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Juni 2008 - Niederlenz

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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Dorflager in St. Stephan, Simmental 05.04. – 11.04.<strong>2008</strong><br />

Das einzig Schwierige am Dorflager war<br />

das Packen zuhause! Würde es Winter<br />

oder doch schon Frühling sein? Der Wetterbericht<br />

war nicht sehr viel versprechend,<br />

also rückte man mit vielen Taschen voller<br />

Winter- und Regenklamotten ein. Das Leitungsteam<br />

unter Sonja Schönbächler, Tanja<br />

Schmutz und Heidi Henck hatte sich auf<br />

jedes Wetterszenario vorbereitet. Als dann<br />

aber am Montagmorgen 10 cm Neuschnee<br />

vor dem Haus lagen, brach kurz Hektik aus.<br />

Ein ganz neues Programm musste her – und<br />

zwar schnell! Dieses wurde ganz wunderbar:<br />

ein Schneetag, wie er schöner nicht<br />

hätte sein können mit Schneeschuhlaufen<br />

für die Grösseren und Schneespass für<br />

die Kleineren, und das alles bei strahlend<br />

blauem Himmel! Eine Gruppe Erwachsener<br />

war so begeistert von den Schneeschuhen,<br />

dass sie am nächsten Tag gleich nochmals<br />

eine Tour unternahmen. Wir Zuhausegebliebenen<br />

waren auch nicht faul und kochten<br />

Risotto im Wald.<br />

Kulinarisch war diese Woche sowieso hochstehend.<br />

Jeden Tag verwöhnte ein anderes<br />

Küchenteam die Gemeinschaft mit wunderbarem<br />

Essen, kreativen Desserts, heissen<br />

Waffeln oder sogar einer Cocktailbar! Es<br />

gab in der Küche auch immer viel zu lachen,<br />

vor allem beim Hantieren mit dem grossen<br />

Mixer ... Hervorragend zum Wetter passte<br />

das Fondue, das wir draussen kochten.<br />

Neben den kulinarischen Highlights gab es<br />

jede Menge Aktivitäten und Programm. Am<br />

Sonntag wurden Heissluftballons gebastelt,<br />

die man dann auf dem nahen Flugfeld in den<br />

Himmel steigen liess. Es gab spannende<br />

Gruppenspiele, bei denen der höchste Turm<br />

aus Papier gebastelt werden musste oder<br />

die originellste Frisur prämiert wurde. Es<br />

gab ein von den Jugendlichen organisiertes<br />

Töggeli- und Pingpongturnier; Chiara und<br />

Vivian übernahmen das gemeinsame Einturnen.<br />

Es wurde Nordic gewalkt und gejoggt.<br />

Christian und Franco organisierten ein Petanque<br />

Turnier. Und es fanden sich immer<br />

Kinder und Erwachsene, die Lust hatten,<br />

spontan zusammen eines der zahlreichen<br />

Gesellschaftsspiele zu spielen.<br />

Jeden Abend erzählte Paola Fischer den<br />

Kindern eine tolle Geschichte. Ihre Erzählstunde<br />

war so beliebt, dass sie ihr Angebot<br />

ausbaute und für die grösseren Kinder<br />

manchmal noch eine Gruselgeschichte<br />

bereit hielt!<br />

Wenn die meisten Kinder in ihren Schlägen<br />

lagen und vielleicht sogar schon schliefen,<br />

versammelten sich unten im Gemeinschaftsraum<br />

die Dorfbewohner und verwandelten<br />

sich unter der Leitung von Norbert zu<br />

Werwölfen, Sehern, einfachen Dörflern,<br />

Verliebten oder Hexen. Das Spiel war Kult<br />

und einige SpielerInnen entpuppten sich als<br />

Naturtalente ...<br />

Ein Morgen war für die Besichtigung der<br />

grossen Sägerei reserviert. Wir waren alle<br />

schwer beeindruckt von den Dimensionen<br />

dieses Holzwerks und überrascht, dass<br />

hier nicht nur Bäume zersägt und weiterverarbeitet<br />

werden, sondern sich auch<br />

Nischenproduktionen wie die Herstellung<br />

von Kartonmöbeln angesiedelt haben.<br />

Am letzten Abend gab es nochmals richtig<br />

viel zu lachen. Lou, Vivian und Deborah,<br />

die Organisatorinnen des bunten Abends,<br />

liessen uns antreten und die lustigsten und<br />

komischsten Begebenheiten dieser Woche<br />

nochmals nachspielen. Die letzte Nacht<br />

dauerte für einige bis am nächsten Morgen<br />

... Und so waren nach der grossen Putzerei<br />

alle sehr müde und sehr zufrieden und freuten<br />

sich auf die lange Carfahrt nach Hause,<br />

die nicht wenige im Tiefschlaf hinter sich<br />

brachten.<br />

Das Wetter? Tja, eine Aprilwoche, wie sie<br />

im Buche steht. Und das nächste Mal packe<br />

ich auch noch die Sandalen ein!<br />

Indra Joshi R

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