Marktstrategien für den Erfolg - akomag

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iNHAlT iM FOKUS Schwyzer KMU sind agil FOKUS-STORY Unterschiedliche Marktstrategien führen zum Erfolg FiRMENpORTRAiT pamasol Willi Mäder AG, pfäffikon, steht für Schweizer Maschinenbau-Qualität GASTbEiTRAG Mergers & Acquisitions – Marktentwicklung bei KMU pROGNOSEN Schwyzer Wirtschaft wird leicht zulegen SERVicE MiTARbEiTER pRiVAT SpONSORiNG SUccESS STORY FOKUS – DAS KMU-MAGAZIN DER SCHWYZER KANTONALBANK FiRMENpORTRAiT Schweizer Maschinenbau-Qualität FOKUS-STORY MÄRKTE: Marktstrategien für den Erfolg GASTbEiTRAG Stabiler M&A-Markt SUccESS STORY Praxisnahe Weiterbildung Ausgabe 2 November 2012 iMpRESSUM: Konzept/Redaktion/Text: akomag Kommunikation & Medienmanagement AG, Stans/Luzern. Fotos: André Herger, Seewen. Redaktionskommission: Werner Schibig, Leiter Marketing, und Simon Betschart, Marketing und PR, Schwyzer Kantonalbank. Gestaltung: Büro Nord, Küssnacht am Rigi. Druck: Druckcenter am Rigi, Küssnacht am Rigi. Titelbild Marcel Ruoss, Geschäftsführer der Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon. Bild: André Herger. Erscheinungsdaten FOKUS 3 und 4: Mai und November 2013 3 4 10 15 17 18 20 20 22 EDiTORiAl Der Kunde entscheidet über den Erfolg im Markt Jedes Unternehmen reagiert auf die Herausforderungen der Märkte auf seine Weise. Die Strategien sind vielfältig, so vielfältig wie die Wirtschaft selber. Eines haben alle Unternehmen gemeinsam: Über den Erfolg entscheidet letztlich der Kunde. Die Schwyzer Kantonalbank hat sich im Kanton über all die Jahre eine gute Position erarbeitet. Die Bank ist regional stark verankert. Aber auch sie muss sich immer wieder auf neue Herausforderungen einstellen, auf Veränderungen im Markt reagieren – sei es infolge der Konkurrenzsituation, neuer Regulierungen oder auch veränderter Erwartungen der Kunden. Es ist deshalb von Zeit zu Zeit gut zu wissen, wo man steht. Die Schwyzer Kantonalbank überprüft aus diesem Grunde alle drei Jahre umfassend die Kundenzufriedenheit. Die Ergebnisse der diesjährigen Erhebung sind für die Schwyzer Kantonalbank äusserst erfreulich. 96 Prozent der Kundinnen und Kunden sind mit der Bank zufrieden oder sehr zufrieden. 97 Prozent würden die Bank weiterempfehlen. Die Servicequalität wird ebenfalls sehr hoch eingestuft, sogar noch besser als vor drei Jahren bei der letzten Umfrage. Das Gleiche gilt für die Bewertung der fachlichen Qualität der Mitarbeitenden. Die guten Rückmeldungen der Kundinnen und Kunden bestätigen uns darin, auf dem richtigen Weg zu sein. Sie dürfen jedoch nie Anlass zur Selbstzufriedenheit sein. Im Gegenteil: Die Resultate spornen uns an, täglich besser zu werden. Weiterhin gut betreuen und begleiten wollen wir vor allem auch die Unternehmen in unserem Kanton. Auch in diesem Segment werden wir letztlich an der Kundenzufriedenheit gemessen. Um sich im Markt erfolgreich zu behaupten, braucht es heute eine klare Positionierung und ein nachhaltiges Geschäftsmodell (siehe auch Seite 4 bis 7). Unternehmen müssen zudem flexibel und innovativ auf Veränderungen der Marktverhältnisse reagieren können. Dazu benötigen sie einen starken Sparringpartner. Die Schwyzer Kantonalbank freut sich jeden Tag neu auf diese Herausforderung. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen! Andreas langenegger, Mitglied der Geschäftsleitung und leiter privat- und Firmenkunden der Schwyzer Kantonalbank
iM FOKUS Schwyzer KMU sind agil Das unsichere EU-Umfeld erdrückt die Schweiz förmlich. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Spätsommer 2012 zwar angekündigt, unbeschränkt Staatsanleihen von kriselnden Staaten aufzukaufen, sobald diese einen Hilfsantrag beim Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) stellen. Dieses Versprechen der EZB sorgte für eine Beruhigung und für kurzfristige Erholung an den Finanzmärkten, genauso wie der Entscheid des deutschen Bundesverfassungsgerichts im September 2012, dass der permanente Rettungsschirm ESM verfassungskonform sei. Doch die Kurse der Aktienmärkte bröckeln bereits wieder, denn in Europa dominieren die wirtschaftlichen Probleme und Unwägbarkeiten weiterhin die politische Agenda. Die Fragen stehen im Raum, ob stark verschuldete Staaten wie zum Beispiel Griechenland und Spanien in der Lage sind, einschneidende Sparmassnahmen zu ergreifen und umzusetzen und wie die Europäische Union insgesamt ihre Wettbewerbskraft wieder zurückgewinnt. Diese Vorkommnisse belasten die Schweizer Wirtschaft nach wie vor stark. Wohl auch deshalb hält die Schweizerische Nationalbank momentan an der Wechselkursuntergrenze von 1.20 Franken für den Euro fest. Diese im September 2011 eingeführte Massnahme hat gewirkt und bildet für viele Unternehmen eine wichtige Leitplanke. Die Auswirkungen auf die Schwyzer Wirtschaft sind indes sehr unterschiedlich: Gerade die für die Zentralschweiz wichtige Tourismusbranche spürt die fehlenden Übernachtungen von Gästen aus dem EU-Raum. Und exportorientierte Unternehmen bemerken eine Zurückhaltung von wichtigen europäischen Handelspartnern. Im Gegensatz dazu verzeichnen binnenorientierte Unternehmen und Firmen im Bau- oder baunahen Sektor hohe Umsätze und teilweise Rekordgewinne. Diese Aussichten bleiben auch im Jahr 2013 bestehen, wie etwa KOF-Studien und SECO-Berichte aufzeigen. Mitarbeitende in diesen Branchen nehmen das derzeit schwierige Arbeitsumfeld infolgedessen weniger wahr und erleben auch keine eigentliche Krise. Demgegenüber verspüren Angestellte im Export und im Tourismus eine schwindende Arbeitsplatzsicherheit und einen zunehmenden Kostendruck in ihrer Unternehmung. Die Arbeitslosenquote bleibt aber im Kanton Schwyz mit 1,3 Prozent im Oktober 2012 sehr tief. Als Konsumenten profitieren wir zudem alle vom schwachen Euro, sei es beispielsweise beim Autokauf dank Euro-Rabatt, attraktiver Ferienangebote im Südtirol oder günstigerer Einkaufsmöglichkeiten im grenznahen Ausland für den täglichen Bedarf. Das wirtschaftliche Umfeld ist also voller Unsicherheit. Ereignisse mit negativem Charakter erfolgen in immer rascheren Abständen und FOKUS AusgAbe 2 | november 2012 Damian Freitag, leiter Firmenkunden Schwyzer Kantonalbank haben gravierende Auswirkungen auf einzelne Branchen und Regionen. Für Schwyzer KMU gilt deshalb als oberste Maxime, flexibel zu sein und gezielt Kosteneinsparungen vorzunehmen. Einige Beispiele: Einzelne Exportunternehmen haben vor zwei Jahren Umsatzeinbrüche von über 30 Prozent erlitten und trotzdem operativ keinen Verlust geschrieben. Tourismusbetriebe erleben einen schleichenden Umsatzrückgang und treten vehement auf die Kostenbremse. Baufirmen engagieren teilweise über 20 Prozent temporär Angestellte, um das Auftragsvolumen überhaupt bewältigen zu können, bleiben so aber relativ schlank in der Organisation. Ein kleineres Innerschwyzer Handelsunternehmen hat eine Einkaufsgesellschaft in Österreich aufgebaut, um im EU-Raum gute Lieferantenpreise zu erhalten. Verarbeitende Unternehmen haben mit ihren Lieferanten bis um 10 Prozent bessere Preiskonditionen ausgehandelt, nützen aber auch konsequent die Skonti aus. KMU im Hightech-Bereich fokussieren sich auf ihren Nischenmarkt, realisieren hohe Margen, verzichten aber konsequent auf Massenprodukte auch bei gelegentlichen Opportunitäten. Des Weiteren profilieren sich international tätige Schwyzer Unternehmen dank ihrer Innovationsfähigkeit und Entwicklungsbereitschaft, auch weil ihre Erzeugnisse oft einen kurzen Lebenszyklus von wenigen Jahren haben und deshalb fortlaufend neue Produkte ent wickelt werden müssen. Fazit: Schwyzer KMU sind agil und wettbewerbsfähig, dürfen aber in ihrer Entwicklung nicht stehen bleiben. Sie müssen auch jederzeit mit Schlechtwetterszenarien rechnen. MEHR UNTER liNK www.szkb.ch/firmenkunden 3
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Seite 17 und 18: pROGNOSEN Schwyzer Wirtschaft wird
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