freikarte - ATHENE-Schülerzeitung der KGS
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<strong>ATHENE</strong> Musik 31<br />
OBERSTUFE<br />
RETRO<br />
Kanye West – The College Dropout<br />
Im Jahre 2004 veröffentlichte <strong>der</strong> damalige Newcomer und<br />
erfolgreiche Rap-Produzent Kanye West sein Erstlingswerk als<br />
Rapper, The College Dropout.<br />
Auf jedem Track des Albums wird das Genie deutlich, das Kanye<br />
bereits in seinen Produktionen für unter an<strong>der</strong>em Jay-Z zeigte, und<br />
sich anscheinend auch auf seine Fertigkeiten am Mikrophon<br />
überträgt.<br />
Der junge Mr. West wird nimmer müde, seine Herkunft (Chicago)<br />
o<strong>der</strong> Religion (er ist Christ) lyrisch wie beat-technisch beeindruckend<br />
zu betonen.<br />
Unterstützung erhält er dabei von namhaften Rappern aus Chicago<br />
wie GLC, Common und Twista sowie an<strong>der</strong>e Größen des Genre wie<br />
Talib Kweli, Mos Def, Freeway und Ludacris; selbst <strong>der</strong> vorher als<br />
selbstproklamierter „Best Rapper Alive“ vom Geschäft abgetretene<br />
Großmeister und Kanyes Labelchef in Personalunion, Sean Corey<br />
Carter a.k.a. Jay-Z tritt auf zwei Tracks in Erscheinung.<br />
Ein etwas älteres, aber immer noch legendäres Debüt des<br />
Rappers/Produzenten von <strong>der</strong> Southside von Chicago.<br />
Beson<strong>der</strong>s ins Auge fällt die erste Single-Auskopplung „Through<br />
The Wire“, auf <strong>der</strong> Kanye seinen beinahe tödlichen Autounfall am<br />
23.10.2002 verarbeitet.<br />
Nicht umsonst wurde dieses Album vom Magazin „Rolling Stone“<br />
zum zehntbesten <strong>der</strong> vergangene Dekade gewählt, erhielt einen<br />
Grammy und verkaufte sich über 3 Millionen Mal.<br />
The Police – Synchronicity (1983)<br />
(PS)<br />
Das letzte Album von The Police markiert – sowohl kommerziell als<br />
auch musikalisch – den Höhepunkt des Schaffens <strong>der</strong> englischen New<br />
Wave-Band rund um Frontman Sting.<br />
Letzterem gelingt es durch seine mal langsamen und melancholischen,<br />
mal energiegeladenen Kompositionen den Hörer auf eine<br />
Achterbahnfahrt verschiedenster Hörerlebnisse mitzunehmen.<br />
Eindeutiges Highligh dabei: <strong>der</strong> Song „Every Breath You Take“, <strong>der</strong><br />
von Verlustängsten, Paranoia und Kontrollwahn erzählt und zu einem<br />
Überhit <strong>der</strong> 80er avancierte.<br />
Synchronicity – <strong>der</strong> perfekte Soundtrack zu einem neblig-trüben<br />
Märznachmittag.<br />
(JH)