Brandenburgisches Ärzteblatt Ausgabe 09/2003
Brandenburgisches Ärzteblatt Ausgabe 09/2003
Brandenburgisches Ärzteblatt Ausgabe 09/2003
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A 13926<br />
13. Jahrgang • September <strong>2003</strong><br />
<strong>Brandenburgisches</strong><br />
ÄRZTEBLATT<br />
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg<br />
9/<strong>2003</strong> www.laekb.de<br />
Interview: Stationäre Versorgung<br />
Kolloquium der Arbeitsmediziner<br />
Das Thema: Schlafmedizin
Impressum<br />
Inhaber und Verleger: Landesärztekammer Brandenburg<br />
Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />
Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />
Redaktion/Schriftleitung: Hans-Albrecht Kühne<br />
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<strong>Brandenburgisches</strong><br />
<strong>Ärzteblatt</strong><br />
Das Brandenburgische <strong>Ärzteblatt</strong> erscheint monatlich.<br />
Bezugsgebühr: jährlich € 40,20, ermäßigter Preis für Studenten € 30,15.<br />
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Impressum/Inhalt<br />
Editorial 266<br />
Kammerinformationen 267<br />
Dr. Jürgen Fischer: Immer nach fairen Kompromissen suchen 267<br />
Bei Zahlungsschwierigkeiten das Gespräch mit der Kammer suchen 268<br />
Besteht ein Recht auf Weiterbildung? 268<br />
Das Referat Ausbildung Arzthelfer/innen informiert 269<br />
Gesundheitspolitik 270<br />
Kolloquium in Cottbus: Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen Betreuung 270<br />
Zusammenarbeit mit Ärzten in Brandenburg im Rahmen der Befundanforderung 272<br />
Fortbildung 273<br />
6. Ärztlicher Fortbildungskongress der LÄKB vom 23. bis 25. Oktober <strong>2003</strong> 273<br />
Begutachtung für Rehabilitation und Rente 274<br />
Fortbildungsveranstaltungen IV. Quartal <strong>2003</strong> 275<br />
Fortbildungsfrage 280<br />
Sport als Medizin – das Thema in Potsdam 281<br />
Das Thema 282<br />
Deutschlandkongress der Schlafmedizinier in Cottbus 282<br />
Expertenchat der Landesärztekammer Brandenburg 282<br />
Das Schlafapnoesyndrom (SAS) 282<br />
Therapie des Schlafapnoe-Syndroms 284<br />
HNO-ärztliche Behandlung der Ronchopathie und des obstruktiven<br />
Schlafapnoesyndroms<br />
285<br />
KVBB informiert 287<br />
Landesgesundheitsamt 288<br />
Medizingeschichte 289<br />
Prof. Dr. med. Oskar Minkowski: Der Entdecker des Pankreasdiabetes 289<br />
Leserbriefe 290<br />
Aktuell 293<br />
Rezensiert 294<br />
Personalia 295<br />
Tagungen und Kongresse 295<br />
Kalendarium U2<br />
Einhefter: Bekanntmachung von weiteren Satzungen<br />
Stellenangebote/Kleinanzeigen 271/272/281/286/293/U3<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
265
Editorial<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
Blicken Sie mit mir auf einen langen und heißen Sommer zurück, der<br />
in vielerlei Hinsicht bemerkenswert war. Vordergründig natürlich klimatisch,<br />
Rekordtemperaturen und Trockenheit haben einen Vorgeschmack<br />
auf die von den Meteorologen vorausgesagten, jetzt häufiger<br />
auftretenden extremen Klimabedingungen gegeben. In der Folge<br />
erhöhten sich hitzeassoziierte Notzustände in ambulanten Sprechstunden<br />
und Notaufnahmen ganz erheblich. Das ergibt unter Beachtung<br />
sinkender Ärztezahlen und reduzierter Krankenhausbetten ein<br />
durchaus filmreifes Szenario für die Versorgungssituation des Landes,<br />
das nicht unwesentlich durch Einsatzbereitschaft und Pflichtgefühl<br />
der Kollegen in der Basisversorgung hinausgezögert wird. Neben<br />
dieser eher durch Natur und Umwelt verursachten Situation<br />
wurde das mediale Sommerloch durch ganz andere Akteure gefüllt.<br />
Ich denke hierbei weniger an Promis und Stars oder solche, die es in<br />
unsäglichen Wettbewerbsshows zur merkantilen Ausplünderung unbedarften<br />
Publikums gerne werden wollen, sondern die Akteure auf<br />
der politischen Bühne.<br />
Die parlamentarische Sommerpause verlief in diesem Jahr eher unauffällig,<br />
denn die Themenvielfalt des Besprochenen bewegte einen<br />
Großteil der Bevölkerung. Überhaupt kam es mir so vor, als ob das<br />
Wort Reform eine inflationäre Steigerung erfahren hätte. Bei der<br />
Vielzahl der in Rede stehenden Reformen werden uns die Gesundheits-,<br />
Steuer- und die Gemeindefinanzreform besonders beschäftigen.<br />
Unter dem Dach der letzteren plant Finanzminister Hans Eichel<br />
die Ausdehnung der Gewerbesteuerpflicht auf die freien Berufe wie<br />
Architekten, Ärzte, Anwälte und Steuerberater.<br />
Nur so als kleine Erinnerung: Die Gewerbesteuer wurde ursprünglich<br />
als Entschädigung der Kommunen für die „Lasten“ des produzierenden<br />
Gewerbes, z. B. Schaffung einer funktionierenden Infrastruktur,<br />
erhoben. Damals wie heute werden nicht nur tatsächliches Einkommen,<br />
sondern auch laufende Kosten und Kredite steuerlich wie Gewinn<br />
bewertet und damit besteuert. Das bedeutet vor allem im niedergelassenen<br />
Bereich eine nicht unbeträchtliche Erhöhung der<br />
Gesamtsteuerlast und vor allem für kleinere Praxen eine deutliche<br />
Existenzbedrohung. Die Tatsache, dass die Gewerbesteuer die Einkommenssteuer<br />
mindert, hat nur für Praxen mit hohem Einkommen<br />
und Spitzensteuersatz real Bedeutung. Alle betroffenen Kammern der<br />
freien Berufe haben inzwischen ihren Protest signalisiert und ggf.<br />
eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht zum Erhalt der Freiberuflichkeit<br />
angekündigt. Ob das bei der in permanenter Geldnot<br />
befindlichen Bundesregierung Wirkung zeigen wird, bleibt abzuwarten.<br />
266 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Die Gesundheitsreform war natürlich auch etwas Bemerkenswertes,<br />
was schon der nachträglich zugefügte Name „Konsensreform“ deutlich<br />
machen sollte. Aus meiner Sicht eine „große Koalition“ under cover,<br />
obwohl das alle Beteiligten öffentlich bestreiten und lediglich<br />
ihren guten Willen zur Zusammenarbeit ausdrücken wollen. Interessanterweise<br />
wird, seit nach der Veröffentlichung des Entwurfes von<br />
verschiedenen Seiten Kritik laut wurde, von beiden Seiten betont, es<br />
sei eine Reform vor der Reform, also der eigentlichen, die dann das<br />
System grundlegend umgestalten soll. Trotzdem wird uns auch schon<br />
diese Versuchsversion eine Menge Kraft und Nervenstärke abverlangen.<br />
Da die Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung finanziell<br />
belastet werden, wird es in den Sprechstunden und am Krankenbett<br />
sicher zu erheblichen Diskussionen kommen, was wir dann<br />
eigentlich mit dem vielen zusätzlichen Geld machen. Es wird vor allem<br />
auf uns Ärztinnen und Ärzte zukommen, von uns unverschuldete,<br />
ja nicht einmal beeinflusste Gesetze erklären und begründen zu<br />
müssen, den Frust der Patienten zu ertragen und mit dem zusätzlichen<br />
bürokratischen Aufwand fertig zu werden. Allein mit der quartalsweisen<br />
sogenannten „Eintrittsgebühr“ von 10,00 Euro kommt erheblicher<br />
Mehraufwand auf die Praxen zu. Nach dem Debakel mit<br />
dem Krankenhausnotopfer Ende der 90er Jahre hat man die Eintreibung<br />
deutlich vereinfacht. Für jede abgerechnete Chipkarte werden<br />
vom Arzt 10,00 Euro vom Krankenkassenhonorar einbehalten und<br />
er behält die 10,00 Euro, zumindest wenn sie vorher auch wirklich<br />
bezahlt wurden.<br />
Ich möchte zumindest die niedergelassenen Kollegen, die gelegentlich<br />
auch mal eine geringe Summe von einem privat krankenversicherten<br />
Kunden eintreiben müssen, nicht damit langweilen, was ein<br />
zusätzlicher Kassenvorgang und ein gesondertes Mahnwesen für einen<br />
erheblichen verwaltungstechnischen Mehraufwand bedeuten. Es<br />
bleibt vielmehr zu hoffen, dass das Gesetz auch die Richtlinien enthält,<br />
wie mit Nichtzahlern zu verfahren ist. Dürfen oder müssen sie<br />
abgewiesen werden, kann man sich an die Krankenkasse wenden,<br />
was passiert im Wiederholungsfall, darf die Überweisung zum Facharzt<br />
verweigert werden? Auch wenn diese Fragestellungen überspitzt<br />
erscheinen, dürfte klar sein, dass diese Lösung eher unglücklich ist,<br />
zumal ich glaube, dass bei der Höhe des Betrages anwaltliche Unterstützung<br />
eher die Ausnahme sein wird.<br />
Alle diese Diskussionen sind vorerst noch spekulativ, da abzuwarten<br />
bleibt, was von den Entwürfen in Gesetzestexte gegossen und dann<br />
im parlamentarischen Hürdenlauf auch tatsächlich verabschiedet<br />
wird. Klar dürfte jetzt schon sein, dass sich sowohl die verfasste Ärzteschaft<br />
als auch jeder einzelne z. T. auf drastische Veränderungen,<br />
komplizierte Fragestellungen und neue Lösungen einstellen muss.<br />
Da wir vieles davon nicht selbst verschuldet haben, wird es darauf<br />
ankommen, wenigstens mit einer Stimme zu antworten und sich nicht<br />
durch politische Schachzüge in Grabenkämpfe untereinander verleiten<br />
zu lassen.<br />
Bei all den Schwierigkeiten sollten wir nicht vergessen, dass unsere<br />
Arbeit eine der Grundbedingungen für das soziale Funktionieren der<br />
Gesellschaft darstellt, mit diesem Pfund sollten wir wuchern.<br />
Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />
Dr. Volkmar Skerra
Dr. Jürgen Fischer (Ausschuss Stationäre Versorgung)<br />
Wir sollten immer nach fairen Kompromissen suchen<br />
Seit dem Jahr 2000 ist Dr. med. Jürgen Fischer,<br />
der in zweiter Legislaturperiode der<br />
Kammerversammlung als Delegierter angehört,<br />
Vorsitzender des Ausschusses „Stationäre<br />
Versorgung“. Das Brandenburgische<br />
<strong>Ärzteblatt</strong> bat den Oberarzt auf der Intensivstation<br />
am Johanniter-Krankenhaus im Fläming<br />
in Treuenbrietzen zu einem Gespräch.<br />
Im Land Brandenburg ist die Zahl der Krankenhausbetten<br />
seit 1990 um fast 9.000 auf<br />
gegenwärtig etwa 16.500 reduziert worden.<br />
Mit welchen Auswirkungen?<br />
Bekanntlich hatte die so genannte Kieler<br />
Rüschmann-Studie für das Land Brandenburg<br />
eine weitere und noch drastischere Reduzierung<br />
der Bettenzahl auf etwa 13.000 gefordert.<br />
Es brauchte viele Diskussionen und Gespräche,<br />
ehe in der endgültigen Fassung des<br />
Landesbettenplans eine deutlich geringere<br />
Zahl – Abbau von etwa 640 Betten – übrig<br />
blieb. Da der Bettenabbau aber auch mit Abteilungsschließungen<br />
einher ging, hat unser<br />
Ausschuss wiederholt darauf hingewiesen,<br />
dass die immer wieder propagierte wohnortnahe<br />
Versorgung so kaum noch zu gewährleisten<br />
ist. Das Versorgungsnetz wird immer<br />
weitmaschiger. Vor allem kleinere Häuser mit<br />
einer Bettenzahl unter 200 bekommen immer<br />
mehr Probleme, wenn sie nicht die Möglichkeit<br />
haben, einen Klinikverbund zu bilden.<br />
Ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem<br />
keine weitere Reduzierung ohne erhebliche<br />
Qualitätseinbußen möglich ist. Im Vergleich<br />
der Flächenländer hat Brandenburg schon<br />
jetzt die niedrigste Bettenzahl, und das Land<br />
ist bei den Beschäftigten pro 100 Betten das<br />
Schlusslicht in Deutschland, spielt also eine<br />
negative Vorreiterrolle.<br />
Hinweisen möchte ich auch auf die demografische<br />
Entwicklung, die für ganz Deutschland,<br />
besonders aber für alle neuen Bundesländer<br />
Ausschussmitglieder<br />
Stationäre Versorgung<br />
Dr. med. Jürgen Fischer<br />
(Treuenbrietzen, Vorsitzender)<br />
Dr. med. Klaus Freier<br />
(Frankfurt/O.-Markendorf)<br />
Dr. med. Manfred Kalz (Neuruppin)<br />
Dr. med. Marianne Obst (Cottbus)<br />
Dipl.-Med. Andrea Sieding (Forst)<br />
Dr. med. Ernst-Günter Wachs<br />
(Treuenbrietzen)<br />
Dr. Jürgen Fischer Foto: Kühne<br />
ein Problem ist. Der Anteil der Älteren wird<br />
immer größer. Ältere Menschen sind oft multimorbide<br />
und nehmen die Krankenhausleistungen<br />
naturgemäß mehr in Anspruch. Ich<br />
denke, da ist eine Schmerzgrenze erreicht<br />
und die Rundum-Versorgung bei weiterer Reduzierung<br />
gefährdet. Es wäre eine Grundsatzentscheidung<br />
der Politik nötig, aber unpopuläre<br />
Entscheidungen werden immer wieder<br />
verschoben.<br />
Sie erwähnten die Abteilungsschließungen.<br />
Welche Gefahren sehen Sie dabei?<br />
Gefahren sehe ich insbesondere für die so<br />
genannten kleineren Fächer wie Gynäkologie<br />
oder Pädiatrie. Auch der Aspekt, dass eine<br />
hohe Qualität medizinischer Leistungen von<br />
einer bestimmten Fallzahl mit abhängt, ist<br />
richtig. Nicht jedes Krankenhaus kann Implantationen<br />
von Schrittmachern oder Totalendoprothesen<br />
anbieten. Aber man muss<br />
auch sehen, dass durch die Abteilungsschließungen<br />
Ausbildungsprobleme entstehen<br />
werden. Eine geringere Zahl von Abteilungen<br />
führt zu Defiziten in der Facharztausbildung.<br />
Auch bei der Frage, ob eine bestimmte<br />
Abteilung in einem Krankenhaus vorgehalten<br />
werden kann, sind flexible Richtlinien und vernünftige<br />
Kompromisse erforderlich.<br />
Wie groß ist Ihr Einfluss?<br />
Wie bei der Landesbettenplanung, als wir<br />
auch nur in der Endphase eingebunden waren,<br />
können wir nichts entscheiden, aber wir<br />
können mahnen, auf Missstände hinweisen.<br />
Die Entscheidungen trifft die Politik, treffen die<br />
Kassen. Unser Bestreben ist es zu helfen, einen<br />
vernünftigen Konsens zu finden.<br />
Im Eckpunktepapier zur Gesundheitsreform,<br />
auf das sich Regierung und Opposition geei-<br />
Kammerinformationen<br />
nigt hatten, war von der integrierten Versorgung<br />
und vom Ausbau der Krankenhausleistungen<br />
im ambulanten Bereich zu lesen.<br />
Wie sehen Sie dieses Gebiet?<br />
Jeder weiß, die ambulante ärztliche Versorgung<br />
wird in vielen Teilen des Landes Brandenburg<br />
immer schwieriger. Folglich kann<br />
man oft gar nicht anders, als die ‚ambulante<br />
Strecke’ der Krankenhäuser auszubauen.<br />
Das spezielle Knowhow ist an den Krankenhäusern<br />
vorhanden. Es ist doch sinnvoll,<br />
wenn bei Problemen in der fachärztlichen<br />
Versorgung, zum Beispiel Rheumapatienten<br />
an den Spezialisten, den Rheumatologen im<br />
Krankenhaus, überwiesen werden. Für nicht<br />
sinnvoll halte ich es, wenn die Notaufnahmen<br />
der Krankenhäuser überquellen von<br />
Leuten, die dort nicht hingehören, die mit Sicherheit<br />
keiner stationären Behandlung bedürfen.<br />
Und ich möchte betonen, dass es von Krankenhaus-Seite<br />
keine Probleme damit gibt, auf<br />
ambulante Leistungen zu verzichten, wenn die<br />
Facharzt-Spezialisten mit Praxen vor Ort präsent<br />
sind.<br />
Stichwort und Streitpunkt Ärztemangel.<br />
Nicht jeder akzeptiert die Meinung, dass es<br />
in Brandenburg bereits einen Ärztemangel<br />
im ambulanten u n d stationären Bereich<br />
gibt...<br />
Aus meiner Ausschusstätigkeit weiß ich zum<br />
Beispiel von meinem Kollegen Herrn Dr. Freier,<br />
welche Schwierigkeiten es im Krankenhaus<br />
in Frankfurt/Oder gibt, Assistenz- und Facharztstellen<br />
zu besetzen. Viele polnische Kollegen<br />
helfen dort aus. Aber das kann nicht der<br />
einzige Weg sein. Wir müssen die Arbeitsbedingungen<br />
für Ärzte vernünftig regeln. Rein<br />
formal werden doch in Deutschland genügend<br />
Ärzte ausgebildet. Aber weshalb ist die<br />
Zahl der Medizinstudenten, die nicht im Beruf<br />
‚ankommen’, so hoch? Neben den Arbeitsbedingungen<br />
müssen auch die Einstiegsgehälter<br />
überdacht werden. Die Abschaffung des AiP<br />
war überfällig.<br />
Der Nachwuchsmangel ist im Osten auch deshalb<br />
so groß, weil die im Westen gleichfalls<br />
reichlich angebotenen Stellen in der Regel lukrativer,<br />
besser dotiert, sind. Natürlich stehen<br />
die Krankenhäuser unter finanziellen Zwängen,<br />
ist der Personalkostenanteil sehr hoch,<br />
aber die Unterschiede zwischen Ost und West<br />
müssen so schnell wie möglich beseitigt werden.<br />
Wir brauchen zudem über die Durchsetzung<br />
des EuGH-Urteils nicht zu reden, wenn die Finanzierung<br />
nicht klappt. Das bisherige Bud-<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
267
Kammerinformationen<br />
get reicht nicht. Immerhin ein Fortschritt: die<br />
Politik ist gewillt, über dieses Problem nachzudenken.<br />
Es ist Gott sei dank Bewegung in die<br />
Geschichte gekommen! Und die Möglichkeit<br />
oder Wahrscheinlichkeit, gehört zu werden,<br />
ist angesichts der offensichtlichen Defizite besser<br />
geworden. Ich glaube, dass man sich einen<br />
Kompromiss einfallen lassen muss, der finanziert<br />
werden kann.<br />
Anderes Stichwort: DRG’s.<br />
Gleichfalls ein Streitpunkt?<br />
Mit Sicherheit. Der Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand<br />
wird immer größer. Die<br />
Problem der Beitragsrückstände<br />
Bei Zahlungsschwierigkeiten<br />
das Gespräch<br />
mit der Kammer suchen<br />
Leider kommt es immer wieder vor, dass –<br />
auch aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten<br />
– Mitglieder der Landesärztekammer Brandenburg<br />
den fälligen Mitgliedsbeitrag nicht<br />
entrichten. Dabei entsteht mitunter der Eindruck,<br />
dass diese Beitragspflicht im Vergleich<br />
zur Steuerschuld weniger ernst genommen<br />
wird. Hierbei wird aber übersehen, dass die<br />
Landesärztekammer Brandenburg als Selbstverwaltung<br />
gesetzliche Aufgaben erfüllen<br />
muss, was eine entsprechende finanzielle<br />
Grundlage notwendig macht.<br />
Sollten Zahlungsschwierigkeiten bestehen, so<br />
werden die betreffenden Ärzte gebeten, sich<br />
vertrauensvoll an die Geschäftsführung der<br />
Kammer zu wenden. Gemeinsam wird man<br />
dann über sachgerechte Lösungsmöglichkeiten<br />
beraten können.<br />
Die Beitragsveranlagung erfolgt jeweils nach<br />
der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des<br />
Arztes und ist an den ärztlichen Einkünften<br />
orientiert. Flexibilität besteht insofern, als die<br />
Beitragsordnung in begründeten Härtefällen<br />
die Möglichkeit vorsieht, die Beiträge zu stunden<br />
bzw. zu ermäßigen, ohne dass damit<br />
weitere Kosten für den Arzt verbunden wären.<br />
In besonders gelagerten Fällen kann Ratenzahlung<br />
vereinbart oder der Beitrag ganz erlassen<br />
werden.<br />
Entsprechende Anträge auf Sonderregelung<br />
sollten so früh wie möglich gestellt werden.<br />
Nach der Beitragsordnung ist eine Frist bis<br />
zum 31. März des Beitragsjahres vorgesehen.<br />
Zufriedenstellende Lösungen können aber<br />
nur gefunden werden, wenn das Mitglied gesprächsbereit<br />
ist und gegebenenfalls aussagefähige<br />
Unterlagen bereitstellt. Ansonsten<br />
muss die Landesärztekammer Brandenburg<br />
auch unter dem Gesichtspunkt der gleichmäßigen<br />
Belastung aller Mitglieder entspre-<br />
268 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Ärzte müssen immer mehr Daten erheben und<br />
sitzen immer länger vor dem Computer. Täglich<br />
etwa zwei Stunden. Dieser ständig steigende<br />
Zeitaufwand, der für die Behandlung<br />
fehlt, wird aber nicht kompensiert. Und das ist<br />
das Problem.<br />
DRG’s sind ein kompliziertes System, sollen<br />
die Behandlung übersichtlicher machen und<br />
Kosten sparen. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.<br />
Dennoch, man sollte DRG’s nicht von vornherein<br />
verteufeln, sondern abwarten, wie es läuft,<br />
wenn die Abrechnung nach diesem System<br />
chend den satzungsmäßigen Bestimmungen<br />
bei nicht Erkennbarkeit der Zahlungsbereitschaft<br />
eines Mitgliedes notfalls die Beitragsforderung<br />
beitreiben. Dies bedeutet einen<br />
zusätzlichen Aufwand für die Verwaltung. Es<br />
entstehen dem Mitglied dadurch aber auch<br />
zusätzliche Gebühren des Gerichtsvollziehers.<br />
Suchen Sie daher das Gespräch mit der Kammer.<br />
Pfändungsmaßnahmen können auf diese<br />
Weise vermieden werden.<br />
Ass. H. Krahforst, Jur. Geschäftsführer<br />
Bei Konflikten an die Kammer<br />
wenden<br />
Besteht ein Recht<br />
auf Weiterbildung?<br />
Die ärztliche Weiterbildung dient der Vertiefung<br />
und Erweiterung der durch die ärztliche<br />
Ausbildung erworbenen Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten auf einem bestimmten Gebiet im<br />
Rahmen einer Berufstätigkeit. Sie beginnt<br />
nach Erteilung der Approbation. Ärzte/Ärztinnen<br />
im Praktikum können sich ggf. ihre<br />
AiP-Phase auf die Weiterbildung anrechnen<br />
lassen. In den meisten Kammerbereichen geschieht<br />
dies auch problemlos.<br />
Die Durchführung der Weiterbildung obliegt<br />
grundsätzlich dem befugten Arzt, der diese<br />
als öffentlich-rechtliche Verpflichtung durch<br />
seine Mitgliedschaft gegenüber der Kammer<br />
erbringt. Dabei steht er in keiner rechtlichen<br />
Beziehung zum Krankenhausträger. Gleiches<br />
gilt für die Beziehung Arzt : Krankenhausträger,<br />
da hier „nur“ ein Dienstverhältnis besteht,<br />
das die Weiterbildung zwar beinhaltet und<br />
auch regelmäßig deswegen befristet wird, jedoch<br />
keinen Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber<br />
auf die Weiterbildung herleitet.<br />
Hier sei noch anzumerken, dass nicht zuletzt<br />
auf die Initiative des Marburger Bundes hin<br />
die Dauer des wegen der Weiterbildung befristeten<br />
Vertrages auf die gesamte Dauer der<br />
‚scharf gestellt’ ist. Im Ausschuss haben wir<br />
sehr oft darüber diskutiert: Für den hohen<br />
Aufwand an Dokumentationspflichten fehlt<br />
die entsprechende Kompensation. Darauf<br />
müssen wir immer wieder verweisen.<br />
Wie oft tagt der Ausschuss „Stationäre Versorgung“?<br />
Das ist ‚bedarfsabhängig’. In der Regel zweimal<br />
im Jahr. Bei Problemen aber auch häufiger.<br />
(Mit Dr. Jürgen Fischer<br />
sprach Hans-Albrecht Kühne)<br />
Befugnis des zur Weiterbildung<br />
berechtigten<br />
Arztes abgestellt sein<br />
muss. Die noch zu Beginn<br />
der 90-er Jahre<br />
grassierenden unterjährigenWeiterbildungsverträge<br />
sind durch diese<br />
Gesetzesänderung nicht<br />
mehr zulässig. Rechtliche<br />
Zwänge auf den Krankenhausträger<br />
bezüglich<br />
der Durchführung der<br />
Weiterbildung auszuüben,<br />
sind grundsätzlich nicht möglich. Das<br />
Bundesarbeitsgericht (BAG) stellt dazu fest,<br />
dass die Durchführung der Weiterbildung<br />
nach den dafür geltenden öffentlich-rechtlichen<br />
Bestimmungen den zur Weiterbildung<br />
befugten Mitgliedern der Ärztekammer obliegt.<br />
Diese sind insoweit nicht Erfüllungsgehilfen<br />
des Arbeitgebers. Der Kläger hat in<br />
diesem Verfahren gegenüber dem Krankenhausträger<br />
eine Verlängerung seines befristeten<br />
Vertrages erbeten, da er die vorgeschriebenen<br />
Weiterbildungsinhalte innerhalb des<br />
Befristungszeitraumes nicht erledigen konnte.<br />
Weiterbildungszeiten sind meist nur Mindestzeiten,<br />
und nicht selten kommt der Arzt in<br />
Weiterbildung trotz eines Fünf-Jahres-Vertrages<br />
mit diesen Zeiten nicht aus. Endet der Vertrag,<br />
ohne die Facharztprüfung abgelegt zu<br />
haben, so kann ein Antrag auf Verlängerung<br />
des Arbeitsvertrages gestellt werden. Ob der<br />
Krankenhausträger einer Verlängerung zustimmt,<br />
ist sozusagen sein Ermessen, rechtlich<br />
durchsetzbar ist dieses Verlangen in vielen<br />
Fällen nicht, wie das BAG leider bestätigt hat.<br />
Gegenüber dem befugten Arzt hingegen hat<br />
man einen Anspruch auf ordnungsgemäße<br />
Weiterbildung und Erteilung eines Weiterbildungszeugnisses.<br />
Bei Konflikten wird Ihre zuständige<br />
Ärztekammer mit ihren berufsrechtlichen<br />
Möglichkeiten gern tätig.<br />
Dr. Udo Wolter<br />
Vors. Ausschuss Weiterbildung der LÄKB<br />
(Marburger Bund)
Das Referat Ausbildung Arzthelfer/innen informiert:<br />
Erneute Festlegung der Geringverdienergrenze für Beschäftigte in der<br />
beruflichen Ausbildung auf 325 € mit Gültigkeit ab 1. 8. <strong>2003</strong><br />
Gemäß „Gesetz zur Änderung des Sozialgesetzbuches und anderer<br />
Gesetze“, das der Deutsche Bundesrat am 11. 7. <strong>2003</strong> beschlossen hat,<br />
wird die Geringverdienergrenze für Beschäftigte in der beruflichen Ausbildung<br />
von 400 € auf 325 € gesenkt.<br />
Diese Regelung trat zum 1. 8. <strong>2003</strong> in Kraft. Damit wird die gesetzliche<br />
Festlegung der Geringverdienergrenze für Beschäftigte in der betrieblichen<br />
Berufsausbildung von 400 €, die vom 1. April bis 31. Juli<br />
<strong>2003</strong> galt, abgelöst und auf das vorher gültige Niveau zurückgeführt.<br />
Laut § 20 (3) SGB IV gilt „ Der Arbeitgeber trägt ... für die einzelnen<br />
Versicherungszweige den Gesamtsozialversicherungsbeitrag allein,<br />
wenn (...) Versicherte, die zu ihrer Berufsausbildung beschäftigt sind, ein<br />
Arbeitsentgelt erzielen, das auf den Monat bezogen 325 Euro nicht<br />
übersteigt, ...“<br />
Kammerinformationen<br />
D.h.: Der/die ausbildende Arzt/Ärztin hat die alleinige Beitragspflicht<br />
für Sozialversicherungsbeiträge in voller Höhe, wenn die Ausbildungsvergütung<br />
bis einschließlich 325 € monatlich festgelegt ist.<br />
Bei Festlegungen der monatlichen Vergütung über 325 € zahlen Ausbilder<br />
und Auszubildende die Beiträge je zur Hälfte.<br />
Die Landesärztekammer bittet nochmals alle niedergelassenen Ärztinnen<br />
und Ärzte, unter Berücksichtigung dieser finanziellen Vergünstigung<br />
ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu überdenken. Ausbilden darf lt. Berufsbildungsgesetz<br />
jede/r Ärztin/Arzt, sofern in der Praxis eine medizinische<br />
Fachkraft beschäftigt wird. Eine Übernahmeverpflichtung nach<br />
der dreijährigen Ausbildung zur Arzthelferin besteht nicht.<br />
Das Referat Ausbildung Arzthelfer/innen berät Sie gern zu Fragen der<br />
Ausbildung, Telefon.: (0355) 7 80 10 -26 oder -50.<br />
Das Referat Ausbildung Arzthelfer/innen informiert:<br />
Prüfungsleistungen der Arzthelferinnen in der Sommer-Abschlussprüfung <strong>2003</strong><br />
An der diesjährigen Sommer-Abschlussprüfung nahmen 167 Auszubildende, acht Umschülerinnen und drei externe Prüfungsteilnehmerinnen teil.<br />
Leistungsdurchschnitte Abschlussprüfung Arzthelfer/innen Sommer <strong>2003</strong> (ohne externe Teilnehmer)<br />
Oberstufenzentren Teilnehmer Prüfungsfächer Prädikatsdurchschnitte<br />
darunter darunter Wiederholungs- Medizin Verwaltung WiSO Praktische<br />
vorzeitig prüfungen (WP) Übungen<br />
1. WP 2. WP<br />
Bernau 24 2 1 1 3,5 3,8 4,0 3,0 3,4<br />
Frankfurt/Oder 39 1 - - 3,6 3,9 4,1 2,4 3,7<br />
Luckenwalde 10 - - - 3,3 3,7 3,5 2,6 3,5<br />
Wittenberge 12 - 1 - 2,5 3,1 3,1 1,8 2,6<br />
Cottbus 37 - 1 - 3,5 3,8 3,8 2,9 3,5<br />
Brandenburg 10 - - - 2,1 3,6 3,5 1,6 3,0<br />
Potsdam 43 - - 2 3,6 3,7 3,6 3,0 3,4<br />
Prüflinge insg. 175 3 3 3<br />
Landesnotendurchschnitt 3,4 3,7 3,7 2,7 3,3<br />
Gesamtprädikate Abschlussprüfung Sommer <strong>2003</strong> ( ohne externe Teilnehmer)<br />
Oberstufenzentren Teil- Noten nicht Unterbrechung<br />
nehmer 1 2 3 4 bestanden der Prüfung<br />
Bernau 24 - 2 7 10 4 1<br />
Frankfurt (Oder) 39 - 1 10 26 2 -<br />
Luckenwalde 10 - - 5 5 - -<br />
Wittenberge 12 1 5 4 2 - -<br />
Cottbus 37 - 1 14 19 3 -<br />
Brandenburg 10 - 1 8 1 - -<br />
Potsdam 43 - 3 17 16 7 -<br />
Insgesamt 175 1 13 65 79 16 1<br />
Anteil in % 0,57 7,43 37,14 45,14 9,4 0,57<br />
Mit dem Gesamtprädikat „sehr gut“ schließt<br />
eine junge Umschülerin die Ausbildung ab.<br />
Sie wurde in einer Medizinischen Einrichtungs-GmbH<br />
ausgebildet und am Oberstufenzentrum<br />
Wittenberge beschult.<br />
Am 20. September erhalten die Absolventen<br />
in einer Freisprechungsveranstaltung mit festlicher<br />
Umrahmung auf der Insel Hermannswerder<br />
Prüfungszeugnisse und Arzthelferinnen-<br />
Briefe.<br />
Dipl.-Med.-Päd. Gisela Ugé<br />
Referatsleiterin Ausbildung Arzthelfer/innen<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
269
Gesundheitspolitik<br />
Kolloquium in Cottbus<br />
Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen Betreuung<br />
„Quo vadis – Qualität in der betriebsärztlichen<br />
Betreuung?” – mit diesem Thema<br />
befasste sich ein wissenschaftliches Kolloquium<br />
an der Brandenburgischen Technischen<br />
Universität Cottbus, zu dem am 25.<br />
Juli fast 100 Arbeitsmediziner, vor allem<br />
aus Brandenburg und Berlin, ins Auditorium<br />
maximum gekommen waren. Nach der Begrüßung<br />
durch den Präsidenten der BTU,<br />
Prof. Dr. Ernst Sigmund, ging es in den Referaten<br />
und in der Diskussion hauptsächlich<br />
um die Frage, wie eine hohe Qualität der<br />
betriebsärztlichen Tätigkeit bei ständig sinkenden<br />
Facharztzahlen in Brandenburg und<br />
bei gleichzeitig steigendem Kostendruck<br />
gesichert werden kann.<br />
Der Verband Deutscher Betriebs- und Werkärzte<br />
(VDBW), darauf wiesen der Organisator<br />
des Kolloquiums, Dr. Dietmar Groß,<br />
Leiter des Arbeitsmedizinischen Zentrums<br />
Cottbus, und Jochen Protzer, VDBW-Geschäftsführer,<br />
gleichermaßen hin, hat 1998<br />
ein Zertifizierungsverfahren entwickelt, um<br />
den betriebsärztlichen Diensten die Möglichkeit<br />
zu geben, ein strukturiertes Qualitätsmanagementsystem<br />
einzuführen und die<br />
Qualität nach außen hin dokumentieren zu<br />
können. Die gesamte Abwicklung der Qualitätsprüfung<br />
wird durch die GQB (Gesellschaft<br />
für Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen<br />
Betreuung) übernommen. Das<br />
Verfahren orientiert sich am KTQ-System zur<br />
Zertifizierung von Krankenhäusern. Dabei<br />
wird die interne Selbstbewertung an Hand<br />
eines Fragenkataloges ergänzt durch eine<br />
externe Prüfung, durchgeführt von geschulten<br />
Auditoren. Mehr als 50 Dienstleister mit<br />
über 200 Ärzten sind bisher erfolgreich<br />
überprüft worden und haben das Gütesiegel<br />
der GQB erhalten.<br />
Dr. Udo Wolter bei seinem Vortrag im Auditorium<br />
maximum.<br />
270 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Veranstaltungsorganisator Dr. Dietmar Groß mit Dr. Udo Wolter, der auch Vorsitzender des Beirates der<br />
GQB ist, der Gesellschaft zur Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen Betreuung, und mit Dr. Trutz<br />
Kayser vom Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Potsdam sowie mit Dr. Helge Rudow,<br />
Leitender Werksarzt Vattenfall Europe. Fotos: Hans-Albrecht Kühne<br />
Es wurde von positiven Erfahrungen mit dem<br />
Gütesiegel berichtet. Nach Dr. Heinz-Jörg Elliehausen,<br />
Leiter des Arbeitsmedizinischen<br />
Dienstes der Bau-BG Hannover, spiegelt das<br />
Gütesiegel relativ gut die arbeitsmedizinische<br />
Qualität des Fachgebietes wider. Vorteile des<br />
Verfahrens sind darin zu sehen, dass die Anerkennung<br />
durch die Betriebe wächst, die<br />
Mitarbeiter motivierter sind, dass Führungsmaßnahmen<br />
unterstützt werden und einheitliche<br />
Qualitätsstandards in allen Zentren<br />
besser erreicht werden. Die Arbeits- und Betriebsmedizin<br />
besitzt mit dem Gütesiegel<br />
ein funktionierendes<br />
System zur Qualitätssicherung<br />
ihrer Leistungen.<br />
Der weiteren Verbreitung<br />
stehen allerdings<br />
erhebliche Strukturprobleme<br />
entgegen. Dr.<br />
Trutz Kayser, Landesgewerbearzt,<br />
machte darauf<br />
aufmerksam, dass<br />
von manchen Arbeitgebern<br />
wenig Interesse an<br />
arbeitsmedizinischer<br />
Qualität gezeigt wird.<br />
Die minimalen Einsatzzeiten<br />
der Betriebsärzte<br />
werden oft als maximale<br />
angesehen, die arbeitsmedizinischeBe-<br />
treuung wird eher als lästig empfunden. Der<br />
finanzielle Druck auf betriebsärztliche Dienste<br />
wächst, die Vergütung von Leistungen<br />
sinkt.<br />
Prof. Dr. Klaus Scheuch, Präsident der Deutschen<br />
Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin<br />
sowie Direktor des Instituts und Poliklinik<br />
für Arbeits- und Sozialmedizin der TU<br />
Dresden, stellte daher die rhetorische Frage,<br />
ob man denn überhaupt Qualität in der Arbeitsmedizin<br />
wolle. Arbeitsmedizinische Betreuung<br />
und Beratung sei auch eine enorme<br />
präventive Leistung, und es stelle sich die<br />
Blick ins Auditorium.
Prof. Dr. Klaus Scheuch, Präsident der Deutschen Gesellschaft<br />
für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM):<br />
Auch die Arbeitsmedizin ist in der Krise.<br />
Frage, ob hier nicht der Staat zur Finanzierung<br />
beitragen sollte.<br />
Dr. Udo Wolter, Präsident der Landesärztekammer,<br />
wies auf die zur Zeit bestehende<br />
Ärzteflucht aus Deutschland und in alternative<br />
Berufsfelder hin. Eine Ärzteflucht, die auch<br />
vor der Arbeitsmedizin nicht halt macht. Speziell<br />
im Land Brandenburg kommt erschwerend<br />
hinzu, dass in den nächsten Jahren sehr<br />
viele Ärzte und Ärztinnen, die arbeitsmedizinisch<br />
tätig sind, in den Ruhestand gehen werden.<br />
Nach Ansicht des Kammerpräsidenten<br />
sollten daher die Vertreter der Arbeitsmedizin<br />
gemeinsam mit der Landesärztekammer<br />
auf die Politik einwirken, um die Gründe, die<br />
zu diesem Weggang führten, zu beseitigen.<br />
Dazu zählen, so sagte Dr. Wolter, der auch<br />
Vorsitzender des Ausschusses und der Ständigen<br />
Konferenz „Arbeitsmedizin“ der Bundesärztekammer<br />
ist, die Unterbewertung der<br />
ärztlichen Tätigkeit, das hohe Tarifgefälle<br />
Ost-West und die schlechten Arbeitsbedingungen<br />
gerade für junge Kolleginnen und<br />
Kollegen.<br />
Dr. Wolter lobte den Berufsverband der Betriebs-<br />
und Werkärzte für die Gründung der<br />
GQB, der Gesellschaft zur Qualitätssiche-<br />
Dr. Dietmar Groß hielt das Übersichtsreferat.<br />
rung in der betriebsärztlichen Betreuung, die<br />
„ein ärztliches Qualitätssicherungskonzept<br />
nach internationalen und nationalen Standards<br />
zusammen mit der Bundesärztekammer<br />
entwickelt (hat). Dies ist von berufspolitischer<br />
Bedeutung, weil in eigener<br />
Verantwortung die Ärzteschaft dieses Konzept<br />
vorlegen kann. Dies wird auch Ausstrahlung<br />
haben auf Qualitätssicherungskonzepte<br />
im niedergelassenen Bereich.“<br />
Das Konzept der GQB werden Dr. Wolter<br />
und Dr. Groß gemeinsam dem Vorstand der<br />
Bundesärztekammer auf der Septembersitzung<br />
vorstellen.<br />
Dr. Dietmar Groß, der auch Vorsitzender der<br />
AG „Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen<br />
Betreuung“ ist, bemerkte in seinem<br />
Schlusswort, dass der Markt die Qualität fordern<br />
müsse. Wenn die Akzeptanz bei den<br />
Betrieben wachse und das Gütesiegel als<br />
Nachweis für die Qualität anerkannt sei,<br />
werden die betriebsärztlichen Dienste die<br />
Zertifizierung anstreben und dadurch zur<br />
Qualitätssicherung beitragen.<br />
Dr. med. Wolf Schmidt/H.-A. Kühne<br />
Info: Arbeitsmedizin<br />
Gesundheitspolitik<br />
Die Arbeitsmedizin hat in Deutschland eine<br />
Sonderstellung. Sie stellt neben den drei<br />
klassischen Säulen im Gesundheitssystem<br />
(stationäre Versorgung, ambulante Versorgung,<br />
öffentlicher Gesundheitsdienst) eine<br />
vierte Säule (betriebsärztliche Versorgung)<br />
dar.<br />
Knapp 12.000 Betriebs- und Arbeitsmediziner<br />
gibt es in Deutschland, 282 davon<br />
sind in Brandenburg ansässig. Doch bei<br />
einem sehr hohen Durchschnittsalter droht<br />
dem Land, die Hälfte davon in den nächsten<br />
fünf Jahren zu verlieren.<br />
Arbeitsmediziner bilden die einzige ärztliche<br />
Fachgruppe, die sich – ohne Sicherstellungsauftrag<br />
– frei am Markt behaupten<br />
muss. Zwar schreibt der Gesetzgeber<br />
betriebsärztliche Betreuung in den meisten<br />
Berufsgruppen verbindlich vor, doch hat<br />
sich die Zahl der Arbeitsmediziner im<br />
Osten Deutschlands dessen ungeachtet seit<br />
der Wende ständig verringert.<br />
(hak)<br />
. . . ganz in Ihrer Nähe.<br />
Anzeige<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
271
Gesundheitspolitik<br />
Information des Ärztlichen Dienstes der Arbeitsämter<br />
Zusammenarbeit mit Ärzten in Brandenburg im Rahmen<br />
der Befundanforderung<br />
Wir möchten über geänderte Vorgehensweisen<br />
der Arbeitsämter im Zusammenhang mit<br />
der Einschaltung der Ärztlichen Dienste in<br />
den Arbeitsämtern informieren. Im Zuge der<br />
Umgestaltung der Bundesanstalt für Arbeit<br />
und aufgrund neuer Bestimmungen, unter<br />
anderem durch das Job-AQTIV-Gesetz, wurden<br />
grundlegende Änderungen des bisherigen<br />
Verfahrens notwendig:<br />
„Die Verpflichtung zur Chanceneinschätzung<br />
und verbindlichen Vereinbarung der Vermittlungsbemühungen<br />
des Arbeitsamtes, der Eigenbemühungen<br />
des Arbeitslosen oder Ausbildungssuchenden<br />
sowie der zukünftigen<br />
Leistungen der aktiven Arbeitsförderung erfordern<br />
auch eine rasche Feststellung, ob und in<br />
welchem Ausmaß vom Arbeitslosen bzw. Ausbildungssuchenden<br />
geltend gemachte gesundheitliche<br />
Einschränkungen bei der Feststellung<br />
der Vermittlungsstrategie von Bedeutung sind.“<br />
Vera Mai<br />
Rechtsanwältin<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Kassenarztrecht, Arzthaftung, Medizinrecht<br />
Interessenschwerpunkte:<br />
Vertragsrecht, Bankrecht, Arbeitsrecht<br />
Kurfürstendamm 132 A, 10711 Berlin<br />
Tel.: 030-88 62 89 89, Fax: 030-88 62 89 66<br />
www.mai-berlin.de, E-mail: RAin-v.mai@t-online.de<br />
Rechtsanwältin<br />
Elisabeth Herweg-Prüsse<br />
zugelassen bei allen Amts- und Landgerichten<br />
und bei dem Brandenburgischen Oberlandesgericht<br />
Am Schragen 29 Tätigkeitsschwerpunkte u.a.<br />
14469 Potsdam - Arzthaftung<br />
Tel.: 0331-270 76 07 - Berufsrecht der Heilberufe<br />
Fax: 0331-270 76 08 - Praxisverträge<br />
www.praxisboerse.de<br />
272 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Es soll zukünftig die Eigenverantwortlichkeit<br />
der Kunden verstärkt werden, die anlässlich<br />
ihrer Vorsprache beim Arbeitsamt gesundheitliche<br />
Einschränkungen geltend machen.<br />
Sie werden daher zunehmend erleben, dass<br />
Patienten in der Praxis/Klinik vorsprechen<br />
und um Aushändigung von relevanten Befundunterlagen/Befundberichten<br />
bzw. Übersendung<br />
an den Ärztlichen Dienst des Arbeitsamtes<br />
ersuchen.<br />
Ihre Patienten haben hierzu ein dreiseitiges<br />
Schreiben erhalten (Anforderung, Rückantwort<br />
und Liquidation), welches sie in Ihrer<br />
Praxis/Klinik abgeben. Eine rasche Aushändigung<br />
bzw. Übersendung ist für Ihre Patienten<br />
von großer Wichtigkeit, da nach einer<br />
Frist von 14 Tagen die Arbeitsamtärzte mit<br />
den zuständigen Vermittlern gemeinsam die<br />
Fälle beraten und eine Vermittlungsstrategie<br />
erarbeiten.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wir bitten um Ihre Unterstützung im Interesse<br />
Ihrer Patienten und bedanken uns für Ihre<br />
Bemühungen im Voraus.<br />
Nachfolgend eine Liste der Ansprechpartner<br />
in den Ärztlichen Diensten der Arbeitsämter:<br />
Cottbus, Bahnhofstr. 10,<br />
Bürosachbearbeiterin Frau Kraul,<br />
T: 0355-619 1291<br />
Eberswalde, Bergerstr. 30,<br />
Bürosachbearbeiterin Frau Scholz,<br />
T: 03334-37 1191<br />
Frankfurt/Oder, Heilbronner Str. 24,<br />
Bürosachbearbeiterin Frau Förster,<br />
T: 0335-570 2511<br />
Neuruppin,Tränkmannstr.15,<br />
Bürosachbearbeiter Herr Gewiß,<br />
T: 03391-69 2918<br />
Potsdam, Horstweg 96,<br />
Bürosachbearbeiterin Frau Stahlberg,<br />
T: 0331-880 4913<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anzeigen
Name, Vorname:<br />
Anschrift:<br />
6. Ärztlicher Fortbildungskongress<br />
der Landesärztekammer Brandenburg<br />
23. bis 25. Oktober <strong>2003</strong> in Dahlewitz<br />
Ich melde mich zum Kongress an (bitte ankreuzen):<br />
Stempel/Unterschrift:<br />
Die Vortragsanveranstaltungen sind für Ärztinnen und Ärzte im Praktikum kostenfrei und AiP-anrechenbar.<br />
Bei Teilnahme an Kursen (Gebühren siehe unten) werden keine Kongressgebühren erhoben.<br />
A ❒ Gesamtveranstaltung: 150 €<br />
B ❒ Einzelsymposium<br />
Fortbildung<br />
Congress Center Dahlewitz Foto: Kühne<br />
Plenarveranstaltungen: Zeit: Teilnehmergebühr:<br />
❒ Palliativmedizin 24. 10. <strong>2003</strong>, 9.00 - 9.45 Uhr - 1 P<br />
❒ Der polymorbide Patient 25. 10. <strong>2003</strong>, 9.00 - 9.45 Uhr - 1 P<br />
Symposien: Zeit Teilnehmergebühr:<br />
❒ Aktuelle Impffragen 23. 10. <strong>2003</strong>, 16.00 - 18.00 Uhr 30 € 2 P<br />
❒ Schmerztherapie 23. 10. <strong>2003</strong>, 16.00 - 18.00 Uhr 30 € 2 P<br />
❒ Parkinson, Bewegungsstörungen und Demenz 24. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 17.00 Uhr 50 € 8 P<br />
❒ Prostata und Inkontinenz 24. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />
❒ Neues aus der Ernährungsmedizin 24. 10. <strong>2003</strong>, 14.00 - 17.00 Uhr 50 € 4 P<br />
❒ Gastroenterologie/Hepatologie 25. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />
❒ Symposium für den Hausarzt 25. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />
❒ Begutachtung für Rehabilitation 25. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />
und Rente<br />
❒ Berufspolitisches Kolloquium 23. 10. <strong>2003</strong>, 17.00 - 19.00 Uhr -<br />
Kurse: Zeit Teilnehmergebühr/ermäßigt<br />
❒ Fachkundeseminar Rettungsdienst 13. bis 20. 10. <strong>2003</strong> 420,-/295,- € 66 P<br />
❒ Sonographie-Grundkurs 23. bis 26. 10. <strong>2003</strong> 300,-/210,- € 25 P<br />
❒ Spezielle Schmerztherapie Block IV 24./25. 10. <strong>2003</strong> 150 € 14 P<br />
❒ Grundkurs Ein- und Zweidimensionale 24. bis 27. 10. <strong>2003</strong> 300 € 27 P<br />
Echokardiographie<br />
❒ Qualifikationskurs Verkehrsmedizinische 24./25. 10. <strong>2003</strong> 200 € 16 P<br />
Begutachtung für Fachärzte<br />
❒ Langzeit-EKG 23./24. 10. <strong>2003</strong> 150 € 16 P<br />
❒ Langzeit-Blutdruckmessung 25. 10. <strong>2003</strong> 90 € 8 P<br />
❒ Impfaufbau-/Refresherkurs 25. 10. <strong>2003</strong> 65 € 5 P<br />
❒ Röntgen-Aktualisierungskurs (8 Std.) 23. 10. <strong>2003</strong> 120 € 9 P<br />
❒ Herzschrittmacherseminar (Grund- und 23. bis 25. 10. <strong>2003</strong> 360 € 16 P<br />
Aufbaukurs)<br />
❒ Refresherkurs Chirotherapie 24./25. 10. <strong>2003</strong> 150 € 12 P<br />
❒ Qualitätszirkel-Moderatorentraining 25. 10. <strong>2003</strong> 90 € 8 P<br />
für den stationären Bereich<br />
Anmeldung und Auskunft: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus,<br />
Telefon: (0355) 7 80 10-23, -24,- 25, -49, Fax: (0355) 7 80 10-44, E-Mail: akademie@laekb.de<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
✄<br />
273
Fortbildung<br />
Ausblick auf den 6. Ärztlichen Fortbildungskongress:<br />
Begutachtung für Rehabilitation und Rente<br />
Sonnabend, 25. Oktober <strong>2003</strong>, von 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Ärztliche Gutachten zu erstellen ist eine elementare<br />
ärztliche Aufgabe. Hierbei sind auf<br />
allen Ebenen die Ansprüche des Einzelnen<br />
an die Solidargemeinschaft oder den Staat<br />
medizinisch abzuklären. Immer dann, wenn<br />
persönliche Voraussetzungen einen Anspruch<br />
begründen können, ist medizinischer<br />
Sachverstand gefragt, denn die persönlichen<br />
Voraussetzungen sind von dem jeweiligen<br />
Gesundheits- oder Krankheitszustand wesentlich<br />
abhängig.<br />
In der Praxis der sozialmedizinischen Begutachtung<br />
können Probleme auftreten, da es an<br />
empirisch abgeleiteten Entscheidungshilfen<br />
mangelt. Eine besondere Schwierigkeit für die<br />
Urteilsbildung in der sozialmedizinischen Begutachtung<br />
ergibt sich aus dem „Ermessensspielraum”<br />
der relativ abstrakt formulierten<br />
Entscheidungskriterien.<br />
Im Bereich der Leistungen zur Teilhabe (medizinische<br />
und berufliche Rehabilitation) geht es<br />
darum, wie weit durch Krankheit oder Behinderung<br />
das Leistungsvermögen im Erwerbsleben<br />
gemindert oder zumindest erheblich gefährdet<br />
ist und voraussichtlich stabilisiert<br />
werden kann. Im Bereich der Renten wegen<br />
Erwerbsminderung geht es darum, wie weit<br />
durch Krankheit oder Behinderung das Leistungsvermögen<br />
im Erwerbsleben qualitativ<br />
und quantitativ beeinträchtigt ist.<br />
Das der Internationalen Klassifikation der<br />
Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit<br />
(ICF) zugrundeliegende Krankheitsfolgenmodell<br />
der WHO liefert für die Sozialmedizinische<br />
Begutachtung ein schlüssiges Konzept.<br />
Der wichtigste Grundbegriff der ICF ist die<br />
funktionale Gesundheit. Eine Person ist funktional<br />
gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer<br />
Kontextfaktoren (materielle, soziale und<br />
verhaltensbezogene Umweltfaktoren sowie<br />
personbezogene oder persönliche Faktoren) –<br />
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich<br />
des mentalen Bereichs) und Körperstrukturen<br />
allgemein anerkannten (statistischen)<br />
Normen entsprechen,<br />
sie all das tut oder tun kann, was von einem<br />
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet<br />
werden kann<br />
und sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen,<br />
die ihr wichtig sind, in der Weise und dem<br />
Umfang entfalten kann, wie es von einem<br />
Menschen ohne Beeinträchtigungen der<br />
Körperfunktion oder –strukturen oder der<br />
Aktivitäten erwartet wird (Konzept der Teilhabe<br />
an Lebensbereichen).<br />
274 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Das bio-psycho-soziale Modell der ICF unterscheidet<br />
die Ebene der strukturell und funktionell<br />
erfassbaren Gesundheitsstörung (impairment),<br />
die Ebene der Fähigkeiten (activities)<br />
und die Ebene der Teilhabe (participation).<br />
Für den Aufgabenbereich der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung kann vereinfachend gesagt<br />
werden, dass die activities der Summe<br />
der Fähigkeiten im Erwerbsleben entsprechen,<br />
also dem qualitativen und quantitativen<br />
Leistungsbild, wie es durch die bestehenden<br />
Gesundheitsstörungen geprägt wird, und<br />
participation sich auf die Teilhabe am Arbeitsleben<br />
bezieht, die bis zur Erwerbsminderung<br />
beeinträchtigt sein kann. Kontextfaktoren<br />
(contextual factors) haben vor allem bei<br />
den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />
durch Vermittlung neuer Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten sowie Umgestaltungen am Arbeitsplatz<br />
Bedeutung.<br />
Bei jedem Antrag auf Leistungen der Rentenversicherung<br />
ist daher zunächst festzustellen,<br />
welche Krankheiten bestehen und welche<br />
Funktionsstörungen sie bedingen; in einem<br />
zweiten Schritt folgt die Beurteilung, welche<br />
Fähigkeitsstörungen sich in Hinblick auf das<br />
Leistungsvermögen im Erwerbsleben ergeben.<br />
Anschließend ist die Frage zu beantworten,<br />
wie weit die Fähigkeitsstörungen einem<br />
rehabilitativen Ansatz zugänglich sind oder<br />
ob sie im Ergebnis eine Erwerbsminderung<br />
bedingen.<br />
Die Frage nach den krankheits- oder behinderungsbedingten<br />
Fähigkeitsstörungen im Erwerbsleben<br />
stellt sich dem kurativ tätigen Arzt<br />
im Krankenhaus meist nicht. In der ambulanten<br />
vertragsärztlichen Betreuung ist überwie-<br />
gend eine Einschätzung über die Arbeitsfähigkeit<br />
zu treffen. Dies zielt auf eine pauschale<br />
Bewertung des Krankheitsbildes mit<br />
Bezug auf die letzte berufliche Tätigkeit ab<br />
und nicht auf eine differenzierte Darstellung<br />
des qualitativen und quantitativen Leistungsvermögens.<br />
Die Beantwortung sozialmedizinischer Fragestellungen<br />
setzt zusätzliche Kenntnisse voraus,<br />
die während der universitären und der<br />
klinischen Ausbildung immer noch unzureichend<br />
vermittelt werden. Angestoßen durch<br />
die Novelle zur Approbationsordnung wird<br />
aus den Hochschulen ein verstärktes Interesse<br />
für die Sozialmedizin spürbar, was sich auch<br />
in den Inhalten der Reformstudiengänge niederschlägt.<br />
Auch in der Diskussion über die<br />
Musterweiterbildungsordnung wurde dem<br />
noch jungen Fach Sozialmedizin eine größere<br />
Bedeutung eingeräumt.<br />
Es ist erfreulich, dass die Akademie für Ärztliche<br />
Fortbildung auf ihrem 6. Fortbildungskongress<br />
der Sozialmedizin eine besonderen<br />
Rang beimisst. Die Programmkonzeption zielt<br />
auf die im Alltag drängenden praktischen<br />
Fragen ab. Dem haupt- oder nebenamtlich<br />
tätigen Gutachter soll Gelegenheit zum fach-<br />
Abb.: Das bio-psycho-soziale Modell der Komponenten der Gesundheit nach ICF<br />
und trägerübergreifenden Erfahrungsaustausch<br />
gegeben werden. Generell an Fragen<br />
der Sozialmedizin interessierten Kollegen<br />
werden Einblicke in die Entscheidungsprozesse<br />
der bei verschiedenen Sozialleistungsträgern<br />
tätigen Sozialmediziner geboten, wobei<br />
besonders auf Schnittstellenprobleme eingegangen<br />
werden soll.<br />
Dr. med. Ulrich Eggens<br />
Arzt für Innere Medizin,<br />
Rheumatologie, Sozialmedizin<br />
Leiter der Ärztlichen Abteilung<br />
der LVA Brandenburg<br />
Bertha-von-Suttner-Str. 1<br />
15236 Frankfurt (Oder)<br />
Telefon: 0335-551-1831<br />
e-mail: Ulrich.Eggens@lva-brandenburg.de
Akademie für<br />
ärztliche Fortbildung<br />
66 P Fachkundeseminare<br />
Rettungsdienst<br />
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />
Voraussetzung für die Zulassung<br />
12 Monate klinische Tätigkeit<br />
(Nachweis bitte einreichen)<br />
Wochenkurs<br />
13. bis 20. Okt. <strong>2003</strong><br />
Kursleiter:<br />
Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />
Teilnehmergebühr:<br />
je 420 € (für AiP 295 €)*<br />
5. bis 12. Jan. 2004<br />
22. bis 29. März 2004<br />
14. bis 21. Juni 2004<br />
20. bis 27. Sept. 2004<br />
15. bis 22. Nov. 2004<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: A. Nippraschk,<br />
Neuruppin; Dr. med. G. Schrot,<br />
Treuenbrietzen;<br />
Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow<br />
40 P Seminar Leitender Notarzt<br />
1. bis 5. Dez. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 600 €<br />
Kursleiter:<br />
Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />
29. Nov. bis 3. Dez. 2004<br />
Ort: Cottbus<br />
Kursleiter:<br />
A. Nippraschk, Neuruppin<br />
Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />
„Chirotherapie“<br />
Die Abstände zwischen den einzelnen<br />
Kursen I bis IV müssen mindestens<br />
drei Monate betragen.<br />
Kurs IV<br />
7. bis 12. März 2004<br />
16. bis 21. Febr. 2005<br />
Kurs II<br />
15. bis 20. März 2004<br />
Kurs III<br />
17. bis 22. Juli 2004<br />
Informationskurs<br />
24./25. Juli 2005<br />
Kurs I<br />
26. bis 31. Juli 2005<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />
G. Badtke, Potsdam<br />
Weiterbildungskurs<br />
Allgemeinmedizin<br />
Block 18: 7./8. Nov. <strong>2003</strong><br />
Block 19: 28./29. Nov. <strong>2003</strong><br />
Block 20: 12./13. Dez. <strong>2003</strong><br />
Block 15: im Rahmen des Fachkundeseminares<br />
Rettungsdienst<br />
Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />
Block 1: 16./17. Jan. 2004<br />
Block 2: 13./14. Febr. 2004<br />
Block 3: 12./13. März 2004<br />
Block 4: 16./17. April 2004<br />
Block 5: 14./15. Mai 2004<br />
Block 14: 5. Juni 2004<br />
Block 7: 25. Juni 2004<br />
Block 6: 26. Juni 2004<br />
Block 10: 9.Juli 2004<br />
Block 8: 10. Juli 2004<br />
Block 12: 27. Aug. 2004<br />
Block 9: 28. Aug. 2004<br />
Block 11: 17./18. Sept. 2004<br />
Block 13: 15./16. Okt. 2004<br />
Block 18: 5./6. Nov. 2004<br />
Block 19: 26./27. Nov. 2004<br />
Block 20: 10./11. Dez. 2004<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke,<br />
Groß Schönebeck<br />
Psychosomatische<br />
Grundversorgung (80 Stunden)<br />
einschließlich Block 16 und 17<br />
Allgemeinmedizin<br />
24./25. April 2004<br />
12./13. Juni 2004<br />
3./4. Juli 2004<br />
11./12. Sept. 2004<br />
23./24. Okt. 2004<br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung:<br />
Dr. med. R. Kirchner, Cottbus<br />
3 P Intensivvorbereitung auf die<br />
Facharztprüfung Allgemeinmedizin<br />
22. Okt. <strong>2003</strong>,<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: 35 €<br />
Ort: Cottbus<br />
Schwerpunkte: Zulassungsvoraussetzung,<br />
Ablauf des Fachgesprächs,<br />
Schwerpunkte und Umfang,<br />
Literatur- und Prüfungsvorbereitung<br />
für interessierte Prüfungskandidaten<br />
zum Facharzt Allgemeinmedizin<br />
Leitung: Dr. med. R. Schrambke,<br />
Groß Schönebeck<br />
EEG-Einführungsseminar<br />
18./19. Okt. und 8./9. Nov. <strong>2003</strong><br />
Ort: Bad Saarow<br />
Teilnehmergebühr: 300 €<br />
Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />
H.-G. Trzopek, Bad Saarow<br />
Sozialmedizin<br />
Aufbaukurs C<br />
23. Febr. bis 5. März 2004<br />
Grundkurs A<br />
3. bis 14. Mai 2004<br />
Aufbaukurs D<br />
20. Sept. bis 1. Okt. 2004<br />
Grundkurs B<br />
8. bis 19. Nov. 2004<br />
Leitung: Prof. Dr. med.<br />
J.-U. Niehoff, Potsdam<br />
16 P/Block Fortbildung Spezielle<br />
Schmerztherapie (80 Stunden)<br />
Block I: 19./20. März 2004<br />
Block II: 2./3. April 2004<br />
Block III: 15./16. Okt. 2004<br />
Block IV: 5./6. Nov. 2004<br />
Block V: 26./27. Nov. 2004<br />
Ort: Potsdam<br />
Wissenschaftliche Leitung:<br />
Prof. Dr. med. habil. Dipl.-Psych.<br />
D. Seefeldt, Dr. med. K. Gastmeier,<br />
Dipl.-Med. M. Passon<br />
je 25 P Sonographie-Kurse<br />
Abdomen und Retroperitoneum<br />
nach den Richtlinien der<br />
Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
und der DEGUM<br />
Grundkurs<br />
23. bis 26. Okt. <strong>2003</strong><br />
Aufbaukurs<br />
20. bis 23. Nov. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr:<br />
je 300 €, (für AiP 210 €)*<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Priv.-Doz. Dr. med.<br />
J. Hierholzer,<br />
Dr. med. W. Buchholz, Potsdam<br />
Refresherkurs der Gefäßdiagnostik<br />
abdomineller Gefäße<br />
28. /29.Nov. <strong>2003</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 150 €<br />
Leitung: Dr. med. J. Langholz<br />
16 P Qualifikationskurs<br />
Verkehrsmedizinische<br />
Begutachtung für Fachärzte<br />
24./25. Okt. <strong>2003</strong><br />
Ort: Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Leitung: Dr. med. T. Kayser, Potsdam<br />
5 P Impfaufbaukurse<br />
(entsprechend Beschluss des<br />
Vorstandes zum Impfzertifikat/<br />
Aufrechterhaltung der Impfberechtigung<br />
- siehe BÄB 6/2000, S.199)<br />
25. Okt. <strong>2003</strong> in Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 65 €<br />
Suchtmedizinische<br />
Grundversorgung<br />
in Zusammenarbeit mit dem AISS<br />
Angermünder Institut für Suchttherapie<br />
und Suchtmedizin<br />
Fortbildung<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
vom 15. September bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
16 P Block I -<br />
Alkohol, Nikotin und Versorgung<br />
5./6. Dez. <strong>2003</strong><br />
13 P Block II - Drogen- und<br />
Medikamentenprobleme,<br />
Missbrauch, Abhängigkeit,<br />
Substitution, Notfälle, Toxikologie<br />
23./24. Jan. 2004<br />
13 P Block III - Motivierende<br />
Gesprächsführung in Sprechstunde<br />
und Klinik, motivationales Interview<br />
nach Miller/Rollnick,<br />
Training in Kleingruppen<br />
20./21. Febr. 2004<br />
Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung: Priv.-Doz. Dr. med.<br />
G. Richter, Angermünde;<br />
Prof. Dr. med. Schwantes, Berlin<br />
8 P Impfbasiskurs<br />
29. Nov. <strong>2003</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 120 €<br />
Leitung: Frau Dr. med. G. Ellsäßer,<br />
Potsdam<br />
32 P Herzschrittmacherseminar<br />
(40 Stunden)<br />
mit Sachkundenachweis der<br />
Arbeitsgruppe Herzschrittmacher<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Kardiologie<br />
Grund- und Aufbaukurs<br />
23. bis 25. Okt. <strong>2003</strong> in Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 360 €<br />
Abschlusskurs<br />
22./23. Nov. <strong>2003</strong> in Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 240 €<br />
Leitung:<br />
PD Dr. B. Lemke, Lüdenscheid;<br />
Dr. med. W. Kamke, Rüdersdorf<br />
je 16 P Kurse im Strahlenschutz<br />
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />
Grundkurs (Voraussetzung ist die<br />
Teilnahme am achtstündigen<br />
Einführungskurs mit anschließender<br />
mindestens sechs Monate<br />
andauernder Hospitation)<br />
5./6. Nov. <strong>2003</strong><br />
Spezialkurs<br />
7./8. Nov. <strong>2003</strong><br />
Ort: Cottbus<br />
Teilnehmergebühr:<br />
je 250 € (für AiP 170 €)*<br />
Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />
C.-P. Muth, Cottbus<br />
9 P<br />
8-Stunden-Röntgen-<br />
Aktualisierungskurs (Teil 1 und 2)<br />
23. Okt. <strong>2003</strong><br />
Ort: Dahlewitz<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
275
Fortbildung<br />
Teilnehmergebühr: 120 €<br />
Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />
C.-P. Muth, Cottbus<br />
27 P Grundkurs Ein- und Zweidimensionale<br />
Echokardiographie<br />
24. bis 27. Okt. <strong>2003</strong><br />
Ort: Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 300 €<br />
Leitung: Dr. med. J. Krülls-Münch,<br />
Dr. med. Ch. Koinzer-Adamschek;<br />
Cottbus<br />
Fortbildung für Arzthelferinnen<br />
5. Nov. <strong>2003</strong>, 15.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort. Neuruppin<br />
Teilnehmergebühr: 15 €<br />
Leitung:<br />
Dr. H. Wiegank, Neuruppin<br />
* Die Ermäßigung gilt nur für AiP, die<br />
im Land Brandenburg ihre Tätigkeit<br />
ausüben. Auskunft: LÄKB, Referat<br />
Fortbildung, PF 101445, 03014<br />
Cottbus, Fax: (0355) 7801044,<br />
E-Mail: akademie@laekb.de<br />
AiP-Ausbildungspflichtveranstaltungen<br />
26. Nov. <strong>2003</strong><br />
Eröffnungsveranstaltung in Cottbus<br />
Allgemeinmedizin/<br />
interdisziplinär<br />
Angebote, die sich auch an<br />
Fachärzte für Allgemeinmedizin<br />
richten, finden Sie unter den<br />
einzelnen Fachgebieten.<br />
2 P Grünheider Ärztekreis<br />
Kopfschmerz<br />
19. Sept. <strong>2003</strong><br />
Lipidstoffwechselstörung<br />
14. Nov. <strong>2003</strong><br />
Erektile Dysfunktion<br />
12. Dez. <strong>2003</strong><br />
Palliativmedizin/Schmerztherapie<br />
16. Jan. 2004<br />
N.N.<br />
20. Febr. 2004<br />
19. März 2004<br />
16. April 2004<br />
14. Mai 2004<br />
18. Juni 2004<br />
Auskunft: Dr. V. Puschmann,<br />
Gerichtstraße 15, 15859 Storkow<br />
11. Jahrestagung der<br />
Deutschen Gesellschaft für<br />
Schlafforschung und Schlafmedizin<br />
„Schlaf und Lebensalter“<br />
25. bis 27. Sept. <strong>2003</strong><br />
in Cottbus<br />
Infos unter:<br />
www.dgsm-cottbus<strong>2003</strong>.de<br />
276 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
6 P 11. Bad Saarower<br />
Herbsttagung<br />
„Berufsbedingte Allergien“<br />
mit Arzthelferinnenseminar<br />
8. Nov. <strong>2003</strong><br />
Ort: Hotel Esplanade Bad Saarow<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
habil. D. Stiller, Sembritzkistraße 3,<br />
15517 Fürstenwalde<br />
Telefon: (03361) 71 03 04<br />
Fax: (03361) 71 03 05<br />
e-mail: Dr.D.Stiller@t-online.de<br />
5 P 6. Brandenburger Symposium<br />
Schilddrüse & Endokrinologie<br />
29. Nov. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Seehof Brielow<br />
Auskunft: Dr. Folkert Schröder,<br />
Magdeburger Landstraße 5,<br />
147k70 Brandenburg<br />
Telefon: 803381) 30 48 63<br />
Fax: (03381) 30 48 64<br />
Evangelisch-Freikirchliches<br />
Krankenhaus Rüdersdorf<br />
je 2 P Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
17. Sept. <strong>2003</strong><br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
19. Nov. <strong>2003</strong><br />
jeweils 16.30 Uhr<br />
Ort: Schulungsraum Ebene 5<br />
Auskunft: Dr. Fischer, Evangelisch-<br />
Freikirchliches Krankenhaus,<br />
Seebad 82/83, 15562 Rüdersdorf<br />
Humaine Klinikum Bad Saarow<br />
Institut für Pathologie<br />
Hämatologisch-Zytologischer<br />
Mikroskopierkurs<br />
Teil I - Anatomie des Knochenmarks,Knochenmarkuntersuchungen,<br />
myeloproliferative Syndrome<br />
12. bis 15. Nov. <strong>2003</strong><br />
Teil II - Erkrankungen der<br />
Erythropoese, myelodysplastische<br />
Syndrome, akute Leukämien,<br />
Erkrankungen des lymphatischen<br />
Systems, sekundäre<br />
Knochenmarkveränderungen<br />
28. bis 31. Jan. 2004<br />
Teilnehmergebühr: 250 €/Teil<br />
Leitung: PD Dr. med. Koch,<br />
PD, Dr. med. Schultze<br />
Auskunft: Humaine Klinikum<br />
Bad Saarow, Institut für Pathologie,<br />
Pieskower Straße 33,<br />
15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (033631) 7 23 21<br />
Fax: (033631) 7 30 10<br />
e-mail:<br />
HKBS_Pathologie@t-online.de<br />
Institut für Verhaltenstherapie<br />
GmbH Lübben<br />
Hypnose-Grundkurs<br />
17. bis 21. Dez. <strong>2003</strong><br />
10. bis 14. März 2004<br />
Ort: Leibsch-Damm (Spreewald)<br />
Teilnehmergebühr: 825 €<br />
Leitung: Doz. Dr. Göth<br />
Auskunft: Frau Hoffmann,<br />
IVT Brandenburg,<br />
Kastanienallee 80, 15907 Lübben<br />
Telefon: (03546) 2 92 92<br />
Fax: (03546) 89 33<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
III. Medizinische Klinik<br />
je 1 P Interdisziplinäres<br />
Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />
jeweils 14.30 Uhr<br />
18. Sept. <strong>2003</strong><br />
9. Okt. <strong>2003</strong><br />
16. Okt. <strong>2003</strong><br />
23. Okt. <strong>2003</strong><br />
30. Okt. <strong>2003</strong><br />
6. Nov. <strong>2003</strong><br />
13. Nov. <strong>2003</strong><br />
20. Nov. <strong>2003</strong><br />
27. Nov. <strong>2003</strong><br />
4. Dez. <strong>2003</strong><br />
11. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Lungenklinik Kolkwitz<br />
Auskunft: Prof. Dr. Schweisfurth,<br />
III. Medizinische Klinik,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 13 22<br />
Fax: (0355) 46 11 30<br />
e-mail: 3.Med.Klinik@ctk.de<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivtherapie<br />
Potsdamer notfallmedizinische<br />
Seminare<br />
Akutes Koronarsyndrom<br />
25. Sept. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Röntgendemonstrationsraum<br />
Anaphylaxie<br />
30. Okt. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />
Fallstricke im Rettungsdienst -<br />
aus der Sicht eines Gutachters<br />
27. Nov. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Konferenzraum M 2<strong>09</strong><br />
Leitung und Auskunft: Dr. F. Otte,<br />
PD Dr. D. Pappert, Klinik für<br />
Ansthesie und Intensivmedizin,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Charlottenstraße 72,<br />
14447 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 50 51<br />
Fax: (0331) 2 41 50 50<br />
Chirurgie/<br />
Unfallchirurgie/<br />
Gefäßchirurgie<br />
Klinikum Uckermark Schwedt/Oder<br />
Chirurgische Klinik<br />
2 P Dringliche Handchirurgie<br />
17. Sept. <strong>2003</strong><br />
2 P Der diabetische Fuß<br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
2 P Das kolorektale Karzinom<br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
2 P<br />
Thoraxchirurgie minimalinvasiv<br />
19. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort und Auskunft:<br />
Klinikum Schwedt,<br />
Chirurgische Klinik,<br />
Auguststraße 23, 16303 Schwedt<br />
Telefon: (03332) 53 23 74<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Chirurgische Klinik<br />
Klinikinterne Fortbildungen<br />
jeweils 15.00 Uhr<br />
Perioperative Schmerztherapie<br />
in der Chirurgie<br />
23. Sept. <strong>2003</strong><br />
Neue Möglichkeiten des MS-CT's<br />
z. B. virtuelle Bronchoskopie<br />
21. Okt. <strong>2003</strong><br />
Beatmungskonzepte beim<br />
Lungenversagen<br />
4. Nov. <strong>2003</strong><br />
Der diabetische Fuß<br />
18. Nov. <strong>2003</strong><br />
Ort: Hörsaal der Pathologie<br />
Auskunft Chirurgische Klinik<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />
Fax: (0331) 2 41 53 00<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Institut für Radiologie<br />
Einführungsseminar zur Unterweisung<br />
nach Röntgenverordnung<br />
8-Stunden-Einführungskurs<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Auskunft: Doz. Dr. med. habil.<br />
C.-P. Muth, Institut für Radiologie,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />
Postfach 100363, 03003 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 25 30<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Diagnostische und Interventionelle<br />
Radiologie<br />
Diagnostische und interventionelle<br />
Angiographie<br />
Termin auf Anfrage<br />
Perkutane Vertebroplastie-<br />
Work-Shop<br />
Termin auf Anfrage<br />
Ort und Auskunft: Sekretariat PD<br />
Dr. med. Hierholzer, Klinikum Ernst<br />
von Bergmann, Charlottenstr. 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 67 02<br />
Fax: (0331) 2 41 67 00<br />
e-mail: jhierholzer@klinikumevb.de<br />
Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Frauenklinik<br />
7. Cottbus Perinatalsymposium<br />
4. Okt. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 14.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal Altbau<br />
Leitung: Prof. Dr. med. H.-H. Riedel,<br />
Priv.-Doz. Dr. Med. Th. Erler<br />
Auskunft: Frau Schorg,
Frauenklinik, Carl-Thiem-Klinikum,<br />
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 23 36<br />
Fax: (0355) 46 20 77<br />
8 P NOGGO-Tagung<br />
Operatives und konservatives<br />
Vorgehen in der gynäkologischen<br />
Onkologie unter DRG-Bedingungen<br />
- was ist heute noch wo möglich?<br />
24. und 25. Okt. <strong>2003</strong><br />
Ort: Hotel Radisson SAS Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 50 €<br />
Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med.<br />
H.-H. Riedel, Frauenklinik,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 22 34<br />
Fax: (0355) 46 23 86<br />
Humaine-Klinikum Bad Saarow<br />
Frauenklinik<br />
8 P VII. Mammasymposium<br />
(Nachsorge/Rezidiverkrankung)<br />
25. Okt. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 15.00 Uhr<br />
Ort: Theater am See Bad Saarow<br />
Auskunft: Humaine-Klinikum Bad<br />
Saarow, Frauenklinik, Pieskower<br />
Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (033631) 7 32 01<br />
Fax: (033631) 7 32 00<br />
e-mail: hkbs_budner@t-online.de<br />
Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten<br />
Berufsverband der Dermatologen<br />
Brandenburgs<br />
Jahrestagung des Berufsverbandes<br />
der Dermatologen<br />
„Dermatologische Onkologie und<br />
Dermatochirurgie“<br />
6. Dez. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 15.00 Uhr<br />
Ort: Potsdam-Hermannswerder<br />
Leitung und Auskunft: Dr. Lüdcke,<br />
Hautarztpraxis, Großbeerenstraße<br />
301, 14480 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 6 26 10 04<br />
Fax: (0331) 6 26 10 05<br />
e-mail: Dr.Lüdcke@t-online.de<br />
Innere Medizin<br />
Klinikum Niederlausitz GmbH<br />
Senftenberg<br />
je 1 P Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
jeden Mittwoch, 14.30 Uhr<br />
17. Sept. <strong>2003</strong><br />
24. Sept. <strong>2003</strong><br />
1. Okt. <strong>2003</strong><br />
8. Okt. <strong>2003</strong><br />
15. Okt. 003<br />
22. Okt. <strong>2003</strong><br />
29. Okt. <strong>2003</strong><br />
5. Nov. <strong>2003</strong><br />
12. Nov. <strong>2003</strong><br />
19. Nov. <strong>2003</strong><br />
26. Nov. <strong>2003</strong><br />
3. Dez. <strong>2003</strong><br />
10. Dez. <strong>2003</strong><br />
17. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg<br />
Auskunft: Klinikum Niederlausitz<br />
GmbH, Dr. med. Brehme, Krankenhausstraße<br />
10, 01968 Senftenberg<br />
Telefon: (03573) 75 16 01<br />
Fax: (03573) 75 16 02<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Medizinische Klinik<br />
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />
jeweils donnerstags,<br />
16.00 bis 16.45 Uhr<br />
18. Sept. <strong>2003</strong><br />
25. Sept. <strong>2003</strong><br />
2. Okt. <strong>2003</strong><br />
9. Okt. <strong>2003</strong><br />
16. Okt. <strong>2003</strong><br />
23. Okt. <strong>2003</strong><br />
30. Okt. <strong>2003</strong><br />
6. Nov. <strong>2003</strong><br />
13. Nov. <strong>2003</strong><br />
20. Nov. <strong>2003</strong><br />
27. Nov. <strong>2003</strong><br />
4. Dez. <strong>2003</strong><br />
11. Dez. <strong>2003</strong><br />
18. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort:<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
H. Ohlmeier, Abt. Kardiologie/<br />
Angiologie und konservative<br />
Intensivmedizin, Charlottenstr. 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 61 02<br />
Fax: (0331) 2 41 61 00<br />
Risikominimierung bei<br />
Typ-2-Diabetes mellitus<br />
25. Okt. <strong>2003</strong>, 10.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Steigenberger MAXX<br />
Potsdam<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Kemmer<br />
Auskunft: Medizinische Klinik,<br />
Abt. Nephrologie/Endokrinologie,<br />
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 63 01<br />
Fax: (0331) 2 41 63 00<br />
Aktuelle Infektiologie und<br />
Pneumologie<br />
8. Nov. <strong>2003</strong>, 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Voltaire Potsdam<br />
Die schwere Pneumonie -<br />
infektiologische-intensivmedizinische<br />
Herausforderung<br />
15. Nov. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Ort: Dorint Hotel Potsdam<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Weinke,<br />
Potsdam<br />
Auskunft: Klinikum Ernst von<br />
Bergmann, Klinik für Innere<br />
Medizin, Charlottenstraße 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 62 02<br />
Fax: (0331) 2 41 62 00<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Medizinische Klinik<br />
10 P III. Herz- und Nierentage<br />
21./22. Nov. <strong>2003</strong> in Cottbus<br />
Auskunft: Prof. Dr. Steinhauer,<br />
Medizinische Klinik,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 22 20<br />
Fax: (0355) 46 22 40<br />
e-mail: Steinhauer@ctk.de oder<br />
2.Med.Klinik@ctk.de<br />
Internet: www.herz-nieren-tage.de<br />
St. Josefs Krankenhaus Potsdam<br />
Schlaf-Apnoe - Diagnostik<br />
und Therapie, Richtlinien<br />
zur Therapie der Pneumonie<br />
17. Sept. <strong>2003</strong>,<br />
17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort: Steigenberger MAXX Hotel<br />
Potsdam<br />
KHK und Frauen - ein Gespräch<br />
zwischen Internist und Gynäkologe<br />
22. Okt. <strong>2003</strong>,<br />
17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort: Steigenberger MAXX Hotel<br />
Potsdam<br />
Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten<br />
der erektilen<br />
Dysfunktion<br />
19. Nov. <strong>2003</strong>,<br />
17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Voltaire Potsdam<br />
Osteoporose, Knochenmetastasen<br />
10. Dez. <strong>2003</strong>,<br />
17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort: Steigenberger MAXX-Hotel<br />
Potsdam<br />
Synkopen und<br />
DRG-Wechselwirkungen?<br />
14. Jan. 2004<br />
Gastrointestinale Refluxkrankheit<br />
18. Febr. 2004<br />
Leukosen und Anämie<br />
17. März 2004<br />
Vaskulitis<br />
21. April 2004<br />
Kardiomyopathie<br />
19. Mai 2004<br />
Leitung: Dr. med. E. Frantz<br />
Auskunft: Frau Dr. med. G. Dörr,<br />
St. Josefs Krankenhaus Potsdam,<br />
Allee nach Sanssouci 7,<br />
14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 9 68 20<br />
e-mail: G.Doerr@alexius.de<br />
Klinikum Brandenburg<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
je 2 P<br />
Interdisziplinäre<br />
Fortbildungen<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
Angemessene Therapie<br />
in der Finalphase<br />
16. Sept. <strong>2003</strong><br />
Hämolytisch-urämisches Syndrom<br />
30. Sept. <strong>2003</strong><br />
Spiroergometrie<br />
21. Okt. <strong>2003</strong><br />
Multiples Myelom<br />
4. Nov. <strong>2003</strong><br />
Indikation zur Echokardiographie<br />
18. Nov. <strong>2003</strong><br />
Fortbildung<br />
Vorgehensweise bei abdominellen<br />
Aortenaneurysmata<br />
2. Dez. <strong>2003</strong><br />
Thrombophilie<br />
16. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Konferenzraum<br />
Auskunft: Prof. Dr. med. Oeff,<br />
Dr. med. Pommerien, Klinik für<br />
Innere Medizin, Klinikum<br />
Brandenburg, Hochstraße 29,<br />
14770 Brandenburg<br />
Telefon: (03381) 41 15 00<br />
Fax: (03381) 41 15 <strong>09</strong><br />
Neue Leitlinien zur Behandlung<br />
des akuten koronaren Syndroms<br />
5. Nov. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Funktionsbereich<br />
Innere Medizin<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Prof. Dr. med. Oeff,<br />
Klinik für Innere Medizin,<br />
Klinikum Brandenburg, Hochstr. 29,<br />
14770 Brandenburg<br />
Telefon: (03381) 41 15 00<br />
Fax: (03381) 41 15 <strong>09</strong><br />
e-mail:<br />
oeff@klinikum-brandenburg.de<br />
Kardiologie<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg<br />
Medizinische Klinik I<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
wöchentlich mittwochs, 16.00 Uhr<br />
17. Sept. <strong>2003</strong><br />
24. Sept. <strong>2003</strong><br />
1. Okt. <strong>2003</strong><br />
8. Okt. <strong>2003</strong><br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
22. Okt. <strong>2003</strong><br />
29. Okt. <strong>2003</strong><br />
5. Nov. <strong>2003</strong><br />
12. Nov. <strong>2003</strong><br />
19. Nov. <strong>2003</strong><br />
26. Nov. <strong>2003</strong><br />
3. Dez. <strong>2003</strong><br />
10. Dez. <strong>2003</strong><br />
17. Dez. <strong>2003</strong><br />
Vorstellung von Patienten mit<br />
tachykarden oder bradykarden<br />
Rhythmusstörungen, Diskussion<br />
der klinischen Wertigkeit dieser<br />
Arrhythmien sowie Erörterung der<br />
diagnostischen Strategien<br />
und der interventionellen<br />
Möglichkeiten<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Oeff<br />
Auskunft: Medizinische Klinik I,<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg,<br />
Hochstraße 29,<br />
14770 Brandenburg<br />
Telefon: (03381) 41 15 00<br />
Fax: (03381) 41 15 <strong>09</strong><br />
Kinderheilkunde<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Klinik für Kinder und Jugendliche<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
277
Fortbildung Kammerinformationen<br />
Thementag Pädiatrie:<br />
Das herzkranke Neugeborene<br />
29. Nov. <strong>2003</strong>, 9.30 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: Deutsches Institut für<br />
Ernährungsforschung<br />
Potsdam-Rehbrücke<br />
Teilnehmergebühr: 20 €, AiP 10 €<br />
Auskunft: Dr. K. Klementz, Klinik für<br />
Kinder und Jugendliche, Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam,<br />
Postfach 60<strong>09</strong>52, 144<strong>09</strong> Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 59 02<br />
Fax: (0331) 2 41 59 00<br />
e-mail: mradke@klinikumevb.de<br />
Orthopädie<br />
Median Klinik Hoppegarten<br />
je 2 P Interdisziplinäre MEDIAN<br />
Schmerzkonferenz<br />
jeden 3. Mittwoch,12.00 Uhr<br />
17. Sept. <strong>2003</strong><br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
19. Nov. <strong>2003</strong><br />
17. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />
Leitung: Prof. Dr. H. Hähnel<br />
Auskunft: MEDIAN Klinik,<br />
Rennbahnallee 107,<br />
15366 Dahlwitz-Hoppegarten<br />
Telefon: (03342) 35 31 06<br />
Fax: (03342) 35 32 73<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Orthopädische Klinik<br />
Weiterbildungsveranstaltung<br />
für ambulant und stationär<br />
tätige Orthopäden der Region<br />
jeweils 17.30 Uhr<br />
5. Nov. <strong>2003</strong><br />
Ort: Orthopädische Klinik Kolkwitz<br />
Auskunft: Dr. med. K. Tischer,<br />
Orthopädische Klinik,<br />
Klinikbereich 03<strong>09</strong>9 Kolkwitz<br />
Telefon: (0355) 46 12 32<br />
Fax: (0355) 46 14 24<br />
Hellmuth-Ulrici-Klinik Sommerfeld<br />
Reha-Symposium „10 Jahre<br />
Rehabilitation in Sommerfeld“<br />
11. Okt. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
Themen: Anatomische Grundlagen<br />
der Propriozeption der Wirbelsäule,<br />
Diagnostik und Therapie, gelenkerhaltende<br />
OP vs. Gelenkersatz, Zugangswege<br />
in der Hüftendoprothetik<br />
Leitung: St. Zinck<br />
Auskunft: O. Kunhardt, Hellmuth-<br />
Ulrici-Klinik, Waldhausstraße,<br />
16766 Sommerfeld<br />
Psychotherapeutische<br />
Medizin/Psychoanalyse/<br />
Psychotherapie<br />
Veranstaltungen der<br />
Brandenburgischen Akademie<br />
für Tiefenpsychologie und<br />
analytische Psychotherapie e. V.<br />
278 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
16 P/Wochenende<br />
Vorlesungszyklus Psychotherapie<br />
(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />
der Landesärztekammer<br />
Brandenburg - Zusatzbezeichnung<br />
Psychotherapie, Facharzt für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Facharzt für Psychotherapeutische<br />
Medizin)<br />
Termin: 10. Januar 2004<br />
Ort: St: Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr: 2 000 €<br />
(224 Stunden über 14 Monate)<br />
12 P/Wochenende<br />
Vorlesungszyklus Psychoanalyse<br />
(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />
der Landesärztekammer<br />
Brandenburg und nach den<br />
Psychotherapierichtlinien der<br />
Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
- Zusatzbezeichnung<br />
Psychoanalyse/Psychoanalytiker)<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr:<br />
1 500 € pro Jahr (über 5 Jahre)<br />
8 P/Tag P/Tag Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
(entsprechend den Richtlinien<br />
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
zur Abrechnung der<br />
EBM-Ziffern 850 - 857)<br />
Termin: Termin auf Anfrage<br />
Ort: Cottbus<br />
Leitung: R. Suske<br />
Teilnehmergebühr:<br />
1 000 € (80 Stunden)<br />
64 P Gruppenselbsterfahrung<br />
in intendierter dynamischer<br />
Gruppenpsychotherapie<br />
(Gruppenanalyse)<br />
15. bis 22. Nov. <strong>2003</strong><br />
20. bis 27. Nov. 2004<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr:<br />
1 000 € (70 Stunden)<br />
Psychiatrische Krankheitslehre<br />
26. bis 30. April 2004<br />
21. bis 25. Juni 2004<br />
Ort: Senftenberg<br />
Leitung: Dr. med. F.-F. Schiefer<br />
Teilnehmergebühr: 1 500 €<br />
(2 Wochenkurse mit 100 Stunden)<br />
Biographische Anamnese<br />
28./29. Februar 2004<br />
5./6. Juni 2004<br />
Ort: St.-Johannes-Haus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr:<br />
240 €/Wochenende<br />
8 P<br />
Supervision in tiefenpsychologisch<br />
fundierter Psychotherapie<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Hypnose zu Heilzwecken<br />
(Grundkurs, Aufbaukurs)<br />
18./19. Okt. <strong>2003</strong> (4. Aufbaukurs)<br />
6./7. Dez. <strong>2003</strong> (Supervisionskurs)<br />
17./18. Jan. 2004 (Grundkurs)<br />
13./14. März 2004<br />
(1. Aufbaukurs)<br />
12./13. Juni 2004 (2. Aufbaukurs)<br />
21./22. Aug. 2004<br />
(3. Aufbaukurs)<br />
16./17. Okt. 2004 (4. Aufbaukurs)<br />
27./29. Nov. 2004<br />
(Supervisionskurs)<br />
Ort: Herzberg/Beeskow<br />
Leitung:<br />
PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />
Teilnehmergebühr: 265 €,<br />
Aufbaukurse 240 €,<br />
Supervisionskurs 300 €<br />
Autogenes Training und suggestive<br />
Techniken im Kindes- und Jugendalter<br />
(Grund- und Aufbaukurs)<br />
20./21. Sept. <strong>2003</strong> (Aufbaukurs)<br />
April 2004 (Grundkurs)<br />
Oktober 2004 (Aufbaukurs)<br />
Ort: Herzberg (Kreis Beeskow)<br />
Leitung:<br />
PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />
Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />
Gesprächstraining zur<br />
Patientenbetreuung<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med.R. Kirchner,<br />
D. K. Walz<br />
Teilnehmergebühr: 120 €<br />
Gesprächs- und emotionales<br />
Interaktionstraining<br />
(Grund- und Aufbaukurs)<br />
Termin: Juni 2004<br />
Leitung:<br />
PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />
Teilnehmergebühr:<br />
240 €/Wochenende<br />
Psychologische Testverfahren/<br />
Projektive Persönlichkeitsdiagnostik<br />
Termin: April 2004<br />
Ort: Herzberg/Beeskow<br />
Leitung:<br />
PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />
Teilnehmergebühr: 240 €<br />
Psychotherapie-Technikseminar<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: R. Suske, Dipl.-Psych. B.<br />
Zaubitzer<br />
Teilnehmergebühr:<br />
240 €/Wochenende<br />
<strong>Brandenburgisches</strong><br />
Balintgruppenleitertreffen<br />
30. Okt. bis 1. Nov. <strong>2003</strong><br />
Ort: Waldseehotel Virchensee<br />
Leitung: MR Dr. med. S. Scheerer<br />
Teilnehmergebühr: 130 €<br />
Auskunft zu den vorgenannten<br />
Veranstaltungen: Brandenburgische<br />
Akademie für Tiefenpsychologie<br />
und analytische Psychotherapie<br />
e. V., Finsterwalder Straße 62,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 47 28 45<br />
Fax: (0355) 47 26 47<br />
Balint-Gruppenarbeit im<br />
Land Brandenburg<br />
Anmeldung:<br />
Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, 16321 Bernau<br />
(jeden 2. Mittwoch, 18.00 Uhr)<br />
Dr. med. R. Kirchner,<br />
Finsterwalder Straße 62, 03048<br />
Cottbus (1. Mittwoch im Monat,<br />
16.00 Uhr - anerkannt 4 Punkte)<br />
F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />
15230 Frankfurt/Oder (jeweils letzter<br />
Montag im Monat, 20.00 Uhr)<br />
Dr. H.Kerber, Dessauer Straße 12,<br />
14943 Luckenwalde<br />
(jeweils 1. Dienstag des Monats,<br />
Beginn 19.00 Uhr)<br />
Dipl.-Med. Gabriela Weischet,<br />
R.-Luxemburg-Straße 30,<br />
16816 Neuruppin (jeweils 2.<br />
Montag im Monat,<br />
Beginn 19.30 Uhr)<br />
MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
14482 Potsdam<br />
(3. Mittwoch, 18.00 Uhr)<br />
Dr. med. Liesbeth Lorenz, Brandenburger<br />
Str. 59/60, 14467 Potsdam<br />
MR Dr. med. Sigmar<br />
Scheerer/Dipl.-Med. C. Dietrich,<br />
Praxis Müncheberger Straße 1,<br />
15344 Strausberg<br />
(1. Montag im Monat 19.30 Uhr)<br />
R. Suske, Lamprechtstr. 5, 16356<br />
Werneuchen (nach Vereinbarung)<br />
Autogenes Training<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Anmeldung:<br />
Dipl.-Psych. V. Kienert, Klinikbereich<br />
Annahütte, E.-Thälmann-<br />
Str. 3, 01994 Annahütte<br />
Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />
Str. 62, 03048 Cottbus<br />
MR Dr. med. W. Loesch, Großbeerenstraße<br />
139, 14482 Potsdam<br />
MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße<br />
15, 15518 Heinersdorf<br />
Dr. Frank Schiefer, Kostebrauer<br />
Straße 1, 01998 Klettwitz<br />
Dipl.-Med. G. Weischet,<br />
Rosa-Luxemburg-Straße 30,<br />
16816 Neuruppin<br />
Priv.- Doz. Dr. habil.<br />
W. Zimmermann, Breitscheidstr. 41,<br />
16321 Bernau<br />
Teilnehmergebühr:<br />
240 € (16 Stunden)<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
jeden 1. und 4. Donnerstag<br />
im Monat<br />
25. Sept. <strong>2003</strong><br />
2. Okt. <strong>2003</strong><br />
23. Okt. <strong>2003</strong><br />
5. Nov. <strong>2003</strong><br />
27. Nov. <strong>2003</strong><br />
3. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort und Auskunft: Praxis Doz.<br />
Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />
41, 16231 Bernau<br />
Qualitätszirkel „Psychosomatik“<br />
jeweils 2. Mittwoch,<br />
19.15 bis 21.00 Uhr<br />
8. Okt. <strong>2003</strong>
12. Nov. <strong>2003</strong><br />
10. Dez. <strong>2003</strong><br />
für Ärzte mit Interesse für Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
Qualitätszirkel Potsdamer<br />
Psychotherapeuten<br />
jeweils 1. Mittwoch im Monat,<br />
19.15 bis 22.00 Uhr<br />
1. Okt. <strong>2003</strong><br />
5. Nov. <strong>2003</strong><br />
3. Dez. <strong>2003</strong><br />
für ärztliche und psychologische<br />
Psychotherapeuten<br />
Leitung: MR Dr. med. W. Loesch<br />
Ort und Auskunft: Praxis MR<br />
Dr. med. Wolfgang Loesch, Großbeerenstraße<br />
139, 14482 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 7 48 72 06<br />
Fax: (0331) 7 48 72 <strong>09</strong><br />
Onkologie (interdisziplinär)<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Medizinische Klinik<br />
6 P 12. Potsdamer Onkologisches<br />
Gespräch<br />
27. Sept. <strong>2003</strong>,<br />
9.30 bis 15.00 Uhr<br />
Themen: Magenkarzinom,<br />
Palliativmedizin, Ernährung des<br />
Tumorpatienten unter ambulanten<br />
Bedingungen, Gesprächsführung<br />
mit Tumorpatienten, kasuistisches<br />
Forum<br />
Ort: Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Auskunft: Dr. med. R. Pasold,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam,<br />
Telefon: (0331) 2 41 60 02<br />
Fax: (0331) 2 41 60 00<br />
e-mail: rpasold@klinikumevb.de<br />
Tumorzentrum Potsdam<br />
Potsdam e. V.<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
jeweils mittwochs, 14.00 Uhr<br />
17. Sept. <strong>2003</strong><br />
24. Sept. <strong>2003</strong><br />
1. Okt. <strong>2003</strong><br />
8. Okt. <strong>2003</strong><br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
22. Okt. <strong>2003</strong><br />
29. Okt. <strong>2003</strong><br />
5. Nov. <strong>2003</strong><br />
12. Nov. <strong>2003</strong><br />
19. Nov. <strong>2003</strong><br />
26. Nov. <strong>2003</strong><br />
3. Dez. <strong>2003</strong><br />
10. Dez. <strong>2003</strong><br />
17. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Auskunft: Frau Dr. med.<br />
D. Niepmann, Tumorzentrum e.V.,<br />
Nachsorgeleitstelle, Klinikum Ernst<br />
von Bergmann Potsdam, Charlottenstraße<br />
72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 68 87<br />
Fax: (0331) 2 41 68 80<br />
Ruppiner Kliniken Neuruppin<br />
Onkologischer Arbeitskreis<br />
je 1 P<br />
Mammographie-Konferenz<br />
jeweils 16.30 Uhr<br />
15. Sept. <strong>2003</strong><br />
20. Okt. <strong>2003</strong><br />
17. Nov. <strong>2003</strong><br />
15. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Haus Z<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. med. Christensen, Frauenklinik<br />
Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner<br />
Straße 38, 16816 Neuruppin<br />
Telefon: (03391) 39 39 10<br />
Fax: (03391) 39 39 <strong>09</strong><br />
e-mail:<br />
b.christensen@ruppiner-kliniken.de<br />
Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />
Tumorzentrum Bad Saarow<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
jeweils mittwochs, 15.45 Uhr<br />
17. Sept. <strong>2003</strong><br />
24. Sept. <strong>2003</strong><br />
1. Okt. <strong>2003</strong><br />
8. Okt. <strong>2003</strong><br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
22. Okt. <strong>2003</strong><br />
29. Okt. <strong>2003</strong><br />
5. Nov. <strong>2003</strong><br />
12. Nov. <strong>2003</strong><br />
19. Nov. <strong>2003</strong><br />
26. Nov. <strong>2003</strong><br />
3. Dez. <strong>2003</strong><br />
10. Dez. <strong>2003</strong><br />
17. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Bad Saarow<br />
Auskunft: Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />
Tumorzentrum, Sitz am<br />
Humaine-Klinikum, Pieskower<br />
Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (033631) 7 32 31<br />
Fax: (033631) 7 30 10<br />
e-mail:<br />
hkbs_pathologie@t-online.de<br />
Onkologischer Schwerpunkt<br />
Frankfurt/Oder<br />
Interdisziplinäres Onkologisches<br />
Konsil<br />
jeweils mittwochs, 15.00 Uhr<br />
17. Sept. <strong>2003</strong><br />
24. Sept. <strong>2003</strong><br />
1. Okt. <strong>2003</strong><br />
8. Okt. <strong>2003</strong><br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
22. Okt. <strong>2003</strong><br />
29. Okt. <strong>2003</strong><br />
5. Nov. <strong>2003</strong><br />
12. Nov. <strong>2003</strong><br />
19. Nov. <strong>2003</strong><br />
26. Nov. <strong>2003</strong><br />
3. Dez. <strong>2003</strong><br />
10. Dez. <strong>2003</strong><br />
17. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Institut für Radiologie,<br />
Demonstrationsraum<br />
Auskunft: Dr. Ingrid Darr,<br />
Klinikum Frankfurt/Oder, Müllroser<br />
Chaussee 7, 15236 Frankfurt/Oder<br />
Telefon: (0335) 5 48 20 27<br />
Fax: (0335) 5 48 20 29<br />
Nordbrandenburgischer<br />
Onkologischer Schwerpunkt e. V.<br />
Klinikum Uckermark Schwedt<br />
Interdisziplinäre onkologische<br />
Konsile<br />
jeweils 7.00 Uhr<br />
18. Sept. <strong>2003</strong><br />
25. Sept. <strong>2003</strong><br />
2. Okt. <strong>2003</strong><br />
9. Okt. <strong>2003</strong><br />
16. Okt. <strong>2003</strong><br />
23. Okt. <strong>2003</strong><br />
30. Okt. <strong>2003</strong><br />
6. Nov. <strong>2003</strong><br />
13. Nov. <strong>2003</strong><br />
20. Nov. <strong>2003</strong><br />
27. Nov. <strong>2003</strong><br />
4. Dez. <strong>2003</strong><br />
11. Dez. <strong>2003</strong><br />
18. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Hämato-onkologische<br />
Tagesklinik Uckermark<br />
Themen: Hämato-onkologische<br />
Erkrankungen, gynäkologische<br />
Tumoren, kolorektale Tumoren<br />
Auskunft: Dr. med. G. Lehmann,<br />
Klinikum Uckermark, Auguststr. 23,<br />
16303 Schwedt<br />
Telefon: (03332) 53 23 15<br />
Onkologischer Schwerpunkt<br />
Brandenburg Nordwest e. V.<br />
Onkologisches Konsil<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
17. Sept. <strong>2003</strong><br />
24. Sept. <strong>2003</strong><br />
1. Okt. <strong>2003</strong><br />
8. Okt. <strong>2003</strong><br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
22. Okt. <strong>2003</strong><br />
29. Okt. <strong>2003</strong><br />
5. Nov. <strong>2003</strong><br />
12. Nov. <strong>2003</strong><br />
19. Nov. <strong>2003</strong><br />
26. Nov. <strong>2003</strong><br />
3.Dez. <strong>2003</strong><br />
10. Dez. <strong>2003</strong><br />
17. Dez. <strong>2003</strong><br />
Ort: Ruppiner Kliniken, Demonstrationsraum<br />
Radiologie (Z-Haus)<br />
Fatigue bei Patienten mit<br />
Tumorerkrankungen<br />
17. Sept. <strong>2003</strong> in Neuruppin<br />
Prignitzer Chirurgisches Symposium<br />
17./18. Okt. <strong>2003</strong> in Pritzwalk<br />
Anmeldung über die<br />
Nachsorgeleitstelle Neuruppin<br />
Telefon: (03391) 39 32 01<br />
Schmerztherapie<br />
(interdisziplinär)<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> Bildungswerk<br />
für Medizin und Soziales Potsdam<br />
10 Jahre Interdisziplinärer<br />
Arbeitskreis Brandenburger<br />
Schmerztherapeuten e. V.<br />
„Begutachtung in der<br />
Schmerztherapie“<br />
22. Nov. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 13.30 Uhr<br />
Fortbildung<br />
Ort: Ostdeutsche<br />
Sparkassenakademie Potsdam<br />
Moderation: Dr. med. K. Gastmeier<br />
Teilnehmergebühr: 5 bis 12,50 €<br />
Anmeldung bis zum 10. 11. <strong>2003</strong>:<br />
Brandenburgische Bildungswerk für<br />
Medizin und Soziales e. V., Zeppelinstraße<br />
152, 14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 9 67 22 15<br />
Fax: (0331) 9 67 22 30<br />
e-mail: mailbox@bbwev.de<br />
Internet: www.bbewev.de<br />
Ultraschall (interdisziplinär)<br />
Ruppiner Kliniken GmbH<br />
Medizinische Klinik B<br />
Ultraschall-Kurse<br />
„Allgemeine Sonographie“<br />
(Abdomen und Schilddrüse)<br />
Aufbaukurs<br />
21. bis 24. Okt. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr:<br />
320 €, ermäßigt 160 €<br />
Ort: Neuruppin<br />
Leitung und Auskunft: PD Dr. med.<br />
Nürnberg, Medizinische Klinik B,<br />
Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner<br />
Straße 38, 16816 Neuruppin<br />
Telefon: (03391) 39 32 10<br />
Fax: (03391) 39 32 02<br />
e-mail:<br />
d.nuernberg@ruppiner-kliniken.de<br />
Akupunktur/<br />
Neuraltherapie<br />
Akupunktur<br />
27./28. Sept. <strong>2003</strong> AP 1<br />
18./19. Okt. <strong>2003</strong> AP 2<br />
6./7. Dez. <strong>2003</strong> EK AP <strong>09</strong><br />
Ort: Evangelisches Krankenhaus<br />
Ludwigsfelde<br />
Kursleiter und Auskunft:<br />
Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />
W.-Rathenau-Straße 106,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Telefon und Fax: (03378) 87 16 94<br />
Grundausbildung zum A-Diplom<br />
19./20. Sept. <strong>2003</strong><br />
GK-AP 08<br />
21./22. Nov. <strong>2003</strong><br />
GK-AP 04<br />
5./6. Dez. <strong>2003</strong><br />
GK-AP <strong>09</strong><br />
Vollausbildung zum B-Diplom<br />
9./10. Okt. <strong>2003</strong><br />
EK-AP 03<br />
11./12. Okt. <strong>2003</strong><br />
EK-AP 04<br />
30./31. Okt. <strong>2003</strong><br />
EK-AP 06<br />
1./2. Nov. <strong>2003</strong><br />
EK-AP 08<br />
12./12. Dez. <strong>2003</strong><br />
EK-AP 05<br />
Ort: Weinböhla<br />
Auskunft: Dr. med. K. Beyer,<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
279
Fortbildung<br />
Mühlenweg 4c, 04924 Dobra<br />
Telefon: (035341) 22 11<br />
Fax: (035341) 1 06 42<br />
e-mail: Beyer-Dobra@t-online.de<br />
Neuraltherapie nach dem<br />
Kursprogramm der Deutschen<br />
Gesellschaft für Akupunktur und<br />
Neuraltherapie e. V.<br />
25./26. Okt. <strong>2003</strong> NT 6<br />
29./30. Nov. <strong>2003</strong> NT 7<br />
(Prüfungskurs)<br />
Kursleiter und Auskunft:<br />
Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />
W.-Rathenau-Straße 106,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Telefon und Fax: (03378) 87 16 94<br />
Sonstige Angebote<br />
Medizinische Gesellschaft<br />
Ost-Brandenburg e. V.<br />
Arteriosklerose<br />
15. Okt. <strong>2003</strong><br />
54. Jahrestagung: Reisemedizin<br />
15. Nov. <strong>2003</strong><br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
G. Haring, Carl-Thiem-Klinikum-<br />
Postfach 100363, 03003 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 24 20<br />
Fax: (0355) 46 24 50<br />
e-mail: anaesthesie@ctk.de<br />
Chirotherapie<br />
Akademie für ärztliche Fortbildung<br />
der Landesärztekammer<br />
Brandenburg<br />
Hohe Verwaltungskosten<br />
Als völlig inakzeptabel bezeichnet der NAV-<br />
Virchow-Bund den Umgang der gesetzlichen<br />
Krankenkassen (GKV) mit den Beiträgen<br />
der Versicherten. Im vergangenen Jahr<br />
sind die Verwaltungskosten der GKV mit<br />
über 8 Milliarden Euro auf ein neues Rekordhoch<br />
gestiegen. „Dies ist durch nichts<br />
zu rechtfertigen“, unterstrich der Bundesvorsitzende<br />
des NAV-Virchow-Bundes, Dr. Maximilian<br />
Zollner. Ein Einfrieren der Verwaltungskosten<br />
per Gesetz helfe hier nicht<br />
weiter. „Es müssen endlich die Strukturen<br />
der Verwaltungskosten durchleuchtet und<br />
verändert werden“, so Dr. Zollner weiter.<br />
Der NAV-Virchow-Bund, Verband der niedergelassenen<br />
Ärzte Deutschlands, fordert<br />
angesichts dieser Entwicklung, dass die Politik<br />
wirksame Wirtschaftlichkeitsprüfungen<br />
für die gesetzlichen Krankenkassen und eine<br />
Pflicht zur nachvollziehbaren Offenlegung<br />
der Verwaltungsausgaben einführt.<br />
„Es ist nicht hinnehmbar, dass die Verwaltungskosten<br />
steigen, ohne dass dafür plausible<br />
Begründungen vorgelegt werden müssen“,<br />
betonte Dr. Zollner.<br />
280 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />
„Chirotherapie“<br />
Die Abstände zwischen den<br />
einzelnen Kursen I bis IV müssen<br />
mindestens drei Monate betragen.<br />
Kurs IV<br />
7. bis 12. März 2004<br />
16. bis 21. Febr. 2005<br />
Kurs II<br />
15. bis 20. März 2004<br />
Kurs III<br />
17. bis 22. Juli 2004<br />
Informationskurs<br />
24./25. Juli 2005<br />
Kurs I<br />
26. bis 31. Juli 2005<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />
G. Badtke, Potsdam<br />
Ärzteseminar Berlin<br />
Teilnahme an Visiten, Röntgendemonstrationen<br />
und Operationen<br />
18. bis 19. Sept. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 100 €<br />
Extremitätenkurs Ä 1<br />
20. bis 26. Sept. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 555 €<br />
Ort: Sommerfeld<br />
Refresherkurs HWS und<br />
Kopfgelenke<br />
15. Nov. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 125 €<br />
Ort: Bad Wilsnack<br />
Somerfelder Muskelkurs<br />
Untersuchungsstrategie und<br />
Triggerpunkte<br />
6. bis 8. Nov. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 256 €<br />
Ort: Sommerfeld<br />
Auskunft: Arztpraxis MR Dr. B.<br />
Krocker, Telefon: (0355) 47 26 97 ,<br />
Fax: (0355) 4 30 49 42 oder<br />
Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e. V.,<br />
Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin<br />
Telefon: (030) 52 27 94 40<br />
Fax: (030) 52 27 94 42<br />
e-mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />
Lehrgangsangebot der<br />
Landesrettungsschule<br />
Brandenburg e. V.<br />
Refresherkurs Leitender Notzarzt<br />
26. bis 28. Sept. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 190 €<br />
Spezialkurs Intensivtransport<br />
10. bis 12. Okt. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 230 €<br />
SanArena-Training (Traumacode)<br />
25. Okt. <strong>2003</strong>, 9.00 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: 77 €<br />
Belastungsbewältigung von Einsätzen<br />
bei Großschadensereignissen<br />
6. Nov. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 69 €<br />
SanArena-Training (Babycode)<br />
8. Nov. <strong>2003</strong>, 9.00 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: 77 €<br />
Notfälle abseits der Routine<br />
13. Nov. <strong>2003</strong>, 10.00 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Fachkundenachweis Rettungsdienst<br />
22. bis 30. Nov. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 435 €<br />
SanArena-Training (Megacode)<br />
4. Dez. <strong>2003</strong>, 9.00 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: 69 €<br />
Ort und Auskunft: Landesrettungsschule<br />
Brandenburg, Pieskower<br />
Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (03361) 33 35<br />
Fax: (03361) 52 04<br />
e-mail:<br />
info@landesrettungsschule.de<br />
Internet:<br />
www.Landesrettungsschule.de<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> Bildungswerk<br />
für Medizin und Soziales e. V.<br />
je 6 P Lebensrettende<br />
Sofortmaßnahmen und<br />
kardiopulmonale Reanimation<br />
8. Nov. <strong>2003</strong><br />
6. Dez. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 77 € bzw. 70 €<br />
Ort und Auskunft: <strong>Brandenburgisches</strong><br />
Bildungswerk für Medizin<br />
und Soziales e. V., Zeppelinstr. 152,<br />
14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 9 67 22 18<br />
Fax: (0331) 9 67 22 30<br />
e-mail: mailbox@bbwev.de<br />
Internet: http://www.bbwev.de<br />
Anmeldungen bitte an die<br />
jeweiligen Veranstalter.<br />
Achtung!<br />
Am 14. Nov. <strong>2003</strong> ist Einsendeschluss<br />
für den Fortbildungsteil<br />
Heft 12 - Veranstaltungen Januar,<br />
Februar, März 2004.<br />
Fortbildungsfrage - Auflösung Seite 292<br />
Autorin: OA Dr. med. Antje Haas, Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam.
38. Deutscher Kongress für Sportmedizin und Prävention<br />
Sport als Medizin – das Thema in Potsdam<br />
Vom 25. bis 27. September tagt in Potsdam,<br />
Am Neuen Palais 10, der 38. Deutsche Kongress<br />
für Sportmedizin und Prävention, zu<br />
dem etwa 1.300 Teilnehmer (Sportmediziner,<br />
Orthopäden, Kardiologen, Internisten,<br />
Chirurgen, Traumatologen, Immunologen,<br />
Allgemeinmediziner, Pneumologen, Heilpraktiker,<br />
Physiotherapeuten, Krankengymnasten,<br />
Sportwissenschaftler, Trainer) in der<br />
brandenburgischen Landeshauptstadt erwartet<br />
werden. „Sport als Medizin“ lautet<br />
kurz und knapp das Leitthema des Kongresses,<br />
das in 21 Themenkreisen behandelt<br />
werden wird.<br />
„64 eingeladene Referenten aus dem In- und<br />
Ausland werden zu Wort kommen“, teilte<br />
Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Badtke, Tagungsleiter<br />
und Vorsitzender des Landesverbandes<br />
Brandenburg der Gesellschaft für<br />
Sportmedizin, dem BÄB mit. „Zudem wur-<br />
den 131 Kurzvorträge und 202 Poster in einem<br />
anonymen Gutachterverfahren aus 375<br />
eingereichten Beiträgen für den Kongress<br />
ausgewählt.“ Prof. Badtke wies darauf hin,<br />
dass unter den eingereichten Beiträgen praxisorientierte<br />
Fragen der Prävention, Therapie<br />
und Rehabilitation mit etwa 40 Prozent<br />
„überproportional vertreten“ seien.<br />
Eine Reihe medizinischer Fachgebiete und<br />
Berufsgruppen sowie verschiedene Disziplinen<br />
der Sportwissenschaft befassen sich mit<br />
dem Einsatz des Sports zur Förderung oder<br />
zur Wiedererlangung der Gesundheit und<br />
Leistungsfähigkeit. Deshalb wird der Gedanke<br />
der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
einen besonderen Platz im Kongress einnehmen.<br />
Aber auch neue Erkenntnisse der<br />
Sportphysiologie wie z. B. Genetik, Molekularbiologie,<br />
Biochemie und Stoffwechsel<br />
oder klassische Themen wie sportärztliche<br />
Fortbildung<br />
Betreuung, Biomechanik und Doping werden<br />
gebührende Beachtung finden.<br />
Bereits vor Kongressbeginn, am Mittwoch,<br />
dem 24. September, ist ein internationales<br />
Symposium „Molecular mechanisms in the<br />
response of the sceletal muscle to training“<br />
angesetzt.<br />
Am Samstag, 27. September, wird in einer<br />
Parallelveranstaltung eine Diskussionsrunde<br />
um den Marathonlauf stattfinden, die in den<br />
Komplex der Berliner Messehallen übertragen<br />
wird. So können die Teilnehmer des Berlin-Marathons<br />
(der ist am 28. September)<br />
die Ausführungen internationaler Experten<br />
live verfolgen.<br />
Eine Industrieausstellung informiert über Entwicklungen<br />
auf dem Gesundheitsmarkt und<br />
im Freizeitbereich sowie über die Leistungsfähigkeit<br />
der Region Berlin-Brandenburg.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.sportmedizinkongress<strong>2003</strong>.de<br />
(hak)<br />
Anzeige<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
281
Das Thema<br />
Vom 25. bis 27. September<br />
Deutschlandkongress der Schlafmediziner in Cottbus<br />
Anlässlich der 11. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />
Schlafforschung und Schlafmedizin, die vom 25. bis 27. September<br />
in Cottbus abgehalten wird und zu der über 1000 Teilnehmer erwartet<br />
werden, ist im Heft 9 des Brandenburgischen <strong>Ärzteblatt</strong>es<br />
das Thema noch einmal mit mehreren wissenschaftlichen Beiträgen<br />
der Schlafmedizin gewidmet.<br />
von Prof. Dr. H. Schweisfurth<br />
1. Einleitung<br />
In Deutschland klagen etwa acht Millionen<br />
Menschen über nicht-erholsamen Schlaf.<br />
Unter der Annahme, dass bei etwa 1 % der<br />
Betroffenen der nicht-erholsame Schlaf mittels<br />
kardiorespiratorischer Polysomnographie<br />
und Tagschlaf-Tests im Schlaflabor abgeklärt<br />
werden muss, resultieren daraus etwa<br />
800.000 zu untersuchende Patienten.<br />
Aufgrund von Untersuchungen aus Industrieländern<br />
wird davon ausgegangen, dass ein<br />
großer Teil von Verkehrsunfällen durch<br />
schlafmedizinische Erkrankungen verursacht<br />
wird. Schätzungen lassen vermuten, dass<br />
durch das rechtzeitige Erkennen und Behandeln<br />
von schlafmedizinischen Störungen, alleine<br />
in Deutschland, Milliardenbeträge an<br />
Unfallfolgekosten eingespart werden können.<br />
Schlafstörungen und die Erkrankungen des<br />
Schlafes und Wachens wurden zunächst entsprechend<br />
der im Vordergrund stehenden<br />
282 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Symptomatik eingeteilt in Insomnien (Ein- und<br />
Durchschlafstörungen), Hypersomnien (starke<br />
Schläfrigkeit in der Wachphase) und Parasomnien<br />
(motorische Störungen im Schlaf). Unter<br />
dem Begriff des nicht-erholsamen Schlafes<br />
wird das subjektive Empfinden der Patienten<br />
verstanden, bei denen intrinsische, extrinsische<br />
oder zirkadian bedingte Schlafstörungen<br />
in Form einer Insomnie oder Hypersomnie<br />
aufgetreten sind. Die Parasomnien gehören in<br />
Sämtliche Beiträge sind auch über den Internetauftritt der Landesärztekammer<br />
(www.laekb.de) abrufbar einschließlich der Literaturlisten,<br />
die im BÄB aus Platzgründen nicht mit abgedruckt wurden.<br />
Weitere Informationen zum Deutschlandkongress der Schlafmediziner<br />
finden Interessierte im Internet unter www.dgsm<strong>2003</strong>-cottbus.de.<br />
Expertenchat der Landesärztekammer am 17. September<br />
Wie in Heft 8 bereits kurz angekündigt, lädt<br />
die Landesärztekammer Brandenburg erstmalig<br />
und aus dem zuvor genannten Anlass<br />
zu einem Expertenchat ein, für den sich PD<br />
Dr. Thomas Erler, Chefarzt der Kinderklinik<br />
Cottbus, und Dr. Frank Käßner, niedergelassener<br />
Arzt in Groß Gaglow, zur Verfügung<br />
gestellt haben.<br />
Am Mittwoch, dem 17. September, stehen<br />
beide zwischen 16 und 18 Uhr zum Internet-<br />
Gespräch und zur Beantwortung von Fragen<br />
bereit. Sie erreichen den Expertenchat auf<br />
dem Webangebot der Landesärztekammer<br />
Brandenburg unter www.laekb.de.<br />
(hak)<br />
Das Schlafapnoesyndrom (SAS)<br />
Prof. Dr.<br />
H. Schweisfurth<br />
der Regel nicht zur Symptomatik des nicht-erholsamen<br />
Schlafes.<br />
Aufgrund des Fortschreitens der schlafmedizinischen<br />
Erkenntnisse werden heute die Schlafstörungen<br />
vorwiegend nach pathogenetischen<br />
Kriterien in 4 Gruppen nach einer<br />
Internationalen Klassifikation eingeteilt.<br />
2. Diagnostik<br />
2.1. Fragebögen<br />
Schlafmedizinische Beschwerden können<br />
durch Fragebögen, Interviewleitfäden, Selbstbeurteilungsbögen,<br />
Symptomtagebücher und<br />
visuelle Analogskalen mit Hilfe von Fremdbeurteilung<br />
durch einen Untersucher oder als<br />
Selbstbeurteilung erfasst werden.<br />
Zur Zeit existieren standardisierte Interviewverfahren,<br />
mit denen schlafmedizinische<br />
Störungen erfasst werden können. Eine<br />
schlafmedizinische Abklärung mit kardiorespiratorischer<br />
Polysomnographie können<br />
sie allerdings nicht ersetzen.<br />
Neben Instrumenten zur Diagnosestellung<br />
gibt es mehrere Schlaffragebögen, die unterschiedliche<br />
Aspekte des Schlaf-Wach-Verhaltens,<br />
wie es subjektiv über einen Zeitraum von<br />
etwa zwei bis vier Wochen erlebt wurde, abfragen.<br />
Hierzu gehören der SF-B (Schlaf-
fragebogen B) und der PSQI (Pittsburgher<br />
Schlaf-Qualitäts-Index).<br />
Zur Beurteilung von Tagesschläfrigkeit und Tagesmüdigkeit<br />
werden die Stanford Sleepiness<br />
Scale (SSS) und die Epworth Sleepiness Scale<br />
(ESS) verwendet.<br />
Um das Schlafverhalten bzw. die Tagesmüdigkeit<br />
täglich vom Patienten zu erfassen, gibt<br />
es visuelle Analogskalen für abends und morgens<br />
sowie Schlaftagebücher.<br />
2.2. Untersuchungsgeräte<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Schlafstörungen<br />
ist bei der diagnostischen Abklärung<br />
des nicht-erholsamen Schlafes die<br />
kardiorespiratorische Polysomnographie im<br />
Schlaflabor notwendig. Weltweit anerkannt<br />
sind die Standards der Amerikaner mit der<br />
normierten Schlafstadienbestimmung nach<br />
Rechtschaffen und Kales, die mit Hilfe von<br />
Elektroenzephalogramm (EEG), Elektrookulogramm<br />
(EOG) und Elektromyogramm (EMG)<br />
durchgeführt wird. Von Martin wurde 1986<br />
die Polysomnographie um wichtige Atmungsparameter<br />
erweitert, was zu einer Qualitätssteigerung<br />
führte. In Deutschland hat die<br />
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung<br />
und Schlafmedizin (DGSM) auf der Basis der<br />
bis dahin international gemachten Erfahrungen<br />
in Kooperation mit der Deutschen EEG-<br />
Gesellschaft Empfehlungen zur Durchführung<br />
und Ausführung polygraphischer Ableitungen<br />
im diagnostischen Schlafmedizinischen Zentrum<br />
erarbeitet.<br />
Auch zur Messung der vermehrten Tagesschläfrigkeit<br />
gibt es den Multiplen Schlaf-Latenz-Test<br />
(MSLT). Die Wachsamkeit wird<br />
durch den Multiplen Wachsamkeitstest<br />
(MWT) beurteilt. Zur Diagnostik der Schlafapnoesyndrome<br />
hat sich in Deutschland das<br />
Konzept der Stufendiagnostik bewährt. Die<br />
Indikation zur vereinfachten ambulanten Diagnostik<br />
besteht vor allem bei Patienten mit eindeutigem<br />
Risikoprofil wie metabolisches Syndrom,<br />
nächtlichen Herzrhythmusstörungen,<br />
nächtliche Hypertonie kombiniert mit Schnarchen<br />
oder Atemstillständen.<br />
3. Primäres Schnarchen<br />
Darunter wird das einfache Schnarchen<br />
ohne Schlafapnoe und ohne die Symptome<br />
und Folgeerscheinungen von obstruktivem<br />
Schnarchen und obstruktiven Apnoen verstanden.<br />
Besonders Männer sind häufig betroffen.<br />
Es handelt sich hier um ein Schnarchen<br />
ohne Schädigungen des Atmungs- und<br />
Herz-Kreislaufsystems und ohne Beeinträchtigung<br />
der Schlafqualität. Symptomatisch hingegen<br />
ist die morgendliche Mundtrockenheit.<br />
4. Schlafbezogene Atmungsstörungen<br />
Die Atmung verändert sich beim Übergang<br />
vom Wach- in den Schlafzustand. Dies zeigt<br />
sich darin, dass die afferenten und efferenten<br />
Impulse sowie die Verarbeitung der Afferenzen<br />
in den Zentren der Atmungsregulation im<br />
Schlaf charakteristisch verändert sind und der<br />
Atemwegswiderstand der oberen Luftwege<br />
zunimmt.<br />
4.1. Obstruktives Schlafapnoesyndrom<br />
Das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS)<br />
ist gekennzeichnet durch periodisch wiederkehrende<br />
Obstruktionen der oberen Atemwege,<br />
die während des Schlafs auftreten und zur<br />
alveolären Minderbelüftung mit Absinken des<br />
Sauerstoffgehaltes und Ansteigen der CO ² -<br />
Konzentration führen. Fünf und mehr obstruktive<br />
Apnoen von mehr als zehn Sekunden<br />
Dauer pro Stunde Schlaf können ein obstruktives<br />
Schlafapnoesyndrom verursachen, wenn<br />
weitere Symptome wie Tagesschläfrigkeit, unregelmäßiges<br />
Schnarchen, Atemstillstände<br />
oder gestörte Schlafstruktur im Elektroenzephalogramm<br />
sowie Insomnien auftreten. Das<br />
OSAS tritt gehäuft auf bei Patienten mit Übergewicht,<br />
mechanischer Obstruktion des Oropharynx<br />
durch Tumoren oder Hyperplasien<br />
von Tonsillen, arterieller Hypertonie, überwiegend<br />
nächtlichen Herzrhythmusstörungen,<br />
pulmonal arterieller Hypertonie, Rechtsherzinsuffizienz<br />
und linksventrikulärer Hypertrophie.<br />
Auch wird ein Zusammenhang zwischen<br />
dem OSAS und der koronaren<br />
Herzkrankheit und dem Auftreten eines Apoplexes<br />
vermutet.<br />
Therapeutisch steht im Vordergrund eine adäquate<br />
Schlafhygiene. Durch die nasale Ventilationstherapie<br />
mit kontinuierlichem Überdruck<br />
(nCPAP) werden die obstruktiven<br />
Apnoen beseitigt. In seltenen Fällen ist die Anlage<br />
eines Tracheostomas notwendig. Für die<br />
Effektivität der nCPAP-Therapie liegen kontrollierte<br />
randomisierte Studien vor, in denen<br />
die Rückbildung der Hypersomnie und die<br />
Reduktion damit zusammenhängender Verkehrsunfälle<br />
nachgewiesen wurden. Außerdem<br />
wurde eine Abnahme von Herzrhythmusstörungen<br />
sowie eine Verbesserung einer<br />
pulmonalen arteriellen Hypertonie oder einer<br />
Herzinsuffizienz festgestellt.<br />
Die Beatmungstherapie bei schlafbezogenen<br />
Atmungsstörungen muss unter polysomnographischer<br />
Kontrolle in qualitätsgesicherten<br />
schlafmedizinischen Einrichtungen erfolgen.<br />
Der therapeutische Erfolg der Einstellung ist<br />
durch mindestens eine Kontrolluntersuchung<br />
innerhalb des ersten Behandlungsjahres zu<br />
überprüfen.<br />
4.2. Zentrales Schlafapnoesyndrom<br />
Das zentrale Schlafapnoesyndrom ist charakterisiert<br />
durch Stillstand der Atmung oder<br />
Unterbleiben der ventilatorischen Anstrengungen<br />
im Schlaf und gewöhnlich von einer<br />
Sauerstoffentsättigung begleitet. Die Sympto-<br />
Schlafmedizin<br />
me und Beschwerden sind bis auf das Schnarchen<br />
ähnlich wie bei dem obstruktiven<br />
Schlafapnoesyndrom. Die Pathogenese der<br />
zentralen Schlafapnoen ist unterschiedlich.<br />
Am häufigsten kommt das zentrale Schlafapnoesyndrom<br />
in Form einer periodischen Atmung<br />
bei zerebralgeschädigten oder herzkreislaufinsuffizienten<br />
Patienten vor, wobei<br />
die Anwendung einer nCPAP-Therapie manchmal<br />
erfolgreich sein kann.<br />
4.3. Zentral alveoläres<br />
Hypoventilationssyndrom<br />
Das zentrale alveoläre Hypoventilationssyndrom<br />
ist gekennzeichnet durch eine ventilatorische<br />
Beeinträchtigung bei fehlendem zentralem<br />
Atemantrieb wie bei der primären<br />
alveolären Hypoventilation (Undines Fluch)<br />
oder bei bekannter Ursache anderer Genese<br />
durch Erschöpfung der Atemmuskelpumpe in<br />
Form der sekundären Hypoventilation wie bei<br />
der Poliomyelitis, der Skoliose oder Lungenparenchymerkrankungen<br />
mit der Folge einer<br />
arteriellen Sauerstoffentsättigung.<br />
Mit Hilfe kontrollierter nicht-invasiver Beatmungsverfahren<br />
kann eine effektive Therapie<br />
mit einer Maske oder über ein Tracheostoma<br />
erfolgen. Randomisierte kontrollierte Studien<br />
dazu liegen aufgrund der vitalen Behandlungsindikation<br />
allerdings nicht vor.<br />
5. Schlafstörungen bei internistischen<br />
Erkrankungen<br />
5.1. COPD<br />
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />
kann zu einer Hypoxämie während des<br />
Schlafes führen. Als Folge können eine Insomnie<br />
oder auch eine übermäßige Schläfrigkeit<br />
auftreten. Therapeutisch steht die Behandlung<br />
des bronchopulmonalen Grundleidens im<br />
Vordergrund.<br />
5.2. Asthma<br />
Das schlafbezogene Asthma ist gekennzeichnet<br />
durch asthmatische Anfälle, die während<br />
des Schlafes auftreten. Die Beschwerden bestehen<br />
in Insomnie oder starker Müdigkeit.<br />
Die asthmatischen Episoden sind typischerweise<br />
nicht im Tiefschlaf zu beobachten und<br />
sind zufällig während des Schlafes verteilt.<br />
Die Schlafstörungen bessern sich mit der erfolgreichen<br />
Asthmatherapie.<br />
5.3. Angina pectoris<br />
Die nächtliche kardiale Ischämie tritt vorwiegend<br />
während der Hauptschlafepisode auf.<br />
Im EKG sind in der Schlafperiode Merkmale<br />
einer kardialen Ischämie zu beobachten, die<br />
mit typischer Angina-pectoris-Symptomatik<br />
zum Aufwachen führen oder aber auch asymptomatisch<br />
bleiben können. Die pathologischen<br />
EKG-Veränderungen treten hauptsächlich<br />
in den frühen Morgenstunden und<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
283
Schlafmedizin<br />
während des REM-Schlafes auf. Die symptomatische<br />
Form der nächtlichen kardialen<br />
Ischämie geht mit einer Durchschlafstörung<br />
einher. Die Therapie besteht in der Behandlung<br />
der koronaren Herzkrankheit.<br />
5.4. Gastroösophagealer Reflux und<br />
Ulkuskrankheit<br />
Der schlafbezogene gastroösophageale Reflux<br />
ist durch Regurgitation des Mageninhaltes<br />
in die Speiseröhre während des Schlafes<br />
gekennzeichnet. Dies führt zu Durchschlafstörungen<br />
mit wiederholtem Erwachen. Auch<br />
können Brustschmerzen oder brennende<br />
von Frank Käßner<br />
Durch eine rechtzeitige und adäquate Therapie<br />
kann vor allem die Mortalität und die Unfallgefahr<br />
der Schlafapnoe-Patienten deutlich<br />
gesenkt werden und der Entwicklung von kardialen<br />
Erkrankungen, pulmonaler Hypertonie<br />
und Impotenz vorgebeugt werden. Die Therapieziele<br />
bestehen des weiteren in der Beseitigung<br />
der Symptome wie des unregelmäßigen<br />
und lauten Schnarchens, der Tagesmüdigkeit<br />
und der morgendlichen Zerschlagenheit und<br />
somit in einer Verbesserung der Lebensqualität,<br />
ggf. auch des Partners.<br />
Während noch vor 30 Jahren die Tracheotomie<br />
die einzige Behandlungsmethode darstellte,<br />
hat sich inzwischen die stürmische Entwicklung<br />
der Schlafmedizin auch in der<br />
Therapie der Schlafapnoe niedergeschlagen,<br />
so dass heutzutage effiziente Therapieoptionen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Dabei hat es sich bewährt, ähnlich wie bei<br />
der Diagnostik entsprechend der Schwere<br />
des Schlafapnoesyndroms und des Leidensdruckes<br />
nach einem Stufenschema vorzugehen:<br />
1. Verhaltensmaßnahmen/Schlafhygiene<br />
- Gewichtsreduktion<br />
- Alkohol -und Sedativa-Karenz<br />
- Meiden der Rückenlage<br />
2. Medikamentöse Therapie<br />
- Theophyllin<br />
3. Apparative Therapie<br />
- nCPAP( nasal continuous positive airway<br />
pressure)<br />
- nBIPAP(bilevel positive airway pressure)<br />
- evtl. Sauerstoff<br />
1. Verhaltensmaßnahmen<br />
An erster Stelle stehen wie bei anderen<br />
Schlafstörungen die Verhaltensmaßnahmen.<br />
So können Patienten mit einem leichten<br />
Schlafaopnoe-Syndrom allein von einer Ge-<br />
284 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
retrosternale und epigastrale Schmerzen<br />
während des Schlafes auftreten, die gelegentlich<br />
mit einer Angina pectoris verwechselt<br />
werden. Die Regurgitation kann zu Husten,<br />
Sodbrennen oder auch zur Aspiration führen.<br />
Bei ausgeprägter Symptomatik kann es in<br />
Folge der Durchschlafstörungen zur Tagesschläfrigkeit<br />
kommen. Therapeutisch steht die<br />
Behandlung der Reflux-Krankheit im Vordergrund.<br />
Magen- oder Duodenalulzera können den<br />
Schlaf durch Sodbrennen, Völlegefühl,<br />
Blähungen, Übelkeit und krampfartige epigastrische<br />
Schmerzen empfindlich stören.<br />
Therapie des Schlafapnoe-Syndroms<br />
Dr. med.<br />
Frank Käßner<br />
wichtsabnahme profitieren und ohne weitere<br />
Therapie auskommen. Aber auch bei höheren<br />
Schweregraden ist in jedem Fall eine Gewichtsreduzierung<br />
zu empfehlen, da 80 % aller<br />
Schlafapnoiker übergewichtig sind. Ebenso<br />
wichtig ist die abendliche Alkohol- und<br />
Schlafmittelkarenz. Alkohol und Sedierung<br />
vermindern den Tonus des musculus genioglossus<br />
und steigern die hypopharyngeale Obstruktion,<br />
was eine Zunahme der Apnoen und<br />
Hypopnoen zur Folge hat.<br />
Auch die Körperlage hat einen Einfluß sowohl<br />
auf das Schnarch- als auch auf das Apnoeverhalten.<br />
Demzufolge sollten Schlafapnoe-<br />
Patienten vermeiden, auf dem Rücken zu<br />
schlafen. Als Hausmittel für diese Verhaltensmaßnahme<br />
wird gern mit einem anekdotischen<br />
Hauch der im Rückenteil des Pyjamas<br />
eingenähte Tennisball zitiert.<br />
2. Medikamentöse Therapie<br />
Nachdem eine Reihe von medikamentösen<br />
Substanzen (u.a. Almitrin, Naloxan, Nikotin)<br />
sich bei der Behandlung des Schlafapnoe-<br />
Syndroms als ineffektiv erwiesen haben, hat<br />
sich die Gabe von Theophyllin, zunächst<br />
niedrig dosiert vor allem bei leichten Formen<br />
und beim zentralen Schlafapnoe-Syndrom,<br />
etabliert. Eine durch den Serum-Spiegel kon-<br />
Therapeutisch ist auch hier die Behandlung<br />
des Grundleidens angezeigt.<br />
Literatur beim Verfasser:<br />
Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth<br />
III. Medizinische Klinik - Pneumologie -<br />
(Onkologie, Allergologie, Schlafmedizin)<br />
Carl-Thiem-Klinikum<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité)<br />
Thiemstr. 111, D-03048 Cottbus<br />
Tel.: 0355 - 46 13 22<br />
Fax: 0355 - 46 11 30<br />
E-Mail: H.Schweisfurth@CTK.de<br />
trollierte Titration der optimalen Dosis, die unserer<br />
Erfahrung nach zwischen 200 mg und<br />
400 mg liegt, sollte erfolgen. Mit dem Auftreten<br />
von Non-Respondern sollte gerechnet<br />
werden, ebenso mit den xanthin-typischen<br />
Nebenwirkungen. Diese können gemildert<br />
oder beseitigt werden, in dem das Theophyllin<br />
direkt vor dem Schlafengehen, am besten<br />
schon im Bett, genommen wird.<br />
3. Apparative Therapie<br />
Nach der Einführung von Sullivan im Jahr<br />
1981 setzten sich relativ schnell die sogenannte<br />
nCPAP-Therapie (kontinuierliche nasale<br />
Überdruckbeatmung) bzw. später die<br />
Bilevel-CPAP-Therapie (kontinuierliche nasale<br />
Überdruckbeatmung mit getrennt wählbaren<br />
inspiratorischen und expiratorischen Drücken)<br />
als die Behandlungsmethoden der Wahl bei<br />
Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom<br />
(OSAS) durch. In Deutschland sind mittlerweile<br />
800.000 bis1.000.000 Menschen<br />
auf diese apparative Beatmungsform jede<br />
Nacht zu Hause angewiesen.<br />
Auch spezielle Geräte für „Brummi-Fahrer“,<br />
die von der Auto-Batterie betrieben werden<br />
oder sogenannte Auto-CPAP-Geräte, bei denen<br />
sich der entsprechende Druck automatisch<br />
einstellen soll, existieren bereits. Prinzipiell<br />
ist bei allen Geräten gleich, dass mit einem<br />
entsprechendem Druck, der zuvor in einem<br />
Schlaflabor individuell ärztlicherseits eingestellt<br />
wurde, Raumluft über eine Gesichtsmaske<br />
in die Atemwege geleitet wird, um diese<br />
mittels des Prinzips der pneumatischen Schienung<br />
am Kollabieren zu hindern.<br />
Das führt dazu, dass die typischen Beschwerden<br />
der Patienten mit einem obstruktiven<br />
Schlafapnoe-Syndrom, d.h. das laute und unregelmäßige<br />
Schnarchen mit diversen Atempausen<br />
sowie die daraus resultierende Tagesmüdigkeit<br />
und morgendliche Zerschlagenheit,<br />
komplett beseitigt werden. Patienten mit dieser<br />
Therapieform erreichen eine deutliche<br />
Verbesserung der Lebensqualität, das Risiko<br />
von Herz-Kreislauferkrankungen nimmt ab,
ebenso die Rate an Verkehrsunfällen. Die Lebenserwartung<br />
hingegen nimmt zu.<br />
Eine Sauerstofftherapie bei Schlafapnoe kann<br />
generell nicht empfohlen werden. Lediglich in<br />
speziellen Fällen wie z. B. beim Overlap-Syndrom,<br />
d. h. wenn ein OSAS mit COPD assoziiert<br />
ist, macht die Sauerstoffgabe zusätzlich<br />
zur nCPAP-Therapie Sinn.<br />
Die segensreiche nCPAP-Therapie mit der<br />
Maskenbeatmung, die meistens lebenslang<br />
durchgeführt werden muss, ist allerdings mitunter<br />
nicht problemlos. Die Palette möglicher<br />
Nebenwirkungen reicht von lokalen Reizungen<br />
im Gesichtsbereich über Leckagen bis hin<br />
zum seltenen Auftreten von prinzipieller Maskenintoleranz.<br />
Meistens kann den Patienten<br />
geholfen werden, z. B. durch kompetente Beratung<br />
oder durch die zusätzliche Verordnung<br />
eines Warmluftbefeuchters, wie das im Fall der<br />
Austrocknung der Nasenschleimhaut während<br />
der nächtlichen Druckbeatmung möglich ist.<br />
Aus den o. g. Gründen und zur Überprüfung<br />
der Effektivität der Therapie sowie der<br />
Compliance bei dieser kostenintensiven Behandlungsform<br />
sollten Patienten mit nCPAP-<br />
Therapie regelmäßigen Therapiekontrollen<br />
unterzogen werden. Die Deutsche Gesellschaft<br />
für Schlafforschung und Schlafmedizin<br />
(DGSM) empfiehlt nach der erfolgten Einstellung<br />
im Schlaflabor eine erste kurzfristige<br />
Kontrolle nach 3 bis 6 Monaten, sodann weitere<br />
jährliche Kontrollen. Je nach der Schwere<br />
der Erkrankung, möglichen Begleiterkrankungen<br />
bzw. nach der Art von auftretenden<br />
Problemen muss entschieden werden, ob diese<br />
Kontrollen in einem Schlaflabor durchgeführt<br />
werden müssen oder mit einem transportablen<br />
Gerät zu Hause erfolgen können.<br />
Während in den ersten Jahren der schlafmedizinischen<br />
Versorgung in Deutschland die<br />
Therapiekontrollen üblicherweise in den<br />
Schlaflaboren stattfanden, hat sich in den letzten<br />
Jahren die routinemäßige Therapiekontrolle<br />
mittels transportabler Recorder zumeist<br />
durch den Pneumologen im häuslichen Milieu<br />
durchgesetzt. Das liegt zum einen daran, dass<br />
die Kapazität der Schlaflabore mittlerweile<br />
begrenzt ist, zum anderen daran, dass die<br />
ambulante Therapiekontrolle für den Patienten<br />
angenehmer ist und er nicht aus seinem<br />
sonstigen sozialen und physiologischen Umfeld<br />
gerissen wird.<br />
Der Bundesverband der Pneumologen (BdP)<br />
schlägt eine standardisierte Therapiekontrolle<br />
vor, die folgende Maßnahmen umfasst:<br />
- ambulante Aufzeichnung der Apnoen, der<br />
Sauerstoffsättigung, des EKG, der Körperlage,<br />
des Maskendruckes und ggf. des Atemflusses<br />
unter Therapie<br />
- Erfassung der korrekten Geräte-Druckeinstellung<br />
- Überprüfung, ggf. Korrektur des Maskensitzes<br />
bzw. des Maskenmodells<br />
- Erfassung der Geräte-Compliance als Parameter<br />
Stunden/Nacht bzw. als Auslesen des<br />
Geräte-Nachtkalenders<br />
- Systematische Erfassung der Tagesvigilanz<br />
sowie der Lebensqualität mit Hilfe eines speziellen<br />
Fragebogens<br />
- Erfassung des Gewichtsverlaufes als wesentlicher<br />
prognostischer Parameter (bei konsequenter<br />
Gewichtsreduktion gelingt es einigen<br />
Patienten, die Erkrankung vollständig zu<br />
beseitigen)<br />
- Standardisierte Dokumentation der o.g.<br />
Kontrollbefunde<br />
Leider übernehmen noch nicht alle Krankenkassen<br />
die im Vergleich zu den Therapiekontrollen<br />
in den Schlaflaboren deutlich niedrigeren<br />
Kosten.<br />
Das Stufentherapie-Schema darf jedoch kein<br />
Dogma sein. Prinzipiell sollten die Verhal-<br />
Schlafmedizin<br />
tensmaßnahmen bei jedem Schweregrad<br />
der Erkrankung und auch flankierend zu allen<br />
anderen Therapieformen zur Anwendung<br />
kommen. Ist ein Patient jedoch<br />
aufgrund der Schwere des Schlafapnoe-<br />
Syndroms vital gefährdet oder ist er als<br />
Berufskraftfahrer schon am Steuer eingeschlafen,<br />
so muss er unverzüglich und unbürokratisch<br />
im Schlaflabor einer Maskenbeatmung<br />
zugeführt werden.<br />
4. Operative Therapie/Lasertherapie<br />
Im Rahmen der Stufentherapie kommen im<br />
Rahmen der obligaten frühzeitigen HNOärztlichen<br />
Konsultationen operative Eingriffe<br />
bzw. Lasertherapie der nasopharyngealen<br />
Strukturen wie z. B. an Velum, Tonsillen, uvula<br />
oder Septum nasi in Frage. (Siehe nachfolgender<br />
Artikel!) Bei erfolgloser apparativer<br />
Therapie stellen die Uvulo-Palato-Pharyngo-<br />
Plastik sowie kieferchirurgische Eingriffe am<br />
knöchernen Schädel wie die maxillo-mandibulare<br />
Osteotomie eine Option dar. Die Tracheotomie<br />
bei der Therapie des Schlafapnoe-<br />
Syndroms gilt als ultima ratio, ist jedoch heute<br />
kaum noch üblich.<br />
Literatur beim Autor:<br />
Dr. med. Frank Käßner<br />
Facharzt für Pneumologie, Somnologe<br />
Pneumologische Gemeinschaftspraxis &<br />
Schlafmedizinisches Zentrum Lausitz<br />
Im Lausitzpark,<br />
Neue Chausseestraße 4,<br />
03058 Groß Gaglow bei Cottbus<br />
Tel: (0355) 543922, Fax: (0355) 543923<br />
E-Mail: frank.kaessner@t-online.de,<br />
Lunge-schlaf@gmx.net<br />
Internet: www.lunge-schlaf.de<br />
HNO-ärztliche Behandlung der Ronchopathie und des<br />
obstruktiven Schlafapnoesyndroms<br />
Erfahrungsbericht über diagnostische und therapeutische Maßnahmen im Jahr 2002<br />
von Dr. med. Bertram Lerche<br />
Im Jahr 2002 wurden in meiner Praxis 115<br />
Patienten eines Schlafapnoescreenings unterzogen.<br />
Alle Patienten kamen von sich aus in<br />
die Praxis oder wurden von anderen Ärzten<br />
überwiesen. Inzwischen ist durch den Fortschritt<br />
in der Schlafforschung die Aufmerksamkeit<br />
in der Ärzteschaft, aber auch durch<br />
die Medien das Interesse in der Bevölkerung<br />
geweckt worden, dass Schnarchen einen<br />
höheren Krankheitswert hat, als bisher angenommen<br />
wurde.<br />
Dies hat zur Folge, dass sich immer mehr<br />
Menschen mit dem entsprechenden Leidensdruck,<br />
der entsteht durch das laute Stören des<br />
Schlafpartners, in ärztliche Behandlung begeben.<br />
Nach Stasche (1) schnarchen 24 % der<br />
Männer und 14 % der Frauen. Bis 4 % der<br />
männlichen und bis 2 % der weiblichen Bevölkerung<br />
leiden an einem obstruktiven<br />
Schlafapnoesyndrom zwischen dem 30. und<br />
60. Lebensjahr. Von den 115 Patienten wurden<br />
102 statistisch nach den durchgeführten<br />
diagnostischen und therapeutischen Kriterien<br />
ausgewertet. Als erstes erfolgte entsprechend<br />
des Anamnesebogen die Anamneseerhebung.<br />
Es gibt in der Literatur mehrere<br />
auch standardisierte Anamnese-Befund-Erhebungsbögen.<br />
Wichtig sind dabei neben der<br />
allgemeinen Anamnese die speziellen Fragen<br />
zu Schlaf, zur Schlafhygiene, aber auch zu<br />
den Gewohnheiten und sonstigen Beschwerden.<br />
Alle 102 Patienten, die von mir untersucht<br />
wurden, erhielten eine Rhinomanometrieuntersuchung,<br />
es wurde ein Abschwelltest<br />
durchgeführt zur Beurteilung der inneren<br />
Strukturen der Nase und ein Schlafapnoescreening<br />
angeschlossen. Es handelte sich um<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
285
Schlafmedizin<br />
76 Männer und 26 Frauen mit einem Durchschnittsalter<br />
von 52,1 Jahren.<br />
Aufgrund der Schlafapnoeuntersuchung<br />
überwies ich entsprechend der Befunde 23<br />
Männer, aber nur 1 Frau in ein Schlaflabor<br />
zur Polysomnographie. Das bedeutet, dass<br />
53 Männer und 25 Frauen zwar mehr oder<br />
weniger laut schnarchen, aber eine Schlaflaboruntersuchung<br />
nicht notwendig war. Von<br />
den 23 Männern hatten nach den Befunden<br />
im Schlaflabor nur 6 ein CPAP-pflichtiges<br />
Schlafapnoesyndrom. Im Jahr 2002 wurde<br />
bei keiner Frau in meinem Klientel ein obstruktives<br />
Schlafapnoesyndrom gefunden.<br />
Von den 102 Patienten, die wegen belästigendem<br />
Schnarchen gekommen waren, waren<br />
also 96 Männer und Frauen, denen man<br />
eine andere Therapie anbieten musste. Hier<br />
ist m. E. in erster Linie der HNO-Arzt gefragt.<br />
Mittels der Rhinomanometrie werden die Engstellen<br />
im Nasenbereich aufgedeckt. Das können<br />
sein Nasenseptumdeviationen, starke<br />
Nasenschleimhautschwellung und ev. chronische<br />
Nebenhöhlenentzündungen, Nasenpolypen<br />
u.v.m.<br />
Mittels Abschwelltest lassen sich die inneren<br />
Verhältnisse der Nase gut beurteilen und entsprechende<br />
therapeutische Maßnahmen<br />
durchführen. So wurden von den 76 Männern<br />
bei 47 eine Laserbehandlung der unteren Nasenmuscheln<br />
durchgeführt. Von den 26 Frauen<br />
wurden 12 gelasert zur Besserung der<br />
nächtlichen Nasenatmung. Bei 13 Männern<br />
wurde eine ambulante Nasenscheidwandoperation<br />
durchgeführt. 6 Männer erhielten eine<br />
laserassistierte Uvulapharyngopalatoplastik.<br />
Bei 3 Patienten verordnete ich eine Aufbißschiene<br />
der Fa. Tomed, weil trotz Verbesserung<br />
der Nasenatmung die laute Ronchopathie<br />
nicht gebessert werden konnte. Noch<br />
interessant ist, dass von den 6 CPAP-Patienten<br />
nur 2 ohne jede Therapie zufrieden waren. Bei<br />
4 Patienten mussten Laserconchotomien zur<br />
Verbesserung der Nasenatmung durchgeführt<br />
werden. Weiterhin wurde der Body-Mass-Index<br />
ermittelt. Einen normalen BMI hatten lediglich<br />
6 Männer und 4 Frauen. Ein BMI von<br />
25 - 30 wurde bei 39 Männern und 10 Frauen<br />
ermittelt. Einen BMI von 30 - 40 hatten 25<br />
Männer und 7 Frauen und ein BMI von über<br />
40 wurde je bei 2 Frauen und 2 Männern gefunden.<br />
Man kann daraus schließen, dass 92<br />
Patienten übergewichtig waren.<br />
Für die Therapie ist ebenfalls die Gewichtsreduktion<br />
wichtig.<br />
Interesse an einer Anzeige? Rufen Sie uns<br />
an: 030 - 886 828 73 wir beraten Sie gern.<br />
286 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Dr. med.<br />
Bertram Lerche<br />
Die Anzahl der Patienten, die in den Vorjahren<br />
zur Stufendiagnostik und Therapie waren,<br />
setzte sich wie folgt zusammen: 1999: 62 Patienten;<br />
2000: 75 Patienten; 2001: 91 und<br />
2002: 115 Patienten. Es wurden nach diesen<br />
diagnostischen und therapeutischen Kriterien<br />
insgesamt 341 Patienten behandelt in den<br />
Jahren 1999 - 2002.<br />
Diskussion zur Diagnostik und Therapie der<br />
Ronchopathie und des obstruktiven<br />
Schlafapnoesyndroms:<br />
Wenn Patienten den Weg zum Arzt finden<br />
oder suchen wegen lauter Ronchopathie, wegen<br />
Apnoen, die der Schlafpartner bemerkt<br />
oder wegen Schlafstörung bis hin zum morgendlichen<br />
„Gerädertsein“, ist bereits ein erheblicher<br />
Leidensdruck vorhanden. Es ist deshalb<br />
zu fordern, dass eine umfangreiche<br />
Diagnostik und Therapie durchzuführen ist.<br />
Bewährt hat sich die Stufendiagnostik, die<br />
sich aber nicht nur in einer ambulanten<br />
Schlafapnoescreeningdiagnostik und eventuellen<br />
stationärer Polysomnographie erschöpfen<br />
sollte. Wenn man bedenkt, dass bei<br />
meinen 102 untersuchten Patienten nur<br />
6 Patienten ein obstruktives Schlafapnoesyndrom<br />
hatten, was in der Therapie mit CPAP-<br />
Gerät als sogenannter Goldstandard gilt, so<br />
ist die Frage erlaubt, wie kann den 96 verbleibenden<br />
Patienten geholfen werden. Der<br />
HNO-Arzt ist hierbei gefragt, da eine Ronchopathie<br />
häufig in erster Linie eine rhinologische<br />
Ursache hat. Neben der Rhinomanometrie<br />
vor und nach Abschwellung der<br />
Nasenschleimhäute müssen die entsprechenden<br />
Therapiemöglichkeiten gefunden werden,<br />
wie Eingriffe an der Nasenscheidewand<br />
oder verschiedene Eingriffe an den Nasenmuscheln.<br />
Letztere lassen sich schnell ambulant<br />
mittels Laserstrahlen durchführen. Dafür<br />
eignet sich ein Diodenlaser sehr gut. Gelasert<br />
wird das Kontaktverfahren bei einer Wellenlänge<br />
von 810 nm, die eine Eindringtiefe von<br />
ca. 3 mm garantiert. Es kommt darauf an<br />
Oberflächenepithel zu schonen, aber subepitheliales<br />
Schwellgewebe zu schädigen.<br />
Weiter möchte ich meine Erfahrungen mitteilen<br />
zu den Eingriffen an den Gaumensegeln,<br />
Tonsillenentfernungen und Uvulakürzungen.<br />
Bei 6 männlichen Patienten wurde eine sogenannte<br />
laserassistierte Uvulopharyngopalatoplastik<br />
durchgeführt. Es ist nicht schwer mit Laser<br />
die Uvula zu kürzen und seitlich der Uvula<br />
mehr oder wenig Bindegewebe zu entfernen.<br />
Bei entsprechend schweren obstruktiven<br />
Schlafapnoesyndrom oder extrem lauter Ronchopathie,<br />
die sich auch mit dem Lokalbefund<br />
decken, ist die Indikation gegeben. Wer aber<br />
solche Patienten postoperativ betreut, wird<br />
wegen der erheblichen postoperativen Beschwerden,<br />
auf eine sorgfältige Indikation<br />
achten. Der Muskulus uvulae ist dabei unbedingt<br />
zu schonen und zuviel an Gewebe zu<br />
entfernen ist oft nicht nützlich. (3)<br />
Zusammenfassung:<br />
1. Die Behandlung der Ronchopathie und des<br />
obstruktiven Schlafapnoesyndroms ist vielfältiger<br />
und komplizierter als bisher allgemein<br />
angenommen wurde.<br />
2. Die weitgehend inzwischen geübte Stufendiagnostik<br />
ist wichtig und wirtschaftlich<br />
sinnvoll.<br />
3. Die konsequente Einbeziehung der HNO-<br />
Diagnostik ist wichtig und die Reihenfolge<br />
der diagnostischen und therapeutischen<br />
Maßnahmen sind zu beachten, d. h. erst<br />
Verbesserung und Optimierung der Nasenatmung<br />
vor eventuellen Eingriffen im<br />
Mundrachenbereich. Vorrang von Laserbehandlungen<br />
vor invasiven operativen<br />
Behandlungen. (4) (5)<br />
4. Letztlich sollten auch hier allgemeine prophylaktische<br />
Maßnahmen nicht vergessen<br />
werden, wie Beachtung der Schlafhygiene,<br />
Meidung von Alkohol vor dem Schlaf, Meidung<br />
von Nikotin und eine übermäßige<br />
Adipositas.<br />
Literatur beim Verfasser:<br />
Dr. med. Bertram Lerche<br />
HNO-Facharzt<br />
Friedrichplatz 2, 03149 Forst<br />
Dr. med. Bertram Lerche<br />
Anzeigen<br />
www.praxisboerse.de
KVBB informiert<br />
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />
Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 7. Juli <strong>2003</strong><br />
keine Änderungen zur vorangegangenen Veröffentlichung.<br />
Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche / Arztgruppen sind mit einem X gekennzeichnet.<br />
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt<br />
ist, wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die<br />
Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird.<br />
Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />
eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung<br />
in der KV Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation<br />
zu informieren.<br />
Kreise/kreisfreie Städte Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Frauen HNO Haut- Kinder Nerven Ortho- Psychoth. Diagn. Urologie Haus-<br />
Intern krank. pädie Radiol. ärzte<br />
Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X 17*<br />
X X X<br />
Brandenburg/Stadt/ X X X X X X X X X X X 6*<br />
Potsdam-Mittelmark<br />
X X<br />
Havelland X X X X X X X X 4*<br />
X X<br />
Oberhavel X X X X X X X X X 4*<br />
X X<br />
Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X X X<br />
Prignitz X X X X X X X X X X 2*<br />
X X<br />
Teltow-Fläming X X X X X X X 5*<br />
X X<br />
Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X<br />
Dahme-Spreewald X X X X X X X X X 4*<br />
X X<br />
Elbe-Elster X X X X X X X X<br />
Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X X X<br />
Spree-Neiße X X X X X X X X<br />
Frankfurt/Stadt/Oder-Spree X X X X X X X X X X X 6*<br />
X X X<br />
Barnim X X X X X X X X X X X 4*<br />
X X<br />
Märkisch-Oderland X X X X X X X X X X 4*<br />
X X<br />
Uckermark X X X X X X X X X X X 3*<br />
X X<br />
* Anzahl der möglichen Zulassungen für ärztliche Psychotherapeuten<br />
Nachzubesetzende<br />
Vertragsarztsitze<br />
Nach Anordnung von Zulassungssperren<br />
durch den Landesausschuss der Ärzte<br />
und Krankenkassen ist die KV Brandenburg<br />
gem. § 103 Abs. 4 SGB V gesetzlich<br />
verpflichtet, auf Antrag Vertragsarztsitze<br />
zur Nachbesetzung auszuschreiben.<br />
Eine Garantie für eine wirtschaftliche<br />
Praxisführung nach Übernahme ist mit<br />
dieser Ausschreibung nicht verbunden.<br />
Folgende Vertragsarztsitze<br />
werden ausgeschrieben:<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Dermatologie<br />
Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 43/<strong>2003</strong><br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Nervenheilkunde<br />
Planungsbereich:<br />
Frankfurt-Stadt/Oder-Spree<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 44/<strong>2003</strong><br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für HNO-Heilkunde<br />
Planungsbereich:<br />
Brandenburg-Stadt/Potsdam-Mittelmark<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 45/<strong>2003</strong><br />
Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen<br />
erhalten Sie bei der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin:<br />
Karin Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331/23<strong>09</strong>-320.<br />
Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen<br />
Vertragsarztsitze ist zwingend<br />
erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer,<br />
die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung<br />
sowie Angaben zum möglichen<br />
Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.<br />
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die<br />
Unterlagen bis zum 07. Oktober <strong>2003</strong> bei der<br />
KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104,<br />
14473 Potsdam, einzureichen.<br />
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam,<br />
dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte<br />
nicht automatisch als Bewerber für die<br />
ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.<br />
Potsdam, den 24. Juli <strong>2003</strong><br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
287
Landesgesundheitsamt<br />
Infektionsgeschehen<br />
Im Juli wurden 9 Häufungen mit insgesamt<br />
78 Erkrankten gemeldet, darunter 7 Salmonellen-Häufungen,<br />
eine Legionellen-Häufung<br />
und eine ätiologisch ungeklärte Häufung.<br />
7 Salmonellen-Häufungen mit 68 Erkrankten<br />
meldeten Oder-Spree (15 E), Barnim (7 E),<br />
Uckermark (8 E), Märkisch-Oderland (13),<br />
Teltow-Fläming (5 E) und Havelland (14 E und<br />
6 E). Dabei handelte es sich um Erkrankte<br />
nach Familienfeiern und nach Gaststättenbesuchen.<br />
Die Häufungen im Einzelnen: Oder-<br />
Spree: Die Erkrankungen betrafen 8 Gäste,<br />
5 Beschäftigte einer Gaststätte und 2 Angehörige<br />
der Beschäftigten. Als Ursache wird<br />
der Verzehr von Grießpudding (mit Rohei)<br />
angenommen. Die Einrichtung wurde gesperrt.<br />
Barnim: In einer Familie erkrankten<br />
7 Personen nach Verzehr von Hackepeter, der<br />
mit Rohei verfeinert worden war. Ein Patient<br />
musste stationär aufgenommen werden.<br />
Uckermark: Unter Teilnehmern einer Geburtstagsfeier<br />
in einer Gaststätte erkrankten von 40<br />
Teilnehmern 8 Personen. Im Rahmen der Feier<br />
wurden sowohl Produkte der Gaststätte als<br />
auch selbst hergestellter Kuchen verzehrt. Ein<br />
bestimmtes Lebensmittel konnte als Ursache<br />
nicht ermittelt werden. Märkisch-Oderland:<br />
Nach einer Familienfeier erkrankten von 16<br />
Teilnehmern 13 Personen. Als Ursache wird<br />
der Verzehr von Quarksahnetorte angenommen,<br />
die u. a. unter Verwendung einer ungekochten<br />
Rohmasse (mit Ei) hergestellt worden<br />
war. Teltow-Fläming: Von 10 Personen, die an<br />
einem gemeinsamen Abendessen teilgenommen<br />
hatten, erkrankten 5 Personen, z. T.<br />
NEU ! NEU ! NEU !<br />
Empfehlung der Ständigen Impfkommission<br />
Im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Instituts<br />
Nr. 32/<strong>2003</strong> wurden die neu gefassten Impfempfehlungen<br />
der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut<br />
(Stand: Juli <strong>2003</strong>) veröffentlicht.<br />
Sie wurden auf der 46. und 47. Sitzung verabschiedet und<br />
ersetzen die im Epidemiologischen Bulletin des RKI Nr.<br />
28/2002 veröffentlichten Impfempfehlungen der STIKO<br />
(Stand: Juli 2002).<br />
U.a. im Internet abzurufen unter: www.rki.de<br />
288 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Infektionsschutz<br />
Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Juli <strong>2003</strong> - Auszug)<br />
schwer. Ein Erkrankter<br />
musste stationär<br />
behandelt werden.<br />
Es wird vermutet,<br />
dass das selbst<br />
hergestellte Mousse<br />
au chocolate als<br />
Erkrankungsursache<br />
in Frage kommt. Havelland:<br />
1. Nach einer<br />
Familienfeier erkrankten<br />
von 18<br />
Teilnehmern 6 Personen.<br />
Als Ursache<br />
wird der Verzehr<br />
von Nudelsalat (mit<br />
rohem Ei hergestellt<br />
und ungekühlt aufbewahrt)angenommen.<br />
2. Von 32 Teilnehmern einer Familienfeier<br />
erkrankten 14 Personen. Im Verlauf der<br />
Feier wurden verschiedene Torten (z. T. auch<br />
unter Verwendung von Rohei hergestellt),<br />
Salate, Soßen, Kassler u. a. verzehrt. Ein<br />
bestimmtes Lebensmittel konnte den Erkrankungen<br />
ursächlich nicht zugeordnet werden.<br />
Bei allen Häufungen wurde bei Erkrankten<br />
Salmonella Enteritidis im Stuhl nachgewiesen.<br />
Der Erkrankungsverlauf war überwiegend<br />
mittelschwer, z. T. auch schwer (Symptomatik:<br />
Erbrechen, Durchfall, Fieber,<br />
Kreislaufbeschwerden).<br />
Eine Legionellen-Häufung wurde aus Frankfurt/Oder<br />
(5 E) und eine ätiologisch ungeklärte<br />
Häufung aus Oder-Spree (5 E) gemeldet.<br />
Bei der Legionellen-Häufung handelte es<br />
sich um Patienten eines<br />
Krankenhauses in Frank-<br />
Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />
30. 12. 2002- 3. 8. <strong>2003</strong>*<br />
Salmonella-Infektionen 340 1350<br />
Rotavirus-Infektionen 34 2716<br />
Campylobacter-Infektionen 231 833<br />
Yersinia enterocolitica-Infektionen 44 195<br />
Escherichia coli-Infektionen 23 141<br />
Norovirus-Infektionen 82 2633<br />
Q-Fieber 2 3<br />
Tuberkulose 18 130<br />
Meningokokken-Erkrankungen 1 18<br />
Hepatitis B 9 40<br />
Hepatitis C 6 56<br />
Pertussis 27 348<br />
Borreliose 270 608<br />
* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der<br />
Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben)<br />
furt/Oder*. Es wird<br />
vermutet, dass die Erkrankungen<br />
im Zusammenhang<br />
mit der Nutzung<br />
von Warmwasser<br />
(oder auch Kaltwasser)<br />
des Krankenhauses aufgetreten<br />
sind. Nachgewiesen<br />
wurde Legionella<br />
pneumophila SG 1 Subtyp<br />
Knoxville. Zwei Patientinnen<br />
sind verstorben<br />
(Stand: 31.7.). Eine abschließende<br />
Bewertung<br />
des Ausbruches liegt<br />
noch nicht vor.<br />
Bei der ätiologisch ungeklärten<br />
Häufung handelte<br />
es sich um Erkrankungen<br />
in einem Haushalt.<br />
Von 6 Angehörigen erkrankten 5 mit leicht<br />
verlaufender Gastroenteritis.<br />
Borreliosen<br />
Im Juli wurden 270 Borreliosen gemeldet. Bei<br />
237 Erkrankten wurde ein Erythema migrans,<br />
bei 11 Patienten eine Arthritis und bei zwei<br />
Erkrankten eine frühe Neuroborreliose diagnostiziert.<br />
Für die übrigen Patienten lagen<br />
allgemeine Angaben vor (z. B. Fieber; Kopfschmerzen;<br />
Nackensteife; Gelenkbeschwerden).<br />
Einen Zeckenstich konnten 202 Patienten<br />
in der Anamnese angeben. Angaben zu<br />
Risikofaktoren liegen nicht vor.<br />
Einzelerkrankungen (Auszug)<br />
Eine klinisch-labordiagnostisch bestätigte Legionellose<br />
einer 58-jährigen Frau meldete<br />
Oder-Spree. Sie war mit einer Pneumonie erkrankt.<br />
Der Antigen-Nachweis im Urin war<br />
positiv. Als Infektionsland wurde Italien ermittelt<br />
(keine weiteren Angaben).<br />
Zwei klinisch-labordiagnostisch (Antikörper-<br />
Nachweis, mindestens 4-facher Titeranstieg)<br />
bestätigte Q-Fieber-Erkrankungen meldete<br />
Dahme-Spreewald. Das Ehepaar hatte sich<br />
auf einem Bauernmarkt in Bad Sassendorf am<br />
4. Mai <strong>2003</strong> aufgehalten (siehe auch Epidemisches<br />
Bulletin des Robert-Koch-Instituts<br />
Nr. 28/<strong>2003</strong>).<br />
Eine klinisch-labordiagnostisch bestätigte Masern-Erkrankung<br />
(IgM-Antikörper-Nachweis)<br />
eines ungeimpften 15 Monate alten Mädchens<br />
meldete Barnim. Das Kind war mit einem<br />
generalisierten, makulopapulösen Exanthem,<br />
Husten und wässrigem Schnupfen erkrankt.<br />
*) Die epidemiologischen Meldungen an das Landesgesundheitsamt<br />
erfolgen anonymisiert. In diesem Fall wurde<br />
über das Krankenhaus in den Medien berichtet.
Prof. Dr. med. Oskar Minkowski (1858 bis 1931)<br />
Der Entdecker des Pankreasdiabetes<br />
Es gehört wohl zu den Zufällen der Medizingeschichte,<br />
dass selbst berühmte Mediziner<br />
in Vergessenheit geraten können. So wusste<br />
in Fürstenberg/Havel kaum noch jemand,<br />
dass im dortigen einstigen Schloss-Sanatorium<br />
vor 72 Jahren der berühmteste deutsche<br />
Diabetesforscher, Prof. Dr. med. Oskar<br />
Minkowski, am 18. Juni 1931 verstorben ist.<br />
Prof. Dr. med. Oskar Minkowski<br />
Wer war Oskar Minkowski?<br />
Zwei Nachrufe geben darauf eine eindeutige<br />
Antwort.<br />
Professor Friedrich Umber, mit dem ihn eine<br />
35-jährige Freundschaft verband, schrieb<br />
1931 in der DMW: „Nach hartem Kampf hat<br />
ihn der Tod überwunden, und die gesamte<br />
medizinische Welt steht nun trauernd an der<br />
Bahre eines ihrer genialsten Wegbereiter, eines<br />
Großen im Reiche unserer Wissenschaft,<br />
der schon zu Lebzeiten geschichtliche Bedeutung<br />
gewonnen hatte. Haben doch seine, gegen<br />
so viele anfängliche Widerstände von<br />
ihm zäh und zielbewusst durchgeführten,<br />
berühmten experimentellen Forschungen über<br />
den Pankreasdiabetes aus der Naunynschen<br />
Klinik die Grundlagen geschaffen für die moderne<br />
erfolgreiche Insulintherapie des Diabetes.“<br />
Und der damalige Präsident der Deutschen<br />
Gesellschaft für Innere Medizin, Professor P.<br />
Morawitz (Leipzig), sprach in der Eröffnungsrede<br />
des 44. Jahreskongresses am 10. April<br />
1932 in Wiesbaden folgende eindrucksvolle<br />
Worte des Gedenkens: „ Mit Oskar Minkowski<br />
haben wir einen unserer Größten verloren.<br />
Drei Taten sind es vor allem, durch die Min-<br />
kowski Weltruhm gewann: Als junger Assistent<br />
schon, zu Königsberg, fand er die<br />
Acetessigsäure im Harn von Diabetikern; in<br />
Straßburg war es, wo der Dreißigjährige in<br />
gemeinsamer Arbeit mit v. Mering den Pankreasdiabetes<br />
entdeckte. Die Entdeckung des<br />
hämolytischen Ikterus war seine dritte<br />
Großtat.<br />
Es hat nur wenige Kliniker gegeben, deren<br />
Lebenswerk mit dem Oskar Minkowskis verglichen<br />
werden kann. ... Wie oft hat er das<br />
Wort ergriffen! Wenn seine ehrfurchtsgebietende<br />
Gestalt das Rednerpult betrat, herrschte<br />
aufmerksame Stille: Der Entdecker des Pankreasdiabetes<br />
spricht! Ein großer, ein historischer<br />
Augenblick! Bis zuletzt konnten wir an<br />
ihm jene Eigenschaften bewundern, die seine<br />
Erfolge ermöglichten: den kristallklaren, allem<br />
Mystischen abholden Verstand, scharfe Kritik<br />
und dabei doch jenen Einschlag von Fantasie,<br />
jenes Künstlerische, ohne die ein großer Forscher<br />
nicht denkbar ist. Nicht unserer Gesellschaft<br />
allein, der ganzen medizinischen Wissenschaft<br />
ist Oskar Minkowski gestorben.<br />
Seine Werke werden leben, wenn alle, die ihn<br />
von Angesicht kannten, längst nicht mehr<br />
sind.“<br />
Oskar Minkowski wurde am 13. Januar 1858<br />
als Sohn des Kaufmannes und Getreidehändlers<br />
Levin Minkowski in<br />
Alexoten bei Kowno (heute Kaunas,<br />
Litauen) im zaristischen Russland<br />
geboren. Obwohl er einem<br />
vermutlich belorussisch-jüdischen<br />
Elternhaus entstammte, war seine<br />
Konfession (primär getauft oder<br />
konvertiert?) evangelisch. Um der<br />
Judenverfolgung im Baltikum zu<br />
entgehen, emigrierte die Familie<br />
in den frühen 70er Jahren des<br />
19. Jahrhunderts in das weit liberalere<br />
Ostpreußen. Hier erwarb<br />
Minkowski 1872 die preußische<br />
Staatsbürgerschaft und beendete<br />
seine bereits in Kowno begonnene<br />
gymnasiale Ausbildung mit dem<br />
Abitur im Altstädtischen Gymnasium<br />
in Königsberg. Anschließend<br />
studierte er an den Universitäten<br />
Königsberg und Freiburg Humanmedizin.<br />
Im Dezember 1881 promovierte<br />
er bei Professor Dr. B. Naunyn,<br />
der besonders seine manuelle Geschicklichkeit<br />
und die Unbefangenheit,<br />
Klarheit und Beweg-<br />
Medizingeschichte<br />
lichkeit seines Verstandes schätzte, zum Doktor<br />
der Medizin. Er wurde sein Mentor und<br />
Förderer und stellte ihn als Assistent der Medizinischen<br />
Universitätsklinik in Königsberg<br />
ein. Als Privatdozent (Habilitation im Mai<br />
1885) folgte er seinem früheren Chef 1888<br />
an die Medizinische Klinik der Universität<br />
Straßburg. Hier machte er im April 1889 zusammen<br />
mit Dr. Joseph von Mering die größte<br />
Entdeckung seines Lebens. Auf der Suche<br />
nach Klärung verschiedener Fragen der gestörten<br />
Fettresorption entfernte er einem Hund<br />
die Bauchspeicheldrüse und konnte eindeutig<br />
nachweisen, dass durch diesen technisch<br />
schwierigen Eingriff jederzeit ein echter Diabetes<br />
hervorgerufen werden konnte. Bis dahin<br />
galt der Diabetes mellitus selbst in Kennerkreisen<br />
als Erkrankung des Gehirns, des Magens<br />
oder der Leber.<br />
Seine Erkenntnisse publizierte er in dem angesehenen<br />
Centralblatt für klinische Medicin<br />
im Juni 1889. in prägnanter Formulierung ist<br />
auf einer Dreiviertelseite alles Wesentliche<br />
dargestellt. Am 18. Dezember 1891 berichtete<br />
Professor Minkowski in einem Vortrag vor<br />
der Naturwissenschaftlich-Medizinischen Gesellschaft<br />
in Strassburg über den Fortgang der<br />
Experimente und schilderte, dass er nach einer<br />
Pankreatektomie durch eine autologe<br />
Transplantation von körpereigenen Pankreasfragmenten<br />
unter die Bauchhaut die Entwicklung<br />
des Diabetes beim Hund verhindern<br />
konnte. Damit stand fest, dass das Pankreas<br />
einen antidiabetischen Stoff produziert, der<br />
den Glukosestoffwechsel reguliert. Bis zur Ent-<br />
Centralblatt für klinische Medicin<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
289
Medizingeschichte/Leserbriefe<br />
deckung dieses Hormons Insulin durch die<br />
Kanadier Banting und Best vergingen jedoch<br />
noch drei Jahrzehnte.<br />
1891 erfolgte die Ernennung zum Außerordentlichen<br />
Professor der Universität Straßburg.<br />
Vom Juli 1900 bis Ende März 1905<br />
war Professor Minkowski, zuletzt als Chefarzt,<br />
an der Inneren Abteilung der Städtischen<br />
Krankenanstalten Köln angestellt. In seiner<br />
Greifswalder Zeit (April 1905 bis März<br />
19<strong>09</strong>) befasste sich der erfolgreiche Kliniker<br />
und Hochschullehrer vorwiegend mit Untersuchungen<br />
zur Leber und Gicht. Außerdem<br />
wies er nach, dass bei der Akromegalie die<br />
Hypophyse vergrößert ist. Im Alter von 51<br />
Jahren wurde Minkowski (19<strong>09</strong>) Ordinarius<br />
für Innere Medizin an der Universität Breslau.<br />
Banting und Best übersandten ihm die erste<br />
Ampulle Insulin offenbar noch 1922, die er<br />
während einer Vorlesung seinen Studenten<br />
Gedanken zur Gesundheitsreform<br />
290 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
sinngemäß mit folgenden Worten präsentierte:<br />
Ich hoffte einst, der Vater des Insulins zu<br />
werden. Aber es kam anders. Heute akzeptiere<br />
ich mit Vergnügen, von den Entdeckern<br />
Banting und Best zum Großvater des Insulins<br />
ernannt worden zu sein.<br />
Im Mai 1923 gründete der Breslauer Kliniker<br />
Minkowski das erste deutsche Insulinkomitee.<br />
Zusammen mit einigen anderen Professoren,<br />
z. B. Prof. Umber aus Berlin-Charlottenburg,<br />
überprüfte er die ersten in Deutschland hergestellten<br />
Insulinpräparationen, sodass noch<br />
Ende 1923 ein Altinsulin der Firma Hoechst<br />
als erstes deutsches Pankreas-Insel-Extrakt auf<br />
den Markt kommen konnte.<br />
Nach seiner Emeritierung (1926) zog sich<br />
die Familie Minkowski zunächst nach Wiesbaden<br />
zurück. O. Minkowski, der Ehrenmitglied<br />
der Berliner Medizinischen Gesellschaft<br />
war, sehnte sich jedoch nach dem pulsierenden<br />
wissenschaftlichen Leben der Reichs-<br />
Zu einigen Problemen in Krankenhäusern<br />
Das Wort „Gesundheitsreform“ ist logisch<br />
betrachtet ein Unwort, denn man kann nicht<br />
Gesundheit reformieren, sondern nur das<br />
Gesundheitswesen oder die Einstellung der<br />
Bürger bzw. Patienten zu ihrer Gesundheit.<br />
„Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit<br />
ist alles nichts.“ Dieses Zitat, das<br />
häufig gebraucht wird, ist wie kein anderes<br />
geeignet, die Bedeutung von Gesundheitsschutz<br />
und Gesundheitswesen in der Gesellschaft<br />
zu veranschaulichen. Das soziale<br />
Sicherungssystem der Bundesrepublik ist immer<br />
noch eines der besten der Welt, und daran<br />
hat das Gesundheitswesen einen bedeutenden<br />
Anteil. Trotzdem steckt es seit mehr<br />
als 20 Jahren in einer permanenten Krise:<br />
Wie ist Gesundheit heute und zukünftig bezahlbar?<br />
Solange dieser Zustand besteht, versuchen<br />
sich die Politiker an einer so genannten Gesundheitsreform.<br />
Das begann 1977 mit einem<br />
Kostendämpfungsgesetz, und alles Folgende<br />
bis heute kann man diesem Oberbegriff unterordnen.<br />
Und das gilt auch für das Eckpunktepapier,<br />
das Schmidt und Seehofer jüngst aushandelten.<br />
Mehr als 20 verlorene Jahre, weil<br />
die Entwicklung voraussehbar war...<br />
Zweifellos gibt es erhebliche Kostensteigerungen<br />
im Gesundheitswesen in den letzten Jahrzehnten.<br />
Den größten Anteil daran haben<br />
Fortschritte der pharmazeutischen Industrie<br />
und die Entwicklung moderner Medizintechnik.<br />
Geht man vom Anteil der Kosten des Gesundheitswesens<br />
am Bruttosozialprodukt aus,<br />
dann liegt Deutschland im oberen Mittelfeld<br />
der entwickelten Industrieländer. (Grönemeyer).<br />
Sicher ist Kostendämpfung erforderlich,<br />
wenn wir nicht unvermeidlich auf eine Zweiklassenmedizin<br />
hinsteuern wollen, die wir –<br />
ohne es zuzugeben – schon praktizieren. Es<br />
besteht Einigkeit zwischen Politikern und Ärzten,<br />
dass Kostendämpfung ohne gleichzeitige<br />
Qualitätssicherung schädlich für die Patienten<br />
ist. Nur über die Wege dorthin gibt es bisher<br />
nicht mehr als gute oder weniger gute Gedanken.<br />
Typisch dafür ist ein Satz in den Vorbemerkungen<br />
einer Arbeitsgruppe zum Entwurf<br />
des Beschlusses der Gesundheitsministerkonferenz<br />
der Länder vom 9./10. Juni 1999: „Mit<br />
der Nennung der Ziele werden keine präjudizierenden<br />
Aussagen über definitive Wege<br />
oder Möglichkeiten verbunden, wie diese zu<br />
erreichen sind.“<br />
Derartige Zielstellungen sind ohne eine innere<br />
bzw. praktische Reform des Gesundheitswesens<br />
nicht realisierbar. Ich möchte das an einigen<br />
Problemen der Krankenhäuser erläutern,<br />
obwohl auch über die ambulante Medizin vieles<br />
zu sagen wäre. Grundlage der Krankenhausfinanzierung<br />
ist das duale Finanzierungssystem,<br />
d. h. die Investitionen werden von den<br />
öffentlichen Haushalten getragen, während<br />
Behandlungs- und Betriebskosten im Regelfall<br />
die Krankenversicherungen übernehmen. Und<br />
dieser Teil der Kostenerstattung ist seit Jahren<br />
schlicht und einfach krank. Für die wachsende<br />
Schere zwischen Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />
der gesetzlichen Krankenversicherungen gibt<br />
es viele Ursachen – eine ist mit Sicherheit die<br />
hohe Arbeitslosigkeit –, über die Lösung des<br />
hauptstadt. Prof. Umber berichtet darüber:<br />
„Die Übersiedlung nach Berlin wurde beschlossen<br />
und in die Wege geleitet. Da<br />
brachen seine Kräfte zusammen. Er suchte<br />
Genesung zunächst im Sanatorium Schloss<br />
Hornegg, dann im Sanatorium Fürstenberg,<br />
näher seinem zukünftigen Berliner Heim. ...<br />
Sein neues Berliner Heim, von der Hand der<br />
Gattin sorglich zu seiner Heimkehr bereitet,<br />
hat er nicht mehr gesehen.“<br />
Prof. Dr. Oskar Minkowski verstarb an einer<br />
Bronchopneumonie mit sekundärer Thrombose.<br />
Das Land Berlin ehrte Oskar Minkowski und<br />
seinen Bruder Hermann (1864 bis 19<strong>09</strong>),<br />
Mathematiker, Lehrer von Albert Einstein) mit<br />
einem Ehrengrab auf dem Waldfriedhof<br />
Heerstraße in Berlin-Charlottenburg. Dort ist<br />
die gut gepflegte Grabstätte noch heute zu<br />
besichtigen.<br />
Dr. med. Heinrich Schneider, Mahlow<br />
Problems gibt es viele unterschiedliche Ansichten.<br />
Warum brauchen wir z. B. immer noch<br />
über 350 Krankenversicherungen mit einem<br />
erheblichen Kostenaufwand für die Verwaltungen,<br />
obwohl es einen echten Wettbewerbseffekt<br />
wie in der realen Marktwirtschaft gar nicht<br />
gibt? Da etwa 70 % der Behandlungs- und Betriebskosten<br />
Personalkosten sind, liegt hier der<br />
Schwerpunkt der jährlichen Pflegesatzkämpfe<br />
zwischen den territorialen Krankenkassenkartellen<br />
und den Krankenhäusern. Die historisch<br />
gewachsenen Ausgangspunkte bei der Verteilung<br />
der Mittel sind seit vielen Jahren unverändert<br />
und sehr differenziert. So lagen z. B. die<br />
noch pauschalen Tagespflegesätze 1994 in<br />
Hamburg bei 731, in Berlin bei 488, in Rheinland-Pfalz<br />
bei 395 und in Brandenburg bei<br />
370 DM.<br />
Kaum einer der verantwortlichen Politiker findet<br />
es erstaunlich oder absurd, dass bei Verhandlungen<br />
mit einem Krankenhaus mit 140<br />
Ärzten kaum Stress entsteht, während bei einem<br />
Krankenhaus gleicher Größe, gleichem<br />
Profil und Aufgabenbereich, aber nur mit 100<br />
Arztstellen, um jede Stelle erbittert gerungen<br />
wird. Diese Situation führt z. B. zu solchen<br />
Auswüchsen, dass Verhandlungen zwischen<br />
der Landesärztekammer und der Landeskrankenhausgesellschaft<br />
mit den Krankenkassen<br />
2002 in Brandenburg abgebrochen wurden,<br />
weil die Ärztevertreter von einem Defizit von<br />
180 Ärzten in den Kliniken des Landes ausgingen,<br />
während die Krankenversicherungen<br />
behaupteten, es gäbe keinen Ärztemangel.<br />
Die Folgen sind Arbeitszeitregime der Ärzte<br />
wie im Mittelalter.<br />
Durch eine ernst gemeinte Reform des Krankenhauswesens,<br />
mit der auch real Kosten gespart<br />
werden könnten, müssten zuerst drei Probleme<br />
geregelt werden:
1. Gleiche Personalbesetzung für Krankenhäuser<br />
gleicher Größe und mit gleichem<br />
Leistungsprofil. Das ist besonders deswegen<br />
dringend erforderlich, weil die Vorstellungen<br />
der o. a. Ministerkonferenz und die<br />
Einführung der DRG-Abrechnung noch<br />
mehr bürokratischen Aufwand als schon<br />
jetzt von den Ärzten verlangen.<br />
2. Dazu gehört auch ohne jeden Abstrich die<br />
effektive Nutzung der EDV für diese Aufgaben.<br />
3. Anpassung von Größe und Struktur der<br />
Krankenhäuser und Kliniken an die Anforderungen<br />
abgestimmter Einzugsbereiche<br />
und die Schaffung von Voraussetzungen für<br />
den Aufbau einer modernen High-Tech-<br />
Medizin. (Grönemeyer). Und das bedeutet<br />
u. a. die Konzentration einer Reihe von Behandlungsmethoden<br />
in modernen Diagnostik-<br />
und Therapiezentren.<br />
Dass besonders das als drittes genannte Problem<br />
keine Fortschritte macht, liegt zu einem<br />
erheblichen Teil an den Ärzten und den Krankenhausleitungen.<br />
Im Gegensatz zu anderen<br />
Wissenschaftsbereichen sind die Probleme<br />
von Leitung und Management in das Medizinstudium<br />
bisher kaum vorgedrungen. Das<br />
gilt auch überwiegend noch für die ärztliche<br />
Weiterbildung. Diese vollzieht sich zum größten<br />
Teil in den Krankenhäusern, d. h. in<br />
Kliniken. Die Kliniken als Bausteine der<br />
Krankenhäuser sind nicht selten autonome<br />
Fürstentümer, deren regierender Monarch der<br />
Chefarzt ist. Er ist das absolute Leitbild der<br />
Klinik. Seine Leitungstätigkeit entscheidet über<br />
die Aus- und Weiterbildungsergebnisse der<br />
Ärzte genau so wie über Erfolg oder Misserfolg<br />
der Behandlung. Kein Leiter in einem anderen<br />
Gesellschaftsbereich wirkt durch sein<br />
Vorbild und seine Persönlichkeit so intensiv<br />
auf seine Mitarbeiter. Wenn er Kritik beachtet,<br />
Eigeninitiative, Kreativität und Teamwork fördert,<br />
dann kann sich daraus eine außerordentlich<br />
positive Entwicklung ergeben. Hier<br />
liegen sicher einige Gründe für die Erfolge<br />
der deutschen Medizin.<br />
Dass eine solche Situation auch mehr Nachteile<br />
als Vorteile haben kann, wenn die Mehrzahl<br />
der Chefärzte nicht „Leiter im positiven Sinne“<br />
sind, liegt auf der Hand.<br />
Es gibt in der Bundesrepublik mehr als 2.000<br />
Krankenhäuser und damit 15.- bis 20.000 Kliniken<br />
und Chefärzte. Und alle Ärzte werden<br />
so ausgebildet, wie es der jeweilige Chefarzt<br />
für richtig hält. Je autoritärer sein Leitungsstil<br />
ist, um so mehr Untertanen und Mitläufer sammelt<br />
er um sich. Und diese Jünger entwickeln<br />
sich nach seinem Vorbild. Nur bei einigen, die<br />
anders aber selten sind, hilft die „Kunst der<br />
wahren Intelligenz“ nach Hector, d. h. man<br />
darf den Chefarzt nicht merken lassen, dass er<br />
dümmer ist und trotzdem nicht alle Eigenschaften<br />
von ihm übernehmen.<br />
Ich habe in 37 Jahren Gesundheitswesen und<br />
davon 25 in leitenden Funktionen viele Chefärzte<br />
erlebt. Als Vorgesetzte, als Gleichgestellte<br />
und als Unterstellte, und dabei „Gutes“,<br />
aber auch gravierende Leitungsfehler gesehen,<br />
auf die in der Regel niemand Einfluss<br />
nimmt. Es gibt Chefärzte, die – nachdem der<br />
siebente Oberarzt in zehn Jahren aus „persönlichen“<br />
Gründen gekündigt hat – immer<br />
noch nicht über ihren Anteil daran nachdenken.<br />
Weil viele Chefärzte Teamwork, interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit und selbst ehrliche<br />
Diskussionen mit Kollegen des eigenen Fachgebietes<br />
meiden, sind die erforderlichen Strukturveränderungen<br />
auf freiwilliger Basis kaum<br />
vorstellbar.<br />
Zu den Auswirkungen des derzeitigen Zustandes<br />
nur ein Zitat aus der „Superillu“ vom<br />
19. <strong>09</strong>. 02 von Prof. Werner Hein (Direktor<br />
der orthopädischen Universitätsklinik Halle):<br />
80 % aller Hüftendoprothesen werden heute<br />
noch in Kliniken eingesetzt, die weniger als<br />
20 derartige Operationen im Jahr durchführen.<br />
In Halle sind es hingegen 350 und in<br />
der orthopädischen Klinik im Klinikum Uckermark<br />
in Schwedt (C.A. Dr. F. Knöfler) z. B.<br />
250 pro Jahr ...<br />
Dass Zustände, die Kosten steigern und Qualität<br />
mindern, nur sehr langsam zu verändern<br />
sind, liegt in der Leitungsstruktur der Krankenhäuser<br />
begründet. Im Krankenhaus gibt es<br />
eine mit der Industrie oder Wirtschaft vergleichbare<br />
Leitungspyramide nur für den Verwaltungsbereich<br />
und den Pflegedienst. Die<br />
„Ärztlichen Direktoren“, die gleichzeitig noch<br />
Chefärzte einer Klinik sind und nach einigen<br />
Jahren ausgewechselt werden, haben für eine<br />
echte Leitung der Chefärzte keine Zeit oder<br />
auch kein Interesse. Das gleiche gilt für die<br />
Probleme einer internen Qualitätskontrolle. Bei<br />
wichtigen Leitungsentscheidungen, z. B. der<br />
Einstellung neuer Chefärzte, haben sie oft nicht<br />
einmal ein Vetorecht. Entscheidungen treffen<br />
die „Geschäftsführer“, von denen die Mehrheit<br />
keine medizinischen Kenntnisse hat. Entscheiden<br />
ist aber die kritischste Aufgabe des Leiters.<br />
(F. Malik).<br />
Welche Veränderungen sind meines Erachtens<br />
erforderlich?<br />
1. Durchführung einer realistischen Studienreform<br />
und Verbesserung der ärztlichen Weiterbildung<br />
unter Berücksichtigung von Leitung<br />
und Management.<br />
2. Eine sachlich begründete Reform von Krankenhausgrößen<br />
und -strukturen, um die bezahlbare<br />
Anwendung von High-Tech-Medizin<br />
zu ermöglichen.<br />
3. Angleichung von personellen und finanziellen<br />
Vorraussetzungen bei vergleichbarem<br />
Leistungsprofil.<br />
4. Nutzung der krankenhausinternen Qualitätssicherung<br />
oder -kontrolle<br />
Leserbriefe<br />
- Eingaben an die Schlichtungsstellen und<br />
Zivilklagen<br />
- Stärkere Nutzung der Autopsie<br />
- Zielgerichtete Anwendung der EDV für<br />
diesen Bereich<br />
- „Buschfunk“(!)<br />
5. Schrittweiser Ersatz der medizinisch nicht<br />
ausgebildeten Geschäftsführer durch geeignete<br />
Ärzte mit Zusatzausbildung in Leitung<br />
und Management.<br />
Dazu nur wenige Bemerkungen: Jedes Krankenhaus<br />
hat Regale oder Schränke voller Eingaben<br />
an die Schlichtungsstellen oder Zivilklagen,<br />
die von der Leitung nur selten genutzt<br />
werden.<br />
Autopsien sind in der Bundesrepublik extrem<br />
selten. In Österreich werden heute noch 30 -<br />
50 % aller im Krankenhaus Verstorbenen seziert.<br />
Die EDV wird in einer großen Anzahl von<br />
Krankenhäusern auch heute noch nur ungenügend<br />
zur Qualitätskontrolle genutzt.<br />
Was den Begriff „Buschfunk“ betrifft, so kann<br />
man zumindest in allen kleinen und mittelgroßen<br />
Städten beim Friseur, im Kosmetiksalon<br />
oder sogar an den Kassen der Supermärkte<br />
mehr über die Missleistungen des<br />
zuständigen Krankenhauses hören als in den<br />
regelmäßigen Sitzungen der Geschäftsleitung.<br />
Zuletzt noch eine Bemerkung, die Politiker sehr<br />
ungern hören. Die gegenwärtigen Defizite der<br />
gesetzlichen Krankenkassen wären unproblematisch,<br />
aber unpopulär durch eine gleichzeitige<br />
Erhöhung von Tabak- und Alkoholsteuer<br />
zu decken. Es gibt wohl kaum Ärzte, die Alkohol<br />
und Tabak in größeren Mengen nicht für<br />
gesundheitsschädlich halten. Es hat schon vor<br />
mehr als 10 Jahren führende Ärztevertreter<br />
gegeben, die für Raucher, Alkoholiker, Übergewichtige<br />
und Extremsportler höhere Versicherungsbeiträge<br />
gefordert haben. Das ist<br />
praktisch nicht durchführbar. Aber die Bürger<br />
haben sich letztlich auch mit der Ökosteuer<br />
abgefunden. In den skandinavischen Ländern<br />
sind die Alkoholpreise zwei- bis dreimal so<br />
hoch wie bei uns. In der ehemaligen DDR war<br />
der Verbrauch an absolutem Alkohol pro Kopf<br />
1988 mit 11,0 l (Statistisches Jahrbuch der<br />
DDR 1989) höher als in der Bundesrepublik<br />
1998 mit 10,5 l, obwohl die Durchschnittsgehälter<br />
und Löhne in der DDR effektiv niedriger<br />
waren und z. B. eine Flasche „Wilthener<br />
Goldkrone“ 27 Mark der DDR kostete (heute 5<br />
Euro) oder Rotkäppchensekt 18 Mark (heute 3<br />
Euro 50).<br />
Dr. med. Ulrich Vierkant, Schwedt<br />
(Anm. der Red.: Dr. Vierkant war von 1971 bis 75 Ärztlicher<br />
Direktor des Kreiskrankenhauses Königswusterhausen,<br />
von 1978 bis 90 Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses<br />
Schwedt und von 1992 bis 98 Abteilungsleiter<br />
Nephrologie/Dialyse am Klinikum Uckermark Schwedt.)<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
291
Leserbriefe<br />
Auf Pegasus reiten<br />
Haben Sie schon etwas vom BDSÄ gehört?<br />
Tablettinitis<br />
Zwei Tabletten für das Herz.<br />
Eine dritte gegen Schmerz.<br />
Vier und Fünf für die Gelenke<br />
und dass ich bald besser denke.<br />
Nummer Sechs sehr oft ich brauch,<br />
quält die Blähung meinen Bauch.<br />
Sieben lässt die Blase rauschen.<br />
Acht mich immer besser lauschen.<br />
Pille Neun den Darm macht frei,<br />
dass stets frohen Mut's ich sei.<br />
Erst die Zehn senkt meine Fette,<br />
die ich sehr gern niedrig hätte.<br />
Elf und Zwölf lässt Haare sprießen<br />
und den Samen wieder fließen.<br />
Dass der Blutdruck nicht zu steil,<br />
wird noch Dreizehn mir zuteil.<br />
Vierzehn dreht die Stimmung auf.<br />
Bin so gut wie selten drauf.<br />
Fünfzehn lässt die Kräfte schießen.<br />
Muss zur Kühlung mich begießen.<br />
Spät am Abend Tropfen winken.<br />
Lassen in den Schlaf mich sinken.<br />
Doch zuvor ich ordnen mag<br />
Pillen für den nächsten Tag.<br />
Nachtgedanken<br />
Nach dem Hausbesuch<br />
wieder einschlafen können.<br />
Mehr Zeit haben für die Familie.<br />
Im Nachtdienst keinen Fehler machen.<br />
Mit dem Jungen einmal über das<br />
Zeugnis reden.<br />
Die Rückenschmerzen endlich loswerden.<br />
Den Streit mit dem Apotheker beenden.<br />
Sich um den Garten kümmern.<br />
Auch die Frau mit dem neuen Wagen<br />
fahren lassen.<br />
Mal ein Buch lesen oder ins Kino gehen.<br />
Sich nicht mehr über den Regress ärgern.<br />
Sich auf den Urlaub freuen.<br />
Den Kredit bald abbezahlen können.<br />
Auf eine vernünftige Gesundheitspolitik<br />
hoffen.<br />
Den Beruf trotzdem lieben.<br />
Denn Ärzte sind auch nur Menschen.<br />
Transplantation<br />
Manchmal am Rande der Nacht,<br />
fremdes Herz weint oder lacht,<br />
einsam in mir.<br />
Wenn es vergisst,<br />
wessen Seele es ist,<br />
schlägt es für mich.<br />
292 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
mit diesen drei Gedichten, die ich vor einiger<br />
Zeit schrieb, wende ich mich an all jene von<br />
Ihnen, die ebenfalls neben ihrer ärztlichen Arbeit<br />
auf Pegasus reiten und beim Schreiben<br />
von Gedichten, Kurzgeschichten, Erzählungen,<br />
Aphorismen oder Romanen Vergnügen<br />
und Entspannung vom hektischen und Kräfte<br />
verzehrenden beruflichen Alltag finden.<br />
Vielleicht haben Sie selbst schon einmal den<br />
Wunsch verspürt, mit Gleichgesinnten zusammen<br />
zu kommen, um einen Gedankenaustausch<br />
zu führen, die Resonanz auf Ihre<br />
dichterische oder schriftstellerische Arbeit<br />
bei Lesungen zu erfahren und Vergleiche für<br />
Ihr eigenes Schaffen zu haben oder einmal<br />
ein eigenes Buch zu veröffentlichen.<br />
Warum Sie es bisher noch nicht taten, mag<br />
viele Gründe haben. Keine Zeit. Kein Ansprechpartner,<br />
oder auch nur kein Mut aus<br />
falscher Bescheidenheit. Weil Sie meinten,<br />
was Sie für den „Hausgebrauch“ geschrieben<br />
haben, sei nicht gut genug, um es anderen<br />
mitzuteilen, um andere daran teilhaben<br />
zu lassen.<br />
Auch ich hatte ähnliche Gedanken, als ich<br />
am 28. Mai dieses Jahres nach Bad Mergentheim<br />
zum Jahreskongress des Bundesverbandes<br />
Deutscher Schriftstellerärzte<br />
(BDSÄ) gefahren bin. Aber die Kolleginnen<br />
und Kollegen aus den neuen Bundesländern<br />
wurden sehr herzlich aufgenommen und<br />
brauchten den Vergleich mit den alten Bundesländern<br />
nicht zu scheuen.<br />
Leider ist das Land Brandenburg im Bundesverband<br />
noch ein weißer Fleck, unentdecktes<br />
Gebiet. Und das ist eigentlich schade.<br />
Deshalb habe ich mich mit der Redaktion<br />
des „Brandenburgischen <strong>Ärzteblatt</strong>es“ in<br />
Verbindung gesetzt, um die schriftstellerisch<br />
tätigen Ärztinnen und Ärzte zu erreichen<br />
und fand dankenswerte Unterstützung.<br />
Sollten Sie, verehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />
nach dem Lesen dieser Seite, den<br />
Wunsch haben, mit anderen Schreibenden<br />
und Dichtenden in Verbindung zu treten,<br />
etwa in Form eines Work-Shops oder einer<br />
gemeinsamen Lesung, so wenden Sie sich<br />
bitte an mich.<br />
Meine Adresse:<br />
OMR Dr. Hans Brockmann,<br />
Puschkinstraße 4,<br />
04924 Bad Liebenwerda,<br />
Telefon und Fax (035341) 22 87,<br />
E-Mail: Dr.HansBrockmann@web.de.<br />
Auflösung Fortbildungsfrage
Ehrenmitgliedschaft für<br />
Prof. Dr. Anno Dittmer<br />
Auf der 55. Jahrestagung der Deutschen<br />
Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin<br />
am 12./13. September in Bonn<br />
wird Prof. Dr. Anno Dittmer (Cottbus) in<br />
Würdigung seiner Verdienste für die Sozialpädiatrie<br />
in Deutschland offiziell die Ehrenmitgliedschaft<br />
der Gesellschaft verliehen.<br />
Die kranke Ärztin...<br />
„Die kranke Ärztin, der kranke<br />
Arzt“ lautet der Titel eines<br />
Workshops, der vom 3. bis 5.<br />
Oktober im Sozialzentrum der<br />
Westfälischen Klinik für Psychiatrie<br />
in Gütersloh stattfinden<br />
wird. Dabei stehen als Themen<br />
u. a. „Der Trialog – Kranke/<br />
Behandelnde/Angehörige“,<br />
„Der suchtkranke Arzt/Die<br />
suchtkranke Ärztin“, „Krankheitsbewältigung<br />
und Nutzung<br />
kreativer Ressourcen“, „Burn<br />
out und Psychohygiene“ sowie<br />
„Betriebsärztliche Erfahrungen<br />
mit erkrankten Kolleginnen und<br />
Kollegen“ und „Berufliche Rehabilitation<br />
von Ärztinnen und<br />
Ärzten“ im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches.<br />
Weitere Infos:<br />
www.der-kranke-arzt.de<br />
oder T: (05241) 28221<br />
(Dr. med. Hans-Jürgen Gaber).<br />
Mehr Organspenden<br />
In den ersten sechs Monaten<br />
dieses Jahres haben 584 Menschen<br />
in Deutschland nach dem<br />
Tode ihre Organe gespendet.<br />
Im gleichen Vorjahrszeitraum<br />
waren es nur 535 gewesen. Für<br />
<strong>2003</strong> bedeutet das eine Steigerung<br />
um 9 Prozent, teilte die<br />
Deutsche Stiftung Organtransplantation mit.<br />
Die Zahl der entnommenen Organe pro<br />
Halbjahr wuchs ebenfalls um über elf Prozent<br />
von 1.619 auf 1.802 Organe. Die Zahl<br />
der Transplantationen erhöhte sich von<br />
1.704 in den ersten sechs Monaten des<br />
Jahres 2002 auf 1.900 in diesem Jahr.<br />
In der Region Nordost, zu der Berlin, Brandenburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern<br />
gehören, sahen die Zahlen so aus: 80 Spender<br />
<strong>2003</strong> (gegenüber 78 im Jahr 2002),<br />
261 Organspenden (256 im Jahr davor)<br />
und 241 Transplantationen (255).<br />
Tödlicher Goldregen<br />
Eine ganze Grundschulklasse aus Wetzlar<br />
lag im Juni nach dem Genuss von „Schoten“<br />
im Krankenhaus. Ein Schüler der 3. Klasse<br />
hatte Schoten des Goldregens am Rande des<br />
Schulhofs gepflückt und an 19 Mitschüler<br />
verteilt. In der Folge litten alle Kinder unter<br />
starker Übelkeit.<br />
Übrigens, alle Pflanzenteile des Goldregens<br />
sind giftig, die meisten Vergiftungsfälle sind<br />
jedoch auf den Verzehr von Samen zurückzuführen.<br />
Die tödliche Dosis beträgt beim<br />
Kind 15 bis 20 Samen, das sind 4 bis 5 Hülsen.<br />
Bei Erwachsenen soll die tödliche Dosis<br />
etwas höher liegen. Auch das Aussaugen<br />
von Blüten oder das Kauen von Blüten, Blättern<br />
und Rinde kann sehr gefährlich sein. Die<br />
Inhaltsstoffe wirken anfangs erregend auf<br />
das Zentralnervensystem. Nach 15 bis 60<br />
Minuten kommt es zu einem Brennen im<br />
Mund- und Rachenraum, zu Übelkeit, starkem<br />
Durst und teilweise sehr lang anhaltendem<br />
Erbrechen. Im Erbrochenen kann<br />
Blut vorhanden sein. Neben Magen-Darm-<br />
Krämpfen treten Schweißausbruch, Kopf-<br />
Aktuell<br />
schmerzen, Erregungszustände, Delirien<br />
und weite Pupillen hinzu. Muskelzuckungen<br />
und Krämpfe sind weitere Anzeichen. Bei<br />
tödlichen Vergiftungen ist zunächst eine<br />
allgemeine Lähmung erkennbar. Der Tod tritt<br />
im Kreislaufkollaps durch eine Lähmung der<br />
Atmung ein.<br />
Auch Pferde „naschen“ gern vom Goldregen<br />
und geraten dadurch gleichfalls in tödliche<br />
Gefahr.<br />
Balint-Kongress in Berlin<br />
Unter dem Motto „Der Arzt,<br />
der Patient und beider Wohlbefinden<br />
weltweit“ findet vom<br />
1. bis 5. Oktober in Berlin der<br />
13. Internationale Balint-Kongress<br />
statt. Dazu werden mehrere<br />
Hundert Mediziner aus aller<br />
Welt erwartet. Balint-Arbeit<br />
ist ein Verfahren zur Verbesserung<br />
der Arzt-Patient-Beziehung<br />
und geht auf den ungarischen<br />
Psychoanalytiker Michael<br />
Balint (1896 – 1970) zurück.<br />
Anmeldungen für den Kongress<br />
in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung<br />
sind noch möglich bei<br />
Dr. med. Heide Otten,<br />
Geschäftsstelle der Deutschen<br />
Balint-Gesellschaft,<br />
Appelweg 21,<br />
29342 Wienhausen,<br />
T: (0 51 49) 89 36,<br />
Fax: (0 51 49) 89 39,<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@<br />
balintgesellschaft.de,<br />
Internet:<br />
www.balintgesellschaft.de.<br />
Viel sagender<br />
Augenblick<br />
In Deutschland sind Herzinfarkt<br />
und Schlaganfall mit rund<br />
200.000 Todesfällen pro Jahr<br />
nicht nur die häufigste Todesursache,<br />
sondern auch die größte Ursache<br />
für Behinderung im Erwachsenenalter und<br />
lebenslange Pflegebedürftigkeit. Erstmals Ist<br />
es nun gelungen, durch computergestützte<br />
Auswertung des Augenhintergrundes bestimmte<br />
Gefäßrisikofaktoren frühzeitig zu<br />
erkennen. T@lkingeyes heißt das Untersuchungsverfahren,<br />
bei dem mit einer Spezialkamera<br />
Aufnahmen vom Augenhintergrund<br />
gemacht werden. Über eine telemedizinische<br />
Datenleitung werden die Bilder an eine<br />
Zentrale geschickt und dort von Spezialisten<br />
befundet.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
293
Aktuell/Rezensiert<br />
Darüber und über viele andere Themen berichtete<br />
die in vielen Kliniken kostenlos ausliegende<br />
„Krankenhaus-Zeitung“ in der August-<strong>Ausgabe</strong>.<br />
Bestellt werden kann sie beim<br />
Baumann Fachverlag, T: <strong>09</strong>221/949 311<br />
oder unter www.klinikmarkt.de.<br />
Bundeswettbewerb:<br />
Kinderunfälle vermeiden<br />
Zu einem Wettbewerb „Kinderunfälle vermeiden<br />
– besondere Lebenslagen berücksichtigen“<br />
ruft die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Mehr Sicherheit für Kinder e. V. (BAG)<br />
auch Kinderarztpraxen auf. Ziel der Konzepte<br />
oder Projekte (drei werden mit je<br />
1.500 € prämiert) soll es sein, das Leben<br />
von sozial benachteiligten Kindern sicherer<br />
zu gestalten.<br />
Nähere Informationen unter<br />
T: (0228) 987 27 16 (Frau Abel) oder<br />
www.kindersicherheit.de.<br />
Patientenverfügung im Internet<br />
Auf der Homepage der Sächsischen Landesärztekammer<br />
unter www.slaek.de kann<br />
bei Interesse ein Muster für eine Patientenverfügung<br />
ausgedruckt werden. Die Vorlage<br />
wurde erst kürzlich in Zusammenarbeit mit<br />
der Ärztekammer Berlin überarbeitet und<br />
aktualisiert. In einem Beiblatt werden die<br />
Patientenverfügung und andere mögliche<br />
Dokumente, wie Betreuungsverfügung, noch<br />
einmal ausführlich erläutert.<br />
Ärzte-Cup 2004 im Fußball<br />
Die Agentur ad 1 aus Frankfurt/M. plant für<br />
2004 einen Ärzte-Cup im Fußball, der entweder<br />
über Pfingsten (27. bis 31 Mai) oder<br />
Fronleichnam (9. bis 13. Juni) ausgespielt<br />
werden soll. Alle Einzelheiten zu diesem<br />
Wettbewerb, an dem sich vielleicht auch<br />
eine Brandenburger Mannschaft beteiligen<br />
möchte, finden Sie auf der Internetseite der<br />
Landesärztekammer Brandenburg (www.laekb.de)<br />
oder unter www.ad1-ffm.de.<br />
Speichelersatzmittel für<br />
Krebspatienten gesucht<br />
Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren klagen<br />
nach der Bestrahlung oft über dauerhafte<br />
Mundtrockenheit und so genannte Strahlenkaries.<br />
Die Deutsche Krebshilfe stellte<br />
deshalb 150.000 Euro für ein Forschungsprojekt<br />
zur Entwicklung eines Speichelersatzmittels<br />
bereit. Das Projekt wird von Dr.<br />
Hendrik Meyer-Lückel am Universitätsklinikum<br />
in Berlin geleitet.<br />
Jährlich erkranken in Deutschland etwa<br />
7.800 Männer und 3.000 Frauen neu an Tu-<br />
294 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
moren der Mundhöhle und des Rachens,<br />
Kehlkopfkrebs tritt bei etwa 2.500 Männern<br />
und 400 Frauen neu auf.<br />
„Vergiftungen im Kindesalter“<br />
Herausgegeben von<br />
Karl Ernst von Mühlendahl,<br />
Ursula Oberdisse, Reinhard Bunjes<br />
und Matthias Brockstedt,<br />
4. vollkommen überarbeitete und<br />
erweiterte Auflage, 521 S.,<br />
Georg Thieme Verlag, Stuttgart <strong>2003</strong>,<br />
99 €, ISBN 3 13 1298146.<br />
Die Vorstellung eines Kindes mit tatsächlichen<br />
oder möglichen Vergiftungen durch oftmals<br />
unbekannte Substanzen stellt immer<br />
wieder eine Akutsituation für jeden behandelnden<br />
Arzt dar. Schnelles, angemessenes<br />
und präzises Reagieren ist in solchen Momenten<br />
unabdingbar. Allein die Zahl von<br />
jährlich rund 100.000 Ingestionsunfällen im<br />
Kindesalter in Deutschland, darunter circa<br />
500 mit gefährlichen Intoxikationen und<br />
etwa 20 bis 40 Todesfällen, verdeutlicht die<br />
Brisanz.<br />
Auch dem erfahrenen Kollegen ist es nicht<br />
immer möglich, die Gefahren bestimmter<br />
Pflanzen, Chemikalien oder Medikamente<br />
zu kennen, die entsprechenden Symptome<br />
zuzuordnen, sofort ein Gegengift zu verordnen<br />
sowie Art und Umfang therapeutischer<br />
Maßnahmen abzuschätzen.<br />
„Vergiftungen im Kindesalter“ (Prof. Dr.<br />
med. K. E. v. Mühlendahl) hat sich seit dem<br />
Erscheinen der 1. Auflage 1980 zu einem<br />
hilfreichen und unentbehrlichen Begleiter<br />
vieler in der Praxis, im Krankenhaus oder in<br />
den Notaufnahmen tätigen Ärzte und vorrangig<br />
für Kinderärzte entwickelt.<br />
Der Inhalt der neuesten 4. Auflage profitiert<br />
von einer 40-jährigen praktischen Erfahrung<br />
durch enge Zusammenarbeit zwischen dem<br />
Toxikologen und den Mitarbeitern nicht nur<br />
der Berliner Giftnotrufzentrale. Das Buch ist<br />
übersichtlich gruppiert, es überzeugt durch<br />
kurze und einprägsame, teils tabellarische,<br />
teils stichpunktartige Ausführungen ohne inhaltliche<br />
Einschränkungen. In dem im Unterschied<br />
zu den Vorauflagen gekürzten allgemeinen<br />
Teil erhält man einen Überblick über<br />
unbedenkliche Noxen, wichtige Vergiftungssyndrome<br />
oder Differenzialdiagnosen bestimmter<br />
Vergiftungssymptome. Die Erörterung<br />
einzelner Untersuchungsbefunde und<br />
allgemeiner Therapierichtlinien sowie die<br />
Aufzählung wichtiger Kontaktadressen ergänzen<br />
dieses Kapitel.<br />
Es folgt ein deutlich erweiterter und aktualisierter<br />
spezieller Teil, in dem der Benutzer<br />
durch alphabetische Anordnung, weitere<br />
strenge Gliederung nach Kinetik, Toxizität,<br />
Vergiftungsbild und Therapie für das Kindesund<br />
Erwachsenenalter über die wichtigsten<br />
Substanzen informiert wird. Wie in der Vorauflage<br />
wird in einem weiteren Kapitel auf<br />
die wichtigsten Vergiftungsunfälle mit Pflanzen<br />
sowie auf iatrogene Überdosierungen<br />
im Neugeborenenalter eingegangen.<br />
Die vorliegende vollständig überarbeitete<br />
4. Auflage stellt somit eine imposante und<br />
umfassende gesamtdeutsche Datensammlung<br />
der Giftnotzentralen mit praxisrelevanten<br />
diagnostischen und therapeutischen<br />
Empfehlung bei Vergiftungsunfällen im Kindes-<br />
und Jugendalter dar und sollte in keinem<br />
medizinischen Bücherschrank fehlen.<br />
Dr. med. Ulrike Wetzel<br />
Cottbus<br />
Medführer® „Plastische und<br />
Ästhetische Chirurgie“<br />
(ISBN: 3-932966-05-8), 448 Seiten,<br />
Preis 24,95 €, medführer GmbH<br />
Fachverlag Heidelberg, <strong>2003</strong><br />
Als Entscheidungshilfe für überweisende<br />
Ärzte und Patienten präsentiert sich der<br />
„medführer Plastische und Ästhetische Chirurgie“.<br />
Mit diesem Standardwerk schließt<br />
die medführer GmbH aus Heidelberg eine<br />
oft beklagte Informationslücke zwischen<br />
Kliniken, niedergelassenen Ärzten und Patienten.<br />
In dem aktuellen Kompendium präsentieren<br />
sich deutschsprachige Plastisch-<br />
Chirurgische Fachkliniken und Fachärzte mit<br />
ihren jeweiligen Fachgebieten. Damit liegt<br />
erstmals ein umfassendes Orientierungswerk<br />
zur Plastischen und Ästhetischen Chirurgie<br />
vor, mit dem jederzeit leicht die jeweils kompetentesten<br />
Experten gefunden werden können.<br />
Zitiert: Starke Worte<br />
„Vielleicht sollten die Politiker einmal von<br />
ihrem hohen Ross klettern und auf dem<br />
Boden der Tatsachen nach Erklärungen<br />
dafür suchen, warum die deutsche Zahn-,<br />
Mund- und Kiefernheilkunde im internationalen<br />
Qualitätsvergleich ... der vergangenen<br />
Jahre eine Spitzenposition belegt hat.<br />
Das haben wir nämlich nicht über den Einsatz<br />
von Nürnberger Trichtern, sondern<br />
über unsere in den Berufsordnungen festgeschriebene,<br />
standeseigene Fortbildung<br />
erlangt.“<br />
(BZÄK-Präsident Weitkamp zur Forderung<br />
nach staatlicher Fortbildungskontrolle)
Wir gratulieren zum Geburtstag im September<br />
90 Jahre<br />
MR Dr.med. Ruth Moeller<br />
Treuenbrietzen<br />
89 Jahre<br />
MR Dr.med. Julius Daubert<br />
Oderberg<br />
Dr.med. Brigitte Reiche<br />
Eisenhüttenstadt<br />
84 Jahre<br />
SR Dr.med. Elisabeth Daubert<br />
Oderberg<br />
83 Jahre<br />
OMR Dr.med. Arno Hanusch<br />
Finsterwalde<br />
OMR Dr.sc.med. Kurt Höck<br />
Groß Köris<br />
MR Dr.med.<br />
Hans-E. Stürzenberger<br />
Rheinsberg<br />
82 Jahre<br />
SR Dr.med. Marianne Schliack<br />
Cottbus<br />
80 Jahre<br />
SR Elisabeth Dülge<br />
Guben<br />
76 Jahre<br />
Dr.med. Siegfried Adler<br />
Eberswalde-Finow<br />
Land<br />
Brandenburg und<br />
Berlin<br />
Migräne und Neues<br />
in der Therapie<br />
10. Sept. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Vortragssaal der<br />
Heinrich-Heine-Klinik<br />
Auskunft: Heinrich-Heine-Klinik,<br />
Frau Dr. K. Müller, Am Stinthorn 42,<br />
14476 Neu Fahrland<br />
Telefon: (033208) 560<br />
Fax: (033208) 5 66 51<br />
e-mail:<br />
mueller.hhk@ebel-kliniken.com<br />
Mikrobiologische Aspekte<br />
bei ambulant erworbenen<br />
Infektionen der Atemwege<br />
17. Sept. <strong>2003</strong>,<br />
15.00 bis 17.00 uhr<br />
Ort: Kleist Forum Frankfurt/Oder<br />
Auskunft: Ärztliches Labor,<br />
Dr. Berthold, Am Kleistpark 1,<br />
15230 Frankfurt/Oder<br />
Telefon: (0335) 5 58 10 00<br />
Fax: (0335) 5 58 11 60<br />
Fatigue<br />
17. Sept. <strong>2003</strong> in Neuruppin<br />
Chemotherapie und<br />
Nebenwirkungen<br />
26. Sept. <strong>2003</strong> in Cottbus<br />
jeweils 15.00 Uhr<br />
75 Jahre<br />
Dr.med. Ilsedore Hartmann<br />
Eberswalde-Finow<br />
MR Dr.med. Ursula Hoppe<br />
Eberswalde<br />
SR Dr.med. Margret Lenzner<br />
Zeuthen<br />
Dr.med. Dietrich Schmidt<br />
Tornow<br />
70 Jahre<br />
MR Dr.med. Horst Berg<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Dr.med. Karl Kosmann<br />
Woltersdorf<br />
MR Dr.med. Achim Krause<br />
Neuenhagen<br />
MR Dr.med. Adalbert Propp<br />
Fürstenwalde<br />
OMR Dr.med.habil. Helgo Schulze<br />
Bad Saarow-Pieskow<br />
65 Jahre<br />
Dr.med. Eberhard Bruns, Seelow<br />
SR Dr.med. Christa Buchelt<br />
Fürstenwalde<br />
MR Dr.med. Margit Elling<br />
Eberswalde<br />
Dr.med. Hans-Joachim Hassemer<br />
Rüdersdorf<br />
Auskunft: LAGO Brandenburg e. V.,<br />
Gregor-Mendel-Straße 10 - 11,<br />
14469 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 70 71 72<br />
Fax: (0331) 2 70 71 71<br />
e-mail:<br />
ehrlich@lago-brandenburg.de<br />
Internet: www.lago-brandenburg.de<br />
Werkstatt Demenz<br />
18. Sept. <strong>2003</strong> in Berlin<br />
Themen: Kreative, körper- und<br />
gefühlsorientierte Zugangswege<br />
zu Menschen mit Demenz,<br />
Kompetenzprofil, Kooperation<br />
zwischen Angehörigen und<br />
beruflichen Helfern u.a.<br />
Auskunft: Stiftung Schönholzer<br />
Heide, Heinrich-Mann-Str. 31,<br />
13156 Berlin,<br />
Telefon: (030) 49 98 86 36<br />
e-mail: wissmann@stiftungschoenholzer-heide.de<br />
5 P 9. Prenzlauer Diabetestag<br />
20. Sept. <strong>2003</strong>,<br />
9.00 bis 14.45 Uhr<br />
Ort: Konferenzsaal<br />
Rehabilitationsklinik Templin<br />
Auskunft: Kreiskrankenhaus,<br />
Innere Abteilung, PF 1262, 17282<br />
Prenzlau<br />
Telefon: (03984) 3 34 40<br />
Fax: (03984) 3 34 42<br />
Seminarveranstaltung des<br />
Kollegiums für Psychotherapeutische<br />
Medizin<br />
27. Sept. <strong>2003</strong>, 10.00 Uhr<br />
SR Dr.med. Dietrich Hetzer<br />
Gröden<br />
Siegfried Langnickel<br />
Luckenwalde<br />
Dr.med. Lutz Mann, Zeuthen<br />
Dr.med. Dorothea Schikora<br />
Potsdam<br />
Gudrun Storm<br />
Senftenberg<br />
Dr.med.habil. Gert Tauscher<br />
Bad Saarow-Pieskow<br />
Gudrun Trebe<br />
Turnow-Preilack<br />
MR Dr.med. Ludwig Wrobel<br />
Treuenbrietzen<br />
60 Jahre<br />
Peter Dietrich, Eichwalde<br />
Dr.med. Bernhard Dottke<br />
Potsdam<br />
Dr.med. Wilfried Ebert<br />
Cottbus<br />
Dr.med. Monika Gensitz<br />
Bärenklau<br />
Dr.med. Michael Großmann<br />
Niemtsch<br />
Ingrid Haberl, Lychen<br />
Dr.med. Detlef Haschke<br />
Pritzwalk<br />
Auskunft: Dr. E. Jung, Kollegium für<br />
Psychotherapeutische Medizin,<br />
Landauer Straße 8, 14197 Berlin<br />
38. Balint-Marathon<br />
17./18. Okt. <strong>2003</strong> in Berlin<br />
Teilnehmergebühr: 185 €<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. Chr. Torge-Decker,<br />
Südendstraße 15, 12169 Berlin<br />
Telefon: (030) 79 70 11 58<br />
Neurogene Dysphagien bei<br />
schwerbetroffenen Patienten<br />
27. Sept. <strong>2003</strong>, 15.30 Uhr<br />
Ort: Haus Havelland, Seminarraum<br />
Auskunft: Brandenburg Klinik, Sekretariat<br />
Neurologie, Brandenburg<br />
Allee 1, 16321 Bernau<br />
Telefon: (033397) 3 15 00<br />
Fax: (033397) 3 19 18<br />
Akupunktur-Grundausbildung<br />
K 1 bis K 3<br />
27./28. Sept. und<br />
3. bis 5. Okt. <strong>2003</strong><br />
Ort: Groß Glienicke<br />
Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />
Leitung und Auskunft: Dr. F. Molsberger,<br />
Forschungsgruppe Akupunktur,<br />
Aßmannshauser Straße 10a, 14197<br />
Berlin, Telefon: (0172) 3 83 89 93<br />
Fax: (030) 86 42 37 88<br />
Kurs zur Aktualisierung<br />
der Fachkunde nach<br />
Röntgenverordnung<br />
29. Sept. <strong>2003</strong><br />
13. Nov. <strong>2003</strong><br />
Personalia/Tagungen und Kongresse<br />
SR Michael Heyn<br />
Dallmin<br />
Dr.med. Horst-Michael Kaethner<br />
Kagel<br />
Dr.med. Harald Künzer<br />
Brandenburg<br />
Dr.med. Sabine Müller<br />
Bad Saarow-Pieskow<br />
Dipl.-Med. Marianne Oswald<br />
Belzig<br />
Dr.med. Klaus-Rüdiger Otto<br />
Potsdam<br />
Dr.med. Christa Plewe, Prenzlau<br />
Dr.med. Bernhard Resch<br />
Brandenburg<br />
MR Dr.med. Ulrich Steinbeiß<br />
Rangsdorf<br />
Dr.med. Rainer Vetter<br />
Bad Wilsnack<br />
Dr.med. Volker Wack<br />
Schöneiche<br />
Wir bitten unsere Leser, die nicht mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden<br />
sind, um rechtzeitige Mitteilung<br />
(schriftlich oder telefonisch<br />
unter 0355/7 80 10 18 oder<br />
E-Mail: angelika.winzer@laekb.de.)<br />
Grundkurs für Ärzte nach RöV<br />
und StrlSchV<br />
20. bis 22. Okt. <strong>2003</strong><br />
1. bis 3. Dez. <strong>2003</strong><br />
Spezialkurs Röntgendiagnostik<br />
für Ärzte<br />
22. bis 24. Okt. <strong>2003</strong><br />
3. bis 5. Dez. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 250,- €<br />
Ort und Auskunft: Landesanstalt für<br />
Personendosimetrie und Strahlenschutzausbildung,<br />
Köpenicker<br />
Straße 325, Haus 41, 12555 Berlin<br />
Telefon: (030) 65 76 31 01<br />
Internet. www.lps-berlin.de<br />
27. Jahreskongress der<br />
Deutschen Gesellschaft<br />
für Lymphologie<br />
2. bis 4. Okt. <strong>2003</strong> in Berlin<br />
Thmen: Work-Shops und<br />
Refresher-Kurse (Manuelle<br />
Lymphdrainage, Management komplizierter<br />
Lymphödeme), Klinik spezieller<br />
Lymphödeme, Ultrastruktur<br />
des Lymphgefäßnetzes, neue Techniken<br />
der Visualisierung des lymphatischen<br />
Systems mittels MRT,<br />
Lymphe und ZNS, Stauungs- und<br />
Überlastungsödeme, Klinik und Bildgebung<br />
der tiefen Beinvenenthrombose,<br />
Lymphologie und Onkologie,<br />
Lymphologie international, Expertenforum:<br />
Wo liegt die Zukunft der<br />
lymphologischen Medizin?<br />
Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />
Auskunft: Sekretariat der<br />
Deutschen Gesellschaft für<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
295
Tagungen und Kongresse<br />
Lymphologie, Lindenstraße 8,<br />
79877 Friedenweiler<br />
Telefon: (07651) 97 16 11<br />
Fax: (07651) 97 16 12<br />
e-mail: lymphdgl@t-online.de<br />
Internet: dglymph.de<br />
4 P Symposium „Weibliche<br />
Stressharninkontinenz sowie<br />
Beckenbodeninsuffizienz“<br />
11. Okt. <strong>2003</strong>,<br />
9.00 bis 13.30 Uhr<br />
Ort: Park Hotel Seehof Brielow<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med. E.<br />
Beck, Städtisches Klinikum Brandenburg,<br />
Hochstraße 29, 14770 Brandenburg,<br />
Telefon: (03381) 41 14 00<br />
Fax: (03381) 41 14 <strong>09</strong><br />
e-mail:<br />
beck@klinikum-brandenburg.de<br />
Mehrlingsschwangerschaft –<br />
Faszination und Herausforderung<br />
17. Okt. <strong>2003</strong>, 15.00 Uhr s.t.<br />
Ort und Auskunft: Frauenklinik im<br />
Universitätsklinikum B. Franklin, Hindenburgdamm<br />
30, 12200 Berlin<br />
Telefon: (030) 84 45 24 54<br />
Fax: (030) 84 45 44 77<br />
e-mail: andreas.hagen@<br />
medizin.fu-berlin.de<br />
Berliner Dopplerkurse<br />
KV- und DEGUM-anerkannt<br />
Interdisziplinärer Grundkurs der<br />
Gefäße einschl. Farbcodierung<br />
24. bis 26. Okt. <strong>2003</strong><br />
28. bis 30. Nov. <strong>2003</strong><br />
Abschlusskurs der<br />
hirnversorgenden Gefäße<br />
14. und 15. Nov. <strong>2003</strong><br />
Aufbaukurs der extrakraniellen<br />
hirnversorgenden Gefäße<br />
Ort: Vivantes Klinikum<br />
Wenckebach Berlin<br />
Leitung: Dr. Becker, Dr. Rohr<br />
Auskunft: Dr. Becker/Dr. Rohr,<br />
Frau Kaindlbauer, Holsteinische<br />
Straße 26, 10717 Berlin<br />
Telefon und Fax: (030) 86 20 75 65<br />
e-mail: Dopplerkurse@t-online.de<br />
Internet: www.dopplerkurs.de<br />
Akuter Myokardinfarkt – neue<br />
Herausforderungen für den Notarzt<br />
25. Okt. <strong>2003</strong>, 10.00 Uhr,<br />
in Potsdam<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. Chr. Jäkel, Rechtsanwälte Gleiss<br />
Lutz, Friedrichstraße 71,<br />
10117 Berlin,<br />
Telefon: (030) 20 94 64 22<br />
Fax: (030) 20 94 64 44<br />
Teil E Qualitätsmanager<br />
im Gesundheitswesen<br />
27. bis 30. Okt. <strong>2003</strong><br />
in Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 600 €<br />
Auskunft: Schloss Akademie<br />
für Medizin & Management GmbH,<br />
Am Hang 11, 24113 Molfsee<br />
Telefon: (0431) 65 94 99 89<br />
Fax: (0431) 6 59 97 72<br />
e-mail: mk@schlossakademie.de<br />
296 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />
16. Sportmedizinischer<br />
Herbstkurs<br />
„Spezielle Themen der Leibesübungen<br />
– Leichtathletik, New<br />
Games, Schwimmen, Volleyball etc.“<br />
27. bis 31. Okt. <strong>2003</strong> in Berlin<br />
Teilnehmergebühr: ab 155 €<br />
Therapeutisches Reiten und sportmedizinische<br />
Aspekte des Reitens in<br />
Theorie und Praxis<br />
1. Nov. <strong>2003</strong> in Bredow<br />
Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />
Auskunft: Berliner Sportärztebund<br />
e.V., Forckenbeckstraße 21, 14199<br />
Berlin, Telefon: (030) 8 23 20 56<br />
Fax: (030) 8 23 88 70<br />
Berufsbegleitende Weiter- und<br />
Fortbildung in analytischer und<br />
tiefenpsychologischer Gruppenpsychotherapie<br />
Beginn: Oktober/November <strong>2003</strong><br />
Auskunft: Institut für Psychotherapie,<br />
Goerzallee 5, 12207 Berlin<br />
Telefon: (030) 8 22 01 55<br />
11. Jahrestagung der Deutschen<br />
Gesellschaft für Geriatrie<br />
6. bis 8. Nov. <strong>2003</strong> in Berlin<br />
Auskunft: Geschäftsstelle der Deutschen<br />
Gesellschaft für Geriatrie,<br />
Schiffgraben 43, 30175 Hannover<br />
Telefon: (0511) 9 91 01 93<br />
Fax: (0511) 9 91 01 92<br />
e-mail: geriatrie@geriatrieonline.de<br />
Internet: www.geriatrieonline.de<br />
6 P 11. Bad Saarower<br />
Herbsttagung<br />
„Berufsbedingte Allergien“<br />
mit Arzthelferinnenseminar<br />
8. Nov. <strong>2003</strong><br />
Ort: Hotel Esplanade Bad Saarow<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
habil. D. Stiller, Sembritzkistraße 3,<br />
15517 Fürstenwalde<br />
Telefon: (03361) 71 03 04<br />
Fax: (03361) 71 03 05<br />
e-mail: Dr.D.Stiller@t-online.de<br />
Existenzgründertag<br />
8. Nov. <strong>2003</strong>,<br />
9.00 bis 16.30 Uhr in Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 60 €<br />
Auskunft: Kassenärztliche Vereinigung<br />
Brandenburg, Herr Hansen,<br />
Postfach 600861, 14408 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 30 92 61<br />
Fax: (0331) 2 30 92 27<br />
e-mail: Peter.Hansen@kvbb.de<br />
Rheumatologie – Fortbildung<br />
am Krankenbett<br />
14./15. Nov. <strong>2003</strong><br />
Themen: Rheumatoide Arthritis und<br />
Differenzialdiagnose, Spondylarthropathien,<br />
Vaskulitiden und<br />
Kollagenosen<br />
Leitung: Prof. Dr. Gromnica-Ihle<br />
Teilnehmergebühr: 75 €<br />
Ort und Anmeldung: Rheumaklinik<br />
Berlin Buch, Frau Fehrmann,<br />
Karower Straße 11, 13125 Berlin<br />
Telefon: (030) 94 79 23 00<br />
Fax: (030) 94 79 25 50<br />
e-mail: d.fehrmann@immanuel.de<br />
Andere Länder<br />
Fachkunde Suchtmedizin<br />
(gleichzeitig als Berechtigung zur<br />
Substitutionstherapie)<br />
22. bis 27. Sept. <strong>2003</strong><br />
in Tübingen<br />
Teilnehmergebühr: 770 € + Mwst.<br />
Auskunft: STP Suchtmedizin<br />
in Theorie und Praxis, Eva Weiser,<br />
Im Geiger 35, 70374 Stuttgart<br />
Telefon: (0711) 5 18 07 96<br />
Fax: (0711) 5 18 07 99<br />
e-mail:<br />
stp-weiser-jansen@t-online.de<br />
2. Biebricher Interdisziplinäre Conference<br />
Kolon und Rektumkarzinom<br />
2. bis 4. Okt. <strong>2003</strong><br />
in Wiesbaden<br />
Auskunft: Asklepios Paulinen Klinik,<br />
Prof. Dr. Link, Geisenheimerstr. 10,<br />
65197 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 8 47 24 31<br />
Fax: (0611) 8 47 24 59<br />
Internet: www.bic-conference.de<br />
41. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für<br />
Plastische, Ästhetische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
16. bis 18. Okt. <strong>2003</strong> in St. Pölten<br />
Auskunft: Ärztezentrale med.info,<br />
Helferstorferstraße 4, A-1014 Wien<br />
e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />
10 P Irrungen und Wirrungen in<br />
der Frauenheilkunde<br />
AiP-anrechenbar<br />
24. bis 25. Okt. <strong>2003</strong><br />
in Schöneck/Vogtland<br />
Teilnehmergebühr: 170 €<br />
Auskunft: Dr. J. Brüggemann, Paracelsusklinik<br />
Bad Elster, Martin-Andersen-Nexö-Str.10,<br />
08459 Neukirchen,<br />
Telefon: (037437) 70 34 25<br />
Fax: (037437) 70 39 99<br />
11. Kongress der Deutschen Gesellschaft<br />
für Psychotherapeutische<br />
Medizin„Somatisierung,<br />
Konversion, Dissoziation“<br />
24. und 25. Okt. <strong>2003</strong><br />
in Mainz<br />
Auskunft: Geschäftsstelle DGPM, Beurhausstraße<br />
75, 44137 Dortmund<br />
Telefon: (0231) 1 85 90 19<br />
Fax: (0231) 1 85 90 20<br />
Management für Krankenhausärzte<br />
Block 1:<br />
31. Okt. bis 1. Nov. <strong>2003</strong><br />
Block 2: 12./13. Dez. <strong>2003</strong><br />
Block 3: 16./17. Jan. 2004<br />
Block 4: 13./14. Febr. 2004<br />
Block 5: 19./20. März 2004<br />
Block 6: 23./24. April 2004<br />
Block 7: 4./5. Juni 2004<br />
Prüfungen: 5. bis 9. Juli 2004<br />
Auskunft:<br />
Akademie der Ruhr-Universität,<br />
Wirtschaftspsychologie,<br />
Technologiezentrum Ruhr,<br />
Universitätsstraße 142,<br />
44799 Bochum<br />
Telefon: (0234) 3 38 20<br />
Fax: (0234) 3 38 21 19<br />
Sozialmedizin<br />
Grundkurs A<br />
3. bis 14. Nov. <strong>2003</strong><br />
Grundkurs B<br />
24. Nov. bis 5. Dez. <strong>2003</strong><br />
Teilnehmergebühr: 400 €/Kurs<br />
Auskunft: Nordrheinische<br />
Akademie für ärztliche Fort- und<br />
Weiterbildung, Tersteegenstraße 21,<br />
40474 Düsseldorf<br />
Telefon: (0211) 4 30 23 08<br />
Fax: (0211) 4 30 23 90<br />
15. Deutscher Kongress der Gesellschaft<br />
für Inkontinenzhilfe e. V.<br />
„Aktiv gegen Blasen- und Darmschwäche<br />
vorbeugen“<br />
14. und 15. Nov. <strong>2003</strong> in Berlin<br />
Teilnehmergebühr: 10 bis 30 €<br />
Auskunft: Beate Schweizer, GIH<br />
e. V., Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart,<br />
Telefon: (0711) 8 93 12 95<br />
Fax: (0711) 8 93 15 66<br />
e-mail:<br />
info@medizinkommunkation.org<br />
Internet: www.gih.de<br />
Grundkurs<br />
Dopplersonographie<br />
einschl. farbcodierter<br />
Duplexsonographie<br />
28. bis 30. Nov. <strong>2003</strong> (350 €)<br />
Extrakranielle hirnversorgende<br />
Gefäße<br />
Aufbaukurs:<br />
28. bis 30. Nov. <strong>2003</strong> (330 €)<br />
Abschlusskurs:<br />
28./29. Nov. <strong>2003</strong> (270 €)<br />
Intrakranielle hirnversorgende<br />
Gefäße<br />
Aufbaukurs:<br />
28./29. Nov. <strong>2003</strong> (330 €)<br />
Refresherkurs extra- und<br />
transkranielle farbcodierte<br />
Duplesonographie<br />
28./29. Nov. <strong>2003</strong> (130 €)<br />
Auskunft: Akademie für ärztliche<br />
Fort- und Weiterbildung,<br />
Postfach 100740, 07707 Jena<br />
Telefon: (03641) 61 41 42<br />
Fax: (03641) 61 41 49<br />
e-mail: treffer.akademie@<br />
laek-thueringen.de<br />
Von der psychoonkologischen Forschung<br />
zur klinischen Anwendung<br />
4. bis 6. Dez. <strong>2003</strong> in Leipzig<br />
Auskunft: Universität Leipzig, Abteilung<br />
für Sozialmedizin, Riemannstraße<br />
32, 04107 Leipzig<br />
Telefon: (0341) 9 71 54 07<br />
Fax: (0341) 9 71 54 19<br />
e-mail: liebb@medizin.uni-leipzig.de<br />
Internet: www.uni-leipzig.de/~sasm
Kalendarium Oktober <strong>2003</strong><br />
1. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Dr. Kirchner, Finsterwalder<br />
Straße 62, Cottbus:<br />
16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
Dr. Loesch, Großbeerenstr. 139,<br />
Potsdam:<br />
19.15 Uhr Qualitätszirkel<br />
Potsdamer Psychotherapeuten<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam: 14.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut für<br />
Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
2. Donnerstag<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam: 16.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />
Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />
41, Bernau:<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
Hämato-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
3. Freitag - Nationalfeiertag<br />
4. Samstag<br />
Hörsaal Altbau<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
9.00 Uhr 7. Perinatalsymposium<br />
5. Sonntag<br />
6. Montag<br />
MR Dr. Scheerer/Dipl.-Med.<br />
C. Dietrich, Strausberg:<br />
19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
7. Dienstag<br />
Dr. H. Kerber, Dessauer Str. 12,<br />
Luckenwalde:<br />
19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
8. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />
41, Bernau:<br />
18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
Dr. Loesch, Großbeerenstr. 139,<br />
Potsdam: 19.15 Uhr<br />
Qualitätszirkel Psychosomatik<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam: 14.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut<br />
für Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
9. Donnerstag<br />
Lungenklinik Kolkwitz:<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Gefäßkonferenz<br />
Hämato-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
10. Freitag<br />
Potsdam:<br />
10./11. 10. Allgemeinmedizin<br />
Bad Saarow: 10.-12.10.<br />
Spezialkurs Intensivtransport<br />
11. Samstag<br />
Sommerfeld: 10. Reha-Symposium<br />
12. Sonntag<br />
13. Montag<br />
Potsdam: 13. - 20. 10.<br />
Fachkundeseminar Rettungsdienst<br />
Dipl.-Med. G. Weischet,<br />
R.-Luxemburg-Straße 30,<br />
Neuruppin:<br />
19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
14. Dienstag<br />
15. Mittwoch<br />
Rüdersdorf: Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
Chirurgische Klinik Schwedt:<br />
Der diabetische Fuß<br />
Das kolorektale Karzinom<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Konferenzraum Median Klinik<br />
Dahlwitz-Hoppegarten:<br />
12.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Median-Schmerzkonferenz<br />
MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße<br />
139, Potsdam:<br />
18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut<br />
für Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
Arteriosklerose<br />
16. Donnerstag<br />
Lungenklinik Kolkwitz:<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Gefäßkonferenz<br />
Hämato-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
17. Freitag<br />
18. Samstag<br />
Herzberg/Beeskow: 18./19. 10.<br />
Hypnose zu Heilzwecken<br />
Ludwigsfelde:<br />
18./19. 10. Akupunkturkurs 2<br />
19. Sonntag<br />
20. Montag<br />
Bernau: 20. - 30. 10.<br />
Sozialmedizin Grundkurs B<br />
Haus Z Ruppiner Kliniken:<br />
16.30 Uhr<br />
Mammographie-Konferenz<br />
21. Dienstag<br />
Neuruppin: 21.-24. 10.<br />
Sonographie-Aufbaukurs<br />
Hörsaal Pathologie Klinikum<br />
Potsdam: 15.00 Uhr<br />
Neue Möglichkeiten des MS-CT's<br />
22. Mittwoch<br />
LÄKB Cottbus:<br />
15.00 Uhr Intensivseminar<br />
Allgemeinmedizin<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut für<br />
Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
St.Josefs Krankenhaus Potsdam:<br />
KHK und Frauen<br />
23. Donnerstag<br />
Dahlewitz: 23. bis 25. 10.<br />
6. Ärztlicher<br />
Fortbildungskongress der LÄKB<br />
Lungenklinik Kolkwitz:<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Gefäßkonferenz<br />
Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />
41, Bernau:<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
Hämato-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
24. Freitag<br />
Hotel Radissons SAS Cottbus:<br />
24./25. 10. NOGGO-Tagung<br />
Ludwigsfelde: 25./26. 10.<br />
Neuraltherapiekurs 6<br />
25. Samstag<br />
Theater am See Bad Saarow:<br />
9.00 Uhr VII. Mammasymposium<br />
Bad Saarow:<br />
9.00 Uhr SanArena-Training<br />
26. Sonntag<br />
27. Montag<br />
F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />
Frankfurt/Oder:<br />
20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
28. Dienstag<br />
29. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut für<br />
Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
30. Donnerstag<br />
Lungenklinik Kolkwitz:<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Gefäßkonferenz<br />
Waldseehotel Virchensee:<br />
30.10. -1. 11.<br />
Balintgruppenleitertreffen<br />
Hämato-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
Konferenzraum M 2<strong>09</strong> Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
18.00 Uhr Anaphylaxie<br />
31. Freitag - Reformationstag
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Kurfürstendamm 219, 10719 Berlin<br />
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In der Rehabilitationsklinik Massow ist die Stelle als<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für Orthopädie oder<br />
Facharzt für Chirurgie (Schwerpunkt Unfallchirurgie)<br />
für den traumatologischen Rehabilitationsbereich (Orthopädie/ Unfallchirurgie)<br />
zu besetzen.<br />
Der Bewerber muss praktische Erfahrung in der Weiterbehandlung von<br />
Unfallverletzten nachweisen können. Es wird Sicherheit in der<br />
Röntgendiagnostik und sozialmedizinischen Fragestellungen hinsichtlich<br />
SGB VII (BGSW-Verfahren) erwartet.<br />
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an:<br />
Herrn Jürgen Zeiske - Geschäftsführer<br />
Rehabilitationsklinik Massow<br />
Märkischer Grund, 15757 Freidorf/OT Massow<br />
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Fax: 030/394 80 180 oder Tel.: 030/810 08 233; Fax: 030/810 08 135.