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28<br />

Gesellschaft, Politik und Geschichte<br />

Die Polit-Talker: politische Diskussion oder 01040<br />

weichgespülte Polit-Unterhaltung<br />

Vortrag PD Dr. Manfred Schmitz<br />

Für manche Zeitgenossen sind sie mittlerweile nur schwer zu ertragen: die Jauchs,<br />

Maischbergers, Wills, Illners und Beckmanns in ihren belanglosen Quark- und<br />

Quatschsendungen mit den immer gleichen Talk-Gästen. Dennoch sind andere<br />

Medienbeobachter der Meinung, dass hier Politik auf dem Unterhaltungsweg für<br />

jedermann zugänglich gemacht wird.<br />

Der Politik- und Medienwissenschaftler Dr. Manfred Schmitz analysiert die<br />

unterschiedlichen Ansichten und diskutiert – nicht virtuell sondern direkt mit den<br />

Zuhörerinnen und Zuhörern seine Vortrages.<br />

Mittwoch, 20. Februar 2013, 19 Uhr<br />

VHS, Peterstraße 21-25, Forum • Kein Entgelt<br />

Generationengerechtigkeit, Demografi e und Finanzierung 01042<br />

– der Kampf um die Altersvorsorge<br />

Vortrag Jochem Loeber<br />

Auch wer heute Vollzeit arbeitet, kann keineswegs sicher sein, dass ihn die<br />

gesetzliche Rente vor Altersarmut schützt. Als Alternative bzw. Ergänzung wurde<br />

und wird von Politikern und der Finanzindustrie nahestehenden Experten die<br />

kapitalgedeckte Privatvorsorge angepriesen. Wie es allerdings mit der Sicherheit<br />

der weltweiten Anlage von Kapital bestellt ist, dafür liefern die gegenwärtigen<br />

Finanzmarktturbulenzen ein anschauliches Beispiel. Eine kleine Geschichte der<br />

Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung, die seit spätestens 1992 nur<br />

noch Leistungskürzungen zum Ziel hatten, macht klar, dass im Mittelpunkt dieser<br />

Reformen nicht die Erhaltung des Rentenniveaus, sondern die Höhe der Beiträge<br />

zur Rentenversicherung stand.<br />

Ob es möglich ist, die vergangenen Rentenreformen zu korrigieren, und welche<br />

Maßnahmen notwendig sind, das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

so anzuheben, dass eine Lebensstandardsicherung erreicht wird, soll an diesem<br />

Abend diskutiert werden.<br />

Dienstag, 5. März 2013, 19 Uhr<br />

VHS, Peterstraße 21-25, Forum • Kein Entgelt<br />

Deutsche Geschichte: die Weimarer Republik 01044<br />

Zwischen Versailler Vertrag und Machtübernahme<br />

durch den Nationalsozialismus<br />

Kurs Dr. Josef Ruhrmann<br />

Aus den Erschütterungen am Ende des Ersten Weltkrieges ging das Deutsche Reich<br />

als parlamentarische Demokratie hervor – die Weimarer Republik. Soziale Not und<br />

andere Folgen des verlorenen Krieges verbitterten und radikalisierten Millionen<br />

Menschen. Die verbreitete Geringschätzung des Parlamentarismus ließ die<br />

Weimarer Republik als „Demokratie ohne Demokraten“ erscheinen. Nach wenigen<br />

Jahren der Blüte zeichneten sich ab 1929 in der Folge der Weltwirtschaftskrise das<br />

Ende der Demokratie und der Weg in die Nazidiktatur ab.<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – Interesse genügt.<br />

Mi 10.40 - 12.10 Uhr • Beginn: 6. März • 10x (20 Ustd.)<br />

Entgelt 15,- €/k.E., für Jugendliche ist die Teilnahme entgeltfrei<br />

VHS, Peterstraße 21-25, Couventrakt, Raum 261<br />

Vietnam – Land und Leute 01046<br />

Vortrag mit Bildern<br />

Menschen aus Vietnam berichten vom Leben in einem faszinierenden Land, das<br />

Errungenschaften und Lasten seiner Geschichte mit moderner Entwicklung zu<br />

verbinden weiß.<br />

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Aachen</strong> mit dem Eine<br />

Welt Forum <strong>Aachen</strong> e.V.<br />

Dienstag, 12. März 2013, 19 Uhr<br />

VHS, Peterstraße 21-25, Forum • Kein Entgelt<br />

„... und jetzt sitze ich hier von Grauen geschüttelt“ 01048<br />

1914 und der Beginn des Ersten Weltkrieges im Dreiländereck<br />

Euregionale Lehrer/innenfortbildung<br />

14./15. März 2013<br />

Obwohl der Beginn des Krieges auf die Menschen in Europa im Sommer von 1914<br />

wie ein Schock wirkte, kam der Krieg keineswegs ganz unerwartet. Der Konfl ikt<br />

zwischen den europäischen Mächten war schon seit einiger Zeit off ensichtlich<br />

geworden, so dass die Ermordung des österreichischen Thronfolgers lediglich der<br />

Anlass, aber keinesfalls die Ursache des Ersten Weltkrieges war.<br />

Auch war die Kriegsbegeisterung in Deutschland und den anderen europäischen<br />

Ländern längst nicht so eindeutig, wie oft beschrieben. Ein junger deutscher<br />

Kriegsfreiwilliger schrieb ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn: „Mit welch überschwänglichen<br />

Gefühlen bin ich in diesen Krieg gezogen, liebe Mutter. Und jetzt<br />

sitze ich hier, von Grauen geschüttelt.“<br />

Das Fortbildungsseminar beschäftigt sich mit dem Verlauf und den Auswirkungen<br />

des Kriegsbeginns 1914 im Dreiländereck von Deutschland, Belgien und den<br />

Niederlanden. Neben Vorträgen und Diskussionen gehört eine historische Exkursion<br />

zu den Bestandteilen des Seminars.<br />

Veranstalter ist der Arbeitskreis Grenzen-Los, dem kirchliche, kommunale und<br />

andere Weiterbildungseinrichtungen in der Euregio Maas-Rhein angehören.<br />

Do+Fr 9 - 16 Uhr • 2x (16 Ustd.) • 50,- €/k.E.<br />

Ort: Oude Pastorie, Kerkstraat 47, Vaals<br />

Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Faltblatt, das in der VHS erhältlich ist.<br />

Gutes Leben – schlechtes Leben 01049<br />

Einblicke in eine südamerikanische Sichtweise<br />

und was wir damit zu tun haben<br />

Vortrag mit Bildern Dr. Frank Garbers<br />

Seit Jahrzehnten gilt ökonomisches „Wachstum“ als Heilsbringer für die Entwicklung<br />

des Südens und als Garant des Wohlstands im Norden. Aber geht es uns und<br />

den Menschen im Süden angesichts von Armut, Umweltzerstörung, gesellschaftlicher<br />

Konfl ikte oder um sich greifender Existenzangst wirklich besser? Angesichts<br />

der indianischen Wurzeln vieler Menschen und anderer Lebensmodelle gibt es<br />

in Lateinamerika eine lebendige Debatte um den Begriff des „guten Lebens“.<br />

terre des hommes unterstützt in Peru und Bolivien Menschen und ihre Vorhaben,<br />

Lebensstile im Sinne eines „guten Lebens“ zu stärken.<br />

Wie sieht dieses „gute Leben“ in den Dorfgemeinschaften aus? Wogegen grenzt es<br />

sich ab? Und welchen Beitrag leistet diese Sichtweise für ein globales Verständnis<br />

von „gutem Leben“?<br />

Frank Garbers ist Altamerikanist und arbeitete mehrere Jahre als Berater von<br />

Kleinbauernorganisationen in Guatemala. Heute leitet er die Programmkoordination<br />

von terre des hommes und ist dort zuständig für die Projekte in Lateinamerika.<br />

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der <strong>Volkshochschule</strong> mit der <strong>Aachen</strong>er<br />

terre-des-hommes-Gruppe<br />

Dienstag, 19. März 2013, 19 Uhr<br />

VHS, Peterstraße 21-25, Forum • Kein Entgelt<br />

Zur Situation jugendlicher Sinti und Roma 01050<br />

Vortrag PD Dr. Manfred Schmitz<br />

Für die Sinti und Roma ist es eine Herausforderung, sich den auf die Mehrheitsgesellschaft<br />

abgestimmten Organisationsformen, Inhalten und Zielen und den damit<br />

verbundenen Erwartungen zu stellen. Die Großfamilie ist Mittelpunkt des sozialen<br />

Lebens. Sie bietet Sicherheit und Schutz, ist ökonomische Einheit, Erziehungs- und<br />

Lernstätte und vor allem Ort der Identitätsbildung.<br />

Die Veranstaltung soll einen Überblick über die Situation jugendlicher Sinti und<br />

Roma geben und helfen, das persönliche „Zigeunerbild“ zu überdenken,<br />

formuliert der Politik- und Medienwissenschaftler Dr. Manfred Schmitz das Ziel<br />

des Abends.<br />

Dienstag, 9. April 2013, 19 Uhr<br />

VHS, Peterstraße 21-25, Raum 215 • Kein Entgelt

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