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GEMEINDE- NACHRICHTEN - Knetzgau

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Entsorgung von Sperrmüll<br />

- neue Regelungen ab 01.01.2012<br />

Im Landkreis Haßberge wurde zum 01.01.2012 das Sperrmüllentsorgungssystem<br />

von der bisher gewohnten Straßensammlung<br />

auf ein Abrufsystem umgestellt. Der Landkreisbevölkerung<br />

erschließt sich somit die Möglichkeit, auf den individuellen<br />

Bedarf hin, auch mehrmals im Jahr, den angefallenen<br />

Sperrmüll über diese Form des Holsystems zu entsorgen.<br />

Die zusätzlichen Abgabemöglichkeiten in den gemeindlichen<br />

Wertstoffhöfen (Kleinmengen) sowie im Kreisabfallzentrum<br />

Wonfurt bleiben bestehen.<br />

Wie ist Sperrmüll definiert?<br />

Unter Sperrmüll versteht man Abfälle aus privaten Haushalten,<br />

welche nicht von der Entsorgung im Holsystem ausgeschlossen<br />

sind, infolge ihrer Größe und ihres Gewichts nicht<br />

in die zugelassenen Abfallbehältnisse aufgenommen werden<br />

können oder das Entleeren dieser Behältnisse erschweren.<br />

Was gehört zum Sperrmüll?<br />

Zu beachten ist, dass unter dem Begriff „Sperrmüll“ vier völlig<br />

unterschiedliche Abfallarten und Wertstoffe zusammengefasst<br />

werden:<br />

Metall-Schrott: Dreirad, Fahrrad, Metallregale, Rasenmäher<br />

(erkennbar ölfrei), Ölofen (erkennbar ölfrei)<br />

Sperrmüll-Altholz: Holzmöbel defekt<br />

Elektro-Schrott: Bildschirme, Computer, Fernsehgeräte,<br />

Monitore, Cerankochfeld, Geschirrspüler, Waschmaschinen,<br />

Elektroherde, Wäschetrockner<br />

Rest-Sperrmüll: sperrige Haushaltskunststoffe, Gartenmöbel,<br />

große Kinderspielsachen, Kindersitz (Auto), Koffer,<br />

Matratzen, Polstermöbel defekt, Ski, Skibox, Teppiche,<br />

Teppichböden<br />

Was gehört nicht zum Sperrmüll?<br />

Nicht zum Sperrmüll gehören beispielsweise: mit Hausmüll<br />

gefüllte Säcke und Kartons; Windeln; Altkleider; Verpackungswertstoffe;<br />

Baustellenabfälle wie Gipskartonplatten,<br />

Styrodur, Farbeimer, Bauholz, Holzzaun, Fenster sowie<br />

Abfälle aus dem Gewerbe, der Landwirtschaft und der Industrie.<br />

So wird Sperrmüll entsorgt:<br />

Sperrmüllentsorgung auf Abruf<br />

Sie haben die Möglichkeit, in den Monaten März bis November<br />

die Dienstleistung „Sperrmüllentsorgung auf Abruf“ in<br />

Anspruch zu nehmen. Hierzu kann die im Abfallkalender<br />

abgedruckte Anforderungskarte zur Sperrmüll-Abfuhr oder<br />

der Vordruck im Internet unter www.awhas.de genutzt werden.<br />

Zu beachten ist hierbei, dass in den Monaten Dezember bis<br />

Februar keine Sperrmüllentsorgung auf Abruf erfolgt. In Abhängigkeit<br />

von dem auf dem Grundstück bereitgestellten<br />

gebührenpflichtigen Restmülltonnen-Volumen ist die Abholung<br />

einer haushaltsüblichen Sperrmüllmenge gebührenfrei.<br />

Gegen gesonderte Gebühr können im Rahmen einer angeforderten<br />

Sperrmüllentsorgung abgegeben werden: Fenster,<br />

Türen, Sanitärobjekte, Hausmüll.<br />

Ein Hinweis für Vermieter: Auch der Abruf der gebührenfreien<br />

Sperrmüllabfuhr durch den Mieter wird dem Wohnungsgrundstück<br />

angerechnet. Deshalb ist eine schriftliche Einwilligung<br />

des Abrufs durch den Vermieter auf der Anforderungskarte<br />

notwendig.<br />

Abgabe im Kreisabfallzentrum Wonfurt<br />

Sperrmüll kann zu den üblichen Öffnungszeiten im Kreisabfallzentrum<br />

Wonfurt angeliefert werden. Die Anlieferung der<br />

Abfallarten Sperrmüll-Altholz und Rest-Sperrmüll wird auf die<br />

oben beschriebene haushaltsübliche kostenfreie Sperrmüllmenge<br />

angerechnet. Werden Abfälle gemischt angeliefert<br />

und vor Ort nicht nachsortiert oder überschreitet die Menge<br />

das haushaltsübliche Maß, erfolgt die Annahme gegen gesonderte<br />

Gebühr.<br />

Abgabe von Kleinmengen an den Wertstoffhöfen<br />

Es besteht die kostenfreie Abgabemöglichkeit von insgesamt<br />

bis zu 1 cbm Rest-Sperrmüll und Sperrmüll-Altholz je Anliefertag.<br />

Dort sind zur Abgabe gekennzeichnete Wertstoffbehälter<br />

bereitgestellt.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

• Fehleinwürfe im Container für Rest-Sperrmüll<br />

Insbesondere der Container zur Erfassung von Rest-<br />

Sperrmüll wurde in der Vergangenheit fälschlicherweise<br />

zur Entsorgung von Abfällen vieler Art genutzt. Beispielsweise<br />

zerschlissene Altkleider, Windeln, Festabfälle,<br />

Tapeten und sonstiger Hausmüll, in Säcken verpackt,<br />

aber auch Gewerbeabfälle und Baustellenabfälle, wurden<br />

über diesen Weg entsorgt.<br />

Für diese Abfälle wurden jedoch keine Abgabemöglichkeiten<br />

auf dem Wertstoffhof eingerichtet, und deren Entsorgung<br />

über den Wertstoffhof wird auch ab sofort nicht<br />

mehr geduldet! Es verbleibt dem Endverbraucher neben<br />

dem Angebot der Direktanlieferung im Kreisabfallzentrum<br />

Wonfurt die Alternative, ein größeres oder ein weiteres<br />

Restmüllgefäß einzusetzen, oder, wenn die Abfälle nur<br />

sporadisch anfallen, einen Restmüllsack zu benutzen.<br />

Von den Wertstoffhofbetreuern wird erwartet, dass sie<br />

Sorge dafür tragen, dass nur diejenigen Abfälle über den<br />

Rest-Sperrmüll-Container entsorgt werden, die auch<br />

tatsächlich dem Begriff „Rest–Sperrmüll“ zugeordnet<br />

werden können.<br />

• Keine Mitnahme von wiederverwendbaren Produkten<br />

Produkte, welche dem Wertstoffhof zur Entsorgung anvertraut<br />

wurden, dürfen keinesfalls, auch wenn es im Interesse<br />

einer Weiterverwendung wäre, von Interessierten<br />

mitgenommen werden. Der Wertstoffhof dient der Abgabe<br />

von Ware, weder dem Tausch noch der privaten Aussortierung.<br />

Die Wertstoffhofbetreuer sind verpflichtet, darauf<br />

zu achten.<br />

• Aushang in den Schaukästen<br />

Die Öffnungszeiten, die Abgabemöglichkeiten und die<br />

Betriebs- und Benutzungsordnung sind übersichtlich in<br />

den Schaukästen ausgehängt. Die Nutzer der Wertstoffhöfe<br />

werden gebeten, sich streng an diese Vorgaben zu<br />

halten, den Anweisungen des Wertstoffhof–Personals<br />

Folge zu leisten und keine Abfälle abzulagern, für deren<br />

Entgegennahme der Wertstoffhof nicht ausgelegt ist.<br />

Wo kann man sich informieren?<br />

Ausführliche Informationen rund um das Thema „Abfall“<br />

enthält der Abfallkalender des Landkreises Haßberge sowie<br />

im Internet die Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebes<br />

www.awhas.de. Für Rückfragen steht selbstverständlich<br />

auch die Abfallberatung gerne zur Verfügung: Wolfgang Aull<br />

Tel. 09521 27-142.

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