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Skills - ebz

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EBZ<br />

EBZ<br />

Das EBZ auf der Messe<br />

DEUBAU 2010<br />

Juniorentreff und Messerundgänge<br />

Vom 12. bis zum 16. Januar trafen sich in Essen<br />

Unternehmen und Entscheider aus Hochbau, Ausbau<br />

und Tiefbau. Unter der Schirmherrschaft des<br />

Bundesbauministeriums präsentieren rund 650<br />

Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen, verteilt<br />

auf zwölf Messehallen.<br />

Auch für Vertreter der Wohnungswirtschaft war<br />

die DEUBAU eine spannende Veranstaltung, denn<br />

eine bessere Gelegenheit, sich aus erster Hand<br />

über technische Neuerungen und Möglichkeiten<br />

zu informieren, gibt es wohl nicht. Und dass Themen<br />

wie Instandhaltung und Modernisierung zum<br />

Handwerkszeug von Immobilienkaufleuten gehören<br />

müssen, ist auch keine Frage.<br />

Deshalb war auch das EBZ mit einem eigenen<br />

Stand am „Treffpunkt Wohnungswirtschaft“ auf<br />

der DEUBAU dabei. Und wir haben die Gelegenheit<br />

dazu genutzt, dem Nachwuchs der Branche einen<br />

besonderen Platz auf der Messe zu verschaffen:<br />

Der 14. Januar stand ganz im Zeichen des EBZ-Juniorentreffs.<br />

Es fanden für die Schüler des EBZ Berufskollegs<br />

und die Studierenden der EBZ Business<br />

School geführte Rundgänge durch die Messehallen<br />

statt und parallel dazu kamen im Saal „Deutschland“<br />

erfahrene Vertreter der Wohnungswirtschaft<br />

zu Wort.<br />

„Wie viele von ihnen kennen denn den Verbrauch<br />

ihres PKW?“ Diese Frage richtete Klaus<br />

Leuchtmann in seiner Begrüßung an die über 500<br />

Teilnehmer. Viele Hände gingen in die Höhe. Also<br />

setzte Leuchtmann nach: „Und wie viele von ihnen<br />

kennen den Verbrauch ihrer Wohnung?“ Nun war<br />

die Zahl derjenigen, die sich noch meldeten, schon<br />

deutlich geringer. Also appellierte Leuchtmann an<br />

seine Zuhörer: „Seien sie Innovationsmotor, eignen<br />

sie sich technisches Wissen an. Für ihren Beruf war<br />

es noch nie so wichtig wie heute.“<br />

EBZ-Juniorentreff: Über 500 Berufsschüler und Studierende<br />

Das bestätigten auch die anderen Vortragenden.<br />

Prof. Dr.-Ing. Manfred Hegger stellte anschaulich<br />

dar, welches massive Einsparpotenzial hinter verschiedenen<br />

Energiequellen auf seine Entdeckung<br />

wartet. Die TU Darmstadt, an der Hegger lehrt, ist<br />

eine von nur zwei europäischen Universitäten, die<br />

den Sprung in den internationalen Wettbewerb<br />

„Solar Decathlon“ des U.S.-Energieministeriums<br />

geschafft haben. Unter Heggers Leitung hat die<br />

Universität nun bereits zweimal den begehrten<br />

ersten Preis in diesem Wettbewerb errungen. Von<br />

seinen Zuhörern, die durchaus schon gelernt haben<br />

kritisch nachzufragen, musste er sich die Frage<br />

gefallen lassen, wie hoch die Kosten für das entsprechende<br />

Haus gewesen seien. „Die lagen bei<br />

660.000 Euro“, stellte Hegger fest. „Aber im Automobilbereich<br />

liegen die Kosten für einen Prototyp<br />

sogar schnell im Milliardenbereich.“ Das bedeute<br />

jedoch nicht, dass sich ein Design auf dem Massenmarkt<br />

nicht zu günstigeren Preisen umsetzen lasse.<br />

Dr. Bernd Hunger vom GdW rief seine Zuhörer<br />

dazu auf, stolz auf die Wohnungsversorgung in<br />

Deutschland zu sein. Jüngst habe auch die Aufnahme<br />

der Berliner Siedlungen der Moderne ins Unesco-Weltkulturerbe<br />

gezeigt, welche Qualität der<br />

deutsche Mietwohnungsbau traditionell besitze.<br />

Und Dieter Cordes, Geschäftsführer der Gesellschaft<br />

für Bauen und Wohnen Hannover mbH,<br />

stellte ein Modell vor, das den Kunden Strom- und<br />

Multimediaversorgung aus einer Hand bietet.<br />

Was alle Vorträge klar zeigten: Immobilienkaufleute<br />

und erst recht die kommenden Führungskräfte<br />

müssen genau wissen, was heute technisch<br />

machbar ist und was in einigen Jahren technisch<br />

machbar sein wird. Der EBZ-Juniorentreff hat hoffentlich<br />

dazu beigetragen, dieses Bewusstsein zusätzlich<br />

zu schärfen.<br />

Klaus Leuchtmann, Christa Thoben<br />

Wissen als harte<br />

Währung<br />

Hohen Besuch erhielt der DEUBAU-Auftritt des<br />

EBZ am Nachmittag des 14. Januar: Klaus Leuchtmann<br />

hatte Christa Thoben, Ministerin für Wirtschaft,<br />

Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />

eingeladen.<br />

Die Ministerin kam fast auf die Minute pünktlich<br />

und informierte sich ausführlich über die Entwicklung<br />

des EBZ und die Gründung der EBZ Business<br />

School - Themen, die ihr besonders wichtig sind, da<br />

sie bis 1998 im Bundesministerium für Raumordnung,<br />

Bauwesen und Städtebau als Staatssekretärin<br />

tätig und danach maßgeblich am Aufbau des<br />

Regionalverband Ruhr beteiligt war. In ihren Augen<br />

ist die Gründung einer wohnungs- und immobilienwirtschaftlichen<br />

Hochschule am Wissensstandort<br />

Bochum daher ein echter Zugewinn für die Stadt.<br />

Tolle Resonanz bei<br />

Berufsschülern<br />

Die EBZ-Berufsschüler haben sich nach Ende der<br />

DEUBAU durchweg positiv über den Messebesuch<br />

geäußert. Einige nutzen die neuen Eindrücke sogar<br />

für Zusatzprojekte, wie etwa Mareike Köhler und<br />

Katharina Raatz: Die beiden sind Auszubildende<br />

im zweiten Lehrjahr bei der Bochumer VBW Bauen<br />

und Wohnen (Bochum). Sie hatten zum Messetermin<br />

zwar keinen Berufsschul-Unterricht, wurden<br />

von ihrem Unternehmen aber für den messebesuch<br />

freigestellt.<br />

„Jetzt arbeiten wir einen Fachbericht zu den<br />

Themen Energieeffizientes Bauen, Altengerechtes<br />

Wohnen, Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit“, erläutert<br />

Raatz. Und ihre Klassenkameradin Köhler<br />

ergänzt: „Die DEUBAU war klasse dafür geeignet,<br />

dass wir uns einmal technische Lösungen und neue<br />

Möglichkeiten aus der Nähe ansehen konnten.“

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