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Kapitel 1 Theorie des Konsumenten (Teil c: Einkommens

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Preiseffekte<br />

Analog zum <strong>Einkommens</strong>expansionspfad können wir auch verfolgen, welche<br />

Änderungen der Nachfrage durch eine Änderung der Preise hervorgerufen<br />

wird.<br />

Definition Seien Präferenzen, Einkommen m und alle Preise pj (j = i) außer<br />

pi fixiert. Der Preisexpansionspfad (auch offer-curve) ist die Menge aller<br />

Güterbündel x∗ , zu denen es einen Preis pi gibt, so dass x∗ bei diesem Preis<br />

pi und fixierten Preisen p−i und Einkommen m nachgefragt wird, d.h. die<br />

Menge<br />

<br />

x ∈ R l + | ∃pi > 0 : x = x M <br />

(p, m) .<br />

Daraus können wir einen funktionalen Zusammenhang zwischen Preis pi und<br />

nachgefragter Menge eines Gutes konstruieren. Die so erhaltene Abbildung<br />

heißt Nachfragekurve.<br />

Mikroökonomik ’SS08 – slide 9<br />

Preiselastizitäten<br />

Analog zu Änderungen <strong>des</strong> <strong>Einkommens</strong> misst<br />

● ∂xM i<br />

∂pi<br />

(p.m) den direkten Preiseffekt, und<br />

● εii = εii(p, m) := ∂xM i<br />

∂pi<br />

● ∂xM i<br />

∂pj<br />

pi<br />

(p.m) ·<br />

xM i (p, m)<br />

die direkte Preiselastizität der Nachfrage (nach Gut i bei (p, m)), sowie<br />

(p.m) den indirekten Kreuzpreiseffekt, und<br />

● εij = εij(p, m) := ∂xM i<br />

∂pj<br />

(p.m) ·<br />

x M i<br />

pj<br />

(p, m)<br />

die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage (nach Gut i bei Änderung von pj<br />

an der Stelle (p, m)).<br />

Mikroökonomik ’SS08 – slide 10

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