Zur Pflege des Stiftungsvermögens - Renditewerk
Zur Pflege des Stiftungsvermögens - Renditewerk
Zur Pflege des Stiftungsvermögens - Renditewerk
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
+++ Avesco +++ Oliver N. Hagedorn +++ Die Zwei-Fonds-Lösung +++ Avesco +++ Oliver N. Hagedorn +++ Die Zwei-Fonds-Lösung +++ Avesco +++ Oli-<br />
Seite 7<br />
Nr. 02/2011<br />
Nr. 05/2010 01-02/2011<br />
Die Zwei-Fonds-Lösung<br />
Der Konflikt zwischen diskretionärer Anlage und Investment von der Stange. Von Oliver N. Hagedorn*<br />
Nr. 04/2010<br />
Stiftungen stecken oft in einem Dilemma.<br />
Auf der einen Seite versuchen sie,<br />
ihr Vermögen möglichst individuell<br />
und breit gefächert zu strukturieren.<br />
Maßgeschneiderte Portfolien gehen<br />
aber zu Lasten der Investmentgröße.<br />
Größe bringt Gewinn. Es ist wie mit<br />
dem Preisgefälle zwischen dem Tante-<br />
Emma-Laden und Aldi. Große Abnahmemengen<br />
senken den Preis. Während eine<br />
große Stiftung direkt ein Hochhaus kaufen kann,<br />
müssen Kleinanleger in aller Regel Aufschläge<br />
und umso mehr Zwischenstufen bezahlen, je<br />
kleiner die Lots werden.<br />
Größe entscheidet aber auch über den Zugang<br />
zu herausragenden Produktmanagern. Bei den<br />
wirklich guten Managern gibt es einige Hürden,<br />
die vor der Investition liegen. Eine davon<br />
ist die notwendige Größe <strong>des</strong> Investments. Wer<br />
die Einstiegssumme nicht leisten kann, hat keine<br />
Chance. Allerdings reicht die Aufbringung<br />
der Min<strong>des</strong>teinstiegssumme andererseits eben<br />
auch nicht. Denn ohne gute Verbindungen zu<br />
den besten Investmentmanagern bekommt<br />
man keine Chance zu investieren. Denn bei der<br />
Creme de la Creme entscheidet nicht der Kunde,<br />
sondern der Manager, ob investiert werden<br />
kann.<br />
Ein weiterer Punkt ist der effiziente Umgang mit<br />
wenig liquiden Investments. Mit jeder dieser<br />
Anlagen steigt die Anforderung an das Money<br />
Management, also an die Planung über die<br />
Bereithaltung der jeweils richtigen Liquiditätsmenge<br />
über einen längeren<br />
Zeitraum. Money Management lässt<br />
sich bei Privatanlegern nicht kostendeckend<br />
darstellen. Folglich wird auf<br />
illiquide Investments verzichtet und<br />
damit auch auf Risikosenkung und Performancesteigerung.<br />
Einen Ausweg aus dem Dilemma - Kostenvorteile<br />
durch Größe oder Optimierung durch individuelle<br />
Anpassung - bietet aus unserer Sicht das<br />
Zwei-Fonds-Theorem. Aufsetzend auf der nobelpreisgekrönten<br />
Portfoliotheorie haben die Wissenschaftler<br />
Cass, Stiglitz und Merton bewiesen,<br />
dass man aus zwei effizienten Portfolien, einem<br />
defensiven und einem offensiven, jeden beliebigen<br />
Punkt auf der Effizienzkurve generieren<br />
kann. Das heißt im Klartext: Zwei Fonds reichen<br />
im besten Fall, um die höchstmögliche<br />
Performance beim gerade noch erduldeten<br />
Risiko für alle Anleger zu liefern.<br />
Natürlich erzeugen die Fonds Kosten.<br />
Aber auf der anderen Seite können<br />
gegenüber der individuellen Anlage<br />
auch viele Ersparnisse ins<br />
Feld geführt werden. Wir sparen<br />
allein bis zu ein Prozent<br />
der Investitionssumme beim<br />
Einkauf von höher rabattier-<br />
RenditeWerk<br />
RenditeWerk<br />
ten Tranchen. Wir senken die Transaktionskosten<br />
um bis zu 80 Prozent, und wir schreiben im<br />
Fonds sämtliche Bestandsprovisionen der Zielfonds<br />
gut. Zusammen ergibt sich daraus eine<br />
Ersparnis von bis zu zwei Prozent jährlich.<br />
Mit der Zwei-Fonds-Lösung können wir auch den<br />
Anteil illiquider Investments deutlich erhöhen.<br />
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das<br />
Auffinden wirklich unabhängiger Renditequellen<br />
entscheidend für die Krisenfestigkeit von<br />
Vermögen ist. Mit den üblichen Assetklassen<br />
Aktien und Anleihen allein ist die Stabilisierung<br />
in der Krise immer weniger zu schaffen. Andere<br />
Renditeträger, die zum Beispiel eine Prämie für<br />
die Illiquidität bieten, müssen hinzukommen.<br />
Die Vermögenshaltung in Form von Fonds gewährleistet<br />
dabei, dass für einzelne Stiftungen<br />
Handelbarkeit gewährleistet werden kann, ohne<br />
auf weitgehend illiquide Papiere zu verzichten.<br />
Kontakt:<br />
Christine Kipke<br />
avesco Financial Services AG<br />
Mohrenstraße 34<br />
10117 Berlin<br />
Tel: +49 30 288767-27<br />
Fax: +49 30 288767-20<br />
christine.Kipke@avesco.de<br />
www.avesco.de<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Zur</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>des</strong> <strong>des</strong> <strong>Stiftungsvermögens</strong><br />
<strong>Stiftungsvermögens</strong><br />
*Oliver N. Hagedorn ist Vorstand der unabhängigen<br />
Berliner Vermögensverwaltung avesco Financial Services AG.<br />
Wesentliche Alleinstellungsmerkmale <strong>des</strong> Unternehmens<br />
sind das methodenbasierte Vermögensmanagement auf<br />
Grundlage der Prinzipien der Stiftungsvermögen von Yale<br />
und Harvard und die konsequente Aufklärung von Kunden<br />
bezüglich der Risiken und Chancen von Anlagen sowie der<br />
offenen und versteckten Kosten von Anlageprodukten.<br />
Die Verwaltung wird seit Jahren regelmäßig ausgezeichnet.<br />
Ende vergangenen Jahres erhielt man von der<br />
renommierten Private Banking Prüfinstanz wieder den Titel<br />
„Bester unabhängiger Vermögensverwalter.“ Die Deutsche<br />
Börse zeichnete zuvor das Portfolio von Avesco in einem<br />
groß angelegten Depot-Stress-Test als „Bestes Depot“ aus.