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Strahlprozessoptimierung durch kantige Strahlmittel

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Das Strahlen ist ein Bearbeitungsverfahren,<br />

bei dem verschiedenartige kornförmige<br />

Medien, zusammengefasst unter dem<br />

Begriff <strong>Strahlmittel</strong>, mit hoher Geschwindigkeit<br />

auf die Oberfläche von Werkstücken<br />

geschleudert werden, mit dem Ziel die Oberfläche<br />

in ihrem Aussehen zu verändern, zu<br />

reinigen, zu veredeln oder zu verfestigen.<br />

Aufgabe der Strahltechnik ist es <strong>durch</strong><br />

Strahlen Oberflächen zu erstellen, die die<br />

von nachfolgenden Bearbeitungsverfahren<br />

geforderten Bedingungen an die Struktur<br />

und das Aussehen der Flächen in ausreichend<br />

konstanter Weise erfüllen. Hierfür<br />

stehen heute eine große Zahl verschiedener<br />

<strong>Strahlmittel</strong>arten und Strahlanlagen<br />

zur Verfügung.<br />

Die Optimierung des Strahlens<br />

ist jedoch wegen der vielen<br />

Einflussfaktoren auf den Strahlvorgang<br />

wie Art, Kornform,<br />

Kornklasse, Kornverteilung, Zersplitterungscharakteristik,<br />

Härte,<br />

Aufprallenergie und Auftreffwinkel<br />

ein komplexes Problem.<br />

Dazu gehen noch eine Vielzahl<br />

von der Art der zu bearbeitenden<br />

Oberfläche abhängende Faktoren<br />

in den Strahlvorgang ein.<br />

Die <strong>durch</strong> ein Schleuderrad<br />

oder <strong>durch</strong> Druckluft beschleunigten<br />

<strong>Strahlmittel</strong>körner geben<br />

beim Aufprall auf die Werkstückoberfläche<br />

einen Teil ihrer<br />

Energie ab. Die erzielbare Strahlleistung,<br />

die z. B. beim Ent-<br />

zundern von Schmiedeteilen in<br />

Form der Reinigungseffektivität<br />

offenbar wird, ist proportional<br />

zur Energie, die auf das<br />

Werkstück übertragen wird.<br />

Hieraus ergibt sich ein signifikanter<br />

Einfluss der Kornform und der Härte des<br />

<strong>Strahlmittel</strong>s auf die Strahlleistung. Bei der<br />

Verwendung runder und relativ weicher<br />

<strong>Strahlmittel</strong> kommt es beim Aufprall auf das<br />

Schmiedeteil zu einer plastischen Verformung<br />

des Strahlkorns. Da starke Deformationen<br />

auftreten können, wird bei der<br />

Verformung des Korns in erheblichem Maß<br />

SCHMIEDE-JOURNAL MÄRZ 2003<br />

SPEKTRUM<br />

<strong>Strahlprozessoptimierung</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>kantige</strong> <strong>Strahlmittel</strong><br />

Energie verbraucht, die für die eigentliche<br />

Strahlaufgabe (Entfernung des Schmiedezunders)<br />

nicht mehr zur Verfügung steht.<br />

Auf diese Weise ist die Abhängigkeit der<br />

Strahlintensität von der Härte des <strong>Strahlmittel</strong>s,<br />

die <strong>durch</strong> den Almentest nachgewiesen<br />

werden kann, erklärbar. Mit diesem Prüfverfahren,<br />

welches bei Kugelstrahlarbeiten<br />

(Shot Peening) angewendet wird, wurde für<br />

wärmebehandeltes Stahlstrahlmittel mit<br />

einem C-Gehalt von ca. 0,9 % (Härte 480-<br />

500 HV) eine um ca. 50 % höhere Strahlintensität<br />

ermittelt als für ein <strong>Strahlmittel</strong> mit<br />

einem Kohlenstoffgehalt von ca. 0,1 % (Härte<br />

390 bis 420 HV). Es wurden Betriebsge-<br />

mische mit gleicher Kornverteilung eingesetzt.<br />

Die Nennkorngröße betrug 1,2 mm. Die<br />

Versuche wurden in einer Muldenbandstrahlanlage<br />

<strong>durch</strong>geführt, die Almenwertmessung<br />

wurde mit einem C-Plättchen <strong>durch</strong>geführt.<br />

Die Strahlzeit betrug 2 Minuten.<br />

Um in diesem Fallbeispiel mit dem weicheren<br />

<strong>Strahlmittel</strong> die gleiche Strahleffektivität<br />

zu erreichen, wäre aufgrund der Gesetzmäßigkeit<br />

36<br />

Otto Prinzing, Denklingen<br />

und Dipl.-Ing. Werner<br />

Müllerschön, Metzingen<br />

Untersuchungen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des<br />

Strahlprozesses <strong>durch</strong> den Einsatz von <strong>kantige</strong>n <strong>Strahlmittel</strong>n<br />

aus hochkohlenstoffhaltigem Stahl. Die Strahlzeiten konnten<br />

reduziert und aufgrund des erhöhten Durchsatzes die spezifischen<br />

Strahlkosten um 50 % gesenkt werden.<br />

Antriebskegelräder in der Muldenbandstrahlanlage<br />

Bild: IWM Strahltechnik<br />

E kin = 1 /2 m • v 2<br />

eine Erhöhung der Masse um 50 % oder eine<br />

Erhöhung der Geschwindigkeit um 22,5 %<br />

erforderlich.<br />

Einer Erhöhung der Abwurfgeschwindigkeit<br />

sind in der Regel aufgrund der Anlagentechnik<br />

Grenzen gesetzt. Zur Steigerung der Masse um<br />

50 % ist – bei Anwendung eines runden Korns<br />

– ein um 14,5 % größerer Korn<strong>durch</strong>messer<br />

erforderlich.<br />

Der Einsatz eines größeren Korn<strong>durch</strong>messers<br />

hat jedoch eine Reduzierung des Überdeckungsgrads<br />

zur Folge. Diese hat seine<br />

Ursache darin, dass mit steigender Korngröße<br />

die Anzahl der Körner pro kg<br />

<strong>Strahlmittel</strong> rapide sinkt. Verdoppelt<br />

man den Durchmesser,<br />

dann sinkt die Zahl der Körner um<br />

das 8fache. So enthält z. B. 1 kg<br />

<strong>Strahlmittel</strong> der Nennkorngröße<br />

1,2 mm ca. 120 000 Einzelkörner/<br />

kg; diese Zahl reduziert sich beim<br />

Nenn<strong>durch</strong>messer 1,4 mm auf<br />

ca. 70 000 Körner/kg. Bei gleicher<br />

<strong>Strahlmittel</strong><strong>durch</strong>laufmenge sind<br />

folglich wesentlich weniger <strong>Strahlmittel</strong>körner<br />

am Prozess beteiligt,<br />

wenn der Nennkorn<strong>durch</strong>messer<br />

vergrößert wird. Die einzelnen<br />

Körner übertragen zwar eine höhere<br />

Energie, doch reduziert sich die<br />

Anzahl der Körner, die auf die zu<br />

reinigende Oberfläche prallen,<br />

deutlich. So ist der Gesamtbetrag<br />

der an der Werkstückoberfläche<br />

abgegebenen Energie vergleichs-<br />

weise gering, und es wird nur eine<br />

unzureichende Reinigungsleistung<br />

erreicht.<br />

Weiterhin führt der Einsatz von größerem<br />

Nennkorn zu einer gröberen Oberflächenstruktur.<br />

Dies hat zur Folge, dass geforderte<br />

Qualitätsmerkmale ggf. nicht mehr eingehalten<br />

werden können. So werden beispielsweise<br />

geforderte Werte für Rauhtiefen nicht mehr<br />

eingehalten, oder Beschriftungen von<br />

Schmiedeteilen sind schlecht lesbar. Eine<br />

unzulässige Deformation der Werkstückkanten<br />

ist u. U. auch möglich.


Der Vorteil von <strong>kantige</strong>n <strong>Strahlmittel</strong>n mit<br />

hoher Härte macht sich insbesondere bei<br />

Schmiedeteilen mit komplizierten Konturen,<br />

wie z. B. Hinterschneidungen, stark ausgeprägten<br />

Innenkonturen und bei festhaftendem<br />

Zunder bemerkbar.<br />

Solche Teile weisen Oberflächenbereiche<br />

auf, die für das <strong>Strahlmittel</strong>korn nicht unmittelbar<br />

zugänglich sind. Diese Teilbereiche<br />

werden nur <strong>durch</strong> Rückpraller erreicht, d. h.,<br />

die Körner treffen nach dem ersten Aufprall<br />

noch einmal oder sogar mehrfach auf das<br />

Werkstück. Dieser Effekt wird auch als<br />

Rikochet-Wirkung bezeichnet. Diese<br />

Rikochet-Wirkung ist um so stärker, je geringer<br />

der Geschwindigkeitsverlust ist, den<br />

das einzelne Korn bei jedem Aufprall erfährt.<br />

Da bei weichen <strong>Strahlmittel</strong>n bei jedem<br />

Aufprall ein erheblicher Teil der kinetischen<br />

Energie in Verformungsenergie umgewandelt<br />

wird, prallt das Korn mit geringerer<br />

Geschwindigkeit von der Oberfläche zurück.<br />

Demzufolge sind die Effektivität jedes<br />

Aufpralls und die Anzahl der Rückpraller<br />

geringer als bei <strong>Strahlmittel</strong>n mit höherer<br />

Härte.<br />

Beim Reinigungsstrahlen wie z. B. der Entfernung<br />

von Schmiedezunder ist rundes<br />

<strong>Strahlmittel</strong> dem <strong>kantige</strong>n unterlegen. Die<br />

kugelige Kornform führt nur dann zu akzepta-<br />

SPEKTRUM<br />

blen Strahlzeiten, wenn die zu entfernende<br />

Oberflächenschicht keine enge Bindung zum<br />

Grundwerkstoff hat, d. h., wenn sie <strong>durch</strong><br />

Stoß- oder Prellwirkung zerbricht und sich<br />

dabei vom Untergrund vollständig trennt. Es<br />

ist zwar möglich mit kugeligem Strahlkorn<br />

fest haftende Schichten zu entfernen, indem<br />

man den <strong>Strahlmittel</strong>strahl so lang einwirken<br />

lässt (Strahlzeiterhöhung), bis <strong>durch</strong> örtliche<br />

Werkstoffermüdung auch Grundwerkstoff im<br />

Bereich der Oberfläche zerstört und abgetragen<br />

wird. Es wird dabei das Verformungsvermögen<br />

an den kristallographischen<br />

Korngrenzen der äußeren Oberflächenschicht<br />

soweit überschritten, dass einzelne<br />

Teilchen aus der Oberfläche ausbrechen. Dies<br />

erfordert jedoch zwangsläufig eine vergleichsweise<br />

lange Strahlzeit und ist bei gesamtwirtschaftlicher<br />

Betrachtung der Strahlbehandlung<br />

nicht rentabel.<br />

Kantige <strong>Strahlmittel</strong> haben eine hohe abrasive<br />

Wirkung und <strong>durch</strong>stoßen die Oberflächenschichten.<br />

Dies führt zu kurzen Strahlzeiten.<br />

Der Einsatz von <strong>kantige</strong>n <strong>Strahlmittel</strong>n<br />

mit höherer Härte bietet somit bei ansonsten<br />

gleichen Prozessparametern ein erhebliches<br />

Potenzial zur Erhöhung der Strahlleistung.<br />

Die Strahlmaschine muss konstruktiv für die<br />

jeweils notwendige und verwendete <strong>Strahlmittel</strong>sorte<br />

geeignet und eingerichtet sein.<br />

Die <strong>Strahlmittel</strong>wahl sollte unter dem<br />

Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit erfolgen.<br />

Die größte Wirtschaftlichkeit ist gegeben,<br />

wenn die Gesamtkosten einer Strahlarbeit<br />

bezogen auf die Arbeitseinheit bzw.<br />

Losgröße am kleinsten sind. Nachfolgende<br />

Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit:<br />

• <strong>Strahlmittel</strong>verbrauch<br />

• <strong>Strahlmittel</strong>preis<br />

• Strahlzeit<br />

• Betriebskosten der Maschine<br />

• Personalkosten<br />

• Austragverluste <strong>Strahlmittel</strong>.<br />

Besondere Bedeutung bei der Wahl des<br />

Strahlmediums hat die Strahlzeit. Durch kürzere<br />

Strahlzeiten werden die Betriebskosten der<br />

Maschine und die Personalkosten pro<br />

Werkstück niedriger. Aber auch der absolute<br />

Verbrauch an <strong>Strahlmittel</strong>n bezogen auf das<br />

Werkstück kann kleiner werden, obwohl die<br />

Lebensdauer des einen <strong>Strahlmittel</strong>s niedriger<br />

ist als die eines anderen Materials. Betrachtet<br />

man die Lebensdauer eines <strong>Strahlmittel</strong>s als<br />

Verbrauch je Strahlzeiteinheit und nimmt diesen<br />

als konstant an, so ergeben sich für verschiedene<br />

<strong>Strahlmittel</strong> in einem Zeit-/<br />

Verbrauchsdiagramm Geraden mit unterschiedlicher<br />

Steigung. Die einem <strong>Strahlmittel</strong> eigene<br />

37 SCHMIEDE-JOURNAL MÄRZ 2003


spezifische Strahlzeit kann trotz hoher<br />

Lebensdauer einen gleichen oder höheren<br />

Verbrauch ergeben, als bei einem <strong>Strahlmittel</strong><br />

mittlerer Lebensdauer. Im Gegensatz dazu wird<br />

ein <strong>Strahlmittel</strong> mit sehr geringer Lebensdauer<br />

bei vergleichbarer Strahlarbeit immer einen<br />

hohen Verbrauch zeigen, da es nicht so wesentlich<br />

kürzere Strahlzeiten bringt wie dies erforderlich<br />

wäre. Selbst wenn der Verbrauch bei<br />

einem <strong>Strahlmittel</strong> hoher Lebensdauer niedriger<br />

gegenüber dem mit mittlerer Lebensdauer ist,<br />

können die <strong>durch</strong> die längere Strahlzeiten<br />

bedingten höheren Personal- und Betriebskosten<br />

sowie deren Auswirkungen auf den übrigen<br />

Fertigungsablauf des Betriebs eine größere<br />

Gesamtwirtschaftlichkeit für das <strong>Strahlmittel</strong><br />

mittlerer Lebensdauer ergeben.<br />

Durchführung der Untersuchungen<br />

Die Untersuchungen wurden bei der Fa.<br />

Hirschvogel Umformtechnik im Frühjahr 2001<br />

an mehreren Schmiedeteilen <strong>durch</strong>geführt. Drei<br />

davon werden hier stellvertretend betrachtet.<br />

Ziel der Strahlbehandlung war die Entfernung<br />

des Schmiede- bzw. Härtezunders und die Erzeugung<br />

einer metallisch blanken Oberfläche.<br />

Aufgrund der hohen Qualitätsanforderungen<br />

und der komplexen Geometrie waren bei den<br />

Werkstücken folgende Strahlzeiten erforderlich:<br />

Teil 1 (Antriebskegelrad, Gewicht 2,48 kg):<br />

Strahlzeit 20 min<br />

SCHMIEDE-JOURNAL MÄRZ 2003<br />

SPEKTRUM<br />

Teil 2 (Schweißgabelstück, Gewicht 0,8 kg):<br />

Strahlzeit 30 min<br />

Teil 3 (Dreilochflansch, Gewicht 0,79 kg):<br />

Strahlzeit 60 min.<br />

Alle drei Teile wurden auf einer Muldenbandstrahlanlage<br />

mit 2 Schleuderrädern bearbeitet.<br />

Als <strong>Strahlmittel</strong> war rundes Stahlgusskorn<br />

S 390, Nennkörnung 1,0 mm, Härte 40-<br />

55 HRC eingesetzt.<br />

Die wesentlichen Parameter des Strahlprozesses<br />

waren:<br />

Füllvolumen pro Charge: 600 dm 3<br />

Füllgewicht pro Charge: 1,5 t<br />

Anzahl Schleuderräder: 2 Stück<br />

Antriebsleistung pro Rad: 22 kW<br />

<strong>Strahlmittel</strong><strong>durch</strong>satz pro Rad: 320-350 kg/min<br />

Abwurfgeschwindigkeit: 80 m/s.<br />

In derselben Strahlanlage wurde dann ein<br />

<strong>kantige</strong>s Stahlguss-<strong>Strahlmittel</strong> GM18, Nennkörnung<br />

1,0 mm, Härte 52-60 HRC eingesetzt.<br />

Ziel dieser Versuche war die Ermittlung einer<br />

optimalen Strahlzeitverkürzung bei mindestens<br />

gleicher Schmiedeteilqualität. An den Maschinenparametern<br />

wurde mit Ausnahme der<br />

eingestellten Strahlzeit sonst nichts geändert.<br />

Da <strong>durch</strong> die Kornform und Korngröße der<br />

Abwurfwinkel der Schleuderräder beeinflusst<br />

wird, wurden entsprechende Korrekturen der<br />

Maschinengrundeinstellung erforderlich, die<br />

ursprünglichen Maschinenparameter, wie insbe-<br />

38<br />

sondere die Durchsatzmenge und die Abwurfgeschwindigkeit<br />

wurden jedoch beibehalten.<br />

Unter Praxisbedingungen wurden bei den<br />

Teilen nachfolgende Strahlzeiten erreicht:<br />

Teil 1 (Antriebskegelrad, Gewicht 2,48 kg):<br />

Strahlzeit 12 min<br />

Teil 2 (Schweißgabelstück, Gewicht 0,8 kg):<br />

Strahlzeit 17 min<br />

Teil 3 (Dreilochflansch, Gewicht 0,79 kg):<br />

Strahlzeit 20 min.<br />

Die Strahlzeitreduzierung betrug bei:<br />

Teil 1: 8 min = 40 %<br />

Teil 2: 13 min = 43 %<br />

Teil 3: 40 min = 67 %.<br />

Über einen Zeitraum von 18 Monaten wurde<br />

das <strong>Strahlmittel</strong> unter praxisrelevanten Betriebsbedingungen<br />

erprobt. Während des<br />

gesamten Versuchszeitraums blieben die oben<br />

aufgeführten Strahlzeiten konstant. Auch die<br />

hohen Qualitätsanforderungen an die gestrahlte<br />

Oberfläche wurden konstant erfüllt.<br />

Aufgrund der erzielten Optimierungen hat die<br />

Fa. Hirschvogel Umformtechnik beschlossen<br />

sämtliche Strahlmaschinen (8 Stück) auf das erprobte<br />

neue <strong>Strahlmittel</strong> umzustellen und in der<br />

Fertigung einzusetzen.<br />

Ziel ist es nun neben den Strahlzeiten auch<br />

andere Prozessgrößen wie z. B. <strong>Strahlmittel</strong>verbrauch<br />

und Anlagenverschleiß systematisch<br />

zu erfassen und zu dokumentieren. ■

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