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Verkaufgespräche - Lerende Euregio

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Nach derBegrüßung beginnt der Kundenberater das Verkaufsgespräch mit einer<br />

weiten Frage, die zeigen soll, dass er dem Kunden gerne helfen möchte.<br />

Beispiele:<br />

"Was kann ich für Sie tun?"<br />

"Wie kann ich Ihnen helfen?"<br />

Diese Fragen machen dem Kunden deutlich, dass der Kundenberater bereit ist,<br />

sich die Wünsche des Kunden anzuhören, ihmgeeignete Waren zu zeigen und<br />

ihn zu beraten. Weite Fragen sorgen dafür, dass der Kunde nicht ‚ausweichen’<br />

kann, z. B. „Ich möchte mich nur einmal umschauen.“ Außerdem fordern sie den<br />

Kunden heraus, aktiv zu werden.<br />

(Weite) Zweckfrage<br />

Die nächste weite Frage ist dafür da, dass der Kunde denVerwendungszweck<br />

nennt. Jeder Kunde hat eineVorstellung, wofür er das Produkt verwenden will.<br />

Diese Vorstellung kann er auch leicht in Worte fassen, denn sie bezieht sich ja<br />

auf seinUmfeld.<br />

Beispiele<br />

"Wofür wollen Sie den ... verwenden?"<br />

"Wie ist Ihr ... eingerichtet?"<br />

"Welchen Schmuck/welche Kosmetik hat Ihre ... bisher gekauft?"<br />

Die Antwort des Kunden gibt dem Kundenberater mit großer Sicherheit<br />

ausreichend Informationen, welche Produkte für den Kundenin Frage kommen.<br />

Wenn man den Verwendungszweck des Kunden kennt, erfährt man daraus<br />

bestimmte Ansprüche des Kunden, ohne viel nachzufragen.<br />

Vor allem Luxusartikeln erfordern gut ausgebildete Verkäufer.<br />

Wenn eine Kundin einen Schuh für den Spanienurlaub sucht, gilt gewöhnlich: sommerliche Farben<br />

und Formen, leichtes Material, eherpreisgünstig. Der Kundenberater kann darum<br />

dieProduktauswahleingrenzen und die Waren zeigen, die für die Kundin mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit die richtigen sind. Damit beginnt für den Kundenberater der 3. Schritt der<br />

Anspruchsermittlung.<br />

Produktvorführung<br />

Durch die Aussage des Kunden, wie das Produkt sein sollte und durch diedie<br />

Anspruchsvermutungen des Kundenberaters, hat der Kundenberater<br />

immerSchritt für Schritt deutlichere Informationen über die Wünsche des Kunden.<br />

Es kann sehr oftgeschehen, dass der Kunde auf Fragen des Kundenberaters, die<br />

von ihm eine exakte Beschreibung seiner Wünsche verlangen (z. B. „Suchen Sie<br />

etwas Bestimmtes?“), keine Antwort geben kann. Wenn man ihm jedoch<br />

konkrete Produkte vorlegt, am besten mit einer kleinen Auswahl, ist es für den<br />

Kunden viel einfacher, seine Wünsche zu formulieren. Man sollte deshalb dem<br />

Kunden schon zu einemfrühen Zeitpunkt Waren vorlegen. Es gilt der Grundsatz:<br />

‚Reden (Fragen) ist Silber, Zeigen ist Gold.’

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