Ausgabe vom 27.02.2013 - Gemeinde Vöhrenbach
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4 27. Februar 2013 Aus Gütenbach<br />
Bregtalkurier Nr. 9<br />
Gütenbach deckt Strombedarf aus eigenen Quellen<br />
<strong>Gemeinde</strong> liegt<br />
auf dem ersten Platz<br />
Gütenbach – Das Landratsamt des<br />
Schwarzwald-Baar-Kreises hat kreisweit<br />
die Stromverbräuche des Jahres<br />
2011 der jeweiligen Einspeisung regenerativer<br />
Energien ins Netz gegenübergestellt.<br />
Während im gesamten<br />
Landkreis durchschnittlich nur rund<br />
15 Prozent des Stromverbrauches aus<br />
jeweils eigenen Quellen gedeckt wird,<br />
kommt Gütenbach bei dieser Erhebung<br />
auf eine Einspeisequote von 94<br />
Prozent. Im Landkreis-Ranking liegt<br />
Gütenbach damit unangefochten auf<br />
Platz eins. Mit einer Einspeisequote<br />
von jeweils 80 Prozent folgen Brigachtal<br />
und Hüfingen. Während bei diesen<br />
beiden Kommunen die Erzeugung von<br />
Strom aus Biomasse ausschlaggebend<br />
ist, ist dies in Gütenbach ganz klar die<br />
Windkraft. Allerdings spielt bei uns<br />
auch die Stromerzeugung aus Wasserkraft-<br />
und Solaranlagen eine bedeutende<br />
Rolle. Fast ein Fünftel des eingespeisten<br />
Stroms wird auf diesem Weg<br />
erzeugt.<br />
Bei der Aufstellung des Landratsamtes<br />
sind auch Daten des Jahres 2010 als<br />
Vergleichswert dargestellt. Daraus ist<br />
deutlich zu sehen, dass diese regenerativen<br />
Energien in ihrer Leistung<br />
ständigen Schwankungen unterliegen.<br />
Der Fachmann spricht von volatilen<br />
Energieträgern, da diese Energieformen<br />
aufgrund der natürlichen Witterungsverhältnisse<br />
schwanken und<br />
deshalb nur schwer planbar sind. Sogenannte<br />
windhöffige Jahre wechseln<br />
sich mit ruhigeren ab. Mancher Sommer<br />
fällt sehr trocken aus, was die<br />
Wasserkraft einschränkt und die Sonne<br />
scheint auch nicht immer im selben<br />
Ausmaß <strong>vom</strong> Himmel. Die Höhenlage<br />
Gütenbachs trägt jedoch dazu bei,<br />
dass der Wind sehr gut genutzt werden<br />
kann und auch Solar- und Photovoltaikanlagen<br />
nur selten mit herbstlichen<br />
Nebelfeldern zu kämpfen haben.<br />
Das Landratsamt stellte für den<br />
Kreis insgesamt eine massive Steigerung<br />
bei der Sonnenenergie fest. Auf<br />
der anderen Seite war kreisweit der<br />
trockene Sommer 2011 ausschlaggebend<br />
dafür, dass insgesamt bei der<br />
Wasserkraft deutlich weniger Energie<br />
erzeugt wurde als im Vorjahr. Nach<br />
Auffassung der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
ist in Gütenbach insbesondere die<br />
Energiegewinnung aus Wind noch<br />
ausbaufähig. Derzeit können alle Interessierten<br />
und Betroffenen den Stand<br />
der aktuellen Planung zum Teilflächennutzungsplan<br />
Windkraft in den<br />
Rathäusern in Gütenbach und Furtwangen<br />
einsehen. Nach dem Zeitplan<br />
des Planungsbüros ist von April bis<br />
August vorgesehen, dass die naturund<br />
artenschutzfachliche Umweltprüfung<br />
durchgeführt wird. Bis zum<br />
Herbst soll dann der Umweltbericht<br />
und die abgestimmten Planunterlagen<br />
fertiggestellt werden. Die abschließende<br />
Einholung von Stellungnahmen der<br />
Behörden und der sonstigen Träger öffentlicher<br />
Belange ist auf November<br />
2013 vorgesehen, so dass im Dezember<br />
ein Satzungsbeschluss erfolgen<br />
könnte, mit dem dann klar festgestellt<br />
wird, wo in der Raumschaft Gütenbach<br />
– Furtwangen Windkraftanlagen<br />
grundsätzlich möglich sind. Dies würde<br />
dann im Umkehrschluss jedoch<br />
auch bewirken, dass andere Flächen<br />
für Windräder nicht mehr zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Auch die beiden hier zu sehenden Anlagen auf der Kaiserebene Gütenbachs<br />
leisten einen Beitrag zur fast hundertprozentigen Versorgung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> mit erneuerbarer Energie. Bild: <strong>Gemeinde</strong><br />
Wintersporttag der Grundschule Gütenbach am Bühlberg: Mit großer Begeisterung<br />
und viel Ausdauer genossen die Schüler die Winterfreuden am Skihang.<br />
Ob Ski, Schlitten oder Snowboard – alle hatten trotz eisiger Temperaturen<br />
und Schneegestöber viel Spaß. Die Skifreunde <strong>vom</strong> Gütenbacher<br />
Ski-Club betreuten die Liftanlage, die die Schüler kostenfrei nutzen durften.<br />
In der Skihütte konnten sich die Kinder aufwärmen und wurden von<br />
dem Elternteam <strong>vom</strong> Elternbeirat mit heißem Tee und Würsten versorgt.<br />
Musiker feiern: Die Musikkapelle Gütenbach feiert in diesem Jahr ihr 150. Jubiläum. Statt eines Festwochenendes<br />
feiert sie das ganze Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen. Passend zum Jubeljahr wurde die Internetseite der<br />
Musikkapelle auf Vordermann gebracht und ist ab sofort unter www.musikkapelle-gütenbach.de zu bewundern.<br />
Spende für den Gütenbacher Kindergarten: Der Kindergarten St. Katharina<br />
freut sich über eine Spende der Feuerwehr Gütenbach über 350 Euro. Der<br />
Betrag kam bei der Silvesterparty zusammen, die die Feuerwehrkameraden<br />
veranstaltet hatten. Bei einer Elternbeiratssitzung überreichten Kommandant<br />
Siegfried Ensch (links) und sein Stellvertreter Thilo Faller (rechts)<br />
den symbolischen Scheck an die Kindergartenleiterin Daria Hellinger-Kolb<br />
(Zweite von rechts) und die Vorsitzende des Elternbeirats Claudia Scherzinger.<br />
„Wir wollten mit dem Erlös der Party unbedingt den Kindergarten<br />
unterstützen“, so der Kommandant. „Die örtlichen Vereine werden oft von<br />
Fördervereinen unterstützt, der Kindergarten aber nicht". Daria Hellinger-<br />
Kolb freute sich über die großzügige Spende, mit der eine Entspannungsecke<br />
im Kindergarten errichtet werden soll. Bild: Eschle<br />
Berufsinformationsabend an der Robert-Gerwig-Schule<br />
100 Schüler<br />
informieren sich<br />
Jedes Jahr lädt die Robert Gerwig<br />
Schule zu einem Info-Tag ein, bevor<br />
für die beruflichen Schularten<br />
die Anmeldefristen ablaufen.<br />
Furtwangen – Auch in diesem Jahr<br />
war das Interesse sehr groß, die Besucher<br />
hatten ganz konkrete Fragestellungen<br />
mitgebracht. Auf jeden Fall<br />
war Direktor Rainer Eberlei mit der Resonanz<br />
zufrieden, gut 100 interessierte<br />
Schüler waren gekommen. Dabei sei<br />
ihm aufgefallen, dass diese sehr zielorientiert<br />
waren. Sie hatten ganz konkrete<br />
Fragen, bevor sie sich endgültig<br />
anmelden wollten. Dies wurde dadurch<br />
deutlich, dass im Lauf des<br />
Abends nach den Informationsgesprächen<br />
noch während der Veranstaltung<br />
eine ganze Reihe von Anmeldungen<br />
abgegeben wurden. Bisher seien die<br />
Anmeldungen erst relativ schleppend<br />
eingegangen.<br />
Vertreten waren Interessenten für alle<br />
an der Robert-Gerwig-Schule angebotenen<br />
Schularten. Besonders groß war<br />
die Nachfrage beim Berufskolleg.<br />
Auch bei den beruflichen Gymnasien<br />
wurde reges Interesse vorzeichnet.<br />
Ungebrochen ist die Begeisterung für<br />
den neuen Zweig des technischen<br />
Gymnasiums Gestaltung und Medientechnik.<br />
Im Gegensatz dazu sind im<br />
Zweig Technik und Management noch<br />
eine ganze Reihe von Plätzen vorhanden.<br />
Bei den beruflichen Gymnasien<br />
läuft bereits am 1. März die Anmeldefrist<br />
ab.<br />
Eine schwache Nachfrage verzeichnet<br />
man lediglich in der zweijährigen Be-<br />
rufsfachschule, auch Wirtschaftsschule<br />
genannt. Als Ursache dafür<br />
sieht Direktor Eberlei die Änderungen<br />
im Schulsystem bei der Werkrealschule.<br />
Waren es in früheren Jahren immer<br />
etwa 30 Schüler in der zweijährigen<br />
Berufsfachschule, sind es nach jetzigen<br />
Anmeldungen erst knapp die Hälfte.<br />
Dies hat für die Schüler auch den<br />
Vorteil, in einer kleinen und sehr effektiven<br />
Klasse unterrichtet zu werden. In<br />
der dreijährigen Berufsfachschule<br />
macht sich die aktuelle gute Konjunktur<br />
und zurückgehenden Schülerzahlen<br />
bemerkbar: es gibt viele Ausbildungsplätze<br />
in der freien Wirtschaft.<br />
Eine Ausbildung im dualen System, also<br />
mit Betrieb und Berufsschule, hat<br />
für den Auszubildenden den Vorteil,<br />
dass es von Anfang an eine Bezahlung<br />
gibt. Hier ist die Prognose für die Schülerzahlen<br />
allerdings noch relativ früh,<br />
da noch verschiedene Informationsveranstaltungen<br />
und Bildungsmessen<br />
folgen bei denen noch Anmeldungen<br />
eingehen werden. Als sehr positiv habe<br />
sich bei dieser Veranstaltung erwiesen,<br />
dass nicht nur die Lehrer, sondern<br />
auch Schüler aus den verschiedenen<br />
Schularten dabei waren. Infos von<br />
Schüler zu Schüler haben oftmals<br />
deutlich mehr Gewicht und werden<br />
eher ernst genommen.<br />
Die ganze Veranstaltung sei zwar mit<br />
viel Aufwand verbunden gewesen,<br />
doch das rege Interesse und auch die<br />
erfolgten Anmeldungen machen deutlich,<br />
dass sich der Aufwand für solch<br />
einen Informationstag durchaus<br />
lohnt.<br />
SKC Gütenbach<br />
Ergebnisse<br />
Gütenbach – Bezirksliga B<br />
SKC Gütenbach I- ESV Rottweil III<br />
5344 : 5151. Nach langer Durststrecke<br />
konnte endlich wieder ein Spiel gewonnen<br />
werden. In den ersten Spielpaarungen<br />
konnten die in der Tabelle<br />
bereits abgeschlagenen Gäste sehr gut<br />
mithalten. So bekam die Gütenbacher<br />
Schlusspaarung Schuler/Straub lediglich<br />
fünf Kegel Vorsprung mit auf die<br />
Bahn. Souverän zogen sie jedoch ihren<br />
Gegenspielern davon und konnten<br />
so einen klaren Sieg und die im Abstiegskampf<br />
wichtigen Punkte erkämpfen.<br />
Für Gütenbach spielten:<br />
Martin Straub (949), Dietmar Fischer<br />
(895), Axel Schuler (895), Christian<br />
Fichter (875), Toni Schartel (868) und<br />
Martin Keller (862).<br />
Bezirksklasse B Süd<br />
Vollkugel Aufen I- SKC Gütenbach<br />
II2446 : 2293. Zu groß war die Streuung<br />
innerhalb der Mannschaft um die<br />
Gastgeber in Verlegenheit zu bringen.<br />
Für Gütenbach spielten:<br />
Ewald Pfrengle (440), Hans-Peter<br />
Schlegel (403), Andreas Schwedhelm<br />
(399), Daniel Schonhardt (393), Michael<br />
Rösch (351) und Daniel Eschle<br />
(307).<br />
In den Sommerferien<br />
Sprachreisen<br />
TREFF-Sprachreisen bietet im Sommer<br />
<strong>vom</strong> 28. Juli bis 11. August eine begleitete<br />
Gruppenreise nach Bournemouth/England<br />
an. Die Schüler im Alter<br />
von 14 bis 17 Jahren wohnen bei<br />
Gastfamilien und besuchen den Englisch-Unterricht<br />
in internationalen<br />
Gruppen an einer renommierten<br />
Sprachschule. Ein wichtiger Bestandteil<br />
ist das betreute Ausflugs- und Freizeitprogramm<br />
mit einem Besuch in<br />
London. Ein Betreuer von TREFF wird<br />
während des gesamten Aufenthalts<br />
vor Ort sein.<br />
Die Infoveranstaltung findet am Mittwoch,<br />
20. März, um 18 Uhr in Reutlingen<br />
statt. Anmeldungen über E-Mail:<br />
info@sprachreisen.de.<br />
Wer lieber nach Malta oder Frankreich<br />
möchte, für den gibt es die Möglichkeit,<br />
auf der wunderschönen Mittelmeerinsel<br />
Malta oder in dem direkt neben<br />
Monaco gelegenen Cap d´Ail einen<br />
Feriensprachkurs zu belegen. Qualifizierter<br />
Englisch- bzw. Französichunterricht<br />
wird kombiniert mit interessanten<br />
Ausflügen und Freizeitaktivitäten<br />
wie z. B. Tauchkurse auf Malta,<br />
Windsurfen, Fußball etc.<br />
Info:<br />
Kostenloses Informationsmaterial<br />
zu Sprachreisen für Schüler und<br />
Erwachsene sowie zu Schulaufenthalten<br />
in den USA, in Kanada,<br />
Australien, Neuseeland (inkl. Cook<br />
Islands) erhält man bei TREFF -<br />
International Education, Am Heilbrunnen<br />
99, 72766 Reutlingen,<br />
Telefon 07121/6966960, oder<br />
info@treff-sprachreisen.de<br />
Web: www.treff-sprachreisen.de