25.04.2013 Aufrufe

Der gute Manager - Wunsch oder Wirklichkeit - Hochdorf Nutritec AG

Der gute Manager - Wunsch oder Wirklichkeit - Hochdorf Nutritec AG

Der gute Manager - Wunsch oder Wirklichkeit - Hochdorf Nutritec AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NDS Philosophie + Management Henzi, Damian<br />

Diplomarbeit 3. Jahr Kurs Nr. 303<br />

1.4.1. Philosophische Begriffe<br />

Philosophie<br />

Unter dem Begriff Philosophie verstehen wir eine Weisheitslehre, in der gelehrt wird, wie man durch richtiges Denken<br />

und Handeln ein glückliches, zufriedenes und sinn-volles Leben für sich selbst und für andere Mitmenschen gestalten<br />

kann. Philosophie strebt nach der Erkenntnis des Zusammenhangs der Dinge. Philosophie kann auch als die Wissenschaft<br />

des alternativen Denkens, als die unabhängige Suche nach Neuem bezeichnet werden. Sie provoziert laufend<br />

Grundlagen-Reflexionen, lässt das eigene Tun hinterfragen, ist die unabhängige und unablässige Suche nach Neuem.<br />

Eine Gesellschaft ohne Philosophie wäre wohl wie der Rumpf eines Menschen ohne Kopf. Sie versucht Antworten zu<br />

geben auf Fragen wie „Was kann ich wissen? – Was soll ich tun? – Wie soll ich handeln?“ Philosophie schafft die<br />

Grundlage, alternatives Handeln im Alltag vorzubereiten. Philosophie ist die Mitte des Lebens – PHILOSOPHIE IST DAS<br />

LEBEN 6 . Philosophie gilt auch als Liebe zur Weisheit, als das Nachdenken, sich Befassen mit dem Tod. „Omnis vita<br />

sapientis est meditatio mortis“ (Das ganze Leben des Weisen ist ein Nachdenken über den Tod). Daraus folgt: Wer<br />

denkt und nachdenkt, hat die Chance, die Zukunft vor zu denken.<br />

Transzendentalphilosophie<br />

Ein System aller Verstandesbegriffe und Grundsätze, aber nur insofern sie auf Gegenstände gehen, welche den Sinnen<br />

gegeben und also durch Erfahrung belegt werden können. Heute nennt man transzendental meist das, was mit den<br />

Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung in Zusammenhang steht, womit auf die Erkenntnisart von Gegenständen<br />

hingewiesen wird, die a priori möglich sein soll.<br />

Kritik<br />

(vom griech. Kritike). Ist die Kunst der Beurteilung. Beurteilung, auch Fähigkeit zur Beurteilung, der Prüfung: eine der<br />

wichtigsten Fähigkeiten des Menschen, die vor den Folgen von Täuschung und Irrtum bewahrt, besonders auch hinsichtlich<br />

der eigenen Person.<br />

Moral<br />

Moral ist die Summe der tatsächlich geltenden Normen und Regeln in einer Gesellschaft. Sie können keinen Anspruch<br />

auf Allgemeingültigkeit erheben, da sie abhängig von unterschiedlichen kulturellen, zivilisatorischen, religiösen und umweltabhängigen<br />

regionalen Entwicklungen sind. So umschreibt der Begriff „Höflichkeit“, um ein leichtes Beispiel zu nennen,<br />

in den USA, Japan und Europa teilweise völlig unterschiedliche Verhaltensweisen.<br />

Ethik<br />

Unter Ethik verstehen wir das bewusste und disziplinierte Verhalten der drei Dimensionen von Körper, Sprache und<br />

Geist. Eine solch klar ausgerichtete Lebensführung hilft nicht nur uns selbst, sondern unserem unmittelbaren Umfeld zu<br />

einem glücklicheren Zustand. Ethik bemüht sich, Aussagen über das <strong>gute</strong> und gerechte Handeln des Menschen zu<br />

machen. Ethik erklärt, wie der Mensch handeln soll, untersucht die Motive, die Methoden und die Folgen des Handelns.<br />

<strong>Der</strong> Begriff kommt vom griechischen Ethos (gewohnter Ort des Lebens, Sitte, Charakter). Ethik findet in der Differenz<br />

zwischen dem, was sein soll, und dem was ist, statt. Also zwischen <strong>Wirklichkeit</strong> und Ideal. Handelten alle Menschen<br />

nach der Massgabe, wie es einem <strong>gute</strong>n Leben für alle entspräche, dann wäre Ethik überflüssig. Ziel der Ethik ist also,<br />

die Diskrepanz zwischen dem, was ist, und dem, was sein soll, möglichst klein zu halten. Ethik hat mit Konsens zu tun,<br />

ihr Stoff aber sind Konflikte. Warum ein Mensch so <strong>oder</strong> nicht so handelt, hat seine Begründung in seinen Wertvorstellungen,<br />

in Regeln und Normen.<br />

Metaphysik<br />

Metaphysik ist die philosophische Grundwissenschaft, in der alle philosophischen Disziplinen wurzeln. Sie ist die Wissenschaft,<br />

die das Seiende als solches zum Thema und die Elemente und die Fundamentalbedingungen alles Seienden<br />

überhaupt zu untersuchen hat, die die grossen Bereiche und Gesetzlichkeiten des Wirklichen zur Darstellung bringt und<br />

die das Bleibende und den Zusammenhang in allem Wechsel der Erscheinungen und Äusserungen sucht.<br />

6 Text Karen Gloy, Philosophie und Leben, aus Modul NDS Raum + Zeit<br />

04.12.2008 Henzi Damian, Diplomarbeit 3. Jahr 8/47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!