Tawerer Schänzjer 4/2009 - SPD Ortsverein Tawern

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Tawerer Schänzjer - Das SPD Forum in Tawern Seite: 6 Ein Stück Naturschutz: Die Wildbrücke im Zuge der Umgehung Könen im Entstehen Bis Ende 2013 sollen alle erforderlichen Anschlussstellen, Brücken und Unterführungen fertig sein. Ein planiertes Teilstück der Trasse deutet den Verlauf der Strecke an. Ca. 0,5 km Trasse der neuen B 51 sind bereits erkennbar Bleibt zu hoffen, dass die Finanzmittel nicht in gleicher Weise dem Rotstift zum Opfer fallen, wie dies beim Bau der 2. Schleusenkammer der Moselschleuse Trier geschehen ist. TIERSCHUTZ Wegwerfware Katze Kastration statt wegwerfen von Egon Sommer Das Thema Katze hat mal wieder Platz in den Meinungsspalten des Trierischen Volksfreundes gefunden. Mit abstrusen Vorschlägen warten „verantwortungsvolle“ Naturschützer auf, und schieben die Angst um Amsel, Drossel, Fink und Star als Grund vor, Katzen im wahrsten Sinn des Wortes an die Leine zu legen oder eine Katzensteuer einzuführen. Das soll helfen, freilaufende Katzen von ihren naturgegebenen und veranlagten tierischen Eigenschaften abzuhalten? In Deutschland haben verantwortungsbewusste Bürger und Politiker es geschafft, dass ca. 75 Prozent der freilaufenden Katzen kastriert sind. Dennoch sind die übrigen 25 Prozent unkastrierter Tiere die Ursache für Tiere in Not und Elend. Wer wirft so etwas einfach weg? Alle vier gleichzeitig gefunden im Oktober 2010 zwischen Onsdorf und Tawern auf Onsdorfer Gemeindegebiet Auch im überwiegend christlich katholisch orientierten Kreis Trier-Saarburg hat man es bisher noch nicht geschafft, die Kastrationspflicht für freilaufende Katzen per Verordnung einzuführen. Wer wirft so etwas einfach weg? Zwei Überlebende von vier Weggeworfenen. Gefunden am 1. August 2012 zwischen Onsdorf und Tawern auf Onsdorfer Gemeindegebiet Schuld am Tierelend ist jedoch der verantwortungslose Tier- bzw. Katzenhalter, dem in der Situation der Vermehrung nichts schlechteres einfällt, als die Jungtiere im wahrsten Sinn des Wortes wegzuwerfen. Hätte er seine Katze(n) vor der Geschlechtsreife kastrieren lassen, dann wäre er nicht zum schlechten Menschen geworden. Ich scheue mich nicht, die Frage aufzuwerfen, in wieweit sich das „Entsorgen“ mit dem frömmelnden Verhalten von christlich erzogenen Menschen verträgt. Ich weiß wovon ich spreche; habe ich doch in den letzten zwei Jahren sechs dieser weggeworfenen Jungkatzen gefunden und bei mir aufgenommen. Nicht, dass ich „verlorene Tiere“ gesucht hätte, nein, ich habe die weit weg von bewohnten Bereichen Weggeworfenen zwischen Tawern und Onsdorf „gefunden“.
Tawerer Schänzjer - Das SPD Forum in Tawern Seite: 7 Es ist noch nicht bis zu den meisten Bürgerinnen und Bürgern durchgedrungen, dass in Deutschland der Tierschutz seit 2002 seinen Platz im Grundgesetz gefunden hat. Artikel 20a besagt: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“ Das darauf basierende Tierschutzgesetz besagt u.a.: "Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen" Zum Aussetzen von Tieren besagt § 3 Abs.3 ausdrücklich: „Es ist verboten, ein im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen.“ Aber jeder sollte auch wissen: Nichtwissen schützt vor Strafe nicht! Verstöße gegen das Tierschutzgesetz gelten leider nur als Ordnungswidrigkeiten; sie werden dennoch mit Geldstrafen bis zu 25.000 € geahndet. Tierfreundliche Hinweise Auch das ist Tierschutz! (es) Diese tierfreundlichen Hinweise habe ich im Vorgarten eines Hauses im Baugebiet 14 Brühlmorgen und am Pflauberg in Tawern entdeckt. Leider geschehen aber auch schlimme Dinge: Mit Luftgewehr oder noch schwereren Kalibern auf unliebsame Tiere zu schießen, oder, wie es in Tawern auch geschehen ist, mit hinterhältigen Fallen, in denen Tiere getötet oder schwerstverletzt werden können, unliebsame Haustiere des Nachbarn zu bekämpfen, sollte jeden anständigen Bürger auf den Plan rufen; zumeist fehlt aber die Zivilcourage, den verrohten Mitbürgern entgegen zu treten. Scheitern des Golfparkprojektes Wie Achim Komes, stellv. SPD-Fraktionsvorsitzender im Ortsgemeinderat, es sieht. Ich möchte die ganze Geschichte nicht noch einmal aufwärmen, denn es ist genug darüber gesprochen und geschrieben worden. Dennoch seien mir einige Sätze hierzu noch gestattet. In der Ratssitzung vom 21.08.2012 eröffnete der Bürgermeister seine Ausführungen zum Scheitern des Golfparkprojektes mit den Worten: “Dies ist kein schöner Tag für Tawern.“ Der CDU-Fraktionsvorsitzende führte in seiner „bewegenden“ Rede aus, man habe von Seiten seiner Fraktion den Mut aufgebracht das Projekt nicht weiter zu verfolgen. Ich bin der Meinung, es war ein guter Tag für Tawern und den Mut hätte die Mehrheitsfraktion schon viel früher aufbringen müssen. Dann wäre uns allen einiges erspart geblieben. Denn wer den Ausführungen von Dr. Laubenstein aufmerksam gefolgt ist, konnte feststellen mit welchen Mitteln die Projektentwickler zu Werke gingen. Wer jetzt noch Augen und Ohren verschließt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Erstaunlich, dass CDU-Fraktionssprecher Thomas Müller die Weiterentwicklung des Ortskerns zum neuen Ziel seiner Fraktion ausgemacht hat. Denn dies fordern wir schon seit Jahren und werden dies auch nach Kräften unterstützen. Auch die Äußerung des Bürgermeisters, man müsse sich jetzt nach Alternativen für das gescheiterte Projekt umsehen, können wir nur gut heißen. Die Alternativen haben wir schon vor einiger Zeit aufgezeigt. Von einem Windkraft- oder Solarpark können alle Beteiligten (Grundstücksbesitzer und Ortsgemeinde) profitieren. Zum Schluss noch einmal: Wir von der SPD Tawern fühlen keine Genugtuung, dass dies Projekt gescheitert ist. Nein, wir fühlen Erleichterung, dass wir unseren Kindern keine Satellitensiedlung mit Bauruinen hinterlassen. Wir haben genug Zeit vertan, es liegt an uns allen im Rat, jetzt die Dinge vernünftig anzupacken. Toleranz allein reicht nicht! von Sarah Bidinger Im April hatte ich die Chance, am 3. Jugendintegrationsgipfel in Berlin teilzunehmen. Ein Motivationsbrief verschaffte mir einen Platz unter 100 Teilnehmern. Vor diesem Gipfel war mir selbst nicht wirklich bewusst, wie viele Missstände es noch in der Integrationsarbeit gibt. Die Teilnahme an diesem Gipfel hat mir die Augen geöffnet Auf dem Balkon des Kanzleramtes und ich werde mich in der Zukunft noch mehr engagieren, so wie es viele andere junge Menschen bereits tun. Ein junger Mensch mit „Migrationshintergrund“, aufgewachsen in Deutschland, sollte er nicht genauso „Deutscher“ genannt werden wie jeder andere auch, und sich auch so fühlen? Mich beeindruckte, wie engagiert viele Jugendliche in ihrer Freizeit in Integrationsarbeit tätig sind. Einige bieten kostenlose Deutschkurse an, andere haben direkt Vereine gegründet. Wir haben mit vielen verschiedenen Menschen über Tage diskutiert und nach Lösungen für Integrationsprobleme gesucht. Unsere Ergebnisse konnten wir der Bundesregierung und ganz Deutschland über diverse Medien mitteilen. In meiner Gruppe „Bildung und Integration“ erarbeiteten wir in Berlin Vorschläge, um Chancengleichheit in Bezug auf
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