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Methodenhandbuch zur Bestandsaufnahme Oberflächengewässer

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Umsetzung der EG – Wasserrahmenrichtlinie<br />

in Niedersachsen/Bremen<br />

<strong>Methodenhandbuch</strong> <strong>Bestandsaufnahme</strong><br />

- <strong>Oberflächengewässer</strong>-<br />

Typen des Norddeutschen Tieflandes<br />

Typ 14: Sandgeprägte Tieflandbäche<br />

Typ 15: Sand- und lehmgeprägte Tieflandflüsse<br />

Typ 16: Kiesgeprägte Tieflandbäche<br />

Typ 17: Kiesgeprägte Tieflandflüsse<br />

Typ 18: Löss-lehmgeprägte Tieflandbäche<br />

Typ 20: Sandgeprägte Ströme<br />

Typ 22.1: Gewässer der Marschen<br />

Typ 22.2: Flüsse der Marschen<br />

Typ 22.3: Ströme der Marschen<br />

Typ 23: Rückstau- bzw. brackwasserbeeinflusste Osteseezuflüsse<br />

Ökoregion unabhängige Typen<br />

Typ 11: Organische geprägte Bäche<br />

Typ 12: Organisch geprägte Flüsse der Sander und sandigen<br />

Aufschüttungen<br />

Typ 19: Kleine Niederungsfließgewässer in Fluss- und Stromtälern<br />

Typ 21: Seeausflussgeprägte Fließgewässer<br />

In der Karte 5 werden die im jeweiligen Bearbeitungsgebiet vorherrschenden<br />

Typen angegeben.<br />

1.3.1 Wasserkörper/Wasserkörpergruppen<br />

Wasserkörper sind die kleinste zu betrachtende Einheit in der WRRL.<br />

Ein Oberflächenwasserkörper im Sinne der WRRL ist ein einheitlicher und<br />

bedeutender Abschnitt eines <strong>Oberflächengewässer</strong>s, z.B. ein See, ein<br />

Speicherbecken, ein Fließgewässer, ein Fluss oder Kanal, ebenso ein Teil<br />

eines Fließgewässers, Flusses oder Kanals, sowie ein Übergangsgewässer<br />

oder ein Küstenstreifen.<br />

Der Begriff „einheitlich“ führt zu folgenden Bedingungen, die bei der Abgrenzung<br />

von Wasserkörpern zu berücksichtigen sind:<br />

- keine Überlappung<br />

- Abgrenzung beim Übergang von einer Gewässerkategorie <strong>zur</strong> nächsten,<br />

z.B. See - Fluss<br />

- Abgrenzung beim Übergang von einem Gewässertyp zum nächsten (z.B.<br />

sandgeprägtes Gewässer – kiesgeprägtes Gewässer)<br />

- Abgrenzung bei wesentlichen Änderungen physikalischer Eigenschaften<br />

- Abgrenzung beim Wechsel zwischen natürlichen, möglicherweise erheblich<br />

veränderten und künstlichen Gewässern<br />

Wasserkörper können zu Zwecken des Monitorings, der Berichterstattung<br />

und der Bewirtschaftung zusammengefasst werden, somit auch <strong>zur</strong> Abschätzung,<br />

ob sie die Ziele der WRRL erreichen (Zielerreichungsabschätzung).<br />

Die Möglichkeit, Wasserkörper in Gruppen zusammenzufassen,<br />

hängt wesentlich von der Charakteristik des jeweiligen Einzugsgebietes<br />

und der Art und dem Ausmaß der darauf einwirkenden Belastungen ab.<br />

So wird gefordert, dass diese Wasserkörpergruppierung so durchgeführt<br />

wird, dass Gebiete mit einem Einzugsgebiet von 2500 km 2 belastbar bewertet<br />

werden können.<br />

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