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Download der Publikation - Hanns-Seidel-Stiftung

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22<br />

BÜRO BERLIN<br />

Das Büro <strong>der</strong> <strong>Hanns</strong>-<strong>Seidel</strong>-<strong>Stiftung</strong> in <strong>der</strong> Bundeshauptstadt<br />

pflegt die Kontakte zu Bundesministerien, Bot schaften<br />

und Verbänden. Für die Zielgruppe <strong>der</strong> politischen Multipli-<br />

die umfangreiche und anspruchsvolle<br />

tätigkeit im komplexen Netzwerk <strong>der</strong><br />

Hauptstadt nimmt breiten raum ein. dies<br />

umfasst ein breites Spektrum von Vernetzung<br />

von Münchner und Berliner <strong>Stiftung</strong>saktivitäten<br />

ebenso wie die Präsenz<br />

<strong>der</strong> <strong>Hanns</strong>­<strong>Seidel</strong>­<strong>Stiftung</strong> im vielfältigen<br />

politischen raum <strong>der</strong> Hauptstadt. Leitlinie<br />

ist hierbei immer die Wertorientierung<br />

<strong>der</strong> <strong>Hanns</strong>­<strong>Seidel</strong>­<strong>Stiftung</strong>.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e ist die Arbeit des Ber liner<br />

Büros von <strong>der</strong> internationalen Arbeit zur<br />

för<strong>der</strong>ung von Zusammenarbeit und Begegnung<br />

gekennzeichnet. dies umfasst<br />

intensive Kontakte zum Auswärtigen<br />

Amt, dem Bundesministerium für Wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit (BMZ) und<br />

zur diplomatischen Welt <strong>der</strong> ausländischen<br />

Botschaften und Institutionen.<br />

Zudem werden internationale Gäste und<br />

delegationen <strong>der</strong> <strong>Hanns</strong>­<strong>Seidel</strong>­<strong>Stiftung</strong><br />

in <strong>der</strong> Hauptstadt betreut.<br />

die Kooperation mit politischen und<br />

an<strong>der</strong>en <strong>Stiftung</strong>en, Verbänden und<br />

Orga nisationen im Bereich von Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft sowie <strong>der</strong><br />

Bundeswehr dient <strong>der</strong> Organisation von<br />

Expertentagungen, Workshops und fachkonferenzen.<br />

das Hauptstadtbüro leistet dabei immer<br />

auch einen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Hanns</strong>­<strong>Seidel</strong>­<strong>Stiftung</strong> im<br />

Sinne <strong>der</strong> stiftungsspezifischen Zielsetzungen.<br />

Als Begegnungsstätte und im<br />

Hinblick auf die vielfältigen Kontakte zu<br />

hochrangigen öffentlichen Institutionen<br />

und Persönlichkeiten hat das Berliner<br />

Büro inzwischen seinen festen Platz im<br />

Europäischen Haus Unter den Linden in<br />

Berlin Mitte eingenommen.<br />

In 2012 fand eine reihe von Veranstaltungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Hanns</strong>­<strong>Seidel</strong>­<strong>Stiftung</strong> in Berlin<br />

statt. Exemplarisch werden nachfolgend<br />

zwei tagungen beleuchtet:<br />

Umbruch in <strong>der</strong> arabischen Welt<br />

die demokratisierungsdebatte in Nordafrika<br />

und im Nahen Osten stand im Mittelpunkt<br />

eines Expertengesprächs am 7. November<br />

in Berlin. Zum thema „Umbruch<br />

in <strong>der</strong> arabischen<br />

Welt –<br />

Aufbruch für<br />

die demokratie?EntwicklungspolitischeHandlungsoptionen<br />

deutschlands<br />

und <strong>der</strong> EU“ diskutierten namhafte Experten,<br />

darunter dr. Christian ruck, MdB,<br />

und stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

CdU/CSU­fraktion. Seiner Meinung nach<br />

blieben die Erwartungen und Hoffnungen<br />

einer raschen Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> dortigen<br />

Umstände lei<strong>der</strong> unerfüllt. die weitere<br />

Entwicklung vor Ort sei unvorhersehbar.<br />

<strong>der</strong> CSU­Politiker schätzt den „Arabischen<br />

frühling“ als risiko und Chance<br />

zugleich ein, die deutschland und auch<br />

an<strong>der</strong>e westlichen Län<strong>der</strong> unzureichend<br />

katoren werden vor Ort Tagungen zu gesellschaftspolitisch<br />

wichtigen Themen durchgeführt.<br />

genutzt hätten. Mit den Worten „deutschland<br />

hat bis jetzt zu viel Bescheidenheit<br />

ans tageslicht gebracht“, unterstrich ruck<br />

die Notwendigkeit einer entwicklungs­ und<br />

wirtschaftspolitishen Zusammen arbeit mit<br />

dem arabischen raum.<br />

Russland nach den Wahlen<br />

die Expertenrunde um Carlo Masala<br />

(Bundeswehr Uni München), Alexan<strong>der</strong><br />

rahr (Bertholdt­Beitz­Zentrum <strong>der</strong> dGAP)<br />

und thomas Silberhorn, MdB bezweifelte<br />

am 21. März die daseinsberechtigung<br />

russlands innerhalb <strong>der</strong> BrICS­<br />

Staaten. Zu schwer falle es dem Land,<br />

den notwendigen Mo<strong>der</strong>nisierungskurs<br />

einzuschlagen.<br />

russland<br />

weise im Gegensatz<br />

zu<br />

seinen BrICS­<br />

Kollegen ein<br />

stagnierendes<br />

Wachstum,<br />

eine eindimensionale<br />

wirtschaftliche Ausrichtung auf<br />

rohstoffe, gravierende Auswüchse von<br />

Korruption und eine verheerende demographie<br />

aus. Putins Ziel, russland auf<br />

dauer zur fünftgrößten Wirtschaftsmacht<br />

weltweit zu machen, kann nur mit Hilfe<br />

<strong>der</strong> Mittelschicht erreicht werden, so die<br />

Meinung von thomas Silberhorn. Er erwarte<br />

dass sich russland vom alten Status<br />

­quo­denken verabschiede und sieht eine<br />

notwendige, da alternativlose, Westorientierung<br />

<strong>der</strong> russischen Gesellschaft.<br />

Christian ruck, MdB thomas Silberhorn, MdB<br />

HANNS­SEIdEL­StIftUNG | JAHrESBErICHt 2012

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