Skills - ebz
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EBZ<br />
Das EBZ-Team<br />
kurz vorgestellt<br />
Monika Schuh ist die gute Seele des Bereiches<br />
Studium, seit sie vor 14 Jahren zum Team der Führungsakademie<br />
gestoßen ist. „Damals hat man<br />
per Anzeige in der WAZ eine Empfangsdame zur<br />
Betreuung der Kursteilnehmer gesucht“, so Schuh<br />
im Rückblick. „Aber meine Aufgaben haben sich<br />
schnell erweitert.“<br />
Heute ist sie im Studiensekretariat als Verwaltungsangestellte<br />
der EBZ Business School tätig. Sie<br />
Monika Schuh<br />
ist auch ein wichtiger Teil des Infocenters im EBZ,<br />
wo alle Anfragen zu Bildungsangeboten - von Seminaren<br />
über die Berufsschule bis hin zu den berufsbegleitenden<br />
Bachelor- und Masterstudiengängen<br />
- zusammenlaufen. Da ist Fingerspitzengefühl bei<br />
der Erstberatung gefragt.<br />
Viele Gäste des EBZ verbinden mit ihrem Besuch<br />
auch Monika Schuhs Hilfsbereitschaft und Lächeln<br />
- ein echter Pluspunkt für unser Haus, den wir gar<br />
nicht genug schätzen können. Und kaum ein Absolvent<br />
dürfte sie jemals vergessen haben, denn sie ist<br />
für die Studenten genau wie für die Dozenten eine<br />
hilfsbereite Ansprechpartnerin in jeder Lebenslage.<br />
Dabei geht es nicht immer um reine Studienthemen,<br />
sondern um alle Arten von Sorgen und Nöten,<br />
die auch abseits der Vorlesungen anfallen: „Es gab<br />
da zum Beispiel eine Dozentin, deren Babysitterin<br />
kurz vor den mündlichen Prüfungen abgesagt hat“,<br />
erinnert sie sich heute schmunzelnd. „Also mussten<br />
wir uns neben der Betreuung der Studenten auch<br />
noch um einen besonders jungen Gast kümmern.“<br />
Monika Schuh weiß ganz genau, welcher Druck<br />
auf den Studierenden lastet, die sich ja parallel zum<br />
Beruf weiterbilden, um sich für Aufgaben im gehobenen<br />
Management zu qualifizieren.<br />
„Einmal haben sie mich allerdings gehörig überrascht<br />
- da sind ein paar Studienfreunde nach den<br />
Abschlussprüfungen gemeinsam vom Balkon in<br />
den See gesprungen, der sich an das Gebäude anschließt.“<br />
Handtücher hatte man für die tropfnassen<br />
Absolventen schnell parat.<br />
EBZ<br />
„Ich wollte nie im<br />
eigenen Sud schmoren“<br />
Arbeitskreis Bestandsmanagement<br />
Norbert Müller ist nicht nur langjähriger und erfolgreicher<br />
Geschäftsführer der BGW (Bielefelder<br />
Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH), sondern<br />
war auch Gründungsmitglied und langjähriger<br />
Moderator des EBZ-Arbeitskreises „Bestandsmanagement“<br />
- des ersten Arbeitskreises, den das<br />
EBZ initiiert hat und damit der Beginn einer echten<br />
Erfolgsgeschichte, denn ihm folgten später andere<br />
Arbeitskreise wie „Marketing“, „Interne Revision“<br />
oder „Altengerechtes Wohnen“. Nun hat Norbert<br />
Müller auf eigenen Wunsch die Position als Moderator<br />
abgegeben.<br />
S: Sie sind seit 1998 Mitglied des Arbeitskreises<br />
Bestandsmanagement, den das EBZ initiiert hat.<br />
Welche Gründe hatten Sie damals für den Beitritt?<br />
M: Ich bin ein Netzwerker. Austausch mit Kollegen<br />
war mir immer wichtig, und ich bin eigentlich<br />
schon immer der Meinung gewesen, dass es für die<br />
Wohnungsunternehmen wichtig ist, ihr Konkurrenzdenken<br />
zumindest bis zu einem bestimmten Punkt<br />
abzulegen. Damals war dieses Konkurrenzdenken<br />
noch sehr verbreitet und es hat oft dazu geführt,<br />
dass man im eigenen Sud geschmort hat.<br />
Das lag nicht in meinem Interesse. Deswegen<br />
fand ich die Möglichkeit, einen solchen Arbeitskreis<br />
als Diskussionsplattform zu gestalten, so interessant.<br />
Meiner Ansicht nach hat er zu einer neuen<br />
Denkweise beigetragen. Man konnte offen über<br />
Probleme und Ärger reden, diskutieren und gemeinsam<br />
Lösungen finden. Man konnte natürlich<br />
teilweise auch von anderen lernen, welche Experimente<br />
man besser unterlässt.<br />
S: Was hat sich seit damals im Bereich Bestandsmanagement<br />
geändert und wie denken Sie zurückblickend<br />
über die letzten 15 Jahre?<br />
M: Die Märkte haben sich entspannt und es zählt<br />
Qualität heute viel mehr als Quantität. Das bezieht<br />
sich sowohl auf das Wohnungsangebot als auch auf<br />
den Service, den wir als modernes Wohnungsunternehmen<br />
unseren Kunden bieten.<br />
Zudem haben andere Instrumente an Bedeutung<br />
gewonnen, mit denen Wohnungsunternehmen<br />
ihren Standort bestimmen können: Kundenbefragungen,<br />
Mystery-Shoppings und Benchmarking<br />
spielen eine viel größere Rolle.<br />
S: Quartiersmanagement, Energiemanagement,<br />
wohnbegleitende Dienstleistungen und viele vergleichbare<br />
Themen beschäftigen heute die Branche.<br />
Begibt sich die Wohnungswirtschaft da nicht zu<br />
weit fort vom Kerngeschäft?<br />
M: Das Kerngeschäft der Wohnungswirtschaft<br />
bleibt die Vermietung von Wohnungen, ja. Und<br />
ganz sicher müssen sich Wohnungsunternehmen<br />
nicht jeden Schuh anziehen, denn im Arbeitskreis<br />
haben wir auch voneinander gelernt, dass man<br />
nicht alles originär selbst erledigen muss, sondern<br />
dass bestimmte Leistungen viel effizienter laufen,<br />
wenn man sie intelligent einkauft.<br />
Das führt uns wieder zurück zu dem, was ich<br />
eingangs sagte: Netzwerkarbeit ist sehr wichtig<br />
geworden. Wohnungsunternehmen können solche<br />
Netzwerke aufbauen und können dann mit ihrer<br />
Hilfe Prozesse anstoßen, organisieren und steuern<br />
- wie zum Beispiel einen mobilen Pflegeservice im<br />
Quartier.<br />
Ich glaube, dass das eine wichtige Zukunftsaufgabe<br />
für die Wohnungsunternehmen ist.<br />
S: Herr Müller, wir bedanken uns vielmals für das<br />
Gespräch!<br />
Als neuen Moderator für den Arbeitskreis Bestandsmanagement<br />
haben wir Bernd Botzenhardt<br />
gewonnen. Er ist seit 2008 Alleinvorstand der Aachener<br />
Wohnungsgesellschaft gewoge AG, wo er<br />
gleich zu Beginn seiner Tätigkeit einen umfassenden<br />
Modernisierungsprozess eingeleitet hat.<br />
Norbert Müller<br />
Davor war Botzenhardt als Leiter der Bereiche<br />
Portfolioanalyse und Unternehmensplanung Immobilienbewertung<br />
für die iwb Entwicklungsgesellschaft<br />
in Braunschweig tätig. Außerdem ist er Absolvent<br />
der EBZ Business School, an der er auch als<br />
Dozent im Bereich Immobilienmanagement lehrt,<br />
und hatte in der Vergangenheit den Vorsitz des<br />
VDWI - Absolventenverein der EBZ Business School<br />
inne. Seine Tätigkeit als Moderator wird er bei der<br />
nächsten Sitzung des Arbeitskreises, am 26. April<br />
2010 in Karlsruhe, offiziell aufnehmen.<br />
„Das Bestandsmanagement von Wohnungsunternehmen<br />
ist ein Kreuzungspunkt von so vielen technischen,<br />
sozialen und betriebswirtschaftlichen Aspekten,<br />
dass es für mich kaum einen spannenderen<br />
Bereich gibt“, so Botzenhardt . „Als Mitglied des<br />
Arbeitskreises Bestandsmanagement habe ich es<br />
immer genossen, mit den Kollegen aus anderen Unternehmen<br />
Erkenntnisse und Ideen auszutauschen -<br />
daraus ist schon viel Gutes entstanden. Umso mehr<br />
freue ich mich jetzt auch auf die Moderatorentätigkeit<br />
und auf die Themen, die wir auf den nächsten<br />
Treffen beleuchten werden.“