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der<br />

108.<br />

Generalversammlung des Verbandes<br />

Aargauer Gemeindeschreiberinnen<br />

und Gemeindeschreiber<br />

vom Montag, 3. Mai 2010, 09.00 Uhr<br />

in der Sporthalle in Rupperswil


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 2<br />

Vorsitz und Präsenz<br />

Vorsitz: Vogel Bruno, Präsident, Erlinsbach<br />

Protokoll: Brescianini Yvonne, Sekretariat, Brugg<br />

Präsenz: Der Appell ergibt folgende Teilnehmerzahl:<br />

Traktanden<br />

1. Protokoll<br />

2. Jahresbericht<br />

3. Rechnungsablage<br />

4. Jahresbeitrag<br />

5. Mutationen<br />

6. Wahlen<br />

7. Ehrungen<br />

8. Verschiedenes<br />

Bezirk Aarau 20<br />

Bezirk Baden 24<br />

Bezirk Bremgarten 23<br />

Bezirk Brugg 25<br />

Bezirk Kulm 16<br />

Bezirk Laufenburg 14<br />

Bezirk Lenzburg 24<br />

Bezirk Muri 20<br />

Bezirk Rheinfelden 15<br />

Bezirk Zofingen 17<br />

Bezirk Zurzach 19<br />

Anwesende Mitglieder 217<br />

Gäste 28<br />

Total 245


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 3<br />

Begrüssung und Eröffnung<br />

Im Namen des Kantonalvorstandes begrüsst Präsident Bruno Vogel die Kolleginnen<br />

und Kollegen zur 108. Generalversammlung des Verbandes Aargauer Gemeindeschreiberinnen<br />

und Gemeindeschreiber in der Sporthalle Rupperswil. Im Bezirk<br />

Lenzburg hat der Verband bisher 9 Mal getagt: 1904, 1920, 1932, 1954 und 1998 im<br />

Bezirkshauptort Lenzburg, 1943 und 1964 in Meisterschwanden, 1923 in Wildegg<br />

und 1987 in Seengen.<br />

Bevor der Präsident die traktandierten Geschäfte behandelt, begrüsst er folgende<br />

Gäste:<br />

Von den kantonalen Behörden<br />

• Herr Landstatthalter Urs Hofmann, Vorsteher des Departementes Volkswirtschaft<br />

und Inneres<br />

• Dr. Peter Grünenfelder, Staatsschreiber<br />

• Herr Urs Meier, Generalsekretär der Staatskanzlei und Leiter des Kantonalen<br />

Wahlbüros<br />

• Herr Urs Hodel, Leiter der Kantonalen Justizverwaltung<br />

• Herr Dr. Walter Mischler, Chef der Gemeindeabteilung des Departementes Volkswirtschaft<br />

und Inneres<br />

• Herr Martin Süess, Chef Rechtsdienst der Gemeindeabteilung<br />

• Herr Dr. Daniel Kolb, Projektleiter Gemeindereform und BüG<br />

• Frau Silvia Weber, Projektleiterin Kindes- und Erwachsenenschutzrecht<br />

Von den Bezirksbehörden<br />

• Herr René Schärli, Bezirksamtmann<br />

• Herr Franz Frei, Grundbuchverwalter<br />

Aus dem Bildungsbereich<br />

• Frau Daniela Matter, Schulleiterin HVF, Erwachsenenbildung HKV Aarau<br />

• Herr Prof. Dr. Axel Schilling, Leiter Institut für Nonprofit- und Publicmanagement<br />

FHNW<br />

• Herr Michael Baumann, Studiengangleiter Öffentliches Gemeinwesen FHNW<br />

• Herr Hermann Bachmann, ehemaliger Rektor der Handelsschule KV Aarau und<br />

ehemaliges Mitglied der Bildungskommission<br />

• Herr Gerald Strub, Geschäftsführer publis<br />

• Kollege Martin Hitz, Geschäftsleiter IPM GmbH und der GAV


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 4<br />

Als Delegierte von anderen Verbänden<br />

Aargauische Gemeindeammänner-Vereinigung:<br />

• Frau Renate Gautschy, Frau Gemeindeammann von Gontenschwil, Präsidentin<br />

Vom Verband Aargauer Einwohnerkontrollen:<br />

• Frau Marianne Aeschbacher, Reinach, Präsidentin<br />

Vom Verband der Steuerfachleute Aargauer Gemeinden:<br />

• Herr Hannes Bopp, Bremgarten, Präsident<br />

Vom Aarg. Verband für Zivilstandswesen:<br />

• Herr Albert Conrad, Baden, Präsident<br />

Vom Verband Finanzfachleute Aargauer Gemeinden:<br />

• Herr Thomas Bumbacher, Baden, Präsident<br />

Vom Verband der Betreibungsbeamten des Kantons Aargau:<br />

• Herr Hans Rhyner, Kleindöttingen, Präsident<br />

Vom Aargauischen Bauverwalterverband:<br />

• Herr Walter Gloor, Rothrist, Präsident<br />

Von den Gemeindebehörden<br />

• Herr Rudolf Hediger, Gemeindeammann von Rupperswil<br />

Von der Presse<br />

• Herr Urs Moser, Ressortchef Aargau der Aargauer Zeitung<br />

• Frau Beatrice Strässle, Lenzburger Bezirksanzeiger<br />

Einen besonderen Gruss richtet Präsident Bruno Vogel an die Gilde der Ehrenmitglieder.<br />

Der Verband zählt 17 Ehrenmitglieder. Obmann dieser Gilde ist Ernst Pelloli,<br />

Gemeindeschreiber von Mellingen. In alphabetischer Reihenfolge sind anwesend:<br />

- Roman Abt, Boswil<br />

- Hans Fiechter, Murgenthal<br />

- Felix Fischer, Kölliken<br />

- Werner Gautschi, Gränichen<br />

- Peter Kopp, Biberstein<br />

- Bruno Kraushaar, Obersiggenthal<br />

- Ernst Pelloli, Mellingen<br />

- Walter Sandmeier, Seengen<br />

- Franco Schärer, alt Oberrichter<br />

- Heinz Schmid, Frick<br />

- Dieter Vossen, Möhlin<br />

- Peter Walz, Reinach<br />

- Karl Widmer, Sisseln


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 5<br />

Schliesslich begrüsst der Präsident die Kolleginnen und Kollegen aus den 11 Bezirken<br />

des Kantons und freut sich über die gute Beteiligung.<br />

Entschuldigungen<br />

Verschiedene Gäste, Kolleginnen und Kollegen mussten sich wegen anderweitigen<br />

Verpflichtungen oder wegen Ferienabwesenheit entschuldigen. Speziell erwähnt<br />

werden:<br />

� Regierungsrat Roland Brogli, Vorsteher des Departementes Finanzen und Res-<br />

sourcen und Ehrenmitglied des Aargauischen Gemeindeschreiberverbandes<br />

� Herr Dr. Erich Leutenegger, Rektor Handelsschule KV Aarau<br />

� Frau Maria Bühlmann, Kant. Wahlbüro<br />

� Frau Mariann Steiger, Kant. Wahlbüro<br />

� Herr Daniel Aeschbach, Gerichtspräsident<br />

� Herr Marco Bürli, Abteilung Informatik<br />

� Frau Priska Rothen, Abteilung Informatik<br />

Ehrenmitglieder<br />

� Reinhard Gloor, Birr<br />

� Erhard Meier, Buchs<br />

� Willi Zinniker, Kaiseraugst<br />

� Ausserdem haben sich verschiedene Kolleginnen und Kollegen wegen anderweitiger<br />

Verpflichtungen oder Ferienabwesenheit für die heutige Versammlung abgemeldet.<br />

Eröffnung des geschäftlichen Teils der Versammlung<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass die Versammlung ordnungsgemäss einberufen und<br />

somit beschlussfähig ist.<br />

Weil keine brisanten Sachgeschäfte anstehen, wird vorläufig auf die Wahl von Stimmenzählern<br />

verzichtet.


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 6<br />

VERHANDLUNGEN<br />

Traktandum 1 Protokoll<br />

Das Protokoll der letzen Generalversammlung wurde von Kollegin Yvonne Brescianini<br />

verfasst und ist den Revisoren zur Prüfung unterbreitet worden.<br />

Die Rechnungsrevisoren Hans Peter Bernath, Oberwil-Lieli, und Anselm Rohner,<br />

Lengnau, haben das Protokoll der Generalversammlung vom 4. Mai 2009 in Kaisten<br />

vorschriftsgemäss geprüft und festgestellt, dass dieses in allen Teilen vollständig ist<br />

und weder Änderungen noch Ergänzungen anzubringen sind. Der Revisionsbericht<br />

wird verlesen.<br />

Präsident Bruno Vogel eröffnet die Diskussion über das Protokoll, welche nicht benützt<br />

wird.<br />

Dem Protokoll vom 4. Mai 2009 wird ohne Gegenstimme zugestimmt.


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 7<br />

Traktandum 2 Jahresbericht<br />

Der ausführliche Jahresbericht liegt den Versammlungsteilnehmern schriftlich vor.<br />

Aus zeitlichen Gründen beschränkt sich der Präsident auf wenige mündliche Ausführungen<br />

und Ergänzungen:<br />

„Situation auf dem Stellenmarkt: Trotz der wirtschaftlichen Baisse bekunden verschiedene<br />

Gemeinden zunehmend Mühe, ihre offenen Stellen bei der Verwaltung zu<br />

besetzen. Die Situation zeigt sich zwar nach Bereichen und Stufen unterschiedlich,<br />

es ist aber zu konstatieren, dass Vakanzen teilweise mehrfach ausgeschrieben werden<br />

müssen, weil keine oder nicht dem Anforderungsprofil entsprechende Bewerbungen<br />

eingehen. Dieser Umstand gibt zu denken und der Vorstand hat die Situation<br />

ausführlich diskutiert. Unser breites Aus- und Weiterbildungsangebot wird sehr rege<br />

benützt, so gesehen wäre eigentlich ausreichend Personal vorhanden, trotzdem lassen<br />

sich eben verschiedene Stellen im Kaderbereich teilweise nur schwerlich besetzen.<br />

Konkrete Gründe für die Entwicklung lassen sich nicht ausmachen. Der Vorstand<br />

wird sich mit der Situation im Rahmen des Projekts Öffentlichkeitsarbeit vertieft<br />

auseinandersetzen, um zu erfahren, ob und warum die Gemeinden allenfalls an Attraktivität<br />

als Arbeitgeber verloren haben und mit welchen konkreten Massnahmen<br />

eine Änderung resp. Verbesserung herbeigeführt werden kann.<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Die Uta Comunova AG hat die von den Personalfachverbänden<br />

seinerzeit veranlasste Praxisarbeit der HSG über die Wahrnehmung der Gemeinden<br />

und der Verbände im Kanton Aargau in unserem Auftrag detailliert ausgewertet und<br />

in einem Bericht zusammengefasst. Die Analyse stellt in Bezug auf die Verbände<br />

fest, dass die Milizorganisation sehr gut arbeitet und sich zahlreiche Kolleginnen und<br />

Kollegen für die Anliegen und Ziele der Verbände engagieren. Allerdings werden dadurch<br />

sehr viele personelle Ressourcen gebunden. Es gilt nun im Rahmen der Konferenz<br />

der Verbandspräsidien die Empfehlungen der Analyse und deren Umsetzung<br />

zu diskutieren.<br />

Im Vordergrund stehen eine Vereinfachung der Verbandsstrukturen, die Optimierung<br />

der Ressourcennutzung und das Outsorcing einzelner Aufgaben. Man muss hier offen<br />

sein und mit Blick in die Zukunft über alles reden können. Bei den Gemeinden<br />

fokussieren sich die Empfehlungen auf die Bereiche Medienarbeit (print und elektronisch),<br />

regelmässige Newsletter, Einführung von SMS-Diensten usw. Über die Beschlüsse<br />

der Verbände und das weitere Vorgehen wird man zum gegebenen Zeitpunkt<br />

informieren.<br />

Zusammenarbeit mit dem Kanton: Die Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und<br />

den Gemeinden gemäss dem Übereinkommen ist konstruktiv und geprägt von einem<br />

offenen Dialog. Unser Verband ist in dieser Organisation sehr gut eingebunden und<br />

positioniert. Im Konsultationsgremium Kanton-Gemeinden und den einzelnen Departementsfachausschüssen<br />

werden alle Vorlagen mit Gemeindebezug präsentiert und<br />

beraten. Wir werden als Partner ernst genommen und können unsere Anliegen im<br />

Interesse der Gemeinden einbringen. Das erweist sich – auch wenn wir längst nicht<br />

immer „erfolgreich“ sind - doch als sehr wertvoll.<br />

Mühe bereiten uns hin und wieder aber nicht nur die Anzahl der Vorlagen, die es zu<br />

bearbeiten gilt, sondern das vom Kanton vorgelegte Tempo. Dies führt zu einem<br />

Qualitätsverlust einerseits und Problemen bei der Umsetzung andererseits. Beispiel:


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 8<br />

Ende September 2009 beschliesst das Stimmvolk an der Urne die Revision des<br />

BauG mit erheblichen Rechts- und Verfahrensänderungen in verschiedenen Bereichen.<br />

Im November revidiert das DBVU, ohne Vernehmlassungsverfahren notabene,<br />

die ABauV. Am 01. Januar 2010 treten Gesetz und Verordnung in Kraft. Wir bei den<br />

Gemeinden müssen diese anwenden, ohne vorgängige sorgfältige Instruktion, ohne<br />

Zeit sich richtig einzulesen und sich mit der Materie vertieft zu befassen. Das führt zu<br />

Unklarheiten, viel zusätzlichem Aufwand für Abklärungen und letztlich Arbeit für die<br />

Juristen.<br />

Vernehmlassungen: Der Verband wurde im Berichtsjahr eingeladen, sich zu insgesamt<br />

18 Vernehmlassungsvorlagen zu äussern. Eine Mehrzahl konnte vom Vorstand<br />

in Bezug auf die Stossrichtung grundsätzlich befürwortet werden, nicht zuletzt eben<br />

auch darum, weil die Gemeindevertreter bei der Ausarbeitung der Vorlagen bereits<br />

eingebunden sind. Hier trägt unsere Mitarbeit wirklich Früchte und zwar für beide<br />

Seiten. Es gibt aber auch Kritikpunkte, aber das liegt wohl in der Natur der Sache.<br />

Leider musste man aber immer wieder feststellen, dass etliche der neuen Bestimmungen<br />

überflüssig und zusätzlich einschränkend sind. Das ist nicht gewünscht, weder<br />

bei den Gemeinden, noch beim Bürger. Einige Vorlagen mussten auch deswegen<br />

zurückgewiesen werden, weil zu viele Fragen offen und unklar blieben, besonders<br />

auch was die finanziellen Aspekte, sprich die Belastungen der Gemeinden, anbelangt.<br />

Wirklich notwendigen Neuerungen und Änderungen stehen wir positiv gegenüber.<br />

Wir müssen aber mit Ressourcen bei den Gemeinden sorgsam umgehen, das Kerngeschäft<br />

steht immer im Vordergrund. Das bringt den Vorstand in seinen Vernehmlassungen<br />

immer wieder duetlich zum Ausdruck.<br />

Zum Schluss richte ich einen herzlichen Dank an meine Kolleginnen und Kollegen im<br />

Vorstand für die hervorragende Zusammenarbeit und die grosse Unterstützung, ohne<br />

die es mir nicht möglich wäre, dem Verband vorzustehen. Mein grosser Dank geht<br />

auch an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich in irgendeiner Form und Weise für<br />

unseren Verband und die Gemeinden engagieren. Ich bin stolz darauf, Präsident<br />

dieses aktiven, lebendigen und vielseitig tätigen Verbandes zu sein. Ein Dank geht<br />

letztlich an alle Mitglieder des Verbandes für das mir und dem Vorstand gewährte<br />

Vertrauen, die Unterstützung und auch die Anerkennung, die wir immer wieder entgegennehmen<br />

dürfen.<br />

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.<br />

Ich gebe das Wort an Vizepräsident Urs J. Alt zur Eröffnung der Diskussion und<br />

Durchführung der Abstimmung."<br />

Vizepräsident Urs J. Alt würdigt die grosse Verbandsarbeit des Präsidenten und<br />

dankt diesem im Namen des Vorstandes und der Verbandsmitglieder für seine kompetente<br />

Arbeit und Verbandsführung.<br />

In der Abstimmung wird dem Jahresbericht einstimmig zugestimmt.<br />

Präsident Bruno Vogel erhält für seinen Jahresbericht einen grossen Applaus.


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 9<br />

Traktandum 3 Rechnungsablage<br />

Die auf allen Plätzen aufliegende Übersicht über die Jahresrechnung 2009 weist ein<br />

Reinvermögen per 31.12.2009 von Fr. 86'011.05 sowie einen Reinverlust von Fr.<br />

14'015.00 auf.<br />

Ergänzend dazu weist Kassierin Karin Bona darauf hin, dass durch die Erhebung der<br />

Mitgliederbeiträge Einnahmen in der Höhe von Fr. 16'550.00 erzielt werden konnten.<br />

Die Ausgaben für die Generalversammlung in Kaisten vom 4. Mai 2009 betrugen Fr.<br />

16'402.85.<br />

Im Rechnungsjahr wurden einige Arbeiten an de Mustersammlung und an der Homepage<br />

ausgeführt. Der dafür aufgewendete Betrag von Fr. 26'703.60 wurde den<br />

Rückstellungen belastet. Per Ende Rechnungsjahr bestehen für die Homepage und<br />

die Mustersammlung noch Rückstellungen in der Höhe von Fr. 23'296.40.<br />

Den Einnahmen von Fr. 22'198.00 stehen im Jahr 2009 Ausgaben von Fr. 36'213.00<br />

gegenüber. Das Vermögen hat damit um CHF 14'015.00 abgenommen.<br />

Weiter wird auf die an der Versammlung abgegebene Übersicht verwiesen.<br />

Die Revisoren orientieren über das Ergebnis der Rechnungsprüfung. Diese hat zu<br />

keinen Beanstandungen Anlass gegeben. Sie danken der Kassierin Karin Bona,<br />

Rheinfelden, für die einwandfreie Rechnungsführung.<br />

Verbandspräsident Bruno Vogel dankt Kollegin Karin Bona für die sorgfältige Rechnungsführung<br />

und den beiden Revisoren Hanspeter Bernath, Oberwil-Lieli, und Anselm<br />

Rohner, Lengnau, für die Prüfung der Verbandsrechnung.<br />

In der Abstimmung wird die Verbandsrechnung 2009 ohne Wortmeldungen genehmigt.


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 10<br />

Traktandum 4 Jahresbeitrag<br />

Der Vorstand beantragt der Versammlung in Anbetracht der gesunden Finanzlage,<br />

den Jahresbeitrag unverändert bei Fr. 50.00 zu belassen. Mit den Einnahmen können<br />

im Moment die Kosten der Generalversammlung abgedeckt werden.<br />

Die Versammlung stimmt dem Jahresbeitrag von Fr. 50.00 diskussionslos ohne<br />

Gegenstimme zu.<br />

Traktandum 5 Mutationen<br />

Präsident Bruno Vogel gibt folgende Mutationen bekannt:<br />

Im Berichtsjahr haben wir leider vom Tod von fünf Kollegen Kenntnis nehmen müssen,<br />

nämlich von:<br />

� Leistner Rudolf, Jahrgang 1924, Gemeindeschreiber von Windisch von 1951-<br />

1966, Freimitglied unseres Verbandes, gestorben am 06. Mai 2009.<br />

� Ingold Adrian, Jahrgang 1921, Gemeindeschreiber von Suhr von 1955-1986,<br />

Freimitglied unseres Verbandes, gestorben am 08. Mai 2009.<br />

� Lüthy Arthur, Jahrgang 1920, Gemeindeschreiber Murgenthal von 1949-1960,<br />

nachher Gemeindeschreiber von Oberentfelden 1962-1985, von 1964-1974 Präsident<br />

unseres Verbandes, Ehrenmitglied, gestorben am 25. Juli 2009.<br />

� Eichenberger Hugo, Jahrgang 1920, Vize-Stadtschreiber und später Zivilstandsbeamter<br />

von Zofingen 1962-1985, Freimitglied unseres Verbandes, gestorben am<br />

02. September 2009.<br />

� Klöti Ernst, Jahrgang 1920, Gemeindeschreiber von Hausen bei Brugg von 1952-<br />

1973, gestorben am 25. Dezember 2009.<br />

� Weiter ist Willi Jäggi, Geschäftsführer der IPM GmbH am 06. September 2009 im<br />

Alter von nur 52 Jahren völlig überraschend verstorben.<br />

Die Anwesenden stehen zum Gedenken an die Verstorbenen kurz auf.<br />

Wechsel der Gemeinde und Funktion<br />

von nach<br />

Betschard Daniela Stv. Wohlen Stv. Wettingen<br />

Camelin Sabrina Stv. Rekingen GS Kaiserstuhl<br />

Duttweiler Heidi GS Kaiserstuhl und Fisibach GS Fisibach<br />

Fankhauser Ursula GS Thalheim GS Bellikon


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 11<br />

Fischer Fabienne GS Münchwilen GS Hägglingen<br />

Grauwiler Michael GS Linn GS Meisterschwanden<br />

Geissmann Andrea Stv. Hägglingen Stv. Gränichen<br />

Huber Christian GS Sulz GS Niederwil<br />

Hunziker Marco GS Fahrwangen GS Seon<br />

Kohler Pirmin Stv. Schlossrued GS Dintikon<br />

Meier Heribert GS Ueken GS Sisseln<br />

Mühlebach Danielle Stv. Endigen GS Unterendingen<br />

(zusätzlich)<br />

Müller Bernadette GS Dintikon GS Dottikon<br />

Schneider Sabine Stv. Kaiserstuhl/Fisibach Stv. Schneisingen<br />

Strebel Sibylle Stv. Wettingen GS Fahrwangen<br />

Weibel Christoph GS Hägglingen GS Wohlen<br />

Wernli Andreas Stv. Villnachern Stv. Oftringen<br />

Wernli Rosmarie Stv. Kaiseraugst GS Thalheim<br />

Wunderlin Florian GS Wil GS Mettauertal<br />

(Fusionsgemeinde)<br />

Wyss Nicole Stv. Leutwil Stv. Teufenthal<br />

Zahnd Beatrice GS Oberhofen GS Ueken<br />

In Pension gegangen sind unser Ehrenmitglied Karl Widmer, Sisseln und das Freimitglied<br />

Alois Riner, Niederwil.<br />

Gemäss den an der letzten Generalversammlung beschlossenen neuen Statuten<br />

erfolgt die Aufnahme von Mitgliedern neu durch Beschluss des Vorstandes. Im ablaufenden<br />

Verbandsjahr sind in den Verband aufgenommen worden:<br />

Gemeindeschreiber/innen<br />

Bandi Anja Münchwilen<br />

Bohler Martin Villnachern (abwesend)<br />

Glauser Heinz Schmiedrued-Walde (abwesend)<br />

Schlatter Markus Linn (abwesend)<br />

Willi Bruno Birrhard (abwesend)


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 12<br />

Stellvertreter/innen<br />

Baumgartner Daniel Bad Zurzach<br />

Erni Karin Fahrwangen (abwesend)<br />

Frei Beata Islisberg (abwesend)<br />

Hächler Ramona Gontenschwil<br />

Hung Sonja Niederwil<br />

Kolb Angela Jonen<br />

Näf Marianne Fisibach<br />

Ringgenberg Karin Seon (abwesend)<br />

Sandmeier René Suhr (entschuldigt)<br />

Saxer Orlando Wohlen (entschuldigt)<br />

Seiler Nicole Oberentfelden<br />

Sommer Petra Oberkulm<br />

Wertli Mathias Widen<br />

Präsident Bruno Vogel wünscht den Neumitgliedern viel Freude und eine glückliche<br />

Hand als Gemeindeschreiberinnen, Gemeindeschreiber oder Stellvertreterinnen und<br />

Stellvertreter. Er lädt die Neumitglieder ein, aktiv am Leben des Kantonalverbandes<br />

und der Bezirksverbände teilzunehmen und weist darauf hin, dass die Gemeindeschreiber<br />

nach altem Brauch als Kolleginnen und Kollegen untereinander „per Du„<br />

sind.<br />

Der Verband zählt jetzt 425 Mitglieder.


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 13<br />

Traktandum 6 Wahlen<br />

Es stehen die Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2010-2014 an. Für die<br />

Durchführung der Wahlen wird als Tagespräsident Kollege Toni Meier, Obersiggenthal,<br />

gewählt.<br />

Auf Ende dieser Amtszeit haben die Vorstandmitglieder Urs Alt, Pascal Chioru, Reto<br />

Mäder und Toni Meier demissioniert.<br />

Zu Wiederwahl stellen sich in alphabetischer Reihenfolge:<br />

- Bona Karin, Rheinfelden (Bezirk Rheinfelden)<br />

- Brescianini Yvonne, Brugg (Bezirk Brugg)<br />

- Jung Stefan, Rothrist (Bezirk Zofingen)<br />

- Keller Peter, Leibstadt (Bezirk Zurzach)<br />

- Kuratle Josef, Sarmenstorf (Bezirk Bremgarten)<br />

- Treier Urs, Gipf-Oberfrick (Bezirk Laufenburg)<br />

- Vogel Bruno, Erlinsbach (Bezirk Aarau)<br />

Die Bezirksverbände Baden, Kulm, Lenzburg und Muri haben für ihre Vakanzen folgende<br />

Nominationen vorgenommen:<br />

- Mike Barth, Staufen (Bezirk Lenzburg)<br />

- Beat Baumann, Unterkulm (Bezirk Kulm)<br />

- Raphael Koepfli, Dietwil (Bezirk Muri)<br />

- Hugo Kreyenbühl, Niederrohrdorf (Bezirk Baden)<br />

Von der Versammlung werden keine weiteren Wahlvorschläge eingebracht. Der Tagespräsident<br />

schlägt vor, die 7 wieder kandidierenden Vorstandsmitglieder und anschliessend<br />

die 4 neuen Vorstandsmitglieder in globo zu wählen.<br />

Die Versammlung stimmt der Wahl der 7 bisherigen und der 4 neuen Vorstandsmitglieder<br />

mit grosser Mehrheit zu.<br />

Als Präsident stellt sich der bisherige Präsident, Bruno Vogel, zur Wiederwahl. Es<br />

werden keine anderen Vorschläge gemacht.<br />

Bruno Vogel wird mit grossem Applaus als Präsident wiedergewählt.<br />

Im weiteren sind die beiden Revisoren zu wählen. Kollege Hans-Peter Bernath,<br />

Oberwil-Lieli, hat seinen Rücktritt erklärt. Zur Wahl stehen<br />

- Anselm Rohner, Lengnau (bisher)<br />

- Felix Etterlin, Zufikon (neu).<br />

Es werden keine weiteren Vorschläge gemacht. Die beiden Vorgeschlagenen werden<br />

in globo gewählt.<br />

Der Präsident dankt Kollege Toni Meier für die Durchführung der Wahlen.


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 14<br />

Präsident Bruno Vogel dankt im Namen der bisherigen und neuen Vorstandsmitglieder<br />

für die Wahl. Die vier Neuen heisst er herzlich willkommen und dankt ihnen für<br />

die Bereitschaft zur Übernahme des Amtes. Er verspricht ihnen eine spannende und<br />

intensive Zeit. Der Vorstand trifft sich bereits Mitte Mai zur konstituierenden Sitzung.<br />

Der Vorstand will im bisherigen Sinn und Geist weiterarbeiten, profiliert auftreten, gut<br />

positioniert sein, als Partner ernst genommen werden und vernetzt zusammenarbeiten.<br />

Er setzt sich nach dem Zweckartikel der Statuen für die Belange des Gemeinwesens<br />

ein. Der Vorstand sieht sein Engagement konstruktiv und auf Konsens bedacht.<br />

Die Auseinandersetzung wird aber denn auch nicht gescheut, wenn es denn<br />

einmal härtere Bandagen brauchen sollte.<br />

Der Präsident nimmt die Herausforderung zusammen mit dem Vorstandsteam an<br />

und erklärt Annahme der Wahl.


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 15<br />

Traktandum 7 Ehrungen<br />

Ernennung eines Ehrenmitgliedes<br />

Die Statuten sehen vor, dass die Generalversammlung Mitgliedern, die sich um den<br />

Verband und den Berufstand besondere Verdienste erworben haben, die Ehrenmitgliedschaft<br />

verleihen kann. Heute ist wieder einmal einer dieser besonderen Momente.<br />

Bruno Vogel bittet dazu den Kollegen Hans Huber aus Suhr auf die Bühne.<br />

„Hans Huber tritt per heute als Präsident und Mitglied des Fachbeirates zurück. Er<br />

hat sich in den letzten 15 Jahren um die Weiterbildung in ausserordentlicher Weise<br />

verdient gemacht. Im Jahre 1996 wurde er in den Fachbeirat (damals hiess das noch<br />

Bildungskommission) gewählt. 1997 wurde er Vizepräsident, ab 1998 übernahm er<br />

das Amt des Prüfungsleiters bis ins Jahr 2006, dann wurde er Präsident des Beirates.<br />

Die Arbeit im Fachbeirat ganz generell ist Knochenarbeit, nicht in der Öffentlichkeit,<br />

sondern im stillen Kämmerlein. Die Tätigkeit als Prüfungsleiter verlangt ein besonders<br />

grosses Engagement. Dabei stehen nicht nur die Organisation der Prüfung<br />

im Vordergrund, sondern vor allem die Bereitstellung der Aufgaben und der Bewertungsschemas,<br />

später dann die Korrekturarbeiten und deren Auswertung. Hans war<br />

ein perfekter und weitsichtiger Planer. Natürlich hatte er immer seine Helferinnen und<br />

Helfer, aber die Gesamtverantwortung lag bei ihm. Hans war Garant für anspruchsvolle<br />

und faire Prüfungen, die Absolventinnen und Absolventen waren gefordert und<br />

wohl nicht immer total begeistert, wenn ihnen die Aufgaben vorgelegt wurden. Ich<br />

selber erinnere mich als Prüfungsexperte an schreckliche mündliche Aufgaben zum<br />

Mietrecht oder zum bäuerlichen Bodenrecht. Nie hätte ich diese Fragen beantworten<br />

können, das liess ich mir aber selbstverständlich nicht anmerken. Hans und seine<br />

Kolleginnen und Kollegen im Beirat setzten die Messlatte sehr hoch und dem war gut<br />

so! In den letzten 15 Jahren hat unser Bildungswesen auch eine enorme Entwicklung<br />

erfahren. Hans hat diesen Prozess nicht nur mitgetragen, sondern auch ganz massgeblich<br />

mitgeprägt, ganz besonders in den letzten vier Jahren, in denen er den Beirat<br />

präsidiert hat.<br />

Für Hans stand immer im Vordergrund, den Absolventinnen und Absolventen der<br />

Lehrgänge die bestmögliche Weiterbildung anbieten zu können. Er selber verfügt<br />

über ein immenses Wissen in allen Bereichen, auf alle Fragen weiss er eine Antwort<br />

und erst noch immer die Richtige. In seiner Art ist Hans sehr bescheiden, stellt sich<br />

und seine Person immer in den Hintergrund. Als ich ihn auf die heutige Ehrung vorbereitet<br />

habe, war er der Meinung, das ja gar nicht verdient zu haben, viele andere<br />

kämen vorher an die Reihe usw. Das sagt man ja halt so, Hans meint es aber auch<br />

so.<br />

Als Zeichen der Anerkennung für sein nachhaltiges Wirken stellt der Vorstand der<br />

Generalversammlung den Antrag, Hans Huber heute die Ehrenmitgliedschaft unseres<br />

Verbandes verleihen.“<br />

Die Versammlung stimmt der Ernennung von Kollege Hans Huber zum Ehrenmitglied<br />

mit grossem Applaus zu.


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 16<br />

Ernennung von Freimitgliedern<br />

Nach den Statuten des Verbandes dürfen heute folgende Kollegen die Freimitgliedschaft<br />

entgegennehmen:<br />

� Theo Bernhard, Arni<br />

� Robert Kaiser, Magden<br />

� Peter Hartmann, Wohlen<br />

Die anwesenden zwei Kollegen Theo Bernhard und Robert Kaiser werden vom Präsidenten<br />

Bruno Vogel auf die Bühne gebeten:<br />

Theo Bernhard, Arni<br />

„Theo Bernhard war von 1979-2009 Gemeindeschreiber von Arni. Bei seinem Stellenantritt<br />

hiess die Gemeinde noch Arni-Islisberg. 1982 dann haben sich die beiden<br />

Gemeinden dann getrennt. Theo ist somit wohl der einzige noch lebende Gemeindeschreiber<br />

im Kanton, der eine Auftrennung von zwei Gemeinden miterlebt und auch<br />

mitbearbeitet hat. Heute stehen ja eher Fusionen auf der Traktandenliste. Die politische<br />

Organisation in Arni-Islisberg war damals offenbar ziemlich kompliziert, mit einer<br />

separaten Ortsgemeinde. Das hat dazu geführt, dass der bedauernswerte Theo<br />

immer gleich zwei Gemeinderatssitzungen hintereinander über sich ergehen lassen<br />

musste. Darum bezeichnete man ihn bei seiner Verabschiedung wohl auch als Herr<br />

über 35'000 Traktanden. An seinem Beruf habe er immer grosse Freude gehabt,<br />

liess er sich in der Zeitung zitieren, obwohl es auch Dinge gebe, die ihm zunehmend<br />

Mühe bereiteten, z.B. die festzustellende Tendenz, die Eigeninteressen über jene der<br />

Öffentlichkeit und des Gemeinwohls zu stellen. Trauungen hat er als ehemaliger Zivilstandsbeamter<br />

besonders gerne gemacht. Aus dieser Zeit gibt es die eine Anekdote.<br />

Geblieben ist Theo nämlich jene Jungvermählte, die sich nicht bei ihm für die<br />

wunderbare Trauung bedankt hat, sondern überschwänglich bei ihrem frisch Angetrauten,<br />

dass er sie überhaupt geheiratet hat. Das Steckenpferd von Theo war die<br />

Bauverwaltung, dort fühlte er sich im Element. Für den Berufsstand hat er sich lange<br />

Jahre als Bezirkspräsident von Bremgarten verdient gemacht und sich sehr für unsere<br />

Sache engagiert. Ich hatte in dieser Zeit viel Kontakt mit ihm. Kam ihm ein Brief<br />

aus Aarau schräg, liess er mich das wissen mit der Bitte, sofort beim Kanton vorstellig<br />

zu werden, was ich dann im den allermeisten Fällen auch getan habe, mit wechselndem<br />

Erfolg versteht sich, obwohl Theo mit seiner Kritik selten falsch lag. Theo<br />

macht Blasmusik und mag Operetten. Seine Lebensmotto stammt den auch aus einer<br />

Operette und lautet: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist<br />

(Fledermaus, Johann Strauss, Sohn). Heute widmet sich Theo vermehrt den Grosskindern.<br />

Eine Tochter ist in Sizilien verheirat. Theo ist dort regelmässig im Einsatz,<br />

als Olivenernte-Helfer in Ausbildung.“<br />

Robert Kaiser, Magden<br />

„Robi Kaiser war von 1985-2009 für die Gemeinde Magden tätig. Anfänglich vier Jahre<br />

als Gemeindeschreiber-Stv., dann von 1989-2004 als Gemeindeschreiber, bevor<br />

er dann, auf eigenen Wunsch wieder ins 2. Glied zurücktrat und bis vor einem Jahr<br />

wieder als Stv. tätig war. Vor seinem Einstieg in unser Metier war Robi in der Privatwirtschaft<br />

tätig. Auch auf eine politische Karriere kann er zurückblicken, war er doch<br />

von 1982-1985 Mitglied der Finanzkommission von Magden, bevor er dann eben in<br />

die Verwaltung aufgestiegen ist. Robi war bei der Bevölkerung von Magden überaus


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 17<br />

beliebt und mit dem Dorf stets eng verbunden. Seine Ansprüche und sein Verständnis<br />

für die Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung waren vorbildlich. Hier gab es<br />

für Robi keine Halbheiten und keine Ausreden. Er verstand seine Funktion als permanente<br />

Anlaufstelle für die Bevölkerung, unbesehen von Schalterzeiten oder Wochentagen.<br />

Immer war er zur Stelle für Fragen und Anliegen in allen Lebenslagen. Er<br />

kannte Dorf und Leute, war beschlagen in allen Themen und das war gefragt und<br />

geschätzt, nicht nur bei der Bevölkerung, auch beim Gemeinderat. Seine Person<br />

stellte er dabei nie in den Vordergrund, Bescheidenheit und Dienstfertigkeit waren<br />

sein Credo. Der Lohn eben dann die hohe Wertschätzung von allen Seiten. Für den<br />

Bezirksverband hat er sich lange Jahre als Kassier engagiert. Dann Sekretär der<br />

Jagdkommission, 12 Jahre, so lange liess es das Gesetz zu. Vielleicht wäre er sonst<br />

noch länger geblieben, sein Wissen und seine Erfahrung war nämlich auch dort gefragt.<br />

Aufgrund des grossen Wildschweinbestandes im Fricktal mussten nämlich –<br />

wohl im Gegensatz zu den meisten anderen Jagdkommissionen - oft Einsprachen<br />

gegen Wildschadenabschätzungen behandelt werden und das war wohl nicht immer<br />

einfach, Jäger gegen Bauern oder umgekehrt. Ein Amt hat er übrigens noch behalten,<br />

jenes des Sektionschefs von Magden, das er seit 1977 versieht. Das hat wohl<br />

einen Zusammenhang mit seiner Leidenschaft, dem Schiessen. Hier steht ihm ja<br />

dann im Sommer noch mit dem Eidg. Schützenfest in Aarau noch ein Highlight bevor.“<br />

Peter Hartmann, Wohlen<br />

„Peter Hartmann kann heute leider nicht bei uns sein. Er weilt in den Ferien. Aus seinem<br />

Wohndomizil La Chapelle Naude in F hat er mir geschrieben, er führe nun halt<br />

keine Agenda mehr und man möge ihm die Terminkollision nachsehen und verzeihen.<br />

Er lässt alle herzlichen grüssen und erinnert daran, heute dann auch den gemütlichen<br />

Teil nicht zu kurz kommen zu lassen.<br />

Peter Hartmann war von 1971-1993 und dann nochmals von 2001-2009 Gemeindeschreiber<br />

von Wohlen. Dazwischen nahm er sich eine mehrjährige Auszeit in Frankreich,<br />

bis er wieder nach Wohlen zurückberufen wurde. Nach seinem endgültigen<br />

Abschied ist er nun auch wieder in unser westliches Nachbarland zurückgekehrt (die<br />

Heimat seiner Frau übrigens) um den neuen Lebensanschnitt zu geniessen.<br />

Peter Hartmann wird nun also in absentia zum Freimitglied ernannt.“<br />

Der Präsident übergibt den neuen Freimitgliedern eine Urkunde und ein Geschenk.<br />

Die Versammlung spendet einen kräftigen Applaus.<br />

Verabschiedungen<br />

Hans-Peter Bernath, Revisor<br />

Hans-Peter Bernath, Oberwil-Lieli, wurde von der Generalversammlung 1998 – damals<br />

zusammen mit Peter Keller, der heute dem Vorstand angehört - als Revisor<br />

gewählt. Mit viel Umsicht und Sachverstand versah er seine Funktion. Als Gemeindeschreiber<br />

einer reichen Mutschellengemeinde ist er sich ja gewöhnt, mit grossen<br />

Zahlen umzugehen und so fand er sich auch in unseren Finanzen bald problemlos zu<br />

Recht. Seine Aufgabe sah er aber keineswegs nur darin, die Buchhaltung rechnerisch<br />

zu prüfen. Vielmehr hat er dem Vorstand auch immer Fragen gestellt und auf<br />

Punkte hingewiesen, die einer Diskussion bedurften. Seine Anliegen waren immer<br />

auch gleich begleitet von einem konstruktiven Vorschlag. Zwischen ihm und den je-


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 18<br />

weiligen Finanzverantwortlichen des Vorstandes hat die Chemie immer gestimmt.<br />

Das war besonders wichtig bei der in den letzen Jahren vollzogenen Zusammenführung<br />

der verschiedenen im Verband geführten Rechnungen. Vor Jahren, als der Vorstand<br />

bei den damals separat geführten Rechnungen für das Handbuch und Lehrmittel<br />

eine massive Wertberichtigung (nach unten versteht sich) vornehmen musste, hat<br />

Hans-Peter dieses Vorgehen unterstützt und damit sichergestellt, dass der damalige<br />

Finanzchef und ich als Verbandspräsident wieder ruhig schlafen konnten. Als Revisor<br />

könnte man im Verband eigentlich Karriere machen. Das wollte Hans-Peter aber<br />

offenbar nicht. Schon länger hatte er seinen Rücktritt angekündigt, sich dann aber<br />

freundlicherweise bereit erklärt, bis zum Ende der Amtsperiode zu bleiben. 12 Jahre<br />

hat er sich um die Prüfung von Rechnung und Protokoll gekümmert. Das ist eine<br />

lange Zeit und dafür gebührt ihm ein grosses Dankeschön!<br />

Ursula Fankhauser, Stefan Isler, Mitglieder Fachbeirat<br />

Stefan Isler, Teufenthal, wurde im Jahre 2004 als Mitglied des Fachbeirats gewählt.<br />

Er übernahm die Funktion des Stv. Prüfungsleiters, so quasi zur Einführung, um<br />

dann im Jahr 2006 die anspruchsvolle und zeitintensive Gesamtverantwortung für die<br />

Prüfungen zu übernehmen. Gleichzeitig wurde Stefan auch zum Vizepräsidenten der<br />

Fachbeirates ernannt.<br />

Ursula Fankhauser, Bellikon, wurde im Jahr 2005 in den Fachbeirat gewählt und<br />

übernahm die überaus beliebte Funktion der Aktuarin. Ab dem Jahr 2007 kümmerte<br />

sie sich zusätzlich um die Seminare und ab amtete sie zur Entlastung von Stefan<br />

Isler als Stv. Prüfungsleiterin.<br />

Ursula und Stefan haben auf die heutige Generalversammlung ihren Rücktritt erklärt.<br />

Der Fachbeirat wird die beiden Demissionierenden separat noch verabschieden. Sie<br />

sollen aber auch von der Versammlung heute den Dank für ihr Engagement im Bildungswesen<br />

unseres Verbands erhalten und ein kleines Präsent entgegen nehmen.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Die Kollegin Ursula Fankhauser sowie die Kollegen Hans-Peter Bernath und Stefan<br />

Isler erhalten unter einem grossen Applaus der Versammlung ein Geschenk.<br />

Vorstandmitglieder<br />

„Mit der Verabschiedung der Vorstandsmitglieder habe ich bis zum Schluss gewartet,<br />

weil mir diese schwer fällt. Die Kollegen Urs Alt, Pascal Chioru, Reto Mäder und Toni<br />

Meier haben auf die heutige Generalversammlung ihren Rücktritt eingereicht. Alle<br />

vier wurden im Jubiläumsjahr 2002 in den Vorstand gewählt und ich habe mir nie<br />

vorstellen können, dass ich sie einmal als immer noch amtierender Präsident wieder<br />

verabschieden werde. Die vier Austritte sind ein Aderlass und es geht dem Vorstand<br />

sehr viel Knowhow verloren. Aber nicht nur das und das grosse Engagement, nein,<br />

es sind auch die kollegialen und menschlichen Werte. Wenn man so viele Jahre eng<br />

zusammenarbeitet, verbindet das, man lernt sich kennen und schätzen. Jedes Vorstandsmitglied<br />

betreut ein Ressort. Das ist aber nur ein Teil des Mandates. Daneben<br />

gilt es vor allem viele Akten zu studieren und dann kommt noch die Mitarbeit in den<br />

FA und den Projekten dazu. Der Vorstand in der Zusammensetzung wie er hier heute<br />

zum letzten Mal auf der Bühne sitzt war ein tolles Team, in jeder Beziehung und<br />

das wird mir sehr fehlen. Ich bin mit aber sicher, die vier Kollegen werden uns auch<br />

vermissen. Nach der intensiven Arbeit fanden wir auch ab und zu Zeit und Musse für


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 19<br />

gemütliche Stunden und das hat eben auch gut getan. Ich könnte über jeden der Kollegen<br />

problemlos eine halbe Stunde erzählen, dies und das. Ich will mich aber beschränken,<br />

im Interesse der Kollegen und der Versammlung. Sie haben mich auch<br />

eindringlich gebeten, Mass zu halten, hinsichtlich Länge und Inhalt der Laudatio. Ich<br />

will mich daran halten, ich Rahmen des Möglichen.<br />

Urs Alt<br />

Urs Alt war Vizepräsident der Verbandes und zuständig für Spezialaufgaben. Zweiteres<br />

tönt ziemlich harmlos, ist es aber nicht. Das heisst nämlich nichts anderes, als<br />

dass man immer dort einspringen muss, wo der Präsident nicht will oder kann. Ich<br />

kenne Urs ja seit mehr als 30 Jahren und habe daher auch gewusst, dass ich ihn auf<br />

jedes Parkett delegieren kann, er macht überall eine gute Gattung, ist in allen Themen<br />

beschlagen und hinterlässt immer einen nachhaltigen Eindruck, in seiner eigenen<br />

und unvergleichlichen Art. So wurde er z.B. Mitglied der kantonalen Schlichtungsstelle<br />

für Gleichstellungsfragen, am Anfang mit Skepsis, heute möchte er das<br />

nie mehr missen. Urs ist ein Denker und ein blendender Rethoriker und bringt es<br />

immer auf den Punkt. Ihm zuzuhören ist ein wahrer Genuss. Ob der GR Merenschwand<br />

das auch immer so sieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Urs hat uns in<br />

den Diskussionen auch viel zugehört, manchmal geschmunzelt und wenn wir dann<br />

dachten es sei jetzt wirklich alles gesagt und wir könnten zum nächsten Geschäft<br />

übergehen, hat er das Wort verlangt und uns gesagt, was noch nicht gesagt war und<br />

es eben noch zu sagen gab z.B. bei einer Vernehmlassungsvorlage. Mit seiner Betrachtung<br />

hat er oft Seiten beleuchtet, die uns nie in den Sinn gekommen wären.<br />

Daraus hat es immer wieder wertvolle Diskussionen gegeben. Urs hat auch immer<br />

die Freiämter Sicht eingebracht, das war ihm wichtig und uns hat es nicht geschadet.<br />

„Was denen in Aarau recht ist, muss uns im Freiamt noch lange nicht gut sein“ pflegte<br />

er immer wieder eine verstorbene grosse Gemeindeschreiberpersönlichkeit aus<br />

dem Freiamt zu zitieren. Nicht etwa, dass Urs nicht gerne nach Aarau käme, aber<br />

Zug und Luzern sind ihm schön näher und lieber. Urs ist ein Schöngeist, vielseitig<br />

interessiert an Kunst, Kunstgeschichte, Literatur und Musik. Die zusätzlichen freien<br />

Stunden wird er zu nutzen wissen, auch seiner Gesundheit zuliebe, sie ist auch der<br />

Grund für seinen Rückritt.<br />

Pascal Chioru<br />

Pascal Chioru steht der Infothek vor und ist somit hauptverantwortlich für die Mustersammlung<br />

und weitere Angebote auf unserer Homepage. Daneben gehörte er, zusammen<br />

mit Urs Alt, dem FA DVI an. Das ist ein sehr intensives Mandat, stammen<br />

doch die Mehrzahl der Vorlagen, die uns Gemeinden betreffen, aus diesem Departement.<br />

Pascal hat eine ausgesprochene Gabe, in einer Vorlage das Wesentliche zu<br />

erkennen und insbesondere auch das, was besondere bürokratisch und unnötig erschien<br />

und uns Gemeinden dann später Probleme bereiten könnte. Als Mitglied des<br />

FA war er eng in das Projekt GeRAG eingebunden. Seine Vorstellungen einer modernen<br />

und funktionierenden Gemeinde hat er immer klar manifestiert. Pascal ist ein<br />

ausgeprägter Praktiker und grosser Anhänger von einfachen Abläufen und bürgerfreundlichen<br />

Strukturen. Er verfügt auch über eine sympathische Unaufgeregtheit,<br />

und die Gabe, dass man sich und alles nicht immer so sehr wichtig und ernst nehmen<br />

soll. Pascal ist ein ausgeprägter Nicht-Krawattenträger. Vor seiner ersten GV<br />

oben am Tisch des Vorstandes hat er sich bei mir nach dem Dresscode erkundigt,<br />

obwohl er ihn sicher kannte. Ich habe ihm gesagt, was die Erwartung ist, begleitet<br />

vom Hinweis, dass es dazu keine Alternative gebe. Er hat sich daran gehalten. Kaum<br />

war die Versammlung aber eine Stunde im Gange, flüstere er mir zu, dass es lang-


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 20<br />

sam warm werde und „die da unten“ teilweise schon ihren Veston ablegten, ob das<br />

für den Vorstandstisch auch gelte. An den nächsten 7 Versammlungen gab es dann<br />

keine Unklarheiten mehr beim Dresscode, auch was die Dauer anbelangte. Pascal<br />

züchtet in seiner Freizeit Hunde, mit sehr grossem Erfolg. Statt Gemeindeschreiber<br />

hätte er aufgrund seiner Fähigkeiten auch Tennis-Profi werden können. Roger Federer<br />

würde heute zu ihm aufschauen!<br />

Pascal war übrigens in den ganzen 8 Jahren auch Gastgeber für unsere Vorstandssitzungen,<br />

die wir im Gemeindehaus Möriken abgehalten haben.<br />

Pascal wird weiterhin in der Infothek tätig sein.<br />

Reto Mäder<br />

Reto Mäder war im Vorstand verantwortlich für das ÜK-Lehrmittel. Das mag unspektakulär<br />

tönen, ist es aber bei weitem nicht. Wie alle Funktionen im Bildungsbereich ist<br />

es harte Knochenarbeit. In der Amtszeit von Reto erfolgte die Umstellung vom ehemaligen<br />

Handbuch und Lehrmittel zum heutigen ÜK-Lehrmittel, den blauen Ameisenordner.<br />

Diese Umstellung war eine Effortleistung, die Reto zusammen mit seinem<br />

Team aus den andern Verbänden erbracht hat. Er trug die Gesamtverantwortung<br />

und war dafür besorgt, dass das kant. Lehrmittel zum richtigen Zeitpunkt und mit<br />

vollständigem Inhalt an die Lernenden abgegeben werden konnte. „Als Symbol für<br />

vernetztes Denken und Arbeiten gelten die Ameisen. Als aktive Lebewesen einer<br />

Gemeinschaft versinnbildlichen sie eine optimale Organisation und Arbeitstechnik“<br />

steht im Vorwort zum Lehrmittel und genau das trifft auch auf Reto ganz besonders<br />

zu. Bei den Diskussionen hat er uns immer wieder daran erinnert, dass viele unserer<br />

Kolleginnen und Kollegen, je nach Gemeindegrösse halt, wenig oder gar keine Möglichkeit<br />

haben, Arbeiten zu delegieren. Daher hat er die Vorlagen immer auch aus<br />

diesem Blickwinkel betrachtet und sich dann eben auch ganz speziell dafür eingesetzt,<br />

dass den Gemeinden nicht immer neue und zusätzliche Aufgaben übertragen<br />

werden. Reto gehörte dem FA BKS an. Dort konzentrieren sich bekanntlich auch<br />

Vorlagen mit massiven Auswirkungen auf die Gemeinden und er wusste unsere Haltung<br />

bestens zu übermitteln.<br />

Reto ist ein begeisterter Fussballer und unerschütterlicher Anhänger des gebeutelten<br />

FC Aarau. Hochs und Tiefs sind ihm also nicht fremd und diese Abhärtung kann einem<br />

Gemeindeschreiber bei der Ausübung des Berufs durchaus dienlich sein. Selber<br />

spielt er auch noch Fussball beim FC Kölliken. Ich habe mich immer gewundert, dass<br />

er in all den Jahren nie verletzt war. Das ist doch eher unüblich bei Fussballern in<br />

Seniorenalter, da gehören Krücken zur Standardausrüstung. Zu fragen traute ich<br />

mich nie, ich habe mir aber einfach gedacht, dass er vielleicht immer nur auf der Ersatzbank<br />

sitzt und da kann man sich ja kaum verletzen. Dem war aber nicht so: Ich<br />

liess mir unlängst sagen, dass er immer noch einer der Besten und Aktivsten sei,<br />

immer voll dabei und körperlich fit.<br />

Toni Meier<br />

Toni Meier ist Mitglied der Infothek und unser Webmaster. Er trägt somit die Verantwortung<br />

für das heute wichtigste Kommunikationsmittel zwischen unserem Verband<br />

und seinen Mitgliedern und auch den Gemeinden. Das Medium ist schnelllebig, muss<br />

laufend ausgebaut und angepasst werden. Entsprechend gross ist das Engagement<br />

von Toni. Er hat den Newsletter eingeführt, den Stellenmarkt ausgebaut und unlängst<br />

mit enormem Aufwand das Redesign der Mustersammelung umgesetzt. Demnächst


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 21<br />

will er auch noch das Forum attraktiver gestalten und dieser Plattform zum Durchbruch<br />

verhelfen. Die Homepage ist sein Kind und er tut alles, dass es irgendwann für<br />

alle völlig selbstverständlich ist, mindestens einmal pro Tag reinzuschauen. Uns Vorstandsmitglieder<br />

hatte er diesbezüglich immer im Griff, die Zugriffsstatistik lügt nämlich<br />

nie! Unlängst hat er zustandegebracht, dass alle Vorstandmitglieder ihre Post in<br />

einem separaten geschützten Bereich auf der Homepage abholen. Toni ist aber auch<br />

sonst ein geduldiger Mensch, z.B. wenn es darum geht, einem Nutzer zum wiederholten<br />

Male das Passwort anzugeben, weil es eben vergessen ging, seit dem letzten<br />

Besuch auf der Homepage vor einem halben Jahr. Toni hat die klassische Gemeindeschreiberkarriere<br />

gemacht, war lange Jahre in einer kleinen Gemeinde tätig, davon<br />

ist viel geblieben und Toni brachte sich im Vorstand immer als Generalist ein, mit<br />

einem Herzen auch für die kleinen Gemeinden. Einmal im Jahr hat er mir dann aber<br />

schon auch eine Knacknuss aufgegeben. Bei der Jahresplanung der Sitzungen war<br />

es jeweils wirklich eine grosse Herausforderung, 6 oder 8 Daten zu finden, die bei<br />

ihm nicht mit einem Städteflug, einer Weinreise, einem verlängerten Wochenende,<br />

ein paar Tagen in Holland, einem Skiausflug, einer Bergtour oder Ferien kollidierten.<br />

Wir haben dann im versteckten auch immer die Tage zusammengerechnet, schlau<br />

geworden sind wir aber nie. Es spricht ja auch für ihn, dass er seine Gemeinde im<br />

Griff hat und daneben auch Zeit für Anderes findet. Toni ist also überaus reiselustig,<br />

besucht gerne ferne Länder. Er ist auch ein Feinschmecker und ein Geniesser. Dazu<br />

ein absoluter und verlässlicher Weinkenner, mit einem sehr beeindruckenden privaten<br />

Weinkeller.<br />

Toni wird unsere Website weiterhin betreuen.“<br />

Die vier zurücktretenden Vorstandsmitglieder erhalten als Dankeschön für ihre Arbeit<br />

einen Hotelgutschein. Die Versammlung dankt ihnen mit einem grossen Applaus für<br />

ihr Engagement zu Gunsten des Verbandes.<br />

Traktandum 8 Verschiedenes<br />

Grussbotschaft von Herrn Gemeindeammann Rudolf Hediger<br />

Der Vorsitzende erteilt das Wort an den Gemeindeammann von Rupperswil, Herrn<br />

Rudolf Hediger.<br />

Mit sympathischen Worten überbringt Gemeindeammann Rudolf Hediger die Grüsse<br />

des Gemeinderates Rupperswil und heisst den Verband der Gemeindeschreiber<br />

herzlich willkommen. Gleichzeitig stellt er der Versammlung die Gemeinde Rupperswil<br />

vor.<br />

Präsident Bruno Vogel bedankt sich für die herzliche Gastfreundschaft des Tagungsortes<br />

und den von der Gemeinde Rupperswil im Anschluss an den offiziellen Teil der<br />

Versammlung offerierten traditionellen Apéro. Ein weiterer Dank geht an Kollege<br />

Hans Zuber, Gemeindeschreiber von Rupperswil, der die Generalversammlung ausgezeichnet<br />

organisiert hat.


Protokoll der Generalversammlung vom 3. Mai 2010 Seite 22<br />

Grussbotschaft von Herrn Landstatthalter Urs Hofmann<br />

Herr Landstatthalter Urs Hofmann überbringt die Grüsse des Regierungsrates und<br />

findet für den Berufsstand der Gemeindeschreiber anerkennende Worte. Der Inhalt<br />

der Grussbotschaft ist den dem Protokoll beiliegenden Ausführungen zu entnehmen.<br />

Schluss<br />

Abschliessend teilt Präsident Bruno Vogel mit, dass die nächste Generalversammlung<br />

am Montag, 2. Mai 2011, im Bezirk Muri stattfinden wird.<br />

Die Möglichkeit der freien Meinungsäusserung wird nicht mehr benützt. Somit wird<br />

der offizielle Teil der Versammlung unter bester Verdankung der Teilnahme geschlossen.<br />

Nach einer kurzen Pause folgt das Referat von Frau Pascale Bruderer Wyss, Präsidentin<br />

des Nationalrates, zum Thema „Brückenschlag zwischen den Generationen –<br />

vor Ort in den Gemeinden“.<br />

Das Referat liegt bei den Akten zur Generalversammlung 2010.<br />

Anschliessend an den offiziellen Teil erfolgen<br />

• der von der Gemeinde Rupperswil offerierte Apéro<br />

• das von Galopping Gourmet, Rupperswil, servierte Mittagessen;<br />

• der Auftritt der Kapelle Sorelle,<br />

• das Ausklingen der Versammlung im Restaurant Freihof in Rupperswil<br />

5200 Brugg, 8. Mai 2010<br />

Die Protokollführerin:<br />

Yvonne Brescianini<br />

Verteiler<br />

• alle Vorstandsmitglieder<br />

• Revisoren Anselm Rohner und Felix Etterlin

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