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LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Das ambulante Beratungs- und<br />

Therapiezentrum der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>HPZ</strong> gGmbH<br />

Autismus Ambulanz


Autismus Ambulanz<br />

• breit gefächertes, heilpädagogisches Angebot<br />

• speziell ausgebildete Therapeuten<br />

• Förderung sozialer Integration und Selbstbestimmung<br />

• unterschiedliche Therapieansätze, z.B. TEACCH, sensorische<br />

Integrationsbehandlung oder Kommunikationsförderung mittels PECS<br />

• Förderung zu Hause, in der Kita, Schule, Werkstatt oder im<br />

Beratungszentrum<br />

• in Zülpich-Bürvenich<br />

• bei Bedarf Abholservice<br />

LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH


1. Einleitung<br />

Menschen mit einer „Autismus-Spektrum-Störung“ stoßen – bedingt durch ihre Behinderung<br />

und durch Reaktionen der Umwelt – immer wieder an Grenzen und müssen<br />

frustrierende Erfahrungen machen. Unser oberstes Anliegen ist die Zufriedenheit der<br />

Klienten und Anfragenden, d.h. der Betroffenen sowie deren Familie und des persönlichen<br />

Umfelds.<br />

<strong>Sie</strong> stehen im Mittelpunkt <strong>unser</strong>es Denkens und professionellen Handelns.<br />

Autismus wird nach dem ICD-10 (10. Ausgabe des International Classification of Deseases,<br />

herausgegeben von der Weltgesundheitsorganisation) unter F84 als eine tief<br />

greifende Entwicklungsstörung definiert, die <strong>sich</strong> vor dem 3. Lebensjahr manifestiert.<br />

Es werden hauptsächlich fehlende Kompetenzen im sozialen Umgang mit Mitmenschen<br />

und in der Kommunikation festgestellt. Oft zeigen <strong>sich</strong> auch stereotype Verhaltensmuster.<br />

Weitere Merkmale für Kinder mit Autismus können Fremd- und Autoaggressionen,<br />

Fixierungen, Essstörungen und Angst vor Veränderungen sein.<br />

Differentialdiagnostisch werden verschiedene Ausprägungen des Autismus voneinander<br />

unterschieden. Diese werden als ein Kontinuum der „Autismus-Spektrum-<br />

Störung“ gesehen. Autismus ist keine Form der Intelligenzminderung sondern gilt<br />

– auch sozial-rechtlich – als eine seelische Behinderung. Autismus ist also auch<br />

nicht heilbar.<br />

Eine Ausprägung des Autismus ist das „Asperger-Syndrom“ (F84.5). Beim Asperger-<br />

Syndrom liegt in der Regel keine Entwicklungsverzögerung vor, weder im sprachlichen<br />

noch kognitiven Bereich. Die Beeinträchtigungen liegen in den Bereichen der<br />

sozialen Interaktion und evtl. der Motorik.<br />

Der „frühkindliche Autismus“ (F84.0) wird in High-functioning Autismus und Lowfunctioning<br />

Autismus differenziert. Menschen mit einem Low-functioning Autismus<br />

haben auch eine geistige Behinderung und häufig stärkere Einschränkungen wie<br />

eine fehlende oder eingeschränkte Sprache. Es scheint, als bevorzugen manche<br />

Betroffene den Umgang mit Gegenständen vor dem Umgang mit Personen. Die<br />

Abgrenzung zwischen dem High-functioning Autismus und der Asperger-Störung<br />

ist nicht ganz trennscharf.


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Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Als dritte große Ausprägung gibt es noch den „atypischen Autismus“ (F84.1), bei<br />

dem sowohl das Erkrankungsalter als auch die Symptomatik „atypisch“, d.h. abweichend<br />

von den oben angeführten Formen des Autismus’ sind. Aufgrund der Einschränkungen<br />

in vielen Lebensbereichen benötigen viele Menschen mit der Diagnose<br />

Autismus-Spektrum-Störung fachliche Unterstützung. Durch entsprechend gezielte<br />

Therapien und Förderungen können Fixierungen abgebaut, die Lebensqualität, eine<br />

weitgehende Selbstständigkeit, die Kompetenzen in der Kommunikation, die emotionale<br />

Entwicklung und somit auch die Integration in die Gesellschaft positiv beeinflusst<br />

werden.


2. Unser therapeutischpädagogisches<br />

<strong>Konzept</strong><br />

Das therapeutisch-pädagogische <strong>Konzept</strong> <strong>unser</strong>es ambulanten Beratungs- und Therapiezentrums<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>HPZ</strong> orientiert <strong>sich</strong> an den von Autismus Deutschland<br />

e.V. erarbeiteten Leitlinien für die Arbeit in Therapiezentren für Menschen mit<br />

Autismus.<br />

Die fehlenden Fertigkeiten und Fähigkeiten der Menschen mit Autismus, die große<br />

Bandbreite dieser Störung und die daraus resultierenden Zielsetzungen erfordern<br />

ein ganzheitliches und flexibles therapeutisch-pädagogisches Vorgehen. Therapie<br />

und Förderung müssen stets an den Fragen und Problemen des einzelnen Menschen<br />

mit Autismus und seines Umfeldes orientiert sein.<br />

Bei vielen Klienten spielen folgende Ziele eine Rolle:<br />

• Förderung der Wahrnehmung und der Wahrnehmungsverarbeitung<br />

• Förderung kognitiver Grundfunktionen für weitere Lernprozesse<br />

und für das Verstehen sozialer Zusammenhänge<br />

• Erweiterung von Handlungskompetenzen<br />

• Aufbau und Förderung kommunikativer Kompetenzen<br />

• Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen<br />

• Begleitung auf dem Weg zur Identitätsfindung<br />

• Aufbau von Selbstvertrauen


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Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH


3. Die autismusspezifische Therapie<br />

3.1. Haltung und Ziel<br />

Grundlage einer jeden Zusammenarbeit ist das Schaffen von Nähe und Vertrauen.<br />

Um eine zwischenmenschliche Beziehung aufzubauen, muss <strong>sich</strong> jedes Teammitglied<br />

<strong>unser</strong>er Autismus Ambulanz in der Ganzheit seiner Person einbringen und<br />

sein Gegenüber in seinem Anderssein annehmen. Hierfür gilt auch die ACE-Formel:<br />

• A = Akzeptanz<br />

• C = Kongruenz<br />

• E = Echtheit<br />

Der Therapeut sollte eine hohe Empathiefähigkeit besitzen, er muss echt und stimmig<br />

sein und übereinstimmend handeln. Mit dem nötigen Verständnis ist es möglich,<br />

die Settings entsprechend zu planen und darzubieten. Hierbei werden auch<br />

die Stärken und Interessen des Klienten miteinbezogen. Es wird ressourcenorientiert<br />

gehandelt.<br />

Das soziale Umfeld ist ebenfalls involviert und ein zentraler Aspekt <strong>unser</strong>er Arbeit<br />

mit dem Menschen mit Autismus. Das Maß an Begleitung und Beratung von Familie,<br />

Schule, Heim, Kindergarten, Arbeitsstelle etc. ist vom Klienten und seiner<br />

Lebenssituation abhängig. Prinzipiell sind das Einzelsetting und die Umfeldarbeit<br />

gleichwertig zu sehen.<br />

Ziel <strong>unser</strong>er Arbeit ist, den Kunden durch individuelle, d.h. auf die jeweiligen Bedürfnisse<br />

und die soziale Situation zugeschnittene, Angebote ein möglichst hohes<br />

Maß an individueller Lebenszufriedenheit, Selbstständigkeit und die größtmögliche<br />

Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.


3.2. Therapieansätze<br />

Folgende Therapieansätze fließen in <strong>unser</strong>e Arbeit mit ein:<br />

• non-direktive Ansätze zum Aufbau und zur Förderung der Beziehung<br />

• Methoden der Verhaltenstherapie, v.a. zum Erwerb und zur<br />

Modifikation von Verhaltensweisen<br />

• je nach Entwicklungsstand und Problemstellung Aspekte der<br />

klientenzentrierten Spieltherapie nach Goetze<br />

• systemische familientherapeutische Ansätze<br />

• Förderung von Wahrnehmung und Motorik nach der sensorischen<br />

Integrationstherapie von Jean Ayres, Psychomotorik nach Kiphardt<br />

und Affolter sowie nach Aucouturier<br />

• Kommunikationsförderung durch Sprachanbahnung oder Methoden<br />

der unterstützten Kommunikation wie PECS<br />

• TEACCH-Ansatz<br />

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• Übungen mit Handführung zum Erkunden von Neuem sowie zum<br />

Einüben von Tätigkeiten und Abläufen nach Felicie Affolter<br />

• Gruppenangebote zur Förderung der sozialen Kompetenzen nach dem<br />

„Social Skills Training“


3. Die autismusspezifische Therapie<br />

3.3. Therapiemethoden<br />

Folgende Maßnahmen bzw. Elemente kommen disziplinübergreifend in<br />

<strong>unser</strong>er Autismus Ambulanz unter anderem zur Anwendung:<br />

Zusammenarbeit mit dem Umfeld:<br />

Beratung der Familie und des sozialen Umfelds (wie Kita, Schule und<br />

Arbeitsplatz), Bezugsgruppenarbeit<br />

Beziehungsaufbau:<br />

Basale Kommunikation<br />

Alltagsassistenz:<br />

Unterstützung bzgl. PLAG (problemlösende Alltagsgeschehnisse)<br />

Methoden:<br />

• Verhaltenstherapeutische Interventionen<br />

• Sensorische Integrationstherapie<br />

• Basale Stimulation<br />

• Mototherapie<br />

• Psychomotorik<br />

• Kommunikations- und Interaktionstraining<br />

• Unterstützte Kommunikation<br />

• Heilpädagogisches Werken<br />

• Beschäftigungstherapeutische Angebote<br />

• Entspannungsübungen<br />

• Klientenzentrierte, spieltherapeutische Elemente


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Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH


3. Die autismusspezifische Therapie<br />

3.4 Die einzelnen Therapierichtungen<br />

3.4.1. Heilpädagogische Förderung des Menschen<br />

mit Autismus-Spektrum-Störung<br />

Behandlungsintention:<br />

Heilpädagogik beschäftigt <strong>sich</strong> mit Menschen, deren Entwicklung unter erschwerten<br />

Bedingungen verläuft. <strong>Sie</strong> umfasst die individuelle Begleitung des Kindes, Jugendlichen<br />

oder Erwachsenen. <strong>Sie</strong> arbeitet nicht gegen den Fehler, sondern für<br />

das Fehlende des jeweiligen Klienten.<br />

Es geht <strong>hier</strong>bei um die ganzheitliche Förderung des Menschen; unter Berück<strong>sich</strong>tigung<br />

seiner Interessen und Stärken, seiner Persönlichkeit, sowie der Einbeziehung<br />

seines gesamten sozialen Umfeldes.<br />

Behandlungsmethoden:<br />

Die Vielzahl von fehlenden Fertigkeiten und Fähigkeiten erfordert es, klientenzentrierte<br />

Entwicklungsmöglichkeiten herauszufinden und sie zur Entfaltung zu bringen.<br />

Hier bietet <strong>sich</strong> das heilpädagogische Arbeiten an, wobei das Ziel verfolgt wird,<br />

Kompetenzen in den körperlichen, kognitiven, sensorischen, sprachlichen, seelischen<br />

und/oder sozialen Bereichen aufzubauen.<br />

Vornehmlich entwickeln <strong>sich</strong> heilpädagogische Angebote im Einzelsetting und werden<br />

entsprechend individuell und situativ eingesetzt.<br />

Personalqualifikation:<br />

Im ambulanten Beratungs- und Therapiezentrum stehen derzeit ein Heilpädagoge<br />

und eine Heilpädagogin mit je einer Vollzeitstelle zur Verfügung.<br />

Raumkonzept:<br />

Neben dem gut ausgestatteten Spielzimmer stehen den Heilpädagogen der Snoezelraum,<br />

der Werkraum, der Bewegungsraum, das Büro sowie die Besprechungszimmer<br />

zur Verfügung.


3.4.2. Psychomotorische Förderung zur Beurteilung und Behandlung<br />

der sensorischen Integrationsprozesse<br />

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Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Indikation:<br />

Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung fallen häufig durch statische Körperhaltungen,<br />

fehlende Fähigkeiten im Bereich der Motorik und stereotype Bewegungen<br />

auf. Der Schweregrad und die Ausprägungsformen dieser motorischen Beeinträchtigungen<br />

können individuell sehr unterschiedlich sein. Die Spannbreite reicht von<br />

leichter Ungeschicklichkeit bis hin zu schweren Handlungsstörungen. Ein fehlendes<br />

Repertoire an Verhaltensmustern, Interessen und Aktivitäten charakterisieren ihr Bewegungsverhalten.<br />

Fehlende Prozesse in der Reizwahrnehmungsverarbeitung lassen den Menschen<br />

mit Autismus-Spektrum-Störung ferner interne und externe Reize nicht verstehen. Es<br />

wirkt, als fühlen sie <strong>sich</strong> wie in einer fremden und chaotischen Welt. Gegenüber<br />

Veränderungen im Handlungsablauf bauen sie daher oftmals Widerstand auf; fehlende<br />

Kompetenzen sind im Interaktions- und Beziehungsfeld die Folgen, die wiederum<br />

einen Widerstand auslösen können.<br />

Behandlungsintention:<br />

Die Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung bietet wirksame Behandlungsmöglichkeiten<br />

an. Über die Bewegung macht der Klient mit Autismus-Spektrum-Störung<br />

wichtige Erfahrungen mit <strong>sich</strong> selbst (Ich-Erfahrung) und seiner Umwelt (Sozial- und<br />

Sacherfahrung) und lernt, diese besser wahrzunehmen und zu begreifen.<br />

Durch gezielte Therapien im Bereich der Motorik werden:<br />

• fehlende bzw. eingeschränkte motorische Fertigkeiten und Fähigkeiten<br />

entwickelt und verinnerlicht<br />

• neue Bewegungsmuster internalisiert und automatisiert<br />

• Interaktion und Kommunikation<br />

• Reiz- und Wahrnehmungsverarbeitung (im vestibulären, taktilen,<br />

kinästhetisch/propriozeptiven, visuellen, akustischen, gustatorischen<br />

und olfaktorischen Bereich) gefördert<br />

• Handlungsplanungen und Handlungsfähigkeiten verbessert<br />

• Persönlichkeitsentwicklung und -findung gefördert


3. Die autismusspezifische Therapie<br />

Behandlungsmethoden:<br />

• Psychomotorik (nach Kiphard und Affolter)<br />

• Affolter-Therapie<br />

• Sensorische Integrationstherapie nach Ayres<br />

• Muskelentspannung nach Jacobsen<br />

• Basale Stimulation nach Fröhlich<br />

Personalqualifikation:<br />

Im ambulanten Beratungs- und Therapiezentrum stehen eine Motopädin und eine<br />

Diplom- Sportlehrerin für Reha- und Behindertensport mit je einer Teilzeitstelle zur<br />

Verfügung.<br />

Raumkonzept:<br />

Für die therapeutisch-pädagogische Arbeit stehen ein Psychomotorikraum (mit<br />

großem Trampolin, Bällchenbad und Bewegungsbaustelle), ein Snoezelraum, das<br />

therapeutische Spiel- und Sportgelände im Außenbereich sowie die Turnhalle der<br />

Stephanus-Schule in Zülpich-Bürvenich zur Verfügung.<br />

3.4.3. Musiktherapie als sinngebender und relevanter Therapieansatz zur<br />

Entwicklungsförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

mit Autismus<br />

Indikation:<br />

Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung leiden oft an einer Störung der Wahrnehmungssynthese.<br />

Es scheint ihnen schwer zu fallen, Beziehungen aufzubauen<br />

und aufrechtzuerhalten. Kernsymptome wie abbrechender Blickkontakt,<br />

ausgeprägte Stereotypien und fehlende Kompetenzen im<br />

Bereich Sprache (bis hin zur nichtvorhandenen, verbalen Sprache)<br />

erschweren ihnen, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren, Kontakte und<br />

Begegnungen aufzubauen, sowie soziale Beziehungen einzugehen.<br />

Die Folge ist eine tief greifende Entwicklungsstörung, die <strong>sich</strong> sowohl in einer verzögerten<br />

Sinnesentwicklung als auch in einer eingeschränkten emotionalen Entwicklung<br />

manifestiert.


LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Intention:<br />

Musiktherapie bietet dem Menschen in besonderer Weise Möglichkeiten<br />

eines Austauschs sowie des Kontakts und einer Begegnung mit seiner<br />

Umwelt. Musik als körperliche, sinnliche und instrumentale Ausdrucksform ermöglicht<br />

<strong>hier</strong>bei das Herstellen einer gemeinsamen Sprache und Kommunikationsebene<br />

sowie eine direkte Ansprache auf der emotionalen Ebene.<br />

Watzlawicks Aussage „Man kann nicht nicht kommunizieren“ macht <strong>sich</strong><br />

speziell die Musiktherapie zunutze, indem <strong>sich</strong> der Therapeut auf die<br />

verbalen oder nonverbalen Äußerungen des Menschen mit Autismus-<br />

Spektrum-Störung fokussiert und diese dann über eine musikalische<br />

Resonanz aufgreift. Über diesen therapeutischen Zugang entwickelt <strong>sich</strong><br />

eine besondere Form der nonverbalen Kommunikation. Die Musiktherapie<br />

gewinnt dadurch besonders auch als nichtsprachliches Mittel der<br />

Verständigung ihren therapeutischen Wert.


<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>HPZ</strong><br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Kellergasse 1, Villa Nagelschmidt<br />

53909 Zülpich-Bürvenich<br />

Tel.: 02425 709-100<br />

Fax: 02425 709-106<br />

www.lebenshilfe-hpz.de<br />

info@lebenshilfe-hpz.de<br />

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Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Nordeifelwerkstätten<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

für Menschen mit<br />

geistiger Behinderung<br />

autismus Deutschland e.V.


3. Die autismusspezifische Therapie<br />

Durch eine zielgerichtete musiktherapeutische Arbeit werden soziale und emotionale<br />

Fähigkeiten gefördert.<br />

Es werden:<br />

• Interesse und die Motivation, sozial teilen zu wollen, geweckt<br />

• die Freude an Kontakt und Interaktion angeregt<br />

• eine Kontaktaufnahme und deren eigeninitiative Gestaltung gefördert<br />

• Reaktionen auf Kontaktangebote spielerisch im musikalischen Dialog<br />

aufgegriffen und intensiviert<br />

• ein Aufbau einer Kommunikation und Beziehungsebene hergestellt<br />

• neue Formen der Kommunikation und des Ausdrucks auf der<br />

nonverbalen Ebene kennen gelernt<br />

• die auditive und taktile Wahrnehmung gefördert<br />

• Entwicklungsmöglichkeiten der aktiven Sprache unterstützt<br />

• das Erleben von Struktur und innerer Ordnung und eine damit<br />

verbundene Handlungsplanung verbessert<br />

Methoden der Musiktherapie:<br />

• Trommeln und rhythmische Körperarbeit<br />

• Klangmassagen<br />

• taktile und auditive Wahrnehmungsspiele<br />

• Liedersingen und rhythmische Sprachspiele<br />

• Entspannungsübungen und Musikhören<br />

• aktive Sprachübungen mit dem Mikrofon<br />

• Malen nach Musik<br />

• themenzentrierte Klang- und Ausdrucksspiele<br />

Personalqualifikation:<br />

Dem ambulanten Beratungs- und Therapiezentrum steht ein Sozialmusiktherapeut<br />

(DMVO) mit einer Vollzeitstelle zur Verfügung.<br />

Raumkonzept:<br />

Die Musiktherapie findet in einem separaten Musikraum statt, der mit einem vielseitigen,<br />

praxisrelevanten Musikinstrumentarium ausgestattet ist.


3.4.4. Handwerklich-kreative Angebote<br />

LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

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Gemeinnützige GmbH<br />

Ergänzend zu ihren anderen Therapieansätzen bietet <strong>unser</strong> ambulantes<br />

Beratungs- und Therapiezentrum für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung noch<br />

handwerklich-kreative Angebote an.<br />

Über Werk- und kreative Angebote mit einem hohen Aufforderungscharakter<br />

wird ein eigenmotivierter Aktions- und Interaktionsprozess<br />

angestrebt. Durch gezielte feinmotorische und kreativ gestaltete Angebote soll dem<br />

Klient dazu verholfen werden:<br />

• <strong>sich</strong> von Stereotypien und Fixierungen zu lösen<br />

• Anregungen für neue Interessen zu bekommen und<br />

Wahrnehmungserfahrungen zu machen<br />

• Sozial- und Materialerfahrungen zu spüren<br />

• eigene Fähigkeiten zu erleben<br />

• Interaktions- und Kooperationsfähigkeiten zu trainieren<br />

• zielgerichtetes Arbeitsverhalten aufzubauen<br />

• seine feinmotorischen Fertigkeiten zu verbessern<br />

• Handlungsplanung und Handlungsfähigkeit zu fördern<br />

Personalqualifikation:<br />

Dem ambulanten Beratungs- und Therapiezentrum steht ein Beschäftigungstherapeut<br />

mit einer Vollzeitstelle zur Verfügung.<br />

Raumkonzept:<br />

Für diese Arbeit steht ein großer, separater Werkraum zur Verfügung, der mit einem<br />

vielseitigen Angebot an Material und Therapiewerkzeug ausgestattet ist, bereit.


3. Die autismusspezifische Therapie<br />

3.5. Das Therapiesetting<br />

Das Therapiesetting beinhaltet sowohl die direkte Arbeit mit dem Klienten, als auch<br />

die jeweils notwendige Umfeldarbeit sowie die Vor- und Nachbereitung.<br />

In der Regel findet die Therapie im Einzelsetting in <strong>unser</strong>em Beratungs- und Therapiezentrum<br />

statt. Je nach Notwendigkeit und Therapieziel sind andere Orte (z.B.<br />

zu Hause oder in der Schule) zu wählen. Es kann ein Therapieziel sein, mehrere<br />

Klienten in ein Gruppensetting zu integrieren. Bei Bedarf bringt <strong>unser</strong> Shuttledienst<br />

die Klienten zur Therapie und fährt sie anschließend wieder zurück.<br />

Neben der Therapie sind folgende Aufgaben der Therapeuten zu nennen:<br />

• Erstellung und Fortschreibung des Therapieplans<br />

• Dokumentation (Planung und Protokollierung der einzelnen Stunden)<br />

• Anfertigung von schriftlichen Therapieempfehlungen und<br />

Sachstandsberichten<br />

• Teambesprechungen<br />

• Fallbesprechungen<br />

• Supervision<br />

• Vernetzung von Ämtern, Ärzten, Kindertagesstätten, Schulen,<br />

sozialen Diensten, etc.<br />

• Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Autismus-Spektrum-Störung<br />

• Besuch von fachspezifischen Fortbildungen, Fachtagungen<br />

und Kolloquia<br />

• Literaturstudium


LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH


4. Das Team<br />

Das Team <strong>unser</strong>es ambulanten Beratungs- und Therapiezentrums für Menschen mit<br />

Autismus setzt <strong>sich</strong> aus verschieden Fachrichtungen zusammen:<br />

• Sozialarbeit<br />

• Psychologie<br />

• Heilpädagogik<br />

• Musiktherapie<br />

• Bewegungs- und Wahrnehmungstherapie<br />

• Motopädie<br />

Das Team arbeitet interdisziplinär und verfolgt einen entwicklungsorientierten,<br />

ganzheitlichen Ansatz. Es tauscht <strong>sich</strong> regelmäßig über die Entwicklung des Klienten<br />

und die angestrebten Ziele aus und entscheidet über die entsprechenden<br />

Förderschwerpunkte. Innerhalb dieses Gesamtrahmens bezieht es die Familie, das<br />

institutionelle Umfeld des Klienten und den Kostenträger eng in seine Arbeit mit ein.


LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH


5. Unsere Klienten<br />

Das ambulante Beratungs- und Therapiezentrum der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>HPZ</strong><br />

wurde für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Autismus-Spektrum-Störung geschaffen.<br />

5.1. Ausschlusskriterien<br />

Nicht gefördert werden können Klienten, die Formen von Auto- oder Fremdaggressionen<br />

zeigen, die nicht mehr beeinflussbar sind und daher eine erhebliche Eigenund<br />

Fremdgefährdung darstellen.<br />

Bei Personen, bei denen ein Drogen- und/oder Alkoholmissbrauch diagnostiziert<br />

wurde, muss diese Problematik vorrangig behandelt werden, weshalb die Förderung<br />

im Rahmen des ambulanten Beratungs- und Therapiezentrums für Menschen<br />

mit Autismus-Spektrum-Störung in der Regel zurückgestellt werden sollte.<br />

Verändert <strong>sich</strong> der Gesundheitszustand und Hilfebedarf von Klienten dahingehend,<br />

dass eine fachgerechte Betreuung und Therapie nicht mehr möglich ist, wird eine<br />

Weitervermittlung in einen adäquaten sozialen Dienst angestrebt. Dies gilt auch<br />

bei Klienten, bei denen <strong>sich</strong> zuvor nicht erkennbare Problematiken (die evtl. nicht<br />

in Zusammenhang mit der Autismus-Spektrum-Störung stehen) in den Vordergrund<br />

des Hilfebedarfs treten.


5.2. Aufnahme und Therapieplanung<br />

LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Unser ambulantes Beratungs- und Therapiezentrum für Menschen mit Autismus-<br />

Spektrum-Störung hält verschiedene Therapieangebote vor, die individuell auf die<br />

Bedarfe des jeweiligen Klienten abgestimmt werden.<br />

Der Erstkontakt erfolgt in der Regel durch Eltern/Sorgeberechtigte, Kostenträger<br />

oder das institutionelle Umfeld (Kindergarten, Schule, Arbeitsplatz, Ärzte, Therapeuten,<br />

Behörden).<br />

Im Erstkontakt wird ein ausführliches Anamnesegespräch vereinbart, in welchem<br />

die Stärken und Schwächen des Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung und seines<br />

sozialen Umfelds thematisiert, die o.g. Ausschlusskriterien überprüft und in<br />

dem Förderschwerpunkte vorbesprochen werden. Gegebenenfalls wird die Einholung<br />

weiterer erforderlicher Berichte in Abstimmung der Angehörigen und mit dem<br />

zuständigen Kostenträger vereinbart.<br />

Auf der Grundlage des Anamnesegesprächs, der vorgelegten Unterlagen und der<br />

Beobachtungen erfolgt eine erste Therapieplanung. Diese wird in den Teamsitzungen<br />

permanent evaluiert und dem aktuellen Bedarf angepasst. Die Therapieplanung<br />

erfolgt stets in enger Zusammenarbeit mit dem Klienten und seinem Umfeld.


5. Unsere Klienten<br />

5.3. Arbeit mit dem Umfeld<br />

Unabdingbar für die Generalisierung der in der Therapie erzielten Fortschritte<br />

ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Umfeld des Klienten. In diesem<br />

können auch systemische Aspekte, die das Verhalten des Menschen mit<br />

Autismus-Spektrum-Störung mitbestimmen, angesprochen werden.<br />

Zentraler Inhalt der Arbeit mit dem Umfeld ist zunächst der Beziehungsaufbau,<br />

um eine vertrauensvolle Atmosphäre herzustellen. Im weiteren Verlauf der Zusammenarbeit<br />

sind die Themen zu besprechen, die <strong>sich</strong> individuell ergeben. Folgende<br />

Inhalte sind dabei denkbar:<br />

• Informationen über das Behinderungsbild der Autismus-Spektrum-<br />

Störung<br />

• Verständnis für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung wecken<br />

• Kurz- und langfristige Beratung im Umgang mit dem Betroffenen<br />

• Entwicklungsgespräche<br />

• Erklärung von therapeutisch-pädagogischen Methoden<br />

Wir bieten regelmäßige Treffen für die Angehörigen <strong>unser</strong>er Klienten an. <strong>Sie</strong> dienen<br />

dem gegenseitigen Austausch und der Beratung über verschiedene, die Autismus-Spektrum-Störung<br />

betreffende Themen. An diesem Treffen beteiligen <strong>sich</strong> auch<br />

benachbarte Institutionen (wie z.B. die Hans-Verbeek-Schule).<br />

5.4. Kooperation mit externen Stellen<br />

Um eine erfolgreiche Arbeit leisten zu können und den Transfer der Therapieinhalte<br />

auf die anderen Lebensbereiche des Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung<br />

gewährleisten zu können, ist eine enge Zusammenarbeit mit Stellen wie Kindergärten,<br />

Schulen, Arbeitsplätzen, Haus- und Fachärzten, niedergelassenen Therapeuten,<br />

Kostenträgern, Ämtern etc. nötig.


5.5. Krisenintervention<br />

LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Wird durch den Betroffenen, die Eltern/Sorgeberechtigten und/oder die Mitarbeiter<br />

des ambulanten Beratungs- und Therapiezentrums eine akute Krise des Menschen<br />

mit Autismus festgestellt, wird ein kurzfristiges Gesprächsangebot gemacht,<br />

um eine Lösung für den Betroffenen und sein Umfeld anzubahnen. Bei Bedarf werden<br />

weitere Personen hinzugezogen, die die Krise mit begleiten und überwinden<br />

helfen.<br />

Im Anschluss an das Gespräch erfolgt eine Dokumentation des Verlaufs.


6. Qualitätsmanagement<br />

Unser ambulantes Beratungs- und Therapiezentrum für Menschen mit Autismus ist<br />

Teil der vielfältigen Angebote der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>HPZ</strong> gGmbH. Es ist daher auch in die<br />

Entwicklung, Sicherung und kontinuierliche Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems<br />

der Gesamteinrichtung integriert.<br />

Jährlich erfolgen eine Festlegung der Qualitätsziele und eine ständige Überprüfung<br />

der Zielerreichung sowie deren Fortschreibung für die Gesamteinrichtung.<br />

Im Zentrum aller Bemühungen steht stets die Erwartung und Zufriedenheit <strong>unser</strong>er<br />

Klienten und deren Umfeld. Entsprechend werden Kernprozesse formuliert, auditiert<br />

und angepasst.<br />

Bestandteile <strong>unser</strong>es Qualitätsmanagements sind die Struktur- und Prozessqualität,<br />

zu denen auch seit vielen Jahren ein implementiertes Anregungs- und Beschwerdemanagement<br />

zählt.<br />

Weiterhin pflegen wir die Ergebnisqualität durch Auswertung der Audits, ausgewählter<br />

Zahlen, Daten und Fakten sowie der Vorbereitung eines Managementreviews.<br />

Die Qualitäts<strong>sich</strong>erung ist somit auch das Ziel der ständigen Überprüfung<br />

der Therapieziele und deren Inhalte in enger Abstimmung der Therapeuten mit dem<br />

Klienten und seinem sozialen Umfeld.<br />

Die Fachlichkeit des Therapeutenteams soll jederzeit auf dem aktuellen Stand der<br />

Wissenschaft sein und <strong>sich</strong> permanent weiterentwickeln. Daher unterstützen und<br />

ermöglichen wir ausdrücklich die regelmäßige Teilnahme <strong>unser</strong>er Mitarbeiter an<br />

Fort- und Weiterbildungsangeboten.<br />

Zudem legen wir großen Wert auf den kollegialen Austausch mit den Spezialisten<br />

aus den umliegenden Autismuszentren und bieten z.B. hausinterne Fortbildungen<br />

unter Teilnahme auswärtiger Referenten an.


7. Ausblick<br />

LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Das vorliegende <strong>Konzept</strong> des ambulanten Therapie- und Beratungszentrums spiegelt<br />

den derzeitigen Stand <strong>unser</strong>er Arbeit wider. Es wird fortlaufend weiterentwickelt,<br />

um so die Erkenntnisse der Forschung und der praktischen Arbeit integrieren<br />

zu können.<br />

In diesem Sinne ist es nicht als abschließend zu betrachten sondern als ein Bericht<br />

über <strong>unser</strong>e aktuelle Situation.<br />

Bürvenich, Juli 2010


8. Ihre Ansprechpartner<br />

Matthias Holland<br />

Dipl. Sozialarbeiter<br />

Pädagogische Leitung des<br />

ambulanten Beratungs- und Therapiezentrums<br />

für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung<br />

Tel.: 02425/709-111<br />

Fax: 02425/709-119<br />

E-Mail: m.holland@lebenshilfe-hpz.de<br />

Sabine Michels<br />

Administrative Leitung des<br />

ambulanten Beratungs- und Therapiezentrums<br />

für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung<br />

Tel.: 02425/709-181<br />

Fax: 02425/709-106<br />

E-Mail: s.michels@lebenshilfe-hpz.de


9. Alle Angebote der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>HPZ</strong> gGmbH<br />

Barbarahof:<br />

Pflegeheim für<br />

geistig behinderte<br />

Menschen in<br />

Mechernich<br />

Wohnstätte<br />

Schleiden<br />

Wohnstätten<br />

Bürvenich<br />

Mobiler<br />

Sozialer Dienst<br />

Menüservice<br />

außer Haus<br />

Ambulante<br />

Beratung<br />

Ambulante Angebote<br />

• Das ambulante Beratungs- und Therapiezentrum für Menschen<br />

mit Autismus-Spektrum-Störung<br />

LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

• Ambulant betreutes Wohnen (BeWo) für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

• Mobiler sozialer Dienst im Barbarahof <strong>HPZ</strong><br />

Kinderheim<br />

Bürvenich<br />

Kinderheim<br />

Schmidtheim<br />

Ambulant<br />

Betreutes Wohnen<br />

Kurzzeitwohnen<br />

Autismus-Zentrum<br />

und -Ambulanz<br />

Zweigstelle der<br />

Förderschule<br />

Schwerpunkt<br />

geistige Entwicklung<br />

Stationäre Angebote<br />

• Kinderheim Bürvenich für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung<br />

(24 Plätze)<br />

• Kinderheim Schmidtheim für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung<br />

(15 Plätze)<br />

• Kurzzeitwohnen nach SGB XII, für Kinder und Jugendliche mit geistiger<br />

Behinderung (Aufenthaltsdauer bis zu sechs Wochen, 10 Plätze)<br />

• Wohnheim am Kinderheim für Erwachsene mit geistiger Behinderung<br />

in Bürvenich (18 Plätze)<br />

• Wohnstätte Kellergasse in Bürvenich für Erwachsene mit geistiger<br />

Behinderung (45 Plätze)<br />

• Wohnstätte Haus - Schleiden in Schleiden für Erwachsene mit geistiger<br />

Behinderung (48 Plätze)


10. So finden <strong>Sie</strong> uns<br />

Unser Beratungs- und Therapiezentrum liegt inmitten eines großzügigen, parkähnlichen<br />

Geländes. Auf dem weitläufigen Terrain gibt es ein Wildgehege, einen Sportplatz,<br />

einen Minigolfplatz und einen Spielplatz mit therapeutischen Spielgeräten.<br />

Eine detaillierte Wegbeschreibung und weitere Informationen finden <strong>Sie</strong> auf <strong>unser</strong>er<br />

Internetseite www.lebenshilfe-hpz.de<br />

Wir schicken Ihnen die Wegbeschreibung auch gerne per Post zu.<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> H.P.Z.<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Kellergasse 1<br />

53909 Zülpich- Bürvenich<br />

Tel.: 02425- 709-0<br />

Fax: 02425- 709-106<br />

Mail: info@lebenshilfe-hpz.de<br />

LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH


LEBENSHILFE <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Eingliederungszentrum<br />

Gemeinnützige GmbH

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