Trekking - Martinschule Rietberg-Verl

Montag, 30. Mai 2005
Um 8 Uhr sind fast alle Teilnehmer in der Pausenhalle der Martinschule versammelt,
nur Sven muss noch mal zurückrennen, denn er hat seinen Ausweis vergessen.
Die Rucksäcke sind sehr schwer, obwohl wir nur das Notwendigste eingepackt
haben.
Die meisten Schüler haben sich von ihren Eltern bringen lassen, und nun warten wir
auf den Bus, der uns nach Paderborn zum Bahnhof fahren soll. Auch andere
Projektgruppen warten auf ihren Bus, aber wir sind dann doch die ersten, die ins
große Abenteuer starten, nachdem wir Melanie und Jasmin und allen, die nicht
mitfahren dürfen noch einmal kräftig zugewinkt haben.
Im Bus herrscht eine aufgeregte Stimmung und um das Ganze
erst einmal ruhig anzugehen, bleiben Wünsche nach lauter
Musik unerfüllt.
Gegen 9.20 Uhr erreichen wir den Bahnhof in Paderborn.
Da wir bis zur Abfahrt noch enorm viel Zeit haben,
wird erst einmal der Bahnhof erkundet und das erste
Taschengeld gegen Süßigkeiten und anderen Unsinn eingetauscht.
Um 9.40 Uhr stemmen wir unser Gepäck wieder auf den Rücken und begeben uns
zum Bahnsteig 2, wo um 9.49 Uhr der IC 2457 auf Gleis 2 einfährt.
Wir suchen unsere reservierten Plätze, was sich als schwierig erweist, denn
verschiedene Plätze sind schon belegt. Es dauert, bis wir bemerken, dass wir im
falschen Wagen sind.
Na ja, kann ja mal vorkommen.
Also schleppen wir unsere Rucksäcke in den nächsten Wagen und nehmen nun auf
den richtigen Sitzen Platz.
Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir den Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe.
Hier müssen wir umsteigen.
Wir haben 1 ½ Stunden Aufenthalt, denn der ICE nach
Nürnberg kommt erst zum 12.24 Uhr. Das ist wieder
eine gute Gelegenheit, sich von seinem Taschengeld zu
trennen. Drei Mädchen finden, dass man auf
Wanderungen am besten rote Haare trägt und erstehen
günstig Haartönungsmittel. Die anderen erkunden auch
die Geschäfte und geben weiteres Geld für Getränke
und . . . Süßigkeiten aus.
Der ICE ist proppenvoll, denn auch andere Schüler
machen ihre Klassenfahrten mit der Bahn. Wir sind
schon geübt und finden unsere Plätze recht schnell.
Und dann geht es mit rasantem Tempo durchs
Hessenland und durch zahlreiche Tunnel Richtung
Nürnberg. Erst wenn man auf den Informationsbildschirm schaut wird bewusst, wie
schnell der Zug fährt. Tempo 259 hätte man mit bloßem Auge nicht erahnt.
Übrigens: Das Wetter wird immer besser, je näher wir unserem Zielort kommen.