04.03.2013 Aufrufe

Magazin 198002

Magazin 198002

Magazin 198002

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

100-120 kg Chlorkalk. Die Befüllung der<br />

Anlage erfolgt von der Pritsche aus (siehe<br />

Abb.1).<br />

Das über die Füllöffnung zugeführte Streugut<br />

wird von der Wanne aufgenommen.<br />

Eine Rüttelschiene, die an der Innenseite<br />

der Wanne befestigt ist, verteilt das Streugut<br />

gleichmäßig über die gesamte Wannenbreite<br />

und schiebt es durch den Streuspalt<br />

zur Streuwalze. Eine Verschlußschiene<br />

verschließt den Streuspalt. Das Öffnen<br />

der Verschlußschiene erfolgt über einen<br />

Bowdenzug, der mit einem Steuerschalter<br />

verbunden ist und von der Pritsche aus<br />

bedient wird. Eine Streuwalze mit einem<br />

aus der Mitte heraus symetrisch nach<br />

beiden Seiten laufenden Schneckentrieb<br />

verteilt das Streugut gleichmäßig über die<br />

gesamte Streubreite. Streuwalze und Rüttelschiene<br />

werden durch einen Elektromotor<br />

von 460 Watt angetrieben. Eine Streuschürze<br />

verhindert, daß das auslaufende<br />

Streugut durch Seitenwind abgetrieben<br />

wird.<br />

Das Befüllen, das Streuen und das Sprühen<br />

werden in Abb. 1 schematisch dargestellt.<br />

Materialbedarf für die<br />

Gelände-Dekontamination<br />

Für die Dekontamination einer Fläche von<br />

1 m 2 werden im Mittel 360 g Chlorkalk<br />

benötigt. Für die Aufschlämmung ist dafür<br />

eine Wassermenge von 1,5 I erforderlich.<br />

Das entspricht einem Verhältnis Chlorkalk/<br />

Wasser von etwa 1:4. Die erforderlichen<br />

Mengen an Chlorkalk und Wasser sind lür<br />

insgesamt 500 m Streulänge auf dem DMF<br />

verlastet. Um dieses Chlorkalk-Wasser­<br />

Verhältnis auszubringen, ist eine Fahrgeschwindigkeit<br />

von vier km/h erforderlich.<br />

Elektroanlage mit einem<br />

S-kVA-Notstromaggregat<br />

Durch die Umstellung der Energieversorgung<br />

von Verbrennungsmotoren auf Elektromotoren<br />

(bei Pumpe und WDE) mußte<br />

auch eine entsprechende Elektroinstallation<br />

auf das DMF gebracht werden. Als<br />

zentrales Schalt- und Überwachungselement<br />

für alle Elektro-Verbraucher (220/380<br />

und 24 Volt) wurde ein Elektroschaltschrank<br />

(Bild 16) nach DIN 14686, modifiziert<br />

für die Dekon-Anlage, eingebaut.<br />

Die Stromversorgung 220/380 Volt übernimmt<br />

ein unter der Pritsche in einem Umbaukasten<br />

vertastetes 5-kVA-Notstromaggregat<br />

(Bild 17). Die Zufuhrung der elektrischen<br />

Energie vom Strom aggregat zum<br />

Elektroschaltschrank erfolgt über ein<br />

Kabel HO 7 RN - F3 G 2,5, das am Schaltschrank<br />

fest installiert und mit einem CEE­<br />

Stecker am Notstromaggregat angeschlos-<br />

Bild 15:<br />

$treubild bei der Gelände-DekontamInation<br />

mit<br />

Chlorkalk ohne Wasseraufschlämmung.<br />

Bild 16:<br />

Frontplatte des Elektroschaltschrankes.<br />

Bild 17:<br />

S-kVA-Aggregat im Umbaukasten<br />

unter der<br />

Pritsche.<br />

ZS-MAGAZIN 2/80 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!