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Magazin 198002

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torbootfahrschule sowie bei Übungen<br />

und Öffentlichkeitsmaßnahmen.<br />

Der Gerätebestand des OV ist durch die<br />

Zuweisung von zwei neuen Funkgeräten<br />

FuG 8 b, eines Funkgerätes FuG 10 sowie<br />

einer Hydroschere weiter komplettiert<br />

worden. Erfreut zeigte sich Rieger<br />

abschließend darüber, daß es gelungen<br />

ist, durch Werbung und Verpflichtung<br />

von Nachwuchskräften den Helferbestand<br />

von 59 Helferinnen und Helfern zu<br />

halten; ein Ergebnis, das bei der allgemein<br />

geringer werdenden Bereitschaft<br />

zum ehrenamtlichen Engagement besonders<br />

hoch zu bewerten ist.<br />

Bei Schneestürmen und<br />

Hochwasser rund 20000<br />

Stunden im Einsatz: Auricher<br />

THW·Helfer standen an den<br />

Brennpunkten<br />

Die Einsätze der 88 THW-Helfer während<br />

des Schneenotstandes und der<br />

über 100 Helfer während des anschließenden<br />

Hochwassers standen im Mittel-<br />

Berlin<br />

Ehrenzeichen für Helfer im<br />

Katastrophenschutz<br />

Das vom Senat von Berlin 1978 eingeführte<br />

Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen<br />

für 10- bzw. 25jährige<br />

aktive Mitarbeit bei einer Freiwilligen<br />

Feuerwehr oder einer Hilfsorganisation<br />

wurde kürzlich wiederum im Rahmen eines<br />

Festaktes in der neuen Staatsbibliothek<br />

durch den Senator für Inneres,<br />

Peter Ulrich, verliehen.<br />

Das Polizeiorchester Berlin eröffnete die<br />

Feierstunde. In seiner Rede sprach Senator<br />

Ulrich den Dank des Senats und<br />

des Abgeordnetenhauses von Bertin<br />

den Tausenden von freiwilligen Hellern<br />

aus, die Tag für Tag und Jahr für Jahr<br />

an vielen Stellen vorbildliches, staatsbürgerliches<br />

Engagement zeigten. Sie<br />

seien eine Bürgerinitiative, die nicht fordere,<br />

sondern gebe, die nicht gegen etwas,<br />

sondern für etwas sei.<br />

Eine sehr eindringliche Bitte und Aufforderung<br />

an alle Bürger, in diesen Organisationen<br />

aktiv mitzuwirken, zeigte jedoch<br />

auch, in welchen personellen<br />

Schwierigkeiten die Hilfsorganisationen<br />

insgesamt in Berlin stehen. Auch die<br />

Medien wurden angesprochen, mehr<br />

über diese Arbeit zu berichten und zur<br />

Mitarbeit aufzufordern.<br />

punkt des Rückblicks, den Ortsbeauftragter<br />

Hermann Schallmeyer anläßlich<br />

der Jahreshelfersammlung im Dezember<br />

vor den 130 Mitgliedern des Ortsverbandes<br />

Aurich hielt.<br />

Für Aurich hatte es am 14. Februar mit<br />

dem Katastrophenalarm im Landkreis<br />

begonnen, der nach über 11 000 Einsatzstunden<br />

am 19. Februar beendet<br />

wurde. An diesen fünf Tagen hatte es<br />

für die Helfer viel zu tun gegeben: Dia­<br />

Iysetransporte, Vermißtensuche, Sicherung<br />

eines Krankentransportes, Versorgungsfahrten<br />

usw.<br />

Am 4. März kam nach der Schneeschmelze<br />

das Hochwasser. Einem möglichen<br />

Bruch der Deiche des Ems-Jade­<br />

Kanals und der Ehe kam man durch Sicherungsarbeiten<br />

zusammen mit den<br />

örtlichen Feuerwehren zuvor. Ab 6. März<br />

mußte der Gemeinde Südbrokmerland<br />

massiv geholfen werden . Es galt, Häuser<br />

abzusichern und - mit Unterstützung<br />

benachbarter THW-Ortsverbände - Keiler<br />

leerzupumpen.<br />

An die kritischen Tage des März 1979<br />

erinnerte auch der stv. Bürgermeister<br />

Peter Ulrlch, Senator<br />

für Inneres (links),<br />

THW-Landesbeauftragter<br />

Brühl und Truppführer<br />

Kuckling, THW­<br />

Bezirksverband Zehlendorf.<br />

In Wurdigung besonderer Verdienste um<br />

den Brand- und Katstrophenschutz wurde<br />

erstmalig 18 Berliner Bürgern das<br />

Feuerwehr- und Katastrophenschutz­<br />

Ehrenzeichen der Sonderstufe verliehen,<br />

darunter auch dem THW-Landesbeauftragten<br />

für Berlin, Gerhard Brühl.<br />

In der Laudatio wurde die vorzügliche<br />

Zusammenarbeit mit dem Senat, der<br />

Feuerwehr und der Polizei besonders<br />

hervorgehoben. An 26 Helfer des THW,<br />

die 25 Jahre bzw. 10 Jahre lang aktiven,<br />

freiwilligen Dienst in den Bezirksverbänden<br />

geleistet haben, wurden Ehrenzeichen<br />

in Gold und Silber verliehen.<br />

Beim anschließenden Empfang war Gelegenheit<br />

zu Kontakten mit den Verantwortlichen<br />

der Verwaltung und der anderen<br />

Organisationen gegeben. B.<br />

der Gemeinde Südbrokmerland, Hermann<br />

Bontjer, und dankte dem OV Aurich<br />

für seine Hilfe ganz besonders.<br />

Mit der Auszeichnung verdienter Helfer<br />

sowie der Übergabe von Bestellungsurkunden<br />

ging der offizielle Teil der Veranstaltung<br />

zu Ende.<br />

Nachruf<br />

Am 15. Oktober 1979 verstarb im Alter<br />

von 26 Jahren unser Helfer<br />

Werner Knollmann<br />

An den Folgen eines Verkehrsunfalles<br />

verstarb am 31 . Dezember 1979 unser<br />

Kamerad<br />

Erwln Möllenberg<br />

im Alter von 27 Jahren.<br />

Die Helfer des THW-Ortsverbandes<br />

Wittlage trauern um ihre einsatzfreudigen<br />

Kameraden . Sie werden ihnen ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

Der Ortsbeauftragte<br />

Klaus Iwohn<br />

Feierstunde<br />

für die "alten Hasen"<br />

65 Jahre Mitarbeit im THW erbringen allein<br />

drei Helfer des Bezirksverbandes<br />

Spandau , Anlaß genug, das Ereignis in<br />

einer kleinen Feierstunde zu würdigen.<br />

Peter Seiler und K. H. König bringen es<br />

je auf 20 Jahre. In der Mitte jedoch<br />

der strahlende ,,25er" Gerhard Schulz,<br />

seit Ende des Jahres Träger des vom<br />

Berliner Senat gestifteten Feuerwehrund<br />

Katastrophenschutzehrenzeichens<br />

in Gold.<br />

Da war viel die Rede von den Anfangen<br />

in der einstigen Kellerunterkunft, von<br />

schwierigen Einsatzsituationen, und immer<br />

wieder klang die große Kameradschaft<br />

an - Bindeglied der Organisation.<br />

H. S.<br />

ZS-MAGAZIN 2/80 41

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