Umsetzung der EG – Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen/Bremen <strong>Methodenhandbuch</strong> <strong>Bestandsaufnahme</strong> - <strong>Oberflächengewässer</strong>- Das vorliegende <strong>Methodenhandbuch</strong> soll dazu dienen, dem Leser die nötigen Grundlagen zu vermitteln, wie und aus welchen Datenquellen der Bericht 2005 entstanden ist und welche Methoden <strong>zur</strong> Bewertung der Wasserkörper angewandt wurden. Das Handbuch ist so strukturiert, dass die Reihenfolge und Nummerierung der Überschriften mit denen des Berichtes identisch sind. Daher ist es möglich, gezielt zu jedem Punkt Hintergründe nachzulesen. In den Berichten selbst wird auf eine Beschreibung der Methoden aus Gründen der Übersichtlichkeit und <strong>zur</strong> Vermeidung von Wiederholungen verzichtet. Abgrenzung von Bearbeitungsgebieten Die Rahmenrichtlinie fordert eine Betrachtung von Flusseinzugsgebieten unabhängig von Verwaltungsgrenzen. Niedersachsen wird von insgesamt vier Flussgebieten (Elbe, Weser, Ems, Rhein/Vechte) berührt. Wichtige Kennzahlen der Flussgebiete sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: Flussgebiet Einzugsgebietsgröße Gesamt/Nds. (km²) Elbe 148.268 / 8.848 km 2 (ohne Küsten- und Übergangsgewässer) Weser 48.800 / 29.290 (inkl. Übergangs – und Küstengewäs- ser) Ems 20.230 km 2 (bis 12 sm Linie) / 17.900 km 2 (bis Basislinie +1 sm) /Rhein/ Vechte 185.000 km 2 / 1.053 km 2 des Bearbeitungsgebietes Vechte in Nds. Beteiligte Länder/Bundesländer Polen, Österreich, Bundesrepublik Deutschland, Tschechische Republik Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen , Bayern Hessen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Bremen, Bayern Bundesrepublik Deutschland, Niederlande Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen Schweiz, Italien, Lichtenstein, Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Thüringen Aufgrund der Größe einiger Flussgebiete wird häufig eine weitere Unterteilung in sogenannte Koordinierungsräume vorgenommen. Für die Elbe ergeben sich insgesamt fünf nationale Koordinierungsräume (Tideelbe, Mittelelbe, Saale, Havel, Mulde- Elbe- Schwarze Elster) und drei tschechische Koordinierungsräume. Die Weser unterteilt sich in die Koordinierungsräume Weserfluss, Werra und Fulda. Die Ems wird nicht weiter untergliedert. Die Vechte gehört im Flussgebiet Rhein zum Koordinierungsraum Deltarhein. Der Rhein insgesamt hat neun Koordinierungsräume (Alpenrhein/Bodensee, Hochrhein, Oberrhein, Neckar, Mosel/Saar, Main, Mittelrhein, Niederrhein, Deltarrhein). Die Flussgebietseinheiten in Deutschland nach der EG-WRRL zeigt folgende Karte: - 4 -
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