freikarte - ATHENE-Schülerzeitung der KGS
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<strong>ATHENE</strong> Leben 27<br />
schmelzen. Der Vergleich zur Politik wurde in<br />
einem Cartoon dargestellt, in welchem Frau<br />
Merkel über den geschmolzenen Schrö<strong>der</strong> läuft.<br />
Dieser Cartoon hat dann passen<strong>der</strong>weise auch<br />
noch den Namen „Der rote Teppich“.<br />
spannende Experimente<br />
Nachdem man gelernt hatte, dass man die<br />
Regeln <strong>der</strong> Quantenphysik auch in <strong>der</strong> Politik<br />
nutzen kann, folgte ein Vortrag über die<br />
göttlichen Winde, die Hurrikans. Der<br />
Meteorologe Mojib Latif, vielen sicher bekannt<br />
aus dem Erdkundeunterricht bei Herrn Strunk,<br />
erklärte seinem Publikum, wie Hurrikans<br />
entstehen. Bedingungen sind zum Beispiel<br />
warmes Wasser, eine feuchte Atmosphäre und<br />
anfängliche starke Störungen wie<br />
Gewittercluster. Die Hurrikans entwickeln sich<br />
meist vor <strong>der</strong> afrikanischen Küste und ziehen<br />
dann Richtung Amerika. Als guter Vortragen<strong>der</strong><br />
konnte auch er sein Publikum zum Lachen<br />
bringen, er erzählte, dass Obama Urlaub auf<br />
einer Insel machte, von <strong>der</strong> er dachte, sie sei<br />
hurrikansicher, lei<strong>der</strong> täuschte er sich und ein<br />
Hurrikan namens „Bill“ stattete ihm einen<br />
Besuch ab.<br />
Nach einem Ausflug in die Meteorologie<br />
konnte man sich im nächsten Vortrag mit in die<br />
Welt <strong>der</strong> Medizin mit nehmen lassen. Prof.<br />
Eberhard Hildt referierte über Viren. Der<br />
nächste Vortrag sollte „Wege zur kontrollierten<br />
Kernfusion“ verdeutlichen.<br />
Professor <strong>der</strong> Physik Holger Kersten zeigte zu<br />
Beginn seines Vortrages, was man benötigt, um<br />
ein Gigawatt-Kraftwerk pro Jahr zu betreiben.<br />
Man bräuchte 210 000 000 Tonnen Kohle o<strong>der</strong><br />
10 000 000 Barrel Öl o<strong>der</strong> 150 Tonnen Uran<br />
o<strong>der</strong> nur 0,6 Tonnen Fusionsbrennstoff. Auf<br />
dieser Basis wurde erklärt, wie die Fusion in <strong>der</strong><br />
Zukunft funktionieren könnte.<br />
Die letzten Vorträge begannen um 24:00 Uhr.<br />
Einer von ihnen war betitelt mit „Wie viel<br />
Mensch verträgt die Erde“ und wurde referiert<br />
von Professor Volkmar Helbig. Er zeigte mit<br />
viel Witz auf, wie die Bevölkerungszahlen<br />
zurückgehen und die Menschen ihre Erde<br />
zerstören. Beson<strong>der</strong>s gelungen war ein Bild von<br />
<strong>der</strong> Erde, bei dem ein Teil in <strong>der</strong> Sonne lag und<br />
die an<strong>der</strong>e beleuchtet durch unsere Lichter. Er<br />
zeigte damit sehr eindrucksvoll seinen<br />
Zuhörern, wie die Menschen versuchen, mit <strong>der</strong><br />
Sonne zu konkurrieren.<br />
Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass<br />
<strong>der</strong> Abend wirklich gelungen war. Mit 46<br />
spannenden Vorträgen, gehalten von<br />
größtenteils exzellenten Rednern, wurde an <strong>der</strong><br />
Bildung <strong>der</strong> Allgemeinheit mit Erfolg<br />
gearbeitet.<br />
(KW)