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10_11.final.indd - Coaching heute

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die Rea<br />

k t i o n<br />

war immer gleich:<br />

„Das machen doch alle so.“ Also,<br />

ich nicht!<br />

Ich erinnere mich noch vor vielen Jahren,<br />

als ich einen Pilot-Film für eine Sendung<br />

gedreht habe, als mir der Redakteur bei<br />

einem Gast über einen Knopf im Ohr zuraunte:<br />

„Frag weiter, er hat schon Tränen<br />

in den Augen!“ Nee, echt nicht. Es gibt bei<br />

„Sabine Asgodom“ keinen Knopf im Ohr.<br />

Und keinen Regisseur oder Producer, der<br />

sagt, wo‘s langgeht.<br />

… und bei Sabine Asgodom wird<br />

wirklich nicht gescripted? Sie sehen<br />

die Menschen in der Sendung, vor der<br />

Kamera, zum ersten Mal?<br />

Sabine Asgodom: Ja, darauf bin ich richtig<br />

stolz. Und das macht auch, wie jetzt alle<br />

Beteiligten gesehen haben, den Reiz, die<br />

Liebe Coach-Kollegen,<br />

die Sie diesen Text lesen …<br />

<strong>Coaching</strong> im BR<br />

Spannung, den Überraschungseffekt der<br />

Sendung aus.<br />

Da wir die ersten Gäste auch über mein<br />

Social Media Netzwerke gesucht haben,<br />

sind vielleicht drei, vier dabei, die mich<br />

schon einmal bei einem Vortrag gesehen<br />

haben. Und einige haben sicher eines meiner<br />

Bücher gelesen. Also, die Gäste wissen<br />

manchmal, worauf sie sich bei einem <strong>Coaching</strong><br />

einlassen. Aber es ist wirklich „live<br />

on stage“.<br />

Gerne möchte ich an dieser Stelle einen Gruß an Sie richten und ein paar fachliche Punkte ansprechen:<br />

Das <strong>Coaching</strong>, dass in meiner Sendung zu sehen sein wird, unterscheidet sich von dem, was Sie und was andere<br />

1 Coaches tun. Ich werde also in keiner Weise sagen oder suggerieren, dass ich das <strong>Coaching</strong> gleichsam erfunden<br />

hätte.<br />

Das <strong>Coaching</strong>, dass in meiner Sendung zu sehen sein wird, unterscheidet sich übrigens auch von dem, was ich in<br />

2 <strong>Coaching</strong>s ohne Kamera mache. Die Regeln der Sendung werden weitgehend bestimmt von den Regeln, die für Medien<br />

allgemein und speziell fürs TV gelten. Heißt es bei Medizinern „vor allem nicht schaden“, so heißt es hier „vor allem<br />

nicht langweilen“.<br />

Das <strong>Coaching</strong>, dass in meiner Sendung zu sehen sein wird, kommt dem sehr nahe, was ich manchmal bei Vorträgen<br />

3 und sehr oft in Seminaren, speziell Seminarpausen, mache, wenn ich eine Teilnehmerin oder einen Teilnehmer in<br />

einer Pause „zur Seite nehme“ und persönliche Zuwendung gebe.<br />

Ich werde nie suggerieren, dass meine Art des <strong>Coaching</strong> die „alleinseligmachende“ ist – schon deshalb nicht, weil<br />

4 der „Wirkstoff“ beim der Mensch ist – und eben nicht irgendeine Methode, irgendein Tool. Das wenige, was die Forschung<br />

hier herausgefunden hat, ist die Bedeutung von Achtsamkeit und Wertschätzung beides wichtige, aber subjektive<br />

Variablen.<br />

Zu rechnen wird damit sein, dass durch die Sendung „Sabine Asgodom“ eine stärkere „Nachfrage“ nach <strong>Coaching</strong>s<br />

5 generiert wird. Ich werde durch die Sendung keine <strong>Coaching</strong>-Klienten akquirieren, werde also andere Coaches empfehlen<br />

– und wenn Sie ihr Wissen und Ihre Menschlichkeit an dieser Stelle einbringen möchten, bitte ich Sie um eine E-<br />

Mail an redaktion@coaching<strong>heute</strong>.de. Ich teile Ihnen dann mit, aufgrund welcher Kriterien ich andere Coaches empfehlen<br />

werden.<br />

Möglicherweise werden Sie an der Sendung oder an der Person „Sabine Asgodom“ etwas zu kritisieren fi nden. Ich<br />

6 möchten Ihnen deshalb versichern, dass ich an solcher Kritik genau so stark interessiert bin wie Sie an Kritik an Ihrem<br />

Tun und an Ihrer Person. Noch wichtiger aber fi nde ich die beiden folgenden Punkte:<br />

Soweit ich weiß hat es gegen <strong>Coaching</strong>-Formate im TV, in denen gefaked und gescripted worden ist und wird, von<br />

7 Seiten von <strong>Coaching</strong>-Verbänden keine Proteste gegeben. Ich möchte aber <strong>Coaching</strong>-intern keine Wer-hat-recht-Diskussion<br />

initiieren. Etwas aber möchte ich anregen:<br />

Coaches sollten aus der Anonymität heraustreten, sie sollten publizieren, sollten sich in der Öffentlichkeit präsen-<br />

8 tieren, damit ein Grauschleier gelüftet und das <strong>Coaching</strong> noch stärker als bisher bereits als eine von sicher vielen<br />

Möglichkeiten bekannt wird, Menschen positive Zuwendung zu geben.<br />

– Oktober 2011<br />

7<br />

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