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Juni 2008 - Niederlenz

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Das Interview<br />

Persönliches<br />

Der Dorfgeischt war zu Besuch bei Ruedi<br />

Müller am Gislifluhweg. Er erzählt<br />

als Erstes gleich, dass er ein begeisterter<br />

Dorfgeischt-Leser ist, was uns natürlich<br />

sehr freut. Spezielle Hochachtung hat er<br />

vor dem „Rätselmacher“.<br />

Seit wann wohnen Sie in <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Seit 1978<br />

Warum wohnen Sie in <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Aufgewachsen bin ich in der Stadt Luzern.<br />

Danach reiste ich quasi der Arbeit nach und<br />

suchte deshalb etwas in dieser Umgebung.<br />

Ich arbeitete in Wildegg, Rupperswil und<br />

im Birrfeld. Eigentlich suchten meine Frau<br />

und ich eine Mietwohnung. Dann sind wir<br />

auf das gute Angebot gestossen, dieses<br />

Reihenhaus kaufen zu können. Es hat uns<br />

hier sofort gefallen.<br />

Welches sind Ihre Lieblingsplätze<br />

in <strong>Niederlenz</strong>? Wohin zieht es Sie<br />

immer wieder?<br />

Eigentlich habe ich keine Lieblinsplätze.<br />

Natürlich bin ich viel im Westquartier unterwegs.<br />

Mir gefallen aber vor allem auch<br />

der Wald und überhaupt die Natur.<br />

Was gefällt Ihnen besonders an<br />

<strong>Niederlenz</strong>?<br />

Ich bin sehr glücklich über meine Wohnlage;<br />

hier gefällt es mir wirklich auch<br />

nach über dreissig Jahren immer noch<br />

ausgesprochen gut. Zudem ist <strong>Niederlenz</strong><br />

verkehrstechnisch sehr gut gelegen. Man<br />

ist sehr schnell überall und wohnt doch auf<br />

dem Lande.<br />

Was gefällt Ihnen weniger oder stört<br />

Sie an <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Es gibt nichts, das mir an <strong>Niederlenz</strong> nicht<br />

gefällt. Es ist alles gut geordnet. Wir haben<br />

einen guten Gemeindeammann (auch die<br />

anderen Gemeinderäte machen ihre Sache<br />

bestens), der es in den letzten Jahren fertig<br />

gebracht hat, dass die Finanzplanung<br />

stimmt. Wir sind nun gut positioniert und<br />

sind für Lenzburg eine attraktive Braut.<br />

Das bringt uns gleich zum Thema:<br />

Wie stehen Sie zu einer Fusion mit<br />

Lenzburg?<br />

Ich bin momentan am Prüfen, ob ich dafür<br />

oder dagegen sein soll. An der Orientierungsversammlung<br />

hat sich schon gezeigt,<br />

dass es der Zeit entspricht, dass diese Fusion<br />

ein Thema ist. Ich habe aber auch Respekt<br />

vor eingefleischten <strong>Niederlenz</strong>ern, die ein<br />

sehr starkes Heimatgefühl mit <strong>Niederlenz</strong><br />

verbindet. Allerdings empfinde auch ich<br />

<strong>Niederlenz</strong> heute als meine Heimat. Für<br />

meine Frau und mich stand einmal zur<br />

Diskussion, wieder nach Luzern zurück zu<br />

kehren. Wir haben aber nach eingehender<br />

Prüfung festgestellt, dass unser ganzes<br />

Umfeld nach so langer Zeit nun hier war.<br />

Es gab gar nicht mehr viele Verbindungen<br />

in die alte Heimat. Deshalb haben wir dann<br />

beschlossen hier zu bleiben. Ich kann mir<br />

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allerdings auch jetzt durchaus vorstellen<br />

nochmals eine neue Heimat zu finden.<br />

Zurück zur Fusion: Wenn man nach eingehender<br />

Prüfung zu einem positiven Urteil<br />

kommt, finde ich: Man sollte es wagen.<br />

Woran werden Sie sich Ihr Leben<br />

lang erinnern?<br />

An die vielen schönen Jugendfeste mit den<br />

Kindern. Und dann an die Schule. Die war<br />

damals irgendwie noch weniger anonym. Die<br />

Kinder wurden sehr gut begleitet. Als wir<br />

hierher kamen, war unsere Tochter zwölfjährig.<br />

Es ist nicht einfach, sich in diesem<br />

Alter von den alten Gspändli zu trennen und<br />

an einem neuen Ort Anschluss zu finden. Mit<br />

Frau Dietiker hatte sie eine tolle Lehrerin, die<br />

sie hervorragend unterstützt hat.<br />

Angenommen, Sie könnten in<br />

<strong>Niederlenz</strong> etwas nach Ihrem<br />

Wunsch verändern – was wäre das?<br />

Ich möchte gar nichts verändern. Die momentane<br />

dynamische Entwicklung gefällt<br />

mir sehr gut.

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