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Jahr später, bedingt durch seine Mitarbeit i m
Hauptvorstand, die Leitung an seinen bisherige n
Vize, Holger Czaputa, abgab . Während der Abteilungsversammlung
1989 wurde Angelika Heßke
zur „Schwimmchgfin” gewählt . Bereits im Laufe ih -
rer Amtsperiode gab sie aus gesundheitliche n
Gründen die Abteilungsleitung wieder ab, die dan n
kommissarisch von Dietmar Lüttgemann wahrgenommen
wurde .
Im Februar 1991 wählten die Spartenmitgliede r
den langjährigen erfolgreichen Trainer der Leistungsgruppe,
Rüdiger Kruse, zum Abteilungsleite r
der Schwimmer, Synchronschwimmer und Wasserballer.
Kruse war 1980 als Nachfolger von Ral f
Beckmann zum VfL gekommen und übernahm de n
Landesstützpunkt Wolfsburg . Berufliche Verpflichtungen
zwangen ihn im Mai 1994 sein Amt zur Verfügung
zu stellen, das bis zurturnusmäßigen Abtei -
lungsversammlung von Dieter Lotzkat wahrgenommen
wurde . Während der diesjährigen Spartenversammlung
wurde er dann in das Amt des Ab -
teilungsleiters gewählt .
Stefan Lotzkat Fünfter bei der D M
Zum ersten Mal fanden die Deutschen Meisterschaften
in einer Kaserne statt. Die 107 . Auflag e
dieser Schwimm-DM wurde in der Bundeswehr-
Sportschule Warendorf durchgeführt . Der Deutsche
Schwimm-Verband (DSV) hatte die Titelkämpfe
der Warendorfer Sportunion zur Ausrichtun g
übertragen .
Als umsichtige Gastgeber konnten Club und Bundeswehr
108 Vereine aus den 16 Landesschwimmverbänden,
die über 1000 Meldunge n
abgegeben hatten, begrüßen . Der niedersächsische
Landesverband wurde von 16 Vereinen repräsentiert.
Einer dieser niedersächsischen leistungsstarke n
Schwimmabteilungen waren wir. Mit Stefan Lotzkat
konnten wir den Landesjuniorenmeister übe r
die 200 m Lagen ins Rennen schicken . Ziel de s
18jährigen Athleten war eine Verbesserung seine r
Landessiegeszeit (2 :17,11 min) bei diesem nationalen
Höhepunkt .
Dieses Vorhaben gelang ihm eindrucksvoll : Nac h
2 :15,68 Minuten beendete er sein Rennen und wurde
in der neuen persönlichen Bestleistung Fünfte r
der DSV-Juniorenwertung, Jahrgang 1977 .
Kirsch und Koller Landesmeiste r
Die Landesmeisterschaften der Senioren ware n
wieder einmal gut für sechs Landestitel . Hans Joachim
Kirsch sicherte sich seine Vorjahrestitel übe r
100 m Rücken, 50, 100 und 200 m Freistil . Chancenlos
auch die Konkurrenz von Peter Koller, der übe r
50 m Freistil und 50 m Schmetterling Altersklassen -
sieger wurde. Ulf Meyer belegte den 3 . Altersklassenplatz
über 200 m Rücken .
Saisonabschluß in der Lutherstadt
Wittenber g
Zum Saisonabschluß hatten wir uns einen Wettbewerb
in einem der neuen Bundesländer ausgesucht.
Die Schwimmsparte des Sportvereins de r
Lutherstadt Wittenberg hatte uns zu einem freundschaftlichen
Kräftemessen eingeladen . Bereits vo r
der Grenzöffnung waren die sachsen-anhaltinischen
Sportler unsere Gäste, jetzt richteten di e
Lutherstädter ihren ersten Wettkampf nach de r
Wende aus . Zu DDR-Zeiten fanden im Wittenberger
Freibad viele hochrangige Meisterschafte n
statt.
Im herrlich im Grün gelegenen Bad trafen sich nun -
mehr fünfzehn Vereine zum gemeinsamen Zeltlager
und zum Wettkampf auf der 50 m Bahn . Unser e
Nachwuchsmannschaft, zu der auch ein Geburtstagskind
gehörte, fühlte sich in Wittenberg seh r
wohl und konnte sich sehr erfolgreich behaupten .
Andre Kolbe setzte sich über 50 m Freistil un d
Brustschwimmen an die Jahrgangsspitze . Denni s
Bauch wurder Erster über 50 m Schmetterling un d
Jahrgangsvize über 50 und 100 m Freistil . Henri k
Piep siegte über 50 m Brust und wurde Zweite r
über 50 m Freistil .
Konstantin Bachor sicherte sich die Vize-Jahrgangstitel
über 50 m Brust und Schmetterling . Ran g
2 belegte auch Frank Lotzkat, der über 100 m Brust
und Freistil an den Start ging . Ulf Meyer wurd e
Zweiter über 100 m Rücken und belegte Platz 3
über 50 m Schmetterling . Steffen Stiegelbaue r
konnte sich über 50 m Freistil und Brust jeweils au f
dem zweiten Rang plazieren .
Morena Falzarano und Harald Finzer wurden übe r
50 m Brust jeweils Dritter in ihren Jahrgangswertungen
. Ingela Buttgereit (50 m Brust), Jennife r
Neumann (50 m Schmetterling) und Sabrin a
Schaab (100 m Rücken) belegten jeweils den beachtlichen
vierten Platz . Fünfte in ihren Jahrgänge n
wurden Sebastian Jaksik (50 m Freistil), Jasmi n
Piep (50 m Brust) und das Geburtstagskind Kathri n
Steinert (50 m Schmetterling )
Zufrieden waren auch Gero Gerewitz (100 m Brust) ,
Stefanie Bormann (50 m Brust), Mike Evers (50 m
Freistil), Jens Mauksch (50 m Freistil), Mandy Dublinski
(50 m Freistil), Daniela Heinecke (50 m Brust )
und Nicole Vickenday, die sich jeweils im Mittelfel d
plazierten .
Synchronschwimmerinne n
erfolgreich bei der Lande s
Acht junge VfL-Damen gingen in Braunschweig ,
dem Austragungsort der offenen Landesmeisterschaften,
an den Start . Die Wassernixen Ine s
Baartz, Julia Klein, Annika Stephan, Stefanie Trowe ,
Marion Schauer, Katrin Sander, Sandra und Sabrin a
Konn erschwammen sich im Bilderreigen den 1 .
Platz . Den Vizemeistertitel holte sich die SG Braun -
schweig/Wolfsburg in der Gruppe . Der VfL war i n
dieser Formation durch Nicole Lübnitz vertreten .
Wassernixen auch bei der Norddeutschen
und Deutschen dabe i
Die erste Mannschaft belegte bei den Norddeutschen
Meisterschaften den fünften Platz, das zwei -
te Team landete auf dem siebten Rang . Weniger gut
lief es bei der DM . Bei der neu eingeführten Kurzkü r
erreichte unser Team nicht die erforderliche Punkt -
zahl und mußte den Endkampf vom Beckenrand al s
Zuschauer verfolgen .
Irmgard Machunsky,
sehr beliebte und erfolgreiche Übungsleiteri n
nimmt Abschied vom VfL Wolfsburg . Beruflich bedingt
verläßt sie die Volkswagenstadt .
Viele schöne Erfolge konnte sie in ihrer VfL-Zeit au f
ihr Konto verbuchen .Mit großem Einfühlvermöge n
hatte sie die Schwimmausbildung übernommen .
Die -sich anschließende Nachwuchsgruppe lag ih r
ebenfalls sehr am Herzen . Gemeinsam mit Beat e
Conrad führte sie diese Gruppe, die großen Zuspruch
fand . Viel Energie wandte Irmgard M-chunsky
auch im Erwachsenenbereich auf. Si e
stallierte die Freizeitgruppe, die inzwischen vo n
Stefan Lotzkat betreut wird, als einen festen Bestandteil
in unserem Abteilungsleben . Für die vo n
ihr gegründete und geleitete Familiengruppe suchen
wir nunmehr eine(n) Nachfolger(in) .
Irmgard, wir danken Dir für schöne gemeinsam e
Zeit. Deine bejahende Lebensart hat uns stets im -
poniert und mitgerissen . Für die Zukunft wünsche n
wir Dir alles erdenklich Gute .
-DI.- O
Über die Wertung un d
Wertungsrichte r
Ein Sport, der nicht mit Stopuhr, Bandma ß
und Trefferzahl zu messen ist, ist darauf angewiesen,
die Beurteilung einer Leistung besonders
qualifizierten Fachleuten zu überlasst
Dabei ist - wie in anderen Lebensbereiche n
auch - die Qualifikation nur schwerzu definieren
.
Jeder Wertungsrichter hat eine Prüfung ablege n
müssen und bedarf des Nachweises, eine bestimmte
Anzahl von Turnieren gewertet zu haben ,
um in den höheren Startklassen eingesetzt zu wer -
den . Darüber hinaus bestehen Wertungsrichtlinien ,
die einheitliche Hilfen anbieten. Und dennoch! - E s
wird immer wieder die unterschiedlichsten Auffas -
sungen um das Können einzelner Paare geben .
Werten ist eben eine Charaktersache .
Sachliche Erklärunge n
Es gibt aber auch ganz sachliche Erklärungen fü r
unterschiedliche Beurteilungen . Da ist einmal z u
bedenken, daß immer mehrere Paare gleichzeiti g
tanzen . Ein Wertungsrichter ertappt ein Paar bei ei -
nem schweren Fehler, während ein anderer in diesem
Moment gerade ein anderes Paar beobachtet .
Zum anderen setzen Wertungsrichter unterschied -
liche Prioritäten . Dem einen ist die Musikalitä t
wichtiger als die Technik, dem anderen bedeute t
die Ausdruckskraft mehr als die Körperlinien .
Schließlich ist der Tanzsport - und auch dies sol l
nicht verschwiegen werden - nicht völlig frei von