Das Interkulturelle Handlungskonzept der Katholischen ... - Menden

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• „Mitsprache NRW", eine von 20 Preisträgerschulen 2006-2009 „Die interkulturelle Schulkultur, das Zusammenleben und Zusammenarbeiten haben durch das interkulturelle Fundament eine neue, beachtliche Qualität erreicht" ( Bezirksregierung Köln, „Qualitätsbericht" 2007, 7). Von 2007-2009 hat die Schule ihr Konzept auf folgenden Veranstaltungen vorgestellt: • Didakta, Köln „Das interkulturelle Profil der Kath. Grundschule Am Domhof" • Evangelischer Kirchentag, Köln „Schule als Heimat" • Forschungsstelle für Interkulturelle Studien, Köln • Einladung des Migrationsbeauftragten der evangelischen Kirche • Deutschlandradio Kultur, Berlin „Migration in Ballungsräumen" • Tag der Interreligiösen Begegnung, Bonn „Weißt du, wer ich bin?" • Interview: Lila Blätter der Ev. Kirche Westfalens • Bericht Deutsche Welle, September 2009 • Bendorfer Forum, September 2009 Die Übergangsquote zum Gymnasium betrug auch 2009 über 50 %. Auch bei den Vergleichsarbeiten VERA 2009 liegt die Schule wie in jedem Jahr über dem Landesdurchschnitt. Niveau 3 Land Schule Lesen 19% 35% Schreiben 37% 56% Raum und Form 21% 39% Daten und Wahrscheinlichkeiten 36% 56% Die Carl-Richard Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft hat einen neuen Schulbau passend zum interkulturellen Konzept mit integriertem Kindergarten zur engen Kooperation und sprachlichen Frühförderung geplant (Pädagogische Architektur) und die Planung finanziert. Der Neubau wurde im Oktober 2008 bezogen (Ansichten im Anhang). Trotz des hohen Migrationsanteils von 50% und der Aufhebung der Schulgrenzen lagen die Anmeldezahlen auch für das Schuljahr 2008/2009 weit über den zur Verfügung stehenden Plätzen. Die Schule weist unter den Bonner Grundschulen die höchste Klassenfrequenz (28,2) auf. Der musische Bereich, als gemeinsame Sprache, Verbindung der Kulturen und Vermittlung multikulturellen Wissens findet in der Schule eine besondere Beachtung: • Seit 3 Jahren arbeiten ein Musikwissenschaftler und Tanzpädagoge in der Schule. • In Kooperation mit dem Beethovenhaus werden in diesem Schuljahr alle 2. Klassen im Singen geschult (Projekt SingMit). • Eine ausgebildete Künstlerin leitet eine Ganztagsgruppe. • Es gibt einen großen Schülerchor. • Es gibt einen interkulturellen Mütterchor. • Regelmäßig finden musikalische Workshops zur Musik anderer Kulturen statt. (Sept.2009: Lieder und Geschichten aus 1001 Nacht). • In Kooperation mit dem Animax Theater Godesberg wurde im September 2009 eine Oper zu Schulregeln auch in arabischer Sprache entwickelt. • Die Schirmherrin der Schule, Frau Hempel-Soos, leitet das Haus der Sprache und Literatur. Preise im literarisch-künstlerisch-musischen Bereich 2007-2009: • Kultur und Schule des Landes NRW: 2007 • Abrapalabra „Geschichtenwettbewerb" 2008 : 1. Preis • Kunstwettbewerb der Sparkasse: jährliche Preisträger Wettbewerbe von 2007-2009: / • Teilnahme an Känguru ,
• Teilnahme am Mathematikwettbewerb des Landes NRW: 4 Schüler und Schülerinnen in Stufe 2 • Teilnahme am Wettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels zum Thema „Ohr liest mit" • Wettbewerb der Salesianer: „Discover sudan" • Wettbewerb zum Welttag des Buches „Die magische Feder" 1.2 Leistung der Kinder: Solidarität und Selbstkonzept, Identität in Solidarität Der hohe Migrationsanteil der KGS Am Domhof bietet Kindern eine besondere Möglichkeit ihrer sozialen Entwicklung als Grundlage einer späteren gesellschaftliche Verantwortung. Die Kinder unserer Schule lernen von Anfang an, Unterschiede zu akzeptieren, sich in andere hineinzuversetzen, zu achten und differenzierte Kenntnisse über Kulturen, Sprachen und Religionen zu entwickeln. In einer Praxis eines solidarischen Voneinander-Lernens und Miteinander-Teilens kann sich so eine eigene Identität entwickeln. In der koordinierten Alphabetisierung lernen Kinder die Muttersprache ihrer Mitschüler/innen kennen, im Religionsunterricht und beim gemeinsamen Feiern der Feste andere Religionen und bei Besuchen oder Vorträgen ihrer Mitschüler/innen oder Eltern andere Kulturen. So sind Klassengemeinschaften entstanden, die Kinder in ihrer Identität achten, dabei Bildungsgerechtigkeit, Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. In dieser positiven Atmosphäre, die Verschiedenheiten als Ressourcen nutzt, können alle Kinder etwas leisten. Auch bei uns freuen sich alle auf die Einschulung, um sich - endlich - mit Leistungsanforderungen auseinander zu setzen. Dabei haben auch unsere Kinder beim Thema Leistung und Leistungsbewertung ihre eigenen Sichtweisen. Sie unterscheiden, wie Heckhausen es beschreibt, erst am Ende der Grundschulzeit zwischen Anstrengung und Fähigkeit. Mehr Fähigkeit ist ihres Erachtens mit mehr Anstrengung verbunden. Dies ist eine in sich geschlossene Ordnung und bei Migrantenkindern besonders zu beachten. Aus dieser Hervorhebung der Anstrengung und dem Fehlen eines noch überdauernden fähigkeitsbezogenen Selbstkonzeptes unserer Kinder ergeben sich für uns nachfolgende pädagogische Zielsetzungen: 1. Die Migrantenkinder werden von Anfang an in ihren muttersprachlichen Kompetenzen und entsprechend in ihrer Anstrengungsbereitschaft wahrgenommen. So lernen alle Kinder, ihren Erfolg oder Misserfolg immer mehr auf ein sich entwickelndes positives Selbstbild, auf den Erwerb eines wachsenden Fähigkeitsprofils zu beziehen. Gleichzeitig geben wir Kindern, ob in der Erstoder Zweitsprache, immer Gelegenheit, sich selbst einzuschätzen, ihre Sichtweise zu artikulieren und im Gespräch weiter zu entwickeln. 2. Da leistungsschwächere Schüler und Schülerinnen ihre Ergebnisse stetig auf eine fehlende Anstrengungsbereitschaft zurückführen, ist es uns vor allem auch in den Anfangsklassen sehr wichtig, individuelle Leistungsanforderungen zu stellen sowie das Erlernen der Erst- und Zweitsprache in speziellen Konzepten zu fördern. Jedes Kind, auch jedes Migrantenkind, macht die Erfahrung, dass es sich anstrengt und Leistung erbringen kann. Dies gilt auch für Kinder, die besonders leistungsfähig sind. Auch sie lernen, sich zunehmend realistisch einzuschätzen und sich in herausfordernden Aufgaben anzustrengen. 3. Eine intensive Anerkennungskultur und Partizipation als Klassensprecher/in, im Schülerparlament und als ein Kind des Monats sowie eine stete Präsentation von Arbeitsergebnissen unterstützen zudem ebenso ein positives Selbstbild wie es Leistungen anerkennt und eine positive Selbstwirksamkeit spüren lässt. Leistung der Lehrer/innen 1.2.1 Lebenslanges Lernen, Psychohygiene und innere Haltung Eine Schule mit einem hohen Anteil von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte muss eine stetig hohe Anstrengungsbereitschaft zeigen und immer wieder beweisen, dass alle Kinder hier gute Lernchancen vorfinden. Die Unterrichtszeit muss effektiv genutzt werden, damit alle Kinder ein möglichst gutes Leistungsniveau erreichen. Dies ist unseres Erachtens nur möglich in einer guten, ^
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Seite 5 und 6: Kinder sind muslimischen Glaubens.
Seite 7 und 8: eine Zuwanderungsgeschichte haben.
Seite 9 und 10: nehmen und wertzuschätzen. Seit 20
Seite 11 und 12: 3.6 Lernen in Gesundheit und Bewegu
Seite 13: wickelnde Konzept „Kooperation Sc

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