Trekking - Martinschule Rietberg-Verl
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<strong>Trekking</strong><br />
im<br />
Bayerischen<br />
Wald<br />
ein Erlebnis<br />
der besonderen Art<br />
© Anne Osterholz 2005
Montag, 30. Mai 2005<br />
Um 8 Uhr sind fast alle Teilnehmer in der Pausenhalle der <strong>Martinschule</strong> versammelt,<br />
nur Sven muss noch mal zurückrennen, denn er hat seinen Ausweis vergessen.<br />
Die Rucksäcke sind sehr schwer, obwohl wir nur das Notwendigste eingepackt<br />
haben.<br />
Die meisten Schüler haben sich von ihren Eltern bringen lassen, und nun warten wir<br />
auf den Bus, der uns nach Paderborn zum Bahnhof fahren soll. Auch andere<br />
Projektgruppen warten auf ihren Bus, aber wir sind dann doch die ersten, die ins<br />
große Abenteuer starten, nachdem wir Melanie und Jasmin und allen, die nicht<br />
mitfahren dürfen noch einmal kräftig zugewinkt haben.<br />
Im Bus herrscht eine aufgeregte Stimmung und um das Ganze<br />
erst einmal ruhig anzugehen, bleiben Wünsche nach lauter<br />
Musik unerfüllt.<br />
Gegen 9.20 Uhr erreichen wir den Bahnhof in Paderborn.<br />
Da wir bis zur Abfahrt noch enorm viel Zeit haben,<br />
wird erst einmal der Bahnhof erkundet und das erste<br />
Taschengeld gegen Süßigkeiten und anderen Unsinn eingetauscht.<br />
Um 9.40 Uhr stemmen wir unser Gepäck wieder auf den Rücken und begeben uns<br />
zum Bahnsteig 2, wo um 9.49 Uhr der IC 2457 auf Gleis 2 einfährt.<br />
Wir suchen unsere reservierten Plätze, was sich als schwierig erweist, denn<br />
verschiedene Plätze sind schon belegt. Es dauert, bis wir bemerken, dass wir im<br />
falschen Wagen sind.<br />
Na ja, kann ja mal vorkommen.<br />
Also schleppen wir unsere Rucksäcke in den nächsten Wagen und nehmen nun auf<br />
den richtigen Sitzen Platz.<br />
Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir den Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe.<br />
Hier müssen wir umsteigen.<br />
Wir haben 1 ½ Stunden Aufenthalt, denn der ICE nach<br />
Nürnberg kommt erst zum 12.24 Uhr. Das ist wieder<br />
eine gute Gelegenheit, sich von seinem Taschengeld zu<br />
trennen. Drei Mädchen finden, dass man auf<br />
Wanderungen am besten rote Haare trägt und erstehen<br />
günstig Haartönungsmittel. Die anderen erkunden auch<br />
die Geschäfte und geben weiteres Geld für Getränke<br />
und . . . Süßigkeiten aus.<br />
Der ICE ist proppenvoll, denn auch andere Schüler<br />
machen ihre Klassenfahrten mit der Bahn. Wir sind<br />
schon geübt und finden unsere Plätze recht schnell.<br />
Und dann geht es mit rasantem Tempo durchs<br />
Hessenland und durch zahlreiche Tunnel Richtung<br />
Nürnberg. Erst wenn man auf den Informationsbildschirm schaut wird bewusst, wie<br />
schnell der Zug fährt. Tempo 259 hätte man mit bloßem Auge nicht erahnt.<br />
Übrigens: Das Wetter wird immer besser, je näher wir unserem Zielort kommen.
In Nürnberg steigen wir um in den Regionalexpress 3559, den wir gegen 16 Uhr in<br />
Schwandorf wieder verlassen, um mit der Regionalbahn weiter nach Furth im Wald<br />
zu fahren. In dieser Bahn müssen wir lange Zeit stehen, denn die Bahn ist sehr voll<br />
und wir haben keine Platzkarten mehr.<br />
Endlich erreichen wir um 17 Uhr den Bahnhof von Furth.<br />
Unsere erste Wanderung führt uns 2,5 km weit zur Jugendherberge. So manch einer<br />
merkt, dass er doch wohl zu viel eingepackt hat und ist dankbar für jeden Tipp zur<br />
Gewichtsreduzierung. Gott sei Dank besteht die Möglichkeit, überflüssigen Ballast in<br />
den Schränken zu lassen, denn die Zimmer, die wir nun beziehen, werden in der Zeit<br />
unserer Abwesenheit nicht weiter<br />
vermietet.<br />
Es gibt einigen Stress mit der<br />
Bettwäsche, aber erst einmal geht es<br />
zum Abendessen in den großen und<br />
lauten Speisesaal. Wir bekommen ein<br />
warmes Essen, bestehend aus<br />
Frikadelle mit Kartoffelpüree,<br />
Mischgemüse und Rotkohl. Als<br />
Durstlöscher wird roter Tee serviert. In<br />
bayerischen Jugendherbergen muss<br />
man die Tische nur eindecken und<br />
wieder abräumen, es gibt keinen lästigen Spüldienst, so dass wir nach dem<br />
Abendessen sofort in unsere Zimmer gehen können, um Klamotten auszupacken,<br />
Betten zu beziehen und die Qualität der Betten zu testen.<br />
Und dann ist auch schon Treffen angesagt. Weil wir keinen eigenen Tagesraum<br />
haben, treffen wir uns auf der Wiese, wo uns die Mücken nur so um die Köpfe<br />
schwirren.<br />
Anschließend gestaltet jeder seine Freizeit so, wie es ihm beliebt: Die meisten<br />
erkunden erst einmal den Ort und geben weiteres Taschengeld im PLUS oder<br />
anderswo aus. Die großen Mädchen färben sich im Waschraum zunächst die Haare<br />
rot und machen, damit es keinen Ärger gibt, hinterher wieder alles topsauber.<br />
Um 10 Uhr ist Bettruhe, also muss man sich vorher genügend Zeit nehmen, um sich<br />
bettfein zu machen: waschen oder duschen, Zähne putzen und in Schlafkleidung<br />
hüllen. Auf den Fluren herrscht aber auch nach 10 Uhr noch reges Hin- und Her-<br />
Gerenne. Die bayerischen Kleinen beschweren sich über die nordrheinwestfälischen<br />
Großen und umgekehrt. Natürlich sind wir die Vernünftigen und bleiben ab 23 Uhr in<br />
unseren Zimmern, wo wir uns vor dem Einschlafen noch etwas unterhalten können.<br />
Wir wissen:<br />
die Nacht ist kurz und morgen müssen wir fit sein, denn mit der ersten Wanderung<br />
über den Hohen Bogen müssen wir spätestens um 18 Uhr zum Abendessen die<br />
Jugendherberge in Lam erreicht haben und die ist 25 km von Furth entfernt.<br />
Also: Gute Nacht !
Dienstag, 31. Mai 2005<br />
Um 7 Uhr werden alle Mädchen und die Jungen im 5er-Zimmer geweckt. Die anderen<br />
Jungen sind schon lange wach, weil die kleinen Bayern-Jungs sehr früh den Flur<br />
lautstark bevölkerten, so dass an Weiterschlafen nicht zu denken war.<br />
Während sich die Langschläfer waschen und anziehen kann der Tisch schon mal<br />
gedeckt werden. Zum Frühstück gibt es Brötchen (die hier Semmeln heißen),<br />
Wurst und Käse, Marmelade und Nutella und Müsli.<br />
Die Brötchen für unser Lunch-Paket schmieren wir uns selber. Außerdem gibt es<br />
noch Bifis, Äpfel und Twix zum Mitnehmen. Jeder kann sich seine Flaschen mit Tee<br />
füllen oder schon gefüllte Flaschen für viel Geld aus dem Automaten ziehen. Das ist<br />
allerdings ungünstig, denn Glasflaschen bedeuten zusätzlichen Ballast.<br />
Ach ja . . .<br />
Da jeder am Vortag gemerkt hat, wie schlecht es sich mit zu schwerem Rucksack<br />
wandert, werden alle Sachen, die man drei Tage lang entbehren kann, in den<br />
Schränken verstaut. Denise sieht nur schwer ein, dass sie ihre zwei Bücher während<br />
der Wanderungen nicht wirklich braucht.<br />
Um 9.45 Uhr geht es zum Bahnhof, denn die ersten Kilometer legen wir mit dem Bus<br />
zurück, der uns um 11.10 Uhr in Madersdorf absetzt.<br />
Und jetzt starten wir zum Ausgangspunkt unserer ersten großen Wanderung. Über<br />
eine schmale Straße geht es recht<br />
steil bergauf, am winzigen<br />
Örtchen Hinterlichteneck vorbei,<br />
zur Diensthütte am Hohen Bogen.<br />
Schon auf diesem Wegstück wird<br />
klar, dass wir uns in den nächsten<br />
Tagen ganz schön knechten<br />
werden müssen. Aber wir haben<br />
ja ausreichend Zeit und so kann<br />
man immer wieder eine Pause<br />
einlegen, um die schöne Aussicht<br />
zu genießen und nebenbei etwas<br />
Luft zu schnappen. Auch die<br />
Baumstämme am Straßenrand<br />
locken die Erschöpften zum Ausruhen.<br />
Nach ungefähr 2 Kilometern hält Frau Osterholz ein Auto an und das ältere Ehepaar<br />
erklärt sich bereit, die kleine Lena und das Gepäck von Denise und der großen Lena<br />
mit zur Diensthütte zu nehmen. Ohne Gepäck können die beiden Mädchen nun ganz<br />
leichtfüßig den Rest des Weges bewältigen und nur Frau Osterholz läuft jetzt<br />
hinterher.<br />
Auf der Höhe in der Diensthütte am Hohen Bogen befindet sich ein Gasthaus und zur<br />
Belohnung für die ersten Strapazen gibt es für jeden ein Getränk.<br />
Das erfrischt und stärkt.<br />
Allzu lange können wir nicht sitzen bleiben, denn auf einer Höhe von 958 m wird es<br />
bald kühl, vor allen Dingen dort, wo die T-Shirts bei der Wanderung vom Schweiß<br />
nass geworden sind. Also werden die Rucksäcke wieder übergeworfen, die Wanderstöcke<br />
angeschnallt, und jetzt beginnt der 15 km lange Wanderweg nach Lam. Und<br />
es geht weiter bergauf, dabei hatte man doch versprochen, dass der Kammweg
kaum Steigungen aufweise. Aber der steinige Waldweg hält sich nicht an dieses<br />
Versprechen und schon bald ist jedem schon wieder recht warm.<br />
Im Laufschritt eilt Liridon noch mal zurück um nach seiner Sonnenbrille zu suchen.<br />
Dass Johann die Brille eingesteckt hat und ihn ganz umsonst runterlaufen lässt,<br />
ärgert Liridon nur vorübergehend.<br />
Unterwegs treffen wir vereinzelt Leute, die sich wundern, hier jugendliche Wanderer<br />
zu treffen, die sich auch noch freiwillig für eine solche Berg-Tour gemeldet haben.<br />
Der Weg führt uns zum Bärenriegel (1017 m)<br />
und den 1073 m hohen Eckstein,<br />
auf dem Herr Wiedemeier und die beiden Lenas<br />
eine tolle Aussicht genießen, während alle<br />
anderen achtlos weiterlaufen.<br />
Dann geht’s zum Ahornriegel (1050 m), wo wir<br />
an der Bergstation des Sesselliftes eine längere<br />
Pause einlegen und uns gegen eine Talfahrt<br />
entscheiden.<br />
Schon bald drängt es die Ersten zum<br />
Weitergehen.<br />
Einer Gruppe von schnellen Jungs, die sich an der Wandertafel über den weiteren<br />
<strong>Verl</strong>auf des Weges kundig gemacht haben, wird erlaubt, voraus zu gehen. Über<br />
Handy wird Verbindung zur Gruppe gehalten.<br />
Beim Abstieg über den steilen Skihang stellt sich heraus, dass sich Marco drei dicke<br />
Blasen gelaufen hat. Diese müssen sofort behandelt werden. Da Marco keine<br />
Schweißfüße hat, kann Herr Wiedemeier diese Behandlung vollziehen ohne in<br />
Ohnmacht zu fallen.<br />
Einer zweiten Gruppe wird erlaubt schon mal ein kleines Stück vorzugehen.<br />
Gruppe 1 hat inzwischen den Ort Höllhöhe erreicht und erhält per Handy die<br />
Anweisung, den Weg nach Kolmstein in Angriff zu nehmen.<br />
Kurz vor Höllhöhe trifft die dritte Gruppe auf die zweite Gruppe, die, nachdem der<br />
weitere Wegeverlauf klargemacht ist, ihr altes Tempo wieder aufnimmt und in<br />
Richtung Kolmstein weiterwandert.<br />
Am Berggasthof Waldschlößl in Höllhöhe gibt’s endlich mal eine vernünftige Toilette<br />
und eine Cola. Da Marco mit seinen Blasen kaum noch auftreten kann, bestellt Frau<br />
Osterholz kurzerhand ein Taxi, das Marco und die kleine Lena zur Jugendherberge<br />
bringen soll. Liridon und Denise werden gleich mitgeschicktmit dem Auftrag, in Lam<br />
weitere Blasenpflaster und zwei Paar Wanderstöcke zu besorgen.<br />
Der Rest der dritten Gruppe eilt Gruppe 2 hinterher, die sich bereits bis Kolmstein<br />
vorgearbeitet hat, während Gruppe 1 sich schon bis Engelshütt durchgefragt hat.<br />
Am Kolmsteiner Kirchl vereinigen sich die beiden letzten Gruppen.<br />
Die Jungs der ersten Gruppe werden darüber informiert, dass die Taxifahrer bald an<br />
der Jugendherberge eintreffen müssen und erhalten die Erlaubnis, auch die letzten 2<br />
Kilometer alleine gehen zu dürfen.<br />
Herr Wiedemeier spricht per Handy mit dem Herbergsvater, der ihm verspricht, die<br />
einzelnen Gruppen nacheinander willkommen zu heißen und grüppchenweise mit<br />
Abendessen zu versorgen.
Das Warmhalten des Essens für die Letzten sei eigentlich auch nicht direkt ein<br />
Problem, so versichert er.<br />
„Sie sind kurz hinter Kolmstein? Ja, da brauchen’s ja noch mal eine gute Stunde!“<br />
Mit diesen aufmunternden Worten des Jugenherbergsvaters machen wir uns auf den<br />
weiteren Weg.<br />
Kurz vor Engelshütt gibt es noch mal ein ganz kleines Problem, da auf der großen<br />
Waldwiese nicht ganz klar ist, welcher Weg denn nun der richtige ist.<br />
Und dabei sitzen Julian und Verena etwas<br />
weiter oben erschöpft auf einer Bank, die sich<br />
direkt vor dem Wegweiser befindet und sagen<br />
nichts.<br />
Von Engelshütt geht es weiter nach Irlmühle,<br />
wo uns ein Wanderwegweiser verspricht, bis<br />
Lam sei es nur noch 1 km weit.<br />
Wenn in Bayern sich alle Kilometer so lang<br />
hinziehen wie dieser, dann haben wir heute<br />
weit mehr als 18 Kilometer gemacht.<br />
Aber dann geht es schnell: Noch einmal lang durch Lam gelatscht und bald werden<br />
die Spätankömmlinge um 19.00 Uhr fröhlich und lautstark vom Rest der Truppe an<br />
der Jugendherberge empfangen.<br />
Die Rucksäcke rutschen im Hof nur so von den Schultern, die kleine Lena und Denise<br />
begleiten uns in den Speiseraum und tischen uns das Abendessen auf. Es gibt<br />
Schnitzel mit frittierten Kartoffeln und Salat.<br />
Eins steht jetzt schon fest: Diese Jugendherberge ist um einiges schöner als die in<br />
Furth und die Leute hier sind auch richtig nett.<br />
Danach sehen wir uns die Schlafräume an, holen uns die Bettwäsche und schleppen<br />
das Gepäck nach oben.<br />
Wer schnell ist, springt schon mal unter die Dusche.<br />
Um 20.30 Uhr treffen wir uns, um kurz den nächsten Tag zu besprechen.<br />
Dann kann jeder die Zeit bis zum Schlafengehen frei gestalten.<br />
Um 21.45 Uhr geht’s in die Waschräume und gegen 22 Uhr ins Bett.<br />
Weit vor 23 Uhr ist es in den meisten Zimmern schon still.
Mittwoch, 1. Juni 2005<br />
Um 7 Uhr werden alle geweckt. Nach dem Waschen werden schon mal die<br />
Rucksäcke gepackt, die Betten abgezogen und die Zimmer gefegt, denn wir müssen<br />
uns ziemlich pünktlich um 9 Uhr auf den Weg machen, damit wir das Mammut-<br />
Programm des heutigen Tages schaffen können.<br />
Nach dem Frühstück stellt sich jeder wieder ein Lunch-Paket zusammen und füllt<br />
seine Trinkflaschen mit Tee.<br />
Da Marco noch nicht laufsicher ist, soll ihm die Wanderung über den großen Osser<br />
erspart bleiben und er soll mit den beiden Jüngsten um 11 Uhr von Lam nach<br />
Lohberg mit dem Bus fahren.<br />
Die Herbergseltern interessieren sich sehr dafür, wie unsere Tour heute so verlaufen<br />
soll und geben wohlgemeinte Tipps, denn sie kennen sich in dieser Gegend ja gut<br />
aus. Auch sie finden es bewundernswert, dass junge Leute noch Spaß am Wandern<br />
haben.<br />
Sie wünschen uns Alles Gute, und schon sind wir wieder unterwegs,<br />
denn . . . . der Berg ruft !<br />
Der Weg führt uns zunächst durch Wiesen, dann durch den Wald steil hinauf zur<br />
Wallfahrtskirche Maria Hilf. Jetzt wird es vorübergehend gemütlicher, denn der Weg<br />
zieht auf dem Bergrücken nur leicht ansteigend zum Wanderparkplatz „Auf’m Sattl“.<br />
Den empfohlenen Pfad über die Osserwiesen finden wir nicht und so bleibt uns nichts<br />
anderes übrig, als den steilen Aufstieg zu nehmen, der uns und viele andere<br />
Wanderer hinaufführt zum Wegekreuz „Kleiner und Großer Osser“.<br />
Die Gruppe der Starken und Schnellen<br />
nimmt hier den Umweg über den Kleinen<br />
Osser, wo sie mit einem herrlichen Ausblick<br />
belohnt werden.<br />
Die anderen verzichten auf diesen Umweg<br />
und beide Gruppen treffen unterhalb des<br />
Gipfels des Großen Osser wieder aufeinander.<br />
Nun klettern wir noch ein Stück über die<br />
felsigen Wände und erreichen um 11.30 Uhr<br />
den Gipfel, wo wir uns am Albert Willmann<br />
Haus mit kalten Getränken und den leckeren<br />
Sachen aus unseren Lunch-Paketen stärken.<br />
Noch einige Fotos am Gipfelkreuz und dann fällt uns ein, dass auf uns ja noch drei<br />
Leute in Lohberg warten.<br />
Die Gruppe der Schnellen und Starken eilt mit Herrn Wiedemeier schon mal<br />
voraus, während Frau Osterholz die anderen behutsam und langsam ins Tal führen<br />
soll.<br />
Am schmalen Felspfad wird es für die große Lena dann problematisch. Sie leidet<br />
unter Höhenangst und traut sich nicht weiter. Da eine allgemeine Unruhe bei den<br />
anderen wenig förderlich ist, informiert Frau Osterholz Herrn Wiedemeier, erklärt<br />
Denise, welchen Zeichen sie folgen soll und führt Lena unter Absicherung zum<br />
Abgrund hin langsam und vorsichtig über dieses Problemstück hinweg.
Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es Lena wieder gut und jetzt könnte man<br />
den anderen eigentlich zügig bergab durch den Wald folgen. Doch eine leichte<br />
Muskelzerrung macht Frau Osterholz beim Abwärtsgehen zunehmend zu schaffen,<br />
so dass Lena und sie nur sehr langsam vorwärtskommen.<br />
Nach einigen kurzen Anrufen ist klar, dass sich die anderen noch auf dem richtigen<br />
Weg befinden und es allen gut geht, dass die Busfahrer sicher in Lohberg<br />
angekommen sind, und dass die Gruppe der Schnellen und Starken wohl bald<br />
Lohberg erreicht haben wird.<br />
Aber der Weg zieht sich hin und es dauert doch länger, als wir dachten, so dass erst<br />
gegen 15 Uhr alle in Lohberg wieder vereint sind.<br />
Wieder werden die Lunch-Pakete darauf<br />
untersucht, was sie so noch hergeben.<br />
Ein Problem ist nun die Organisation des<br />
zweiten Tagesabschnittes, denn wir<br />
müssen ja noch hoch zum Großen Arber.<br />
Wieder wird die Gruppe aufgeteilt:<br />
Herr Wiedemeier wird mit den<br />
Unverwüstlichen genau die geplante Tour<br />
gehen; die zweite Gruppe soll per Taxi<br />
(denn der letzte Bus ist leider schon weg )<br />
zur Talstation der Arber-Gondelbahn gekarrt werden, um von dort bequem per<br />
Gondel die Arberschutzhütte zu erreichen.<br />
Während die Wanderer loslaufen, werden die Fahrer in drei Fuhren von einem<br />
älteren Herrn zum Arber geschafft.<br />
Dort liegt das nächste Problem an:<br />
die Gondelbahn hat vor einer Viertelstunde den Betrieb eingestellt und auch gutes<br />
Zureden und Bitten und Betteln ist zwecklos.<br />
Der Arber muss nun doch noch zu Fuß bewältigt werden.<br />
Das ist ärgerlich, aber nicht zu ändern. Die freundliche Frau an der Kasse versichert<br />
uns, dass der Weg ein gutausgebauter ungefährlicher Wanderweg sei, der auch von<br />
Familien mit Kindern gerne benutzt wird.<br />
Aber irgend etwas ist nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben: es geht nur<br />
langsam vorwärts; und dann wird der Weg auch noch so steil, dass einige ihre<br />
Rucksäcke vorerst zurücklassen müssen, um den Steilhang überhaupt zu schaffen.<br />
Nach vollen 1 ½ Stunden erreichen die Letzten dieser Gruppe die Arberschutzhütte,<br />
wo sie vom Wirt freundlich und fürsorglich empfangen werden. Jeder darf sich ein<br />
großes Getränk bestellen und von der Speisekarte ein Essen auswählen. Gut gestärkt<br />
schaffen es Pasqual, Julian und Sven noch, die Rucksäcke, die man unterwegs<br />
versteckt hatte, hoch zu schleppen.<br />
Inzwischen haben die Wanderer des langen Weges das Sollerbachtal fast schon<br />
geschafft, machen eine kurze Rast an den Wasserfällen und erreichen kurz darauf<br />
den kleinen Arbersee. Am Gasthaus gibt’s wieder Getränke.<br />
Ein Wegweiser gibt Auskunft darüber, dass es bis zum Großen Arber noch 4 km sind,<br />
die man für gewöhnlich in 2 ½ Stunden bewältigen kann.
Der Weg geht steil in die Seewände hinauf und führt unterhalb des kleinen Arbers<br />
zur Jugendherberge, die aber zur Zeit nicht bewirtschaftet wird.<br />
Hier liefern sich die Jungs erst einmal eine Schneeballschlacht, bevor es auf dem<br />
Kammweg mit leichten Steigungen zum Großen Arber geht, den die letzte Gruppe<br />
um 21.00 Uhr im Rot des Sonnenuntergangs erreicht.<br />
Dort werden sie von den anderen mit lautem Hallo begrüßt.<br />
Nach einem reichhaltigen Abendessen und einer heißen Dusche sind alle<br />
rechtschaffen müde, so dass man sich schnell in die Betten verkriecht und so leise<br />
verhält, dass die anderen Wanderer mal wieder nicht mit Lob sparen.<br />
Auch der Wirt lobt das gute Benehmen der Gruppe, was Herrn Wiedemeier und Frau<br />
Osterholz richtig stolz macht.<br />
Und das ist das Ende eines anstrengenden, aufregenden, aber schönen Tages.<br />
Wir haben unser Ziel erreicht:<br />
Ein jeder von uns hat den höchsten Berg des Bayerischen Waldes aus eigener Kraft<br />
geschafft, und das sind immerhin stolze 1456 Meter.
Donnerstag, 2. Juni 2005<br />
Um 7 Uhr ist die Nacht schon wieder zu Ende.<br />
Die Sonne scheint den Mädchen bereits früh ins Bett hinein.<br />
Wieder werden nach der Körperpflege die Rucksäcke klargemacht.<br />
Nur die Bettwäsche müssen wir heute nicht abziehen, denn die Arberhütte ist ein<br />
Gasthaus und keine Jugendherberge.<br />
Das merkt man auch im Frühstücksraum. Es gibt Kaffee auch für die Jugendlichen,<br />
Orangensaft wird angeboten und das Sortiment an Käse und Wurst ist auch viel<br />
reichhaltiger und großzügiger.<br />
Selbst die Lunch-Pakete werden uns heute zusammengestellt. (Im weiteren <strong>Verl</strong>auf<br />
des Tages stellen wir fest, dass die Semmeln eher Schlemmerbrötchen ähneln.)<br />
Nach dem Frühstück ist noch der Aufstieg<br />
zum Gipfelkreuz angesagt.<br />
„Ohne Gepäck !“<br />
„Na, dann ist’s ja gut !“<br />
Vom Gipfel hat man einen herrlichen<br />
Ausblick über den Bayerischen Wald.<br />
„Da liegt der Große Osser und da der Hohe<br />
Bogen.“<br />
„Und wenn es noch klarer wäre, könnte<br />
man von hier aus die Alpen sehen !“<br />
Nach der Gipfelbesteigung versammeln wir uns zum Gruppenfoto auf der Terrasse<br />
des Arberhauses.<br />
Und dann geht es mit Sack und Pack hinüber zur Bergstation der Arber-Gondelbahn,<br />
denn zur Belohnung für die Mühen des vergangenen Tages schenken wir uns die<br />
letzte Wanderung.<br />
Mit der Gondel gleiten wir hinunter ins Tal<br />
und mit einem bequemen Bus gelangen wir<br />
zum Bahnhof in Bayerisch Eisenstein.<br />
Vor der Busfahrt bleibt noch ausreichend Zeit,<br />
an den Verkaufsständen Touristen-Kram<br />
zu bestaunen oder zu kaufen<br />
(je nach Finanzlage).<br />
Um kurz nach 12 treffen wir in Bayerisch Eisenstein ein, und nun wird wieder<br />
aufgeteilt.<br />
Alle, die einen Pass mitgenommen haben, wandern mit Herrn Wiedemeier über die<br />
Grenze nach Tschechien.
Vorher deponieren sie ihr Gepäck im Garten eines kleinen Cafes, wo Frau Osterholz<br />
die Passlosen mit einem Eisbecher für ihren Verzicht entschädigt und auf die<br />
Rucksäcke aufpasst.<br />
Die Tschechien-Gänger brauchen etwas länger und so bleibt den anderen noch<br />
genügend Zeit, in kleinen Gruppen den Ort zu erkunden. Leider haben zur Mittagszeit<br />
die meisten Läden im Ort geschlossen.<br />
Gegen 13.30 Uhr treffen die beiden Gruppen<br />
wieder zusammen. Nachdem man bei einer<br />
Cola seinen Freunden vom Tschechen-Markt<br />
ausgiebig berichten konnte und seine<br />
Einkäufe stolz präsentiert und bewundert<br />
lassen hat, wird es Zeit, zum Bahnhof zurück<br />
zu gehen, um nur ja nicht den Bus nach<br />
Furth im Wald zu verpassen.<br />
Inzwischen hat Liridon festgestellt, dass er<br />
sein Handy mit der Karte von Michael und<br />
dem Ladekabel von Manuel im Zimmer<br />
von Frau Osterholz in der Hütte auf dem Großen Arber vergessen hat.<br />
Nach Abchecken aller Möglichkeiten erscheint es am einfachsten, den Arberwirt zu<br />
benachrichtigen, der vielleicht so freundlich ist, das Handy mit der Post an die<br />
<strong>Martinschule</strong> zu schicken.<br />
Und dann beginnt die entspannte Rückfahrt nach Furth im Fernbus, den wir zunächst<br />
ganz für uns alleine haben.<br />
Die Fahrt führt uns vorbei an allen wichtigen Stationen der Wanderungen der letzten<br />
Tage:<br />
Arber Bergbahn, Talstation<br />
Lohberg am Osser<br />
Lam<br />
Irlmühle und Engelshütt<br />
Kolmstein<br />
Hoher Bogen, Sesselbahn<br />
„Liridon, ich weiß wo dein Handy ist ! Da oben !“<br />
Wo der freundliche ältere Herr mit dem Mercedes wohnt.<br />
An dieser Stelle wird es plötzlich unbequem, denn an der Haltestelle erkennen wir die<br />
Gruppe der kleinen bayerischen Jungs und Mädels, die auch bei uns in der<br />
Jugendherberge wohnen, und von denen wir wissen, dass sie nicht unbedingt die<br />
Leisesten sind.<br />
Und so verläuft der Rest des Weges bis nach Furth im Wald etwas weniger<br />
entspannt.
Bei unserer Rückkehr in die Jugendherberge muss Herr Wiedemeier erst den<br />
Herbergsvater suchen, denn wir brauchen unsere Zimmerschlüssel, um unser Gepäck<br />
abstellen zu können.<br />
Mit etwas Verzögerung können wir dann doch noch für knapp 1 ½ Stunden uns im<br />
kühlen Wasser des Freibades erfrischen.<br />
Wer nicht mit ins Freibad will, verbringt seine Freizeit im Bett oder wandert ein<br />
letztes Mal in den Ort um einzukaufen.<br />
Das Abendessen kommt in Form von Spaghetti Bolognese auf den Tisch, für die<br />
notwendigen Vitamine hat man ein Salatbüffet aufgebaut. Dazu gibt es kalten<br />
Pfefferminztee, der auch schmeckt, wenn man nur reichlich Durst hat.<br />
Nach dem Abendessen kann man sich die Freizeit selbst gestalten, je nachdem, was<br />
einem am wichtigsten erscheint.<br />
Zum Treffen um 20.30 Uhr erscheinen einige Jungen verspätet bis gar nicht, was<br />
Herrn Wiedemeier und Frau Osterholz ein wenig sauer macht. Schließlich ist es<br />
wichtig, dass jeder weiß, wie es am nächsten Tag weiter geht.<br />
Da der Zug schon um 7.03 Uhr vom Bahnhof abfährt, müssen wir um spätestens<br />
5.00 Uhr aufstehen.<br />
Nach der Besprechung werden alle, die pünktlich waren, noch einmal in die Freizeit<br />
entlassen.<br />
Die anderen sollen ihre Freizeit sinnvoll in ihren Zimmern mit Einpacken verbringen,<br />
was aber dann auch nicht zur Zufriedenheit der Lehrer verläuft.<br />
Die kleinen Bayern heizen sich derweil in der Disco so richtig auf und sind<br />
anschließend ziemlich aufgekratzt.<br />
Erst als man ihnen erzählt, dass die Großen am nächsten Morgen schon so früh<br />
aufstehen müssen, werden sie etwas (nicht viel) ruhiger.<br />
Aber irgendwann gegen 23.00 Uhr ist es doch so still geworden, dass die Müden<br />
ruhig einschlafen können.<br />
Viele würden noch gerne länger im Bayerischen Wald bleiben, aber andererseits ist<br />
es sicher auch ganz schön, ab morgen mal wieder ruhig im eigenen Bett zu schlafen.
Freitag, 3. Juni 2005<br />
Um 5 Uhr werden diejenigen geweckt, die keinen eigenen Wecker haben.<br />
Nach der Morgenwäsche bemüht man sich, möglichst ohne großen Lärm die<br />
Rucksäcke und die Bettwäsche nach unten zu schaffen und die Zimmer besenrein zu<br />
hinterlassen.<br />
Bereits 20 Minuten vor der vereinbarten Zeit sind alle startbereit.<br />
Also, was sollen wir da noch Zeit vertrödeln ?<br />
Wir wandern in lockerer Formation durch die<br />
Wiesen und durch Furth zum Bahnhof.<br />
Unterwegs kauft Herr Wiedemeier noch das<br />
Frühstück ein, das in Form von Brötchen und<br />
Würsten am Bahnhof angeboten wird.<br />
Der Zug fährt ein, aber wir erkennen ihn nicht sofort. Und als wir dann merken, dass<br />
das unser Zug ist, da haben die Fahrschüler aus Furth, die zur Schule nach Cham<br />
müssen, schon die besten Plätze belegt.<br />
Zwei junge Mädchen finden Gefallen an Julian und nach einer kurzen Unterhaltung<br />
werden gleich Telefonnummern ausgetauscht.<br />
Die Zeit der Bekanntschaft war allerdings so kurz, dass der Abschied in Cham ohne<br />
Tränen verläuft. Und jetzt haben wir auch endlich bequeme Sitzplätze.<br />
Nach knapp einer Stunde erreichen wir mit etwas Verspätung Schwandorf, das<br />
Umsteigen in den Zug nach Nürnberg verläuft wie immer ohne Probleme.<br />
Wieder eine Stunde später erreichen wir Nürnberg und steigen um in den ICE 882,<br />
wo wir uns auf die Suche nach unseren reservierten Plätzen machen. Das Einnehmen<br />
der Plätze gestaltet sich etwas schwierig, weil uns eine andere Gruppe von jungen<br />
Erwachsenen mit großem Gepäck im Wagen entgegenkommt, die genau dorthin<br />
müssen, wo wir mit unserem großen Gepäck noch stehen, während wir dorthin<br />
müssen, wo die noch stehen. Nach circa 10 Minuten ist das Problem gelöst und wir<br />
können entspannt in unsere Sitze sinken und die Fahrt nach Kassel genießen.<br />
In Kassel haben wir wieder 1 ½ Stunden Aufenthalt, die zur Freizeit zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Um 13.01 Uhr belegen wir im ICE 1752 im Wagen 22 problemlos unsere Plätze und<br />
erreichen entspannt um 14.08 Uhr Paderborn, wo die Eltern und Geschwister uns<br />
schon sehnsüchtig erwarten.<br />
Auch die Verteilung auf die Autos geht ohne Schwierigkeiten über die Bühne.<br />
Wahrscheinlich sind schon einige Wanderer im Auto eingeschlafen.
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?<br />
Wer wurde von Frau Osterholz immer aufgefordert, beim Wandern zu<br />
lächeln und schlief mit der kleinen Lena im Arberschutzhaus im<br />
Doppelzimmer ?<br />
Wer überwand trotz Höhenangst den Felsvorsprung am Grossen Osser<br />
und schlief im Arberschutzhaus mit der großen Lena im Einzelzimmer ?<br />
Wer färbte sich mit Denise und Lena die Haare rot und zeigte sich bei<br />
den Wanderungen stets zäh und ausdauernd ?<br />
Wer hüpfte von Stein zu Stein, war fast immer gut gelaunt und hatte viel<br />
Spaß an den Wanderungen ? War das die Gleiche, die sich mit Manuel<br />
nach langer Feindschaft endlich gut verstand ?<br />
Wer war immer mit vorneweg, trug gutgelaunt eine schwarz-weiße<br />
Kappe und kaufte sich in Tschechien drei Trikot-Hemden ?<br />
Wer konnte selbst bei schwierigen Wanderungen noch ununterbrochen<br />
reden und kaufte sich in Tschechien einen Jack-Wolfskin-Rucksack, den<br />
er vergeblich mit Gewinn an Herrn Wiedemeier weiter zu verkaufen<br />
versuchte ?<br />
Wer half anderen großzügig beim Tragen der schweren Rucksäcke und<br />
vergaß sein Handy im Arberschutzhaus ?<br />
Wer wanderte ohne zu murren tapfer seine Kilometer, obwohl er schon<br />
am ersten Tag drei dicke Blasen unter seinem rechten Fuß sammelte ?<br />
Wer fiel wider Erwarten von keinem Felsen und in keine Leitplanke,<br />
schlief locker nur unter dem Bettbezug und putzte das Jungenzimmer<br />
1.16 am letzten Morgen ganz allein ?<br />
Wer überstand tapfer die Wanderungen und erreichte als einzige den<br />
Gipfel des Eckstein, fühlte sich aber am wohlsten im Freibad in Furth im<br />
Wald ?<br />
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?<br />
Wer ärgerte sich am meisten über die kleinen frechen Rotzer in der<br />
Jugendherberge in Furth und zeigte sich bei den Wanderungen stets<br />
hilfsbereit und kameradschaftlich ?<br />
Wer schleppte zusammen mit Sven und Pasqual das Mädchengepäck auf<br />
den Grossen Arber und verdrehte im Zug zwei kleinen Mädchen noch die<br />
hübschen Köpfe ?<br />
Wer hat es nicht wirklich bereut, den Computer gegen das Wandern<br />
eingetauscht zu haben und führte am Abend die längsten<br />
Telefongespräche ?<br />
Wer lief bei den ersten Wanderungen immer vorne mit, wollte dann aber<br />
lieber bequem mit der Gondelbahn den Grossen Arber erklimmen ?<br />
(Pech gehabt !)<br />
Wer erledigte ruhig und unerschütterlich alle Strecken und wessen<br />
Handykarte blieb mit Liridons Handy auf dem Grossen Arber zurück ?<br />
Wer wanderte meist wortlos, zügig und ausdauernd und passte am<br />
Bahnhof in Kassel zusammen mit der kleinen Lena und Marc erfolgreich<br />
auf die Rucksäcke auf ?<br />
Wer beendete am dritten Tag eine alte Feindschaft mit einem Mädchen<br />
und zeigte sich stets freundlich und hilfsbereit ?<br />
Wer ging entschlossen alle Wanderungen mit und war auf dem Weg zum<br />
Grossen Arber immer wieder bereit, zusammen mit Frau Osterholz eine<br />
kleine Verschnaufpause einzulegen ?<br />
Wer hatte schon am zweiten Wandertag Probleme mit dem rechten Bein<br />
und ließ sich deshalb gerne ab und zu von Liridon den Rucksack tragen ?<br />
Wer hatte alle Wanderungen voll im Griff, drehte die meisten Clips und<br />
war stets einsatzbereit, wenn es darum ging, kleine Wehwehchen zu<br />
verarzten ?<br />
Teilnehmer
1. Julian Klasse 4<br />
2. Lena Klasse 6<br />
3. Marc Klasse 7<br />
4. Karina Klasse 8<br />
5. Michael Klasse 8<br />
6. Pasqual Klasse 8<br />
7. Liridon Klasse 9<br />
8. Sven Klasse 9<br />
9. Verena Klasse 8<br />
10. Julian Klasse 8<br />
11. Johann Klasse 9<br />
12. Bernd Klasse 8<br />
13. Denise Klasse 9<br />
14. Marco Klasse 9<br />
15. Lena Klasse 9<br />
16. David Klasse 9<br />
17. Viktor Klasse 9<br />
18. Manuel Klasse 9<br />
19. Herr Wiedemeier<br />
20. Frau Osterholz<br />
Foto-Eindrücke
Abstieg vom Großen Osser<br />
(Osserhütte)<br />
Tolle Übernachtung auf der<br />
Arberhütte
Am Gipfelgrat des Großen Arber<br />
Verena und Denise beim Aufstieg<br />
zum Großen Arber
Carina und Marc haben den Gipfel erreicht!<br />
Natürlich muss bei einer<br />
solchen Fahrt auch das Wetter<br />
stimmen!
Nach getaner Arbeit bei der Entspannung im Schwimmbad Furt i. W.<br />
Rückfahrt im ICE<br />
von Furth nach<br />
Paderborn