Ausgabe Februar 2013 - Hohnstein

wirtschaftliche Entwicklung in unserer Stadt und ihrer Umgebung,
sagt der Bürgermeister der Stadt Hohnstein, Daniel Brade.
„Sehr wichtig ist Breitbandversorgung für die touristischen
Angebote unserer Unternehmen, denn Breitbandverbindungen
sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken“.
„Die Stadt Hohnstein hat durch eigenes Engagement und die
Fördermöglichkeiten des Freistaats Sachsen nutzend aktiv zur
flächendeckenden Verbesserung der Breitbandversorgung beigetragen
und wird sich dadurch weiterhin sehr gut entwickeln
können.“ sagt Innok@ Geschäftsführer Ralf Berger.
DSL-Ausbau im ländlichen Raum: Eine Herausforderung
Der ländliche Breitband-Ausbau stellt privatwirtschaftliche Telekommunikationsunternehmen
vor eine Herausforderung. Der
harte Wettbewerb führte 2011 zu sinkenden Umsätzen bei den
Telekommunikationsunternehmen (von 67,3 Milliarden Euro
2005 auf 58,4 Milliarden Euro; Quelle: Bundesnetzagentur).
Geld, das vor allem den Unternehmen fehlt, die selbst in den
Netzausbau investieren. Dennoch wendet die Telekom pro Jahr
rund drei Milliarden Euro für den Netzausbau auf. Eine große
Leistung für ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen.
„Weil wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internetanschluss
auch auf dem Land ist, treibt die Deutsche Telekom seit
Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran“, sagt Sven
Czechowski, kommunaler Ansprechpartner der Telekom für den
Breitbandausbau im Freistaat Sachsen.
Hintergrund: Mehr Breitband für alle
Die Internetgeschwindigkeit hängt generell davon ab, wie nah
jemand am nächsten Schaltverteiler wohnt. Die Telefonleitung,
über die der Datenstrom ab der Vermittlungsstelle geschickt
wird, dämpft das Signal Meter um Meter. Ab einer Entfernung
von rund fünf Kilometern spielt die Technik nicht mehr mit. Um
die Bürgerinnen und Bürger in den genannten Ortsteilen der
Stadt Hohnstein besser versorgen zu können, wird die Deutsche
Telekom fast 15 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegen
und acht den Haushalten näher gelegene Schaltverteiler errichten,
der die DSL-Technik beinhaltet. Interessierte Bürgerinnen
und Bürger können sich auf der Internetseite www.telekom.de/
schneller über Angebote und Ansprechpartner informieren.
Deutsche Telekom AG
Öffentliche Ausschreibung
zur Wahl des Gemeindewehrleiters und
des stellvertretenden Gemeindewehrleiters
der Gemeindefeuerwehr Hohnstein
Auf der Grundlage des § 14 der Satzung für die Freiwilligen
Feuerwehren der Stadt Hohnstein sowie § 17 des Sächsischen
Gesetz über Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz
werden aller fünf Jahre in der Gemeindefeuerwehrhauptversammlung
der Gemeindewehrleiter und sein Stellvertreter
neu gewählt.
Voraussetzungen für Bewerbungen sind:
- die Bewerber müssen Bürger der Gemeinde Hohnstein und
aktive Mitglieder der Gemeindefeuerwehr sein
- sie müssen persönlich für die Wahlfunktion geeignet sein
sowie über fachliche und praktische Erfahrungen im Feuerwehrdienst
verfügen
- der Lehrgang „Zugführer“ an der Landesfeuerwehrschule muss
mit Erfolg abgeschlossen sein. Der erfolgreiche Besuch des
Lehrgangs „Leiter Freiwillige Feuerwehr“ an der Landesfeuerwehrschule
wäre von Vorteil, ist aber nicht Voraussetzung
- eine Kandidatur von Feuerwehrangehörigen welche den
Lehrgang „Zugführer“ noch nicht mit Erfolg absolviert haben,
ist möglich. Im Fall der Wahl ist der Lehrgang in einem Zeitraum
von zwei Jahren nachzuholen
Zu beachten ist, dass der Gemeindewehrleiter laut Satzung
nicht zugleich Leiter einer Ortswehr sein darf. Für den Stellvertreter
trifft diese Regelung nicht zu. Interessierte Angehörige
der Gemeindefeuerwehr Hohnstein, welche die verantwortungsvolle
ehrenamtliche Tätigkeit des Gemeindewehrleiters oder des
Nr. 2/2013 | 5 Mitteilungsblatt der Stadt Hohnstein
Stellvertreters ausüben möchten und die genannten Voraussetzungen
erfüllen, können bis Gründonnerstag, den 28.03.2013,
ihre Bewerbung in der Stadtverwaltung Hohnstein einreichen.
Brade
Bürgermeister
Die Gemeindefeuerwehr Hohnstein im Jahr
2012 - ein Rückblick
Gemeindefeuerwehr
- 8 Ortsteilfeuerwehren mit insgesamt 231 Kameraden, davon
151 aktive Einsatzkräfte mit wiederum 11 weiblichen Kameradinnen
sowie 80 Angehörige der Alters- und Ehrenabteilung
(davon 10 Kameradinnen)
- 54 Atemschutzgeräteträger, wobei nicht alle einsatzfähig
sind, durch abgelaufene Untersuchung und Terminüberschreitung
Übungsstrecke sind zurzeit 32 einsatzfähig
- die Jugendfeuerwehr besteht aus 24 Jugendlichen, 6 Mädchen
und 18 Jungen
- in 2012 wurden 6 Kameraden neu aufgenommen (1 x FFw
Goßdorf, 1 x FFw Ehrenberg, 1 x FFw Cunnersdorf, 1 x FFw
Hohburkersdorf und 2 x FFw Lohsdorf)
Einsatzstatistik
- 2012 waren es 66 Alarmierungen der Ortsfeuerwehren mit
insgesamt rund 115 Einsatzstunden
- 6 x Brände (davon 3 Übungen), 3 x Fehlalarm Waldbrand
(angemeldete Feuer)
5 x TH-Öl, 5 x TH-Kfz, 40 x TH-Baumsturz, 6 x sonstige (Türöffnung,
Tragehilfe, Schlamm u. Geröll), 1 x Brandmeldeanlage
Fehlalarm
- im Vergleich 2011 - 25 Einsätze, 2010 - 53, 2009 - 38, 2008
- 36 Einsätze
- Brandverhütungsschauen wurden 2012 mit personeller fachlicher
Unterstützung vom Landratsamt in 12 Objekten durchgeführt
Ausbildungen 2012
Dank an alle Kameradinnen und Kameraden die Ihre Ausbildungsmaßnahmen
zusätzlich zu den Diensten in den Ortswehren
erfolgreich abgeschlossen haben.
Kreisausbildung: Truppmann 4 Kam.
Truppführer 5 Kam.
Sprechfunker 3 Kam.
Maschinist 6 Kam.
Atemschutz 1 Kam.
TH Basis A 8 Kam.
Motorkettensägenführer 3 Kam.
Brandcontainer 14 Kam.
Atemschutzstrecke 33 Kam.
Sicherheitsbeauftragter 2 Kam.
Arbeiten im absturzgefährdeten
Bereich 3 Kam.
Landesfeuerwehrschule Verbandsführer 1 Kam.
Gruppenführer 1 Kam.
Für die Ausbildung wurden an Lehrgangskosten insgesamt
6060,00 EUR investiert.
Auszug weiterer Ausgaben:
- Atemschutzübungsanlage 33 Kam. 1450,00 EUR
- Ausbildung Brandcontainer 14 Kam. 540,00 EUR
- Untersuchungen für Atemschutzgeräteträger 1910,00 EUR
- turnusmäßige Prüfung, Prüfung nach Einsätzen und Reinigung,
TÜV, der Atemschutzgeräte 6465,00 EUR
Beschaffungen
- 2012 wurden 20 Jugendfeuerwehrhelme beschafft
- die Einsatzkleidung wurde durch die Haushaltsmittel komplettiert
sowie viele Reparaturen an Geräten und Fahrzeugen
durchgeführt
- das Tor der Feuerwehr Lohsdorf wurde durch ein neues Tor
ersetzt
- ein neues Feuerwehrfahrzeug (TSF-W) für die Ortswehr Cunnersdorf
wurde beauftragt und eine Anzahlung für das Fahrgestell
geleistet
- in Ehrenberg konnte mit der Trockenlegung des Gerätehauses
begonnen werden