30.09.2012 Aufrufe

Juni 2008 - Niederlenz

Juni 2008 - Niederlenz

Juni 2008 - Niederlenz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Niederlenz</strong>er<br />

Do r f Geisch t<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2008</strong> Nr. 71 18. Jahrgang<br />

Sonderausstellung im Dorfmuseum<br />

Alle wollten den Bahnhof sehen<br />

Kaum waren die Töne der Familie Muggli<br />

und von Kurt Jufer sowie die Begrüssungsworte<br />

von Yvonne Rodel, der Präsidentin<br />

der Museumskommission verklungen,<br />

drängten die Besucherinnen und Besucher<br />

des Dorfmuseums ins Innere des Hauses.<br />

Der Andrang an der diesjährigen Saison-<br />

Eröffnung überstieg alles bisher Erlebte<br />

und sämtliche Erwartungen. Der <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Bahnhof von 1910, der von Daniel<br />

Ammann aus Schafisheim in unzähligen<br />

Stunden nachgebaut worden war, zog nicht<br />

nur <strong>Niederlenz</strong>erinnen und <strong>Niederlenz</strong>er<br />

an, sondern Eisenbahnbegeisterte und<br />

Modellbaufans aus Nah und Fern. Und sie<br />

alle brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen,<br />

denn neben dem Bahnhof waren noch<br />

weitere liebevoll hergestellte Miniaturen<br />

aus der Seetalbahn-Nostalgie zu sehen.<br />

Ausserdem war die Ausstellung garniert<br />

mit einer ganzen Reihe von Geräten und<br />

anderen Utensilien aus der Zeit, als in <strong>Niederlenz</strong><br />

noch Züge fuhren. Ein Höhepunkt<br />

war sicher die Übergabe der Original-Kelle<br />

des Bahnhof-Vorstands, welche Willy Rusterholz<br />

seinerzeit vor der Verschrottung<br />

gerettet hatte und nun, zu einem passenden<br />

Zeitpunkt, dem Dorfmuseum vermachte.<br />

Als das Museum um 16 Uhr seine Türen<br />

schloss, hatten gegen 500 Personen die<br />

Modelle betrachtet, den Film gesehen und<br />

in Erinnerungen geschwelgt. Und an den<br />

beiden weiteren Sonntagen im Mai, an denen<br />

das Museum geöffnet hatte, waren es<br />

bestimmt nochmals gleich viele.<br />

Die Sonderausstellung ging am 25. Mai<br />

zu Ende, aber das Museum ist bis Ende<br />

September jeweils am letzten Sonntag im<br />

Monat von 10 bis 12 Uhr geöffnet. da R


Wände ................... Täfer, Aussenschalung, Isolationsmaterial<br />

www.schmid-holzshop.ch<br />

Holz für Haus<br />

und Garten!<br />

Böden .................... Parkett, Laminat, Kork, Massivholzböden in allen Holzarten<br />

Garten ................... Sichtschutzelemente, Gartenhäuser, Pergola, Pflanzentröge,<br />

Terassenbeläge, Kinderspielgeräte, Kleintierställe<br />

Grosses ................ Sortiment an Befestigungsmaterial, Beschläge, Holzschutzfarben<br />

Holz-, Span- und Sperrholzplatten<br />

Zuschnitt ............ alle einheimischen Holzarten bearbeitet nach Ihren Angaben<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 07.15 - 12.00 und 13.15 - 17.00 • Sa 08.00 - 12.00<br />

Schmid AG • Sägerei & Holzshop • Aarauerstrasse 19 • 5103 Wildegg<br />

Tel. 062 / 893 12 26 • Fax 062 / 893 11 43 • info@schmid-holzshop.ch • www.schmid-holzshop.ch<br />

Teppiche<br />

Bodenbeläge<br />

Parkett<br />

Teppich Gehrig • Unterdorfstrasse 65 • 5703 Seon<br />

Telefon 062 775 02 50 • Natel 079 356 08 20<br />

Lenzburgerstrasse 2 • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Fax 062 893 06 75 • Tel. 062 891 39 65<br />

Ihre Partnerfirma für:<br />

• Sanitäre Anlagen<br />

• Neu- und Umbauten<br />

• Reparaturen<br />

• Boilerentkalkungen<br />

für Ihre Böden<br />

Teppich Gehrig<br />

Seon<br />

- 2 -<br />

Ni e D e r l e N z e r Do r f G e i s c h t<br />

- IMPRESSUM -<br />

HE R a U S g E b E R Gemeinderat <strong>Niederlenz</strong><br />

RE d a k t I o n S- Eva Wilhelm Basler ewb<br />

ko M M I S S Io n Daniel Angelini da<br />

Corinne Senn cs<br />

Peter Günthart pg<br />

Monika Kirchhofer mk<br />

Stefan Rathgeb sr<br />

Monika Schärer<br />

Lay o U t & In S E R at E Regula Sullivan<br />

kIn d E R S E It E Laura Basler<br />

dR U c k Lenzdruck AG<br />

aU f L a g E 1800 Exemplare<br />

ER S c H E In U n g vierteljährlich<br />

VE R t E I L E R alle Haushaltungen in<br />

<strong>Niederlenz</strong> gratis<br />

In S E R at E pro A4-Seite Fr. 480.--<br />

Ja H R E S-<br />

ab o n n E M E n t für Auswärtige Fr. 20.--<br />

Re d a k t i o n s a dR e s s e<br />

Eva Wilhelm Basler<br />

Wildeggerstrasse 6<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

062 891 9976<br />

dorfgeischt@niederlenz.ch<br />

ad R e s s e f ü R in s e R at e<br />

Regula Sullivan<br />

Krähenweg 10<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

062 892 1477<br />

mail@sullivan.ch<br />

Richner Transport AG<br />

5503 Schafisheim<br />

Tel. 062 / 891 34 79<br />

Muldenservice<br />

1 - 40 m³


Alle wollten den Bahnhof sehen<br />

- 3 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong>


läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Waldumgang mit Sternmarsch zum Werkhof Forst<br />

Der Sternmarsch<br />

Der dritte Maisamstag stand ganz im Zeichen<br />

des Waldes. Um 14 Uhr startete eine<br />

überschaubare Gruppe bei der <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Hundehütte zum traditionellen Waldumgang,<br />

der dieses Jahr Teil des Sternmarsches<br />

der fünf Partnergemeinden der Forstdienste<br />

Lenzia war. In Ammerswil, Othmarsingen,<br />

Staufen, <strong>Niederlenz</strong> und Lenzburg machten<br />

sich an diesem Nachmittag je eine Gruppe<br />

auf mit dem Ziel Einweihungsfeier des<br />

neuen Werkhofs Forst in Lenzburg.<br />

Nach einem wolkenbruchartigen Regen<br />

drückte schon wieder die Sonne durch, als<br />

Forstkommissionspräsident Pier Manera<br />

die Waldumgänger begrüsste und dazu<br />

einlud, das vor drei Jahren anlässlich des<br />

Waldarbeitstages erstellte Waldsofa der<br />

Waldspielgruppe gemeinsam zu besuchen.<br />

Eine Gruppe von Eltern war dabei, das<br />

„Sofa“ – ein Ring ineinander geflochtener<br />

Äste – auszubessern. Kinder halfen mit oder<br />

waren ins Spiel vertieft. Frau Mischol, die<br />

Leiterin der Waldspielgruppe, zog nach den<br />

ersten drei Jahren positive Bilanz. Woche<br />

für Woche, ob bei Regen oder grosser<br />

Hitze (nicht aber bei Sturm oder nassem<br />

Schneefall) spielten hier Kinder von drei<br />

bis fünf Jahren, ausschliesslich mit Materialien,<br />

die hier im Wald zu finden sind. Sie<br />

hatten in dieser Zeit, wie man heute so gern<br />

sagt, „Waldkompetenz“ entwickelt; etwas,<br />

das wir uns früher ganz selbstverständlich<br />

aneignen konnten ... Es sei auffallend, dass<br />

der Wald die Spielphantasie der Kinder<br />

anrege und sie allgemein friedlicher und<br />

ausgeglichener werden lasse, erklärte Frau<br />

Mischol den gespannt Zuhörenden.<br />

Wir liessen die werkende Eltern- und<br />

Kinderschar hinter uns und besichtigten<br />

eine seltene Natur-Attraktion, deren Tage<br />

vermutlich gezählt sind: Den mächtigen<br />

„Königsbaum“, wie ihn die Kinder der<br />

Waldspielgruppe nennen, eine Eiche und<br />

eine Buche, die so zusammengewachsen<br />

sind, dass sie aussehen, als hätten sie dieselben<br />

Wurzeln. Zwei gewaltige Bäume,<br />

die Buche jedoch schief wie der Turm von<br />

Pisa. Ob sie sich länger als fünf Jahre halten<br />

kann, ist fraglich. Solche Baumzwillinge<br />

von zwei unterschiedlichen Baumarten sind<br />

sehr selten.<br />

Nächster Halt: Waldhütte. Hier wies uns<br />

Herr Manera auf alle Neuerungen hin,<br />

welche getätigt worden waren: Vergrösserung<br />

durch einen Anbau, Einbau eines<br />

neuen WCs und Platzierung eines Panels<br />

zur Stromgewinnung durch Sonnenwärme:<br />

Im Innern der Waldhütte gibt es nun elektrisches<br />

Licht! Die Waldhütte kann auf der<br />

Gemeindekanzlei reserviert werden. Sie<br />

wird sehr gut gebucht.<br />

Weiter ging die Wanderung zur neu geschaffenen<br />

Amphibien-Laichstelle. Der Weg<br />

führte durch den frisch ergrünten Buchenwald,<br />

eine Wohltat für alle Sinne. Fichten<br />

werden bei uns immer seltener werden und<br />

schliesslich ganz von hier verschwinden.<br />

Sie gehören ursprünglich nicht in unsere<br />

Landschaft, und dies zeigt sich nun unter erschwerten<br />

Umweltbedingungen deutlich an<br />

ihrer grossen Anfälligkeit für Schädlinge.<br />

Am Waldrand zum Länzertfeld blieb Gabi<br />

Lauper Richner bei einer Stelle mit Karrengeleisen<br />

stehen. Ein kleines Tümpelchen<br />

verriet, dass wir die Amphibienlaichstelle<br />

- 4 -<br />

erreicht hatten. Wer einen stattlichen Teich<br />

erwartet hatte, wurde sichtlich enttäuscht.<br />

Wir haben in der letzten Dorfgeischt-<br />

Ausgabe ausführlicher darüber berichtet,<br />

weshalb diese Stelle genau so angelegt<br />

wurde: unspektakulär, aber auf die Bedürfnisse<br />

der Tiere ausgerichtet. Das Klingeln<br />

des Glögglifroschs war zwar noch nicht zu<br />

vernehmen, aber Geduldige konnten ein<br />

molchartiges Wesen entdecken, das scheu<br />

auf- und sofort wieder untertauchte.<br />

Walter Gloor zeigte uns, dass der Wald<br />

früher viel weiter ins Feld hinein gestanden<br />

hatte. Anlässlich der Anbauschlacht<br />

im zweiten Weltkrieg hatte ein grosses<br />

Stück Wald einem Kartoffelacker weichen<br />

müssen. Die Baumgruppe auf der dorfwärts<br />

gelegenen Seite des Schützenhäuschens<br />

zeigt noch heute die alte Waldgrenze an.<br />

Hier war der Waldumgang beendet. Augenblicklich<br />

verwandelte sich die Schar<br />

der Waldumgänger in eine Delegation, die<br />

loszog Richtung Werkhof Forst der Forstdienste<br />

Lenzia. R


Ein neuer Forstwerkhof<br />

Nach und nach trafen die fünf Delegationen<br />

der Partnergemeinden der Forstdienste<br />

Lenzia zur Einweihungsfeier des neuen<br />

Forstwerkhofs im Lenzburger Werkhofgelände<br />

ein. Eingeladen war die gesamte Bevölkerung.<br />

Ein Fragenparcours und diverse<br />

Spiele luden ein zum aktiven Mittun. Auf<br />

einem Rundgang konnte man sich von der<br />

schlichten, aber schönen und innovativen<br />

Architektur und der guten Qualiätät des<br />

Baus überzeugen. Die zweckdienlichen Inneneinrichtungen<br />

fielen sofort ins Auge. Diese<br />

wurden von Beat Ineichen in dessen Freizeit<br />

geplant und später auch offiziell verdankt.<br />

Die grosszügige Überdachung des Vorhofes<br />

erwies sich an diesem Samstag als<br />

Glücksfall: Während der Regen ebenso<br />

grosszügig zu strömen begann, konnten<br />

sich die Besucher im Trockenen bei Wurst<br />

und Wein stärken.<br />

Die offizielle Eröffnungsfeier wurde von<br />

der Concert Band der ehemaligen Stadtmusik<br />

Lenzburg virtuos mit swingenden<br />

Melodien umrahmt. Stadtrat Martin Stücheli<br />

und Architekt Samuel Wiederkehr<br />

hielten Rückschau auf ein Projekt, das sie<br />

viel Zeit und Nerven gekostet hatte, nun<br />

aber umso glücklicher machte, da alles zu<br />

einem guten Ende gefunden hatte. Kreative<br />

- 5 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Problemlösungen und konstruktive Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten waren immer<br />

wieder gefragt gewesen. Rund fünfeinhalb<br />

Jahre waren zwischen Ausschreibung und<br />

Einweihung verstrichen. Der Architekt<br />

überreichte den Benutzern Frank Hämmerli<br />

und Marcel Zurbuchen einen bunten Vogel<br />

aus Holz – die Beine dazu aus Armierungseisen<br />

waren bereits am Nachmittag<br />

anlässlich des Handwerkerfestes übergeben<br />

worden. Bunte Vögel beherberge nun dieser<br />

Bau, und gleichzeitig möge der Vogel als<br />

Maskottchen für unkonventionelle Lösungen<br />

in einer anforderungsreichen Zeit<br />

stehen. Die neuen Benutzer des Werkhofs<br />

bedankten sich ihrerseits beim Arbeitgeber<br />

für den grosszügigen, äusserst funktionalen<br />

Stützpunkt, von dem aus die Waldpflege<br />

und -bewirtschaftung optimal angegangen<br />

werden kann.<br />

Die Art der Feier hat aber auch die Bewohner<br />

der fünf beteiligten Gemeinden<br />

miteinander in Kontakt gebracht. Den<br />

Organisatoren an dieser Stelle ein grosses<br />

Kompliment!<br />

Im Forstwerkhof an der Werkhofstrasse 12<br />

können diverse Holzartikel sowie Gartenmobiliar<br />

direkt erworben werden. Die Öffnungszeiten:<br />

jeweils Freitags (1. März - 30.<br />

September: 15.30 -16.00 Uhr; 1. Oktober<br />

- Ende Februar: 16.30 - 17.00 Uhr) oder<br />

nach Vereinbarung. Ein Hauslieferdienst für<br />

grössere Mengen kann vereinbart werden.<br />

PS. Auch auf Presse-Ebene fand eine Kooperation<br />

statt. Just vor der Einweihungsfeier<br />

gaben die Batterien des Dorfgeischt-<br />

Fotoapparates ihren Geist auf. Kollege<br />

Heiner Halder stellte dem Dorfgeischt<br />

grosszügig seine Bilder zur Verfügung.<br />

Ganz herzlichen Dank. ewb R


läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Ferienpass <strong>2008</strong><br />

Bereits zum 8. Mal liessen sich die <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Kinder von den vielfältigen Aktivitäten<br />

des Ferienpasses begeistern. Rund<br />

250 belegte Kursplätze zeigen das grosse<br />

Interesse: Druckluftpistolenschiessen,<br />

Schach, Entdeckungsreise in der Bibliothek,<br />

Klöppeln, Töpfern, ein Ausflug ins Kindermuseum<br />

nach Baden, Waldarbeiten mit dem<br />

Forstwart, Kletterkurse im Kraftreaktor und<br />

im Waldseilpark in Gränichen, ein Workshop<br />

in der Gartenbauschule, Geräteturnen<br />

und Spiele in der Turnhalle sowie Backen<br />

in der Mühle Schinznach standen auf dem<br />

Programm.<br />

Alte und neue Kursleiterinnen und Kursleiter<br />

betreuten die Kinder mit grossem Einsatz<br />

und wie immer unentgeltlich.<br />

Vor rund 8 Jahren starteten Renate Gertsch<br />

und Isabelle Mathieu mit der Idee des Ferienpasses<br />

und organisierten und betreuten<br />

ihn während dieser Zeit. Schon letztes Jahr<br />

hielt man die Augen nach möglichen Nachfolgerinnen<br />

offen. Dieses Jahr ist es soweit:<br />

Ab 2009 werden neu Paola Fischer und<br />

Manuela Kübler zum grossen Teil die Organisation<br />

des Ferienpasses übernehmen.<br />

Renate Gertsch wurde am Apéro der KursleiterInnen<br />

verabschiedet und ihr für ihren grossen<br />

Einsatz gedankt. Sicher hat sie weiterhin<br />

ein offenes Ohr für die Anliegen der Kinder.<br />

Isabelle Mathieu wird noch im Organisationsteam<br />

bleiben, sich weniger um die<br />

Organisation der Kurse kümmern, aber<br />

den wichtigen Kontakt zur Schule und den<br />

Kindern pflegen.<br />

Mit viel Schwung und neuen Ideen wird so<br />

die Idee des Ferienpasses weiter leben. R<br />

Renate Gertsch<br />

Für die jugendlichen Bibliotheksbenutzer<br />

ist zur Zeit Fussball in allen Varianten<br />

angesagt: zum Beispiel „Die wilden Fussballkerle“<br />

als Buch, CD, DVD oder gar als<br />

Computerspiel, je nach Geschmack.<br />

Wer ist die wildeste Fussballmannschaft<br />

der Welt? Die Wilden Kerle, keine Frage.<br />

Dachten sie bisher jedenfalls. Doch dann<br />

will ihnen jemand diesen Titel streitig machen.<br />

Die Biestigen Biester – Mädchen!<br />

Das können die Wilden Kerle nicht auf sich<br />

sitzen lassen ...<br />

Andere Fussballbücher stehen natürlich für<br />

die Fans ebenfalls bereit. In der Bibliothek<br />

finden Sie auch Bücher, in denen die Regeln<br />

so erklärt werden, dass auch nicht ganz so<br />

versierte Fussballfreunde sie verstehen.<br />

Ausserdem haben wir alle Arten von Ferienlektüre<br />

für Sie eingekauft, vom Liebesroman<br />

bis zum Thriller, damit Sie gemütlich<br />

im Liegestuhl den Sommer geniessen<br />

können. R<br />

- 6 -<br />

GEMEINDEBIBLIOTHEK<br />

GEMEINDEBIBLIOTHEK<br />

NIEDErLENz<br />

Rössligasse 6, im roten Schulhaus<br />

Tel. 062 891 40 79<br />

E-mail: biblio.niederlenz@freesurf.ch<br />

Die Bibliothek ist geöffnet:<br />

Montag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Während der Schulferien nur<br />

Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr


Für viele ist der Finanzbereich eine sehr<br />

trockene Materie. Fast unendliche Zahlen in<br />

horizontaler und vertikaler Reihenfolge vernebeln<br />

den Blick auf das Wesentliche. Aber<br />

wie findet man die wichtigen Aussagen aus<br />

der Bilanz, der Laufenden Rechnung und<br />

der Investitionsrechnung? Die Hilfsmittel<br />

sind Statistiken und Kennzahlen.<br />

Die Statistiken geben uns den finanziellen<br />

Stand zu einem bestimmten Zeitpunkt an<br />

oder zeigen die Veränderungen über einen<br />

bestimmten Zeitraum. Die Gemeindefinanzstatistik(www.ag.ch/staag/publi/pdfdateien/gfis2006.pdf)<br />

des Kantons Aargau<br />

gibt Auskunft über Höhe und Struktur der<br />

Aufwendungen und Erträge der Laufenden<br />

Rechnung, der Ausgaben und Einnahmen<br />

der Investitionsrechnung sowie der Vermögen<br />

und Schulden der Bestandesrechnung.<br />

Mit diesen Informationen kann der<br />

Gemeindehaushalt finanzwirtschaftlich und<br />

finanzpolitisch analysiert und mit anderen<br />

Gemeinden verglichen werden. Dabei ist zu<br />

berücksichtigen, dass die Gemeindefinanzen<br />

durch die Struktur und örtliche Aufgaben<br />

beeinflusst werden. Aus diesem Grund hat<br />

eine Zentrumsgemeinde wie Lenzburg eine<br />

andere Aufgabenstruktur als die Gemeinde<br />

<strong>Niederlenz</strong>. Bei einem Zahlenvergleich sind<br />

diese Unterschiede zu berücksichtigen. Die<br />

gemeindeeigenen Statistiken zeigen die<br />

Entwicklungen der Gemeinderechnung<br />

gegenüber den Vorjahren und gehen aus<br />

dem Anhang der Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung<br />

hervor.<br />

Mit den Kennzahlen lassen sich finanzielle<br />

Ergebnisse sehr einfach vergleichen. Sie<br />

dienen den Behörden als Führungsmittel<br />

zur Feststellung des Ist-Zustandes und zur<br />

Kontrolle von getroffenen Massnahmen.<br />

Der Ausweis der Kennzahlen kann in<br />

absoluten Zahlen, Verhältniszahlen oder<br />

als Mittelwerte erfolgen. Damit eine Vergleichbarkeit<br />

der Kennzahlen möglich ist,<br />

sind gesamtschweizerisch folgende vier<br />

Kennzahlen harmonisiert worden:<br />

- Selbstfinanzierungsgrad (Selbstfinanzierung<br />

in Prozent der Nettoinvestitionen)<br />

- Selbstfinanzierungsanteil (Selbstfinanzierung<br />

in Prozent des Finanzertrages)<br />

- Zinsbelastungsanteil (Nettozinsen in<br />

Prozent des Finanzertrages)<br />

- Kapitaldienstanteil (Nettozinsen plus<br />

vorgeschriebene Abschreibungen in Prozent<br />

des Finanzertrages)<br />

Weitere wichtige Kennzahlen können nur<br />

innerhalb des Kantons verglichen werden:<br />

- Belastbarkeitsquote (Belastbarkeit in<br />

Prozent zu Steuern/Finanzausgleich)<br />

- Nettoschuld je Einwohner (Nettoschuld<br />

geteilt durch die Einwohnerzahlen vom<br />

Vorjahr)<br />

- Verschuldungsquote (Nettoschuld geteilt<br />

durch Selbstfinanzierung)<br />

- Verschuldungsanteil (Nettoschuld in %<br />

der Verschuldungsgrenze)<br />

Zur Erläuterung habe ich einen Vergleich<br />

zwischen <strong>Niederlenz</strong> und Lenzburg mit den<br />

Kennzahlen aus der Finanzstatistik 2007 erstellt<br />

(siehe Tabelle unten), die für mich am<br />

wichtigsten sind. Die Bewertung liegt zwischen<br />

1 und 4, wobei die Punktezahl 4 am besten ist.<br />

Was sagen uns diese Kennzahlen?<br />

Die Belastbarkeit zeigt die Mittel, die eine<br />

Gemeinde innerhalb eines Jahres für die<br />

Verzinsung und Abtragung ihrer Schulden<br />

maximal zur Verfügung hat (Einnahmenüberschuss<br />

+ Abschreibungen + Zins).<br />

Die Belastbarkeitsquote (Belastbarkeit<br />

in Prozent zu Steuern/Finanzausgleich)<br />

ist für <strong>Niederlenz</strong> tiefer als für Lenzburg.<br />

Eine hohe Belastbarkeitsquote von über<br />

30 % bedeutet einen grösseren Handlungsspielraum.<br />

Bei einem Selbstfinanzierungsgrad (Einnahmenüberschuss<br />

+ Abschreibungen in<br />

Prozent der Nettoinvestitionen) von über<br />

100 % können die Investitionen aus den<br />

selbst erarbeiteten Mitteln (Selbstfinanzierung)<br />

bezahlt werden. Wenn der Selbstfinanzierungsgrad<br />

unter 100 % liegt, muss<br />

die Gemeinde fremde Mittel in Form von<br />

Darlehen aufnehmen. Weil in <strong>Niederlenz</strong><br />

die Nettoinvestitionen in 2007 sehr gering<br />

waren, ist der Selbstfinanzierungsgrad sehr<br />

hoch.<br />

- 7 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Eine spannende Entwicklung der <strong>Niederlenz</strong>er Finanzen<br />

Kennzahlen 2007 <strong>Niederlenz</strong> Lenzburg<br />

Wert Bewertung Wert Bewertung<br />

Belastbarkeitsquote 18.9 % 2 33.4 % 4<br />

Selbstfinanzierungsgrad 1035.2 % 4 149.8 % 4<br />

Nettoschuld je<br />

Einwohner<br />

Fr. 1‘223 4 Fr. 3‘087 3<br />

Verschuldungsquote 3.1 Jahre 4 3.1 Jahre 4<br />

Die Nettoschulden je Einwohner sind in<br />

<strong>Niederlenz</strong> tiefer, weil in den letzten Jahren<br />

mit Ausgaben und Investitionen sehr<br />

sparsam umgegangen wurde. Das Investitionsvolumen<br />

kann jedoch nicht über einen<br />

längeren Zeitraum aufgeschoben werden.<br />

Für den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur<br />

sowie der Gemeindebauten sind grössere<br />

Investitionen in Zukunft notwendig. Die<br />

Nettoschuld je Einwohner wird aus diesem<br />

Grund auch wieder ansteigen.<br />

Die Verschuldungsquote (Nettoschuld<br />

geteilt durch Selbstfinanzierung) gibt die<br />

Anzahl Jahre an, die für die Rückzahlung<br />

der Nettoschuld gebraucht würde sofern<br />

keine Investitionen mehr erfolgen. Obwohl<br />

die Nettoschulden von Lenzburg absolut<br />

und je Einwohner wesentlich höher sind<br />

als in <strong>Niederlenz</strong>, ist die Rückzahlungsfrist<br />

von 3.1 Jahren genau gleich hoch. Das ist<br />

auf die höhere Steuerkraft von Lenzburg<br />

zurückzuführen.<br />

Lenzburg und <strong>Niederlenz</strong> sind von der<br />

Grösse und den Aufgaben her unterschiedlich<br />

zu beurteilen. Lenzburg hat hohe<br />

Ausgaben für Zentrumslasten, von denen<br />

die Agglomerationsgemeinden auch profitieren.<br />

<strong>Niederlenz</strong> muss weniger in die<br />

Infrastruktur investieren, hat aber auch<br />

eine wesentlich tiefere Steuerkraft je Einwohner.<br />

Aus finanzieller Sicht steht einem<br />

möglichen Zusammenschluss gemessen<br />

an den aktuellen Finanzkennzahlen nichts<br />

im Wege.<br />

Thomas Randon<br />

Gemeinderat R


HBL_<strong>Niederlenz</strong>_Fundament_91x132mm_sw 18.2.<strong>2008</strong> 14:08 Uhr<br />

www.hbl.ch<br />

Mein<br />

Fundament<br />

wächst<br />

in<br />

<strong>Niederlenz</strong>.<br />

Ihre Hypothekenbank.<br />

Dottikon Hunzenschwil Lenzburg Meisterschwanden Mellingen <strong>Niederlenz</strong> Oberrohrdorf Rohr Rupperswil Seon Wildegg<br />

- 8 -<br />

PE T E R HA U E N S T E I N<br />

Alte Wildeggerstr. 20<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 26 57<br />

Fax 062 891 26 37<br />

Natel 079 448 18 13<br />

• Gartenunterhalt<br />

• Bäume schneiden<br />

• Räumungen<br />

• Entsorgungen<br />

• Techn. Servicedienste<br />

• Brennholzhandel<br />

• Transporte<br />

eidg. dipl. Maler<br />

Vorarbeiter SMGV


- 9 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Dorflager in St. Stephan, Simmental 05.04. – 11.04.<strong>2008</strong><br />

Das einzig Schwierige am Dorflager war<br />

das Packen zuhause! Würde es Winter<br />

oder doch schon Frühling sein? Der Wetterbericht<br />

war nicht sehr viel versprechend,<br />

also rückte man mit vielen Taschen voller<br />

Winter- und Regenklamotten ein. Das Leitungsteam<br />

unter Sonja Schönbächler, Tanja<br />

Schmutz und Heidi Henck hatte sich auf<br />

jedes Wetterszenario vorbereitet. Als dann<br />

aber am Montagmorgen 10 cm Neuschnee<br />

vor dem Haus lagen, brach kurz Hektik aus.<br />

Ein ganz neues Programm musste her – und<br />

zwar schnell! Dieses wurde ganz wunderbar:<br />

ein Schneetag, wie er schöner nicht<br />

hätte sein können mit Schneeschuhlaufen<br />

für die Grösseren und Schneespass für<br />

die Kleineren, und das alles bei strahlend<br />

blauem Himmel! Eine Gruppe Erwachsener<br />

war so begeistert von den Schneeschuhen,<br />

dass sie am nächsten Tag gleich nochmals<br />

eine Tour unternahmen. Wir Zuhausegebliebenen<br />

waren auch nicht faul und kochten<br />

Risotto im Wald.<br />

Kulinarisch war diese Woche sowieso hochstehend.<br />

Jeden Tag verwöhnte ein anderes<br />

Küchenteam die Gemeinschaft mit wunderbarem<br />

Essen, kreativen Desserts, heissen<br />

Waffeln oder sogar einer Cocktailbar! Es<br />

gab in der Küche auch immer viel zu lachen,<br />

vor allem beim Hantieren mit dem grossen<br />

Mixer ... Hervorragend zum Wetter passte<br />

das Fondue, das wir draussen kochten.<br />

Neben den kulinarischen Highlights gab es<br />

jede Menge Aktivitäten und Programm. Am<br />

Sonntag wurden Heissluftballons gebastelt,<br />

die man dann auf dem nahen Flugfeld in den<br />

Himmel steigen liess. Es gab spannende<br />

Gruppenspiele, bei denen der höchste Turm<br />

aus Papier gebastelt werden musste oder<br />

die originellste Frisur prämiert wurde. Es<br />

gab ein von den Jugendlichen organisiertes<br />

Töggeli- und Pingpongturnier; Chiara und<br />

Vivian übernahmen das gemeinsame Einturnen.<br />

Es wurde Nordic gewalkt und gejoggt.<br />

Christian und Franco organisierten ein Petanque<br />

Turnier. Und es fanden sich immer<br />

Kinder und Erwachsene, die Lust hatten,<br />

spontan zusammen eines der zahlreichen<br />

Gesellschaftsspiele zu spielen.<br />

Jeden Abend erzählte Paola Fischer den<br />

Kindern eine tolle Geschichte. Ihre Erzählstunde<br />

war so beliebt, dass sie ihr Angebot<br />

ausbaute und für die grösseren Kinder<br />

manchmal noch eine Gruselgeschichte<br />

bereit hielt!<br />

Wenn die meisten Kinder in ihren Schlägen<br />

lagen und vielleicht sogar schon schliefen,<br />

versammelten sich unten im Gemeinschaftsraum<br />

die Dorfbewohner und verwandelten<br />

sich unter der Leitung von Norbert zu<br />

Werwölfen, Sehern, einfachen Dörflern,<br />

Verliebten oder Hexen. Das Spiel war Kult<br />

und einige SpielerInnen entpuppten sich als<br />

Naturtalente ...<br />

Ein Morgen war für die Besichtigung der<br />

grossen Sägerei reserviert. Wir waren alle<br />

schwer beeindruckt von den Dimensionen<br />

dieses Holzwerks und überrascht, dass<br />

hier nicht nur Bäume zersägt und weiterverarbeitet<br />

werden, sondern sich auch<br />

Nischenproduktionen wie die Herstellung<br />

von Kartonmöbeln angesiedelt haben.<br />

Am letzten Abend gab es nochmals richtig<br />

viel zu lachen. Lou, Vivian und Deborah,<br />

die Organisatorinnen des bunten Abends,<br />

liessen uns antreten und die lustigsten und<br />

komischsten Begebenheiten dieser Woche<br />

nochmals nachspielen. Die letzte Nacht<br />

dauerte für einige bis am nächsten Morgen<br />

... Und so waren nach der grossen Putzerei<br />

alle sehr müde und sehr zufrieden und freuten<br />

sich auf die lange Carfahrt nach Hause,<br />

die nicht wenige im Tiefschlaf hinter sich<br />

brachten.<br />

Das Wetter? Tja, eine Aprilwoche, wie sie<br />

im Buche steht. Und das nächste Mal packe<br />

ich auch noch die Sandalen ein!<br />

Indra Joshi R


läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Jetzt sind Sie an der Reihe! Die Fusion<br />

Gut 300 Interessierte wollten sich am 28.<br />

Mai im Gemeindesaal aus erster Hand über<br />

die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur<br />

Fusion <strong>Niederlenz</strong> – Lenzburg informieren<br />

lassen. Gemeindeammann Maurice Humard<br />

und Stadtammann Hans Huber führten<br />

kompetent und mit einer Prise Humor durch<br />

den Abend und stellten die einzelnen Punkte<br />

vor. Hunderte von Stunden Vorarbeit seien<br />

auf diesen Abend hin geleistet worden, hielt<br />

Maurice Humard in seiner Begrüssung fest.<br />

„Schliesslich ist eine mehr als 100 Seiten<br />

umfassende Studie entstanden, in der alles<br />

Besprochene zusammengefasst wurde.“<br />

Allerdings war es logischerweise unmöglich,<br />

an diesem Abend auf jedes Detail zu<br />

sprechen zu kommen. Es ging darum, den<br />

Anwesenden einen groben Überblick über<br />

die Ergebnisse zu geben. Wer sich näher<br />

informieren will, kann die gesamte Studie<br />

auf der Gemeindekanzlei oder im Lenzburger<br />

Rathaus beziehen; auf den beiden<br />

Homepages der Gemeinden befindet sich<br />

ausserdem ein Link, unter dem das komplette<br />

Werk heruntergeladen werden kann.<br />

Heirat oder Freundschaft, das sei die Frage,<br />

und für die beiden Räte stünden die Zeichen<br />

ganz klar auf Heirat, machte der <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Ammann deutlich. Aber natürlich habe<br />

die Bevölkerung nicht nur das letzte Wort,<br />

sondern sei ab sofort zur aktiven Mitarbeit<br />

aufgerufen. Wenn die nun anlaufende<br />

Vernehmlassung positiv verlaufe, könne<br />

in einem halben Jahr „Verlobung“ gefeiert<br />

und die Vorbereitungen auf die „Hochzeit“<br />

in Angriff genommen werden. Es gehe<br />

darum einzusehen, dass die Rechnung „1<br />

+ 1“ nicht immer nur „2“ ergebe, sondern<br />

manchmal eben auch „3“ oder gar „4“. Ein<br />

Mehrwert müsse nämlich für alle sichtbar<br />

sein, sonst belasse man es lieber bei einer<br />

weniger verbindlichen Freundschaft.<br />

„Wenn ich diesen Saal sehe, werde ich fast<br />

ein wenig neidisch auf unsere nördlichen<br />

Nachbarn“, bedankte sich Stadtammann<br />

Hans Huber für die Einladung nach <strong>Niederlenz</strong>.<br />

„Aber wir haben dafür das schönste<br />

Schloss weit und breit.“ Er schloss sich der<br />

Meinung seines <strong>Niederlenz</strong>er Amtskollegen<br />

an und rief die Anwesenden auf, diese<br />

einmalige Chance zu packen und den Weg<br />

in die Zukunft gemeinsam zu gehen. Zwar<br />

sei es nicht so, dass die Grösse allein zähle,<br />

aber Grösse mache stärker in Verhandlungen<br />

mit Kanton, Bund oder Firmen. „Und<br />

schliesslich sind es nicht Grenzen, die ein<br />

Heimatgefühl schaffen, sondern Täler, Wälder,<br />

Hügel und eben Schlösser.“ Man habe<br />

in den letzten Jahren gemeinsam bereits<br />

viel erreicht und möchte das nun fortsetzen,<br />

indem man die Zukunft rechtzeitig plane.<br />

Nach dieser Begrüssung stellten die beiden<br />

Ammänner abwechselnd die Ergebnisse<br />

der einzelnen Fachgruppen vor. Diese<br />

Ergebnisse können in zusammengefasster<br />

oder ausführlicher Form auf der Gemeindekanzlei<br />

<strong>Niederlenz</strong> oder im Lenzburger<br />

Rathaus bezogen werden, zusammen mit<br />

dem Fragebogen der Vernehmlassung.<br />

Alle Dokumente sind ebenfalls im Internet<br />

abrufbar unter www.niederlenz.ch. Auf der<br />

Begrüssungsseite finden Sie den entsprechenden<br />

Link zum Anklicken.<br />

- 10 -<br />

Alles auf einen Blick<br />

Nach der informativen Einführung durch<br />

die beiden Gemeindeoberhäupter war das<br />

Mikrofon offen für Fragen und Anregungen<br />

aus der Bevölkerung. Der Dorfgeischt hat<br />

für diejenigen, die nicht da sein konnten,<br />

mitgeschrieben.<br />

• Kann für 2012 ein gemeinsamer Steuerfuss<br />

von 108% garantiert werden?<br />

Er ist realistisch und kann für <strong>Niederlenz</strong><br />

nur auf diesem Weg längerfristig haltbar<br />

werden. Dass er für einen zukünftigen Steuerfuss<br />

aber nicht die Hand ins Feuer legen<br />

kann, nehmen die Anwesenden Gemeindeammann<br />

Maurice Humard bereitwillig ab.<br />

• Der offizielle Vorschlag, den Einwohnerrat<br />

der Gemeindeversammlung vorzuziehen,<br />

entspricht nicht dem, was die Arbeitsgruppe<br />

Gemeindestrukturen herausgearbeitet hatte:<br />

Hier hatte man in grosser Mehrheit der Gemeindeversammlung<br />

den Vorrang gegeben.<br />

In <strong>Niederlenz</strong> wäre genügend Platz und<br />

man könnte sich gegenseitig besser kennen<br />

lernen; der Entscheid, ob ein Einwohnerrat<br />

eingeführt werden soll, könnte dann nach<br />

vier Jahren von den Stimmbürgern selbst<br />

gefällt werden.<br />

Antwort: Gemeinsame Foren sollen den<br />

Kontakt unter der Bevölkerung schaffen.<br />

Der Einwohnerrat bewährt sich als Instrument<br />

bestens, und mit dem Recht zu Referendum,<br />

Initiative und Motion kann sich<br />

jeder Stimmbürger direkt einbringen.<br />

Inoffizielle Antwort: Der Versuch der Gemeindeversammlung<br />

sollte gewagt werden<br />

– und aufgrund der gemachten Erfahrungen<br />

die definitive Form zu einem späteren Zeitpunkt<br />

festgelegt werden.<br />

• Weshalb wurde nicht vorgeschlagen, die<br />

gesamte – heute dezentrale – Verwaltung zu<br />

zentralisieren, z.B. in der Nähe vom Bahnhof<br />

Lenzburg? Dies ist ein mittelfristiges<br />

Ziel – alles konzentriert an einem Ort.<br />

• Verschuldung Lenzburgs: Muss <strong>Niederlenz</strong><br />

den Lenzburgern helfen, ihren Schuldenberg<br />

abzuzahlen?<br />

Stadtammann Hans Huber erläutert, dass<br />

der Finanzplan Lenzburgs die Schuldensanierung<br />

aus eigener Kraft vorsieht. Die<br />

beiden Gemeinden liegen verhältnismässig<br />

gleich punkto Nettoschuld und Steuerkraft<br />

pro Einwohner. Im Steuerfuss von 108%<br />

sind 3% zur Schuldensanierung enthalten.


• Was geschieht mit dem grossen Vermögen<br />

der <strong>Niederlenz</strong>er Ortsbürger?<br />

Die Lenzburger Ortsbürgergemeinde ist<br />

finanziell noch potenter als die der <strong>Niederlenz</strong>er.<br />

Das weitere Vorgehen ist Sache der<br />

beiden Ortsbürgerparteien,<br />

welche bei einer Fusion<br />

zu einer einzigen würden.<br />

Auch hier sind Kommunikation<br />

und gemeinsame<br />

Lösungen gefragt. Da aber<br />

in der Machbarkeitsstudie<br />

empfohlen wird, gut<br />

funktionierende Strukturen<br />

(welche durch die Ortsbürger<br />

unterstützt werden) beizubehalten, wird<br />

auch ihr Einfluss hierin nicht geschmälert<br />

werden.<br />

• Gibt es weitere Partner, welche mit Lenzburg<br />

fusionieren möchten? Wie gross soll<br />

Gross-Lenzburg werden?<br />

Staufen zeigt im Moment zwar kein konkretes<br />

Interesse, aber „Never say never“.<br />

Wie schnell es gehen kann, hat man bei<br />

<strong>Niederlenz</strong> erleben können.<br />

Dass allenthalben Fusionsgespräche geführt<br />

werden, hat nicht nur finanzielle Hintergründe.<br />

Vor allem die Standortaufwertung<br />

ist oft ein Argument.<br />

• Was antwortet man den Kindern auf ihre<br />

Fragen: Wo werden wir dann in die Oberstufe<br />

gehen? Wird es die <strong>Niederlenz</strong>er Post<br />

noch geben? Die Bibliothek?<br />

Im Zuge des Bildungskleeblattes ist die<br />

ganze Schullandschaft im Umbruch. Eine<br />

Fusion ändert hier nichts. Aber sicher<br />

kann gesagt werden, dass die Unter- und<br />

Mittelstufe der Primarschule in <strong>Niederlenz</strong><br />

bleiben werden.<br />

Unsere Post ist sehr gut frequentiert; sie<br />

wird wohl eher nicht geschlossen. Auch<br />

Lenzburg hat notabene zwei Poststellen.<br />

Die Bibliothek sollte gemäss Machbarkeitsstudie<br />

unbedingt erhalten bleiben. Eventuell<br />

könnte durch die Zusammenarbeit mit<br />

Lenzburg das Angebot in <strong>Niederlenz</strong> sogar<br />

erweitert werden.<br />

• Warum geht alles Richtung Lenzburg?<br />

Schon jetzt haben wir Rechte eingebüsst,<br />

z.B. mit der Auslagerung des Steueramtes.<br />

Der <strong>Niederlenz</strong>er Bürger verliert augenfällig<br />

auf der ganzen Linie – weshalb soll<br />

man da dafür sein? Man möchte doch ein<br />

Wohlgefühl am Ort erleben.<br />

Nähe hat mit Wohlgefühl zu tun – Grenzen<br />

fördern es gerade nicht.<br />

Distanz und Sachlichkeit<br />

nehmen seit längerem zu;<br />

dies kann auch ohne Fusion<br />

nicht aufgehalten werden.<br />

Was könnte <strong>Niederlenz</strong> zur<br />

neuen Gemeinde beitragen?<br />

Die Gemeindeversammlung<br />

zurückholen? Eine lebendige<br />

Gesprächskultur einbringen? Das gewonnene<br />

Selbsbewusstsein der Menschen,<br />

die etwas bewirken können durch aktive<br />

Mitgestaltung des öffentlichen Lebens? Die<br />

Identifikation muss langsam wachsen, dies<br />

ist ein Prozess, der nicht von einem Tag zum<br />

andern da ist.<br />

• „Mitenand goht’s besser“: Wenn eine<br />

Gemeinschaft langfristig eine Chance<br />

haben will, reichen weder ein perfektes<br />

System noch optimierte Finanzen: Gelebte<br />

christliche Werte legen den Grund für ein<br />

bereicherndes Zusammenleben.<br />

• Lenzburg will stark wachsen. Neue<br />

Infrastrukturen werden nötig sein. Kann<br />

Lenzburg dies ohne weitere Verschuldung<br />

schaffen?<br />

Das geplante Wachstum erstreckt sich über<br />

einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren. Die Infrastrukturen<br />

müssen langsam mitwachsen<br />

– dies soll ein harmonischer Prozess sein.<br />

• Sörenberg-Flühli ist ein Beispiel für eine<br />

gelungene 200jährige Fusion. Und: Obwohl<br />

Sörenberg der kleinere Gemeindeteil ist, hat<br />

sich diese Ortsbezeichnung durchgesetzt.<br />

- 11 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

• Das Votum eines Lenzburger Einwohnerrates:<br />

Mit etwas flauem Gefühl kam er an<br />

diese Informationsveranstaltung. Was sollte<br />

das werden – eine Fusion mit <strong>Niederlenz</strong> ...<br />

Nun ist er ganz überrascht, dass die <strong>Niederlenz</strong>er<br />

der Sache gegenüber kritisch eingestellt<br />

sind, dass sie das Gefühl haben, bei<br />

einem Zusammengehen viel zu verlieren.<br />

Die nun erlebte angeregte Gesprächskultur<br />

weckt Lust auf Neues. Zugleich lädt er alle<br />

<strong>Niederlenz</strong>er ein, an eine Einwohnerratssitzung<br />

zu kommen und sich selbst davon zu<br />

überzeugen, dass auch in Lenzburg lebendig<br />

und engagiert politisiert wird ...<br />

• Ist eine Fusion für <strong>Niederlenz</strong> überlebenswichtig?<br />

Sie ist aus den erwähnten Gründen „nice<br />

to have“, aber <strong>Niederlenz</strong> kann auch allein<br />

bestehen.<br />

Zum Schluss zählt Maurice Humard seine<br />

sieben Gründe auf, welche er sich in schlaflosen<br />

Nächten für alle die zusammengesucht<br />

hat, welche ihn mit Fragen jeweils<br />

bombardieren:<br />

1) Nachhaltige Senkung der Steuerbelastung;<br />

wir kommen so in die Nähe des<br />

Kantonsmittels.<br />

2) Mitreden in der Agglomeration: zu<br />

interessanten Themen und nahrhaften<br />

Fragen<br />

3) Ausbau von Konsum, Kultur, Bildungsangebot<br />

4) Vision der Vereinigung aller Dienstleistungen<br />

und Informationen am selben<br />

Ort: Dies kann für <strong>Niederlenz</strong> nie mehr<br />

wahr werden, für Lenzburg jedoch<br />

schon.<br />

5) Attraktiverer Standort: Mehr Investoren<br />

werden angezogen<br />

6) Dank koordinierter Planung kann der<br />

wunderschöne Naherholungsraum geschützt<br />

werden.<br />

7) Stärkung des öffentlichen Verkehrs.<br />

Der Standort Lenzburg ist dank öV eine<br />

Goldgrube.<br />

da/ewb R


Ratsstube<br />

Arbeitslose<br />

Im Mai sind 65 Arbeitslose ge mel det.<br />

Einwohnerzahl<br />

Im Mai beträgt die Einwoh ner zahl 4’080.<br />

Machbar keitsstudie<br />

„Abklärungen zur Machbarkeit einer<br />

Fusion von Lenzburg und <strong>Niederlenz</strong><br />

und der Möglichkeiten und Grenzen<br />

einer vertieften interkommunalen Kooperation“<br />

Anlässlich einer Veranstaltung im Gemeindesaal<br />

<strong>Niederlenz</strong> haben sich rund 300<br />

Personen aus Lenzburg und <strong>Niederlenz</strong><br />

über die von verschiede nen Gruppierungen<br />

erarbeitete Mach barkeitsstudie informieren<br />

lassen.<br />

Bis zum 29. August <strong>2008</strong> läuft nun die Vernehmlassung<br />

zur Machbarkeits studie.<br />

Unter www.niederlenz.ch können nachstehende<br />

Unterlagen eingesehen bzw. heruntergeladen<br />

werden:<br />

- Machbarkeitsstudie<br />

- Bericht und Zusammenfassung<br />

- Fragebogen zur Vernehmlassung<br />

Selbstverständlich können interes sierte<br />

Personen auf der Gemeindekanzlei die gesamten<br />

Unter lagen bezie hen oder in diese<br />

Einsicht nehmen.<br />

Der Fragebogen zur Vernehmlassung kann<br />

bis 29. August <strong>2008</strong> der Ge meindekanzlei<br />

<strong>Niederlenz</strong> eingereicht werden. Per E-Mail<br />

ist dies an fol gende Adresse möglich:<br />

lenzburg-niederlenz@niederlenz.ch<br />

Teilen Sie uns Ihre Meinungen mit. Nutzen<br />

Sie die Gelegenheit sich zu äussern.<br />

Haben Sie Probleme mit Feuchtigkeit ?<br />

Trägerverein<br />

Jugendtreff <strong>Niederlenz</strong><br />

Seit Jahren „hütet“ die Finanzverwal tung<br />

ein Restkapital des seit langem aufgelösten<br />

Vereines Jugendbetreu ung <strong>Niederlenz</strong>. Über<br />

Jahre sind klei nere Einzelprojekte im Sinne<br />

der Ju gendförderung aus dem vorhandenen<br />

Kapital finanziert worden. Nachdem letztes<br />

Jahr der Trägerverein Jugend treff <strong>Niederlenz</strong><br />

gegründet worden ist, hat der Gemeinderat<br />

entschieden, diesem das Restkapital<br />

von Fr. 927.15 im Sinne der Verein statuten<br />

zu überlassen.<br />

Kulturkommission<br />

PRO 5702<br />

Herr Köbi Knüsel, Gislifluhweg 17, wurde<br />

als neues Mitglied Mitte März durch den<br />

Gemeinderat gewählt.<br />

Temporäreinsatz bei der<br />

Finanz verwaltung<br />

Infolge Spital- und anschliessendem<br />

Kuraufenthalt fällt Frau Arlette Bolliger,<br />

Finanzverwalter-Stellvertreterin, für<br />

weitere Wochen aus. Um die an fallenden<br />

Arbeiten im Zusammenhang mit den<br />

Krankenkassenverbilligungs formalitäten<br />

bewältigen zu können, wird temporär Frau<br />

Petra Essig der Firma InterComuna, Aarau,<br />

vor aussichtlich bis Ende <strong>Juni</strong> einsprin gen.<br />

Schulsozialarbeit<br />

Gesamthaft sind beim Gemeinde rat 9 Bewerbungen<br />

auf die ausge schrie bene neue<br />

Stelle eingegan gen.<br />

Mit einem Stellenantritt per 1. Januar <strong>2008</strong><br />

Die TrockenMacher<br />

haben für Sie mit 30 jähriger Erfahrung und Kompetenz die richtige Lösung!<br />

- Wasserschadentrocknung<br />

- Bauaustrocknung<br />

- Wäschetrocknung<br />

- Schadenanalysen und bauphysikalische Gutachten<br />

- Ortung von Leckagen<br />

<strong>Niederlenz</strong> AG<br />

www.rauber.ch<br />

0848 011 011 Ortstarif<br />

- 12 -<br />

konnte Frau Helen Zahno-Stadelmann,<br />

Staufen, als Schulsozial arbeiterin mit einem<br />

Teilpensum von 50 % gewählt werden.<br />

Frau Zahno ist 45-jährig, verhei ratet, dipl.<br />

Sozialarbeiterin FHA und blickt auf reiche<br />

Erfahrung im Bereich Schulsozialarbeit<br />

zurück.<br />

Lernende der<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Philipp Hunziker, Rupperswil, wird am<br />

3. August <strong>2008</strong> seine dreijährige Lehre bei<br />

der Gemeindeverwaltung beenden. Weil<br />

er per 30. <strong>Juni</strong> <strong>2008</strong> in die Rekrutenschule<br />

eintritt, wird er auf dieses Datum hin bereits<br />

bei der Ge meindeverwaltung austreten.<br />

Per 11. August <strong>2008</strong> wird Aurélie Mathieu,<br />

<strong>Niederlenz</strong>, ihre Lehre bei unse rer Gemeindeverwaltung<br />

beginnen.<br />

Nebenamtliche<br />

Hauswartungen<br />

Museum<br />

Frau Marianne Hunziker-Brunner, <strong>Niederlenz</strong>,<br />

wird für die Gartenbetreu ung, die Reinigung<br />

und den Unterhalt des Dorfmuseums<br />

der Ortsbürgerge meinde engagiert.<br />

Werkhof<br />

Per 31. März <strong>2008</strong> ist Frau Maria Alonso<br />

Fumero, <strong>Niederlenz</strong>, als ne benamtliche<br />

Raumpflegerin des Werkhofes und des<br />

Schulungsraumes ausgetreten. - Als Nachfolger<br />

konnte Herr Markus Eggenberger,<br />

<strong>Niederlenz</strong>, engagiert werden.<br />

Für Sicherheitsfragen<br />

und in Notfällen<br />

Telefon der Regionalpolizei<br />

062 886 45 55<br />

Regiosteueramt<br />

Lenzburg-<strong>Niederlenz</strong><br />

Poststrasse 5 / Hypiplatz<br />

5600 Lenzburg<br />

Tel. 062 886 46 80<br />

Fax 062 886 46 90<br />

steueramt@lenzburg.ch<br />

Schalteröffnungszeiten<br />

Montag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Dienstag - Freitag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr


Altfeldstübli<br />

Stellvertretend für ihren am 28. Januar <strong>2008</strong><br />

verstorbenen Ehemann, Herrn Franz Müller,<br />

hat sich Frau Therese Müller-Kaufmann<br />

bereit erklärt, das Altfeldstübli noch bis<br />

Ende Mai <strong>2008</strong> weiter zu betreuen. Als<br />

Nach folger konnte nun Herr Markus Eggenberger,<br />

<strong>Niederlenz</strong>, beauftragt werden.<br />

Seine Stellvertretung versieht Frau Denise<br />

Frischknecht-Wernli, <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Weibeldienste<br />

Mit Herrn Kurt Häsler wird ein Temporärarbeitsvertrag<br />

für Weibeldienste, den<br />

Hundemarkenverkauf und weitere noch<br />

festzulegende Tätigkeiten abge schlossen.<br />

Betreibungsamt <strong>Niederlenz</strong><br />

Das Obergericht, Betreibung s inspek torat,<br />

Aarau, hat unser Betrei bungs amt einer<br />

gesetzlichen Kontrolle un terzogen. Herr<br />

Oskar Studer, Betrei bungsbeamter, Frau<br />

Hildegard Studer, Betreibungsbeamten-<br />

Stell vertreterin, sowie dem Personal wer den<br />

beste Zeugnisse ausgesprochen.<br />

Polizeireglement<br />

der Gemeinden im<br />

Einzugsgebiet REPOL<br />

Die Regionalpolizei Lenzburg versieht<br />

ihre Polizeiaufgaben in den Gemein den<br />

Ammerswil, Auenstein, Brunegg, Hendschiken,<br />

Holderbank, Lenzburg, Möriken-<br />

Wildegg, <strong>Niederlenz</strong>, Othmar singen,<br />

Schafisheim, Staufen und Veltheim. Ab<br />

1. <strong>Juni</strong> <strong>2008</strong> haben alle Gemeinden das gleiche<br />

Polizei reglement. Das neue Reglement<br />

er setzt das Allgemeine Polizeireglement<br />

der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong>, gültig seit dem<br />

1. Januar 1989.<br />

Das neue Reglement kann unter www.niederlenz.ch<br />

eingesehen bzw. heruntergeladen<br />

werden.<br />

Neue Ladenöffnungszeiten<br />

ALDI<br />

Ab Mai <strong>2008</strong> hat die ALDI SUISSE AG<br />

für die Filiale <strong>Niederlenz</strong> die kommu nale<br />

Bewilligung für folgende Öff nungszeiten:<br />

Montag-Freitag 08.00 - 20.00 Uhr<br />

Samstag 08.00 - 18.00 Uhr<br />

Sanierung der Waldhütte<br />

und des Unterstandes<br />

Anfang April konnten die sanierte Waldhütte<br />

und der Unterstand an lässlich des Waldarbeitstages<br />

erst mals besichtigt werden. - Die<br />

Forst kommission hat das Benützungsreglement<br />

überarbeitet und den neuen Gegebenheiten<br />

angepasst. Das Reg lement ist in<br />

Wer deutlich spricht,<br />

riskiert verstanden zu werden.<br />

der Zwischenzeit vom Gemeinderat in Kraft<br />

gesetzt worden.<br />

Tempo 30 Grossraum Bölli<br />

Am 26. <strong>Juni</strong> 2003 hat die Einwohnergemeindeversammlung<br />

<strong>Niederlenz</strong> dem<br />

Brutto kredit für die Einführung von Tempo<br />

30 im Grossraum Bölli zugestimmt.<br />

Das notwendige Gutachten wurde von<br />

der Gruppe „Strasse als Lebensraum“ von<br />

<strong>Niederlenz</strong> 2010 zusammen mit einem<br />

Fachbüro ausgearbeitet. Das BVU, Abteilung<br />

Tiefbau, hat dieses am 3. August 2004<br />

gutgeheissen.<br />

Die Verkehrsbeschränkung „Höchstgeschwindigkeit<br />

30 km/h“ ist nach unbenutzter<br />

Einsprachefrist vom 25. <strong>Juni</strong> bis<br />

14. Juli 2004 in Rechtskraft erwachsen. Die<br />

bauli chen Massnah men wurden am 11. Dezember<br />

2006 vom Gemeinderat bewilligt.<br />

Die da mals eingegangenen Einsprachen<br />

beziehen sich auf Massnahmen, wel che<br />

al lenfalls in einer 2. Phase auf grund der<br />

Nachkontrolle notwendig würden. Es waren<br />

dies folgende For derungen:<br />

- Verzicht auf den Einbau weiterer Berliner<br />

Kis sen im Lenzhardweg in der 2. Phase<br />

- Verzicht resp. andere Lage der geplanten<br />

Strassenverengung der Leinenstrasse in<br />

der 2. Phase<br />

Die Nachkontrolle wurde mittels einer Geschwindigkeitsmessung<br />

am Lenz hardweg<br />

im Januar <strong>2008</strong> durchge führt. Die Auswertung<br />

zeigt, dass V85% in Richtung Industrie<br />

35 km/h, in Richtung Zentrum 38 km/h, beträgt.<br />

Im 2001 wurde am gleichen Standort<br />

ein V85%-Wert von 45 km/h ermittelt.<br />

Mit der Signalisation und den bauli chen<br />

Massnahmen konnte am Lenz hardweg,<br />

wel cher gemäss Gutachten die kritischste<br />

Strasse ist, das durch schnittliche Geschwindigkeitsniveau<br />

deutlich gesenkt werden.<br />

Das ge setzte Ziel wurde somit erreicht.<br />

Mit Brief vom 17. April <strong>2008</strong> hat das<br />

kantonale Departement Bau, Verkehr und<br />

Um welt, Abt. Tiefbau, Sektion Verkehrstechnik,<br />

deshalb seine defini tive Zustimmung<br />

erteilt:<br />

„Die Auswertung der Unterlagen zeigt, dass<br />

die im Gutachten definierten Ziele so wie<br />

das Eliminieren von Si cherheitsdefiziten<br />

mit der Anordnung der Zonensignalisation<br />

- 13 -<br />

Norbert Stoffel<br />

Ratsstube<br />

Tempo-30 grundsätzlich erreicht wurden.<br />

Bei den Geschwindigkeitsmessungen zeigt<br />

die Nachkontrolle, dass der Grenzwert von<br />

V85%=38 km/h überall eingehalten ist.<br />

Damit dieser auch in Zukunft nicht überschritten<br />

wird, empfehlen wir – wie von der<br />

Gemeinde geplant – re gelmässig Geschwindigkeitskontrollen<br />

durchzuführen.<br />

…..<br />

Alles in allem kann dem Zonengebiet ein<br />

positives Zeugnis ausgestellt wer den. Dementsprechend<br />

kann der Zo nensignalisation<br />

Grossraum Bölli defi nitiv zuge stimmt<br />

werden.“<br />

Fazit: Die beiden Einsprachen sind gegenstandslos<br />

und können als erledigt abgeschrieben<br />

werden.<br />

Die Regionalpolizei Lenzburg ist be auftragt<br />

worden, regelmässig Ge schwindigkeitskontrollen<br />

im Gross raum Bölli durchzuführen.<br />

Die Kreditabrechnung wird der Einwohnerge<br />

meindeversammlung vom 28. November<br />

<strong>2008</strong> zur Genehmigung vorgelegt.<br />

Nachdem die Einführung von Tempo 30 im<br />

Grossraum Bölli den ge wünschten Erfolg<br />

gezeigt hat, wird der Gemeinderat an einer<br />

der nächsten Gemeindeversammlungen die<br />

flä chendeckende Einführung von Tempo 30<br />

zur Diskussion stellen.<br />

Sponsoring<br />

Herr Luca Cirigliano, Mitglied unserer<br />

Einbürgerungskommission, veröffent licht<br />

ein wissenschaftliches Handbuch über<br />

Einbürgerungen im Kanton Aargau. An die<br />

Drucklegung leistet die Gemeinde einen<br />

einmaligen Beitrag von Fr. 500.--.<br />

Die Anschaffung einer neuen Fahne des<br />

Tambourenvereins Lenzburg wird mit einer<br />

Spende von Fr. 500.-- unter stützt. Dieser<br />

Betrag stammt aus dem ehemaligen Barvermögen<br />

der Musik gesellschaft <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Steuerkommission<br />

In stiller Wahl ist Frau Rita Wüest-Haus<br />

als neues Mitglied der Steuer kommission<br />

für den Rest der Amtspe riode 2006/2009<br />

gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von<br />

Herrn Michel Humard an, welcher seit 2002<br />

im Amt gewesen ist.<br />

Ersatzwahl eines Mitgliedes der Steuerkommission<br />

vom 28. September <strong>2008</strong><br />

für den Rest der Amtsperiode 2006/09;<br />

Anmeldeverfahren<br />

Herr Stefan Haas demissioniert als Mitglied<br />

der Steuerkommission. Er hat dieser Behörde<br />

seit 2002 angehört. Seit 2006 ist er deren


Peter Kern AG<br />

Fahrzeug-Elektrik<br />

Gewerbestrasse 1 • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Telefon 062 891 29 29 • Fax 062 891 29 19<br />

peter.kern.ag@bluewin.ch • www.peterkernag.ch<br />

GARTENSERVICE UND -PFLEGE<br />

N. Gjini 079 218 91 86<br />

Blumenweg 6 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 36 23 Fax 062 891 36 50<br />

n.gjini@bluewin.ch www.gjini-gartenbau.ch<br />

• Gartenunterhalt<br />

• Neuanlagen<br />

• Umänderungen<br />

• Baggerarbeit<br />

• Schwimmbadbau<br />

• Naturstein und Platten aller Art<br />

• Mauern und Kanalisation<br />

• Strassen- und Belagbau<br />

Ich freue mich, Sie fachmännisch<br />

zu beraten und zu bedienen.<br />

GLASEREI BERNER<br />

Hauptstrasse 52, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 892 01 82<br />

Glas-/Spiegelreparaturen<br />

24-h. Pikettdienst<br />

Notverglasungen<br />

Katzentüren<br />

Seit 1974 Ihr direkter Ansprechpartner für:<br />

Autoelektronik • Navigationssysteme<br />

Abgaswartung • Service rund ums Auto<br />

Heizung/Klima • Blaupunkt drive-fi-center<br />

- 14 -<br />

H.P. Frey<br />

Paradiesweg 6 • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Gartenbau und Planung • 062 891 81 38<br />

Blumenfachgeschäft und Gärtnerei • 062 891 38 87<br />

Blumenbestellung: www.hp-frey.ch<br />

• Gartenunterhalt • Planungen<br />

• Neuanlagen • Schwimmteiche<br />

• Gartenumänderungen<br />

• Blumengeschäft<br />

bühler malergeschäft<br />

bruno bühler<br />

5702 niederlenz<br />

tel. 062/891 88 08<br />

fax 062/891 72 43<br />

- Renovationen innen und aussen<br />

- Biologische Anstriche<br />

- Kleinere Gipsarbeiten<br />

BLUMEN INNERT<br />

STUNDEN<br />

IN ALLE WELT


Präsident. Da durch wird am 28. September<br />

<strong>2008</strong> die Ersatzwahl eines Mitgliedes der<br />

Steuerkommission für den Rest der Amtsperiode<br />

2006/09 notwendig.<br />

Wahlvorschläge sind gemäss § 29a des<br />

Gesetzes über die politischen Rechte (GPR)<br />

und § 21b der Verord nung über die politischen<br />

Rechte (VGPR) von 10 Stimmberechtigten<br />

des Wahlkreises zu un terzeichnen<br />

und bei der Gemeindekanzlei bis späte stens<br />

am 44. Tag vor dem Wahl tag einzu reichen.<br />

Eingabeschluss ist somit der Freitag, 15.<br />

August <strong>2008</strong>, 16.30 Uhr.<br />

Das erforderliche Formular kann bei der<br />

Gemeindekanzlei Nieder lenz bezogen<br />

werden.<br />

Im Übrigen wird auf den Grundsatz verwiesen,<br />

dass im ersten Wahlgang jede in der<br />

Gemeinde wahlfähige Per son als Kandidatin<br />

oder Kandidat gül tige Stimmen erhalten<br />

kann (§ 30 Abs. 1 GPR).<br />

Verwarnungen<br />

Zwei Jugendliche, welche die Tätigkeit unserer<br />

Regionalpolizei behindert haben, sind<br />

durch den Gemeinderat verwarnt worden.<br />

Kiesabbau<br />

Für das Gebiet „Neumatte“, Parz. Nr. 1044,<br />

ist mit Datum vom 29. Januar 2004 eine<br />

Bewilligung zum Abbau von Kies durch<br />

das Departement Bau, Verkehr, Umwelt,<br />

Ab teilung Umwelt, Sektion Grundwasser<br />

und Boden, Aarau, erteilt worden. Der Abbau<br />

ist mittlerweile so weit fortgeschritten,<br />

dass der Gemeinderat beim zuständi gen<br />

Malerei Härdi GmbH<br />

Bruggerstrasse 31 • 5103 Wildegg<br />

062 893 1234<br />

Amt um Bewilligung für den Rest abbau<br />

auf der Parzelle ersucht hat. Gleichzeitig<br />

wird auf Ende Oktober <strong>2008</strong> das befristete<br />

Pachtverhältnis mit dem bewirtschaftenden<br />

Landwir ten aufgehoben.<br />

Längsvernetzung Aabach<br />

zwischen Aare und Hallwilersee<br />

Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt,<br />

Abteilung Landschaft und Gewässer,<br />

Sek tion Gewässernutzung, Aarau, hat<br />

folgende Projekte in der Zeit vom 8. April<br />

- 7. Mai <strong>2008</strong> bei der Gemeindekanzlei<br />

öffent lich aufgelegt:<br />

1.700, <strong>Niederlenz</strong>, südlich Mündung Hochwasserentlastung<br />

1.610 - 1.630, <strong>Niederlenz</strong>, Mündung Hochwasserentlastung<br />

Gegen zweiteres ist von privater Seite eine<br />

Einsprache eingereicht worden. Die Behandlung<br />

derselben durch die kantonalen<br />

Instanzen ist noch ausste hend.<br />

Baugesuche für<br />

Kleinbauten<br />

Nicht nur Einfamilienhäuser, sondern<br />

auch Gartenhäuser, grössere Terrainveränderungen<br />

oder Einfriedungen ab 1,20<br />

m Höhe sind bewilligungs pflichtig. Solche<br />

kleinere Bauten kön nen relativ unbürokratisch<br />

im verein fachten Verfahren, das heisst<br />

mit Zu stimmung der direkten Nachbarn<br />

(Parzellenanstösser) vom Ge meinderat be-<br />

- 15 -<br />

Ratsstube<br />

willigt werden. Informie ren Sie sich doch<br />

bitte frühzeitig bei der Bauverwaltung RTB<br />

über die gel tenden Vorschriften (59 BauG,<br />

§ 30 ABauV). Dadurch ersparen Sie sich,<br />

Ihren Nachbarn und uns unnötigen Ärger.<br />

Bau-Busse<br />

Wegen Nichterfüllen von Auflagen einer<br />

Baubewilligung ist eine Bauherr schaft mit<br />

Fr. 500.-- zuzüglich Bear beitungsgebühr<br />

gebüsst worden.<br />

Todesfälle von<br />

EinwohnerInnen<br />

März bis Mai<br />

Giger-Häuptli Hedwig, 1923<br />

Hildebrand Eliane, 1977<br />

Höger-Hasler Katharina, 1959<br />

Huber-Meier Astrid, 1964<br />

Maurer-Biefer Anna, 1920<br />

Sengel-Dilek Hüseyin, 1958<br />

Wichtige Daten<br />

Sporttag 28.-29. <strong>Juni</strong><br />

Bundesfeiertag 1. Aug.<br />

Jungbürgerfeier 22. Aug.<br />

Abstimmung 28. Sept.<br />

Ortsbürgergemeindeversamml'g 10. Nov.<br />

Einwohnergemeindeversamml'g 28. Nov.<br />

Abstimmung 30. Nov.<br />

Thomas Steudler<br />

Gemeindeschreiber R


Kirche<br />

Taufsonntag: Taufe von Beat, Geschenk der 3.-Klässler<br />

Pfingstsonntag: 6.-Klässler beim Singen, gemeinsames Essen unter der Linde, Basteln einer Rassel. Ad-Hoc-Band<br />

- 16 -


Konfirmationsreise Konfirmation<br />

Wähenstübli<br />

Auch dieses Jahr war das Wähenstübli ein<br />

voller Erfolg. Bereits morgens um 8.30 Uhr<br />

stellten die ersten Kinder ihre Spielsachen<br />

für den Flohmarkt aus. Geschäftig ging es<br />

ebenfalls in der Schulküche zu und her.<br />

Die Wähen wurden fertig gebacken und für<br />

den Verkauf ins Dorf geliefert. Gesamthaft<br />

wurden über 400 Stück Wähen und 120<br />

Hot-Dogs verkauft. Vielen herzlichen Dank<br />

für Ihren Besuch im Wähenstübli!<br />

Das Konzert mit der Plausch-Musig 96 erfreute<br />

die Gäste wie auch die Betreiber der<br />

Marktstände, welche ihrerseits ein buntes<br />

Angebot feilhielten. So konnten die Kinder<br />

bei den Spielgruppen „Heubürzeli und<br />

Waldmüüsli“ Blumen basteln, die OeME-<br />

Gruppe verkaufte Waren aus fairem Handel,<br />

mit einem Infostand präsentierte sich der<br />

Trägerverein Jugendtreff, der Grüezi-Träff<br />

verkaufte selbstgebackene Guetzli und die<br />

Bibliothek Bücher.<br />

Ein ganz grosses Dankeschön gebührt<br />

den 20 freiwilligen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern. Nur dank ihrem grossen Engagement<br />

kann das Wähenstübli alljährlich<br />

durchgeführt werden. R<br />

- 17 -<br />

Kirche


Florales für jeden Anlass<br />

- Hochzeitsfloristik<br />

- Trauerfloristik<br />

- Geschenkideen<br />

- Pflanzen für den Innen- und<br />

Aussenbereich<br />

- Pflanzen und Schnittblumen aus<br />

eigener Produktion<br />

- Pflanzen- und Hydroservice<br />

Wo drückt der Schuh?<br />

Atelier Villiger-Morri<br />

Podologie, Technische Fussorthopädie OSM<br />

Mühlestrasse 6, CH-5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Fon 062 891 98 81, Fax 062 891 98 82<br />

info@propede.ch, www.propede.ch<br />

Blumengeschäft Gartenbauschule<br />

Hauptstrasse 2, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Telefon 062 885 30 33<br />

Ob drückende Schuhe, schmerzende Sehnen<br />

oder eingewachsene Zehennägel: Bei uns sind<br />

Ihre Füsse in guten Händen. Kommen Sie vorbei<br />

und lassen Sie sich beraten. Wir sind mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln problemlos zu erreichen.<br />

Gratisparkplätze direkt vor dem Hause.<br />

- 18 -<br />

Transporte Erdarbeiten Entsorgung<br />

HÄFELI AG LENZBURG<br />

Hardstrasse 6<br />

5600 Lenzburg<br />

Telefon 062 885 0 885<br />

Telefax 062 885 0 888<br />

info@haefeli-ag.ch<br />

www.haefeli-ag.ch<br />

Restaurant zum Bahnhof<br />

Stationsweg 1 • 5702 <strong>Niederlenz</strong> • Tel. 062 891 56 71<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag - Samstag 08.00 - 22.00<br />

Sonntag 10.00 - 22.00<br />

Kosmetische Hand- & Fusspflege<br />

Tel. 062 891 56 71<br />

Nail Studio • Depillation-Haarentfernung<br />

Schropfgleizer Behandlung<br />

Spezielle Rückenmassage • Klassische Massage<br />

Näh-Atelier N. Baumann<br />

Tel. 062 891 56 71<br />

Änderungen und Neuanfertigungen nach Mass an<br />

Vorhängen, Leder usw. sowie Ersetzen von<br />

Reissverschlussen, Beziehen von Klein-Möbel


Ausblick<br />

Sonntag, 29. <strong>Juni</strong>, 9.45 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

„für Chlii und Gross“ mit<br />

ViertklässlerInnen<br />

Thema: „Ghör ich au derzue?“<br />

unter Mitwirkung der ViertklässlerInnen<br />

• Beiträge von MusikschülerInnen unter der<br />

Leitung von Christina Ischi<br />

• Abendmahl mit Katechetin Gabi Kehl und<br />

Pfr. Stefan Rathgeb<br />

• anschliessend Apéro<br />

Die ViertklässlerInnen laden alle Kinder<br />

und Erwachsenen herzlich zu diesem fröhlichen<br />

Gottesdienst ein und freuen sich, ihn<br />

mit ihnen feiern zu können.<br />

Frauentreff zur Monatsmitte<br />

Zeit: Jeweils 19.30 Uhr<br />

Ort: Seitenschiff der Kirche <strong>Niederlenz</strong><br />

Nach einer Sommerpause beginnt das<br />

neue Halbjahresprogramm. Das Vorbereitungsteam<br />

(Maya Brügger, Gabi Kehl, Eva<br />

Maria Hess-Schwendimann)<br />

lädt herzlich zu diesen Anlässen<br />

ein.<br />

Freitag 15. August<br />

„Hilfe, ich bin ausgelaugt!“<br />

Frau Rosemarie Wipf, Psychotherapeutin<br />

und Theologin führt durch den Abend.<br />

Montag 15. September<br />

Filmabend „Thelma und Louise“<br />

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich<br />

über den Film auszutauschen.<br />

Samstag, 23. August, 17.00 Uhr<br />

Ökumenisches Lindenfest „für<br />

Chlii und Gross“<br />

Thema: „Wer zuletzt lacht …“<br />

• mit Seniorenmusik Möriken-Wildegg<br />

• Kinder werden spielerisch in den Gottesdienst<br />

einbezogen<br />

• bei schönem Wetter unter der Linde vor<br />

der Kirche <strong>Niederlenz</strong>, ansonsten in der<br />

Kirche<br />

• anschliessend gemütliches Grillieren mit<br />

Kuchenbuffet<br />

• Gelegenheit für Kinder, sich mit Spielen<br />

zu verweilen<br />

Lachen ist gesund – lassen Sie sich anstecken<br />

von diesem fröhlichen Gottesdienst.<br />

Wir bedanken uns bei allen, die einen Kuchen<br />

zum Buffet beisteuern (bitte melden<br />

Sie es unserer Sekretärin Ursula Radtke,<br />

Tel. 062 891 50 53).<br />

Da einige Freiwillige im Alter zwischen 30<br />

und 55 mitwirken, würde es uns sehr freuen,<br />

auch viele GottesdienstbesucherInnen in<br />

diesem Alter begrüssen zu dürfen – wobei<br />

ausdrücklich die Gemeinschaft aller Generationen<br />

im Vordergrund steht.<br />

Zwergentreff<br />

Krabbelgruppe für alle Mamis und Papis<br />

mit Kindern von 0-3 (grössere Geschwister<br />

sind auch willkommen) bei Kaffee und<br />

Kuchen<br />

Im Seitenschiff der ref. Kirche <strong>Niederlenz</strong>,<br />

am letzten Donnerstag im Monat:<br />

26. <strong>Juni</strong>, 15.00 – 17.00 Uhr, Juli und August<br />

Sommerpause<br />

(bei Fragen gibt Manuela Hochstrasser<br />

gerne Auskunft: 062 89110 26) R<br />

- 19 -<br />

Besondere Gottesdienste<br />

der Reformierten Kirche<br />

<strong>Niederlenz</strong><br />

Sonntag, 29. <strong>Juni</strong>, 9.45 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst für „Chlii und<br />

Gross“ mit ViertklässlerInnen<br />

Anschliessend Apero.<br />

Sonntag, 17. August, 9.45 Uhr<br />

Gottesdienst mit Nachgespräch<br />

Nachgespräch zur Gottesdienstreihe über<br />

„Psalmen“, die mit dem Gottesdienst vom<br />

3. August beginnt.<br />

Samstag (!), 23. August, 17.00 Uhr<br />

Ökumenisches Lindenfest<br />

Bei schönem Wetter unter der Linde vor<br />

der Kirche <strong>Niederlenz</strong>, ansonsten in der<br />

Kirche.<br />

Anschliessend Grillieren, Kuchenbuffet und<br />

Spiele für Kinder.<br />

Sonntag, 14. September, 11.00 Uhr<br />

Fiire mit de Chliine, ökumenische Kinderfeier<br />

Anschliessend Apero.<br />

Sonntag, 21. September, 9.45 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst zum Dank-,<br />

Buss- und Bettag<br />

Ausführliche Informationen<br />

finden Sie im "reformiert"<br />

bzw. im Pfarrblatt.<br />

Alters- und Pflegeheim<br />

Am Hungeligraben<br />

Andachten im Altersheim<br />

mit anschliessendem Mittagessen<br />

alle zwei Wochen, jeweils donnerstags<br />

um 9.45 Uhr:<br />

3., 17. und 24.(!) Juli<br />

14. und 28. August<br />

11. September


Grossuhren-Atelier<br />

Reparaturen<br />

von Wand- und Tischuhren.<br />

Abholservice<br />

bei Ihnen zu Hause.<br />

Ursula Laubscher<br />

Alter Schützenweg 9<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Telefon 062/891 21 35<br />

Klavierstunden<br />

Wollten Sie nicht schon lange Klavierspielen<br />

lernen? Den Alltags-Stress links liegen lassen und in<br />

die Welt der eigenen Töne tauchen? Oder möchten Sie Ihrem<br />

Kind einen möglichst frühen Kontakt zum Klavier ermöglichen?<br />

Für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene Anfänger biete ich private<br />

Klavierstunden bei mir oder Ihnen zu Hause an.<br />

Fühlen Sie sich angesprochen oder möchten mehr dazu wissen,<br />

dann würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören.<br />

Susanne Eggenberger, sseggis@hispeed.ch<br />

Böllistrasse 20, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

- 20 -<br />

Top Angebot!<br />

Bikes<br />

Ihr Fachmann<br />

siehe<br />

Schaufenster<br />

ab Fr. 599.-<br />

Velos Motos<br />

Gewerbestrasse 2 • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Telefon 062 891 30 76 • Telefax 062 891 70 76<br />

www.pfister-motos.ch • mail@pfister-motos.ch


Erstkommunion<br />

Besondere Gottesdienste<br />

der röm.-kath. Pfarrei<br />

St. Antonius, Wildegg<br />

Sonntag, 15. <strong>Juni</strong>, 11.00 Uhr<br />

Familiengottesdienst zum Patrozinium<br />

mit anschliessendem Mittagessen<br />

Freitag, 27. <strong>Juni</strong>, 18.00 Uhr<br />

Schülergottesdienst<br />

zum Thema: Antonius<br />

Samstag, 6. September, 15.00 Uhr<br />

Firmung<br />

Sonntag, 7. September, 10.00 Uhr<br />

Firmung<br />

- 21 -<br />

Kirche<br />

Erstkommunion<br />

Mit grosser Freude und Spannung erwarteten<br />

31 Kinder ihren grossen Festtag. Am<br />

27. April war es so weit: Die Kinder durften<br />

in ihren weissen Kleidern in der Kirche die<br />

erste heilige Kommunion empfangen. Nach<br />

dem eindrücklichen Gottesdienst, welcher<br />

von der Musikgesellschaft Möriken-Wildegg<br />

musikalisch umrahmt wurde, gab es bei<br />

strahlendem Sonnenschein einen Apéro.<br />

Aus <strong>Niederlenz</strong> durften folgende Kinder<br />

zur Erstkommunion: Leonardo Balest,<br />

Loris Capuzzi, Severin Fellner, Filippo<br />

Finocchiaro, Kristijan Goijkovic, Cyrill<br />

Leutwiler, Omar Mikati, Nadja Mosetti,<br />

Justina Muquaj, Sandro Schmidmeister,<br />

Barbara Serratore, Dario Soprek und Roger<br />

Steinacher. R<br />

Antonius<br />

Vor einigen Tagen stand wieder ein Höhepunkt<br />

im Kalender. Am 15. <strong>Juni</strong> feierten wir<br />

unseren Kirchenpatron, den heiligen Antonius<br />

von Padua, mit einem Festgottesdienst.<br />

Anschliessend luden die Pfarreileitung und<br />

der Pfarreirat zu einem Mittagessen in den<br />

Pfarreisaal ein. Ganz speziell willkommen<br />

hiessen wir alle neuen Pfarreimitglieder seit<br />

August 2007. R


Schule & Kindergarten<br />

Geschichten-Wettbewerb<br />

Die achtjährige Ariane Dorffer, die in<br />

<strong>Niederlenz</strong> die 2. Klasse besucht, nahm<br />

am Geschichtenwettbewerb des Literaturhauses<br />

Lenzburg teil und erreichte mit<br />

ihrer Geschichte den 4. Platz bei mehr als<br />

2500 eingesandten Geschichten. „Die Reise<br />

durchs Loch“ wurde bereits in der Zeitung<br />

„Sonntag“ vom 11. Mai veröffentlicht. Der<br />

DORFGEISCHT gratuliert Ariane herzlich<br />

und druckt ihre Geschichte gerne für alle<br />

Leserinnen und Leser ab.<br />

Eine Reise durchs Loch<br />

Es war einmal ein Mädchen namens<br />

Ariane. Sie hatte eine kleine Schwester,<br />

sie hiess Noëlle. Ihr Lieblingsort<br />

im ganzen Haus war ihr Kinderzimmer.<br />

Einmal sassen die beiden auf ihrem Sofa<br />

und blätterten in einem alten Buch. Es<br />

war ein Buch über die Urzeit. Als Noëlle<br />

sagte, ich wünschte, wir wären dort,<br />

erschien ein Loch in der Luft. Sie waren<br />

erschrocken und gleichzeitig neugierig.<br />

Sie überlegten sich, ob sie hineingehen<br />

sollten. Also sprangen sie hinein. Sie fühlten<br />

sich wie in einer riesigen Rutschbahn.<br />

Als die Reise durch das Loch zu Ende war,<br />

war ihnen schwindlig. Es war ihnen nicht<br />

geheuer, denn sie waren auf einer komischen<br />

Wiese. Nebenbei war ein Fluss. Aber von<br />

dem Loch in der Luft war nichts zu sehen.<br />

Sie fingen an zu suchen. Sie suchten auf der<br />

ganzen Wiese, auf den Klippen, im seichten<br />

Wasser. Aber sie fanden nichts. Noëlle<br />

sagte, ich habe solche Angst, wie kommen<br />

wir jetzt wieder nach Hause? Wir müssen<br />

weitersuchen, sagte Ariane. Der einzige Ort,<br />

wo sie noch nicht gesucht hatten, war das<br />

tiefe Wasser. Also sprangen sie hinein. Die<br />

beiden Geschwister tauchten und schwammen<br />

schon eine ganze Weile. Dort unten<br />

fanden sie es ganz unheimlich. Es war alles<br />

anders als in ihrer Welt. Noëlle und Ariane<br />

hatten Angst. Walartige Fische kamen näher.<br />

Die Fische wollten mit ihnen spielen. Als<br />

die Wale keine Lust mehr hatten, brachten<br />

die Wale sie wieder an das Ufer. Ariane<br />

und Noëlle waren verzweifelt. Wie sollten<br />

sie jetzt wieder nach Hause kommen.<br />

Doch da sagte Noëlle: «Ich wünschte, wir<br />

wären zu Hause.» Da erschien das Loch am<br />

selben Ort wie vorher. Schnell sprangen sie<br />

hinein, denn sie hatten Angst, dass das Loch<br />

wieder verschwand. Als die Reise durch<br />

das Loch zu Ende war, waren sie wieder<br />

in ihrem Zimmer. Das Loch war wieder<br />

verschwunden. Sie waren sehr glücklich,<br />

wieder in ihrem Zimmer zu sein.<br />

Kindergarten<br />

- 22 -<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für Sept.-Ausgabe:<br />

15. August <strong>2008</strong><br />

Klassenlehrpersonen Schuljahr <strong>2008</strong>/09<br />

Kindergarten Breite Myriam Schneider* / Eveline Schneider<br />

Kindergarten Friedmatt Maja Schibli* / Käthi Setz<br />

Kindergarten Herrengasse Nicole Reber<br />

Kindergarten Steinler Martina Walder* / Ahmet Dag<br />

Primarstufe<br />

1. Klasse a Lili Flückiger<br />

1. Klasse b Doris Schärer<br />

2. Klasse a Bea Haller* / Ursula Pestalozzi<br />

2. Klasse b Kathrin Kohler* / Sara Schelker<br />

3. Klasse a Yolanda Fisch* / Christine Laviola<br />

3. Klasse b Markus Jehle<br />

4. Klasse a Denise Engler* / Ursula Pestalozzi<br />

4. Klasse b Michael Amstutz<br />

5. Klasse a Annette Landis<br />

5. Klasse b Isabelle Mathieu* / Lisa Nauli<br />

Kleinklasse Unterstufe Thomas Pellicioli* / Barbara Wehrli<br />

Kleinklasse Mittelstufe Thomas Stirnemann* / Lisa Nauli<br />

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Sandra Nogueira / Marlis Baumann<br />

Musikgrundschule Ursula Bischof<br />

Oberstufe<br />

1. Real Thoby Heiniger<br />

2. Real Susanne Merkofer* / Adrian Kuster<br />

3. Real Martin Helfenstein<br />

4. Real Daniel Angelini<br />

1. Sek Ramona Holderegger<br />

2. Sek Marlène Flammer<br />

3. Sek Willi Kälin* / Catherine Maurer<br />

4. Sek Stefan Allemann* / Milva Domeniconi<br />

Kleinklasse Oberstufe Hugo Eggspühler<br />

* Klassenlehrer/in<br />

Ariane Dorffer


Nichtraucherwettbewerb<br />

Wir, die zweite Sekundarklasse von Herrn<br />

Kälin, meldeten uns für den Nichtraucherwettbewerb<br />

an. Wir lasen mit der Klasse<br />

aufmerksam die Prospekte durch und besprachen<br />

diese. Wir waren fest überzeugt,<br />

dass unsere Klasse nicht raucht. Die Rätsel<br />

und die Texte fanden wir persönlich sehr<br />

gut, gelöst hatten wir sie natürlich auch.<br />

Als wir erfuhren, dass wir gewonnen hatten,<br />

waren wir sehr überrascht und waren<br />

aus dem Häuschen. Obwohl das Projekt<br />

„Nichtraucher“ für dieses Jahr beendet ist,<br />

werden wir weiterhin nicht rauchen.<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler, lieber<br />

Herr Kälin, die Lungenliga Aargau gratuliert<br />

ganz herzlich zu diesem Erfolg und<br />

wünscht mit dem Reisegutschein von<br />

Fr. 500.- einen spannenden Ausflug mit<br />

tollen Erlebnissen.<br />

Insgesamt 411 Aargauer Klassen haben sich<br />

dazu entschieden, vom 5. November 2007<br />

bis am 5. Mai <strong>2008</strong> rauchfrei zu bleiben.<br />

Im Aargau waren 80 % davon erfolgreich,<br />

was 15 % mehr sind als im schweizerischen<br />

Durchschnitt! Durchgeführt wird das Experiment<br />

europaweit und 19 Länder beteiligen<br />

sich im laufenden Schuljahr daran. Die<br />

Schweiz steht an zweiter Stelle bezüglich<br />

Anzahl Schulklassen, nach Deutschland.<br />

Auskünfte dazu erteilt die Lungenliga<br />

Aargau, Fachstelle Tabakprävention,<br />

062 832 40 14 silvia.loosli@llag.ch –<br />

www.lungenliga-ag.ch R<br />

Margrit Meyer<br />

Neugrabenweg 2<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 11 44<br />

Schule & Kindergarten<br />

Ferienplan Schule <strong>Niederlenz</strong><br />

- 23 -<br />

Letzter Schultag Erster Schultag<br />

vor den Ferien nach den Ferien<br />

Beginn des Schuljahres 2007 / <strong>2008</strong> 13. August 2007<br />

Herbstferien 28. September 2007 22. Oktober 2007<br />

Weihnachtsferien 21. Dezember 2007 07. Januar <strong>2008</strong><br />

Sportferien 25. Januar <strong>2008</strong> 11. Februar <strong>2008</strong><br />

Frühlingsferien 04. April <strong>2008</strong> 21. April <strong>2008</strong><br />

Sommerferien 10. Juli <strong>2008</strong>* 11. August <strong>2008</strong><br />

Beginn des Schuljahres <strong>2008</strong> / 2009 11. August <strong>2008</strong><br />

Herbstferien 26. September <strong>2008</strong> 20. Oktober <strong>2008</strong><br />

Weihnachtsferien 19. Dezember <strong>2008</strong> 05. Januar 2009<br />

Sportferien 23. Januar 2009 09. Februar 2009<br />

Frühlingsferien 09. April 2009 27. April 2009<br />

Sommerferien 09. Juli 2009* 10. August 2009<br />

Beginn des Schuljahres 2009 / 2010 10. August 2009<br />

Herbstferien 25. September 2009 19. Oktober 2009<br />

Weihnachtsferien 18. Dezember 2009 04. Januar 2010<br />

Sportferien 22. Januar 2010 08. Februar 2010<br />

Frühlingsferien 09. April 2010 26. April 2010<br />

Sommerferien 08. Juli 2010* 09. August 2010<br />

Schulfreie Tage, soweit diese bekannt sind: Ostermontag, 1.- Mai-Nachmittag,<br />

Pfingstmontag, Auffahrt Donnerstag/Freitag, Chlausmarktnachmittag (in der Regel<br />

der zweite Donnerstag im Dezember)<br />

Ferienverlängerungen/Urlaubsgesuche: Auf ein begründetes, schriftliches Gesuch<br />

der Eltern an die Schulpflege hin kann einem Kind einmal in der Unter-/Mittelstufe<br />

und einmal in der Oberstufe eine Ferienverlängerung bewilligt werden. Zusätzliche<br />

Urlaubsgesuche ausserhalb der Schulferien werden grundsätzlich abgelehnt.


Piano_Meister_Ins_125_190mm 01.10.2002 8:10 Uhr Seite 1<br />

Tradition verpflichtet.<br />

Erfahrung beflügelt.<br />

Piano Meister –<br />

Ihr Fachgeschäft für Flügel und Klaviere.<br />

Verkauf, Miete, Miet-Kauf und<br />

professioneller Service durch<br />

gelernte Klavierbauer.<br />

Besuchen Sie uns –<br />

wir freuen uns auf Sie!<br />

Piano Meister<br />

Flügel- und Klavierfachgeschäft<br />

Rosengartenstrasse 2, 5430 Wettingen<br />

Tel.: 056 426 25 21, Fax: 056 426 04 32<br />

info@piano-meister.ch, www.piano-meister.ch<br />

- 24 -


Von Wildegg zur Wisa Gloria<br />

Zum Geschichts-Unterricht der Oberstufe<br />

gehört das Thema „Industrialisierung“, und<br />

<strong>Niederlenz</strong> liegt am Industrielehrpfad, der<br />

dem Aabach entlang führt. Was lag also<br />

näher, als sich einmal einen Morgen lang<br />

intensiv mit der Industrie am Aabach zu<br />

befassen? Und wer könnte besser Auskunft<br />

geben als der Verfasser des Büchleins „Die<br />

Leinenweber am Aabach“? So trafen sich<br />

denn die Lehrkräfte der <strong>Niederlenz</strong>er Oberstufe<br />

an einem sonnigen Samstagmorgen<br />

beim Bahnhof Wildegg mit Herrn Kurt<br />

Badertscher, der ihnen auf einer gut dreistündigen<br />

Wanderung viel Wissenswertes<br />

und Unbekanntes über die vielen Industriebetriebe,<br />

die am Bachlauf entstanden<br />

und wieder verschwunden sind, erzählen<br />

konnte.<br />

Natürlich legte er ein besonderes Augenmerk<br />

auf die <strong>Niederlenz</strong>er Industrie und berichtete<br />

von der Bandfabrik, der Stawo, der<br />

Feilenfabrik Furter, dem verschwundenen<br />

Elektrizitätswerk und der abwechslungsreichen<br />

Geschichte der Schweizerischen<br />

Leinenindustrie bis zur Hetex, in deren<br />

ehemaligen Gebäude in den letzten Jahren<br />

wieder neues gewerbliches Leben erwacht<br />

ist.<br />

Am Ende landete die Gruppe im Areal<br />

der Wisa Gloria in Lenzburg, wo ihnen<br />

Kurt Badertscher dank guter Beziehungen<br />

einen Blick auf die alte Dampfmaschine<br />

ermöglichte. Damit ging ein lehrreicher und<br />

interessanter Morgen zu Ende, und beim<br />

anschliessenden gemeinsamen Mittagessen<br />

gab es noch allerhand zu diskutieren und<br />

alte Geschichten hervorzukramen.<br />

Fotos: Stefan Allemann da R<br />

De König, wo d'Ziit vergässe het<br />

Schule & Kindergarten<br />

- 25 -<br />

Es esch emol en König gsi.<br />

De König esch chrank worde.<br />

Er het vergässe am Morge ufzstoh, ond<br />

am Obe het er welle s'Land regiere. Er het<br />

sine Ondertane befohle, em Wenter Öpfel<br />

z gönne, on em Sommer 's Schloss z'heize.<br />

Bem Mettagässe het er welle schlofe,<br />

ond zom Zmorge het er sech<br />

es reesigs Menü met föif Gäng gwönscht.<br />

Super gemacht, vielen Dank.<br />

Cinzia Schneider<br />

Aufführung Schüler 2. Klasse<br />

Lehrerinnen: Sandra Nogueira,<br />

Sibylle Page, Ursula Bischof R


Schule & Kindergarten<br />

Alle waren Gewinner<br />

Begeisterndes Musikschulkonzert in <strong>Niederlenz</strong><br />

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen am Klavier<br />

und konzentrieren sich auf die Noten und<br />

den Takt. Plötzlich erscheint eine fleissige<br />

junge Frau und beginnt, mit dem Staubwedel<br />

das Instrument zu reinigen. Wer würde da<br />

nicht irritiert oder gar verärgert reagieren?<br />

Am traditionell als Matinee durchgeführten<br />

Musikschulkonzert in <strong>Niederlenz</strong> war<br />

alles anders. Die jungen Musikerinnen und<br />

Musiker liessen sich durch die Showeinlage<br />

nicht aus der Fassung bringen und spielten<br />

konzentriert ihr Stück mit dem passenden<br />

Namen „Putz-Blitz-Boogie“ zu Ende. Es<br />

war gleichzeitig auch der Abschluss des<br />

zweiten von drei Teilen, in die das Konzert<br />

unterteilt war.<br />

Unter dem Motto „Wer Musik macht, gewinnt“<br />

zeigten die Schülerinnen und Schüler<br />

der Musikschule <strong>Niederlenz</strong>, was sie im<br />

zu Ende gehenden Schuljahr gelernt hatten.<br />

Schulleiter Carlo Ott fragte sich in seiner<br />

Begrüssung, was man denn beim Musizieren<br />

gewinnen könne, und gab die Antwort<br />

gleich selber: Durchhaltewillen, Arbeiten<br />

im Team, Verbesserung der eigenen Fähigkeiten<br />

oder Selbstsicherheit sind Werte, die<br />

nicht nur in der Musik, sondern auch im<br />

Leben von grosser Bedeutung sind.<br />

Hans Binder, seit Anfang Februar Musikschulleiter,<br />

wies auf Parallelen und Gegensätze<br />

von Sport und Musik hin. Dies sei<br />

gerade in diesem Jahr, wo wichtige sportliche<br />

Veranstaltungen anstehen, ein guter<br />

Ansatz. Während es aber im Sport oft nur<br />

einen einzigen Sieger gebe, könnten beim<br />

Musizieren alle gewinnen. Gemeinsam<br />

seien beiden Tätigkeiten die drei Aspekte<br />

Akrobatik, Humor und Emotionen, und<br />

unter diese Titel stellte man die drei Teile<br />

des Konzerts. Mit dem traditionellen „Mississippi-Reel“<br />

eröffneten Violinen-, Flöten-<br />

und Klavierschülerinnen und –schüler die<br />

Darbietungen des Akrobatik-Teils, der mit<br />

„Follia“ fortgesetzt wurde und im Einsatz<br />

eines Rhönrades zum „Artistischen Zauber“<br />

von Luis Zett seinen Höhepunkt fand.<br />

Danach durfte gelacht oder zumindest<br />

geschmunzelt werden, wenn der „Gitmo-<br />

Rock“ oder der „One Note Samba“ von einem<br />

Gitarrenensemble und einer Laute, unterstützt<br />

durch Perkussion, erklangen. Beim<br />

anschliessenden „Sing, Sing, Sing“ von<br />

Louis Prima benötigte der Trompetenlehrer<br />

zunächst einmal die tatkräftige Mithilfe des<br />

zahlreich erschienenen Publikums, ehe sich<br />

seine Gruppe auf die Bühne wagte. „Boogie<br />

Woogie Bugle Boy“ und „Jonathan’s Rag“<br />

begeisterten die Zuhörerschaft ebenso wie<br />

der „Putz-Blitz-Boogie“.<br />

Den dritten Teil eröffneten die Keyboard-<br />

und Akkordeonschüler mit „Ein Stern, der<br />

deinen Namen trägt“; zwei mexikanische<br />

Lieder folgten. Zwischen den einzelnen<br />

Darbietungen benützte<br />

Hans Binder die kurzen<br />

Umbauphasen, um auf<br />

die Anliegen der Musikschule<br />

hinzuweisen und<br />

Werbung in eigener Sache<br />

zu betreiben. So hat er die<br />

Vision, ein funktionierendes<br />

Ensemble-Wesen<br />

aufzubauen und möglichst<br />

viele Musikschülerinnen<br />

und –schüler zum Spielen<br />

in einer Gruppe zu animie-<br />

- 26 -<br />

ren. Ein Anfang ist mit der Schülerband bereits<br />

gemacht, und diese Band schloss dann<br />

die Veranstaltung mit drei Vokal-Titeln ab,<br />

die noch einmal bei den Musizierenden und<br />

den Gästen die Emotionen weckte. Begeisterter<br />

Applaus belohnte die Schülerinnen<br />

und Schüler und die ganze Musikschule<br />

für die geleistete Arbeit und machte alle zu<br />

Gewinnern. da R


Gsund und fit, das isch de Hit<br />

Ganz im Sinne der Kampagne, die gegenwärtig<br />

gesamtschweizerisch läuft, galt die<br />

Projektwoche der Schule <strong>Niederlenz</strong> von<br />

den Kindergärten bis zu den 5. Klassen<br />

dem Thema „Gesund und fit“. Teils wurde<br />

in den üblichen Klassen gearbeitet, teils gab<br />

es altersdurchmischte Gruppen von Kindergärtlern<br />

bis Fünftklässlern, wobei sich<br />

Lehrkräfte für einmal mit Kindergärtlern<br />

und Kindergärtnerinnen mit Schülern zu<br />

befassen hatten. Sowohl für die Lehrkräfte<br />

wie für die Kinder waren dies geradezu soziale<br />

und gruppendynamische Erfahrungen.<br />

Zur Einstimmung zur Spezialwoche führten<br />

die Kindergartenkinder den Gesundheitsrap<br />

„Gsund und fit, das isch de Hit“ auf.<br />

Zwei Erlebnisse waren für sämtliche Klassen<br />

bestimmt: Das Bräteln im Wald, bei dem<br />

nicht nur die obligaten Würste gebraten und<br />

verzehrt wurden, sondern auch rund zwölf<br />

Kilogramm Brotteig für 150 Schüler als<br />

Schlangenbrot um die Stecken gewickelt<br />

und verzehrt wurde. Ein grosser Krampf<br />

war das Ausheben und Gestalten einer<br />

Arena auf der Südseite des Schulhauses<br />

Rothbleicherain. Pickeln und Schaufeln<br />

erschöpfte einige Schüler so sehr, dass sie<br />

abends noch vor Einbruch der Dunkelheit<br />

in Tiefschlaf versanken. Mit dem Bau der<br />

Arena und dem danebenliegenden Schnitzelplatz<br />

mit Holzrugeln sollen die Kinder<br />

dauernd zu Bewegung animiert werden. Auf<br />

den Rugeln kann man gehen, balancieren,<br />

hüpfen usw., derweil sich auf den Platten in<br />

der kreisrunden Arena prächtig diskutieren<br />

lässt. Die Arena mit dem Schnitzelplatz<br />

wird ein dauerndes Andenken an die Projektwoche<br />

sein.<br />

Für Bewegung wurde die ganze Woche<br />

lang reichlich gesorgt. Vom Anfang bis zum<br />

Schluss stand in der Turnhalle ein Geräteparcours<br />

zur Verfügung, der nach Belieben<br />

und so oft wie möglich absolviert werden<br />

konnte. Immer wieder gab es Postenläufe<br />

im Schulhaus, im Dorf und im Wald. Spezielle<br />

Bewegungen wurden beim Jonglieren<br />

geübt, das etliche ganz gut beherrschen<br />

lernten. So flogen etwa drei Ringe und drei<br />

Bälle hoch und immer häufiger gelang es,<br />

sie wieder aufzufangen. Geschicklichkeit<br />

war gefragt beim Bauen von Kartenhäusern<br />

oder beim Erstellen möglichst hoher Türme<br />

mit Stäbchen. Die Viert- und Fünftklässer<br />

beteiligten sich am School-Cup in Wohlen,<br />

einem Orientierungslauf mit gesamtaargauischer<br />

Beteiligung. Die Kleinklasse konnte<br />

das Kraftwerk Rupperswil-Auenstein<br />

besichtigen.<br />

Schule & Kindergarten<br />

Abwechslung boten die Bastelstunden, in<br />

denen beispielsweise die Bälle zum Jonglieren<br />

entstanden, Kreisel wurden gebastelt<br />

und bemalt und flugs ausprobiert. Indianer<br />

stellten Kopfschmuck, Talismane, Pfeilbogen,<br />

Zielscheiben und Regenrohre her, und<br />

ein Regentanz wurde eingeübt. Zu Musik<br />

zeichnen und sich bewegen, Kartenspiele<br />

aller Art bereiteten den Schülern grossen<br />

Spass.<br />

„Gesund und fit“ heisst nicht nur Bewegung,<br />

sondern auch Ernährung. So wurden<br />

Znünis fern von Kalorienbomben aus<br />

Rüebli, Gurken und Früchten zubereitet.<br />

Eine Klasse backte Ovo-Muffins, wobei<br />

es für einige Schüler schwierig war, Eier<br />

in die Schüssel aufzuschlagen. Zur Praxis<br />

gehört auch Theorie, die ebenfalls vermittelt<br />

wurde. Die Sinne wurden trainiert, indem<br />

es galt, diverse Teesorten am Geruch oder<br />

am Geschmack zu erkennen, und es wurden<br />

Crèmes und Salben gemischt. Und weil<br />

Erste Hilfe letztlich auch zur Gesundheit<br />

gehört, lernten die Kinder das Anlegen von<br />

Verbänden. M. Schmid R<br />

- 27 -


Schule & Kindergarten<br />

Projektwoche der Oberstufe: „gsund und fit“<br />

In der Projektwoche von Mitte Mai wurden<br />

die Oberstüfeler von <strong>Niederlenz</strong> in mancherlei<br />

Hinsicht stark gefordert. Bereits<br />

am Montag ging es los mit Jonglieren und<br />

einem Geschicklichkeitsparours. Danach<br />

schwangen sich alle in die Velosättel und<br />

fuhren in Begleitung von Lehrkräften<br />

zum Seoner Hallenbad. Dort mussten sie<br />

100 Meter schwimmen und durften sich<br />

anschliessend noch etwas im Wasser tummeln.<br />

Mit dem Velo ging es dann wieder<br />

nach <strong>Niederlenz</strong> zurück, wo sie endlich<br />

entlassen wurden.<br />

Am Dienstag und am Donnerstagmorgen<br />

standen verschiedene Workshops zum<br />

Thema auf dem Programm. Während sich<br />

die einen mit gesunder Ernährung beschäftigten,<br />

wurden andere in die Geheimnisse<br />

der ätherischen Öle und der Massage<br />

eingeweiht, übten sich in Selbstverteidigung,<br />

besuchten ein Fitnessstudio oder<br />

einen Bodybuilder, versuchten auf einem<br />

Baumstamm das Gleichgewicht zu halten,<br />

stapelten Becher, nähten sich ein bequemes<br />

Kissen, brauten verschiedene Tees, backten<br />

Schlangenbrot oder versuchten knifflige<br />

Aufgaben zu lösen.<br />

Der Mittwoch war der Bewegung zu Musik<br />

gewidmet. In acht Tanzworkshops übten die<br />

Jugendlichen begeistert Jazztanz, orientalischen<br />

Tanz, Breakdance, Hiphop, Aerobic,<br />

Volkstänze, Salsa oder Tänze „Mit Schirm,<br />

Charme und Melone“. Drei Stunden hatten<br />

sie Zeit, um die Bewegungen und den<br />

Rhythmus zu erlernen. Am Donnerstag wurde<br />

über Mittag alles nochmals wiederholt<br />

und schliesslich auf der Bühne vorgeführt.<br />

Der Höhepunkt und Abschluss der intensiven<br />

Woche war jedoch die Wanderung<br />

in der Nacht vom Donnerstag auf den<br />

Freitag. Um Mitternacht trafen sich alle<br />

Klassen auf dem Pausenplatz und fuhren<br />

anschliessend mit zwei Gelenkbussen der<br />

RBL zum Schloss Hallwyl. Dort machten<br />

sich die rund 130 Schülerinnen und Schüler<br />

mit den Begleitpersonen gruppenweise<br />

auf den Marsch rund um den Hallwilersee.<br />

Ungefähr in der Hälfte, in der Nähe des<br />

Zeltplatzes Mosen, warteten ein Feuer und<br />

eine kleine Zwischenverpflegung auf die<br />

Wandervögel, ehe der zweite Teil wieder<br />

zurück zum Wasserschloss unter die Füsse<br />

genommen werden musste. Ganz langsam<br />

begann es zu tagen, man hörte die Vögel<br />

singen, das gegenüberliegende Ufer tauchte<br />

aus der Dunkelheit auf, Nebelschwaden<br />

zogen über den See, die Taschenlampen<br />

konnten ausgeschaltet werden.<br />

Gegen sechs Uhr trafen alle mehr oder<br />

weniger erschöpft wieder beim Schloss<br />

Hallwyl ein, wo sie noch einmal eine kleine<br />

Verpflegung geniessen durften. Dann bestiegen<br />

alle die bereit stehenden Busse, welche<br />

sie zurück nach <strong>Niederlenz</strong> brachten. Somit<br />

endete eine ereignis- und erlebnisreiche<br />

Projektwoche, an welche alle Beteiligten<br />

wohl noch lange zurückdenken werden.<br />

da R<br />

- 28 -


Schule & Kindergarten<br />

Litteringprojekt Oberstufe<br />

Die 4. Sek bei der<br />

Gemeindearbeit<br />

Am Donnerstag, den 8. Mai, hat uns Herr<br />

Häusermann pünktlich um halb zwei Uhr<br />

beim Werkhof empfangen. Zuerst gab es<br />

gleich vor Ort einen kleinen Informationsrundgang;<br />

dabei lernten die Schülerinnen<br />

und Schüler vor allem die unterschiedlichen<br />

Deponien kennen. Nach der Hallenbesichtigung<br />

konnten wir mit der eigentlichen<br />

Arbeit starten.<br />

Eingedeckt mit Leuchtwesten, Zangen und<br />

Abfallsäcken, starteten wir in drei Gruppen<br />

Richtung Wildegg. Die erste Gruppe nahm<br />

sich dem Trottoir entlang der Hauptstrasse<br />

an; hier waren die Westen sehr wichtig.<br />

Eine zweite Gruppe ging auf dem Ho-Tschi-<br />

Minh-Pfad dem Aabach entlang auf Abfalljagd.<br />

Ich nahm dann mit meiner Gruppe<br />

den Weg entlang der alten Bahngeleise bis<br />

zum Kieswerk.<br />

Von Glasflaschen über Plastiksäcke bis hin<br />

zu einer kaputten Sonnenbrille haben wir<br />

alles gefunden und eingesammelt. Am mühsamsten<br />

waren aber für die Jugendlichen die<br />

Zigarettenstummel überall, die wir natürlich<br />

alle aufgelesen haben. Alles in allem war es<br />

ein eindrucksvoller Arbeitsnachmittag, bei<br />

welchem wir den Gemeindearbeitern wieder<br />

einmal unter die Arme griffen. Nochmals<br />

herzlichen Dank an Herrn Häusermann.<br />

Text und Fotos: R. Holderegger<br />

Besuch in der KVA<br />

Am Mittwoch, dem 23. April <strong>2008</strong>, fuhren<br />

wir mit drei Autos nach Buchs in die KVA<br />

(Kehrichtverbrennungsanlage). Als erstes<br />

schauten wir einen Film. Im Film kam vor,<br />

wie grosse Möbel, z. B. ein Sofa, ein Tisch<br />

usw. in der Shredderanlage zerkleinert<br />

werden. Danach waren wir in zwei Gruppen<br />

unterwegs. Unsere Führerin zeigte uns<br />

Orientierung im Werkhof<br />

Sachen, die in einem Glaskasten aufgestellt<br />

waren. Dort drin waren eine Tasse aus Ton,<br />

geschmolzenes Glas, ein Hufeisen, ein Geschoss.<br />

Diese Sachen sollten aber nicht in<br />

den Abfall!! Dann fuhren wir mit dem Lift<br />

hinauf zum Ofen. Wir mussten durch einen<br />

nach Abfall stinkenden Gang, am Ende<br />

des Ganges war der Ofen. Der Ofen ist 24<br />

Meter hoch. Wir liefen eine Treppe runter.<br />

Nun konnten wir durch ein kleines Fenster<br />

in den Ofen hineinschauen. Im Ofen ist es<br />

800-900 °C heiss!! Danach besuchten wir<br />

den Kranführer. Er vermischt mit dem Kran<br />

den Abfall und füllt ihn in den Ofen.<br />

Ab und zu sahen wir, wie die Lastwagen den<br />

Kehricht in den Bunker hineinleeren. Vor<br />

ein paar Jahren fiel ein Mann in den Ofen,<br />

erzählte uns die Frau. Dann gingen wir zu<br />

einer Mulde, die unter einem Förderband<br />

steht. Von dem Förderband fällt die Schlacke<br />

in die Mulde. Von dieser Mulde aus<br />

sahen wir den Kamin, er ist 86 Meter hoch.<br />

Später dann stiegen wir in einen unterirdischen<br />

Tunnel, der 2 km lang ist. In diesem<br />

Tunnel hat es Röhren, die den 180°C heissen<br />

Dampf leiten. Mit diesem Dampf werden<br />

Möbel Pfister, das Kantonsspital Aarau,<br />

Migros, Jova, Mibelle und Chocolat Frey<br />

geheizt. Nachher kehrten wir in den Saal<br />

zurück und trafen die andere Gruppe. Wir<br />

bekamen eine Schokolade. Dann gingen wir<br />

zu den Autos und fuhren nach Hause.<br />

Es gab einige Räume, die waren interessant.<br />

Ein paar Räume gefielen uns nicht so.<br />

Lorena & Brian<br />

Am Mittwoch, 23. 4. 08, waren wir in der<br />

KVA. Die zwei Führerinnen begrüssten<br />

uns im Vorführraum. Dort erklärte uns eine<br />

der beiden Frauen, wie es in der KVA zu<br />

und her geht. Danach zeigten sie uns einen<br />

lehrreichen Film über den Kehricht und<br />

- 29 -<br />

Die Schlackenmulde der KVA Buchs<br />

Aus organisatorischen Gründen<br />

wurde die Ausstellung über Abfall<br />

auf nächstes Jahr verschoben.<br />

Das Littering-Team<br />

was damit passiert. Danach teilten sie uns<br />

in zwei Gruppen ein.<br />

Anhand eines Wandmodels erklärten sie<br />

uns, wie die KVA überhaupt funktioniert.<br />

Wir gingen in den Kranführerraum und<br />

schauten dem Kranführer zu, wie er den<br />

Müll vermischte. Der Raum roch nicht nach<br />

Abfall, denn er wird klimatisiert. Wir liefen<br />

hohe Treppen hinunter und schauten zu, wie<br />

der Abfall in einem 800 bis 900°C heissen<br />

Ofen verbrannt wurde. Anschliessend erzählte<br />

uns die Frau, dass in einer anderen<br />

KVA ein Mann in den Ofen gefallen und<br />

dabei verbrannt war. Die Frau führte uns in<br />

einen Raum, wo sie das Wasser reinigten.<br />

Dabei zeigte sie uns, was es für Giftstoffe<br />

im Wasser hat. Wir liefen durch einen etwa<br />

40 °C heissen Raum, denn sie produzierten<br />

Fernwärme. In einem anderen Raum<br />

wird der Dampf durch eine Turbine und<br />

einen Generator gelassen, die den Dampf<br />

in Elektrizität umwandelt. Wir fanden den<br />

Tag bei der KVA sehr spannend, denn wir<br />

haben neue Sachen gelernt, z. B.: Es gibt<br />

ein unterirdisches Rohr, bei dem der Dampf<br />

in die Chocolat-Frey AG, Migros oder das<br />

Schwimmbad Suhr-Buchs geleitet wird.<br />

Chiara und Fabio. T<br />

Wir besuchten am 23. 4. 08 die KVA. Am<br />

Morgen trafen wir uns um 8.40 Uhr und<br />

fuhren mit den Autos von drei Müttern und<br />

Frau Flammer zur KVA. Da begrüsste uns<br />

eine Führerin und erzählte von der KVA.<br />

Später zeigte sie uns einen Film, wie die


Besuch der Kläranlage<br />

Arbeiter den Abfall abholten und ihn in die<br />

KVA brachten. Wir sahen auch, wie der<br />

Abfall verarbeitet wurde. Nach dem Film<br />

teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Darum<br />

kam auch noch eine andere Führerin. Die<br />

Führerin zeigte uns den Bunker. Anschliessend<br />

brachte sie uns in den Kranführerraum.<br />

Da sahen wir, wie der Kehrichtkran<br />

Kehricht vermischte. Wir liefen in den<br />

Kontrollraum und sahen die Steuerung der<br />

KVA. Wir schlenderten in einen Raum, wo<br />

sie mit einer Turbine Strom erzeugten. In<br />

einem Zimmer der ABB sahen wir, wie sie<br />

das Wasser reinigten. In Flaschen waren<br />

verschiedene Chemikalien, die, wenn man<br />

sie auf die Hand leert, bis auf die Knochen<br />

brennen. Im Ofen stellten sie Dampf her,<br />

der für die Heizung der Schoggi Frey und<br />

anderen Fabriken benutzt wird. In einem<br />

Glaskasten sahen wir Dinge, die nicht<br />

verbrannt werden könnten, zum Beispiel<br />

Panzerpatronen, Hufeisen, Schere, Zange<br />

usw. Am Schluss bekamen wir ein Schoggistängeli<br />

und Prospekte.<br />

Samuel: Ich fand es spannend und interessant.<br />

Jessica: Ich fand es interessant. Aber der<br />

Gestank störte mich.<br />

Gizem: Ich fand es toll! Aber der Gestank<br />

störte mich.<br />

Samuel, Jessica B., Gizem<br />

Am Mittwoch, den 23. 4. 08, gingen wir mit<br />

der Klasse zum Thema Littering, welches<br />

uns das ganze Quartal über begleiten wird,<br />

in die KVA (Kehrichtverbrennungsanlage)<br />

nach Buchs.<br />

Einige liebevolle Mütter waren bereit, uns<br />

am Mittwochmorgen in die KVA zu fahren<br />

und wieder abzuholen.<br />

Schule & Kindergarten<br />

PUSCH<br />

Wir wurden nett empfangen, und uns wurde<br />

ein lehrreicher Film angeboten. Es ging um<br />

das System der KVA. Danach wurden wir<br />

in zwei Gruppen eingeteilt.<br />

Später schauten wir nacheinander einen<br />

Glaskasten an, welcher Sachen enthält,<br />

die man nicht in der KVA entsorgen sollte.<br />

Wir zählen auf: Geschosse, Metalltassen,<br />

kaputte Uhren, sogar eine Festplatte von<br />

einem PC. Der KVA sind 119 Gemeinden<br />

angeschlossen.<br />

Daraufhin betrachteten wir den alten<br />

Kranführerraum. Der Kranführer wirft den<br />

Abfall vom Bunker in den Trichter, die zu<br />

den zwei Öfen führen. Wir besichtigten die<br />

Öfen, in einen konnten wir reinschauen. In<br />

den Öfen ist es zwischen 800 und 900 Grad<br />

heiss. Uns wurde berichtet, dass einmal ein<br />

Mann in den Ofen gefallen ist. Er konnte<br />

nicht gerettet werden, weil es zum richtig<br />

Abkühlen zwölf Stunden braucht. Wasser<br />

wird für verschiedene Zwecke verwendet:<br />

für das Waschen der Rauchgase und<br />

Löschen der Schlacke, als Energieträger<br />

für Dampferzeugung und zur Kühlung der<br />

Systeme. Danach wird es in der eigenen<br />

Abwasserbehandlungsanlage von Verunreinigungen<br />

befreit.<br />

Das Volumen des Abfalls reduziert sich<br />

nach der Verbrennung auf rund 10% Schlacke.<br />

Danach wird sie ins Fricktal gebracht<br />

und dort deponiert.<br />

Motoren und Generatoren sind von der<br />

ABB. Wir konnten die Generatoren besichtigen,<br />

das fanden wir sehr toll.<br />

Die KVA erzeugt auch Fernwärme. Sie wird<br />

genützt von Möbel Pfister, Migros, Schokolade<br />

Frey, Jowa, Migros Verteilzentrum,<br />

Mibelle Cosmetic AG, Schwimmbad Suhr/<br />

Buchs und dem Kantonspital Aarau.<br />

- 30 -<br />

Uns hat es sehr gut gefallen, dass uns alles<br />

so gut erklärt wurde. Jetzt wissen wir mehr<br />

über die KVA, die uns vorher so mysteriös<br />

und geheimnisvoll erschienen war.<br />

David & Jessica M.<br />

Am Mittwoch, dem 23. 4. 08, waren wir in<br />

der Kehrichtverbrennungsanlage in Buchs.<br />

Wir wurden in der Schule von drei Müttern<br />

abgeholt und fuhren dann nach Buchs.<br />

Danach kam eine Frau und stellte sich vor,<br />

sie zeigte uns einen Film, wie die KVA<br />

funktioniert. Dann kam eine zweite Frau,<br />

und wir teilten uns in zwei Gruppen. Es<br />

wurde uns ein Modell der KVA gezeigt und<br />

erklärt. Wir sahen, wie der Kehricht angeliefert,<br />

in den Bunker geschmissen und mit<br />

einem Kran gut vermischt und in den Ofen<br />

eingefüllt wurde. Dort wird er verbrannt<br />

und zu Schlacke gemacht. Es wird Tag und<br />

Nacht verbrannt, auch am Wochenende, an<br />

Weihnachten und an Ostern. Wir sahen ein<br />

Bild über das Fernwärmenetz (FEWAG).<br />

Von der KVA Buchs profitieren die Migros<br />

MMM Buchs, Chocolat Frey AG, Möbel<br />

Pfister AG, Schwimmbad Suhr/Buchs,<br />

Migros Verteilzentrum Suhr, Jowa AG<br />

Teigwarenfabrik, Mibelle Cosmetics AG<br />

und das Kantonsspital Aarau. In der KVA<br />

Buchs riecht es in jedem Raum anders, und<br />

die Wärme in jedem Raum ist auch anders.<br />

Wir gingen in einen Raum, in dem dreckiges<br />

Wasser gewaschen wurde. Erst sahen wir<br />

ein Glas mit dreckigem Wasser und dann<br />

mit sauberem Wasser, das man trinken<br />

könnte. Da es noch Salz enthält, könnte man<br />

dieses Wasser brauchen um Nudeln zu kochen.<br />

Ein Team von erfahrenen Fachleuten<br />

überwacht die Anlieferung und den gesamten<br />

Verbrennungsprozess rund um die Uhr.


So ist für eine sichere und umweltschonende<br />

Verwertung des Abfalls gesorgt. Der KVA<br />

Turm in Buchs ist 86 Meter gross.<br />

Wir fanden diesen Tag sehr schön, und die<br />

Führerinnen haben alles gut erklärt. Für<br />

die Schule bekamen wir Prospekte und ein<br />

Poster mit lustigen Figuren. Am Schluss<br />

bedankten wir uns und erhielten eine Schokolade<br />

von Frey.<br />

Emila K. und Stefanie M.<br />

Die KVA wurde 1973 gegründet, 119<br />

Gemeinden bringen täglich zwischen 300<br />

und 500 Tonnen Kehricht in die KVA. Die<br />

Führerin erzählte uns solche Zahlen über die<br />

KVA. Der Lastwagen wird bei der Einfahrt<br />

gewogen, damit man weiss, wie viel er bezahlen<br />

muss, danach kippt er den Kehricht<br />

in den Bunker. Bei der Ausfahrt wird noch<br />

sein Leergewicht gewogen.<br />

Danach schauten wir einen Film über die<br />

KVA. In dem Film wurde die Kehrichtverarbeitung<br />

erklärt. Die Shredderanlage zerkleinert<br />

die sperrigen Gegenstände. Dann<br />

wird der Kehricht von einem Kran sorgfältig<br />

durchmischt, danach führt er den Kehricht<br />

in den Ofen, der dann den Kehricht bei 800<br />

bis 900 Grad verbrennt. Es kam auch schon<br />

mal vor, dass eine Bombe des Militärs oder<br />

eine Grillgasflasche in den Ofen fiel und<br />

explodierte. Mit der Verbrennungswärme<br />

wird Dampf erzeugt. Eine Turbine und<br />

ein Generator wandeln ihn in elektrischen<br />

Strom um.<br />

Einen Teil des Dampfes speist die KVA<br />

Buchs zusätzlich in das Fernwärmenetz<br />

Wynenfeld ein. So lässt sich das Energie-<br />

potenzial optimal ausnutzen, denn der Wärmewert<br />

von drei bis vier Kilogramm Abfall<br />

entspricht demjenigen von rund einem Liter<br />

Heizöl oder einem Kubikmeter Erdgas.<br />

Bei der Verbrennung entstehen Rauchgase;<br />

diese werden im Elektrofilter entstaubt und<br />

anschliessend in den beiden Wäschern von<br />

aggressiven Chlor-, Fluor- und Schwefel-<br />

Stickoxiden (NO) gesäubert. Diese könnten<br />

unter anderem zur Bildung von Ozon<br />

beitragen.<br />

Deshalb werden sie im Katalysator bei<br />

240 Grad unter Beigabe von Ammoniak<br />

(NH4OH) in harmlosen Stickstoff und<br />

Wasserdampf umgewandelt. Gleichzeitig<br />

werden Spuren organischer Verbindungen<br />

eliminiert. Ein Team von erfahrenen Fachleuten<br />

überwacht die Anlieferung und den<br />

gesamten Verbrennungsprozess rund um<br />

die Uhr. So ist für eine sichere und umweltschonende<br />

Verwertung des Abfalls gesorgt.<br />

Nach der Verbrennung bleibt die Schlacke<br />

übrig; darin verbergen sich meist noch<br />

Glassplitter und Metallstücke, die nicht verbrannt<br />

wurden. Die Schlacke wird dann mit<br />

Lastwagen ins Fricktal gebracht. Nach dem<br />

Film gingen wir auf eine Führung durch die<br />

KVA und schauten uns die verschiedenen<br />

Maschinen genau an, wie der Ofen funktioniert<br />

und so weiter. Die Führung war sehr<br />

interessant und lehrreich. Uns hat es sehr<br />

gut gefallen und wir haben auch sehr viel<br />

gelernt. Wir würden gerne nochmals solch<br />

eine spannende Führung machen!!!<br />

Wir würden Ihnen auch eine Führung empfehlen,<br />

denn sie ist gratis!<br />

Adrian, Rebecca<br />

Volg Laden<br />

Staufbergstr. 35<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 23 63<br />

Fax. 062 891 33 51<br />

Volgläden haben Ihre<br />

Wellenlänge<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 08.00 – 12.15 Uhr<br />

14.00 – 18.30 Uhr<br />

Samstag durchgehend geöffnet 08.00 – 15.00 Uhr<br />

- 31 -<br />

Die Kläranlage in Wildegg<br />

Wir, das heisst die 2. Sekundarschule,<br />

fuhren mit unseren Velos nach Wildegg.<br />

Dort besichtigten wir die Kläranlage. Sie<br />

säubert das Wasser von 13 Dörfern. Die Angestellten<br />

haben viele Probleme, weil man<br />

Dinge die Toilette hinunter spült, welche<br />

man in den Abfall werfen sollte, wie zum<br />

Beispiel Rasierklingen, Scherben, Obst und<br />

Früchte …<br />

Das Abwasser strömt sehr schnell in die Becken,<br />

welche vom Boden aus Luft erhalten.<br />

Die Angestellten arbeiten in einem Duft, der<br />

für sie alltäglich ist, wir aber halten uns die<br />

Nase zu. Nach einer spannenden Führung<br />

stiegen wir auf unsere Fahrräder und fuhren<br />

in die Schule zurück.<br />

PUSCH<br />

Die „Umweltorganisation“ PUSCH (= Praktischer<br />

Umweltschutz Schweiz) setzt sich<br />

für umweltgerechten Umgang mit unserem<br />

Lebensraum ein. Regelmässig besuchen<br />

ausgebildete Fachleute Schulklassen, um<br />

die Schülerinnen und Schüler auf dieses<br />

Thema zu sensibilisieren.<br />

Am 30. April <strong>2008</strong> machte die 3. Sekundarschule<br />

<strong>Niederlenz</strong> erschreckende und<br />

lehrreiche Erkenntnisse. Unsere Klasse<br />

erhielt Besuch von Frau Munoz, die von<br />

der Organisation PUSCH kam, um uns<br />

über Umweltschutz aufzuklären. Während<br />

der drei Lektionen arbeiteten wir an einer<br />

Werkstatt mit vielen Aufgaben, die sie uns<br />

zu lösen gab. Dazu gehörte ein Parcours<br />

über den Rohstoff Kupfer. Wir hätten nie<br />

gedacht, was ohne Kupfer nicht produziert<br />

werden könnte: zum Beispiel Autos, Handy,<br />

Computer und vieles mehr. Frau Munoz<br />

erzählte auch einiges über Littering. Wir<br />

erfuhren weiter, dass eine einzige Jeans in<br />

der Produktion zwischen 7000 und 29‘000<br />

Liter Wasser braucht und mehr als die Hälfte<br />

nicht wiederverwertet werden kann. Sehr<br />

erschreckend war auch der Vergleich der<br />

Haushalte in Europa mit denen in Afrika.<br />

Europa und Amerika gehören zu den Kontinenten<br />

mit dem höchsten Materialverbrauch<br />

auf der Erde. Am Ende der drei Lektionen<br />

fragte sie uns, weshalb wir Kleider kaufen.<br />

Ein Schüler antwortete darauf: „Weil<br />

man sie braucht. Man muss mit der Mode<br />

gehen.“<br />

Frau Munoz bedankte sich herzlich und verliess<br />

die Klasse zufrieden. Auch wir Schüler<br />

konnten etwas aus den Lektionen lernen<br />

und werden nun hoffentlich sorgfältiger mit<br />

unserer Umwelt umgehen.<br />

Text: Osman, Cédric<br />

Fotos: Alexandre, Simon R


Mit uns treffen Sie den Nagel auf den Kopf…<br />

Zimmerei | Innenausbau | Altbausanierungen | Neu- und Umbauten<br />

Dachfenster | Treppen | Klein- und Flickarbeiten<br />

Rufen Sie an und verlangen eine unverbindliche Offerte.<br />

seit 1989<br />

BUSER-HARTMANN AG<br />

Baugeschäft • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

www.buser-hartmann.ch Tel. 062 886 30 90<br />

buser-hartmann@bluewin.ch Fax 062 886 30 99<br />

RTB<br />

Ihr Partner für<br />

Bauprojekte<br />

5703 Seon / 5704 Egliswil<br />

Telefon 062 775 10 40<br />

Baumeisterarbeiten<br />

Mobile 079 568 27 08 Planung von A-Z<br />

• Renovationsarbeiten<br />

www.mhaeusermann.ch•<br />

An- und Umbauten<br />

• An- und Umbauten • Einfamilienhäuser etc.<br />

• Neubauten<br />

Mit uns treffen Sie den Nagel auf den Kopf…<br />

Regionale Technische Betriebe<br />

Zimmerei | Innenausbau | Altbausanierungen | Neu- und Umbauten<br />

Tel. 062 / 887 80 60<br />

Dachfenster | Treppen | Klein- und Flickarbeiten<br />

Hornimattstrasse 2<br />

CH-5103 Wildegg AG<br />

Rufen Sie an und verlangen eine unverbindliche Offerte.<br />

Wir sind immer für Sie da ...<br />

seit 1989<br />

5703 Seon / 5704 Egliswil<br />

Telefon 062 775 10 40<br />

Mobile 079 568 27 08<br />

www.mhaeusermann.ch<br />

Mit uns treffen Sie den Nagel auf den Kopf…<br />

Restaurant La Locanda<br />

Zimmerei | Innenausbau | Altbausanierungen | Neu- 5702 und <strong>Niederlenz</strong> Umbauten<br />

Telefon 062 885 37 00<br />

Dachfenster | Treppen | Klein- und Flickarbeiten www.rodel-elektro.ch<br />

Beatrice Wirth<br />

info@rodel-elektro.ch<br />

Rufen Sie an und verlangen Hauptstrasse eine unverbindliche 24 Offerte.<br />

Hans Rodel<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

elektrische Anlagen<br />

Tel. seit 062 1989 891 03 13<br />

• elektrische Installationen<br />

www.restlalocanda.ch<br />

Montag 08.30 bis 23.30 Uhr<br />

Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />

Donnerstag und Freitag 08.30 bis 23.30 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 09.00 bis 23.30 Uhr<br />

5703 Seon / 5704 Egliswil / Tel. 062 775 10 40<br />

Mobile 079 568 27 08 / www.mhaeusermann.ch<br />

Mit uns treffen Sie den Nagel auf den Kopf…<br />

Zimmerei | Innenausbau | Altbausanierungen | Neu- und Umbauten<br />

Dachfenster | Treppen | Klein- und Flickarbeiten<br />

Rufen Sie an und verlangen eine unverbindliche Offerte.<br />

seit 1989<br />

Versorgung<br />

Entsorgung<br />

Dienstleistung<br />

Fax. 062 / 887 80 78<br />

... auch unter www.rtb-wildegg.ch im Internet<br />

5703 Seon / 5704 Egliswil / Tel. 062 775 10 40<br />

Mobile 079 568 27 08 / www.mhaeusermann.ch<br />

- 32 -<br />

Tanzkurse<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

Die TanzFabrik, im Hetex-Areal, Lenzburgerstr. 2, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 21 71, info@tanzfabrik.ch, www.tanzfabrik.ch<br />

rodel hans elektro.qxd 19.09.2006 17:24 Seite 1<br />

• Telefon- und EDV-Anlagen<br />

• Heimberatung und Verkauf<br />

von Beleuchtungskörpern<br />

• Alarmanlagen<br />

Yvonne Rodel<br />

Leuchtenboutique<br />

Lichterlebnisse<br />

in unserer<br />

Ausstellung


Waldarbeitstag <strong>2008</strong><br />

Wie jedes Jahr im Frühling ist auch heuer<br />

die <strong>Niederlenz</strong>er Einwohnerschaft aufgerufen<br />

worden, sich am traditionellen Waldarbeitstag<br />

zu beteiligen. So haben sich am<br />

Samstag, 5. April, gegen dreissig Freiwillige<br />

– Frauen, Männer und Kinder – mit allerlei<br />

Gerät ausgerüstet bei der Hundshütte eingefunden.<br />

Punkt 9 Uhr begrüsste der Präsident<br />

der Forstkommission, Pierluigi Manera, die<br />

arbeitsfreudige Schar, und unter anderem<br />

erinnerte er an die letztjährigen garstigen<br />

Wetterverhältnisse, als der knöcheltiefe,<br />

nasse Neuschnee nicht so recht zur Arbeit<br />

einladen wollte. Nach der Orientierung<br />

über den Tagesablauf begab man sich in<br />

ein Revier westlich des Schützenhauses,<br />

wo unter der Leitung von Mitarbeitern des<br />

Lenzia-Forstbetriebes – im Gegensatz zum<br />

letzten Jahr nun bei idealem Wetter – der<br />

von Abfallholz übersäte Boden gesäubert<br />

wurde.<br />

Währenddessen arbeitete Max Gut mit<br />

einigen Helfern an der im Auftrag der<br />

Forstkommission von ihm entworfenen<br />

Erweiterung des Unterstandes bei der<br />

Waldhütte. Aus Metallprofilen erstellten<br />

sie ein stabiles dreiteiliges Gerüst, welches<br />

schliesslich mit einer riesigen, ebenfalls<br />

dreiteiligen Blache überdeckt wurde. Dank<br />

der innovativen Konstruktion lässt sich der<br />

Unterstand nun je nach Bedarf zu 1/3, zu<br />

2/3 oder, eben wie jetzt, zu 3/3 regendicht<br />

oder schattenspendend vergrössern und die<br />

Platzzahl etwa verdreifachen.<br />

Der diesjährige Waldarbeitstag diente nicht<br />

nur der Arbeit im Walde und der Erprobung<br />

der gelungenen Konstruktion von Max Gut,<br />

sondern auch der Einweihung der renovierten<br />

Waldhütte. Alle baufälligen Teile sind<br />

ersetzt worden, und durch die Erweiterung<br />

wurde auch der lange gehegte Wunsch nach<br />

mehr Lagerraum erfüllt. Eine einfache Solaranlage<br />

liefert jetzt sogar den Strom für<br />

eine bescheidene Beleuchtung.<br />

Schliesslich konnten am wohlverdienten<br />

Mittagessen die beiden „Neuheiten“ kritisch<br />

begutachtet werden, und sowohl die<br />

gelungene Konstruktion von Max Gut, als<br />

auch die geschickt renovierte Waldhütte<br />

überstanden die Feuertaufe mit allseits viel<br />

Lob und Anerkennung. pg R<br />

- 33 -<br />

Ortsbürger


KAFI TASSE<br />

Gewerbe<br />

Im Café am Dorfrain weht seit dem<br />

11. April ein frischer Wind. Schon lange<br />

hatte Daniela Wüthrich den Traum, in<br />

<strong>Niederlenz</strong> ein Café zu eröffnen. Als sie im<br />

Dezember sah, dass die Räumlichkeiten zu<br />

vermieten waren, packte sie die Gelegenheit<br />

sofort beim Schopf. Ein Bauchentscheid<br />

sei es gewesen, erzählt sie. Nach 17 Jahren<br />

in der Versicherungsbranche war Zeit für<br />

eine Neuausrichtung. Aufgewachsen in<br />

<strong>Niederlenz</strong>, kennt sie hier natürlich immer<br />

noch viele Leute und ist auch noch bei den<br />

Bazar-Frauen aktiv. Das habe den Start<br />

sicher erleichtert, ist sie überzeugt.<br />

Im Café wurde einiges geändert: Neue<br />

Möbel kamen in das Lokal, die Wände wurden<br />

frisch gestrichen und neue Bilder und<br />

Lampen angebracht. Die ganze Einrichtung<br />

ist nun hell und freundlich im mediterranen<br />

Stil. Die kleine Terrasse wurde mit Blumen<br />

und Sträuchern ergänzt und lädt bei schönem<br />

Wetter zum Draussensitzen ein.<br />

Das Angebot im Nichtraucher-Lokal KAFI<br />

TASSE ist vielseitig. Es gibt Gipfeli, Schoggigipfeli,<br />

Sandwiches, Vanillestangen, Donuts,<br />

Nussgipfel oder je nach Saison auch<br />

verschiedene Torten. Daniela Wüthrich<br />

versucht immer wieder Neues und passt ihre<br />

Auswahl den Bedürfnissen ihrer Gäste an.<br />

Auf Vorbestellung ist es auch möglich ein<br />

kleines Mittagessen zu erhalten. Es werden<br />

heisse Snacks wie Käsewähe, Fonduebrot,<br />

Wienerli im Teig, Tomatenstrudel etc. mit<br />

frischem Salat offeriert. Wenn man bis um<br />

10 Uhr anruft, ist der Lunch zur Zeit bereit.<br />

Dann bleibt das Café über Mittag geöffnet.<br />

Es ist auch möglich, zum Beispiel für eine<br />

Vorstandssitzung, am Abend zu reservieren.<br />

Man passt sich wirklich den Wünschen der<br />

Kundschaft an. Die Räume können auch<br />

gemietet werden. Die Küche mit Geschirr<br />

kann dann mitbenutzt werden.<br />

Egal, ob Sie ein angeregtes Gespräch in einer<br />

Kollegenrunde führen möchten oder lieber<br />

in Ruhe die Zeitung lesen: In der KAFI<br />

TASSE sind alle herzlich willkommen.<br />

Auch für die Kinder ist gesorgt. Sie können<br />

sich in den hinteren Raum zurückziehen;<br />

- 34 -<br />

dort gibt es Malbücher, grosse Legos und<br />

Farbstifte.<br />

Die meisten Gäste kommen zu Fuss oder<br />

mit dem Velo. Es hat auch einige Parkplätze<br />

in der Umgebung. Wenn nächstes<br />

Jahr die Bahngeleise wegkommen, soll es<br />

mehr Parkmöglichkeiten geben, was sich<br />

bestimmt auch positiv auswirken wird.<br />

Die ganze Umgebung soll eine Aufwertung<br />

erfahren. Zuerst muss dann halt die<br />

Zeit mit der grossen Baustelle überstanden<br />

werden.<br />

„Ich möchte eine Gastgeberin sein. Da<br />

ich diesen Beruf ja nicht gelernt habe, ist<br />

es für mich einfach so, wie wenn ich zu<br />

Hause Besuch empfange. Ich möchte so<br />

natürlich wie möglich sein, so dass sich<br />

die Gäste wohl fühlen und die Atmosphäre<br />

gemütlich ist.“<br />

Man spürt die Überzeugung hinter diesen<br />

Worten und ist sicher, dass dies auch so<br />

gelebt wird.<br />

Ein Zusatzangebot möchten wir nicht vergessen:<br />

Den Bügelservice. Falls Sie keine<br />

Zeit oder Lust haben, Ihre Hemden oder<br />

Blusen selber zu bügeln, können Sie Daniela<br />

Wüthrich anfragen.<br />

Der Dorfgeischt wünscht der Gastgeberin<br />

ganz viel Erfolg mit ihrem schmucken<br />

Café. cs R<br />

Öffnungszeiten:<br />

DI - FR 08:00 – 11:45 / 13:15 – 18:00<br />

Samstag 08:00 – 14:00<br />

Sonntag + Montag geschlossen<br />

Telefon: 079 415 06 54


Omega-3-Fettsäuren sind hoch im Kurs.<br />

Fast täglich kommen neue Produkte auf den<br />

Markt, die Omega-3-Fettsäuren enthalten.<br />

Doch was sind dies für Produkte? Wann<br />

sollte man sie nehmen, und wann ist eher<br />

Vorsicht geboten?<br />

Das Interesse an Omega-3-Fettsäuren als<br />

Nahrungsergänzungsmittel wurde geweckt,<br />

als man beobachtete, dass Japaner und Inuits,<br />

welche viel fettigen Fisch konsumieren,<br />

eine niedrigere Herz-Kreislauf-Sterblichkeit<br />

aufweisen. Dies führte dazu, dass der Markt<br />

mit Produkten, die Omega-3-Fettsäuren<br />

enthalten, überschwemmt wurde.<br />

Für den Menschen sind sie essentiell, da unser<br />

Organismus selbst nicht in der Lage ist,<br />

Omega-3-Fettsäuren zu synthetisieren. Das<br />

heisst, wir sind darauf angewiesen, dass wir<br />

mit der Nahrung diese Stoffe aufnehmen.<br />

Es existieren genügend Nahrungsquellen,<br />

welche Omega-Fettsäuren enthalten z.B.<br />

Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Maisöl,<br />

Sojaöl, Rapsöl, Nussöl, aber auch Nüsse,<br />

Mandeln und Weizenkeime oder fette Fische<br />

wie Makrelen, Thunfisch, Lachs und<br />

Sardinen. Die vielfältigen Wirkungen, wel-<br />

che den Omega-3-Fettsäuren zugeschrieben<br />

werden, unterstützen das rege öffentliche<br />

Interesse an ihnen. So wirken sie auf den<br />

Organismus, indem sie die Blutfette regulieren,<br />

die Triglyceride senken und die Entwicklung<br />

von Blutgerinnseln vermeiden.<br />

Eine zweite Anwendungsmöglichkeit wird<br />

derzeit heftig diskutiert: Sollen Kinder mit<br />

ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung)<br />

Omega-3-Fettsäuren einnehmen, da Forscher<br />

festgestellt haben, dass diese Kinder<br />

niedrigere Omega-3-Blutwerte aufweisen<br />

als Gleichaltrige? Die bis anhin durchgeführten<br />

klinischen Studien konnten jedoch<br />

weder belegen, dass ein Mangel an essen-<br />

- 35 -<br />

Gewerbe<br />

Omega-3-Fettsäuren – mehr als eine Modeerscheinung?<br />

Müli Apotheke AG<br />

Marianne Rüegger, Apothekerin<br />

Mühlestrasse 1 Tel. 062/891 72 27<br />

Postfach Fax 062/891 72 28<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong> mueli.apotheke@ovan.ch<br />

Melanie<br />

Friedrich<br />

Jeannine<br />

Gut<br />

Daniela<br />

Schürmann<br />

Sommercheck 20 %<br />

bei Lehrtochter Daniela<br />

Wimpern färben<br />

Hand + Fusspflege<br />

Haarentfernung mit Warmwachs<br />

Im Monat <strong>Juni</strong> + Juli<br />

Wimperndauerwelle 50 %<br />

tiellen Fettsäuren eine Ursache von ADS<br />

ist, noch dass eine Nahrungsergänzung mit<br />

Omega-3-Fettsäuren die Symptome lindert.<br />

Obwohl Omega-3-Fettsäuren notwendig für<br />

die Entwicklung des Gehirns sind, ist ihre<br />

Rolle bei ADS noch unklar.<br />

Verschiedene Studien haben aber die kardioprotektive<br />

oder herzschützende Wirkung<br />

einer an Omega-3-Fettsäuren reichen Nahrung<br />

bestätigt. So wird empfohlen:<br />

• Zwei bis drei Mal wöchentlich Fisch zu<br />

essen<br />

• Pflanzenstoffe mit viel Omega-3-Fettsäuren,<br />

wie zum Beispiel Leinsamen, Rapsöl,<br />

Nüsse usw. regelmässig in die Ernährung<br />

einzubauen<br />

Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass<br />

Omega-3-Fettsäuren in Dosierungen über<br />

1g pro Tag bei Diabetikern, Asthmatikern<br />

und Patienten mit Medikamenten zur Blutverdünnung<br />

nur mit Vorsicht eingenommen<br />

werden sollten.<br />

Möchten Sie mehr Informationen? Das Team<br />

der Müli Apotheke berät Sie gerne. R<br />

Dermalogica<br />

Arabesque<br />

• Gesichts- & Körperbehandlungen<br />

• Herren-Kosmetik<br />

• Wimpern-Extensions<br />

• Klassische & Hawaianischemassagen<br />

• Manuelle Lymphdrainage<br />

• Wellness Anwendungen & Bäder<br />

Jeannine Gut-Buser & Team<br />

Eidg. dipl. Kosmetikerin<br />

Altstrasse 2 / 5103 Möriken<br />

062 891 13 31 / www.jeanninekosmetik.ch


Das Interview<br />

Persönliches<br />

Der Dorfgeischt war zu Besuch bei Ruedi<br />

Müller am Gislifluhweg. Er erzählt<br />

als Erstes gleich, dass er ein begeisterter<br />

Dorfgeischt-Leser ist, was uns natürlich<br />

sehr freut. Spezielle Hochachtung hat er<br />

vor dem „Rätselmacher“.<br />

Seit wann wohnen Sie in <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Seit 1978<br />

Warum wohnen Sie in <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Aufgewachsen bin ich in der Stadt Luzern.<br />

Danach reiste ich quasi der Arbeit nach und<br />

suchte deshalb etwas in dieser Umgebung.<br />

Ich arbeitete in Wildegg, Rupperswil und<br />

im Birrfeld. Eigentlich suchten meine Frau<br />

und ich eine Mietwohnung. Dann sind wir<br />

auf das gute Angebot gestossen, dieses<br />

Reihenhaus kaufen zu können. Es hat uns<br />

hier sofort gefallen.<br />

Welches sind Ihre Lieblingsplätze<br />

in <strong>Niederlenz</strong>? Wohin zieht es Sie<br />

immer wieder?<br />

Eigentlich habe ich keine Lieblinsplätze.<br />

Natürlich bin ich viel im Westquartier unterwegs.<br />

Mir gefallen aber vor allem auch<br />

der Wald und überhaupt die Natur.<br />

Was gefällt Ihnen besonders an<br />

<strong>Niederlenz</strong>?<br />

Ich bin sehr glücklich über meine Wohnlage;<br />

hier gefällt es mir wirklich auch<br />

nach über dreissig Jahren immer noch<br />

ausgesprochen gut. Zudem ist <strong>Niederlenz</strong><br />

verkehrstechnisch sehr gut gelegen. Man<br />

ist sehr schnell überall und wohnt doch auf<br />

dem Lande.<br />

Was gefällt Ihnen weniger oder stört<br />

Sie an <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Es gibt nichts, das mir an <strong>Niederlenz</strong> nicht<br />

gefällt. Es ist alles gut geordnet. Wir haben<br />

einen guten Gemeindeammann (auch die<br />

anderen Gemeinderäte machen ihre Sache<br />

bestens), der es in den letzten Jahren fertig<br />

gebracht hat, dass die Finanzplanung<br />

stimmt. Wir sind nun gut positioniert und<br />

sind für Lenzburg eine attraktive Braut.<br />

Das bringt uns gleich zum Thema:<br />

Wie stehen Sie zu einer Fusion mit<br />

Lenzburg?<br />

Ich bin momentan am Prüfen, ob ich dafür<br />

oder dagegen sein soll. An der Orientierungsversammlung<br />

hat sich schon gezeigt,<br />

dass es der Zeit entspricht, dass diese Fusion<br />

ein Thema ist. Ich habe aber auch Respekt<br />

vor eingefleischten <strong>Niederlenz</strong>ern, die ein<br />

sehr starkes Heimatgefühl mit <strong>Niederlenz</strong><br />

verbindet. Allerdings empfinde auch ich<br />

<strong>Niederlenz</strong> heute als meine Heimat. Für<br />

meine Frau und mich stand einmal zur<br />

Diskussion, wieder nach Luzern zurück zu<br />

kehren. Wir haben aber nach eingehender<br />

Prüfung festgestellt, dass unser ganzes<br />

Umfeld nach so langer Zeit nun hier war.<br />

Es gab gar nicht mehr viele Verbindungen<br />

in die alte Heimat. Deshalb haben wir dann<br />

beschlossen hier zu bleiben. Ich kann mir<br />

- 36 -<br />

allerdings auch jetzt durchaus vorstellen<br />

nochmals eine neue Heimat zu finden.<br />

Zurück zur Fusion: Wenn man nach eingehender<br />

Prüfung zu einem positiven Urteil<br />

kommt, finde ich: Man sollte es wagen.<br />

Woran werden Sie sich Ihr Leben<br />

lang erinnern?<br />

An die vielen schönen Jugendfeste mit den<br />

Kindern. Und dann an die Schule. Die war<br />

damals irgendwie noch weniger anonym. Die<br />

Kinder wurden sehr gut begleitet. Als wir<br />

hierher kamen, war unsere Tochter zwölfjährig.<br />

Es ist nicht einfach, sich in diesem<br />

Alter von den alten Gspändli zu trennen und<br />

an einem neuen Ort Anschluss zu finden. Mit<br />

Frau Dietiker hatte sie eine tolle Lehrerin, die<br />

sie hervorragend unterstützt hat.<br />

Angenommen, Sie könnten in<br />

<strong>Niederlenz</strong> etwas nach Ihrem<br />

Wunsch verändern – was wäre das?<br />

Ich möchte gar nichts verändern. Die momentane<br />

dynamische Entwicklung gefällt<br />

mir sehr gut.


Womit kann man Ihnen eine Freude<br />

bereiten?<br />

Mit einem guten Gespräch. Gerade jetzt<br />

zum Beispiel, wenn ich an die Fusion denke,<br />

freue ich mich, wenn ich mit Leuten gut<br />

und sachlich darüber diskutieren kann. Ich<br />

habe es gerne, wenn die klaren Fakten auf<br />

den Tisch kommen. Es ist mir auch wichtig,<br />

dass Menschen gut zuhören können und<br />

auch mal eine Meinung aufgrund eines<br />

Gesprächs ändern können. Man kann aus<br />

guten Gesprächen immer etwas lernen. Ich<br />

diskutiere überhaupt sehr gern.<br />

Positive Überraschungen sind natürlich<br />

auch etwas Tolles. Ich freue mich auch sehr,<br />

wenn man mit spontanen Aktionen an mich<br />

heran tritt. Dann kann ich auch beweisen, ob<br />

ich wirklich so flexibel bin, wie ich es mir<br />

immer wieder vornehme. (Anmerkung der<br />

Redaktion: Herr Müller hat ganz spontan ja<br />

gesagt zu diesem Interview, obwohl er ein<br />

ganz anderes Programm hatte…)<br />

Geistig fit bleiben ist ein grosses Thema<br />

für mich. Vor vier Jahren habe ich mich<br />

entschlossen noch einmal etwas Neues<br />

zu lernen. An der Kantonalen Schule für<br />

Berufsbildung besuche ich einen Fashion-<br />

Nähkurs. Da werden sehr hohe Ansprüche<br />

gestellt. Genauigkeit ist wichtig, wir müssen<br />

wirklich sehr exakt arbeiten. Als erste Arbeit<br />

haben wir aus einem Leintuch eine Hose<br />

genäht. Das ist heute meine Gartenhose.<br />

Danach ging es weiter mit einer gefütterten<br />

Hose, einem Trainer, einem Gilet und zuletzt<br />

mit diesem Hemd. (Herr Müller trägt ein<br />

sehr schönes Hemd mit einem Stehkragen,<br />

der Dorfgeischt ist beeindruckt…)<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für Sept.-Ausgabe:<br />

15. August <strong>2008</strong><br />

Wie sind Sie auf die Idee gekommen<br />

diesen Kurs zu besuchen?<br />

Ich habe schon immer gerne möglichst viel<br />

selber gemacht. Ich habe das zuhause auch<br />

so gelernt. Es war schon damals ein Thema<br />

für mich, möglichst autark zu sein, also unabhängig<br />

von anderen, alles selber machen<br />

zu können. Kleider konnte ich mir aber<br />

zuvor noch keine nähen, jetzt geht auch das.<br />

Allerdings war es vor allem die Neugier,<br />

nochmals etwas Neues zu lernen.<br />

Womit kann man Sie ärgern?<br />

Wenn jemand in einer Diskussion die Fakten<br />

nicht auf den Tisch legt, nicht zuhören<br />

kann und stur ist.<br />

Was macht Ihnen Sorgen?<br />

Ganz generell gesagt sind es Kriege sowie<br />

die Entwicklungen in der Finanz- und<br />

Wirtschaftswelt. Wenn ein Einkommen<br />

einer Familie nicht mehr zum Leben reicht,<br />

dann stimmt einfach etwas nicht mehr. Dann<br />

verdienen viele zu wenig und einige viel<br />

zu viel. Die Wirtschaft soll wieder einmal<br />

daran denken, dass sie recht schaut zu den<br />

Leuten, welche die Arbeit für sie machen.<br />

Haben Sie Hobbys, denen Sie in<br />

<strong>Niederlenz</strong> nachgehen können?<br />

Nach meiner Pensionierung wollte ich<br />

der Gesellschaft etwas zurückgeben, da<br />

es mir doch so gut geht. Ich habe bei Pro<br />

Senectute nachgefragt, ob es für mich etwas<br />

zu tun gibt. Da suchten sie gerade einen<br />

- 37 -<br />

Persönliches<br />

neuen Ortsvertreter als Nachfolger von<br />

Hans Zürcher. Dieser wurde mir ein sehr<br />

guter Lehrmeister. Zusätzlich war ich als<br />

Chauffeur für Menschen im Rollstuhl im<br />

Einsatz. Das war auch eine sehr bereichernde<br />

Tätigkeit, und ich habe viel gelernt. Da<br />

alles zusammen zu viel war, mache ich das<br />

aber nun nicht mehr. Ich engagiere mich<br />

aber noch in der Jugendarbeit und erteile<br />

Freitzeithandwerksunterricht.<br />

Sind Sie oft im Dorf unterwegs?<br />

Wohin gehen Sie dann?<br />

Alles was möglich ist, kaufe ich im Dorf<br />

ein, und ich besuche auch ab und zu eines<br />

der <strong>Niederlenz</strong>er Restaurants. Zudem bin<br />

ich natürlich für die Pro Senectute hier<br />

unterwegs.<br />

Jetzt ist dann bald Sommer. Worauf<br />

freuen Sie sich am meisten?<br />

Auf die langen Tage.<br />

Wir danken Ruedi Müller ganz herzlich für<br />

das interessante Gespräch und wünschen<br />

ihm weiterhin viel Freude und Erfolg bei<br />

seinen interessanten Tätigkeiten. cs R<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Falls Sie eine Idee haben, wen wir<br />

interviewen könnten, nehmen wir Ihren<br />

Vorschlag gerne per Mail (dorfgeischt@<br />

niederlenz.ch) oder auch schriftlich im<br />

Dorfgeischt-Briefkasten entgegen.<br />

«Jeder Lebensabschnitt ist anders.<br />

Unterschiedliche Bedürfnisse,<br />

neue Situationen. Gut, wenn Sie<br />

einen Berater mit Ideen haben.»<br />

Karl Sandmeier, Kundenberater<br />

Ganz einfach. Fragen Sie uns.<br />

Helvetia Versicherungen<br />

Generalagentur Aarau<br />

Mitteldorfstrasse 37, 5033 Buchs<br />

T 058 280 33 11, M 079 639 67 12<br />

karl.sandmeier@helvetia.ch<br />

www.helvetia.ch


Persönliches<br />

Heuer hab ich keine Zeit für Ferien ...<br />

Eine Begegnung mit Kurt Häsler im Unruhestand<br />

„Damit Sie gleich wissen, womit ich meine<br />

Zeit nun verbringe ...“ Kurt Häsler öffnet<br />

schwungvoll das Gatter zum Hühnerhof,<br />

in welchem seine prächtigen braunen,<br />

schwarzen und schwarzweiss geperlten<br />

Hühner friedlich picken. Nächste Station<br />

sind die Pferdeboxen. „Ich selber reite nicht,<br />

aber wir sind ein eingeschworenes Team.“<br />

Das eine Pferd wurde vor der Schlachtbank<br />

gerettet, das andere ist ein Schweizer<br />

Zuchtpferd. – Und dann die Kaninchen.<br />

Kurt Häsler züchtet erfolgreich für Ausstellungen.<br />

Eigentlich wollte er etwas abbauen,<br />

den Bestand verringern, aber dann lief alles<br />

so gut, es gab neue Zuchterfolge – kleine<br />

unwiderstehlich süsse Chüngeli, die neugierig<br />

in die Luft schnuppern ... Die Tiere sind<br />

die eine Leidenschaft von Kurt Häsler, der<br />

seit Anfang Jahr seine Uniform der Repol<br />

Lenzburg abgegeben und sich frühzeitig<br />

in Pension begeben hat. Aber nicht seine<br />

Tiere sind es, die ihn keine Ferien machen<br />

lassen. Er hat verschiedene Jobs und Aufträge<br />

angenommen, übt noch dieses oder<br />

jenes Ämtchen aus, hilft dem Sohn beim<br />

Bauen – und geniesst es, sein eigener Herr<br />

und Meister zu sein. Korrekt müsste man<br />

ihn nun als Selbstständig-Erwerbenden<br />

bezeichnen. Und die lassen sich bekanntlich<br />

nicht pensionieren. Den Entscheid zum vorzeitigen<br />

Rücktritt hat er vor über drei Jahren<br />

gefällt. Plötzlich war ihm klar: Bis 60, und<br />

nicht länger. Der Übergang in diese dritte<br />

Lebensphase fiel ihm zu seinem eigenen<br />

Erstaunen überhaupt nicht schwer.<br />

Polizisten-Magie<br />

Während 30 Jahren war Kurt Häsler für<br />

<strong>Niederlenz</strong> zuständig, zuerst als Dorfpolizist,<br />

danach als Mitglied des Repol-Teams<br />

in Lenzburg. Dieser Wechsel ist rückblickend<br />

eine markante Schnittstelle in seinem<br />

Berufsleben: Es gibt ein Vorher und ein<br />

Nachher, es gibt ein Leben ganz fürs Dorf<br />

und ohne geregelte Arbeitszeit, und eines als<br />

Teil eines Polizei-Corps, in dem Einsatzzeiten<br />

und Freizeit klar getrennt sind und man<br />

überall im Grossgebiet Lenzburg eingesetzt<br />

wird. Klar, als einziger ehemaliger Dorfpolizist<br />

gehörte <strong>Niederlenz</strong> weiterhin zu seinem<br />

speziellen Zuständigkeitsgebiet – und<br />

manchmal war es ganz gut, sich in Lenzburg<br />

verabschieden zu können, weil im Dorf zum<br />

Rechten geschaut werden musste. Aber das<br />

Vorher hatte etwas mit intakter Welt zu tun,<br />

mit Menschen, die man kannte, mit eigenverantwortlichem<br />

Arbeiten zum Wohle des<br />

ganzen Dorfes. Wenn einer die Begabungen<br />

von Kurt Häsler hat, ist dies ein Glücksfall<br />

für ein Dorf. Aber das war früher. Der unwiderrufliche<br />

Schnitt wurde immer besser<br />

spürbar: Früher hatte er jeden Schüler vom<br />

ersten Kindergarten-Verkehrsunterricht her<br />

gekannt; wurden sie dann allmählich zu<br />

„schwierigen“ Jugendlichen, konnte er auf<br />

dieses Verhältnis bauen. Auch in häuslichen<br />

Zwistigkeiten liess sich erstaunlicherweise<br />

leichter eine Lösung finden, wenn man die<br />

Leute persönlich kannte.<br />

Wenn man Kurt Häsler erzählen hört, wird<br />

einem klar, dass der Dorfpolizist eines ganz<br />

vor allem sein musste: Ein guter Psychologe,<br />

einer mit viel Gspür und Geistesgegenwart,<br />

um in den unterschiedlichsten<br />

Momenten richtig zu reagieren. Seine<br />

beruhigende Wirkung auf Menschen, die<br />

die Kontrolle verloren haben, ist legendär.<br />

So konnte manche schwierige Situation<br />

gerettet werden.<br />

Unkonventionell war sein Umgang mit den<br />

- 38 -<br />

Jugendlichen. Traf er zum Beispiel wie so<br />

oft auf ein Saufgelage Jugendlicher, überraschte<br />

er diese durch sein unmoralisches<br />

Vorgehen: Er drohte nicht, sondern meinte<br />

nur einfach: „Wenn ihr euch kaputt saufen<br />

wollt, so ist das eure Entscheidung. Wenn<br />

aber morgen hier nicht Ordnung ist, hat das<br />

Konsequenzen.“ Er notierte die Namen –<br />

und hatte damit fast hundertprozentigen<br />

Erfolg. Die Jugendlichen merkten, dass es<br />

ihm um eine sachliche Lösung ging – und<br />

nicht um Machtausübung. Leben und leben<br />

lassen, das konnten sie von ihm lernen. Die<br />

Arbeit mit den Jungen lag ihm überhaupt.<br />

Hier war erlebbar, dass Menschlichkeit vom<br />

Gegenüber erwidert wird ... Heute wird sehr<br />

schnell anstelle einer persönlichen Regelung<br />

eine behördliche Massnahme oder ein<br />

Strafantrag gestellt.<br />

Wie alles begann<br />

Wie kam Kurt Häsler überhaupt dazu,<br />

sich für das Amt des Dorfpolizisten zu bewerben?<br />

Das ist nun gut 30 Jahre her. Am<br />

Tag vor seiner Abreise in die Ferien nach<br />

Spanien war die Stellenausschreibung im<br />

Bezirksanzeiger. Er packte das schönere


Briefpapier und Schreibzeug mit ein und<br />

schrieb dort unten seine Bewerbung. Längere<br />

Zeit hörte er nichts. Dann musste er vor<br />

dem versammelten Gemeinderat antraben.<br />

„Warum wollen Sie das werden?“ wurde er<br />

gefragt. Er wollte es einfach – manchmal ist<br />

es schwierig, zu erklären, warum man etwas<br />

will, wenn es einem einfach im Blut liegt.<br />

Er erinnert sich genau an jenen Abend, als<br />

Gemeinderat Figi bei ihm auftauchte und<br />

sagte: „Sie sind gewählt, Gratulation!“<br />

Genauso unvergesslich ist der 3. Januar<br />

1978, an dem Kurt Häsler in seinem grünen<br />

Reportermantel den Weg ins Gemeindehaus<br />

unter die Füsse nahm. Da gab es einen<br />

Schreibtisch mit irgendwelchen Unterlagen<br />

seines Vorgängers, der verstorben war. Niemand,<br />

der ihn in sein Amt einführen konnte.<br />

Gemeindeschreiber Emmanuel Sutter war<br />

ihm in der Anfangszeit eine grosse Stütze.<br />

Das Jugendfest nahte – und er hatte noch<br />

keine Uniform! Aber auch dies schaffte<br />

man in letzter Minute. Damals wurde die<br />

Tradition geboren, dass Kurt Häsler den<br />

Umzug in Uniform anführt ...<br />

Als er anfing, zählte <strong>Niederlenz</strong> 3300 Einwohner.<br />

Heute sind es 4100. Dies allein<br />

wäre ein Grund gewesen, den eigenen<br />

Polizisten im Dorf zu behalten, so wie es<br />

Rupperswil beispielsweise entschied. Die<br />

Vorteile fürs Dorf sind offensichtlich. Trotz<br />

Weltoffenheit und geregelter Arbeitszeit:<br />

Kurt Häsler wünscht sich manchmal, die<br />

Entwicklung wäre etwas weniger rasant<br />

verlaufen.<br />

Umbau - Anbau<br />

Sanierung - Renovation<br />

Unvergessliches<br />

Was denn zu den unvergesslichen Erlebnissen<br />

aus seinen Polizisten-Jahren zähle,<br />

wollte der Dorfgeischt wissen. Erlebnisse<br />

mit Menschen in Extremsituationen fallen<br />

Kurt Häsler ein. Jener Mann in der eiskalten<br />

Winternacht, nur halb bekleidet, der<br />

zu Fuss vom Autobahnzubringer Richtung<br />

Stadt unterwegs war und nach Marokko zu<br />

einer Beerdigung wollte ... Als der Morgen<br />

graute, hatte Kurt Häsler ihn in Königsfelden<br />

abgegeben und kam nach einer langen<br />

Nacht gerade rechtzeitig zum Christbaumverkauf.<br />

Keiner hatte etwas von dem Mann<br />

wissen wollen: hätte er sich damals seiner<br />

nicht angenommen, wäre der Mann in dieser<br />

Nacht wohl erfroren.<br />

Oder die Jagd nach einem ausgerasteten<br />

Festbesucher, der einem Kollegen die Pistole<br />

an den Kopf gehalten hatte und dann in<br />

die Wälder verschwunden war. Szenen wie<br />

im spannendsten Krimi, die aber – wieder<br />

dank seiner sprichwörtlichen Ruhe - ein<br />

unblutiges Ende fanden.<br />

Ebenfalls unvergesslich ist die Zeit, als in<br />

Lenzburg die Repol umstrukturiert wurde.<br />

Zwischen dem Beauftragten und ihm<br />

entwickelte sich ein Vertrauensverhältnis;<br />

seine Erfahrungen und Ansichten waren<br />

wichtig für den ganzen Prozess. Der rege<br />

Austausch brachte Erfahrungswerte und<br />

nicht Papierwissen in die neue Organisation<br />

ein. „Was du in all den Jahren gelernt hast,<br />

kann man auf keiner Hochschule lernen“,<br />

- Beratung - Gutachten<br />

- Planung - Expertisen<br />

- Bauleitung - Bewertungen<br />

- Abwicklung - Verwaltungen<br />

- Kostenanalysen - Vermietung<br />

________________________________________________________<br />

Gebr. Wilk AG Telefon 062 891 51 11<br />

Baudienstleistungen Fax 062 891 24 41<br />

Lenzburgerstrasse 15 info@wilk.ch<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong> www.wilk.ch<br />

- 39 -<br />

Persönliches<br />

meinte der studierte Umstrukturierer. Dass<br />

der immense Schatz an eigenen Erfahrungen<br />

wahrgenommen und geschätzt wurde,<br />

tat gut, denn auch das Gegenteil hatte er<br />

immer wieder erfahren müssen ...<br />

Gegenseitiger Respekt<br />

Dazu gehört auch die letzte Frage, die der<br />

Dorfgeischt dem ehemaligen Dorfpolizisten<br />

stellte: Vielels verschwindet mit ihm aus<br />

dem Dorf. Er hatte zum Beispiel die Aufsicht<br />

über die Fahrenden auf dem Altfeld<br />

inne gehabt. Nun ist ein Verbot ausgesprochen<br />

worden, weil niemand mehr da ist,<br />

der für sie zuständig sein kann. Wurde er in<br />

diese Entscheidung mit einbezogen?<br />

Kurt Häsler seufzt. Die Fahrenden ... Es<br />

gab immer mehr zu tun, wenn sie da waren,<br />

das schon. Man musste mit ihnen umgehen<br />

können, so gab es keine nennenswerten<br />

Probleme – abgesehen von einzelnen Ausrutschern,<br />

die aber niemanden zu Schaden<br />

hatten kommen lassen. Im Gegenteil, das<br />

Dorf profitierte finanziell dank der Gebühren,<br />

die sie entrichteten. Die Vorurteile<br />

im Dorf waren gewaltig, das Wehklagen<br />

der Sportplatzbenützer fand kein Ende.<br />

Immerhin finanziert der Steuerzahler den<br />

Sportplatz. Vereine dürfen ihn vollkommen<br />

gratis benützen. Kurt Häsler hatte viel Hohn<br />

einstecken müssen seitens der Dorfbewohner;<br />

er bedauert, dass man sich mit den<br />

Fahrenden nicht mehr auseinandergesetzt<br />

und die Vorurteile abgebaut hat. Letztlich<br />

können viele offene Fragen nicht beantwortet<br />

werden, aber solange die Regeln<br />

eingehalten wurden, gab es für Kurt Häsler<br />

keinen Grund, sie abzuweisen.<br />

Er kann einfach nicht anders: Er respektiert<br />

einen Kindergärtler genauso wie einen Hundertjährigen,<br />

einen Fahrenden genauso wie<br />

einen Sesshaften. Und mit allen versuchte<br />

er den richtigen Weg zu finden. Es ist ihm<br />

gelungen. Nach und nach aber hat das Dorf<br />

ihn verloren.<br />

Aber nun ist er ja pensioniert ... Wer weiss,<br />

vielleicht hat er auf einmal wieder mehr<br />

Zeit fürs Dorf?<br />

Kurt Häsler schaut auf die Uhr. Er muss<br />

weiter, hat noch einen Termin, da muss<br />

irgendwo geschlichtet werden ...<br />

Der Dorfgeischt dankt Kurt Häsler für das<br />

interessante Gespräch. Wir wünschen ihm<br />

und seiner Frau gute Gesundheit, dass alles<br />

nach Wunsch verläuft und im nächsten Jahr<br />

eventuell sogar Ferien drin liegen!<br />

ewb R


In eigener Sache<br />

Dorfgeistgedanken<br />

Als Dorfgeist merke ich ja gut, wie es um<br />

die Gemütslage meiner Menschen steht. Ich<br />

war schon sehr gespannt auf das Grossereignis<br />

Euro 08. Würde man auch weit weg von<br />

den grossen Stadien etwas von der Stimmung<br />

spüren? Als sportbegeisterter Geist<br />

fieberte ich dem Start der Fussball-Europameisterschaft<br />

entgegen. Es fing ja auch alles<br />

gut an. Ich konnte beobachten, wie es im<br />

Dorf immer mehr Schweizer Fahnen an den<br />

Häusern gab. Aber auch andere Nationen:<br />

Spanien, Italien, Kroatien, Deutschland,<br />

Türkei und viele mehr. Speziell gefallen<br />

haben mir die Autofahnen. Es wurde so<br />

richtig schön bunt auf den grauen Strassen.<br />

Das Fest konnte kommen, ich konnte spüren,<br />

wie auch hier im Dorf ganz viele (nicht<br />

ganz alle) fast nicht mehr warten konnten,<br />

bis es endlich los ging. Und nun das: Die<br />

Schweiz ist nach der Niederlage gegen die<br />

Türkei bereits ausgeschieden. Falls Sie das<br />

bis jetzt nicht wussten: Auch Dorfgeister<br />

können weinen; ich machte sogar Alex Frei<br />

Konkurrenz. Über die sportliche Seite der<br />

Tragödie will ich mich nun gar nicht äussern;<br />

dazu wurde schliesslich schon mehr<br />

als genug geschrieben. Als Dorfgeist sorgte<br />

ich mich einfach etwas um die seelische<br />

Gesundheit der vielen Nati-Fans. Es ist<br />

schon hart, was man als Fan der Schweizer<br />

Nationalmannschaft so alles mitmachen<br />

muss. Da hat man es als Portugiese, Deutscher<br />

oder Italiener meist schon einfacher.<br />

Mit Freude stelle ich nun fest, dass man<br />

sich hierzulande offenbar schon einiges<br />

gewohnt ist (Penalty-Schiessen gegen die<br />

Ukraine zum Beispiel…). Auf jeden Fall<br />

lässt man den Kopf nicht hängen und stellt<br />

unaufgeregt schweizerisch halt fest: Das<br />

Leben geht weiter. Nun wird eben für eine<br />

andere Mannschaft die Daumen gedrückt,<br />

aber aus Solidarität zur Nati bleibt das<br />

Aarauerstrasse 10<br />

Fähndli mit dem weissen Kreuz auf<br />

rotem Grund doch noch am Auto.<br />

Zudem findet man es viel wichtiger,<br />

dass Köbis Alice wieder<br />

gesund wird. Mit herrlicher<br />

Selbstironie stellt man fest:<br />

Wir sind so gute Gastgeber,<br />

dass wir unseren Gästen alle<br />

Punkte unbedingt schenken<br />

wollen. Als Geist bin ich<br />

begeistert, dass meine<br />

Menschen das nicht so eng sehen und sich<br />

das Fest nicht verderben lassen. Und vor<br />

allem, dass sie den Blick für das Wesentliche<br />

nicht verlieren. Es gibt allerdings<br />

leider auch Ausnahmen. Ich gehöre ja für<br />

den Dorfgeischt selber auch zur schreibenden<br />

Zunft, aber meine Kollegen der<br />

Tageszeitungen geben mir in diesen Tagen<br />

schon etwas zu denken. Da wird nun über<br />

- 40 -<br />

die ganze Nationalmannschaft, den<br />

Trainer, den Verband und sogar<br />

über die Fans hergezogen, dass<br />

es nicht zum Lesen ist. Ein klein<br />

bisschen Respekt wäre zu wünschen.<br />

Kritik darf man sicher<br />

aufgrund der Ergebnisse üben,<br />

aber der Stil lässt da und dort ganz<br />

schwer zu wünschen übrig. Am<br />

schlimmsten sind immer<br />

diejenigen, die es ja immer<br />

schon gewusst haben. Sie haben schon vor<br />

der EM pessimistische Prognosen verbreitet<br />

und fühlen sich nun natürlich bestätigt. Vielleicht<br />

bin ich aber auch etwas übersensibel:<br />

Jawohl, der Dorfgeist ist ein Natifan, und<br />

das nächste Turnier kommt bestimmt!<br />

Herzlich<br />

Ihr Dorfgeist R<br />

� Mörtel � Beton � Kies<br />

<strong>Niederlenz</strong> – Lenzburg<br />

Telefon 062 891 44 02<br />

www.betonnile.ch


<strong>Juni</strong>-Preisrätsel<br />

Für einmal haben wir uns ein etwas anderes<br />

Rätsel ausgedacht. Rechts sehen Sie vier<br />

Zugskompositionen, die in vier verschiedenen<br />

Jahren auf der Seetalbahnstrecke<br />

durch <strong>Niederlenz</strong> gefahren sind. Wenn Sie<br />

die vier Bilder in die richtige zeitliche Reihenfolge<br />

bringen und die entsprechenden<br />

Buchstaben zusammenfügen, entsteht das<br />

Lösungswort.<br />

Wie immer können Postkarten mit den<br />

Lösungen entweder in den Dorfgeischt-<br />

Briefkasten auf dem Dorfplatz eingeworfen<br />

oder mit der Post gesendet werden. Bitte<br />

Absender nicht vergessen!<br />

Einsendeschluss ist der 10. August<br />

<strong>2008</strong>.<br />

Zu gewinnen gibt es zwei SBB-Tageskarten<br />

der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong>, welche gemäss<br />

den geltenden Bestimmungen bezogen<br />

werden können.<br />

Viel Spass beim Rätseln und viel Glück.<br />

Anmerkung der Redaktion: Wir machen<br />

darauf aufmerksam, dass Redaktions- und<br />

Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige<br />

nicht teilnahmeberechtigt sind. Die<br />

Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf<br />

der Kinderseite mitzumachen.<br />

Gewinner des Rätsels im<br />

Dorfgeischt Nummer 70<br />

Das Lösungswort hiess SEETALBAHN-<br />

HOF, wobei wir auch die Lösung MAI-<br />

LÄNDERLI gelten liessen. Bis zum Einsendeschluss<br />

trafen 19 Lösungen ein, die alle<br />

richtig waren. Als Gewinnerin wurde Frau<br />

Gabriela Härdi, <strong>Niederlenz</strong>, ausgelost. Sie<br />

erhält den Reisegutschein im Wert von Fr.<br />

100.-, gestiftet von knecht reisen ag, Lenzburg<br />

und Wohlen. Herzliche Gratulation!<br />

Lösung des März-Rätsels<br />

K I R C H E N P F L E G E<br />

U H U I K E A O L U<br />

E R N T E K O S T B A R<br />

N D U M L C O M O<br />

S E E T A L B A H N H O F<br />

T T T C E W A R U R<br />

L E N I A H A B E R E<br />

E U T R A I L E R U<br />

R A E I G E L B S A N<br />

G E L E E L E M O N D<br />

- 41 -<br />

Rätselseite<br />

EL<br />

LE<br />

HW<br />

SC


Vereine<br />

Feldschützen<br />

Für die FSG <strong>Niederlenz</strong> hat bereits wieder<br />

ein neues Vereinsjahr begonnen. Wiederum<br />

warten viele Aktivitäten auf die Schützen.<br />

Wir nehmen am Berner Kantonalschützenfest<br />

teil. Am Sporttag wartet die FSG wieder<br />

mit einer Laseranlage auf die Schüler. Am<br />

20. September und 4. Oktober können sich<br />

die Frauen von <strong>Niederlenz</strong> wieder einmal in<br />

der Treffsicherheit üben. Am 9. November<br />

sind die „Schützinnen“ mit Partner zum<br />

Absenden eingeladen.<br />

Im Vorstand hat es einige Änderungen<br />

gegeben. Neben dem altbewährten Team<br />

sind erfreulicherweise neu zwei ganz<br />

„Junge“: Jungschützenleiter Simon Frey<br />

und Schützenmeister Severin Kull. Leider<br />

noch vakant ist der Posten des Präsidenten.<br />

Dieser wird noch gesucht.<br />

Im vergangenen Jahr hat es für die FSG<br />

mehrere Höhepunkte gegeben. Einer war<br />

sicher der Besuch des Luzerner Kantonalschützenfestes<br />

im Entlebuch, bei dem unsere<br />

Schützen sehr gute Resultate erzielten.<br />

Sicher noch wichtiger war für die FSG das<br />

schon traditionelle Lenzhardschiessen mit<br />

Spaghetti-Plausch.<br />

Neu möchten wir am Lenzhardschiessen in<br />

der Anlage Lenzhard in Lenzburg neben den<br />

Schützen auch die <strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung<br />

mit feinen Spaghetti an verschiedenen<br />

Saucen verwöhnen.<br />

Elsbeth Rodel R<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

��������������������� �����������������<br />

��������������������� ����������������<br />

���������������������� ����������������<br />

�<br />

����������������������������������<br />

�����������<br />

Mittagstisch aktuell<br />

Verein<br />

Mittagstisch <strong>Niederlenz</strong><br />

Von generationenübergreifenden<br />

Mütter-Töchter-Wünschen<br />

Der Mittagstischverein ist ein politisch<br />

unabhängiger und konfessionsneutraler<br />

Verein. Er wurde 2003 im Rahmen einer<br />

Arbeitsgruppe von <strong>Niederlenz</strong> 2010 gegründet.<br />

Waren es anfänglich ein Handvoll<br />

Kinder und Eltern, die das neue Angebot<br />

nutzten, sind es heute regelmässig 7 bis<br />

14 Kinder, die jeweils an vier Tagen in der<br />

Woche über Mittag betreut werden.<br />

Heute ist der Mittagstisch, wie in vielen<br />

anderen Gemeinden der Schweiz auch, im<br />

Dorf zu einer festen Institution geworden.<br />

2009 soll im Aargau über die Bildungsreform,<br />

das sogenannte "Kleeblatt", abgestimmt<br />

werden. Als Mittagstischverein liegt<br />

uns das dritte Kleeblatt „Tagesstrukturen“<br />

besonders am Herzen. Wir arbeiten zum<br />

Teil heute schon mit der Schule zusammen,<br />

versprechen uns aber mit der Reform und<br />

der daraus folgenden Umstrukturierung<br />

eine Professionalisierung der Arbeit und<br />

eine Verbesserung des Angebotes. Während<br />

wir heute vor allem Kinder der Unter- und<br />

Mittelstufe betreuen, könnten in Zukunft<br />

auch die älteren Jugendlichen besser erreicht<br />

werden. Diese würden von einer<br />

warmen Mahlzeit über Mittag profitieren<br />

und die Eltern könnten beruhigter ihrer<br />

Arbeit nachgehen.<br />

Das gemeinsame Essen hat auch immer<br />

einen integrierenden Aspekt – wir denken,<br />

dass via Schule der Kontakt zu fremdsprachigen<br />

Eltern besser hergestellt würde, denn<br />

heute nutzen vor allem Schweizer Kinder<br />

das Angebot.<br />

Der Mittagstisch wird auch mit der Bildungsreform<br />

nicht obligatorisch, sondern<br />

wie heute nach Bedarf beanspruchbar.<br />

Leider entstand im letzten Dorfgeischt-<br />

Interview der Eindruck, die Tagesstrukturen<br />

bzw. der Mittagstisch seien obligatorisch.<br />

Der genaue Wortlaut zum dritten Kleeblatt<br />

„Tagesstrukturen" kann unter www.ag.ch/<br />

bildungskleeblatt nachgelesen werden.<br />

Auch wichtig zu erwähnen: Die Bildungs-<br />

- 42 -<br />

reform soll gestaffelt und nicht auf einen<br />

Schlag realisiert werden. Einzelne Bereiche<br />

sind an den Schulen bereits eingeführt.<br />

Leitsätze zu den Tagesstrukturen<br />

vom Grossen Rat am 25.9.07 beschlossen<br />

Leitsatz 10<br />

Der Unterricht an der Volksschule erfolgt<br />

im Rahmen von Blockzeiten. Ausserhalb<br />

der Unterrichtszeiten stellt die Gemeinde<br />

zusammen mit der Schule ein bedarfsgerechtes<br />

Förder- und Betreuungsangebot sicher,<br />

das nach pädagogischen Grundsätzen<br />

geführt wird.<br />

Leitsatz 11<br />

Das Förder- und Betreuungsangebot besteht<br />

vor Unterrichtsbeginn am Morgen, über<br />

Mittag, an schulfreien Nachmittagen und<br />

nach Unterrichtsschluss am Nachmittag.<br />

Leitsatz 12<br />

Der Kanton legt die Mindeststandards für<br />

die Qualität der Förder- und Betreuungsangebote<br />

fest.<br />

Leitsatz 13<br />

Die Finanzierung der Tagesstrukturen mit<br />

einer einkommensabhängigen Beteiligung<br />

der Eltern ermöglicht die breite soziale<br />

Durchmischung der betreuten Kinder. Die<br />

finanzielle Beteiligung der Eltern darf<br />

höchstens zu Vollkosten sein.<br />

Man kann für oder gegen die Bildungsreform<br />

als Ganzes sein – ich wünsche meinen<br />

Kindern, dass sie dereinst Beruf und Familie<br />

besser miteinander vereinbaren können,<br />

als mir dies jetzt gelingt. Die Chance wäre<br />

2009 geradezu zum Greifen nah, nicht wie<br />

anno dazumal bei meiner Mutter, die mir<br />

diesen Wunsch auch schon mit auf den Weg<br />

gegeben hat ...<br />

Sibilla Scognamiglio R


Sonntagsbrunch im Chinderhuus Rägeboge<br />

Das Chinderhuus Rägeboge feiert sein<br />

40-jähriges Bestehen, das bereits seit einem<br />

Jahr fällig ist. Vor 40 Jahren wurde die<br />

Krippe ins Leben gerufen, um die Kinder<br />

arbeitender Eltern zu betreuen. Heute ist<br />

diese Institution aktueller denn je. In dieser<br />

Zeit wurden viele Kinder liebevoll betreut<br />

und auf ihrem Weg begleitet. Anlässlich<br />

eines Sonntagsbrunches wollten wir dieses<br />

Jubiläum nun am Sonntag, 15. <strong>Juni</strong> <strong>2008</strong>,<br />

gebührend feiern.<br />

Alles war vorbereitet, Zelt und Tischgarnituren<br />

aufgebaut, einigermassen schönes<br />

Wetter bestellt. Gespannt erwarteten die<br />

Krippenkommission, das Team und viele<br />

Helfer die Bruncherinnen und Bruncher.<br />

Wieviele Leute werden diesen Anlass mit<br />

uns feiern?<br />

Die Gäste wurden mit einem attraktiven und<br />

mit viel Liebe aufgebauten Frühstücksbuffet<br />

empfangen. Dieses lockte mit leckeren zum<br />

grossen Teil von Eltern selbst gebackenen<br />

Brotsorten, Sonntagszopf, Birchermüesli<br />

mit frischen Erdbeeren, schön angerichteten<br />

Käse- und Fleischplatten, Orangensaft, Joghurt<br />

und was sonst noch alles dazugehört.<br />

Ein feiner Kaffee, heisse Schokolade oder<br />

wohlriechender Tee waren bei den für diese<br />

Jahreszeit etwas kühlen Temperaturen sehr<br />

willkommen. Ab 12 Uhr wurden feine Kuchen<br />

und Cakes angeboten, welche ebenfalls<br />

von fleissigen Helfern beigesteuert wurden.<br />

Beim Beobachten der munteren Gästeschar<br />

sahen wir rundherum zufriedene Gesichter.<br />

Rund 140 interessierte Erwachsene und<br />

Kinder fanden den Weg ins Chinderhuus.<br />

Das Chinderhuus-Team hatte spannende<br />

Spiele und Basteleien für Gross und Klein<br />

vorbereitet. Rege nahmen die Kinder am<br />

Parcours teil oder nahmen die Herausforderung<br />

an, einen schwebenden Vogel zu<br />

basteln. Die Teilnehmer wurden jeweils<br />

mit einem kleinen Preis, einem leckeren<br />

Früchtespiess oder ein andermal mit einem<br />

Gummibärlisäckli belohnt. Eine weitere<br />

Attraktion bot die Mohrenkopfschleuder der<br />

Jungschar Möriken-Wildegg. War es doch<br />

lustig, sich mit einem Mohrenkopf bewerfen<br />

zu lassen und diesen sogar mit dem eigenen<br />

Mund zu fangen. Als weitere Herausforderung<br />

stand der Ballonwettbewerb auf dem<br />

Programm, welcher stündlich gestartet<br />

wurde. Allen Teilnehmern lag die Frage<br />

auf der Zunge: Welcher Ballon fliegt wohl<br />

am weitesten? Denn für die sechs Ballone,<br />

welche die weiteste Distanz zurückgelegt<br />

haben, lockten attraktive Preise, die von<br />

lokalen Geschäften gesponsert wurden.<br />

Der Sonntagsbrunch des Chinderhuus Rägeboge<br />

war ein gelungener Anlass. Dank<br />

den vielen Helferinnen und Helfern blicken<br />

wir auf ein tolles Fest zurück, bei dem sogar<br />

- 43 -<br />

Vereine<br />

das Wetter bis zum Schluss mitgespielt hat.<br />

Im Namen der Krippenkommission und<br />

des Teams möchten wir uns nochmals bei<br />

allen, die das Chinderhuus Rägeboge in<br />

irgendeiner Form unterstützt haben, recht<br />

herzlich bedanken.<br />

Bettina Bitterli<br />

Krippenkommission


Vereine<br />

Jugendtreff <strong>Niederlenz</strong><br />

Neue Mitglieder für einen neuen<br />

Verein<br />

Am 25. April fand im Cholechäller die<br />

erste Generalversammlung des TJN statt.<br />

Vorgestellt wurde die laufende Arbeit in der<br />

Aufbauphase des Vereins: das umfangreiche<br />

Konzept für einen Jugendtreff, die Abklärungen<br />

über die potenziellen Standorte<br />

eines Jugendtreffraumes in der Gemeinde,<br />

das in der Säulenhalle organisierte Rock-<br />

Konzert.<br />

Auch über die Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />

konnte der Vorstand eine positive Bilanz<br />

ziehen. Nicht nur zahlreiche Familien<br />

und Einzelpersonen wurden Mitglied, auch<br />

die wichtigsten Parteien, der Gemeinderat<br />

und die Landeskirchen entschieden sich für<br />

einen Beitritt oder zeigten sich an einer Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein interessiert.<br />

Ziele<br />

In Zukunft will der TJN die Idee eines Jugendtreffs<br />

noch breiter in der Bevölkerung<br />

verankern. Auch die Suche nach einem Raum<br />

für einen möglichen Jugendtreff hat Priorität.<br />

Wir legen grossen Wert auf die Zusammenarbeit<br />

mit der Jugendkommission, der Schulsozialarbeiterin<br />

und anderen Organisationen,<br />

die sich um die Belange der Jugendlichen in<br />

<strong>Niederlenz</strong> kümmern.<br />

Neue, engagierte Mitglieder können sich direkt<br />

beim Aktuar des Vereins, Stefan Wicki,<br />

Ackerweg 9, oder dem Präsidenten, Luca<br />

Cirigliano, Staufbergstrasse 10, melden<br />

oder die Homepage des Vereins besuchen<br />

unter www.niederlenz.jugendlich.ch<br />

Aktivitäten<br />

Einer der Höhepunkte im vergangenen<br />

Jahr in der Arbeit des TJN war sicher die<br />

Organisation des Headstrocks-Konzerts am<br />

23. Februar <strong>2008</strong> in der Säulenhalle Nieder-<br />

- 44 -<br />

lenz. Neben der wirklich guten Punkmusik<br />

konnte die Säulenhalle bestaunt werden,<br />

die mit einem ausgeklügelten Lichtsystem<br />

beeindruckend bespielt wurde. An dieser<br />

Stelle sei nochmals allen herzlichst gedankt:<br />

der Schule fürs Gastrecht und Herrn Ueli<br />

Maurer fürs Mitdenken und Helfen.<br />

Am Wähenstübli waren wir ebenfalls mit<br />

einem Stand vertreten und konnten einige<br />

neue Mitglieder in unserem Verein begrüssen.<br />

R<br />

P R O M U S I C A <strong>Niederlenz</strong>: Herbstkonzert <strong>2008</strong><br />

Endlich ist es so weit!<br />

Was wir seit Monaten wöchentlich intensiv<br />

üben, proben und feilen, kommt am Samstag,<br />

20. September <strong>2008</strong>, um 20.00 Uhr im Singsaal<br />

der Gemeindebaute Rössligasse vors<br />

Publikum. Türöffnung ist um 19.30 Uhr.<br />

Wir führen wiederum einen Barbetrieb<br />

mit unseren bewährten Barmen Maurice<br />

und René. Gönnen Sie sich ein Gläsli mit<br />

Speckzopf zum Auftakt.<br />

Wir freuen uns, Sie mit bekannten und weniger<br />

bekannten Liedern aus Oper, Operette<br />

und Musical zu unterhalten. Lassen Sie sich<br />

vom Chor in eine wunderschöne Klangwelt<br />

entführen mit Melodien aus der Zauberflöte,<br />

der Barcarole von Jacques Offenbach sowie<br />

Tea for two, aber auch einem Medley aus<br />

Porgy & Bess von George Gershwin.<br />

Einen heissen Sommer wünschen wir nun<br />

allen Dorfgeischt-Lesern – und sollten noch<br />

Fragen zu unserem Konzert auftauchen,<br />

nehmen Sie Kontakt auf mit unserer Präsidentin<br />

Frau C. Humard, Tel. 062 891 56 84<br />

oder E-Mail: humard@sunrise.ch. R


Das Sommerprogramm der Männerriege<br />

Mit STV unserem Männerriege Sommerprogramm <strong>Niederlenz</strong> möchten wir Nichtmitglieder animieren, an einem oder auch mehreren Anlässen teilzunehmen. Es<br />

Mai <strong>2008</strong>/fw<br />

bringt viel Abwechslung mit Velotouren, Nordic-Walking, Exkursionen und geselligen Anlässen. Wir laden Sie herzlich dazu ein.<br />

Interessierte sind gebeten, sich vorgängig beim Oberturner Robert Primus, Tel. 062 891 74 17, oder beim Präsidenten Fritz Wilk,<br />

Sommerprogramm 27. <strong>Juni</strong> – 21. August <strong>2008</strong><br />

Tel. 062 891 33 37, anzumelden. Rolf Roth R<br />

Datum /Zeit Veranstaltung Verantwortlich Anmeldung Kosten<br />

Fr / Sa /So Sporttag <strong>Niederlenz</strong> Fritz Wilk<br />

27./28./29. <strong>Juni</strong> 08 ( Einsatz nach spez. Plan)<br />

Do 03. Juli 08 18.30 Velotour .. Nein<br />

Do 10. Juli 08 19.00 Ausmarsch Lenzburg mit Überraschung André Graber Ja Rambazamba<br />

Sa 12. Juli 08 13.00 Velotour Röbi, André Ja Essen<br />

.<br />

Do 17. Juli 08 19.00 Sport / Spiel / Spass Nein Rambazamba<br />

( Auf dem Sportplatz Altfeld wird ein Parcours mit verschiedenen<br />

Geschicklichkeits- und Plauschdisziplinen absolviert, anschl.<br />

gemütliches Beisammensein)<br />

Do 24. Juli 08 18.30 Esterliturm André Ja Rambazamba<br />

( Auto oder Velo bis Fünfweiher, Wanderung,<br />

Apero in luftiger Höhe)<br />

Do 31. Juli 08 19.00 Velofahren .. Nein<br />

(gefahren werden zwei flache Touren 20 und 40 km)<br />

Do 07. Aug. 08 18.30 Schwimmen Mario Jufer Nein Eintritt<br />

( Wir fahren mit dem Velo nach Auenstein ins Schwimmbad.<br />

Jeder schwimmt eine angemessene Strecke, div. Spiele,<br />

Rückfahrt mit Velo)<br />

Do 14. Aug. 08 19.00 Effingerhort Walter Gloor Ja<br />

(Besichtigung)<br />

Central-Garage Wälty AG<br />

Lenzburgerstrasse 6<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Telefon: 062 888 25 50<br />

Telefax: 062 888 25 55<br />

www.centralgarage-waelty.ch<br />

- 45 -<br />

Mach mit<br />

<strong>Niederlenz</strong>er<br />

Sporttag<br />

Von Freitag bis Sonntag, 27. – 29. <strong>Juni</strong>,<br />

ist die <strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung wieder<br />

einmal herzlich eingeladen, aktiv Sport<br />

zu treiben und an unserem Sporttag teilzunehmen.<br />

Die schnellsten <strong>Niederlenz</strong>er werden am<br />

Freitagabend ab 18 Uhr erkoren. Anschliessend<br />

stehen ein Konzert mit „Poker Alice“<br />

und der Barbetrieb des Turnvereins auf dem<br />

Programm.<br />

Am Samstag sind die Kinder und Jugendlichen<br />

von Kindergarten bis Oberstufe im<br />

Einsatz und freuen sich über lautstarke Unterstützung<br />

durch die Verwandten. Um 16<br />

Uhr beginnen die traditionellen Spielturniere<br />

für Erwachsene. Ausserdem betreibt der<br />

VBC <strong>Niederlenz</strong> eine Bar zum 20-jährigen<br />

Bestehen des Vereins.<br />

Am Sonntag findet ab 9 Uhr das Schüler-<br />

Fussballturnierstatt, und abends kann der<br />

Final der EM-Endrunde <strong>2008</strong> auf Grossleinwand<br />

verfolgt werden.<br />

Das OK lädt die ganze Bevölkerung herzlich<br />

auf den Sportplatz Altfeld ein. R


Kulturelles<br />

Liebes Cholechäller-Publikum<br />

Liebe <strong>Niederlenz</strong>erinnen, liebe <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Mit Cornelia Montani und Daniel Schneider starten wir am<br />

30. August in die neue Spielzeit. Eine Geschichte von Fern- und<br />

Heimweh und vom Traum des grossen Glücks in New York. Wer bereits<br />

„Pauline“ bei uns im Cholechäller gesehen hat, weiss, worauf<br />

er sich freuen kann – es ist die einzigartige und unverwechselbare<br />

Art von Claudia Montani, Text und Musik zu verbinden. Ihre intensive<br />

Bühnenpräsenz wird auch Sie begeistern.<br />

Seit 2003 wird der Schweizer KleinKunstTag begangen. Ziel des<br />

Tages ist es, auf die Reichhaltigkeit, die Originalität und die Professionalität<br />

der schweizerischen KleinKunstSzene aufmerksam zu<br />

machen. Jährlich beteiligen sich immer mehr KleinKunstVeranstalter<br />

mit verschiedensten Aktionen. Auch der Cholechäller ist dieses<br />

Jahr wieder mit von der Partie. Da der diesjährige 13. September<br />

auf einen Samstag fällt, nutzen wir die Gelegenheit, möglichst viele<br />

<strong>Niederlenz</strong>erInnen auf den Schweizer KleinKunstTag aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Ebenfalls ein paar Zeilen der Aufmerksamkeit, verbunden mit grosser<br />

Dankbarkeit, widmen wir an dieser Stelle Dieter Schmutz. Lieber<br />

Dieter, Du bist uns in den letzten Jahren mit Deiner weitsichtigen<br />

Denkweise, Deinem Computerwissen und Deiner Offenheit für Neues<br />

eine wertvolle Stütze gewesen. Wir bedauern Deinen Abschied<br />

aus der Kulturkommission sehr – hoffen aber, Dich weiterhin als<br />

Cholechällergast begrüssen zu dürfen. Einen lang anhaltenden<br />

Applaus schenkt Dir Dein ehemaliges Kulturteam.<br />

Dafür begrüssen wir ganz herzlich Köbi Knüsel neu in unserem<br />

Team. Lieber Köbi, wir wünschen Dir viel Freude und interessante<br />

Kulturerfahrungen im Cholechäller und in unserer Kommission.<br />

Geniessen Sie das Privileg, ein Kleintheater namens Cholechäller<br />

direkt vor Ihrer Haustüre zu haben, und besuchen Sie unsere sehenswerten<br />

Kulturveranstaltungen. Das gesamte Herbstprogramm<br />

<strong>2008</strong> erscheint anfangs August und kann ab diesem Zeitpunkt auch<br />

auf www.cholechaeller.ch abgerufen werden.<br />

Bis bald im Cholechäller!<br />

Mit herzlichen Grüssen<br />

Fürs Cholechällerteam<br />

Nicole Reber R<br />

- 46 -<br />

Schweizer KleinKunstTag<br />

Samstag, 13. September <strong>2008</strong><br />

Im Jahre 2003 wurde eine tolle Idee geboren: der Schweizer<br />

KleinKunstTag! Der Tag als Idee lebt nur, wenn er von möglichst<br />

vielen Theatern getragen wird. Auch der Cholechäller <strong>Niederlenz</strong><br />

macht dieses Jahr wieder mit und freut sich, die Öffentlichkeit auf<br />

die Vielfalt der Schweizerischen KleinKunstSzene aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Bereits am Mittag rollen wir den roten Teppich aus und laden das<br />

Publikum zu einem fulminanten Auftakt mit „Heinz baut“ ein.<br />

Eine nicht alltägliche Performance des Schweizer Aktionskünstlers<br />

Georg Traber unter freien Himmel. Vier Stunden dauert es, bis Georg<br />

Traber den Turm auf- und wieder abgebaut hat, ohne dabei ein<br />

einziges Mal mit den Füssen den Boden zu berühren. So entsteht<br />

ein Stück „Architektur auf Zeit“ wie es der Künstler nennt.<br />

Speziell für das junge Publikum gastiert der <strong>Niederlenz</strong>er Schauspieler<br />

Jörg Bohn mit seinem neuesten Stück „Bruno Reise Fieber“<br />

um 16.00 Uhr im Cholechäller. Was macht denn das Familienzelt<br />

auf der Bühne? Und warum ist Bruno so aufgekratzt? Irgendetwas<br />

hat er zu verbergen. Aus dem Zelt ist sogar ein Motor zu hören, der<br />

allerdings stottert. Bruno beginnt zu erklären und aus dem Erklären<br />

kommt er ins Erzählen.<br />

Um 21.00 Uhr zeigt Georg Traber seine neueste Produktion „Hikohki<br />

Gumo“ (japanisch für Kondensstreifen). Zwölf Stangen und<br />

eine Schnur – allein mit diesen Requisiten und der Ausdruckskraft<br />

seines Körpers inszeniert er eine faszinierende Hommage an Bewegung<br />

und Balance ... eine äusserst originelle Interpretation alter<br />

circensischer Traditionen.<br />

Mit Sugar & the Josephines lassen wir den Schweizer Klein-<br />

KunstTag im Cholechäller ausklingen. Wenn „Sugar“ alias Marion<br />

Weik mit ihren Josephines in ihrer charmanten, witzigen Art durch<br />

die Zeiten der 30er Jahre bis zur Gegenwart streift, bleibt kein Zuschauerherz<br />

cool und kein Bein ruhig. Das Repertoire der Truppe<br />

besteht aus Chansons, Jazz Standards, Soul Classics, Evergreens<br />

von Frank Sinatra über Marlene Dietrich und Ray Charles bis zu<br />

Stevie Wonder. Konzertbeginn: 22.30 Uhr<br />

Nähere Angaben zum KleinKunstTag <strong>2008</strong> entnehmen Sie bitte der<br />

Tagespresse. Das detaillierte Tagesprogramm finden Sie auch ab<br />

Anfang August auf unserer Homepage: www.cholechaeller.ch<br />

Wir freuen uns auf grosse Persönlichkeiten der KleinKunst und auf<br />

ein zahlreiches <strong>Niederlenz</strong>er Publikum<br />

Cholechällerteam <strong>Niederlenz</strong> R


- 47 -<br />

Kulturelles<br />

Philip Maloney<br />

Lesung mit Michael Schacht und Jodoc Seidel<br />

Samstag, 28. <strong>Juni</strong> 08, 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Maloney ermittelt in einem haarsträubenden Fall mit runden<br />

Bällen und flachen Röhren. Die Abseitsfalle ist der perfekte Fall<br />

für alle, die Fussball lieben oder hassen, denn wie immer kriegt<br />

jeder sein Fett ab, bis am Ende alles geklärt ist und der Polizist<br />

sich einem neuen Kreuzworträtsel zuwenden kann.<br />

Doch schon droht neues Ungemach ... R<br />

Cornelia Montani und der Schneider<br />

New York einfach<br />

Ein komödiantes Erzählkonzert<br />

Samstag, 30. August <strong>2008</strong>, 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

„New York einfach“ – das sind kleine Geschichten und grosse<br />

Gefühle auf Reisen, von den Gassen Neapels über die Schweizer<br />

Alpen bis ins Herz des grossen Apfels. Es sind Schweizer Volkslieder,<br />

italienische Canzoni, Klezmerklänge und ein Hauch von Jazz,<br />

herzlich und verführerisch, voller Lebenslust und Leidenschaft.<br />

Cornelia Montani erzählt die Abenteuer der drei jungen Ausreisser<br />

auf ihre ganz eigene unverwechselbare Art, die sie schon in<br />

ihrem Solostück „Pauline“ entwickelt hat: eine Sitzgelegenheit,<br />

ein Akkordeon und dazu ihre sensible Darstellungsart, ihr Temperament,<br />

ihre intensive Bühnenpräsenz und ihre facettenreiche<br />

Singstimme.<br />

Daniel Schneider tritt ausschliesslich als Musiker auf. Er spricht<br />

nicht und steht trotzdem immer im Geschehen, als stummer<br />

Partner, und doch immer tonangebend. R<br />

HERBSTKONZERT<br />

des Frauenchors PRO MUSICA, <strong>Niederlenz</strong><br />

Samstag, 20. September <strong>2008</strong>, 20.00 Uhr<br />

im Singsaal der Gemeindebaute Rössligasse<br />

Türöffnung 19.30 Uhr, Barbetrieb mit Maurice und René<br />

Bekannte und weniger bekannte Lieder aus Oper, Operette und<br />

Musical<br />

Eintritt frei / Kollekte R


<strong>Juni</strong><br />

Agenda<br />

Veranstaltungskalender<br />

<strong>Juni</strong> – September <strong>2008</strong><br />

Fr-So 27.-29. <strong>Juni</strong> <strong>Niederlenz</strong>er Sporttag auf dem Altfeld<br />

Sa 28. <strong>Juni</strong> 20.15 "Philip Maloney" - Lesung im Cholechäller<br />

So 29. <strong>Juni</strong> 10-12 Dorfmuseum offen<br />

Juli<br />

So 27. Juli 10-12 Dorfmuseum offen<br />

August<br />

Fr 1. August Bundesfeier<br />

Di 12. August Papiersammlung der Schulen<br />

Fr 22. August Jungbürgerfeier<br />

Di 26. August 11.30 Pro Senectute Mittagstisch im Altersheim am Hungeligraben<br />

Fr 29. August Ablauf der Vernehmlassung zur Machbarkeitsstudie einer Fusion zwischen Lenzburg<br />

und <strong>Niederlenz</strong><br />

Sa 30. August 20.15 "New York einfach" - Claudia Montani und der Schneider im Cholechäller<br />

So 31. August 10-12 Dorfmuseum offen<br />

September<br />

Sa 6. Sept. 11-20 Spaghetti-Plausch der Feldschützen in der Schiessanlage Lenzhard, Lenzburg<br />

Sa 13. Sept. 11-20 Spaghetti-Plausch der Feldschützen in der Schiessanlage Lenzhard, Lenzburg<br />

Sa 13. Sept. Schweizer KleinKunstTag<br />

So 14. Sept. 11-14 Spaghetti-Plausch der Feldschützen in der Schiessanlage Lenzhard, Lenzburg<br />

Sa 20. Sept. 8-11 Brotverkauf zugunsten des Chinderhuus Rägeboge, vor dem Spar<br />

Sa 20. Sept. 20.00 Herbstkonzert "PRO MUSICA" im Gemeindesaal<br />

So 28. Sept. 10-12 Dorfmuseum offen (Saisonschluss)<br />

So 28. Sept. Abstimmungstermin<br />

Di 30. Sept. 11.30 Pro Senectute Mittagstisch im Altersheim am Hungeligraben<br />

Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten!<br />

Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden.<br />

Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov.<br />

Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats<br />

- 48 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!