leistungskontrolle - Vereinsmeier
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Ausgangsposition: Die beiden PartnerInnen stehen sich gegenüber.<br />
Der/die PartnerIn steht in „militärischer Haltung" (Bauch eingezogen, Brust raus,<br />
Gesäßmuskel angespannt) mit angehaltener Atmung. Der/die andere PartnerIn<br />
versucht, ihn/sie mit leichtem Druck auf das Brustbein aus dem Gleichgewicht zu<br />
bringen.<br />
Der/die PartnerIn steht zentriert, in den Knien leicht gebeugt, verbunden mit<br />
langem Ausatmen. Wieder versucht der/die andere PartnerIn, ihn/sie mit leichtem<br />
Druck aus dem Gleichgewicht zu bringen.<br />
PartnerInnenwechsel.<br />
Beide diskutieren ihre Erfahrungen.<br />
Durch die „militärische Haltung“ kommt man in einen zu hohen<br />
Muskelspannungszustand. Dabei wird der Körperschwerpunkt nach oben verschoben<br />
und man ist dadurch leichter aus dem Gleichgewicht zu bringen. Konzentriert man sich<br />
jedoch auf sein Hara und kombiniert dies mit dem Atem, befindet man sich in einer<br />
stabilen Haltung und bleibt in Kontakt mit seiner „Mitte“.<br />
4. Die mittlere (eutonische) Spannung finden<br />
Ausgangsposition: Einer der beiden PartnerInnen legt sich mit dem Rücken gestreckt auf<br />
den Boden. Der/die andere PartnerIn umfasst die Beine an den Fußgelenken.<br />
Ein/e PartnerIn liegt ganz locker und entspannt auf dem Boden, sodass sich Füße<br />
und bei Bedarf auch Hände ohne Anstrengung bewegen lassen wie bei einer<br />
Puppe.<br />
Ein/e PartnerIn liegt auf dem Boden und macht sich durch Anspannung aller<br />
Muskeln zu einem „Brett". Der/die andere PartnerIn hebt ihn/sie leicht an.<br />
Die Übung wird wiederholt. Nun versucht der/die am Boden liegende PartnerIn,<br />
gerade so viel Spannung im Körper zu entwickeln, dass er/sie im Hüftgelenk<br />
gerade bleibt.<br />
Diese Übung verdeutlicht den Zusammenhang von eingesetzter Energie und<br />
verbrauchter Kraft. Wer möchte, kann hier mit der optimalen Spannung regelrecht<br />
spielen.<br />
5. Der „unbeugsame Arm"<br />
Diese Abschlussübung dient als Test, um zu überprüfen, ob der/die SportlerIn die vier<br />
Komponenten der Konzentration optimal abrufen kann.<br />
Ausgangsposition: Die beiden PartnerInnen stehen seitlich hintereinander. Ein/e<br />
PartnerIn streckt einen Arm zur Seite aus (Handfläche zeigt nach oben), der/die andere<br />
PartnerIn versucht, diesen zu beugen. Dabei wird der Unterarm mit einer Hand vor dem<br />
Handgelenk umfasst, die andere Hand liegt auf dem Bizeps.<br />
Beide PartnerInnen „kämpfen“ mit größtmöglicher Kraftanspannung gegeneinander.<br />
Versucht man, mit großer Muskelkraft den Beugungsversuchen zu begegnen, so kommt,<br />
bei gleich starken PartnerInnen, der/die Beugende ohne große Schwierigkeiten zum<br />
Erfolg.<br />
Der/die PartnerIn mit dem ausgestreckten Arm zentriert sich nun im Hara, nimmt die<br />
aufrechte Haltung in mittlerer Spannung ein. Während der Beugeversuche des anderen<br />
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