Regenbogenparade 2008 im Rückblick - LAMBDA-Nachrichten
Regenbogenparade 2008 im Rückblick - LAMBDA-Nachrichten
Regenbogenparade 2008 im Rückblick - LAMBDA-Nachrichten
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Homophobie bei der EURO <strong>2008</strong><br />
Am 27. Juni <strong>2008</strong> stellte das Antirassismusnetzwerk<br />
FARE – Football<br />
Against Racism in Europe seinen Bericht<br />
über rassistische und diskr<strong>im</strong>inierende<br />
Vorfälle bei der Fußball-<br />
EM in Österreich und der Schweiz<br />
vor: Im Verlauf des Turniers seien,<br />
gemessen an der Gesamtzahl an<br />
Fans, nur isolierte Vorfälle zu verzeichnen<br />
gewesen, aber eine Reihe<br />
von Problemen gebe weiterhin<br />
Anlass zur Sorge.<br />
FARE hat BeobachterInnen aus<br />
zwölf Nationen bei jedem der bisherigen<br />
30 Spiele in den Stadien,<br />
Fanzonen und den Straßen in der<br />
Nähe der Stadien eingesetzt, um<br />
rassistisch oder anderweitig diskr<strong>im</strong>inierend<br />
motivierte Vorfälle<br />
und Belästigungen zu identifizieren<br />
und zu dokumentieren. Alle beobachteten<br />
Vorfälle von Rassismus,<br />
Rechtsextremismus, Nationalismus<br />
und Homophobie wurden schriftlich<br />
und bildlich festgehalten.<br />
Kurt Wachter von der österreichischenFARE-Partnerorganisa-<br />
die fliegenden fische<br />
Lust auf<br />
schwul sein,<br />
Lust auf<br />
Leben ...<br />
tion FairPlay-vidc, erklärte: „Als<br />
ein nichtstaatliches Netzwerk, das<br />
besorgt über das potenzielle Niveau<br />
von Rassismus und Diskr<strong>im</strong>inierung<br />
bei der UEFA EURO <strong>2008</strong><br />
war, haben wir gesehen, dass die<br />
Mehrzahl der Fans positive Erfahrungen<br />
gemacht haben. Unsere BeobachterInnen<br />
haben jedoch genügend<br />
direkte Hinweise auf Vorfälle,<br />
die zeigen, dass das Problem bei<br />
weitem nicht verschwunden ist.<br />
Es gibt eine Reihe von besorgniserregenden<br />
Problemen, wie etwa<br />
die nach wie vor zu verzeichnende<br />
Präsenz rechtsextremistischer<br />
Symbole bei den Spielen und in der<br />
Nähe der Stadien. Enttäuschend ist<br />
auch der in der Mainstream-Fankultur<br />
zu beobachtende Grad der Homophobie.“<br />
„Es ist eine Schande, dass tausende<br />
Angehörige der niederländischen<br />
Oranje-Armee homophobe<br />
Lieder gegen Luca Toni gesungen<br />
haben und kroatische, italienische,<br />
spanische, russische und deutsche<br />
Fans Gesten, Symbole und Gesänge<br />
benutzt haben, um ihre Unterstützung<br />
des Rechtsextremismus zu<br />
bekunden“, nannte Wachter konkrete<br />
Beispiele.<br />
Neue Kampagne der AIDS-Hilfe Wien<br />
„Nicht alles<br />
Positive<br />
sieht man<br />
gleich“ lautet<br />
der Slogan<br />
der<br />
neuen, <strong>im</strong><br />
Juni lanciertenKampagne<br />
der AIDS-<br />
Hilfe Wien<br />
für Männer,<br />
die Sex mit<br />
Männern<br />
haben. Alles<br />
Nähere zur<br />
Kampagne<br />
unter: www.<br />
aids.at<br />
Summermeeting AA-Meeting<br />
Vom 10. bis 16. August <strong>2008</strong> findet<br />
in Weißenbach am Attersee<br />
wieder das beliebte Sommerferienlager<br />
für junge Lesben, Bisexuelle<br />
und Schwule bis 25 Jahre<br />
statt. Infos: www.hosilinz.at/<br />
summermeeting<br />
Ein Meeting der Anonymen Alkoholiker<br />
für schwule Männer gibt<br />
es jeden Sonntag um 19 Uhr in<br />
der Rosa Lila Villa, Linke Wienzeile<br />
102, Wien 6.<br />
Unterstützt von:<br />
nachrichten<br />
KK<br />
21 21