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Zur Pflege des Stiftungsvermögens - Renditewerk

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+++ UBS +++ Peter Kolb und Alexander Müller +++ Stiftungsvermögen intelligent investieren +++ UBS +++ Peter Kolb und Alexander Müller +++ Stif-<br />

Seite 6<br />

Nr. 02/2011<br />

Nr. 05/2010 01-02/2011<br />

Stiftungsvermögen intelligent investieren<br />

Peter Kolb und Alexander Müller verantworten die Rentenstrategie für hochvermögende Kunden,<br />

ausgewählte Institutionelle, sowie Stiftungen bei UBS Sauerborn.<br />

Nr. 04/2010<br />

1. Philosophie für Stiftungsanlagen<br />

Unsere Anlagephilosophie ist, dass bei allen Anlageentscheidungen<br />

die wichtigsten Ziele einer<br />

Stiftung, der Substanzerhalt und die Erfüllung <strong>des</strong><br />

Stiftungszwecks, im Vordergrund stehen.<br />

Dem ersten Ziel Substanzerhalt tragen wir dadurch<br />

Rechnung, dass wir für die<br />

Rentenanlagen nur erstklassige<br />

Anleihen hoher Bonität<br />

auswählen, bei denen wir mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit die<br />

Peter Kolb<br />

peter-p.kolb@ubs.com.<br />

vollständige und pünktliche<br />

Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen<br />

erwarten. Unsere<br />

Einschätzung bezieht sich dabei<br />

immer auf den Rückzahlungszeitpunkt<br />

der Anleihe,<br />

so dass wir zwischenzeitliche<br />

Wertschwankungen in Kauf nehmen, wenn wir von<br />

der Qualität der Anlage überzeugt sind. Stiftungen<br />

als auf Dauer angelegte Vermögen sollten ihre Anlagen<br />

in festverzinslichen Wertpapieren mit ruhiger<br />

Hand steuern und auch über einen Konjunkturzyklus<br />

hinausblicken.<br />

Den nominalen Substanzerhalt stellen wir dadurch<br />

sicher, dass die Anleihen im Stiftungsfonds I im<br />

Durchschnitt unter Nennwert erworben werden.<br />

Dies hat zwei Vorteile:<br />

• Die Ausschüttung steht voll zur Erfüllung <strong>des</strong><br />

Stiftungszwecks zur Verfügung, ohne dass die<br />

Stiftung befürchten muss, von der Substanz zu<br />

zehren<br />

• Die Rückzahlungsgewinne vermehren die zur<br />

Verfügung stehende Substanz<br />

Die bestmögliche Erfüllung <strong>des</strong> Stiftungszwecks<br />

gewährleisten wir auch dadurch, dass wir unsere<br />

Anlagestrategie auf eine hohe Planbarkeit der Erträge<br />

optimieren. Dies wird insbesondere dadurch<br />

deutlich, dass der Stiftungsfonds I, trotz großer Turbulenzen<br />

an den Kapitalmärkten, seit Auflegung<br />

konstant 4% p.a. ausschütten konnte.<br />

<strong>Zur</strong> Sicherung <strong>des</strong> realen Substanzerhalts empfehlen<br />

wir unseren Kunden die Beimischung von<br />

Sachwerten. Hierfür haben wir ein am Markt einzigartiges<br />

Anlagekonzept. Eine Stiftung kann bei<br />

UBS ein Portfolio aus hohem ordentlichem Ertrag<br />

(Stiftungsfonds I) und realem Substanzerhalt (Stiftungsfonds<br />

II) in jeder beliebigen Kombination zusammenstellen.<br />

Dies gewährleistet ein Höchstmaß<br />

an Flexibilität für den Anleger.<br />

2. Aktuelle Markteinschätzung und Empfehlungen<br />

Im aktuellen Marktumfeld beschäftigt Stiftungen<br />

vor allem die Frage: was ist noch sicher in Zeiten<br />

der Unsicherheit? Galten Staatsanleihen im europäischen<br />

Staatenverbund bis vor kurzem noch als si-<br />

RenditeWerk<br />

RenditeWerk<br />

chere Anlage, so wird spätestens seit der Diskussion<br />

um die griechischen Staatsfinanzen ein hohes Ausfallrisiko<br />

eingepreist. Welche Anlageopportunitäten<br />

bleiben dem vorsichtigen Investor also noch? Die<br />

hohe Nachfrage nach kurz laufenden deutschen<br />

Staatsanleihen zum Ende <strong>des</strong> vergangenen Jahres<br />

zeigte, dass viele Anleger sich zum einen<br />

in das als sicherer Hafen geltende<br />

Deutschland und zum anderen in die<br />

kurze Duration flüchteten. Angesichts<br />

der immer noch historisch niedrigen<br />

Alexander Müller<br />

alex.mueller@ubs.com<br />

Zinsen für Deutschland und der Tatsache,<br />

dass bei Zinserhöhungen der<br />

Zentralbank besonders kurze Laufzeiten<br />

leiden, halten wir diese Reaktion<br />

für falsch.<br />

Unser Lösungsansatz für dieses Dilemma:<br />

a) Pfandbriefe statt Staatsanleihen<br />

Das Grundprinzip ist die Besicherung einer Anleihe<br />

mit Vermögensgegenständen (meist Hypotheken),<br />

die dem Anleger bei Insolvenz <strong>des</strong> Emittenten einen<br />

zusätzlichen Schutz bieten. Covered Bonds (engl. für<br />

Pfandbriefe) bieten die höchste Sicherheit, da vier<br />

Bedingungen erforderlich sind, bevor die Rückzah-<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Zur</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>des</strong> <strong>des</strong> <strong>Stiftungsvermögens</strong><br />

<strong>Stiftungsvermögens</strong><br />

Das Angebot für Stiftungen bei UBS Sauerborn<br />

umfasst den Stiftungsfonds I und den Stiftungsfonds II.<br />

UBS Sauerborn Stiftungsfonds I (DE000A0HMK66)<br />

Rentenbasierter Fonds, Immobilienbeimischung möglich.<br />

Die TER beträgt 0,63%. Ausschüttung 2008, 2009 und<br />

2010 4% p.a. Die Ausschüttungen erfolgen halbjährlich.<br />

UBS Sauerborn Stiftungsfonds II (DE000A0HMK74)<br />

Aktienbasierter Fonds, der bis zu 30% <strong>des</strong> Vermögens in<br />

alternative Anlagen, bis zu 30% in Rohstoffe investieren<br />

darf, aber auch vollständig in Liquidität investiert sein<br />

kann. Die TER liegt bei 0,89%.<br />

Gerade die Kombination von beiden Fonds zeigt im<br />

Konkurrenzvergleich sehr gute Ergebnisse.<br />

lung nicht in vollem Umfang stattfindet:<br />

• Die Sparkasse oder Bank ist<br />

zahlungsunfähig<br />

• Die Hypothekenschuldner bedienen<br />

den Kredit nicht mehr<br />

• Die Überdeckung <strong>des</strong> Coverpools<br />

reicht nicht aus<br />

• Der Verkaufserlös der Immobilien<br />

deckt die aktuellen Kreditgegenwerte<br />

nicht vollständig<br />

Derzeit bieten Covered Bonds rekordhohe<br />

Zinsaufschläge, welche die<br />

Ausfallwahrscheinlichkeit völlig überzeichnen.<br />

b) Nur eine vernünftige Diversifikation führt zu einer<br />

echten Risikobegrenzung<br />

Risiken treten immer dort zu Tage, wo man sie am<br />

wenigstens erwartet. Aus diesem Grund kann man<br />

sich nur nachhaltig vor ihnen schützen, indem man<br />

breit streut.

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