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Ausgabe Februar 2013 - Hohnstein

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Die Anwesenden legten Blumen und Gebinde am Ehrenmal<br />

nieder und gedachten der Toten (Foto). Das Bläserquintett der<br />

<strong>Hohnstein</strong>er Blasmusikanten sorgte wieder für einen würdigen<br />

Rahmen. Bürgermeister Daniel Brade konnte auch den Bundestagsabgeordneten<br />

Klaus Brähmig und Altbürgermeister Wolfram<br />

Lasch sowie Ehrenbürger Bernd Arnold unter den Anwesenden<br />

begrüßen. Er dankte aber vor allem den Bürgerinnen und Bürgern,<br />

die beständig jedes Jahr den Gang zum Ehrenmal antreten,<br />

um das Mahnen und Erinnern aufrecht zu erhalten. Zugleich<br />

verwies er darauf, dass an der Förderschule Ehrenberg in diesem<br />

Jahr noch ein Gedenkstein für Walter Zirnstein entstehen soll.<br />

Der gebürtige Ulbersdorfer war führender Kopf im Widerstand<br />

gegen die Nationalsozialisten im deutsch-tschechischen Grenzraum.<br />

Auch wenn der Einweihungstermin noch nicht feststeht,<br />

so lud der Bürgermeister die Anwesenden schon jetzt dazu ein.<br />

Stadtverwaltung<br />

Rallye „Dresden-Banjul“ startete wieder in<br />

<strong>Hohnstein</strong><br />

Am 8. <strong>Februar</strong> war Ankunft auf dem Marktplatz. Die Rallye ist<br />

mit 50 Teilnehmerfahrzeugen ausgebucht. Die Teilnehmer kommen<br />

immer in der Brand-Baude zum Auftakt zusammen und<br />

am nächsten Morgen geht’s los von <strong>Hohnstein</strong>/Dresden nach<br />

Banjul/Gambia (Westafrika). So auch wieder am Sonnabend,<br />

dem 9. <strong>Februar</strong> um 09.00 Uhr, als der Lohsdorfer Schützenverein<br />

den Startschuss gab.<br />

Mit ordentlicher musikalischer Beschallung und der Vorstellung<br />

jedes einzelnen Rallyeteams wurden die Teilnehmer auf die Reise<br />

geschickt. Im Anschluss daran berichtete im Stadtcafé Herr<br />

Ingo Pescheck aus Ehrenberg von seiner Teilnahme an der Rallye<br />

im November 2012 gemeinsam mit seinem Kumpel Uwe<br />

Rußwurm. Sie waren als „Team 400 - Die <strong>Hohnstein</strong>er“ unterwegs<br />

(Foto).<br />

Nr. 2/<strong>2013</strong> | 11 Mitteilungsblatt der Stadt <strong>Hohnstein</strong><br />

Auch bei der Jugendfeuerwehr Ehrenberg erzählte Ingo Peschek (im<br />

Foto rechts) von der 19 tägigen sehr aufregenden Reise nach Gambia.<br />

Die Jugendfeuerwehr hatte auch Spenden für gambische Kinder<br />

gesammelt. Der Audi A3 mit Baujahr 1996 wurde für 125.000 Dalasi,<br />

das sind 3.175 Euro, versteigert, die vor Ort den Kindern zu Gute<br />

kommen. Mit den Versteigerungserlösen werden zum Beispiel Schulen<br />

gebaut und Krankenhäuser unterstützt. Ingo Pescheck und Uwe<br />

Rußwurm konnten sich vor Ort ein Bild davon machen (Foto) und<br />

berichteten Bürgermeister Brade Anfang <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong>, dass wirklich<br />

alle Erlöse und Spenden direkt bei den Menschen ankommen.<br />

Fotos und weitere Informationen gibt es unter www.pescheck.<br />

org zu sehen und zu lesen. Es soll auch noch einmal einen Reisebericht<br />

für Interessierte im Puppenspielhaus <strong>Hohnstein</strong> geben.<br />

Und am 09. November <strong>2013</strong> donnern schon wieder die nächsten<br />

Startschüsse auf dem <strong>Hohnstein</strong>er Marktplatz und bringen<br />

die Teilnehmer auf den Weg.<br />

Zur Rallye allgemein:<br />

„Dresden-Dakar-Banjul-Challenge“ ist der Name einer Rallye,<br />

die von Dresden bis zu Gambias Hauptstadt Banjul führt, über<br />

7000 km, quer durch sieben Länder Europas und Afrikas. Der<br />

Verein „ Breitengrad e. V.“ organisiert die Challenge seit 2006.<br />

Gestartet wird jeweils im März und November. Nach 19 Tagen<br />

haben wir das Ziel Banjul (Gambia) erreicht.<br />

Die Anlehnung an die berühmte Rallye „Dakar“ ist nicht ganz zufällig,<br />

doch es gibt gravierende Unterschiede. Ein Wesentlicher<br />

besteht darin, dass es eine Rallye für jedermann, eine low-budget-<br />

Veranstaltung, ist. Alle Kosten werden von den Teilnehmern allein<br />

getragen, die Anforderungen an die Fahrzeuge werden bewusst<br />

niedrig gehalten, die Streckenführung ist zwar anspruchsvoll, aber<br />

doch so, dass sie von jedem guten Autofahrer, sofern er über ein<br />

Minimum an Abenteuerlust verfügt, bewältigt werden kann.<br />

Ein weiterer Unterschied zur Profi-Veranstaltung „Dakar“ ist die<br />

Versteigerung aller teilnehmenden Fahrzeuge der „Dresden-<br />

Banjul-Challenge“ zu karitativen Zwecken. Die Erlöse dieser<br />

Versteigerungen kommen zu 100 Prozent gambischen Kindern<br />

sowie bedürftigen Schulen, Krankenhäusern und anderen sozialen<br />

Hilfsprojekten zugute.<br />

Stadtverwaltung

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