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Brandenburgisches Ärzteblatt Ausgabe 09/2003

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A 13926<br />

13. Jahrgang • September <strong>2003</strong><br />

<strong>Brandenburgisches</strong><br />

ÄRZTEBLATT<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg<br />

9/<strong>2003</strong> www.laekb.de<br />

Interview: Stationäre Versorgung<br />

Kolloquium der Arbeitsmediziner<br />

Das Thema: Schlafmedizin


Impressum<br />

Inhaber und Verleger: Landesärztekammer Brandenburg<br />

Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />

Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />

Redaktion/Schriftleitung: Hans-Albrecht Kühne<br />

Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus<br />

Telefon (0355) 7 80 10-16<br />

Telefax (0355) 7 80 10-45<br />

E-Mail: aerzteblatt@laekb.de<br />

Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an die Schriftleitung zu richten.<br />

Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und<br />

standespolitischer Art wird keine Verantwortung übernommen. Die darin<br />

geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers.<br />

Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die<br />

Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht<br />

verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit<br />

Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung<br />

erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht.<br />

Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten.<br />

Gestaltung, Satz, Druck, Repro, Herstellung, Verlagswesen:<br />

Druckzone GmbH & Co.KG,<br />

An der Autobahn 1, 03048 Cottbus<br />

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Vertrieb:<br />

AVZ GmbH<br />

Am Treptower Park 28-30, 12435 Berlin<br />

Telefon (030) 53 21 08 94, Telefax (030) 53 21 08 95<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Götz & Klaus Kneiseler GbR<br />

Uhlandstraße 161, 10719 Berlin,<br />

Telefon (030) 886 828 73, Telefax (030) 886 828 74<br />

E-Mail: Kneiseler@aol.com<br />

Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 13, gültig ab 1. 01. <strong>2003</strong>.<br />

Bankverbindung: Postbank Berlin<br />

Kto.-Nr. 179 265 102<br />

BLZ 100 100 10<br />

<strong>Brandenburgisches</strong><br />

<strong>Ärzteblatt</strong><br />

Das Brandenburgische <strong>Ärzteblatt</strong> erscheint monatlich.<br />

Bezugsgebühr: jährlich € 40,20, ermäßigter Preis für Studenten € 30,15.<br />

Einzelpreis € 3,35.<br />

Bestellungen bitte an die AVZ GmbH, Am Treptower Park 28-30, 12435 Berlin.<br />

Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des<br />

Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist<br />

der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Hinweise für die Autoren:<br />

Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im<br />

txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck<br />

des Artikels dazu. Texte können Sie auch per E-Mail übermitteln. Verwenden<br />

Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text<br />

vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).<br />

Impressum/Inhalt<br />

Editorial 266<br />

Kammerinformationen 267<br />

Dr. Jürgen Fischer: Immer nach fairen Kompromissen suchen 267<br />

Bei Zahlungsschwierigkeiten das Gespräch mit der Kammer suchen 268<br />

Besteht ein Recht auf Weiterbildung? 268<br />

Das Referat Ausbildung Arzthelfer/innen informiert 269<br />

Gesundheitspolitik 270<br />

Kolloquium in Cottbus: Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen Betreuung 270<br />

Zusammenarbeit mit Ärzten in Brandenburg im Rahmen der Befundanforderung 272<br />

Fortbildung 273<br />

6. Ärztlicher Fortbildungskongress der LÄKB vom 23. bis 25. Oktober <strong>2003</strong> 273<br />

Begutachtung für Rehabilitation und Rente 274<br />

Fortbildungsveranstaltungen IV. Quartal <strong>2003</strong> 275<br />

Fortbildungsfrage 280<br />

Sport als Medizin – das Thema in Potsdam 281<br />

Das Thema 282<br />

Deutschlandkongress der Schlafmedizinier in Cottbus 282<br />

Expertenchat der Landesärztekammer Brandenburg 282<br />

Das Schlafapnoesyndrom (SAS) 282<br />

Therapie des Schlafapnoe-Syndroms 284<br />

HNO-ärztliche Behandlung der Ronchopathie und des obstruktiven<br />

Schlafapnoesyndroms<br />

285<br />

KVBB informiert 287<br />

Landesgesundheitsamt 288<br />

Medizingeschichte 289<br />

Prof. Dr. med. Oskar Minkowski: Der Entdecker des Pankreasdiabetes 289<br />

Leserbriefe 290<br />

Aktuell 293<br />

Rezensiert 294<br />

Personalia 295<br />

Tagungen und Kongresse 295<br />

Kalendarium U2<br />

Einhefter: Bekanntmachung von weiteren Satzungen<br />

Stellenangebote/Kleinanzeigen 271/272/281/286/293/U3<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

265


Editorial<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Blicken Sie mit mir auf einen langen und heißen Sommer zurück, der<br />

in vielerlei Hinsicht bemerkenswert war. Vordergründig natürlich klimatisch,<br />

Rekordtemperaturen und Trockenheit haben einen Vorgeschmack<br />

auf die von den Meteorologen vorausgesagten, jetzt häufiger<br />

auftretenden extremen Klimabedingungen gegeben. In der Folge<br />

erhöhten sich hitzeassoziierte Notzustände in ambulanten Sprechstunden<br />

und Notaufnahmen ganz erheblich. Das ergibt unter Beachtung<br />

sinkender Ärztezahlen und reduzierter Krankenhausbetten ein<br />

durchaus filmreifes Szenario für die Versorgungssituation des Landes,<br />

das nicht unwesentlich durch Einsatzbereitschaft und Pflichtgefühl<br />

der Kollegen in der Basisversorgung hinausgezögert wird. Neben<br />

dieser eher durch Natur und Umwelt verursachten Situation<br />

wurde das mediale Sommerloch durch ganz andere Akteure gefüllt.<br />

Ich denke hierbei weniger an Promis und Stars oder solche, die es in<br />

unsäglichen Wettbewerbsshows zur merkantilen Ausplünderung unbedarften<br />

Publikums gerne werden wollen, sondern die Akteure auf<br />

der politischen Bühne.<br />

Die parlamentarische Sommerpause verlief in diesem Jahr eher unauffällig,<br />

denn die Themenvielfalt des Besprochenen bewegte einen<br />

Großteil der Bevölkerung. Überhaupt kam es mir so vor, als ob das<br />

Wort Reform eine inflationäre Steigerung erfahren hätte. Bei der<br />

Vielzahl der in Rede stehenden Reformen werden uns die Gesundheits-,<br />

Steuer- und die Gemeindefinanzreform besonders beschäftigen.<br />

Unter dem Dach der letzteren plant Finanzminister Hans Eichel<br />

die Ausdehnung der Gewerbesteuerpflicht auf die freien Berufe wie<br />

Architekten, Ärzte, Anwälte und Steuerberater.<br />

Nur so als kleine Erinnerung: Die Gewerbesteuer wurde ursprünglich<br />

als Entschädigung der Kommunen für die „Lasten“ des produzierenden<br />

Gewerbes, z. B. Schaffung einer funktionierenden Infrastruktur,<br />

erhoben. Damals wie heute werden nicht nur tatsächliches Einkommen,<br />

sondern auch laufende Kosten und Kredite steuerlich wie Gewinn<br />

bewertet und damit besteuert. Das bedeutet vor allem im niedergelassenen<br />

Bereich eine nicht unbeträchtliche Erhöhung der<br />

Gesamtsteuerlast und vor allem für kleinere Praxen eine deutliche<br />

Existenzbedrohung. Die Tatsache, dass die Gewerbesteuer die Einkommenssteuer<br />

mindert, hat nur für Praxen mit hohem Einkommen<br />

und Spitzensteuersatz real Bedeutung. Alle betroffenen Kammern der<br />

freien Berufe haben inzwischen ihren Protest signalisiert und ggf.<br />

eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht zum Erhalt der Freiberuflichkeit<br />

angekündigt. Ob das bei der in permanenter Geldnot<br />

befindlichen Bundesregierung Wirkung zeigen wird, bleibt abzuwarten.<br />

266 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Die Gesundheitsreform war natürlich auch etwas Bemerkenswertes,<br />

was schon der nachträglich zugefügte Name „Konsensreform“ deutlich<br />

machen sollte. Aus meiner Sicht eine „große Koalition“ under cover,<br />

obwohl das alle Beteiligten öffentlich bestreiten und lediglich<br />

ihren guten Willen zur Zusammenarbeit ausdrücken wollen. Interessanterweise<br />

wird, seit nach der Veröffentlichung des Entwurfes von<br />

verschiedenen Seiten Kritik laut wurde, von beiden Seiten betont, es<br />

sei eine Reform vor der Reform, also der eigentlichen, die dann das<br />

System grundlegend umgestalten soll. Trotzdem wird uns auch schon<br />

diese Versuchsversion eine Menge Kraft und Nervenstärke abverlangen.<br />

Da die Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung finanziell<br />

belastet werden, wird es in den Sprechstunden und am Krankenbett<br />

sicher zu erheblichen Diskussionen kommen, was wir dann<br />

eigentlich mit dem vielen zusätzlichen Geld machen. Es wird vor allem<br />

auf uns Ärztinnen und Ärzte zukommen, von uns unverschuldete,<br />

ja nicht einmal beeinflusste Gesetze erklären und begründen zu<br />

müssen, den Frust der Patienten zu ertragen und mit dem zusätzlichen<br />

bürokratischen Aufwand fertig zu werden. Allein mit der quartalsweisen<br />

sogenannten „Eintrittsgebühr“ von 10,00 Euro kommt erheblicher<br />

Mehraufwand auf die Praxen zu. Nach dem Debakel mit<br />

dem Krankenhausnotopfer Ende der 90er Jahre hat man die Eintreibung<br />

deutlich vereinfacht. Für jede abgerechnete Chipkarte werden<br />

vom Arzt 10,00 Euro vom Krankenkassenhonorar einbehalten und<br />

er behält die 10,00 Euro, zumindest wenn sie vorher auch wirklich<br />

bezahlt wurden.<br />

Ich möchte zumindest die niedergelassenen Kollegen, die gelegentlich<br />

auch mal eine geringe Summe von einem privat krankenversicherten<br />

Kunden eintreiben müssen, nicht damit langweilen, was ein<br />

zusätzlicher Kassenvorgang und ein gesondertes Mahnwesen für einen<br />

erheblichen verwaltungstechnischen Mehraufwand bedeuten. Es<br />

bleibt vielmehr zu hoffen, dass das Gesetz auch die Richtlinien enthält,<br />

wie mit Nichtzahlern zu verfahren ist. Dürfen oder müssen sie<br />

abgewiesen werden, kann man sich an die Krankenkasse wenden,<br />

was passiert im Wiederholungsfall, darf die Überweisung zum Facharzt<br />

verweigert werden? Auch wenn diese Fragestellungen überspitzt<br />

erscheinen, dürfte klar sein, dass diese Lösung eher unglücklich ist,<br />

zumal ich glaube, dass bei der Höhe des Betrages anwaltliche Unterstützung<br />

eher die Ausnahme sein wird.<br />

Alle diese Diskussionen sind vorerst noch spekulativ, da abzuwarten<br />

bleibt, was von den Entwürfen in Gesetzestexte gegossen und dann<br />

im parlamentarischen Hürdenlauf auch tatsächlich verabschiedet<br />

wird. Klar dürfte jetzt schon sein, dass sich sowohl die verfasste Ärzteschaft<br />

als auch jeder einzelne z. T. auf drastische Veränderungen,<br />

komplizierte Fragestellungen und neue Lösungen einstellen muss.<br />

Da wir vieles davon nicht selbst verschuldet haben, wird es darauf<br />

ankommen, wenigstens mit einer Stimme zu antworten und sich nicht<br />

durch politische Schachzüge in Grabenkämpfe untereinander verleiten<br />

zu lassen.<br />

Bei all den Schwierigkeiten sollten wir nicht vergessen, dass unsere<br />

Arbeit eine der Grundbedingungen für das soziale Funktionieren der<br />

Gesellschaft darstellt, mit diesem Pfund sollten wir wuchern.<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Dr. Volkmar Skerra


Dr. Jürgen Fischer (Ausschuss Stationäre Versorgung)<br />

Wir sollten immer nach fairen Kompromissen suchen<br />

Seit dem Jahr 2000 ist Dr. med. Jürgen Fischer,<br />

der in zweiter Legislaturperiode der<br />

Kammerversammlung als Delegierter angehört,<br />

Vorsitzender des Ausschusses „Stationäre<br />

Versorgung“. Das Brandenburgische<br />

<strong>Ärzteblatt</strong> bat den Oberarzt auf der Intensivstation<br />

am Johanniter-Krankenhaus im Fläming<br />

in Treuenbrietzen zu einem Gespräch.<br />

Im Land Brandenburg ist die Zahl der Krankenhausbetten<br />

seit 1990 um fast 9.000 auf<br />

gegenwärtig etwa 16.500 reduziert worden.<br />

Mit welchen Auswirkungen?<br />

Bekanntlich hatte die so genannte Kieler<br />

Rüschmann-Studie für das Land Brandenburg<br />

eine weitere und noch drastischere Reduzierung<br />

der Bettenzahl auf etwa 13.000 gefordert.<br />

Es brauchte viele Diskussionen und Gespräche,<br />

ehe in der endgültigen Fassung des<br />

Landesbettenplans eine deutlich geringere<br />

Zahl – Abbau von etwa 640 Betten – übrig<br />

blieb. Da der Bettenabbau aber auch mit Abteilungsschließungen<br />

einher ging, hat unser<br />

Ausschuss wiederholt darauf hingewiesen,<br />

dass die immer wieder propagierte wohnortnahe<br />

Versorgung so kaum noch zu gewährleisten<br />

ist. Das Versorgungsnetz wird immer<br />

weitmaschiger. Vor allem kleinere Häuser mit<br />

einer Bettenzahl unter 200 bekommen immer<br />

mehr Probleme, wenn sie nicht die Möglichkeit<br />

haben, einen Klinikverbund zu bilden.<br />

Ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem<br />

keine weitere Reduzierung ohne erhebliche<br />

Qualitätseinbußen möglich ist. Im Vergleich<br />

der Flächenländer hat Brandenburg schon<br />

jetzt die niedrigste Bettenzahl, und das Land<br />

ist bei den Beschäftigten pro 100 Betten das<br />

Schlusslicht in Deutschland, spielt also eine<br />

negative Vorreiterrolle.<br />

Hinweisen möchte ich auch auf die demografische<br />

Entwicklung, die für ganz Deutschland,<br />

besonders aber für alle neuen Bundesländer<br />

Ausschussmitglieder<br />

Stationäre Versorgung<br />

Dr. med. Jürgen Fischer<br />

(Treuenbrietzen, Vorsitzender)<br />

Dr. med. Klaus Freier<br />

(Frankfurt/O.-Markendorf)<br />

Dr. med. Manfred Kalz (Neuruppin)<br />

Dr. med. Marianne Obst (Cottbus)<br />

Dipl.-Med. Andrea Sieding (Forst)<br />

Dr. med. Ernst-Günter Wachs<br />

(Treuenbrietzen)<br />

Dr. Jürgen Fischer Foto: Kühne<br />

ein Problem ist. Der Anteil der Älteren wird<br />

immer größer. Ältere Menschen sind oft multimorbide<br />

und nehmen die Krankenhausleistungen<br />

naturgemäß mehr in Anspruch. Ich<br />

denke, da ist eine Schmerzgrenze erreicht<br />

und die Rundum-Versorgung bei weiterer Reduzierung<br />

gefährdet. Es wäre eine Grundsatzentscheidung<br />

der Politik nötig, aber unpopuläre<br />

Entscheidungen werden immer wieder<br />

verschoben.<br />

Sie erwähnten die Abteilungsschließungen.<br />

Welche Gefahren sehen Sie dabei?<br />

Gefahren sehe ich insbesondere für die so<br />

genannten kleineren Fächer wie Gynäkologie<br />

oder Pädiatrie. Auch der Aspekt, dass eine<br />

hohe Qualität medizinischer Leistungen von<br />

einer bestimmten Fallzahl mit abhängt, ist<br />

richtig. Nicht jedes Krankenhaus kann Implantationen<br />

von Schrittmachern oder Totalendoprothesen<br />

anbieten. Aber man muss<br />

auch sehen, dass durch die Abteilungsschließungen<br />

Ausbildungsprobleme entstehen<br />

werden. Eine geringere Zahl von Abteilungen<br />

führt zu Defiziten in der Facharztausbildung.<br />

Auch bei der Frage, ob eine bestimmte<br />

Abteilung in einem Krankenhaus vorgehalten<br />

werden kann, sind flexible Richtlinien und vernünftige<br />

Kompromisse erforderlich.<br />

Wie groß ist Ihr Einfluss?<br />

Wie bei der Landesbettenplanung, als wir<br />

auch nur in der Endphase eingebunden waren,<br />

können wir nichts entscheiden, aber wir<br />

können mahnen, auf Missstände hinweisen.<br />

Die Entscheidungen trifft die Politik, treffen die<br />

Kassen. Unser Bestreben ist es zu helfen, einen<br />

vernünftigen Konsens zu finden.<br />

Im Eckpunktepapier zur Gesundheitsreform,<br />

auf das sich Regierung und Opposition geei-<br />

Kammerinformationen<br />

nigt hatten, war von der integrierten Versorgung<br />

und vom Ausbau der Krankenhausleistungen<br />

im ambulanten Bereich zu lesen.<br />

Wie sehen Sie dieses Gebiet?<br />

Jeder weiß, die ambulante ärztliche Versorgung<br />

wird in vielen Teilen des Landes Brandenburg<br />

immer schwieriger. Folglich kann<br />

man oft gar nicht anders, als die ‚ambulante<br />

Strecke’ der Krankenhäuser auszubauen.<br />

Das spezielle Knowhow ist an den Krankenhäusern<br />

vorhanden. Es ist doch sinnvoll,<br />

wenn bei Problemen in der fachärztlichen<br />

Versorgung, zum Beispiel Rheumapatienten<br />

an den Spezialisten, den Rheumatologen im<br />

Krankenhaus, überwiesen werden. Für nicht<br />

sinnvoll halte ich es, wenn die Notaufnahmen<br />

der Krankenhäuser überquellen von<br />

Leuten, die dort nicht hingehören, die mit Sicherheit<br />

keiner stationären Behandlung bedürfen.<br />

Und ich möchte betonen, dass es von Krankenhaus-Seite<br />

keine Probleme damit gibt, auf<br />

ambulante Leistungen zu verzichten, wenn die<br />

Facharzt-Spezialisten mit Praxen vor Ort präsent<br />

sind.<br />

Stichwort und Streitpunkt Ärztemangel.<br />

Nicht jeder akzeptiert die Meinung, dass es<br />

in Brandenburg bereits einen Ärztemangel<br />

im ambulanten u n d stationären Bereich<br />

gibt...<br />

Aus meiner Ausschusstätigkeit weiß ich zum<br />

Beispiel von meinem Kollegen Herrn Dr. Freier,<br />

welche Schwierigkeiten es im Krankenhaus<br />

in Frankfurt/Oder gibt, Assistenz- und Facharztstellen<br />

zu besetzen. Viele polnische Kollegen<br />

helfen dort aus. Aber das kann nicht der<br />

einzige Weg sein. Wir müssen die Arbeitsbedingungen<br />

für Ärzte vernünftig regeln. Rein<br />

formal werden doch in Deutschland genügend<br />

Ärzte ausgebildet. Aber weshalb ist die<br />

Zahl der Medizinstudenten, die nicht im Beruf<br />

‚ankommen’, so hoch? Neben den Arbeitsbedingungen<br />

müssen auch die Einstiegsgehälter<br />

überdacht werden. Die Abschaffung des AiP<br />

war überfällig.<br />

Der Nachwuchsmangel ist im Osten auch deshalb<br />

so groß, weil die im Westen gleichfalls<br />

reichlich angebotenen Stellen in der Regel lukrativer,<br />

besser dotiert, sind. Natürlich stehen<br />

die Krankenhäuser unter finanziellen Zwängen,<br />

ist der Personalkostenanteil sehr hoch,<br />

aber die Unterschiede zwischen Ost und West<br />

müssen so schnell wie möglich beseitigt werden.<br />

Wir brauchen zudem über die Durchsetzung<br />

des EuGH-Urteils nicht zu reden, wenn die Finanzierung<br />

nicht klappt. Das bisherige Bud-<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

267


Kammerinformationen<br />

get reicht nicht. Immerhin ein Fortschritt: die<br />

Politik ist gewillt, über dieses Problem nachzudenken.<br />

Es ist Gott sei dank Bewegung in die<br />

Geschichte gekommen! Und die Möglichkeit<br />

oder Wahrscheinlichkeit, gehört zu werden,<br />

ist angesichts der offensichtlichen Defizite besser<br />

geworden. Ich glaube, dass man sich einen<br />

Kompromiss einfallen lassen muss, der finanziert<br />

werden kann.<br />

Anderes Stichwort: DRG’s.<br />

Gleichfalls ein Streitpunkt?<br />

Mit Sicherheit. Der Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand<br />

wird immer größer. Die<br />

Problem der Beitragsrückstände<br />

Bei Zahlungsschwierigkeiten<br />

das Gespräch<br />

mit der Kammer suchen<br />

Leider kommt es immer wieder vor, dass –<br />

auch aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten<br />

– Mitglieder der Landesärztekammer Brandenburg<br />

den fälligen Mitgliedsbeitrag nicht<br />

entrichten. Dabei entsteht mitunter der Eindruck,<br />

dass diese Beitragspflicht im Vergleich<br />

zur Steuerschuld weniger ernst genommen<br />

wird. Hierbei wird aber übersehen, dass die<br />

Landesärztekammer Brandenburg als Selbstverwaltung<br />

gesetzliche Aufgaben erfüllen<br />

muss, was eine entsprechende finanzielle<br />

Grundlage notwendig macht.<br />

Sollten Zahlungsschwierigkeiten bestehen, so<br />

werden die betreffenden Ärzte gebeten, sich<br />

vertrauensvoll an die Geschäftsführung der<br />

Kammer zu wenden. Gemeinsam wird man<br />

dann über sachgerechte Lösungsmöglichkeiten<br />

beraten können.<br />

Die Beitragsveranlagung erfolgt jeweils nach<br />

der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des<br />

Arztes und ist an den ärztlichen Einkünften<br />

orientiert. Flexibilität besteht insofern, als die<br />

Beitragsordnung in begründeten Härtefällen<br />

die Möglichkeit vorsieht, die Beiträge zu stunden<br />

bzw. zu ermäßigen, ohne dass damit<br />

weitere Kosten für den Arzt verbunden wären.<br />

In besonders gelagerten Fällen kann Ratenzahlung<br />

vereinbart oder der Beitrag ganz erlassen<br />

werden.<br />

Entsprechende Anträge auf Sonderregelung<br />

sollten so früh wie möglich gestellt werden.<br />

Nach der Beitragsordnung ist eine Frist bis<br />

zum 31. März des Beitragsjahres vorgesehen.<br />

Zufriedenstellende Lösungen können aber<br />

nur gefunden werden, wenn das Mitglied gesprächsbereit<br />

ist und gegebenenfalls aussagefähige<br />

Unterlagen bereitstellt. Ansonsten<br />

muss die Landesärztekammer Brandenburg<br />

auch unter dem Gesichtspunkt der gleichmäßigen<br />

Belastung aller Mitglieder entspre-<br />

268 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Ärzte müssen immer mehr Daten erheben und<br />

sitzen immer länger vor dem Computer. Täglich<br />

etwa zwei Stunden. Dieser ständig steigende<br />

Zeitaufwand, der für die Behandlung<br />

fehlt, wird aber nicht kompensiert. Und das ist<br />

das Problem.<br />

DRG’s sind ein kompliziertes System, sollen<br />

die Behandlung übersichtlicher machen und<br />

Kosten sparen. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.<br />

Dennoch, man sollte DRG’s nicht von vornherein<br />

verteufeln, sondern abwarten, wie es läuft,<br />

wenn die Abrechnung nach diesem System<br />

chend den satzungsmäßigen Bestimmungen<br />

bei nicht Erkennbarkeit der Zahlungsbereitschaft<br />

eines Mitgliedes notfalls die Beitragsforderung<br />

beitreiben. Dies bedeutet einen<br />

zusätzlichen Aufwand für die Verwaltung. Es<br />

entstehen dem Mitglied dadurch aber auch<br />

zusätzliche Gebühren des Gerichtsvollziehers.<br />

Suchen Sie daher das Gespräch mit der Kammer.<br />

Pfändungsmaßnahmen können auf diese<br />

Weise vermieden werden.<br />

Ass. H. Krahforst, Jur. Geschäftsführer<br />

Bei Konflikten an die Kammer<br />

wenden<br />

Besteht ein Recht<br />

auf Weiterbildung?<br />

Die ärztliche Weiterbildung dient der Vertiefung<br />

und Erweiterung der durch die ärztliche<br />

Ausbildung erworbenen Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten auf einem bestimmten Gebiet im<br />

Rahmen einer Berufstätigkeit. Sie beginnt<br />

nach Erteilung der Approbation. Ärzte/Ärztinnen<br />

im Praktikum können sich ggf. ihre<br />

AiP-Phase auf die Weiterbildung anrechnen<br />

lassen. In den meisten Kammerbereichen geschieht<br />

dies auch problemlos.<br />

Die Durchführung der Weiterbildung obliegt<br />

grundsätzlich dem befugten Arzt, der diese<br />

als öffentlich-rechtliche Verpflichtung durch<br />

seine Mitgliedschaft gegenüber der Kammer<br />

erbringt. Dabei steht er in keiner rechtlichen<br />

Beziehung zum Krankenhausträger. Gleiches<br />

gilt für die Beziehung Arzt : Krankenhausträger,<br />

da hier „nur“ ein Dienstverhältnis besteht,<br />

das die Weiterbildung zwar beinhaltet und<br />

auch regelmäßig deswegen befristet wird, jedoch<br />

keinen Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber<br />

auf die Weiterbildung herleitet.<br />

Hier sei noch anzumerken, dass nicht zuletzt<br />

auf die Initiative des Marburger Bundes hin<br />

die Dauer des wegen der Weiterbildung befristeten<br />

Vertrages auf die gesamte Dauer der<br />

‚scharf gestellt’ ist. Im Ausschuss haben wir<br />

sehr oft darüber diskutiert: Für den hohen<br />

Aufwand an Dokumentationspflichten fehlt<br />

die entsprechende Kompensation. Darauf<br />

müssen wir immer wieder verweisen.<br />

Wie oft tagt der Ausschuss „Stationäre Versorgung“?<br />

Das ist ‚bedarfsabhängig’. In der Regel zweimal<br />

im Jahr. Bei Problemen aber auch häufiger.<br />

(Mit Dr. Jürgen Fischer<br />

sprach Hans-Albrecht Kühne)<br />

Befugnis des zur Weiterbildung<br />

berechtigten<br />

Arztes abgestellt sein<br />

muss. Die noch zu Beginn<br />

der 90-er Jahre<br />

grassierenden unterjährigenWeiterbildungsverträge<br />

sind durch diese<br />

Gesetzesänderung nicht<br />

mehr zulässig. Rechtliche<br />

Zwänge auf den Krankenhausträger<br />

bezüglich<br />

der Durchführung der<br />

Weiterbildung auszuüben,<br />

sind grundsätzlich nicht möglich. Das<br />

Bundesarbeitsgericht (BAG) stellt dazu fest,<br />

dass die Durchführung der Weiterbildung<br />

nach den dafür geltenden öffentlich-rechtlichen<br />

Bestimmungen den zur Weiterbildung<br />

befugten Mitgliedern der Ärztekammer obliegt.<br />

Diese sind insoweit nicht Erfüllungsgehilfen<br />

des Arbeitgebers. Der Kläger hat in<br />

diesem Verfahren gegenüber dem Krankenhausträger<br />

eine Verlängerung seines befristeten<br />

Vertrages erbeten, da er die vorgeschriebenen<br />

Weiterbildungsinhalte innerhalb des<br />

Befristungszeitraumes nicht erledigen konnte.<br />

Weiterbildungszeiten sind meist nur Mindestzeiten,<br />

und nicht selten kommt der Arzt in<br />

Weiterbildung trotz eines Fünf-Jahres-Vertrages<br />

mit diesen Zeiten nicht aus. Endet der Vertrag,<br />

ohne die Facharztprüfung abgelegt zu<br />

haben, so kann ein Antrag auf Verlängerung<br />

des Arbeitsvertrages gestellt werden. Ob der<br />

Krankenhausträger einer Verlängerung zustimmt,<br />

ist sozusagen sein Ermessen, rechtlich<br />

durchsetzbar ist dieses Verlangen in vielen<br />

Fällen nicht, wie das BAG leider bestätigt hat.<br />

Gegenüber dem befugten Arzt hingegen hat<br />

man einen Anspruch auf ordnungsgemäße<br />

Weiterbildung und Erteilung eines Weiterbildungszeugnisses.<br />

Bei Konflikten wird Ihre zuständige<br />

Ärztekammer mit ihren berufsrechtlichen<br />

Möglichkeiten gern tätig.<br />

Dr. Udo Wolter<br />

Vors. Ausschuss Weiterbildung der LÄKB<br />

(Marburger Bund)


Das Referat Ausbildung Arzthelfer/innen informiert:<br />

Erneute Festlegung der Geringverdienergrenze für Beschäftigte in der<br />

beruflichen Ausbildung auf 325 € mit Gültigkeit ab 1. 8. <strong>2003</strong><br />

Gemäß „Gesetz zur Änderung des Sozialgesetzbuches und anderer<br />

Gesetze“, das der Deutsche Bundesrat am 11. 7. <strong>2003</strong> beschlossen hat,<br />

wird die Geringverdienergrenze für Beschäftigte in der beruflichen Ausbildung<br />

von 400 € auf 325 € gesenkt.<br />

Diese Regelung trat zum 1. 8. <strong>2003</strong> in Kraft. Damit wird die gesetzliche<br />

Festlegung der Geringverdienergrenze für Beschäftigte in der betrieblichen<br />

Berufsausbildung von 400 €, die vom 1. April bis 31. Juli<br />

<strong>2003</strong> galt, abgelöst und auf das vorher gültige Niveau zurückgeführt.<br />

Laut § 20 (3) SGB IV gilt „ Der Arbeitgeber trägt ... für die einzelnen<br />

Versicherungszweige den Gesamtsozialversicherungsbeitrag allein,<br />

wenn (...) Versicherte, die zu ihrer Berufsausbildung beschäftigt sind, ein<br />

Arbeitsentgelt erzielen, das auf den Monat bezogen 325 Euro nicht<br />

übersteigt, ...“<br />

Kammerinformationen<br />

D.h.: Der/die ausbildende Arzt/Ärztin hat die alleinige Beitragspflicht<br />

für Sozialversicherungsbeiträge in voller Höhe, wenn die Ausbildungsvergütung<br />

bis einschließlich 325 € monatlich festgelegt ist.<br />

Bei Festlegungen der monatlichen Vergütung über 325 € zahlen Ausbilder<br />

und Auszubildende die Beiträge je zur Hälfte.<br />

Die Landesärztekammer bittet nochmals alle niedergelassenen Ärztinnen<br />

und Ärzte, unter Berücksichtigung dieser finanziellen Vergünstigung<br />

ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu überdenken. Ausbilden darf lt. Berufsbildungsgesetz<br />

jede/r Ärztin/Arzt, sofern in der Praxis eine medizinische<br />

Fachkraft beschäftigt wird. Eine Übernahmeverpflichtung nach<br />

der dreijährigen Ausbildung zur Arzthelferin besteht nicht.<br />

Das Referat Ausbildung Arzthelfer/innen berät Sie gern zu Fragen der<br />

Ausbildung, Telefon.: (0355) 7 80 10 -26 oder -50.<br />

Das Referat Ausbildung Arzthelfer/innen informiert:<br />

Prüfungsleistungen der Arzthelferinnen in der Sommer-Abschlussprüfung <strong>2003</strong><br />

An der diesjährigen Sommer-Abschlussprüfung nahmen 167 Auszubildende, acht Umschülerinnen und drei externe Prüfungsteilnehmerinnen teil.<br />

Leistungsdurchschnitte Abschlussprüfung Arzthelfer/innen Sommer <strong>2003</strong> (ohne externe Teilnehmer)<br />

Oberstufenzentren Teilnehmer Prüfungsfächer Prädikatsdurchschnitte<br />

darunter darunter Wiederholungs- Medizin Verwaltung WiSO Praktische<br />

vorzeitig prüfungen (WP) Übungen<br />

1. WP 2. WP<br />

Bernau 24 2 1 1 3,5 3,8 4,0 3,0 3,4<br />

Frankfurt/Oder 39 1 - - 3,6 3,9 4,1 2,4 3,7<br />

Luckenwalde 10 - - - 3,3 3,7 3,5 2,6 3,5<br />

Wittenberge 12 - 1 - 2,5 3,1 3,1 1,8 2,6<br />

Cottbus 37 - 1 - 3,5 3,8 3,8 2,9 3,5<br />

Brandenburg 10 - - - 2,1 3,6 3,5 1,6 3,0<br />

Potsdam 43 - - 2 3,6 3,7 3,6 3,0 3,4<br />

Prüflinge insg. 175 3 3 3<br />

Landesnotendurchschnitt 3,4 3,7 3,7 2,7 3,3<br />

Gesamtprädikate Abschlussprüfung Sommer <strong>2003</strong> ( ohne externe Teilnehmer)<br />

Oberstufenzentren Teil- Noten nicht Unterbrechung<br />

nehmer 1 2 3 4 bestanden der Prüfung<br />

Bernau 24 - 2 7 10 4 1<br />

Frankfurt (Oder) 39 - 1 10 26 2 -<br />

Luckenwalde 10 - - 5 5 - -<br />

Wittenberge 12 1 5 4 2 - -<br />

Cottbus 37 - 1 14 19 3 -<br />

Brandenburg 10 - 1 8 1 - -<br />

Potsdam 43 - 3 17 16 7 -<br />

Insgesamt 175 1 13 65 79 16 1<br />

Anteil in % 0,57 7,43 37,14 45,14 9,4 0,57<br />

Mit dem Gesamtprädikat „sehr gut“ schließt<br />

eine junge Umschülerin die Ausbildung ab.<br />

Sie wurde in einer Medizinischen Einrichtungs-GmbH<br />

ausgebildet und am Oberstufenzentrum<br />

Wittenberge beschult.<br />

Am 20. September erhalten die Absolventen<br />

in einer Freisprechungsveranstaltung mit festlicher<br />

Umrahmung auf der Insel Hermannswerder<br />

Prüfungszeugnisse und Arzthelferinnen-<br />

Briefe.<br />

Dipl.-Med.-Päd. Gisela Ugé<br />

Referatsleiterin Ausbildung Arzthelfer/innen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

269


Gesundheitspolitik<br />

Kolloquium in Cottbus<br />

Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen Betreuung<br />

„Quo vadis – Qualität in der betriebsärztlichen<br />

Betreuung?” – mit diesem Thema<br />

befasste sich ein wissenschaftliches Kolloquium<br />

an der Brandenburgischen Technischen<br />

Universität Cottbus, zu dem am 25.<br />

Juli fast 100 Arbeitsmediziner, vor allem<br />

aus Brandenburg und Berlin, ins Auditorium<br />

maximum gekommen waren. Nach der Begrüßung<br />

durch den Präsidenten der BTU,<br />

Prof. Dr. Ernst Sigmund, ging es in den Referaten<br />

und in der Diskussion hauptsächlich<br />

um die Frage, wie eine hohe Qualität der<br />

betriebsärztlichen Tätigkeit bei ständig sinkenden<br />

Facharztzahlen in Brandenburg und<br />

bei gleichzeitig steigendem Kostendruck<br />

gesichert werden kann.<br />

Der Verband Deutscher Betriebs- und Werkärzte<br />

(VDBW), darauf wiesen der Organisator<br />

des Kolloquiums, Dr. Dietmar Groß,<br />

Leiter des Arbeitsmedizinischen Zentrums<br />

Cottbus, und Jochen Protzer, VDBW-Geschäftsführer,<br />

gleichermaßen hin, hat 1998<br />

ein Zertifizierungsverfahren entwickelt, um<br />

den betriebsärztlichen Diensten die Möglichkeit<br />

zu geben, ein strukturiertes Qualitätsmanagementsystem<br />

einzuführen und die<br />

Qualität nach außen hin dokumentieren zu<br />

können. Die gesamte Abwicklung der Qualitätsprüfung<br />

wird durch die GQB (Gesellschaft<br />

für Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen<br />

Betreuung) übernommen. Das<br />

Verfahren orientiert sich am KTQ-System zur<br />

Zertifizierung von Krankenhäusern. Dabei<br />

wird die interne Selbstbewertung an Hand<br />

eines Fragenkataloges ergänzt durch eine<br />

externe Prüfung, durchgeführt von geschulten<br />

Auditoren. Mehr als 50 Dienstleister mit<br />

über 200 Ärzten sind bisher erfolgreich<br />

überprüft worden und haben das Gütesiegel<br />

der GQB erhalten.<br />

Dr. Udo Wolter bei seinem Vortrag im Auditorium<br />

maximum.<br />

270 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Veranstaltungsorganisator Dr. Dietmar Groß mit Dr. Udo Wolter, der auch Vorsitzender des Beirates der<br />

GQB ist, der Gesellschaft zur Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen Betreuung, und mit Dr. Trutz<br />

Kayser vom Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Potsdam sowie mit Dr. Helge Rudow,<br />

Leitender Werksarzt Vattenfall Europe. Fotos: Hans-Albrecht Kühne<br />

Es wurde von positiven Erfahrungen mit dem<br />

Gütesiegel berichtet. Nach Dr. Heinz-Jörg Elliehausen,<br />

Leiter des Arbeitsmedizinischen<br />

Dienstes der Bau-BG Hannover, spiegelt das<br />

Gütesiegel relativ gut die arbeitsmedizinische<br />

Qualität des Fachgebietes wider. Vorteile des<br />

Verfahrens sind darin zu sehen, dass die Anerkennung<br />

durch die Betriebe wächst, die<br />

Mitarbeiter motivierter sind, dass Führungsmaßnahmen<br />

unterstützt werden und einheitliche<br />

Qualitätsstandards in allen Zentren<br />

besser erreicht werden. Die Arbeits- und Betriebsmedizin<br />

besitzt mit dem Gütesiegel<br />

ein funktionierendes<br />

System zur Qualitätssicherung<br />

ihrer Leistungen.<br />

Der weiteren Verbreitung<br />

stehen allerdings<br />

erhebliche Strukturprobleme<br />

entgegen. Dr.<br />

Trutz Kayser, Landesgewerbearzt,<br />

machte darauf<br />

aufmerksam, dass<br />

von manchen Arbeitgebern<br />

wenig Interesse an<br />

arbeitsmedizinischer<br />

Qualität gezeigt wird.<br />

Die minimalen Einsatzzeiten<br />

der Betriebsärzte<br />

werden oft als maximale<br />

angesehen, die arbeitsmedizinischeBe-<br />

treuung wird eher als lästig empfunden. Der<br />

finanzielle Druck auf betriebsärztliche Dienste<br />

wächst, die Vergütung von Leistungen<br />

sinkt.<br />

Prof. Dr. Klaus Scheuch, Präsident der Deutschen<br />

Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin<br />

sowie Direktor des Instituts und Poliklinik<br />

für Arbeits- und Sozialmedizin der TU<br />

Dresden, stellte daher die rhetorische Frage,<br />

ob man denn überhaupt Qualität in der Arbeitsmedizin<br />

wolle. Arbeitsmedizinische Betreuung<br />

und Beratung sei auch eine enorme<br />

präventive Leistung, und es stelle sich die<br />

Blick ins Auditorium.


Prof. Dr. Klaus Scheuch, Präsident der Deutschen Gesellschaft<br />

für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM):<br />

Auch die Arbeitsmedizin ist in der Krise.<br />

Frage, ob hier nicht der Staat zur Finanzierung<br />

beitragen sollte.<br />

Dr. Udo Wolter, Präsident der Landesärztekammer,<br />

wies auf die zur Zeit bestehende<br />

Ärzteflucht aus Deutschland und in alternative<br />

Berufsfelder hin. Eine Ärzteflucht, die auch<br />

vor der Arbeitsmedizin nicht halt macht. Speziell<br />

im Land Brandenburg kommt erschwerend<br />

hinzu, dass in den nächsten Jahren sehr<br />

viele Ärzte und Ärztinnen, die arbeitsmedizinisch<br />

tätig sind, in den Ruhestand gehen werden.<br />

Nach Ansicht des Kammerpräsidenten<br />

sollten daher die Vertreter der Arbeitsmedizin<br />

gemeinsam mit der Landesärztekammer<br />

auf die Politik einwirken, um die Gründe, die<br />

zu diesem Weggang führten, zu beseitigen.<br />

Dazu zählen, so sagte Dr. Wolter, der auch<br />

Vorsitzender des Ausschusses und der Ständigen<br />

Konferenz „Arbeitsmedizin“ der Bundesärztekammer<br />

ist, die Unterbewertung der<br />

ärztlichen Tätigkeit, das hohe Tarifgefälle<br />

Ost-West und die schlechten Arbeitsbedingungen<br />

gerade für junge Kolleginnen und<br />

Kollegen.<br />

Dr. Wolter lobte den Berufsverband der Betriebs-<br />

und Werkärzte für die Gründung der<br />

GQB, der Gesellschaft zur Qualitätssiche-<br />

Dr. Dietmar Groß hielt das Übersichtsreferat.<br />

rung in der betriebsärztlichen Betreuung, die<br />

„ein ärztliches Qualitätssicherungskonzept<br />

nach internationalen und nationalen Standards<br />

zusammen mit der Bundesärztekammer<br />

entwickelt (hat). Dies ist von berufspolitischer<br />

Bedeutung, weil in eigener<br />

Verantwortung die Ärzteschaft dieses Konzept<br />

vorlegen kann. Dies wird auch Ausstrahlung<br />

haben auf Qualitätssicherungskonzepte<br />

im niedergelassenen Bereich.“<br />

Das Konzept der GQB werden Dr. Wolter<br />

und Dr. Groß gemeinsam dem Vorstand der<br />

Bundesärztekammer auf der Septembersitzung<br />

vorstellen.<br />

Dr. Dietmar Groß, der auch Vorsitzender der<br />

AG „Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen<br />

Betreuung“ ist, bemerkte in seinem<br />

Schlusswort, dass der Markt die Qualität fordern<br />

müsse. Wenn die Akzeptanz bei den<br />

Betrieben wachse und das Gütesiegel als<br />

Nachweis für die Qualität anerkannt sei,<br />

werden die betriebsärztlichen Dienste die<br />

Zertifizierung anstreben und dadurch zur<br />

Qualitätssicherung beitragen.<br />

Dr. med. Wolf Schmidt/H.-A. Kühne<br />

Info: Arbeitsmedizin<br />

Gesundheitspolitik<br />

Die Arbeitsmedizin hat in Deutschland eine<br />

Sonderstellung. Sie stellt neben den drei<br />

klassischen Säulen im Gesundheitssystem<br />

(stationäre Versorgung, ambulante Versorgung,<br />

öffentlicher Gesundheitsdienst) eine<br />

vierte Säule (betriebsärztliche Versorgung)<br />

dar.<br />

Knapp 12.000 Betriebs- und Arbeitsmediziner<br />

gibt es in Deutschland, 282 davon<br />

sind in Brandenburg ansässig. Doch bei<br />

einem sehr hohen Durchschnittsalter droht<br />

dem Land, die Hälfte davon in den nächsten<br />

fünf Jahren zu verlieren.<br />

Arbeitsmediziner bilden die einzige ärztliche<br />

Fachgruppe, die sich – ohne Sicherstellungsauftrag<br />

– frei am Markt behaupten<br />

muss. Zwar schreibt der Gesetzgeber<br />

betriebsärztliche Betreuung in den meisten<br />

Berufsgruppen verbindlich vor, doch hat<br />

sich die Zahl der Arbeitsmediziner im<br />

Osten Deutschlands dessen ungeachtet seit<br />

der Wende ständig verringert.<br />

(hak)<br />

. . . ganz in Ihrer Nähe.<br />

Anzeige<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

271


Gesundheitspolitik<br />

Information des Ärztlichen Dienstes der Arbeitsämter<br />

Zusammenarbeit mit Ärzten in Brandenburg im Rahmen<br />

der Befundanforderung<br />

Wir möchten über geänderte Vorgehensweisen<br />

der Arbeitsämter im Zusammenhang mit<br />

der Einschaltung der Ärztlichen Dienste in<br />

den Arbeitsämtern informieren. Im Zuge der<br />

Umgestaltung der Bundesanstalt für Arbeit<br />

und aufgrund neuer Bestimmungen, unter<br />

anderem durch das Job-AQTIV-Gesetz, wurden<br />

grundlegende Änderungen des bisherigen<br />

Verfahrens notwendig:<br />

„Die Verpflichtung zur Chanceneinschätzung<br />

und verbindlichen Vereinbarung der Vermittlungsbemühungen<br />

des Arbeitsamtes, der Eigenbemühungen<br />

des Arbeitslosen oder Ausbildungssuchenden<br />

sowie der zukünftigen<br />

Leistungen der aktiven Arbeitsförderung erfordern<br />

auch eine rasche Feststellung, ob und in<br />

welchem Ausmaß vom Arbeitslosen bzw. Ausbildungssuchenden<br />

geltend gemachte gesundheitliche<br />

Einschränkungen bei der Feststellung<br />

der Vermittlungsstrategie von Bedeutung sind.“<br />

Vera Mai<br />

Rechtsanwältin<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Kassenarztrecht, Arzthaftung, Medizinrecht<br />

Interessenschwerpunkte:<br />

Vertragsrecht, Bankrecht, Arbeitsrecht<br />

Kurfürstendamm 132 A, 10711 Berlin<br />

Tel.: 030-88 62 89 89, Fax: 030-88 62 89 66<br />

www.mai-berlin.de, E-mail: RAin-v.mai@t-online.de<br />

Rechtsanwältin<br />

Elisabeth Herweg-Prüsse<br />

zugelassen bei allen Amts- und Landgerichten<br />

und bei dem Brandenburgischen Oberlandesgericht<br />

Am Schragen 29 Tätigkeitsschwerpunkte u.a.<br />

14469 Potsdam - Arzthaftung<br />

Tel.: 0331-270 76 07 - Berufsrecht der Heilberufe<br />

Fax: 0331-270 76 08 - Praxisverträge<br />

www.praxisboerse.de<br />

272 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Es soll zukünftig die Eigenverantwortlichkeit<br />

der Kunden verstärkt werden, die anlässlich<br />

ihrer Vorsprache beim Arbeitsamt gesundheitliche<br />

Einschränkungen geltend machen.<br />

Sie werden daher zunehmend erleben, dass<br />

Patienten in der Praxis/Klinik vorsprechen<br />

und um Aushändigung von relevanten Befundunterlagen/Befundberichten<br />

bzw. Übersendung<br />

an den Ärztlichen Dienst des Arbeitsamtes<br />

ersuchen.<br />

Ihre Patienten haben hierzu ein dreiseitiges<br />

Schreiben erhalten (Anforderung, Rückantwort<br />

und Liquidation), welches sie in Ihrer<br />

Praxis/Klinik abgeben. Eine rasche Aushändigung<br />

bzw. Übersendung ist für Ihre Patienten<br />

von großer Wichtigkeit, da nach einer<br />

Frist von 14 Tagen die Arbeitsamtärzte mit<br />

den zuständigen Vermittlern gemeinsam die<br />

Fälle beraten und eine Vermittlungsstrategie<br />

erarbeiten.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir bitten um Ihre Unterstützung im Interesse<br />

Ihrer Patienten und bedanken uns für Ihre<br />

Bemühungen im Voraus.<br />

Nachfolgend eine Liste der Ansprechpartner<br />

in den Ärztlichen Diensten der Arbeitsämter:<br />

Cottbus, Bahnhofstr. 10,<br />

Bürosachbearbeiterin Frau Kraul,<br />

T: 0355-619 1291<br />

Eberswalde, Bergerstr. 30,<br />

Bürosachbearbeiterin Frau Scholz,<br />

T: 03334-37 1191<br />

Frankfurt/Oder, Heilbronner Str. 24,<br />

Bürosachbearbeiterin Frau Förster,<br />

T: 0335-570 2511<br />

Neuruppin,Tränkmannstr.15,<br />

Bürosachbearbeiter Herr Gewiß,<br />

T: 03391-69 2918<br />

Potsdam, Horstweg 96,<br />

Bürosachbearbeiterin Frau Stahlberg,<br />

T: 0331-880 4913<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anzeigen


Name, Vorname:<br />

Anschrift:<br />

6. Ärztlicher Fortbildungskongress<br />

der Landesärztekammer Brandenburg<br />

23. bis 25. Oktober <strong>2003</strong> in Dahlewitz<br />

Ich melde mich zum Kongress an (bitte ankreuzen):<br />

Stempel/Unterschrift:<br />

Die Vortragsanveranstaltungen sind für Ärztinnen und Ärzte im Praktikum kostenfrei und AiP-anrechenbar.<br />

Bei Teilnahme an Kursen (Gebühren siehe unten) werden keine Kongressgebühren erhoben.<br />

A ❒ Gesamtveranstaltung: 150 €<br />

B ❒ Einzelsymposium<br />

Fortbildung<br />

Congress Center Dahlewitz Foto: Kühne<br />

Plenarveranstaltungen: Zeit: Teilnehmergebühr:<br />

❒ Palliativmedizin 24. 10. <strong>2003</strong>, 9.00 - 9.45 Uhr - 1 P<br />

❒ Der polymorbide Patient 25. 10. <strong>2003</strong>, 9.00 - 9.45 Uhr - 1 P<br />

Symposien: Zeit Teilnehmergebühr:<br />

❒ Aktuelle Impffragen 23. 10. <strong>2003</strong>, 16.00 - 18.00 Uhr 30 € 2 P<br />

❒ Schmerztherapie 23. 10. <strong>2003</strong>, 16.00 - 18.00 Uhr 30 € 2 P<br />

❒ Parkinson, Bewegungsstörungen und Demenz 24. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 17.00 Uhr 50 € 8 P<br />

❒ Prostata und Inkontinenz 24. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />

❒ Neues aus der Ernährungsmedizin 24. 10. <strong>2003</strong>, 14.00 - 17.00 Uhr 50 € 4 P<br />

❒ Gastroenterologie/Hepatologie 25. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />

❒ Symposium für den Hausarzt 25. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />

❒ Begutachtung für Rehabilitation 25. 10. <strong>2003</strong>, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />

und Rente<br />

❒ Berufspolitisches Kolloquium 23. 10. <strong>2003</strong>, 17.00 - 19.00 Uhr -<br />

Kurse: Zeit Teilnehmergebühr/ermäßigt<br />

❒ Fachkundeseminar Rettungsdienst 13. bis 20. 10. <strong>2003</strong> 420,-/295,- € 66 P<br />

❒ Sonographie-Grundkurs 23. bis 26. 10. <strong>2003</strong> 300,-/210,- € 25 P<br />

❒ Spezielle Schmerztherapie Block IV 24./25. 10. <strong>2003</strong> 150 € 14 P<br />

❒ Grundkurs Ein- und Zweidimensionale 24. bis 27. 10. <strong>2003</strong> 300 € 27 P<br />

Echokardiographie<br />

❒ Qualifikationskurs Verkehrsmedizinische 24./25. 10. <strong>2003</strong> 200 € 16 P<br />

Begutachtung für Fachärzte<br />

❒ Langzeit-EKG 23./24. 10. <strong>2003</strong> 150 € 16 P<br />

❒ Langzeit-Blutdruckmessung 25. 10. <strong>2003</strong> 90 € 8 P<br />

❒ Impfaufbau-/Refresherkurs 25. 10. <strong>2003</strong> 65 € 5 P<br />

❒ Röntgen-Aktualisierungskurs (8 Std.) 23. 10. <strong>2003</strong> 120 € 9 P<br />

❒ Herzschrittmacherseminar (Grund- und 23. bis 25. 10. <strong>2003</strong> 360 € 16 P<br />

Aufbaukurs)<br />

❒ Refresherkurs Chirotherapie 24./25. 10. <strong>2003</strong> 150 € 12 P<br />

❒ Qualitätszirkel-Moderatorentraining 25. 10. <strong>2003</strong> 90 € 8 P<br />

für den stationären Bereich<br />

Anmeldung und Auskunft: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus,<br />

Telefon: (0355) 7 80 10-23, -24,- 25, -49, Fax: (0355) 7 80 10-44, E-Mail: akademie@laekb.de<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

✄<br />

273


Fortbildung<br />

Ausblick auf den 6. Ärztlichen Fortbildungskongress:<br />

Begutachtung für Rehabilitation und Rente<br />

Sonnabend, 25. Oktober <strong>2003</strong>, von 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ärztliche Gutachten zu erstellen ist eine elementare<br />

ärztliche Aufgabe. Hierbei sind auf<br />

allen Ebenen die Ansprüche des Einzelnen<br />

an die Solidargemeinschaft oder den Staat<br />

medizinisch abzuklären. Immer dann, wenn<br />

persönliche Voraussetzungen einen Anspruch<br />

begründen können, ist medizinischer<br />

Sachverstand gefragt, denn die persönlichen<br />

Voraussetzungen sind von dem jeweiligen<br />

Gesundheits- oder Krankheitszustand wesentlich<br />

abhängig.<br />

In der Praxis der sozialmedizinischen Begutachtung<br />

können Probleme auftreten, da es an<br />

empirisch abgeleiteten Entscheidungshilfen<br />

mangelt. Eine besondere Schwierigkeit für die<br />

Urteilsbildung in der sozialmedizinischen Begutachtung<br />

ergibt sich aus dem „Ermessensspielraum”<br />

der relativ abstrakt formulierten<br />

Entscheidungskriterien.<br />

Im Bereich der Leistungen zur Teilhabe (medizinische<br />

und berufliche Rehabilitation) geht es<br />

darum, wie weit durch Krankheit oder Behinderung<br />

das Leistungsvermögen im Erwerbsleben<br />

gemindert oder zumindest erheblich gefährdet<br />

ist und voraussichtlich stabilisiert<br />

werden kann. Im Bereich der Renten wegen<br />

Erwerbsminderung geht es darum, wie weit<br />

durch Krankheit oder Behinderung das Leistungsvermögen<br />

im Erwerbsleben qualitativ<br />

und quantitativ beeinträchtigt ist.<br />

Das der Internationalen Klassifikation der<br />

Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit<br />

(ICF) zugrundeliegende Krankheitsfolgenmodell<br />

der WHO liefert für die Sozialmedizinische<br />

Begutachtung ein schlüssiges Konzept.<br />

Der wichtigste Grundbegriff der ICF ist die<br />

funktionale Gesundheit. Eine Person ist funktional<br />

gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer<br />

Kontextfaktoren (materielle, soziale und<br />

verhaltensbezogene Umweltfaktoren sowie<br />

personbezogene oder persönliche Faktoren) –<br />

ihre körperlichen Funktionen (einschließlich<br />

des mentalen Bereichs) und Körperstrukturen<br />

allgemein anerkannten (statistischen)<br />

Normen entsprechen,<br />

sie all das tut oder tun kann, was von einem<br />

Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet<br />

werden kann<br />

und sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen,<br />

die ihr wichtig sind, in der Weise und dem<br />

Umfang entfalten kann, wie es von einem<br />

Menschen ohne Beeinträchtigungen der<br />

Körperfunktion oder –strukturen oder der<br />

Aktivitäten erwartet wird (Konzept der Teilhabe<br />

an Lebensbereichen).<br />

274 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Das bio-psycho-soziale Modell der ICF unterscheidet<br />

die Ebene der strukturell und funktionell<br />

erfassbaren Gesundheitsstörung (impairment),<br />

die Ebene der Fähigkeiten (activities)<br />

und die Ebene der Teilhabe (participation).<br />

Für den Aufgabenbereich der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung kann vereinfachend gesagt<br />

werden, dass die activities der Summe<br />

der Fähigkeiten im Erwerbsleben entsprechen,<br />

also dem qualitativen und quantitativen<br />

Leistungsbild, wie es durch die bestehenden<br />

Gesundheitsstörungen geprägt wird, und<br />

participation sich auf die Teilhabe am Arbeitsleben<br />

bezieht, die bis zur Erwerbsminderung<br />

beeinträchtigt sein kann. Kontextfaktoren<br />

(contextual factors) haben vor allem bei<br />

den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />

durch Vermittlung neuer Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten sowie Umgestaltungen am Arbeitsplatz<br />

Bedeutung.<br />

Bei jedem Antrag auf Leistungen der Rentenversicherung<br />

ist daher zunächst festzustellen,<br />

welche Krankheiten bestehen und welche<br />

Funktionsstörungen sie bedingen; in einem<br />

zweiten Schritt folgt die Beurteilung, welche<br />

Fähigkeitsstörungen sich in Hinblick auf das<br />

Leistungsvermögen im Erwerbsleben ergeben.<br />

Anschließend ist die Frage zu beantworten,<br />

wie weit die Fähigkeitsstörungen einem<br />

rehabilitativen Ansatz zugänglich sind oder<br />

ob sie im Ergebnis eine Erwerbsminderung<br />

bedingen.<br />

Die Frage nach den krankheits- oder behinderungsbedingten<br />

Fähigkeitsstörungen im Erwerbsleben<br />

stellt sich dem kurativ tätigen Arzt<br />

im Krankenhaus meist nicht. In der ambulanten<br />

vertragsärztlichen Betreuung ist überwie-<br />

gend eine Einschätzung über die Arbeitsfähigkeit<br />

zu treffen. Dies zielt auf eine pauschale<br />

Bewertung des Krankheitsbildes mit<br />

Bezug auf die letzte berufliche Tätigkeit ab<br />

und nicht auf eine differenzierte Darstellung<br />

des qualitativen und quantitativen Leistungsvermögens.<br />

Die Beantwortung sozialmedizinischer Fragestellungen<br />

setzt zusätzliche Kenntnisse voraus,<br />

die während der universitären und der<br />

klinischen Ausbildung immer noch unzureichend<br />

vermittelt werden. Angestoßen durch<br />

die Novelle zur Approbationsordnung wird<br />

aus den Hochschulen ein verstärktes Interesse<br />

für die Sozialmedizin spürbar, was sich auch<br />

in den Inhalten der Reformstudiengänge niederschlägt.<br />

Auch in der Diskussion über die<br />

Musterweiterbildungsordnung wurde dem<br />

noch jungen Fach Sozialmedizin eine größere<br />

Bedeutung eingeräumt.<br />

Es ist erfreulich, dass die Akademie für Ärztliche<br />

Fortbildung auf ihrem 6. Fortbildungskongress<br />

der Sozialmedizin eine besonderen<br />

Rang beimisst. Die Programmkonzeption zielt<br />

auf die im Alltag drängenden praktischen<br />

Fragen ab. Dem haupt- oder nebenamtlich<br />

tätigen Gutachter soll Gelegenheit zum fach-<br />

Abb.: Das bio-psycho-soziale Modell der Komponenten der Gesundheit nach ICF<br />

und trägerübergreifenden Erfahrungsaustausch<br />

gegeben werden. Generell an Fragen<br />

der Sozialmedizin interessierten Kollegen<br />

werden Einblicke in die Entscheidungsprozesse<br />

der bei verschiedenen Sozialleistungsträgern<br />

tätigen Sozialmediziner geboten, wobei<br />

besonders auf Schnittstellenprobleme eingegangen<br />

werden soll.<br />

Dr. med. Ulrich Eggens<br />

Arzt für Innere Medizin,<br />

Rheumatologie, Sozialmedizin<br />

Leiter der Ärztlichen Abteilung<br />

der LVA Brandenburg<br />

Bertha-von-Suttner-Str. 1<br />

15236 Frankfurt (Oder)<br />

Telefon: 0335-551-1831<br />

e-mail: Ulrich.Eggens@lva-brandenburg.de


Akademie für<br />

ärztliche Fortbildung<br />

66 P Fachkundeseminare<br />

Rettungsdienst<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Voraussetzung für die Zulassung<br />

12 Monate klinische Tätigkeit<br />

(Nachweis bitte einreichen)<br />

Wochenkurs<br />

13. bis 20. Okt. <strong>2003</strong><br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 420 € (für AiP 295 €)*<br />

5. bis 12. Jan. 2004<br />

22. bis 29. März 2004<br />

14. bis 21. Juni 2004<br />

20. bis 27. Sept. 2004<br />

15. bis 22. Nov. 2004<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: A. Nippraschk,<br />

Neuruppin; Dr. med. G. Schrot,<br />

Treuenbrietzen;<br />

Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow<br />

40 P Seminar Leitender Notarzt<br />

1. bis 5. Dez. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 600 €<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />

29. Nov. bis 3. Dez. 2004<br />

Ort: Cottbus<br />

Kursleiter:<br />

A. Nippraschk, Neuruppin<br />

Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />

„Chirotherapie“<br />

Die Abstände zwischen den einzelnen<br />

Kursen I bis IV müssen mindestens<br />

drei Monate betragen.<br />

Kurs IV<br />

7. bis 12. März 2004<br />

16. bis 21. Febr. 2005<br />

Kurs II<br />

15. bis 20. März 2004<br />

Kurs III<br />

17. bis 22. Juli 2004<br />

Informationskurs<br />

24./25. Juli 2005<br />

Kurs I<br />

26. bis 31. Juli 2005<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />

G. Badtke, Potsdam<br />

Weiterbildungskurs<br />

Allgemeinmedizin<br />

Block 18: 7./8. Nov. <strong>2003</strong><br />

Block 19: 28./29. Nov. <strong>2003</strong><br />

Block 20: 12./13. Dez. <strong>2003</strong><br />

Block 15: im Rahmen des Fachkundeseminares<br />

Rettungsdienst<br />

Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />

Block 1: 16./17. Jan. 2004<br />

Block 2: 13./14. Febr. 2004<br />

Block 3: 12./13. März 2004<br />

Block 4: 16./17. April 2004<br />

Block 5: 14./15. Mai 2004<br />

Block 14: 5. Juni 2004<br />

Block 7: 25. Juni 2004<br />

Block 6: 26. Juni 2004<br />

Block 10: 9.Juli 2004<br />

Block 8: 10. Juli 2004<br />

Block 12: 27. Aug. 2004<br />

Block 9: 28. Aug. 2004<br />

Block 11: 17./18. Sept. 2004<br />

Block 13: 15./16. Okt. 2004<br />

Block 18: 5./6. Nov. 2004<br />

Block 19: 26./27. Nov. 2004<br />

Block 20: 10./11. Dez. 2004<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke,<br />

Groß Schönebeck<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung (80 Stunden)<br />

einschließlich Block 16 und 17<br />

Allgemeinmedizin<br />

24./25. April 2004<br />

12./13. Juni 2004<br />

3./4. Juli 2004<br />

11./12. Sept. 2004<br />

23./24. Okt. 2004<br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung:<br />

Dr. med. R. Kirchner, Cottbus<br />

3 P Intensivvorbereitung auf die<br />

Facharztprüfung Allgemeinmedizin<br />

22. Okt. <strong>2003</strong>,<br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: 35 €<br />

Ort: Cottbus<br />

Schwerpunkte: Zulassungsvoraussetzung,<br />

Ablauf des Fachgesprächs,<br />

Schwerpunkte und Umfang,<br />

Literatur- und Prüfungsvorbereitung<br />

für interessierte Prüfungskandidaten<br />

zum Facharzt Allgemeinmedizin<br />

Leitung: Dr. med. R. Schrambke,<br />

Groß Schönebeck<br />

EEG-Einführungsseminar<br />

18./19. Okt. und 8./9. Nov. <strong>2003</strong><br />

Ort: Bad Saarow<br />

Teilnehmergebühr: 300 €<br />

Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />

H.-G. Trzopek, Bad Saarow<br />

Sozialmedizin<br />

Aufbaukurs C<br />

23. Febr. bis 5. März 2004<br />

Grundkurs A<br />

3. bis 14. Mai 2004<br />

Aufbaukurs D<br />

20. Sept. bis 1. Okt. 2004<br />

Grundkurs B<br />

8. bis 19. Nov. 2004<br />

Leitung: Prof. Dr. med.<br />

J.-U. Niehoff, Potsdam<br />

16 P/Block Fortbildung Spezielle<br />

Schmerztherapie (80 Stunden)<br />

Block I: 19./20. März 2004<br />

Block II: 2./3. April 2004<br />

Block III: 15./16. Okt. 2004<br />

Block IV: 5./6. Nov. 2004<br />

Block V: 26./27. Nov. 2004<br />

Ort: Potsdam<br />

Wissenschaftliche Leitung:<br />

Prof. Dr. med. habil. Dipl.-Psych.<br />

D. Seefeldt, Dr. med. K. Gastmeier,<br />

Dipl.-Med. M. Passon<br />

je 25 P Sonographie-Kurse<br />

Abdomen und Retroperitoneum<br />

nach den Richtlinien der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

und der DEGUM<br />

Grundkurs<br />

23. bis 26. Okt. <strong>2003</strong><br />

Aufbaukurs<br />

20. bis 23. Nov. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 300 €, (für AiP 210 €)*<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Priv.-Doz. Dr. med.<br />

J. Hierholzer,<br />

Dr. med. W. Buchholz, Potsdam<br />

Refresherkurs der Gefäßdiagnostik<br />

abdomineller Gefäße<br />

28. /29.Nov. <strong>2003</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 150 €<br />

Leitung: Dr. med. J. Langholz<br />

16 P Qualifikationskurs<br />

Verkehrsmedizinische<br />

Begutachtung für Fachärzte<br />

24./25. Okt. <strong>2003</strong><br />

Ort: Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Leitung: Dr. med. T. Kayser, Potsdam<br />

5 P Impfaufbaukurse<br />

(entsprechend Beschluss des<br />

Vorstandes zum Impfzertifikat/<br />

Aufrechterhaltung der Impfberechtigung<br />

- siehe BÄB 6/2000, S.199)<br />

25. Okt. <strong>2003</strong> in Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 65 €<br />

Suchtmedizinische<br />

Grundversorgung<br />

in Zusammenarbeit mit dem AISS<br />

Angermünder Institut für Suchttherapie<br />

und Suchtmedizin<br />

Fortbildung<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

vom 15. September bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

16 P Block I -<br />

Alkohol, Nikotin und Versorgung<br />

5./6. Dez. <strong>2003</strong><br />

13 P Block II - Drogen- und<br />

Medikamentenprobleme,<br />

Missbrauch, Abhängigkeit,<br />

Substitution, Notfälle, Toxikologie<br />

23./24. Jan. 2004<br />

13 P Block III - Motivierende<br />

Gesprächsführung in Sprechstunde<br />

und Klinik, motivationales Interview<br />

nach Miller/Rollnick,<br />

Training in Kleingruppen<br />

20./21. Febr. 2004<br />

Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung: Priv.-Doz. Dr. med.<br />

G. Richter, Angermünde;<br />

Prof. Dr. med. Schwantes, Berlin<br />

8 P Impfbasiskurs<br />

29. Nov. <strong>2003</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 120 €<br />

Leitung: Frau Dr. med. G. Ellsäßer,<br />

Potsdam<br />

32 P Herzschrittmacherseminar<br />

(40 Stunden)<br />

mit Sachkundenachweis der<br />

Arbeitsgruppe Herzschrittmacher<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kardiologie<br />

Grund- und Aufbaukurs<br />

23. bis 25. Okt. <strong>2003</strong> in Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 360 €<br />

Abschlusskurs<br />

22./23. Nov. <strong>2003</strong> in Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 240 €<br />

Leitung:<br />

PD Dr. B. Lemke, Lüdenscheid;<br />

Dr. med. W. Kamke, Rüdersdorf<br />

je 16 P Kurse im Strahlenschutz<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Grundkurs (Voraussetzung ist die<br />

Teilnahme am achtstündigen<br />

Einführungskurs mit anschließender<br />

mindestens sechs Monate<br />

andauernder Hospitation)<br />

5./6. Nov. <strong>2003</strong><br />

Spezialkurs<br />

7./8. Nov. <strong>2003</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 250 € (für AiP 170 €)*<br />

Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />

C.-P. Muth, Cottbus<br />

9 P<br />

8-Stunden-Röntgen-<br />

Aktualisierungskurs (Teil 1 und 2)<br />

23. Okt. <strong>2003</strong><br />

Ort: Dahlewitz<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

275


Fortbildung<br />

Teilnehmergebühr: 120 €<br />

Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />

C.-P. Muth, Cottbus<br />

27 P Grundkurs Ein- und Zweidimensionale<br />

Echokardiographie<br />

24. bis 27. Okt. <strong>2003</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 300 €<br />

Leitung: Dr. med. J. Krülls-Münch,<br />

Dr. med. Ch. Koinzer-Adamschek;<br />

Cottbus<br />

Fortbildung für Arzthelferinnen<br />

5. Nov. <strong>2003</strong>, 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort. Neuruppin<br />

Teilnehmergebühr: 15 €<br />

Leitung:<br />

Dr. H. Wiegank, Neuruppin<br />

* Die Ermäßigung gilt nur für AiP, die<br />

im Land Brandenburg ihre Tätigkeit<br />

ausüben. Auskunft: LÄKB, Referat<br />

Fortbildung, PF 101445, 03014<br />

Cottbus, Fax: (0355) 7801044,<br />

E-Mail: akademie@laekb.de<br />

AiP-Ausbildungspflichtveranstaltungen<br />

26. Nov. <strong>2003</strong><br />

Eröffnungsveranstaltung in Cottbus<br />

Allgemeinmedizin/<br />

interdisziplinär<br />

Angebote, die sich auch an<br />

Fachärzte für Allgemeinmedizin<br />

richten, finden Sie unter den<br />

einzelnen Fachgebieten.<br />

2 P Grünheider Ärztekreis<br />

Kopfschmerz<br />

19. Sept. <strong>2003</strong><br />

Lipidstoffwechselstörung<br />

14. Nov. <strong>2003</strong><br />

Erektile Dysfunktion<br />

12. Dez. <strong>2003</strong><br />

Palliativmedizin/Schmerztherapie<br />

16. Jan. 2004<br />

N.N.<br />

20. Febr. 2004<br />

19. März 2004<br />

16. April 2004<br />

14. Mai 2004<br />

18. Juni 2004<br />

Auskunft: Dr. V. Puschmann,<br />

Gerichtstraße 15, 15859 Storkow<br />

11. Jahrestagung der<br />

Deutschen Gesellschaft für<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin<br />

„Schlaf und Lebensalter“<br />

25. bis 27. Sept. <strong>2003</strong><br />

in Cottbus<br />

Infos unter:<br />

www.dgsm-cottbus<strong>2003</strong>.de<br />

276 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

6 P 11. Bad Saarower<br />

Herbsttagung<br />

„Berufsbedingte Allergien“<br />

mit Arzthelferinnenseminar<br />

8. Nov. <strong>2003</strong><br />

Ort: Hotel Esplanade Bad Saarow<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

habil. D. Stiller, Sembritzkistraße 3,<br />

15517 Fürstenwalde<br />

Telefon: (03361) 71 03 04<br />

Fax: (03361) 71 03 05<br />

e-mail: Dr.D.Stiller@t-online.de<br />

5 P 6. Brandenburger Symposium<br />

Schilddrüse & Endokrinologie<br />

29. Nov. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Ort: Hotel Seehof Brielow<br />

Auskunft: Dr. Folkert Schröder,<br />

Magdeburger Landstraße 5,<br />

147k70 Brandenburg<br />

Telefon: 803381) 30 48 63<br />

Fax: (03381) 30 48 64<br />

Evangelisch-Freikirchliches<br />

Krankenhaus Rüdersdorf<br />

je 2 P Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

17. Sept. <strong>2003</strong><br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

19. Nov. <strong>2003</strong><br />

jeweils 16.30 Uhr<br />

Ort: Schulungsraum Ebene 5<br />

Auskunft: Dr. Fischer, Evangelisch-<br />

Freikirchliches Krankenhaus,<br />

Seebad 82/83, 15562 Rüdersdorf<br />

Humaine Klinikum Bad Saarow<br />

Institut für Pathologie<br />

Hämatologisch-Zytologischer<br />

Mikroskopierkurs<br />

Teil I - Anatomie des Knochenmarks,Knochenmarkuntersuchungen,<br />

myeloproliferative Syndrome<br />

12. bis 15. Nov. <strong>2003</strong><br />

Teil II - Erkrankungen der<br />

Erythropoese, myelodysplastische<br />

Syndrome, akute Leukämien,<br />

Erkrankungen des lymphatischen<br />

Systems, sekundäre<br />

Knochenmarkveränderungen<br />

28. bis 31. Jan. 2004<br />

Teilnehmergebühr: 250 €/Teil<br />

Leitung: PD Dr. med. Koch,<br />

PD, Dr. med. Schultze<br />

Auskunft: Humaine Klinikum<br />

Bad Saarow, Institut für Pathologie,<br />

Pieskower Straße 33,<br />

15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (033631) 7 23 21<br />

Fax: (033631) 7 30 10<br />

e-mail:<br />

HKBS_Pathologie@t-online.de<br />

Institut für Verhaltenstherapie<br />

GmbH Lübben<br />

Hypnose-Grundkurs<br />

17. bis 21. Dez. <strong>2003</strong><br />

10. bis 14. März 2004<br />

Ort: Leibsch-Damm (Spreewald)<br />

Teilnehmergebühr: 825 €<br />

Leitung: Doz. Dr. Göth<br />

Auskunft: Frau Hoffmann,<br />

IVT Brandenburg,<br />

Kastanienallee 80, 15907 Lübben<br />

Telefon: (03546) 2 92 92<br />

Fax: (03546) 89 33<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

III. Medizinische Klinik<br />

je 1 P Interdisziplinäres<br />

Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />

jeweils 14.30 Uhr<br />

18. Sept. <strong>2003</strong><br />

9. Okt. <strong>2003</strong><br />

16. Okt. <strong>2003</strong><br />

23. Okt. <strong>2003</strong><br />

30. Okt. <strong>2003</strong><br />

6. Nov. <strong>2003</strong><br />

13. Nov. <strong>2003</strong><br />

20. Nov. <strong>2003</strong><br />

27. Nov. <strong>2003</strong><br />

4. Dez. <strong>2003</strong><br />

11. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Lungenklinik Kolkwitz<br />

Auskunft: Prof. Dr. Schweisfurth,<br />

III. Medizinische Klinik,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 13 22<br />

Fax: (0355) 46 11 30<br />

e-mail: 3.Med.Klinik@ctk.de<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivtherapie<br />

Potsdamer notfallmedizinische<br />

Seminare<br />

Akutes Koronarsyndrom<br />

25. Sept. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Röntgendemonstrationsraum<br />

Anaphylaxie<br />

30. Okt. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />

Fallstricke im Rettungsdienst -<br />

aus der Sicht eines Gutachters<br />

27. Nov. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Konferenzraum M 2<strong>09</strong><br />

Leitung und Auskunft: Dr. F. Otte,<br />

PD Dr. D. Pappert, Klinik für<br />

Ansthesie und Intensivmedizin,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Charlottenstraße 72,<br />

14447 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 50 51<br />

Fax: (0331) 2 41 50 50<br />

Chirurgie/<br />

Unfallchirurgie/<br />

Gefäßchirurgie<br />

Klinikum Uckermark Schwedt/Oder<br />

Chirurgische Klinik<br />

2 P Dringliche Handchirurgie<br />

17. Sept. <strong>2003</strong><br />

2 P Der diabetische Fuß<br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

2 P Das kolorektale Karzinom<br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

2 P<br />

Thoraxchirurgie minimalinvasiv<br />

19. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort und Auskunft:<br />

Klinikum Schwedt,<br />

Chirurgische Klinik,<br />

Auguststraße 23, 16303 Schwedt<br />

Telefon: (03332) 53 23 74<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Chirurgische Klinik<br />

Klinikinterne Fortbildungen<br />

jeweils 15.00 Uhr<br />

Perioperative Schmerztherapie<br />

in der Chirurgie<br />

23. Sept. <strong>2003</strong><br />

Neue Möglichkeiten des MS-CT's<br />

z. B. virtuelle Bronchoskopie<br />

21. Okt. <strong>2003</strong><br />

Beatmungskonzepte beim<br />

Lungenversagen<br />

4. Nov. <strong>2003</strong><br />

Der diabetische Fuß<br />

18. Nov. <strong>2003</strong><br />

Ort: Hörsaal der Pathologie<br />

Auskunft Chirurgische Klinik<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />

Fax: (0331) 2 41 53 00<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Institut für Radiologie<br />

Einführungsseminar zur Unterweisung<br />

nach Röntgenverordnung<br />

8-Stunden-Einführungskurs<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Auskunft: Doz. Dr. med. habil.<br />

C.-P. Muth, Institut für Radiologie,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Postfach 100363, 03003 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 25 30<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie<br />

Diagnostische und interventionelle<br />

Angiographie<br />

Termin auf Anfrage<br />

Perkutane Vertebroplastie-<br />

Work-Shop<br />

Termin auf Anfrage<br />

Ort und Auskunft: Sekretariat PD<br />

Dr. med. Hierholzer, Klinikum Ernst<br />

von Bergmann, Charlottenstr. 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 67 02<br />

Fax: (0331) 2 41 67 00<br />

e-mail: jhierholzer@klinikumevb.de<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Frauenklinik<br />

7. Cottbus Perinatalsymposium<br />

4. Okt. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ort: Hörsaal Altbau<br />

Leitung: Prof. Dr. med. H.-H. Riedel,<br />

Priv.-Doz. Dr. Med. Th. Erler<br />

Auskunft: Frau Schorg,


Frauenklinik, Carl-Thiem-Klinikum,<br />

Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 23 36<br />

Fax: (0355) 46 20 77<br />

8 P NOGGO-Tagung<br />

Operatives und konservatives<br />

Vorgehen in der gynäkologischen<br />

Onkologie unter DRG-Bedingungen<br />

- was ist heute noch wo möglich?<br />

24. und 25. Okt. <strong>2003</strong><br />

Ort: Hotel Radisson SAS Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 50 €<br />

Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med.<br />

H.-H. Riedel, Frauenklinik,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 22 34<br />

Fax: (0355) 46 23 86<br />

Humaine-Klinikum Bad Saarow<br />

Frauenklinik<br />

8 P VII. Mammasymposium<br />

(Nachsorge/Rezidiverkrankung)<br />

25. Okt. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 15.00 Uhr<br />

Ort: Theater am See Bad Saarow<br />

Auskunft: Humaine-Klinikum Bad<br />

Saarow, Frauenklinik, Pieskower<br />

Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (033631) 7 32 01<br />

Fax: (033631) 7 32 00<br />

e-mail: hkbs_budner@t-online.de<br />

Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten<br />

Berufsverband der Dermatologen<br />

Brandenburgs<br />

Jahrestagung des Berufsverbandes<br />

der Dermatologen<br />

„Dermatologische Onkologie und<br />

Dermatochirurgie“<br />

6. Dez. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 15.00 Uhr<br />

Ort: Potsdam-Hermannswerder<br />

Leitung und Auskunft: Dr. Lüdcke,<br />

Hautarztpraxis, Großbeerenstraße<br />

301, 14480 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 6 26 10 04<br />

Fax: (0331) 6 26 10 05<br />

e-mail: Dr.Lüdcke@t-online.de<br />

Innere Medizin<br />

Klinikum Niederlausitz GmbH<br />

Senftenberg<br />

je 1 P Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

jeden Mittwoch, 14.30 Uhr<br />

17. Sept. <strong>2003</strong><br />

24. Sept. <strong>2003</strong><br />

1. Okt. <strong>2003</strong><br />

8. Okt. <strong>2003</strong><br />

15. Okt. 003<br />

22. Okt. <strong>2003</strong><br />

29. Okt. <strong>2003</strong><br />

5. Nov. <strong>2003</strong><br />

12. Nov. <strong>2003</strong><br />

19. Nov. <strong>2003</strong><br />

26. Nov. <strong>2003</strong><br />

3. Dez. <strong>2003</strong><br />

10. Dez. <strong>2003</strong><br />

17. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg<br />

Auskunft: Klinikum Niederlausitz<br />

GmbH, Dr. med. Brehme, Krankenhausstraße<br />

10, 01968 Senftenberg<br />

Telefon: (03573) 75 16 01<br />

Fax: (03573) 75 16 02<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Medizinische Klinik<br />

Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />

jeweils donnerstags,<br />

16.00 bis 16.45 Uhr<br />

18. Sept. <strong>2003</strong><br />

25. Sept. <strong>2003</strong><br />

2. Okt. <strong>2003</strong><br />

9. Okt. <strong>2003</strong><br />

16. Okt. <strong>2003</strong><br />

23. Okt. <strong>2003</strong><br />

30. Okt. <strong>2003</strong><br />

6. Nov. <strong>2003</strong><br />

13. Nov. <strong>2003</strong><br />

20. Nov. <strong>2003</strong><br />

27. Nov. <strong>2003</strong><br />

4. Dez. <strong>2003</strong><br />

11. Dez. <strong>2003</strong><br />

18. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort:<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

H. Ohlmeier, Abt. Kardiologie/<br />

Angiologie und konservative<br />

Intensivmedizin, Charlottenstr. 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 61 02<br />

Fax: (0331) 2 41 61 00<br />

Risikominimierung bei<br />

Typ-2-Diabetes mellitus<br />

25. Okt. <strong>2003</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ort: Hotel Steigenberger MAXX<br />

Potsdam<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Kemmer<br />

Auskunft: Medizinische Klinik,<br />

Abt. Nephrologie/Endokrinologie,<br />

Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 63 01<br />

Fax: (0331) 2 41 63 00<br />

Aktuelle Infektiologie und<br />

Pneumologie<br />

8. Nov. <strong>2003</strong>, 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Ort: Hotel Voltaire Potsdam<br />

Die schwere Pneumonie -<br />

infektiologische-intensivmedizinische<br />

Herausforderung<br />

15. Nov. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Ort: Dorint Hotel Potsdam<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Weinke,<br />

Potsdam<br />

Auskunft: Klinikum Ernst von<br />

Bergmann, Klinik für Innere<br />

Medizin, Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 62 02<br />

Fax: (0331) 2 41 62 00<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Medizinische Klinik<br />

10 P III. Herz- und Nierentage<br />

21./22. Nov. <strong>2003</strong> in Cottbus<br />

Auskunft: Prof. Dr. Steinhauer,<br />

Medizinische Klinik,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 22 20<br />

Fax: (0355) 46 22 40<br />

e-mail: Steinhauer@ctk.de oder<br />

2.Med.Klinik@ctk.de<br />

Internet: www.herz-nieren-tage.de<br />

St. Josefs Krankenhaus Potsdam<br />

Schlaf-Apnoe - Diagnostik<br />

und Therapie, Richtlinien<br />

zur Therapie der Pneumonie<br />

17. Sept. <strong>2003</strong>,<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Steigenberger MAXX Hotel<br />

Potsdam<br />

KHK und Frauen - ein Gespräch<br />

zwischen Internist und Gynäkologe<br />

22. Okt. <strong>2003</strong>,<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Steigenberger MAXX Hotel<br />

Potsdam<br />

Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten<br />

der erektilen<br />

Dysfunktion<br />

19. Nov. <strong>2003</strong>,<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Hotel Voltaire Potsdam<br />

Osteoporose, Knochenmetastasen<br />

10. Dez. <strong>2003</strong>,<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Steigenberger MAXX-Hotel<br />

Potsdam<br />

Synkopen und<br />

DRG-Wechselwirkungen?<br />

14. Jan. 2004<br />

Gastrointestinale Refluxkrankheit<br />

18. Febr. 2004<br />

Leukosen und Anämie<br />

17. März 2004<br />

Vaskulitis<br />

21. April 2004<br />

Kardiomyopathie<br />

19. Mai 2004<br />

Leitung: Dr. med. E. Frantz<br />

Auskunft: Frau Dr. med. G. Dörr,<br />

St. Josefs Krankenhaus Potsdam,<br />

Allee nach Sanssouci 7,<br />

14471 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 9 68 20<br />

e-mail: G.Doerr@alexius.de<br />

Klinikum Brandenburg<br />

Klinik für Innere Medizin<br />

je 2 P<br />

Interdisziplinäre<br />

Fortbildungen<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

Angemessene Therapie<br />

in der Finalphase<br />

16. Sept. <strong>2003</strong><br />

Hämolytisch-urämisches Syndrom<br />

30. Sept. <strong>2003</strong><br />

Spiroergometrie<br />

21. Okt. <strong>2003</strong><br />

Multiples Myelom<br />

4. Nov. <strong>2003</strong><br />

Indikation zur Echokardiographie<br />

18. Nov. <strong>2003</strong><br />

Fortbildung<br />

Vorgehensweise bei abdominellen<br />

Aortenaneurysmata<br />

2. Dez. <strong>2003</strong><br />

Thrombophilie<br />

16. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Konferenzraum<br />

Auskunft: Prof. Dr. med. Oeff,<br />

Dr. med. Pommerien, Klinik für<br />

Innere Medizin, Klinikum<br />

Brandenburg, Hochstraße 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 15 00<br />

Fax: (03381) 41 15 <strong>09</strong><br />

Neue Leitlinien zur Behandlung<br />

des akuten koronaren Syndroms<br />

5. Nov. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Funktionsbereich<br />

Innere Medizin<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Prof. Dr. med. Oeff,<br />

Klinik für Innere Medizin,<br />

Klinikum Brandenburg, Hochstr. 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 15 00<br />

Fax: (03381) 41 15 <strong>09</strong><br />

e-mail:<br />

oeff@klinikum-brandenburg.de<br />

Kardiologie<br />

Städtisches Klinikum Brandenburg<br />

Medizinische Klinik I<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

wöchentlich mittwochs, 16.00 Uhr<br />

17. Sept. <strong>2003</strong><br />

24. Sept. <strong>2003</strong><br />

1. Okt. <strong>2003</strong><br />

8. Okt. <strong>2003</strong><br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

22. Okt. <strong>2003</strong><br />

29. Okt. <strong>2003</strong><br />

5. Nov. <strong>2003</strong><br />

12. Nov. <strong>2003</strong><br />

19. Nov. <strong>2003</strong><br />

26. Nov. <strong>2003</strong><br />

3. Dez. <strong>2003</strong><br />

10. Dez. <strong>2003</strong><br />

17. Dez. <strong>2003</strong><br />

Vorstellung von Patienten mit<br />

tachykarden oder bradykarden<br />

Rhythmusstörungen, Diskussion<br />

der klinischen Wertigkeit dieser<br />

Arrhythmien sowie Erörterung der<br />

diagnostischen Strategien<br />

und der interventionellen<br />

Möglichkeiten<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Oeff<br />

Auskunft: Medizinische Klinik I,<br />

Städtisches Klinikum Brandenburg,<br />

Hochstraße 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 15 00<br />

Fax: (03381) 41 15 <strong>09</strong><br />

Kinderheilkunde<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

277


Fortbildung Kammerinformationen<br />

Thementag Pädiatrie:<br />

Das herzkranke Neugeborene<br />

29. Nov. <strong>2003</strong>, 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Deutsches Institut für<br />

Ernährungsforschung<br />

Potsdam-Rehbrücke<br />

Teilnehmergebühr: 20 €, AiP 10 €<br />

Auskunft: Dr. K. Klementz, Klinik für<br />

Kinder und Jugendliche, Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam,<br />

Postfach 60<strong>09</strong>52, 144<strong>09</strong> Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 59 02<br />

Fax: (0331) 2 41 59 00<br />

e-mail: mradke@klinikumevb.de<br />

Orthopädie<br />

Median Klinik Hoppegarten<br />

je 2 P Interdisziplinäre MEDIAN<br />

Schmerzkonferenz<br />

jeden 3. Mittwoch,12.00 Uhr<br />

17. Sept. <strong>2003</strong><br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

19. Nov. <strong>2003</strong><br />

17. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />

Leitung: Prof. Dr. H. Hähnel<br />

Auskunft: MEDIAN Klinik,<br />

Rennbahnallee 107,<br />

15366 Dahlwitz-Hoppegarten<br />

Telefon: (03342) 35 31 06<br />

Fax: (03342) 35 32 73<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Orthopädische Klinik<br />

Weiterbildungsveranstaltung<br />

für ambulant und stationär<br />

tätige Orthopäden der Region<br />

jeweils 17.30 Uhr<br />

5. Nov. <strong>2003</strong><br />

Ort: Orthopädische Klinik Kolkwitz<br />

Auskunft: Dr. med. K. Tischer,<br />

Orthopädische Klinik,<br />

Klinikbereich 03<strong>09</strong>9 Kolkwitz<br />

Telefon: (0355) 46 12 32<br />

Fax: (0355) 46 14 24<br />

Hellmuth-Ulrici-Klinik Sommerfeld<br />

Reha-Symposium „10 Jahre<br />

Rehabilitation in Sommerfeld“<br />

11. Okt. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Themen: Anatomische Grundlagen<br />

der Propriozeption der Wirbelsäule,<br />

Diagnostik und Therapie, gelenkerhaltende<br />

OP vs. Gelenkersatz, Zugangswege<br />

in der Hüftendoprothetik<br />

Leitung: St. Zinck<br />

Auskunft: O. Kunhardt, Hellmuth-<br />

Ulrici-Klinik, Waldhausstraße,<br />

16766 Sommerfeld<br />

Psychotherapeutische<br />

Medizin/Psychoanalyse/<br />

Psychotherapie<br />

Veranstaltungen der<br />

Brandenburgischen Akademie<br />

für Tiefenpsychologie und<br />

analytische Psychotherapie e. V.<br />

278 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

16 P/Wochenende<br />

Vorlesungszyklus Psychotherapie<br />

(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg - Zusatzbezeichnung<br />

Psychotherapie, Facharzt für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Facharzt für Psychotherapeutische<br />

Medizin)<br />

Termin: 10. Januar 2004<br />

Ort: St: Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr: 2 000 €<br />

(224 Stunden über 14 Monate)<br />

12 P/Wochenende<br />

Vorlesungszyklus Psychoanalyse<br />

(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg und nach den<br />

Psychotherapierichtlinien der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

- Zusatzbezeichnung<br />

Psychoanalyse/Psychoanalytiker)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

1 500 € pro Jahr (über 5 Jahre)<br />

8 P/Tag P/Tag Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

(entsprechend den Richtlinien<br />

der Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

zur Abrechnung der<br />

EBM-Ziffern 850 - 857)<br />

Termin: Termin auf Anfrage<br />

Ort: Cottbus<br />

Leitung: R. Suske<br />

Teilnehmergebühr:<br />

1 000 € (80 Stunden)<br />

64 P Gruppenselbsterfahrung<br />

in intendierter dynamischer<br />

Gruppenpsychotherapie<br />

(Gruppenanalyse)<br />

15. bis 22. Nov. <strong>2003</strong><br />

20. bis 27. Nov. 2004<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

1 000 € (70 Stunden)<br />

Psychiatrische Krankheitslehre<br />

26. bis 30. April 2004<br />

21. bis 25. Juni 2004<br />

Ort: Senftenberg<br />

Leitung: Dr. med. F.-F. Schiefer<br />

Teilnehmergebühr: 1 500 €<br />

(2 Wochenkurse mit 100 Stunden)<br />

Biographische Anamnese<br />

28./29. Februar 2004<br />

5./6. Juni 2004<br />

Ort: St.-Johannes-Haus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

240 €/Wochenende<br />

8 P<br />

Supervision in tiefenpsychologisch<br />

fundierter Psychotherapie<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Hypnose zu Heilzwecken<br />

(Grundkurs, Aufbaukurs)<br />

18./19. Okt. <strong>2003</strong> (4. Aufbaukurs)<br />

6./7. Dez. <strong>2003</strong> (Supervisionskurs)<br />

17./18. Jan. 2004 (Grundkurs)<br />

13./14. März 2004<br />

(1. Aufbaukurs)<br />

12./13. Juni 2004 (2. Aufbaukurs)<br />

21./22. Aug. 2004<br />

(3. Aufbaukurs)<br />

16./17. Okt. 2004 (4. Aufbaukurs)<br />

27./29. Nov. 2004<br />

(Supervisionskurs)<br />

Ort: Herzberg/Beeskow<br />

Leitung:<br />

PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />

Teilnehmergebühr: 265 €,<br />

Aufbaukurse 240 €,<br />

Supervisionskurs 300 €<br />

Autogenes Training und suggestive<br />

Techniken im Kindes- und Jugendalter<br />

(Grund- und Aufbaukurs)<br />

20./21. Sept. <strong>2003</strong> (Aufbaukurs)<br />

April 2004 (Grundkurs)<br />

Oktober 2004 (Aufbaukurs)<br />

Ort: Herzberg (Kreis Beeskow)<br />

Leitung:<br />

PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />

Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />

Gesprächstraining zur<br />

Patientenbetreuung<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med.R. Kirchner,<br />

D. K. Walz<br />

Teilnehmergebühr: 120 €<br />

Gesprächs- und emotionales<br />

Interaktionstraining<br />

(Grund- und Aufbaukurs)<br />

Termin: Juni 2004<br />

Leitung:<br />

PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />

Teilnehmergebühr:<br />

240 €/Wochenende<br />

Psychologische Testverfahren/<br />

Projektive Persönlichkeitsdiagnostik<br />

Termin: April 2004<br />

Ort: Herzberg/Beeskow<br />

Leitung:<br />

PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />

Teilnehmergebühr: 240 €<br />

Psychotherapie-Technikseminar<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: R. Suske, Dipl.-Psych. B.<br />

Zaubitzer<br />

Teilnehmergebühr:<br />

240 €/Wochenende<br />

<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Balintgruppenleitertreffen<br />

30. Okt. bis 1. Nov. <strong>2003</strong><br />

Ort: Waldseehotel Virchensee<br />

Leitung: MR Dr. med. S. Scheerer<br />

Teilnehmergebühr: 130 €<br />

Auskunft zu den vorgenannten<br />

Veranstaltungen: Brandenburgische<br />

Akademie für Tiefenpsychologie<br />

und analytische Psychotherapie<br />

e. V., Finsterwalder Straße 62,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 47 28 45<br />

Fax: (0355) 47 26 47<br />

Balint-Gruppenarbeit im<br />

Land Brandenburg<br />

Anmeldung:<br />

Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, 16321 Bernau<br />

(jeden 2. Mittwoch, 18.00 Uhr)<br />

Dr. med. R. Kirchner,<br />

Finsterwalder Straße 62, 03048<br />

Cottbus (1. Mittwoch im Monat,<br />

16.00 Uhr - anerkannt 4 Punkte)<br />

F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />

15230 Frankfurt/Oder (jeweils letzter<br />

Montag im Monat, 20.00 Uhr)<br />

Dr. H.Kerber, Dessauer Straße 12,<br />

14943 Luckenwalde<br />

(jeweils 1. Dienstag des Monats,<br />

Beginn 19.00 Uhr)<br />

Dipl.-Med. Gabriela Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Straße 30,<br />

16816 Neuruppin (jeweils 2.<br />

Montag im Monat,<br />

Beginn 19.30 Uhr)<br />

MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam<br />

(3. Mittwoch, 18.00 Uhr)<br />

Dr. med. Liesbeth Lorenz, Brandenburger<br />

Str. 59/60, 14467 Potsdam<br />

MR Dr. med. Sigmar<br />

Scheerer/Dipl.-Med. C. Dietrich,<br />

Praxis Müncheberger Straße 1,<br />

15344 Strausberg<br />

(1. Montag im Monat 19.30 Uhr)<br />

R. Suske, Lamprechtstr. 5, 16356<br />

Werneuchen (nach Vereinbarung)<br />

Autogenes Training<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Anmeldung:<br />

Dipl.-Psych. V. Kienert, Klinikbereich<br />

Annahütte, E.-Thälmann-<br />

Str. 3, 01994 Annahütte<br />

Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />

Str. 62, 03048 Cottbus<br />

MR Dr. med. W. Loesch, Großbeerenstraße<br />

139, 14482 Potsdam<br />

MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße<br />

15, 15518 Heinersdorf<br />

Dr. Frank Schiefer, Kostebrauer<br />

Straße 1, 01998 Klettwitz<br />

Dipl.-Med. G. Weischet,<br />

Rosa-Luxemburg-Straße 30,<br />

16816 Neuruppin<br />

Priv.- Doz. Dr. habil.<br />

W. Zimmermann, Breitscheidstr. 41,<br />

16321 Bernau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

240 € (16 Stunden)<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

jeden 1. und 4. Donnerstag<br />

im Monat<br />

25. Sept. <strong>2003</strong><br />

2. Okt. <strong>2003</strong><br />

23. Okt. <strong>2003</strong><br />

5. Nov. <strong>2003</strong><br />

27. Nov. <strong>2003</strong><br />

3. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort und Auskunft: Praxis Doz.<br />

Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />

41, 16231 Bernau<br />

Qualitätszirkel „Psychosomatik“<br />

jeweils 2. Mittwoch,<br />

19.15 bis 21.00 Uhr<br />

8. Okt. <strong>2003</strong>


12. Nov. <strong>2003</strong><br />

10. Dez. <strong>2003</strong><br />

für Ärzte mit Interesse für Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

Qualitätszirkel Potsdamer<br />

Psychotherapeuten<br />

jeweils 1. Mittwoch im Monat,<br />

19.15 bis 22.00 Uhr<br />

1. Okt. <strong>2003</strong><br />

5. Nov. <strong>2003</strong><br />

3. Dez. <strong>2003</strong><br />

für ärztliche und psychologische<br />

Psychotherapeuten<br />

Leitung: MR Dr. med. W. Loesch<br />

Ort und Auskunft: Praxis MR<br />

Dr. med. Wolfgang Loesch, Großbeerenstraße<br />

139, 14482 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 7 48 72 06<br />

Fax: (0331) 7 48 72 <strong>09</strong><br />

Onkologie (interdisziplinär)<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Medizinische Klinik<br />

6 P 12. Potsdamer Onkologisches<br />

Gespräch<br />

27. Sept. <strong>2003</strong>,<br />

9.30 bis 15.00 Uhr<br />

Themen: Magenkarzinom,<br />

Palliativmedizin, Ernährung des<br />

Tumorpatienten unter ambulanten<br />

Bedingungen, Gesprächsführung<br />

mit Tumorpatienten, kasuistisches<br />

Forum<br />

Ort: Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Auskunft: Dr. med. R. Pasold,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam,<br />

Telefon: (0331) 2 41 60 02<br />

Fax: (0331) 2 41 60 00<br />

e-mail: rpasold@klinikumevb.de<br />

Tumorzentrum Potsdam<br />

Potsdam e. V.<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

jeweils mittwochs, 14.00 Uhr<br />

17. Sept. <strong>2003</strong><br />

24. Sept. <strong>2003</strong><br />

1. Okt. <strong>2003</strong><br />

8. Okt. <strong>2003</strong><br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

22. Okt. <strong>2003</strong><br />

29. Okt. <strong>2003</strong><br />

5. Nov. <strong>2003</strong><br />

12. Nov. <strong>2003</strong><br />

19. Nov. <strong>2003</strong><br />

26. Nov. <strong>2003</strong><br />

3. Dez. <strong>2003</strong><br />

10. Dez. <strong>2003</strong><br />

17. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Auskunft: Frau Dr. med.<br />

D. Niepmann, Tumorzentrum e.V.,<br />

Nachsorgeleitstelle, Klinikum Ernst<br />

von Bergmann Potsdam, Charlottenstraße<br />

72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 68 87<br />

Fax: (0331) 2 41 68 80<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin<br />

Onkologischer Arbeitskreis<br />

je 1 P<br />

Mammographie-Konferenz<br />

jeweils 16.30 Uhr<br />

15. Sept. <strong>2003</strong><br />

20. Okt. <strong>2003</strong><br />

17. Nov. <strong>2003</strong><br />

15. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Haus Z<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. Christensen, Frauenklinik<br />

Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner<br />

Straße 38, 16816 Neuruppin<br />

Telefon: (03391) 39 39 10<br />

Fax: (03391) 39 39 <strong>09</strong><br />

e-mail:<br />

b.christensen@ruppiner-kliniken.de<br />

Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum Bad Saarow<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

jeweils mittwochs, 15.45 Uhr<br />

17. Sept. <strong>2003</strong><br />

24. Sept. <strong>2003</strong><br />

1. Okt. <strong>2003</strong><br />

8. Okt. <strong>2003</strong><br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

22. Okt. <strong>2003</strong><br />

29. Okt. <strong>2003</strong><br />

5. Nov. <strong>2003</strong><br />

12. Nov. <strong>2003</strong><br />

19. Nov. <strong>2003</strong><br />

26. Nov. <strong>2003</strong><br />

3. Dez. <strong>2003</strong><br />

10. Dez. <strong>2003</strong><br />

17. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Bad Saarow<br />

Auskunft: Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum, Sitz am<br />

Humaine-Klinikum, Pieskower<br />

Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (033631) 7 32 31<br />

Fax: (033631) 7 30 10<br />

e-mail:<br />

hkbs_pathologie@t-online.de<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Frankfurt/Oder<br />

Interdisziplinäres Onkologisches<br />

Konsil<br />

jeweils mittwochs, 15.00 Uhr<br />

17. Sept. <strong>2003</strong><br />

24. Sept. <strong>2003</strong><br />

1. Okt. <strong>2003</strong><br />

8. Okt. <strong>2003</strong><br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

22. Okt. <strong>2003</strong><br />

29. Okt. <strong>2003</strong><br />

5. Nov. <strong>2003</strong><br />

12. Nov. <strong>2003</strong><br />

19. Nov. <strong>2003</strong><br />

26. Nov. <strong>2003</strong><br />

3. Dez. <strong>2003</strong><br />

10. Dez. <strong>2003</strong><br />

17. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Institut für Radiologie,<br />

Demonstrationsraum<br />

Auskunft: Dr. Ingrid Darr,<br />

Klinikum Frankfurt/Oder, Müllroser<br />

Chaussee 7, 15236 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 20 27<br />

Fax: (0335) 5 48 20 29<br />

Nordbrandenburgischer<br />

Onkologischer Schwerpunkt e. V.<br />

Klinikum Uckermark Schwedt<br />

Interdisziplinäre onkologische<br />

Konsile<br />

jeweils 7.00 Uhr<br />

18. Sept. <strong>2003</strong><br />

25. Sept. <strong>2003</strong><br />

2. Okt. <strong>2003</strong><br />

9. Okt. <strong>2003</strong><br />

16. Okt. <strong>2003</strong><br />

23. Okt. <strong>2003</strong><br />

30. Okt. <strong>2003</strong><br />

6. Nov. <strong>2003</strong><br />

13. Nov. <strong>2003</strong><br />

20. Nov. <strong>2003</strong><br />

27. Nov. <strong>2003</strong><br />

4. Dez. <strong>2003</strong><br />

11. Dez. <strong>2003</strong><br />

18. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Hämato-onkologische<br />

Tagesklinik Uckermark<br />

Themen: Hämato-onkologische<br />

Erkrankungen, gynäkologische<br />

Tumoren, kolorektale Tumoren<br />

Auskunft: Dr. med. G. Lehmann,<br />

Klinikum Uckermark, Auguststr. 23,<br />

16303 Schwedt<br />

Telefon: (03332) 53 23 15<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Brandenburg Nordwest e. V.<br />

Onkologisches Konsil<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

17. Sept. <strong>2003</strong><br />

24. Sept. <strong>2003</strong><br />

1. Okt. <strong>2003</strong><br />

8. Okt. <strong>2003</strong><br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

22. Okt. <strong>2003</strong><br />

29. Okt. <strong>2003</strong><br />

5. Nov. <strong>2003</strong><br />

12. Nov. <strong>2003</strong><br />

19. Nov. <strong>2003</strong><br />

26. Nov. <strong>2003</strong><br />

3.Dez. <strong>2003</strong><br />

10. Dez. <strong>2003</strong><br />

17. Dez. <strong>2003</strong><br />

Ort: Ruppiner Kliniken, Demonstrationsraum<br />

Radiologie (Z-Haus)<br />

Fatigue bei Patienten mit<br />

Tumorerkrankungen<br />

17. Sept. <strong>2003</strong> in Neuruppin<br />

Prignitzer Chirurgisches Symposium<br />

17./18. Okt. <strong>2003</strong> in Pritzwalk<br />

Anmeldung über die<br />

Nachsorgeleitstelle Neuruppin<br />

Telefon: (03391) 39 32 01<br />

Schmerztherapie<br />

(interdisziplinär)<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> Bildungswerk<br />

für Medizin und Soziales Potsdam<br />

10 Jahre Interdisziplinärer<br />

Arbeitskreis Brandenburger<br />

Schmerztherapeuten e. V.<br />

„Begutachtung in der<br />

Schmerztherapie“<br />

22. Nov. <strong>2003</strong>, 9.00 bis 13.30 Uhr<br />

Fortbildung<br />

Ort: Ostdeutsche<br />

Sparkassenakademie Potsdam<br />

Moderation: Dr. med. K. Gastmeier<br />

Teilnehmergebühr: 5 bis 12,50 €<br />

Anmeldung bis zum 10. 11. <strong>2003</strong>:<br />

Brandenburgische Bildungswerk für<br />

Medizin und Soziales e. V., Zeppelinstraße<br />

152, 14471 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 9 67 22 15<br />

Fax: (0331) 9 67 22 30<br />

e-mail: mailbox@bbwev.de<br />

Internet: www.bbewev.de<br />

Ultraschall (interdisziplinär)<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

Medizinische Klinik B<br />

Ultraschall-Kurse<br />

„Allgemeine Sonographie“<br />

(Abdomen und Schilddrüse)<br />

Aufbaukurs<br />

21. bis 24. Okt. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr:<br />

320 €, ermäßigt 160 €<br />

Ort: Neuruppin<br />

Leitung und Auskunft: PD Dr. med.<br />

Nürnberg, Medizinische Klinik B,<br />

Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner<br />

Straße 38, 16816 Neuruppin<br />

Telefon: (03391) 39 32 10<br />

Fax: (03391) 39 32 02<br />

e-mail:<br />

d.nuernberg@ruppiner-kliniken.de<br />

Akupunktur/<br />

Neuraltherapie<br />

Akupunktur<br />

27./28. Sept. <strong>2003</strong> AP 1<br />

18./19. Okt. <strong>2003</strong> AP 2<br />

6./7. Dez. <strong>2003</strong> EK AP <strong>09</strong><br />

Ort: Evangelisches Krankenhaus<br />

Ludwigsfelde<br />

Kursleiter und Auskunft:<br />

Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />

W.-Rathenau-Straße 106,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Telefon und Fax: (03378) 87 16 94<br />

Grundausbildung zum A-Diplom<br />

19./20. Sept. <strong>2003</strong><br />

GK-AP 08<br />

21./22. Nov. <strong>2003</strong><br />

GK-AP 04<br />

5./6. Dez. <strong>2003</strong><br />

GK-AP <strong>09</strong><br />

Vollausbildung zum B-Diplom<br />

9./10. Okt. <strong>2003</strong><br />

EK-AP 03<br />

11./12. Okt. <strong>2003</strong><br />

EK-AP 04<br />

30./31. Okt. <strong>2003</strong><br />

EK-AP 06<br />

1./2. Nov. <strong>2003</strong><br />

EK-AP 08<br />

12./12. Dez. <strong>2003</strong><br />

EK-AP 05<br />

Ort: Weinböhla<br />

Auskunft: Dr. med. K. Beyer,<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

279


Fortbildung<br />

Mühlenweg 4c, 04924 Dobra<br />

Telefon: (035341) 22 11<br />

Fax: (035341) 1 06 42<br />

e-mail: Beyer-Dobra@t-online.de<br />

Neuraltherapie nach dem<br />

Kursprogramm der Deutschen<br />

Gesellschaft für Akupunktur und<br />

Neuraltherapie e. V.<br />

25./26. Okt. <strong>2003</strong> NT 6<br />

29./30. Nov. <strong>2003</strong> NT 7<br />

(Prüfungskurs)<br />

Kursleiter und Auskunft:<br />

Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />

W.-Rathenau-Straße 106,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Telefon und Fax: (03378) 87 16 94<br />

Sonstige Angebote<br />

Medizinische Gesellschaft<br />

Ost-Brandenburg e. V.<br />

Arteriosklerose<br />

15. Okt. <strong>2003</strong><br />

54. Jahrestagung: Reisemedizin<br />

15. Nov. <strong>2003</strong><br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

G. Haring, Carl-Thiem-Klinikum-<br />

Postfach 100363, 03003 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 24 20<br />

Fax: (0355) 46 24 50<br />

e-mail: anaesthesie@ctk.de<br />

Chirotherapie<br />

Akademie für ärztliche Fortbildung<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg<br />

Hohe Verwaltungskosten<br />

Als völlig inakzeptabel bezeichnet der NAV-<br />

Virchow-Bund den Umgang der gesetzlichen<br />

Krankenkassen (GKV) mit den Beiträgen<br />

der Versicherten. Im vergangenen Jahr<br />

sind die Verwaltungskosten der GKV mit<br />

über 8 Milliarden Euro auf ein neues Rekordhoch<br />

gestiegen. „Dies ist durch nichts<br />

zu rechtfertigen“, unterstrich der Bundesvorsitzende<br />

des NAV-Virchow-Bundes, Dr. Maximilian<br />

Zollner. Ein Einfrieren der Verwaltungskosten<br />

per Gesetz helfe hier nicht<br />

weiter. „Es müssen endlich die Strukturen<br />

der Verwaltungskosten durchleuchtet und<br />

verändert werden“, so Dr. Zollner weiter.<br />

Der NAV-Virchow-Bund, Verband der niedergelassenen<br />

Ärzte Deutschlands, fordert<br />

angesichts dieser Entwicklung, dass die Politik<br />

wirksame Wirtschaftlichkeitsprüfungen<br />

für die gesetzlichen Krankenkassen und eine<br />

Pflicht zur nachvollziehbaren Offenlegung<br />

der Verwaltungsausgaben einführt.<br />

„Es ist nicht hinnehmbar, dass die Verwaltungskosten<br />

steigen, ohne dass dafür plausible<br />

Begründungen vorgelegt werden müssen“,<br />

betonte Dr. Zollner.<br />

280 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />

„Chirotherapie“<br />

Die Abstände zwischen den<br />

einzelnen Kursen I bis IV müssen<br />

mindestens drei Monate betragen.<br />

Kurs IV<br />

7. bis 12. März 2004<br />

16. bis 21. Febr. 2005<br />

Kurs II<br />

15. bis 20. März 2004<br />

Kurs III<br />

17. bis 22. Juli 2004<br />

Informationskurs<br />

24./25. Juli 2005<br />

Kurs I<br />

26. bis 31. Juli 2005<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />

G. Badtke, Potsdam<br />

Ärzteseminar Berlin<br />

Teilnahme an Visiten, Röntgendemonstrationen<br />

und Operationen<br />

18. bis 19. Sept. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 100 €<br />

Extremitätenkurs Ä 1<br />

20. bis 26. Sept. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 555 €<br />

Ort: Sommerfeld<br />

Refresherkurs HWS und<br />

Kopfgelenke<br />

15. Nov. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 125 €<br />

Ort: Bad Wilsnack<br />

Somerfelder Muskelkurs<br />

Untersuchungsstrategie und<br />

Triggerpunkte<br />

6. bis 8. Nov. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 256 €<br />

Ort: Sommerfeld<br />

Auskunft: Arztpraxis MR Dr. B.<br />

Krocker, Telefon: (0355) 47 26 97 ,<br />

Fax: (0355) 4 30 49 42 oder<br />

Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e. V.,<br />

Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin<br />

Telefon: (030) 52 27 94 40<br />

Fax: (030) 52 27 94 42<br />

e-mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />

Lehrgangsangebot der<br />

Landesrettungsschule<br />

Brandenburg e. V.<br />

Refresherkurs Leitender Notzarzt<br />

26. bis 28. Sept. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 190 €<br />

Spezialkurs Intensivtransport<br />

10. bis 12. Okt. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 230 €<br />

SanArena-Training (Traumacode)<br />

25. Okt. <strong>2003</strong>, 9.00 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: 77 €<br />

Belastungsbewältigung von Einsätzen<br />

bei Großschadensereignissen<br />

6. Nov. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 69 €<br />

SanArena-Training (Babycode)<br />

8. Nov. <strong>2003</strong>, 9.00 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: 77 €<br />

Notfälle abseits der Routine<br />

13. Nov. <strong>2003</strong>, 10.00 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Fachkundenachweis Rettungsdienst<br />

22. bis 30. Nov. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 435 €<br />

SanArena-Training (Megacode)<br />

4. Dez. <strong>2003</strong>, 9.00 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: 69 €<br />

Ort und Auskunft: Landesrettungsschule<br />

Brandenburg, Pieskower<br />

Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (03361) 33 35<br />

Fax: (03361) 52 04<br />

e-mail:<br />

info@landesrettungsschule.de<br />

Internet:<br />

www.Landesrettungsschule.de<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> Bildungswerk<br />

für Medizin und Soziales e. V.<br />

je 6 P Lebensrettende<br />

Sofortmaßnahmen und<br />

kardiopulmonale Reanimation<br />

8. Nov. <strong>2003</strong><br />

6. Dez. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 77 € bzw. 70 €<br />

Ort und Auskunft: <strong>Brandenburgisches</strong><br />

Bildungswerk für Medizin<br />

und Soziales e. V., Zeppelinstr. 152,<br />

14471 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 9 67 22 18<br />

Fax: (0331) 9 67 22 30<br />

e-mail: mailbox@bbwev.de<br />

Internet: http://www.bbwev.de<br />

Anmeldungen bitte an die<br />

jeweiligen Veranstalter.<br />

Achtung!<br />

Am 14. Nov. <strong>2003</strong> ist Einsendeschluss<br />

für den Fortbildungsteil<br />

Heft 12 - Veranstaltungen Januar,<br />

Februar, März 2004.<br />

Fortbildungsfrage - Auflösung Seite 292<br />

Autorin: OA Dr. med. Antje Haas, Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam.


38. Deutscher Kongress für Sportmedizin und Prävention<br />

Sport als Medizin – das Thema in Potsdam<br />

Vom 25. bis 27. September tagt in Potsdam,<br />

Am Neuen Palais 10, der 38. Deutsche Kongress<br />

für Sportmedizin und Prävention, zu<br />

dem etwa 1.300 Teilnehmer (Sportmediziner,<br />

Orthopäden, Kardiologen, Internisten,<br />

Chirurgen, Traumatologen, Immunologen,<br />

Allgemeinmediziner, Pneumologen, Heilpraktiker,<br />

Physiotherapeuten, Krankengymnasten,<br />

Sportwissenschaftler, Trainer) in der<br />

brandenburgischen Landeshauptstadt erwartet<br />

werden. „Sport als Medizin“ lautet<br />

kurz und knapp das Leitthema des Kongresses,<br />

das in 21 Themenkreisen behandelt<br />

werden wird.<br />

„64 eingeladene Referenten aus dem In- und<br />

Ausland werden zu Wort kommen“, teilte<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Badtke, Tagungsleiter<br />

und Vorsitzender des Landesverbandes<br />

Brandenburg der Gesellschaft für<br />

Sportmedizin, dem BÄB mit. „Zudem wur-<br />

den 131 Kurzvorträge und 202 Poster in einem<br />

anonymen Gutachterverfahren aus 375<br />

eingereichten Beiträgen für den Kongress<br />

ausgewählt.“ Prof. Badtke wies darauf hin,<br />

dass unter den eingereichten Beiträgen praxisorientierte<br />

Fragen der Prävention, Therapie<br />

und Rehabilitation mit etwa 40 Prozent<br />

„überproportional vertreten“ seien.<br />

Eine Reihe medizinischer Fachgebiete und<br />

Berufsgruppen sowie verschiedene Disziplinen<br />

der Sportwissenschaft befassen sich mit<br />

dem Einsatz des Sports zur Förderung oder<br />

zur Wiedererlangung der Gesundheit und<br />

Leistungsfähigkeit. Deshalb wird der Gedanke<br />

der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

einen besonderen Platz im Kongress einnehmen.<br />

Aber auch neue Erkenntnisse der<br />

Sportphysiologie wie z. B. Genetik, Molekularbiologie,<br />

Biochemie und Stoffwechsel<br />

oder klassische Themen wie sportärztliche<br />

Fortbildung<br />

Betreuung, Biomechanik und Doping werden<br />

gebührende Beachtung finden.<br />

Bereits vor Kongressbeginn, am Mittwoch,<br />

dem 24. September, ist ein internationales<br />

Symposium „Molecular mechanisms in the<br />

response of the sceletal muscle to training“<br />

angesetzt.<br />

Am Samstag, 27. September, wird in einer<br />

Parallelveranstaltung eine Diskussionsrunde<br />

um den Marathonlauf stattfinden, die in den<br />

Komplex der Berliner Messehallen übertragen<br />

wird. So können die Teilnehmer des Berlin-Marathons<br />

(der ist am 28. September)<br />

die Ausführungen internationaler Experten<br />

live verfolgen.<br />

Eine Industrieausstellung informiert über Entwicklungen<br />

auf dem Gesundheitsmarkt und<br />

im Freizeitbereich sowie über die Leistungsfähigkeit<br />

der Region Berlin-Brandenburg.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.sportmedizinkongress<strong>2003</strong>.de<br />

(hak)<br />

Anzeige<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

281


Das Thema<br />

Vom 25. bis 27. September<br />

Deutschlandkongress der Schlafmediziner in Cottbus<br />

Anlässlich der 11. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin, die vom 25. bis 27. September<br />

in Cottbus abgehalten wird und zu der über 1000 Teilnehmer erwartet<br />

werden, ist im Heft 9 des Brandenburgischen <strong>Ärzteblatt</strong>es<br />

das Thema noch einmal mit mehreren wissenschaftlichen Beiträgen<br />

der Schlafmedizin gewidmet.<br />

von Prof. Dr. H. Schweisfurth<br />

1. Einleitung<br />

In Deutschland klagen etwa acht Millionen<br />

Menschen über nicht-erholsamen Schlaf.<br />

Unter der Annahme, dass bei etwa 1 % der<br />

Betroffenen der nicht-erholsame Schlaf mittels<br />

kardiorespiratorischer Polysomnographie<br />

und Tagschlaf-Tests im Schlaflabor abgeklärt<br />

werden muss, resultieren daraus etwa<br />

800.000 zu untersuchende Patienten.<br />

Aufgrund von Untersuchungen aus Industrieländern<br />

wird davon ausgegangen, dass ein<br />

großer Teil von Verkehrsunfällen durch<br />

schlafmedizinische Erkrankungen verursacht<br />

wird. Schätzungen lassen vermuten, dass<br />

durch das rechtzeitige Erkennen und Behandeln<br />

von schlafmedizinischen Störungen, alleine<br />

in Deutschland, Milliardenbeträge an<br />

Unfallfolgekosten eingespart werden können.<br />

Schlafstörungen und die Erkrankungen des<br />

Schlafes und Wachens wurden zunächst entsprechend<br />

der im Vordergrund stehenden<br />

282 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Symptomatik eingeteilt in Insomnien (Ein- und<br />

Durchschlafstörungen), Hypersomnien (starke<br />

Schläfrigkeit in der Wachphase) und Parasomnien<br />

(motorische Störungen im Schlaf). Unter<br />

dem Begriff des nicht-erholsamen Schlafes<br />

wird das subjektive Empfinden der Patienten<br />

verstanden, bei denen intrinsische, extrinsische<br />

oder zirkadian bedingte Schlafstörungen<br />

in Form einer Insomnie oder Hypersomnie<br />

aufgetreten sind. Die Parasomnien gehören in<br />

Sämtliche Beiträge sind auch über den Internetauftritt der Landesärztekammer<br />

(www.laekb.de) abrufbar einschließlich der Literaturlisten,<br />

die im BÄB aus Platzgründen nicht mit abgedruckt wurden.<br />

Weitere Informationen zum Deutschlandkongress der Schlafmediziner<br />

finden Interessierte im Internet unter www.dgsm<strong>2003</strong>-cottbus.de.<br />

Expertenchat der Landesärztekammer am 17. September<br />

Wie in Heft 8 bereits kurz angekündigt, lädt<br />

die Landesärztekammer Brandenburg erstmalig<br />

und aus dem zuvor genannten Anlass<br />

zu einem Expertenchat ein, für den sich PD<br />

Dr. Thomas Erler, Chefarzt der Kinderklinik<br />

Cottbus, und Dr. Frank Käßner, niedergelassener<br />

Arzt in Groß Gaglow, zur Verfügung<br />

gestellt haben.<br />

Am Mittwoch, dem 17. September, stehen<br />

beide zwischen 16 und 18 Uhr zum Internet-<br />

Gespräch und zur Beantwortung von Fragen<br />

bereit. Sie erreichen den Expertenchat auf<br />

dem Webangebot der Landesärztekammer<br />

Brandenburg unter www.laekb.de.<br />

(hak)<br />

Das Schlafapnoesyndrom (SAS)<br />

Prof. Dr.<br />

H. Schweisfurth<br />

der Regel nicht zur Symptomatik des nicht-erholsamen<br />

Schlafes.<br />

Aufgrund des Fortschreitens der schlafmedizinischen<br />

Erkenntnisse werden heute die Schlafstörungen<br />

vorwiegend nach pathogenetischen<br />

Kriterien in 4 Gruppen nach einer<br />

Internationalen Klassifikation eingeteilt.<br />

2. Diagnostik<br />

2.1. Fragebögen<br />

Schlafmedizinische Beschwerden können<br />

durch Fragebögen, Interviewleitfäden, Selbstbeurteilungsbögen,<br />

Symptomtagebücher und<br />

visuelle Analogskalen mit Hilfe von Fremdbeurteilung<br />

durch einen Untersucher oder als<br />

Selbstbeurteilung erfasst werden.<br />

Zur Zeit existieren standardisierte Interviewverfahren,<br />

mit denen schlafmedizinische<br />

Störungen erfasst werden können. Eine<br />

schlafmedizinische Abklärung mit kardiorespiratorischer<br />

Polysomnographie können<br />

sie allerdings nicht ersetzen.<br />

Neben Instrumenten zur Diagnosestellung<br />

gibt es mehrere Schlaffragebögen, die unterschiedliche<br />

Aspekte des Schlaf-Wach-Verhaltens,<br />

wie es subjektiv über einen Zeitraum von<br />

etwa zwei bis vier Wochen erlebt wurde, abfragen.<br />

Hierzu gehören der SF-B (Schlaf-


fragebogen B) und der PSQI (Pittsburgher<br />

Schlaf-Qualitäts-Index).<br />

Zur Beurteilung von Tagesschläfrigkeit und Tagesmüdigkeit<br />

werden die Stanford Sleepiness<br />

Scale (SSS) und die Epworth Sleepiness Scale<br />

(ESS) verwendet.<br />

Um das Schlafverhalten bzw. die Tagesmüdigkeit<br />

täglich vom Patienten zu erfassen, gibt<br />

es visuelle Analogskalen für abends und morgens<br />

sowie Schlaftagebücher.<br />

2.2. Untersuchungsgeräte<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen Schlafstörungen<br />

ist bei der diagnostischen Abklärung<br />

des nicht-erholsamen Schlafes die<br />

kardiorespiratorische Polysomnographie im<br />

Schlaflabor notwendig. Weltweit anerkannt<br />

sind die Standards der Amerikaner mit der<br />

normierten Schlafstadienbestimmung nach<br />

Rechtschaffen und Kales, die mit Hilfe von<br />

Elektroenzephalogramm (EEG), Elektrookulogramm<br />

(EOG) und Elektromyogramm (EMG)<br />

durchgeführt wird. Von Martin wurde 1986<br />

die Polysomnographie um wichtige Atmungsparameter<br />

erweitert, was zu einer Qualitätssteigerung<br />

führte. In Deutschland hat die<br />

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung<br />

und Schlafmedizin (DGSM) auf der Basis der<br />

bis dahin international gemachten Erfahrungen<br />

in Kooperation mit der Deutschen EEG-<br />

Gesellschaft Empfehlungen zur Durchführung<br />

und Ausführung polygraphischer Ableitungen<br />

im diagnostischen Schlafmedizinischen Zentrum<br />

erarbeitet.<br />

Auch zur Messung der vermehrten Tagesschläfrigkeit<br />

gibt es den Multiplen Schlaf-Latenz-Test<br />

(MSLT). Die Wachsamkeit wird<br />

durch den Multiplen Wachsamkeitstest<br />

(MWT) beurteilt. Zur Diagnostik der Schlafapnoesyndrome<br />

hat sich in Deutschland das<br />

Konzept der Stufendiagnostik bewährt. Die<br />

Indikation zur vereinfachten ambulanten Diagnostik<br />

besteht vor allem bei Patienten mit eindeutigem<br />

Risikoprofil wie metabolisches Syndrom,<br />

nächtlichen Herzrhythmusstörungen,<br />

nächtliche Hypertonie kombiniert mit Schnarchen<br />

oder Atemstillständen.<br />

3. Primäres Schnarchen<br />

Darunter wird das einfache Schnarchen<br />

ohne Schlafapnoe und ohne die Symptome<br />

und Folgeerscheinungen von obstruktivem<br />

Schnarchen und obstruktiven Apnoen verstanden.<br />

Besonders Männer sind häufig betroffen.<br />

Es handelt sich hier um ein Schnarchen<br />

ohne Schädigungen des Atmungs- und<br />

Herz-Kreislaufsystems und ohne Beeinträchtigung<br />

der Schlafqualität. Symptomatisch hingegen<br />

ist die morgendliche Mundtrockenheit.<br />

4. Schlafbezogene Atmungsstörungen<br />

Die Atmung verändert sich beim Übergang<br />

vom Wach- in den Schlafzustand. Dies zeigt<br />

sich darin, dass die afferenten und efferenten<br />

Impulse sowie die Verarbeitung der Afferenzen<br />

in den Zentren der Atmungsregulation im<br />

Schlaf charakteristisch verändert sind und der<br />

Atemwegswiderstand der oberen Luftwege<br />

zunimmt.<br />

4.1. Obstruktives Schlafapnoesyndrom<br />

Das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS)<br />

ist gekennzeichnet durch periodisch wiederkehrende<br />

Obstruktionen der oberen Atemwege,<br />

die während des Schlafs auftreten und zur<br />

alveolären Minderbelüftung mit Absinken des<br />

Sauerstoffgehaltes und Ansteigen der CO ² -<br />

Konzentration führen. Fünf und mehr obstruktive<br />

Apnoen von mehr als zehn Sekunden<br />

Dauer pro Stunde Schlaf können ein obstruktives<br />

Schlafapnoesyndrom verursachen, wenn<br />

weitere Symptome wie Tagesschläfrigkeit, unregelmäßiges<br />

Schnarchen, Atemstillstände<br />

oder gestörte Schlafstruktur im Elektroenzephalogramm<br />

sowie Insomnien auftreten. Das<br />

OSAS tritt gehäuft auf bei Patienten mit Übergewicht,<br />

mechanischer Obstruktion des Oropharynx<br />

durch Tumoren oder Hyperplasien<br />

von Tonsillen, arterieller Hypertonie, überwiegend<br />

nächtlichen Herzrhythmusstörungen,<br />

pulmonal arterieller Hypertonie, Rechtsherzinsuffizienz<br />

und linksventrikulärer Hypertrophie.<br />

Auch wird ein Zusammenhang zwischen<br />

dem OSAS und der koronaren<br />

Herzkrankheit und dem Auftreten eines Apoplexes<br />

vermutet.<br />

Therapeutisch steht im Vordergrund eine adäquate<br />

Schlafhygiene. Durch die nasale Ventilationstherapie<br />

mit kontinuierlichem Überdruck<br />

(nCPAP) werden die obstruktiven<br />

Apnoen beseitigt. In seltenen Fällen ist die Anlage<br />

eines Tracheostomas notwendig. Für die<br />

Effektivität der nCPAP-Therapie liegen kontrollierte<br />

randomisierte Studien vor, in denen<br />

die Rückbildung der Hypersomnie und die<br />

Reduktion damit zusammenhängender Verkehrsunfälle<br />

nachgewiesen wurden. Außerdem<br />

wurde eine Abnahme von Herzrhythmusstörungen<br />

sowie eine Verbesserung einer<br />

pulmonalen arteriellen Hypertonie oder einer<br />

Herzinsuffizienz festgestellt.<br />

Die Beatmungstherapie bei schlafbezogenen<br />

Atmungsstörungen muss unter polysomnographischer<br />

Kontrolle in qualitätsgesicherten<br />

schlafmedizinischen Einrichtungen erfolgen.<br />

Der therapeutische Erfolg der Einstellung ist<br />

durch mindestens eine Kontrolluntersuchung<br />

innerhalb des ersten Behandlungsjahres zu<br />

überprüfen.<br />

4.2. Zentrales Schlafapnoesyndrom<br />

Das zentrale Schlafapnoesyndrom ist charakterisiert<br />

durch Stillstand der Atmung oder<br />

Unterbleiben der ventilatorischen Anstrengungen<br />

im Schlaf und gewöhnlich von einer<br />

Sauerstoffentsättigung begleitet. Die Sympto-<br />

Schlafmedizin<br />

me und Beschwerden sind bis auf das Schnarchen<br />

ähnlich wie bei dem obstruktiven<br />

Schlafapnoesyndrom. Die Pathogenese der<br />

zentralen Schlafapnoen ist unterschiedlich.<br />

Am häufigsten kommt das zentrale Schlafapnoesyndrom<br />

in Form einer periodischen Atmung<br />

bei zerebralgeschädigten oder herzkreislaufinsuffizienten<br />

Patienten vor, wobei<br />

die Anwendung einer nCPAP-Therapie manchmal<br />

erfolgreich sein kann.<br />

4.3. Zentral alveoläres<br />

Hypoventilationssyndrom<br />

Das zentrale alveoläre Hypoventilationssyndrom<br />

ist gekennzeichnet durch eine ventilatorische<br />

Beeinträchtigung bei fehlendem zentralem<br />

Atemantrieb wie bei der primären<br />

alveolären Hypoventilation (Undines Fluch)<br />

oder bei bekannter Ursache anderer Genese<br />

durch Erschöpfung der Atemmuskelpumpe in<br />

Form der sekundären Hypoventilation wie bei<br />

der Poliomyelitis, der Skoliose oder Lungenparenchymerkrankungen<br />

mit der Folge einer<br />

arteriellen Sauerstoffentsättigung.<br />

Mit Hilfe kontrollierter nicht-invasiver Beatmungsverfahren<br />

kann eine effektive Therapie<br />

mit einer Maske oder über ein Tracheostoma<br />

erfolgen. Randomisierte kontrollierte Studien<br />

dazu liegen aufgrund der vitalen Behandlungsindikation<br />

allerdings nicht vor.<br />

5. Schlafstörungen bei internistischen<br />

Erkrankungen<br />

5.1. COPD<br />

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />

kann zu einer Hypoxämie während des<br />

Schlafes führen. Als Folge können eine Insomnie<br />

oder auch eine übermäßige Schläfrigkeit<br />

auftreten. Therapeutisch steht die Behandlung<br />

des bronchopulmonalen Grundleidens im<br />

Vordergrund.<br />

5.2. Asthma<br />

Das schlafbezogene Asthma ist gekennzeichnet<br />

durch asthmatische Anfälle, die während<br />

des Schlafes auftreten. Die Beschwerden bestehen<br />

in Insomnie oder starker Müdigkeit.<br />

Die asthmatischen Episoden sind typischerweise<br />

nicht im Tiefschlaf zu beobachten und<br />

sind zufällig während des Schlafes verteilt.<br />

Die Schlafstörungen bessern sich mit der erfolgreichen<br />

Asthmatherapie.<br />

5.3. Angina pectoris<br />

Die nächtliche kardiale Ischämie tritt vorwiegend<br />

während der Hauptschlafepisode auf.<br />

Im EKG sind in der Schlafperiode Merkmale<br />

einer kardialen Ischämie zu beobachten, die<br />

mit typischer Angina-pectoris-Symptomatik<br />

zum Aufwachen führen oder aber auch asymptomatisch<br />

bleiben können. Die pathologischen<br />

EKG-Veränderungen treten hauptsächlich<br />

in den frühen Morgenstunden und<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

283


Schlafmedizin<br />

während des REM-Schlafes auf. Die symptomatische<br />

Form der nächtlichen kardialen<br />

Ischämie geht mit einer Durchschlafstörung<br />

einher. Die Therapie besteht in der Behandlung<br />

der koronaren Herzkrankheit.<br />

5.4. Gastroösophagealer Reflux und<br />

Ulkuskrankheit<br />

Der schlafbezogene gastroösophageale Reflux<br />

ist durch Regurgitation des Mageninhaltes<br />

in die Speiseröhre während des Schlafes<br />

gekennzeichnet. Dies führt zu Durchschlafstörungen<br />

mit wiederholtem Erwachen. Auch<br />

können Brustschmerzen oder brennende<br />

von Frank Käßner<br />

Durch eine rechtzeitige und adäquate Therapie<br />

kann vor allem die Mortalität und die Unfallgefahr<br />

der Schlafapnoe-Patienten deutlich<br />

gesenkt werden und der Entwicklung von kardialen<br />

Erkrankungen, pulmonaler Hypertonie<br />

und Impotenz vorgebeugt werden. Die Therapieziele<br />

bestehen des weiteren in der Beseitigung<br />

der Symptome wie des unregelmäßigen<br />

und lauten Schnarchens, der Tagesmüdigkeit<br />

und der morgendlichen Zerschlagenheit und<br />

somit in einer Verbesserung der Lebensqualität,<br />

ggf. auch des Partners.<br />

Während noch vor 30 Jahren die Tracheotomie<br />

die einzige Behandlungsmethode darstellte,<br />

hat sich inzwischen die stürmische Entwicklung<br />

der Schlafmedizin auch in der<br />

Therapie der Schlafapnoe niedergeschlagen,<br />

so dass heutzutage effiziente Therapieoptionen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Dabei hat es sich bewährt, ähnlich wie bei<br />

der Diagnostik entsprechend der Schwere<br />

des Schlafapnoesyndroms und des Leidensdruckes<br />

nach einem Stufenschema vorzugehen:<br />

1. Verhaltensmaßnahmen/Schlafhygiene<br />

- Gewichtsreduktion<br />

- Alkohol -und Sedativa-Karenz<br />

- Meiden der Rückenlage<br />

2. Medikamentöse Therapie<br />

- Theophyllin<br />

3. Apparative Therapie<br />

- nCPAP( nasal continuous positive airway<br />

pressure)<br />

- nBIPAP(bilevel positive airway pressure)<br />

- evtl. Sauerstoff<br />

1. Verhaltensmaßnahmen<br />

An erster Stelle stehen wie bei anderen<br />

Schlafstörungen die Verhaltensmaßnahmen.<br />

So können Patienten mit einem leichten<br />

Schlafaopnoe-Syndrom allein von einer Ge-<br />

284 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

retrosternale und epigastrale Schmerzen<br />

während des Schlafes auftreten, die gelegentlich<br />

mit einer Angina pectoris verwechselt<br />

werden. Die Regurgitation kann zu Husten,<br />

Sodbrennen oder auch zur Aspiration führen.<br />

Bei ausgeprägter Symptomatik kann es in<br />

Folge der Durchschlafstörungen zur Tagesschläfrigkeit<br />

kommen. Therapeutisch steht die<br />

Behandlung der Reflux-Krankheit im Vordergrund.<br />

Magen- oder Duodenalulzera können den<br />

Schlaf durch Sodbrennen, Völlegefühl,<br />

Blähungen, Übelkeit und krampfartige epigastrische<br />

Schmerzen empfindlich stören.<br />

Therapie des Schlafapnoe-Syndroms<br />

Dr. med.<br />

Frank Käßner<br />

wichtsabnahme profitieren und ohne weitere<br />

Therapie auskommen. Aber auch bei höheren<br />

Schweregraden ist in jedem Fall eine Gewichtsreduzierung<br />

zu empfehlen, da 80 % aller<br />

Schlafapnoiker übergewichtig sind. Ebenso<br />

wichtig ist die abendliche Alkohol- und<br />

Schlafmittelkarenz. Alkohol und Sedierung<br />

vermindern den Tonus des musculus genioglossus<br />

und steigern die hypopharyngeale Obstruktion,<br />

was eine Zunahme der Apnoen und<br />

Hypopnoen zur Folge hat.<br />

Auch die Körperlage hat einen Einfluß sowohl<br />

auf das Schnarch- als auch auf das Apnoeverhalten.<br />

Demzufolge sollten Schlafapnoe-<br />

Patienten vermeiden, auf dem Rücken zu<br />

schlafen. Als Hausmittel für diese Verhaltensmaßnahme<br />

wird gern mit einem anekdotischen<br />

Hauch der im Rückenteil des Pyjamas<br />

eingenähte Tennisball zitiert.<br />

2. Medikamentöse Therapie<br />

Nachdem eine Reihe von medikamentösen<br />

Substanzen (u.a. Almitrin, Naloxan, Nikotin)<br />

sich bei der Behandlung des Schlafapnoe-<br />

Syndroms als ineffektiv erwiesen haben, hat<br />

sich die Gabe von Theophyllin, zunächst<br />

niedrig dosiert vor allem bei leichten Formen<br />

und beim zentralen Schlafapnoe-Syndrom,<br />

etabliert. Eine durch den Serum-Spiegel kon-<br />

Therapeutisch ist auch hier die Behandlung<br />

des Grundleidens angezeigt.<br />

Literatur beim Verfasser:<br />

Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth<br />

III. Medizinische Klinik - Pneumologie -<br />

(Onkologie, Allergologie, Schlafmedizin)<br />

Carl-Thiem-Klinikum<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité)<br />

Thiemstr. 111, D-03048 Cottbus<br />

Tel.: 0355 - 46 13 22<br />

Fax: 0355 - 46 11 30<br />

E-Mail: H.Schweisfurth@CTK.de<br />

trollierte Titration der optimalen Dosis, die unserer<br />

Erfahrung nach zwischen 200 mg und<br />

400 mg liegt, sollte erfolgen. Mit dem Auftreten<br />

von Non-Respondern sollte gerechnet<br />

werden, ebenso mit den xanthin-typischen<br />

Nebenwirkungen. Diese können gemildert<br />

oder beseitigt werden, in dem das Theophyllin<br />

direkt vor dem Schlafengehen, am besten<br />

schon im Bett, genommen wird.<br />

3. Apparative Therapie<br />

Nach der Einführung von Sullivan im Jahr<br />

1981 setzten sich relativ schnell die sogenannte<br />

nCPAP-Therapie (kontinuierliche nasale<br />

Überdruckbeatmung) bzw. später die<br />

Bilevel-CPAP-Therapie (kontinuierliche nasale<br />

Überdruckbeatmung mit getrennt wählbaren<br />

inspiratorischen und expiratorischen Drücken)<br />

als die Behandlungsmethoden der Wahl bei<br />

Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom<br />

(OSAS) durch. In Deutschland sind mittlerweile<br />

800.000 bis1.000.000 Menschen<br />

auf diese apparative Beatmungsform jede<br />

Nacht zu Hause angewiesen.<br />

Auch spezielle Geräte für „Brummi-Fahrer“,<br />

die von der Auto-Batterie betrieben werden<br />

oder sogenannte Auto-CPAP-Geräte, bei denen<br />

sich der entsprechende Druck automatisch<br />

einstellen soll, existieren bereits. Prinzipiell<br />

ist bei allen Geräten gleich, dass mit einem<br />

entsprechendem Druck, der zuvor in einem<br />

Schlaflabor individuell ärztlicherseits eingestellt<br />

wurde, Raumluft über eine Gesichtsmaske<br />

in die Atemwege geleitet wird, um diese<br />

mittels des Prinzips der pneumatischen Schienung<br />

am Kollabieren zu hindern.<br />

Das führt dazu, dass die typischen Beschwerden<br />

der Patienten mit einem obstruktiven<br />

Schlafapnoe-Syndrom, d.h. das laute und unregelmäßige<br />

Schnarchen mit diversen Atempausen<br />

sowie die daraus resultierende Tagesmüdigkeit<br />

und morgendliche Zerschlagenheit,<br />

komplett beseitigt werden. Patienten mit dieser<br />

Therapieform erreichen eine deutliche<br />

Verbesserung der Lebensqualität, das Risiko<br />

von Herz-Kreislauferkrankungen nimmt ab,


ebenso die Rate an Verkehrsunfällen. Die Lebenserwartung<br />

hingegen nimmt zu.<br />

Eine Sauerstofftherapie bei Schlafapnoe kann<br />

generell nicht empfohlen werden. Lediglich in<br />

speziellen Fällen wie z. B. beim Overlap-Syndrom,<br />

d. h. wenn ein OSAS mit COPD assoziiert<br />

ist, macht die Sauerstoffgabe zusätzlich<br />

zur nCPAP-Therapie Sinn.<br />

Die segensreiche nCPAP-Therapie mit der<br />

Maskenbeatmung, die meistens lebenslang<br />

durchgeführt werden muss, ist allerdings mitunter<br />

nicht problemlos. Die Palette möglicher<br />

Nebenwirkungen reicht von lokalen Reizungen<br />

im Gesichtsbereich über Leckagen bis hin<br />

zum seltenen Auftreten von prinzipieller Maskenintoleranz.<br />

Meistens kann den Patienten<br />

geholfen werden, z. B. durch kompetente Beratung<br />

oder durch die zusätzliche Verordnung<br />

eines Warmluftbefeuchters, wie das im Fall der<br />

Austrocknung der Nasenschleimhaut während<br />

der nächtlichen Druckbeatmung möglich ist.<br />

Aus den o. g. Gründen und zur Überprüfung<br />

der Effektivität der Therapie sowie der<br />

Compliance bei dieser kostenintensiven Behandlungsform<br />

sollten Patienten mit nCPAP-<br />

Therapie regelmäßigen Therapiekontrollen<br />

unterzogen werden. Die Deutsche Gesellschaft<br />

für Schlafforschung und Schlafmedizin<br />

(DGSM) empfiehlt nach der erfolgten Einstellung<br />

im Schlaflabor eine erste kurzfristige<br />

Kontrolle nach 3 bis 6 Monaten, sodann weitere<br />

jährliche Kontrollen. Je nach der Schwere<br />

der Erkrankung, möglichen Begleiterkrankungen<br />

bzw. nach der Art von auftretenden<br />

Problemen muss entschieden werden, ob diese<br />

Kontrollen in einem Schlaflabor durchgeführt<br />

werden müssen oder mit einem transportablen<br />

Gerät zu Hause erfolgen können.<br />

Während in den ersten Jahren der schlafmedizinischen<br />

Versorgung in Deutschland die<br />

Therapiekontrollen üblicherweise in den<br />

Schlaflaboren stattfanden, hat sich in den letzten<br />

Jahren die routinemäßige Therapiekontrolle<br />

mittels transportabler Recorder zumeist<br />

durch den Pneumologen im häuslichen Milieu<br />

durchgesetzt. Das liegt zum einen daran, dass<br />

die Kapazität der Schlaflabore mittlerweile<br />

begrenzt ist, zum anderen daran, dass die<br />

ambulante Therapiekontrolle für den Patienten<br />

angenehmer ist und er nicht aus seinem<br />

sonstigen sozialen und physiologischen Umfeld<br />

gerissen wird.<br />

Der Bundesverband der Pneumologen (BdP)<br />

schlägt eine standardisierte Therapiekontrolle<br />

vor, die folgende Maßnahmen umfasst:<br />

- ambulante Aufzeichnung der Apnoen, der<br />

Sauerstoffsättigung, des EKG, der Körperlage,<br />

des Maskendruckes und ggf. des Atemflusses<br />

unter Therapie<br />

- Erfassung der korrekten Geräte-Druckeinstellung<br />

- Überprüfung, ggf. Korrektur des Maskensitzes<br />

bzw. des Maskenmodells<br />

- Erfassung der Geräte-Compliance als Parameter<br />

Stunden/Nacht bzw. als Auslesen des<br />

Geräte-Nachtkalenders<br />

- Systematische Erfassung der Tagesvigilanz<br />

sowie der Lebensqualität mit Hilfe eines speziellen<br />

Fragebogens<br />

- Erfassung des Gewichtsverlaufes als wesentlicher<br />

prognostischer Parameter (bei konsequenter<br />

Gewichtsreduktion gelingt es einigen<br />

Patienten, die Erkrankung vollständig zu<br />

beseitigen)<br />

- Standardisierte Dokumentation der o.g.<br />

Kontrollbefunde<br />

Leider übernehmen noch nicht alle Krankenkassen<br />

die im Vergleich zu den Therapiekontrollen<br />

in den Schlaflaboren deutlich niedrigeren<br />

Kosten.<br />

Das Stufentherapie-Schema darf jedoch kein<br />

Dogma sein. Prinzipiell sollten die Verhal-<br />

Schlafmedizin<br />

tensmaßnahmen bei jedem Schweregrad<br />

der Erkrankung und auch flankierend zu allen<br />

anderen Therapieformen zur Anwendung<br />

kommen. Ist ein Patient jedoch<br />

aufgrund der Schwere des Schlafapnoe-<br />

Syndroms vital gefährdet oder ist er als<br />

Berufskraftfahrer schon am Steuer eingeschlafen,<br />

so muss er unverzüglich und unbürokratisch<br />

im Schlaflabor einer Maskenbeatmung<br />

zugeführt werden.<br />

4. Operative Therapie/Lasertherapie<br />

Im Rahmen der Stufentherapie kommen im<br />

Rahmen der obligaten frühzeitigen HNOärztlichen<br />

Konsultationen operative Eingriffe<br />

bzw. Lasertherapie der nasopharyngealen<br />

Strukturen wie z. B. an Velum, Tonsillen, uvula<br />

oder Septum nasi in Frage. (Siehe nachfolgender<br />

Artikel!) Bei erfolgloser apparativer<br />

Therapie stellen die Uvulo-Palato-Pharyngo-<br />

Plastik sowie kieferchirurgische Eingriffe am<br />

knöchernen Schädel wie die maxillo-mandibulare<br />

Osteotomie eine Option dar. Die Tracheotomie<br />

bei der Therapie des Schlafapnoe-<br />

Syndroms gilt als ultima ratio, ist jedoch heute<br />

kaum noch üblich.<br />

Literatur beim Autor:<br />

Dr. med. Frank Käßner<br />

Facharzt für Pneumologie, Somnologe<br />

Pneumologische Gemeinschaftspraxis &<br />

Schlafmedizinisches Zentrum Lausitz<br />

Im Lausitzpark,<br />

Neue Chausseestraße 4,<br />

03058 Groß Gaglow bei Cottbus<br />

Tel: (0355) 543922, Fax: (0355) 543923<br />

E-Mail: frank.kaessner@t-online.de,<br />

Lunge-schlaf@gmx.net<br />

Internet: www.lunge-schlaf.de<br />

HNO-ärztliche Behandlung der Ronchopathie und des<br />

obstruktiven Schlafapnoesyndroms<br />

Erfahrungsbericht über diagnostische und therapeutische Maßnahmen im Jahr 2002<br />

von Dr. med. Bertram Lerche<br />

Im Jahr 2002 wurden in meiner Praxis 115<br />

Patienten eines Schlafapnoescreenings unterzogen.<br />

Alle Patienten kamen von sich aus in<br />

die Praxis oder wurden von anderen Ärzten<br />

überwiesen. Inzwischen ist durch den Fortschritt<br />

in der Schlafforschung die Aufmerksamkeit<br />

in der Ärzteschaft, aber auch durch<br />

die Medien das Interesse in der Bevölkerung<br />

geweckt worden, dass Schnarchen einen<br />

höheren Krankheitswert hat, als bisher angenommen<br />

wurde.<br />

Dies hat zur Folge, dass sich immer mehr<br />

Menschen mit dem entsprechenden Leidensdruck,<br />

der entsteht durch das laute Stören des<br />

Schlafpartners, in ärztliche Behandlung begeben.<br />

Nach Stasche (1) schnarchen 24 % der<br />

Männer und 14 % der Frauen. Bis 4 % der<br />

männlichen und bis 2 % der weiblichen Bevölkerung<br />

leiden an einem obstruktiven<br />

Schlafapnoesyndrom zwischen dem 30. und<br />

60. Lebensjahr. Von den 115 Patienten wurden<br />

102 statistisch nach den durchgeführten<br />

diagnostischen und therapeutischen Kriterien<br />

ausgewertet. Als erstes erfolgte entsprechend<br />

des Anamnesebogen die Anamneseerhebung.<br />

Es gibt in der Literatur mehrere<br />

auch standardisierte Anamnese-Befund-Erhebungsbögen.<br />

Wichtig sind dabei neben der<br />

allgemeinen Anamnese die speziellen Fragen<br />

zu Schlaf, zur Schlafhygiene, aber auch zu<br />

den Gewohnheiten und sonstigen Beschwerden.<br />

Alle 102 Patienten, die von mir untersucht<br />

wurden, erhielten eine Rhinomanometrieuntersuchung,<br />

es wurde ein Abschwelltest<br />

durchgeführt zur Beurteilung der inneren<br />

Strukturen der Nase und ein Schlafapnoescreening<br />

angeschlossen. Es handelte sich um<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

285


Schlafmedizin<br />

76 Männer und 26 Frauen mit einem Durchschnittsalter<br />

von 52,1 Jahren.<br />

Aufgrund der Schlafapnoeuntersuchung<br />

überwies ich entsprechend der Befunde 23<br />

Männer, aber nur 1 Frau in ein Schlaflabor<br />

zur Polysomnographie. Das bedeutet, dass<br />

53 Männer und 25 Frauen zwar mehr oder<br />

weniger laut schnarchen, aber eine Schlaflaboruntersuchung<br />

nicht notwendig war. Von<br />

den 23 Männern hatten nach den Befunden<br />

im Schlaflabor nur 6 ein CPAP-pflichtiges<br />

Schlafapnoesyndrom. Im Jahr 2002 wurde<br />

bei keiner Frau in meinem Klientel ein obstruktives<br />

Schlafapnoesyndrom gefunden.<br />

Von den 102 Patienten, die wegen belästigendem<br />

Schnarchen gekommen waren, waren<br />

also 96 Männer und Frauen, denen man<br />

eine andere Therapie anbieten musste. Hier<br />

ist m. E. in erster Linie der HNO-Arzt gefragt.<br />

Mittels der Rhinomanometrie werden die Engstellen<br />

im Nasenbereich aufgedeckt. Das können<br />

sein Nasenseptumdeviationen, starke<br />

Nasenschleimhautschwellung und ev. chronische<br />

Nebenhöhlenentzündungen, Nasenpolypen<br />

u.v.m.<br />

Mittels Abschwelltest lassen sich die inneren<br />

Verhältnisse der Nase gut beurteilen und entsprechende<br />

therapeutische Maßnahmen<br />

durchführen. So wurden von den 76 Männern<br />

bei 47 eine Laserbehandlung der unteren Nasenmuscheln<br />

durchgeführt. Von den 26 Frauen<br />

wurden 12 gelasert zur Besserung der<br />

nächtlichen Nasenatmung. Bei 13 Männern<br />

wurde eine ambulante Nasenscheidwandoperation<br />

durchgeführt. 6 Männer erhielten eine<br />

laserassistierte Uvulapharyngopalatoplastik.<br />

Bei 3 Patienten verordnete ich eine Aufbißschiene<br />

der Fa. Tomed, weil trotz Verbesserung<br />

der Nasenatmung die laute Ronchopathie<br />

nicht gebessert werden konnte. Noch<br />

interessant ist, dass von den 6 CPAP-Patienten<br />

nur 2 ohne jede Therapie zufrieden waren. Bei<br />

4 Patienten mussten Laserconchotomien zur<br />

Verbesserung der Nasenatmung durchgeführt<br />

werden. Weiterhin wurde der Body-Mass-Index<br />

ermittelt. Einen normalen BMI hatten lediglich<br />

6 Männer und 4 Frauen. Ein BMI von<br />

25 - 30 wurde bei 39 Männern und 10 Frauen<br />

ermittelt. Einen BMI von 30 - 40 hatten 25<br />

Männer und 7 Frauen und ein BMI von über<br />

40 wurde je bei 2 Frauen und 2 Männern gefunden.<br />

Man kann daraus schließen, dass 92<br />

Patienten übergewichtig waren.<br />

Für die Therapie ist ebenfalls die Gewichtsreduktion<br />

wichtig.<br />

Interesse an einer Anzeige? Rufen Sie uns<br />

an: 030 - 886 828 73 wir beraten Sie gern.<br />

286 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Dr. med.<br />

Bertram Lerche<br />

Die Anzahl der Patienten, die in den Vorjahren<br />

zur Stufendiagnostik und Therapie waren,<br />

setzte sich wie folgt zusammen: 1999: 62 Patienten;<br />

2000: 75 Patienten; 2001: 91 und<br />

2002: 115 Patienten. Es wurden nach diesen<br />

diagnostischen und therapeutischen Kriterien<br />

insgesamt 341 Patienten behandelt in den<br />

Jahren 1999 - 2002.<br />

Diskussion zur Diagnostik und Therapie der<br />

Ronchopathie und des obstruktiven<br />

Schlafapnoesyndroms:<br />

Wenn Patienten den Weg zum Arzt finden<br />

oder suchen wegen lauter Ronchopathie, wegen<br />

Apnoen, die der Schlafpartner bemerkt<br />

oder wegen Schlafstörung bis hin zum morgendlichen<br />

„Gerädertsein“, ist bereits ein erheblicher<br />

Leidensdruck vorhanden. Es ist deshalb<br />

zu fordern, dass eine umfangreiche<br />

Diagnostik und Therapie durchzuführen ist.<br />

Bewährt hat sich die Stufendiagnostik, die<br />

sich aber nicht nur in einer ambulanten<br />

Schlafapnoescreeningdiagnostik und eventuellen<br />

stationärer Polysomnographie erschöpfen<br />

sollte. Wenn man bedenkt, dass bei<br />

meinen 102 untersuchten Patienten nur<br />

6 Patienten ein obstruktives Schlafapnoesyndrom<br />

hatten, was in der Therapie mit CPAP-<br />

Gerät als sogenannter Goldstandard gilt, so<br />

ist die Frage erlaubt, wie kann den 96 verbleibenden<br />

Patienten geholfen werden. Der<br />

HNO-Arzt ist hierbei gefragt, da eine Ronchopathie<br />

häufig in erster Linie eine rhinologische<br />

Ursache hat. Neben der Rhinomanometrie<br />

vor und nach Abschwellung der<br />

Nasenschleimhäute müssen die entsprechenden<br />

Therapiemöglichkeiten gefunden werden,<br />

wie Eingriffe an der Nasenscheidewand<br />

oder verschiedene Eingriffe an den Nasenmuscheln.<br />

Letztere lassen sich schnell ambulant<br />

mittels Laserstrahlen durchführen. Dafür<br />

eignet sich ein Diodenlaser sehr gut. Gelasert<br />

wird das Kontaktverfahren bei einer Wellenlänge<br />

von 810 nm, die eine Eindringtiefe von<br />

ca. 3 mm garantiert. Es kommt darauf an<br />

Oberflächenepithel zu schonen, aber subepitheliales<br />

Schwellgewebe zu schädigen.<br />

Weiter möchte ich meine Erfahrungen mitteilen<br />

zu den Eingriffen an den Gaumensegeln,<br />

Tonsillenentfernungen und Uvulakürzungen.<br />

Bei 6 männlichen Patienten wurde eine sogenannte<br />

laserassistierte Uvulopharyngopalatoplastik<br />

durchgeführt. Es ist nicht schwer mit Laser<br />

die Uvula zu kürzen und seitlich der Uvula<br />

mehr oder wenig Bindegewebe zu entfernen.<br />

Bei entsprechend schweren obstruktiven<br />

Schlafapnoesyndrom oder extrem lauter Ronchopathie,<br />

die sich auch mit dem Lokalbefund<br />

decken, ist die Indikation gegeben. Wer aber<br />

solche Patienten postoperativ betreut, wird<br />

wegen der erheblichen postoperativen Beschwerden,<br />

auf eine sorgfältige Indikation<br />

achten. Der Muskulus uvulae ist dabei unbedingt<br />

zu schonen und zuviel an Gewebe zu<br />

entfernen ist oft nicht nützlich. (3)<br />

Zusammenfassung:<br />

1. Die Behandlung der Ronchopathie und des<br />

obstruktiven Schlafapnoesyndroms ist vielfältiger<br />

und komplizierter als bisher allgemein<br />

angenommen wurde.<br />

2. Die weitgehend inzwischen geübte Stufendiagnostik<br />

ist wichtig und wirtschaftlich<br />

sinnvoll.<br />

3. Die konsequente Einbeziehung der HNO-<br />

Diagnostik ist wichtig und die Reihenfolge<br />

der diagnostischen und therapeutischen<br />

Maßnahmen sind zu beachten, d. h. erst<br />

Verbesserung und Optimierung der Nasenatmung<br />

vor eventuellen Eingriffen im<br />

Mundrachenbereich. Vorrang von Laserbehandlungen<br />

vor invasiven operativen<br />

Behandlungen. (4) (5)<br />

4. Letztlich sollten auch hier allgemeine prophylaktische<br />

Maßnahmen nicht vergessen<br />

werden, wie Beachtung der Schlafhygiene,<br />

Meidung von Alkohol vor dem Schlaf, Meidung<br />

von Nikotin und eine übermäßige<br />

Adipositas.<br />

Literatur beim Verfasser:<br />

Dr. med. Bertram Lerche<br />

HNO-Facharzt<br />

Friedrichplatz 2, 03149 Forst<br />

Dr. med. Bertram Lerche<br />

Anzeigen<br />

www.praxisboerse.de


KVBB informiert<br />

Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />

Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />

Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 7. Juli <strong>2003</strong><br />

keine Änderungen zur vorangegangenen Veröffentlichung.<br />

Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche / Arztgruppen sind mit einem X gekennzeichnet.<br />

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt<br />

ist, wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die<br />

Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird.<br />

Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />

eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung<br />

in der KV Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation<br />

zu informieren.<br />

Kreise/kreisfreie Städte Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Frauen HNO Haut- Kinder Nerven Ortho- Psychoth. Diagn. Urologie Haus-<br />

Intern krank. pädie Radiol. ärzte<br />

Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X 17*<br />

X X X<br />

Brandenburg/Stadt/ X X X X X X X X X X X 6*<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

X X<br />

Havelland X X X X X X X X 4*<br />

X X<br />

Oberhavel X X X X X X X X X 4*<br />

X X<br />

Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X X X<br />

Prignitz X X X X X X X X X X 2*<br />

X X<br />

Teltow-Fläming X X X X X X X 5*<br />

X X<br />

Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X<br />

Dahme-Spreewald X X X X X X X X X 4*<br />

X X<br />

Elbe-Elster X X X X X X X X<br />

Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X X X<br />

Spree-Neiße X X X X X X X X<br />

Frankfurt/Stadt/Oder-Spree X X X X X X X X X X X 6*<br />

X X X<br />

Barnim X X X X X X X X X X X 4*<br />

X X<br />

Märkisch-Oderland X X X X X X X X X X 4*<br />

X X<br />

Uckermark X X X X X X X X X X X 3*<br />

X X<br />

* Anzahl der möglichen Zulassungen für ärztliche Psychotherapeuten<br />

Nachzubesetzende<br />

Vertragsarztsitze<br />

Nach Anordnung von Zulassungssperren<br />

durch den Landesausschuss der Ärzte<br />

und Krankenkassen ist die KV Brandenburg<br />

gem. § 103 Abs. 4 SGB V gesetzlich<br />

verpflichtet, auf Antrag Vertragsarztsitze<br />

zur Nachbesetzung auszuschreiben.<br />

Eine Garantie für eine wirtschaftliche<br />

Praxisführung nach Übernahme ist mit<br />

dieser Ausschreibung nicht verbunden.<br />

Folgende Vertragsarztsitze<br />

werden ausgeschrieben:<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Dermatologie<br />

Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 43/<strong>2003</strong><br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Nervenheilkunde<br />

Planungsbereich:<br />

Frankfurt-Stadt/Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 44/<strong>2003</strong><br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für HNO-Heilkunde<br />

Planungsbereich:<br />

Brandenburg-Stadt/Potsdam-Mittelmark<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 45/<strong>2003</strong><br />

Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen<br />

erhalten Sie bei der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin:<br />

Karin Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331/23<strong>09</strong>-320.<br />

Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen<br />

Vertragsarztsitze ist zwingend<br />

erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer,<br />

die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung<br />

sowie Angaben zum möglichen<br />

Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.<br />

Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die<br />

Unterlagen bis zum 07. Oktober <strong>2003</strong> bei der<br />

KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104,<br />

14473 Potsdam, einzureichen.<br />

Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam,<br />

dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte<br />

nicht automatisch als Bewerber für die<br />

ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.<br />

Potsdam, den 24. Juli <strong>2003</strong><br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

287


Landesgesundheitsamt<br />

Infektionsgeschehen<br />

Im Juli wurden 9 Häufungen mit insgesamt<br />

78 Erkrankten gemeldet, darunter 7 Salmonellen-Häufungen,<br />

eine Legionellen-Häufung<br />

und eine ätiologisch ungeklärte Häufung.<br />

7 Salmonellen-Häufungen mit 68 Erkrankten<br />

meldeten Oder-Spree (15 E), Barnim (7 E),<br />

Uckermark (8 E), Märkisch-Oderland (13),<br />

Teltow-Fläming (5 E) und Havelland (14 E und<br />

6 E). Dabei handelte es sich um Erkrankte<br />

nach Familienfeiern und nach Gaststättenbesuchen.<br />

Die Häufungen im Einzelnen: Oder-<br />

Spree: Die Erkrankungen betrafen 8 Gäste,<br />

5 Beschäftigte einer Gaststätte und 2 Angehörige<br />

der Beschäftigten. Als Ursache wird<br />

der Verzehr von Grießpudding (mit Rohei)<br />

angenommen. Die Einrichtung wurde gesperrt.<br />

Barnim: In einer Familie erkrankten<br />

7 Personen nach Verzehr von Hackepeter, der<br />

mit Rohei verfeinert worden war. Ein Patient<br />

musste stationär aufgenommen werden.<br />

Uckermark: Unter Teilnehmern einer Geburtstagsfeier<br />

in einer Gaststätte erkrankten von 40<br />

Teilnehmern 8 Personen. Im Rahmen der Feier<br />

wurden sowohl Produkte der Gaststätte als<br />

auch selbst hergestellter Kuchen verzehrt. Ein<br />

bestimmtes Lebensmittel konnte als Ursache<br />

nicht ermittelt werden. Märkisch-Oderland:<br />

Nach einer Familienfeier erkrankten von 16<br />

Teilnehmern 13 Personen. Als Ursache wird<br />

der Verzehr von Quarksahnetorte angenommen,<br />

die u. a. unter Verwendung einer ungekochten<br />

Rohmasse (mit Ei) hergestellt worden<br />

war. Teltow-Fläming: Von 10 Personen, die an<br />

einem gemeinsamen Abendessen teilgenommen<br />

hatten, erkrankten 5 Personen, z. T.<br />

NEU ! NEU ! NEU !<br />

Empfehlung der Ständigen Impfkommission<br />

Im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Instituts<br />

Nr. 32/<strong>2003</strong> wurden die neu gefassten Impfempfehlungen<br />

der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut<br />

(Stand: Juli <strong>2003</strong>) veröffentlicht.<br />

Sie wurden auf der 46. und 47. Sitzung verabschiedet und<br />

ersetzen die im Epidemiologischen Bulletin des RKI Nr.<br />

28/2002 veröffentlichten Impfempfehlungen der STIKO<br />

(Stand: Juli 2002).<br />

U.a. im Internet abzurufen unter: www.rki.de<br />

288 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Infektionsschutz<br />

Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Juli <strong>2003</strong> - Auszug)<br />

schwer. Ein Erkrankter<br />

musste stationär<br />

behandelt werden.<br />

Es wird vermutet,<br />

dass das selbst<br />

hergestellte Mousse<br />

au chocolate als<br />

Erkrankungsursache<br />

in Frage kommt. Havelland:<br />

1. Nach einer<br />

Familienfeier erkrankten<br />

von 18<br />

Teilnehmern 6 Personen.<br />

Als Ursache<br />

wird der Verzehr<br />

von Nudelsalat (mit<br />

rohem Ei hergestellt<br />

und ungekühlt aufbewahrt)angenommen.<br />

2. Von 32 Teilnehmern einer Familienfeier<br />

erkrankten 14 Personen. Im Verlauf der<br />

Feier wurden verschiedene Torten (z. T. auch<br />

unter Verwendung von Rohei hergestellt),<br />

Salate, Soßen, Kassler u. a. verzehrt. Ein<br />

bestimmtes Lebensmittel konnte den Erkrankungen<br />

ursächlich nicht zugeordnet werden.<br />

Bei allen Häufungen wurde bei Erkrankten<br />

Salmonella Enteritidis im Stuhl nachgewiesen.<br />

Der Erkrankungsverlauf war überwiegend<br />

mittelschwer, z. T. auch schwer (Symptomatik:<br />

Erbrechen, Durchfall, Fieber,<br />

Kreislaufbeschwerden).<br />

Eine Legionellen-Häufung wurde aus Frankfurt/Oder<br />

(5 E) und eine ätiologisch ungeklärte<br />

Häufung aus Oder-Spree (5 E) gemeldet.<br />

Bei der Legionellen-Häufung handelte es<br />

sich um Patienten eines<br />

Krankenhauses in Frank-<br />

Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />

30. 12. 2002- 3. 8. <strong>2003</strong>*<br />

Salmonella-Infektionen 340 1350<br />

Rotavirus-Infektionen 34 2716<br />

Campylobacter-Infektionen 231 833<br />

Yersinia enterocolitica-Infektionen 44 195<br />

Escherichia coli-Infektionen 23 141<br />

Norovirus-Infektionen 82 2633<br />

Q-Fieber 2 3<br />

Tuberkulose 18 130<br />

Meningokokken-Erkrankungen 1 18<br />

Hepatitis B 9 40<br />

Hepatitis C 6 56<br />

Pertussis 27 348<br />

Borreliose 270 608<br />

* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der<br />

Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben)<br />

furt/Oder*. Es wird<br />

vermutet, dass die Erkrankungen<br />

im Zusammenhang<br />

mit der Nutzung<br />

von Warmwasser<br />

(oder auch Kaltwasser)<br />

des Krankenhauses aufgetreten<br />

sind. Nachgewiesen<br />

wurde Legionella<br />

pneumophila SG 1 Subtyp<br />

Knoxville. Zwei Patientinnen<br />

sind verstorben<br />

(Stand: 31.7.). Eine abschließende<br />

Bewertung<br />

des Ausbruches liegt<br />

noch nicht vor.<br />

Bei der ätiologisch ungeklärten<br />

Häufung handelte<br />

es sich um Erkrankungen<br />

in einem Haushalt.<br />

Von 6 Angehörigen erkrankten 5 mit leicht<br />

verlaufender Gastroenteritis.<br />

Borreliosen<br />

Im Juli wurden 270 Borreliosen gemeldet. Bei<br />

237 Erkrankten wurde ein Erythema migrans,<br />

bei 11 Patienten eine Arthritis und bei zwei<br />

Erkrankten eine frühe Neuroborreliose diagnostiziert.<br />

Für die übrigen Patienten lagen<br />

allgemeine Angaben vor (z. B. Fieber; Kopfschmerzen;<br />

Nackensteife; Gelenkbeschwerden).<br />

Einen Zeckenstich konnten 202 Patienten<br />

in der Anamnese angeben. Angaben zu<br />

Risikofaktoren liegen nicht vor.<br />

Einzelerkrankungen (Auszug)<br />

Eine klinisch-labordiagnostisch bestätigte Legionellose<br />

einer 58-jährigen Frau meldete<br />

Oder-Spree. Sie war mit einer Pneumonie erkrankt.<br />

Der Antigen-Nachweis im Urin war<br />

positiv. Als Infektionsland wurde Italien ermittelt<br />

(keine weiteren Angaben).<br />

Zwei klinisch-labordiagnostisch (Antikörper-<br />

Nachweis, mindestens 4-facher Titeranstieg)<br />

bestätigte Q-Fieber-Erkrankungen meldete<br />

Dahme-Spreewald. Das Ehepaar hatte sich<br />

auf einem Bauernmarkt in Bad Sassendorf am<br />

4. Mai <strong>2003</strong> aufgehalten (siehe auch Epidemisches<br />

Bulletin des Robert-Koch-Instituts<br />

Nr. 28/<strong>2003</strong>).<br />

Eine klinisch-labordiagnostisch bestätigte Masern-Erkrankung<br />

(IgM-Antikörper-Nachweis)<br />

eines ungeimpften 15 Monate alten Mädchens<br />

meldete Barnim. Das Kind war mit einem<br />

generalisierten, makulopapulösen Exanthem,<br />

Husten und wässrigem Schnupfen erkrankt.<br />

*) Die epidemiologischen Meldungen an das Landesgesundheitsamt<br />

erfolgen anonymisiert. In diesem Fall wurde<br />

über das Krankenhaus in den Medien berichtet.


Prof. Dr. med. Oskar Minkowski (1858 bis 1931)<br />

Der Entdecker des Pankreasdiabetes<br />

Es gehört wohl zu den Zufällen der Medizingeschichte,<br />

dass selbst berühmte Mediziner<br />

in Vergessenheit geraten können. So wusste<br />

in Fürstenberg/Havel kaum noch jemand,<br />

dass im dortigen einstigen Schloss-Sanatorium<br />

vor 72 Jahren der berühmteste deutsche<br />

Diabetesforscher, Prof. Dr. med. Oskar<br />

Minkowski, am 18. Juni 1931 verstorben ist.<br />

Prof. Dr. med. Oskar Minkowski<br />

Wer war Oskar Minkowski?<br />

Zwei Nachrufe geben darauf eine eindeutige<br />

Antwort.<br />

Professor Friedrich Umber, mit dem ihn eine<br />

35-jährige Freundschaft verband, schrieb<br />

1931 in der DMW: „Nach hartem Kampf hat<br />

ihn der Tod überwunden, und die gesamte<br />

medizinische Welt steht nun trauernd an der<br />

Bahre eines ihrer genialsten Wegbereiter, eines<br />

Großen im Reiche unserer Wissenschaft,<br />

der schon zu Lebzeiten geschichtliche Bedeutung<br />

gewonnen hatte. Haben doch seine, gegen<br />

so viele anfängliche Widerstände von<br />

ihm zäh und zielbewusst durchgeführten,<br />

berühmten experimentellen Forschungen über<br />

den Pankreasdiabetes aus der Naunynschen<br />

Klinik die Grundlagen geschaffen für die moderne<br />

erfolgreiche Insulintherapie des Diabetes.“<br />

Und der damalige Präsident der Deutschen<br />

Gesellschaft für Innere Medizin, Professor P.<br />

Morawitz (Leipzig), sprach in der Eröffnungsrede<br />

des 44. Jahreskongresses am 10. April<br />

1932 in Wiesbaden folgende eindrucksvolle<br />

Worte des Gedenkens: „ Mit Oskar Minkowski<br />

haben wir einen unserer Größten verloren.<br />

Drei Taten sind es vor allem, durch die Min-<br />

kowski Weltruhm gewann: Als junger Assistent<br />

schon, zu Königsberg, fand er die<br />

Acetessigsäure im Harn von Diabetikern; in<br />

Straßburg war es, wo der Dreißigjährige in<br />

gemeinsamer Arbeit mit v. Mering den Pankreasdiabetes<br />

entdeckte. Die Entdeckung des<br />

hämolytischen Ikterus war seine dritte<br />

Großtat.<br />

Es hat nur wenige Kliniker gegeben, deren<br />

Lebenswerk mit dem Oskar Minkowskis verglichen<br />

werden kann. ... Wie oft hat er das<br />

Wort ergriffen! Wenn seine ehrfurchtsgebietende<br />

Gestalt das Rednerpult betrat, herrschte<br />

aufmerksame Stille: Der Entdecker des Pankreasdiabetes<br />

spricht! Ein großer, ein historischer<br />

Augenblick! Bis zuletzt konnten wir an<br />

ihm jene Eigenschaften bewundern, die seine<br />

Erfolge ermöglichten: den kristallklaren, allem<br />

Mystischen abholden Verstand, scharfe Kritik<br />

und dabei doch jenen Einschlag von Fantasie,<br />

jenes Künstlerische, ohne die ein großer Forscher<br />

nicht denkbar ist. Nicht unserer Gesellschaft<br />

allein, der ganzen medizinischen Wissenschaft<br />

ist Oskar Minkowski gestorben.<br />

Seine Werke werden leben, wenn alle, die ihn<br />

von Angesicht kannten, längst nicht mehr<br />

sind.“<br />

Oskar Minkowski wurde am 13. Januar 1858<br />

als Sohn des Kaufmannes und Getreidehändlers<br />

Levin Minkowski in<br />

Alexoten bei Kowno (heute Kaunas,<br />

Litauen) im zaristischen Russland<br />

geboren. Obwohl er einem<br />

vermutlich belorussisch-jüdischen<br />

Elternhaus entstammte, war seine<br />

Konfession (primär getauft oder<br />

konvertiert?) evangelisch. Um der<br />

Judenverfolgung im Baltikum zu<br />

entgehen, emigrierte die Familie<br />

in den frühen 70er Jahren des<br />

19. Jahrhunderts in das weit liberalere<br />

Ostpreußen. Hier erwarb<br />

Minkowski 1872 die preußische<br />

Staatsbürgerschaft und beendete<br />

seine bereits in Kowno begonnene<br />

gymnasiale Ausbildung mit dem<br />

Abitur im Altstädtischen Gymnasium<br />

in Königsberg. Anschließend<br />

studierte er an den Universitäten<br />

Königsberg und Freiburg Humanmedizin.<br />

Im Dezember 1881 promovierte<br />

er bei Professor Dr. B. Naunyn,<br />

der besonders seine manuelle Geschicklichkeit<br />

und die Unbefangenheit,<br />

Klarheit und Beweg-<br />

Medizingeschichte<br />

lichkeit seines Verstandes schätzte, zum Doktor<br />

der Medizin. Er wurde sein Mentor und<br />

Förderer und stellte ihn als Assistent der Medizinischen<br />

Universitätsklinik in Königsberg<br />

ein. Als Privatdozent (Habilitation im Mai<br />

1885) folgte er seinem früheren Chef 1888<br />

an die Medizinische Klinik der Universität<br />

Straßburg. Hier machte er im April 1889 zusammen<br />

mit Dr. Joseph von Mering die größte<br />

Entdeckung seines Lebens. Auf der Suche<br />

nach Klärung verschiedener Fragen der gestörten<br />

Fettresorption entfernte er einem Hund<br />

die Bauchspeicheldrüse und konnte eindeutig<br />

nachweisen, dass durch diesen technisch<br />

schwierigen Eingriff jederzeit ein echter Diabetes<br />

hervorgerufen werden konnte. Bis dahin<br />

galt der Diabetes mellitus selbst in Kennerkreisen<br />

als Erkrankung des Gehirns, des Magens<br />

oder der Leber.<br />

Seine Erkenntnisse publizierte er in dem angesehenen<br />

Centralblatt für klinische Medicin<br />

im Juni 1889. in prägnanter Formulierung ist<br />

auf einer Dreiviertelseite alles Wesentliche<br />

dargestellt. Am 18. Dezember 1891 berichtete<br />

Professor Minkowski in einem Vortrag vor<br />

der Naturwissenschaftlich-Medizinischen Gesellschaft<br />

in Strassburg über den Fortgang der<br />

Experimente und schilderte, dass er nach einer<br />

Pankreatektomie durch eine autologe<br />

Transplantation von körpereigenen Pankreasfragmenten<br />

unter die Bauchhaut die Entwicklung<br />

des Diabetes beim Hund verhindern<br />

konnte. Damit stand fest, dass das Pankreas<br />

einen antidiabetischen Stoff produziert, der<br />

den Glukosestoffwechsel reguliert. Bis zur Ent-<br />

Centralblatt für klinische Medicin<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

289


Medizingeschichte/Leserbriefe<br />

deckung dieses Hormons Insulin durch die<br />

Kanadier Banting und Best vergingen jedoch<br />

noch drei Jahrzehnte.<br />

1891 erfolgte die Ernennung zum Außerordentlichen<br />

Professor der Universität Straßburg.<br />

Vom Juli 1900 bis Ende März 1905<br />

war Professor Minkowski, zuletzt als Chefarzt,<br />

an der Inneren Abteilung der Städtischen<br />

Krankenanstalten Köln angestellt. In seiner<br />

Greifswalder Zeit (April 1905 bis März<br />

19<strong>09</strong>) befasste sich der erfolgreiche Kliniker<br />

und Hochschullehrer vorwiegend mit Untersuchungen<br />

zur Leber und Gicht. Außerdem<br />

wies er nach, dass bei der Akromegalie die<br />

Hypophyse vergrößert ist. Im Alter von 51<br />

Jahren wurde Minkowski (19<strong>09</strong>) Ordinarius<br />

für Innere Medizin an der Universität Breslau.<br />

Banting und Best übersandten ihm die erste<br />

Ampulle Insulin offenbar noch 1922, die er<br />

während einer Vorlesung seinen Studenten<br />

Gedanken zur Gesundheitsreform<br />

290 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

sinngemäß mit folgenden Worten präsentierte:<br />

Ich hoffte einst, der Vater des Insulins zu<br />

werden. Aber es kam anders. Heute akzeptiere<br />

ich mit Vergnügen, von den Entdeckern<br />

Banting und Best zum Großvater des Insulins<br />

ernannt worden zu sein.<br />

Im Mai 1923 gründete der Breslauer Kliniker<br />

Minkowski das erste deutsche Insulinkomitee.<br />

Zusammen mit einigen anderen Professoren,<br />

z. B. Prof. Umber aus Berlin-Charlottenburg,<br />

überprüfte er die ersten in Deutschland hergestellten<br />

Insulinpräparationen, sodass noch<br />

Ende 1923 ein Altinsulin der Firma Hoechst<br />

als erstes deutsches Pankreas-Insel-Extrakt auf<br />

den Markt kommen konnte.<br />

Nach seiner Emeritierung (1926) zog sich<br />

die Familie Minkowski zunächst nach Wiesbaden<br />

zurück. O. Minkowski, der Ehrenmitglied<br />

der Berliner Medizinischen Gesellschaft<br />

war, sehnte sich jedoch nach dem pulsierenden<br />

wissenschaftlichen Leben der Reichs-<br />

Zu einigen Problemen in Krankenhäusern<br />

Das Wort „Gesundheitsreform“ ist logisch<br />

betrachtet ein Unwort, denn man kann nicht<br />

Gesundheit reformieren, sondern nur das<br />

Gesundheitswesen oder die Einstellung der<br />

Bürger bzw. Patienten zu ihrer Gesundheit.<br />

„Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit<br />

ist alles nichts.“ Dieses Zitat, das<br />

häufig gebraucht wird, ist wie kein anderes<br />

geeignet, die Bedeutung von Gesundheitsschutz<br />

und Gesundheitswesen in der Gesellschaft<br />

zu veranschaulichen. Das soziale<br />

Sicherungssystem der Bundesrepublik ist immer<br />

noch eines der besten der Welt, und daran<br />

hat das Gesundheitswesen einen bedeutenden<br />

Anteil. Trotzdem steckt es seit mehr<br />

als 20 Jahren in einer permanenten Krise:<br />

Wie ist Gesundheit heute und zukünftig bezahlbar?<br />

Solange dieser Zustand besteht, versuchen<br />

sich die Politiker an einer so genannten Gesundheitsreform.<br />

Das begann 1977 mit einem<br />

Kostendämpfungsgesetz, und alles Folgende<br />

bis heute kann man diesem Oberbegriff unterordnen.<br />

Und das gilt auch für das Eckpunktepapier,<br />

das Schmidt und Seehofer jüngst aushandelten.<br />

Mehr als 20 verlorene Jahre, weil<br />

die Entwicklung voraussehbar war...<br />

Zweifellos gibt es erhebliche Kostensteigerungen<br />

im Gesundheitswesen in den letzten Jahrzehnten.<br />

Den größten Anteil daran haben<br />

Fortschritte der pharmazeutischen Industrie<br />

und die Entwicklung moderner Medizintechnik.<br />

Geht man vom Anteil der Kosten des Gesundheitswesens<br />

am Bruttosozialprodukt aus,<br />

dann liegt Deutschland im oberen Mittelfeld<br />

der entwickelten Industrieländer. (Grönemeyer).<br />

Sicher ist Kostendämpfung erforderlich,<br />

wenn wir nicht unvermeidlich auf eine Zweiklassenmedizin<br />

hinsteuern wollen, die wir –<br />

ohne es zuzugeben – schon praktizieren. Es<br />

besteht Einigkeit zwischen Politikern und Ärzten,<br />

dass Kostendämpfung ohne gleichzeitige<br />

Qualitätssicherung schädlich für die Patienten<br />

ist. Nur über die Wege dorthin gibt es bisher<br />

nicht mehr als gute oder weniger gute Gedanken.<br />

Typisch dafür ist ein Satz in den Vorbemerkungen<br />

einer Arbeitsgruppe zum Entwurf<br />

des Beschlusses der Gesundheitsministerkonferenz<br />

der Länder vom 9./10. Juni 1999: „Mit<br />

der Nennung der Ziele werden keine präjudizierenden<br />

Aussagen über definitive Wege<br />

oder Möglichkeiten verbunden, wie diese zu<br />

erreichen sind.“<br />

Derartige Zielstellungen sind ohne eine innere<br />

bzw. praktische Reform des Gesundheitswesens<br />

nicht realisierbar. Ich möchte das an einigen<br />

Problemen der Krankenhäuser erläutern,<br />

obwohl auch über die ambulante Medizin vieles<br />

zu sagen wäre. Grundlage der Krankenhausfinanzierung<br />

ist das duale Finanzierungssystem,<br />

d. h. die Investitionen werden von den<br />

öffentlichen Haushalten getragen, während<br />

Behandlungs- und Betriebskosten im Regelfall<br />

die Krankenversicherungen übernehmen. Und<br />

dieser Teil der Kostenerstattung ist seit Jahren<br />

schlicht und einfach krank. Für die wachsende<br />

Schere zwischen Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

der gesetzlichen Krankenversicherungen gibt<br />

es viele Ursachen – eine ist mit Sicherheit die<br />

hohe Arbeitslosigkeit –, über die Lösung des<br />

hauptstadt. Prof. Umber berichtet darüber:<br />

„Die Übersiedlung nach Berlin wurde beschlossen<br />

und in die Wege geleitet. Da<br />

brachen seine Kräfte zusammen. Er suchte<br />

Genesung zunächst im Sanatorium Schloss<br />

Hornegg, dann im Sanatorium Fürstenberg,<br />

näher seinem zukünftigen Berliner Heim. ...<br />

Sein neues Berliner Heim, von der Hand der<br />

Gattin sorglich zu seiner Heimkehr bereitet,<br />

hat er nicht mehr gesehen.“<br />

Prof. Dr. Oskar Minkowski verstarb an einer<br />

Bronchopneumonie mit sekundärer Thrombose.<br />

Das Land Berlin ehrte Oskar Minkowski und<br />

seinen Bruder Hermann (1864 bis 19<strong>09</strong>),<br />

Mathematiker, Lehrer von Albert Einstein) mit<br />

einem Ehrengrab auf dem Waldfriedhof<br />

Heerstraße in Berlin-Charlottenburg. Dort ist<br />

die gut gepflegte Grabstätte noch heute zu<br />

besichtigen.<br />

Dr. med. Heinrich Schneider, Mahlow<br />

Problems gibt es viele unterschiedliche Ansichten.<br />

Warum brauchen wir z. B. immer noch<br />

über 350 Krankenversicherungen mit einem<br />

erheblichen Kostenaufwand für die Verwaltungen,<br />

obwohl es einen echten Wettbewerbseffekt<br />

wie in der realen Marktwirtschaft gar nicht<br />

gibt? Da etwa 70 % der Behandlungs- und Betriebskosten<br />

Personalkosten sind, liegt hier der<br />

Schwerpunkt der jährlichen Pflegesatzkämpfe<br />

zwischen den territorialen Krankenkassenkartellen<br />

und den Krankenhäusern. Die historisch<br />

gewachsenen Ausgangspunkte bei der Verteilung<br />

der Mittel sind seit vielen Jahren unverändert<br />

und sehr differenziert. So lagen z. B. die<br />

noch pauschalen Tagespflegesätze 1994 in<br />

Hamburg bei 731, in Berlin bei 488, in Rheinland-Pfalz<br />

bei 395 und in Brandenburg bei<br />

370 DM.<br />

Kaum einer der verantwortlichen Politiker findet<br />

es erstaunlich oder absurd, dass bei Verhandlungen<br />

mit einem Krankenhaus mit 140<br />

Ärzten kaum Stress entsteht, während bei einem<br />

Krankenhaus gleicher Größe, gleichem<br />

Profil und Aufgabenbereich, aber nur mit 100<br />

Arztstellen, um jede Stelle erbittert gerungen<br />

wird. Diese Situation führt z. B. zu solchen<br />

Auswüchsen, dass Verhandlungen zwischen<br />

der Landesärztekammer und der Landeskrankenhausgesellschaft<br />

mit den Krankenkassen<br />

2002 in Brandenburg abgebrochen wurden,<br />

weil die Ärztevertreter von einem Defizit von<br />

180 Ärzten in den Kliniken des Landes ausgingen,<br />

während die Krankenversicherungen<br />

behaupteten, es gäbe keinen Ärztemangel.<br />

Die Folgen sind Arbeitszeitregime der Ärzte<br />

wie im Mittelalter.<br />

Durch eine ernst gemeinte Reform des Krankenhauswesens,<br />

mit der auch real Kosten gespart<br />

werden könnten, müssten zuerst drei Probleme<br />

geregelt werden:


1. Gleiche Personalbesetzung für Krankenhäuser<br />

gleicher Größe und mit gleichem<br />

Leistungsprofil. Das ist besonders deswegen<br />

dringend erforderlich, weil die Vorstellungen<br />

der o. a. Ministerkonferenz und die<br />

Einführung der DRG-Abrechnung noch<br />

mehr bürokratischen Aufwand als schon<br />

jetzt von den Ärzten verlangen.<br />

2. Dazu gehört auch ohne jeden Abstrich die<br />

effektive Nutzung der EDV für diese Aufgaben.<br />

3. Anpassung von Größe und Struktur der<br />

Krankenhäuser und Kliniken an die Anforderungen<br />

abgestimmter Einzugsbereiche<br />

und die Schaffung von Voraussetzungen für<br />

den Aufbau einer modernen High-Tech-<br />

Medizin. (Grönemeyer). Und das bedeutet<br />

u. a. die Konzentration einer Reihe von Behandlungsmethoden<br />

in modernen Diagnostik-<br />

und Therapiezentren.<br />

Dass besonders das als drittes genannte Problem<br />

keine Fortschritte macht, liegt zu einem<br />

erheblichen Teil an den Ärzten und den Krankenhausleitungen.<br />

Im Gegensatz zu anderen<br />

Wissenschaftsbereichen sind die Probleme<br />

von Leitung und Management in das Medizinstudium<br />

bisher kaum vorgedrungen. Das<br />

gilt auch überwiegend noch für die ärztliche<br />

Weiterbildung. Diese vollzieht sich zum größten<br />

Teil in den Krankenhäusern, d. h. in<br />

Kliniken. Die Kliniken als Bausteine der<br />

Krankenhäuser sind nicht selten autonome<br />

Fürstentümer, deren regierender Monarch der<br />

Chefarzt ist. Er ist das absolute Leitbild der<br />

Klinik. Seine Leitungstätigkeit entscheidet über<br />

die Aus- und Weiterbildungsergebnisse der<br />

Ärzte genau so wie über Erfolg oder Misserfolg<br />

der Behandlung. Kein Leiter in einem anderen<br />

Gesellschaftsbereich wirkt durch sein<br />

Vorbild und seine Persönlichkeit so intensiv<br />

auf seine Mitarbeiter. Wenn er Kritik beachtet,<br />

Eigeninitiative, Kreativität und Teamwork fördert,<br />

dann kann sich daraus eine außerordentlich<br />

positive Entwicklung ergeben. Hier<br />

liegen sicher einige Gründe für die Erfolge<br />

der deutschen Medizin.<br />

Dass eine solche Situation auch mehr Nachteile<br />

als Vorteile haben kann, wenn die Mehrzahl<br />

der Chefärzte nicht „Leiter im positiven Sinne“<br />

sind, liegt auf der Hand.<br />

Es gibt in der Bundesrepublik mehr als 2.000<br />

Krankenhäuser und damit 15.- bis 20.000 Kliniken<br />

und Chefärzte. Und alle Ärzte werden<br />

so ausgebildet, wie es der jeweilige Chefarzt<br />

für richtig hält. Je autoritärer sein Leitungsstil<br />

ist, um so mehr Untertanen und Mitläufer sammelt<br />

er um sich. Und diese Jünger entwickeln<br />

sich nach seinem Vorbild. Nur bei einigen, die<br />

anders aber selten sind, hilft die „Kunst der<br />

wahren Intelligenz“ nach Hector, d. h. man<br />

darf den Chefarzt nicht merken lassen, dass er<br />

dümmer ist und trotzdem nicht alle Eigenschaften<br />

von ihm übernehmen.<br />

Ich habe in 37 Jahren Gesundheitswesen und<br />

davon 25 in leitenden Funktionen viele Chefärzte<br />

erlebt. Als Vorgesetzte, als Gleichgestellte<br />

und als Unterstellte, und dabei „Gutes“,<br />

aber auch gravierende Leitungsfehler gesehen,<br />

auf die in der Regel niemand Einfluss<br />

nimmt. Es gibt Chefärzte, die – nachdem der<br />

siebente Oberarzt in zehn Jahren aus „persönlichen“<br />

Gründen gekündigt hat – immer<br />

noch nicht über ihren Anteil daran nachdenken.<br />

Weil viele Chefärzte Teamwork, interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit und selbst ehrliche<br />

Diskussionen mit Kollegen des eigenen Fachgebietes<br />

meiden, sind die erforderlichen Strukturveränderungen<br />

auf freiwilliger Basis kaum<br />

vorstellbar.<br />

Zu den Auswirkungen des derzeitigen Zustandes<br />

nur ein Zitat aus der „Superillu“ vom<br />

19. <strong>09</strong>. 02 von Prof. Werner Hein (Direktor<br />

der orthopädischen Universitätsklinik Halle):<br />

80 % aller Hüftendoprothesen werden heute<br />

noch in Kliniken eingesetzt, die weniger als<br />

20 derartige Operationen im Jahr durchführen.<br />

In Halle sind es hingegen 350 und in<br />

der orthopädischen Klinik im Klinikum Uckermark<br />

in Schwedt (C.A. Dr. F. Knöfler) z. B.<br />

250 pro Jahr ...<br />

Dass Zustände, die Kosten steigern und Qualität<br />

mindern, nur sehr langsam zu verändern<br />

sind, liegt in der Leitungsstruktur der Krankenhäuser<br />

begründet. Im Krankenhaus gibt es<br />

eine mit der Industrie oder Wirtschaft vergleichbare<br />

Leitungspyramide nur für den Verwaltungsbereich<br />

und den Pflegedienst. Die<br />

„Ärztlichen Direktoren“, die gleichzeitig noch<br />

Chefärzte einer Klinik sind und nach einigen<br />

Jahren ausgewechselt werden, haben für eine<br />

echte Leitung der Chefärzte keine Zeit oder<br />

auch kein Interesse. Das gleiche gilt für die<br />

Probleme einer internen Qualitätskontrolle. Bei<br />

wichtigen Leitungsentscheidungen, z. B. der<br />

Einstellung neuer Chefärzte, haben sie oft nicht<br />

einmal ein Vetorecht. Entscheidungen treffen<br />

die „Geschäftsführer“, von denen die Mehrheit<br />

keine medizinischen Kenntnisse hat. Entscheiden<br />

ist aber die kritischste Aufgabe des Leiters.<br />

(F. Malik).<br />

Welche Veränderungen sind meines Erachtens<br />

erforderlich?<br />

1. Durchführung einer realistischen Studienreform<br />

und Verbesserung der ärztlichen Weiterbildung<br />

unter Berücksichtigung von Leitung<br />

und Management.<br />

2. Eine sachlich begründete Reform von Krankenhausgrößen<br />

und -strukturen, um die bezahlbare<br />

Anwendung von High-Tech-Medizin<br />

zu ermöglichen.<br />

3. Angleichung von personellen und finanziellen<br />

Vorraussetzungen bei vergleichbarem<br />

Leistungsprofil.<br />

4. Nutzung der krankenhausinternen Qualitätssicherung<br />

oder -kontrolle<br />

Leserbriefe<br />

- Eingaben an die Schlichtungsstellen und<br />

Zivilklagen<br />

- Stärkere Nutzung der Autopsie<br />

- Zielgerichtete Anwendung der EDV für<br />

diesen Bereich<br />

- „Buschfunk“(!)<br />

5. Schrittweiser Ersatz der medizinisch nicht<br />

ausgebildeten Geschäftsführer durch geeignete<br />

Ärzte mit Zusatzausbildung in Leitung<br />

und Management.<br />

Dazu nur wenige Bemerkungen: Jedes Krankenhaus<br />

hat Regale oder Schränke voller Eingaben<br />

an die Schlichtungsstellen oder Zivilklagen,<br />

die von der Leitung nur selten genutzt<br />

werden.<br />

Autopsien sind in der Bundesrepublik extrem<br />

selten. In Österreich werden heute noch 30 -<br />

50 % aller im Krankenhaus Verstorbenen seziert.<br />

Die EDV wird in einer großen Anzahl von<br />

Krankenhäusern auch heute noch nur ungenügend<br />

zur Qualitätskontrolle genutzt.<br />

Was den Begriff „Buschfunk“ betrifft, so kann<br />

man zumindest in allen kleinen und mittelgroßen<br />

Städten beim Friseur, im Kosmetiksalon<br />

oder sogar an den Kassen der Supermärkte<br />

mehr über die Missleistungen des<br />

zuständigen Krankenhauses hören als in den<br />

regelmäßigen Sitzungen der Geschäftsleitung.<br />

Zuletzt noch eine Bemerkung, die Politiker sehr<br />

ungern hören. Die gegenwärtigen Defizite der<br />

gesetzlichen Krankenkassen wären unproblematisch,<br />

aber unpopulär durch eine gleichzeitige<br />

Erhöhung von Tabak- und Alkoholsteuer<br />

zu decken. Es gibt wohl kaum Ärzte, die Alkohol<br />

und Tabak in größeren Mengen nicht für<br />

gesundheitsschädlich halten. Es hat schon vor<br />

mehr als 10 Jahren führende Ärztevertreter<br />

gegeben, die für Raucher, Alkoholiker, Übergewichtige<br />

und Extremsportler höhere Versicherungsbeiträge<br />

gefordert haben. Das ist<br />

praktisch nicht durchführbar. Aber die Bürger<br />

haben sich letztlich auch mit der Ökosteuer<br />

abgefunden. In den skandinavischen Ländern<br />

sind die Alkoholpreise zwei- bis dreimal so<br />

hoch wie bei uns. In der ehemaligen DDR war<br />

der Verbrauch an absolutem Alkohol pro Kopf<br />

1988 mit 11,0 l (Statistisches Jahrbuch der<br />

DDR 1989) höher als in der Bundesrepublik<br />

1998 mit 10,5 l, obwohl die Durchschnittsgehälter<br />

und Löhne in der DDR effektiv niedriger<br />

waren und z. B. eine Flasche „Wilthener<br />

Goldkrone“ 27 Mark der DDR kostete (heute 5<br />

Euro) oder Rotkäppchensekt 18 Mark (heute 3<br />

Euro 50).<br />

Dr. med. Ulrich Vierkant, Schwedt<br />

(Anm. der Red.: Dr. Vierkant war von 1971 bis 75 Ärztlicher<br />

Direktor des Kreiskrankenhauses Königswusterhausen,<br />

von 1978 bis 90 Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses<br />

Schwedt und von 1992 bis 98 Abteilungsleiter<br />

Nephrologie/Dialyse am Klinikum Uckermark Schwedt.)<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

291


Leserbriefe<br />

Auf Pegasus reiten<br />

Haben Sie schon etwas vom BDSÄ gehört?<br />

Tablettinitis<br />

Zwei Tabletten für das Herz.<br />

Eine dritte gegen Schmerz.<br />

Vier und Fünf für die Gelenke<br />

und dass ich bald besser denke.<br />

Nummer Sechs sehr oft ich brauch,<br />

quält die Blähung meinen Bauch.<br />

Sieben lässt die Blase rauschen.<br />

Acht mich immer besser lauschen.<br />

Pille Neun den Darm macht frei,<br />

dass stets frohen Mut's ich sei.<br />

Erst die Zehn senkt meine Fette,<br />

die ich sehr gern niedrig hätte.<br />

Elf und Zwölf lässt Haare sprießen<br />

und den Samen wieder fließen.<br />

Dass der Blutdruck nicht zu steil,<br />

wird noch Dreizehn mir zuteil.<br />

Vierzehn dreht die Stimmung auf.<br />

Bin so gut wie selten drauf.<br />

Fünfzehn lässt die Kräfte schießen.<br />

Muss zur Kühlung mich begießen.<br />

Spät am Abend Tropfen winken.<br />

Lassen in den Schlaf mich sinken.<br />

Doch zuvor ich ordnen mag<br />

Pillen für den nächsten Tag.<br />

Nachtgedanken<br />

Nach dem Hausbesuch<br />

wieder einschlafen können.<br />

Mehr Zeit haben für die Familie.<br />

Im Nachtdienst keinen Fehler machen.<br />

Mit dem Jungen einmal über das<br />

Zeugnis reden.<br />

Die Rückenschmerzen endlich loswerden.<br />

Den Streit mit dem Apotheker beenden.<br />

Sich um den Garten kümmern.<br />

Auch die Frau mit dem neuen Wagen<br />

fahren lassen.<br />

Mal ein Buch lesen oder ins Kino gehen.<br />

Sich nicht mehr über den Regress ärgern.<br />

Sich auf den Urlaub freuen.<br />

Den Kredit bald abbezahlen können.<br />

Auf eine vernünftige Gesundheitspolitik<br />

hoffen.<br />

Den Beruf trotzdem lieben.<br />

Denn Ärzte sind auch nur Menschen.<br />

Transplantation<br />

Manchmal am Rande der Nacht,<br />

fremdes Herz weint oder lacht,<br />

einsam in mir.<br />

Wenn es vergisst,<br />

wessen Seele es ist,<br />

schlägt es für mich.<br />

292 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

mit diesen drei Gedichten, die ich vor einiger<br />

Zeit schrieb, wende ich mich an all jene von<br />

Ihnen, die ebenfalls neben ihrer ärztlichen Arbeit<br />

auf Pegasus reiten und beim Schreiben<br />

von Gedichten, Kurzgeschichten, Erzählungen,<br />

Aphorismen oder Romanen Vergnügen<br />

und Entspannung vom hektischen und Kräfte<br />

verzehrenden beruflichen Alltag finden.<br />

Vielleicht haben Sie selbst schon einmal den<br />

Wunsch verspürt, mit Gleichgesinnten zusammen<br />

zu kommen, um einen Gedankenaustausch<br />

zu führen, die Resonanz auf Ihre<br />

dichterische oder schriftstellerische Arbeit<br />

bei Lesungen zu erfahren und Vergleiche für<br />

Ihr eigenes Schaffen zu haben oder einmal<br />

ein eigenes Buch zu veröffentlichen.<br />

Warum Sie es bisher noch nicht taten, mag<br />

viele Gründe haben. Keine Zeit. Kein Ansprechpartner,<br />

oder auch nur kein Mut aus<br />

falscher Bescheidenheit. Weil Sie meinten,<br />

was Sie für den „Hausgebrauch“ geschrieben<br />

haben, sei nicht gut genug, um es anderen<br />

mitzuteilen, um andere daran teilhaben<br />

zu lassen.<br />

Auch ich hatte ähnliche Gedanken, als ich<br />

am 28. Mai dieses Jahres nach Bad Mergentheim<br />

zum Jahreskongress des Bundesverbandes<br />

Deutscher Schriftstellerärzte<br />

(BDSÄ) gefahren bin. Aber die Kolleginnen<br />

und Kollegen aus den neuen Bundesländern<br />

wurden sehr herzlich aufgenommen und<br />

brauchten den Vergleich mit den alten Bundesländern<br />

nicht zu scheuen.<br />

Leider ist das Land Brandenburg im Bundesverband<br />

noch ein weißer Fleck, unentdecktes<br />

Gebiet. Und das ist eigentlich schade.<br />

Deshalb habe ich mich mit der Redaktion<br />

des „Brandenburgischen <strong>Ärzteblatt</strong>es“ in<br />

Verbindung gesetzt, um die schriftstellerisch<br />

tätigen Ärztinnen und Ärzte zu erreichen<br />

und fand dankenswerte Unterstützung.<br />

Sollten Sie, verehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />

nach dem Lesen dieser Seite, den<br />

Wunsch haben, mit anderen Schreibenden<br />

und Dichtenden in Verbindung zu treten,<br />

etwa in Form eines Work-Shops oder einer<br />

gemeinsamen Lesung, so wenden Sie sich<br />

bitte an mich.<br />

Meine Adresse:<br />

OMR Dr. Hans Brockmann,<br />

Puschkinstraße 4,<br />

04924 Bad Liebenwerda,<br />

Telefon und Fax (035341) 22 87,<br />

E-Mail: Dr.HansBrockmann@web.de.<br />

Auflösung Fortbildungsfrage


Ehrenmitgliedschaft für<br />

Prof. Dr. Anno Dittmer<br />

Auf der 55. Jahrestagung der Deutschen<br />

Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin<br />

am 12./13. September in Bonn<br />

wird Prof. Dr. Anno Dittmer (Cottbus) in<br />

Würdigung seiner Verdienste für die Sozialpädiatrie<br />

in Deutschland offiziell die Ehrenmitgliedschaft<br />

der Gesellschaft verliehen.<br />

Die kranke Ärztin...<br />

„Die kranke Ärztin, der kranke<br />

Arzt“ lautet der Titel eines<br />

Workshops, der vom 3. bis 5.<br />

Oktober im Sozialzentrum der<br />

Westfälischen Klinik für Psychiatrie<br />

in Gütersloh stattfinden<br />

wird. Dabei stehen als Themen<br />

u. a. „Der Trialog – Kranke/<br />

Behandelnde/Angehörige“,<br />

„Der suchtkranke Arzt/Die<br />

suchtkranke Ärztin“, „Krankheitsbewältigung<br />

und Nutzung<br />

kreativer Ressourcen“, „Burn<br />

out und Psychohygiene“ sowie<br />

„Betriebsärztliche Erfahrungen<br />

mit erkrankten Kolleginnen und<br />

Kollegen“ und „Berufliche Rehabilitation<br />

von Ärztinnen und<br />

Ärzten“ im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches.<br />

Weitere Infos:<br />

www.der-kranke-arzt.de<br />

oder T: (05241) 28221<br />

(Dr. med. Hans-Jürgen Gaber).<br />

Mehr Organspenden<br />

In den ersten sechs Monaten<br />

dieses Jahres haben 584 Menschen<br />

in Deutschland nach dem<br />

Tode ihre Organe gespendet.<br />

Im gleichen Vorjahrszeitraum<br />

waren es nur 535 gewesen. Für<br />

<strong>2003</strong> bedeutet das eine Steigerung<br />

um 9 Prozent, teilte die<br />

Deutsche Stiftung Organtransplantation mit.<br />

Die Zahl der entnommenen Organe pro<br />

Halbjahr wuchs ebenfalls um über elf Prozent<br />

von 1.619 auf 1.802 Organe. Die Zahl<br />

der Transplantationen erhöhte sich von<br />

1.704 in den ersten sechs Monaten des<br />

Jahres 2002 auf 1.900 in diesem Jahr.<br />

In der Region Nordost, zu der Berlin, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern<br />

gehören, sahen die Zahlen so aus: 80 Spender<br />

<strong>2003</strong> (gegenüber 78 im Jahr 2002),<br />

261 Organspenden (256 im Jahr davor)<br />

und 241 Transplantationen (255).<br />

Tödlicher Goldregen<br />

Eine ganze Grundschulklasse aus Wetzlar<br />

lag im Juni nach dem Genuss von „Schoten“<br />

im Krankenhaus. Ein Schüler der 3. Klasse<br />

hatte Schoten des Goldregens am Rande des<br />

Schulhofs gepflückt und an 19 Mitschüler<br />

verteilt. In der Folge litten alle Kinder unter<br />

starker Übelkeit.<br />

Übrigens, alle Pflanzenteile des Goldregens<br />

sind giftig, die meisten Vergiftungsfälle sind<br />

jedoch auf den Verzehr von Samen zurückzuführen.<br />

Die tödliche Dosis beträgt beim<br />

Kind 15 bis 20 Samen, das sind 4 bis 5 Hülsen.<br />

Bei Erwachsenen soll die tödliche Dosis<br />

etwas höher liegen. Auch das Aussaugen<br />

von Blüten oder das Kauen von Blüten, Blättern<br />

und Rinde kann sehr gefährlich sein. Die<br />

Inhaltsstoffe wirken anfangs erregend auf<br />

das Zentralnervensystem. Nach 15 bis 60<br />

Minuten kommt es zu einem Brennen im<br />

Mund- und Rachenraum, zu Übelkeit, starkem<br />

Durst und teilweise sehr lang anhaltendem<br />

Erbrechen. Im Erbrochenen kann<br />

Blut vorhanden sein. Neben Magen-Darm-<br />

Krämpfen treten Schweißausbruch, Kopf-<br />

Aktuell<br />

schmerzen, Erregungszustände, Delirien<br />

und weite Pupillen hinzu. Muskelzuckungen<br />

und Krämpfe sind weitere Anzeichen. Bei<br />

tödlichen Vergiftungen ist zunächst eine<br />

allgemeine Lähmung erkennbar. Der Tod tritt<br />

im Kreislaufkollaps durch eine Lähmung der<br />

Atmung ein.<br />

Auch Pferde „naschen“ gern vom Goldregen<br />

und geraten dadurch gleichfalls in tödliche<br />

Gefahr.<br />

Balint-Kongress in Berlin<br />

Unter dem Motto „Der Arzt,<br />

der Patient und beider Wohlbefinden<br />

weltweit“ findet vom<br />

1. bis 5. Oktober in Berlin der<br />

13. Internationale Balint-Kongress<br />

statt. Dazu werden mehrere<br />

Hundert Mediziner aus aller<br />

Welt erwartet. Balint-Arbeit<br />

ist ein Verfahren zur Verbesserung<br />

der Arzt-Patient-Beziehung<br />

und geht auf den ungarischen<br />

Psychoanalytiker Michael<br />

Balint (1896 – 1970) zurück.<br />

Anmeldungen für den Kongress<br />

in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung<br />

sind noch möglich bei<br />

Dr. med. Heide Otten,<br />

Geschäftsstelle der Deutschen<br />

Balint-Gesellschaft,<br />

Appelweg 21,<br />

29342 Wienhausen,<br />

T: (0 51 49) 89 36,<br />

Fax: (0 51 49) 89 39,<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@<br />

balintgesellschaft.de,<br />

Internet:<br />

www.balintgesellschaft.de.<br />

Viel sagender<br />

Augenblick<br />

In Deutschland sind Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall mit rund<br />

200.000 Todesfällen pro Jahr<br />

nicht nur die häufigste Todesursache,<br />

sondern auch die größte Ursache<br />

für Behinderung im Erwachsenenalter und<br />

lebenslange Pflegebedürftigkeit. Erstmals Ist<br />

es nun gelungen, durch computergestützte<br />

Auswertung des Augenhintergrundes bestimmte<br />

Gefäßrisikofaktoren frühzeitig zu<br />

erkennen. T@lkingeyes heißt das Untersuchungsverfahren,<br />

bei dem mit einer Spezialkamera<br />

Aufnahmen vom Augenhintergrund<br />

gemacht werden. Über eine telemedizinische<br />

Datenleitung werden die Bilder an eine<br />

Zentrale geschickt und dort von Spezialisten<br />

befundet.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

293


Aktuell/Rezensiert<br />

Darüber und über viele andere Themen berichtete<br />

die in vielen Kliniken kostenlos ausliegende<br />

„Krankenhaus-Zeitung“ in der August-<strong>Ausgabe</strong>.<br />

Bestellt werden kann sie beim<br />

Baumann Fachverlag, T: <strong>09</strong>221/949 311<br />

oder unter www.klinikmarkt.de.<br />

Bundeswettbewerb:<br />

Kinderunfälle vermeiden<br />

Zu einem Wettbewerb „Kinderunfälle vermeiden<br />

– besondere Lebenslagen berücksichtigen“<br />

ruft die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Mehr Sicherheit für Kinder e. V. (BAG)<br />

auch Kinderarztpraxen auf. Ziel der Konzepte<br />

oder Projekte (drei werden mit je<br />

1.500 € prämiert) soll es sein, das Leben<br />

von sozial benachteiligten Kindern sicherer<br />

zu gestalten.<br />

Nähere Informationen unter<br />

T: (0228) 987 27 16 (Frau Abel) oder<br />

www.kindersicherheit.de.<br />

Patientenverfügung im Internet<br />

Auf der Homepage der Sächsischen Landesärztekammer<br />

unter www.slaek.de kann<br />

bei Interesse ein Muster für eine Patientenverfügung<br />

ausgedruckt werden. Die Vorlage<br />

wurde erst kürzlich in Zusammenarbeit mit<br />

der Ärztekammer Berlin überarbeitet und<br />

aktualisiert. In einem Beiblatt werden die<br />

Patientenverfügung und andere mögliche<br />

Dokumente, wie Betreuungsverfügung, noch<br />

einmal ausführlich erläutert.<br />

Ärzte-Cup 2004 im Fußball<br />

Die Agentur ad 1 aus Frankfurt/M. plant für<br />

2004 einen Ärzte-Cup im Fußball, der entweder<br />

über Pfingsten (27. bis 31 Mai) oder<br />

Fronleichnam (9. bis 13. Juni) ausgespielt<br />

werden soll. Alle Einzelheiten zu diesem<br />

Wettbewerb, an dem sich vielleicht auch<br />

eine Brandenburger Mannschaft beteiligen<br />

möchte, finden Sie auf der Internetseite der<br />

Landesärztekammer Brandenburg (www.laekb.de)<br />

oder unter www.ad1-ffm.de.<br />

Speichelersatzmittel für<br />

Krebspatienten gesucht<br />

Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren klagen<br />

nach der Bestrahlung oft über dauerhafte<br />

Mundtrockenheit und so genannte Strahlenkaries.<br />

Die Deutsche Krebshilfe stellte<br />

deshalb 150.000 Euro für ein Forschungsprojekt<br />

zur Entwicklung eines Speichelersatzmittels<br />

bereit. Das Projekt wird von Dr.<br />

Hendrik Meyer-Lückel am Universitätsklinikum<br />

in Berlin geleitet.<br />

Jährlich erkranken in Deutschland etwa<br />

7.800 Männer und 3.000 Frauen neu an Tu-<br />

294 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

moren der Mundhöhle und des Rachens,<br />

Kehlkopfkrebs tritt bei etwa 2.500 Männern<br />

und 400 Frauen neu auf.<br />

„Vergiftungen im Kindesalter“<br />

Herausgegeben von<br />

Karl Ernst von Mühlendahl,<br />

Ursula Oberdisse, Reinhard Bunjes<br />

und Matthias Brockstedt,<br />

4. vollkommen überarbeitete und<br />

erweiterte Auflage, 521 S.,<br />

Georg Thieme Verlag, Stuttgart <strong>2003</strong>,<br />

99 €, ISBN 3 13 1298146.<br />

Die Vorstellung eines Kindes mit tatsächlichen<br />

oder möglichen Vergiftungen durch oftmals<br />

unbekannte Substanzen stellt immer<br />

wieder eine Akutsituation für jeden behandelnden<br />

Arzt dar. Schnelles, angemessenes<br />

und präzises Reagieren ist in solchen Momenten<br />

unabdingbar. Allein die Zahl von<br />

jährlich rund 100.000 Ingestionsunfällen im<br />

Kindesalter in Deutschland, darunter circa<br />

500 mit gefährlichen Intoxikationen und<br />

etwa 20 bis 40 Todesfällen, verdeutlicht die<br />

Brisanz.<br />

Auch dem erfahrenen Kollegen ist es nicht<br />

immer möglich, die Gefahren bestimmter<br />

Pflanzen, Chemikalien oder Medikamente<br />

zu kennen, die entsprechenden Symptome<br />

zuzuordnen, sofort ein Gegengift zu verordnen<br />

sowie Art und Umfang therapeutischer<br />

Maßnahmen abzuschätzen.<br />

„Vergiftungen im Kindesalter“ (Prof. Dr.<br />

med. K. E. v. Mühlendahl) hat sich seit dem<br />

Erscheinen der 1. Auflage 1980 zu einem<br />

hilfreichen und unentbehrlichen Begleiter<br />

vieler in der Praxis, im Krankenhaus oder in<br />

den Notaufnahmen tätigen Ärzte und vorrangig<br />

für Kinderärzte entwickelt.<br />

Der Inhalt der neuesten 4. Auflage profitiert<br />

von einer 40-jährigen praktischen Erfahrung<br />

durch enge Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Toxikologen und den Mitarbeitern nicht nur<br />

der Berliner Giftnotrufzentrale. Das Buch ist<br />

übersichtlich gruppiert, es überzeugt durch<br />

kurze und einprägsame, teils tabellarische,<br />

teils stichpunktartige Ausführungen ohne inhaltliche<br />

Einschränkungen. In dem im Unterschied<br />

zu den Vorauflagen gekürzten allgemeinen<br />

Teil erhält man einen Überblick über<br />

unbedenkliche Noxen, wichtige Vergiftungssyndrome<br />

oder Differenzialdiagnosen bestimmter<br />

Vergiftungssymptome. Die Erörterung<br />

einzelner Untersuchungsbefunde und<br />

allgemeiner Therapierichtlinien sowie die<br />

Aufzählung wichtiger Kontaktadressen ergänzen<br />

dieses Kapitel.<br />

Es folgt ein deutlich erweiterter und aktualisierter<br />

spezieller Teil, in dem der Benutzer<br />

durch alphabetische Anordnung, weitere<br />

strenge Gliederung nach Kinetik, Toxizität,<br />

Vergiftungsbild und Therapie für das Kindesund<br />

Erwachsenenalter über die wichtigsten<br />

Substanzen informiert wird. Wie in der Vorauflage<br />

wird in einem weiteren Kapitel auf<br />

die wichtigsten Vergiftungsunfälle mit Pflanzen<br />

sowie auf iatrogene Überdosierungen<br />

im Neugeborenenalter eingegangen.<br />

Die vorliegende vollständig überarbeitete<br />

4. Auflage stellt somit eine imposante und<br />

umfassende gesamtdeutsche Datensammlung<br />

der Giftnotzentralen mit praxisrelevanten<br />

diagnostischen und therapeutischen<br />

Empfehlung bei Vergiftungsunfällen im Kindes-<br />

und Jugendalter dar und sollte in keinem<br />

medizinischen Bücherschrank fehlen.<br />

Dr. med. Ulrike Wetzel<br />

Cottbus<br />

Medführer® „Plastische und<br />

Ästhetische Chirurgie“<br />

(ISBN: 3-932966-05-8), 448 Seiten,<br />

Preis 24,95 €, medführer GmbH<br />

Fachverlag Heidelberg, <strong>2003</strong><br />

Als Entscheidungshilfe für überweisende<br />

Ärzte und Patienten präsentiert sich der<br />

„medführer Plastische und Ästhetische Chirurgie“.<br />

Mit diesem Standardwerk schließt<br />

die medführer GmbH aus Heidelberg eine<br />

oft beklagte Informationslücke zwischen<br />

Kliniken, niedergelassenen Ärzten und Patienten.<br />

In dem aktuellen Kompendium präsentieren<br />

sich deutschsprachige Plastisch-<br />

Chirurgische Fachkliniken und Fachärzte mit<br />

ihren jeweiligen Fachgebieten. Damit liegt<br />

erstmals ein umfassendes Orientierungswerk<br />

zur Plastischen und Ästhetischen Chirurgie<br />

vor, mit dem jederzeit leicht die jeweils kompetentesten<br />

Experten gefunden werden können.<br />

Zitiert: Starke Worte<br />

„Vielleicht sollten die Politiker einmal von<br />

ihrem hohen Ross klettern und auf dem<br />

Boden der Tatsachen nach Erklärungen<br />

dafür suchen, warum die deutsche Zahn-,<br />

Mund- und Kiefernheilkunde im internationalen<br />

Qualitätsvergleich ... der vergangenen<br />

Jahre eine Spitzenposition belegt hat.<br />

Das haben wir nämlich nicht über den Einsatz<br />

von Nürnberger Trichtern, sondern<br />

über unsere in den Berufsordnungen festgeschriebene,<br />

standeseigene Fortbildung<br />

erlangt.“<br />

(BZÄK-Präsident Weitkamp zur Forderung<br />

nach staatlicher Fortbildungskontrolle)


Wir gratulieren zum Geburtstag im September<br />

90 Jahre<br />

MR Dr.med. Ruth Moeller<br />

Treuenbrietzen<br />

89 Jahre<br />

MR Dr.med. Julius Daubert<br />

Oderberg<br />

Dr.med. Brigitte Reiche<br />

Eisenhüttenstadt<br />

84 Jahre<br />

SR Dr.med. Elisabeth Daubert<br />

Oderberg<br />

83 Jahre<br />

OMR Dr.med. Arno Hanusch<br />

Finsterwalde<br />

OMR Dr.sc.med. Kurt Höck<br />

Groß Köris<br />

MR Dr.med.<br />

Hans-E. Stürzenberger<br />

Rheinsberg<br />

82 Jahre<br />

SR Dr.med. Marianne Schliack<br />

Cottbus<br />

80 Jahre<br />

SR Elisabeth Dülge<br />

Guben<br />

76 Jahre<br />

Dr.med. Siegfried Adler<br />

Eberswalde-Finow<br />

Land<br />

Brandenburg und<br />

Berlin<br />

Migräne und Neues<br />

in der Therapie<br />

10. Sept. <strong>2003</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Vortragssaal der<br />

Heinrich-Heine-Klinik<br />

Auskunft: Heinrich-Heine-Klinik,<br />

Frau Dr. K. Müller, Am Stinthorn 42,<br />

14476 Neu Fahrland<br />

Telefon: (033208) 560<br />

Fax: (033208) 5 66 51<br />

e-mail:<br />

mueller.hhk@ebel-kliniken.com<br />

Mikrobiologische Aspekte<br />

bei ambulant erworbenen<br />

Infektionen der Atemwege<br />

17. Sept. <strong>2003</strong>,<br />

15.00 bis 17.00 uhr<br />

Ort: Kleist Forum Frankfurt/Oder<br />

Auskunft: Ärztliches Labor,<br />

Dr. Berthold, Am Kleistpark 1,<br />

15230 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 58 10 00<br />

Fax: (0335) 5 58 11 60<br />

Fatigue<br />

17. Sept. <strong>2003</strong> in Neuruppin<br />

Chemotherapie und<br />

Nebenwirkungen<br />

26. Sept. <strong>2003</strong> in Cottbus<br />

jeweils 15.00 Uhr<br />

75 Jahre<br />

Dr.med. Ilsedore Hartmann<br />

Eberswalde-Finow<br />

MR Dr.med. Ursula Hoppe<br />

Eberswalde<br />

SR Dr.med. Margret Lenzner<br />

Zeuthen<br />

Dr.med. Dietrich Schmidt<br />

Tornow<br />

70 Jahre<br />

MR Dr.med. Horst Berg<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Dr.med. Karl Kosmann<br />

Woltersdorf<br />

MR Dr.med. Achim Krause<br />

Neuenhagen<br />

MR Dr.med. Adalbert Propp<br />

Fürstenwalde<br />

OMR Dr.med.habil. Helgo Schulze<br />

Bad Saarow-Pieskow<br />

65 Jahre<br />

Dr.med. Eberhard Bruns, Seelow<br />

SR Dr.med. Christa Buchelt<br />

Fürstenwalde<br />

MR Dr.med. Margit Elling<br />

Eberswalde<br />

Dr.med. Hans-Joachim Hassemer<br />

Rüdersdorf<br />

Auskunft: LAGO Brandenburg e. V.,<br />

Gregor-Mendel-Straße 10 - 11,<br />

14469 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 70 71 72<br />

Fax: (0331) 2 70 71 71<br />

e-mail:<br />

ehrlich@lago-brandenburg.de<br />

Internet: www.lago-brandenburg.de<br />

Werkstatt Demenz<br />

18. Sept. <strong>2003</strong> in Berlin<br />

Themen: Kreative, körper- und<br />

gefühlsorientierte Zugangswege<br />

zu Menschen mit Demenz,<br />

Kompetenzprofil, Kooperation<br />

zwischen Angehörigen und<br />

beruflichen Helfern u.a.<br />

Auskunft: Stiftung Schönholzer<br />

Heide, Heinrich-Mann-Str. 31,<br />

13156 Berlin,<br />

Telefon: (030) 49 98 86 36<br />

e-mail: wissmann@stiftungschoenholzer-heide.de<br />

5 P 9. Prenzlauer Diabetestag<br />

20. Sept. <strong>2003</strong>,<br />

9.00 bis 14.45 Uhr<br />

Ort: Konferenzsaal<br />

Rehabilitationsklinik Templin<br />

Auskunft: Kreiskrankenhaus,<br />

Innere Abteilung, PF 1262, 17282<br />

Prenzlau<br />

Telefon: (03984) 3 34 40<br />

Fax: (03984) 3 34 42<br />

Seminarveranstaltung des<br />

Kollegiums für Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

27. Sept. <strong>2003</strong>, 10.00 Uhr<br />

SR Dr.med. Dietrich Hetzer<br />

Gröden<br />

Siegfried Langnickel<br />

Luckenwalde<br />

Dr.med. Lutz Mann, Zeuthen<br />

Dr.med. Dorothea Schikora<br />

Potsdam<br />

Gudrun Storm<br />

Senftenberg<br />

Dr.med.habil. Gert Tauscher<br />

Bad Saarow-Pieskow<br />

Gudrun Trebe<br />

Turnow-Preilack<br />

MR Dr.med. Ludwig Wrobel<br />

Treuenbrietzen<br />

60 Jahre<br />

Peter Dietrich, Eichwalde<br />

Dr.med. Bernhard Dottke<br />

Potsdam<br />

Dr.med. Wilfried Ebert<br />

Cottbus<br />

Dr.med. Monika Gensitz<br />

Bärenklau<br />

Dr.med. Michael Großmann<br />

Niemtsch<br />

Ingrid Haberl, Lychen<br />

Dr.med. Detlef Haschke<br />

Pritzwalk<br />

Auskunft: Dr. E. Jung, Kollegium für<br />

Psychotherapeutische Medizin,<br />

Landauer Straße 8, 14197 Berlin<br />

38. Balint-Marathon<br />

17./18. Okt. <strong>2003</strong> in Berlin<br />

Teilnehmergebühr: 185 €<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. Chr. Torge-Decker,<br />

Südendstraße 15, 12169 Berlin<br />

Telefon: (030) 79 70 11 58<br />

Neurogene Dysphagien bei<br />

schwerbetroffenen Patienten<br />

27. Sept. <strong>2003</strong>, 15.30 Uhr<br />

Ort: Haus Havelland, Seminarraum<br />

Auskunft: Brandenburg Klinik, Sekretariat<br />

Neurologie, Brandenburg<br />

Allee 1, 16321 Bernau<br />

Telefon: (033397) 3 15 00<br />

Fax: (033397) 3 19 18<br />

Akupunktur-Grundausbildung<br />

K 1 bis K 3<br />

27./28. Sept. und<br />

3. bis 5. Okt. <strong>2003</strong><br />

Ort: Groß Glienicke<br />

Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />

Leitung und Auskunft: Dr. F. Molsberger,<br />

Forschungsgruppe Akupunktur,<br />

Aßmannshauser Straße 10a, 14197<br />

Berlin, Telefon: (0172) 3 83 89 93<br />

Fax: (030) 86 42 37 88<br />

Kurs zur Aktualisierung<br />

der Fachkunde nach<br />

Röntgenverordnung<br />

29. Sept. <strong>2003</strong><br />

13. Nov. <strong>2003</strong><br />

Personalia/Tagungen und Kongresse<br />

SR Michael Heyn<br />

Dallmin<br />

Dr.med. Horst-Michael Kaethner<br />

Kagel<br />

Dr.med. Harald Künzer<br />

Brandenburg<br />

Dr.med. Sabine Müller<br />

Bad Saarow-Pieskow<br />

Dipl.-Med. Marianne Oswald<br />

Belzig<br />

Dr.med. Klaus-Rüdiger Otto<br />

Potsdam<br />

Dr.med. Christa Plewe, Prenzlau<br />

Dr.med. Bernhard Resch<br />

Brandenburg<br />

MR Dr.med. Ulrich Steinbeiß<br />

Rangsdorf<br />

Dr.med. Rainer Vetter<br />

Bad Wilsnack<br />

Dr.med. Volker Wack<br />

Schöneiche<br />

Wir bitten unsere Leser, die nicht mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden<br />

sind, um rechtzeitige Mitteilung<br />

(schriftlich oder telefonisch<br />

unter 0355/7 80 10 18 oder<br />

E-Mail: angelika.winzer@laekb.de.)<br />

Grundkurs für Ärzte nach RöV<br />

und StrlSchV<br />

20. bis 22. Okt. <strong>2003</strong><br />

1. bis 3. Dez. <strong>2003</strong><br />

Spezialkurs Röntgendiagnostik<br />

für Ärzte<br />

22. bis 24. Okt. <strong>2003</strong><br />

3. bis 5. Dez. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 250,- €<br />

Ort und Auskunft: Landesanstalt für<br />

Personendosimetrie und Strahlenschutzausbildung,<br />

Köpenicker<br />

Straße 325, Haus 41, 12555 Berlin<br />

Telefon: (030) 65 76 31 01<br />

Internet. www.lps-berlin.de<br />

27. Jahreskongress der<br />

Deutschen Gesellschaft<br />

für Lymphologie<br />

2. bis 4. Okt. <strong>2003</strong> in Berlin<br />

Thmen: Work-Shops und<br />

Refresher-Kurse (Manuelle<br />

Lymphdrainage, Management komplizierter<br />

Lymphödeme), Klinik spezieller<br />

Lymphödeme, Ultrastruktur<br />

des Lymphgefäßnetzes, neue Techniken<br />

der Visualisierung des lymphatischen<br />

Systems mittels MRT,<br />

Lymphe und ZNS, Stauungs- und<br />

Überlastungsödeme, Klinik und Bildgebung<br />

der tiefen Beinvenenthrombose,<br />

Lymphologie und Onkologie,<br />

Lymphologie international, Expertenforum:<br />

Wo liegt die Zukunft der<br />

lymphologischen Medizin?<br />

Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />

Auskunft: Sekretariat der<br />

Deutschen Gesellschaft für<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

295


Tagungen und Kongresse<br />

Lymphologie, Lindenstraße 8,<br />

79877 Friedenweiler<br />

Telefon: (07651) 97 16 11<br />

Fax: (07651) 97 16 12<br />

e-mail: lymphdgl@t-online.de<br />

Internet: dglymph.de<br />

4 P Symposium „Weibliche<br />

Stressharninkontinenz sowie<br />

Beckenbodeninsuffizienz“<br />

11. Okt. <strong>2003</strong>,<br />

9.00 bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Park Hotel Seehof Brielow<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med. E.<br />

Beck, Städtisches Klinikum Brandenburg,<br />

Hochstraße 29, 14770 Brandenburg,<br />

Telefon: (03381) 41 14 00<br />

Fax: (03381) 41 14 <strong>09</strong><br />

e-mail:<br />

beck@klinikum-brandenburg.de<br />

Mehrlingsschwangerschaft –<br />

Faszination und Herausforderung<br />

17. Okt. <strong>2003</strong>, 15.00 Uhr s.t.<br />

Ort und Auskunft: Frauenklinik im<br />

Universitätsklinikum B. Franklin, Hindenburgdamm<br />

30, 12200 Berlin<br />

Telefon: (030) 84 45 24 54<br />

Fax: (030) 84 45 44 77<br />

e-mail: andreas.hagen@<br />

medizin.fu-berlin.de<br />

Berliner Dopplerkurse<br />

KV- und DEGUM-anerkannt<br />

Interdisziplinärer Grundkurs der<br />

Gefäße einschl. Farbcodierung<br />

24. bis 26. Okt. <strong>2003</strong><br />

28. bis 30. Nov. <strong>2003</strong><br />

Abschlusskurs der<br />

hirnversorgenden Gefäße<br />

14. und 15. Nov. <strong>2003</strong><br />

Aufbaukurs der extrakraniellen<br />

hirnversorgenden Gefäße<br />

Ort: Vivantes Klinikum<br />

Wenckebach Berlin<br />

Leitung: Dr. Becker, Dr. Rohr<br />

Auskunft: Dr. Becker/Dr. Rohr,<br />

Frau Kaindlbauer, Holsteinische<br />

Straße 26, 10717 Berlin<br />

Telefon und Fax: (030) 86 20 75 65<br />

e-mail: Dopplerkurse@t-online.de<br />

Internet: www.dopplerkurs.de<br />

Akuter Myokardinfarkt – neue<br />

Herausforderungen für den Notarzt<br />

25. Okt. <strong>2003</strong>, 10.00 Uhr,<br />

in Potsdam<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. Chr. Jäkel, Rechtsanwälte Gleiss<br />

Lutz, Friedrichstraße 71,<br />

10117 Berlin,<br />

Telefon: (030) 20 94 64 22<br />

Fax: (030) 20 94 64 44<br />

Teil E Qualitätsmanager<br />

im Gesundheitswesen<br />

27. bis 30. Okt. <strong>2003</strong><br />

in Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 600 €<br />

Auskunft: Schloss Akademie<br />

für Medizin & Management GmbH,<br />

Am Hang 11, 24113 Molfsee<br />

Telefon: (0431) 65 94 99 89<br />

Fax: (0431) 6 59 97 72<br />

e-mail: mk@schlossakademie.de<br />

296 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

16. Sportmedizinischer<br />

Herbstkurs<br />

„Spezielle Themen der Leibesübungen<br />

– Leichtathletik, New<br />

Games, Schwimmen, Volleyball etc.“<br />

27. bis 31. Okt. <strong>2003</strong> in Berlin<br />

Teilnehmergebühr: ab 155 €<br />

Therapeutisches Reiten und sportmedizinische<br />

Aspekte des Reitens in<br />

Theorie und Praxis<br />

1. Nov. <strong>2003</strong> in Bredow<br />

Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />

Auskunft: Berliner Sportärztebund<br />

e.V., Forckenbeckstraße 21, 14199<br />

Berlin, Telefon: (030) 8 23 20 56<br />

Fax: (030) 8 23 88 70<br />

Berufsbegleitende Weiter- und<br />

Fortbildung in analytischer und<br />

tiefenpsychologischer Gruppenpsychotherapie<br />

Beginn: Oktober/November <strong>2003</strong><br />

Auskunft: Institut für Psychotherapie,<br />

Goerzallee 5, 12207 Berlin<br />

Telefon: (030) 8 22 01 55<br />

11. Jahrestagung der Deutschen<br />

Gesellschaft für Geriatrie<br />

6. bis 8. Nov. <strong>2003</strong> in Berlin<br />

Auskunft: Geschäftsstelle der Deutschen<br />

Gesellschaft für Geriatrie,<br />

Schiffgraben 43, 30175 Hannover<br />

Telefon: (0511) 9 91 01 93<br />

Fax: (0511) 9 91 01 92<br />

e-mail: geriatrie@geriatrieonline.de<br />

Internet: www.geriatrieonline.de<br />

6 P 11. Bad Saarower<br />

Herbsttagung<br />

„Berufsbedingte Allergien“<br />

mit Arzthelferinnenseminar<br />

8. Nov. <strong>2003</strong><br />

Ort: Hotel Esplanade Bad Saarow<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

habil. D. Stiller, Sembritzkistraße 3,<br />

15517 Fürstenwalde<br />

Telefon: (03361) 71 03 04<br />

Fax: (03361) 71 03 05<br />

e-mail: Dr.D.Stiller@t-online.de<br />

Existenzgründertag<br />

8. Nov. <strong>2003</strong>,<br />

9.00 bis 16.30 Uhr in Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 60 €<br />

Auskunft: Kassenärztliche Vereinigung<br />

Brandenburg, Herr Hansen,<br />

Postfach 600861, 14408 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 30 92 61<br />

Fax: (0331) 2 30 92 27<br />

e-mail: Peter.Hansen@kvbb.de<br />

Rheumatologie – Fortbildung<br />

am Krankenbett<br />

14./15. Nov. <strong>2003</strong><br />

Themen: Rheumatoide Arthritis und<br />

Differenzialdiagnose, Spondylarthropathien,<br />

Vaskulitiden und<br />

Kollagenosen<br />

Leitung: Prof. Dr. Gromnica-Ihle<br />

Teilnehmergebühr: 75 €<br />

Ort und Anmeldung: Rheumaklinik<br />

Berlin Buch, Frau Fehrmann,<br />

Karower Straße 11, 13125 Berlin<br />

Telefon: (030) 94 79 23 00<br />

Fax: (030) 94 79 25 50<br />

e-mail: d.fehrmann@immanuel.de<br />

Andere Länder<br />

Fachkunde Suchtmedizin<br />

(gleichzeitig als Berechtigung zur<br />

Substitutionstherapie)<br />

22. bis 27. Sept. <strong>2003</strong><br />

in Tübingen<br />

Teilnehmergebühr: 770 € + Mwst.<br />

Auskunft: STP Suchtmedizin<br />

in Theorie und Praxis, Eva Weiser,<br />

Im Geiger 35, 70374 Stuttgart<br />

Telefon: (0711) 5 18 07 96<br />

Fax: (0711) 5 18 07 99<br />

e-mail:<br />

stp-weiser-jansen@t-online.de<br />

2. Biebricher Interdisziplinäre Conference<br />

Kolon und Rektumkarzinom<br />

2. bis 4. Okt. <strong>2003</strong><br />

in Wiesbaden<br />

Auskunft: Asklepios Paulinen Klinik,<br />

Prof. Dr. Link, Geisenheimerstr. 10,<br />

65197 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 8 47 24 31<br />

Fax: (0611) 8 47 24 59<br />

Internet: www.bic-conference.de<br />

41. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für<br />

Plastische, Ästhetische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

16. bis 18. Okt. <strong>2003</strong> in St. Pölten<br />

Auskunft: Ärztezentrale med.info,<br />

Helferstorferstraße 4, A-1014 Wien<br />

e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />

10 P Irrungen und Wirrungen in<br />

der Frauenheilkunde<br />

AiP-anrechenbar<br />

24. bis 25. Okt. <strong>2003</strong><br />

in Schöneck/Vogtland<br />

Teilnehmergebühr: 170 €<br />

Auskunft: Dr. J. Brüggemann, Paracelsusklinik<br />

Bad Elster, Martin-Andersen-Nexö-Str.10,<br />

08459 Neukirchen,<br />

Telefon: (037437) 70 34 25<br />

Fax: (037437) 70 39 99<br />

11. Kongress der Deutschen Gesellschaft<br />

für Psychotherapeutische<br />

Medizin„Somatisierung,<br />

Konversion, Dissoziation“<br />

24. und 25. Okt. <strong>2003</strong><br />

in Mainz<br />

Auskunft: Geschäftsstelle DGPM, Beurhausstraße<br />

75, 44137 Dortmund<br />

Telefon: (0231) 1 85 90 19<br />

Fax: (0231) 1 85 90 20<br />

Management für Krankenhausärzte<br />

Block 1:<br />

31. Okt. bis 1. Nov. <strong>2003</strong><br />

Block 2: 12./13. Dez. <strong>2003</strong><br />

Block 3: 16./17. Jan. 2004<br />

Block 4: 13./14. Febr. 2004<br />

Block 5: 19./20. März 2004<br />

Block 6: 23./24. April 2004<br />

Block 7: 4./5. Juni 2004<br />

Prüfungen: 5. bis 9. Juli 2004<br />

Auskunft:<br />

Akademie der Ruhr-Universität,<br />

Wirtschaftspsychologie,<br />

Technologiezentrum Ruhr,<br />

Universitätsstraße 142,<br />

44799 Bochum<br />

Telefon: (0234) 3 38 20<br />

Fax: (0234) 3 38 21 19<br />

Sozialmedizin<br />

Grundkurs A<br />

3. bis 14. Nov. <strong>2003</strong><br />

Grundkurs B<br />

24. Nov. bis 5. Dez. <strong>2003</strong><br />

Teilnehmergebühr: 400 €/Kurs<br />

Auskunft: Nordrheinische<br />

Akademie für ärztliche Fort- und<br />

Weiterbildung, Tersteegenstraße 21,<br />

40474 Düsseldorf<br />

Telefon: (0211) 4 30 23 08<br />

Fax: (0211) 4 30 23 90<br />

15. Deutscher Kongress der Gesellschaft<br />

für Inkontinenzhilfe e. V.<br />

„Aktiv gegen Blasen- und Darmschwäche<br />

vorbeugen“<br />

14. und 15. Nov. <strong>2003</strong> in Berlin<br />

Teilnehmergebühr: 10 bis 30 €<br />

Auskunft: Beate Schweizer, GIH<br />

e. V., Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart,<br />

Telefon: (0711) 8 93 12 95<br />

Fax: (0711) 8 93 15 66<br />

e-mail:<br />

info@medizinkommunkation.org<br />

Internet: www.gih.de<br />

Grundkurs<br />

Dopplersonographie<br />

einschl. farbcodierter<br />

Duplexsonographie<br />

28. bis 30. Nov. <strong>2003</strong> (350 €)<br />

Extrakranielle hirnversorgende<br />

Gefäße<br />

Aufbaukurs:<br />

28. bis 30. Nov. <strong>2003</strong> (330 €)<br />

Abschlusskurs:<br />

28./29. Nov. <strong>2003</strong> (270 €)<br />

Intrakranielle hirnversorgende<br />

Gefäße<br />

Aufbaukurs:<br />

28./29. Nov. <strong>2003</strong> (330 €)<br />

Refresherkurs extra- und<br />

transkranielle farbcodierte<br />

Duplesonographie<br />

28./29. Nov. <strong>2003</strong> (130 €)<br />

Auskunft: Akademie für ärztliche<br />

Fort- und Weiterbildung,<br />

Postfach 100740, 07707 Jena<br />

Telefon: (03641) 61 41 42<br />

Fax: (03641) 61 41 49<br />

e-mail: treffer.akademie@<br />

laek-thueringen.de<br />

Von der psychoonkologischen Forschung<br />

zur klinischen Anwendung<br />

4. bis 6. Dez. <strong>2003</strong> in Leipzig<br />

Auskunft: Universität Leipzig, Abteilung<br />

für Sozialmedizin, Riemannstraße<br />

32, 04107 Leipzig<br />

Telefon: (0341) 9 71 54 07<br />

Fax: (0341) 9 71 54 19<br />

e-mail: liebb@medizin.uni-leipzig.de<br />

Internet: www.uni-leipzig.de/~sasm


Kalendarium Oktober <strong>2003</strong><br />

1. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Dr. Kirchner, Finsterwalder<br />

Straße 62, Cottbus:<br />

16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

Dr. Loesch, Großbeerenstr. 139,<br />

Potsdam:<br />

19.15 Uhr Qualitätszirkel<br />

Potsdamer Psychotherapeuten<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

2. Donnerstag<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam: 16.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />

Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />

41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

Hämato-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

3. Freitag - Nationalfeiertag<br />

4. Samstag<br />

Hörsaal Altbau<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

9.00 Uhr 7. Perinatalsymposium<br />

5. Sonntag<br />

6. Montag<br />

MR Dr. Scheerer/Dipl.-Med.<br />

C. Dietrich, Strausberg:<br />

19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

7. Dienstag<br />

Dr. H. Kerber, Dessauer Str. 12,<br />

Luckenwalde:<br />

19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

8. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />

41, Bernau:<br />

18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

Dr. Loesch, Großbeerenstr. 139,<br />

Potsdam: 19.15 Uhr<br />

Qualitätszirkel Psychosomatik<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut<br />

für Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

9. Donnerstag<br />

Lungenklinik Kolkwitz:<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Gefäßkonferenz<br />

Hämato-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

10. Freitag<br />

Potsdam:<br />

10./11. 10. Allgemeinmedizin<br />

Bad Saarow: 10.-12.10.<br />

Spezialkurs Intensivtransport<br />

11. Samstag<br />

Sommerfeld: 10. Reha-Symposium<br />

12. Sonntag<br />

13. Montag<br />

Potsdam: 13. - 20. 10.<br />

Fachkundeseminar Rettungsdienst<br />

Dipl.-Med. G. Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Straße 30,<br />

Neuruppin:<br />

19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

14. Dienstag<br />

15. Mittwoch<br />

Rüdersdorf: Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

Chirurgische Klinik Schwedt:<br />

Der diabetische Fuß<br />

Das kolorektale Karzinom<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Konferenzraum Median Klinik<br />

Dahlwitz-Hoppegarten:<br />

12.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Median-Schmerzkonferenz<br />

MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße<br />

139, Potsdam:<br />

18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut<br />

für Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

Arteriosklerose<br />

16. Donnerstag<br />

Lungenklinik Kolkwitz:<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Gefäßkonferenz<br />

Hämato-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

17. Freitag<br />

18. Samstag<br />

Herzberg/Beeskow: 18./19. 10.<br />

Hypnose zu Heilzwecken<br />

Ludwigsfelde:<br />

18./19. 10. Akupunkturkurs 2<br />

19. Sonntag<br />

20. Montag<br />

Bernau: 20. - 30. 10.<br />

Sozialmedizin Grundkurs B<br />

Haus Z Ruppiner Kliniken:<br />

16.30 Uhr<br />

Mammographie-Konferenz<br />

21. Dienstag<br />

Neuruppin: 21.-24. 10.<br />

Sonographie-Aufbaukurs<br />

Hörsaal Pathologie Klinikum<br />

Potsdam: 15.00 Uhr<br />

Neue Möglichkeiten des MS-CT's<br />

22. Mittwoch<br />

LÄKB Cottbus:<br />

15.00 Uhr Intensivseminar<br />

Allgemeinmedizin<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

St.Josefs Krankenhaus Potsdam:<br />

KHK und Frauen<br />

23. Donnerstag<br />

Dahlewitz: 23. bis 25. 10.<br />

6. Ärztlicher<br />

Fortbildungskongress der LÄKB<br />

Lungenklinik Kolkwitz:<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Gefäßkonferenz<br />

Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />

41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

Hämato-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

24. Freitag<br />

Hotel Radissons SAS Cottbus:<br />

24./25. 10. NOGGO-Tagung<br />

Ludwigsfelde: 25./26. 10.<br />

Neuraltherapiekurs 6<br />

25. Samstag<br />

Theater am See Bad Saarow:<br />

9.00 Uhr VII. Mammasymposium<br />

Bad Saarow:<br />

9.00 Uhr SanArena-Training<br />

26. Sonntag<br />

27. Montag<br />

F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />

Frankfurt/Oder:<br />

20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

28. Dienstag<br />

29. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

30. Donnerstag<br />

Lungenklinik Kolkwitz:<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard „Lungenkarzinom“<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Gefäßkonferenz<br />

Waldseehotel Virchensee:<br />

30.10. -1. 11.<br />

Balintgruppenleitertreffen<br />

Hämato-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

Konferenzraum M 2<strong>09</strong> Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

18.00 Uhr Anaphylaxie<br />

31. Freitag - Reformationstag


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Fax: 030/394 80 180 oder Tel.: 030/810 08 233; Fax: 030/810 08 135.

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