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Qualitätsbericht der Klinik Eschenburg für das Jahr 2011

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<strong>Klinik</strong> <strong>Eschenburg</strong><br />

Die interne Patientenbefragung hat auch im Berichtszeitraum zu einer überaus guten<br />

Bewertung des Gesamtsystems geführt. Hierbei haben die Patienten die Möglichkeit in<br />

anonymer Weise ihre Eindrücke über die Therapie und die begleitenden Faktoren eine<br />

Aussage zu treffen. Aufgrund <strong>der</strong> Rückmeldungen auf einer Skala von 1=sehr gut bis<br />

5=mangelhaft, gab es auch in 2010 keine schlechtere Bewertung als 2.<br />

Komplikationen/Fehlermanagement<br />

In den einzelnen Abteilungen findet ein kontinuierliches Fehlermanagement statt, in dem<br />

auftretende Missstände konsequent protokolliert werden und in den entsprechenden wöchentlich<br />

regelmäßig stattfindenden Besprechungen erwähnt und nach einer sofortigen<br />

Lösung gestrebt wird.<br />

Katamnesen<br />

In <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> <strong>Eschenburg</strong> werden standardmäßig ein <strong>Jahr</strong> nach Behandlungsende alle<br />

behandelten Patienten in Form eines gleitenden Versandschemas 1 angeschrieben und<br />

um Rückmeldung bzgl. ihrer Suchtmittelsituation im Befragungszeitraum, <strong>der</strong> Erwerbs-<br />

und Arbeitssituation und ihrer aktuellen Lebenszufriedenheit gebeten.<br />

Da sich die Katamneseuntersuchung auf die vor einem Kalen<strong>der</strong>jahr entlassenen Patienten<br />

bezieht, werden hier die Ergebnisse des Behandlungsjahrganges <strong>2011</strong>-1 dargestellt.<br />

Für die Differenzierung <strong>der</strong> rückgemeldeten Abstinenzergebnisse wurden folgende Ergebniskategorien<br />

gebildet:<br />

■ abstinent: Kein Konsum von Alkohol, zustandsverän<strong>der</strong>nden Medikamenten und<br />

illegale Drogen im Katamnesezeitraum<br />

■ abstinent nach Rückfall: Im letzten Monat des Katamnesezeitraums kein Konsum<br />

von Alkohol, Drogen o<strong>der</strong> psychoaktiven Medikamenten<br />

■ Rückfall: Konsum von Alkohol; Drogen o<strong>der</strong> psychoaktiven Medikamenten im<br />

Katamnesezeitraum bzw. wi<strong>der</strong>sprüchliche Katamneseinformation<br />

■ Rückfall per Definition: Alle Patienten, bei denen keine Katamneseinformation<br />

o<strong>der</strong> nur unvollständige Angaben vorliegen, gelten als rückfällig per Definition<br />

Die Berechnung <strong>der</strong> Erfolgs- und Abstinenzquoten orientiert sich an den Standards <strong>der</strong><br />

DGSS (Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Suchtforschung und Suchttherapie). Nach Berechnungsform<br />

1 (DGSS 1) werden alle erreichten Patienten, die planmäßig aus <strong>der</strong> stationären<br />

Behandlung entlassen wurden als Basis <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Erfolgs- und Abstinenzquoten<br />

herangezogen. Bezugsbasis <strong>für</strong> die Berechnungsform 4 (DGSS 4) als konservative<br />

Schätzung des Behandlungserfolgs, die eine systematische Unterschätzung<br />

darstellt, sind alle in 2009 entlassenen Patienten, wobei alle nicht erreichten Patienten<br />

hierbei als rückfällig gewertet werden.<br />

1<br />

Die in einem Kalen<strong>der</strong>monat entlassenen Patienten werden zum Monatsstichtag angeschrieben<br />

und in festgelegten Zyklen an eine Rücksendung des Katamnesefragebogens erinnert.<br />

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