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Wie gewohnt Rene Obst - Berliner Radsport Verband e.V.

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6 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 4 · April 2002<br />

Bericht des Jugendleiters Lutz Fischbach<br />

Gute Ausbeute auf der Bahn<br />

Herzlichen Glückwunsch den Medaillengewinnern<br />

bei den JWM Robert Gerhardt und<br />

Karl-Christian König. Desgleichen unsere<br />

Dankesworte für die Sieger und Platzierten<br />

bei den Deutschen Meisterschaften auf Bahn<br />

und Straße. Stellvertretend seien hier Robert<br />

Kriegs, Katja Polzin und wiederum Robert<br />

Gerhardt genannt. Die Vereine, die bei diesen<br />

Höhepunkten Erfolge erzielen konnten,<br />

dem SC Berlin, der NRVg Luisenstadt und<br />

dem <strong>Berliner</strong> TSC unseren Glückwunsch und<br />

weiterhin gute Ergebnisse.<br />

Doch es gibt auch andere Disziplinen des<br />

<strong>Radsport</strong>s in denen Erfolge erzielt wurden<br />

und nicht nur im nationalen Maßstab, so im<br />

Querfeldeinfahren durch Felix Gniot, Christoph<br />

Niemann und Felix Odebrecht, diese<br />

kommen wiederum vom BRC Zugvogel und<br />

vom RSV Werner Otto. Nicht unerwähnt bleiben<br />

sollen auch die Sportfreunde, die im<br />

Mountainbike oder im Hallenradsport an den<br />

Start gehen. Als Erfolg wurde auch die 9. Internationale<br />

Kids-Tour eingeschätzt. Vielen<br />

Dank nochmals an alle engagierten Helfer<br />

und Sponsoren.<br />

Im vergangenen Jahr habe ich gemerkt, wie<br />

schwierig es ist, den Kontakt zum Sportgeschehen<br />

zu halten, wenn die berufliche Ausrichtung<br />

anders gelagert ist. Trotzdem ist es<br />

mir gelungen durch die Teilnahme an einigen<br />

Veranstaltungen und den Kontakt zu den<br />

anderen Mitgliedern des Jugendvorstandes<br />

Jens-Holger Mey, Udo Schulz und Bodo<br />

Kriegs Informationen zum Sportgeschehen<br />

in und außerhalb Berlins zu erhalten. Meine<br />

Haltung zu dem Gehörten und Gesehenen<br />

sollte neutral sein und ich denke, dass ich<br />

dieser Forderung nachgekommen bin,<br />

manchmal vielleicht zu neutral. Leider musste<br />

ich feststellen, wie sich die in den vergangenen<br />

Jahren verbesserte Zusammenarbeit der<br />

Vereine im Jahr 2001 in Teilen nicht weiterentwickelt<br />

hat, im Gegenteil es scheinen sich<br />

breitere Gräben aufgetan zu haben. Vor allem<br />

ist diese Tatsache am leidigen Thema<br />

Bundesligamannschaften der Junioren, an<br />

den Trainingsmöglichkeiten im Ergometerraum<br />

des Velodroms oder an den Wettkampfeinsätzen<br />

einer <strong>Berliner</strong> Kadermannschaft<br />

der Junioren zu belegen. Über die vorangegangenen<br />

Tatsachen ist bis zur Schmerzgrenze<br />

diskutiert worden, trotzdem wurde<br />

keine Einigkeit erzielt. Es ist schade, dass alle<br />

Beteiligten und ich betone alle, nicht in der<br />

Lage waren, einen Schritt aufeinander zuzu-<br />

gehen und praktikable Lösungen zu schaffen.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich auch<br />

auf die Tätigkeit der neuen Landestrainer eingehen.<br />

Ich habe im vergangenen Jahr gesehen,<br />

daß im Schüler- und Jugendbereich eine<br />

kontinuierliche Arbeit durchgeführt wurde.<br />

Zum ersten Mal wurde auch eine gemeinsame<br />

Vorbereitung auf die Kids-Tour absolviert,<br />

die mit der guten Platzierung von Bastian<br />

Faltin ihren Abschluß fand. Probleme gab es<br />

vor allem, wie oben erwähnt, im Juniorenbereich.<br />

Wir wissen alle, welche Schwierigkeiten<br />

dieser Bereich in sich birgt, mit entsprechender<br />

Persönlichkeitsentwicklung,<br />

beruflicher Ausbildung und sich ändernden<br />

Freizeitaktivitäten. Es muss also mit besonderem<br />

Fingerspitzengefühl in dieser Altersklasse<br />

gearbeitet werden und das schien mir<br />

nicht immer der Fall zu sein. Ich hoffe, dass<br />

im neuen Jahr mit einer offeneren Konzeption<br />

als 2001 die sportliche Arbeit angegangen<br />

wird, obwohl es im Hinblick auf die neue<br />

Saison bereits jetzt schon wieder Probleme<br />

in der Konzentration der Kräfte in den Bundesligamannschaften<br />

gibt. Wichtig ist die<br />

Zusammenarbeit zwischen Übungsleitern und<br />

Landestrainern auch deshalb, um aus den<br />

vorhandenen Möglichkeiten eine größere<br />

Breite in der Leistungsfähigkeit zu erzielen.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich mich<br />

nochmals bei allen Beteiligten für die erreichten<br />

Leistungen bedanken.<br />

Zum Abschluss noch einige Bemerkungen<br />

zur Arbeit des Jugendvorstandes mit den Vereinen<br />

und dem <strong>Verband</strong>. Durch meine berufliche<br />

Neuorientierung war eine kontinuierliche<br />

Arbeit nicht immer durchführbar,<br />

der Kontakt war zwar vorhanden, aber ein<br />

aktiveres Eingreifen in die Arbeit des <strong>Verband</strong>es<br />

wäre vonnöten gewesen. Für den nächsten<br />

Arbeitszeitraum sollte ein arbeitsfähiger<br />

Jugendvorstand auf der Basis der zu beschließenden<br />

Jugendordnung gebildet werden.<br />

Dessen Mitglieder, die nach einem konkreten<br />

Geschäftsverteilungsplan arbeiten,<br />

sowie kooptierte Sportfreunde mit einem<br />

konkreten Aufgabengebiet, sollten alle Bereiche<br />

der Nachwuchsarbeit und <strong>Radsport</strong>disziplinen<br />

abdecken. Dabei sollte allen<br />

Sportfreunden klar sein, dass nicht nur der<br />

Jugendleiter oder sein Stellvertreter Ansprechpartner<br />

bei Veranstaltungen sind. Alle<br />

Mitglieder des Jugendvorstandes haben das<br />

Recht und die Pflicht Probleme des Sportgeschehens<br />

aufzunehmen und als offizielle<br />

Vertreter der <strong>Radsport</strong>jugend gegenüber<br />

anderen Gremien aufzutreten. Ich denke,<br />

dass im kommenden Jahr eine Verbesserung<br />

der Arbeit des Jugendvorstandes auch durch<br />

häufigeres Zusammenkommen des Vorstandes<br />

untereinander, sowie mit den Vereinsvertretern<br />

erreicht werden sollte.<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen Sportfreunden<br />

für die hilfreiche Zusammenarbeit<br />

bedanken und wünsche weiterhin viel Erfolg<br />

im persönlichen Leben sowie in der Arbeit mit<br />

unseren Sportlerinnen und Sportlern.<br />

Rochler/Sabin<br />

weiter Spitzenreiter<br />

Bei Halbzeit haben Christian Rochler / Thomas<br />

Sabin (RVg Nord Berlin I) ihren Spitzenplatz<br />

in der Gruppe Mitte der 2. Radball-<br />

Bundesliga erfolgreich verteidigt. In Großkoschen<br />

gingen sie am 2. Spieltag aus allen<br />

vier Begegnungen als klare Sieger hervor.<br />

Zunächst bekamen Dörffel/Nestler (HRV<br />

Chemnitz) das mit 5:2 zu spüren. Gegen die<br />

Klaffenbacher Claus/Richter setzte es gar ein<br />

8:2 und auch der RfV <strong>Wie</strong>dnitz mit Jenschen/<br />

Zschech unterlag mit 1:6. Ein 5:2 gegen Maik<br />

und Torsten Selent (Neubrandenburg) rundete<br />

die erfreulichen Resultate ab.<br />

Trotz eines unerwarteten 3:3 gegen Buschbeck/Langer<br />

(Niederlauterstein) wurde die<br />

erste Halbserie in eigener Halle mit Platz 1<br />

erfolgreich abgeschlossen. Aber bei dieser<br />

Begegnung erwies sich der Druck, den sich<br />

das neue Paar bei seiner Berlin-Premiere auferlegt<br />

hatte, als ein wenig zu groß. Auch bei<br />

den 3:2-Erfolgen gegen Kebsch/Schmidt<br />

(Langenwolschendorf) und Jatzwauk/<br />

Lehmann (RSV Großkoschen II) war das zu<br />

spüren. Nur beim 4:0 gegen Assinger/Hammerschmidt<br />

(RSV Stadtilm) zeigten sich<br />

Rochler/Sabin von der Seite, wie sie spielen<br />

müssen, um die ehrgeizigen Rückkehrpläne<br />

in die 1. Liga erfüllen zu können.<br />

<strong>Wie</strong> kompliziert das werden kann, zeigte sich<br />

im Viertelfinale des Deutschland-Cup in<br />

Zscherben. Zwar verloren die Nord-<strong>Berliner</strong><br />

knapp 2:3 gegen die Gastgeber Broedel/<br />

Eckhardt, kamen aber trotz des 5:4 über die<br />

Erstligisten Hormann/Witte (RKB Halle) infolge<br />

zwei weiterer Unentschieden nicht über den<br />

dritten Platz hinaus und schieden damit aus.<br />

In der Rückrunde der 2. Liga können sich<br />

Rochler/Sabin mit 22:2 Punkten auf einen<br />

Dreipunkte-Vorsprung vor den Zeitzern stützen.

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