Die Wirtschaft Nr. 37 vom 17. September 2010
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KLAUS<br />
Von Klaus in alle Welt –Luccon Lichtbeton<br />
„Neues ABC der Architektur...“<br />
„This light-penetrable concrete iscreating anew architectural vocabulary“, zeigt sich<br />
der japanische Star-Architekt Kengo Kuma fasziniert von Luccon Lichtbeton –und<br />
nütztdie Material-Innovation aus Klaus bei Projekten in aller Welt. Auch inÖsterreich.<br />
Bei der letztjährigen Möbel- und Designmesse<br />
in Mailand schwärmte<br />
Kengo Kumo in den höchsten Tönen:<br />
„It isadevelopment with the potential to<br />
change the meaning of architecture.“ Seine<br />
vielbestaunte Konstruktion einesPavillions<br />
aus dem Lichtbeton „made in Klaus“ ging<br />
inzwischen rund um die Welt: NachMailand<br />
wurde das Ausstellungsstück, das so eindrucksvoll<br />
das Spiel mit Farben und Licht<br />
durch einen massiven Baustoffhindurch demonstriert,<br />
in Tokyo gezeigt.Derzeit ist es<br />
nochimneuen Design-Museum Holon in Israelzusehen<br />
und wirdnächstes Jahr in Peking<br />
ausgestellt.<br />
Inzwischen hat sichdie Zusammenarbeit<br />
der Luccon Lichtbeton GmbH. mit dem<br />
weltweit renommierten Architektur-Vordenker<br />
Kengo Kumo intensiviert.<br />
Lichtbeton fürLiszt-Festival<br />
Topaktuell: Ein Projekt in Österreichbzw.<br />
in Raiding,dem burgenländischen Geburtsortvon<br />
Franz Liszt, der nächstesJahr 200<br />
geworden wäre. Zum Liszt-FestivalimJubiläumsjahr<br />
ist es dem in Tokio lebenden<br />
Künstler,Autor und Filmemacher Roland Hagenberggelungen,neben<br />
KengoKuma neun<br />
weitereStararchitekten für ein außergewöhnlichesProjekt<br />
zu gewinnen –die Planungvon<br />
zehn minimalistischen Häusern,die auchzur<br />
Nutzung der Festivalbesucher gedacht sind.<br />
Bereits im <strong>September</strong> werden die Entwürfe<br />
im Wiener Architekturzentrumpräsen-<br />
Ganz schön cool: Ein Bartresen, gemacht<br />
aus Luccon Lichtbeton<br />
48 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>17.</strong> <strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Seoul Financial Center in Korea –made of Luccon aus Klaus<br />
tiert –auch das Modell von Kengo Kuma:<br />
Es heißt „Cube #6“ und wurde von Jürgen<br />
Frei und seinem Team nach Angaben des<br />
Tokioter Architekten in Klaus gefertigt.<br />
Dabei wurden nicht nur Lichtschleusen und<br />
Höhlen in den Lichtbeton gefräst,sondern<br />
auf Anregung des Luccon-Machers auch<br />
eine neuartige Produktionstechnik angewandt.<br />
Der besondere Effekt dabei: Der<br />
Lichtaustrittwirddadurch an vier Seiten des<br />
Kubus möglich.<br />
Kunst als Türöffner<br />
„Den hohen Ansprüche einesderartigen<br />
Projektes stellen wir uns gerne –dadurch<br />
bleibt die Weiterentwicklung des Lichtbetons<br />
nichtstehen und unserKompetenzvorsprungwächst“,<br />
ist Jürgen Frei überzeugt,<br />
dass sich mit dem Aufsehen im künstlerischen<br />
Bereich die Türen für kommerzielle<br />
Lichtbeton-Anwendungen ständig weiter<br />
öffen.<br />
Erfolg treibt Entwicklung voran<br />
In nur vier Jahren ist dem Jungunternehmen<br />
aus Klaus Erstaunlichesgelungen: Der<br />
Name der Firma hat sichinder internationalen<br />
Welt von Architektur und Design als<br />
klingender Markenname eines edlen Qualitätsproduktes<br />
etabliert–Luccon Lichtbeton<br />
stehtfür die Machbarkeit desvor JahrennochUndenkbaren.Entsprechendvielseitig<br />
und unterschiedlich sind die bereits<br />
realisierten Projekte aus dem massiven Baustoff,den<br />
Licht,Farben,Schattenrisseund<br />
damit Bewegung durchdringt: Shop-Gestal-<br />
Facts<br />
JürgenFrei, geschäftsführender Gesellschafterder<br />
Luccon Lichtbeton GmbH.inKlaus<br />
Der Macher<br />
EineinhalbJahreexperimentierte er in seiner<br />
privaten Garage, um aus einer faszinierenden<br />
Idee ein serienreifesProdukt mit hohem Chancenpotenzial<br />
zu entwickeln –mit Erfolg: Jürgen<br />
Frei machte die Visionvon lichtdurchlässigem<br />
Beton zur handfesten Realität.. Und<br />
zwar auf eineWeise, die in Architektur und Designgleichsam<br />
großflächig praktischeAnwendung<br />
finden kann. Heute ist die Fa. Luccon<br />
Lichtbeton GmbH.mit SitzinKlaus das einzige<br />
Unternehmen, das bereits Projekte in<br />
über 25 Staaten der Welt realisierte.<br />
<strong>Die</strong> Innovation<br />
Wieentsteht Luccon Lichtbeton? Hochwertige<br />
Lichtwellenleiter,industriell in ein Gewebe<br />
eingebracht,werden in einem patentrechtlich<br />
geschützten halbautomatischen Verfahren<br />
Schicht für Schicht in die Produktion großvolumiger<br />
Blöcke aus hochfestem,farbvariablen<br />
Feinbeton eingearbeitet. Geschnitten zu<br />
Platten in anwendungsspezifischen Größen<br />
und Stärken entstehen oberflächenveredelte<br />
Bau- und Gestaltungselemente, deren Lichtdurchlässigkeit<br />
trotz minimal Anteil an optischen<br />
Fasern nichtdie einzige Besonderheit<br />
ist. Auch der verwendete UHCP (Ultra high<br />
performance concrete) wurde von Luccon<br />
entwickelt –eine spezielle Mischung aus Inhaltsstoffen,die<br />
Lichtbeton eine Festigkeit bis<br />
zum zehnfachen herkömmlicher Betone<br />
verleihen. Und dazu eine edle, porenfreie<br />
Oberfläche, die an Naturstein erinnert.<br />
tung, Raumteiler, Empfangstresen, hinter- Doku auf ServusTV<br />
leuchtetePräsentationsdisplays,Bars,Treppen, Lichtsäulen, Deckenmodule, Messe- Echt sehenswert: ORFund ServusTV drehten<br />
stände u.v.a.m.<br />
in Klaus Dokumentationen über „die FaszinationLichtbeton“.<br />
Der Servus-TV-Film ist nach<br />
Der Erfolg am Markt sowie internatio- der Erstausstrahlung nachwie vor im Internetnale<br />
Auszeichnungen und Nominierungen Streaming zu sehen (www.servustv.com,dann<br />
sindAnspornfür die Macher: <strong>Die</strong> wärme- Mediathek anklicken, unter „alle“ die Sendung<br />
gedämmten Fassadenelemente (Lucco- Gut Leben <strong>vom</strong> 12.8.wählen,Doku beginnt<br />
therm)sind nur ein Beispiel für die erfolg- ab Minute 4:15).Der ORF-Beitrag ist zu finden<br />
reiche Entwicklungsarbeit für neue Luc- unter http://luccon.com/video/orf.html<br />
con-Anwendungen. Promotion P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6800 Feldkirch /<br />
Z.<strong>Nr</strong>.: GZ 02Z031953 M