freikarte - ATHENE-Schülerzeitung der KGS
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<strong>ATHENE</strong> Leben 21<br />
Filme gesehen o<strong>der</strong> einen Wetterbericht auf<br />
Englisch verfasst. Gut in Erinnerung geblieben<br />
ist mir auch die Stunde, in <strong>der</strong> wir bei einem <strong>der</strong><br />
Muttersprachler Muskeln, Knochen und an<strong>der</strong>e<br />
Körperteile des Menschen auf Englisch<br />
benennen mussten, da dieser Medizinstudent<br />
war.<br />
Diese Art Unterricht hat zwar viel Spaß<br />
gemacht, aber lei<strong>der</strong> sprachlich nicht so viel<br />
gebracht, wie ich mir erhofft hatte. Außerdem<br />
war man in <strong>der</strong> Freizeit nur mit deutschen<br />
Schülern zusammen und hat sich daher nicht die<br />
Mühe gemacht, sich auf Englisch zu<br />
unterhalten. Dennoch bin ich durch das tägliche<br />
Englischsprechen in <strong>der</strong> Familie und beim<br />
Einkaufen im mündlichen Sprachgebrauch<br />
sicherer geworden.<br />
Freizeit und Organisation<br />
Nachmittags hat die J.M.-<br />
Sprachreisenorganisation ein vielfältiges<br />
Freizeitprogramm angeboten, bei dem für jeden<br />
etwas dabei war:<br />
von Fußball, Volleyball, Tennis bis zu einer<br />
Wan<strong>der</strong>ung entlang <strong>der</strong> bis zu 60 Meter hohen<br />
Steilküste von Beachy Head, von Inline Skating<br />
an <strong>der</strong> Strandpromenade bis zum<br />
Kinonachmittag. Beson<strong>der</strong>s gut hat mir die<br />
Bootsfahrt entlang <strong>der</strong> weißen Kreidefelsen<br />
gefallen, bei <strong>der</strong> ich wegen des hohen<br />
Wellengangs jedoch total nass geworden bin.<br />
Abends wurde viermal in <strong>der</strong> Woche für die<br />
Teilnehmer <strong>der</strong> Reise eine Disco gemietet, in<br />
<strong>der</strong> dann unterschiedliche Partys stattfanden,<br />
z.B. eine Bad Taste Party, bei <strong>der</strong> alle ihre<br />
hässlichsten Klamotten anzogen. Mit den neu<br />
gewonnenen Freunden wurde getanzt und<br />
ausgelassen (ohne Alkohol) gefeiert.<br />
Highlights für mich waren beson<strong>der</strong>s die<br />
Ausflüge nach London (mit Besuch des<br />
Wachsfigurenkabinetts „Madame Tussaud’s“),<br />
nach Brighton (ein an<strong>der</strong>es Seebad) und in die<br />
kleine Stadt Hastings, in <strong>der</strong> ein uriges<br />
Schmugglermuseum, in unterirdischen Höhlen<br />
gelegen, besucht wurde. Abgesehen von diesen<br />
Ausflügen durften wir Eastbourne nicht alleine<br />
verlassen. Dies fand ich trotz verständlicher<br />
Gründe etwas schade, da ich gerne noch mehr<br />
von <strong>der</strong> Umgebung Eastbournes gesehen hätte.<br />
Für eine erste Sprachreise nach England war die<br />
Organisation jedoch beson<strong>der</strong>s gut: Es wurden<br />
persönlich ausgesuchte Gastfamilien vermittelt,<br />
es gab deutschsprachige Betreuer und<br />
Ansprechpartner und nach den abendlichen<br />
Partys einen extra gemieteten Bus, <strong>der</strong> einen<br />
fast bis an die Haustür brachte.<br />
Mir hat die Sprachreise nach England einen<br />
Einblick in eine an<strong>der</strong>e Kultur gegeben, ich<br />
habe viele neue Freundschaften geschlossen<br />
und in Eastbourne abwechslungsreiche Ferien<br />
verbracht, während ich gleichzeitig mein<br />
Englisch vertiefen konnte. Die J.M.-Sprachreise<br />
hatte viele unterschiedliche Facetten und ich bin<br />
froh, dass ich durch sie neue Erfahrungen<br />
sammeln konnte. Eine Sprachreise kann so<br />
ziemlich alles sein… nur nicht langweilig.<br />
(SiV)