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Trekking - Martinschule Rietberg-Verl

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Dienstag, 31. Mai 2005<br />

Um 7 Uhr werden alle Mädchen und die Jungen im 5er-Zimmer geweckt. Die anderen<br />

Jungen sind schon lange wach, weil die kleinen Bayern-Jungs sehr früh den Flur<br />

lautstark bevölkerten, so dass an Weiterschlafen nicht zu denken war.<br />

Während sich die Langschläfer waschen und anziehen kann der Tisch schon mal<br />

gedeckt werden. Zum Frühstück gibt es Brötchen (die hier Semmeln heißen),<br />

Wurst und Käse, Marmelade und Nutella und Müsli.<br />

Die Brötchen für unser Lunch-Paket schmieren wir uns selber. Außerdem gibt es<br />

noch Bifis, Äpfel und Twix zum Mitnehmen. Jeder kann sich seine Flaschen mit Tee<br />

füllen oder schon gefüllte Flaschen für viel Geld aus dem Automaten ziehen. Das ist<br />

allerdings ungünstig, denn Glasflaschen bedeuten zusätzlichen Ballast.<br />

Ach ja . . .<br />

Da jeder am Vortag gemerkt hat, wie schlecht es sich mit zu schwerem Rucksack<br />

wandert, werden alle Sachen, die man drei Tage lang entbehren kann, in den<br />

Schränken verstaut. Denise sieht nur schwer ein, dass sie ihre zwei Bücher während<br />

der Wanderungen nicht wirklich braucht.<br />

Um 9.45 Uhr geht es zum Bahnhof, denn die ersten Kilometer legen wir mit dem Bus<br />

zurück, der uns um 11.10 Uhr in Madersdorf absetzt.<br />

Und jetzt starten wir zum Ausgangspunkt unserer ersten großen Wanderung. Über<br />

eine schmale Straße geht es recht<br />

steil bergauf, am winzigen<br />

Örtchen Hinterlichteneck vorbei,<br />

zur Diensthütte am Hohen Bogen.<br />

Schon auf diesem Wegstück wird<br />

klar, dass wir uns in den nächsten<br />

Tagen ganz schön knechten<br />

werden müssen. Aber wir haben<br />

ja ausreichend Zeit und so kann<br />

man immer wieder eine Pause<br />

einlegen, um die schöne Aussicht<br />

zu genießen und nebenbei etwas<br />

Luft zu schnappen. Auch die<br />

Baumstämme am Straßenrand<br />

locken die Erschöpften zum Ausruhen.<br />

Nach ungefähr 2 Kilometern hält Frau Osterholz ein Auto an und das ältere Ehepaar<br />

erklärt sich bereit, die kleine Lena und das Gepäck von Denise und der großen Lena<br />

mit zur Diensthütte zu nehmen. Ohne Gepäck können die beiden Mädchen nun ganz<br />

leichtfüßig den Rest des Weges bewältigen und nur Frau Osterholz läuft jetzt<br />

hinterher.<br />

Auf der Höhe in der Diensthütte am Hohen Bogen befindet sich ein Gasthaus und zur<br />

Belohnung für die ersten Strapazen gibt es für jeden ein Getränk.<br />

Das erfrischt und stärkt.<br />

Allzu lange können wir nicht sitzen bleiben, denn auf einer Höhe von 958 m wird es<br />

bald kühl, vor allen Dingen dort, wo die T-Shirts bei der Wanderung vom Schweiß<br />

nass geworden sind. Also werden die Rucksäcke wieder übergeworfen, die Wanderstöcke<br />

angeschnallt, und jetzt beginnt der 15 km lange Wanderweg nach Lam. Und<br />

es geht weiter bergauf, dabei hatte man doch versprochen, dass der Kammweg

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