Geschäftsbericht 2011 der Stiftung MBF
Geschäftsbericht 2011 der Stiftung MBF
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Die <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> leistete ausserdem auch<br />
im <strong>2011</strong> einen Beitrag zur Entwicklung von<br />
Fachpersonen in <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenbetreuung.<br />
So waren Ende <strong>2011</strong> drei Sozialpädagogen<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> in Ausbildung,<br />
drei Angestellte besuchten berufsbe-<br />
gleitend die Nachholbildung zur Fachfrau<br />
Betreuung und drei Lernende waren in<br />
<strong>der</strong> Grundausbildung zur Fachfrau Betreu-<br />
ung Fachrichtung Behin<strong>der</strong>tenbetreuung,<br />
respektive generalistische Ausbildung.<br />
Entwicklung und Unterstützung <strong>der</strong><br />
Fachlichkeit <strong>der</strong> Angestellten<br />
Im <strong>2011</strong> wurde das Projekt Reflexion<br />
gestartet. Das Projekt entstand auf<br />
dem Hintergrund, dass die <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
we<strong>der</strong> über eine klare Regelung noch<br />
über einen Prozess verfügte, wann und wie<br />
die Instrumente Supervision, Coaching,<br />
Intervision, Mediation in <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> einge-<br />
setzt werden sollen und können. Entsprechend<br />
verfolgt das Projekt das Ziel, zu klären<br />
und zu regeln, wann und wie auf verschiedene<br />
herausfor<strong>der</strong>nde Situationen reagiert<br />
werden kann. Schlussendlich sollen dadurch<br />
die Fachlichkeit und Menschlichkeit<br />
in <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> im Sinne des <strong>Stiftung</strong>sauftrages<br />
‹Begleitung und Unterstützung<br />
von Menschen mit einer Behinde-<br />
rung› geför<strong>der</strong>t werden. Ebenso wird das<br />
Projekt einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Professionalität und zur Qualitätssicherung<br />
und -entwicklung leisten.<br />
Alle Führungspersonen <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>MBF</strong> trafen sich zu diesem Zweck<br />
Ende <strong>2011</strong> in einem ersten Workshop, <strong>der</strong><br />
von einem externen Coach geleitet wurde.<br />
Zuerst wurde ein gemeinsames Verständnis<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Begriffe erarbeitet und<br />
anschliessend ging es darum, Klarheit<br />
zu schaffen, wann welches Instrument wie<br />
eingesetzt werden soll. In weiteren Workshops<br />
im 2012 werden <strong>der</strong> Prozessablauf<br />
definiert, die Verantwortlichkeiten und<br />
16<br />
Kompetenzen festgelegt, die Kriterien für<br />
den Pool von Externen sowie Hilfsmittel<br />
bestimmt und die kontinuierliche Evaluation<br />
sichergestellt werden.<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gesundheit<br />
<strong>der</strong> Angestellten am Arbeitsplatz<br />
Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gesundheit<br />
am Arbeitsplatz war im <strong>2011</strong> das Ziel<br />
des Projektes Bewegung. So wurde Ende<br />
Juni <strong>2011</strong> ein umfangreicher Ergonomie-<br />
Workshop durchgeführt. Dabei wurden 22<br />
Multiplikatoren aus allen Bereichen <strong>der</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> von einer Fachperson von<br />
<strong>der</strong> SUVA geschult. In einem Theorie-<br />
teil wurden wichtige Kenntnisse zur Ge-<br />
staltung eines ergonomisch angepassten<br />
Arbeitsplatzes weitergegeben. Bei den<br />
anschliessenden Besuchen an den verschie-<br />
denen Arbeitsplätzen wurden die erwor-<br />
benen Theoriekenntnisse eins zu eins in die<br />
Praxis umgesetzt. Anschliessend an den<br />
Workshop gaben die Multiplikatoren ihr<br />
Wissen im Arbeitsalltag ihren Kolleginnen<br />
und Kollegen und den Mitarbeitenden und<br />
Bewohnern in ihren Gruppen weiter.<br />
Nach einer Zeit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong><br />
neuerworbenen Ergonomie-Kennt-<br />
nisse ist für das 2012 in einem zwei-<br />
ten Schritt geplant, Ausgleichsübungen<br />
am Arbeitsplatz einzuführen. Insofern wird<br />
uns das Thema auch im 2012 begleiten.<br />
Angela Müller<br />
Leiterin Human Resources<br />
Wir bearbeiten Aufträge von <strong>der</strong> Bestellung ab Zeichnung<br />
bis zum fertigen mechanischen Werkstück.<br />
Stefan Schnetzler, Mitarbeiten<strong>der</strong> Mechanik