WBS Magazin 2/2008 - WBS Training AG
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22<br />
SAP – Karrieretreiber<br />
mit drei Buchstaben<br />
Ob Süddeutsche, Welt oder Handelsblatt – in den Stellenangeboten<br />
überregionaler Medien fallen einem immer wieder drei Buchstaben auf:<br />
SAP. Sie stehen für „Software, Anwendungen und Produkte in der<br />
Datenverarbeitung“ und repräsentieren Europas größtes Softwarehaus.<br />
Von Elisabeth Matheis<br />
Über 40 Prozent der deutschen Firmen<br />
mit mehr als 100 Beschäftigten setzen<br />
Produkte aus dem Hause SAP ein. Dies<br />
ist ein zentrales Ergebnis einer Marktstudie<br />
von Raad Research. Bei Großunternehmen<br />
arbeiten sogar mehr als<br />
80 Prozent mit SAP Software.<br />
In der Automobilbranche, der Chemieund<br />
Pharmaindustrie sowie in Medienunternehmen<br />
sind SAP Anwendungen<br />
überdurchschnittlich stark vertreten.<br />
Doch auch in der Konsumgüterindustrie,<br />
im Groß- und Einzelhandel, bei<br />
Banken und Versicherern, in Hightech-<br />
Unternehmen und bei Service-Providern<br />
ist SAP im Einsatz – ebenso in den<br />
Branchen Energie, Transport und Tourismus,<br />
Life Sciences, im Gesundheits-<br />
wesen und der öffentlichen Verwaltung. „Der Einsatz von SAP hängt hauptsächlich<br />
mit der Unternehmensgröße, weniger mit der Branche zusammen,“ beobachtet<br />
Personalexpertin Svenja Hofert, die häufig kaufmännische und IT-Fachkräfte<br />
berät; allerdings gelte dies nur für Europa, denn in den USA sei SAP auch in großen<br />
Unternehmen weniger verbreitet.<br />
Marktpotenzial Mittelstand<br />
Ein beachtliches Marktpotenzial für das Unternehmen besteht noch im Mittelstand,<br />
denn nur ein Bruchteil der Mittelständler nutzt SAP. Deshalb adressieren<br />
die Walldorfer seit einiger Zeit verstärkt den Mittelstand, vor allem in den Bereichen<br />
Fertigung, Dienstleistung und Handel. SAP empfiehlt sich für Betriebe, deren<br />
Bedürfnisse sich mit denen von Großunternehmen vergleichen lassen. Sie arbeiten<br />
unter den gleichen globalisierten Marktbedingungen und müssen dabei Vertrieb,<br />
Produktion und Verwaltung integrieren.<br />
Um dem meist geringeren finanziellen Handlungsspielraum Rechnung zu tragen,<br />
setzt SAP auf stärker standardisierte und daher günstigere Software. Beim Vertrieb<br />
dieser Lösungen arbeitet SAP verstärkt mit Systemhäusern zusammen, die<br />
die Kunden beliefern und die Programme vor Ort installieren.<br />
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