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Ausgabe vom 27.02.2013 - Gemeinde Vöhrenbach

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10 27. Februar 2013 Aus der Region<br />

Bregtalkurier Nr. 9<br />

Evangelische Kirchengemeinde Vöhrenbach informiert sich<br />

Fusion wird besprochen<br />

Nun hat sich auch die evangelische<br />

Kirchengemeinde in Vöhrenbach<br />

dafür ausgesprochen, ebenso<br />

wie bereits Gütenbach mit der<br />

<strong>Gemeinde</strong> in Furtwangen zu fusionieren.<br />

Gleichzeitig sprachen<br />

sich die <strong>Gemeinde</strong>mitglieder dafür<br />

aus, im Blick auf die anstehenden<br />

Wahlen zum Kirchengemeinderat<br />

die notwendigen Schritte zu<br />

forcieren.<br />

Vöhrenbach – Die endgültige Entscheidung<br />

über Diskussion fällt in diesen<br />

Tagen der Vöhrenbacher Kirchengemeinderat,<br />

der bei der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

am Samstag allerdings<br />

ein klares Votum für die Fusion bekam.<br />

Die Entscheidung muss bereits<br />

in diesen Tagen fallen, da am Donnerstag<br />

der Bezirkskirchenrat tagt. Wie Dekan<br />

Wolfgang Rüter-Ebel erläuterte,<br />

besteht eigentlich keine Eile für die<br />

Entscheidung. Dies ist nur dann der<br />

Fall, wenn man bereits bei den anstehenden<br />

Wahlen für den Kirchengemeinderat<br />

einen gemeinsamen Rat für<br />

die drei <strong>Gemeinde</strong>n im oberen Bregtal<br />

wählen möchte. Dafür spricht eindeutig,<br />

dass man für einen gemeinsamen<br />

Kirchengemeinderat deutlich weniger<br />

Kandidaten aus Vöhrenbach finden<br />

muss. Dieser Argumentation schlossen<br />

sich die <strong>Gemeinde</strong>mitglieder an.<br />

Dabei war man einstimmig der Meinung,<br />

dass die Fusion früher oder später<br />

kommen muss: „Auf Dauer kommen<br />

wir nicht darum herum!“ Pfarrer<br />

Lutz Bauer votierte dabei ganz klar für<br />

eine Fusion, da drei selbstständige Kir-<br />

chengemeinden für ihn wesentlich<br />

mehr Verwaltungsarbeit bedeuten,<br />

beispielsweise dreimal Haushaltsberatungen.<br />

Nach einer Fusion habe er<br />

sicher deutlich mehr Zeit für die eigentliche<br />

Seelsorge. Um gleich entsprechende<br />

Sorgen aus dem Weg zu<br />

räumen, betonte Heinz Kallweit <strong>vom</strong><br />

Kirchengemeinderat, dass das Eigenleben<br />

der <strong>Gemeinde</strong> weiter besteht<br />

und im vollen Umfang erhalten bleibt:<br />

„Die Kirche bleibt im Städtle“. Auch<br />

die Gottesdienste wird es im gewohnten<br />

Umfang weitergegeben.<br />

Dekan Rüter Ebel machte auch deutlich,<br />

dass viele Details dann in einem<br />

Fusionsvertrag geregelt werden müssen.<br />

So sei dann sichergestellt, dass in<br />

der Kirchengemeinde vorhandene<br />

Gelder beispielsweise für den Erhalt<br />

der Kirche zweckgebundenen bestehen<br />

bleiben. Ebenso muss dann in Abstimmung<br />

mit den beiden anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

geklärt werden, wie der<br />

künftige Kirchengemeinderat aufgestellt<br />

wird: gibt es Wahlbezirke und<br />

damit feste Positionen im Kirchengemeinderat<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> in Vöhrenbach<br />

oder gibt es einen einzigen<br />

Kirchengemeinderat, der von allen gewählt<br />

wird. Wenn bereits bei den<br />

nächsten Wahlen im Herbst ein gemeinsamer<br />

Kirchengemeinderat, mit<br />

Wahlbezirken oder auch als Gesamt-<br />

Rat, gewählt werden soll, muss der Bezirkskirchenrat<br />

am Donnerstag seine<br />

Stellungnahme dazu abgeben, um die<br />

entsprechenden Schritte in der Landeskirche<br />

noch rechtzeitig in die Wege<br />

zu leiten.<br />

Dekan Wolfgang Rüter Ebel (stehend) erläuterte den Vöhrenbacher <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

die Details einer Fusion mit der Kirchengemeinde Furtwangen,<br />

links davon Pfarrer Lutz Bauer. Bild: Heimpel<br />

Spende für den Kindergarten: Aus dem Erlös von zwei Public Viewing-Veranstaltungen<br />

in der neuen Festhalle anlässlich der Fußball-EM im Juni<br />

2012 übergab der FC Vöhrenbach einen Betrag von 500 Euro für den Kindergarten<br />

St. Martin an die Stadt. Von links: Hauptamtsleiterin Regina Saier-Grieshaber,<br />

FC-Vorsitzender Andreas Ketterer, Bürgermeister Robert<br />

Strumberger. Bild: Stadt<br />

Ab dem Frühjahr wieder länger geöffnet<br />

Wertstoffhöfe und Recyclingzentren<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis – Von Mitte<br />

März an öffnen die Wertstoffhöfe im<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis samstags<br />

wieder eine Stunde früher. Ab 15.<br />

März haben sie von 9 bis 12 Uhr geöffnet.<br />

Mit Ausnahme <strong>vom</strong> Wertstoffhof<br />

Gütenbach sind sie dann auch wieder<br />

mittwochs von 17 bis 19 Uhr offen. Das<br />

Recyclingzentrum in Schonach ist ab<br />

Mitte März ebenfalls wieder mittwochs<br />

von 16 bis 19 Uhr geöffnet und<br />

samstags sogar von 9 bis 13 Uhr.<br />

Die erweiterten Öffnungszeiten gelten<br />

bis einschließlich Oktober.<br />

Für die Recyclingzentren in den größeren<br />

Städten des Landkreises bleiben<br />

die Öffnungszeiten das ganze Jahr<br />

über unverändert.<br />

Hirschmendig erfreut sich großer Beliebtheit<br />

Sie sind die Neuen<br />

Neu im Amt: Hirschkuh Jacqueline Wehrle und Oberhirsch Pfarrer Paul<br />

Demmelmair. Bild: Heimpel<br />

Nun haben sich die Narren ein<br />

ganz besonderes „Opfer“ ausgewählt.<br />

Pfarrer Paul Demmelmair<br />

wurde beim Hirschmontag im Hotel<br />

Goldenen Raben offiziell zum<br />

Oberhirsch ernannt. Ihm zur Seite<br />

steht als Hirschkuh Jacqueline<br />

Wehrle.<br />

Furtwangen – Der Hirschmontag im<br />

Gasthaus Goldener Rabe erfreut sich<br />

weiter großer Beliebtheit, das Lokal<br />

war bis auf den letzten Platz besetzt.<br />

Beifall der Gäste gab es unter anderem<br />

für den früheren Brend-Wirt Michael<br />

Feistle, der wie versprochen nach dem<br />

Tod von Robert Ehrath am Hirschmontag<br />

die Küche weiter führt und die Gäste<br />

mit Hirsch-Spezialitäten versorgt.<br />

Auch eine ganze Reihe von Gästen von<br />

außerhalb konnte Roland Wehrle begrüßen.<br />

So einen Vertreter der Elzacher<br />

Schuttig, eine Delegation der<br />

Freiburger CDU und nicht zuletzt Johannes<br />

Muschal (Narrenzunft Wilflingen),<br />

Vizepräsident der Vereinigung<br />

der Schwäbisch alemannischen Narrenzünften<br />

und damit Stellvertreter<br />

von Roland Wehrle. Roland Wehrle<br />

führte dann auch die „Regularien“ für<br />

die Hirschmontags-Aktiengesellschaft<br />

durch. Erst einmal wurden wieder alle<br />

Oberhirsche und Hirschkühe der letzten<br />

Jahre in Erinnerung gerufen und<br />

eifrig besungen. Die Hirschkuh 2012<br />

Andrea Klausmann hielt zum Abschied<br />

aus ihrem Amt eine bissige Büttenrede<br />

unter anderem mit Seitenhieben<br />

auf Roland Wehrle. Auch der<br />

Oberhirsch 2012 Konrad Bayer referierte<br />

über Themen wie die Furtwanger<br />

„Wirtschaftskrise“ mit Rößle und<br />

Ochsen oder über seine eigenen Ostkontakte.<br />

Und dann kam der spannende<br />

Moment die Ernennung der neuen<br />

Hirsch-Führung 2013. Roland Wehrle<br />

konnte seine eigene Frau Jacqueline<br />

Wehrle zur Hirschkuh ernennen.<br />

Noch größer war die Überraschung<br />

beim Oberhirsch, hier wurde Pfarrer<br />

Paul Demmelmair „geehrt“. Auch er<br />

selbst hatte mit so etwas gar nicht gerechnet.<br />

Die beiden Ausgezeichneten<br />

wurden von Roland Wehrle gewürdigt,<br />

so beispielsweise die speziellen<br />

Grappa-Ansprüche des „Bregtal-Don<br />

Camillo“.<br />

Zum Schluss der Versammlung besangen<br />

die bisherigen Hirschkühe die<br />

schönen Traditionen im Märchenwald<br />

am Raben. Daran anschließend folgte,<br />

wieder zur Musik von Helmut Winterhalter,<br />

die <strong>Ausgabe</strong> der „Dividende“<br />

für die Aktionäre.<br />

Goldene Hochzeit: Die Eheleute Rosmarie und Georg Wehrle feierten ihre<br />

Goldene Hochzeit. Die Stadtkapelle Furtwangen unter der Leitung von Ulf<br />

Schuster freute sich, den Festgottesdienst ihres Ehrenmitglieds Georg<br />

Wehrle zu umrahmen. Im Anschluss gratulierte die Stadtkapelle dem Jubelpaar<br />

mit einem Ständchen. Volker Schwer und Arno Maier (von links)<br />

überreichten ein Präsent.<br />

Info Rentenversicherung<br />

Änderungen der<br />

Adresse melden<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis – Umziehen<br />

heißt nicht nur hier ein- und dort<br />

auspacken: Ein Wohnsitzwechsel ist<br />

auch mit Schriftverkehr verbunden.<br />

Von der Bank bis zum Einwohnermeldeamt<br />

müssen alle über die neue Anschrift<br />

informiert sein. Die Deutsche<br />

Rentenversicherung benötigt ebenfalls<br />

immer die aktuelle Adresse und<br />

Bankverbindung der Rentner. Können<br />

Briefe nicht zugestellt und die neue<br />

Anschrift nach einem Umzug nicht ermittelt<br />

werden, kann die Rente vorläufig<br />

nicht mehr gezahlt werden. Die<br />

Rentenzahlung wird erst dann wieder<br />

aufgenommen, wenn sich die Betroffenen<br />

mit ihrer neuen Adresse melden.<br />

Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung<br />

Baden-Württemberg hin.<br />

Adressänderungen und Änderungen<br />

der Bankverbindung nimmt der Renten-Service<br />

der Deutschen Post in jeder<br />

Postfiliale oder unter www.rentenservice.de<br />

entgegen. Der Renten-Service<br />

zahlt als Dienstleister die Renten<br />

für die Deutsche Rentenversicherung<br />

aus.<br />

Weitere Auskünfte zu den Themen<br />

Rente, Rehabilitation und Altersvorsorge<br />

gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung<br />

Baden-Württemberg<br />

im Regionalzentrum Villingen-<br />

Schwenningen, unter 07721/99150, sowie<br />

bei den ehrenamtlich tätigen Versicherungsberatern<br />

im ganzen Land<br />

und im Internet unter www.deutscherentenversicherung-bw.de.<br />

Ehemaliger Mitarbeiter<br />

Karl Krieg ist<br />

verstorben<br />

Karl Krieg ist im Alter von 91 Jahren<br />

verstorben. Archivbild: P. Dorer<br />

Vöhrenbach – Im gesegneten Alter<br />

von 91 Jahren verstarb Karl Krieg aus<br />

Vöhrenbach. Seinen Lebensabend<br />

verbrachte er seit 2011 im Altenheim<br />

St. Cyriak in Furtwangen, zuvor<br />

wohnte er mit seiner aus Vöhrenbach<br />

stammenden Ehefrau Elisabeth, geborene<br />

Jestand, im Elternhaus in der Villingerstraße.<br />

Als ehemaliger BREGTAL<br />

KURIER Mitarbeiter informierte er viele<br />

Jahre die Leser über das Vöhrenbacher<br />

Ortsgeschehen, seine Artikel<br />

über Jubilare und Vereine waren von<br />

großer Menschenkenntnis geprägt.<br />

Schreiben, Fotografieren und die Geologie-<br />

diese Hobbies beschäftigten<br />

Karl Krieg sein Leben lang. So verfasste<br />

er der Stadtkapelle Furtwangen, bei<br />

der er 28 Jahre aktiver Musiker, 25 Jahre<br />

Schriftführer, 16 Jahre zweiter Vorsitzender<br />

und zehn Jahre Vorsitzender<br />

war, zum 100 jährigen Jubiläum die<br />

Festschrift. Zum Abschied überreichte<br />

er eine zweibändige Chronik.<br />

Sein Faible für die Geologie stellt Karl<br />

Krieg nicht nur dem Vöhrenbacher Arbeitskreis<br />

Stadtgeschichte als literarischer<br />

Mitarbeiter zur Verfügung, auch<br />

Veröffentlichungen über die Linachtalsperre<br />

oder das Geologiekapitel in<br />

der Langenbacher Chronik stammen<br />

von ihm.<br />

Karl Krieg wurde in Frankfurt am Main<br />

geboren und begann nach der Schule<br />

eine Lehre als Großhandelskaufmann.<br />

1947 heiratete er Elisabeth Jestand aus<br />

Vöhrenbach. Drei Kinder wurden geboren:<br />

Sohn Richard, ehemaliger Bürgermeister<br />

der Stadt Furtwangen,<br />

Tochter Brigitte und Sohn Bernd.

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