Dezember 2011 - Niederlenz
Dezember 2011 - Niederlenz
Dezember 2011 - Niederlenz
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<strong>Niederlenz</strong>er<br />
Dorf Geischt<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> Nr. 85 22. Jahrgang<br />
Adventsfenster leuchten in <strong>Niederlenz</strong><br />
Im November lernt der Mensch die Dunkelheit<br />
wieder kennen. Immer früher<br />
verabschiedet sich die Sonne, und der<br />
Herbstwind fegt die goldenen und rot<br />
leuchtenden Blätter von den Bäumen. Sie<br />
waren wie Flammen im Grau des Nebels,<br />
aber jetzt sind auch sie erloschen. Die Stille<br />
des Winters kündigt sich an. – Da, auf einmal,<br />
blitzt hier und dort ein Licht auf. Es<br />
ist <strong>Dezember</strong> geworden, die Adventszeit ist<br />
angebrochen. Das Dorf verwandelt sich in<br />
einen grossen Adventskalender, in welchem<br />
Tag für Tag ein Fensterchen geöffnet wird<br />
und die Besucher mit einer leuchtenden<br />
Überraschung erfreut.<br />
In <strong>Niederlenz</strong> ist die Tradition der Adventsfenster<br />
nicht mehr wegzudenken. Die<br />
beiden Organisatorinnen, Brigitte Oppliger<br />
und Rita Gloor, haben es denn auch nicht<br />
4. <strong>Dezember</strong> bei der ref. Kirche: die<br />
2.-, 3.- und 4.-Klässler bastelten diese<br />
wunderschöne Laterne im Unterricht<br />
unter Anleitung von Gabi Kehl,<br />
Katechetin.<br />
1. <strong>Dezember</strong>, Altersheim: Frau Trautmann hat mit 13 Bewohnern des Altersheims diese<br />
funkelnden Sterne gefertigt. Im silbernen Rahmen bringen sie ein Stück Himmel auf die<br />
Erde.<br />
allzu schwer, immer wieder genügend<br />
Menschen und Institutionen zu finden, die<br />
sich für die Übernahme eines Datums bereit<br />
erklären. Trotzdem wäre es für sie schön,<br />
wenn sie gar nicht mehr aktiv auf die Suche<br />
gehen müssten. „Ein Adventsfenster kann<br />
ohne grossen Aufwand gestaltet werden.<br />
Manchmal haben gerade einfache Dinge<br />
eine wunderschöne Wirkung,“ meint Frau<br />
Gloor. „Und auch die Eröffnung sollte keine<br />
Belastung sein. Ein heisses Getränk wird<br />
immer geschätzt, weil man sich daran die<br />
kalten Hände wärmen kann ... Mehr muss<br />
nicht sein.“<br />
Eine wichtige Rolle spielen aber auch die<br />
Besucher, denn selbstverständlich tut es<br />
jenen, die ein Fenster gestaltet haben, gut,<br />
wenn dieses auch wahrgenommen wird und<br />
andere erfreut. Geteilte Freude ist doppelte<br />
Freude. Ein Spaziergang durchs immer<br />
weihnächtlicher werdende Dorf ist immer<br />
ein beglückendes Erlebnis. Oder einfach<br />
gut für die Verdauung nach dem Nachtessen.<br />
Frau Gloor: „Viele vergessen, dass die<br />
Fenster bis 21 Uhr beleuchtet sind. Gerade<br />
für Familien mit Kindern ist 18 Uhr oft<br />
keine gute Zeit für einen Abendspaziergang.<br />
Dies sollte aber kein Grund sein, ihn nicht<br />
auf etwas später zu verschieben.“<br />
Im September-Dorfgeischt wird jeweils die<br />
Bevölkerung aufgerufen, sich für ein Adventsdatum<br />
bei den beiden Organisatorinnen<br />
zu melden. Diese koordinieren dann alles<br />
und versuchen das Menschenmögliche,<br />
damit jeder sein Wunschdatum bekommt.<br />
Eine Liste mit den Angaben, wann wo ein<br />
Fenster eröffnet wird, wird dann von der<br />
Gemeindeverwaltung fertig gestellt und verteilt.<br />
Sie kann auf der Gemeinde-Webseite<br />
als PDF heruntergeladen werden.<br />
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weitere Bilder auf Seite 11
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Alterswohnungen in Sichtweite<br />
So lautete der Titel eines Berichts über<br />
die Ortsbürgergmeind in der az – und tatsächlich<br />
bewilligte die Ortsbürgerschaft<br />
einen diesbezüglichen Kredit von 800 000<br />
Franken. Damit wird aber noch nicht die<br />
Realisierung der Alterswohnungen in Sichtweite<br />
gebracht, sondern vorerst nur die dazu<br />
notwendigen umfangreichen Vorarbeiten.<br />
Der Idee, auf den in der Nähe des Altersheims<br />
gelegenen Liegenschaften „Kull<br />
Ida“ und „Aeschbach“ – beide im Besitz<br />
der Ortsbürger – der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong><br />
bislang fehlende Alterswohnungen<br />
zu erstellen, folgte 2008 ein Auftrag an<br />
die Metron Raumentwicklung AG, Brugg,<br />
Erschliessungs- und Bebauungsstudien zu<br />
erarbeiten. 2009 konnte zusätzlich eine<br />
nördlich des Areals „Kull Ida“ gelegene<br />
Parzelle erworben werden, und 2010 wurde<br />
für die weitere Begleitung des Vorhabens<br />
eine Kommission einberufen.<br />
Die Bereitstellung von 800 000 Franken<br />
ermöglicht nun in erster Linie die Erarbeitung<br />
eines Bauprojekts mit detailliertem<br />
Kostenvoranschlag. Weiter werden intensive<br />
Abklärungen in die Wege geleitet, die<br />
die Trägerschaft und die Finanzierung wie<br />
auch allfällige Beteiligungsmöglichkeiten<br />
betreffen.<br />
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Oben: Das Projekt umfasst 5 neue<br />
Häuser und einen Anbau am bestehenden<br />
Altersheim<br />
Unten: Süd-West-Ansicht<br />
- 3 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
für Ihre Böden<br />
Das Vorprojekt zeigt vier in einer Reihe<br />
angeordnete Baukörper nördlich und auf<br />
gleicher Höhe des Altersheims sowie einen<br />
Ersatzbau anstelle des Bauernhauses an der<br />
Hauptstrasse. In den fünf Gebäuden sind<br />
21 Wohnungen mit 2½ resp. 3½ Zimmern<br />
sowie kleinere Gewerberäumlichkeiten<br />
vorgesehen.<br />
Man ist nun gespannt, wie und in welchem<br />
Zeitrahmen sich das Projekt weiter entwickelt<br />
und welche Resultate die Abklärungen<br />
ergeben werden. Mit der unbestrittenen<br />
Genehmigung des Projektierungskredits ist<br />
wohl auch das grosse Interesse an Alterswohnungen<br />
in unserer Gemeinde definitiv<br />
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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
„Wer zahlt, befiehlt nicht mehr“<br />
90 bis 95 Prozent der Einnahmen, die in<br />
die <strong>Niederlenz</strong>er Gemeindekasse fliessen,<br />
versickern in festen Ausgaben, auf welche<br />
die Gemeinde keinerlei Einfluss hat. Dabei<br />
steht <strong>Niederlenz</strong> vor grossen Vorhaben:<br />
Bis 2016 wird mit Investitionen zwischen<br />
12 und 15 Millionen Franken gerechnet –<br />
notwendigen Investitionen und keineswegs<br />
Wunschbedarf. Für 2012 kommt <strong>Niederlenz</strong><br />
noch mit einem gleichbleibenden Steuerfuss<br />
von 120 Prozent davon, weil vom Eigenkapital<br />
gezehrt werden kann, welches in den<br />
letzten beiden guten Jahren auf die hohe<br />
Kante gelegt werden konnte. Für Maurice<br />
Humard, Gemeindeammann und Finanzchef,<br />
wird aber eine Steuerfusserhöhung<br />
unumgänglich, sofern nichts gänzlich Unerwartetes<br />
passiert. Man spricht von 127<br />
statt 120 Prozent, was im schlimmsten Fall<br />
schon 2013 nötig werden könnte.<br />
Den Letzten beissen die Hunde<br />
Dass der finanzielle Spielraum in <strong>Niederlenz</strong><br />
wie in den meisten Gemeinden immer enger<br />
wird, hat vor allem einen Grund: Bund und<br />
Kanton senken die Steuern, ohne dass sie<br />
selber die Ausfälle durch Sparmassnahmen<br />
gänzlich kompensieren können. So werden<br />
Aufgaben und damit Ausgaben nach unten<br />
abgewälzt. Nach dem geflügelten Wort,<br />
wonach den Letzten die Hunde beissen,<br />
müssen die Gemeinden die Suppe auslöffeln.<br />
Stichworte sind die Spitalfinanzierung,<br />
die happigen Restkosten der Langzeitpflege,<br />
d. h. Alters- und Pflegeheime, Spitex, und<br />
die Bildung, worunter erhöhte Anteile an<br />
den Lehrerbesoldungen, Kinderheimen,<br />
Sonderschulen und das Obligatorium eines<br />
zweiten Kindergartenjahres fallen. Allein<br />
diese Positionen werden <strong>Niederlenz</strong> 2013<br />
mit zusätzlichen 500 000 Franken belasten,<br />
was 7 bis 8 Steuerprozenten entspricht.<br />
Für Humard bedeutet dies, dass nicht mehr<br />
befiehlt, wer zahlt, sondern die Gemeinden<br />
werden zum Verwalter dessen, was Bund<br />
und Kanton beschliessen. „Das ist frustrierend<br />
und macht keinen Spass mehr“, stellt<br />
der erfahrene Gemeindeammann fest. Der<br />
Aargau, so meint er, wolle im Wettbewerb<br />
der Kantone gut dastehen, nehme aber in<br />
den Gemeinden steigende Steuerfüsse in<br />
Kauf. Ausnahmen bestätigen diese Regel.<br />
Jahr für Jahr eine Wundertüte<br />
Dass <strong>Niederlenz</strong> zumindest 2012 noch bei<br />
einem Steuerfuss von 120 Prozent bleiben<br />
kann, ist dank der optimistischen Schätzung<br />
des Steuerertrags möglich. Auf eine fernere<br />
„Kein finanzieller Spielraum mehr“.<br />
Gemeindeammann Maurice Humard<br />
Zukunft will sich Humard nicht festlegen.<br />
„Es ist dermassen unsicher, was alles<br />
passieren wird, dass wir von Jahr zu Jahr<br />
entscheiden“, stellt Humard fest und meint<br />
damit nicht nur die Steuereinnahmen und<br />
die Wirtschaftslage, sondern auch künftige<br />
Beschlüsse von Bund und Kanton, welche<br />
die Planung der Gemeindefinanzen zu Wundertüten<br />
machen könnten. Gerade jetzt ringt<br />
der Kanton um ein neues Steuersenkungspaket,<br />
bei dem die grossrätliche Kommission<br />
jegliches Augenmass zu verlieren scheint.<br />
Bei den Kennzahlen, die der Kanton in allen<br />
Gemeinden eruiert, kommt <strong>Niederlenz</strong> auf<br />
ein Total von 12 Punkten. Das bedeutet, dass<br />
der Gemeindehaushalt nicht in Ordnung ist<br />
und Handlungsbedarf besteht. Das Total der<br />
Kennzahlen reicht von 0 bis 24. Erst ab 20<br />
gibt es nichts zu bemängeln. Noch 2010<br />
kam <strong>Niederlenz</strong> auf 18 und 2008 gar auf<br />
23 Punkte. Zwar ist die Nettoverschuldung,<br />
d.h. nach Abzug des Finanzvermögens, mit<br />
gut 2 Millionen Franken oder 483 Franken<br />
pro Kopf der Bevölkerung klein, doch<br />
- 4 -<br />
drücken andere Faktoren die Gesamtbeurteilung.<br />
Hinausschieben geht nicht mehr<br />
12 bis 15 Millionen für Investitionen in<br />
den kommenden Jahren. Ist das wirklich<br />
nötig? mag man sich fragen. Für Humard<br />
stellt sich diese Frage nicht. Jahrelang hat<br />
<strong>Niederlenz</strong> sämtliche Vorhaben hinausgeschoben.<br />
Etwa die Hauptstrasse um über 25<br />
Jahre, die provisorischen Kindergärten sind<br />
in einem desolaten Zustand, einzig beim<br />
Sportplatz könnte man sich streiten, doch<br />
da hat der Souverän gesprochen. Als grosse<br />
Unbekannte kommt die Schulraumplanung<br />
hinzu, für die jetzt 100 000 Franken ausgegeben<br />
werden. Fest steht nur, dass es einen<br />
fünften Kindsgi braucht, doch wie sich die<br />
anstehenden Änderungen im Schulwesen<br />
auf den Raumbedarf auswirken, ist völlig<br />
schleierhaft.<br />
Eines steht fest: Aus den laufenden Rechnungen<br />
kann nichts mehr für Investitionen<br />
abgezweigt werden. Dafür braucht es eine<br />
Erhöhung des Steuerfusses. Damit muss<br />
ein Drittel der Investitionen gedeckt werden<br />
können. Das zweite Drittel kommt aus<br />
dem Verkauf oder den Einnahmen aus dem<br />
„Tafelsilber“, also Hammermatte, Rickli-<br />
Hof, und oberer Steinler. Das dritte Drittel<br />
schliesslich sollte über Subventionen und<br />
Beiträge der Ortsbürgergemeinde berappt<br />
werden. Da stellt sich natürlich auch die<br />
Frage, ob <strong>Niederlenz</strong> je wieder Chancen<br />
hat, Beiträge aus dem Finanzausgleich zu<br />
bekommen. Humard sieht diesbezüglich<br />
schwarz, auch wenn der Kanton gedenkt,<br />
die nur schwer nachvollziehbaren Kriterien<br />
für die Berechtigung jetzt zu überprüfen.<br />
Trotz allem optimistisch<br />
Humard hat trotz der düsteren Finanzlage<br />
seinen Optimismus nicht verloren. „Investitionen<br />
kosten nicht nur, sie bringen auch<br />
etwas“, ist er überzeugt. Mit der Verbesserung<br />
der Infrastruktur der Gemeinde,<br />
der Ansiedlung von Industrie und damit<br />
der Schaffung von Arbeitsplätzen auf der<br />
Hammermatte an der Gemeindegrenze zu<br />
Lenzburg, dem Kauf und der Kiesausbeutung<br />
beim Rickli-Hof und der Schaffung<br />
von Wohnungen höheren Standards auf<br />
dem oberen Steinler gewinne <strong>Niederlenz</strong><br />
an Attraktivität. Und das auch dann, wenn<br />
der Steuerfuss steigen muss, denn dieser ist<br />
nur ein untergeordnetes Kriterium für Leute,<br />
die eine Bleibe suchen.<br />
ps T
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Kauf des Rickli-Hofs ein gutes Geschäft<br />
Die 1,9 Millionen Franken, welche die<br />
Gemeindeversammlung für den Kauf des<br />
Rickli-Hofs bewilligt hat, dürften gut angelegtes<br />
Geld sein. Logisch wäre eigentlich<br />
gewesen, dass die Ortsbürgergemeinde<br />
für ihr Kieswerk als Käufer aufgetreten<br />
wäre, doch es dieser zu verkaufen, ist der<br />
Erbengemeinschaft der verstorbenen Eheleute<br />
Hans und Gertrud Rickli, bestehend<br />
aus den drei Töchtern Marlise, Ursula<br />
und Elisabeth, untersagt. Dafür sitzen die<br />
Zerwürfnisse zwischen Walter Rickli und<br />
der Ortsbürgergemeinde zu tief. Rickli<br />
hatte einst gegen eine Waldrodung für eine<br />
Erweiterung der Kiesgrube gekämpft, was<br />
letztlich vom Bundesgericht entschieden<br />
werden musste. Das führt nun dazu, dass<br />
nicht nur die Ortsbürgergemeinde, sondern<br />
auch die Einwohnergemeinde vom Kiesreichtum<br />
profitieren kann – und das direkt.<br />
Langfristige Einnahmequelle<br />
Mit welchem Zustupf die Einwohnergemeinde<br />
dereinst rechnen kann, steht zum<br />
jetzigen Zeitpunkt in den Sternen. Die abbaubare<br />
Kiesmenge von etwa 270 000 Kubikmetern<br />
ist ebenso eine Schätzung wie der<br />
Preis für das Kies, mit dem gerechnet werden<br />
kann. Abgebaut wird der Bodenschatz<br />
vom Kieswerk der Ortsbürger, das dafür die<br />
Einwohnergemeinde mit einem bestimmten<br />
Preis pro Kubikmeter zu entschädigen hat.<br />
An der Gemeindeversammlung wurden<br />
Berechnungen präsentiert, doch haben diese<br />
spekulativen Charakter. Mit Einnahmen ist<br />
nicht nur aus dem Kiesabbau zu rechnen,<br />
sondern ebenso aus der anschliessenden<br />
Wiederauffüllung - auch das in vorderhand<br />
unbekannter Höhe. Unabhängig von den<br />
Spekulationen: Der Rickli-Hof wird für die<br />
Einwohnergemeinde zu einer langfristigen<br />
Einnahmequelle. Kurzfristig muss sich die<br />
Gemeinde zwar zusätzlich verschulden,<br />
doch dürfte angesichts der zu erwartenden<br />
Einnahmen der Schuldendienst kein Problem<br />
darstellen.<br />
Wird der Hof abgebrochen?<br />
Noch steht nicht definitiv fest, was mit den<br />
diversen Gebäuden des Hofs geschehen soll.<br />
Ursprünglich wurde geprüft, ob ihn Land-<br />
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- 5 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
wirt Peter Wyser übernehmen könnte, doch<br />
ist der Hof für seinen Betrieb nicht geeignet,<br />
so dass diese Variante entfällt. Im Vordergrund<br />
steht nun, dass der Hof abgebrochen<br />
wird, so dass eine grössere Fläche für den<br />
Kiesabbau zur Verfügung stehen würde. In<br />
einer Übergangsphase könnte er für diverse<br />
Zwecke verpachtet werden.<br />
Abbau um 10 Jahre verlängern<br />
Dank den 214 Aren, die der Rickli-Hof<br />
umfasst, könnte die Dauer des Kiesabbaus<br />
um sieben bis zehn Jahre verlängert werden.<br />
Geplant ist jetzt, den Abbau auf dem Gelän-<br />
Der Ricklihof: Wahrscheinlich wird nicht nur die Wiese zu einer Kiesgrube, sondern<br />
der ganze Hof wird abgebrochen.<br />
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bruno bühler 5702 niederlenz<br />
de links der Herrengasse hinauszuschieben<br />
und zuerst das Gelände des Rickli-Hofs<br />
auszubeuten. Ein Teil des Hofareals liegt<br />
bereits in der Materialabbauzone. Für den<br />
Rest hätte die Gemeindeversammlung über<br />
eine Umzonung zu befinden. Eine Umzonung<br />
zur Erweiterung des Kiesabbaugebiets<br />
ist bereits im Gange. Sollte die Gmeind<br />
zustimmen, könnte mit der Ortsbürgergemeinde<br />
ein Abbauvertrag abgeschlossen<br />
werden. Weitere 94 Aren befinden sich in<br />
der Hardimatte, d. h. angrenzend ans Areal<br />
des Kynologischen Vereins. Diese Parzelle<br />
könnte von der Gemeinde als Abtauschobjekt<br />
verwendet werden. Das Geschäft wurde<br />
an der Gemeindeversammlung diskussionslos<br />
und praktisch einstimmig genehmigt,<br />
so dass wohl auch für die weiteren Schritte<br />
keine Opposition zu erwarten ist.<br />
ps T
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Ein wahrer „Hammer“ auf der Hammermatte<br />
Auf der Hammermatte unterhalb der Autobahnbrücke<br />
soll ein Freizeitpark entstehen,<br />
der ein wahrer „Hammer“ zu werden verspricht.<br />
Auf dem Areal rund um die Kletterhalle<br />
werden Anlagen für Skateboarding,<br />
Biking und Bouldering geplant. Schon im<br />
kommenden Frühjahr soll die Baueingabe in<br />
Lenzburg und <strong>Niederlenz</strong> erfolgen. Träger ist<br />
der „Verein Hammerpark“, in dem der Rotary<br />
Club Lenzburg, die Mammut Sport Groups<br />
AG, die Hypothekarbank Lenzburg und<br />
die Gemeinden Lenzburg und <strong>Niederlenz</strong><br />
vertreten sind. Als erste Präsidentin wird<br />
die Lenzburger Stadträtin Franziska Möhl<br />
amten. Die Finanzierung ist bereits gesichert.<br />
Die Sponsoren wollen gegen eine halbe Millionen<br />
Franken auftreiben. Das 3500 Quadratmeter<br />
grosse Areal wird zu zwei Dritteln<br />
von der Stadt Lenzburg, zu einem Drittel von<br />
der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong> unentgeltlich im<br />
Baurecht zur Verfügung gestellt.<br />
Geburtstagsgeschenke<br />
Die Idee für den Freizeitpark ist zwei<br />
Geburtstagen zu verdanken: Der Rotary<br />
Club Lenzburg besteht seit 50 Jahren, die<br />
Mammut Sport seit 150 Jahren. Beide<br />
machten sich Gedanken über ein Jubiläumsengagement,<br />
das der Öffentlichkeit<br />
dient. Mit der Idee eines solchen „Privat-<br />
Public-Partnerships-Projekts“ rannten die<br />
Initianten überall offene Türen ein, denn<br />
Freizeitangebote für Jugendliche, die nicht<br />
einem Verein beitreten wollen, sind in der<br />
Region, die gegenwärtig ein stürmisches<br />
Wachstum erlebt, dünn gesät. Diese Lücke<br />
wollen die Partner schliessen. So engagiert<br />
sich der Rotary Club für eine Skaterbahn,<br />
die Mammut für eine Bouldering-Anlage<br />
(Boulders sind Klettersteine auf Absprunghöhe)<br />
und die Hypi für eine Bikerbahn.<br />
Geplant ist zudem die Aufstellung des<br />
Pavillons, der in den letzten Jahren u. a.<br />
als Info-Zentrum für die Kernumfahrung<br />
Lenzburg diente. Er soll als Bistro, Toilette,<br />
Kiosk, Grillplatz usw. zur Verfügung stehen.<br />
All das soll ein Geschenk sein, denn<br />
ein Eintritt wird nicht erhoben. Wenn alles<br />
rund läuft, kann die Eröffnung im Frühling/<br />
Sommer 2013 gefeiert werden.<br />
Idealer Standort<br />
Der Standort für einen Freizeitpark an der<br />
Grenze zwischen Lenzburg und <strong>Niederlenz</strong><br />
unterhalb der Autobahnbrücke ist ideal.<br />
Der Kraftreaktor mit der Kletterhalle, die<br />
gegenwärtig mit einer Halle für Bouldering<br />
ergänzt wird, ist ja bereits eine Erfolgsgeschichte.<br />
Die geplanten Outdoor-Anlagen<br />
sind eine ideale Abrundung des Angebots,<br />
das in fernerer Zukunft durchaus noch<br />
erweiterungsfähig wäre. Der Gemeinderat<br />
<strong>Niederlenz</strong> entschied sich denn auch kurzfristig,<br />
in das Projekt einzusteigen. Das<br />
Land unter der Autobahnbrücke, das der<br />
Gemeinde gehört und in der Arbeitszone<br />
- 6 -<br />
liegt, liesse sich ohnehin kaum anders<br />
nutzen. Hochbauten unter der Brücke sind<br />
nicht gestattet, so dass es nicht als marktfähiges<br />
Bauland betrachtet werden kann, wie<br />
Gemeinderat Thomas Hofstetter feststellte.<br />
Hofstetter verhehlt aber nicht, dass sich<br />
die Gemeinde an den Kosten für Unterhalt<br />
und Betrieb wird beteiligen müssen. Nach<br />
der Fertigstellung der Anlage, die von den<br />
Sponsoren finanziert wird, würde der Freizeitpark<br />
der öffentlichen Hand übertragen,<br />
was logischerweise eine Kostenpflicht zur<br />
Folge haben wird.<br />
Detailprojektierung im Gange<br />
Seit Wochen ist die Detailprojektierung<br />
im Gange. Dazu werden auch Workshops<br />
durchgeführt, in denen künftige Nutzer<br />
ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen<br />
können. Projektleiter ist Kurt Frischknecht,<br />
Präsident des 70 Mitglieder zählenden<br />
Rotary Clubs Lenzburg. Vorderhand wird<br />
davon ausgegangen, dass der Freizeitpark<br />
in erster Linie Jugendliche zwischen 15<br />
und 25 Jahren anspricht, die ihrem Hobby<br />
nicht in einem Verein nachgehen können<br />
oder wollen. Die Initianten können sich aber<br />
durchaus vorstellen, dass der Park zu einem<br />
Treffpunkt für Leute jeglichen Alters und<br />
für Familien werden könnte. Die Initianten<br />
gehen denn auch davon aus, dass die drei<br />
Anlagen, die jetzt realisiert werden, erst die<br />
Anfangsphase darstellen. ps T<br />
Die Promotoren des Freizeitparks: Kurt Frischknecht, Projektleiter und Präsident des Rotary Clubs Lenzburg, Rolf Schmid, CEO der<br />
Mammut Sports Group AG, Max Bühlmann, Verwaltungsratspräsident der Hypothekarbank Lenzburg AG, Hans Huber, Stadtammann<br />
von Lenzburg, Franziska Möhl, Stadträtin von Lenzburg und erste Präsidentin des Trägervereins, Heiri Zobrist und Thomas<br />
Hofstetter, Gemeinderäte von <strong>Niederlenz</strong>.
Im Sommer 2010 wurde die Strassensanierung<br />
des Dorfraines abgeschlossen. Die<br />
bisherige Hauptstrassensignalisation in der<br />
Kurve Dorfrain – Staufbergstrasse wurde<br />
dabei aufgehoben. Damit ist am „oberen<br />
Dorfplatz“, Kreuzung Dorfrain – Herrengasse<br />
– Lenzhardweg – Staufbergstrasse,<br />
eine neue Verkehrssituation mit geänderter<br />
Vortrittsregelung entstanden, welche viele<br />
Fahrzeuglenkerinnen und –lenker verunsichert.<br />
Mit der Sanierung des Dorfraines wurde<br />
der Fussgängerlängsstreifen entlang der<br />
Herrengasse über den Lenzhardweg zum<br />
Fussgängerstreifen Staufbergstrasse geführt.<br />
Auf einer solchen Trottoirüberfahrt<br />
sind die Fussgängerinnen und Fussgänger<br />
gegenüber dem Fahrverkehr vortrittsberechtigt.<br />
Die übrigen drei Strassen Dorfrain, Herrengasse<br />
und Staufbergstrasse sind gleichberechtigt,<br />
das heisst, es gilt Rechtsvortritt.<br />
Dies wurde beim oberen Dorfplatz mit der<br />
3-schenkligen Rechtsvortrittsmarkierung<br />
bereits verdeutlicht.<br />
Wer hat denn nun eigentlich in welcher<br />
Reihenfolge Vortritt:<br />
A) Die Autofahrerin, welche vom Dorfrain<br />
in die Staufbergstrasse abbiegt?<br />
B) Der Velofahrer, der von der Herrengasse<br />
Richtung Lenzburg fährt?<br />
C) Die Kinder, welche auf ihrem Kindergarten-<br />
oder Schulweg den Lenzhardweg<br />
queren wollen?<br />
D) Der Autofahrer, der vom Lenzhardweg<br />
in den Dorfrain fahren will?<br />
Wissen Sie es? Die Lösung und Erklärung<br />
finden Sie auf Seite 9.<br />
- 7 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Wer hat auf dem oberen Dorfplatz Vortritt?<br />
Fachkundige Fachkundige Beratung, Beratung,<br />
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info@rodel-elektro.ch<br />
Die neue und für viele verwirrende Verkehrssituation auf dem oberen Dorfplatz.<br />
C<br />
Staufbergstrasse<br />
Lenzhardweg<br />
D<br />
Dorfrain<br />
A<br />
B<br />
Herrengasse<br />
Lukarnen- und Holzbau F. Greber<br />
• Fertig-Lukarnen<br />
in einem Tag montiert<br />
• Zimmereiarbeiten<br />
• Innenausbau<br />
• Bedachungen<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong> 062 891 52 80 www.lukarnen.ch
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Herbschtfäscht „Am Hungeligraben“<br />
Schon Wochen vor dem 22. Oktober freute<br />
man sich im Altersheim „Am Hungeligraben“<br />
auf ein spannendes Wochenende: Das<br />
„Herbschtfäscht“ stand bevor. Zusammen<br />
mit den Bewohnern wurden speziell für<br />
diesen Anlass verschiedene Aktivitäten<br />
durchgeführt - wie das Bohnenrüsten, welche<br />
als Dörrbohnen angeboten wurden, und<br />
das „Brätzele“, dessen feiner Duft durchs<br />
ganze Haus strömte. Am Handarbeitsstand<br />
gab es viel zu entdecken und zu kaufen. Es<br />
ist eine Genugtuung für die Bewohnenden<br />
und ihre Verantwortlichen zu sehen, was<br />
im Laufe eines Jahres alles entsteht und<br />
begeisterte Käufer findet.<br />
Wir durften einmal mehr sehr viele Besucher<br />
aus dem Dorf und der Umgebung,<br />
Angehörige der Bewohner, Freunde und<br />
Bekannte bei uns willkommen heissen. Die<br />
Räumlichkeiten waren über die Mittagszeit<br />
voll belegt, und freie Plätze waren gefragt.<br />
Bei Salat, Risotto, grilliertem Fleisch<br />
und beim Dessert mit dem Kuchenbuffet<br />
herrschte eine angenehme Atmosphäre mit<br />
angeregten Gesprächen.<br />
Im Namen des Teams bedanke ich mich bei<br />
allen, die uns besucht haben und den Anlass<br />
zu einem besonderen Erlebnis machten.<br />
Ursula Schaffner, Heimleiterin T<br />
Berge von Bohnen zu Dörrbohnen verarbeitet.<br />
Beim „Brätzele“ zog der leckere Duft durchs ganze Haus.<br />
Der Speisesaal war bis auf den letzten Platz besetzt.<br />
- 8 -<br />
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für März-Ausgabe:<br />
15. Februar 2012<br />
dorfgeischt@niederlenz.ch
Der fünfte Kindsgi ist himmelblau<br />
Seit Ende Oktober steht beim Kindergarten<br />
Herrengasse ein himmelblauer Pavillon,<br />
der als Occasion für wenig Geld erworben<br />
werden konnte. Er dient vorerst als Raumerweiterung<br />
für den überfüllten bestehenden<br />
Kindergarten, in dem mit Nicole Reber und<br />
Eva Keller bereits zwei Kindergärtnerinnen<br />
unterrichten. Ab Sommer 2012 wird er als<br />
fünfter Kindergarten dienen. Der Pavillon<br />
wird im neuen Jahr noch mit dem notwendigen<br />
Mobiliar ausgerüstet, so dass er auf<br />
das neue Schuljahr 2012/13 für die vom Bildungsdepartement<br />
(BKS) bewilligte fünfte<br />
Kindergartenabteilung bereitstehen wird.<br />
Der Pavillon ist ein Provisorium, das<br />
mindestens drei, vier Jahre seinen Zweck<br />
erfüllen soll. Aufgestellt wurde er in einem<br />
Höllentempo. Wie bei einer Züglete in den<br />
USA kam der Pavillon in drei Teilen auf<br />
Lastwagen, wurde mit einem Autokran<br />
über die Hecke gehievt und auf die zuvor<br />
gefertigten Betonsockel platziert.<br />
Wann der Pavillon einem definitiven Bau<br />
wieder weichen muss, steht noch nicht fest.<br />
Die gesamte Schulraumplanung wird ja erst<br />
mit dem von der Gemeindeversammlung<br />
bewilligten Kredit von 100 000 Franken<br />
in Angriff genommen. Laut Schulleiter<br />
Carlo Ott dürfte es auch dann bei einem<br />
Mehrfachkindergarten bleiben, denn die<br />
Intentionen des BKS gehen dahin, die<br />
dezentralen Einfachkindergärten durch<br />
Mehrfachkindergärten Piano_Meister_54_78mm zu ersetzen. 01.10.2002 Doch 8<br />
Tradition verpflichtet.<br />
Erfahrung beflügelt.<br />
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professioneller Service durch<br />
gelernte Klavierbauer.<br />
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- 9 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Der in drei Teile zerlegte blaue Pavillon wird neben dem bestehenden Kindergarten<br />
Herrengasse platziert.<br />
das ist noch Zukunftsmusik, bei der die<br />
finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde<br />
den Takt angeben werden. Fest steht allerdings,<br />
dass der bestehende Kindergarten<br />
Herrengasse auf jeden Fall dringend einer<br />
Sanierung bedarf, denn der alte Pavillon hat<br />
runde 40 Jahre auf dem Buckel. co/ps T<br />
Wer hat Vortritt? Des Rätsels Lösung<br />
1. Das Auto von Dorfrain her (A) + der<br />
Velofahrer von der Herrengasse her (B): Achtung Gehwegüberfahrt!<br />
Velofahrer hat Vortritt<br />
2. Kinder über Lenzhardweg (C) und Auto<br />
von Lenzhardweg Richtung Dorfplatz (D):<br />
Kinder haben Vortritt.<br />
3. Velofahrer von der Herrengasse her (B) +<br />
Auto vom Lenzhardweg her (D): Velofahrer<br />
hat Vortritt<br />
Gabi Lauper T<br />
Das Plakat rechts wird am Lenzhardweg,<br />
deren Benützer allen andern den Vortritt<br />
lassen müssen, aufgestellt.<br />
Fussgänger haben Vortritt.<br />
Auch Autos von links haben Vortritt.
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
gemeindebibliothek niederlenz<br />
Im gruseligen Haus der Spiderwicks<br />
Alle Jahre Anfang November gibt es in<br />
<strong>Niederlenz</strong> eine magische Nacht. Eingeweihte<br />
Kinder erzählen es weiter, und so<br />
dürfen wir an der Lesenacht jedes Jahr viele<br />
bekannte und viele neue erwartungsvolle<br />
Gesichter begrüssen. Von der 3. bis und mit<br />
der 5. Klasse freuen sich rund 30 glückliche<br />
Kinder, die schnell genug waren, sich<br />
nach den Herbstferien in die Lesenachtliste<br />
einzutragen, auf diesen einzigartigen Event,<br />
den sie so schnell nicht vergessen werden.<br />
Auch diesmal hat sich das Lesenacht-<br />
Team viel einfallen lassen: Das Buch „Die<br />
Spiderwick Geheimnisse“ von Tony Di<br />
Terlizzi und Holly Black eignete sich hervorragend,<br />
um die Bibliothek in das halb<br />
zerfallene Haus der Familie Spiderwick<br />
zu verwandeln. Da baumelten Spinnweben<br />
samt Spinnen von der Decke, Hexenhüte<br />
hingen an der Wand, und auf den Regalen<br />
standen Gläser gefüllt mit seltsamen Tieren,<br />
die der alte Arthur Spiderwick gesammelt<br />
hatte. Überall hingen Bilder der merkwürdigen<br />
Familie Spiderwick und vor allem der<br />
unheimlichen Mitbewohner, den Irrwichten<br />
und anderen fabelhaften und geheimnisvollen<br />
Wesen. Die Kinder konnten sich kaum<br />
satt sehen an den grusligen Objekten, und<br />
die ganz Mutigen wollten natürlich auch<br />
mal so ein glibbriges Ding in die Hand<br />
nehmen. So waren denn alle sehr gespannt<br />
auf die Abenteuer von Jared, Simon und<br />
Mallory Grace, die grad eben in dieses unheimliche<br />
Haus eingezogen sind und dem<br />
Geheimnis des Irrwichts und des Buches der<br />
Elfen auf die Spur zu kommen versuchen.<br />
Wer gut zuhören mochte, was in den fortschreitenden<br />
Nachtstunden zunehmend<br />
schwerer fiel, konnte sein Wissen im Quiz,<br />
das sich Isabelle Mathieu einmal mehr<br />
ausgedacht hatte, gewinnbringend einsetzen.<br />
Uns Lesenächtlerinnen ist natürlich<br />
bewusst, dass das Vorlesen nur ein kleiner<br />
Teil der ganzen Freude an der magischen<br />
Nacht ist. Was wirklich richtig aufregend<br />
ist, sind die Stunden nach Mitternacht, wenn<br />
nur noch im Licht der Taschenlampe gelesen<br />
werden darf, und wenn man neben seinen<br />
Freunden und Freundinnen im Schlafsack<br />
liegt und unbedingt die ganze Nacht wachbleiben<br />
möchte. So dauert es viele Stunden,<br />
bis das letzte Kind von der Müdigkeit<br />
überwältigt in tiefen Schlaf fällt und der<br />
Morgen dann viel zu schnell kommt. Dank<br />
den wunderbaren selbstgebackenen Zöpfen,<br />
die man mit viel Nutella oder Marmelade<br />
bestreichen darf, erwachen die Lebensgeister<br />
allmählich und die Spannung steigt sogar<br />
noch einmal an, denn die letzte Vorleserunde<br />
wartet und natürlich auch die Auflösung<br />
des Wettbewerbes. Dieses Jahr hatten wir<br />
vier glückliche Sieger und Siegerinnen.<br />
Sophia und Tim Brodmann, Simon Kuhn<br />
und Lars Joshi dürfen bald schon mit dem<br />
Bibliotheksteam auf Büchereinkauf fahren!<br />
Wir vom Lesenachtteam waren uns am Ende<br />
der Lesenacht einig: Es war eine wunderbare<br />
und wirklich magische Nacht und wir<br />
- 10 -<br />
Gemeindebibliothek<br />
niederlenz<br />
Rössligasse 6, im roten Schulhaus<br />
Tel. 062 891 40 79<br />
E-mail: bibliothek@niederlenz.ch<br />
Die Bibliothek ist geöffnet:<br />
Montag 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Während der Schulferien nur:<br />
Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Freitag 19.00 – 20.30 Uhr<br />
hoffen, dass sie allen Kindern ebenso Spass<br />
gemacht hat wie uns und sie sich ebenso wie<br />
wir bereits auf die nächste Lesenacht freuen.<br />
Indra Joshi T<br />
Die Bibliothek verwandelte sich in ein merkwürdiges, unheimliches Haus.<br />
Nur sehr langsam kehrt die Nachtruhe ein.
von Dorfgeischtli aufgeschnappt...<br />
65 Ehejahre<br />
Das Ehepaar Marie und Bruno Schmid-Stäger hat sich am 25. Oktober 1946 in <strong>Niederlenz</strong><br />
das Ja-Wort gegeben und so den Grundstein für 65 gemeinsame und glückliche Ehejahre<br />
gelegt. Beide erfreuen sich bester Gesundheit und geistiger Frische. Herzliche Gratulation<br />
dem Turtelpaar und noch viele gfreuti Ehejahre. T<br />
- 11 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Adventsfenster leuchten in <strong>Niederlenz</strong> (Fortsetzung)<br />
2. <strong>Dezember</strong>, Lochackerweg: Viele Familien vom Lochackerweg haben diese<br />
farbenfrohen Sterne gemeinsam gebastelt.<br />
3. <strong>Dezember</strong>, Lochackerweg: Familie<br />
Noelle ist erst vor vier Monaten in das<br />
Haus am Lochackerweg 20 gezogen.<br />
Adventsfenster gab es auch im Kanton<br />
Thurgau, wo sie vorher wohnten. Den<br />
Kindern habe das immer gut gefallen und<br />
so entschlossen sie sich spontan, hier<br />
mitzumachen. Es sei auch gleich eine<br />
gute Gelegenheit, um die <strong>Niederlenz</strong>er<br />
kennen zu lernen und umgekehrt, erklärt<br />
Mutter Sandra, die gerne kreativ ist. Das<br />
Adventsfenster zeigt die Schatten der<br />
beiden Kinder Nathalie und Julienne.<br />
Sie blicken hoch auf einen Stern: „Unser<br />
Sternchen“ steht da. Das Sternchen steht<br />
für das dritte Kind der Noelles, das leider<br />
das Licht der Welt nicht erblickte.
Ratsstube<br />
Wir brauchen viele Jahre,<br />
bis wir verstehen, wie kostbar<br />
Augenblicke sein können.<br />
Einwohnerzahl<br />
Im November beträgt die Einwohner zahl<br />
4243.<br />
Personelles<br />
- Ernst Ferstl -<br />
Finanzverwaltung,<br />
Teilzeitangestellte<br />
Auf die Ausschreibung der offenen Teilzeitstelle<br />
bei der Finanzverwaltung sind sechs<br />
Bewerbungen eingegan gen. Mit einem<br />
Stellenpensum von 40 Prozent wird Marisa<br />
Buccarello-Azzinnari, Othmarsingen, auf<br />
den 1. Januar 2012 angestellt.<br />
Schulzahnpflegefachpersonen<br />
Mit Stellenantritt per 1. September sind<br />
als Schulzahnpflegefachfrauen gewählt<br />
worden:<br />
Prisca Spiropoulos-Strässle,<br />
Paradiesweg 6, <strong>Niederlenz</strong>,<br />
Sandra Sutter-Schlapbach,<br />
Hammerweg 15, <strong>Niederlenz</strong><br />
Schulsekretariat<br />
Auf Ende Februar <strong>2011</strong> hat Tina Dorer,<br />
Tennwil, ihre Teilzeitstelle als Schulsekretärin<br />
gekündigt. Frau Dorer ist seit 1. November<br />
2005 angestellt. Heute schon wird<br />
ihr für ihren Einsatz gedankt und für die<br />
Zukunft viel Glück gewünscht. Die Stelle<br />
wird zu gegebener Zeit zur Neubesetzung<br />
ausgeschrieben.<br />
Temporärangestellter Kieswerk<br />
Für den aus gesundheitlichen Gründen<br />
ausgefallenen Disponenten Siegfried Senn<br />
konnte die personelle Lücke mit einem<br />
Temporäreinsatz von Charles Steinmann<br />
überbrückt werden.<br />
Reinigungspool<br />
Auf Ende Oktober ist Manuela Rodriguez-<br />
Martinez, Lenzburg, als Raumpflegerin im<br />
Teilamt des Kinder gartens Herrengasse<br />
ausgetreten. Sie hat dieses Nebenamt seit<br />
1. Januar 2005 ausgeübt. Herzlichen Dank<br />
für den Arbeitseinsatz und für die Zukunft<br />
alles Gute.<br />
Als Nachfolgerin konnte Yvonne Vögele,<br />
<strong>Niederlenz</strong>, gewonnen wer den.<br />
Behörden, Kommissionen,<br />
Neben ämter<br />
Schulpflege<br />
In stiller Wahl ist im 2. Wahlgang Sandra<br />
Metzger-Konrad, Lochackerweg 10, als<br />
neues Mitglied der Schulpflege für den Rest<br />
der Amtsperiode 2010/2013 gewählt worden.<br />
Frau Metzger ersetzt Jenny Ackeret-<br />
Rüegg, Ackerweg 11 A, per sofort.<br />
Kulturkommission PRO 5702<br />
Auf September konnte als neues Mit glied<br />
Indira Christine Joshi, Krähenweg 14, <strong>Niederlenz</strong>,<br />
gewählt werden.<br />
Weltoffenes <strong>Niederlenz</strong>/<br />
Grüezi-Träff<br />
Auf 12. Oktober sind aus der Kom mission<br />
Weltoffenes <strong>Niederlenz</strong>/Grüezi-Träff ausgetreten:<br />
Astrid Nemec, im Boden 4 (Mitglied<br />
seit 2006), Brigitta Taddei, Grienstrasse 12,<br />
(Mitglied seit 2009).<br />
Herzlichen Dank für den Einsatz und für die<br />
Zukunft alles Gute.<br />
Als neue Mitglieder konnten gewählt<br />
werden:<br />
Mirjam Wicki-Schweizer, Ackerweg 9, und<br />
Caren Schöchli Schneider, Lochackerweg<br />
26.<br />
Arbeitsgruppe Urnenwand im<br />
Friedhof<br />
Die Arbeitsgruppe für den Bau einer Urnenwand<br />
mit Platzgestaltung ist gebildet<br />
worden und setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Gemeinderat Thomas Hofstetter, Präsidium,<br />
Gerlinde Huber, Volksvertreterin, Ingrid<br />
Läber, Volksvertreterin, Pfarrerin Eva Hess,<br />
ref. Kirchgemeinde, Pfarrerin Christine<br />
Nöthiger, Stv, Roland Weibel, Bauverwalter<br />
RTB, Thomas Steudler, Bestattungsamt.<br />
Museumskommission<br />
Auf Ende Jahr und somit auf Ablauf des<br />
20. Jubiläumsjahres des Dorfmu seums<br />
haben alle drei Mitglieder die Demission<br />
eingereicht, damit der Weg für neue Ideen<br />
und Projekte frei wird.<br />
Es sind dies Yvonne Rodel, Mitglied und<br />
Präsidentin seit 1994, Hanni Geissmann,<br />
Mitglied und Protokollführerin seit 2002,<br />
Jolanda Hauser, Mitglied und Kuratorin<br />
seit 2008.<br />
Den drei austretenden Frauen wird für ihren<br />
langjährigen Einsatz zur Pflege und Erhalt<br />
von Kultur gut ganz herzlich gedankt. In den<br />
Reihen der Ortsbürgerinnen und Ortsbürger<br />
wird nach einer Nachfolgeregelung gesucht.<br />
- 12 -<br />
Begleitperson für die<br />
Schätzungs kommission nicht<br />
landwirtschaftli cher Grundstücke<br />
Als neue Begleitperson für die Schätzungskommission<br />
für den Rest der Amtsperiode<br />
2010/2013 ist Robert Kull-Wildy, Hörnizopf<br />
1, gewählt worden.<br />
Saalwart/Koordinator<br />
Nach 16 Jahren im Amt haben Toni und<br />
Sonja Schönbächler als Saalwarte und<br />
Koordinatoren der Saalwarte auf Ende Jahr<br />
demissioniert. Für den langen und grossen<br />
Einsatz wird dem Ehepaar Schönbächler der<br />
öffentliche Dank ausgesprochen.<br />
Nebenamtliche Saalwarte und<br />
eine Koordinationsstelle gesucht<br />
Für Anlässe in den Sälen der Ge meindebaute<br />
Rössligasse suchen wir 1 bis 2 zusätzliche<br />
Saalwarte. Haben Sie ein technisches<br />
Flair, Freude am Kontakt mit Vereinen und<br />
Veranstal tern und macht es Ihnen nichts aus,<br />
abends und übers Wochenende im Einsatz<br />
zu stehen? Bei Eignung und Interesse kann<br />
auch die Koordination der Saalwarte übernommen<br />
werden. Bitte melden Sie sich bei<br />
Alois Brunner, Hauswart der GB Rössligasse<br />
(079 341 17 64).<br />
Regionale Feuerwehr<br />
Chestenberg<br />
Feuerwehrinspektion<br />
Von der Aargauischen Gebäudeversicherung,<br />
Abteilung Feuerwehrwesen,<br />
liegt der Bericht vom 20. September <strong>2011</strong><br />
über die Hauptfeuerwehrinspek tion der<br />
Regionalen Feuerwehr Chestenberg vor.<br />
Folgende Inspektio nen haben stattgefunden:<br />
Alarminspektion vom 4. Juni <strong>2011</strong>,<br />
Kaderinspektion vom 5. September <strong>2011</strong>,<br />
Inspektion von Material und Administration<br />
vom 18. Mai <strong>2011</strong>.<br />
Nach der Beurteilung des Experten hat<br />
die Regionale Feuerwehr Ches tenberg<br />
sämtliche Zielsetzungen bei den erwähnten<br />
In spektionen erfüllt. Es wurde festgestellt,<br />
dass auf allen Stufen motiviert und gewissenhaft<br />
gearbeitet wird. Die Zusammenarbeit<br />
mit den politischen Behörden wird<br />
gelebt und mittels regem und interes siertem<br />
Kontakt auch gepflegt. Für die sehr gute<br />
Arbeit wird dem Feuerwehr kommando<br />
recht herzlich gedankt. Den verantwortlichen<br />
Chefs auf allen Stufen gilt Respekt<br />
und Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Wespenbekämpfung<br />
Unsere Feuerwehr bietet die Wespenbekämpfung<br />
als Dienstleistung an,<br />
welche nicht zu den Kernkompeten zen<br />
gehört. Die Kosten werden den Leistungsempfängern<br />
nach dem Ver ursacherprinzip<br />
vollumfänglich in Rechnung gestellt.<br />
Nachstehende Ansätze werden ange wendet:<br />
Sold des Angehörigen der Feuerwehr:<br />
Erste Stunde Fr. 40.—<br />
Jede weitere Stunde Fr. 35.—<br />
Wespenspray pro Flasche Fr. 30.—<br />
Für die Bereitstellung und Benützung von<br />
Feuerwehrmaterial und Fahrzeugen, für die<br />
Ausbildung der Einsatzkräfte sowie den<br />
Verwaltungsaufwand wird eine Pau schale<br />
von 75 Franken pro Einsatz verrechnet<br />
Externe Bilanzprüfungen<br />
Mit der Änderung der Gemeindefinanzordnung,<br />
welche am 1. September <strong>2011</strong><br />
in Kraft getreten ist, sind die Gemeinden<br />
verpflichtet, die Rechnungsabschlüsse der<br />
Einwohner- und Ortsbürgergemeinden<br />
durch eine externe Unternehmung prüfen<br />
zu lassen. Nach Prüfung der eingangenen<br />
Offerten hat die Firma BDO AG, Entfelderstrasse<br />
1, Aarau, den Auftrag erhalten.<br />
IKS-Grundsätze als<br />
Konzeptpapier<br />
Der Gemeinderat hat die Grundsätze für das<br />
Interne Kontroll-System (IKS) als Konzeptpapier<br />
verabschiedet. Sie tritt am 1. Januar<br />
2012 in Kraft. Zum IKS-Verantwortlichen<br />
wird Josef Müller, Leiter Finanzen, ernannt.<br />
Mit dem IKS werden die Verfahrens abläufe,<br />
die Kosten und die Verant wortlichkeiten<br />
regelmässig hinterfragt und überprüft.<br />
Sozialdienst:<br />
Organisations- und<br />
Strukturüberprüfung<br />
Durch die stetige Zunahme der Fall zahlen<br />
beim Sozialdienst, die gesetzli chen Änderungen<br />
im Sozialbereich und die steigende<br />
Komplexität im Zusammenwirken der Fallzahlen<br />
und der rechtlichen Anforderungen<br />
ist beim Sozialdienst <strong>Niederlenz</strong> eine Organisations-<br />
und Strukturüberprü fung sinnvoll.<br />
Die Überprüfung erfolgt durch eine<br />
ausgewiesene Fachperson. Ende Februar<br />
2012 sollte der Abschlussbericht vorliegen.<br />
Gehälter 2012<br />
Die Gehälter 2012 des nach Personalreglement<br />
der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde<br />
angestellten Perso nals<br />
werden wie folgt angepasst:<br />
Generelle Gehaltsanpassung: 0,0 %<br />
Individuelle Gehaltsanpassung: 1,5 %<br />
Total 1,5 %<br />
Regenklärbecken Nr. 9<br />
„Unterdorf“<br />
Nachdem die umfangreichen Vorabklärungen<br />
für den Neubau dieses Regenklärbeckens<br />
in der Spezialzone Aabachmatte<br />
abgeschlossen werden konnten, ist<br />
das Baugesuch öffentlich aufgelegt worden.<br />
Entschädigung<br />
Erdgasversorgung<br />
Die SWL Energie AG, Lenzburg, hat aus<br />
dem Erdgasverkauf für das Jahr 2010 der<br />
Gemeinde den Betrag von Fr. 12 570.- (Vorjahr<br />
Fr. 6150.-) überwiesen.<br />
Tempo 30 im gesamten<br />
Gemeindegebiet<br />
Gegen die gemeinderätlichen Baubewilligungen,<br />
bzw. gegen beinhaltete Einwendungsentscheide<br />
sind vier Beschwerden<br />
beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt<br />
eingegangen. Der Gemeinderat hofft,<br />
dass die Beschwerden Anfang nächsten<br />
Jahres behandelt sind, sodass mit einer<br />
Realisierung der Einführung von Tempo 30<br />
begonnen werden kann.<br />
Lärmmessungen<br />
Staufbergstrasse<br />
Im August fand an der Staufbergstrasse ein<br />
kantonaler Messversuch statt. Dabei wurden<br />
bei einer Liegenschaft Lärmmessungen bei<br />
Tempo 30 und 50 durchgeführt. Um die<br />
Ergebnisse der Lärmmessungen der zwei<br />
Messperioden von je einer Woche vergleichen<br />
zu können, wurden gleichzeitig auch<br />
Verkehrszählungen vorgenommen.<br />
Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />
Während die Geschwindigkeit,<br />
welche von 85 Prozent der Fahrzeuge nicht<br />
überschritten wird, bei Tempo 50 bei 49<br />
km/h lag, reduzierte sich diese bei der provisorischen<br />
Signalisation von Tempo 30 auf<br />
44 km/h. Die erreichte Temporeduktion von<br />
5 km/h liegt somit trotz der gleichzeitigen<br />
Visualisierung mit einem Speedy-Gerät<br />
unter den Erwartungen.<br />
Der Vergleich der gemessenen Lärmimmissionen<br />
während den beiden Perioden<br />
zeigt eine Reduktion von lediglich 1 dB(A)<br />
tagsüber und 1.6 dB(A) nachts, was knapp<br />
wahrnehmbar ist. Es ist davon auszugehen,<br />
dass die geringe Lärmreduktion auf die nur<br />
sehr geringe Geschwindigkeitsreduktion<br />
zurückzuführen ist.<br />
- 13 -<br />
Ratsstube<br />
Waldstrassen<br />
Fahrbewilligung<br />
In der Zeit vom Oktober <strong>2011</strong> bis voraussichtlich<br />
April 2012 werden von der<br />
Firma DMT GmbH & Co. KG im Auftrag<br />
der Nagra seismische Mes sungen in den<br />
Kantonen Aargau und Zürich durchgeführt.<br />
Zur Anregung der seismischen Energie<br />
werden Wellen durch drei Spezial-LKW<br />
(Vibratoren mit etwa 18 Tonnen Gewicht)<br />
erzeugt und das reflektierte Signal mittels<br />
Geophonen und Messkabeln an einen Messwagen<br />
weitergeleitet. Gemäss vorhandenen<br />
Unterlagen werden die Messungen auf<br />
dem Gemeindegebiet im Ortsbürgerwald<br />
Länzert/Langitanne durchgeführt. Die<br />
Bewilligung für das Befahren von Gemeindestrassen<br />
und Waldstrassen mit den für die<br />
Messungen notwendigen Fahrzeugen ist<br />
erteilt worden.<br />
Regionales Führungsorgan<br />
(RFO)<br />
Personelles<br />
Eugen Weibel, Lenzburg, tritt auf Ende<br />
<strong>2011</strong> als Chef RFO zurück. Herzlichen<br />
Dank für das grosse Engagement. Als<br />
Nachfolger haben die Vertreter der sechs<br />
Vertragsgemeinden Jürg Link, <strong>Niederlenz</strong>,<br />
mit Amtsantritt auf 1. Januar 2012 gewählt.<br />
Der Gemeinderat gratuliert seinem Mitglied<br />
Jürg Link zur Wahl und wünscht ihm in diesem<br />
verantwortungsvollen Amt viel Freude<br />
und Befriedigung.<br />
Neues Reglement<br />
Das veraltete RFO-Reglement für die Vertragsgemeinden<br />
Ammerswil, Holderbank,<br />
Lenzburg, Möriken-Wildegg, <strong>Niederlenz</strong><br />
und Staufen ist den heute gültigen Gesetzen<br />
und Verordnungen von Bund und Kanton<br />
angepasst worden. Anlässlich ihrer Sitzung<br />
vom 8. November <strong>2011</strong> hat die Zivilschutzkommission<br />
Region Lenzburg ein neues<br />
Reg lement für das Regionale Führungsorgan<br />
gutgeheissen und zuhanden der Gemeinden<br />
verabschiedet. Der Gemeinderat<br />
hat das neue Reglement gutgeheissen. Wenn<br />
alle Vertragsgemeinden dem Reglement<br />
zugestimmt haben, wird es auf 1. Januar<br />
2012 in Kraft gesetzt.<br />
Beitrag Ortsbürgergemeinde<br />
an den<br />
Sozialdienst<br />
Der jeweils im Ortsbürgerbudget eingestellte<br />
Betrag von 1500 Franken für die<br />
„Katastrophenhilfe im Inland“ ist glücklicherweise<br />
nicht beansprucht worden.
Ratsstube<br />
Dieser Betrag wird nun dem Sozialdienst<br />
<strong>Niederlenz</strong> für „Härtefälle“ zur Verfügung<br />
gestellt. Im Namen der Hilfesuchenden<br />
ein herzliches Danke schön für diese noble<br />
Geste!<br />
Zwei SBB-Tageskarten<br />
<strong>Niederlenz</strong>er sowie auswärtige Perso nen<br />
können zum Preis von 42 Franken einen<br />
Tag lang mit den SBB sowie den meisten<br />
Privatbahnen, Postautos, Schiffsgesellschaften,<br />
Tram- und Busbetrieben fahren.<br />
Die SBB-Tageskarten gelten für die 2.<br />
Klasse. Die Nachfrage nach unseren zwei<br />
SBB-Tageskarten ist überwälti gend. Falls<br />
Sie Lust auf eine Reise verspüren, reservieren<br />
Sie sich frühzeitig unsere beiden<br />
Tageskarten. Unter www.niederlenz.ch sind<br />
die noch vorhandenen Karten der jeweils<br />
nächsten Wochen aufgelistet.<br />
Bitte beachten Sie!<br />
Amtliche Publikationen erfolgen wöchentlich<br />
im Lenzburger Bezirksanzei ger<br />
und im Internet unter www.niederlenz.ch.<br />
Öffnungszeiten der<br />
Gemeindever waltung über<br />
die Festtage<br />
Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben<br />
vom 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> bis und mit 2. Januar<br />
2012 geschlossen. Das Bestattungsamt ist<br />
in Notfällen er reichbar über Monika Schärer<br />
(062 892 12 67 oder 079 277 53 76).<br />
Kehrichtabfuhr über die<br />
Festtage<br />
Die Kehrichtabfuhren erfolgen wie üblich<br />
am Dienstag, 27. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>, ab 6. Uhr<br />
morgens, und Dienstag, 3. Januar 2012, ab<br />
6 Uhr morgens. Bitte das Sammelgut sehr<br />
früh bereitstellen. Danke.<br />
Öffnungszeit der<br />
Sammelstelle Werkhof<br />
über die Festtage<br />
Samstag, 24. <strong>Dezember</strong>: geschlossen<br />
Dienstag, 27. <strong>Dezember</strong>: 16 bis 18 Uhr<br />
Donnerstag, 29. <strong>Dezember</strong>: 9.30 bis 11.30<br />
Uhr<br />
Begrüssungsapéro<br />
Der nächstjährige Begrüssungsapéro findet<br />
am Sonntag, 8. Januar 2012, 11 Uhr, im<br />
Singsaal der Gemeindebaute Rössligasse<br />
statt. Lauschen Sie den Worten von Gemeinderat<br />
Thomas Hofstetter zum neuen<br />
Jahr. Ein Kinderhütedienst ist organisiert.<br />
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.<br />
Todesfälle von Einwohnern<br />
Ende August bis Mitte November<br />
Appl-Meier Roland, 1930<br />
Bruno-Pinto Nicola, 1933<br />
Dietiker Max, 1928<br />
Domeniconi-Meier Simonne, 1940<br />
Furter-Brugger Elisabeth, 1927<br />
Hauser-Schwerzmann Hans Rudolf, 1932<br />
Kohler-Ashiangbor Bruno, 1956<br />
Rechsteiner Adriano, 1989<br />
Weihnachtsbaumverkauf<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit und kau fen<br />
Sie einen schnittfrischen FSC-zertifizierten<br />
(Forest Stewardship Council)<br />
Weihnachtsbaum aus der Region:<br />
am Samstag, 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>,<br />
zwischen 9 und 11 Uhr,<br />
beim Werkhof, Stationsweg 8.<br />
Die Bäume werden auf Wunsch in Transportnetze<br />
verpackt.<br />
Wichtige Daten<br />
Begrüssungsapéro 8. Jan.<br />
Einwohnergemeindeversammlung 24. Feb.<br />
Abstimmung 11. März<br />
Waldarbeitstag & Waldumgang 24. März<br />
Wähenstübli 5. Mai<br />
Ortsbürgergemeindeversammlung 4. Juni<br />
Einwohnergemeindeversammlung 15. Juni<br />
Abstimmung 17. Juni<br />
Jungbürgerfeier 24. August<br />
Abstimmung & Bezirkswahlen 23. September<br />
Regierungsrat- & Grossratswahlen 21. Oktober<br />
Ortsbürgergemeindeversammlung 19. Nov.<br />
Abstimmung 25. Nov.<br />
Einwohnergemeindeversammlung 30. Nov.<br />
- 14 -<br />
Schaufelberger-Leutenegger Ruth, 1919<br />
Widmer Emil, 1929<br />
Zobrist-Furrer Rolf, 1965<br />
Zürcher-Leuenberger Hans, 1924<br />
Gemeinderat und Gemeindepersonal wünschen<br />
Ihnen allen frohe Festage und „es<br />
guets Neus!“<br />
Thomas Steudler, Gemeindeschreiber T
Regiosteueramt<br />
Lenzburg-<strong>Niederlenz</strong><br />
Poststrasse 5 / Hypiplatz<br />
5600 Lenzburg<br />
Tel. 062 886 46 80<br />
Fax 062 886 46 90<br />
steueramt@lenzburg.ch<br />
Schalteröffnungszeiten<br />
Montag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag - Freitag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Niederlenz</strong><br />
Mühlestrasse 2<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 886 60 30 Kanzlei<br />
Tel. 062 886 60 33 Sozialdienst<br />
Tel. 062 886 60 40 Finanzverwaltung<br />
Fax 062 886 60 36<br />
gemeindeverwaltung@niederlenz.ch<br />
Schalteröffnungszeiten<br />
Montag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 16.30 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
08.00 - 11.30 Uhr<br />
Nachmittag geschlossen<br />
Für Sicherheitsfragen<br />
und in Notfällen<br />
Telefon der Regionalpolizei<br />
062 886 45 55<br />
- 15 -<br />
Ratsstube<br />
Sanierung und Erweiterung<br />
Sport patz Altfeld<br />
Am 20. September ist der erste Bag gerschaufelstich erfolgt. Mittlerweilen sind beinahe<br />
alle Arbei ten für das neue Garderobehaus ver geben worden. Sie sind bereits im Gange.<br />
Im Moment wird die Dachkonstruktion montiert. Die Dachelemente sind als Elemente<br />
vorfabriziert und fertig isoliert. T<br />
Winterdienst<br />
Unsere Winterdienstequipe wird während<br />
der nächsten Monate im Einsatz sein und<br />
einige Räumungsarbeiten zu bewältigen<br />
haben. Durch parkierte Fahrzeuge auf öffentlichen<br />
Strassen und Trottoirs wird dies<br />
jeweils stark erschwert. Um einen möglichst<br />
reibungslosen Winterdienst zu gewährleisten,<br />
bitten wir alle Lenkerinnen und Lenker,<br />
die Fahrzeuge auch in der Nacht nicht auf<br />
öffentlichen Strassen, Plätzen oder Trottoirs<br />
zu parkieren. Für allfällige Schäden an<br />
vorschriftswidrig abgestellten Fahrzeugen<br />
durch Winterdienstarbeiten oder durch<br />
beiseitegeschobene Schneemassen lehnt die<br />
Gemeinde jegliche Haftung ab. Wir danken<br />
Ihnen herzlich für Ihr Verständnis. T
Kirche<br />
Konfirmandenlager im Zeichen des Kreuzes<br />
Am Montag, 26. September <strong>2011</strong>, treffen<br />
die Lagerteilnehmenden am Bahnhof Lenzburg<br />
ein. Alle sind gespannt darauf, was<br />
dieses Konflager wohl alles bieten wird.<br />
Die Tage sind gefüllt mit Morgenandachten,<br />
grossen und kleinen Märschen, mit Nachdenken<br />
und Basteln, mit Malen und einem<br />
Besuch im Seilpark. Nebst der ganzen<br />
Haus- und Putzarbeit bleibt den Jugendlichen<br />
viel Zeit für sich und ihre Freunde.<br />
Die Woche steht unter dem Thema „Kreuz“.<br />
Die Jugendlichen machen sich während des<br />
Lagers Gedanken darüber, was das Kreuz<br />
mit ihnen zu tun haben könnte. Zum Schluss<br />
können wir sagen, dass die Jugendlichen ihr<br />
Kreuz erkennen und tragen. Nicht für alle<br />
ist ihr Kreuz ein leichtes, wie wir herausgefunden<br />
haben, aber allen ist ein erträgliches<br />
gegeben.<br />
Gabi Kehl, Katechetin, und Röbi Nyfeler,<br />
Diakon, haben das Lager sehr positiv erlebt<br />
und danken den Jugendlichen für die vielen<br />
schönen Begegnungen. T<br />
Fotos zum Konfirmandenlager:<br />
1 Holzkreuz<br />
2 Abseilen von der Brücke<br />
3 Beisammensein am Lagerfeuer<br />
4 Menschenkreuz<br />
5 Bestens Ausgerüstet für den Seilpark<br />
6 Probleme und Wünsche werden in Luftballons<br />
verpackt<br />
7 Wellness im Lager<br />
7<br />
6<br />
- 16 -<br />
1 2<br />
5<br />
3<br />
4
festGEMEINDEfest<br />
Am festGEMEINDEfest vom 30. Oktober<br />
<strong>2011</strong> stellten sich die Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden im Rahmen eines<br />
Gottesdienst für Chlii und Gross vor.<br />
Gemeinsam mit Röbi Nyfeler gestalteten<br />
sie diesen und hielten Rückschau auf ihr<br />
Konfirmandenlager. Musikalisch wurde der<br />
Gottesdienst von Christina Ischi und Köbi<br />
Knüsel begleitet. Sie spielten Melodien aus<br />
dem Film “Les Choristes – Die Kinder des<br />
Monsieur Mathieu”. Beim anschliessenden<br />
Mittagessen liessen es sich alle schmecken.<br />
Seit Jahren werden in der Kirchgemeinde<br />
die beliebten Gottesdienste für Chlii und<br />
Gross angeboten. Damit diese immer wieder<br />
erfolgreich durchgeführt werden können,<br />
benötigt es die Mithilfe von Freiwilligen.<br />
An dieser Stelle sei dem engagierten und<br />
langjährigen Vorbereitungsteam Gabi Kehl,<br />
Esther Meyer, Barbara Räss, Brigitte Wernli<br />
und Rita Wüest ein grosses Dankeschön<br />
ausgesprochen. T<br />
Personelles<br />
Kirchenpflege<br />
Aus der Kirchenpflege gibt es folgende<br />
Rücktritte per Ende Jahr zu melden: Elisabeth<br />
Känzig (Präsidium, Ressort Personal)<br />
und Walter Radtke (Ressort Bau, EDV) treten<br />
nach vier Jahren von ihrem Amt zurück.<br />
Leider konnten noch keine Personen für die<br />
Nachfolge gefunden werden. Ebenso ist in<br />
der Kirchgemeinde weiterhin der zweite<br />
Sitz in der Synode vakant.<br />
Ab 2012 wird das Präsidium vorläufig<br />
vakant sein. Als Vizepräsident wird Beat<br />
Muggli die Geschäfte leiten und Ansprechperson<br />
für die Kirchgemeinde sein.<br />
In der heutigen Zeit wird es immer schwieriger,<br />
Personen für ehrenamtliche Arbeit<br />
zu gewinnen. Meistens scheitert dies aus<br />
zeitlicher und beruflicher Überbelastung.<br />
Mit den nachfolgenden Punkten möchten<br />
wir Ihnen jedoch gerne aufzeigen, was<br />
Freiwilligenarbeit bedeutet und aus welchen<br />
Gründen sie eine wertvolle Bereicherung in<br />
Ihrem Alltag sein könnte:<br />
Köbi Knüsel und Christina Ischi Gemeinsames Mittagessen<br />
• Freiwilligenarbeit belebt und bereichert.<br />
• Sie ermöglicht viele Angebote in unserer<br />
Kirchgemeinde, die ohne den Einsatz vieler<br />
freiwilliger Mitarbeitender nicht realisiert<br />
werden könnten: von A wie „Aktion<br />
geöffnete Kirche“ über „Besuchsdienst“,<br />
„Fiire mit de Chliine“, „Feste“, „Generationenprojekte“,<br />
„Seniorennachmittage<br />
und -ausflug“, „Taizé-Gottesdienste“,<br />
„Wähenstübli“ und „Weltgebetstag“ bis<br />
Z wie „Zeltlager“.<br />
• Dabei bringen viele Freiwillige ihre eigenen<br />
Ideen ein.<br />
• Freiwilligenarbeit ist weit mehr als unbezahlte<br />
Arbeit.<br />
• Das solidarische Geben macht Freiwilligenarbeit<br />
gerade in der heutigen Zeit<br />
wertvoll und unbezahlbar.<br />
• Dabei gewinnen die Engagierten auch<br />
Kontakte, Freude und machen neue Erfahrungen.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt, um in der<br />
Kirchenpflege oder in der Synode mitzuar-<br />
- 17 -<br />
Kirche<br />
Das Vorbereitungsteam: v.l.n.r. Esther Meyer, Barbara Räss, Gabi Kehl, Brigitte Wernli,<br />
Rita Wüest<br />
beiten? Melden Sie sich bitte im Sekretariat<br />
(Ursula Radtke, Tel. 062 891 50 53) oder bei<br />
einem Kirchenpflegemitglied. Gerne geben<br />
wir Ihnen weitere Auskünfte.<br />
Pfarramt<br />
Pfr. Wolfgang Schulze übernimmt bis<br />
zum Sommer 2012 die Stellvertretung<br />
der 80%-Pfarrstelle. Ab April bis Ende<br />
November 2012 tritt Pfrn. Eva Maria<br />
Hess ihren Mutterschaftsurlaub an. Pfrn.<br />
Christine Nöthiger-Strahm hat sich bereit<br />
erklärt, während dieser Zeit die Vertretung<br />
zu übernehmen.<br />
Weitere Meldungen<br />
Verena Siegrist hat im September ihre Stelle<br />
als Sigristin im Nebenamt aufgenommen.<br />
Nach über 10 Jahren tritt René Hunziker als<br />
Kirchengutsverwalter auf Ende <strong>2011</strong> von<br />
seinem Amt zurück. Als sein Nachfolger<br />
wird Peter Erismann die Verwaltung ab<br />
Januar 2012 übernehmen. T
Kirche<br />
Anlässe der ref. Kirchgemeinde<br />
SENIORENNACHMITTAGE im Altersheim<br />
am Hungeligraben<br />
jeweils um 14 Uhr<br />
Mittwoch, 11. Januar<br />
Konzertnachmittag<br />
Mit beliebten Opern- und Operettenmelodien<br />
verzaubern Monica Angelini und<br />
Erwin Heusser diesen winterlichen Nachmittag.<br />
Zum Abschluss werden gemeinsam<br />
Schweizer Volkslieder gesungen.<br />
Mittwoch, 8. Februar<br />
Schnetz und Drunder<br />
Ariane und Heinz Deubelbeiss singen<br />
Volkslieder, tragen Schnitzelbänke und<br />
selbstverfasste Sketchs vor. Dieser lustige<br />
und fröhliche Nachmittag wir sicher noch<br />
lange in Erinnerung bleiben!<br />
Mittwoch, 7. März<br />
Musiklotto<br />
Die ehemalige Radiomoderatorin Verena<br />
Speck gestaltet ein besonderes Lotto. In<br />
einem Musiklotto spielt die „Musikmamsell“<br />
bekannte Melodien von früher. Das<br />
Repertoire umfasst alte Schlager, vergessene<br />
Chansons und leichte Klassik. Dieser<br />
vergnügliche Nachmittag verspricht viel<br />
Musik und Spass!<br />
Alters- und Pflegeheim<br />
Am Hungeligraben<br />
Andachten im Altersheim<br />
mit anschliessendem Mittagessen<br />
alle zwei Wochen, jeweils donnerstags<br />
um 9.45 Uhr:<br />
29. <strong>Dezember</strong><br />
12. und 26. Januar<br />
9. und 23. Februar<br />
8. und 22. März<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im "reformiert"<br />
bzw. im Pfarrblatt.<br />
VELOS – MOTOS<br />
Schürz 12<br />
<strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 891 28 84<br />
Liebi Lüt, so dänked dra<br />
Gschänkguetschine chömed au guet a.<br />
De nächschti Frühlig chonnt bestimmt,<br />
drom of <strong>Niederlenz</strong> zum Koch ganz gschwend.<br />
Wir danken unserer treuen Kundschaft ganz herzlich und<br />
wünschen allen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr.<br />
- 18 -<br />
Familie Koch<br />
Besondere Gottesdienste<br />
der Ref. Kirchgemeinde<br />
FAMILIENGOTTESDIENST<br />
Heiliger Abend<br />
Samstag, 24. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr<br />
Pfrn. Christine Nöthiger-Strahm<br />
Musik: Blockflötenensemble der Musikschule<br />
unter der Leitung von Dorothee<br />
Stephani und Ruth Wildi (Orgel)<br />
ABENDMAHLSGOTTESDIENST<br />
Weihnachten<br />
Sonntag, 25. <strong>Dezember</strong>, 9.45 Uhr<br />
Pfrn. Eva Maria Hess<br />
Musik: Ursula Rechsteiner (Trompete) und<br />
Ruth Wildi (Orgel)<br />
SINGGOTTESDIENST<br />
Sonntag, 1. Januar, 17 Uhr<br />
Pfr. Walter Mäder<br />
ALLIANZGOTTESDIENST<br />
in der Stadtkirche Lenzburg<br />
Sonntag, 15. Januar, 10 Uhr<br />
In <strong>Niederlenz</strong> findet kein Gottesdienst statt.<br />
TAIZÉ-GOTTESDIENST<br />
Sonntag, 29. Januar, 19 Uhr<br />
Pfrn. Eva Maria Hess<br />
Musik: Mille Feuilles<br />
SUPPENTAG<br />
Sonntag, 26. Februar, 10.30 Uhr<br />
Pfrn. Eva Maria Hess, Gabi Kehl, Katechetin,<br />
und die 5. Klasse<br />
Musik: Gospelchor piCanti und Ruth Wildi<br />
(Orgel)<br />
Anschliessend gemeinsames Suppenzmittag<br />
WELTGEBETSTAG<br />
Freitag, 2. März, 19 Uhr<br />
Pfrn. Eva Maria Hess und Vorbereitungsteam<br />
Musik: Marianne Fabian<br />
Anschliessend Apéro<br />
TAUFGOTTESDIENST der 3. Klasse<br />
Sonntag, 18. März, 9.45 Uhr<br />
Pfrn. Eva Maria Hess und Gabi Kehl,<br />
Katechetin<br />
Musik: Kinder der Musikschule und Christina<br />
Ischi (Orgel)
Pfarrbesuche im Kantonsspital Aarau<br />
Bisher war immer wieder jemand vom<br />
Pfarrteam im Kantonsspital Aarau unterwegs,<br />
um die reformierten <strong>Niederlenz</strong>er Patientinnen<br />
und Patienten zu besuchen. Dazu<br />
erhielten wir gegen Ausweis die aktuelle<br />
Patientenliste. Wir sind dafür geschult und<br />
es entspricht auch unserer inneren Haltung,<br />
uns Patientinnen und Patienten nicht aufzudrängen;<br />
wir gehen sensibel dabei vor und<br />
fragen jedes Mal, ob die Person jetzt gerade<br />
einen Besuch möchte.<br />
Nun hat sich am 1. Juni <strong>2011</strong> ohne Vorankündigung<br />
und Begründung seitens der Spitalleitung<br />
etwas Entscheidendes geändert: Wir<br />
bekommen nur noch die Namen derjenigen<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Zwei Brüder wohnten einst auf dem Berg<br />
Morija. Der jüngere war verheiratet und<br />
hatte Kinder, der ältere war ledig und lebte<br />
allein. Die beiden Brüder arbeiteten zusammen;<br />
gemeinsam säten sie, gemeinsam<br />
pflügten sie, gemeinsam brachten sie die<br />
Ernte ein. Sie teilten die Garben in zwei<br />
gleich grosse Teile: für jeden einen Stoss.<br />
Als es Nacht geworden war, legte sich<br />
jeder der Brüder nieder, um zu schlafen.<br />
Der Ältere aber fand keine Ruhe. Er sprach<br />
in seinem Herzen: Mein Bruder hat eine<br />
Familie, ich dagegen bin allen. Es ist nicht<br />
recht, dass ich so viele Garben habe wie er!<br />
So stand er auf, nahm von seinen Garben<br />
und schichtete sie heimlich auf den Stoss<br />
seines Bruders. Dann legte er sich wieder<br />
hin und schlief ein.<br />
In derselben Nacht erwachte auch der Jüngere.<br />
Auch er dachte an seinen Bruder: Er<br />
ist allein und hat keine Kinder. Wer wird<br />
in seinen alten Tagen für ihn sorgen? Und<br />
er stand auf, nahm von seinen Garben und<br />
Patientinnen und Patienten mitgeteilt, die<br />
bei ihrem Spitaleintritt ausdrücklich den<br />
Besuch einer Pfarrperson wünschen. Daran<br />
denken die Wenigsten im Voraus; andere<br />
sind gar nicht in der Lage, den Wunsch zu<br />
äussern. Jedenfalls werden uns nur wenige<br />
Namen genannt. Das ist sehr schade, haben<br />
sich doch bei vielen Besuchen bisher<br />
wertvolle Kontakte ergeben. Und gerade in<br />
Krankheitszeiten werden manche Menschen<br />
offener für Sinnfragen und sind froh um<br />
Gespräche.<br />
Was können Sie tun?<br />
Wenn Sie ins Spital eintreten, können Sie<br />
trug sie heimlich hinüber zu dem Stoss des<br />
Älteren.<br />
Als es Tag wurde, standen die beiden Brüder<br />
auf. Und jeder staunte, dass die Garbenstösse<br />
so hoch waren wie am Abend zuvor.<br />
Doch keiner sprach darüber.<br />
In der folgenden Nach warteten beide, bis<br />
sie den anderen schlafen glaubten. Jeder<br />
stand auf, nahm von seinen Garben und<br />
wollte sie zum Stoss des Bruders tragen.<br />
Unterwegs begegneten sie sich. Und jeder<br />
erkannte, wie gut es der andere mit ihm<br />
meinte. Da liessen sie ihre Garben fallen<br />
und umarmten einander in herzlicher Liebe.<br />
Gott im Himmel aber schaute auf sie hernieder<br />
und sprach:<br />
Heilig ist mir dieser Ort. Hier will ich unter<br />
den Menschen wohnen.<br />
Mit dieser jüdischen Legende möchten wir<br />
Sie herzlich einladen, Weihnachten – das<br />
Wohnen Gottes unter uns Menschen – mit<br />
uns zu feiern.<br />
Pfr. Roland Häfliger<br />
röm.-kath. Pfarrei St. Antonius, Wildegg T<br />
- 19 -<br />
Kirche<br />
die Frage nach dem Besuch einer Pfarrperson<br />
aus der Gemeinde mit Ja beantworten.<br />
Wir bitten Angehörige, uns zu informieren,<br />
wenn Patientinnen oder Patienten den Besuch<br />
einer Pfarrperson wünschen.<br />
Die Spitalseelsorgenden arbeiten daran,<br />
dass die Situation wieder verbessert wird.<br />
Ausserdem sind die Spitalseelsorgenden<br />
vor Ort und kommen ebenfalls gern auf<br />
Besuch; Sie können Ihren Wunsch dafür<br />
beim Pflegepersonal anbringen.<br />
Ihr Pfarrteam T<br />
Besondere Gottesdienste<br />
der röm.-kath. Pfarrei<br />
St. Antonius, Wildegg<br />
Wir laden alle Gläubigen ganz herzlich zu<br />
unseren Festgottesdiensten über die Weihnachtstage<br />
ein:<br />
Heiliger Abend, 24. <strong>Dezember</strong>, 16.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Musik: Barbara Huser, Sologesang; Franziska<br />
Huser, Klavier<br />
Heiliger Abend, 24. <strong>Dezember</strong>, 22.30 Uhr<br />
Mitternachtsmette<br />
Musik: Michaela Wenk, Violine; Stefanie<br />
Jud, Orgel<br />
Weihnachten, 25. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr<br />
Heilige Messe<br />
Musik: Tanja Gerber, Sopran; Michaela<br />
Wenk, Violine; Stefanie Jud, Orgel<br />
Stephanus, Sonntag, 26. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr<br />
Heilige Messe<br />
Das Pfarreiteam wünscht allen eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit und schöne, friedvolle<br />
Stunden im Kreise der Lieben. Für das Jahr<br />
2012 soll der Segen Gottes Sie auf all Ihren<br />
Wegen begleiten.
Schule & Kindergarten<br />
Konflikte ohne Schmäh und Gewalt lösen<br />
„Echtstark“ nennt sich das Gewaltpräventionsprojekt,<br />
das seit vier Jahren die<br />
Viertklässler der <strong>Niederlenz</strong>er Schulen<br />
anleiten will, wie Konflikte ohne Schmäh,<br />
Beleidigungen, Prügel und Gewalt gelöst<br />
werden können oder – noch besser – wie<br />
man solchen Konflikten aus dem Weg geht.<br />
Mit den Mädchen spielt Schulsozialarbeiterin<br />
Helen Zahno einen Tag lang konfliktträchtige<br />
Situationen durch, Gewaltberater<br />
Andreas Treier mit den Buben.<br />
Das Gescheiteste ist natürlich, sich anbahnende<br />
Konflikte schon im Keim zu ersticken<br />
oder ihnen aus dem Weg zu gehen. Dazu<br />
müssen die Kinder eine Situation so schnell<br />
wie möglich erfassen und sich ebenso<br />
schnell überlegen, welche Reaktion erfolgversprechend<br />
ist: Wegrennen? Um Hilfe<br />
rufen? Sich wehren? Sich an Erwachsene<br />
wenden? Selbstbewusst nein sagen? Ein<br />
Versteck suchen? Das Patentrezept gibt es<br />
nicht, denn jede Konfliktsituation ist anders.<br />
Falsch ist auf jeden Fall, sich kopflos in eine<br />
Situation zu manövrieren, ohne vorher die<br />
Lage eingeschätzt zu haben. Mit diversen<br />
Rollenspielen werden die Möglichkeiten<br />
einen Tag lang durchgespielt.<br />
Buben und Mädchen lernen getrennt. Bei<br />
Mädchen geht es in erster Linie darum, ihnen<br />
Mut zu machen und das Selbstbewusst-<br />
Den Weg aus dem konfliktträchtigen Getümmel gefunden<br />
sein zu stärken, den Buben soll begreiflich<br />
gemacht werden, dass rüde Beleidigungen<br />
und Fäuste nicht die Lösung sein können.<br />
Das Ziel ist identisch: Mädchen und Buben<br />
sollen erfahren, wie schwierige Situationen<br />
ohne Gewalt gemeistert werden können.<br />
Sind Viertklässler für eine so anspruchsvolle<br />
Materie bereit? Helen Zahno ist überzeugt:<br />
„Das ist das richtige Alter.“ In der Oberstu-<br />
Schräge Vögel vor dem Gemeindehaus<br />
Rund hundert schräge Vögel haben sich<br />
Ende Oktober auf den Bäumen vor der<br />
Gemeindekanzlei niedergelassen. Diese<br />
„schrägen Vögel“ wurden von den Kindergartenkindern<br />
in ihrer Projektwoche<br />
gebastelt. Jedes Kind hatte während einer<br />
Woche die Aufgabe, einen Vogel zu gestalten.<br />
Dieser wurde aus allerlei Abfallmaterialien<br />
hergestellt. Die Kinder hatten die<br />
Möglichkeit, ihren Fantasien freien Lauf<br />
zu lassen. Jedes Kind kreierte innerhalb<br />
einer Woche etwas ganz Einzigartiges. Alle<br />
- 20 -<br />
fe, so ergänzt sie, gehe es auf spielerische<br />
Art und Weise bereits nicht mehr. Da hätten<br />
sich schon Verhaltensweisen eingeschliffen,<br />
die man kaum mehr ablegen könne. Für die<br />
Eltern ist das Projekt jeweils keine Überraschung,<br />
denn sie werden zuvor informiert.<br />
Und um Nachhaltigkeit zu gewährleisten,<br />
wird das Gelernte bei den Kindern nachträglich<br />
nochmals gecheckt. ps T<br />
Vögel wurden von den Kindern am Ende<br />
der Projektwoche in den Bäumen vor der<br />
Gemeindekanzlei aufgehängt und mit einem<br />
Lied in die Freiheit entlassen. co T<br />
Ein Supervogel im Geäst. Nicole Gautschi verteilt nach getaner Arbeit „Vogelbrötli“ zum Znüni
Räbeliechtli im Novembernebel<br />
Bevor die 200 Räbeliechtli der Kindergärtler<br />
und der 1. und 2. Klassen warmes Licht<br />
in den trüben Novemberabend bringen<br />
können, ist in den Kindergärten und Schulzimmern<br />
Basteln angesagt, denn jedes Kind<br />
soll seine Räbe selber schnitzen. Einfacher<br />
gesagt als getan: Wird einmal daneben geschnippelt,<br />
ein falsches Loch in die Rinde<br />
gebohrt oder zu heftig ausgehöhlt, so ist die<br />
Räbe futsch. Für Lehrerin Lili Flückiger, die<br />
ihre halbe erste Klasse zusammen mit den<br />
Gotten und Göttis aus der vierten Klasse<br />
schnitzen liess, war die Bastelstunde ein<br />
tüchtiger Stress. Keine Minute, in der sie<br />
nicht Fragen beantworten oder helfend<br />
eingreifen musste. Nicht alle Kinder sind<br />
ja gleichermassen begabt. Der Rand, so<br />
Lili Flückiger, müsse so dick bleiben, dass<br />
man Zahnstocher einstecken und den vorher<br />
weggeschnittenen Deckel darauf setzen<br />
könne. Die Verzierungen mussten mit<br />
Guetzliformen vorgestochen und mit dem<br />
Messer vorsichtig so weit ausgeschnitten<br />
werden, dass die äusserste Rinde intakt<br />
blieb und der Schein der Kerze durchschimmern<br />
konnte. Nicht nur Lili Flückiger<br />
beobachtete die Arbeiten ihrer Schützlinge,<br />
sondern auch Büsi Mizzi, die irgendwem<br />
gehört, sich aber im Schulzimmer purrlimunter<br />
fühlt und deshalb regelmässig am<br />
Unterricht teilnimmt.<br />
Die Räben, einst ein Volksnahrungsmittel<br />
wie heute die Kartoffeln, sind selten geworden<br />
und müssen deshalb von der Landi<br />
bezogen werden. An Räbebappe mögen sich<br />
ältere Semester vielleicht noch erinnern,<br />
vielleicht auch daran, dass der Verzehr<br />
ausgesprochen Geschmackssache war. Die<br />
Kinder von Lili Flückigers Klasse aber<br />
stopften sich die ausgeschnittenen Stücke<br />
in den Mund und kauten genüsslich darauf<br />
herum.<br />
Am Abend wurden die Kerzen in den<br />
mehr oder weniger kunstvoll geschnitzten<br />
Räben angesteckt und der lange Zug der<br />
schwankenden Lichter bewegte sich vom<br />
Altfeld hinunter zum Pausenplatz. Für<br />
etwas mehr Licht sorgten die Fackelträger<br />
aus der fünften Klasse und für die unüberhörbare<br />
Geräuschkulisse die Lenzburger<br />
Jungtambouren. Den Abschluss bildeten<br />
Liedvorträge der Kinder, begleitet von<br />
einem Bläserensemble der Musikschule.<br />
ps T<br />
Schule Schule & Kindergarten<br />
Kindergarten<br />
Volle Konzentration beim Verzieren der ausgehöhlten Räbe<br />
Ferienplan Schule <strong>Niederlenz</strong><br />
Letzter Schultag Erster Schultag<br />
vor den Ferien nach den Ferien<br />
Beginn des Schuljahres <strong>2011</strong>/2012 8. August <strong>2011</strong><br />
Herbstferien 23. September <strong>2011</strong> 17. Oktober <strong>2011</strong><br />
Weihnachtsferien 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> 09. Januar 2012<br />
Sportferien 27. Januar 2012 13. Februar 2012<br />
Frühlingsferien 05. April 2012 23. April 2012<br />
Sommerferien 12. Juli 2012 13. August 2012<br />
Beginn des Schuljahres 2012/2013 13. August 2012<br />
Herbstferien 28. September 2012 22. Oktober 2012<br />
Weihnachtsferien 21. <strong>Dezember</strong> 2012 07. Januar 2013<br />
Sportferien 25. Januar 2013 11. Februar 2013<br />
Frühlingsferien 12. April 2013 29. April 2013<br />
Sommerferien 11. Juli 2013 12. August 2013<br />
Beginn des Schuljahres 2013/14 12. August 2013<br />
Herbstferien 27. September 2013 21. Oktober 2013<br />
Weihnachtsferien 20. <strong>Dezember</strong> 2013 06. Januar 2014<br />
Sportferien 24. Januar 2014 10. Februar 2014<br />
Frühlingsferien 04. April 2014 22. April 2014<br />
Sommerferien 10. Juli 2014 11. August 2014<br />
Schulfreie Tage, soweit diese bekannt sind: Ostermontag, 1.- Mai-Nachmittag,<br />
Pfingstmontag, Auffahrt Donnerstag/Freitag, Chlausmarktnachmittag (in der Regel<br />
der zweite Donnerstag im <strong>Dezember</strong>)<br />
Ferienverlängerungen/Urlaubsgesuche: Auf ein begründetes, schriftliches Gesuch<br />
der Eltern an die Schulpflege hin kann einem Kind einmal in der Unter-/Mittelstufe<br />
und einmal in der Oberstufe eine Ferienverlängerung bewilligt werden.<br />
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Feuer machen wie in der Steinzeit<br />
Einem ganz besonderen Thema haben<br />
sich an einer internen Fortbildung die Primarlehrpersonen<br />
der Mittelstufe an einem<br />
nasskalten und regnerischen Mittwochnachmittag<br />
gewidmet. Sie liessen sich von<br />
Experten in die verschiedenen Techniken<br />
des Feuermachens einweihen. Rasch wurde<br />
allen klar, dass es bei diesen Witterungsumständen<br />
nicht ganz einfach werden würde,<br />
ohne Anfeuerhilfen und Zündhölzer ein<br />
Feuer zu entfachen. Aber es bestand doch<br />
bei allen immer noch ein Funke Hoffnung.<br />
Nach einer kurzen Einführung der „Feuerexperten“<br />
zum Thema Geschichte des<br />
Feuers von der Steinzeit bis heute ging es<br />
zur Praxis.<br />
Die Art und Weise, wie es den Steinzeitmenschen<br />
gelang, Feuer zu entfachen, ist auch<br />
in der heutigen Zeit noch möglich. Dazu<br />
braucht es lediglich einen Feuerstein (Silex)<br />
und ein Feuereisen. Zunächst müssen aber<br />
geeignete und trockene Holzspäne und<br />
feinstes dürres Geäst vorbereitet werden,<br />
damit ein überspringender Funke ein Feuer<br />
entfachen kann. Auch hier bewahrheitet<br />
sich, dass Erfolg bei einer guten Vorbereitung<br />
beginnt. Das Funken schlagen machte<br />
sichtlich Spass, und alle konnten ihr kleines<br />
Feuer entfachen.<br />
Eine weitere Technik ist das „Feuerbohren“.<br />
Dazu benötigt man ein sogenanntes<br />
Feuerbrett aus weichem Holz, einen fingerdicken<br />
Bohrer aus hartem Holz und einen<br />
Bogen mit einer Kordel, welche als Sehne<br />
Schule & Kindergarten<br />
Mit sanftem Pusten wird ein kleines Feuer entfacht.<br />
dient. Um Druck von oben auf den Bohrer<br />
auszuüben, braucht es weiter einen Stein<br />
mit einer Vertiefung. Der Bohrer wird nun<br />
in die Sehne eingespannt und unter Druck<br />
mit dem Bogen hin und her bewegt. Durch<br />
Reibung des Bohrers auf dem Weichholzbrett<br />
entsteht Wärme, und es beginnt zu<br />
rauchen. Die abgeriebenen Holzspänchen<br />
beginnen zu glühen und zu verkohlen. Der<br />
glühende Kohlestaub wird nun in zerklei-<br />
- 23 -<br />
nertes, sehr trockenes Holz eingebracht.<br />
Durch vorsichtiges Pusten kann das Feuer<br />
entfacht werden.<br />
Die Lehrpersonen sind nun gut vorbereitet<br />
und Feuer und Flamme, die neu erlernten<br />
Techniken im Rahmen ihres Unterrichts<br />
(Thema Steinzeit) den Schülerinnen und<br />
Schülern beizubringen. co T<br />
Mit Stücken aus der Sparte Pop gaben die<br />
Musikschülerinnen und -schüler der Klasse<br />
von Christina Ischi am 9. November ein<br />
mitreissendes Konzert zum Besten. Bereits<br />
zum zweiten Mal haben sich die beiden<br />
Klassen der Musikschule <strong>Niederlenz</strong> und<br />
Möriken-Wildegg zu einem gemeinsamen<br />
Konzert zusammengefunden. Dieses Jahr<br />
fand die „Vorspielstunde“ im Singsaal<br />
Rössligasse statt. Vor einem stattlichen<br />
Publikum stellten die Schülerinnen und<br />
Schüler ihr selbst gewähltes Stück mit<br />
Hintergrundinformationen zu Komponisten<br />
und Interpreten vor. Das Publikum dankte<br />
den jungen Künstlern und Künstlerinnen<br />
mit einem herzlichen Applaus. Ein Apéro<br />
am Schlusse der Veranstaltung rundete den<br />
poppigen Abend ab. co T<br />
Popkonzert mit Klavier und Querflöte<br />
Christina Ischi, Sabrina Koch und Rhea Denis wussten wie alle andern Mitwirkenden<br />
zu begeistern.
Schule & Kindergarten<br />
Games, Chat und Communities<br />
Im September fand im Gemeindesaal ein<br />
Elternbildungs-Abend zum Thema „Virtuelle<br />
Welt“ satt. Die beiden Referenten vom<br />
Elternbildungsforum „Zischtig.ch“ versprachen<br />
einen temporeichen und unterhaltsamen<br />
Elternabend. Rund 80 Eltern folgten<br />
der Einladung, und die anschliessenden<br />
lebhaften Diskussionen zeigten, dass alle in<br />
irgendeiner Form betroffen sind und viele<br />
Fragen haben.<br />
In der Einladung war zu lesen: „Cybermobbing,<br />
Übergriffe im Chat und Pornographie<br />
im Internet betreffen alle. Denn: Auch wenn<br />
wir es nicht gerne wahrhaben, die Neugier<br />
und der Lebenshunger der Jugendlichen<br />
treibt diese an, alle Möglichkeiten von Internet<br />
und Handy zu erproben. Dabei sind<br />
auch Ihre Fragen willkommen: Wie lange<br />
dürfen Kinder ins Netz? Wo entstehen Gesetzeskonflikte?<br />
Wie kann ich sicherstellen,<br />
dass meine Tochter ein sauberes Facebook-<br />
Profil hat? Gibt es Schuldenfallen? Machen<br />
Computerspiele gewalttätig?“<br />
Die Kids sind schnell unterwegs,<br />
aber unsicher<br />
Wie schon immer ist eines der wichtigsten<br />
Themen für Kinder und Jugendliche,<br />
Freunde zu finden und Freundschaften zu<br />
pflegen. Früher suchte man Brieffreunde<br />
oder telefonierte stundenlang mit der besten<br />
Freundin, heute bietet das Internet unzählige<br />
Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen.<br />
Bereits auf der Primarstufe sind Kinder<br />
im Netz unterwegs. Sie sind sehr schnell,<br />
aber auch sehr unsicher – und sie sind sehr<br />
gefährdet.<br />
Die beiden Referenten verstehen sich denn<br />
auch als eine Art moderne Verkehrspolizisten,<br />
die bei ihrer Arbeit in Klassen<br />
den Kindern die Regeln für ein sicheres<br />
Verhalten im Worldwide Web beibringen.<br />
Als wichtigste Verbündete sehen sie dabei<br />
die Eltern, welche die Kinder in diesem<br />
Abenteuer keinesfalls sich selbst überlassen<br />
sollten. Deshalb ist die Begleitung durch<br />
Erwachsene so wichtig. Erstaunlicherweise<br />
wird beim Thema Internet oft vergessen,<br />
dass man als Mutter und Vater für sein Kind<br />
Verantwortung trägt.<br />
Am besten ist es, als Erwachsener selbst<br />
Erfahrungen zu sammeln und sich schlau zu<br />
machen, indem man zum Beispiel selbst ein<br />
Facebook-Profil erstellt. Dies ermöglicht<br />
auch Gespräche auf Augenhöhe, in denen<br />
der Jugendliche sich von den Eltern verstanden<br />
und ernst genommen fühlt.<br />
Sandra Keller und Daniel Bünter verstehen sich als "Internet-Verkehrspolizisten"<br />
Wie soll Hänschen lernen, was<br />
Hans nicht kann?<br />
Doch wie steht es mit der Medienkompetenz<br />
bei den Eltern? Eine Umfrage im Saal<br />
zeigt, dass bisher nur sehr wenige von ihnen<br />
auf sozialen Plattformen wie zum Beispiel<br />
Facebook aktiv sind.<br />
Aber ausnahmslos alle Eltern sind besorgt<br />
um ihre Kinder … und oft ebenso ratlos<br />
wie diese, wenn es darum geht, Angebote<br />
auf die Sicherheit hin einzuschätzen.<br />
Facebook ist momentan die beliebteste<br />
Community auf dem Markt. Längst nicht<br />
alle nutzen das Netzwerk jedoch, um<br />
Freundschaften zu pflegen. Gerade auch<br />
jüngere Kinder spielen in erster Linie die<br />
beliebten Browsergames, wie z.B. City-<br />
Ville, FarmVille, Poker. Jüngere Kinder<br />
werden häufig schon im Vorschulalter durch<br />
das Fernsehen auf Soziale Netzwerke aufmerksam<br />
gemacht. „Letztlich geht es den<br />
Anbietern jedoch um mehr Werbeinnahmen,<br />
die diese sich dank einer hohen Zahl von<br />
Besuchern erhoffen. Nicht das Kind steht im<br />
Zentrum des Interesses, sondern der Profit.<br />
Umso wichtiger ist es, dass Sie solche Seiten<br />
mit Ihren Kindern zusammen besuchen,<br />
sich zeigen lassen, wo es sich aufhält, was<br />
es interessiert,“ so Sandra Keller.<br />
Auf einer rasanten Live-Tour durch die verschiedenen<br />
Plattformen wie MSN, eBuddy,<br />
Yahoo, Facebook, LimeWire und wie sie<br />
alle heissen, zeigen die beiden Referenten<br />
Fallen, Gefahren und Vorteile auf. Da wird<br />
einem echt schwindlig. Keiner muss im<br />
Internet der sein, der er wirklich ist. Daniel<br />
Bünter wechselt zur Illustration online seine<br />
- 24 -<br />
Identität munter und bekommt entsprechend<br />
unterschiedliche Kontaktangebote. Wer<br />
naiv unterwegs ist, kann innerhalb von<br />
Sekunden in Situationen geraten, die für<br />
Kinder und Jugendliche überfordernd oder<br />
gar verletzend sein können. Es gibt jedoch<br />
Seiten und „Räume“, die von Sozialarbeitern<br />
überwacht werden. Sie sind solchen<br />
vorzuziehen, welche gar keinen Filter<br />
haben. Auf der Webseite zischtig.ch finden<br />
sich dazu wertvolle Hinweise.<br />
Computerspiele – wie machtlos<br />
sind Eltern?<br />
Games faszinieren Jungs nun einmal sehr.<br />
Sie sorgen für viel Konfliktstoff zwischen<br />
den Generationen. Aber grad hier sind es<br />
nicht fremde Anbieter, die das Problem sind.<br />
Für Daniel Bünter ist es kaum zu glauben:<br />
Oft schenken die Eltern selbst ihren Kindern<br />
zu Weihnachten Games, die erst ab 18<br />
Jahren zugelassen sind. Und sie überlassen<br />
diese damit sich selbst. Täglich und ohne<br />
Begleitung darf virtuell gewütet und getötet<br />
werden. Dass dies die Gewaltbereitschaft im<br />
realen Leben fördert, ist erwiesen.<br />
Prävention und sinnvoller<br />
Umgang statt Verbote<br />
Die Referenten betonen: „Trotz aller Gefahren<br />
sind generelle Computer-Verbote<br />
weder sinnvoll noch wünschenswert. Und<br />
sie bringen absolut nichts. Das wäre, als ob<br />
man seinem Kind verbieten würde, in die<br />
Welt hinaus zu gehen.“ Zudem findet heute<br />
jedes Kind aus jedem Verbot ein Schlupfloch,<br />
gerade weil seine Eltern so schlecht in-
formiert sind über die Möglichkeiten eines<br />
Smartphones oder Handys, zum Beispiel.<br />
Aber welche Massnahmen können das Kind<br />
denn bestmöglich schützen? Daniel Bünter:<br />
1. Sich selbst schlau machen<br />
Lernen Sie das Internet-ABC kennen, erstellen<br />
Sie ein eigenes Facebookprofil und<br />
sammeln Sie Erfahrungen. Informieren Sie<br />
sich über Möglichkeiten, Gefahren und<br />
Schutzmöglichkeiten.<br />
2. Ins Gespräch kommen<br />
Bringen Sie Ihrem Kind wirkliches Interesse<br />
entgegen. „Was tust du, womit beschäftigst<br />
du dich? Zeig mir doch einmal, was du<br />
alles entdeckt hast, was dich beschäftigt.“<br />
Bringen Sie aktuelle Meldungen ein, fragen<br />
Sie Ihr Kind nach seiner Meindung dazu,<br />
diskutieren Sie mit ihm Themen aus der<br />
Tagespresse.<br />
3. Infrastruktur planen und optimieren<br />
Wann braucht ein Kind einen eigenen Computer?<br />
Sinnvoll ist dies frühestens ab der<br />
Oberstufe. Bei der Planung ist es wichtig,<br />
Ansprüche herunter zu schrauben. Nicht alle<br />
Wünsche müssen erfüllt werden.<br />
Ein Kind sollte nicht ohne Kontrolle durch<br />
Erwachsene im Internet sein. Bei der Platzierung<br />
des Computers ist darauf zu achten,<br />
dass die Sicht auf den Bildschirm von der<br />
Zimmertür aus frei ist.<br />
Es zeigt sich, dass vom Familienzusammenhalt<br />
her ein Notebook gegenüber einem<br />
fest installierten Computer von Vorteil ist.<br />
So kann sich der Jugendliche bei Bedarf<br />
mit Notebook zur Familie ins Wohnzim-<br />
angeregte Diskussionen nach dem Vortrag<br />
Schule & Kindergarten<br />
mer setzen und je nach dem, was grad<br />
spannender ist, mit Familie oder Freunden<br />
kommunizieren.<br />
4. Aufklären, Informieren, Schützen<br />
Lernen Sie mit dem Kind zusammen den<br />
Umgang und vereinbaren Sie gemeinsam<br />
Regeln:<br />
• Wann und wie lange ist Internetzeit?<br />
Richten Sie Sperrzeiten ein, in denen<br />
der Computer „Njet“ sagt. Dies wird<br />
vom Computer eher akzeptiert als von<br />
den Eltern.<br />
• Sprechen Sie miteinander ab, welche<br />
Internetnutzungen für das Kind frei sind.<br />
• Studieren Sie mit Ihrem Kind zusammen<br />
fit4chat.ch und setzen Sie gemeinsam<br />
die Sicherheitsfilter. Kommunizieren<br />
Sie klar: Welche Sicherheitsmassnahmen<br />
und Filterprogramme sind aktiv?<br />
Und vergessen Sie das Märchen von<br />
„Mein Kind knackt jede Sicherheitseinstellung!“<br />
Filterprogramme sind sicher<br />
– ausser das Kind kennt das Passwort!<br />
• Protokolle: Es gibt Programme, die das<br />
Löschen von Protokollen verhindern.<br />
Ganz wichtig: Informieren Sie Ihr Kind,<br />
was Sie tun. Andernfalls wird das als<br />
grober Vertrauensbruch erlebt.<br />
• Bestehen Sie darauf, dass das Abgemachte<br />
dann auch eingehalten wird –<br />
mit Ausnahmen, versteht sich. Stellen<br />
Sie Belohnungen in Aussicht, wenn die<br />
Vereinbarungen eingehalten werden.<br />
5. Alternativen bieten, Vorbild sein<br />
Entspannung vor TV und PC ist für alle<br />
attraktiv. Es ist eine Möglichkeit, sich in-<br />
- 25 -<br />
nerlich für eine Weile zu verabschieden und<br />
vom Geschehen am Bildschirm mitreissen<br />
zu lassen. Einmal am PC, sind Kinder noch<br />
weniger willensbetont und vernünftig, um<br />
sich wieder loszureissen. Erwachsene, die<br />
das vorleben (denn es fällt auch ihnen oft<br />
nicht leicht), sind sehr wirkungsvoll und<br />
beeindrucken langfristig.<br />
Sehr wichtig sind aber auch attraktive Begegnungs-<br />
und Erlebnismöglichkeiten in der<br />
realen Welt. Denn jedes gesunde Kind oder<br />
jeder Jugendliche zieht die Wirklichkeit der<br />
virtuellen Welt vor. Nur wenn diese Plätze<br />
und Räume fehlen, wird das Internet als<br />
Ersatz immer wichtiger.<br />
„Wünsch dir was!“<br />
Gemeinsame Unternehmungen sind wertvoll.<br />
Lassen Sie Ihre Kinder einen Ausflug<br />
für die ganze Familie planen – mit limitiertem<br />
Budget, zum Beispiel 5 Franken<br />
pro Familienmitglied und Tag. Anregungen<br />
finden sich im Internet, die Suche ist selbst<br />
schon spannend – und das Resultat erfahrungsgemäss<br />
noch mehr!<br />
Um 19 Uhr fällt für <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Fünftklässler der Computer in<br />
Tiefschlaf<br />
Eine Befragung der Eltern zeigte, dass<br />
man sich bei den erlaubten Computerzeiten<br />
ziemlich einig ist. So entschied eine<br />
überwiegende Mehrheit der Eltern, dass<br />
für Fünftklässler in <strong>Niederlenz</strong> um 19 Uhr<br />
Schluss mit Vor-dem-Compi-Sitzen sei.<br />
Stellen Sie sich vor: Keine Ausreden mehr<br />
von wegen „Der und der darf aber auch<br />
noch!“<br />
Wenn Eltern miteinander reden, fühlen sie<br />
sich weniger ohnmächtig. Aber in den Augen<br />
der Kinder mögen sie peinlich erscheinen.<br />
Nun, auch dazu haben die beiden noch<br />
jungen Referenten einen Tipp zum Schluss:<br />
„Peinlich ist man als Eltern so oder so. Das<br />
ist Ihr Job! Je peinlicher Sie also sind, desto<br />
besser machen Sie Ihren Job.“<br />
Hilfreiche Tipps:<br />
• Sicherheits- und Filterprogramm: Für<br />
PCs wird Salfeld.de empfohlen. Beim<br />
Mac sind alle Sicherheitsvorkehrungen<br />
bereits vorinstalliert.<br />
• Auf www.pegi.info finden sich unter<br />
anderem wertvolle Hinweise für die Eignung<br />
von Games für die verschiedenen<br />
Altersstufen.<br />
• www.zischtig.ch eine Fundgrube für<br />
alles rund ums Thema Kind und Web.<br />
ew T
Schule & Kindergarten<br />
Infomorgen für neue Musikschüler<br />
Mit der Einführung des neuen Musikschulreglements<br />
vor zwei Jahren wurde auch<br />
der Instrumentenkatalog erweitert. Einige<br />
Instrumente wurden aber von den <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Schülerinnen und Schülern noch<br />
nicht entdeckt. Damit Eltern und Kinder<br />
diese Instrumente kennen lernen, hat sich<br />
die Musikschule <strong>Niederlenz</strong> entschlossen,<br />
den Infomorgen gemeinsam mit der Musikschule<br />
Möriken-Wildegg durchzuführen.<br />
Sie erhalten so einen Überblick über das<br />
gesamte Angebot und können sich direkt bei<br />
den Fachpersonen beraten lassen.<br />
Bitte Termin vormerken: Samstag, 25. Februar<br />
2012, 10 Uhr, Aula Hellmatt, Wildegg.<br />
Vom 5. bis 16. März 2012 besteht zusätzlich<br />
die Möglichkeit, auf Voranmeldung<br />
eine Schnupperlektion zu besuchen. Entsprechende<br />
Informationen erhalten Sie am<br />
Infomorgen oder über unsere Homepage:<br />
www.niederlenz.ch/Bildung/Musikschule<br />
Für Fragen steht der Musikschulleiter Hans<br />
Binder (Tel. 062 885 40 27) gerne zur Verfügung.<br />
Sprechstunde: jeweils Donnerstag,<br />
9 bis 10 Uhr. Die Instrumentallehrpersonen<br />
und der Musikschulleiter freuen sich auf ihr Früh übt sich, wer ein guter Klarinettist werden will.<br />
musikalisches Interesse.<br />
Hans Binder T<br />
Hinweis<br />
Elternbildung<br />
Gesunde Ernährung - gesundes<br />
Bewegungsverhalten<br />
Am Samstag, 21. Januar 2012, sind alle<br />
Eltern der Kindergartenkinder, der 1. bis 5.<br />
Primarklasse sowie Interessierte zu einem<br />
Informationsmorgen zum Thema „Gesunde<br />
Ernährung und gesundes Bewegungsverhalten“<br />
eingeladen. Der Anlass findet im<br />
Schulhaus Rössligasse statt und dauert von<br />
9 bis etwa 11 Uhr. T<br />
Pausenplatz wurde zur Milchbar<br />
Einmal pro Jahr steht die Pausenmilch im<br />
Mittelpunkt. Über 360 000 Schulkinder<br />
und Lehrpersonen in der ganzen Schweiz<br />
erhalten einen Becher Milch. Mit diesem<br />
Anlass wird auf eine sinnliche Art auf die<br />
Milch als gesunde Zwischenverpflegung<br />
aufmerksam gemacht. Auch in <strong>Niederlenz</strong><br />
- 26 -<br />
verwandelte sich der Pausenplatz vor dem<br />
gelben Schulhaus einmal mehr in eine<br />
Milchbar. Den über 360 Schülerinnen und<br />
Schülern wurde ein Becher offeriert, der<br />
auch Schoggi- oder Erdbeerengeschmack<br />
haben konnte. Die Schweizer Milchbauern<br />
stifteten dafür runde 75 Liter Milch. ps T
Schule & Kindergarten<br />
Kooperative Lernformen an Schulbesuchstagen<br />
Am 18. und 19. November waren Eltern<br />
zu den Schulbesuchstagen eingeladen. Vor<br />
allem der Samstagmorgen wurde von vielen<br />
Eltern genutzt, um einen Einblick in den<br />
Schulalltag ihrer Kinder zu gewinnen. In<br />
vielen Klassenzimmern herrschte deshalb<br />
akuter Platzmangel. In den verschiedenen<br />
Klassen demonstrierten die Schülerinnen<br />
und Schüler unterschiedliche kooperative<br />
Lernformen. Bei diesen geht es darum, dass<br />
die persönliche Lernzeit möglichst lang ist.<br />
In der Pause verwöhnten die beiden Abschlussklassen<br />
der Oberstufe die Besucher<br />
mit Kuchen und Kaffee. Der Erlös dient zur<br />
Mitfinanzierung ihrer Abschlussreise nach<br />
Prag. Ein kleines Konzert des Flöten- und<br />
Blechensembles der Musikschule <strong>Niederlenz</strong><br />
rundete den Samstagmorgen ab. co T<br />
Ein Flötenensemble konzertiert zum Abschluss der Besuchstage in der Aula.<br />
Neu in der Schulpflege: Sandra Metzger-Konrad<br />
Mein Name ist Sandra Metzger-Konrad. Ich<br />
bin verheiratet und Mutter einer viereinhalbjährigen<br />
Tochter. Im November 2010<br />
haben wir unser neues Heim in <strong>Niederlenz</strong><br />
bezogen. Seit der Geburt unserer Tochter<br />
bin ich Hausfrau und freue mich jetzt auf<br />
meine neue Aufgabe als Mitglied des Schulpflegeteams.<br />
Aufgewachsen bin ich in Liechtenstein.<br />
Kindergarten, Primarschule und Sekundarschule<br />
habe ich in Schaan besucht, wo<br />
ich auch die Ausbildung zur Kaufmännischen<br />
Angestellten bei der Firma Hilti AG<br />
Befestigungstechnik abgeschlossen habe.<br />
Danach wechselte ich ins Treuhandwesen<br />
und arbeitete neun Jahre als Sachbearbeiterin<br />
für die First Advisory Group. Während<br />
dieser Zeit lebte ich mehrere Monate in den<br />
USA und England. Nach meinem Umzug<br />
in die Schweiz war ich sieben Jahre für die<br />
Firma Turbotect Ltd. in Baden tätig, wo<br />
ich als Assistentin des Leiters Verkauf und<br />
Marketing bis zur Geburt unserer Tochter<br />
gearbeitet habe.<br />
Meine Freizeit geniesse ich gerne mit Familie<br />
und Freunden. In ruhigen Stunden schätze<br />
ich ein gutes Buch. Meine Motivation,<br />
der Schulpflege beizutreten, war, mich aktiv<br />
für die Dorfgemeinschaft zu engagieren.<br />
Ich freue mich besonders, die Zukunft der<br />
Kinder und Jugendlichen in <strong>Niederlenz</strong><br />
mitgestalten zu können. T<br />
- 27 -<br />
Dilaxmiga und Elsa üben zusammen das<br />
Einmaleins.
´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂´∂<br />
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Wir wünschen allen<br />
frohe Weihnachten und<br />
ein gutes neues Jahr.<br />
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Die Gemeindeversammlung vom 14.<br />
November hatte über einen weiteren Kaufvertrag<br />
von Industriebauland zu befinden.<br />
Nach der Besichtigung mehrerer Angebote<br />
konzentrierte sich die Suche der Transall<br />
Transporte AG Volketswil auf zwei Grundstücke<br />
im Oberen resp. im Unteren Lenzhardfeld,<br />
wobei schliesslich das letztere<br />
die geforderten Bedingungen am besten<br />
erfüllte. Der Preis für die 6'724 m 2 grosse<br />
Parzelle wurde auf Fr. 1'815'480.– vereinbart,<br />
was einem Quadratmeterpreis von<br />
Fr. 270.– entspricht.<br />
Das Grundstück wird von der Firma Ulag<br />
Umschlag- und Lagerhaus AG in Uetendorf<br />
erworben, welche auch als Bauherrin<br />
auftritt. Die erstellten Gebäude werden der<br />
Transall Transporte AG vermietet, die in<br />
<strong>Niederlenz</strong> zwischen 40 und 50 Arbeitsplätze<br />
in der Verwaltung, in den Werkstätten<br />
und im Transportbereich bereitstellen will.<br />
Beide Firmen gehören zur Gruppe der Wanzenried<br />
Transporte AG in Steffisburg. Diese<br />
verfügt über mehr als 140 Arbeitsplätze<br />
und über einen Wagenpark von etwa 150<br />
Fahrzeugen.<br />
Die verkehrsmässige Erschliessung – ca.<br />
15 Fahrzeuge pro Tag – erfolgt über die<br />
Lenzhardstrasse und die Hardstrasse.<br />
Der bereits unterzeichnete Vertrag wurde<br />
ohne Gegenstimme genehmigt und dadurch<br />
auch sofort rechtskräftig. Sofern die Baubewilligung<br />
ohne Verzögerung erteilt werden<br />
kann, soll mit den Bauarbeiten möglichst<br />
früh im nächsten Jahr begonnen werden.<br />
Nebenbei: Mit dem Verkauf dieses Grundstücks<br />
wird wieder bestätigt, dass andere<br />
Faktoren wie verkehrsgünstiger Standort,<br />
gute Erschliessung, günstige Quadratmeter-<br />
Preise und nicht zuletzt eine kooperative<br />
Wir bedanken unsere Kundschaft für das Vertrauen<br />
und die gute Zusammenarbeit.<br />
Sie bekommen Top Qualität zu Top Preisen durch einen Fachmann.<br />
- 29 -<br />
Ortsbürger<br />
Gemeindeverwaltung grössere Bedeutung<br />
haben als der Steuerfuss, umsomehr als<br />
die Differenz zu Gemeinden mit 100%<br />
unter Einbezug des kantonalen Steuerfusses<br />
und der Kirchensteuer nur etwas über 8%<br />
beträgt. pg T<br />
Rekordverdächtige Gemeindeversammlung<br />
122 von 232 Stimmberechtigten beteiligten sich an der Gemeindeversammlung vom<br />
14. November <strong>2011</strong>. Dies entspricht einem sensationellen Prozentsatz von 52.6 %. Die<br />
Werbeaktion, die mit der Abgabe der letzten Bürgerbriefe nun abgeschlossen ist, hat sich<br />
offenbar gelohnt. Ob der Erfolg auch nachhaltig sein wird, werden die nächsten Versammlungen<br />
nun zu beweisen haben respektive hoffentlich bestätigen. pg T<br />
Margrit Meyer<br />
Neugrabenweg 2<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 891 11 44
Gewerbe<br />
Fit budget – Fitnesscenter mit Weltneuheit in <strong>Niederlenz</strong><br />
Fit budget heisst das neue Fitnesscenter im<br />
Hetex-Areal, gleich neben Stöckli Sport.<br />
Das Konzept fit budget ist eine Idee von<br />
Didier Mariéthoz, der sich überlegt hat, wie<br />
man in einem Center gutes Equipment, rund<br />
um die Uhr, zu einem vernünftigen Preis<br />
zur Verfügung stellen kann. Töni Obrist,<br />
der Besitzer von fit budget, reiste im März<br />
2010 zu Didier Mariéthoz ins Wallis, um<br />
sich dessen Ideen anzuhören. Er war hell<br />
begeistert und wollte diese Ideen unbedingt<br />
noch ausreifen lassen und dann umsetzen.<br />
Töni Obrist war schon in seiner Jugend von<br />
Muskeln und Kraft fasziniert. Bereits mit<br />
zwölf Jahren bastelte er mit Bohnenstangen<br />
und Backsteinen seine ersten Gewichte,<br />
um damit in der Garage zu trainieren. Mit<br />
sechzehn Jahren wurde er zum ersten Mal<br />
Mitglied in einem Fitnessclub und trainierte<br />
intensiv. Als 23jähriger machte er sich<br />
zusammen mit seinem Trainingspartner<br />
selbständig und eröffnete die Fitnessanlage<br />
Vitamare in Frick. Diese betreiben sie<br />
mittlerweile seit 23 Jahren.<br />
Im Frühling 2010 suchte Töni Obrist Räumlichkeiten<br />
in der Umgebung von Lenzburg,<br />
um das Projekt fit budget realisieren zu<br />
können. Fündig wurde er nach der Besichtigung<br />
von 15 Objekten schliesslich im<br />
Hetex-Areal. 700 m 2 stehen den Fitnessbegeisterten<br />
hier zur Verfügung. Im März<br />
<strong>2011</strong> konnte der Mietvertrag unterzeichnet<br />
und mit dem Bau begonnen werden. Bereits<br />
im Juni erfolgte dann die Eröffnung des<br />
Centers.<br />
Was macht fit budget so einzigartig?<br />
Es sind vor allem die Öffnungszeiten. Momentan<br />
ist ein Training von 05.00 Uhr bis<br />
23.00 täglich möglich. Ab 2012 wird das<br />
sogar 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr der<br />
Fall sein. Der neue Verkauf- und Zutrittsautomat<br />
macht es möglich. Mit einem Venenlesesystem<br />
wird jedes Mitglied erkannt<br />
und erhält Zutritt. Dieses System ist eine<br />
Weltneuheit, und fit budget in <strong>Niederlenz</strong><br />
ist das Pilotprojekt.<br />
Das Ziel von fit budget ist es, dass jeder<br />
Sportler nur das bezahlt, was er für seine<br />
individuellen Bedürfnisse braucht. Viele<br />
trainieren schon seit Jahren und benötigen<br />
keine weitere Betreuung. Sie erhalten mit<br />
diesem Konzept einen äusserst preiswerten<br />
Zutritt zu sehr modernen Geräten in bestem<br />
Zustand rund um die Uhr. Ebenfalls<br />
inbegriffen im Grundabonnement sind<br />
Kurse für Pilates, Bauch und Po, Stretching,<br />
Tonning, Step und Spinning. In<br />
Das Fit budget Team: Raphael Fischer, Patrick Brühlmann und Töni Obrist<br />
zwei Räumen werden rund 280 Lektionen<br />
mit Anleitungen auf der Grossleinwand<br />
angeboten. Ein neuer Trend, der aus den<br />
USA kommt, ist TRX. Mit diesen Bändern<br />
ist ein effizientes Ganzkörpertraining ohne<br />
zusätzliche Gewichte möglich. Neben Ausdauer-<br />
und Kraftgeräten, freien Gewichten<br />
und Kabelzügen beinhaltet fit budget auch<br />
ein Circuit Training. Das ist ein einfacher<br />
Trainingsparcours ohne Gewichte, der in<br />
dreissig Minuten ein Training ermöglicht,<br />
das ideal ist für die Gewichtsabnahme und<br />
die Ausdauer.<br />
Ein Jahresabo mit allen diesen Leistungen<br />
kostet 630 Franken, ein Zweijahresabo ist<br />
für 990 Franken zu haben.<br />
Wenn jemand aber einen persönlichen<br />
Coach möchte, kann er oder sie ein Personaltraining<br />
separat buchen. Centerleiter<br />
Patrick Brühlmann und sein Mitarbeiter<br />
Raphael Fischer, beide diplomierte Wellnesstrainer<br />
und Fitnessinstruktoren, stehen<br />
dafür zur Verfügung. Eine spannende Alternative<br />
ist das Team-Training. Bei diesem<br />
abwechslungsreichen Trainingskonzept<br />
spornt der Trainer die maximal acht Personen<br />
zu Höchstleistungen an. Für 99 Franken<br />
sind neun Trainings während drei Wochen<br />
inbegriffen.<br />
- 30 -<br />
Regelmässig finden für die Clubmitglieder<br />
Informationsveranstaltungen statt, bei denen<br />
es um Gesundheit und Fitness geht. Im<br />
Januar kann zudem während zwei Wochen<br />
ein so genannter „Back Check“ gemacht werden.<br />
Beim „Back Check“ wird die Kraft der<br />
Bauch- und Rückenmuskulatur gemessen.<br />
Ebenfalls sieht man, wie das Kraftverhältnis<br />
von der Bauch- zur Rückenmuskulatur ist.<br />
Somit können geeignete Trainingsmassnahmen<br />
zur Kräftigung der schwächeren Partie<br />
erkannt und umgesetzt werden.<br />
Töni Obrist legt grossen Wert auf Sauberkeit<br />
und Hygiene. Dafür sind die beiden Teammitglieder<br />
Karola Grunemann und Bettina<br />
Zumstein zuständig, die jeden Morgen für<br />
eine gründliche Reinigung sorgen.<br />
Ein wichtiges Thema ist die Sicherheit. Das<br />
Center hat Überwachsungskameras und ein<br />
Notrufsystem, mit dem rund um die Uhr<br />
sofortige Hilfe angefordert werden kann.<br />
Für Töni Obrist ist Fitnesstraining Körperpflege:<br />
„Jeder, der sich etwas Gutes tun<br />
will, ist mit den Möglichkeiten, die unsere<br />
Fitnessanlage bietet, optimal bedient.“ Er<br />
ist hochmotiviert und freut sich zusammen<br />
mit seinem Team, möglichst vielen Menschen<br />
das Konzept von fit budget näher zu<br />
bringen. cs T
Das wünscht Ihnen das Müli Apotheke<br />
Team von ganzem Herzen! Geniessen Sie<br />
die Adventszeit! Zum Beispiel mit einem<br />
feinen...<br />
ADVENTSPUNSCH<br />
für die ganze Familie<br />
4 dl Traubensaft (rot)<br />
4 dl Apfelsaft<br />
1 dl Orangensaft<br />
2 dl Wasser<br />
1 Packung Glühweingewürz *<br />
2 Beutel Tee (z.Bsp. Glühweintee*)<br />
1 Teelöffel Zitronensaft<br />
Alle Zutaten in einem Topf erhitzen und ca.<br />
15 Minuten ziehen lassen.<br />
Teebeutel und Glühweingewürz entfernen<br />
* in der Müli Apotheke erhältlich!<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei Ihnen,<br />
liebe Kundinnen und Kunden, ganz herzlich<br />
für Ihre Treue bedanken! Gerne sind wir<br />
auch im neuen Jahr wieder für Sie und Ihre<br />
Gesundheit da.<br />
Marianne Rüegger<br />
und das Müli Apotheke Team T<br />
- 31 -<br />
Gewerbe<br />
Frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes Neues Jahr!<br />
Müli Apotheke AG<br />
Marianne Rüegger, Apothekerin<br />
Mühlestrasse 1 Tel. 062/891 72 27<br />
Postfach Fax 062/891 72 28<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong> mueli.apotheke@ovan.ch<br />
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Öffnungszeiten<br />
über die Festtage:<br />
Samstag 24.12.<strong>2011</strong> geöffnet<br />
von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sonntag 25.12.<strong>2011</strong> geschlossen<br />
Montag 26.12.<strong>2011</strong> geschlossen<br />
Samstag 31.12.<strong>2011</strong> geöffnet<br />
von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sonntag 1.1.2012 geschlossen<br />
Montag 2.1.2012 geschlossen<br />
Die Notfallapotheke erreichen Sie unter<br />
der Nummer 0800 300 001<br />
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Persönliches<br />
Das kleine Interview<br />
Dieses Mal hat der Dorfgeischt Alain Frick<br />
am Römerweg besucht.<br />
Seit wann und warum wohnst du in<br />
<strong>Niederlenz</strong>?<br />
Ich bin in Frankreich und danach in <strong>Niederlenz</strong><br />
aufgewachsen. Als 20-jähriger bin<br />
ich dann von hier weggezogen. Meine Frau<br />
Anne und ich haben 1982 Land zum Bauen<br />
gesucht, eigentlich in Wädenswil. Aber der<br />
Landpreis ist damals schon enorm hoch<br />
gewesen. Meine Mutter hat uns dann den<br />
Vorschlag gemacht, doch das Haus meiner<br />
Grossmutter zu übernehmen, da sie nicht<br />
mehr alleine sein konnte. Innert einer Woche<br />
haben wir uns entschieden und das Haus<br />
übernommen. Diesen Entscheid haben wir<br />
nie bereut und möchten hier nicht mehr weg.<br />
Nimmst du aktiv am Dorfleben teil?<br />
Nicht mehr so viel wie früher. Ich bin in<br />
der Schulpflege, in der Forstkommission<br />
und auch als Kassier im PJN (Verein<br />
Partnergemeinden Jaszkisér – <strong>Niederlenz</strong>)<br />
engagiert gewesen. Was ich immer noch<br />
mache, sind die Kochkurse für Männer im<br />
Winter. Zusammen mit Mario Jufer organisieren<br />
wir das schon seit vielen Jahren<br />
für die Freizeitwerkstatt. Früher sind es<br />
vier Gruppen gewesen, heute noch deren<br />
zwei. So habe ich meinen Kurs alle zwei<br />
Wochen. Verrechnet wird übrigens nur das<br />
Material, das wir benötigen; wir arbeiten<br />
unentgeltlich.<br />
Unsere Stärken sind:<br />
• Gartenunterhalt<br />
• Schnittarbeiten an Gehölzen<br />
• Fällarbeiten<br />
• Pflanzungen<br />
• Gartenumänderungen<br />
Wer besucht eure Kochkurse?<br />
Es gibt viele, die schon seit Jahren kommen,<br />
aber es gibt auch immer wieder Wechsel<br />
und Neueinsteiger. Man benötigt überhaupt<br />
keine Vorkenntnisse, es kommen Männer,<br />
die vorher noch nie gekocht haben. Es ist<br />
mir wichtig, dass die Teilnehmer die Alltagsküche<br />
beherrschen, aber auch einmal<br />
einen Rehrücken für Gäste zubereiten<br />
können. Das Alter der Kochbegeisterten<br />
geht von 25 bis über 70 Jahre. Höhepunkt<br />
ist jeweils das Abschlussessen, wenn wir<br />
unsere Frauen bekochen.<br />
Wohin in <strong>Niederlenz</strong> zieht es dich<br />
immer wieder?<br />
Da gibt es keinen speziellen Punkt, ich fühle<br />
mich im ganzen Ort wohl. Wir gehen viel<br />
in den Wald auf beiden Seiten des Dorfes,<br />
aber ich spaziere auch gerne durch die<br />
verschiedenen Quartiere. Da sieht man am<br />
besten, was wieder alles neu gebaut wurde.<br />
Welche Veranstaltung oder welches<br />
Erlebnis in <strong>Niederlenz</strong> hat dich<br />
besonders beeindruckt?<br />
Die 700 Jahre-Feier ist ein ganz toller<br />
Anlass gewesen, der mir immer in Erinnerung<br />
bleiben wird. Alle Vereine haben<br />
mitgemacht und geholfen. Es hat unter<br />
anderem den Nostalgiezug gegeben, der<br />
von Wildegg nach Lenzburg gefahren ist,<br />
oder das temporäre Dorfmuseum, das im Ida<br />
Kull-Haus von Yvonne Rodel eingerichtet<br />
worden ist. Oder der Begegnungstag 1991<br />
Rufen Sie uns an<br />
oder<br />
besuchen Sie uns auf<br />
unserer Homepage<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
- 32 -<br />
der Ortsbürger. Kutschenfahrten durchs<br />
Dorf wurden angeboten. Als wir diese im<br />
Vorfeld getestet haben, ist es dabei so lustig<br />
geworden, dass wir da schon ein Fest vor<br />
dem Fest gefeiert haben.<br />
Was magst du an <strong>Niederlenz</strong>?<br />
Es muss ja schön sein hier: Es ziehen viele<br />
neue Leute hierher, trotz des hohen Steuerfusses.<br />
Mir gefällt die ländliche Umgebung,<br />
man ist gleich in der Natur, es hat nicht viel<br />
Schwerindustrie. Trotzdem liegt <strong>Niederlenz</strong><br />
sehr zentral und hat gute Busverbindungen.<br />
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für März-Ausgabe:<br />
15. Februar 2012<br />
dorfgeischt@niederlenz.ch
Was gefällt dir weniger oder stört<br />
dich?<br />
Es stört mich, wenn sich Neuzuzüger nicht<br />
über unsere Bräuche informieren. Da wird<br />
über den Lärm der Chlauschlöpfer reklamiert;<br />
dabei ist das ein uralter Brauch, der<br />
unbedingt erhalten werden muss.<br />
Welchen Bezug hast du zum<br />
Chlauschlöpfen?<br />
Ich habe früher auch viel gechlöpft. Es hat<br />
zu dieser Zeit noch keine Wettbewerbe<br />
gegeben, ich bin ein normaler, durchschnittlicher<br />
Chlöpfer gewesen. Wir sind<br />
damals auch gerne abends nach draussen<br />
gegangen, um im Dorf zu chlöpfen. Bei<br />
denen, die reklamiert haben, sind wir extra<br />
etwas länger geblieben. Der Dorfpolizist ist<br />
ebenfalls auf unserer Seite gewesen und hat<br />
sich nach einer telefonischen Beschwerde<br />
immer etwas länger Zeit gelassen, bis er bei<br />
uns aufgetaucht ist.<br />
Ich habe während der Schulpflegzeit jeweils<br />
auch mitgeholfen, das Chlauszmorge am<br />
Chlausmorgen zu organisieren.<br />
Mir fällt auf, dass die Chlöpfer sehr diszipliniert<br />
geworden sind. Sie machen umgehend<br />
Platz, wenn man mit dem Auto kommt.<br />
Angenommen, du könntest in<br />
<strong>Niederlenz</strong> etwas nach deinem<br />
Wunsch verändern – was wäre das?<br />
Es gibt eigentlich nichts, das man unbedingt<br />
ändern müsste. Die Sanierung der<br />
Hauptstrasse folgt ja nun. Das finde ich<br />
sehr wichtig und das Projekt gefällt mir.<br />
Es wird Zeit, dass das nun umgesetzt wird.<br />
Ebenfalls gut finde ich, dass etwas für die<br />
Jugend gemacht wird und es nun einen<br />
Jugendtreff geben wird.<br />
Doch etwas gibt es, das ich mir wünschen<br />
würde. Im Frühling wird jeweils ein Waldarbeitstag<br />
durchgeführt. Es wäre schön,<br />
wenn da mehr <strong>Niederlenz</strong>er mitmachen<br />
würden. Der Wald wird rege zum Biken,<br />
Joggen und Spazieren genutzt. Da kann<br />
man auch einmal etwas zurückgeben und<br />
miterleben, wie viel Arbeit und Pflege der<br />
Wald braucht. Zudem ist es auch immer ein<br />
sehr geselliger Anlass.<br />
Womit kann man dir eine Freude<br />
machen?<br />
Es freut mich, wenn es allen gut geht und<br />
alle gesund sind. Grosse Freude macht mir<br />
eine Reise in ein interessantes, fernes Land.<br />
Was ärgert dich?<br />
Ich mag es nicht, wenn ich angelogen werde.<br />
Es stört mich einfach, wenn Menschen<br />
nicht ehrlich sind und nicht ihr wahres<br />
Gesicht zeigen, also schlecht hinter dem<br />
Rücken über andere reden.<br />
Es ist Adventszeit und bald<br />
Weihnachten. Gefällt dir diese<br />
spezielle Zeit?<br />
Ich nehme es, wie es kommt. Ich bin flexibel<br />
in Bezug auf die Jahreszeiten, jede hat ihre<br />
schönen Seiten. Weihnachten ist mit unse-<br />
- 33 -<br />
Persönliches<br />
rem Enkel, der nun vier Jahre alt ist, auch<br />
wieder ganz anders geworden.<br />
Gibt es noch etwas, was dir<br />
betreffend <strong>Niederlenz</strong> wichtig ist?<br />
Es wäre schön, wenn mehr <strong>Niederlenz</strong>er<br />
realisieren und schätzen würden, was die<br />
Ortsbürgergemeinde alles für das Dorf<br />
leistet. So werden zum Beispiel die Gemeindebibliothek,<br />
die Kulturkommission<br />
„Pro 5702“, der „Dorfgeischt“ oder das<br />
„Chinderhus Rägeboge“ mit jährlichen Beiträgen<br />
unterstützt. Nicht zu vergessen: Das<br />
neue Garderobenhaus auf dem Sportplatz<br />
Altfeld und vieles andere im Dorf wäre<br />
ohne die Mithilfe der Ortsbürger gar nicht<br />
realisiert worden.<br />
Der Dorfgeischt dankt Alain Frick für das<br />
interessante Gespräch. cs T<br />
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Verkehrsmitteln problemlos zu erreichen.<br />
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�
Hans Rudolf Hauser wurde am 28. April<br />
1932 in <strong>Niederlenz</strong> geboren. Er war der<br />
älteste von drei Buben und verlebte eine<br />
glückliche Kindheit. Die Familie wohnte<br />
zuerst in der Engelmatt, bis sie dann vom<br />
Urgrossvater das Haus am Egge, mitten im<br />
Dorf, übernehmen konnte. Vater Hauser<br />
arbeitete im <strong>Niederlenz</strong>er Kraftwerk am<br />
Aabach, welches damals im Stande war, das<br />
ganze Dorf mit Strom zu versorgen.<br />
Der Name Hauser sollte für sein ganzes<br />
Leben wie ein Motto werden, unter das sich<br />
fast alles stellen liess. “Warum auch in die<br />
Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so<br />
nah“, könnte man es übersetzen. Der kleine<br />
Bub fühlte sich wohl bei den Alten, die in<br />
seiner Umgebung lebten. Er war interessiert<br />
an den Geschichten, die sie erzählten. Nach<br />
der wöchentlichen Kehrichtabfuhr durchsuchte<br />
er die Abfalldeponie im „Länzert“<br />
nach brauchbaren Sachen. Die brachte er<br />
nach Hause und legte dort seine allererste<br />
Sammlung an, was die Mutter gar nicht<br />
freute. Für ihn jedoch erzählten diese alten,<br />
ausrangierten Gegenstände spannende<br />
Geschichten. Als er eines Tages voller<br />
Stolz mit einem Holzbein nach Hause kam,<br />
dessen Gelenkmechanik noch einwandfrei<br />
funktionierte, hiess die Mutter ihn dieses<br />
resolut wieder zurückbringen. Wie unverständlich<br />
für ihn, etwas so Wundervolles<br />
einfach wegzuwerfen!<br />
Auch der Liebe seines Lebens begegnete<br />
er sozusagen vor der Haustür, nämlich<br />
bereits im <strong>Niederlenz</strong>er Kindergarten. Am<br />
Jugendfest liess ihn im zarten Alter von fünf<br />
Jahren eine nicht ganz romantische Szene<br />
auf dem Rösslispiel auf eine kleine Prinzessin<br />
aufmerksam werden, die er fortan nicht<br />
mehr vergessen sollte und wollte: Yolanda<br />
Schwerzmann, die später seine Frau und<br />
treue Unterstützerin seines grössten Projektes<br />
werden sollte. Die beiden erlebten<br />
die gesamte Schulzeit in derselben Klasse.<br />
Die Frage der Berufswahl stellte sich damals<br />
in den Nachkriegsjahren nicht. Zum<br />
einen konnte so kurz nach dem Krieg nicht<br />
daran gedacht werden, eine weitere Schule<br />
zu besuchen, zum andern hatten seine<br />
Eltern an der Dürrmattstrasse ein neues<br />
Haus bezogen und der Vater erlitt einen<br />
schweren Unfall im EW, so dass Hansruedi<br />
seiner Familie nahe sein wollte. Er wurde<br />
Briefträger und hat die Herzen der <strong>Niederlenz</strong>er<br />
im Nu erobert. Da gab es ja zu der<br />
Zeit noch so viel anderes zu tun, ausser<br />
die Post zu überbringen: Der einen alten<br />
Frau half er, die Wäsche aufzuhängen, das<br />
andere Grossmütterchen musste er suchen<br />
gehen, bis er es fand, wenn es ihn nicht<br />
wie üblich an der Haustür erwartete, denn<br />
es fiel immer wieder hin und konnte nicht<br />
mehr allein aufstehen. Er zog Uhren auf,<br />
half beim Ausfüllen der Einzahlungsscheine<br />
und vieles mehr. – Längst vergangene Zeit,<br />
in der die Menschen Zeit hatten!<br />
Allmählich störte es ihn immer mehr, nach<br />
getaner Arbeit nichts Sichtbares in den<br />
Händen zu halten. So knüpfte er wieder<br />
bei dem an, was ihn in seiner Bubenzeit<br />
fasziniert hatte und machte sich auf die<br />
Suche nach alten, defekten Gegenständen.<br />
Hierbei kam ihm auch sein Beruf zu Hilfe,<br />
da er so mit vielen Menschen in Kontakt<br />
kam und auf geschichtsträchtige Dinge<br />
stiess, die er erwerben konnte. Seine Leidenschaft<br />
galt immer dem, was hinfällig<br />
geworden war, kaputt und wertlos schien.<br />
Unter seinen geschickten Händen wurde<br />
alles wieder ganz, erstrahlte in neuer alter<br />
Schönheit und erfreute ihn und seine Frau.<br />
Die beiden hatten sich im Jahr 1954 vermählt;<br />
von Anfang an gehörten Büsi zum<br />
Haushalt. Die Freude an alten Dingen war<br />
ihnen gemeinsam. Immer wieder stiessen<br />
sie in Trödlerläden auf Fundstücke, die erst<br />
hingebungsvoll auseinander genommen<br />
und repariert werden mussten. Hans Rudolf<br />
Hauser konnte oft erst dann schlafen gehen,<br />
wenn die Sache wieder instandgestellt war.<br />
Altes bemaltes Porzellan hätte er sehr gerne<br />
gesammelt, aber die Preise passten nicht ins<br />
Budget. So ermunterte er seine Frau, das<br />
Porzellanmalen zu erlernen, und förderte<br />
sie mit sachverständigen Kommentaren,<br />
Kritik und Lob. Aber er musste einsehen,<br />
dass das alles nicht so einfach war und die<br />
Preise der alten Porzellan-Meisterwerke<br />
durchaus gerechtfertigt waren.<br />
Nach und nach füllte sich das Haus am<br />
Stierenweg, in das sie 1966 gezogen waren,<br />
mit lauter Kostbarkeiten und Erinnerungsschätzen.<br />
Und dann kam der Tag im Jahr<br />
1970, an welchem Hans Rudolf Hauser<br />
das altersschwache Haus am Stierenweg 1<br />
erwerben konnte, um in dessen unterem<br />
Stockwerk seine private Sammlung unterzubringen.<br />
Das Haus musste allerdings zuerst<br />
einmal repariert werden. Da der Vater Elektriker<br />
war und auch „zwei rechte Hände“<br />
hatte, konnte mit seiner grossen Hilfe und<br />
Erfahrung das Haus in unzähligen Stunden<br />
während vieler Jahre auf den heutigen Stand<br />
gebracht werden.<br />
Die Wohnung im ersten Stock wurde vermietet,<br />
die Parterrewohnung wurde zum<br />
- 35 -<br />
Persönliches<br />
Zu Hause... Im Gedenken an Hans Rudolf Hauser<br />
Hans Rudolf Hauser<br />
Privatmuseum. So fanden die Gegenstände<br />
aus alter Zeit, die Hansruedi Hauser im Laufe<br />
der Jahre grösstenteils in unserem Dorf<br />
gesammelt hatte, einen würdigen Platz.<br />
Nach rund 20 Jahren gab er dem Drängen<br />
verschiedener Menschen aus Ortsbürger-<br />
und Einwohnergemeinde nach und willigte<br />
schweren Herzens in einen Verkauf ein.<br />
„Sein“ Haus wurde zum Dorfmuseum und<br />
somit für die Öffentlichkeit zugänglich. Für<br />
Hansruedi Hauser war es unabdingbar, dass<br />
er ein lebenslängliches Recht zugesprochen<br />
bekam, die Verantwortung zu tragen für die<br />
Parterrewohnung, den Umschwung sowie<br />
Keller und Schopf sowie das Recht, diese<br />
zu nutzen. Die Arbeit ging ihm nie aus,<br />
ständig gab es etwas auszubessern oder<br />
zu flicken. Auch wenn seine Kräfte immer<br />
mehr nachliessen – er ging Tag für Tag nach<br />
dem Rechten sehen. Von 1991 bis 2009<br />
war er Mitglied der Museumskommission,<br />
anschliessend bis zu seinem Tod beratendes<br />
Mitglied derselben.<br />
An Ferien oder Reisen war seit vielen Jahren<br />
überhaupt nicht mehr zu denken, denn er<br />
wollte das alte Haus und die Katze nicht<br />
sich selbst überlassen. Immer mehr musste<br />
er jedoch Hilfe annehmen, was ihn traurig<br />
machte, weil er sein ganzes Leben lang<br />
lieber Menschen Lasten abgenommen hatte,<br />
als ihnen welche aufzubürden.<br />
Am 11. November hat er sich nach einem<br />
Unfall nun auf eine Reise begeben, die er<br />
nicht ausschlagen konnte. Aber weil er sich<br />
nie gern von etwas abbringen liess, was ihm<br />
wichtig war, wird wohl auch diese Reise ihn<br />
nur noch tiefer nach Hause führen.<br />
Die Erinnerung an ihn ist lebendig im<br />
Dorfmuseum selber und in den unzähligen<br />
schönen Ausstellungsstücken, die unter<br />
seinen Händen wieder heil geworden sind.<br />
Sie erzählen lauter Geschichten, denjenigen,<br />
die sich Zeit nehmen, hinzuhören. ew T
In eigener Sache<br />
Dorfgeistgedanken<br />
Es war an einem Treffen der verschiedenen<br />
Dorf- und Stadtgeister, als ich mir wieder<br />
einmal ganz spezielle Gedanken zu meinem<br />
<strong>Niederlenz</strong> machte. Jeder betonte die Besonderheiten<br />
seines Ortes und viele konnten mit<br />
Schlössern, schmucken Altstädten, Türmen<br />
oder sogar Seepromenaden beeindrucken.<br />
Da hat man es als <strong>Niederlenz</strong>er Dorfgeist<br />
schon nicht gerade einfach. Ich habe also<br />
überlegt, was denn <strong>Niederlenz</strong> so einzigartig<br />
macht. Die stark befahrene Hauptstrasse,<br />
der hohe Steuerfuss oder die vielen Nebeltage<br />
im Winter können es ja wohl nicht<br />
sein. Und dennoch: Mir fällt auf, wie viele<br />
<strong>Niederlenz</strong>er betonen, dass sie sehr gerne<br />
hier leben und dass es gar nicht viel gibt,<br />
das sie ändern möchten. Vielleicht ist es<br />
gerade dieses Unspektakuläre, eine gewisse<br />
Bescheidenheit, die vielen hier gefällt. Die<br />
Dorfbewohner wissen, dass ihr Dorf kein<br />
Touristenmagnet ist und es keine national<br />
bekannten Sehenswürdigkeiten gibt. Wir<br />
sind mit über 4200 Einwohnern aber auch<br />
kein idyllisches Bauerndorf mehr und von<br />
heiler Welt kann auch nicht immer die Rede<br />
sein. Aber gerade diese Normalität, dieses<br />
etwas Durchschnittliche lässt einen offenbar<br />
hier gut leben. Da ich aber irgendwie an diesem<br />
Anlass doch nicht so recht wusste, womit<br />
ich nun Werbung für mein <strong>Niederlenz</strong><br />
machen soll, nahm ich mir vor, auf meinen<br />
nächsten Rundflügen übers Dorf vermehrt<br />
auf positive oder negative Äusserungen zu<br />
achten. Es ist wirklich spannend, aber ich<br />
habe ganz wenig Negatives gehört, als ich<br />
die Dorfbevölkerung belauschte.<br />
Viele Neuzuzüger erzählten, dass<br />
sie bei uns sehr schnell und herzlich<br />
aufgenommen wurden. Die<br />
<strong>Niederlenz</strong>er sind nicht arrogant<br />
und bilden sich nichts auf ihre<br />
Herkunft ein. Wenn man sich<br />
engagiert und etwas mitgestalten<br />
will, findet man schnell Anschluss.<br />
Auch die <strong>Niederlenz</strong>er Ortsbürger haben<br />
sich geöffnet und aktiv neue Ortsbürger<br />
gesucht. Vielleicht gibt es schon vereinzelt<br />
Alteingesessene, die sich damit schwer<br />
tun – zumindest habe ich das ganz leise<br />
verlauten hören –, aber ich finde es eine<br />
positive Entwicklung. Als Dorfgeist ist mir<br />
wichtig, dass die Zukunft meines Dorfes<br />
gewährleistet ist, umso mehr man sich ja<br />
an der Urne klar für die Selbständigkeit<br />
ausgesprochen hat. Da braucht es doch viele<br />
interessierte und aktive Bürger, die etwas<br />
in ihrem Dorf zum Gemeinwohl beitragen<br />
wollen und denen ihr Wohnort am Herzen<br />
liegt. Ich hoffe natürlich nun sehr, dass die<br />
vielen neu aufgenommen Ortsbürger auch<br />
wirklich aus diesem Holz geschnitzt sind<br />
und die Erwartungen, die ich in sie habe,<br />
erfüllen.<br />
Im <strong>Dezember</strong> habe ich besonders grosse<br />
Freude an meinen abendlichen und<br />
nächtlichen Rundflügen übers Dorf. Die<br />
Adventsfenster, die dann jeden Abend<br />
eröffnet werden, sind eine wunderschöne<br />
Bereicherung in dieser manchmal doch<br />
auch sehr dunklen Zeit. Übers ganze Dorf<br />
Carlo Ott neu in der Redaktionskommission<br />
Mit ihrem Rücktritt aus der Schulpflege ist<br />
Jenny Ackeret auch aus der Redaktionskommission<br />
des „Dorfgeischts“ ausgeschieden.<br />
Die Kommission bedauert das sehr, denn<br />
die Zusammenarbeit mit Jenny Ackeret war<br />
überaus erspriesslich. Als ihr Nachfolger<br />
nahm Schulleiter Carlo Ott Einsitz in der<br />
Kommission. Er stellt sich nachstehend<br />
selber vor:<br />
Seit über 20 Jahren lebe ich mit meiner<br />
Frau und Tochter im Kanton Aargau, zuvor<br />
in Staufen und heute seit über 10 Jahren in<br />
Lenzburg. Seit Februar 2006 bin ich als<br />
Schulleiter an der Schule <strong>Niederlenz</strong> tätig.<br />
Nach meiner Ausbildung als Sekundarlehrer<br />
phil II unterrichtete ich im Kanton Schwyz<br />
an einer Bezirksschule naturwissenschaftliche<br />
Fächer. Nach einigen Jahren als Lehrer<br />
zog es mich wiederum an die Universität<br />
Fribourg, wo ich das Studium Erziehungs-<br />
wissenschaft, Entwicklungspsychologie<br />
und Journalistik mit einem Lizentiat abschloss.<br />
Während drei Jahren war ich am<br />
Pädagogischen Institut als Lektor für allg.<br />
Didaktik und Methodik tätig sowie für die<br />
Betreuung der Praxisausbildung der Sekundarlehramtskandidaten<br />
verantwortlich.<br />
Weitere Erfahrungen konnte ich während<br />
18 Jahren bei einer Schweizer Grossbank<br />
in der Personalausbildung machen. Hier<br />
war ich als Projektleiter für Inhalt und<br />
Durchführung der Nachwuchsausbildung<br />
verantwortlich. In meiner Freizeit bin ich<br />
gerne in der freien Natur, mache gerne<br />
Gebirgstouren und betreue als Imker etwa<br />
20 Bienenvölker am Staufberg. Da Kommunikation<br />
nach aussen ein wichtiges Anliegen<br />
der Schule ist, nehme ich gerne Einsitz in<br />
der Redaktionskommission des <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Dorfgeischts. T<br />
- 36 -<br />
verteilt wird da kreativ gebastelt<br />
und gestaltet. Bei der Eröffnung<br />
treffen sich die verschiedensten<br />
Menschen, viele neue Kontakte<br />
entstehen und anregende Gespräche<br />
werden geführt. Auch hier<br />
habe ich diesen speziellen<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Geist wieder<br />
erlebt. Sogar eine Familie, die erst vier Monate<br />
im Dorf lebt, hat ein Fenster gestaltet.<br />
Nach <strong>Niederlenz</strong> kommen viele Menschen,<br />
die sich am Dorfleben beteiligen wollen und<br />
das erfreut mein Dorfgeistherz. Natürlich<br />
gibt es wohl auch diejenigen, die nur hier<br />
wohnen und kein grosses Interesse am Dorf<br />
haben, aber in dieser festlichen Vorweihnachtszeit<br />
fallen mir jetzt gerade nur die<br />
positiven Beispiele auf.<br />
Mein <strong>Niederlenz</strong> wird nie ein Schloss oder<br />
eine Altstadt haben, aber es hat viele schöne<br />
Flecken in unserem Dorf. Unser Dorfkern<br />
soll in naher Zukunft eine Aufwertung<br />
erfahren, darauf bin ich sehr gespannt und<br />
hoffe dann auf noch mehr Begegnungen und<br />
Gespräche, auch zwischen Alteingesessenen<br />
und Neuzuzügern.<br />
Auf jeden Fall weiss ich nun, was ich meinen<br />
Geisterkollegen beim nächsten Treffen<br />
erzählen werde. Ich werde ihnen von den<br />
vielen freundlichen Menschen und dem<br />
speziellen <strong>Niederlenz</strong>er Geist berichten. Es<br />
sind die Menschen, die <strong>Niederlenz</strong> zu etwas<br />
Besonderem machen. Und du, lieber Leser:<br />
Warum lebst du gerne in <strong>Niederlenz</strong>?<br />
Euer gerade sehr zufriedener Dorfgeist T
Winter-Rätsel Nr. 85<br />
Die Buchstaben in den grauen Felder<br />
ergeben, der Reihe nach gelesen, das<br />
Lösungswort. Lösungen bitte mit Name<br />
und Adresse versehen in den Dorfgeischt-<br />
Briefkasten beim Gemeindehaus einwerfen<br />
oder per Postkarte an die Redaktionsadresse<br />
senden. Die richtigen Lösungen nehmen an<br />
der nächsten Jahresverlosung teil.<br />
Neuer Einsendeschluss:<br />
15. Februar 2012<br />
Viel Glück und Spass beim Knobeln!<br />
Anmerkung der Redaktion: Wir machen<br />
darauf aufmerksam, dass Redaktions- und<br />
Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige<br />
nicht teilnahmeberechtigt sind. Die<br />
Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf<br />
der Kinderseite mitzumachen.<br />
Auflösung des Rätsels im<br />
Dorfgeischt Nr. 84<br />
14 Rätselfreudige fanden das Lösungswort<br />
„Wegweiser“ richtig heraus. Die eingegangenen<br />
Antworten nehmen an der nächsten<br />
Jahresverlosung im Februar 2012 teil.<br />
L A Z A R E T T S<br />
O R E E N N K<br />
E I L Z U G N O<br />
W E G W E I S E R<br />
E L I N A P<br />
F I L L E S P I<br />
E L L A C L O<br />
L F I S C H N<br />
V R A N T R A G<br />
I O G E O U V<br />
S T I E R T Y R<br />
Waagrecht<br />
1 Eulachstadt mit Sulzer-Hochhaus und<br />
Technorama<br />
9 Reisebus<br />
10 gehörte mit Schwyz und Unterwalden<br />
zu den Gründungsmitgliedern<br />
11 das mundartliche Schwein brauchte der<br />
Franzose zum Bezahlen<br />
12 weder Bohlens Ex noch Federers Gegner,<br />
sondern Nähutensil<br />
15 durchfliesst Hamburg<br />
17 umringte früher eine Stadt<br />
19 der Männername erinnert an die Bündner<br />
Bahn<br />
- 37 -<br />
Rätselseite<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
10 11 12 13 14<br />
15 16 17 18<br />
19 20 21 22<br />
23 24 25 26<br />
27 28 29<br />
30 31 32 33 34 35<br />
36 37 38 39 40<br />
41 42 43 44<br />
45 46 47 48 49<br />
50 51 52 53 54 55<br />
56 57 58<br />
21 macht man selten im Kasino oder im<br />
Lotto<br />
23 der Inn im Engadin<br />
24 Gelege von Fischweibchen (Mz)<br />
26 Brot bei der Kommunion, Oblate<br />
27 vertraute Anrede<br />
28 englisches Telefon<br />
29 Bezahlmittel in Japan<br />
30 diese Behörde schickte Armstrong auf<br />
den Mond<br />
32 englische Badewanne<br />
34 bezeichnet eine Möglichkeit, Farben<br />
darzustellen<br />
36 deutscher Frauenname<br />
38 chemische Abkürzung für Kobalt<br />
40 in Deutschland sowohl Vor- als auch<br />
Familienname<br />
41 zu gar keiner Zeit<br />
42 das englische Fragewort nach dem Sinn<br />
43 französische Wiese<br />
44 moderne Musikrichtung, Sprechgesang<br />
45 nicht nur Waschmittel, sondern auch<br />
begabter Mensch<br />
47 steht auf Solothurner Nummernschildern<br />
48 sein letztes gibt man nicht gerne weg<br />
50 Personalpronomen<br />
51 nordischer Hirsch mit grossem Geweih<br />
53 kurzer Bodymassindex<br />
54 Autokennzeichen in Prishtina<br />
56 frisch gemacht, nicht alt<br />
57 nordischer Name des Donnergottes<br />
Donar<br />
58 der King des Rock'n'Roll<br />
Senkrecht<br />
1 Dorf im unteren Aaretal<br />
2 die grüne Insel<br />
3 ein sagenhaftes deutsches Volk<br />
4 Pronomen<br />
5 dort wird der Nebel gespalten<br />
6 deutsches Touristikunternehmen<br />
7 Monster<br />
8 zweites Soloalbum von Paul McCartney<br />
(1971)<br />
9 chemische Abkürzung für Cer<br />
13 Donald steht sehr auf sie<br />
14 heisst heute wieder St. Petersburg<br />
16 griechischer Buchstabe<br />
18 Teil einer Extremität<br />
20 United International Private School<br />
21 Stadt in Belgien<br />
22 Frage nach dem Ort<br />
25 dreifach rufts der Santa Clause<br />
31 Astronomische Einheit gekürzt<br />
33 traf 1990 entscheidend aus elf Metern<br />
(Andreas)<br />
35 gibt es seit vier Jahren wegen Eveline<br />
37 Innenorgan<br />
39 Modelabel<br />
42 Um…, Unter…, Dritte …<br />
43 norditalienischer Strom<br />
46 so kürzen Lateiner "das ist" ab<br />
49 wenn es pressiert, wird diese Silbe vor<br />
ein Wort gesetzt<br />
52 klebt an Autos aus der Schweiz<br />
54 Kreiszahl<br />
55 militärische Grundausbildung
- 38 -<br />
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Advents-Basar: Eine Tradition geht zu Ende<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Basarfrauen unterstützten gemeinnützige Organisationen<br />
Am 26. November <strong>2011</strong> fand der letzte <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Advents-Verkauf der Basarfrauen<br />
statt. Er kann in unserem Dorf auf eine über<br />
dreissigjährige Tradition zurückblicken.<br />
Über diesen Zeitraum flossen insgesamt<br />
rund eine Viertelmillion Franken an verschiedene<br />
gemeinnützige Organisationen.<br />
Das ganze Jahr über trafen sich die Basarfrauen<br />
einmal im Monat jeweils am Donnerstagabend<br />
zum Basteln. Eine Woche vor<br />
dem Advents-Basar wurde dann zusammen<br />
gekränzelt, geplaudert und gelacht, bis alle<br />
Adventsgestecke und Kränze verziert waren.<br />
An dieser Stelle danken wir auch wieder<br />
Ursula Buitenweg ganz herzlich für ihre<br />
fachliche Unterstützung und Mitarbeit bei<br />
der Gestaltung der verschiedenen Gestecke.<br />
Auch diesmal sorgte – wie immer –Wädi's<br />
■ Mörtel ■ Beton ■ Kies<br />
<strong>Niederlenz</strong> – Lenzburg<br />
Telefon 062 891 44 02<br />
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- 39 -<br />
Vereine<br />
Bild oben: Nur noch Erinnerung... Die<br />
Basarfrauen beim Basteln<br />
Bild links: Alle geniessen das<br />
Mittagessen aus Wädi's Küche<br />
Küche mit dem vorzüglichen Spaghetti-<br />
Plausch für das leibliche Wohl. Vielen<br />
herzlichen Dank an Wädi.<br />
Als kleiner Höhepunkt fand dieses Mal ein<br />
Chasperlitheater im grossen Singsaal statt.<br />
Alle Kinder waren herzlich eingeladen.<br />
Karin Schmid und Ursi Hofstetter spielten<br />
„Das verwünschte Herbstblatt“. Die beiden<br />
wurden von der Zweitklässlerin Eva<br />
Schmid auf der Flöte begleitet.<br />
Der diesjährige Erlös wird der Stiftung<br />
Wunderlampe in Winterthur zukommen.<br />
Sie erfüllt schwer kranken oder behinderten<br />
Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche,<br />
die sie mit eigenen Möglichkeiten und<br />
Mitteln nicht verwirklichen können. Weiter<br />
unterstützt sie auch Projekte und Aktionen<br />
für Menschen, die über lange Zeit hospitalisiert<br />
sind oder in einem Heim leben.<br />
Die Basarfrauen bedanken sich herzlich<br />
bei der ganzen Bevölkerung sowie bei den<br />
Mitarbeitern des Werkhofs, des Forstamts<br />
und der Hypothekarbank Lenzburg für die<br />
Unterstützung.<br />
Mit einem weinenden und einem lachenden<br />
Auge blicken wir zurück auf eine schöne<br />
gemeinsame Zeit.<br />
Vielen Dank für Ihren Besuch am Adventsbasar.<br />
Die Basarfrauen verabschieden sich<br />
ganz herzlich!<br />
Ursi Hofstetter T
Vereine<br />
Ein bewegtes Jahr im Chinderhuus Rägeboge<br />
Das Jahr geht zu Ende, und die Weihnachtszeit<br />
verzaubert uns mit ihrem Reiz. Der<br />
Duft von Kerzen und Gebäck liegt in der<br />
Luft. Die Kinder tauchten voller Freude und<br />
Erwartung in diese Zeit ein. Gerne lassen<br />
wir unsere Gedanken zu einigen unvergesslichen<br />
Erlebnissen zurückschweifen.<br />
Die Kinder konnten an zahlreichen Aktivitäten<br />
teilnehmen. So wurden im Steinbruch<br />
Fossilien ausgegraben, eine Fasnachtsparty<br />
gefeiert, im Wald nach dem Osterhasen<br />
gesucht, und in den Sommerferien reisten<br />
die Kinder jeden Tag spielerisch durch<br />
die Welt und lernten so durch spannende<br />
Geschichten und eigene Kreativität viele<br />
Länder kennen. Weitere Highlights waren<br />
ein Theaterbesuch sowie die Ausflüge in<br />
den Wildpark und den Zoo.<br />
Viele der guten Vorsätze, die für das Jahr<br />
<strong>2011</strong> gefasst wurden, konnten umgesetzt<br />
werden, und so war das Jahr geprägt von<br />
Neuerungen und Veränderungen. Mit der<br />
neuen Krippenleitung sind neue Ideen in<br />
den Krippenablauf eingeflossen, die von<br />
den Mitarbeitenden mit viel Engagement<br />
umgesetzt wurden.<br />
Zum Schuljahreswechsel hat das Chinderhuus<br />
Rägeboge die Betreuung des Mittagstisches<br />
für Schüler und Kindergartenkinder<br />
übernommen und die Schüler haben nun<br />
ihr eigenes Reich im alten Gemeindehaus<br />
gefunden.<br />
Endlich konnte der Gartenbereich neu<br />
gestaltet werden. Der Sandkasten mit dem<br />
Wasserzugang inspiriert die Kinder in ihrem<br />
Spiel und dem Experimentieren mit Wasser.<br />
Für das kommende Jahr gibt es die grosse<br />
Roger Steinemann<br />
Versicherungs-/Vorsorgeberater<br />
Aufgabe, all das Neue zu fundieren und zu<br />
etablieren. Das Chinderhuus Rägeboge legt<br />
Wert auf interne Weiterbildungen, um den<br />
Kindern eine zeitgemässe familienergänzende<br />
Betreuung zu bieten, in der sie sich<br />
wohl und geborgen fühlen dürfen.<br />
Bei allen, die das Chinderhuus Rägeboge<br />
unterstützen, bedankt sich der Vorstand des<br />
Krippenvereins <strong>Niederlenz</strong> ganz herzlich,<br />
allen voran bei den Mitarbeitern, den Eltern,<br />
allen Vereinsmitgliedern und all den Freunden<br />
und Förderern sowie der Gemeinde<br />
Die Kinder konnten an zahlreichen Aktivitäten teilnehmen.<br />
Kompetenz heisst, für<br />
den Kunden die beste<br />
Lösung zu finden.<br />
Ganz einfach. Fragen Sie uns.<br />
Helvetia Versicherungen<br />
Generalagentur Aarau<br />
Mitteldorfstrasse 37, 5033 Buchs<br />
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- 40 -<br />
<strong>Niederlenz</strong>, die die Arbeit und Anliegen<br />
ernst nimmt.<br />
Wenn auch Sie das Chinderhuus Rägeboge<br />
mit einer Spende unterstützen möchten,<br />
sind wir sehr dankbar. Mit Ihrer Spende<br />
helfen Sie mit, dass wir auch in Zukunft<br />
einkommensabhängige Betreuungstarife<br />
anbieten können.<br />
Spenden-Konto: 73.372.021, Hypothekarbank<br />
Lenzburg, Clearing No. 8307 (IBAN:<br />
CH60 0830 7000 0733 7202 1).<br />
Bei all der lebhaften Vorfreude, sollten<br />
wir nicht vergessen, einen Moment innezuhalten,<br />
uns der Stille und Besinnlichkeit<br />
hinzugeben und den Zauber dieser Zeit auf<br />
uns wirken lassen.<br />
Das Chinderhuus Rägeboge wünscht Ihnen<br />
und Ihren Familien eine besinnliche Advents-<br />
und Weihnachtszeit und ein gutes<br />
und gesundes Jahr 2012.<br />
Astrid Wey T
TJN macht Nägel mit Köpfen<br />
Nachdem die Gemeindeversammlung das<br />
Geld für einen Probebetrieb des Jugendtreffs<br />
in <strong>Niederlenz</strong> bewilligt hat, machte<br />
sich der Trägerverein (TJN) daran, die<br />
Räumlichkeiten definitiv auszuwählen. In<br />
Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat<br />
entschied man sich für das Feuerwehrlokal<br />
beim Roten Schulhaus. Und bereits im April<br />
2012, wenn die letzten Camper das heute als<br />
Parkhalle vermietete Lokal verlassen haben<br />
werden, kann mit den eigentlichen Umbau-<br />
und Einrichtungsarbeiten begonnen werden.<br />
Ein Grund mehr für den TJN, dringend<br />
mehr Helferinnen und Helfern zu suchen.<br />
Besonders Jugendliche (Oberstufenschüler,<br />
bzw. Maurer-, oder Elektriker-Lehrlinge,<br />
aber auch einfach aufgestellte Helferinnen<br />
und Helfer) brauchen wir in der Arbeitsgruppe<br />
„Umbau“! An der letzten Mitgliederversammlung<br />
des TJN wurden aber<br />
auch andere Arbeitsgruppen („Konzept“,<br />
„Betreiberteam“, „Infrastruktur/Einrichtung“)<br />
gebildet, die nun im Hinblick auf<br />
den Umbau bzw. die Eröffnung die Arbeit<br />
aufgenommen haben. Und hier sind ebenso<br />
alle willkommen, die mithelfen möchten,<br />
das <strong>Niederlenz</strong>er Jugendhaus konkret mitzugestalten.<br />
Interessierte melden sich unter<br />
jugendtreff.niederlenz@gmail.com. Infos<br />
finden sich auch auf www.niederlenz.ch<br />
und www.5702.ch.<br />
Luca Cirigliano, Präsident TJN T<br />
Chinderhuus Rägeboge<br />
Rössligasse 3, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Das Chinderhuus Rägeboge ist eine soziale Einrichtung, die als Verein<br />
organisiert ist. Gemäss Statuten muss der Vorstand aus mindestens 5<br />
Mitgliedern bestehen. Damit der Verein weiterhin existieren kann und<br />
beschlussfähig bleibt, sind wir dringend auf 3 (1 sofort und 2 zur<br />
Nachfolgeplanung) neue Vorstandsmitglieder angewiesen.<br />
Wer hat Zeit und Interesse, die vielseitige und anspruchsvolle Arbeit des<br />
Vorstands mit seiner Mithilfe zu unterstützen?<br />
Nähere Infos erhalten Sie von unserer Präsidentin: Astrid Wey<br />
Telefon 062 891 14 80 Mail kommission@chinderhuus-raegeboge.ch<br />
- 41 -<br />
Vereine<br />
Noch kann nicht im TJN töggelet werden.<br />
Sicher durch den Winter<br />
Schnee, Eis und Reifglätte gehören zu<br />
einem rechten Winter. Doch sie verwandeln<br />
Strassen und Trottoirs in glatte<br />
Rutschbahnen. Tipps zur Vermeidung<br />
von Stürzen:<br />
• Halten Sie sich mit Gleichgewichtstraining<br />
und Übungen für Kraft, Ausdauer<br />
und Beweglichkeit fit, denn<br />
durch gezielte körperliche Aktivität<br />
können Stürze zu einem grossenTeil<br />
verhindert oder deren Folgen gemindert<br />
werden.<br />
• Achten Sie auf genügend Bewegung<br />
im Alltag.<br />
• Tragen Sie Schuhe mit einem guten<br />
Profil und benutzen Sie allenfalls<br />
einen Gehstock.<br />
• Gleitschutz-Produkte unterstützen<br />
die Gleitfestigkeit von Winterschuhen.<br />
Wählen Sie solche mit dem<br />
bfuSicherheitszeichen.<br />
• Gehen Sie langsam und nehmen Sie<br />
sich genügend Zeit.<br />
• Benutzen Sie gut beleuchtete und<br />
übersichtliche Wege sowie Treppen<br />
mit Handläufen.
Vereine<br />
Die Turner wagten sich in die Schlucht<br />
Die Aktiven des STV <strong>Niederlenz</strong> besammelten<br />
sich an einem Samstagmorgen früh, um<br />
ins Vorarlberg zum Canyoning zu fahren.<br />
Ein traumhaft schönes Herbstwochenende<br />
war angesagt. Nach zweistündiger Fahrt im<br />
Bus trafen wir in Nüziders ein. Guide und<br />
Bergführer Wolfgang begleitete uns durch<br />
das sportlich-abenteuerliche Wochenende.<br />
Als erstes wurden wir mit den Neoprenanzügen<br />
und Spezialschuhen fürs Canyoning<br />
ausgerüstet.<br />
In der Kobelach ob Dornbirn lag das für uns<br />
geeignete Einstiegstobel. Nachdem wir uns<br />
in die engen Anzüge gepresst hatten, hiess<br />
es für uns, Kontakt mit dem Bach aufzunehmen.<br />
Unter einer Brücke stiegen wir<br />
hinein, und das erste Wort war: Kalt!! Doch<br />
jetzt ging es bachabwärts, und bald schon<br />
rutschten wir über die ersten Naturbahnen<br />
hinunter. Der erste Sprung aus drei Metern<br />
Höhe stellte eine erste Herausforderung<br />
dar, vor allem, weil man an enger Stelle<br />
zwischen zwei Felsen hinunter springen<br />
musste. Nach langer schattiger Strecke mit<br />
Rutschen, Waten und Schwimmen wollten<br />
wir etwas Sonneneinfall und endlich Sprünge.<br />
So kam als Höhepunkt zum Schluss der<br />
Siebenmetersprung gerade recht. Mit einem<br />
Adrenalinkick verliessen wir das Bachbett.<br />
Nach einer Stärkung mit warmem Tee<br />
verabschiedeten wir uns von „Wolfi“ und<br />
seinem Helfer und fuhren zum Hotel Valblu<br />
in Bludenz. Dort konnten wir uns ausruhen<br />
und im Spa-Bereich wunderbar erholen.<br />
Nach dem Abendessen erkundeten wir<br />
Bludenz. Voller Erwartung auf den nächsten<br />
Tag ging es zur Ruhe. Mit einem reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet wurden wir für den<br />
Start gestärkt. Dann holte uns auch schon<br />
„Wolfi“ ab. Er führte uns auf den Muttersberg<br />
oberhalb Bludenz. Mit der Gondel<br />
überbrückten wir die ersten Höhenmeter. Er<br />
hatte vor, mit uns eine dreieinhalbstündige<br />
Rundwanderung zum Aussichtspunkt „Hoher<br />
Frassen“ zu machen. Die Hälfte nahm<br />
den Aufstieg in Angriff, der Rest machte die<br />
Abkürzung unten herum.<br />
Das Canyoning-Abenteuer begann mit einem Sprung in die Schlucht.<br />
Das Vorarlberg wurde von den Turnern auf sportliche Weise genossen.<br />
- 42 -<br />
Bei einer Jause-Station liessen wir den<br />
Sonntag gemeinsam in guter Gesellschaft<br />
ausklingen. Dann machten wir uns an den<br />
Abstieg und verabschiedeten uns von „Wol-<br />
fi“. Marc, dem Organisator, und den Fahrern<br />
Andi und Mark sei herzlich gedankt.<br />
Andres Frey<br />
Aktive Freizeitbeschäftigung<br />
in der Jugi<br />
Der Turnverein <strong>Niederlenz</strong> engagiert sich<br />
für eine sinnvolle, aktive Freizeitbeschäftigung<br />
von Kindern und fördert so einen<br />
gesunden, bewussten Lebensstil. Wir bieten<br />
bewegungsfreudigen Kindern an, sich in<br />
der Jugi spielerisch zu messen. Das Turnen<br />
fördert damit in jungem Alter nebst Leistungsbereitschaft<br />
vor allem den Teamgeist.<br />
Das Programm ist polysportiv: Unihockey,<br />
Minitramp, Jogging, Spiele, Weit- und<br />
Hochsprung und vieles mehr. Die Schüler<br />
sind herzlich zum Schnuppern eingeladen.<br />
Buebe-Jugi (ab 1. Klasse) jeweils Mittwoch,<br />
18 bis 19 Uhr, Turnhalle Rössligasse. Kontaktperson<br />
ist Christian Helbling (076 453<br />
56 96). T
<strong>Niederlenz</strong> „unter Strom“ setzen<br />
Im Anschluss an die schreckliche Katastrophe<br />
im Atomkraftwerk in Fukushima<br />
(Japan) im März <strong>2011</strong> haben National- und<br />
Ständerat in den letzten Monaten beschlossen,<br />
mittelfristig aus der Atomenergie auszusteigen.<br />
Daraus stellen sich für unsere<br />
Gesellschaft zwei wichtige Fragen:<br />
• Wie ersetzen wir den Strom aus den<br />
Atomkraftwerken durch neue, erneuerbare<br />
Energie?<br />
• Wie kann der Strombedarf verringert<br />
werden?<br />
Zwei Arbeitsgruppen<br />
<strong>Niederlenz</strong>erinnen und <strong>Niederlenz</strong>er, die<br />
sich für diese Themen interessieren, wurden<br />
im letzten „Dorfgeischt“ zu einem ersten<br />
Treffen eingeladen. Am 25. Oktober trafen<br />
sich 18 Personen im Cholechäller zu einer<br />
ersten spannenden Diskussion zu diesen<br />
hochaktuellen Themen. Es wurde beschlossen,<br />
zwei Arbeitsgruppen zu bilden. um<br />
Ideen zu entwickeln, welche Beiträge wir<br />
in <strong>Niederlenz</strong> dazu leisten können. Die<br />
eine Arbeitsgruppe nennt sich vorläufig<br />
„Produktion von Strom“, die andere „Strom<br />
sparen / Strom effizient nutzen“.<br />
Beispiele aus der Nachbarschaft<br />
Durch Privatpersonen wurde in Scherz auf<br />
Ferien in Sicht!<br />
6. <strong>Niederlenz</strong>er Dorflager im Frühling 2012<br />
In der ersten Woche der Frühlingsschulferien,<br />
von Ostermontag, 9. April, bis Samstag,<br />
14. April, werden wir bereits zum sechsten<br />
Mal das <strong>Niederlenz</strong>er Dorflager in St. Stephan<br />
im Simmental durchführen.<br />
Das einladende Ferienhaus bietet Platz für<br />
bis zu 60 Personen. Es hat kleine und auch<br />
grössere Schlafzimmer und mehrere Aufenthaltsräume,<br />
mit einem Pingpong-Tisch<br />
und einem Töggelikasten. Auf der Terrasse<br />
kann man die herrliche Aussicht auf die<br />
Schneeberge geniessen. Vor dem Haus befindet<br />
sich eine Wiese zum Fussball- oder<br />
Volleyball spielen.<br />
Das Dorflager bietet für jeden etwas: anspruchsvolle<br />
Wanderungen in den Bergen<br />
oder gemütliche Spaziergänge der Simme<br />
entlang, spannende Tischtennisturniere<br />
oder lustige Gesellschaftsspiele, hitzige<br />
Diskussionsrunden, eifriges Basteln oder<br />
süsses Nichtstun …<br />
Jeden Tag lassen wir uns von einer anderen<br />
Küchenmannschaft kulinarisch verwöhnen.<br />
dem Dach des Schulhauses gemeinsam<br />
eine Photovoltaik-Anlage realisiert, weil<br />
festgestellt wurde, dass die Kosten für<br />
grössere Anlagen günstiger sind als viele<br />
kleine Anlagen. In Staufen wurde kürzlich<br />
eine AG gegründet, die auf dem Dach des<br />
neuen Gemeindehauses ebenfalls eine<br />
Photovoltaik-Anlage erstellen will. Das für<br />
die Gründung der AG notwendige Kapital<br />
wurde im Nu von interessierten Personen<br />
um 50 Prozent überzeichnet. In Lenzburg<br />
wurden zwei Strassenzüge versuchsweise<br />
mit LED-bestückten Lampen (die sehr viel<br />
weniger Strom benötigen) ausgerüstet, um<br />
Erfahrungen zu sammeln. Diese Beispiele<br />
zeigen, dass auf Stufe der Gemeinde sehr<br />
viele Möglichkeiten bestehen, um Strom aus<br />
erneuerbaren Energien zu produzieren oder<br />
Strom durch den Einsatz von stromeffizienten<br />
Geräten zu sparen (Weitere Beispiele<br />
sind im letzten „Dorfgeischt“ aufgeführt).<br />
In der vorzüglich eingerichteten Küche<br />
bereiten wir unser Essen selber zu.<br />
Die Preise betragen Fr. 300.– für Erwachsene<br />
und Fr. 220.– für Kinder von 2 bis 16<br />
Jahren. Familien bezahlen für das zweite<br />
Kind Fr. 150.– und für das dritte Kind Fr.<br />
50.–. Kinder von bis zwei Jahre reisen gratis<br />
mit. Inbegriffen sind die Reise mit dem Car<br />
von <strong>Niederlenz</strong> direkt vors Lagerhaus und<br />
zurück, Unterkunft und Essen.<br />
Bei Fragen geben wir gerne weitere<br />
Auskünfte! Anmeldungen nehmen gerne<br />
entgegen:<br />
Sonja Schönbächler, Tel. 062 891 17 24,<br />
sso.schoen@gmail.com<br />
Heidi Henck Kräuchi, Tel. 062 891 11 59,<br />
hhenck@mac.com<br />
Monica Schmutz, Tel. 062 891 93 16,<br />
monica.schmutz@bluemail.ch<br />
Andreas und Esther Kilchenmann Bingesser,<br />
Tel. 062 891 55 04, esthi.andi@<br />
hispeed.ch<br />
Anmeldeschluss ist der 15. Februar 2012.<br />
- 43 -<br />
Mach mit<br />
Fehlende Informationen<br />
Bei den ersten Diskussionen zu diesen<br />
Themen wurde festgestellt, dass uns viele<br />
Informationen fehlen. Zum Beispiel: Woher<br />
kommt unser Strom? Wie viel Strom<br />
benötigen die Haushalte, die Industrie, die<br />
Strassenbeleuchtung. Was ist Aabachstrom?<br />
Wäre eine Konzession für ein Wirbelkraftwerk<br />
in <strong>Niederlenz</strong> erhältlich? Wie werden<br />
die Stromrechnungen gelesen? Was sind<br />
Top-Ten-Produkte? Welche Leuchtmittel<br />
muss ich wo einsetzen? usw.<br />
Werner Jaun, Chef der Regionalen Technischen<br />
Betriebe, hat sich zur Verfügung<br />
gestellt, am Montag, 16. Januar 2012 im<br />
Singsaal des roten Schulhauses zu diesen<br />
und weiteren Fragen Antworten zu geben.<br />
<strong>Niederlenz</strong> „unter Strom setzen“<br />
Wer Interesse und Lust hat, <strong>Niederlenz</strong><br />
„unter Strom“ zu setzen, ist herzlich eingeladen,<br />
in einer der beiden Arbeitsgruppen<br />
mitzuarbeiten. Ein Einstieg und auch ein<br />
Ausstieg sind jederzeit möglich.<br />
Melden Sie sich einfach bei uns und Sie<br />
erhalten jeweils die Einladungen.<br />
Sandra Häusermann, Jürg Link, Heinz<br />
Richner, Willi Rusterholz T<br />
Wir freuen uns auf eine tolle Lagerwoche<br />
mit vielen geselligen und unternehmungslustigen<br />
<strong>Niederlenz</strong>erinnen und <strong>Niederlenz</strong>ern!<br />
Monica Schmutz, Sonja Schönbächler,<br />
Esther und Andreas Bingesser Kilchenmann,<br />
Heidi Henck Kräuchi und Team. T
Peter Kern AG<br />
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Gewerbestrasse 1 • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
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Mo 11.00 - 14.00 abends geschlossen<br />
Di-Fr 11.00 - 14.00 17.30 - 23.30<br />
Sa-So mittags geschlossen* 17.30 - 23.30<br />
* Sonntag mittag ab 20 Personen Bankett möglich<br />
Mühlestrasse 4, 5702 <strong>Niederlenz</strong>, Tel. 062 891 66 14<br />
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für März-Ausgabe:<br />
15. Februar 2012<br />
dorfgeischt@niederlenz.ch<br />
Seit 1974 Ihr direkter Ansprechpartner für:<br />
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- 44 -<br />
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7. Mai – 13. Mai. 2012<br />
12. Mai – 19. Mai 2012<br />
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unter den<br />
in der Toscana<br />
7 - 8 Tage den Alltag vergessen<br />
mit<br />
Ursi und Margrit
Frauenpower in der Toscana<br />
Ein Traum ist in Erfüllung gegangen –<br />
Wellness-Ferien unter Sonne und Palmen<br />
in der Toscana. Die Idee, Sportaktivitäten<br />
kombiniert mit kulturellen Ausflügen<br />
anzubieten, ist wahr geworden. Unter der<br />
Leitung von Ursi Hofstetter und Margrit<br />
Kliem fuhr eine gemischte und motivierte<br />
Gruppe von 32 Frauen mit dem Car nach<br />
Marina di Bibbona, direkt ans Meer.<br />
Die wunderschöne Anlage des Hotels Marinetta<br />
eignete sich bestens für das tägliche<br />
Aktivprogramm. Noch vor dem Frühstück<br />
begann der Morgen jeweils mit Qi-Gong<br />
am Sandstrand, mit einem herrlichen Blick<br />
über das Meer. Bei schon heissen Temperaturen<br />
ging es weiter mit Pilates-Training im<br />
Hotel-Park unter den grossen Palmen und<br />
am Abend jeweils das Aquafit zu zackiger<br />
Musik im Pool.<br />
Die grosse Nordic-Walkingtour führte durch<br />
die grossen Pinienwälder nach Cecina Mare.<br />
Nach einem erfrischenden Bad im Meer<br />
wartete auf der Terrasse des Restaurants<br />
direkt am Strand ein kulinarisch hoch stehendes<br />
5-Gang-Spezialitätenmenu auf die<br />
Teilnehmerinnen. Die Velotour am Dienstag<br />
zum grossen Warenmarkt nach Cecina wurde<br />
zu einer lustigen Erlebnisfahrt. An den<br />
Marktständen bot sich dann Gelegenheit für<br />
individuelle Einkäufe.<br />
Neben dem sportlichen Angebot standen<br />
zwei kulturelle Ausflüge auf dem Programm.<br />
Die erste Reise führte nach Lucca<br />
mit seiner romantischen Altstadt und den<br />
Mit dem Velo die Toscana erkundet<br />
Qi Gong mit Blick aufs Meer<br />
bekannten Stadtmauern. Am Nachmittag<br />
ging es dann weiter nach Pisa. Hier durfte<br />
der Besuch der Piazza dei Miracoli (Platz<br />
der Wunder) mit dem Schiefen Turm nicht<br />
fehlen. An einem andern Tag führte die<br />
Reise durch die berühmte Zypressenallee<br />
in das typisch toskanische Dorf Bolgheri.<br />
In den malerischen Gassen verlockten die<br />
Spezialitätenläden zum Einkaufen und<br />
zum Verweilen. Bei der Führung durch das<br />
moderne Weingut „Guado al Melo“ und<br />
der anschliessenden Degustation gab es<br />
sehr viel Interessantes über die Rebberge<br />
und den speziellen Weinen aus der Region<br />
zu erfahren.<br />
- 45 -<br />
Mach mit<br />
Nebst dem Wochenprogramm blieb den<br />
Teilnehmerinnen aber immer wieder genügend<br />
Zeit um auszuruhen, sich massieren zu<br />
lassen, zu schwimmen, im Pinienwald oder<br />
am Meer zu spazieren oder ganz einfach<br />
gemütlich unter einer Palme zu sitzen und<br />
ein Buch zu lesen. Bei vielen immer wieder<br />
lustigen Situationen wurden die Lachmuskeln<br />
nicht nur im Pilates, sondern auch in<br />
der Freizeit trainiert.<br />
Die Wellness-Woche war ein grosser Erfolg<br />
und wird bei allen in bester Erinnerung<br />
bleiben. Margrit und Ursi sind bereits voll<br />
motiviert daran, die nächste Ferienreise zu<br />
planen. Ursi Hofstetter T
Kultur<br />
Chällergschicht mit Jörg Bohn<br />
23. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
Am 23. <strong>Dezember</strong> ist es wieder soweit: Die Cholechällertüren<br />
öffnen sich zur traditionellen Chällergschicht. Jörg Bohn<br />
entführt alle grossen und kleinen Menschen ab 5 Jahren in<br />
eine traumhafte Geschichtenwelt. Dazu gibt es Punsch und<br />
Lebkuchen. Eine wunderbare Einstimmung auf Weihnachten!<br />
Pro5702 T<br />
Tulpirella: „Lifting“<br />
das musikalisch clowneske 2Frau-Theater<br />
Samstag, 21. Januar 2012, 20.15 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
Sonja Plüss und Angelika Binz spielen zwei Frauen, die gegensätzlicher<br />
nicht sein könnten: Ida Frei bevorzugt keine<br />
Überraschungen, Fanny Vogel liebt das Spontane. Ida mag<br />
Schlager und Fanny hat eine Chorallergie. Ihre gemeinsame<br />
Leidenschaft: Buntwäsche 60 Grad. Sie treffen sich immer am<br />
Samstagabend in der Waschküche und lassen ihrer Wäsche und<br />
ihrer Phantasie freien Lauf. Da wird getratscht und geklatscht<br />
über die Nachbarn und alle Gerüchte, Vermutungen und Skandale<br />
genüsslich ausgebreitet. Da wird gesungen und gestritten,<br />
geträumt und gelitten.<br />
Doch an diesem Abend kommt alles ein ganz klein wenig anders<br />
als üblich. Das ach so geliebte Vogelfrei-Programm kommt ins<br />
Schleudern. Die zwei Frauen packen das Publikum mit ihrer<br />
Mimik, Musik und Gesang, Schlagfertigkeit und Wortwitz.<br />
www.tulpirella.ch Pro5702 T<br />
- 46 -<br />
Konzert: Voices of Joy<br />
15. Januar 2012, 17.00 Uhr<br />
im Gemeindesaal, Schulhaus Rössligasse<br />
Leitung: Roberto Caranci<br />
Voices of Joy begeistert seit mehr als zehn Jahren die Zuhörer<br />
mit mitreissenden Gospelsongs und Spirituals. In den Konzerten<br />
des rund 70-köpfigen Chors werden die Herzen weit.<br />
Der Chor probt jeweils dienstags in <strong>Niederlenz</strong>.<br />
Mehr Infos unter www.voicesofjoy.ch T
Faltsch Wagoni<br />
„wort & wild - artgerechte Unterhaltung“<br />
Samstag, 18. Februar, 20.15 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
In ihrem aktuellen Programm verbinden Der&Die Prosperi satirische<br />
Wortkunst und inszenierte Poetry-Songs zu einer ungewöhnlichen<br />
Darbietung wissenschaftlichen Ganzkörperkabaretts.<br />
Als Paargroover, Menschenforscher und Bühnenprimaten ohne<br />
Beisshemmung begeben sie sich auf Sprachsafari rund um das<br />
Thema Mensch und Natur. Mit poetischen Wortschlössern,<br />
wilden Gesängen und ekstatischer Trommel-Lust (Die Prosperi)<br />
- groovenden Gitarren und verzaubernden Sphärenklängen<br />
(Der Prosperi) beschwören sie nicht nur engagierte Nacktschneckenschützer.<br />
Wer im Dschungel der Großstadt dem „Tier in<br />
mir“ begegnen möchte, dem ist artgerechte Unterhaltung auf<br />
höchstem Niveau garantiert.<br />
Seit vielen Jahren texten, singen, streiten, beaten und gebärden<br />
sich Der&Die Prosperi (Silvana und Thomas Prosperi) als<br />
Künstlerduo Faltsch Wagoni lustvoll auf renommierten Bühnen<br />
im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Pro5702 T<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Wann haben Sie das letzte Mal etwas gesucht? Wir kennen<br />
es alle: die Schlüssel verlegt, kein Kinderhütedienst, die Geschenkidee<br />
fehlt. Man sucht nach einer Lösung, der rettenden<br />
Eingebung, der zündenden Idee. Denn schliesslich, so sagt<br />
zumindest das Sprichwort: Wer sucht, der findet.<br />
Auch wir in der Kulturkommission waren auf der Suche, auf<br />
der Suche nach neuen Kommissionsmitgliedern. Nun ist es<br />
geschafft: Wir freuen uns sehr, dass wir wieder vollzählig,<br />
voller Elan und mit einem spannenden neuen Veranstaltungsprogramm<br />
in die nächste Kultursaison starten können.<br />
Wäre schön, wenn wir Sie bald mal wieder bei uns im Cholechäller<br />
begrüssen dürften! Pro5702<br />
Corinne Wyss, Corinne Gaberell, Tanja Hauri, Indra Joshi,<br />
Michelle Uhlmann, Felix Burkard und Köbi Knüsel T<br />
- 47 -<br />
Kultur<br />
RINGO<br />
Samstag, 3. März 2012, 20.15 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
RINGO, das sind Simon Kaufmann (Lead-Gesang & Bass),<br />
Mike Moling (Piano & Backing Vocals) und Niklaus Gehring<br />
(Drums & Backing Vocals). Allen dreien ist klar, dass sie einen<br />
Sound kreiert haben, den es so noch nicht gibt: barockartige<br />
Klavierharmonien und ausgetüftelte Chorgesänge kombiniert<br />
mit verzerrtem Bass und Uptempo-High-Energy Getrommel.<br />
Das ist wie Chili-Schokolade fürs Ohr. Dazu kommen die<br />
witzigen Alltagsgeschichten in den Mundarttexten, die einen<br />
reizvollen Gegensatz zum „grossen Kino“ der Musik bilden.<br />
RINGO waren „Das beste Talent“ des Monats Mai <strong>2011</strong> auf<br />
DRS3. www.ringomusic.ch Pro5702 T<br />
Pro5702 Vorverkauf: www.cholechäller.ch oder<br />
HBL, Geschäftsstelle <strong>Niederlenz</strong>, 062 888 49 80
<strong>Dezember</strong><br />
Agenda<br />
Veranstaltungskalender<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> - März 2012<br />
Di 20. Dez. 18-20 Eröffnung des Dorfgeischt-Adventsfensters Dorfgeischt-Briefkasten bei der Gemeindekanzlei<br />
Fr 23. Dez. 19.00 „Chällergschicht“ mit Jörg Bohn, im Cholechäller<br />
Januar<br />
So 8. Januar 11.00 Begrüssungsapéro der Gemeinde im Singsaal<br />
Mi 11. Januar 14.00 Senioren-Nachmittag im Altersheim am Hungeligraben: Konzert mit Monica Angelini<br />
und Erwin Heusser<br />
So 15. Januar 17.00 Gospelkonzert „Voices of Joy“, im Gemeindesaal<br />
Mo 16. Januar „<strong>Niederlenz</strong> unter Strom setzten“, Informationen von Werner Jaun, Chef RTB, im Singsaal<br />
Di 17. Januar 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben<br />
Sa 21. Januar 09.00 Informationsanlass „Gesunde Ernährung und gesundes Ernährungsverhalten“,<br />
im Schulhaus Rössligasse<br />
Sa 21. Januar 20.15 Tulpirella – das musikalisch clowneske 2Frau-Theater im Cholechäller<br />
Februar<br />
Mi 8. Februar 14.00 Senioren-Nachmittag im Altersheim am Hungeligraben: Schnetz und Drunder<br />
mit Ariane und Heinz Deubelbeiss<br />
Sa 18. Februar 20.15 FALTSCH WAGONI, „Wort und Wild – artgerechte Unterhaltung“ im Cholechäller<br />
Di 21. Februar 08.00 Papiersammlung der Schulen<br />
11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben<br />
Sa 25. Februar 10.00 Infomorgen für neue Musikschüler, Aula Schulhaus Hellmatt, Wildegg<br />
März<br />
Sa 3. März 20.15 RINGO, im Cholechäller<br />
Mi 7. März 14.00 Senioren-Nachmittag im Altersheim am Hungeligraben: Musiklotto mit Verena Speck<br />
So 11. März Eidgenössische Volksabstimmung<br />
Di 20. März 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben<br />
Sa 24. März Waldarbeitstag<br />
Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten!<br />
Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden.<br />
Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov.<br />
Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats<br />
Wir haben neue Einwohner: der Biber hat <strong>Niederlenz</strong> erreicht. Unser Bauamtspersonal hat die 1. Frassspuren gesichtet.<br />
- 48 -