Qualitätsbericht der Klinik Eschenburg für das Jahr 2011

Klinik Eschenburg
Ernährungsberatung 1 Küchenleiterin
Seite 12
Stand: 31.12.2010
2.1.2 Medizinisch-technische Leistungen und apparative Versorgung
Neben den Möglichkeiten der Routinediagnostik vor Ort bietet die Zusammenarbeit mit
einem externen Labor sehr zeitnah Ergebnisse von Untersuchungen. Durch die Kooperation
mit einer unmittelbar in der Nähe der Klinik niedergelassenen Internistin bestehen die
Möglichkeiten der Sonographie, des Ruhe- sowie Belastungs-EKG’s. Speziell für die
Behandlung von Polyneuropathie wird Niederfrequenzstromtherapie eingesetzt.
2.1.3 Medizinische Notfallversorgung
Die medizinische Notfallversorgung beruht auf dem System, dass in allen Zimmern und
Bädern entsprechende Notrufsysteme eine Alarmierung schnellstmöglich gewährleisten.
Vor Ort bestehen neben Notfallkoffern mit entsprechender Ausrüstung ein Defibrilator
sowie entsprechende Beatmungsinstrumente. Die Klinik Eschenburg ist angegliedert an
das regionale Notfallsystem, welches sowohl in den Abendstunden als auch an Sonn-
und Feiertagen eine Notfallversorgung durch Notarzt in kürzester Zeit sicherstellt. Daneben
haben die Ärzte der Klinik wechselweise medizinischen Hintergrunddienst. Das
Kreiskrankenhaus befindet sich in 9 km Entfernung und bietet sowohl für den Notfallbereich
als auch die konsiliarischen Untersuchungen beste Voraussetzung.
2.2 In der Klinik behandelte Krankheitsbilder
In der Klinik Eschenburg werden Alkohol- und/oder medikamentenabhängige Patientinnen
und Patienten behandelt. Darüber hinaus könne auch Patienten aufgenommen werden,
die in ihrer Vergangenheit auch Kontakte zu illegalen Substanzen hatten, jedoch in
den letzten Jahren den Bereich Alkohol und/oder Medikamentenabhängigkeit zuzuordnen
sind. Als Nebendiagnosen sind die Bereiche Essstörungen, Angststörungen, Zustand
nach traumatischen Erlebnissen sowie Depressionen zu nennen.
2.2.1 Indikation
Stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen
Rehabilitationsziele sind:
• Stabilisierung der physischen und psychischen Situation
• Erkennen und Bearbeitung der eigenen Abhängigkeitsstrukturen
• Übernahme von mehr Selbstverantwortung für eigenes Handeln
• Erarbeitung von alternativen Lebensstrategien außerhalb des Suchtmittelkonsums