03.03.2013 Aufrufe

Ausgabe 01/2013 - Samtgemeinde Bardowick

Ausgabe 01/2013 - Samtgemeinde Bardowick

Ausgabe 01/2013 - Samtgemeinde Bardowick

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Bardowick</strong>er Feuerwehren<br />

rüsten auf Digitalfunk um<br />

– Funker bekommen ausführliche Unterweisung<br />

Emsiges Treiben herrschte in<br />

den letzten zwei Wochen vor<br />

Weihnachten im <strong>Bardowick</strong>er<br />

Feuerwehrhaus. Alle 22 Einsatzfahrzeuge<br />

der neun <strong>Bardowick</strong>er<br />

Ortsfeuerwehren wurden<br />

dort von zwei Technikern einer<br />

Lübecker Firma auf Digitalfunk<br />

umgerüstet. Jedes Fahrzeug bekam<br />

als Erstausstattung ein fest<br />

installiertes Gerät (MRT) und ein<br />

mobiles, tragbares Gerät (HRT).<br />

Weitere HRT´s sollen im nächsten<br />

Jahr beschafft werden.<br />

Dazu fand parallel im Schulungsraum<br />

der Feuerwehr <strong>Bardowick</strong><br />

die Umschulung der ersten<br />

Funker von Analog- auf Digitalfunk<br />

statt.<br />

Künftig werden Behörden und<br />

Organisationen mit Sicherheitsaufgaben<br />

(BOS) – wie Polizei,<br />

Feuerwehren, Zoll und Ret-<br />

tungsdienste – in einem bundesweit einheitlichen digitalen Sprech-<br />

und Datenfunksystem miteinander kommunizieren. Der Digitalfunk<br />

BOS erfüllt wichtige operativ-taktische Anforderungen an eine moderne<br />

BOS-Kommunikation und zeichnet sich durch eine Vielzahl von<br />

technischen Leistungsmerkmalen aus, die die Einsatzkräfte bei der<br />

Wahrnehmung ihrer Aufgaben unterstützt. Gegenüber dem analogen<br />

Funk bietet der Digitalfunk den Einsatzkräften einige Vorteile, wie z.B.<br />

bessere Sprachqualität und Verständlichkeit, Abhörsicherheit, Daten-<br />

übertragung, Einzelkommunikation oder Gruppenkommunikation.<br />

Theoretische Unterweisung<br />

Einbau der neuen Digitalfunkgeräte<br />

(hier ein MRT im TSF Horburg)<br />

In einer gut zweistündigen theoretischen und praktischen Unterweisung<br />

lernten die Teilnehmer den Umgang mit der neuen Technik. Insgesamt<br />

sieben Schulungsabende mit jeweils 20 Teilnehmern hatten <strong>Bardowick</strong>s<br />

stellvertretender Gemeindebrandmeister Bernd Wehling und<br />

die Mitglieder der Kommunikationsgruppe vor Weihnachten angesetzt,<br />

weitere Schulungen sollen zu Jahresbeginn folgen.<br />

Sven Lehmann<br />

SG - FW Pressewart<br />

Nächster Redaktionstermin:<br />

2. April 2<strong>01</strong>3<br />

Die Lieferung an die Austräger<br />

erfolgt am 17. April 2<strong>01</strong>3<br />

12<br />

Verkehrsunfall auf der A 39<br />

zwischen Handorf und Winsen endet glimpflich<br />

– ein PKW-Fahrer verletzt<br />

Glück im Unglück hatte ein 43-jähriger Corsa-Fahrer am Montagabend,<br />

17.12.2<strong>01</strong>2, bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 39 zwischen<br />

den Anschlussstellen Handorf und Winsen in Fahrtrichtung Norden.<br />

Nach ersten Angaben der Polizei wollte der Corsa-Fahrer vermutlich<br />

Reifenteilen ausweichen, die ein direkt vor ihm fahrender LKW durch<br />

einen Reifenplatzer verlor. Dadurch geriet der Corsa ins Schlingern,<br />

kam nach rechts von der Fahrbahn ab und knallte in den Erdwall.<br />

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der PKW wieder auf die Fahrbahn<br />

zurück geschleudert. Hierbei wurde der PKW-Fahrer verletzt, der<br />

LKW-Fahrer blieb unverletzt.<br />

Erste Unfallzeugen wählten den<br />

Notruf gegen 19.05 Uhr und meldeten<br />

der Einsatzleitstelle Lüneburg<br />

eine eingeklemmte Person, diese<br />

Meldung bestätigte sich an der<br />

Einsatzstelle zum Glück nicht. So<br />

konnten die alarmierten Feuerwehren<br />

aus <strong>Bardowick</strong>, Handorf und<br />

Wittorf, nachdem sie die Batterie<br />

abgeklemmt und sichergestellt hatten,<br />

die Einsatzstelle nach gut einer<br />

Viertelstunde wieder verlassen.<br />

Der verletzte Corsa-Fahrer wurde<br />

vom Rettungsdienst erstversorgt<br />

und ins Lüneburger Klinikum eingeliefert.<br />

Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und<br />

Rettungsdienst im Einsatz. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens<br />

konnte die Polizei noch keine Angaben machen, am Corsa jedoch<br />

entstand vermutlich Totalschaden. Die A 39 wurde in Fahrtrichtung<br />

Norden zeitweilig komplett gesperrt.<br />

Sven Lehmann<br />

SG - FW Pressewart<br />

Alarmübung im <strong>Bardowick</strong>er Kindergarten<br />

fordert über 110 Einsatzkräfte<br />

Wenige Tage vor Weihnachten hatte kaum jemand noch mit einer<br />

Alarmübung gerechnet. Am Mittwoch vor dem Weihnachtsfest wurden<br />

die Feuerwehren aus <strong>Bardowick</strong>, Barum, Handorf, Horburg, St.<br />

Dionys und Wittorf sowie eine Bereitschaft des DRK Kreisverbandes<br />

Lüneburg noch einmal richtig gefordert. Ausgangslage war ein Feuer<br />

im Kindergarten am Forsthaus, bei dem eine unbekannte Anzahl von<br />

Kindern (Statisten der Jugendfeuerwehren <strong>Bardowick</strong>, Vögelsen und<br />

Mechtersen) vermisst wurde.<br />

Gegen 18.15 Uhr wurde zunächst die<br />

Feuerwehr <strong>Bardowick</strong> alarmiert. Als<br />

die ersten Kräfte an der Einsatzstelle<br />

eintrafen, wurden parallel die Einsatzstufen<br />

für Feuerwehr und Rettungsdienst<br />

erhöht. Unter der Leitung des<br />

stellvertretenden Gemeindebrandmeisters<br />

Bernd Wehling wurde die<br />

Einsatzstelle in mehrere Abschnitte<br />

eingeteilt. Während die Abschnitte<br />

Menschenrettung und Brandbekämpfung<br />

von der Feuerwehr abgearbeitet<br />

wurde, wurde die Verletztensammelstelle<br />

vom DRK betreut. Weil nicht<br />

nur Kinder im Gebäude vermisst,<br />

sondern auch unter Schock stehende<br />

draußen im nahe gelegenen Wald<br />

umher irrten, setzte das DRK zusätzlich<br />

speziell trainierte Suchhunde ein. Große Schwierigkeiten bereitete<br />

den Einsatzkräften der Einsatzstellenfunk im analogen Bereich, teilweise<br />

war keine Verständigung möglichen. Zudem verletzte sich ein Kamerad<br />

an der Schulter und wurde vorsorglich zur Kontrolle ins Lüneburger<br />

Klinikum gefahren.<br />

Nach gut 90 Minuten war die Übung beendet. Die beiden stellvertretenden<br />

Zugführer Andreas <strong>Bardowick</strong>s aus <strong>Bardowick</strong> und Carsten Behr<br />

aus Handorf, die sich um die Ausarbeitung der Großübung gekümmert<br />

hatten, zeigten sich trotz der einen oder anderen Problematik mit dem<br />

Ablauf zufrieden.<br />

Sven Lehmann<br />

SG - FW Pressewart

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!