18.04.2013 Aufrufe

Unzensuriert Magazin 9/2013 - Medien - Leseprobe

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Klenk beschimpft zum Gaudium<br />

der Grünen Frauensprecherin<br />

Schwendtner und mehrerer<br />

Journalisten-Kollegen öff entlich<br />

einen FPÖ-Politiker.<br />

Großvater Röhl / Wikimedia „Meinungsjakobiner“ Florian<br />

Bettina Röhl rechnet eiskalt mit<br />

den Grünen ab: Für sie trägt die<br />

Partei dafür Verantwortung,<br />

dass die Gesellschaft zerfl eddert<br />

und sich in Parallelgesellschaft en<br />

aufspaltet.<br />

8<br />

Mit Schärfe gegen die „Meinungsjakobiner“<br />

Deutliche Worte, derer es in der Auseinandersetzung<br />

zwischen <strong>Medien</strong> und Wahrheit aber<br />

mittlerweile bedarf. Denn sich über die selbstentlarvenden<br />

Kommentare journalistischer Witzfi guren<br />

auf Twitter zu amüsieren, greift zu kurz. Dem<br />

Großteil der Bürger begegnet der Journalist nach<br />

wie vor verkleidet als unabhängiger Experte für<br />

die Th emen, über die er gerade schreibt. Wenngleich<br />

die Autorität – vor allem auch durch wachsende<br />

Konkurrenz aus dem Internet – schwindet,<br />

ist sie in Restbeständen noch vorhanden und wird<br />

vom politischen System mit wachsenden Geldgeschenken<br />

krampfh aft gestützt. Umso wichtiger ist<br />

es, die selbstgerechte Clique der <strong>Medien</strong>macher<br />

konsequent zu demaskieren, handelt es sich doch<br />

– wie der Schrift steller Karl Weidinger Ende 2012<br />

überraschenderweise in der Presse schreiben durft e<br />

– um „Meinungsjakobiner“, die ihr Werk Seite an<br />

Seite mit den Grünen verrichten. Weidinger bringt<br />

mehrere Beispiele, eines davon ist die Absage des<br />

Konzerts der Rockband „Die Hinichen“ in Wien:<br />

Das wichtigste Motto auf dieser Kommunikationsebene<br />

lautet: Ich denunziere, also bin ich. Nicht nur<br />

Schreibtisch- und Bekennungstäter, sondern auch<br />

noch echte Überzeugungstäter. Dem Kultursprecher<br />

der Grünen gelang es unlängst – nach Hinweis ei-<br />

<strong>Medien</strong><br />

nes Qualitätsjournalisten –, einen ideologisch verwerfl<br />

ichen Auft ritt einer derben Schmäh-Combo<br />

abzuwürgen. Trotz aller berechtigten Kritik an den<br />

Texten dennoch eine unverhältnismäßige Zensur-<br />

und Willkürmaßnahme von erheblichem wirtschaft -<br />

lichem Schadensausmaß, bei 400 verkauft en Karten<br />

und einer Absage zwei Tage vor dem angekündigten<br />

Termin.<br />

Die grüne Katastrophe<br />

Im Verein mit den <strong>Medien</strong>, deren journalistische<br />

Mitarbeiter ihnen überwiegend gewogen sind, bauen<br />

die Grünen die Gesellschaft en in Mitteleuropa<br />

in totalitäre Regime um, in Pseudo-Demokratien,<br />

die den Bürgern ein Wahlrecht nur noch zwischen<br />

links und linksextrem einräumen wollen. Dazu<br />

brauchen sie – auf Grund des massiven <strong>Medien</strong>-<br />

Rückenwinds – keine politischen Mehrheiten. Die<br />

Parteien, bis hin zu den einst konservativen, vollziehen<br />

ohnehin, was ihnen aus den Redaktionen<br />

als Grün-Agenda vorgegeben wird. Bettina Röhl,<br />

Tochter der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof, aus<br />

deren ideologischem Biotop nicht wenige Grüne<br />

unserer Zeit auft auchten, rechnete in der Wirtschaft<br />

swoche auf imposante Weise mit der vorgeblichen<br />

Öko-Bewegung ab, die sie als „Katastrophe“<br />

für unsere Gesellschaft bezeichnet:<br />

Das Koordinatenkreuz dieser Gesellschaft ist inzwischen<br />

grün. Es gibt also kaum noch eine realistische<br />

intellektuelle Chance, das schief hängende Koordinatenkreuz<br />

gerade zu hängen, ohne mit der grünen<br />

(unsichtbaren, aber allgegenwärtigen) Mainstream-<br />

Diktatur zu kollidieren: Grün ist politisch korrekt,<br />

ergo ist alles, was nicht grün ist, inkorrekt.<br />

Röhls Artikel schließt in einem Appell an die von<br />

den Grünen am Nasenring gezogenen politischen<br />

Kräft e:<br />

Wie schön könnte die Welt sein, wenn die Gesellschaft<br />

den grünen Irrsinn abschütteln könnte. Hilfreich<br />

wäre gewiss, wenn der politische Gegner, sprich<br />

das konservative Lager, den Mythos, dass die Welt<br />

vor dreißig Jahren ohne die Grünen stehen geblieben<br />

wäre und dass der von ihnen aufgegriff ene ökologische<br />

Zeitgeist ohne die Grünen nicht hätte wirken<br />

können und dass emanzipatorische Entwicklungen<br />

ohne die Grünen nicht Platz gegriff en hätten, zerstören<br />

würde.<br />

Engagierte Leser sind gefragt<br />

Dazu bedarf es alternativer Angebote nicht nur<br />

auf politischer, sondern auch auf journalistischer<br />

Ebene. Eine Auswahl dieser Widerstandsnester<br />

fi nden Sie auf der rechten Seite. Und es bedarf engagierter<br />

Leser, die sich nicht bloß als Konsumenten<br />

verstehen, sondern in ihrem Bereich auch als<br />

Botschaft er und – sofern fi nanziell möglich – als<br />

Förderer wirken. ■

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!