Version 2.0 (2010) - lern-soft-projekt
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iochemische Synthese aus Glucose, bei Pflanzen und Tieren aber unterschiedliche Metabolismen<br />
Mangel- und Überfluß-Wirkungen:<br />
(Hypo-, Hyper- und Avitaminosen)<br />
Hypervitaminose<br />
Menge bis 5000 mg an einem Tag werden problemlos überstanden, als wasserlöslicher Stoff<br />
wird der Überschuß weitgehend mit dem Urin abgegeben, sehr geringe und kurzzeitige Depot-<br />
Bildung (geschätzter Gesamt-Pool durchschnittlich 1 g), Abbau des Pools bei mangelnder Zufuhr<br />
auf 0,3 g nach 2 Monaten<br />
bei Menge über 1 g pro Tag besteht die Gefahr der Bildung von Nierensteinen<br />
Schlaflosigkeit und Durchfall können Zeichen einer Überdosierung bzw. –versorgung sein<br />
auf nüchternen Magen (in größeren Mengen) eingenommen bewirkt es eine Übersäuerung des<br />
magens, weiterhin kann Durchfall auftreten (bei 5 – 15 g oraler Gabe)<br />
LD50 liegt wohl bei rund 12 g / kg (Körpermasse)<br />
Hypovitaminose<br />
Zahnfleischbluten<br />
Lockerung der Zähne (Verringerung des Zahnfleisches), Zahnausfall<br />
Blutungen in der Haut und in der Bauchhöhle<br />
verzögerte und schlechte Wundheilung<br />
Störung der Bindegewebsnachbildung (Kollagen-Bildung)<br />
Appetitlosigkeit<br />
Veränderung des Knochenbau<br />
Erhöhung der Infektanfälligkeit<br />
Störung der Resorption von Eisen Eisen-Mangel (Anämie), Hemmung des Einbaus von Fe in<br />
Ferritin und Hämoglobin<br />
gestörtes seelisches Befinden<br />
Herzbeschwerden<br />
Magen-Darm-Funktionsstörungen<br />
Kopfschmerzen<br />
allgemeine Leistungsminderung, Kraftlosigkeit, typisch die "Frühjahrsmüdigkeit"<br />
langfristiger Mangel Skorbut mit den oben beschriebenen Symptomen<br />
aktuell rund 7% der Weltbevölkerung, aber 10 – 14 % der Bevölkerung in den hochentwickelten<br />
Industrienationen, sind unterversorgt; Usache hier vitaminarme Fast-Food-Ernährung<br />
ansonsten Versorgungsdefizite mit frischen Gemüse und Obst bzw. allgemein schlechter Ernährungszustand<br />
bis ins 18. Jhd. war Skorbut die häufigste Todesursache auf Seereisen<br />
bei Säuglingen MÖLLER-BARLOW-Krankheit<br />
Avitaminose<br />
im Prinzip nicht bekannt und auch nicht möglich, nur bei künstlich manipulierter oder extrem<br />
einseitiger Nahrungszusammensetzung, sonst Überdeckung der Vitamin-C-<br />
Mangelerscheinungen mit allgemeinen Anzeichen einer Unterernährung<br />
Skorbut<br />
früher auf Schiffen mit langen Reisen (ab ungefähr 3 Monaten) und mangelnder Versorgung<br />
mit frischem Obst, ersatzweise Zitronensaft oder Sauerkraut<br />
technologische Bedeutung:<br />
E300: Antioxidanz, Umrötungsmittel, (indirekt: Konservierungsmittel)<br />
E301: Natrium-Salz der Ascorbinsäure (Natriumascorbat)<br />
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BK_EL_Sek.II_LM-Bestandteile_T2.docx Seite - 74 - (c,p)1998-<strong>2010</strong> lsp:dre