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Dezember 2011 - Niederlenz

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<strong>Niederlenz</strong>er<br />

Dorf Geischt<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> Nr. 85 22. Jahrgang<br />

Adventsfenster leuchten in <strong>Niederlenz</strong><br />

Im November lernt der Mensch die Dunkelheit<br />

wieder kennen. Immer früher<br />

verabschiedet sich die Sonne, und der<br />

Herbstwind fegt die goldenen und rot<br />

leuchtenden Blätter von den Bäumen. Sie<br />

waren wie Flammen im Grau des Nebels,<br />

aber jetzt sind auch sie erloschen. Die Stille<br />

des Winters kündigt sich an. – Da, auf einmal,<br />

blitzt hier und dort ein Licht auf. Es<br />

ist <strong>Dezember</strong> geworden, die Adventszeit ist<br />

angebrochen. Das Dorf verwandelt sich in<br />

einen grossen Adventskalender, in welchem<br />

Tag für Tag ein Fensterchen geöffnet wird<br />

und die Besucher mit einer leuchtenden<br />

Überraschung erfreut.<br />

In <strong>Niederlenz</strong> ist die Tradition der Adventsfenster<br />

nicht mehr wegzudenken. Die<br />

beiden Organisatorinnen, Brigitte Oppliger<br />

und Rita Gloor, haben es denn auch nicht<br />

4. <strong>Dezember</strong> bei der ref. Kirche: die<br />

2.-, 3.- und 4.-Klässler bastelten diese<br />

wunderschöne Laterne im Unterricht<br />

unter Anleitung von Gabi Kehl,<br />

Katechetin.<br />

1. <strong>Dezember</strong>, Altersheim: Frau Trautmann hat mit 13 Bewohnern des Altersheims diese<br />

funkelnden Sterne gefertigt. Im silbernen Rahmen bringen sie ein Stück Himmel auf die<br />

Erde.<br />

allzu schwer, immer wieder genügend<br />

Menschen und Institutionen zu finden, die<br />

sich für die Übernahme eines Datums bereit<br />

erklären. Trotzdem wäre es für sie schön,<br />

wenn sie gar nicht mehr aktiv auf die Suche<br />

gehen müssten. „Ein Adventsfenster kann<br />

ohne grossen Aufwand gestaltet werden.<br />

Manchmal haben gerade einfache Dinge<br />

eine wunderschöne Wirkung,“ meint Frau<br />

Gloor. „Und auch die Eröffnung sollte keine<br />

Belastung sein. Ein heisses Getränk wird<br />

immer geschätzt, weil man sich daran die<br />

kalten Hände wärmen kann ... Mehr muss<br />

nicht sein.“<br />

Eine wichtige Rolle spielen aber auch die<br />

Besucher, denn selbstverständlich tut es<br />

jenen, die ein Fenster gestaltet haben, gut,<br />

wenn dieses auch wahrgenommen wird und<br />

andere erfreut. Geteilte Freude ist doppelte<br />

Freude. Ein Spaziergang durchs immer<br />

weihnächtlicher werdende Dorf ist immer<br />

ein beglückendes Erlebnis. Oder einfach<br />

gut für die Verdauung nach dem Nachtessen.<br />

Frau Gloor: „Viele vergessen, dass die<br />

Fenster bis 21 Uhr beleuchtet sind. Gerade<br />

für Familien mit Kindern ist 18 Uhr oft<br />

keine gute Zeit für einen Abendspaziergang.<br />

Dies sollte aber kein Grund sein, ihn nicht<br />

auf etwas später zu verschieben.“<br />

Im September-Dorfgeischt wird jeweils die<br />

Bevölkerung aufgerufen, sich für ein Adventsdatum<br />

bei den beiden Organisatorinnen<br />

zu melden. Diese koordinieren dann alles<br />

und versuchen das Menschenmögliche,<br />

damit jeder sein Wunschdatum bekommt.<br />

Eine Liste mit den Angaben, wann wo ein<br />

Fenster eröffnet wird, wird dann von der<br />

Gemeindeverwaltung fertig gestellt und verteilt.<br />

Sie kann auf der Gemeinde-Webseite<br />

als PDF heruntergeladen werden.<br />

ew T<br />

weitere Bilder auf Seite 11


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- IMPRESSUM -<br />

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koMMISSIon Peter Schmid ps<br />

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Alterswohnungen in Sichtweite<br />

So lautete der Titel eines Berichts über<br />

die Ortsbürgergmeind in der az – und tatsächlich<br />

bewilligte die Ortsbürgerschaft<br />

einen diesbezüglichen Kredit von 800 000<br />

Franken. Damit wird aber noch nicht die<br />

Realisierung der Alterswohnungen in Sichtweite<br />

gebracht, sondern vorerst nur die dazu<br />

notwendigen umfangreichen Vorarbeiten.<br />

Der Idee, auf den in der Nähe des Altersheims<br />

gelegenen Liegenschaften „Kull<br />

Ida“ und „Aeschbach“ – beide im Besitz<br />

der Ortsbürger – der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong><br />

bislang fehlende Alterswohnungen<br />

zu erstellen, folgte 2008 ein Auftrag an<br />

die Metron Raumentwicklung AG, Brugg,<br />

Erschliessungs- und Bebauungsstudien zu<br />

erarbeiten. 2009 konnte zusätzlich eine<br />

nördlich des Areals „Kull Ida“ gelegene<br />

Parzelle erworben werden, und 2010 wurde<br />

für die weitere Begleitung des Vorhabens<br />

eine Kommission einberufen.<br />

Die Bereitstellung von 800 000 Franken<br />

ermöglicht nun in erster Linie die Erarbeitung<br />

eines Bauprojekts mit detailliertem<br />

Kostenvoranschlag. Weiter werden intensive<br />

Abklärungen in die Wege geleitet, die<br />

die Trägerschaft und die Finanzierung wie<br />

auch allfällige Beteiligungsmöglichkeiten<br />

betreffen.<br />

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Oben: Das Projekt umfasst 5 neue<br />

Häuser und einen Anbau am bestehenden<br />

Altersheim<br />

Unten: Süd-West-Ansicht<br />

- 3 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

für Ihre Böden<br />

Das Vorprojekt zeigt vier in einer Reihe<br />

angeordnete Baukörper nördlich und auf<br />

gleicher Höhe des Altersheims sowie einen<br />

Ersatzbau anstelle des Bauernhauses an der<br />

Hauptstrasse. In den fünf Gebäuden sind<br />

21 Wohnungen mit 2½ resp. 3½ Zimmern<br />

sowie kleinere Gewerberäumlichkeiten<br />

vorgesehen.<br />

Man ist nun gespannt, wie und in welchem<br />

Zeitrahmen sich das Projekt weiter entwickelt<br />

und welche Resultate die Abklärungen<br />

ergeben werden. Mit der unbestrittenen<br />

Genehmigung des Projektierungskredits ist<br />

wohl auch das grosse Interesse an Alterswohnungen<br />

in unserer Gemeinde definitiv<br />

bewiesen worden. pg T<br />

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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

„Wer zahlt, befiehlt nicht mehr“<br />

90 bis 95 Prozent der Einnahmen, die in<br />

die <strong>Niederlenz</strong>er Gemeindekasse fliessen,<br />

versickern in festen Ausgaben, auf welche<br />

die Gemeinde keinerlei Einfluss hat. Dabei<br />

steht <strong>Niederlenz</strong> vor grossen Vorhaben:<br />

Bis 2016 wird mit Investitionen zwischen<br />

12 und 15 Millionen Franken gerechnet –<br />

notwendigen Investitionen und keineswegs<br />

Wunschbedarf. Für 2012 kommt <strong>Niederlenz</strong><br />

noch mit einem gleichbleibenden Steuerfuss<br />

von 120 Prozent davon, weil vom Eigenkapital<br />

gezehrt werden kann, welches in den<br />

letzten beiden guten Jahren auf die hohe<br />

Kante gelegt werden konnte. Für Maurice<br />

Humard, Gemeindeammann und Finanzchef,<br />

wird aber eine Steuerfusserhöhung<br />

unumgänglich, sofern nichts gänzlich Unerwartetes<br />

passiert. Man spricht von 127<br />

statt 120 Prozent, was im schlimmsten Fall<br />

schon 2013 nötig werden könnte.<br />

Den Letzten beissen die Hunde<br />

Dass der finanzielle Spielraum in <strong>Niederlenz</strong><br />

wie in den meisten Gemeinden immer enger<br />

wird, hat vor allem einen Grund: Bund und<br />

Kanton senken die Steuern, ohne dass sie<br />

selber die Ausfälle durch Sparmassnahmen<br />

gänzlich kompensieren können. So werden<br />

Aufgaben und damit Ausgaben nach unten<br />

abgewälzt. Nach dem geflügelten Wort,<br />

wonach den Letzten die Hunde beissen,<br />

müssen die Gemeinden die Suppe auslöffeln.<br />

Stichworte sind die Spitalfinanzierung,<br />

die happigen Restkosten der Langzeitpflege,<br />

d. h. Alters- und Pflegeheime, Spitex, und<br />

die Bildung, worunter erhöhte Anteile an<br />

den Lehrerbesoldungen, Kinderheimen,<br />

Sonderschulen und das Obligatorium eines<br />

zweiten Kindergartenjahres fallen. Allein<br />

diese Positionen werden <strong>Niederlenz</strong> 2013<br />

mit zusätzlichen 500 000 Franken belasten,<br />

was 7 bis 8 Steuerprozenten entspricht.<br />

Für Humard bedeutet dies, dass nicht mehr<br />

befiehlt, wer zahlt, sondern die Gemeinden<br />

werden zum Verwalter dessen, was Bund<br />

und Kanton beschliessen. „Das ist frustrierend<br />

und macht keinen Spass mehr“, stellt<br />

der erfahrene Gemeindeammann fest. Der<br />

Aargau, so meint er, wolle im Wettbewerb<br />

der Kantone gut dastehen, nehme aber in<br />

den Gemeinden steigende Steuerfüsse in<br />

Kauf. Ausnahmen bestätigen diese Regel.<br />

Jahr für Jahr eine Wundertüte<br />

Dass <strong>Niederlenz</strong> zumindest 2012 noch bei<br />

einem Steuerfuss von 120 Prozent bleiben<br />

kann, ist dank der optimistischen Schätzung<br />

des Steuerertrags möglich. Auf eine fernere<br />

„Kein finanzieller Spielraum mehr“.<br />

Gemeindeammann Maurice Humard<br />

Zukunft will sich Humard nicht festlegen.<br />

„Es ist dermassen unsicher, was alles<br />

passieren wird, dass wir von Jahr zu Jahr<br />

entscheiden“, stellt Humard fest und meint<br />

damit nicht nur die Steuereinnahmen und<br />

die Wirtschaftslage, sondern auch künftige<br />

Beschlüsse von Bund und Kanton, welche<br />

die Planung der Gemeindefinanzen zu Wundertüten<br />

machen könnten. Gerade jetzt ringt<br />

der Kanton um ein neues Steuersenkungspaket,<br />

bei dem die grossrätliche Kommission<br />

jegliches Augenmass zu verlieren scheint.<br />

Bei den Kennzahlen, die der Kanton in allen<br />

Gemeinden eruiert, kommt <strong>Niederlenz</strong> auf<br />

ein Total von 12 Punkten. Das bedeutet, dass<br />

der Gemeindehaushalt nicht in Ordnung ist<br />

und Handlungsbedarf besteht. Das Total der<br />

Kennzahlen reicht von 0 bis 24. Erst ab 20<br />

gibt es nichts zu bemängeln. Noch 2010<br />

kam <strong>Niederlenz</strong> auf 18 und 2008 gar auf<br />

23 Punkte. Zwar ist die Nettoverschuldung,<br />

d.h. nach Abzug des Finanzvermögens, mit<br />

gut 2 Millionen Franken oder 483 Franken<br />

pro Kopf der Bevölkerung klein, doch<br />

- 4 -<br />

drücken andere Faktoren die Gesamtbeurteilung.<br />

Hinausschieben geht nicht mehr<br />

12 bis 15 Millionen für Investitionen in<br />

den kommenden Jahren. Ist das wirklich<br />

nötig? mag man sich fragen. Für Humard<br />

stellt sich diese Frage nicht. Jahrelang hat<br />

<strong>Niederlenz</strong> sämtliche Vorhaben hinausgeschoben.<br />

Etwa die Hauptstrasse um über 25<br />

Jahre, die provisorischen Kindergärten sind<br />

in einem desolaten Zustand, einzig beim<br />

Sportplatz könnte man sich streiten, doch<br />

da hat der Souverän gesprochen. Als grosse<br />

Unbekannte kommt die Schulraumplanung<br />

hinzu, für die jetzt 100 000 Franken ausgegeben<br />

werden. Fest steht nur, dass es einen<br />

fünften Kindsgi braucht, doch wie sich die<br />

anstehenden Änderungen im Schulwesen<br />

auf den Raumbedarf auswirken, ist völlig<br />

schleierhaft.<br />

Eines steht fest: Aus den laufenden Rechnungen<br />

kann nichts mehr für Investitionen<br />

abgezweigt werden. Dafür braucht es eine<br />

Erhöhung des Steuerfusses. Damit muss<br />

ein Drittel der Investitionen gedeckt werden<br />

können. Das zweite Drittel kommt aus<br />

dem Verkauf oder den Einnahmen aus dem<br />

„Tafelsilber“, also Hammermatte, Rickli-<br />

Hof, und oberer Steinler. Das dritte Drittel<br />

schliesslich sollte über Subventionen und<br />

Beiträge der Ortsbürgergemeinde berappt<br />

werden. Da stellt sich natürlich auch die<br />

Frage, ob <strong>Niederlenz</strong> je wieder Chancen<br />

hat, Beiträge aus dem Finanzausgleich zu<br />

bekommen. Humard sieht diesbezüglich<br />

schwarz, auch wenn der Kanton gedenkt,<br />

die nur schwer nachvollziehbaren Kriterien<br />

für die Berechtigung jetzt zu überprüfen.<br />

Trotz allem optimistisch<br />

Humard hat trotz der düsteren Finanzlage<br />

seinen Optimismus nicht verloren. „Investitionen<br />

kosten nicht nur, sie bringen auch<br />

etwas“, ist er überzeugt. Mit der Verbesserung<br />

der Infrastruktur der Gemeinde,<br />

der Ansiedlung von Industrie und damit<br />

der Schaffung von Arbeitsplätzen auf der<br />

Hammermatte an der Gemeindegrenze zu<br />

Lenzburg, dem Kauf und der Kiesausbeutung<br />

beim Rickli-Hof und der Schaffung<br />

von Wohnungen höheren Standards auf<br />

dem oberen Steinler gewinne <strong>Niederlenz</strong><br />

an Attraktivität. Und das auch dann, wenn<br />

der Steuerfuss steigen muss, denn dieser ist<br />

nur ein untergeordnetes Kriterium für Leute,<br />

die eine Bleibe suchen.<br />

ps T


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Kauf des Rickli-Hofs ein gutes Geschäft<br />

Die 1,9 Millionen Franken, welche die<br />

Gemeindeversammlung für den Kauf des<br />

Rickli-Hofs bewilligt hat, dürften gut angelegtes<br />

Geld sein. Logisch wäre eigentlich<br />

gewesen, dass die Ortsbürgergemeinde<br />

für ihr Kieswerk als Käufer aufgetreten<br />

wäre, doch es dieser zu verkaufen, ist der<br />

Erbengemeinschaft der verstorbenen Eheleute<br />

Hans und Gertrud Rickli, bestehend<br />

aus den drei Töchtern Marlise, Ursula<br />

und Elisabeth, untersagt. Dafür sitzen die<br />

Zerwürfnisse zwischen Walter Rickli und<br />

der Ortsbürgergemeinde zu tief. Rickli<br />

hatte einst gegen eine Waldrodung für eine<br />

Erweiterung der Kiesgrube gekämpft, was<br />

letztlich vom Bundesgericht entschieden<br />

werden musste. Das führt nun dazu, dass<br />

nicht nur die Ortsbürgergemeinde, sondern<br />

auch die Einwohnergemeinde vom Kiesreichtum<br />

profitieren kann – und das direkt.<br />

Langfristige Einnahmequelle<br />

Mit welchem Zustupf die Einwohnergemeinde<br />

dereinst rechnen kann, steht zum<br />

jetzigen Zeitpunkt in den Sternen. Die abbaubare<br />

Kiesmenge von etwa 270 000 Kubikmetern<br />

ist ebenso eine Schätzung wie der<br />

Preis für das Kies, mit dem gerechnet werden<br />

kann. Abgebaut wird der Bodenschatz<br />

vom Kieswerk der Ortsbürger, das dafür die<br />

Einwohnergemeinde mit einem bestimmten<br />

Preis pro Kubikmeter zu entschädigen hat.<br />

An der Gemeindeversammlung wurden<br />

Berechnungen präsentiert, doch haben diese<br />

spekulativen Charakter. Mit Einnahmen ist<br />

nicht nur aus dem Kiesabbau zu rechnen,<br />

sondern ebenso aus der anschliessenden<br />

Wiederauffüllung - auch das in vorderhand<br />

unbekannter Höhe. Unabhängig von den<br />

Spekulationen: Der Rickli-Hof wird für die<br />

Einwohnergemeinde zu einer langfristigen<br />

Einnahmequelle. Kurzfristig muss sich die<br />

Gemeinde zwar zusätzlich verschulden,<br />

doch dürfte angesichts der zu erwartenden<br />

Einnahmen der Schuldendienst kein Problem<br />

darstellen.<br />

Wird der Hof abgebrochen?<br />

Noch steht nicht definitiv fest, was mit den<br />

diversen Gebäuden des Hofs geschehen soll.<br />

Ursprünglich wurde geprüft, ob ihn Land-<br />

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- 5 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

wirt Peter Wyser übernehmen könnte, doch<br />

ist der Hof für seinen Betrieb nicht geeignet,<br />

so dass diese Variante entfällt. Im Vordergrund<br />

steht nun, dass der Hof abgebrochen<br />

wird, so dass eine grössere Fläche für den<br />

Kiesabbau zur Verfügung stehen würde. In<br />

einer Übergangsphase könnte er für diverse<br />

Zwecke verpachtet werden.<br />

Abbau um 10 Jahre verlängern<br />

Dank den 214 Aren, die der Rickli-Hof<br />

umfasst, könnte die Dauer des Kiesabbaus<br />

um sieben bis zehn Jahre verlängert werden.<br />

Geplant ist jetzt, den Abbau auf dem Gelän-<br />

Der Ricklihof: Wahrscheinlich wird nicht nur die Wiese zu einer Kiesgrube, sondern<br />

der ganze Hof wird abgebrochen.<br />

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bruno bühler 5702 niederlenz<br />

de links der Herrengasse hinauszuschieben<br />

und zuerst das Gelände des Rickli-Hofs<br />

auszubeuten. Ein Teil des Hofareals liegt<br />

bereits in der Materialabbauzone. Für den<br />

Rest hätte die Gemeindeversammlung über<br />

eine Umzonung zu befinden. Eine Umzonung<br />

zur Erweiterung des Kiesabbaugebiets<br />

ist bereits im Gange. Sollte die Gmeind<br />

zustimmen, könnte mit der Ortsbürgergemeinde<br />

ein Abbauvertrag abgeschlossen<br />

werden. Weitere 94 Aren befinden sich in<br />

der Hardimatte, d. h. angrenzend ans Areal<br />

des Kynologischen Vereins. Diese Parzelle<br />

könnte von der Gemeinde als Abtauschobjekt<br />

verwendet werden. Das Geschäft wurde<br />

an der Gemeindeversammlung diskussionslos<br />

und praktisch einstimmig genehmigt,<br />

so dass wohl auch für die weiteren Schritte<br />

keine Opposition zu erwarten ist.<br />

ps T


läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Ein wahrer „Hammer“ auf der Hammermatte<br />

Auf der Hammermatte unterhalb der Autobahnbrücke<br />

soll ein Freizeitpark entstehen,<br />

der ein wahrer „Hammer“ zu werden verspricht.<br />

Auf dem Areal rund um die Kletterhalle<br />

werden Anlagen für Skateboarding,<br />

Biking und Bouldering geplant. Schon im<br />

kommenden Frühjahr soll die Baueingabe in<br />

Lenzburg und <strong>Niederlenz</strong> erfolgen. Träger ist<br />

der „Verein Hammerpark“, in dem der Rotary<br />

Club Lenzburg, die Mammut Sport Groups<br />

AG, die Hypothekarbank Lenzburg und<br />

die Gemeinden Lenzburg und <strong>Niederlenz</strong><br />

vertreten sind. Als erste Präsidentin wird<br />

die Lenzburger Stadträtin Franziska Möhl<br />

amten. Die Finanzierung ist bereits gesichert.<br />

Die Sponsoren wollen gegen eine halbe Millionen<br />

Franken auftreiben. Das 3500 Quadratmeter<br />

grosse Areal wird zu zwei Dritteln<br />

von der Stadt Lenzburg, zu einem Drittel von<br />

der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong> unentgeltlich im<br />

Baurecht zur Verfügung gestellt.<br />

Geburtstagsgeschenke<br />

Die Idee für den Freizeitpark ist zwei<br />

Geburtstagen zu verdanken: Der Rotary<br />

Club Lenzburg besteht seit 50 Jahren, die<br />

Mammut Sport seit 150 Jahren. Beide<br />

machten sich Gedanken über ein Jubiläumsengagement,<br />

das der Öffentlichkeit<br />

dient. Mit der Idee eines solchen „Privat-<br />

Public-Partnerships-Projekts“ rannten die<br />

Initianten überall offene Türen ein, denn<br />

Freizeitangebote für Jugendliche, die nicht<br />

einem Verein beitreten wollen, sind in der<br />

Region, die gegenwärtig ein stürmisches<br />

Wachstum erlebt, dünn gesät. Diese Lücke<br />

wollen die Partner schliessen. So engagiert<br />

sich der Rotary Club für eine Skaterbahn,<br />

die Mammut für eine Bouldering-Anlage<br />

(Boulders sind Klettersteine auf Absprunghöhe)<br />

und die Hypi für eine Bikerbahn.<br />

Geplant ist zudem die Aufstellung des<br />

Pavillons, der in den letzten Jahren u. a.<br />

als Info-Zentrum für die Kernumfahrung<br />

Lenzburg diente. Er soll als Bistro, Toilette,<br />

Kiosk, Grillplatz usw. zur Verfügung stehen.<br />

All das soll ein Geschenk sein, denn<br />

ein Eintritt wird nicht erhoben. Wenn alles<br />

rund läuft, kann die Eröffnung im Frühling/<br />

Sommer 2013 gefeiert werden.<br />

Idealer Standort<br />

Der Standort für einen Freizeitpark an der<br />

Grenze zwischen Lenzburg und <strong>Niederlenz</strong><br />

unterhalb der Autobahnbrücke ist ideal.<br />

Der Kraftreaktor mit der Kletterhalle, die<br />

gegenwärtig mit einer Halle für Bouldering<br />

ergänzt wird, ist ja bereits eine Erfolgsgeschichte.<br />

Die geplanten Outdoor-Anlagen<br />

sind eine ideale Abrundung des Angebots,<br />

das in fernerer Zukunft durchaus noch<br />

erweiterungsfähig wäre. Der Gemeinderat<br />

<strong>Niederlenz</strong> entschied sich denn auch kurzfristig,<br />

in das Projekt einzusteigen. Das<br />

Land unter der Autobahnbrücke, das der<br />

Gemeinde gehört und in der Arbeitszone<br />

- 6 -<br />

liegt, liesse sich ohnehin kaum anders<br />

nutzen. Hochbauten unter der Brücke sind<br />

nicht gestattet, so dass es nicht als marktfähiges<br />

Bauland betrachtet werden kann, wie<br />

Gemeinderat Thomas Hofstetter feststellte.<br />

Hofstetter verhehlt aber nicht, dass sich<br />

die Gemeinde an den Kosten für Unterhalt<br />

und Betrieb wird beteiligen müssen. Nach<br />

der Fertigstellung der Anlage, die von den<br />

Sponsoren finanziert wird, würde der Freizeitpark<br />

der öffentlichen Hand übertragen,<br />

was logischerweise eine Kostenpflicht zur<br />

Folge haben wird.<br />

Detailprojektierung im Gange<br />

Seit Wochen ist die Detailprojektierung<br />

im Gange. Dazu werden auch Workshops<br />

durchgeführt, in denen künftige Nutzer<br />

ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen<br />

können. Projektleiter ist Kurt Frischknecht,<br />

Präsident des 70 Mitglieder zählenden<br />

Rotary Clubs Lenzburg. Vorderhand wird<br />

davon ausgegangen, dass der Freizeitpark<br />

in erster Linie Jugendliche zwischen 15<br />

und 25 Jahren anspricht, die ihrem Hobby<br />

nicht in einem Verein nachgehen können<br />

oder wollen. Die Initianten können sich aber<br />

durchaus vorstellen, dass der Park zu einem<br />

Treffpunkt für Leute jeglichen Alters und<br />

für Familien werden könnte. Die Initianten<br />

gehen denn auch davon aus, dass die drei<br />

Anlagen, die jetzt realisiert werden, erst die<br />

Anfangsphase darstellen. ps T<br />

Die Promotoren des Freizeitparks: Kurt Frischknecht, Projektleiter und Präsident des Rotary Clubs Lenzburg, Rolf Schmid, CEO der<br />

Mammut Sports Group AG, Max Bühlmann, Verwaltungsratspräsident der Hypothekarbank Lenzburg AG, Hans Huber, Stadtammann<br />

von Lenzburg, Franziska Möhl, Stadträtin von Lenzburg und erste Präsidentin des Trägervereins, Heiri Zobrist und Thomas<br />

Hofstetter, Gemeinderäte von <strong>Niederlenz</strong>.


Im Sommer 2010 wurde die Strassensanierung<br />

des Dorfraines abgeschlossen. Die<br />

bisherige Hauptstrassensignalisation in der<br />

Kurve Dorfrain – Staufbergstrasse wurde<br />

dabei aufgehoben. Damit ist am „oberen<br />

Dorfplatz“, Kreuzung Dorfrain – Herrengasse<br />

– Lenzhardweg – Staufbergstrasse,<br />

eine neue Verkehrssituation mit geänderter<br />

Vortrittsregelung entstanden, welche viele<br />

Fahrzeuglenkerinnen und –lenker verunsichert.<br />

Mit der Sanierung des Dorfraines wurde<br />

der Fussgängerlängsstreifen entlang der<br />

Herrengasse über den Lenzhardweg zum<br />

Fussgängerstreifen Staufbergstrasse geführt.<br />

Auf einer solchen Trottoirüberfahrt<br />

sind die Fussgängerinnen und Fussgänger<br />

gegenüber dem Fahrverkehr vortrittsberechtigt.<br />

Die übrigen drei Strassen Dorfrain, Herrengasse<br />

und Staufbergstrasse sind gleichberechtigt,<br />

das heisst, es gilt Rechtsvortritt.<br />

Dies wurde beim oberen Dorfplatz mit der<br />

3-schenkligen Rechtsvortrittsmarkierung<br />

bereits verdeutlicht.<br />

Wer hat denn nun eigentlich in welcher<br />

Reihenfolge Vortritt:<br />

A) Die Autofahrerin, welche vom Dorfrain<br />

in die Staufbergstrasse abbiegt?<br />

B) Der Velofahrer, der von der Herrengasse<br />

Richtung Lenzburg fährt?<br />

C) Die Kinder, welche auf ihrem Kindergarten-<br />

oder Schulweg den Lenzhardweg<br />

queren wollen?<br />

D) Der Autofahrer, der vom Lenzhardweg<br />

in den Dorfrain fahren will?<br />

Wissen Sie es? Die Lösung und Erklärung<br />

finden Sie auf Seite 9.<br />

- 7 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Wer hat auf dem oberen Dorfplatz Vortritt?<br />

Fachkundige Fachkundige Beratung, Beratung,<br />

Planung Planung und und Ausführung<br />

Ausführung<br />

Yvonne Rodel<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

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Die neue und für viele verwirrende Verkehrssituation auf dem oberen Dorfplatz.<br />

C<br />

Staufbergstrasse<br />

Lenzhardweg<br />

D<br />

Dorfrain<br />

A<br />

B<br />

Herrengasse<br />

Lukarnen- und Holzbau F. Greber<br />

• Fertig-Lukarnen<br />

in einem Tag montiert<br />

• Zimmereiarbeiten<br />

• Innenausbau<br />

• Bedachungen<br />

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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Herbschtfäscht „Am Hungeligraben“<br />

Schon Wochen vor dem 22. Oktober freute<br />

man sich im Altersheim „Am Hungeligraben“<br />

auf ein spannendes Wochenende: Das<br />

„Herbschtfäscht“ stand bevor. Zusammen<br />

mit den Bewohnern wurden speziell für<br />

diesen Anlass verschiedene Aktivitäten<br />

durchgeführt - wie das Bohnenrüsten, welche<br />

als Dörrbohnen angeboten wurden, und<br />

das „Brätzele“, dessen feiner Duft durchs<br />

ganze Haus strömte. Am Handarbeitsstand<br />

gab es viel zu entdecken und zu kaufen. Es<br />

ist eine Genugtuung für die Bewohnenden<br />

und ihre Verantwortlichen zu sehen, was<br />

im Laufe eines Jahres alles entsteht und<br />

begeisterte Käufer findet.<br />

Wir durften einmal mehr sehr viele Besucher<br />

aus dem Dorf und der Umgebung,<br />

Angehörige der Bewohner, Freunde und<br />

Bekannte bei uns willkommen heissen. Die<br />

Räumlichkeiten waren über die Mittagszeit<br />

voll belegt, und freie Plätze waren gefragt.<br />

Bei Salat, Risotto, grilliertem Fleisch<br />

und beim Dessert mit dem Kuchenbuffet<br />

herrschte eine angenehme Atmosphäre mit<br />

angeregten Gesprächen.<br />

Im Namen des Teams bedanke ich mich bei<br />

allen, die uns besucht haben und den Anlass<br />

zu einem besonderen Erlebnis machten.<br />

Ursula Schaffner, Heimleiterin T<br />

Berge von Bohnen zu Dörrbohnen verarbeitet.<br />

Beim „Brätzele“ zog der leckere Duft durchs ganze Haus.<br />

Der Speisesaal war bis auf den letzten Platz besetzt.<br />

- 8 -<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für März-Ausgabe:<br />

15. Februar 2012<br />

dorfgeischt@niederlenz.ch


Der fünfte Kindsgi ist himmelblau<br />

Seit Ende Oktober steht beim Kindergarten<br />

Herrengasse ein himmelblauer Pavillon,<br />

der als Occasion für wenig Geld erworben<br />

werden konnte. Er dient vorerst als Raumerweiterung<br />

für den überfüllten bestehenden<br />

Kindergarten, in dem mit Nicole Reber und<br />

Eva Keller bereits zwei Kindergärtnerinnen<br />

unterrichten. Ab Sommer 2012 wird er als<br />

fünfter Kindergarten dienen. Der Pavillon<br />

wird im neuen Jahr noch mit dem notwendigen<br />

Mobiliar ausgerüstet, so dass er auf<br />

das neue Schuljahr 2012/13 für die vom Bildungsdepartement<br />

(BKS) bewilligte fünfte<br />

Kindergartenabteilung bereitstehen wird.<br />

Der Pavillon ist ein Provisorium, das<br />

mindestens drei, vier Jahre seinen Zweck<br />

erfüllen soll. Aufgestellt wurde er in einem<br />

Höllentempo. Wie bei einer Züglete in den<br />

USA kam der Pavillon in drei Teilen auf<br />

Lastwagen, wurde mit einem Autokran<br />

über die Hecke gehievt und auf die zuvor<br />

gefertigten Betonsockel platziert.<br />

Wann der Pavillon einem definitiven Bau<br />

wieder weichen muss, steht noch nicht fest.<br />

Die gesamte Schulraumplanung wird ja erst<br />

mit dem von der Gemeindeversammlung<br />

bewilligten Kredit von 100 000 Franken<br />

in Angriff genommen. Laut Schulleiter<br />

Carlo Ott dürfte es auch dann bei einem<br />

Mehrfachkindergarten bleiben, denn die<br />

Intentionen des BKS gehen dahin, die<br />

dezentralen Einfachkindergärten durch<br />

Mehrfachkindergärten Piano_Meister_54_78mm zu ersetzen. 01.10.2002 Doch 8<br />

Tradition verpflichtet.<br />

Erfahrung beflügelt.<br />

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gelernte Klavierbauer.<br />

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- 9 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Der in drei Teile zerlegte blaue Pavillon wird neben dem bestehenden Kindergarten<br />

Herrengasse platziert.<br />

das ist noch Zukunftsmusik, bei der die<br />

finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde<br />

den Takt angeben werden. Fest steht allerdings,<br />

dass der bestehende Kindergarten<br />

Herrengasse auf jeden Fall dringend einer<br />

Sanierung bedarf, denn der alte Pavillon hat<br />

runde 40 Jahre auf dem Buckel. co/ps T<br />

Wer hat Vortritt? Des Rätsels Lösung<br />

1. Das Auto von Dorfrain her (A) + der<br />

Velofahrer von der Herrengasse her (B): Achtung Gehwegüberfahrt!<br />

Velofahrer hat Vortritt<br />

2. Kinder über Lenzhardweg (C) und Auto<br />

von Lenzhardweg Richtung Dorfplatz (D):<br />

Kinder haben Vortritt.<br />

3. Velofahrer von der Herrengasse her (B) +<br />

Auto vom Lenzhardweg her (D): Velofahrer<br />

hat Vortritt<br />

Gabi Lauper T<br />

Das Plakat rechts wird am Lenzhardweg,<br />

deren Benützer allen andern den Vortritt<br />

lassen müssen, aufgestellt.<br />

Fussgänger haben Vortritt.<br />

Auch Autos von links haben Vortritt.


läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

gemeindebibliothek niederlenz<br />

Im gruseligen Haus der Spiderwicks<br />

Alle Jahre Anfang November gibt es in<br />

<strong>Niederlenz</strong> eine magische Nacht. Eingeweihte<br />

Kinder erzählen es weiter, und so<br />

dürfen wir an der Lesenacht jedes Jahr viele<br />

bekannte und viele neue erwartungsvolle<br />

Gesichter begrüssen. Von der 3. bis und mit<br />

der 5. Klasse freuen sich rund 30 glückliche<br />

Kinder, die schnell genug waren, sich<br />

nach den Herbstferien in die Lesenachtliste<br />

einzutragen, auf diesen einzigartigen Event,<br />

den sie so schnell nicht vergessen werden.<br />

Auch diesmal hat sich das Lesenacht-<br />

Team viel einfallen lassen: Das Buch „Die<br />

Spiderwick Geheimnisse“ von Tony Di<br />

Terlizzi und Holly Black eignete sich hervorragend,<br />

um die Bibliothek in das halb<br />

zerfallene Haus der Familie Spiderwick<br />

zu verwandeln. Da baumelten Spinnweben<br />

samt Spinnen von der Decke, Hexenhüte<br />

hingen an der Wand, und auf den Regalen<br />

standen Gläser gefüllt mit seltsamen Tieren,<br />

die der alte Arthur Spiderwick gesammelt<br />

hatte. Überall hingen Bilder der merkwürdigen<br />

Familie Spiderwick und vor allem der<br />

unheimlichen Mitbewohner, den Irrwichten<br />

und anderen fabelhaften und geheimnisvollen<br />

Wesen. Die Kinder konnten sich kaum<br />

satt sehen an den grusligen Objekten, und<br />

die ganz Mutigen wollten natürlich auch<br />

mal so ein glibbriges Ding in die Hand<br />

nehmen. So waren denn alle sehr gespannt<br />

auf die Abenteuer von Jared, Simon und<br />

Mallory Grace, die grad eben in dieses unheimliche<br />

Haus eingezogen sind und dem<br />

Geheimnis des Irrwichts und des Buches der<br />

Elfen auf die Spur zu kommen versuchen.<br />

Wer gut zuhören mochte, was in den fortschreitenden<br />

Nachtstunden zunehmend<br />

schwerer fiel, konnte sein Wissen im Quiz,<br />

das sich Isabelle Mathieu einmal mehr<br />

ausgedacht hatte, gewinnbringend einsetzen.<br />

Uns Lesenächtlerinnen ist natürlich<br />

bewusst, dass das Vorlesen nur ein kleiner<br />

Teil der ganzen Freude an der magischen<br />

Nacht ist. Was wirklich richtig aufregend<br />

ist, sind die Stunden nach Mitternacht, wenn<br />

nur noch im Licht der Taschenlampe gelesen<br />

werden darf, und wenn man neben seinen<br />

Freunden und Freundinnen im Schlafsack<br />

liegt und unbedingt die ganze Nacht wachbleiben<br />

möchte. So dauert es viele Stunden,<br />

bis das letzte Kind von der Müdigkeit<br />

überwältigt in tiefen Schlaf fällt und der<br />

Morgen dann viel zu schnell kommt. Dank<br />

den wunderbaren selbstgebackenen Zöpfen,<br />

die man mit viel Nutella oder Marmelade<br />

bestreichen darf, erwachen die Lebensgeister<br />

allmählich und die Spannung steigt sogar<br />

noch einmal an, denn die letzte Vorleserunde<br />

wartet und natürlich auch die Auflösung<br />

des Wettbewerbes. Dieses Jahr hatten wir<br />

vier glückliche Sieger und Siegerinnen.<br />

Sophia und Tim Brodmann, Simon Kuhn<br />

und Lars Joshi dürfen bald schon mit dem<br />

Bibliotheksteam auf Büchereinkauf fahren!<br />

Wir vom Lesenachtteam waren uns am Ende<br />

der Lesenacht einig: Es war eine wunderbare<br />

und wirklich magische Nacht und wir<br />

- 10 -<br />

Gemeindebibliothek<br />

niederlenz<br />

Rössligasse 6, im roten Schulhaus<br />

Tel. 062 891 40 79<br />

E-mail: bibliothek@niederlenz.ch<br />

Die Bibliothek ist geöffnet:<br />

Montag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Während der Schulferien nur:<br />

Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Freitag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

hoffen, dass sie allen Kindern ebenso Spass<br />

gemacht hat wie uns und sie sich ebenso wie<br />

wir bereits auf die nächste Lesenacht freuen.<br />

Indra Joshi T<br />

Die Bibliothek verwandelte sich in ein merkwürdiges, unheimliches Haus.<br />

Nur sehr langsam kehrt die Nachtruhe ein.


von Dorfgeischtli aufgeschnappt...<br />

65 Ehejahre<br />

Das Ehepaar Marie und Bruno Schmid-Stäger hat sich am 25. Oktober 1946 in <strong>Niederlenz</strong><br />

das Ja-Wort gegeben und so den Grundstein für 65 gemeinsame und glückliche Ehejahre<br />

gelegt. Beide erfreuen sich bester Gesundheit und geistiger Frische. Herzliche Gratulation<br />

dem Turtelpaar und noch viele gfreuti Ehejahre. T<br />

- 11 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Adventsfenster leuchten in <strong>Niederlenz</strong> (Fortsetzung)<br />

2. <strong>Dezember</strong>, Lochackerweg: Viele Familien vom Lochackerweg haben diese<br />

farbenfrohen Sterne gemeinsam gebastelt.<br />

3. <strong>Dezember</strong>, Lochackerweg: Familie<br />

Noelle ist erst vor vier Monaten in das<br />

Haus am Lochackerweg 20 gezogen.<br />

Adventsfenster gab es auch im Kanton<br />

Thurgau, wo sie vorher wohnten. Den<br />

Kindern habe das immer gut gefallen und<br />

so entschlossen sie sich spontan, hier<br />

mitzumachen. Es sei auch gleich eine<br />

gute Gelegenheit, um die <strong>Niederlenz</strong>er<br />

kennen zu lernen und umgekehrt, erklärt<br />

Mutter Sandra, die gerne kreativ ist. Das<br />

Adventsfenster zeigt die Schatten der<br />

beiden Kinder Nathalie und Julienne.<br />

Sie blicken hoch auf einen Stern: „Unser<br />

Sternchen“ steht da. Das Sternchen steht<br />

für das dritte Kind der Noelles, das leider<br />

das Licht der Welt nicht erblickte.


Ratsstube<br />

Wir brauchen viele Jahre,<br />

bis wir verstehen, wie kostbar<br />

Augenblicke sein können.<br />

Einwohnerzahl<br />

Im November beträgt die Einwohner zahl<br />

4243.<br />

Personelles<br />

- Ernst Ferstl -<br />

Finanzverwaltung,<br />

Teilzeitangestellte<br />

Auf die Ausschreibung der offenen Teilzeitstelle<br />

bei der Finanzverwaltung sind sechs<br />

Bewerbungen eingegan gen. Mit einem<br />

Stellenpensum von 40 Prozent wird Marisa<br />

Buccarello-Azzinnari, Othmarsingen, auf<br />

den 1. Januar 2012 angestellt.<br />

Schulzahnpflegefachpersonen<br />

Mit Stellenantritt per 1. September sind<br />

als Schulzahnpflegefachfrauen gewählt<br />

worden:<br />

Prisca Spiropoulos-Strässle,<br />

Paradiesweg 6, <strong>Niederlenz</strong>,<br />

Sandra Sutter-Schlapbach,<br />

Hammerweg 15, <strong>Niederlenz</strong><br />

Schulsekretariat<br />

Auf Ende Februar <strong>2011</strong> hat Tina Dorer,<br />

Tennwil, ihre Teilzeitstelle als Schulsekretärin<br />

gekündigt. Frau Dorer ist seit 1. November<br />

2005 angestellt. Heute schon wird<br />

ihr für ihren Einsatz gedankt und für die<br />

Zukunft viel Glück gewünscht. Die Stelle<br />

wird zu gegebener Zeit zur Neubesetzung<br />

ausgeschrieben.<br />

Temporärangestellter Kieswerk<br />

Für den aus gesundheitlichen Gründen<br />

ausgefallenen Disponenten Siegfried Senn<br />

konnte die personelle Lücke mit einem<br />

Temporäreinsatz von Charles Steinmann<br />

überbrückt werden.<br />

Reinigungspool<br />

Auf Ende Oktober ist Manuela Rodriguez-<br />

Martinez, Lenzburg, als Raumpflegerin im<br />

Teilamt des Kinder gartens Herrengasse<br />

ausgetreten. Sie hat dieses Nebenamt seit<br />

1. Januar 2005 ausgeübt. Herzlichen Dank<br />

für den Arbeitseinsatz und für die Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Als Nachfolgerin konnte Yvonne Vögele,<br />

<strong>Niederlenz</strong>, gewonnen wer den.<br />

Behörden, Kommissionen,<br />

Neben ämter<br />

Schulpflege<br />

In stiller Wahl ist im 2. Wahlgang Sandra<br />

Metzger-Konrad, Lochackerweg 10, als<br />

neues Mitglied der Schulpflege für den Rest<br />

der Amtsperiode 2010/2013 gewählt worden.<br />

Frau Metzger ersetzt Jenny Ackeret-<br />

Rüegg, Ackerweg 11 A, per sofort.<br />

Kulturkommission PRO 5702<br />

Auf September konnte als neues Mit glied<br />

Indira Christine Joshi, Krähenweg 14, <strong>Niederlenz</strong>,<br />

gewählt werden.<br />

Weltoffenes <strong>Niederlenz</strong>/<br />

Grüezi-Träff<br />

Auf 12. Oktober sind aus der Kom mission<br />

Weltoffenes <strong>Niederlenz</strong>/Grüezi-Träff ausgetreten:<br />

Astrid Nemec, im Boden 4 (Mitglied<br />

seit 2006), Brigitta Taddei, Grienstrasse 12,<br />

(Mitglied seit 2009).<br />

Herzlichen Dank für den Einsatz und für die<br />

Zukunft alles Gute.<br />

Als neue Mitglieder konnten gewählt<br />

werden:<br />

Mirjam Wicki-Schweizer, Ackerweg 9, und<br />

Caren Schöchli Schneider, Lochackerweg<br />

26.<br />

Arbeitsgruppe Urnenwand im<br />

Friedhof<br />

Die Arbeitsgruppe für den Bau einer Urnenwand<br />

mit Platzgestaltung ist gebildet<br />

worden und setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Gemeinderat Thomas Hofstetter, Präsidium,<br />

Gerlinde Huber, Volksvertreterin, Ingrid<br />

Läber, Volksvertreterin, Pfarrerin Eva Hess,<br />

ref. Kirchgemeinde, Pfarrerin Christine<br />

Nöthiger, Stv, Roland Weibel, Bauverwalter<br />

RTB, Thomas Steudler, Bestattungsamt.<br />

Museumskommission<br />

Auf Ende Jahr und somit auf Ablauf des<br />

20. Jubiläumsjahres des Dorfmu seums<br />

haben alle drei Mitglieder die Demission<br />

eingereicht, damit der Weg für neue Ideen<br />

und Projekte frei wird.<br />

Es sind dies Yvonne Rodel, Mitglied und<br />

Präsidentin seit 1994, Hanni Geissmann,<br />

Mitglied und Protokollführerin seit 2002,<br />

Jolanda Hauser, Mitglied und Kuratorin<br />

seit 2008.<br />

Den drei austretenden Frauen wird für ihren<br />

langjährigen Einsatz zur Pflege und Erhalt<br />

von Kultur gut ganz herzlich gedankt. In den<br />

Reihen der Ortsbürgerinnen und Ortsbürger<br />

wird nach einer Nachfolgeregelung gesucht.<br />

- 12 -<br />

Begleitperson für die<br />

Schätzungs kommission nicht<br />

landwirtschaftli cher Grundstücke<br />

Als neue Begleitperson für die Schätzungskommission<br />

für den Rest der Amtsperiode<br />

2010/2013 ist Robert Kull-Wildy, Hörnizopf<br />

1, gewählt worden.<br />

Saalwart/Koordinator<br />

Nach 16 Jahren im Amt haben Toni und<br />

Sonja Schönbächler als Saalwarte und<br />

Koordinatoren der Saalwarte auf Ende Jahr<br />

demissioniert. Für den langen und grossen<br />

Einsatz wird dem Ehepaar Schönbächler der<br />

öffentliche Dank ausgesprochen.<br />

Nebenamtliche Saalwarte und<br />

eine Koordinationsstelle gesucht<br />

Für Anlässe in den Sälen der Ge meindebaute<br />

Rössligasse suchen wir 1 bis 2 zusätzliche<br />

Saalwarte. Haben Sie ein technisches<br />

Flair, Freude am Kontakt mit Vereinen und<br />

Veranstal tern und macht es Ihnen nichts aus,<br />

abends und übers Wochenende im Einsatz<br />

zu stehen? Bei Eignung und Interesse kann<br />

auch die Koordination der Saalwarte übernommen<br />

werden. Bitte melden Sie sich bei<br />

Alois Brunner, Hauswart der GB Rössligasse<br />

(079 341 17 64).<br />

Regionale Feuerwehr<br />

Chestenberg<br />

Feuerwehrinspektion<br />

Von der Aargauischen Gebäudeversicherung,<br />

Abteilung Feuerwehrwesen,<br />

liegt der Bericht vom 20. September <strong>2011</strong><br />

über die Hauptfeuerwehrinspek tion der<br />

Regionalen Feuerwehr Chestenberg vor.<br />

Folgende Inspektio nen haben stattgefunden:<br />

Alarminspektion vom 4. Juni <strong>2011</strong>,<br />

Kaderinspektion vom 5. September <strong>2011</strong>,<br />

Inspektion von Material und Administration<br />

vom 18. Mai <strong>2011</strong>.<br />

Nach der Beurteilung des Experten hat<br />

die Regionale Feuerwehr Ches tenberg<br />

sämtliche Zielsetzungen bei den erwähnten<br />

In spektionen erfüllt. Es wurde festgestellt,<br />

dass auf allen Stufen motiviert und gewissenhaft<br />

gearbeitet wird. Die Zusammenarbeit<br />

mit den politischen Behörden wird<br />

gelebt und mittels regem und interes siertem<br />

Kontakt auch gepflegt. Für die sehr gute<br />

Arbeit wird dem Feuerwehr kommando<br />

recht herzlich gedankt. Den verantwortlichen<br />

Chefs auf allen Stufen gilt Respekt<br />

und Anerkennung für die geleistete Arbeit.


Wespenbekämpfung<br />

Unsere Feuerwehr bietet die Wespenbekämpfung<br />

als Dienstleistung an,<br />

welche nicht zu den Kernkompeten zen<br />

gehört. Die Kosten werden den Leistungsempfängern<br />

nach dem Ver ursacherprinzip<br />

vollumfänglich in Rechnung gestellt.<br />

Nachstehende Ansätze werden ange wendet:<br />

Sold des Angehörigen der Feuerwehr:<br />

Erste Stunde Fr. 40.—<br />

Jede weitere Stunde Fr. 35.—<br />

Wespenspray pro Flasche Fr. 30.—<br />

Für die Bereitstellung und Benützung von<br />

Feuerwehrmaterial und Fahrzeugen, für die<br />

Ausbildung der Einsatzkräfte sowie den<br />

Verwaltungsaufwand wird eine Pau schale<br />

von 75 Franken pro Einsatz verrechnet<br />

Externe Bilanzprüfungen<br />

Mit der Änderung der Gemeindefinanzordnung,<br />

welche am 1. September <strong>2011</strong><br />

in Kraft getreten ist, sind die Gemeinden<br />

verpflichtet, die Rechnungsabschlüsse der<br />

Einwohner- und Ortsbürgergemeinden<br />

durch eine externe Unternehmung prüfen<br />

zu lassen. Nach Prüfung der eingangenen<br />

Offerten hat die Firma BDO AG, Entfelderstrasse<br />

1, Aarau, den Auftrag erhalten.<br />

IKS-Grundsätze als<br />

Konzeptpapier<br />

Der Gemeinderat hat die Grundsätze für das<br />

Interne Kontroll-System (IKS) als Konzeptpapier<br />

verabschiedet. Sie tritt am 1. Januar<br />

2012 in Kraft. Zum IKS-Verantwortlichen<br />

wird Josef Müller, Leiter Finanzen, ernannt.<br />

Mit dem IKS werden die Verfahrens abläufe,<br />

die Kosten und die Verant wortlichkeiten<br />

regelmässig hinterfragt und überprüft.<br />

Sozialdienst:<br />

Organisations- und<br />

Strukturüberprüfung<br />

Durch die stetige Zunahme der Fall zahlen<br />

beim Sozialdienst, die gesetzli chen Änderungen<br />

im Sozialbereich und die steigende<br />

Komplexität im Zusammenwirken der Fallzahlen<br />

und der rechtlichen Anforderungen<br />

ist beim Sozialdienst <strong>Niederlenz</strong> eine Organisations-<br />

und Strukturüberprü fung sinnvoll.<br />

Die Überprüfung erfolgt durch eine<br />

ausgewiesene Fachperson. Ende Februar<br />

2012 sollte der Abschlussbericht vorliegen.<br />

Gehälter 2012<br />

Die Gehälter 2012 des nach Personalreglement<br />

der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde<br />

angestellten Perso nals<br />

werden wie folgt angepasst:<br />

Generelle Gehaltsanpassung: 0,0 %<br />

Individuelle Gehaltsanpassung: 1,5 %<br />

Total 1,5 %<br />

Regenklärbecken Nr. 9<br />

„Unterdorf“<br />

Nachdem die umfangreichen Vorabklärungen<br />

für den Neubau dieses Regenklärbeckens<br />

in der Spezialzone Aabachmatte<br />

abgeschlossen werden konnten, ist<br />

das Baugesuch öffentlich aufgelegt worden.<br />

Entschädigung<br />

Erdgasversorgung<br />

Die SWL Energie AG, Lenzburg, hat aus<br />

dem Erdgasverkauf für das Jahr 2010 der<br />

Gemeinde den Betrag von Fr. 12 570.- (Vorjahr<br />

Fr. 6150.-) überwiesen.<br />

Tempo 30 im gesamten<br />

Gemeindegebiet<br />

Gegen die gemeinderätlichen Baubewilligungen,<br />

bzw. gegen beinhaltete Einwendungsentscheide<br />

sind vier Beschwerden<br />

beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt<br />

eingegangen. Der Gemeinderat hofft,<br />

dass die Beschwerden Anfang nächsten<br />

Jahres behandelt sind, sodass mit einer<br />

Realisierung der Einführung von Tempo 30<br />

begonnen werden kann.<br />

Lärmmessungen<br />

Staufbergstrasse<br />

Im August fand an der Staufbergstrasse ein<br />

kantonaler Messversuch statt. Dabei wurden<br />

bei einer Liegenschaft Lärmmessungen bei<br />

Tempo 30 und 50 durchgeführt. Um die<br />

Ergebnisse der Lärmmessungen der zwei<br />

Messperioden von je einer Woche vergleichen<br />

zu können, wurden gleichzeitig auch<br />

Verkehrszählungen vorgenommen.<br />

Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />

Während die Geschwindigkeit,<br />

welche von 85 Prozent der Fahrzeuge nicht<br />

überschritten wird, bei Tempo 50 bei 49<br />

km/h lag, reduzierte sich diese bei der provisorischen<br />

Signalisation von Tempo 30 auf<br />

44 km/h. Die erreichte Temporeduktion von<br />

5 km/h liegt somit trotz der gleichzeitigen<br />

Visualisierung mit einem Speedy-Gerät<br />

unter den Erwartungen.<br />

Der Vergleich der gemessenen Lärmimmissionen<br />

während den beiden Perioden<br />

zeigt eine Reduktion von lediglich 1 dB(A)<br />

tagsüber und 1.6 dB(A) nachts, was knapp<br />

wahrnehmbar ist. Es ist davon auszugehen,<br />

dass die geringe Lärmreduktion auf die nur<br />

sehr geringe Geschwindigkeitsreduktion<br />

zurückzuführen ist.<br />

- 13 -<br />

Ratsstube<br />

Waldstrassen<br />

Fahrbewilligung<br />

In der Zeit vom Oktober <strong>2011</strong> bis voraussichtlich<br />

April 2012 werden von der<br />

Firma DMT GmbH & Co. KG im Auftrag<br />

der Nagra seismische Mes sungen in den<br />

Kantonen Aargau und Zürich durchgeführt.<br />

Zur Anregung der seismischen Energie<br />

werden Wellen durch drei Spezial-LKW<br />

(Vibratoren mit etwa 18 Tonnen Gewicht)<br />

erzeugt und das reflektierte Signal mittels<br />

Geophonen und Messkabeln an einen Messwagen<br />

weitergeleitet. Gemäss vorhandenen<br />

Unterlagen werden die Messungen auf<br />

dem Gemeindegebiet im Ortsbürgerwald<br />

Länzert/Langitanne durchgeführt. Die<br />

Bewilligung für das Befahren von Gemeindestrassen<br />

und Waldstrassen mit den für die<br />

Messungen notwendigen Fahrzeugen ist<br />

erteilt worden.<br />

Regionales Führungsorgan<br />

(RFO)<br />

Personelles<br />

Eugen Weibel, Lenzburg, tritt auf Ende<br />

<strong>2011</strong> als Chef RFO zurück. Herzlichen<br />

Dank für das grosse Engagement. Als<br />

Nachfolger haben die Vertreter der sechs<br />

Vertragsgemeinden Jürg Link, <strong>Niederlenz</strong>,<br />

mit Amtsantritt auf 1. Januar 2012 gewählt.<br />

Der Gemeinderat gratuliert seinem Mitglied<br />

Jürg Link zur Wahl und wünscht ihm in diesem<br />

verantwortungsvollen Amt viel Freude<br />

und Befriedigung.<br />

Neues Reglement<br />

Das veraltete RFO-Reglement für die Vertragsgemeinden<br />

Ammerswil, Holderbank,<br />

Lenzburg, Möriken-Wildegg, <strong>Niederlenz</strong><br />

und Staufen ist den heute gültigen Gesetzen<br />

und Verordnungen von Bund und Kanton<br />

angepasst worden. Anlässlich ihrer Sitzung<br />

vom 8. November <strong>2011</strong> hat die Zivilschutzkommission<br />

Region Lenzburg ein neues<br />

Reg lement für das Regionale Führungsorgan<br />

gutgeheissen und zuhanden der Gemeinden<br />

verabschiedet. Der Gemeinderat<br />

hat das neue Reglement gutgeheissen. Wenn<br />

alle Vertragsgemeinden dem Reglement<br />

zugestimmt haben, wird es auf 1. Januar<br />

2012 in Kraft gesetzt.<br />

Beitrag Ortsbürgergemeinde<br />

an den<br />

Sozialdienst<br />

Der jeweils im Ortsbürgerbudget eingestellte<br />

Betrag von 1500 Franken für die<br />

„Katastrophenhilfe im Inland“ ist glücklicherweise<br />

nicht beansprucht worden.


Ratsstube<br />

Dieser Betrag wird nun dem Sozialdienst<br />

<strong>Niederlenz</strong> für „Härtefälle“ zur Verfügung<br />

gestellt. Im Namen der Hilfesuchenden<br />

ein herzliches Danke schön für diese noble<br />

Geste!<br />

Zwei SBB-Tageskarten<br />

<strong>Niederlenz</strong>er sowie auswärtige Perso nen<br />

können zum Preis von 42 Franken einen<br />

Tag lang mit den SBB sowie den meisten<br />

Privatbahnen, Postautos, Schiffsgesellschaften,<br />

Tram- und Busbetrieben fahren.<br />

Die SBB-Tageskarten gelten für die 2.<br />

Klasse. Die Nachfrage nach unseren zwei<br />

SBB-Tageskarten ist überwälti gend. Falls<br />

Sie Lust auf eine Reise verspüren, reservieren<br />

Sie sich frühzeitig unsere beiden<br />

Tageskarten. Unter www.niederlenz.ch sind<br />

die noch vorhandenen Karten der jeweils<br />

nächsten Wochen aufgelistet.<br />

Bitte beachten Sie!<br />

Amtliche Publikationen erfolgen wöchentlich<br />

im Lenzburger Bezirksanzei ger<br />

und im Internet unter www.niederlenz.ch.<br />

Öffnungszeiten der<br />

Gemeindever waltung über<br />

die Festtage<br />

Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben<br />

vom 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> bis und mit 2. Januar<br />

2012 geschlossen. Das Bestattungsamt ist<br />

in Notfällen er reichbar über Monika Schärer<br />

(062 892 12 67 oder 079 277 53 76).<br />

Kehrichtabfuhr über die<br />

Festtage<br />

Die Kehrichtabfuhren erfolgen wie üblich<br />

am Dienstag, 27. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>, ab 6. Uhr<br />

morgens, und Dienstag, 3. Januar 2012, ab<br />

6 Uhr morgens. Bitte das Sammelgut sehr<br />

früh bereitstellen. Danke.<br />

Öffnungszeit der<br />

Sammelstelle Werkhof<br />

über die Festtage<br />

Samstag, 24. <strong>Dezember</strong>: geschlossen<br />

Dienstag, 27. <strong>Dezember</strong>: 16 bis 18 Uhr<br />

Donnerstag, 29. <strong>Dezember</strong>: 9.30 bis 11.30<br />

Uhr<br />

Begrüssungsapéro<br />

Der nächstjährige Begrüssungsapéro findet<br />

am Sonntag, 8. Januar 2012, 11 Uhr, im<br />

Singsaal der Gemeindebaute Rössligasse<br />

statt. Lauschen Sie den Worten von Gemeinderat<br />

Thomas Hofstetter zum neuen<br />

Jahr. Ein Kinderhütedienst ist organisiert.<br />

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.<br />

Todesfälle von Einwohnern<br />

Ende August bis Mitte November<br />

Appl-Meier Roland, 1930<br />

Bruno-Pinto Nicola, 1933<br />

Dietiker Max, 1928<br />

Domeniconi-Meier Simonne, 1940<br />

Furter-Brugger Elisabeth, 1927<br />

Hauser-Schwerzmann Hans Rudolf, 1932<br />

Kohler-Ashiangbor Bruno, 1956<br />

Rechsteiner Adriano, 1989<br />

Weihnachtsbaumverkauf<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit und kau fen<br />

Sie einen schnittfrischen FSC-zertifizierten<br />

(Forest Stewardship Council)<br />

Weihnachtsbaum aus der Region:<br />

am Samstag, 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>,<br />

zwischen 9 und 11 Uhr,<br />

beim Werkhof, Stationsweg 8.<br />

Die Bäume werden auf Wunsch in Transportnetze<br />

verpackt.<br />

Wichtige Daten<br />

Begrüssungsapéro 8. Jan.<br />

Einwohnergemeindeversammlung 24. Feb.<br />

Abstimmung 11. März<br />

Waldarbeitstag & Waldumgang 24. März<br />

Wähenstübli 5. Mai<br />

Ortsbürgergemeindeversammlung 4. Juni<br />

Einwohnergemeindeversammlung 15. Juni<br />

Abstimmung 17. Juni<br />

Jungbürgerfeier 24. August<br />

Abstimmung & Bezirkswahlen 23. September<br />

Regierungsrat- & Grossratswahlen 21. Oktober<br />

Ortsbürgergemeindeversammlung 19. Nov.<br />

Abstimmung 25. Nov.<br />

Einwohnergemeindeversammlung 30. Nov.<br />

- 14 -<br />

Schaufelberger-Leutenegger Ruth, 1919<br />

Widmer Emil, 1929<br />

Zobrist-Furrer Rolf, 1965<br />

Zürcher-Leuenberger Hans, 1924<br />

Gemeinderat und Gemeindepersonal wünschen<br />

Ihnen allen frohe Festage und „es<br />

guets Neus!“<br />

Thomas Steudler, Gemeindeschreiber T


Regiosteueramt<br />

Lenzburg-<strong>Niederlenz</strong><br />

Poststrasse 5 / Hypiplatz<br />

5600 Lenzburg<br />

Tel. 062 886 46 80<br />

Fax 062 886 46 90<br />

steueramt@lenzburg.ch<br />

Schalteröffnungszeiten<br />

Montag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Dienstag - Freitag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Niederlenz</strong><br />

Mühlestrasse 2<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 886 60 30 Kanzlei<br />

Tel. 062 886 60 33 Sozialdienst<br />

Tel. 062 886 60 40 Finanzverwaltung<br />

Fax 062 886 60 36<br />

gemeindeverwaltung@niederlenz.ch<br />

Schalteröffnungszeiten<br />

Montag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 16.30 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

08.00 - 11.30 Uhr<br />

Nachmittag geschlossen<br />

Für Sicherheitsfragen<br />

und in Notfällen<br />

Telefon der Regionalpolizei<br />

062 886 45 55<br />

- 15 -<br />

Ratsstube<br />

Sanierung und Erweiterung<br />

Sport patz Altfeld<br />

Am 20. September ist der erste Bag gerschaufelstich erfolgt. Mittlerweilen sind beinahe<br />

alle Arbei ten für das neue Garderobehaus ver geben worden. Sie sind bereits im Gange.<br />

Im Moment wird die Dachkonstruktion montiert. Die Dachelemente sind als Elemente<br />

vorfabriziert und fertig isoliert. T<br />

Winterdienst<br />

Unsere Winterdienstequipe wird während<br />

der nächsten Monate im Einsatz sein und<br />

einige Räumungsarbeiten zu bewältigen<br />

haben. Durch parkierte Fahrzeuge auf öffentlichen<br />

Strassen und Trottoirs wird dies<br />

jeweils stark erschwert. Um einen möglichst<br />

reibungslosen Winterdienst zu gewährleisten,<br />

bitten wir alle Lenkerinnen und Lenker,<br />

die Fahrzeuge auch in der Nacht nicht auf<br />

öffentlichen Strassen, Plätzen oder Trottoirs<br />

zu parkieren. Für allfällige Schäden an<br />

vorschriftswidrig abgestellten Fahrzeugen<br />

durch Winterdienstarbeiten oder durch<br />

beiseitegeschobene Schneemassen lehnt die<br />

Gemeinde jegliche Haftung ab. Wir danken<br />

Ihnen herzlich für Ihr Verständnis. T


Kirche<br />

Konfirmandenlager im Zeichen des Kreuzes<br />

Am Montag, 26. September <strong>2011</strong>, treffen<br />

die Lagerteilnehmenden am Bahnhof Lenzburg<br />

ein. Alle sind gespannt darauf, was<br />

dieses Konflager wohl alles bieten wird.<br />

Die Tage sind gefüllt mit Morgenandachten,<br />

grossen und kleinen Märschen, mit Nachdenken<br />

und Basteln, mit Malen und einem<br />

Besuch im Seilpark. Nebst der ganzen<br />

Haus- und Putzarbeit bleibt den Jugendlichen<br />

viel Zeit für sich und ihre Freunde.<br />

Die Woche steht unter dem Thema „Kreuz“.<br />

Die Jugendlichen machen sich während des<br />

Lagers Gedanken darüber, was das Kreuz<br />

mit ihnen zu tun haben könnte. Zum Schluss<br />

können wir sagen, dass die Jugendlichen ihr<br />

Kreuz erkennen und tragen. Nicht für alle<br />

ist ihr Kreuz ein leichtes, wie wir herausgefunden<br />

haben, aber allen ist ein erträgliches<br />

gegeben.<br />

Gabi Kehl, Katechetin, und Röbi Nyfeler,<br />

Diakon, haben das Lager sehr positiv erlebt<br />

und danken den Jugendlichen für die vielen<br />

schönen Begegnungen. T<br />

Fotos zum Konfirmandenlager:<br />

1 Holzkreuz<br />

2 Abseilen von der Brücke<br />

3 Beisammensein am Lagerfeuer<br />

4 Menschenkreuz<br />

5 Bestens Ausgerüstet für den Seilpark<br />

6 Probleme und Wünsche werden in Luftballons<br />

verpackt<br />

7 Wellness im Lager<br />

7<br />

6<br />

- 16 -<br />

1 2<br />

5<br />

3<br />

4


festGEMEINDEfest<br />

Am festGEMEINDEfest vom 30. Oktober<br />

<strong>2011</strong> stellten sich die Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden im Rahmen eines<br />

Gottesdienst für Chlii und Gross vor.<br />

Gemeinsam mit Röbi Nyfeler gestalteten<br />

sie diesen und hielten Rückschau auf ihr<br />

Konfirmandenlager. Musikalisch wurde der<br />

Gottesdienst von Christina Ischi und Köbi<br />

Knüsel begleitet. Sie spielten Melodien aus<br />

dem Film “Les Choristes – Die Kinder des<br />

Monsieur Mathieu”. Beim anschliessenden<br />

Mittagessen liessen es sich alle schmecken.<br />

Seit Jahren werden in der Kirchgemeinde<br />

die beliebten Gottesdienste für Chlii und<br />

Gross angeboten. Damit diese immer wieder<br />

erfolgreich durchgeführt werden können,<br />

benötigt es die Mithilfe von Freiwilligen.<br />

An dieser Stelle sei dem engagierten und<br />

langjährigen Vorbereitungsteam Gabi Kehl,<br />

Esther Meyer, Barbara Räss, Brigitte Wernli<br />

und Rita Wüest ein grosses Dankeschön<br />

ausgesprochen. T<br />

Personelles<br />

Kirchenpflege<br />

Aus der Kirchenpflege gibt es folgende<br />

Rücktritte per Ende Jahr zu melden: Elisabeth<br />

Känzig (Präsidium, Ressort Personal)<br />

und Walter Radtke (Ressort Bau, EDV) treten<br />

nach vier Jahren von ihrem Amt zurück.<br />

Leider konnten noch keine Personen für die<br />

Nachfolge gefunden werden. Ebenso ist in<br />

der Kirchgemeinde weiterhin der zweite<br />

Sitz in der Synode vakant.<br />

Ab 2012 wird das Präsidium vorläufig<br />

vakant sein. Als Vizepräsident wird Beat<br />

Muggli die Geschäfte leiten und Ansprechperson<br />

für die Kirchgemeinde sein.<br />

In der heutigen Zeit wird es immer schwieriger,<br />

Personen für ehrenamtliche Arbeit<br />

zu gewinnen. Meistens scheitert dies aus<br />

zeitlicher und beruflicher Überbelastung.<br />

Mit den nachfolgenden Punkten möchten<br />

wir Ihnen jedoch gerne aufzeigen, was<br />

Freiwilligenarbeit bedeutet und aus welchen<br />

Gründen sie eine wertvolle Bereicherung in<br />

Ihrem Alltag sein könnte:<br />

Köbi Knüsel und Christina Ischi Gemeinsames Mittagessen<br />

• Freiwilligenarbeit belebt und bereichert.<br />

• Sie ermöglicht viele Angebote in unserer<br />

Kirchgemeinde, die ohne den Einsatz vieler<br />

freiwilliger Mitarbeitender nicht realisiert<br />

werden könnten: von A wie „Aktion<br />

geöffnete Kirche“ über „Besuchsdienst“,<br />

„Fiire mit de Chliine“, „Feste“, „Generationenprojekte“,<br />

„Seniorennachmittage<br />

und -ausflug“, „Taizé-Gottesdienste“,<br />

„Wähenstübli“ und „Weltgebetstag“ bis<br />

Z wie „Zeltlager“.<br />

• Dabei bringen viele Freiwillige ihre eigenen<br />

Ideen ein.<br />

• Freiwilligenarbeit ist weit mehr als unbezahlte<br />

Arbeit.<br />

• Das solidarische Geben macht Freiwilligenarbeit<br />

gerade in der heutigen Zeit<br />

wertvoll und unbezahlbar.<br />

• Dabei gewinnen die Engagierten auch<br />

Kontakte, Freude und machen neue Erfahrungen.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt, um in der<br />

Kirchenpflege oder in der Synode mitzuar-<br />

- 17 -<br />

Kirche<br />

Das Vorbereitungsteam: v.l.n.r. Esther Meyer, Barbara Räss, Gabi Kehl, Brigitte Wernli,<br />

Rita Wüest<br />

beiten? Melden Sie sich bitte im Sekretariat<br />

(Ursula Radtke, Tel. 062 891 50 53) oder bei<br />

einem Kirchenpflegemitglied. Gerne geben<br />

wir Ihnen weitere Auskünfte.<br />

Pfarramt<br />

Pfr. Wolfgang Schulze übernimmt bis<br />

zum Sommer 2012 die Stellvertretung<br />

der 80%-Pfarrstelle. Ab April bis Ende<br />

November 2012 tritt Pfrn. Eva Maria<br />

Hess ihren Mutterschaftsurlaub an. Pfrn.<br />

Christine Nöthiger-Strahm hat sich bereit<br />

erklärt, während dieser Zeit die Vertretung<br />

zu übernehmen.<br />

Weitere Meldungen<br />

Verena Siegrist hat im September ihre Stelle<br />

als Sigristin im Nebenamt aufgenommen.<br />

Nach über 10 Jahren tritt René Hunziker als<br />

Kirchengutsverwalter auf Ende <strong>2011</strong> von<br />

seinem Amt zurück. Als sein Nachfolger<br />

wird Peter Erismann die Verwaltung ab<br />

Januar 2012 übernehmen. T


Kirche<br />

Anlässe der ref. Kirchgemeinde<br />

SENIORENNACHMITTAGE im Altersheim<br />

am Hungeligraben<br />

jeweils um 14 Uhr<br />

Mittwoch, 11. Januar<br />

Konzertnachmittag<br />

Mit beliebten Opern- und Operettenmelodien<br />

verzaubern Monica Angelini und<br />

Erwin Heusser diesen winterlichen Nachmittag.<br />

Zum Abschluss werden gemeinsam<br />

Schweizer Volkslieder gesungen.<br />

Mittwoch, 8. Februar<br />

Schnetz und Drunder<br />

Ariane und Heinz Deubelbeiss singen<br />

Volkslieder, tragen Schnitzelbänke und<br />

selbstverfasste Sketchs vor. Dieser lustige<br />

und fröhliche Nachmittag wir sicher noch<br />

lange in Erinnerung bleiben!<br />

Mittwoch, 7. März<br />

Musiklotto<br />

Die ehemalige Radiomoderatorin Verena<br />

Speck gestaltet ein besonderes Lotto. In<br />

einem Musiklotto spielt die „Musikmamsell“<br />

bekannte Melodien von früher. Das<br />

Repertoire umfasst alte Schlager, vergessene<br />

Chansons und leichte Klassik. Dieser<br />

vergnügliche Nachmittag verspricht viel<br />

Musik und Spass!<br />

Alters- und Pflegeheim<br />

Am Hungeligraben<br />

Andachten im Altersheim<br />

mit anschliessendem Mittagessen<br />

alle zwei Wochen, jeweils donnerstags<br />

um 9.45 Uhr:<br />

29. <strong>Dezember</strong><br />

12. und 26. Januar<br />

9. und 23. Februar<br />

8. und 22. März<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im "reformiert"<br />

bzw. im Pfarrblatt.<br />

VELOS – MOTOS<br />

Schürz 12<br />

<strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 28 84<br />

Liebi Lüt, so dänked dra<br />

Gschänkguetschine chömed au guet a.<br />

De nächschti Frühlig chonnt bestimmt,<br />

drom of <strong>Niederlenz</strong> zum Koch ganz gschwend.<br />

Wir danken unserer treuen Kundschaft ganz herzlich und<br />

wünschen allen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr.<br />

- 18 -<br />

Familie Koch<br />

Besondere Gottesdienste<br />

der Ref. Kirchgemeinde<br />

FAMILIENGOTTESDIENST<br />

Heiliger Abend<br />

Samstag, 24. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr<br />

Pfrn. Christine Nöthiger-Strahm<br />

Musik: Blockflötenensemble der Musikschule<br />

unter der Leitung von Dorothee<br />

Stephani und Ruth Wildi (Orgel)<br />

ABENDMAHLSGOTTESDIENST<br />

Weihnachten<br />

Sonntag, 25. <strong>Dezember</strong>, 9.45 Uhr<br />

Pfrn. Eva Maria Hess<br />

Musik: Ursula Rechsteiner (Trompete) und<br />

Ruth Wildi (Orgel)<br />

SINGGOTTESDIENST<br />

Sonntag, 1. Januar, 17 Uhr<br />

Pfr. Walter Mäder<br />

ALLIANZGOTTESDIENST<br />

in der Stadtkirche Lenzburg<br />

Sonntag, 15. Januar, 10 Uhr<br />

In <strong>Niederlenz</strong> findet kein Gottesdienst statt.<br />

TAIZÉ-GOTTESDIENST<br />

Sonntag, 29. Januar, 19 Uhr<br />

Pfrn. Eva Maria Hess<br />

Musik: Mille Feuilles<br />

SUPPENTAG<br />

Sonntag, 26. Februar, 10.30 Uhr<br />

Pfrn. Eva Maria Hess, Gabi Kehl, Katechetin,<br />

und die 5. Klasse<br />

Musik: Gospelchor piCanti und Ruth Wildi<br />

(Orgel)<br />

Anschliessend gemeinsames Suppenzmittag<br />

WELTGEBETSTAG<br />

Freitag, 2. März, 19 Uhr<br />

Pfrn. Eva Maria Hess und Vorbereitungsteam<br />

Musik: Marianne Fabian<br />

Anschliessend Apéro<br />

TAUFGOTTESDIENST der 3. Klasse<br />

Sonntag, 18. März, 9.45 Uhr<br />

Pfrn. Eva Maria Hess und Gabi Kehl,<br />

Katechetin<br />

Musik: Kinder der Musikschule und Christina<br />

Ischi (Orgel)


Pfarrbesuche im Kantonsspital Aarau<br />

Bisher war immer wieder jemand vom<br />

Pfarrteam im Kantonsspital Aarau unterwegs,<br />

um die reformierten <strong>Niederlenz</strong>er Patientinnen<br />

und Patienten zu besuchen. Dazu<br />

erhielten wir gegen Ausweis die aktuelle<br />

Patientenliste. Wir sind dafür geschult und<br />

es entspricht auch unserer inneren Haltung,<br />

uns Patientinnen und Patienten nicht aufzudrängen;<br />

wir gehen sensibel dabei vor und<br />

fragen jedes Mal, ob die Person jetzt gerade<br />

einen Besuch möchte.<br />

Nun hat sich am 1. Juni <strong>2011</strong> ohne Vorankündigung<br />

und Begründung seitens der Spitalleitung<br />

etwas Entscheidendes geändert: Wir<br />

bekommen nur noch die Namen derjenigen<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Zwei Brüder wohnten einst auf dem Berg<br />

Morija. Der jüngere war verheiratet und<br />

hatte Kinder, der ältere war ledig und lebte<br />

allein. Die beiden Brüder arbeiteten zusammen;<br />

gemeinsam säten sie, gemeinsam<br />

pflügten sie, gemeinsam brachten sie die<br />

Ernte ein. Sie teilten die Garben in zwei<br />

gleich grosse Teile: für jeden einen Stoss.<br />

Als es Nacht geworden war, legte sich<br />

jeder der Brüder nieder, um zu schlafen.<br />

Der Ältere aber fand keine Ruhe. Er sprach<br />

in seinem Herzen: Mein Bruder hat eine<br />

Familie, ich dagegen bin allen. Es ist nicht<br />

recht, dass ich so viele Garben habe wie er!<br />

So stand er auf, nahm von seinen Garben<br />

und schichtete sie heimlich auf den Stoss<br />

seines Bruders. Dann legte er sich wieder<br />

hin und schlief ein.<br />

In derselben Nacht erwachte auch der Jüngere.<br />

Auch er dachte an seinen Bruder: Er<br />

ist allein und hat keine Kinder. Wer wird<br />

in seinen alten Tagen für ihn sorgen? Und<br />

er stand auf, nahm von seinen Garben und<br />

Patientinnen und Patienten mitgeteilt, die<br />

bei ihrem Spitaleintritt ausdrücklich den<br />

Besuch einer Pfarrperson wünschen. Daran<br />

denken die Wenigsten im Voraus; andere<br />

sind gar nicht in der Lage, den Wunsch zu<br />

äussern. Jedenfalls werden uns nur wenige<br />

Namen genannt. Das ist sehr schade, haben<br />

sich doch bei vielen Besuchen bisher<br />

wertvolle Kontakte ergeben. Und gerade in<br />

Krankheitszeiten werden manche Menschen<br />

offener für Sinnfragen und sind froh um<br />

Gespräche.<br />

Was können Sie tun?<br />

Wenn Sie ins Spital eintreten, können Sie<br />

trug sie heimlich hinüber zu dem Stoss des<br />

Älteren.<br />

Als es Tag wurde, standen die beiden Brüder<br />

auf. Und jeder staunte, dass die Garbenstösse<br />

so hoch waren wie am Abend zuvor.<br />

Doch keiner sprach darüber.<br />

In der folgenden Nach warteten beide, bis<br />

sie den anderen schlafen glaubten. Jeder<br />

stand auf, nahm von seinen Garben und<br />

wollte sie zum Stoss des Bruders tragen.<br />

Unterwegs begegneten sie sich. Und jeder<br />

erkannte, wie gut es der andere mit ihm<br />

meinte. Da liessen sie ihre Garben fallen<br />

und umarmten einander in herzlicher Liebe.<br />

Gott im Himmel aber schaute auf sie hernieder<br />

und sprach:<br />

Heilig ist mir dieser Ort. Hier will ich unter<br />

den Menschen wohnen.<br />

Mit dieser jüdischen Legende möchten wir<br />

Sie herzlich einladen, Weihnachten – das<br />

Wohnen Gottes unter uns Menschen – mit<br />

uns zu feiern.<br />

Pfr. Roland Häfliger<br />

röm.-kath. Pfarrei St. Antonius, Wildegg T<br />

- 19 -<br />

Kirche<br />

die Frage nach dem Besuch einer Pfarrperson<br />

aus der Gemeinde mit Ja beantworten.<br />

Wir bitten Angehörige, uns zu informieren,<br />

wenn Patientinnen oder Patienten den Besuch<br />

einer Pfarrperson wünschen.<br />

Die Spitalseelsorgenden arbeiten daran,<br />

dass die Situation wieder verbessert wird.<br />

Ausserdem sind die Spitalseelsorgenden<br />

vor Ort und kommen ebenfalls gern auf<br />

Besuch; Sie können Ihren Wunsch dafür<br />

beim Pflegepersonal anbringen.<br />

Ihr Pfarrteam T<br />

Besondere Gottesdienste<br />

der röm.-kath. Pfarrei<br />

St. Antonius, Wildegg<br />

Wir laden alle Gläubigen ganz herzlich zu<br />

unseren Festgottesdiensten über die Weihnachtstage<br />

ein:<br />

Heiliger Abend, 24. <strong>Dezember</strong>, 16.30 Uhr<br />

Familiengottesdienst<br />

Musik: Barbara Huser, Sologesang; Franziska<br />

Huser, Klavier<br />

Heiliger Abend, 24. <strong>Dezember</strong>, 22.30 Uhr<br />

Mitternachtsmette<br />

Musik: Michaela Wenk, Violine; Stefanie<br />

Jud, Orgel<br />

Weihnachten, 25. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

Musik: Tanja Gerber, Sopran; Michaela<br />

Wenk, Violine; Stefanie Jud, Orgel<br />

Stephanus, Sonntag, 26. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

Das Pfarreiteam wünscht allen eine besinnliche<br />

Weihnachtszeit und schöne, friedvolle<br />

Stunden im Kreise der Lieben. Für das Jahr<br />

2012 soll der Segen Gottes Sie auf all Ihren<br />

Wegen begleiten.


Schule & Kindergarten<br />

Konflikte ohne Schmäh und Gewalt lösen<br />

„Echtstark“ nennt sich das Gewaltpräventionsprojekt,<br />

das seit vier Jahren die<br />

Viertklässler der <strong>Niederlenz</strong>er Schulen<br />

anleiten will, wie Konflikte ohne Schmäh,<br />

Beleidigungen, Prügel und Gewalt gelöst<br />

werden können oder – noch besser – wie<br />

man solchen Konflikten aus dem Weg geht.<br />

Mit den Mädchen spielt Schulsozialarbeiterin<br />

Helen Zahno einen Tag lang konfliktträchtige<br />

Situationen durch, Gewaltberater<br />

Andreas Treier mit den Buben.<br />

Das Gescheiteste ist natürlich, sich anbahnende<br />

Konflikte schon im Keim zu ersticken<br />

oder ihnen aus dem Weg zu gehen. Dazu<br />

müssen die Kinder eine Situation so schnell<br />

wie möglich erfassen und sich ebenso<br />

schnell überlegen, welche Reaktion erfolgversprechend<br />

ist: Wegrennen? Um Hilfe<br />

rufen? Sich wehren? Sich an Erwachsene<br />

wenden? Selbstbewusst nein sagen? Ein<br />

Versteck suchen? Das Patentrezept gibt es<br />

nicht, denn jede Konfliktsituation ist anders.<br />

Falsch ist auf jeden Fall, sich kopflos in eine<br />

Situation zu manövrieren, ohne vorher die<br />

Lage eingeschätzt zu haben. Mit diversen<br />

Rollenspielen werden die Möglichkeiten<br />

einen Tag lang durchgespielt.<br />

Buben und Mädchen lernen getrennt. Bei<br />

Mädchen geht es in erster Linie darum, ihnen<br />

Mut zu machen und das Selbstbewusst-<br />

Den Weg aus dem konfliktträchtigen Getümmel gefunden<br />

sein zu stärken, den Buben soll begreiflich<br />

gemacht werden, dass rüde Beleidigungen<br />

und Fäuste nicht die Lösung sein können.<br />

Das Ziel ist identisch: Mädchen und Buben<br />

sollen erfahren, wie schwierige Situationen<br />

ohne Gewalt gemeistert werden können.<br />

Sind Viertklässler für eine so anspruchsvolle<br />

Materie bereit? Helen Zahno ist überzeugt:<br />

„Das ist das richtige Alter.“ In der Oberstu-<br />

Schräge Vögel vor dem Gemeindehaus<br />

Rund hundert schräge Vögel haben sich<br />

Ende Oktober auf den Bäumen vor der<br />

Gemeindekanzlei niedergelassen. Diese<br />

„schrägen Vögel“ wurden von den Kindergartenkindern<br />

in ihrer Projektwoche<br />

gebastelt. Jedes Kind hatte während einer<br />

Woche die Aufgabe, einen Vogel zu gestalten.<br />

Dieser wurde aus allerlei Abfallmaterialien<br />

hergestellt. Die Kinder hatten die<br />

Möglichkeit, ihren Fantasien freien Lauf<br />

zu lassen. Jedes Kind kreierte innerhalb<br />

einer Woche etwas ganz Einzigartiges. Alle<br />

- 20 -<br />

fe, so ergänzt sie, gehe es auf spielerische<br />

Art und Weise bereits nicht mehr. Da hätten<br />

sich schon Verhaltensweisen eingeschliffen,<br />

die man kaum mehr ablegen könne. Für die<br />

Eltern ist das Projekt jeweils keine Überraschung,<br />

denn sie werden zuvor informiert.<br />

Und um Nachhaltigkeit zu gewährleisten,<br />

wird das Gelernte bei den Kindern nachträglich<br />

nochmals gecheckt. ps T<br />

Vögel wurden von den Kindern am Ende<br />

der Projektwoche in den Bäumen vor der<br />

Gemeindekanzlei aufgehängt und mit einem<br />

Lied in die Freiheit entlassen. co T<br />

Ein Supervogel im Geäst. Nicole Gautschi verteilt nach getaner Arbeit „Vogelbrötli“ zum Znüni


Räbeliechtli im Novembernebel<br />

Bevor die 200 Räbeliechtli der Kindergärtler<br />

und der 1. und 2. Klassen warmes Licht<br />

in den trüben Novemberabend bringen<br />

können, ist in den Kindergärten und Schulzimmern<br />

Basteln angesagt, denn jedes Kind<br />

soll seine Räbe selber schnitzen. Einfacher<br />

gesagt als getan: Wird einmal daneben geschnippelt,<br />

ein falsches Loch in die Rinde<br />

gebohrt oder zu heftig ausgehöhlt, so ist die<br />

Räbe futsch. Für Lehrerin Lili Flückiger, die<br />

ihre halbe erste Klasse zusammen mit den<br />

Gotten und Göttis aus der vierten Klasse<br />

schnitzen liess, war die Bastelstunde ein<br />

tüchtiger Stress. Keine Minute, in der sie<br />

nicht Fragen beantworten oder helfend<br />

eingreifen musste. Nicht alle Kinder sind<br />

ja gleichermassen begabt. Der Rand, so<br />

Lili Flückiger, müsse so dick bleiben, dass<br />

man Zahnstocher einstecken und den vorher<br />

weggeschnittenen Deckel darauf setzen<br />

könne. Die Verzierungen mussten mit<br />

Guetzliformen vorgestochen und mit dem<br />

Messer vorsichtig so weit ausgeschnitten<br />

werden, dass die äusserste Rinde intakt<br />

blieb und der Schein der Kerze durchschimmern<br />

konnte. Nicht nur Lili Flückiger<br />

beobachtete die Arbeiten ihrer Schützlinge,<br />

sondern auch Büsi Mizzi, die irgendwem<br />

gehört, sich aber im Schulzimmer purrlimunter<br />

fühlt und deshalb regelmässig am<br />

Unterricht teilnimmt.<br />

Die Räben, einst ein Volksnahrungsmittel<br />

wie heute die Kartoffeln, sind selten geworden<br />

und müssen deshalb von der Landi<br />

bezogen werden. An Räbebappe mögen sich<br />

ältere Semester vielleicht noch erinnern,<br />

vielleicht auch daran, dass der Verzehr<br />

ausgesprochen Geschmackssache war. Die<br />

Kinder von Lili Flückigers Klasse aber<br />

stopften sich die ausgeschnittenen Stücke<br />

in den Mund und kauten genüsslich darauf<br />

herum.<br />

Am Abend wurden die Kerzen in den<br />

mehr oder weniger kunstvoll geschnitzten<br />

Räben angesteckt und der lange Zug der<br />

schwankenden Lichter bewegte sich vom<br />

Altfeld hinunter zum Pausenplatz. Für<br />

etwas mehr Licht sorgten die Fackelträger<br />

aus der fünften Klasse und für die unüberhörbare<br />

Geräuschkulisse die Lenzburger<br />

Jungtambouren. Den Abschluss bildeten<br />

Liedvorträge der Kinder, begleitet von<br />

einem Bläserensemble der Musikschule.<br />

ps T<br />

Schule Schule & Kindergarten<br />

Kindergarten<br />

Volle Konzentration beim Verzieren der ausgehöhlten Räbe<br />

Ferienplan Schule <strong>Niederlenz</strong><br />

Letzter Schultag Erster Schultag<br />

vor den Ferien nach den Ferien<br />

Beginn des Schuljahres <strong>2011</strong>/2012 8. August <strong>2011</strong><br />

Herbstferien 23. September <strong>2011</strong> 17. Oktober <strong>2011</strong><br />

Weihnachtsferien 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> 09. Januar 2012<br />

Sportferien 27. Januar 2012 13. Februar 2012<br />

Frühlingsferien 05. April 2012 23. April 2012<br />

Sommerferien 12. Juli 2012 13. August 2012<br />

Beginn des Schuljahres 2012/2013 13. August 2012<br />

Herbstferien 28. September 2012 22. Oktober 2012<br />

Weihnachtsferien 21. <strong>Dezember</strong> 2012 07. Januar 2013<br />

Sportferien 25. Januar 2013 11. Februar 2013<br />

Frühlingsferien 12. April 2013 29. April 2013<br />

Sommerferien 11. Juli 2013 12. August 2013<br />

Beginn des Schuljahres 2013/14 12. August 2013<br />

Herbstferien 27. September 2013 21. Oktober 2013<br />

Weihnachtsferien 20. <strong>Dezember</strong> 2013 06. Januar 2014<br />

Sportferien 24. Januar 2014 10. Februar 2014<br />

Frühlingsferien 04. April 2014 22. April 2014<br />

Sommerferien 10. Juli 2014 11. August 2014<br />

Schulfreie Tage, soweit diese bekannt sind: Ostermontag, 1.- Mai-Nachmittag,<br />

Pfingstmontag, Auffahrt Donnerstag/Freitag, Chlausmarktnachmittag (in der Regel<br />

der zweite Donnerstag im <strong>Dezember</strong>)<br />

Ferienverlängerungen/Urlaubsgesuche: Auf ein begründetes, schriftliches Gesuch<br />

der Eltern an die Schulpflege hin kann einem Kind einmal in der Unter-/Mittelstufe<br />

und einmal in der Oberstufe eine Ferienverlängerung bewilligt werden.<br />

niederlenz.schulpflege@schulen.ag.ch niederlenz.schulsekretariat@schulen.ag.ch<br />

- 21 -


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Inserat_A4_1-4_hoch_95x138mm 11.7.2008 15:21 Uhr Seite 1<br />

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Feuer machen wie in der Steinzeit<br />

Einem ganz besonderen Thema haben<br />

sich an einer internen Fortbildung die Primarlehrpersonen<br />

der Mittelstufe an einem<br />

nasskalten und regnerischen Mittwochnachmittag<br />

gewidmet. Sie liessen sich von<br />

Experten in die verschiedenen Techniken<br />

des Feuermachens einweihen. Rasch wurde<br />

allen klar, dass es bei diesen Witterungsumständen<br />

nicht ganz einfach werden würde,<br />

ohne Anfeuerhilfen und Zündhölzer ein<br />

Feuer zu entfachen. Aber es bestand doch<br />

bei allen immer noch ein Funke Hoffnung.<br />

Nach einer kurzen Einführung der „Feuerexperten“<br />

zum Thema Geschichte des<br />

Feuers von der Steinzeit bis heute ging es<br />

zur Praxis.<br />

Die Art und Weise, wie es den Steinzeitmenschen<br />

gelang, Feuer zu entfachen, ist auch<br />

in der heutigen Zeit noch möglich. Dazu<br />

braucht es lediglich einen Feuerstein (Silex)<br />

und ein Feuereisen. Zunächst müssen aber<br />

geeignete und trockene Holzspäne und<br />

feinstes dürres Geäst vorbereitet werden,<br />

damit ein überspringender Funke ein Feuer<br />

entfachen kann. Auch hier bewahrheitet<br />

sich, dass Erfolg bei einer guten Vorbereitung<br />

beginnt. Das Funken schlagen machte<br />

sichtlich Spass, und alle konnten ihr kleines<br />

Feuer entfachen.<br />

Eine weitere Technik ist das „Feuerbohren“.<br />

Dazu benötigt man ein sogenanntes<br />

Feuerbrett aus weichem Holz, einen fingerdicken<br />

Bohrer aus hartem Holz und einen<br />

Bogen mit einer Kordel, welche als Sehne<br />

Schule & Kindergarten<br />

Mit sanftem Pusten wird ein kleines Feuer entfacht.<br />

dient. Um Druck von oben auf den Bohrer<br />

auszuüben, braucht es weiter einen Stein<br />

mit einer Vertiefung. Der Bohrer wird nun<br />

in die Sehne eingespannt und unter Druck<br />

mit dem Bogen hin und her bewegt. Durch<br />

Reibung des Bohrers auf dem Weichholzbrett<br />

entsteht Wärme, und es beginnt zu<br />

rauchen. Die abgeriebenen Holzspänchen<br />

beginnen zu glühen und zu verkohlen. Der<br />

glühende Kohlestaub wird nun in zerklei-<br />

- 23 -<br />

nertes, sehr trockenes Holz eingebracht.<br />

Durch vorsichtiges Pusten kann das Feuer<br />

entfacht werden.<br />

Die Lehrpersonen sind nun gut vorbereitet<br />

und Feuer und Flamme, die neu erlernten<br />

Techniken im Rahmen ihres Unterrichts<br />

(Thema Steinzeit) den Schülerinnen und<br />

Schülern beizubringen. co T<br />

Mit Stücken aus der Sparte Pop gaben die<br />

Musikschülerinnen und -schüler der Klasse<br />

von Christina Ischi am 9. November ein<br />

mitreissendes Konzert zum Besten. Bereits<br />

zum zweiten Mal haben sich die beiden<br />

Klassen der Musikschule <strong>Niederlenz</strong> und<br />

Möriken-Wildegg zu einem gemeinsamen<br />

Konzert zusammengefunden. Dieses Jahr<br />

fand die „Vorspielstunde“ im Singsaal<br />

Rössligasse statt. Vor einem stattlichen<br />

Publikum stellten die Schülerinnen und<br />

Schüler ihr selbst gewähltes Stück mit<br />

Hintergrundinformationen zu Komponisten<br />

und Interpreten vor. Das Publikum dankte<br />

den jungen Künstlern und Künstlerinnen<br />

mit einem herzlichen Applaus. Ein Apéro<br />

am Schlusse der Veranstaltung rundete den<br />

poppigen Abend ab. co T<br />

Popkonzert mit Klavier und Querflöte<br />

Christina Ischi, Sabrina Koch und Rhea Denis wussten wie alle andern Mitwirkenden<br />

zu begeistern.


Schule & Kindergarten<br />

Games, Chat und Communities<br />

Im September fand im Gemeindesaal ein<br />

Elternbildungs-Abend zum Thema „Virtuelle<br />

Welt“ satt. Die beiden Referenten vom<br />

Elternbildungsforum „Zischtig.ch“ versprachen<br />

einen temporeichen und unterhaltsamen<br />

Elternabend. Rund 80 Eltern folgten<br />

der Einladung, und die anschliessenden<br />

lebhaften Diskussionen zeigten, dass alle in<br />

irgendeiner Form betroffen sind und viele<br />

Fragen haben.<br />

In der Einladung war zu lesen: „Cybermobbing,<br />

Übergriffe im Chat und Pornographie<br />

im Internet betreffen alle. Denn: Auch wenn<br />

wir es nicht gerne wahrhaben, die Neugier<br />

und der Lebenshunger der Jugendlichen<br />

treibt diese an, alle Möglichkeiten von Internet<br />

und Handy zu erproben. Dabei sind<br />

auch Ihre Fragen willkommen: Wie lange<br />

dürfen Kinder ins Netz? Wo entstehen Gesetzeskonflikte?<br />

Wie kann ich sicherstellen,<br />

dass meine Tochter ein sauberes Facebook-<br />

Profil hat? Gibt es Schuldenfallen? Machen<br />

Computerspiele gewalttätig?“<br />

Die Kids sind schnell unterwegs,<br />

aber unsicher<br />

Wie schon immer ist eines der wichtigsten<br />

Themen für Kinder und Jugendliche,<br />

Freunde zu finden und Freundschaften zu<br />

pflegen. Früher suchte man Brieffreunde<br />

oder telefonierte stundenlang mit der besten<br />

Freundin, heute bietet das Internet unzählige<br />

Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen.<br />

Bereits auf der Primarstufe sind Kinder<br />

im Netz unterwegs. Sie sind sehr schnell,<br />

aber auch sehr unsicher – und sie sind sehr<br />

gefährdet.<br />

Die beiden Referenten verstehen sich denn<br />

auch als eine Art moderne Verkehrspolizisten,<br />

die bei ihrer Arbeit in Klassen<br />

den Kindern die Regeln für ein sicheres<br />

Verhalten im Worldwide Web beibringen.<br />

Als wichtigste Verbündete sehen sie dabei<br />

die Eltern, welche die Kinder in diesem<br />

Abenteuer keinesfalls sich selbst überlassen<br />

sollten. Deshalb ist die Begleitung durch<br />

Erwachsene so wichtig. Erstaunlicherweise<br />

wird beim Thema Internet oft vergessen,<br />

dass man als Mutter und Vater für sein Kind<br />

Verantwortung trägt.<br />

Am besten ist es, als Erwachsener selbst<br />

Erfahrungen zu sammeln und sich schlau zu<br />

machen, indem man zum Beispiel selbst ein<br />

Facebook-Profil erstellt. Dies ermöglicht<br />

auch Gespräche auf Augenhöhe, in denen<br />

der Jugendliche sich von den Eltern verstanden<br />

und ernst genommen fühlt.<br />

Sandra Keller und Daniel Bünter verstehen sich als "Internet-Verkehrspolizisten"<br />

Wie soll Hänschen lernen, was<br />

Hans nicht kann?<br />

Doch wie steht es mit der Medienkompetenz<br />

bei den Eltern? Eine Umfrage im Saal<br />

zeigt, dass bisher nur sehr wenige von ihnen<br />

auf sozialen Plattformen wie zum Beispiel<br />

Facebook aktiv sind.<br />

Aber ausnahmslos alle Eltern sind besorgt<br />

um ihre Kinder … und oft ebenso ratlos<br />

wie diese, wenn es darum geht, Angebote<br />

auf die Sicherheit hin einzuschätzen.<br />

Facebook ist momentan die beliebteste<br />

Community auf dem Markt. Längst nicht<br />

alle nutzen das Netzwerk jedoch, um<br />

Freundschaften zu pflegen. Gerade auch<br />

jüngere Kinder spielen in erster Linie die<br />

beliebten Browsergames, wie z.B. City-<br />

Ville, FarmVille, Poker. Jüngere Kinder<br />

werden häufig schon im Vorschulalter durch<br />

das Fernsehen auf Soziale Netzwerke aufmerksam<br />

gemacht. „Letztlich geht es den<br />

Anbietern jedoch um mehr Werbeinnahmen,<br />

die diese sich dank einer hohen Zahl von<br />

Besuchern erhoffen. Nicht das Kind steht im<br />

Zentrum des Interesses, sondern der Profit.<br />

Umso wichtiger ist es, dass Sie solche Seiten<br />

mit Ihren Kindern zusammen besuchen,<br />

sich zeigen lassen, wo es sich aufhält, was<br />

es interessiert,“ so Sandra Keller.<br />

Auf einer rasanten Live-Tour durch die verschiedenen<br />

Plattformen wie MSN, eBuddy,<br />

Yahoo, Facebook, LimeWire und wie sie<br />

alle heissen, zeigen die beiden Referenten<br />

Fallen, Gefahren und Vorteile auf. Da wird<br />

einem echt schwindlig. Keiner muss im<br />

Internet der sein, der er wirklich ist. Daniel<br />

Bünter wechselt zur Illustration online seine<br />

- 24 -<br />

Identität munter und bekommt entsprechend<br />

unterschiedliche Kontaktangebote. Wer<br />

naiv unterwegs ist, kann innerhalb von<br />

Sekunden in Situationen geraten, die für<br />

Kinder und Jugendliche überfordernd oder<br />

gar verletzend sein können. Es gibt jedoch<br />

Seiten und „Räume“, die von Sozialarbeitern<br />

überwacht werden. Sie sind solchen<br />

vorzuziehen, welche gar keinen Filter<br />

haben. Auf der Webseite zischtig.ch finden<br />

sich dazu wertvolle Hinweise.<br />

Computerspiele – wie machtlos<br />

sind Eltern?<br />

Games faszinieren Jungs nun einmal sehr.<br />

Sie sorgen für viel Konfliktstoff zwischen<br />

den Generationen. Aber grad hier sind es<br />

nicht fremde Anbieter, die das Problem sind.<br />

Für Daniel Bünter ist es kaum zu glauben:<br />

Oft schenken die Eltern selbst ihren Kindern<br />

zu Weihnachten Games, die erst ab 18<br />

Jahren zugelassen sind. Und sie überlassen<br />

diese damit sich selbst. Täglich und ohne<br />

Begleitung darf virtuell gewütet und getötet<br />

werden. Dass dies die Gewaltbereitschaft im<br />

realen Leben fördert, ist erwiesen.<br />

Prävention und sinnvoller<br />

Umgang statt Verbote<br />

Die Referenten betonen: „Trotz aller Gefahren<br />

sind generelle Computer-Verbote<br />

weder sinnvoll noch wünschenswert. Und<br />

sie bringen absolut nichts. Das wäre, als ob<br />

man seinem Kind verbieten würde, in die<br />

Welt hinaus zu gehen.“ Zudem findet heute<br />

jedes Kind aus jedem Verbot ein Schlupfloch,<br />

gerade weil seine Eltern so schlecht in-


formiert sind über die Möglichkeiten eines<br />

Smartphones oder Handys, zum Beispiel.<br />

Aber welche Massnahmen können das Kind<br />

denn bestmöglich schützen? Daniel Bünter:<br />

1. Sich selbst schlau machen<br />

Lernen Sie das Internet-ABC kennen, erstellen<br />

Sie ein eigenes Facebookprofil und<br />

sammeln Sie Erfahrungen. Informieren Sie<br />

sich über Möglichkeiten, Gefahren und<br />

Schutzmöglichkeiten.<br />

2. Ins Gespräch kommen<br />

Bringen Sie Ihrem Kind wirkliches Interesse<br />

entgegen. „Was tust du, womit beschäftigst<br />

du dich? Zeig mir doch einmal, was du<br />

alles entdeckt hast, was dich beschäftigt.“<br />

Bringen Sie aktuelle Meldungen ein, fragen<br />

Sie Ihr Kind nach seiner Meindung dazu,<br />

diskutieren Sie mit ihm Themen aus der<br />

Tagespresse.<br />

3. Infrastruktur planen und optimieren<br />

Wann braucht ein Kind einen eigenen Computer?<br />

Sinnvoll ist dies frühestens ab der<br />

Oberstufe. Bei der Planung ist es wichtig,<br />

Ansprüche herunter zu schrauben. Nicht alle<br />

Wünsche müssen erfüllt werden.<br />

Ein Kind sollte nicht ohne Kontrolle durch<br />

Erwachsene im Internet sein. Bei der Platzierung<br />

des Computers ist darauf zu achten,<br />

dass die Sicht auf den Bildschirm von der<br />

Zimmertür aus frei ist.<br />

Es zeigt sich, dass vom Familienzusammenhalt<br />

her ein Notebook gegenüber einem<br />

fest installierten Computer von Vorteil ist.<br />

So kann sich der Jugendliche bei Bedarf<br />

mit Notebook zur Familie ins Wohnzim-<br />

angeregte Diskussionen nach dem Vortrag<br />

Schule & Kindergarten<br />

mer setzen und je nach dem, was grad<br />

spannender ist, mit Familie oder Freunden<br />

kommunizieren.<br />

4. Aufklären, Informieren, Schützen<br />

Lernen Sie mit dem Kind zusammen den<br />

Umgang und vereinbaren Sie gemeinsam<br />

Regeln:<br />

• Wann und wie lange ist Internetzeit?<br />

Richten Sie Sperrzeiten ein, in denen<br />

der Computer „Njet“ sagt. Dies wird<br />

vom Computer eher akzeptiert als von<br />

den Eltern.<br />

• Sprechen Sie miteinander ab, welche<br />

Internetnutzungen für das Kind frei sind.<br />

• Studieren Sie mit Ihrem Kind zusammen<br />

fit4chat.ch und setzen Sie gemeinsam<br />

die Sicherheitsfilter. Kommunizieren<br />

Sie klar: Welche Sicherheitsmassnahmen<br />

und Filterprogramme sind aktiv?<br />

Und vergessen Sie das Märchen von<br />

„Mein Kind knackt jede Sicherheitseinstellung!“<br />

Filterprogramme sind sicher<br />

– ausser das Kind kennt das Passwort!<br />

• Protokolle: Es gibt Programme, die das<br />

Löschen von Protokollen verhindern.<br />

Ganz wichtig: Informieren Sie Ihr Kind,<br />

was Sie tun. Andernfalls wird das als<br />

grober Vertrauensbruch erlebt.<br />

• Bestehen Sie darauf, dass das Abgemachte<br />

dann auch eingehalten wird –<br />

mit Ausnahmen, versteht sich. Stellen<br />

Sie Belohnungen in Aussicht, wenn die<br />

Vereinbarungen eingehalten werden.<br />

5. Alternativen bieten, Vorbild sein<br />

Entspannung vor TV und PC ist für alle<br />

attraktiv. Es ist eine Möglichkeit, sich in-<br />

- 25 -<br />

nerlich für eine Weile zu verabschieden und<br />

vom Geschehen am Bildschirm mitreissen<br />

zu lassen. Einmal am PC, sind Kinder noch<br />

weniger willensbetont und vernünftig, um<br />

sich wieder loszureissen. Erwachsene, die<br />

das vorleben (denn es fällt auch ihnen oft<br />

nicht leicht), sind sehr wirkungsvoll und<br />

beeindrucken langfristig.<br />

Sehr wichtig sind aber auch attraktive Begegnungs-<br />

und Erlebnismöglichkeiten in der<br />

realen Welt. Denn jedes gesunde Kind oder<br />

jeder Jugendliche zieht die Wirklichkeit der<br />

virtuellen Welt vor. Nur wenn diese Plätze<br />

und Räume fehlen, wird das Internet als<br />

Ersatz immer wichtiger.<br />

„Wünsch dir was!“<br />

Gemeinsame Unternehmungen sind wertvoll.<br />

Lassen Sie Ihre Kinder einen Ausflug<br />

für die ganze Familie planen – mit limitiertem<br />

Budget, zum Beispiel 5 Franken<br />

pro Familienmitglied und Tag. Anregungen<br />

finden sich im Internet, die Suche ist selbst<br />

schon spannend – und das Resultat erfahrungsgemäss<br />

noch mehr!<br />

Um 19 Uhr fällt für <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Fünftklässler der Computer in<br />

Tiefschlaf<br />

Eine Befragung der Eltern zeigte, dass<br />

man sich bei den erlaubten Computerzeiten<br />

ziemlich einig ist. So entschied eine<br />

überwiegende Mehrheit der Eltern, dass<br />

für Fünftklässler in <strong>Niederlenz</strong> um 19 Uhr<br />

Schluss mit Vor-dem-Compi-Sitzen sei.<br />

Stellen Sie sich vor: Keine Ausreden mehr<br />

von wegen „Der und der darf aber auch<br />

noch!“<br />

Wenn Eltern miteinander reden, fühlen sie<br />

sich weniger ohnmächtig. Aber in den Augen<br />

der Kinder mögen sie peinlich erscheinen.<br />

Nun, auch dazu haben die beiden noch<br />

jungen Referenten einen Tipp zum Schluss:<br />

„Peinlich ist man als Eltern so oder so. Das<br />

ist Ihr Job! Je peinlicher Sie also sind, desto<br />

besser machen Sie Ihren Job.“<br />

Hilfreiche Tipps:<br />

• Sicherheits- und Filterprogramm: Für<br />

PCs wird Salfeld.de empfohlen. Beim<br />

Mac sind alle Sicherheitsvorkehrungen<br />

bereits vorinstalliert.<br />

• Auf www.pegi.info finden sich unter<br />

anderem wertvolle Hinweise für die Eignung<br />

von Games für die verschiedenen<br />

Altersstufen.<br />

• www.zischtig.ch eine Fundgrube für<br />

alles rund ums Thema Kind und Web.<br />

ew T


Schule & Kindergarten<br />

Infomorgen für neue Musikschüler<br />

Mit der Einführung des neuen Musikschulreglements<br />

vor zwei Jahren wurde auch<br />

der Instrumentenkatalog erweitert. Einige<br />

Instrumente wurden aber von den <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Schülerinnen und Schülern noch<br />

nicht entdeckt. Damit Eltern und Kinder<br />

diese Instrumente kennen lernen, hat sich<br />

die Musikschule <strong>Niederlenz</strong> entschlossen,<br />

den Infomorgen gemeinsam mit der Musikschule<br />

Möriken-Wildegg durchzuführen.<br />

Sie erhalten so einen Überblick über das<br />

gesamte Angebot und können sich direkt bei<br />

den Fachpersonen beraten lassen.<br />

Bitte Termin vormerken: Samstag, 25. Februar<br />

2012, 10 Uhr, Aula Hellmatt, Wildegg.<br />

Vom 5. bis 16. März 2012 besteht zusätzlich<br />

die Möglichkeit, auf Voranmeldung<br />

eine Schnupperlektion zu besuchen. Entsprechende<br />

Informationen erhalten Sie am<br />

Infomorgen oder über unsere Homepage:<br />

www.niederlenz.ch/Bildung/Musikschule<br />

Für Fragen steht der Musikschulleiter Hans<br />

Binder (Tel. 062 885 40 27) gerne zur Verfügung.<br />

Sprechstunde: jeweils Donnerstag,<br />

9 bis 10 Uhr. Die Instrumentallehrpersonen<br />

und der Musikschulleiter freuen sich auf ihr Früh übt sich, wer ein guter Klarinettist werden will.<br />

musikalisches Interesse.<br />

Hans Binder T<br />

Hinweis<br />

Elternbildung<br />

Gesunde Ernährung - gesundes<br />

Bewegungsverhalten<br />

Am Samstag, 21. Januar 2012, sind alle<br />

Eltern der Kindergartenkinder, der 1. bis 5.<br />

Primarklasse sowie Interessierte zu einem<br />

Informationsmorgen zum Thema „Gesunde<br />

Ernährung und gesundes Bewegungsverhalten“<br />

eingeladen. Der Anlass findet im<br />

Schulhaus Rössligasse statt und dauert von<br />

9 bis etwa 11 Uhr. T<br />

Pausenplatz wurde zur Milchbar<br />

Einmal pro Jahr steht die Pausenmilch im<br />

Mittelpunkt. Über 360 000 Schulkinder<br />

und Lehrpersonen in der ganzen Schweiz<br />

erhalten einen Becher Milch. Mit diesem<br />

Anlass wird auf eine sinnliche Art auf die<br />

Milch als gesunde Zwischenverpflegung<br />

aufmerksam gemacht. Auch in <strong>Niederlenz</strong><br />

- 26 -<br />

verwandelte sich der Pausenplatz vor dem<br />

gelben Schulhaus einmal mehr in eine<br />

Milchbar. Den über 360 Schülerinnen und<br />

Schülern wurde ein Becher offeriert, der<br />

auch Schoggi- oder Erdbeerengeschmack<br />

haben konnte. Die Schweizer Milchbauern<br />

stifteten dafür runde 75 Liter Milch. ps T


Schule & Kindergarten<br />

Kooperative Lernformen an Schulbesuchstagen<br />

Am 18. und 19. November waren Eltern<br />

zu den Schulbesuchstagen eingeladen. Vor<br />

allem der Samstagmorgen wurde von vielen<br />

Eltern genutzt, um einen Einblick in den<br />

Schulalltag ihrer Kinder zu gewinnen. In<br />

vielen Klassenzimmern herrschte deshalb<br />

akuter Platzmangel. In den verschiedenen<br />

Klassen demonstrierten die Schülerinnen<br />

und Schüler unterschiedliche kooperative<br />

Lernformen. Bei diesen geht es darum, dass<br />

die persönliche Lernzeit möglichst lang ist.<br />

In der Pause verwöhnten die beiden Abschlussklassen<br />

der Oberstufe die Besucher<br />

mit Kuchen und Kaffee. Der Erlös dient zur<br />

Mitfinanzierung ihrer Abschlussreise nach<br />

Prag. Ein kleines Konzert des Flöten- und<br />

Blechensembles der Musikschule <strong>Niederlenz</strong><br />

rundete den Samstagmorgen ab. co T<br />

Ein Flötenensemble konzertiert zum Abschluss der Besuchstage in der Aula.<br />

Neu in der Schulpflege: Sandra Metzger-Konrad<br />

Mein Name ist Sandra Metzger-Konrad. Ich<br />

bin verheiratet und Mutter einer viereinhalbjährigen<br />

Tochter. Im November 2010<br />

haben wir unser neues Heim in <strong>Niederlenz</strong><br />

bezogen. Seit der Geburt unserer Tochter<br />

bin ich Hausfrau und freue mich jetzt auf<br />

meine neue Aufgabe als Mitglied des Schulpflegeteams.<br />

Aufgewachsen bin ich in Liechtenstein.<br />

Kindergarten, Primarschule und Sekundarschule<br />

habe ich in Schaan besucht, wo<br />

ich auch die Ausbildung zur Kaufmännischen<br />

Angestellten bei der Firma Hilti AG<br />

Befestigungstechnik abgeschlossen habe.<br />

Danach wechselte ich ins Treuhandwesen<br />

und arbeitete neun Jahre als Sachbearbeiterin<br />

für die First Advisory Group. Während<br />

dieser Zeit lebte ich mehrere Monate in den<br />

USA und England. Nach meinem Umzug<br />

in die Schweiz war ich sieben Jahre für die<br />

Firma Turbotect Ltd. in Baden tätig, wo<br />

ich als Assistentin des Leiters Verkauf und<br />

Marketing bis zur Geburt unserer Tochter<br />

gearbeitet habe.<br />

Meine Freizeit geniesse ich gerne mit Familie<br />

und Freunden. In ruhigen Stunden schätze<br />

ich ein gutes Buch. Meine Motivation,<br />

der Schulpflege beizutreten, war, mich aktiv<br />

für die Dorfgemeinschaft zu engagieren.<br />

Ich freue mich besonders, die Zukunft der<br />

Kinder und Jugendlichen in <strong>Niederlenz</strong><br />

mitgestalten zu können. T<br />

- 27 -<br />

Dilaxmiga und Elsa üben zusammen das<br />

Einmaleins.


´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂<br />

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Wir wünschen allen<br />

frohe Weihnachten und<br />

ein gutes neues Jahr.<br />

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Industrieland verkauft<br />

Die Gemeindeversammlung vom 14.<br />

November hatte über einen weiteren Kaufvertrag<br />

von Industriebauland zu befinden.<br />

Nach der Besichtigung mehrerer Angebote<br />

konzentrierte sich die Suche der Transall<br />

Transporte AG Volketswil auf zwei Grundstücke<br />

im Oberen resp. im Unteren Lenzhardfeld,<br />

wobei schliesslich das letztere<br />

die geforderten Bedingungen am besten<br />

erfüllte. Der Preis für die 6'724 m 2 grosse<br />

Parzelle wurde auf Fr. 1'815'480.– vereinbart,<br />

was einem Quadratmeterpreis von<br />

Fr. 270.– entspricht.<br />

Das Grundstück wird von der Firma Ulag<br />

Umschlag- und Lagerhaus AG in Uetendorf<br />

erworben, welche auch als Bauherrin<br />

auftritt. Die erstellten Gebäude werden der<br />

Transall Transporte AG vermietet, die in<br />

<strong>Niederlenz</strong> zwischen 40 und 50 Arbeitsplätze<br />

in der Verwaltung, in den Werkstätten<br />

und im Transportbereich bereitstellen will.<br />

Beide Firmen gehören zur Gruppe der Wanzenried<br />

Transporte AG in Steffisburg. Diese<br />

verfügt über mehr als 140 Arbeitsplätze<br />

und über einen Wagenpark von etwa 150<br />

Fahrzeugen.<br />

Die verkehrsmässige Erschliessung – ca.<br />

15 Fahrzeuge pro Tag – erfolgt über die<br />

Lenzhardstrasse und die Hardstrasse.<br />

Der bereits unterzeichnete Vertrag wurde<br />

ohne Gegenstimme genehmigt und dadurch<br />

auch sofort rechtskräftig. Sofern die Baubewilligung<br />

ohne Verzögerung erteilt werden<br />

kann, soll mit den Bauarbeiten möglichst<br />

früh im nächsten Jahr begonnen werden.<br />

Nebenbei: Mit dem Verkauf dieses Grundstücks<br />

wird wieder bestätigt, dass andere<br />

Faktoren wie verkehrsgünstiger Standort,<br />

gute Erschliessung, günstige Quadratmeter-<br />

Preise und nicht zuletzt eine kooperative<br />

Wir bedanken unsere Kundschaft für das Vertrauen<br />

und die gute Zusammenarbeit.<br />

Sie bekommen Top Qualität zu Top Preisen durch einen Fachmann.<br />

- 29 -<br />

Ortsbürger<br />

Gemeindeverwaltung grössere Bedeutung<br />

haben als der Steuerfuss, umsomehr als<br />

die Differenz zu Gemeinden mit 100%<br />

unter Einbezug des kantonalen Steuerfusses<br />

und der Kirchensteuer nur etwas über 8%<br />

beträgt. pg T<br />

Rekordverdächtige Gemeindeversammlung<br />

122 von 232 Stimmberechtigten beteiligten sich an der Gemeindeversammlung vom<br />

14. November <strong>2011</strong>. Dies entspricht einem sensationellen Prozentsatz von 52.6 %. Die<br />

Werbeaktion, die mit der Abgabe der letzten Bürgerbriefe nun abgeschlossen ist, hat sich<br />

offenbar gelohnt. Ob der Erfolg auch nachhaltig sein wird, werden die nächsten Versammlungen<br />

nun zu beweisen haben respektive hoffentlich bestätigen. pg T<br />

Margrit Meyer<br />

Neugrabenweg 2<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 11 44


Gewerbe<br />

Fit budget – Fitnesscenter mit Weltneuheit in <strong>Niederlenz</strong><br />

Fit budget heisst das neue Fitnesscenter im<br />

Hetex-Areal, gleich neben Stöckli Sport.<br />

Das Konzept fit budget ist eine Idee von<br />

Didier Mariéthoz, der sich überlegt hat, wie<br />

man in einem Center gutes Equipment, rund<br />

um die Uhr, zu einem vernünftigen Preis<br />

zur Verfügung stellen kann. Töni Obrist,<br />

der Besitzer von fit budget, reiste im März<br />

2010 zu Didier Mariéthoz ins Wallis, um<br />

sich dessen Ideen anzuhören. Er war hell<br />

begeistert und wollte diese Ideen unbedingt<br />

noch ausreifen lassen und dann umsetzen.<br />

Töni Obrist war schon in seiner Jugend von<br />

Muskeln und Kraft fasziniert. Bereits mit<br />

zwölf Jahren bastelte er mit Bohnenstangen<br />

und Backsteinen seine ersten Gewichte,<br />

um damit in der Garage zu trainieren. Mit<br />

sechzehn Jahren wurde er zum ersten Mal<br />

Mitglied in einem Fitnessclub und trainierte<br />

intensiv. Als 23jähriger machte er sich<br />

zusammen mit seinem Trainingspartner<br />

selbständig und eröffnete die Fitnessanlage<br />

Vitamare in Frick. Diese betreiben sie<br />

mittlerweile seit 23 Jahren.<br />

Im Frühling 2010 suchte Töni Obrist Räumlichkeiten<br />

in der Umgebung von Lenzburg,<br />

um das Projekt fit budget realisieren zu<br />

können. Fündig wurde er nach der Besichtigung<br />

von 15 Objekten schliesslich im<br />

Hetex-Areal. 700 m 2 stehen den Fitnessbegeisterten<br />

hier zur Verfügung. Im März<br />

<strong>2011</strong> konnte der Mietvertrag unterzeichnet<br />

und mit dem Bau begonnen werden. Bereits<br />

im Juni erfolgte dann die Eröffnung des<br />

Centers.<br />

Was macht fit budget so einzigartig?<br />

Es sind vor allem die Öffnungszeiten. Momentan<br />

ist ein Training von 05.00 Uhr bis<br />

23.00 täglich möglich. Ab 2012 wird das<br />

sogar 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr der<br />

Fall sein. Der neue Verkauf- und Zutrittsautomat<br />

macht es möglich. Mit einem Venenlesesystem<br />

wird jedes Mitglied erkannt<br />

und erhält Zutritt. Dieses System ist eine<br />

Weltneuheit, und fit budget in <strong>Niederlenz</strong><br />

ist das Pilotprojekt.<br />

Das Ziel von fit budget ist es, dass jeder<br />

Sportler nur das bezahlt, was er für seine<br />

individuellen Bedürfnisse braucht. Viele<br />

trainieren schon seit Jahren und benötigen<br />

keine weitere Betreuung. Sie erhalten mit<br />

diesem Konzept einen äusserst preiswerten<br />

Zutritt zu sehr modernen Geräten in bestem<br />

Zustand rund um die Uhr. Ebenfalls<br />

inbegriffen im Grundabonnement sind<br />

Kurse für Pilates, Bauch und Po, Stretching,<br />

Tonning, Step und Spinning. In<br />

Das Fit budget Team: Raphael Fischer, Patrick Brühlmann und Töni Obrist<br />

zwei Räumen werden rund 280 Lektionen<br />

mit Anleitungen auf der Grossleinwand<br />

angeboten. Ein neuer Trend, der aus den<br />

USA kommt, ist TRX. Mit diesen Bändern<br />

ist ein effizientes Ganzkörpertraining ohne<br />

zusätzliche Gewichte möglich. Neben Ausdauer-<br />

und Kraftgeräten, freien Gewichten<br />

und Kabelzügen beinhaltet fit budget auch<br />

ein Circuit Training. Das ist ein einfacher<br />

Trainingsparcours ohne Gewichte, der in<br />

dreissig Minuten ein Training ermöglicht,<br />

das ideal ist für die Gewichtsabnahme und<br />

die Ausdauer.<br />

Ein Jahresabo mit allen diesen Leistungen<br />

kostet 630 Franken, ein Zweijahresabo ist<br />

für 990 Franken zu haben.<br />

Wenn jemand aber einen persönlichen<br />

Coach möchte, kann er oder sie ein Personaltraining<br />

separat buchen. Centerleiter<br />

Patrick Brühlmann und sein Mitarbeiter<br />

Raphael Fischer, beide diplomierte Wellnesstrainer<br />

und Fitnessinstruktoren, stehen<br />

dafür zur Verfügung. Eine spannende Alternative<br />

ist das Team-Training. Bei diesem<br />

abwechslungsreichen Trainingskonzept<br />

spornt der Trainer die maximal acht Personen<br />

zu Höchstleistungen an. Für 99 Franken<br />

sind neun Trainings während drei Wochen<br />

inbegriffen.<br />

- 30 -<br />

Regelmässig finden für die Clubmitglieder<br />

Informationsveranstaltungen statt, bei denen<br />

es um Gesundheit und Fitness geht. Im<br />

Januar kann zudem während zwei Wochen<br />

ein so genannter „Back Check“ gemacht werden.<br />

Beim „Back Check“ wird die Kraft der<br />

Bauch- und Rückenmuskulatur gemessen.<br />

Ebenfalls sieht man, wie das Kraftverhältnis<br />

von der Bauch- zur Rückenmuskulatur ist.<br />

Somit können geeignete Trainingsmassnahmen<br />

zur Kräftigung der schwächeren Partie<br />

erkannt und umgesetzt werden.<br />

Töni Obrist legt grossen Wert auf Sauberkeit<br />

und Hygiene. Dafür sind die beiden Teammitglieder<br />

Karola Grunemann und Bettina<br />

Zumstein zuständig, die jeden Morgen für<br />

eine gründliche Reinigung sorgen.<br />

Ein wichtiges Thema ist die Sicherheit. Das<br />

Center hat Überwachsungskameras und ein<br />

Notrufsystem, mit dem rund um die Uhr<br />

sofortige Hilfe angefordert werden kann.<br />

Für Töni Obrist ist Fitnesstraining Körperpflege:<br />

„Jeder, der sich etwas Gutes tun<br />

will, ist mit den Möglichkeiten, die unsere<br />

Fitnessanlage bietet, optimal bedient.“ Er<br />

ist hochmotiviert und freut sich zusammen<br />

mit seinem Team, möglichst vielen Menschen<br />

das Konzept von fit budget näher zu<br />

bringen. cs T


Das wünscht Ihnen das Müli Apotheke<br />

Team von ganzem Herzen! Geniessen Sie<br />

die Adventszeit! Zum Beispiel mit einem<br />

feinen...<br />

ADVENTSPUNSCH<br />

für die ganze Familie<br />

4 dl Traubensaft (rot)<br />

4 dl Apfelsaft<br />

1 dl Orangensaft<br />

2 dl Wasser<br />

1 Packung Glühweingewürz *<br />

2 Beutel Tee (z.Bsp. Glühweintee*)<br />

1 Teelöffel Zitronensaft<br />

Alle Zutaten in einem Topf erhitzen und ca.<br />

15 Minuten ziehen lassen.<br />

Teebeutel und Glühweingewürz entfernen<br />

* in der Müli Apotheke erhältlich!<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei Ihnen,<br />

liebe Kundinnen und Kunden, ganz herzlich<br />

für Ihre Treue bedanken! Gerne sind wir<br />

auch im neuen Jahr wieder für Sie und Ihre<br />

Gesundheit da.<br />

Marianne Rüegger<br />

und das Müli Apotheke Team T<br />

- 31 -<br />

Gewerbe<br />

Frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes Neues Jahr!<br />

Müli Apotheke AG<br />

Marianne Rüegger, Apothekerin<br />

Mühlestrasse 1 Tel. 062/891 72 27<br />

Postfach Fax 062/891 72 28<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong> mueli.apotheke@ovan.ch<br />

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Öffnungszeiten<br />

über die Festtage:<br />

Samstag 24.12.<strong>2011</strong> geöffnet<br />

von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonntag 25.12.<strong>2011</strong> geschlossen<br />

Montag 26.12.<strong>2011</strong> geschlossen<br />

Samstag 31.12.<strong>2011</strong> geöffnet<br />

von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonntag 1.1.2012 geschlossen<br />

Montag 2.1.2012 geschlossen<br />

Die Notfallapotheke erreichen Sie unter<br />

der Nummer 0800 300 001<br />

Besuchen Sie unsere neue Website unter<br />

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Persönliches<br />

Das kleine Interview<br />

Dieses Mal hat der Dorfgeischt Alain Frick<br />

am Römerweg besucht.<br />

Seit wann und warum wohnst du in<br />

<strong>Niederlenz</strong>?<br />

Ich bin in Frankreich und danach in <strong>Niederlenz</strong><br />

aufgewachsen. Als 20-jähriger bin<br />

ich dann von hier weggezogen. Meine Frau<br />

Anne und ich haben 1982 Land zum Bauen<br />

gesucht, eigentlich in Wädenswil. Aber der<br />

Landpreis ist damals schon enorm hoch<br />

gewesen. Meine Mutter hat uns dann den<br />

Vorschlag gemacht, doch das Haus meiner<br />

Grossmutter zu übernehmen, da sie nicht<br />

mehr alleine sein konnte. Innert einer Woche<br />

haben wir uns entschieden und das Haus<br />

übernommen. Diesen Entscheid haben wir<br />

nie bereut und möchten hier nicht mehr weg.<br />

Nimmst du aktiv am Dorfleben teil?<br />

Nicht mehr so viel wie früher. Ich bin in<br />

der Schulpflege, in der Forstkommission<br />

und auch als Kassier im PJN (Verein<br />

Partnergemeinden Jaszkisér – <strong>Niederlenz</strong>)<br />

engagiert gewesen. Was ich immer noch<br />

mache, sind die Kochkurse für Männer im<br />

Winter. Zusammen mit Mario Jufer organisieren<br />

wir das schon seit vielen Jahren<br />

für die Freizeitwerkstatt. Früher sind es<br />

vier Gruppen gewesen, heute noch deren<br />

zwei. So habe ich meinen Kurs alle zwei<br />

Wochen. Verrechnet wird übrigens nur das<br />

Material, das wir benötigen; wir arbeiten<br />

unentgeltlich.<br />

Unsere Stärken sind:<br />

• Gartenunterhalt<br />

• Schnittarbeiten an Gehölzen<br />

• Fällarbeiten<br />

• Pflanzungen<br />

• Gartenumänderungen<br />

Wer besucht eure Kochkurse?<br />

Es gibt viele, die schon seit Jahren kommen,<br />

aber es gibt auch immer wieder Wechsel<br />

und Neueinsteiger. Man benötigt überhaupt<br />

keine Vorkenntnisse, es kommen Männer,<br />

die vorher noch nie gekocht haben. Es ist<br />

mir wichtig, dass die Teilnehmer die Alltagsküche<br />

beherrschen, aber auch einmal<br />

einen Rehrücken für Gäste zubereiten<br />

können. Das Alter der Kochbegeisterten<br />

geht von 25 bis über 70 Jahre. Höhepunkt<br />

ist jeweils das Abschlussessen, wenn wir<br />

unsere Frauen bekochen.<br />

Wohin in <strong>Niederlenz</strong> zieht es dich<br />

immer wieder?<br />

Da gibt es keinen speziellen Punkt, ich fühle<br />

mich im ganzen Ort wohl. Wir gehen viel<br />

in den Wald auf beiden Seiten des Dorfes,<br />

aber ich spaziere auch gerne durch die<br />

verschiedenen Quartiere. Da sieht man am<br />

besten, was wieder alles neu gebaut wurde.<br />

Welche Veranstaltung oder welches<br />

Erlebnis in <strong>Niederlenz</strong> hat dich<br />

besonders beeindruckt?<br />

Die 700 Jahre-Feier ist ein ganz toller<br />

Anlass gewesen, der mir immer in Erinnerung<br />

bleiben wird. Alle Vereine haben<br />

mitgemacht und geholfen. Es hat unter<br />

anderem den Nostalgiezug gegeben, der<br />

von Wildegg nach Lenzburg gefahren ist,<br />

oder das temporäre Dorfmuseum, das im Ida<br />

Kull-Haus von Yvonne Rodel eingerichtet<br />

worden ist. Oder der Begegnungstag 1991<br />

Rufen Sie uns an<br />

oder<br />

besuchen Sie uns auf<br />

unserer Homepage<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

- 32 -<br />

der Ortsbürger. Kutschenfahrten durchs<br />

Dorf wurden angeboten. Als wir diese im<br />

Vorfeld getestet haben, ist es dabei so lustig<br />

geworden, dass wir da schon ein Fest vor<br />

dem Fest gefeiert haben.<br />

Was magst du an <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Es muss ja schön sein hier: Es ziehen viele<br />

neue Leute hierher, trotz des hohen Steuerfusses.<br />

Mir gefällt die ländliche Umgebung,<br />

man ist gleich in der Natur, es hat nicht viel<br />

Schwerindustrie. Trotzdem liegt <strong>Niederlenz</strong><br />

sehr zentral und hat gute Busverbindungen.<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für März-Ausgabe:<br />

15. Februar 2012<br />

dorfgeischt@niederlenz.ch


Was gefällt dir weniger oder stört<br />

dich?<br />

Es stört mich, wenn sich Neuzuzüger nicht<br />

über unsere Bräuche informieren. Da wird<br />

über den Lärm der Chlauschlöpfer reklamiert;<br />

dabei ist das ein uralter Brauch, der<br />

unbedingt erhalten werden muss.<br />

Welchen Bezug hast du zum<br />

Chlauschlöpfen?<br />

Ich habe früher auch viel gechlöpft. Es hat<br />

zu dieser Zeit noch keine Wettbewerbe<br />

gegeben, ich bin ein normaler, durchschnittlicher<br />

Chlöpfer gewesen. Wir sind<br />

damals auch gerne abends nach draussen<br />

gegangen, um im Dorf zu chlöpfen. Bei<br />

denen, die reklamiert haben, sind wir extra<br />

etwas länger geblieben. Der Dorfpolizist ist<br />

ebenfalls auf unserer Seite gewesen und hat<br />

sich nach einer telefonischen Beschwerde<br />

immer etwas länger Zeit gelassen, bis er bei<br />

uns aufgetaucht ist.<br />

Ich habe während der Schulpflegzeit jeweils<br />

auch mitgeholfen, das Chlauszmorge am<br />

Chlausmorgen zu organisieren.<br />

Mir fällt auf, dass die Chlöpfer sehr diszipliniert<br />

geworden sind. Sie machen umgehend<br />

Platz, wenn man mit dem Auto kommt.<br />

Angenommen, du könntest in<br />

<strong>Niederlenz</strong> etwas nach deinem<br />

Wunsch verändern – was wäre das?<br />

Es gibt eigentlich nichts, das man unbedingt<br />

ändern müsste. Die Sanierung der<br />

Hauptstrasse folgt ja nun. Das finde ich<br />

sehr wichtig und das Projekt gefällt mir.<br />

Es wird Zeit, dass das nun umgesetzt wird.<br />

Ebenfalls gut finde ich, dass etwas für die<br />

Jugend gemacht wird und es nun einen<br />

Jugendtreff geben wird.<br />

Doch etwas gibt es, das ich mir wünschen<br />

würde. Im Frühling wird jeweils ein Waldarbeitstag<br />

durchgeführt. Es wäre schön,<br />

wenn da mehr <strong>Niederlenz</strong>er mitmachen<br />

würden. Der Wald wird rege zum Biken,<br />

Joggen und Spazieren genutzt. Da kann<br />

man auch einmal etwas zurückgeben und<br />

miterleben, wie viel Arbeit und Pflege der<br />

Wald braucht. Zudem ist es auch immer ein<br />

sehr geselliger Anlass.<br />

Womit kann man dir eine Freude<br />

machen?<br />

Es freut mich, wenn es allen gut geht und<br />

alle gesund sind. Grosse Freude macht mir<br />

eine Reise in ein interessantes, fernes Land.<br />

Was ärgert dich?<br />

Ich mag es nicht, wenn ich angelogen werde.<br />

Es stört mich einfach, wenn Menschen<br />

nicht ehrlich sind und nicht ihr wahres<br />

Gesicht zeigen, also schlecht hinter dem<br />

Rücken über andere reden.<br />

Es ist Adventszeit und bald<br />

Weihnachten. Gefällt dir diese<br />

spezielle Zeit?<br />

Ich nehme es, wie es kommt. Ich bin flexibel<br />

in Bezug auf die Jahreszeiten, jede hat ihre<br />

schönen Seiten. Weihnachten ist mit unse-<br />

- 33 -<br />

Persönliches<br />

rem Enkel, der nun vier Jahre alt ist, auch<br />

wieder ganz anders geworden.<br />

Gibt es noch etwas, was dir<br />

betreffend <strong>Niederlenz</strong> wichtig ist?<br />

Es wäre schön, wenn mehr <strong>Niederlenz</strong>er<br />

realisieren und schätzen würden, was die<br />

Ortsbürgergemeinde alles für das Dorf<br />

leistet. So werden zum Beispiel die Gemeindebibliothek,<br />

die Kulturkommission<br />

„Pro 5702“, der „Dorfgeischt“ oder das<br />

„Chinderhus Rägeboge“ mit jährlichen Beiträgen<br />

unterstützt. Nicht zu vergessen: Das<br />

neue Garderobenhaus auf dem Sportplatz<br />

Altfeld und vieles andere im Dorf wäre<br />

ohne die Mithilfe der Ortsbürger gar nicht<br />

realisiert worden.<br />

Der Dorfgeischt dankt Alain Frick für das<br />

interessante Gespräch. cs T<br />

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- 34 -<br />

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und lassen Sie sich beraten. Wir sind mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln problemlos zu erreichen.<br />

Gratisparkplätze direkt vor dem Hause.<br />


Hans Rudolf Hauser wurde am 28. April<br />

1932 in <strong>Niederlenz</strong> geboren. Er war der<br />

älteste von drei Buben und verlebte eine<br />

glückliche Kindheit. Die Familie wohnte<br />

zuerst in der Engelmatt, bis sie dann vom<br />

Urgrossvater das Haus am Egge, mitten im<br />

Dorf, übernehmen konnte. Vater Hauser<br />

arbeitete im <strong>Niederlenz</strong>er Kraftwerk am<br />

Aabach, welches damals im Stande war, das<br />

ganze Dorf mit Strom zu versorgen.<br />

Der Name Hauser sollte für sein ganzes<br />

Leben wie ein Motto werden, unter das sich<br />

fast alles stellen liess. “Warum auch in die<br />

Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so<br />

nah“, könnte man es übersetzen. Der kleine<br />

Bub fühlte sich wohl bei den Alten, die in<br />

seiner Umgebung lebten. Er war interessiert<br />

an den Geschichten, die sie erzählten. Nach<br />

der wöchentlichen Kehrichtabfuhr durchsuchte<br />

er die Abfalldeponie im „Länzert“<br />

nach brauchbaren Sachen. Die brachte er<br />

nach Hause und legte dort seine allererste<br />

Sammlung an, was die Mutter gar nicht<br />

freute. Für ihn jedoch erzählten diese alten,<br />

ausrangierten Gegenstände spannende<br />

Geschichten. Als er eines Tages voller<br />

Stolz mit einem Holzbein nach Hause kam,<br />

dessen Gelenkmechanik noch einwandfrei<br />

funktionierte, hiess die Mutter ihn dieses<br />

resolut wieder zurückbringen. Wie unverständlich<br />

für ihn, etwas so Wundervolles<br />

einfach wegzuwerfen!<br />

Auch der Liebe seines Lebens begegnete<br />

er sozusagen vor der Haustür, nämlich<br />

bereits im <strong>Niederlenz</strong>er Kindergarten. Am<br />

Jugendfest liess ihn im zarten Alter von fünf<br />

Jahren eine nicht ganz romantische Szene<br />

auf dem Rösslispiel auf eine kleine Prinzessin<br />

aufmerksam werden, die er fortan nicht<br />

mehr vergessen sollte und wollte: Yolanda<br />

Schwerzmann, die später seine Frau und<br />

treue Unterstützerin seines grössten Projektes<br />

werden sollte. Die beiden erlebten<br />

die gesamte Schulzeit in derselben Klasse.<br />

Die Frage der Berufswahl stellte sich damals<br />

in den Nachkriegsjahren nicht. Zum<br />

einen konnte so kurz nach dem Krieg nicht<br />

daran gedacht werden, eine weitere Schule<br />

zu besuchen, zum andern hatten seine<br />

Eltern an der Dürrmattstrasse ein neues<br />

Haus bezogen und der Vater erlitt einen<br />

schweren Unfall im EW, so dass Hansruedi<br />

seiner Familie nahe sein wollte. Er wurde<br />

Briefträger und hat die Herzen der <strong>Niederlenz</strong>er<br />

im Nu erobert. Da gab es ja zu der<br />

Zeit noch so viel anderes zu tun, ausser<br />

die Post zu überbringen: Der einen alten<br />

Frau half er, die Wäsche aufzuhängen, das<br />

andere Grossmütterchen musste er suchen<br />

gehen, bis er es fand, wenn es ihn nicht<br />

wie üblich an der Haustür erwartete, denn<br />

es fiel immer wieder hin und konnte nicht<br />

mehr allein aufstehen. Er zog Uhren auf,<br />

half beim Ausfüllen der Einzahlungsscheine<br />

und vieles mehr. – Längst vergangene Zeit,<br />

in der die Menschen Zeit hatten!<br />

Allmählich störte es ihn immer mehr, nach<br />

getaner Arbeit nichts Sichtbares in den<br />

Händen zu halten. So knüpfte er wieder<br />

bei dem an, was ihn in seiner Bubenzeit<br />

fasziniert hatte und machte sich auf die<br />

Suche nach alten, defekten Gegenständen.<br />

Hierbei kam ihm auch sein Beruf zu Hilfe,<br />

da er so mit vielen Menschen in Kontakt<br />

kam und auf geschichtsträchtige Dinge<br />

stiess, die er erwerben konnte. Seine Leidenschaft<br />

galt immer dem, was hinfällig<br />

geworden war, kaputt und wertlos schien.<br />

Unter seinen geschickten Händen wurde<br />

alles wieder ganz, erstrahlte in neuer alter<br />

Schönheit und erfreute ihn und seine Frau.<br />

Die beiden hatten sich im Jahr 1954 vermählt;<br />

von Anfang an gehörten Büsi zum<br />

Haushalt. Die Freude an alten Dingen war<br />

ihnen gemeinsam. Immer wieder stiessen<br />

sie in Trödlerläden auf Fundstücke, die erst<br />

hingebungsvoll auseinander genommen<br />

und repariert werden mussten. Hans Rudolf<br />

Hauser konnte oft erst dann schlafen gehen,<br />

wenn die Sache wieder instandgestellt war.<br />

Altes bemaltes Porzellan hätte er sehr gerne<br />

gesammelt, aber die Preise passten nicht ins<br />

Budget. So ermunterte er seine Frau, das<br />

Porzellanmalen zu erlernen, und förderte<br />

sie mit sachverständigen Kommentaren,<br />

Kritik und Lob. Aber er musste einsehen,<br />

dass das alles nicht so einfach war und die<br />

Preise der alten Porzellan-Meisterwerke<br />

durchaus gerechtfertigt waren.<br />

Nach und nach füllte sich das Haus am<br />

Stierenweg, in das sie 1966 gezogen waren,<br />

mit lauter Kostbarkeiten und Erinnerungsschätzen.<br />

Und dann kam der Tag im Jahr<br />

1970, an welchem Hans Rudolf Hauser<br />

das altersschwache Haus am Stierenweg 1<br />

erwerben konnte, um in dessen unterem<br />

Stockwerk seine private Sammlung unterzubringen.<br />

Das Haus musste allerdings zuerst<br />

einmal repariert werden. Da der Vater Elektriker<br />

war und auch „zwei rechte Hände“<br />

hatte, konnte mit seiner grossen Hilfe und<br />

Erfahrung das Haus in unzähligen Stunden<br />

während vieler Jahre auf den heutigen Stand<br />

gebracht werden.<br />

Die Wohnung im ersten Stock wurde vermietet,<br />

die Parterrewohnung wurde zum<br />

- 35 -<br />

Persönliches<br />

Zu Hause... Im Gedenken an Hans Rudolf Hauser<br />

Hans Rudolf Hauser<br />

Privatmuseum. So fanden die Gegenstände<br />

aus alter Zeit, die Hansruedi Hauser im Laufe<br />

der Jahre grösstenteils in unserem Dorf<br />

gesammelt hatte, einen würdigen Platz.<br />

Nach rund 20 Jahren gab er dem Drängen<br />

verschiedener Menschen aus Ortsbürger-<br />

und Einwohnergemeinde nach und willigte<br />

schweren Herzens in einen Verkauf ein.<br />

„Sein“ Haus wurde zum Dorfmuseum und<br />

somit für die Öffentlichkeit zugänglich. Für<br />

Hansruedi Hauser war es unabdingbar, dass<br />

er ein lebenslängliches Recht zugesprochen<br />

bekam, die Verantwortung zu tragen für die<br />

Parterrewohnung, den Umschwung sowie<br />

Keller und Schopf sowie das Recht, diese<br />

zu nutzen. Die Arbeit ging ihm nie aus,<br />

ständig gab es etwas auszubessern oder<br />

zu flicken. Auch wenn seine Kräfte immer<br />

mehr nachliessen – er ging Tag für Tag nach<br />

dem Rechten sehen. Von 1991 bis 2009<br />

war er Mitglied der Museumskommission,<br />

anschliessend bis zu seinem Tod beratendes<br />

Mitglied derselben.<br />

An Ferien oder Reisen war seit vielen Jahren<br />

überhaupt nicht mehr zu denken, denn er<br />

wollte das alte Haus und die Katze nicht<br />

sich selbst überlassen. Immer mehr musste<br />

er jedoch Hilfe annehmen, was ihn traurig<br />

machte, weil er sein ganzes Leben lang<br />

lieber Menschen Lasten abgenommen hatte,<br />

als ihnen welche aufzubürden.<br />

Am 11. November hat er sich nach einem<br />

Unfall nun auf eine Reise begeben, die er<br />

nicht ausschlagen konnte. Aber weil er sich<br />

nie gern von etwas abbringen liess, was ihm<br />

wichtig war, wird wohl auch diese Reise ihn<br />

nur noch tiefer nach Hause führen.<br />

Die Erinnerung an ihn ist lebendig im<br />

Dorfmuseum selber und in den unzähligen<br />

schönen Ausstellungsstücken, die unter<br />

seinen Händen wieder heil geworden sind.<br />

Sie erzählen lauter Geschichten, denjenigen,<br />

die sich Zeit nehmen, hinzuhören. ew T


In eigener Sache<br />

Dorfgeistgedanken<br />

Es war an einem Treffen der verschiedenen<br />

Dorf- und Stadtgeister, als ich mir wieder<br />

einmal ganz spezielle Gedanken zu meinem<br />

<strong>Niederlenz</strong> machte. Jeder betonte die Besonderheiten<br />

seines Ortes und viele konnten mit<br />

Schlössern, schmucken Altstädten, Türmen<br />

oder sogar Seepromenaden beeindrucken.<br />

Da hat man es als <strong>Niederlenz</strong>er Dorfgeist<br />

schon nicht gerade einfach. Ich habe also<br />

überlegt, was denn <strong>Niederlenz</strong> so einzigartig<br />

macht. Die stark befahrene Hauptstrasse,<br />

der hohe Steuerfuss oder die vielen Nebeltage<br />

im Winter können es ja wohl nicht<br />

sein. Und dennoch: Mir fällt auf, wie viele<br />

<strong>Niederlenz</strong>er betonen, dass sie sehr gerne<br />

hier leben und dass es gar nicht viel gibt,<br />

das sie ändern möchten. Vielleicht ist es<br />

gerade dieses Unspektakuläre, eine gewisse<br />

Bescheidenheit, die vielen hier gefällt. Die<br />

Dorfbewohner wissen, dass ihr Dorf kein<br />

Touristenmagnet ist und es keine national<br />

bekannten Sehenswürdigkeiten gibt. Wir<br />

sind mit über 4200 Einwohnern aber auch<br />

kein idyllisches Bauerndorf mehr und von<br />

heiler Welt kann auch nicht immer die Rede<br />

sein. Aber gerade diese Normalität, dieses<br />

etwas Durchschnittliche lässt einen offenbar<br />

hier gut leben. Da ich aber irgendwie an diesem<br />

Anlass doch nicht so recht wusste, womit<br />

ich nun Werbung für mein <strong>Niederlenz</strong><br />

machen soll, nahm ich mir vor, auf meinen<br />

nächsten Rundflügen übers Dorf vermehrt<br />

auf positive oder negative Äusserungen zu<br />

achten. Es ist wirklich spannend, aber ich<br />

habe ganz wenig Negatives gehört, als ich<br />

die Dorfbevölkerung belauschte.<br />

Viele Neuzuzüger erzählten, dass<br />

sie bei uns sehr schnell und herzlich<br />

aufgenommen wurden. Die<br />

<strong>Niederlenz</strong>er sind nicht arrogant<br />

und bilden sich nichts auf ihre<br />

Herkunft ein. Wenn man sich<br />

engagiert und etwas mitgestalten<br />

will, findet man schnell Anschluss.<br />

Auch die <strong>Niederlenz</strong>er Ortsbürger haben<br />

sich geöffnet und aktiv neue Ortsbürger<br />

gesucht. Vielleicht gibt es schon vereinzelt<br />

Alteingesessene, die sich damit schwer<br />

tun – zumindest habe ich das ganz leise<br />

verlauten hören –, aber ich finde es eine<br />

positive Entwicklung. Als Dorfgeist ist mir<br />

wichtig, dass die Zukunft meines Dorfes<br />

gewährleistet ist, umso mehr man sich ja<br />

an der Urne klar für die Selbständigkeit<br />

ausgesprochen hat. Da braucht es doch viele<br />

interessierte und aktive Bürger, die etwas<br />

in ihrem Dorf zum Gemeinwohl beitragen<br />

wollen und denen ihr Wohnort am Herzen<br />

liegt. Ich hoffe natürlich nun sehr, dass die<br />

vielen neu aufgenommen Ortsbürger auch<br />

wirklich aus diesem Holz geschnitzt sind<br />

und die Erwartungen, die ich in sie habe,<br />

erfüllen.<br />

Im <strong>Dezember</strong> habe ich besonders grosse<br />

Freude an meinen abendlichen und<br />

nächtlichen Rundflügen übers Dorf. Die<br />

Adventsfenster, die dann jeden Abend<br />

eröffnet werden, sind eine wunderschöne<br />

Bereicherung in dieser manchmal doch<br />

auch sehr dunklen Zeit. Übers ganze Dorf<br />

Carlo Ott neu in der Redaktionskommission<br />

Mit ihrem Rücktritt aus der Schulpflege ist<br />

Jenny Ackeret auch aus der Redaktionskommission<br />

des „Dorfgeischts“ ausgeschieden.<br />

Die Kommission bedauert das sehr, denn<br />

die Zusammenarbeit mit Jenny Ackeret war<br />

überaus erspriesslich. Als ihr Nachfolger<br />

nahm Schulleiter Carlo Ott Einsitz in der<br />

Kommission. Er stellt sich nachstehend<br />

selber vor:<br />

Seit über 20 Jahren lebe ich mit meiner<br />

Frau und Tochter im Kanton Aargau, zuvor<br />

in Staufen und heute seit über 10 Jahren in<br />

Lenzburg. Seit Februar 2006 bin ich als<br />

Schulleiter an der Schule <strong>Niederlenz</strong> tätig.<br />

Nach meiner Ausbildung als Sekundarlehrer<br />

phil II unterrichtete ich im Kanton Schwyz<br />

an einer Bezirksschule naturwissenschaftliche<br />

Fächer. Nach einigen Jahren als Lehrer<br />

zog es mich wiederum an die Universität<br />

Fribourg, wo ich das Studium Erziehungs-<br />

wissenschaft, Entwicklungspsychologie<br />

und Journalistik mit einem Lizentiat abschloss.<br />

Während drei Jahren war ich am<br />

Pädagogischen Institut als Lektor für allg.<br />

Didaktik und Methodik tätig sowie für die<br />

Betreuung der Praxisausbildung der Sekundarlehramtskandidaten<br />

verantwortlich.<br />

Weitere Erfahrungen konnte ich während<br />

18 Jahren bei einer Schweizer Grossbank<br />

in der Personalausbildung machen. Hier<br />

war ich als Projektleiter für Inhalt und<br />

Durchführung der Nachwuchsausbildung<br />

verantwortlich. In meiner Freizeit bin ich<br />

gerne in der freien Natur, mache gerne<br />

Gebirgstouren und betreue als Imker etwa<br />

20 Bienenvölker am Staufberg. Da Kommunikation<br />

nach aussen ein wichtiges Anliegen<br />

der Schule ist, nehme ich gerne Einsitz in<br />

der Redaktionskommission des <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Dorfgeischts. T<br />

- 36 -<br />

verteilt wird da kreativ gebastelt<br />

und gestaltet. Bei der Eröffnung<br />

treffen sich die verschiedensten<br />

Menschen, viele neue Kontakte<br />

entstehen und anregende Gespräche<br />

werden geführt. Auch hier<br />

habe ich diesen speziellen<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Geist wieder<br />

erlebt. Sogar eine Familie, die erst vier Monate<br />

im Dorf lebt, hat ein Fenster gestaltet.<br />

Nach <strong>Niederlenz</strong> kommen viele Menschen,<br />

die sich am Dorfleben beteiligen wollen und<br />

das erfreut mein Dorfgeistherz. Natürlich<br />

gibt es wohl auch diejenigen, die nur hier<br />

wohnen und kein grosses Interesse am Dorf<br />

haben, aber in dieser festlichen Vorweihnachtszeit<br />

fallen mir jetzt gerade nur die<br />

positiven Beispiele auf.<br />

Mein <strong>Niederlenz</strong> wird nie ein Schloss oder<br />

eine Altstadt haben, aber es hat viele schöne<br />

Flecken in unserem Dorf. Unser Dorfkern<br />

soll in naher Zukunft eine Aufwertung<br />

erfahren, darauf bin ich sehr gespannt und<br />

hoffe dann auf noch mehr Begegnungen und<br />

Gespräche, auch zwischen Alteingesessenen<br />

und Neuzuzügern.<br />

Auf jeden Fall weiss ich nun, was ich meinen<br />

Geisterkollegen beim nächsten Treffen<br />

erzählen werde. Ich werde ihnen von den<br />

vielen freundlichen Menschen und dem<br />

speziellen <strong>Niederlenz</strong>er Geist berichten. Es<br />

sind die Menschen, die <strong>Niederlenz</strong> zu etwas<br />

Besonderem machen. Und du, lieber Leser:<br />

Warum lebst du gerne in <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Euer gerade sehr zufriedener Dorfgeist T


Winter-Rätsel Nr. 85<br />

Die Buchstaben in den grauen Felder<br />

ergeben, der Reihe nach gelesen, das<br />

Lösungswort. Lösungen bitte mit Name<br />

und Adresse versehen in den Dorfgeischt-<br />

Briefkasten beim Gemeindehaus einwerfen<br />

oder per Postkarte an die Redaktionsadresse<br />

senden. Die richtigen Lösungen nehmen an<br />

der nächsten Jahresverlosung teil.<br />

Neuer Einsendeschluss:<br />

15. Februar 2012<br />

Viel Glück und Spass beim Knobeln!<br />

Anmerkung der Redaktion: Wir machen<br />

darauf aufmerksam, dass Redaktions- und<br />

Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige<br />

nicht teilnahmeberechtigt sind. Die<br />

Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf<br />

der Kinderseite mitzumachen.<br />

Auflösung des Rätsels im<br />

Dorfgeischt Nr. 84<br />

14 Rätselfreudige fanden das Lösungswort<br />

„Wegweiser“ richtig heraus. Die eingegangenen<br />

Antworten nehmen an der nächsten<br />

Jahresverlosung im Februar 2012 teil.<br />

L A Z A R E T T S<br />

O R E E N N K<br />

E I L Z U G N O<br />

W E G W E I S E R<br />

E L I N A P<br />

F I L L E S P I<br />

E L L A C L O<br />

L F I S C H N<br />

V R A N T R A G<br />

I O G E O U V<br />

S T I E R T Y R<br />

Waagrecht<br />

1 Eulachstadt mit Sulzer-Hochhaus und<br />

Technorama<br />

9 Reisebus<br />

10 gehörte mit Schwyz und Unterwalden<br />

zu den Gründungsmitgliedern<br />

11 das mundartliche Schwein brauchte der<br />

Franzose zum Bezahlen<br />

12 weder Bohlens Ex noch Federers Gegner,<br />

sondern Nähutensil<br />

15 durchfliesst Hamburg<br />

17 umringte früher eine Stadt<br />

19 der Männername erinnert an die Bündner<br />

Bahn<br />

- 37 -<br />

Rätselseite<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

10 11 12 13 14<br />

15 16 17 18<br />

19 20 21 22<br />

23 24 25 26<br />

27 28 29<br />

30 31 32 33 34 35<br />

36 37 38 39 40<br />

41 42 43 44<br />

45 46 47 48 49<br />

50 51 52 53 54 55<br />

56 57 58<br />

21 macht man selten im Kasino oder im<br />

Lotto<br />

23 der Inn im Engadin<br />

24 Gelege von Fischweibchen (Mz)<br />

26 Brot bei der Kommunion, Oblate<br />

27 vertraute Anrede<br />

28 englisches Telefon<br />

29 Bezahlmittel in Japan<br />

30 diese Behörde schickte Armstrong auf<br />

den Mond<br />

32 englische Badewanne<br />

34 bezeichnet eine Möglichkeit, Farben<br />

darzustellen<br />

36 deutscher Frauenname<br />

38 chemische Abkürzung für Kobalt<br />

40 in Deutschland sowohl Vor- als auch<br />

Familienname<br />

41 zu gar keiner Zeit<br />

42 das englische Fragewort nach dem Sinn<br />

43 französische Wiese<br />

44 moderne Musikrichtung, Sprechgesang<br />

45 nicht nur Waschmittel, sondern auch<br />

begabter Mensch<br />

47 steht auf Solothurner Nummernschildern<br />

48 sein letztes gibt man nicht gerne weg<br />

50 Personalpronomen<br />

51 nordischer Hirsch mit grossem Geweih<br />

53 kurzer Bodymassindex<br />

54 Autokennzeichen in Prishtina<br />

56 frisch gemacht, nicht alt<br />

57 nordischer Name des Donnergottes<br />

Donar<br />

58 der King des Rock'n'Roll<br />

Senkrecht<br />

1 Dorf im unteren Aaretal<br />

2 die grüne Insel<br />

3 ein sagenhaftes deutsches Volk<br />

4 Pronomen<br />

5 dort wird der Nebel gespalten<br />

6 deutsches Touristikunternehmen<br />

7 Monster<br />

8 zweites Soloalbum von Paul McCartney<br />

(1971)<br />

9 chemische Abkürzung für Cer<br />

13 Donald steht sehr auf sie<br />

14 heisst heute wieder St. Petersburg<br />

16 griechischer Buchstabe<br />

18 Teil einer Extremität<br />

20 United International Private School<br />

21 Stadt in Belgien<br />

22 Frage nach dem Ort<br />

25 dreifach rufts der Santa Clause<br />

31 Astronomische Einheit gekürzt<br />

33 traf 1990 entscheidend aus elf Metern<br />

(Andreas)<br />

35 gibt es seit vier Jahren wegen Eveline<br />

37 Innenorgan<br />

39 Modelabel<br />

42 Um…, Unter…, Dritte …<br />

43 norditalienischer Strom<br />

46 so kürzen Lateiner "das ist" ab<br />

49 wenn es pressiert, wird diese Silbe vor<br />

ein Wort gesetzt<br />

52 klebt an Autos aus der Schweiz<br />

54 Kreiszahl<br />

55 militärische Grundausbildung


- 38 -<br />

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5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

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Gartenbau AG 062 891 81 38<br />

Blumen und Floristik AG 062 891 38 87<br />

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und Garten!<br />

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Garten ................... Sichtschutzelemente, Gartenhäuser, Pergola, Pflanzentröge,<br />

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Advents-Basar: Eine Tradition geht zu Ende<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Basarfrauen unterstützten gemeinnützige Organisationen<br />

Am 26. November <strong>2011</strong> fand der letzte <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Advents-Verkauf der Basarfrauen<br />

statt. Er kann in unserem Dorf auf eine über<br />

dreissigjährige Tradition zurückblicken.<br />

Über diesen Zeitraum flossen insgesamt<br />

rund eine Viertelmillion Franken an verschiedene<br />

gemeinnützige Organisationen.<br />

Das ganze Jahr über trafen sich die Basarfrauen<br />

einmal im Monat jeweils am Donnerstagabend<br />

zum Basteln. Eine Woche vor<br />

dem Advents-Basar wurde dann zusammen<br />

gekränzelt, geplaudert und gelacht, bis alle<br />

Adventsgestecke und Kränze verziert waren.<br />

An dieser Stelle danken wir auch wieder<br />

Ursula Buitenweg ganz herzlich für ihre<br />

fachliche Unterstützung und Mitarbeit bei<br />

der Gestaltung der verschiedenen Gestecke.<br />

Auch diesmal sorgte – wie immer –Wädi's<br />

■ Mörtel ■ Beton ■ Kies<br />

<strong>Niederlenz</strong> – Lenzburg<br />

Telefon 062 891 44 02<br />

www.betonnile.ch<br />

- 39 -<br />

Vereine<br />

Bild oben: Nur noch Erinnerung... Die<br />

Basarfrauen beim Basteln<br />

Bild links: Alle geniessen das<br />

Mittagessen aus Wädi's Küche<br />

Küche mit dem vorzüglichen Spaghetti-<br />

Plausch für das leibliche Wohl. Vielen<br />

herzlichen Dank an Wädi.<br />

Als kleiner Höhepunkt fand dieses Mal ein<br />

Chasperlitheater im grossen Singsaal statt.<br />

Alle Kinder waren herzlich eingeladen.<br />

Karin Schmid und Ursi Hofstetter spielten<br />

„Das verwünschte Herbstblatt“. Die beiden<br />

wurden von der Zweitklässlerin Eva<br />

Schmid auf der Flöte begleitet.<br />

Der diesjährige Erlös wird der Stiftung<br />

Wunderlampe in Winterthur zukommen.<br />

Sie erfüllt schwer kranken oder behinderten<br />

Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche,<br />

die sie mit eigenen Möglichkeiten und<br />

Mitteln nicht verwirklichen können. Weiter<br />

unterstützt sie auch Projekte und Aktionen<br />

für Menschen, die über lange Zeit hospitalisiert<br />

sind oder in einem Heim leben.<br />

Die Basarfrauen bedanken sich herzlich<br />

bei der ganzen Bevölkerung sowie bei den<br />

Mitarbeitern des Werkhofs, des Forstamts<br />

und der Hypothekarbank Lenzburg für die<br />

Unterstützung.<br />

Mit einem weinenden und einem lachenden<br />

Auge blicken wir zurück auf eine schöne<br />

gemeinsame Zeit.<br />

Vielen Dank für Ihren Besuch am Adventsbasar.<br />

Die Basarfrauen verabschieden sich<br />

ganz herzlich!<br />

Ursi Hofstetter T


Vereine<br />

Ein bewegtes Jahr im Chinderhuus Rägeboge<br />

Das Jahr geht zu Ende, und die Weihnachtszeit<br />

verzaubert uns mit ihrem Reiz. Der<br />

Duft von Kerzen und Gebäck liegt in der<br />

Luft. Die Kinder tauchten voller Freude und<br />

Erwartung in diese Zeit ein. Gerne lassen<br />

wir unsere Gedanken zu einigen unvergesslichen<br />

Erlebnissen zurückschweifen.<br />

Die Kinder konnten an zahlreichen Aktivitäten<br />

teilnehmen. So wurden im Steinbruch<br />

Fossilien ausgegraben, eine Fasnachtsparty<br />

gefeiert, im Wald nach dem Osterhasen<br />

gesucht, und in den Sommerferien reisten<br />

die Kinder jeden Tag spielerisch durch<br />

die Welt und lernten so durch spannende<br />

Geschichten und eigene Kreativität viele<br />

Länder kennen. Weitere Highlights waren<br />

ein Theaterbesuch sowie die Ausflüge in<br />

den Wildpark und den Zoo.<br />

Viele der guten Vorsätze, die für das Jahr<br />

<strong>2011</strong> gefasst wurden, konnten umgesetzt<br />

werden, und so war das Jahr geprägt von<br />

Neuerungen und Veränderungen. Mit der<br />

neuen Krippenleitung sind neue Ideen in<br />

den Krippenablauf eingeflossen, die von<br />

den Mitarbeitenden mit viel Engagement<br />

umgesetzt wurden.<br />

Zum Schuljahreswechsel hat das Chinderhuus<br />

Rägeboge die Betreuung des Mittagstisches<br />

für Schüler und Kindergartenkinder<br />

übernommen und die Schüler haben nun<br />

ihr eigenes Reich im alten Gemeindehaus<br />

gefunden.<br />

Endlich konnte der Gartenbereich neu<br />

gestaltet werden. Der Sandkasten mit dem<br />

Wasserzugang inspiriert die Kinder in ihrem<br />

Spiel und dem Experimentieren mit Wasser.<br />

Für das kommende Jahr gibt es die grosse<br />

Roger Steinemann<br />

Versicherungs-/Vorsorgeberater<br />

Aufgabe, all das Neue zu fundieren und zu<br />

etablieren. Das Chinderhuus Rägeboge legt<br />

Wert auf interne Weiterbildungen, um den<br />

Kindern eine zeitgemässe familienergänzende<br />

Betreuung zu bieten, in der sie sich<br />

wohl und geborgen fühlen dürfen.<br />

Bei allen, die das Chinderhuus Rägeboge<br />

unterstützen, bedankt sich der Vorstand des<br />

Krippenvereins <strong>Niederlenz</strong> ganz herzlich,<br />

allen voran bei den Mitarbeitern, den Eltern,<br />

allen Vereinsmitgliedern und all den Freunden<br />

und Förderern sowie der Gemeinde<br />

Die Kinder konnten an zahlreichen Aktivitäten teilnehmen.<br />

Kompetenz heisst, für<br />

den Kunden die beste<br />

Lösung zu finden.<br />

Ganz einfach. Fragen Sie uns.<br />

Helvetia Versicherungen<br />

Generalagentur Aarau<br />

Mitteldorfstrasse 37, 5033 Buchs<br />

T 058 280 33 11, F 058 280 33 00<br />

M 079 727 25 56, roger.steinemann@helvetia.ch<br />

www.helvetia.ch<br />

- 40 -<br />

<strong>Niederlenz</strong>, die die Arbeit und Anliegen<br />

ernst nimmt.<br />

Wenn auch Sie das Chinderhuus Rägeboge<br />

mit einer Spende unterstützen möchten,<br />

sind wir sehr dankbar. Mit Ihrer Spende<br />

helfen Sie mit, dass wir auch in Zukunft<br />

einkommensabhängige Betreuungstarife<br />

anbieten können.<br />

Spenden-Konto: 73.372.021, Hypothekarbank<br />

Lenzburg, Clearing No. 8307 (IBAN:<br />

CH60 0830 7000 0733 7202 1).<br />

Bei all der lebhaften Vorfreude, sollten<br />

wir nicht vergessen, einen Moment innezuhalten,<br />

uns der Stille und Besinnlichkeit<br />

hinzugeben und den Zauber dieser Zeit auf<br />

uns wirken lassen.<br />

Das Chinderhuus Rägeboge wünscht Ihnen<br />

und Ihren Familien eine besinnliche Advents-<br />

und Weihnachtszeit und ein gutes<br />

und gesundes Jahr 2012.<br />

Astrid Wey T


TJN macht Nägel mit Köpfen<br />

Nachdem die Gemeindeversammlung das<br />

Geld für einen Probebetrieb des Jugendtreffs<br />

in <strong>Niederlenz</strong> bewilligt hat, machte<br />

sich der Trägerverein (TJN) daran, die<br />

Räumlichkeiten definitiv auszuwählen. In<br />

Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat<br />

entschied man sich für das Feuerwehrlokal<br />

beim Roten Schulhaus. Und bereits im April<br />

2012, wenn die letzten Camper das heute als<br />

Parkhalle vermietete Lokal verlassen haben<br />

werden, kann mit den eigentlichen Umbau-<br />

und Einrichtungsarbeiten begonnen werden.<br />

Ein Grund mehr für den TJN, dringend<br />

mehr Helferinnen und Helfern zu suchen.<br />

Besonders Jugendliche (Oberstufenschüler,<br />

bzw. Maurer-, oder Elektriker-Lehrlinge,<br />

aber auch einfach aufgestellte Helferinnen<br />

und Helfer) brauchen wir in der Arbeitsgruppe<br />

„Umbau“! An der letzten Mitgliederversammlung<br />

des TJN wurden aber<br />

auch andere Arbeitsgruppen („Konzept“,<br />

„Betreiberteam“, „Infrastruktur/Einrichtung“)<br />

gebildet, die nun im Hinblick auf<br />

den Umbau bzw. die Eröffnung die Arbeit<br />

aufgenommen haben. Und hier sind ebenso<br />

alle willkommen, die mithelfen möchten,<br />

das <strong>Niederlenz</strong>er Jugendhaus konkret mitzugestalten.<br />

Interessierte melden sich unter<br />

jugendtreff.niederlenz@gmail.com. Infos<br />

finden sich auch auf www.niederlenz.ch<br />

und www.5702.ch.<br />

Luca Cirigliano, Präsident TJN T<br />

Chinderhuus Rägeboge<br />

Rössligasse 3, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Das Chinderhuus Rägeboge ist eine soziale Einrichtung, die als Verein<br />

organisiert ist. Gemäss Statuten muss der Vorstand aus mindestens 5<br />

Mitgliedern bestehen. Damit der Verein weiterhin existieren kann und<br />

beschlussfähig bleibt, sind wir dringend auf 3 (1 sofort und 2 zur<br />

Nachfolgeplanung) neue Vorstandsmitglieder angewiesen.<br />

Wer hat Zeit und Interesse, die vielseitige und anspruchsvolle Arbeit des<br />

Vorstands mit seiner Mithilfe zu unterstützen?<br />

Nähere Infos erhalten Sie von unserer Präsidentin: Astrid Wey<br />

Telefon 062 891 14 80 Mail kommission@chinderhuus-raegeboge.ch<br />

- 41 -<br />

Vereine<br />

Noch kann nicht im TJN töggelet werden.<br />

Sicher durch den Winter<br />

Schnee, Eis und Reifglätte gehören zu<br />

einem rechten Winter. Doch sie verwandeln<br />

Strassen und Trottoirs in glatte<br />

Rutschbahnen. Tipps zur Vermeidung<br />

von Stürzen:<br />

• Halten Sie sich mit Gleichgewichtstraining<br />

und Übungen für Kraft, Ausdauer<br />

und Beweglichkeit fit, denn<br />

durch gezielte körperliche Aktivität<br />

können Stürze zu einem grossenTeil<br />

verhindert oder deren Folgen gemindert<br />

werden.<br />

• Achten Sie auf genügend Bewegung<br />

im Alltag.<br />

• Tragen Sie Schuhe mit einem guten<br />

Profil und benutzen Sie allenfalls<br />

einen Gehstock.<br />

• Gleitschutz-Produkte unterstützen<br />

die Gleitfestigkeit von Winterschuhen.<br />

Wählen Sie solche mit dem<br />

bfuSicherheitszeichen.<br />

• Gehen Sie langsam und nehmen Sie<br />

sich genügend Zeit.<br />

• Benutzen Sie gut beleuchtete und<br />

übersichtliche Wege sowie Treppen<br />

mit Handläufen.


Vereine<br />

Die Turner wagten sich in die Schlucht<br />

Die Aktiven des STV <strong>Niederlenz</strong> besammelten<br />

sich an einem Samstagmorgen früh, um<br />

ins Vorarlberg zum Canyoning zu fahren.<br />

Ein traumhaft schönes Herbstwochenende<br />

war angesagt. Nach zweistündiger Fahrt im<br />

Bus trafen wir in Nüziders ein. Guide und<br />

Bergführer Wolfgang begleitete uns durch<br />

das sportlich-abenteuerliche Wochenende.<br />

Als erstes wurden wir mit den Neoprenanzügen<br />

und Spezialschuhen fürs Canyoning<br />

ausgerüstet.<br />

In der Kobelach ob Dornbirn lag das für uns<br />

geeignete Einstiegstobel. Nachdem wir uns<br />

in die engen Anzüge gepresst hatten, hiess<br />

es für uns, Kontakt mit dem Bach aufzunehmen.<br />

Unter einer Brücke stiegen wir<br />

hinein, und das erste Wort war: Kalt!! Doch<br />

jetzt ging es bachabwärts, und bald schon<br />

rutschten wir über die ersten Naturbahnen<br />

hinunter. Der erste Sprung aus drei Metern<br />

Höhe stellte eine erste Herausforderung<br />

dar, vor allem, weil man an enger Stelle<br />

zwischen zwei Felsen hinunter springen<br />

musste. Nach langer schattiger Strecke mit<br />

Rutschen, Waten und Schwimmen wollten<br />

wir etwas Sonneneinfall und endlich Sprünge.<br />

So kam als Höhepunkt zum Schluss der<br />

Siebenmetersprung gerade recht. Mit einem<br />

Adrenalinkick verliessen wir das Bachbett.<br />

Nach einer Stärkung mit warmem Tee<br />

verabschiedeten wir uns von „Wolfi“ und<br />

seinem Helfer und fuhren zum Hotel Valblu<br />

in Bludenz. Dort konnten wir uns ausruhen<br />

und im Spa-Bereich wunderbar erholen.<br />

Nach dem Abendessen erkundeten wir<br />

Bludenz. Voller Erwartung auf den nächsten<br />

Tag ging es zur Ruhe. Mit einem reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet wurden wir für den<br />

Start gestärkt. Dann holte uns auch schon<br />

„Wolfi“ ab. Er führte uns auf den Muttersberg<br />

oberhalb Bludenz. Mit der Gondel<br />

überbrückten wir die ersten Höhenmeter. Er<br />

hatte vor, mit uns eine dreieinhalbstündige<br />

Rundwanderung zum Aussichtspunkt „Hoher<br />

Frassen“ zu machen. Die Hälfte nahm<br />

den Aufstieg in Angriff, der Rest machte die<br />

Abkürzung unten herum.<br />

Das Canyoning-Abenteuer begann mit einem Sprung in die Schlucht.<br />

Das Vorarlberg wurde von den Turnern auf sportliche Weise genossen.<br />

- 42 -<br />

Bei einer Jause-Station liessen wir den<br />

Sonntag gemeinsam in guter Gesellschaft<br />

ausklingen. Dann machten wir uns an den<br />

Abstieg und verabschiedeten uns von „Wol-<br />

fi“. Marc, dem Organisator, und den Fahrern<br />

Andi und Mark sei herzlich gedankt.<br />

Andres Frey<br />

Aktive Freizeitbeschäftigung<br />

in der Jugi<br />

Der Turnverein <strong>Niederlenz</strong> engagiert sich<br />

für eine sinnvolle, aktive Freizeitbeschäftigung<br />

von Kindern und fördert so einen<br />

gesunden, bewussten Lebensstil. Wir bieten<br />

bewegungsfreudigen Kindern an, sich in<br />

der Jugi spielerisch zu messen. Das Turnen<br />

fördert damit in jungem Alter nebst Leistungsbereitschaft<br />

vor allem den Teamgeist.<br />

Das Programm ist polysportiv: Unihockey,<br />

Minitramp, Jogging, Spiele, Weit- und<br />

Hochsprung und vieles mehr. Die Schüler<br />

sind herzlich zum Schnuppern eingeladen.<br />

Buebe-Jugi (ab 1. Klasse) jeweils Mittwoch,<br />

18 bis 19 Uhr, Turnhalle Rössligasse. Kontaktperson<br />

ist Christian Helbling (076 453<br />

56 96). T


<strong>Niederlenz</strong> „unter Strom“ setzen<br />

Im Anschluss an die schreckliche Katastrophe<br />

im Atomkraftwerk in Fukushima<br />

(Japan) im März <strong>2011</strong> haben National- und<br />

Ständerat in den letzten Monaten beschlossen,<br />

mittelfristig aus der Atomenergie auszusteigen.<br />

Daraus stellen sich für unsere<br />

Gesellschaft zwei wichtige Fragen:<br />

• Wie ersetzen wir den Strom aus den<br />

Atomkraftwerken durch neue, erneuerbare<br />

Energie?<br />

• Wie kann der Strombedarf verringert<br />

werden?<br />

Zwei Arbeitsgruppen<br />

<strong>Niederlenz</strong>erinnen und <strong>Niederlenz</strong>er, die<br />

sich für diese Themen interessieren, wurden<br />

im letzten „Dorfgeischt“ zu einem ersten<br />

Treffen eingeladen. Am 25. Oktober trafen<br />

sich 18 Personen im Cholechäller zu einer<br />

ersten spannenden Diskussion zu diesen<br />

hochaktuellen Themen. Es wurde beschlossen,<br />

zwei Arbeitsgruppen zu bilden. um<br />

Ideen zu entwickeln, welche Beiträge wir<br />

in <strong>Niederlenz</strong> dazu leisten können. Die<br />

eine Arbeitsgruppe nennt sich vorläufig<br />

„Produktion von Strom“, die andere „Strom<br />

sparen / Strom effizient nutzen“.<br />

Beispiele aus der Nachbarschaft<br />

Durch Privatpersonen wurde in Scherz auf<br />

Ferien in Sicht!<br />

6. <strong>Niederlenz</strong>er Dorflager im Frühling 2012<br />

In der ersten Woche der Frühlingsschulferien,<br />

von Ostermontag, 9. April, bis Samstag,<br />

14. April, werden wir bereits zum sechsten<br />

Mal das <strong>Niederlenz</strong>er Dorflager in St. Stephan<br />

im Simmental durchführen.<br />

Das einladende Ferienhaus bietet Platz für<br />

bis zu 60 Personen. Es hat kleine und auch<br />

grössere Schlafzimmer und mehrere Aufenthaltsräume,<br />

mit einem Pingpong-Tisch<br />

und einem Töggelikasten. Auf der Terrasse<br />

kann man die herrliche Aussicht auf die<br />

Schneeberge geniessen. Vor dem Haus befindet<br />

sich eine Wiese zum Fussball- oder<br />

Volleyball spielen.<br />

Das Dorflager bietet für jeden etwas: anspruchsvolle<br />

Wanderungen in den Bergen<br />

oder gemütliche Spaziergänge der Simme<br />

entlang, spannende Tischtennisturniere<br />

oder lustige Gesellschaftsspiele, hitzige<br />

Diskussionsrunden, eifriges Basteln oder<br />

süsses Nichtstun …<br />

Jeden Tag lassen wir uns von einer anderen<br />

Küchenmannschaft kulinarisch verwöhnen.<br />

dem Dach des Schulhauses gemeinsam<br />

eine Photovoltaik-Anlage realisiert, weil<br />

festgestellt wurde, dass die Kosten für<br />

grössere Anlagen günstiger sind als viele<br />

kleine Anlagen. In Staufen wurde kürzlich<br />

eine AG gegründet, die auf dem Dach des<br />

neuen Gemeindehauses ebenfalls eine<br />

Photovoltaik-Anlage erstellen will. Das für<br />

die Gründung der AG notwendige Kapital<br />

wurde im Nu von interessierten Personen<br />

um 50 Prozent überzeichnet. In Lenzburg<br />

wurden zwei Strassenzüge versuchsweise<br />

mit LED-bestückten Lampen (die sehr viel<br />

weniger Strom benötigen) ausgerüstet, um<br />

Erfahrungen zu sammeln. Diese Beispiele<br />

zeigen, dass auf Stufe der Gemeinde sehr<br />

viele Möglichkeiten bestehen, um Strom aus<br />

erneuerbaren Energien zu produzieren oder<br />

Strom durch den Einsatz von stromeffizienten<br />

Geräten zu sparen (Weitere Beispiele<br />

sind im letzten „Dorfgeischt“ aufgeführt).<br />

In der vorzüglich eingerichteten Küche<br />

bereiten wir unser Essen selber zu.<br />

Die Preise betragen Fr. 300.– für Erwachsene<br />

und Fr. 220.– für Kinder von 2 bis 16<br />

Jahren. Familien bezahlen für das zweite<br />

Kind Fr. 150.– und für das dritte Kind Fr.<br />

50.–. Kinder von bis zwei Jahre reisen gratis<br />

mit. Inbegriffen sind die Reise mit dem Car<br />

von <strong>Niederlenz</strong> direkt vors Lagerhaus und<br />

zurück, Unterkunft und Essen.<br />

Bei Fragen geben wir gerne weitere<br />

Auskünfte! Anmeldungen nehmen gerne<br />

entgegen:<br />

Sonja Schönbächler, Tel. 062 891 17 24,<br />

sso.schoen@gmail.com<br />

Heidi Henck Kräuchi, Tel. 062 891 11 59,<br />

hhenck@mac.com<br />

Monica Schmutz, Tel. 062 891 93 16,<br />

monica.schmutz@bluemail.ch<br />

Andreas und Esther Kilchenmann Bingesser,<br />

Tel. 062 891 55 04, esthi.andi@<br />

hispeed.ch<br />

Anmeldeschluss ist der 15. Februar 2012.<br />

- 43 -<br />

Mach mit<br />

Fehlende Informationen<br />

Bei den ersten Diskussionen zu diesen<br />

Themen wurde festgestellt, dass uns viele<br />

Informationen fehlen. Zum Beispiel: Woher<br />

kommt unser Strom? Wie viel Strom<br />

benötigen die Haushalte, die Industrie, die<br />

Strassenbeleuchtung. Was ist Aabachstrom?<br />

Wäre eine Konzession für ein Wirbelkraftwerk<br />

in <strong>Niederlenz</strong> erhältlich? Wie werden<br />

die Stromrechnungen gelesen? Was sind<br />

Top-Ten-Produkte? Welche Leuchtmittel<br />

muss ich wo einsetzen? usw.<br />

Werner Jaun, Chef der Regionalen Technischen<br />

Betriebe, hat sich zur Verfügung<br />

gestellt, am Montag, 16. Januar 2012 im<br />

Singsaal des roten Schulhauses zu diesen<br />

und weiteren Fragen Antworten zu geben.<br />

<strong>Niederlenz</strong> „unter Strom setzen“<br />

Wer Interesse und Lust hat, <strong>Niederlenz</strong><br />

„unter Strom“ zu setzen, ist herzlich eingeladen,<br />

in einer der beiden Arbeitsgruppen<br />

mitzuarbeiten. Ein Einstieg und auch ein<br />

Ausstieg sind jederzeit möglich.<br />

Melden Sie sich einfach bei uns und Sie<br />

erhalten jeweils die Einladungen.<br />

Sandra Häusermann, Jürg Link, Heinz<br />

Richner, Willi Rusterholz T<br />

Wir freuen uns auf eine tolle Lagerwoche<br />

mit vielen geselligen und unternehmungslustigen<br />

<strong>Niederlenz</strong>erinnen und <strong>Niederlenz</strong>ern!<br />

Monica Schmutz, Sonja Schönbächler,<br />

Esther und Andreas Bingesser Kilchenmann,<br />

Heidi Henck Kräuchi und Team. T


Peter Kern AG<br />

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Gewerbestrasse 1 • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

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Mo 11.00 - 14.00 abends geschlossen<br />

Di-Fr 11.00 - 14.00 17.30 - 23.30<br />

Sa-So mittags geschlossen* 17.30 - 23.30<br />

* Sonntag mittag ab 20 Personen Bankett möglich<br />

Mühlestrasse 4, 5702 <strong>Niederlenz</strong>, Tel. 062 891 66 14<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für März-Ausgabe:<br />

15. Februar 2012<br />

dorfgeischt@niederlenz.ch<br />

Seit 1974 Ihr direkter Ansprechpartner für:<br />

Autoelektronik • MFK-Bereitstellung • Service rund ums Auto<br />

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- 44 -<br />

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Loslassen<br />

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Wellness-Wochen<br />

7. Mai – 13. Mai. 2012<br />

12. Mai – 19. Mai 2012<br />

Entspannen<br />

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unter den<br />

in der Toscana<br />

7 - 8 Tage den Alltag vergessen<br />

mit<br />

Ursi und Margrit


Frauenpower in der Toscana<br />

Ein Traum ist in Erfüllung gegangen –<br />

Wellness-Ferien unter Sonne und Palmen<br />

in der Toscana. Die Idee, Sportaktivitäten<br />

kombiniert mit kulturellen Ausflügen<br />

anzubieten, ist wahr geworden. Unter der<br />

Leitung von Ursi Hofstetter und Margrit<br />

Kliem fuhr eine gemischte und motivierte<br />

Gruppe von 32 Frauen mit dem Car nach<br />

Marina di Bibbona, direkt ans Meer.<br />

Die wunderschöne Anlage des Hotels Marinetta<br />

eignete sich bestens für das tägliche<br />

Aktivprogramm. Noch vor dem Frühstück<br />

begann der Morgen jeweils mit Qi-Gong<br />

am Sandstrand, mit einem herrlichen Blick<br />

über das Meer. Bei schon heissen Temperaturen<br />

ging es weiter mit Pilates-Training im<br />

Hotel-Park unter den grossen Palmen und<br />

am Abend jeweils das Aquafit zu zackiger<br />

Musik im Pool.<br />

Die grosse Nordic-Walkingtour führte durch<br />

die grossen Pinienwälder nach Cecina Mare.<br />

Nach einem erfrischenden Bad im Meer<br />

wartete auf der Terrasse des Restaurants<br />

direkt am Strand ein kulinarisch hoch stehendes<br />

5-Gang-Spezialitätenmenu auf die<br />

Teilnehmerinnen. Die Velotour am Dienstag<br />

zum grossen Warenmarkt nach Cecina wurde<br />

zu einer lustigen Erlebnisfahrt. An den<br />

Marktständen bot sich dann Gelegenheit für<br />

individuelle Einkäufe.<br />

Neben dem sportlichen Angebot standen<br />

zwei kulturelle Ausflüge auf dem Programm.<br />

Die erste Reise führte nach Lucca<br />

mit seiner romantischen Altstadt und den<br />

Mit dem Velo die Toscana erkundet<br />

Qi Gong mit Blick aufs Meer<br />

bekannten Stadtmauern. Am Nachmittag<br />

ging es dann weiter nach Pisa. Hier durfte<br />

der Besuch der Piazza dei Miracoli (Platz<br />

der Wunder) mit dem Schiefen Turm nicht<br />

fehlen. An einem andern Tag führte die<br />

Reise durch die berühmte Zypressenallee<br />

in das typisch toskanische Dorf Bolgheri.<br />

In den malerischen Gassen verlockten die<br />

Spezialitätenläden zum Einkaufen und<br />

zum Verweilen. Bei der Führung durch das<br />

moderne Weingut „Guado al Melo“ und<br />

der anschliessenden Degustation gab es<br />

sehr viel Interessantes über die Rebberge<br />

und den speziellen Weinen aus der Region<br />

zu erfahren.<br />

- 45 -<br />

Mach mit<br />

Nebst dem Wochenprogramm blieb den<br />

Teilnehmerinnen aber immer wieder genügend<br />

Zeit um auszuruhen, sich massieren zu<br />

lassen, zu schwimmen, im Pinienwald oder<br />

am Meer zu spazieren oder ganz einfach<br />

gemütlich unter einer Palme zu sitzen und<br />

ein Buch zu lesen. Bei vielen immer wieder<br />

lustigen Situationen wurden die Lachmuskeln<br />

nicht nur im Pilates, sondern auch in<br />

der Freizeit trainiert.<br />

Die Wellness-Woche war ein grosser Erfolg<br />

und wird bei allen in bester Erinnerung<br />

bleiben. Margrit und Ursi sind bereits voll<br />

motiviert daran, die nächste Ferienreise zu<br />

planen. Ursi Hofstetter T


Kultur<br />

Chällergschicht mit Jörg Bohn<br />

23. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Am 23. <strong>Dezember</strong> ist es wieder soweit: Die Cholechällertüren<br />

öffnen sich zur traditionellen Chällergschicht. Jörg Bohn<br />

entführt alle grossen und kleinen Menschen ab 5 Jahren in<br />

eine traumhafte Geschichtenwelt. Dazu gibt es Punsch und<br />

Lebkuchen. Eine wunderbare Einstimmung auf Weihnachten!<br />

Pro5702 T<br />

Tulpirella: „Lifting“<br />

das musikalisch clowneske 2Frau-Theater<br />

Samstag, 21. Januar 2012, 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Sonja Plüss und Angelika Binz spielen zwei Frauen, die gegensätzlicher<br />

nicht sein könnten: Ida Frei bevorzugt keine<br />

Überraschungen, Fanny Vogel liebt das Spontane. Ida mag<br />

Schlager und Fanny hat eine Chorallergie. Ihre gemeinsame<br />

Leidenschaft: Buntwäsche 60 Grad. Sie treffen sich immer am<br />

Samstagabend in der Waschküche und lassen ihrer Wäsche und<br />

ihrer Phantasie freien Lauf. Da wird getratscht und geklatscht<br />

über die Nachbarn und alle Gerüchte, Vermutungen und Skandale<br />

genüsslich ausgebreitet. Da wird gesungen und gestritten,<br />

geträumt und gelitten.<br />

Doch an diesem Abend kommt alles ein ganz klein wenig anders<br />

als üblich. Das ach so geliebte Vogelfrei-Programm kommt ins<br />

Schleudern. Die zwei Frauen packen das Publikum mit ihrer<br />

Mimik, Musik und Gesang, Schlagfertigkeit und Wortwitz.<br />

www.tulpirella.ch Pro5702 T<br />

- 46 -<br />

Konzert: Voices of Joy<br />

15. Januar 2012, 17.00 Uhr<br />

im Gemeindesaal, Schulhaus Rössligasse<br />

Leitung: Roberto Caranci<br />

Voices of Joy begeistert seit mehr als zehn Jahren die Zuhörer<br />

mit mitreissenden Gospelsongs und Spirituals. In den Konzerten<br />

des rund 70-köpfigen Chors werden die Herzen weit.<br />

Der Chor probt jeweils dienstags in <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Mehr Infos unter www.voicesofjoy.ch T


Faltsch Wagoni<br />

„wort & wild - artgerechte Unterhaltung“<br />

Samstag, 18. Februar, 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

In ihrem aktuellen Programm verbinden Der&Die Prosperi satirische<br />

Wortkunst und inszenierte Poetry-Songs zu einer ungewöhnlichen<br />

Darbietung wissenschaftlichen Ganzkörperkabaretts.<br />

Als Paargroover, Menschenforscher und Bühnenprimaten ohne<br />

Beisshemmung begeben sie sich auf Sprachsafari rund um das<br />

Thema Mensch und Natur. Mit poetischen Wortschlössern,<br />

wilden Gesängen und ekstatischer Trommel-Lust (Die Prosperi)<br />

- groovenden Gitarren und verzaubernden Sphärenklängen<br />

(Der Prosperi) beschwören sie nicht nur engagierte Nacktschneckenschützer.<br />

Wer im Dschungel der Großstadt dem „Tier in<br />

mir“ begegnen möchte, dem ist artgerechte Unterhaltung auf<br />

höchstem Niveau garantiert.<br />

Seit vielen Jahren texten, singen, streiten, beaten und gebärden<br />

sich Der&Die Prosperi (Silvana und Thomas Prosperi) als<br />

Künstlerduo Faltsch Wagoni lustvoll auf renommierten Bühnen<br />

im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Pro5702 T<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wann haben Sie das letzte Mal etwas gesucht? Wir kennen<br />

es alle: die Schlüssel verlegt, kein Kinderhütedienst, die Geschenkidee<br />

fehlt. Man sucht nach einer Lösung, der rettenden<br />

Eingebung, der zündenden Idee. Denn schliesslich, so sagt<br />

zumindest das Sprichwort: Wer sucht, der findet.<br />

Auch wir in der Kulturkommission waren auf der Suche, auf<br />

der Suche nach neuen Kommissionsmitgliedern. Nun ist es<br />

geschafft: Wir freuen uns sehr, dass wir wieder vollzählig,<br />

voller Elan und mit einem spannenden neuen Veranstaltungsprogramm<br />

in die nächste Kultursaison starten können.<br />

Wäre schön, wenn wir Sie bald mal wieder bei uns im Cholechäller<br />

begrüssen dürften! Pro5702<br />

Corinne Wyss, Corinne Gaberell, Tanja Hauri, Indra Joshi,<br />

Michelle Uhlmann, Felix Burkard und Köbi Knüsel T<br />

- 47 -<br />

Kultur<br />

RINGO<br />

Samstag, 3. März 2012, 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

RINGO, das sind Simon Kaufmann (Lead-Gesang & Bass),<br />

Mike Moling (Piano & Backing Vocals) und Niklaus Gehring<br />

(Drums & Backing Vocals). Allen dreien ist klar, dass sie einen<br />

Sound kreiert haben, den es so noch nicht gibt: barockartige<br />

Klavierharmonien und ausgetüftelte Chorgesänge kombiniert<br />

mit verzerrtem Bass und Uptempo-High-Energy Getrommel.<br />

Das ist wie Chili-Schokolade fürs Ohr. Dazu kommen die<br />

witzigen Alltagsgeschichten in den Mundarttexten, die einen<br />

reizvollen Gegensatz zum „grossen Kino“ der Musik bilden.<br />

RINGO waren „Das beste Talent“ des Monats Mai <strong>2011</strong> auf<br />

DRS3. www.ringomusic.ch Pro5702 T<br />

Pro5702 Vorverkauf: www.cholechäller.ch oder<br />

HBL, Geschäftsstelle <strong>Niederlenz</strong>, 062 888 49 80


<strong>Dezember</strong><br />

Agenda<br />

Veranstaltungskalender<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> - März 2012<br />

Di 20. Dez. 18-20 Eröffnung des Dorfgeischt-Adventsfensters Dorfgeischt-Briefkasten bei der Gemeindekanzlei<br />

Fr 23. Dez. 19.00 „Chällergschicht“ mit Jörg Bohn, im Cholechäller<br />

Januar<br />

So 8. Januar 11.00 Begrüssungsapéro der Gemeinde im Singsaal<br />

Mi 11. Januar 14.00 Senioren-Nachmittag im Altersheim am Hungeligraben: Konzert mit Monica Angelini<br />

und Erwin Heusser<br />

So 15. Januar 17.00 Gospelkonzert „Voices of Joy“, im Gemeindesaal<br />

Mo 16. Januar „<strong>Niederlenz</strong> unter Strom setzten“, Informationen von Werner Jaun, Chef RTB, im Singsaal<br />

Di 17. Januar 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben<br />

Sa 21. Januar 09.00 Informationsanlass „Gesunde Ernährung und gesundes Ernährungsverhalten“,<br />

im Schulhaus Rössligasse<br />

Sa 21. Januar 20.15 Tulpirella – das musikalisch clowneske 2Frau-Theater im Cholechäller<br />

Februar<br />

Mi 8. Februar 14.00 Senioren-Nachmittag im Altersheim am Hungeligraben: Schnetz und Drunder<br />

mit Ariane und Heinz Deubelbeiss<br />

Sa 18. Februar 20.15 FALTSCH WAGONI, „Wort und Wild – artgerechte Unterhaltung“ im Cholechäller<br />

Di 21. Februar 08.00 Papiersammlung der Schulen<br />

11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben<br />

Sa 25. Februar 10.00 Infomorgen für neue Musikschüler, Aula Schulhaus Hellmatt, Wildegg<br />

März<br />

Sa 3. März 20.15 RINGO, im Cholechäller<br />

Mi 7. März 14.00 Senioren-Nachmittag im Altersheim am Hungeligraben: Musiklotto mit Verena Speck<br />

So 11. März Eidgenössische Volksabstimmung<br />

Di 20. März 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben<br />

Sa 24. März Waldarbeitstag<br />

Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten!<br />

Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden.<br />

Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov.<br />

Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats<br />

Wir haben neue Einwohner: der Biber hat <strong>Niederlenz</strong> erreicht. Unser Bauamtspersonal hat die 1. Frassspuren gesichtet.<br />

- 48 -

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