Version 2.0 (2010) - lern-soft-projekt
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Statt des pH-Wertes kann man auch den pOH-Wert verwenden.<br />
pOH lg (negativer dekadischer Logarithmus der Konzentration der Hydroxid-Ionen)<br />
cOH<br />
<br />
Dieser wird aber nur selten benutzt. In der Praxis lassen sich die Werte über die Formel<br />
14 pH pOH<br />
leicht ineinander umrechnen.<br />
Verhältnisse in schwachen Säuren<br />
Die exakte Berechnung des pH-Wertes mit der oben angegebenen<br />
Formel funktioniert nur bei starken Säuren (Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure<br />
(Salzsäure)). Etwas anders ist dies bei schwachen Säuren<br />
(Essigsäure, Fettsäuren).<br />
allgemein:<br />
CH3-COOH + H2O CH3-COO - + H3O +<br />
A + H2O A - + H3O +<br />
Da hier nur ein geringer Teil der Moleküle dissoziert vorliegen, muss<br />
man auf die folgende Formel zurückgreifen:<br />
1<br />
pH ( pK A lg cA<br />
)<br />
2<br />
pKA … Säure(dissoziations)konstante der Säure A<br />
cA … Konzentration der Säure A<br />
Reaktion einer Säure mit einer Base – die Neutralisation<br />
Werden nun eine Säure und eine Base im richtigen stöchiometrischen Verhältnis miteinander<br />
kombiniert, dann gleichen sich die Hydronium- und die Hydroxid-Ionen gegenseitig aus.<br />
H3O + + Cl - + Na + + OH - H2O + Na + + Cl - + H2O<br />
Praktisch reagieren sie miteinander, da sie ja wieder dem Autoprotolyse-Gleichgewicht unterliegen,<br />
welches wir oben schon ausführlich besprochen haben:<br />
H3O + + OH - H2O + H2O<br />
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BK_EL_Sek.II_LM-Bestandteile_T2.docx Seite - 14 - (c,p)1998-<strong>2010</strong> lsp:dre