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Wertpapierprospekt der Neosino Nanotechnologies AG ... - adinotec

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<strong>Wertpapierprospekt</strong><br />

<strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

Griesheim<br />

vom 29. Dezember 2005


<strong>Wertpapierprospekt</strong><br />

vom 29. Dezember 2005<br />

für<br />

die Einbeziehung<br />

in den<br />

Freiverkehr (Open Market) und den Teilbereich des Freiverkehrs (Entry Standard)<br />

<strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse/<br />

das öffentliche Angebot<br />

von<br />

Stück 1.350.000<br />

auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien)<br />

mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie<br />

- International Securities Identification Number (ISIN) DE000A0EQWK9<br />

- Wertpapier-Kenn-Nummer (WKN) A0E QWK<br />

<strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

Griesheim


I<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

I. ZUSAMMENFASSUNG DES PROSPEKTS 1<br />

1. ZUKUNFTSGERICHTETE AUSS<strong>AG</strong>EN 1<br />

2. VERANTWORTUNG FÜR DEN INHALT DER ZUSAMMENFASSUNG 2<br />

3. GEGENSTAND DES PROSPEKTS 2<br />

a) Gegenstand des Prospekts 2<br />

b) Zeitplan 4<br />

c) Verkaufsbeschränkungen 4<br />

4. ZUSAMMENFASSUNG DER RISIKOFAKTOREN 5<br />

a) Branchenbezogene Risiken 5<br />

b) Risiken in Bezug auf die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong> 6<br />

c) Risiken im Zusammenhang mit den Einzubeziehenden/Anzubietenden Aktien 9<br />

5. MASSGEBLICHE PERSONEN UND ORGANMITGLIEDER 9<br />

a) Vorstand 9<br />

b) Aufsichtsrat 10<br />

c) Abschlussprüfer 10<br />

6. AKTIONÄRSSTRUKTUR UND GESCHÄFTE MIT VERBUNDENEN PARTEIEN 10<br />

7. ARBEITNEHMER 12<br />

8. INFORMATIONEN ÜBER DIE GESELLSCHAFT 12<br />

a) Unternehmensgeschichte 12<br />

b) Geschäftstätigkeit 13<br />

c) Trends 13<br />

d) Strategie 14<br />

e) Patente und Lizenzen 14<br />

9. GESCHÄFTS- UND FINANZL<strong>AG</strong>E DER NEOSINO NANOTECHNOLOGIES <strong>AG</strong> 15<br />

a) Sachanlagen 16<br />

b) Ausgewählte Finanzangaben 16<br />

10. KAPITALAUSSTATTUNG UND VERSCHULDUNG DER NEOSINO<br />

NANOTECHNOLOGIES <strong>AG</strong> 16<br />

11. GESCHÄFTSGANG UND AUSSICHTEN 17<br />

12. ZUSÄTZLICHE ANGABEN 18<br />

a) Grundkapital 18<br />

b) Gründung, Firma, Sitz, Eintragung im Handelsregister, Dauer und<br />

Geschäftsjahr <strong>der</strong> Gesellschaft 18<br />

c) Geschäftsadresse 18<br />

d) Einsehbare Dokumente 19<br />

II. RISIKOFAKTOREN 19<br />

1. BRANCHENBEZOGENE RISIKEN 20<br />

a) Risiken aus <strong>der</strong> Marktsituation und <strong>der</strong> Konjunktur 20<br />

b) Risiken aus <strong>der</strong> Konkurrenzsituation in Deutschland 20<br />

c) Risiken durch politische und gesetzliche Rahmenbedingungen 21<br />

d) Risiken aus Geschäftsschwankungen pro Quartal und pro Geschäftsjahr 21


II<br />

2. RISIKEN IN BEZUG AUF DIE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT DER NEOSINO<br />

NANOTECHNOLOGIES <strong>AG</strong> 21<br />

a) Risiken aus dem Patentlizenzvertrag vom 09. Februar 2004 und dem Rechte-<br />

und Know How-Transfervertrag vom 12. Oktober 2005 21<br />

b) Risiko weiterer Wertberichtigungen an Vermögensgegenständen 22<br />

c) Steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Risiken 23<br />

d) Risiken aus <strong>der</strong> Abhängigkeit von Vorständen und von qualifiziertem<br />

Personal in Schlüsselpositionen 23<br />

e) Risiken des Ausfalls <strong>der</strong> eingesetzten Systeme und Anlagen 23<br />

f) Risiken aus etwaigen Akquisitionen von Unternehmen 24<br />

g) Risiken im Zusammenhang mit dem Risikomanagement und dem<br />

Management des Wachstums 24<br />

h) Risiken im Zusammenhang mit <strong>der</strong> geplanten geographischen Expansion 25<br />

i) Risiken aus verschärftem Wettbewerb und zunehmen<strong>der</strong><br />

Professionalisierung <strong>der</strong> Branche 25<br />

j) Risiken im Zusammenhang mit einem raschen technologischen Wandel 26<br />

k) Risiken aufgrund von Produktmängeln 26<br />

l) Risiken aufgrund von Fehlkalkulationen und mangelhafter<br />

Auftragsdurchführung 27<br />

m) Risiken im Zusammenhang mit Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Steuergesetze und<br />

Zinsschwankungen 27<br />

n) Risiken aus <strong>der</strong> Kundenstruktur 27<br />

3. RISIKEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEN EINZUBEZIEHENDEN/ANZUBIETENDEN<br />

AKTIEN 28<br />

a) Konzentration des Anteilseigentums und künftige Aktienverkäufe 28<br />

b) Risiken aus dem Fehlen eines öffentlichen Marktes und einer hohen<br />

Volatilität des Aktienkurses 30<br />

c) Eigenkapitalbedarf 31<br />

III. ALLGEMEINE INFORMATIONEN 31<br />

1. VERANTWORTUNG FÜR DEN INHALT DES WERTPAPIERPROSPEKTS 31<br />

2. EINSICHTNAHME IN UNTERL<strong>AG</strong>EN 31<br />

3. GEGENSTAND DES PROSPEKTS 32<br />

4. ZUKUNFTSGERICHTETE AUSS<strong>AG</strong>EN 32<br />

5. HINWEIS ZU WÄHRUNGS- UND FINANZANGABEN 33<br />

6. HINWEIS ZU QUELLEN DER MARKTANGABEN SOWIE ZU WEITEREN<br />

ZAHLENANGABEN 34<br />

IV. ANGABEN ÜBER DIE IN DEN FREIVERKEHR (OPEN MARKET) UND DEN<br />

TEILBEREICH DES FREIVERKEHRS (ENTRY STANDARD) DER FRANKFURTER<br />

WERTPAPIERBÖRSE EINZUBEZIEHENDEN/ ANZUBIETENDEN AKTIEN 34<br />

1. BESCHREIBUNG DER EINZUBEZIEHENDEN/ ANZUBIETENDEN WERTPAPIERE 34<br />

2. GRÜNDE FÜR DAS ANGEBOT UND VERWENDUNG DER ERTRÄGE 34<br />

3. RECHTSVORSCHRIFTEN FÜR DIE SCHAFFUNG DER WERTPAPIERE 35<br />

4. AKTIENART/ VERBRIEFUNG 35<br />

5. WÄHRUNG DES ANGEBOTS 35<br />

6. MIT DEN WERTPAPIEREN VERBUNDENE RECHTE 35<br />

a) Stimmrechte und Teilnahme an <strong>der</strong> Hauptversammlung 35<br />

b) Gewinnanteilsberechtigung 35<br />

c) Gesetzliches Bezugsrecht 36<br />

d) Rechte im Falle einer Liquidation 37


III<br />

7. ÜBERTR<strong>AG</strong>BARKEIT DER WERTPAPIERE 37<br />

8. BESTEHENDE ÜBERNAHMEANGEBOTE/ SQUEEZE-OUT-VORSCHRIFTEN 37<br />

9. ÖFFENTLICHE ÜBERNAHMEANGEBOTE 37<br />

10. QUELLENSTEUER IM BEZUG AUF DIE WERTPAPIERE 38<br />

V. BEDINGUNGEN UND VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE EINBEZIEHUNG DER AKTIEN IN<br />

DEN FREIVERKEHR (OPEN MARKET) UND DEN TEILBEREICH DES FREIVERKEHRS<br />

(ENTRY STANDARD) DER FRANKFURTER WERTPAPIERBÖRSE/ DAS ÖFFENTLICHE<br />

ANGEBOT DER AKTIEN 38<br />

1. BEDINGUNGEN 38<br />

2. ERWARTETER ZEITPLAN, 39<br />

3. ANGEBOTSFRIST UND ERFORDERLICHE MASSNAHMEN FÜR DIE<br />

ANTR<strong>AG</strong>STELLUNG 40<br />

4. METHODEN UND FRISTEN FÜR DIE BEDIENUNG DER WERTPAPIERE UND IHRE<br />

LIEFERUNG 40<br />

5. PREISFESTSETZUNG 40<br />

VI. HANDELSREGELN 40<br />

1. VERKAUFSBESCHRÄNKUNGEN 41<br />

2. BESTEHENDE ZULASSUNGEN ZU GEREGELTEN ODER GLEICHWERTIGEN<br />

MÄRKTEN 41<br />

3. INTERMEDIÄRE 41<br />

4. STABILISIERUNGSMAßNAHMEN 41<br />

VII. WERTPAPIERINHABER MIT VERKAUFSPOSITIONEN 42<br />

1. PERSONEN MIT VERKAUFSPOSITION 42<br />

2. LOCK-UP-VEREINBARUNG 42<br />

VIII. KOSTEN DER EINBEZIEHUNG/ DES ÖFFENTLICHEN ANGEBOTS 43<br />

IX. DIVIDENDENRECHTE, DIVIDENDENPOLITIK UND ANTEILIGES ERGEBNIS 43<br />

1. DIVIDENDENRECHTE 43<br />

2. ERGEBNIS JE AKTIE UND DIVIDENDENPOLITIK 44<br />

X. GESCHÄFTS- UND FINANZL<strong>AG</strong>E DER NEOSINO NANOTECHNOLOGIES <strong>AG</strong><br />

(ÜBERBLICK) 45<br />

1. SACHANL<strong>AG</strong>EN 45<br />

2. AUSGEWÄHLTE FINANZANGABEN 45<br />

XI. KAPITALISIERUNG UND VERSCHULDUNG, ERKLÄRUNG ZUM GESCHÄFTSKAPITAL<br />

DER NEOSINO NANOTECHNOLOGIES <strong>AG</strong> 46<br />

1. ERKLÄRUNG ZUM GESCHÄFTSKAPITAL (WORKING CAPITAL UND<br />

ANL<strong>AG</strong>ENDECKUNGSGRAD) 46<br />

2. KAPITALSTRUKTUR NACH FRISTIGKEITEN 47<br />

3. NETTOSUMME FINANZVERBINDLICHKEITEN 48<br />

XII. AUSGEWÄHLTE FINANZ- UND GESCHÄFTSINFORMATIONEN 49<br />

XIII. DARSTELLUNG UND ANALYSE DER GESCHÄFTS-, VERMÖGENS-, FINANZ- UND<br />

ERTR<strong>AG</strong>SL<strong>AG</strong>E (EINZELHEITEN) 49<br />

1. WESENTLICHE, DIE ERTR<strong>AG</strong>SL<strong>AG</strong>E BEEINFLUSSENDE FAKTOREN 50


IV<br />

a) Wachstum <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> 50<br />

b) Nachfrage; Preisentwicklung 50<br />

c) Wirtschaftliches Umfeld 50<br />

d) Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 51<br />

e) Firmenwert 51<br />

f) Umlaufvermögen / unfertige Erzeugnisse 51<br />

g) Verbindlichkeitenausweis 52<br />

2. FINANZIERUNG 52<br />

a) Kapitalstruktur 52<br />

b) Cashflow und Liquidität <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> 52<br />

c) Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong> 53<br />

d) Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> 54<br />

e) Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> 54<br />

3. ERTR<strong>AG</strong>SL<strong>AG</strong>E 54<br />

4. EIGENKAPITAL 55<br />

a) Kapitalstruktur 55<br />

b) Vermögensstruktur 56<br />

XIV. MARKT UND WETTBEWERB 57<br />

1. WICHTIGSTE MÄRKTE 57<br />

a) Überblick 57<br />

b) Umsätze nach Regionen 57<br />

c) Umsätze nach Tätigkeitsbereichen/geografischem Markt 58<br />

2. MARKTUMFELD UND WETTBEWERB 58<br />

a) Markt für Nanotechnologie 58<br />

b) Absatzmärkte und Marktstellung 58<br />

XV. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT DER GESELLSCHAFT 59<br />

1. ÜBERBLICK 59<br />

2. KERNDATEN DER UNTERNEHMENSGESCHICHTE UND JÜNGERE<br />

ENTWICKLUNGEN 61<br />

3. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 64<br />

4. PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN 65<br />

5. LIEFERANTEN 67<br />

6. WETTBEWERBSSTÄRKEN 67<br />

7. INNOVATION 67<br />

8. STRATEGIE 67<br />

a) Beginn internationaler Vertriebsaktivitäten 68<br />

b) Vertriebsaktivitäten für die eigenen Produkte 68<br />

9. STRUKTUR 68<br />

10. SACHANL<strong>AG</strong>EN 71<br />

11. TRENDS 71<br />

12. INVESTITIONEN/SACHANL<strong>AG</strong>EN 72<br />

13. MITARBEITER 73<br />

14. GEWERBLICHE SCHUTZRECHTE 74<br />

a) Marken 74<br />

b) Domains 74


V<br />

c) Patente 74<br />

d) Abhängigkeit von Patenten und Lizenzen 74<br />

15. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 74<br />

16. WESENTLICHE VERTRÄGE 75<br />

a) Beratervertrag vom 21. März 2005 mit Herrn Dr. Hans-Wilhelm Müller-<br />

Wohlfahrt 75<br />

b) Vereinbarung mit Herrn Roy Makaay und <strong>der</strong> FC Bayern München <strong>AG</strong> vom<br />

02. August 2005 75<br />

c) Lizenzvertrag zwischen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> und <strong>der</strong> FC<br />

Bayern München <strong>AG</strong> vom 17. Mai 2005 76<br />

d) Patentlizenzvertrag sowie Rahmenvertrag über wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit vom 09. Februar 2004 76<br />

e) Rechte- und Know How-Transfervertrag vom 12. Oktober 2005 78<br />

f) Distributionsvertrag zwischen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz<br />

GmbH und <strong>der</strong> DORADO lavage auto <strong>AG</strong>, Neyruz-Fribourg vom 21./29. März<br />

2005 80<br />

17. GESCHÄFTE UND RECHTSBEZIEHUNGEN MIT NAHESTEHENDEN PERSONEN<br />

(AMOLA GMBH) 80<br />

a) Geschäftsraummietvertrag <strong>der</strong> Gesellschaft mit <strong>der</strong> Amola GmbH (siehe<br />

Kap. 19) 81<br />

b) Darlehensverträge zwischen <strong>der</strong> Amola GmbH und <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> 81<br />

18. VERSICHERUNGEN 81<br />

19. GRUNDBESITZ UND MIETVERTRÄGE 82<br />

20. UMWELT 82<br />

21. RECHTSSTREITIGKEITEN 82<br />

XVI. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER DIE GESELLSCHAFT 83<br />

1. GRÜNDUNG, FIRMA, SITZ, GESCHÄFTSJAHR UND DAUER DER<br />

GESELLSCHAFT 83<br />

2. ZIELSETZUNG DER GESELLSCHAFT UND UNTERNEHMENSGEGENSTAND 83<br />

3. AKTIONÄRSSTRUKTUR 84<br />

4. ABSCHLUSSPRÜFER 85<br />

5. BEKANNTMACHUNGEN 85<br />

6. ZAHL- UND HINTERLEGUNGSSTELLE 86<br />

7. ANGABEN ZU BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN 86<br />

XVII. ANGABEN ÜBER DAS KAPITAL DER GESELLSCHAFT 87<br />

1. ENTWICKLUNG DES GRUNDKAPITALS 87<br />

2. AKTUELLES GRUNDKAPITAL 88<br />

3. GENEHMIGTES KAPITAL 88<br />

4. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN ZUR ERHÖHUNG DES GRUNDKAPITALS 89<br />

5. ANZEIGEPFLICHTEN FÜR ANTEILSBESITZ 90<br />

XVIII. ANGABEN ÜBER DIE ORGANE DER GESELLSCHAFT 90<br />

1. ALLGEMEINES 90<br />

2. VORSTAND 93<br />

3. AUFSICHTSRAT 97


VI<br />

4. INTERESSENKONFLIKTE ZWISCHEN DEN VERWALTUNGS-,<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNGS- UND AUFSICHTSORGANEN SOWIE DEM OBEREN<br />

MAN<strong>AG</strong>EMENT 102<br />

5. BETEILIGUNG VON MITGLIEDERN DES VORSTANDS UND DES<br />

AUFSICHTSRATS AN DER GESELLSCHAFT BZW. AN GESCHÄFTEN DER<br />

GESELLSCHAFT 103<br />

a) Vorstand 103<br />

b) Aufsichtsrat 105<br />

6. HAUPTVERSAMMLUNG 106<br />

7. CORPORATE GOVERNANCE 108<br />

XIX. BESTEUERUNG 108<br />

1. BESTEUERUNG IN DEUTSCHLAND 108<br />

2. BESTEUERUNG DER GESELLSCHAFT 109<br />

3. BESTEUERUNG DER AKTIONÄRE 110<br />

4. BESTEUERUNG VON DIVIDENDEN 110<br />

a) Kapitalertragsteuer 110<br />

b) Im Inland ansässige Aktionäre 112<br />

c) Im Ausland ansässige Aktionäre 114<br />

5. BESTEUERUNG VON VERÄUSSERUNGSGEWINNEN 115<br />

a) Im Inland ansässige Aktionäre 115<br />

b) Im Ausland ansässige Aktionäre 118<br />

6. SONDERREGELN FÜR UNTERNEHMEN DES FINANZ- UND<br />

VERSICHERUNGSSEKTORS 118<br />

7. ERBSCHAFT- BZW. SCHENKUNGSTEUER 119<br />

8. SONSTIGE STEUERN 120<br />

XX. FINANZINFORMATIONEN 120<br />

1. KONZERN 122<br />

a) Konzernzwischenbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. September 2005 122<br />

b) Konzerngewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe für die Zeit vom<br />

01. Januar bis zum 30. September 2005 123<br />

c) Konzernzwischenbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. Juni 2005 124<br />

d) Konzerngewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe für den Zeitraum<br />

vom 01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005 126<br />

e) Entwicklung des Konzernanlagevermögens für den<br />

Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. Juni 2005 127<br />

f) Zusammengefasster Konzernanhang <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. Juni 2005<br />

und Konzerneigenkapitalspiegel zum 30. Juni 2005 128<br />

g) Konzerneröffnungsbilanz zum 01. Januar 2005 132<br />

h) Konzern-Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. Juni 2005 133<br />

i) Bestätigung über die Prüfung <strong>der</strong> Konzern-Kapitalflussrechnung <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. Juni 2005 134<br />

j) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr vom 01.<br />

Januar bis zum 30. Juni 2005 136<br />

2. <strong>Neosino</strong> Nanotechnolgies <strong>AG</strong> 138<br />

a) Zwischenbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. September 2005 138<br />

b) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>für die Zeit<br />

vom 1. Januar bis zum 30. September 2005 139<br />

c) Zwischenbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. Juni 2005 140


VII<br />

d) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> für den<br />

Zeitraum vom 01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005 141<br />

e) Entwicklung des Anlagevermögens für den Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. Juni 2005 142<br />

f) Eröffnungsbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 10. Dezember 2004 143<br />

g) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr vom 01.<br />

Januar bis zum 30. Juni 2005 144<br />

h) Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. Juni 2005 145<br />

i) Bestätigung über die Prüfung <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. Juni 2005 146<br />

3. NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH 148<br />

a) Zwischenbilanz <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND<br />

VERTRIEBS-GMBH zum 30. Juni 2005 148<br />

b) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES<br />

DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH für den Zeitraum vom 01. Januar 2005<br />

bis 30. Juni 2005 149<br />

c) Entwicklung des Anlagevermögens <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES<br />

DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH zum 30. Juni 2005 150<br />

d) Anhang <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-<br />

GMBH zum 30. Juni 2005 151<br />

e) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr vom 01.<br />

Januar bis zum 30. Juni 2005 153<br />

f) Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND<br />

VERTRIEBS-GMBH zum 30. Juni 2005 154<br />

g) Bestätigung über die Prüfung <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> NEOSINO<br />

NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH zum 30. Juni<br />

2005 155<br />

h) Bilanz <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-<br />

GMBH zum 31. Dezember 2004 157<br />

i) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES<br />

DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH für das Geschäftsjahr 2004 158<br />

j) Anhang <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLANDVERTRIEBS-<br />

GMBH zum 31. Dezember 2004 159<br />

k) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2004 160<br />

4. SANALIFE LTD., MALTA 162<br />

a) Zwischenbilanz <strong>der</strong> SANALIFE LTD. zum 30. Juni 2005 162<br />

b) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> SANALIFE LTD. für den Zeitraum vom 01.<br />

Januar 2005 bis 30. Juni 2005 163<br />

c) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr vom 01.<br />

Januar bis zum 30. Juni 2005 163<br />

5. NEOSINO NANOTECHNOLOGIES GMBH, ÖSTERREICH 165<br />

a) Zwischenbilanz <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES GMBH, Österreich,<br />

zum 30. Juni 2005 165<br />

b) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES GMBH,<br />

Österreich, für den Zeitraum vom 01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005 166<br />

6. NEOSINO NANOTECHNOLOGIES SCHWEIZ GMBH, SCHWEIZ 167<br />

a) Zwischenbilanz <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES SCHWEIZ GMBH zum<br />

30. Juni 2005 167<br />

b) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES<br />

SCHWEIZ GMBH für den Zeitraum vom 01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005 168<br />

XXI. GESCHÄFTSGANG UND AUSSICHTEN 168


I. ZUSAMMENFASSUNG DES PROSPEKTS<br />

1<br />

Die nachfolgende Zusammenfassung ist lediglich als Einführung zu dem Wertpapier-<br />

prospekt <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> (nachfolgend auch die „Gesellschaft“ und<br />

gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften „<strong>Neosino</strong>-Gruppe“, <strong>der</strong> „Konzern“ o<strong>der</strong><br />

die „Gruppe“) vom 29. Dezember 2005 zu verstehen. Sie fasst lediglich ausgewählte<br />

Informationen dieses Prospekts zusammen und wird durch die an an<strong>der</strong>er Stelle des<br />

Prospekts enthaltenen, detaillierten Informationen ergänzt. Anleger sollten daher den<br />

gesamten Prospekt aufmerksam lesen und jede Entscheidung zur Anlage in die Aktien<br />

<strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> auf die Prüfung des gesamten Prospekts stützen.<br />

1. ZUKUNFTSGERICHTETE AUSS<strong>AG</strong>EN<br />

Diese Zusammenfassung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen. In die<br />

Zukunft gerichtete Aussagen sind solche Angaben in dieser Zusammenfassung,<br />

die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen. Dies gilt insbe-<br />

son<strong>der</strong>e überall dort, wo die Zusammenfassung Angaben über die zukünftige fi-<br />

nanzielle Ertragsfähigkeit, Pläne und Erwartungen in Bezug auf das Geschäft<br />

und Management <strong>der</strong> Gesellschaft und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe, über Wachstum und<br />

Profitabilität sowie wirtschaftliche und regulatorische Rahmenbedingungen etc.,<br />

denen die Gesellschaft bzw. die Gruppe ausgesetzt ist, macht. Die in die Zukunft<br />

gerichteten Aussagen beruhen auf <strong>der</strong> gegenwärtigen, nach bestem Wissen vor-<br />

genommenen Einschätzung <strong>der</strong> Gesellschaft. Der Eintritt o<strong>der</strong> Nichteintritt ir-<br />

gendeines unsicheren Ereignisses könnte dazu führen, dass die tatsächlichen<br />

Ergebnisse einschließlich <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft wesentlich von denjenigen abweichen o<strong>der</strong> negativer ausfallen als diejeni-<br />

gen, die in diesen Aussagen ausdrücklich o<strong>der</strong> implizit angenommen o<strong>der</strong> be-<br />

schrieben werden. Die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Gruppe unterliegt einer Reihe von<br />

Risiken und Unsicherheiten, die auch dazu führen können, dass eine zukunftsge-<br />

richtete Aussage, Einschätzung o<strong>der</strong> Vorhersage unzutreffend wird. Diese Risi-<br />

ken und Unsicherheiten werden insbeson<strong>der</strong>e in den Abschnitten des Prospekts<br />

thematisiert, die sich ausführlich mit den Faktoren befassen, die Einfluss auf die<br />

Geschäftsentwicklung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>, <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe<br />

und den Markt, in dem die Gesellschaft bzw. die Gruppe tätig ist, haben. In An-<br />

betracht <strong>der</strong> Risiken, Ungewissheiten und Annahmen können die in dieser Zu-


2<br />

sammenfassung erwähnten zukünftigen Ereignisse auch ausbleiben. Darüber<br />

hinaus können sich die in dieser Zusammenfassung wie<strong>der</strong>gegebenen zukunfts-<br />

gerichteten Einschätzungen und Prognosen aus Studien Dritter als unzutreffend<br />

herausstellen. We<strong>der</strong> die Gesellschaft noch ihr Vorstand können daher für den<br />

tatsächlichen Eintritt <strong>der</strong> in dieser Zusammenfassung dargestellten zukunftsge-<br />

richteten Aussagen und prognostizierten Entwicklungen sowie die zukünftige<br />

Beibehaltung entsprechen<strong>der</strong> Meinungen einstehen. Im Übrigen wird darauf hin-<br />

gewiesen, dass die Gesellschaft nicht die Verpflichtung übernimmt, über ihre ge-<br />

setzliche Verpflichtung hinaus <strong>der</strong>artige in die Zukunft gerichtete Aussagen fort-<br />

zuschreiben o<strong>der</strong> an zukünftige Ereignisse o<strong>der</strong> Entwicklungen anzupassen.<br />

2. VERANTWORTUNG FÜR DEN INHALT DER ZUSAMMENFASSUNG<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> mit Sitz in Griesheim übernimmt die Verant-<br />

wortung für den Inhalt dieser Zusammenfassung. Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong> kann nach den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften für den Inhalt <strong>der</strong> Zu-<br />

sammenfassung haftbar gemacht werden, jedoch nur für den Fall, dass die Zu-<br />

sammenfassung irreführend, unrichtig o<strong>der</strong> wi<strong>der</strong>sprüchlich ist, wenn sie zusam-<br />

men mit den an<strong>der</strong>en Teilen des Prospekts gelesen wird. Für den Fall, dass von<br />

einem Anleger vor einem Gericht Ansprüche aufgrund <strong>der</strong> in diesem Prospekt<br />

enthaltenen Informationen geltend gemacht werden, ist <strong>der</strong> als Kläger auftreten-<br />

de Anleger in Anwendung <strong>der</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften <strong>der</strong> Staaten<br />

des Europäischen Wirtschaftsraums gegebenenfalls verpflichtet, die Kosten für<br />

die Übersetzung dieses Prospekts vor Prozessbeginn zu tragen.<br />

3. GEGENSTAND DES PROSPEKTS<br />

a) Gegenstand des Prospekts<br />

Gegenstand des <strong>Wertpapierprospekt</strong>s ist die Einbeziehung in den Freiver-<br />

kehr (Open Market) und den Teilbereich des Freiverkehrs (Entry Standard)<br />

an <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse/ das öffentliche Angebot sämtlicher<br />

Stück 1.350.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag<br />

(Stückaktien) <strong>der</strong> Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital<br />

von EUR 1,00 je Aktie mit voller Gewinnberechtigung ab dem 01. Januar<br />

2005, (ISIN DE000A0EQWK9). Die 1.350.000 Stammaktien werden nach-


3<br />

folgend gemeinsam auch die „Einzubeziehenden/Anzubietenden Aktien“<br />

genannt.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> weist darauf hin, dass die Einzubezie-<br />

henden/Anzubietenden Aktien nicht in ihrem Besitz sind, son<strong>der</strong>n an ihre<br />

Aktionäre ausgegeben wurden. Mögliche Aktienerwerbe geschehen dem-<br />

nach nicht von <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>, son<strong>der</strong>n von ihren Akti-<br />

onären. Der Erwerb <strong>der</strong> Aktien erfolgt gemäß den Usancen des Freiver-<br />

kehrs (Open Market) des Teilbereichs des Freiverkehrs (Entry Standard) an<br />

<strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse.<br />

Der Beginn des öffentlichen Angebots ist <strong>der</strong> erste Handelstag. Kaufaufträ-<br />

ge des Publikums können über jede an <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse<br />

zum Handel zugelassene Bank erteilt werden. Die Eingabe <strong>der</strong> Kaufaufträ-<br />

ge durch die von Kaufinteressenten beauftragten Banken muss am ersten<br />

Handelstag bis spätestens 9.00 Uhr erfolgen, um eine Berücksichtigung bei<br />

<strong>der</strong> Ermittlung des ersten Börsenpreises sicher zu stellen.<br />

Die Aktien können in Stückelungen ab 1 Stück erworben werden.<br />

Die Zahlung des Preises <strong>der</strong> Aktien erfolgt gemäß den Börsenusancen<br />

zwei Börsentage nach dem ersten Handelstag. Die Abrechnung erfolgt da-<br />

bei zwischen <strong>der</strong> Bank des Verkäufers <strong>der</strong> Aktien und <strong>der</strong> Bank des Käu-<br />

fers <strong>der</strong> Aktien. Die Umbuchung <strong>der</strong> Wertpapiere erfolgt bei <strong>der</strong><br />

Clearstream Banking <strong>AG</strong> zu Lasten des Kontos <strong>der</strong> Bank des Verkäufers<br />

und zu Gunsten des Kontos <strong>der</strong> Bank des Käufers. Da die Gesellschaft<br />

keine eigenen Aktien besitzt, erhält die Gesellschaft keine Zahlungen.<br />

Neue Aktien werden nicht ausgegeben.<br />

Der erste Börsenpreis <strong>der</strong> Wertpapiere wird am ersten Handelstag voraus-<br />

sichtlich zwischen 9.00 Uhr und 9.30 Uhr gemäß den Vorschriften von § 57<br />

Abs. 2 BörsG in Verbindung mit § 24 Abs. 2 BörsG von dem mit <strong>der</strong><br />

Skontroführung beauftragten Freimakler ermittelt.


) Zeitplan<br />

4<br />

Für die Einbeziehung <strong>der</strong> Aktien in den Handel im Freiverkehr ist folgen<strong>der</strong><br />

Zeitplan vorgesehen:<br />

30. Dezember 2005: Billigung des Prospekts<br />

30. Dezember 2005: Veröffentlichung des Prospekts auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft www.neosino.com<br />

31. Dezember 2005: Veröffentlichung <strong>der</strong> Hinweisbekanntmachung über<br />

die Veröffentlichung in <strong>der</strong> Börsen-Zeitung<br />

04. Januar 2006: Handelsaufnahme im Freiverkehr (Open Market) und im<br />

Teilbereich des Freiverkehrs (Entry Standard) an <strong>der</strong> Frankfurter<br />

Wertpapierbörse<br />

c) Verkaufsbeschränkungen<br />

Die Einzubeziehenden/Anzubietenden Aktien werden nur in <strong>der</strong> Bundesre-<br />

publik Deutschland gehandelt. Die Einzubeziehenden/Anzubietenden Akti-<br />

en sind und werden we<strong>der</strong> nach den Vorschriften des United States Securi-<br />

ties Act of 1933 in <strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung (“Securities Act“) noch bei<br />

den Wertpapieraufsichtsbehörden von Einzelstaaten <strong>der</strong> Vereinigten Staa-<br />

ten von Amerika registriert. Sie werden demzufolge we<strong>der</strong> öffentlich ange-<br />

boten noch verkauft noch direkt o<strong>der</strong> indirekt dorthin geliefert, außer in An-<br />

wendung einer Ausnahme von den Registrierungserfor<strong>der</strong>nissen des Secu-<br />

rities Act. Insbeson<strong>der</strong>e stellt dieser Prospekt we<strong>der</strong> ein öffentliches Ange-<br />

bot noch die Auffor<strong>der</strong>ung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf <strong>der</strong> Ein-<br />

zubeziehenden/Anzubietenden Aktien in den Vereinigten Staaten von Ame-<br />

rika dar und darf daher auch dort nicht verteilt werden.


4. ZUSAMMENFASSUNG DER RISIKOFAKTOREN<br />

5<br />

Die Gesellschaft ist einer Reihe von Risiken ausgesetzt. Der Abschnitt „Risikofak-<br />

toren“ enthält eine Beschreibung bestimmter Risiken, die die Gesellschaft als be-<br />

son<strong>der</strong>s kritisch erachtet. Unter an<strong>der</strong>em handelt es sich dabei um die folgenden<br />

Risiken:<br />

a) Branchenbezogene Risiken<br />

- Risiken aus <strong>der</strong> Marktsituation und <strong>der</strong> Konjunktur:<br />

Die Nanotechnologie ist eine neue Technologie, die für die Allge-<br />

meinheit weitgehend unbekannt ist. Es besteht ein massives Bedürf-<br />

nis an Aufklärung über die Technologie und ihre Anwendungsberei-<br />

che. Der Informationsaufwand ist groß, da nicht „me too Produkte“<br />

verkauft werden, son<strong>der</strong>n absolute Neuheiten. Einige <strong>der</strong> Produkte im<br />

Hochpreissegment können sicherlich in einer schwachen Konjunktur<br />

nicht in den Stückzahlen abgesetzt werden wie zu Hochkonjunktur-<br />

zeiten, was als generelles Marktrisiko bezeichnet werden kann.<br />

- Risiken aus <strong>der</strong> Konkurrenzsituation in Deutschland:<br />

Durch den technologischen Vorsprung hat die Gesellschaft <strong>der</strong>zeit<br />

einen Marktvorteil. Allerdings forschen zahlreiche Unternehmen nati-<br />

onal und international auf diesem Gebiet, wodurch mit zunehmendem<br />

Wettbewerb zu rechnen ist. Aufgrund <strong>der</strong> noch nicht absehbaren An-<br />

wendungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Nanotechnologie kann aber von weiter-<br />

hin guten Marktchancen <strong>der</strong> Gesellschaft ausgegangen werden. Un-<br />

mittelbare Konkurrenz ist wohl am ehesten in <strong>der</strong> Oberflächenbear-<br />

beitung / Versiegelung o<strong>der</strong> im Farbbereich zu erwarten.<br />

- Risiken durch politische und gesetzliche Rahmenbedingungen:<br />

Die Nanotechnologie ist als relativ junge Wissenschaft noch nicht ab-<br />

schließend gesetzlich geregelt, was als Risiko betrachtet werden<br />

kann. Dazu kommen noch <strong>der</strong>zeit unbekannte Aspekte: Wie wirken<br />

die Nanopartikel im Körper, was können sie in <strong>der</strong> Zelle bewirken,<br />

wird die DNA beeinflusst, können sie die Blut – Gehirn-Schwelle<br />

durchdringen? Bei den gesetzlichen Verpflichtungen zur Durchfüh-


6<br />

rung von Langzeitstudien kann dies Auswirkungen auf die Geschäfts-<br />

tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft haben.<br />

- Risiken aus Geschäftsschwankungen pro Quartal und Geschäftsjahr:<br />

Als Unternehmen in <strong>der</strong> Aufbauphase ist die <strong>Neosino</strong> Nanotechnolo-<br />

gies <strong>AG</strong> Umsatzschwankungen unterworfen. Vor diesem Hintergrund<br />

ist eine gesicherte Planung nicht möglich.<br />

b) Risiken in Bezug auf die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

- Risiken aus dem Patentlizenzvertrag vom 09. Februar 2004 und dem<br />

Rechte- und Know How-Transfervertrag vom 12. Oktober 2005:<br />

Das Geschäftsmodell und die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nano-<br />

technologies <strong>AG</strong> basiert alleine darauf, dass die Gesellschaft die von<br />

<strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne, Lage entwickelte Mahltechnik nutzen<br />

und verwerten kann. Die Gesellschaft hat über ihre Tochtergesell-<br />

schaft Sanalife Ltd. hierzu am 09. Februar 2004 einen Patentlizenz-<br />

vertrag sowie Rahmenvertrag über wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und am 12. Oktober 2005 einen Rechte- und Know How-<br />

Transfervertrag mit <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne geschlossen. Soll-<br />

te die <strong>Neosino</strong>-Gruppe diese Technologie – unabhängig aus welchem<br />

Grunde – nicht mehr nutzen können, würde dies die Grundlage <strong>der</strong><br />

Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft bzw. <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe beseiti-<br />

gen. Die durch den Rechte- und Know How-Transfervertrag <strong>der</strong> Sa-<br />

nalife Ltd. eingeräumte Option auf Erwerb <strong>der</strong> Mahltechnologie ist bei<br />

Ausübung mit einer Zahlung von EUR 25.000.000,00 an die Fa.<br />

Fachlabor Gerd Thöne verbunden, die von <strong>der</strong> Gesellschaft zu finan-<br />

zieren sind. Die Finanzierung <strong>der</strong> EUR 25.000.000,00 durch weitere<br />

Kapitalerhöhungen ist nicht gesichert. Insbeson<strong>der</strong>e besteht die Ge-<br />

fahr, dass die Kapitalerhöhungen unter Umständen nicht in ausrei-<br />

chendem Maße durchgeführt werden können.<br />

- Risiken weiterer Wertberichtigungen an Vermögensgegenständen:<br />

Wertberichtungen sind in Zukunft grundsätzlich hinsichtlich <strong>der</strong> Vorrä-<br />

te und <strong>der</strong> unfertigen Erzeugnisse infolge technischer Weiterentwick-<br />

lungen ebenso denkbar wie die Realisierung von Risiken bei Ausfäl-<br />

len von Kundenfor<strong>der</strong>ungen sowie außerordentliche Abschreibungen


7<br />

auf den Firmen- und Geschäftswert infolge des Nichterreichens von<br />

Planzahlen.<br />

- Steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Risiken:<br />

Diese können sich aus nachträglich von <strong>der</strong> Finanzverwaltung o<strong>der</strong><br />

Sozialversicherungsträgern aufgedeckten Sachverhalten ergeben.<br />

- Risiken aus <strong>der</strong> Abhängigkeit von Vorständen und von qualifiziertem<br />

Personal in Schlüsselpositionen:<br />

Aufgrund neuer Wettbewerber auf dem Markt besteht die Gefahr,<br />

dass Fach- und Führungskräfte abwan<strong>der</strong>n und nicht gleichwertig er-<br />

setzt werden können.<br />

- Risiken des Ausfalls <strong>der</strong> eingesetzten Systeme und Anlagen:<br />

Es könnte bei einem unzureichend funktionierenden Warenwirt-<br />

schaftssystem zu mengenmäßigen Falschbestellungen und / o<strong>der</strong><br />

fehlerhaften Kundenlieferungen kommen und eine Einziehung von<br />

Kundenfor<strong>der</strong>ungen verzögert werden bzw. unterbleiben.<br />

- Risiken aus etwaigen Akquisitionen von Unternehmen:<br />

Unternehmensakquisitionen bergen typische unternehmerische Risi-<br />

ken bei einer Zusammenführung von unterschiedlichen Unterneh-<br />

menskulturen sowie das Risiko, dass erwartete Synergieeffekte nicht<br />

eintreten, in sich.<br />

- Risiken im Zusammenhang mit dem <strong>der</strong>zeitigen Risikomanagement<br />

und dem Management für das Wachstum:<br />

Die beabsichtigte Ausweitung <strong>der</strong> Tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft kann<br />

Schwächen im Risikoüberwachungs- und Risikomanagementsystem<br />

aufdecken.<br />

- Risiken im Zusammenhang mit <strong>der</strong> geplanten geographische Expan-<br />

sion:<br />

Es ist unsicher, inwieweit sich die Gesellschaft auch in einem auslän-<br />

dischen Markt, d.h. in unterschiedlichen Rechts- und Wirtschaftsord-<br />

nungen, behaupten kann und ob <strong>der</strong> Zugang zu staatlichen Förde-<br />

rungen sowie die Anwerbung geeigneten Personals gelingt.<br />

- Risiken aus verschärftem Wettbewerb und zunehmen<strong>der</strong> Professio-<br />

nalisierung <strong>der</strong> Branche:


8<br />

Der zu erwartende steigende Wettbewerbsdruck stellt ein schwer kal-<br />

kulierbares Risiko dar.<br />

- Risiken im Zusammenhang mit einem raschen technologischen<br />

Wandel:<br />

Eine Nachfrage nach an<strong>der</strong>en, neuen Produkten und Dienstleistun-<br />

gen kann zu einem Verlust <strong>der</strong> Marktakzeptanz <strong>der</strong> Produkte <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft führen.<br />

- Risiken aufgrund von Produktmängeln:<br />

Bei Nichtdurchsetzung von vertraglichen Ansprüchen gegenüber Lie-<br />

feranten und Subunternehmern drohen ggf. erhebliche Schadener-<br />

satzleistungen. Bei nicht sachgerechter Anwendung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-<br />

Produkte durch Endverbraucher drohen ebenfalls Schadensersatz-<br />

for<strong>der</strong>ungen, die ggf. nicht durch die Produkthaftpflicht gedeckt sind.<br />

Auch beim Konsum von fehlerfreien Produkten können Schadener-<br />

satzfor<strong>der</strong>ungen aufgrund von auftretenden Parallelsymptomen nicht<br />

ausgeschlossen werden.<br />

- Risiken aufgrund von Fehlkalkulationen und mangelhafter Auftrags-<br />

durchführung:<br />

Durch Fehler in <strong>der</strong> Auftragskalkulation und bei <strong>der</strong> Auftragsdurchfüh-<br />

rung können unvorhersehbare Vermögensnachteile entstehen.<br />

- Risiken im Zusammenhang mit Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Steuergesetze und<br />

Zinsschwankungen:<br />

Die unsichere politische Lage im Hinblick auf die künftige Steuerge-<br />

setzgebung kann zu Nachteilen durch geän<strong>der</strong>te Beurteilungen steu-<br />

erlicher Sachverhalte auf nationaler und internationaler Ebene führen.<br />

Bei einem steigenden Fremdfinanzierungsgrad und schwankendem<br />

Zinsniveau können sich Vermögensnachteile ergeben.<br />

- Risiken aus <strong>der</strong> Kundenstruktur:<br />

Einzelne Großabnehmer und / o<strong>der</strong> starke Käufergruppen und o<strong>der</strong><br />

einzelne Vertriebswege könnten Preis- und / o<strong>der</strong> Leistungszuge-<br />

ständnisse notwendig machen.


9<br />

c) Risiken im Zusammenhang mit den Einzubeziehenden/Anzubietenden<br />

Aktien<br />

- Konzentration des Anteilseigentums und künftige Aktienverkäufe:<br />

Die Aktionärin Amola GmbH hält eine Mehrheit am Grundkapital <strong>der</strong><br />

Gesellschaft und <strong>der</strong> Stimmen und hat daher Einfluss auf alle wesent-<br />

lichen Entscheidungen <strong>der</strong> Gesellschaft. Sie kann aufgrund ihrer<br />

Stimmrechtsmacht einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsver-<br />

trag mit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> abschliessen und Ein-<br />

künfte <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> auf die Amola GmbH ver-<br />

lagern. Ein solcher Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag ist<br />

bislang aber noch nicht abgeschlossen worden. Sie kann aufgrund ih-<br />

res faktischen Einflusses darüber hinaus auch bilanzrechtlich nachtei-<br />

lige Maßnahmen bei <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> veranlassen,<br />

die im Extremfall für diese existenzgefährdend sein könnten.<br />

- Risiken aus dem Fehlen eines öffentlichen Marktes und einer hohen<br />

Volatilität des Aktienkurses:<br />

Da die Aktien <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> erstmals im Freiver-<br />

kehr öffentlich gehandelt werden, sind die Angemessenheit des Bör-<br />

senkurses und <strong>der</strong> tatsächliche Handel mit den Aktien ungewiss. Die<br />

seitens <strong>der</strong> Mehrheitsaktionärin Amola GmbH mit <strong>der</strong> VEM Aktien-<br />

bank <strong>AG</strong> geschlossene Lock up-Vereinbarung beeinflusst die Menge<br />

<strong>der</strong> in den Freiverkehr gelangten Aktien und wirkt sich unter Umstän-<br />

den stark Preis beeinflussend aus.<br />

- Risiken durch Verwässerung (Eigenkapitalbedarf):<br />

Derartige Risiken bestehen, wenn künftige Kapitalerhöhungen mit<br />

Bezugsrechtsausschluss <strong>der</strong> bestehenden Aktionäre o<strong>der</strong> Kapitaler-<br />

höhungen, bei denen die bestehenden Aktionäre ihr Bezugsrecht<br />

nicht wahrnehmen, durchgeführt werden.<br />

5. MASSGEBLICHE PERSONEN UND ORGANMITGLIEDER<br />

a) Vorstand<br />

Edmund Krix<br />

Bruno Wüthrich


) Aufsichtsrat<br />

10<br />

Wolfgang Buchta (Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Christian Eigen<br />

Marian von Korff<br />

c) Abschlussprüfer<br />

Abschlussprüfer <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> ist die Dr. Rohner,<br />

Weber, Mumm, Partnerschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Sinzheim.<br />

6. AKTIONÄRSSTRUKTUR UND GESCHÄFTE MIT VERBUNDENEN PARTEIEN<br />

Die Aktionärsstruktur <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> stellt sich <strong>der</strong>zeit wie<br />

folgt dar:<br />

Aktionär Aktien % vom Grundkapital<br />

Amola GmbH 1.000.000 74,07<br />

Streubesitz 350.000 25,93<br />

Insgesamt 1.350.000 100,00<br />

Die wesentlichen Rechtsbeziehungen mit nahe stehenden Personen und Unter-<br />

nehmen sind nachfolgend dargestellt:<br />

Die Gesellschaft mietet ihre Geschäftsräume in <strong>der</strong> Bunsenstrasse 5, 64347<br />

Griesheim zu einem monatlichen Mietzins in Höhe von EUR 7.000,00 netto nebst<br />

EUR 700,00 Nebenkostenpauschale netto von <strong>der</strong> Amola GmbH, Leo-Tolstoi-<br />

Str. 15, 64297 Darmstadt, <strong>der</strong>en alleiniger Gesellschafter Herr Edmund Krix ist.<br />

Die Amola GmbH hat <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> am 17. Dezember 2004<br />

ein Darlehen in Höhe von EUR 1.478.080,27, am 01. März 2005 ein Darlehen in<br />

Höhe von EUR 150.000,00, am 20. April 2005 ein Darlehen in Höhe von<br />

EUR 300.000,00 und am 30. September 2005 ein Darlehen in Höhe von EUR<br />

516.000,00 gewährt. Die Darlehensbeträge sind jeweils <strong>der</strong> Gesellschaft gut ge-


11<br />

bracht worden. Die Laufzeit <strong>der</strong> Darlehen vom 17. Dezember 2004, 01. März<br />

2005 und 20. April 2005 betrug zunächst zwölf Monate, ist aber durch Prolonga-<br />

tionsvereinbarung vom 16. November 2005 einheitlich auf den 30. Juni 2010 ver-<br />

längert worden. Das Darlehen vom 30. September 2005 hatte von vornherein ei-<br />

ne Laufzeit bis zum 30. Juni 2010. Die Darlehen sind jeweils mit 4% p.a. (Zins-<br />

festschreibung zwei Jahre ab Prolongation bzw. ab 30. September 2005) zu ver-<br />

zinsen. Die Tilgung innerhalb <strong>der</strong> Laufzeit liegt jeweils im Ermessen des Darle-<br />

hensnehmers. Die Zinsen werden jeweils mit <strong>der</strong> letzten Tilgungsrate fällig. Die<br />

Darlehen werden aufgrund ihrer Laufzeit bilanziell als langfristige Verbindlichkei-<br />

ten behandelt.<br />

Die Amola GmbH ist durch Rangrücktrittsvereinbarung mit <strong>der</strong> Gesellschaft vom<br />

30. Juni 2005 mit ihren gegenwärtigen und zukünftigen For<strong>der</strong>ungen gegen die<br />

Gesellschaft in dem Maße hinter die For<strong>der</strong>ungen an<strong>der</strong>er Gläubiger zurückge-<br />

treten, in dem ihre Verbindlichkeiten bei <strong>der</strong> Gesellschaft zu einer Überschuldung<br />

führen.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutsch-<br />

land Vertriebs GmbH am 17. Dezember 2004 ein Darlehen in Höhe von<br />

EUR 1.478.080,27 und am 01. März 2005 ein Darlehen in Höhe von<br />

EUR 150.000,00 gewährt. Die Darlehensbeträge sind jeweils <strong>der</strong> Gesellschaft gut<br />

gebracht worden. Von <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs<br />

GmbH hat die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> am 10. März 2005 ein Darlehen in<br />

Höhe von EUR 110.000,00 erhalten. Die Darlehen sind nicht zu verzinsen. Das<br />

Darlehen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs GmbH an die<br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat eine Laufzeit von zwölf Monaten. Die Darle-<br />

hen von <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> an die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

Deutschland Vertriebs GmbH wurden durch Prolongationsvereinbarung vom 16.<br />

November 2005 einheitlich bis zum 30. Juni 2010 verlängert. Die Tilgung inner-<br />

halb <strong>der</strong> Laufzeit liegt jeweils im Ermessen des Darlehensnehmers.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> ist durch Rangrücktrittsvereinbarung mit <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs GmbH vom 30. Juni 2005 mit<br />

ihren gegenwärtigen und zukünftigen For<strong>der</strong>ungen gegen die <strong>Neosino</strong> Nano-<br />

technologies Deutschland Vertriebs GmbH in dem Maße hinter die For<strong>der</strong>ungen


12<br />

an<strong>der</strong>er Gläubiger zurückgetreten, in dem ihre Verbindlichkeiten bei <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs GmbH zu einer Überschuldung führen.<br />

7. ARBEITNEHMER<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> beschäftigt zurzeit an ihrem Standort in<br />

Griesheim insgesamt fünf Mitarbeiter. Bei <strong>der</strong> Gesellschaft besteht kein Betriebs-<br />

rat. Sie ist nicht tarifgebunden.<br />

8. INFORMATIONEN ÜBER DIE GESELLSCHAFT<br />

a) Unternehmensgeschichte<br />

Die Gesellschaft wurde durch notarielle Urkunde Nr. 592/2004 des Notars<br />

Dr. Thomas Milde mit dem Amtssitz in Darmstadt am 10. Dezember 2004<br />

in <strong>der</strong> Rechtsform <strong>der</strong> <strong>AG</strong> mit einem Grundkapital in Höhe von<br />

EUR 50.000,00 gegründet. Die Gesellschaft wurde unter <strong>der</strong> Firma Neosi-<br />

no <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> am 24. März 2005 in das Handelsregister des<br />

Amtsgerichts Darmstadt unter HRB 9447 eingetragen. Die Gesellschaft ist<br />

eine Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Ihr Tätigkeitsspektrum umfasst<br />

die Entwicklung und den Vertrieb von Nanoprodukten sowie <strong>der</strong> späteren<br />

Lizenzvergabe hieran für unterschiedlichste Anwendungszwecke.<br />

Durch Beschluss <strong>der</strong> Hauptversammlung vom 13. Juli 2005 wurde das<br />

Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft um EUR 950.000,00 auf EUR 1.000.000,00<br />

erhöht. Die Einlagen sind voll einbezahlt. Es existieren keine Wertpapiere,<br />

die Gläubigern Umtausch- o<strong>der</strong> Bezugsrechte auf Aktien einräumen.<br />

Mit Beschluss <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptversammlung vom 07. Septem-<br />

ber 2005 wurde das Grundkapital um EUR 300.000,00 auf EUR<br />

1.300.000,00 gegen Bareinlagen durch Ausgabe von 300.000 neuen, auf<br />

den Inhaber lautende Stückaktien erhöht. Die Einlagen sind voll einbezahlt.<br />

Die Kapitalerhöhung ist am 23. September 2005 in das Handelsregister<br />

eingetragen worden.


13<br />

Unter Ausnutzung <strong>der</strong> Ermächtigung <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptver-<br />

sammlung vom 07. September 2005 wurde das Grundkapital <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft durch Vorstands-/Aufsichtsratsbeschluss vom 12. Oktober 2005 in<br />

Höhe von EUR 50.000,00 durch Ausgabe von 50.000 neuen auf den Inha-<br />

ber lauten<strong>der</strong> Stückaktien erhöht. Die neuen Aktien wurden von <strong>der</strong> VEM<br />

Aktienbank <strong>AG</strong>, München, gezeichnet und übernommen. Der Ausgabebe-<br />

trag in Höhe von EUR 50.000,00 ist in voller Höhe geleistet worden. Die<br />

Erhöhung des Grundkapitals ist am 21. November 2005 in das Handelsre-<br />

gister des Amtsgerichts Darmstadt eingetragen worden.<br />

Die VEM Aktienbank <strong>AG</strong> hat die 50.000 neuen Aktien im Rahmen einer<br />

Privatplatzierung an ausgewählte Investoren zu einem Preis von EUR<br />

55,55 je Aktie veräußert und das Agio von EUR 54,55 je Aktie an die Ge-<br />

sellschaft abgeführt.<br />

b) Geschäftstätigkeit<br />

Die Gesellschaft entwickelt und vertreibt verschiedene nanotechnologische<br />

Produkte, <strong>der</strong>zeit im Wesentlichen in Deutschland, <strong>der</strong> Schweiz, Österreich<br />

und Italien. Mit einem schlanken Verwaltungsapparat werden auf <strong>der</strong> Basis<br />

eines zur Verfügung gestellten nanotechnologischen Rohmaterials unter-<br />

schiedliche Produkte in Lohnarbeit durch Subunternehmer produziert. Die<br />

Gesellschaft vertreibt diese Produkte über Vertriebstochtergesellschaften<br />

und an<strong>der</strong>e Vertriebspartner. Parallel werden in Studien und in Zusam-<br />

menarbeit mit Instituten und unabhängigen Forschungslaboren laufend wei-<br />

tere Anwendungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Nanotechnologie erarbeitet.<br />

c) Trends<br />

Nach Auffassung des Vorstands <strong>der</strong> Gesellschaft hat die Nanotechnologie<br />

das Potenzial, um sich nach Textil, Eisenbahn, Automobil und Computer<br />

zum nächsten globalen Wachstumsmotor zu entwickeln. Diese technische<br />

Revolution steht erst ganz am Anfang, die Märkte müssen deshalb zu-<br />

nächst über die Technologie und <strong>der</strong>en Anwendungsbereiche informiert<br />

und aufgeklärt werden. Den Vorteilen dieser Technologie stehen allerdings<br />

auch Risiken <strong>der</strong> Anwendbarkeit und <strong>der</strong> Marktdurchdringung entgegen.


d) Strategie<br />

14<br />

Die Gesellschaft möchte sich langfristig national als Lizenzgeber und Liefe-<br />

rant für nanotechnologische Produkte unterschiedlichster Anwendungsbe-<br />

reiche etablieren.<br />

e) Patente und Lizenzen<br />

Die Sanalife Ltd., Malta, eine Tochtergesellschaft <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechno-<br />

logies <strong>AG</strong>, hat am 09. Februar 2004 einen „Patentlizenzvertrag sowie<br />

Rahmenvertrag über wirtschaftliche Zusammenarbeit“ mit dem Fachlabor<br />

Gerd Thöne, Hellbreite 4, 32791 Lage, geschlossen. In diesem Vertrag hat<br />

die Fa. Fachlabor Gerd Thöne <strong>der</strong> Sanalife Ltd. eine ausschließliche Lizenz<br />

zur Herstellung und zum Vertrieb <strong>der</strong> im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Patent-<br />

anmeldung mit <strong>der</strong> Bezeichnung „Heilmittel zur inneren Anwendung, insbe-<br />

son<strong>der</strong>e gegen Krebserkrankungen“, hinterlegt beim Deutschen Patent-<br />

und Markenamt, Anmeldenummer 10323759.3 sowie des Patents WO 97/3<br />

555 8, entstehenden Produkte einschließlich des Know how gewährt. Die<br />

Fa. Fachlabor Gerd Thöne hat <strong>der</strong> Sanalife Ltd. zudem ein uneinge-<br />

schränktes Nutzungsrecht an <strong>der</strong> Marke <strong>Neosino</strong> und an den entsprechen-<br />

den Internet-Domain-Namen eingeräumt.<br />

Die Sanalife Ltd. hat mit <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne am 12. Oktober<br />

2005 einen Rechte- und Know How-Transfervertrag abgeschlossen. Die<br />

<strong>Neosino</strong>-Gruppe beabsichtigt, Nanoprodukte bzw. <strong>der</strong>en Herstellungstech-<br />

nologie in größerem Umfang weltweit zu vermarkten. Die <strong>Neosino</strong>-Gruppe<br />

soll befähigt sein, selbstständig und unabhängig von <strong>der</strong> Fa. Fachlabor<br />

Gerd Thöne mit den dafür notwendigen Rohstoffen, Gütern, Waren, Dienst-<br />

leistungen und Maschinen die Nanoprodukte herzustellen („Know How-<br />

Transfer“). Darüber hinaus soll durch den Vertrag ein Transfer <strong>der</strong> den<br />

Produkten zu Grunde liegenden Patente/Patentanmeldungen sowie den<br />

hiermit verbundenen Marken/Markenanmeldungen erfolgen („Rechte-<br />

Transfer“).


15<br />

Der Vertrag ist mit Wirkung zum 01. August 2005 abgeschlossen und ist bis<br />

zum 31. August 2007 befristet. Mit Zustimmung <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd<br />

Thöne kann <strong>der</strong> Vertrag um jeweils ein weiteres Jahr verlängert werden.<br />

Als Kaufpreis für die Übertragung <strong>der</strong> Rechte und des Know How ist eine<br />

Gesamtsumme in Höhe von EUR 25.000.000,00 vereinbart. Die Durchfüh-<br />

rung des Rechte- und Know How-Transfervertrags geschieht in vier Pha-<br />

sen. Nach Beendigung <strong>der</strong> Vorbereitungsphase, in <strong>der</strong> eine Pilotanlage zur<br />

Herstellung <strong>der</strong> Produkte mit einer von <strong>der</strong> Sanalife Ltd. zu bestimmenden<br />

Kapazität installiert wird, trifft die Sanalife Ltd. die Entscheidung zum Er-<br />

werb <strong>der</strong> Rechte. Nach Hinterlegung des Gesamtkaufpreises von EUR<br />

25.000.000,00 auf einem Notar-An<strong>der</strong>konto werden die Mitarbeiter <strong>der</strong> Sa-<br />

nalife Ltd. in einer Einarbeitungsphase geschult. In <strong>der</strong> Transferphase wer-<br />

den die Übertragungsverträge geschlossen. Ein Teilkaufpreis von EUR<br />

20.000.000,00 ist zu diesem Zeitpunkt fällig. Die Restsumme in Höhe von<br />

EUR 5.000.000,00 verbleibt zur Sicherung <strong>der</strong> Supportphase bis zum Ende<br />

<strong>der</strong> Vertragslaufzeit auf dem Notar-An<strong>der</strong>konto und wird nach Ende <strong>der</strong><br />

Supportphase <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne überwiesen.<br />

Der Vertrag enthält die Regelung, dass bei Ausfall von Herrn Gerd Thöne<br />

Herr Oliver Thöne, Violenstraße 23, 49324 Melle als dessen Stellvertreter<br />

die Abwicklung des Vertrages übernehmen wird.<br />

Herr Oliver Thöne hat sich zugleich verpflichtet, die Markenrechte für "Neo-<br />

sino" an die Sanalife Ltd. kostenfrei zu übertragen. Die <strong>Neosino</strong> Nanotech-<br />

nologies <strong>AG</strong> hat eine Patronatserklärung für die wirtschaftliche Leistungs-<br />

fähigkeit <strong>der</strong> Sanalife Ltd. abgegeben.<br />

9. GESCHÄFTS- UND FINANZL<strong>AG</strong>E DER NEOSINO NANOTECHNOLOGIES <strong>AG</strong><br />

Im ersten Halbjahr 2005 wurde ein Anlaufverlust in Höhe von TEUR 336 und ein<br />

EBIT in Höhe von ./. TEUR 303 erzielt. Auf <strong>der</strong> Finanzierungsseite <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft erfolgte ein Anstieg <strong>der</strong> Gesellschafterdarlehen um TEUR 400 auf insge-<br />

samt TEUR 1.878.


a) Sachanlagen<br />

16<br />

Zum Stichtag 30. Juni 2005 war kein wesentliches Sachanlagevermögen<br />

zu verzeichnen.<br />

b) Ausgewählte Finanzangaben<br />

Nachfolgend sind tabellarisch Finanzangaben per 30. Juni 2005 dargestellt,<br />

ohne dass Vorjahresvergleiche möglich sind.<br />

Umsatz: T€ 59<br />

EBITDA: T€ ./.303<br />

EBIT: T€ ./.303<br />

Halbjahresfehlbetrag: T€ ./.336<br />

Cashflow laufend: T€ 155<br />

Gesamtvermögen: T€ 1.896<br />

Gezeichnetes Kapital per 21. November 2005: T€ 1.350<br />

Eigenkapital bilanziell: T€ ./.286<br />

Eigenkapital und Gesellschafterdarlehen: T€ 1.592<br />

Wirtschaftliche Eigenkapitalquote: % 84,0<br />

Mitarbeiter: 2<br />

10. KAPITALAUSSTATTUNG UND VERSCHULDUNG DER NEOSINO NANO-<br />

TECHNOLOGIES <strong>AG</strong><br />

Die Gesellschaft hatte zum 01. Januar 2005 eine Eigenkapitalquote von 3,2 %,<br />

zum 30. Juni 2005 von ./.13,1 % und zum 30. September 2005 von 16,2 % <strong>der</strong><br />

Bilanzsumme. Einschließlich <strong>der</strong> mit Rangrücktritt versehenen Gesellschafterdar-<br />

lehen in Höhe von TEUR 1.878 beläuft sich die so genannte wirtschaftliche Ei-<br />

genkapitalquote zum 30. Juni 2005 auf 84,0 % und zum 30. September 2005 auf<br />

85,2 % bei Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 2.394. Das Anlagevermö-<br />

gen hat zum 01. Januar 2005 1,8 %, zum 30. Juni 2005 5,7 % und zum 30. Sep-


17<br />

tember 2005 5,2 % <strong>der</strong> Bilanzsumme betragen und wird vollständig durch wirt-<br />

schaftliches Eigenkapital („Eigenkapital zzgl. Gesellschafterdarlehen“) abgedeckt.<br />

Bankverbindlichkeiten bestehen nicht. Die Gesellschaft verfügt über hinreichend<br />

Working Capital, um ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten bedienen zu können. Der<br />

bilanziellen Überschuldung zum 30. Juni 2005 in Höhe von TEUR 286 wurde<br />

durch gewährte und mit Rangrücktritt versehene Gesellschafterdarlehen in Höhe<br />

von TEUR 1.878 entgegengewirkt. Zum 30. September 2005 bestand durch zwi-<br />

schenzeitlich durchgeführte Kapitalerhöhungen in Höhe von insgesamt<br />

EUR 1.250.000,00 keine bilanzielle Überschuldung mehr.<br />

Unter Ausnutzung <strong>der</strong> Ermächtigung <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptversammlung<br />

vom 07. September 2005 wurde das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft durch Vor-<br />

stands-/ Aufsichtsratsbeschluss vom 12. Oktober 2005 in Höhe von EUR<br />

50.000,00 durch Ausgabe von 50.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückak-<br />

tien erhöht. Die neuen Aktien wurden von <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong>, München, ge-<br />

zeichnet und übernommen. Der Ausgabebetrag in Höhe von EUR 50.000,00 ist in<br />

voller Höhe geleistet worden. Die Durchführung <strong>der</strong> Erhöhung des Grundkapitals<br />

ist im Handelsregister des Amtsgerichts Darmstadt am 21. November 2005 einge-<br />

tragen worden.<br />

Die VEM Aktienbank <strong>AG</strong> hat die 50.000 neuen Aktien im Rahmen einer Privat-<br />

platzierung an ausgewählte Investoren zu einem Preis von EUR 55,55 je Aktie<br />

veräußert und das Agio in Höhe von EUR 54,55 je Aktie an die Gesellschaft ab-<br />

geführt.<br />

11. GESCHÄFTSGANG UND AUSSICHTEN<br />

Die Ertragslage des laufenden Geschäftsjahres ist durch den nationalen und in-<br />

ternationalen Aufbau von Märkten und Vertriebswegen gekennzeichnet. Die In-<br />

vestitionen in Werbemaßnahmen zum Aufbau <strong>der</strong> Marke <strong>Neosino</strong> bewirken re-<br />

gelmäßig planmäßige bilanzielle Verluste, die durch Gesellschafterdarlehen ab-<br />

gedeckt werden. Wesentliche Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind<br />

demgegenüber nicht zu erwarten. Aufgrund eines schlanken Verwaltungsappa-<br />

rats und <strong>der</strong> Einschaltung von Subunternehmern hat die Gesellschaft einen rela-<br />

tiv geringen Fixkostenblock. Für die weiteren zu erwartenden Aufwendungen ist


18<br />

eine kurzfristige Abdeckung durch die Mehrheitsaktionärin Amola GmbH als ge-<br />

geben anzusehen.<br />

Der jüngste Geschäftsgang ist geprägt vom überproportionalen Anstieg <strong>der</strong><br />

Nachfrage nach unterschiedlichsten <strong>Neosino</strong>-Produkten. Gleichzeitig ergeben<br />

sich laufend neue Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechnologie. Naturge-<br />

mäß können die Geschäftsaussichten in <strong>der</strong> Anfangsphase <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nano-<br />

technologies <strong>AG</strong>-Geschäftstätigkeit <strong>der</strong>zeit nur grob beurteilt werden. Durch die<br />

Verbreiterung <strong>der</strong> organisatorischen Unternehmensbasis soll kurzfristig die <strong>der</strong>-<br />

zeitige personelle Fixierung auf Herrn Edmund Krix verringert werden.<br />

12. ZUSÄTZLICHE ANGABEN<br />

a) Grundkapital<br />

Das zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Prospektbilligung im Handelsregister eingetragene<br />

Grundkapital <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> beträgt EUR 1.350.000,00<br />

und ist eingeteilt in 1.350.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Das<br />

aktuelle Grundkapital in Höhe von EUR 1.350.000,00 ist voll erbracht.<br />

b) Gründung, Firma, Sitz, Eintragung im Handelsregister, Dauer und Geschäftsjahr<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> mit Sitz in Griesheim wurde als deut-<br />

sche Aktiengesellschaft in <strong>der</strong> Gründungsversammlung vom 10. Dezember<br />

2004 gegründet und am 24. März 2005 mit einem Grundkapital in Höhe von<br />

EUR 50.000,00 im Handelsregister des Amtsgerichts Darmstadt unter HRB<br />

9447 eingetragen. Sie unterliegt <strong>der</strong> Rechtsordnung <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland und insbeson<strong>der</strong>e dem deutschem Aktienrecht. Das Ge-<br />

schäftsjahr ist das Kalen<strong>der</strong>jahr. Die Dauer <strong>der</strong> Gesellschaft ist unbegrenzt.<br />

c) Geschäftsadresse<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> ist unter <strong>der</strong> Anschrift Bunsenstrasse<br />

5, 64347 Griesheim, und unter <strong>der</strong> Telefonnummer +49(0)6155-824205 er-<br />

reichbar.


d) Einsehbare Dokumente<br />

19<br />

Die folgenden Dokumente bzw. Kopien davon können während <strong>der</strong> Gültig-<br />

keitsdauer dieses Prospekts, also bis zum 30. Dezember 2006, jeweils<br />

während <strong>der</strong> üblichen Geschäftszeiten am Sitz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechnolo-<br />

gies <strong>AG</strong>, Bunsenstrasse 5, 64347 Griesheim, eingesehen werden:<br />

- die aktuelle Satzung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

- <strong>der</strong> aktuelle Handelsregisterauszug <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

- <strong>der</strong> geprüfte Jahresabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

Deutschland Vertriebs-GmbH (bis zum 09. August 2005 als Ella Ver-<br />

triebs- und Marketing GmbH firmierend) nach HGB für das Ge-<br />

schäftsjahr 2004 nebst Anhang und Bestätigungsvermerk<br />

- <strong>der</strong> geprüfte HGB-Zwischenabschluss und HGB-<br />

Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum<br />

Stichtag 30. Juni 2005 nebst Anhang und Bestätigungsvermerk.<br />

In die vorstehend genannten Abschlüsse <strong>der</strong> Gesellschaft und <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH kann auch elektronisch bis<br />

zum 30. Dezember 2006 unter http://www.neosino.com Einsicht genommen<br />

werden.<br />

II. RISIKOFAKTOREN<br />

Vor einer Entscheidung über den Kauf von aufgrund dieses Prospekts im Freiverkehr<br />

(Open Market) und im Teilbereich des Freiverkehrs (Entry Standard) an <strong>der</strong> Frankfurter<br />

Wertpapierbörse gehandelten Aktien sollten potenzielle Anleger zusätzlich zu den übri-<br />

gen in diesem Prospekt enthaltenen Informationen die nachfolgenden spezifischen Ri-<br />

sikofaktoren sorgfältig lesen, eingehend prüfen und berücksichtigen. Die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft könnte durch Eintritt dieser Faktoren, einzeln<br />

o<strong>der</strong> zusammen mit an<strong>der</strong>en Umständen, wesentlich nachteilig beeinflusst werden. Die<br />

gewählte Reihenfolge stellt keine Aussage über die Realisierungswahrscheinlichkeit<br />

<strong>der</strong> nachfolgend genannten Risikofaktoren o<strong>der</strong> das Ausmaß potenzieller Beeinträchti-<br />

gungen des Geschäfts <strong>der</strong> Gesellschaft dar. Die genannten Risiken können sich ein-


20<br />

zeln o<strong>der</strong> kumulativ verwirklichen. Auch erheben die nachstehend aufgeführten Risiken<br />

keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sind nicht die einzigen Risiken, denen die Ge-<br />

sellschaft ausgesetzt ist. Darüber hinaus können weitere Risiken und Aspekte von Be-<br />

deutung sein, die <strong>der</strong> Gesellschaft gegenwärtig nicht bekannt sind o<strong>der</strong> die die Gesell-<br />

schaft aus heutiger Sicht als unwichtig erachtet, die jedoch ebenfalls erhebliche<br />

nachteilige Auswirkungen für das Geschäft, die Geschäftsaussichten und die Vermö-<br />

gens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft haben könnten. Der Börsenpreis <strong>der</strong><br />

Aktie <strong>der</strong> Gesellschaft könnte aufgrund jedes dieser Risiken fallen und Anleger könnten<br />

ihre Anlage ganz o<strong>der</strong> teilweise verlieren.<br />

1. BRANCHENBEZOGENE RISIKEN<br />

a) Risiken aus <strong>der</strong> Marktsituation und <strong>der</strong> Konjunktur<br />

Nanotechnologie ist eine neue Technologie, die für die Allgemeinheit weit-<br />

gehend unbekannt ist. Es besteht ein massives Bedürfnis an Aufklärung<br />

über die Technologie und Ihre Anwendungsbereiche. Der Informationsauf-<br />

wand ist groß, da nicht „me too Produkte“ verkauft werden, son<strong>der</strong>n absolu-<br />

te Neuheiten. Einige <strong>der</strong> Produkte im Hochpreissegment können sicherlich<br />

in einer schwachen Konjunktur nicht in den Stückzahlen abgesetzt werden<br />

wie zu Hochkonjunkturzeiten, was als generelles Marktrisiko bezeichnet<br />

werden kann. Die Wettbewerber befinden sich auf absehbare Zeit in einer<br />

Positionierungsphase auf Märkten, die noch <strong>der</strong> Erschließung bedürfen.<br />

Dabei wird es zunehmend auf Flexibilität und Reaktionsvermögen auf<br />

Marktän<strong>der</strong>ungen ankommen.<br />

b) Risiken aus <strong>der</strong> Konkurrenzsituation in Deutschland<br />

Durch den technologischen Vorsprung hat die Gesellschaft nach Auffas-<br />

sung des Vorstands <strong>der</strong>zeit einen Marktvorteil. Allerdings forschen zahlrei-<br />

che Unternehmen national und international auf diesem Gebiet, wodurch<br />

mit zunehmendem Wettbewerb zu rechnen ist. Aufgrund <strong>der</strong> noch nicht ab-<br />

sehbaren Anwendungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Nanotechnologie kann aber von<br />

weiterhin guten Marktchancen <strong>der</strong> Gesellschaft ausgegangen werden. Un-<br />

mittelbare Konkurrenz ist wohl am ehesten in <strong>der</strong> Oberflächenbearbeitung /<br />

Versiegelung o<strong>der</strong> im Farbbereich zu erwarten.


21<br />

c) Risiken durch politische und gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

Die Nanotechnologie ist als relativ junge Wissenschaft noch nicht abschlie-<br />

ßend gesetzlich geregelt, was ein Risiko darstellt. Dazu kommen noch <strong>der</strong>-<br />

zeit unbekannte Aspekte: Wie wirken die Nanopartikel im Körper, was kön-<br />

nen sie in <strong>der</strong> Zelle bewirken, wird die DNA beeinflusst, können sie die<br />

Blut-Gehirn-Schwelle durchdringen? Bei einer gesetzlichen Verpflichtung<br />

zur Durchführung von Langzeitstudien kann dies Auswirkungen auf die Ge-<br />

schäftstätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft haben.<br />

d) Risiken aus Geschäftsschwankungen pro Quartal und pro Geschäftsjahr<br />

Das Unternehmen ist erst seit ca. neun Monaten operativ tätig. Vor diesem<br />

Hintergrund sind marktinduzierte Umsatzschwankungen absehbar, eine<br />

gesicherte Planung ist daher nicht möglich. Der Abschluss und die Auslie-<br />

ferung von Großaufträgen können ebenfalls zu kurzfristigen Umsatz-<br />

schwankungen führen.<br />

2. RISIKEN IN BEZUG AUF DIE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT DER NEOSINO NA-<br />

NOTECHNOLOGIES <strong>AG</strong><br />

a) Risiken aus dem Patentlizenzvertrag vom 09. Februar 2004 und dem<br />

Rechte- und Know How-Transfervertrag vom 12. Oktober 2005<br />

Die Produktion und Vermarktung von Nanoartikeln ist entscheidend davon<br />

abhängig, dass die Gesellschaft bzw. die <strong>Neosino</strong>-Gruppe die von <strong>der</strong> Fa.<br />

Fachlabor Gerd Thöne entwickelte Mahltechnologie nutzen kann. Die Ge-<br />

sellschaft hat über ihre Tochtergesellschaft Sanalife Ltd. am 09. Februar<br />

2004 einen Patentlizenzvertrag mit <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne ge-<br />

schlossen, <strong>der</strong> ihr die exklusive Nutzung und Vermarktung dieser Techno-<br />

logie ermöglicht. Die Sanalife Ltd. hat sich verpflichtet, Nanoprodukte, die<br />

mit vorstehen<strong>der</strong> Technologie produziert o<strong>der</strong> veredelt werden, nur von <strong>der</strong><br />

Fa. Fachlabor Gerd Thöne zu beziehen. Sie hat sich verpflichtet, innerhalb<br />

<strong>der</strong> ersten drei Vertragsjahre jeweils ein Auftragsvolumen von mindestens<br />

EUR 800.000,00 an die Fa. Fachlabor Gerd Thöne zu geben. Wird dieses<br />

Volumen nicht erreicht, steht <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne ein Kündi-<br />

gungsrecht zu.


22<br />

Mit dem Rechte- und Know How-Transfervertrag vom 12. Oktober 2005 hat<br />

sich die Sanalife Ltd. zugleich die Möglichkeit <strong>der</strong> Übertragung dieses<br />

Know Hows und <strong>der</strong> entsprechenden Patente gesichert. Der Erwerbspreis<br />

für das Know How und die Patente beträgt EUR 25.000.000,00. Will sich<br />

die <strong>Neosino</strong>-Gruppe die rechtlich selbstständige Nutzung des Know Hows<br />

und die Rechte an <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne entwickelten<br />

Technologie sichern, muss sie demzufolge einen Betrag von EUR<br />

25.000.000,00 finanzieren. Die Finanzierung <strong>der</strong> hierzu erfor<strong>der</strong>lichen EUR<br />

25.000.00,00 ist nicht gesichert. Für die Finanzierung notwendig ist die Be-<br />

schaffung von Kapital durch weitere Kapitalerhöhungen, bei denen jedoch<br />

die Gefahr besteht, dass diese unter Umständen nicht in ausreichendem<br />

Maße durchgeführt werden können.<br />

Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass Beeinträchtigungen o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Ausfall <strong>der</strong> Nutzungsmöglichkeiten dieses Know Hows o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Patente<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft bzw. <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe die Grundlage ihrer Geschäfts-<br />

tätigkeit nehmen würde.<br />

Der Schutz <strong>der</strong> Nutzung des von <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne entwickel-<br />

ten Know Hows und <strong>der</strong> Patente ist hiernach für die Gesellschaft beson-<br />

<strong>der</strong>s wichtig. Trotz <strong>der</strong> Bemühungen <strong>der</strong> Gesellschaft zum Schutz ihrer<br />

diesbezüglichen Rechte kann nicht ausgeschlossen werden, dass Unbe-<br />

fugte Produkte o<strong>der</strong> Dienstleistungen <strong>der</strong> Gesellschaft kopieren o<strong>der</strong> ver-<br />

wenden. Zudem besteht die Gefahr, dass Schutzrechte <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

angefochten, für ungültig erklärt o<strong>der</strong> umgangen werden. Im Gegenzug be-<br />

steht die Gefahr, dass die Gesellschaft ihrerseits unbewusst Schutzrechte<br />

Dritter verletzt, was zu Unterlassungs- und erheblichen Schadensersatz-<br />

o<strong>der</strong> Regressansprüchen führen kann. Entsprechende Klagen o<strong>der</strong> Verfah-<br />

ren sind <strong>der</strong>zeit jedoch nicht anhängig o<strong>der</strong> angedroht.<br />

b) Risiko weiterer Wertberichtigungen an Vermögensgegenständen<br />

Wertberichtungen sind in Zukunft grundsätzlich hinsichtlich <strong>der</strong> Vorräte und<br />

<strong>der</strong> unfertigen Erzeugnisse infolge technischer Weiterentwicklungen eben-<br />

so denkbar wie die Realisierung von Risiken bei Ausfällen von Kundenfor-


23<br />

<strong>der</strong>ungen sowie außerordentliche Abschreibungen auf den Firmen- und<br />

Geschäftswert infolge des Nichterreichens von Planzahlen.<br />

c) Steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Risiken<br />

Diese können sich aus nachträglich von <strong>der</strong> Finanzverwaltung o<strong>der</strong> Sozial-<br />

versicherungsträgern aufgedeckten Sachverhalten o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Beurtei-<br />

lungen von entsprechenden Fragestellungen ergeben.<br />

d) Risiken aus <strong>der</strong> Abhängigkeit von Vorständen und von qualifiziertem<br />

Personal in Schlüsselpositionen<br />

Der Erfolg <strong>der</strong> Gesellschaft wird auch weiterhin maßgeblich von <strong>der</strong> Urteils-<br />

fähigkeit, Kompetenz, Marktkenntnis, dem Verhandlungsgeschick sowie<br />

<strong>der</strong> Führungsqualität des Vorstands abhängig sein. Nicht zuletzt aufgrund<br />

<strong>der</strong> aufgebauten langjährigen Geschäftserfahrung beim Aufbau und <strong>der</strong> In-<br />

ternationalisierung von Unternehmen, aber auch <strong>der</strong> speziellen Expertise<br />

von Herrn Edmund Krix und Herrn Bruno Wüthrich, sind diese Personen für<br />

den Erfolg des Unternehmens von erheblicher Bedeutung. Gleiches gilt für<br />

den Verlust von an<strong>der</strong>en Führungskräften o<strong>der</strong> Mitarbeitern in Schlüssel-<br />

positionen. Mit dem zunehmenden Wettbewerb in dem Markt für Dienstleis-<br />

tungen und Produkte auf dem Nanotechnologie-Sektor wächst das Risiko,<br />

dass qualifizierte Mitarbeiter abgeworben werden o<strong>der</strong> neue geeignete Mit-<br />

arbeiter gar nicht erst in ausreichen<strong>der</strong> Anzahl gewonnen werden können.<br />

Es ist nicht gewährleistet, dass es <strong>der</strong> Gesellschaft gelingen wird, solche<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter in Schlüsselpositionen zu halten bzw. neue<br />

Mitarbeiter mit entsprechenden Qualifikationen zu gewinnen o<strong>der</strong> zu erset-<br />

zen. Der Verlust an Fach- und Führungskräften würde sich ebenfalls nega-<br />

tiv auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft auswir-<br />

ken.<br />

e) Risiken des Ausfalls <strong>der</strong> eingesetzten Systeme und Anlagen<br />

Es könnte bei einem unzureichend funktionierenden Warenwirtschaftssys-<br />

tem zu mengenmäßigen Falschbestellungen und / o<strong>der</strong> fehlerhaften Kun-<br />

denlieferungen kommen und eine Einziehung von Kundenfor<strong>der</strong>ungen ver-<br />

zögert werden bzw. unterbleiben. Die <strong>der</strong>zeit verwendete Microsoft Access-<br />

Datenbanklösung ist aus Kapazitätsgründen und nicht zuletzt aufgrund ei-


24<br />

ner bestehenden Störanfälligkeit mittelfristig abzulösen, was mit entspre-<br />

chenden Umstellungsrisiken verbunden ist.<br />

f) Risiken aus etwaigen Akquisitionen von Unternehmen<br />

Die Gesellschaft plant <strong>der</strong>zeit nicht, ihre Geschäftsstruktur, etwa im Wege<br />

<strong>der</strong> Akquisition von Unternehmen o<strong>der</strong> Unternehmensteilen, zu erweitern.<br />

Sollte sich an dieser Planung etwas än<strong>der</strong>n und Akquisitionen von an<strong>der</strong>en<br />

Unternehmen o<strong>der</strong> Unternehmensteilen durchgeführt werden, entsteht da-<br />

durch ein nicht unerhebliches - weil unkalkulierbares - unternehmerisches<br />

Risiko, das erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis und den Fortbe-<br />

stand und dadurch zwangsläufig auch auf die Vermögens-, Finanz- und Er-<br />

tragslage <strong>der</strong> Gesellschaft haben kann.<br />

g) Risiken im Zusammenhang mit dem Risikomanagement und dem Management<br />

des Wachstums<br />

Insbeson<strong>der</strong>e aufgrund des bisherigen Wachstums hat sich eine mit dem<br />

Wachstum Schritt haltende Entwicklung und Weiterentwicklung angemes-<br />

sener interner Organisations-, Risikoüberwachungs- und Management-<br />

strukturen, die eine frühzeitige Erkennung von Fehlentwicklungen und Risi-<br />

ken ermöglichen, als ständige Herausfor<strong>der</strong>ung für die Gesellschaft erwie-<br />

sen. Angesichts <strong>der</strong> weiteren Wachstumspläne hat die Gesellschaft im<br />

zweiten Quartal 2005 ihre im Aufbau befindlichen Risikoüberwachungs-<br />

und -managementstrukturen überprüft, teilweise ergänzt, bislang aber noch<br />

nicht vollständig dokumentiert. Eine interne Revisionsstelle sowie die Posi-<br />

tion eines Risikomanagers gibt es <strong>der</strong>zeit noch nicht. Ebenso wenig wurden<br />

Krisenvorsorgepläne erstellt o<strong>der</strong> eine Risikoinventur und -bewertung<br />

durchgeführt. Da dieser Bereich noch nicht hinreichend aufgebaut ist, kann<br />

nicht ausgeschlossen werden, dass sich zukünftig Lücken o<strong>der</strong> Mängel in<br />

dem bisherigen System herauskristallisieren. Die beabsichtigte Markt- und<br />

Umsatzausweitung erfor<strong>der</strong>t eine genaue Risikoanalyse <strong>der</strong> damit zusam-<br />

menhängenden Folgen etwaiger Managemententscheidungen. Hierbei wird<br />

es auch weiterhin eine Herausfor<strong>der</strong>ung sein, neue, zum heutigen Zeit-<br />

punkt noch unbekannte Risiken zu identifizieren und richtig zu bewerten,<br />

sowie das bestehende Risikoüberwachungs- und -managementsystem an-<br />

gemessen und zeitnah weiterzuentwickeln. Sollten sich im weiteren Ge-<br />

schäftsbetrieb Lücken o<strong>der</strong> Mängel des bestehenden Risikoüberwachungs-


25<br />

und -managementsystems zeigen o<strong>der</strong> sollte es dem Vorstand <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft nicht gelingen, im Zusammenhang mit dem geplanten weiteren<br />

Wachstum angemessene Strukturen o<strong>der</strong> Systeme zeitnah zu schaffen,<br />

könnte dies dazu führen, dass Risiken, Trends und Fehlentwicklungen nicht<br />

rechtzeitig erkannt werden. Auch dies könnte sich negativ auf die Vermö-<br />

gens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft auswirken.<br />

h) Risiken im Zusammenhang mit <strong>der</strong> geplanten geographischen Expansion<br />

Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft liegt <strong>der</strong>zeit im<br />

Bereich <strong>der</strong> Nanotechnologie in Deutschland. Mit <strong>der</strong> Tätigkeitsausweitung<br />

auf den europäischen Raum wurde bereits begonnen.<br />

Eine Tätigkeitsausweitung auf den europäischen Wirtschaftsraum und dar-<br />

über hinaus birgt Risiken, insbeson<strong>der</strong>e im Hinblick auf die unterschiedli-<br />

chen wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen<br />

und die regulatorischen Anfor<strong>der</strong>ungen. Auch ist hierbei nicht absehbar,<br />

inwieweit <strong>der</strong> Zugang zu staatlichen För<strong>der</strong>ungen sowie die Anwerbung<br />

geeigneter Mitarbeiter und Handelsvermittler gelingt. Zu den Hin<strong>der</strong>nissen<br />

und Risiken einer Ausweitung und Verlagerung <strong>der</strong> Tätigkeit ins Ausland<br />

gehören auch Handelsbeschränkungen. Nicht zuletzt stellen regelmäßig<br />

auch <strong>der</strong> Aufbau, <strong>der</strong> Betrieb und <strong>der</strong> Schutz von IT-Strukturen sowie die<br />

Einrichtung und Pflege angemessener Risikomanagement- und Control-<br />

lingstrukturen bei län<strong>der</strong>übergreifenden Sachverhalten beson<strong>der</strong>e Heraus-<br />

for<strong>der</strong>ungen dar. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Ände-<br />

rung von einzelnen <strong>der</strong> genannten Faktoren eine negative Auswirkung auf<br />

die Umsatzerlöse und somit auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft hat.<br />

i) Risiken aus verschärftem Wettbewerb und zunehmen<strong>der</strong> Professionalisierung<br />

<strong>der</strong> Branche<br />

Der zu erwartende steigende Wettbewerbsdruck stellt ein schwer kalkulier-<br />

bares Risiko dar. Die guten Marktchancen locken voraussichtlich und na-<br />

turgemäß zahlreiche Wettbewerber an, worauf ein Marktbereinigungspro-<br />

zess einsetzen dürfte. Dieser Prozess kann insbeson<strong>der</strong>e in Teilmärkten<br />

mit Verdrängungswettbewerb zu Geschäftseinbußen führen.


26<br />

j) Risiken im Zusammenhang mit einem raschen technologischen Wandel<br />

Der Erfolg <strong>der</strong> Gesellschaft, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Entwicklung und Herstellung<br />

von Komponenten sowie des Vertriebs, hängt entscheidend davon ab,<br />

neue Trends, Entwicklungen und Kundenbedürfnisse rechtzeitig vorherzu-<br />

sehen, das Engineering-Know-how ständig weiterzuentwickeln und sicher-<br />

zustellen, dass das Produkt- und Dienstleistungsportfolio mit den technolo-<br />

gischen Entwicklungen Schritt hält. Es besteht insbeson<strong>der</strong>e das Risiko,<br />

dass Wettbewerber neue Produkte und Dienstleistungen früher bzw. preis-<br />

günstiger einführen o<strong>der</strong> sich exklusive Rechte z.B. in Form von Patenten<br />

in Bezug auf neue Technologien sichern. Außerdem ist nicht gewährleistet,<br />

dass durch die Gesellschaft verbesserte o<strong>der</strong> neue Produkte o<strong>der</strong> Dienst-<br />

leistungen <strong>der</strong> Gesellschaft nach ihrer Einführung in <strong>der</strong> vorausgesehenen<br />

und erhofften Art und Weise funktionieren und im Markt akzeptiert werden.<br />

Die Gesellschaft beabsichtigt, Produkte aufgrund zukünftig noch abzu-<br />

schließen<strong>der</strong> Lizenzvereinbarungen in Eigenproduktion o<strong>der</strong> in Auftragsfer-<br />

tigung herstellen zu lassen. Für die Entwicklung und Herstellung ist <strong>der</strong><br />

Einsatz nicht unerheblicher technischer, personeller und finanzieller Res-<br />

sourcen erfor<strong>der</strong>lich. In diesem Zusammenhang besteht das grundsätzliche<br />

Risiko, dass es zu Schwierigkeiten o<strong>der</strong> Streitigkeiten mit den zukünftigen<br />

(Lizenz-) Partnern kommt (z.B. wegen mangelhafter und / o<strong>der</strong> nicht fristge-<br />

rechter Produktion bzw. Lieferung) o<strong>der</strong> eine Entwicklung und die anschlie-<br />

ßende Produkteinführung zu spät erfolgt o<strong>der</strong> das entwickelte Produkt kei-<br />

ne Marktakzeptanz findet o<strong>der</strong> die Nachfrage für Produkte <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

aufgrund <strong>der</strong> Einführung einer überlegenen Technologie durch Wettbewer-<br />

ber einbricht. Die Gesellschaft ist exklusive Nutzerin verschiedener Patente<br />

und gewerblicher Schutzrechte. Diese müssen allerdings zunächst weiter-<br />

entwickelt werden. Es kann außerdem nicht ausgeschlossen werden, dass<br />

diese von <strong>der</strong> raschen technologischen Entwicklung überholt und dadurch<br />

nicht erfolgreich verwertet werden können. Bei Realisierung dieser Risiken<br />

droht ebenfalls eine Gefährdung <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

k) Risiken aufgrund von Produktmängeln<br />

Die von <strong>der</strong> Gesellschaft angebotenen Produkte könnten mit noch nicht ab-<br />

sehbaren Fehlern behaftet sein, die Schäden bei Kunden hervorrufen könn-


27<br />

ten. Ebenso stellt die unsachgemäße Anwendung von fehlerfreien Produk-<br />

ten ein Geschäftsrisiko dar. Nicht durchsetzbare vertragliche Ansprüche<br />

gegen Lieferanten und Subunternehmer können langwierige Prozesse vor<br />

Gerichten und die nicht mögliche Durchsetzung etwaig erstrittener Urteile<br />

sowie Verurteilungen zur Zahlung von Schadenersatz im Zusammenhang<br />

mit Produktmängeln können erhebliche Beeinträchtigungen <strong>der</strong> Vermö-<br />

gens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft zur Folge haben.<br />

l) Risiken aufgrund von Fehlkalkulationen und mangelhafter Auftragsdurchführung<br />

Durch Fehler in <strong>der</strong> Auftragskalkulation und bei <strong>der</strong> Auftragsdurchführung<br />

können unvorhersehbare Vermögensnachteile entstehen.<br />

m) Risiken im Zusammenhang mit Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Steuergesetze und<br />

Zinsschwankungen<br />

Die unsichere politische Lage im Hinblick auf die künftige Steuergesetzge-<br />

bung kann grundsätzlich zu Nachteilen durch geän<strong>der</strong>te Beurteilungen<br />

steuerlicher Sachverhalte auf nationaler und internationaler Ebene führen.<br />

Die eventuellen Verzögerungen beim Aufbau <strong>der</strong> Dokumentation von steu-<br />

erlich relevanten rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Sachverhalten<br />

können steuerliche Nachteile nicht zuletzt aus <strong>der</strong> Nichtbefolgung von<br />

Formerfor<strong>der</strong>nissen nach sich ziehen. Bei einem steigenden Fremdfinan-<br />

zierungsgrad und schwankendem Zinsniveau können sich ebenfalls Ver-<br />

mögensnachteile ergeben.<br />

n) Risiken aus <strong>der</strong> Kundenstruktur<br />

Einzelne Großabnehmer und / o<strong>der</strong> starke Käufergruppen und / o<strong>der</strong> ein-<br />

zelne Vertriebswege könnten Preis- und / o<strong>der</strong> Leistungszugeständnisse<br />

notwendig machen. Derartige Zugeständnisse sind marktüblich, insbeson-<br />

<strong>der</strong>e wenn sich die Fixkosten durch den Wegfall von Distributionskosten<br />

reduzieren.


28<br />

3. RISIKEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEN EINZUBEZIEHEN-<br />

DEN/ANZUBIETENDEN AKTIEN<br />

a) Konzentration des Anteilseigentums und künftige Aktienverkäufe<br />

Die Aktien <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> werden zu 74,07% von <strong>der</strong><br />

Amola GmbH gehalten, <strong>der</strong>en Geschäftsanteile wie<strong>der</strong>um zu 100% im Ei-<br />

gentum von Herrn Edmund Krix stehen. Die Amola GmbH ist eine von<br />

Herrn Krix gegründete Beteiligungsgesellschaft, die in unterschiedliche<br />

Branchen investiert. Über das Beteiligungsmanagement hinaus hat sie bei<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft bzw. <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe keine weitergehenden operati-<br />

ven Interessen.<br />

Es besteht die Gefahr <strong>der</strong> Veräußerung eines größeren Aktienpakets durch<br />

die Amola GmbH und einer damit einhergehenden negativen Kursentwick-<br />

lung <strong>der</strong> Aktie <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>. Durch die Konzentration<br />

des Anteilseigentums ist die Großaktionärin Amola GmbH in <strong>der</strong> Lage, un-<br />

abhängig von dem Abstimmungsverhalten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aktionäre, bedeu-<br />

tenden Einfluss auf alle wesentlichen Entscheidungen, die die Geschäfte<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft betreffen, sowie auf die künftige Zusammensetzung des<br />

Aufsichtsrats und somit mittelbar auch auf die Besetzung des Vorstandes<br />

auszuüben.<br />

Die Amola GmbH könnte zudem mit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> ei-<br />

nen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abschließen, wodurch<br />

die Amola GmbH einen wesentlichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hätte. Da für den Abschluss eines solchen<br />

Vertrages eine Mehrheit von ¾ des bei <strong>der</strong> Beschlussfassung vertretenen<br />

Grundkapitals ausreichend ist, wäre die Verabschiedung eines solchen Be-<br />

herrschungs- und Gewinnabführungsvertrags angesichts <strong>der</strong> Stimm-<br />

rechtsmacht <strong>der</strong> Amola GmbH unschwer realisierbar. Die Einkünfte <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> würden in einem solchen Falle <strong>der</strong> Oberge-<br />

sellschaft Amola GmbH zugerechnet und auch bei dieser versteuert. Aktio-<br />

näre <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> wären auf das aktienrechtliche<br />

Schutzsystem <strong>der</strong> §§ 302 ff. AktG beschränkt. Ein Beherrschungs- und<br />

Gewinnabführungsvertrag mit <strong>der</strong> Amola GmbH besteht <strong>der</strong>zeit nicht.


29<br />

Unabhängig von einem Beherrschungs-und Gewinnabführungsvertrag<br />

könnte die Amola GmbH zudem aufgrund ihres faktischen Einflusses, unter<br />

an<strong>der</strong>em wegen <strong>der</strong> Stellung des alleinigen Gesellschafters <strong>der</strong> Amola<br />

GmbH Edmund Krix als Vorstandsmitglied <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong>, bestimmte unattraktive Posten in <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Amola GmbH in die Bi-<br />

lanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> verlagern. Sie würde damit zwar<br />

aus Konzernsicht nichts verän<strong>der</strong>n, die bilanzielle Verschlechterung bei <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> könnte bei dieser allerdings existenzgefähr-<br />

dende Effekte bewirken.<br />

Die Amola GmbH könnte weiter mit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> Ver-<br />

träge über Dienstleistungen abschließen o<strong>der</strong> sonstige Geschäftsbezie-<br />

hungen begründen, die die Amola GmbH begünstigen könnten. Bisher sind<br />

solche Verträge bzw. Geschäftsbeziehungen bis auf den Mietvertrag über<br />

das Geschäftsgrundstück <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> nicht begrün-<br />

det worden. Der Mietvertrag über das Geschäftsgrundstück hält einem<br />

Drittvergleich stand.<br />

Selbst wenn die auf Herrn Krix fokussierte Schlüsselkompetenz bislang ein<br />

wesentlicher Grund für den Erfolg <strong>der</strong> Gesellschaft war, hat die Konzentra-<br />

tion des Anteilseigentums auf die Amola GmbH auch zur Folge, dass ggf.<br />

ein Korrektiv fehlt, dass Fehlentwicklungen, die negative Auswirkungen auf<br />

die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft haben können,<br />

entgegensteuert.<br />

Die Amola GmbH hat sich hinsichtlich Stück 800.000 (= rund 80 %) <strong>der</strong> von<br />

ihr gehaltenen Aktien an <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> gegenüber<br />

<strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> freiwillig verpflichtet, diese innerhalb eines Zeit-<br />

raums von zwölf Monaten ab dem Datum <strong>der</strong> Handelsaufnahme <strong>der</strong> Aktien<br />

<strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> im Freiverkehr (Open Market) und Teil-<br />

bereich des Freiverkehrs (Entry Standard) <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse<br />

we<strong>der</strong> börslich noch außerbörslich, we<strong>der</strong> direkt noch indirekt anzubieten,<br />

zu veräußern, dies anzukündigen o<strong>der</strong> sonstige Maßnahmen zu ergreifen,<br />

die einer Veräußerung wirtschaftlich entsprechen. Zur Sicherstellung <strong>der</strong><br />

Einhaltung dieses zeitlich befristeten Veräußerungsverbots werden die ent-


30<br />

sprechenden Aktien im Depot <strong>der</strong> Amola GmbH mit einer geson<strong>der</strong>ten<br />

Wertpapierkennnummer mit einer für den genannten Zeitraum geltenden<br />

Veräußerungssperre – die durch Kennzeichnung <strong>der</strong> Aktien mit einem<br />

Sperrvermerk durch die depotführende Bank im Auftrag <strong>der</strong> VEM Aktien-<br />

bank <strong>AG</strong> gesichert wird – versehen.<br />

Zudem hat sich die Amola GmbH im Rahmen <strong>der</strong> Haltevereinbarung ge-<br />

genüber <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> dazu verpflichtet, im Falle einer Zuwi<strong>der</strong>-<br />

handlung gegen das Veräußerungsverbot eine Vertragsstrafe zugunsten<br />

<strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> in Höhe von € 55,00 je veräußerter / verkaufter<br />

Aktie zu zahlen sowie auf den Anspruch gegenüber <strong>der</strong> Depotbank auf<br />

Ausführung des Geschäfts und Belieferung zu verzichten.<br />

Die Haltevereinbarung kann mit Zustimmung <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> je-<br />

<strong>der</strong>zeit aufgehoben o<strong>der</strong> geän<strong>der</strong>t werden.<br />

b) Risiken aus dem Fehlen eines öffentlichen Marktes und einer hohen<br />

Volatilität des Aktienkurses<br />

Für die Aktien <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bestand vor <strong>der</strong> Einbe-<br />

ziehung in den Freiverkehr (Open Market) und den Teilbereich des Freiver-<br />

kehrs (Entry Standard) <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse kein öffentlicher<br />

Markt. Es besteht keine Gewähr, dass sich nach <strong>der</strong> Einbeziehung <strong>der</strong> Ak-<br />

tien in den Freiverkehr ein aktiver Handel entwickeln o<strong>der</strong> anhalten wird.<br />

Der äußerst geringe Streubesitz kann dazu führen, dass sich Aktienkurse<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft eher zufällig bilden o<strong>der</strong> überhaupt keine Preisfestsetzung<br />

stattfindet. Schwankungen des Unternehmensergebnisses sowie Än<strong>der</strong>un-<br />

gen <strong>der</strong> allgemeinen Lage <strong>der</strong> Branche, Konjunkturschwankungen und die<br />

allgemeine Entwicklung <strong>der</strong> Finanzmärkte können im Übrigen - unabhängig<br />

von dem Ergebnis und <strong>der</strong> Finanzlage <strong>der</strong> Gesellschaft - zu erheblichen<br />

Kursschwankungen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>-Aktie führen und<br />

den Kurs <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>-Aktie wesentlich nachteilig<br />

beeinflussen; auch hiermit gehen Risiken für die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage <strong>der</strong> Aktionäre einher. Des Weiteren ist auf die seitens <strong>der</strong> Amo-<br />

la GmbH mit <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> geschlossene Lock up-Vereinbarung<br />

hinzuweisen. Eine solche Vereinbarung beeinflusst die Menge <strong>der</strong> in den


31<br />

Freiverkehr gelangten Aktien und wirkt sich unter Umständen stark Preis<br />

beeinflussend aus.<br />

c) Eigenkapitalbedarf<br />

Angesichts des nachhaltigen Eigenkapitalbedarfs können weitere Kapital-<br />

erhöhungen unter Bezugsrechtsausschluss notwendig werden, die zu Ver-<br />

wässerungen bei den bereits vorhandenen Aktien führen können.<br />

III. ALLGEMEINE INFORMATIONEN<br />

1. VERANTWORTUNG FÜR DEN INHALT DES WERTPAPIERPROSPEKTS<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> mit Sitz in Griesheim übernimmt die Verant-<br />

wortung für den Inhalt dieses <strong>Wertpapierprospekt</strong>s und erklärt hiermit, dass sie<br />

die erfor<strong>der</strong>liche Sorgfalt hat walten lassen, um sicherzustellen, dass die im<br />

Prospekt genannten Angaben ihres Wissens nach richtig sind und keine Tatsa-<br />

chen ausgelassen worden sind, die die Aussage des Prospekts verän<strong>der</strong>n kön-<br />

nen. Dies gilt auch für die Tatsachen und Annahmen, die den zukunftsgerichte-<br />

ten Aussagen (siehe hierzu S. 1 und S. 32) zu Grunde liegen.<br />

2. EINSICHTNAHME IN UNTERL<strong>AG</strong>EN<br />

Die folgenden Dokumente bzw. Kopien davon können während <strong>der</strong> Gültigkeits-<br />

dauer dieses Prospekts, also bis zum 30. Dezember 2006, jeweils während <strong>der</strong><br />

üblichen Geschäftszeiten am Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft, Bunsenstrasse 5, 64347<br />

Griesheim, eingesehen werden:<br />

- die aktuelle Satzung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

- <strong>der</strong> aktuelle Handelsregisterauszug <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

- <strong>der</strong> geprüfte Jahresabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland<br />

Vertriebs-GmbH nach HGB für das Geschäftsjahr 2004 nebst Bestäti-<br />

gungsvermerk


32<br />

- <strong>der</strong> geprüfte Zwischenabschluss und Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong> Neo-<br />

sino <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum Stichtag 30. Juni 2005.<br />

In die vorstehend genannten Abschlüsse <strong>der</strong> Gesellschaft und <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Na-<br />

notechnologies Deutschland Vertriebs-GmbH kann auch elektronisch bis zum 30.<br />

Dezember 2006 unter http://www.neosino.com Einsicht genommen werden.<br />

3. GEGENSTAND DES PROSPEKTS<br />

Gegenstand dieses Prospekts ist die Einbeziehung in den Freiverkehr (Open<br />

Market) und den Teilbereich des Freiverkehrs (Entry Standard) an <strong>der</strong> Frankfurter<br />

Wertpapierbörse/ das öffentliche Angebot sämtlicher Stück 1.350.000 auf den In-<br />

haber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Stückaktie mit vol-<br />

ler Gewinnberechtigung ab dem 01. Januar 2005 mit <strong>der</strong> ISIN: DE 000A0EQWK9<br />

(WKN: A0E QWK).<br />

4. ZUKUNFTSGERICHTETE AUSS<strong>AG</strong>EN<br />

Dieser Prospekt enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen. In die Zukunft<br />

gerichtete Aussagen sind solche Angaben, die sich nicht auf historische Tatsa-<br />

chen und Ereignisse beziehen. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für Aussagen in den Ab-<br />

schnitten „Zusammenfassung des Prospekts“ (S. 1 ff.), „Risikofaktoren“ (S. 19<br />

ff.), „Darstellung und Analyse <strong>der</strong> Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertrags-<br />

lage (Einzelheiten)“ (S. 49 ff.), „Geschäfte und Rechtsbeziehungen mit nahe ste-<br />

henden Personen“ (S. 80 ff.), „Angaben über die Organe <strong>der</strong> Gesellschaft“ (S. 90<br />

ff.) und „Geschäftsgang und Aussichten“ (S. 168 f.), sowie überall dort, wo <strong>der</strong><br />

Prospekt Angaben über die zukünftige finanzielle Ertragsfähigkeit, Pläne und Er-<br />

wartungen in Bezug auf das Geschäft und das Management <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

und / o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe, über Wachstum und Profitabilität sowie wirtschaftliche<br />

und regulatorische Rahmenbedingungen etc., denen die Gesellschaft bzw. die<br />

Gruppe ausgesetzt ist, macht. Die in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen<br />

auf <strong>der</strong> gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzung <strong>der</strong><br />

Gesellschaft. Der Eintritt o<strong>der</strong> Nichteintritt irgendeines unsicheren Ereignisses


33<br />

könnte dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich <strong>der</strong> Vermö-<br />

gens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft wesentlich von denjenigen ab-<br />

weichen o<strong>der</strong> negativer ausfallen als diejenigen, die in diesen Aussagen aus-<br />

drücklich o<strong>der</strong> implizit angenommen o<strong>der</strong> beschrieben werden. Die Geschäftstä-<br />

tigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft bzw. <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe unterliegt Risiken und Unsi-<br />

cherheiten, die auch dazu führen können, dass eine zukunftsgerichtete Aussage,<br />

Einschätzung o<strong>der</strong> Vorhersage unzutreffend wird. Deshalb sollten unbedingt die<br />

Abschnitte „Zusammenfassung des Prospekts“ (S. 1 ff.), „Risikofaktoren“ (S. 19<br />

ff.), „Darstellung und Analyse <strong>der</strong> Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertrags-<br />

lage (Einzelheiten)“ (S. 49 ff.), „ Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft“ (S. 59 ff.),<br />

„Markt und Wettbewerb“ (S. 57 ff.) und „Geschäftsgang und Aussichten“ (S. 168<br />

f.) gelesen werden. Diese Abschnitte enthalten eine ausführliche Darstellung <strong>der</strong>-<br />

jenigen Faktoren, die Einfluss auf die Geschäftsentwicklung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nano-<br />

technologies <strong>AG</strong>, <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe und den Markt, in dem die Gesellschaft<br />

bzw. die <strong>Neosino</strong>-Gruppe tätig ist, haben. In Anbetracht <strong>der</strong> Risiken, Ungewiss-<br />

heiten und Annahmen können die in diesem Prospekt erwähnten zukünftigen Er-<br />

eignisse auch ausbleiben. Darüber hinaus können sich die in diesem Prospekt<br />

wie<strong>der</strong>gegebenen zukunftsgerichteten Einschätzungen und Prognosen aus Stu-<br />

dien Dritter (siehe auch „Hinweis zu Quellen <strong>der</strong> Marktangaben sowie zu weite-<br />

ren Zahlenangaben“, S. 34) als unzutreffend herausstellen. We<strong>der</strong> die Gesell-<br />

schaft noch ihr Vorstand können daher für den tatsächlichen Eintritt <strong>der</strong> in diesem<br />

Prospekt dargestellten zukunftsgerichteten Aussagen und prognostizierten Ent-<br />

wicklungen sowie die zukünftige Beibehaltung entsprechen<strong>der</strong> Meinungen ein-<br />

stehen. Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass we<strong>der</strong> die Gesellschaft noch<br />

das Kreditinstitut die Verpflichtung übernehmen, über ihre gesetzliche Verpflich-<br />

tung hinaus <strong>der</strong>artige in die Zukunft gerichtete Aussagen fortzuschreiben o<strong>der</strong> an<br />

zukünftige Ereignisse o<strong>der</strong> Entwicklungen anzupassen.<br />

5. HINWEIS ZU WÄHRUNGS- UND FINANZANGABEN<br />

Soweit nicht an<strong>der</strong>s angegeben, beziehen sich die Finanzangaben <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft in diesem Prospekt auf die zum jeweiligen Zeitpunkt (Erstellung des jewei-<br />

ligen Jahresabschlusses bzw. Zwischenberichts) geltenden Rechnungslegungs-<br />

vorschriften nach dem deutschen Handelsrecht (HGB).


34<br />

6. HINWEIS ZU QUELLEN DER MARKTANGABEN SOWIE ZU WEITEREN ZAH-<br />

LENANGABEN<br />

Sämtliche Zahlenangaben zu Marktanteilen, Wachstumsraten und Umsätzen auf<br />

den Märkten, auf denen die Gesellschaft tätig ist, sowie Statistiken beruhen auf<br />

öffentlich zugänglichen Quellen o<strong>der</strong> Schätzungen <strong>der</strong> Gesellschaft, denen wie-<br />

<strong>der</strong>um zumeist veröffentlichte Marktdaten zugrunde liegen o<strong>der</strong> die auf Zahlenan-<br />

gaben aus öffentlich zugänglichen Quellen beruhen. Die Quellen <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Informationen werden an <strong>der</strong> entsprechenden Stelle im Prospekt genannt. Es wird<br />

hiermit bestätigt, dass in diesem Prospekt enthaltene Informationen, die aus öf-<br />

fentlich zugänglichen Quellen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>weitig von Dritten übernommen worden<br />

sind, korrekt wie<strong>der</strong>gegeben sind und dass, soweit <strong>der</strong> Gesellschaft und dem<br />

Kreditinstitut bekannt und aufgrund <strong>der</strong> öffentlichen Quellen o<strong>der</strong> von Dritten ü-<br />

bermittelten Informationen ableitbar, keine Tatsachen unterschlagen wurden, die<br />

die wie<strong>der</strong>gegebenen Informationen unkorrekt o<strong>der</strong> irreführend gestalten würden.<br />

IV. ANGABEN ÜBER DIE IN DEN FREIVERKEHR (OPEN MARKET) UND DEN TEIL-<br />

BEREICH DES FREIVERKEHRS (ENTRY STANDARD) DER FRANKFURTER<br />

WERTPAPIERBÖRSE EINZUBEZIEHENDEN/ ANZUBIETENDEN AKTIEN<br />

1. BESCHREIBUNG DER EINZUBEZIEHENDEN/ ANZUBIETENDEN WERTPA-<br />

PIERE<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Einbeziehung und des öffentlichen Angebots sind sämtliche o-<br />

ben im Abschnitt „Gegenstand des Prospekts“ (S. 2 ff.) beschriebenen 1.350.000<br />

Stammaktien <strong>der</strong> Gesellschaft (ISIN DE000A0EQWK9).<br />

2. GRÜNDE FÜR DAS ANGEBOT UND VERWENDUNG DER ERTRÄGE<br />

Die Einbeziehung <strong>der</strong> Aktien in den Freiverkehr (Open Market) und den Teilbe-<br />

reich des Freiverkehrs (Entry Standard) <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse und das<br />

Angebot <strong>der</strong> Aktien <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> soll die Verkaufsmöglich-<br />

keiten und die Handelbarkeit <strong>der</strong> Aktien maßgeblich positiv beeinflussen. Da die<br />

Gesellschaft keine Aktien besitzt, fließen ihr keine Erträge zu.


35<br />

3. RECHTSVORSCHRIFTEN FÜR DIE SCHAFFUNG DER WERTPAPIERE<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Rechtsvorschriften, auf <strong>der</strong>en Grundlage die 1.350.000 Stammak-<br />

tien <strong>der</strong> Gesellschaft geschaffen wurden, wird auf den Abschnitt „XVII. Angaben<br />

über das Kapital <strong>der</strong> Gesellschaft“ verwiesen.<br />

4. AKTIENART/ VERBRIEFUNG<br />

Die Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft sind als auf den Inhaber lautende nennwertlose<br />

Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie<br />

ausgegeben. Die Aktien sind in drei Globalurkunden ohne Gewinnanteilsschein<br />

verbrieft, die bei <strong>der</strong> Clearstream Banking <strong>AG</strong>, Frankfurt, Neue Börsenstrasse 1,<br />

D-60487 Frankfurt am Main, hinterlegt sind. Der Anspruch <strong>der</strong> Aktionäre auf Ver-<br />

briefung ihrer Anteile ist gemäß § 5 Abs. 4 <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Gesellschaft ausge-<br />

schlossen, soweit dies gesetzlich zulässig ist.<br />

5. WÄHRUNG DES ANGEBOTS<br />

Die angebotenen Aktien werden in Euro ausgegeben.<br />

6. MIT DEN WERTPAPIEREN VERBUNDENE RECHTE<br />

a) Stimmrechte und Teilnahme an <strong>der</strong> Hauptversammlung<br />

Jede Aktie gewährt in <strong>der</strong> Hauptversammlung <strong>der</strong> Gesellschaft eine Stim-<br />

me. Beschränkungen des Stimmrechts bestehen nicht. Zur Hauptversamm-<br />

lung siehe den Abschnitt „Hauptversammlung“ (S. 106).<br />

b) Gewinnanteilsberechtigung<br />

Die bei Gründung <strong>der</strong> Gesellschaft zugunsten <strong>der</strong> Gründungsgesellschafte-<br />

rin Amola GmbH ausgegebenen 50.000 Aktien sind mit Gewinnanteilsbe-<br />

rechtigung ab Gesellschaftsgründung ausgestattet. Die im Geschäftsjahr<br />

2005 im Rahmen <strong>der</strong> ordentlichen Kapitalerhöhungen vom 13. Juli 2005<br />

und 07. September 2005 sowie <strong>der</strong> Ausnutzung des genehmigten Kapitals


36<br />

am 12. Oktober 2005 geschaffenen neuen Aktien haben jeweils eine Ge-<br />

winnberechtigung ab dem 01. Januar 2005.<br />

Der jeweilige sich aus den neuen Aktien ergebende Dividendenanspruch<br />

verjährt mit Ablauf <strong>der</strong> dreijährigen Regelverjährungsfrist des § 195 BGB.<br />

Begünstigter von nicht in Anspruch genommenen Dividenden ist die Ge-<br />

sellschaft. Dividendenbeschränkungen sind nicht gegeben. Bezüglich wei-<br />

terer Einzelheiten zur Dividende vgl. insbeson<strong>der</strong>e Kap. IX.<br />

c) Gesetzliches Bezugsrecht<br />

Nach dem deutschen Aktiengesetz steht grundsätzlich jedem Aktionär ei-<br />

ner Aktiengesellschaft ein Bezugsrecht auf neu auszugebende Aktien <strong>der</strong><br />

Gesellschaft im Verhältnis seiner Beteiligung am Grundkapital <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft zu. Dies gilt auch bei Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen,<br />

Gewinnschuldverschreibungen und Genussrechten sowie bei bestimmten<br />

an<strong>der</strong>en Maßnahmen. Kein Bezugsrecht besteht bei Ausgabe von Aktien<br />

aus bedingtem Kapital. Das deutsche Aktienrecht gestattet ferner den voll-<br />

ständigen o<strong>der</strong> teilweisen Ausschluss des Bezugsrechts unter bestimmten<br />

Voraussetzungen. Der Ausschluss erfor<strong>der</strong>t einen Beschluss <strong>der</strong> Hauptver-<br />

sammlung mit mindestens drei Vierteln des bei <strong>der</strong> Beschlussfassung ver-<br />

tretenen Grundkapitals und bedarf zusätzlich einer sachlichen Rechtferti-<br />

gung. Dafür muss das Interesse <strong>der</strong> Gesellschaft am Ausschluss des Be-<br />

zugsrechtes das Aktionärsinteresse am Bestehen <strong>der</strong> Bezugsrechte über-<br />

wiegen. Dies hat <strong>der</strong> Vorstand in einem Bericht zu begründen. Ein Aus-<br />

schluss des Bezugsrechts kann nach <strong>der</strong> Regelung des deutschen Aktien-<br />

rechts insbeson<strong>der</strong>e zulässig sein, wenn<br />

- die Gesellschaft das Kapital gegen Bareinlagen erhöht,<br />

- <strong>der</strong> Betrag <strong>der</strong> Kapitalerhöhung 10 % des bestehenden Grundkapitals<br />

nicht übersteigt und<br />

- <strong>der</strong> Ausgabepreis <strong>der</strong> neuen Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich<br />

unterschreitet.<br />

Ferner kann ein Ausschluss des Bezugsrechts grundsätzlich für den Spit-<br />

zenausgleich beispielsweise im Zusammenhang mit Kapitalerhöhungen


37<br />

und Kapitalherabsetzungen sowie bei Sachkapitalerhöhungen zulässig<br />

sein. Bezugsrechte können im Allgemeinen frei übertragen werden. Bei<br />

börsennotierten Aktiengesellschaften beispielsweise werden diese Bezugs-<br />

rechte in <strong>der</strong> Regel für eine bestimmte Anzahl von Tagen vor Ablauf <strong>der</strong><br />

Bezugsfrist an den deutschen Wertpapierbörsen, an denen die Aktien <strong>der</strong><br />

jeweiligen Aktiengesellschaft notiert sind, gehandelt.<br />

d) Rechte im Falle einer Liquidation<br />

Im Falle einer Auflösung <strong>der</strong> Gesellschaft ist <strong>der</strong> nach Begleichung sämtli-<br />

cher Verbindlichkeiten verbleibende Liquidationserlös unter den Aktionären<br />

im Verhältnis ihres Aktienbesitzes aufzuteilen. Die Gesellschaft hat keine<br />

Vorzugsaktien ausgegeben.<br />

7. ÜBERTR<strong>AG</strong>BARKEIT DER WERTPAPIERE<br />

Die Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft sind in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Rege-<br />

lungen für die Übertragung von auf den Inhaber lautenden Stückaktien frei über-<br />

tragbar. Zwischen <strong>der</strong> Aktionärin Amola GmbH und <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> wur-<br />

de eine Haltevereinbarung hinsichtlich Stück 800.000 (= 80 %) <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Amo-<br />

la GmbH gehaltenen Aktien geschlossen (vgl. Kap. VII, Ziff. 2.).<br />

8. BESTEHENDE ÜBERNAHMEANGEBOTE/ SQUEEZE-OUT-VORSCHRIFTEN<br />

Die Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft werden <strong>der</strong>zeit an keinem organisierten Markt ge-<br />

handelt. Die Regelungen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes<br />

("WpÜG") finden daher keine Anwendung. Dies betrifft insbeson<strong>der</strong>e die Ver-<br />

pflichtung zur Abgabe eines Angebots an alle Aktionäre zur Übernahme <strong>der</strong> von<br />

ihnen gehaltenen Aktien bei <strong>der</strong> Erlangung <strong>der</strong> Kontrolle über die Gesellschaft.<br />

Des weiteren bestehen hinsichtlich <strong>der</strong> Aktien, die Gegenstand dieses Prospekts<br />

sind, keine Ausschluss- und Andienungsregeln.<br />

9. ÖFFENTLICHE ÜBERNAHMEANGEBOTE


38<br />

Öffentliche Übernahmeangebote (außerhalb des Anwendungsbereichs des<br />

WpÜG (vgl. Kap. IV. Ziff. 8.) sind bislang nicht erfolgt.<br />

10. QUELLENSTEUER IM BEZUG AUF DIE WERTPAPIERE<br />

Besteuerungsgrundsätze, die im Zusammenhang mit den Aktien bedeutsam sind<br />

o<strong>der</strong> werden können, werden im Abschnitt „XIX. Besteuerung“ dargestellt.<br />

Potenziellen Käufern von Aktien wird empfohlen, wegen <strong>der</strong> Steuerfolgen des<br />

Kaufs, des Haltens sowie <strong>der</strong> Veräußerung bzw. unentgeltlichen Übertragung<br />

von Aktien und wegen des bei einer ggf. möglichen Erstattung deutscher Quel-<br />

lensteuer einzuhaltenden Verfahrens ihre steuerlichen Berater zu konsultieren.<br />

Nur diese sind in <strong>der</strong> Lage, auch die beson<strong>der</strong>en steuerlichen Verhältnisse des<br />

einzelnen Aktionärs angemessen zu berücksichtigen.<br />

V. BEDINGUNGEN UND VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE EINBEZIEHUNG DER AKTI-<br />

EN IN DEN FREIVERKEHR (OPEN MARKET) UND DEN TEILBEREICH DES FREI-<br />

VERKEHRS (ENTRY STANDARD) DER FRANKFURTER WERTPAPIERBÖRSE/<br />

DAS ÖFFENTLICHE ANGEBOT DER AKTIEN<br />

1. BEDINGUNGEN<br />

Sämtliche 1.350.000 Stammaktien <strong>der</strong> Gesellschaft sollen zum Handel in den<br />

Freiverkehr (Open Market) und den Teilbereich des Freiverkehrs (Entry Stan-<br />

dard) an <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen werden. Die ISIN lautet<br />

DE000A0EQWK9, die WKN AOE QWK.<br />

Sämtliche Aktien sind Gegenstand des öffentlichen Angebots.<br />

Der Entry Standard als Teilbereich des Freiverkehrs (Open Market) bietet nach<br />

Einschätzung <strong>der</strong> Deutsche Börse <strong>AG</strong> ein „Schaufenster“ für die Unternehmen,<br />

die den Investoren zusätzliche Informationen zur Verfügung stellen wollen.


39<br />

Mit dem Entry Standard hat die Börse einen flexiblen und kosteneffizienten Zu-<br />

gang zum Kapitalmarkt geschaffen, <strong>der</strong> attraktiv ist für Unternehmen, die eine<br />

einfache Alternative zum Börsengang in den EU-regulierten Segmenten General<br />

Standard und Prime Standard mit wenigen formalen Pflichten suchen. Kenn-<br />

zeichnend für den Entry Standard ist eine gegenüber dem herkömmlichen Frei-<br />

verkehr (Open Market) erhöhte Verpflichtung zur Kapitalmarktpublizität.<br />

Die Unternehmen haben auf <strong>der</strong> Unternehmenswebsite den testierten Konzern-<br />

Jahresabschluss zum Konzernlagebericht bis spätestens innerhalb von sechs<br />

Monaten nach Beendigung des Berichtszeitraums zu veröffentlichen, das Gleiche<br />

gilt für die Veröffentlichung eines aktuellen Unternehmenskurzportraits und eines<br />

Unternehmenskalen<strong>der</strong>s. Der Zwischenbericht ist spätestens innerhalb von drei<br />

Monaten nach Ende des 1. Halbjahres eines jeden Geschäftsjahres zu veröffent-<br />

lichen. Dazu müssen wesentliche Unternehmensnachrichten o<strong>der</strong> Tatsachen, die<br />

den Börsenpreis <strong>der</strong> einbezogenen Aktien erheblich beeinflussen können, unver-<br />

züglich auf <strong>der</strong> Internetseite veröffentlicht werden. Die Entwicklung <strong>der</strong> im Entry<br />

Standard gelisteten Unternehmen soll durch einen eigenen Index abgebildet wer-<br />

den. Nach wie vor bleibt es aber dabei, dass auch <strong>der</strong> Entry Standard nur ein<br />

Teilbereich des Marktsegments Freiverkehr (Open Market) ist, welches zahlrei-<br />

che zum Schutz <strong>der</strong> Anleger erlassene Transparenz- und Verhaltensregeln nicht<br />

kennt. Der Entry Standard richtet sich deshalb hauptsächlich an professionelle<br />

Investoren, die die Chancen und Risiken in einem nur wenig regulierten Markt-<br />

segment einschätzen können.<br />

2. ERWARTETER ZEITPLAN,<br />

Für die Einbeziehung <strong>der</strong> Aktien in den Handel ist folgen<strong>der</strong> Zeitplan vorgesehen:<br />

30. Dezember 2005: Billigung des Prospekts<br />

30. Dezember 2005: Veröffentlichung des Prospekts auf <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong><br />

Gesellschaft www.neosino.com<br />

31. Dezember 2005: Veröffentlichung <strong>der</strong> Hinweisbekanntmachung über die<br />

Veröffentlichung in <strong>der</strong> Börsen-Zeitung


40<br />

04. Januar 2006: Handelsaufnahme im Freiverkehr (Open Market) und im<br />

Teilbereich des Freiverkehrs (Entry Standard) an <strong>der</strong> Frankfurter Wertpa-<br />

pierbörse<br />

3. ANGEBOTSFRIST UND ERFORDERLICHE MASSNAHMEN FÜR DIE AN-<br />

TR<strong>AG</strong>STELLUNG<br />

Der Beginn des öffentlichen Angebots ist <strong>der</strong> erste Handelstag. Kaufaufträge des<br />

Publikums können über jede an <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse zum Handel<br />

zugelassene Bank erteilt werden. Die Eingabe <strong>der</strong> Kaufaufträge durch die von<br />

Kaufinteressenten beauftragten Banken muss am ersten Handelstag bis spätes-<br />

tens 9.00 Uhr erfolgen, um eine Berücksichtigung bei <strong>der</strong> Ermittlung des ersten<br />

Börsenpreises sicher zu stellen.<br />

Die Aktien können in Stückelungen ab 1 Stück erworben werden.<br />

4. METHODEN UND FRISTEN FÜR DIE BEDIENUNG DER WERTPAPIERE UND<br />

IHRE LIEFERUNG<br />

Die Zahlung des Preises <strong>der</strong> Aktien erfolgt gemäß den Börsenusancen zwei Bör-<br />

sentage nach dem ersten Handelstag. Die Abrechnung erfolgt dabei zwischen<br />

<strong>der</strong> Bank des Verkäufers <strong>der</strong> Aktien und <strong>der</strong> Bank des Käufers <strong>der</strong> Aktien. Die<br />

Umbuchung <strong>der</strong> Wertpapiere erfolgt bei <strong>der</strong> Clearstream Banking <strong>AG</strong> zu Lasten<br />

des Kontos <strong>der</strong> Bank des Verkäufers und zu Gunsten des Kontos <strong>der</strong> Bank des<br />

Käufers. Da die Gesellschaft keine eigenen Aktien besitzt, erhält die Gesellschaft<br />

keine Zahlungen. Neue Aktien werden nicht ausgegeben.<br />

5. PREISFESTSETZUNG<br />

Der erste Börsenpreis <strong>der</strong> Wertpapiere wird am ersten Handelstag voraussicht-<br />

lich zwischen 9.00 Uhr und 9.30 Uhr gemäß den Vorschriften von § 57 Abs. 2<br />

BörsG in Verbindung mit § 24 Abs. 2 BörsG von dem mit <strong>der</strong> Skontroführung be-<br />

auftragten Freimakler ermittelt.<br />

VI. HANDELSREGELN


1. VERKAUFSBESCHRÄNKUNGEN<br />

41<br />

Die Aktien werden nur in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland gehandelt. Die Einzu-<br />

beziehenden/Anzubietenden Aktien sind und werden we<strong>der</strong> nach den Vorschrif-<br />

ten des United States Securities Act of 1933 in <strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung<br />

(nachfolgend auch “Securities Act“ genannt) noch bei den Wertpapieraufsichts-<br />

behörden von Einzelstaaten <strong>der</strong> Vereinigten Staaten von Amerika registriert. Sie<br />

werden demzufolge we<strong>der</strong> öffentlich angeboten noch verkauft noch direkt o<strong>der</strong><br />

indirekt dorthin geliefert, außer in Anwendung einer Ausnahme von den Regist-<br />

rierungserfor<strong>der</strong>nissen des Securities Act. Insbeson<strong>der</strong>e stellt dieser Prospekt<br />

we<strong>der</strong> ein öffentliches Angebot noch die Auffor<strong>der</strong>ung zur Abgabe eines Ange-<br />

bots zum Kauf <strong>der</strong> Einzubeziehenden/Anzubietenden Aktien in den Vereinigten<br />

Staaten von Amerika dar und darf daher auch dort nicht verteilt werden.<br />

2. BESTEHENDE ZULASSUNGEN ZU GEREGELTEN ODER GLEICHWERTI-<br />

GEN MÄRKTEN<br />

Die Einzubeziehenden/Anzubietenden Wertpapiere sind nach <strong>der</strong> Kenntnis <strong>der</strong><br />

Gesellschaft <strong>der</strong>zeit an keiner in- o<strong>der</strong> ausländischen Börse zum Handel in einem<br />

geregelten o<strong>der</strong> gleichwertigen Markt zugelassen.<br />

3. INTERMEDIÄRE<br />

Die VEM Aktienbank <strong>AG</strong> wurde als Designated Sponsor in den Aktien <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft in dem elektronischen Börsensystem XETRA© benannt. Die Tätigkeit<br />

richtet sich nach den von <strong>der</strong> Deutsche Börse <strong>AG</strong> vorgegebenen Regeln für das<br />

Designated Sponsoring.<br />

4. STABILISIERUNGSMAßNAHMEN<br />

Die VEM Aktienbank <strong>AG</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e in ihrem Namen handelnde Personen kön-<br />

nen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Einbeziehung <strong>der</strong> Aktien in den Freiverkehr/ dem<br />

öffentlichen Angebot für einen Zeitraum von 30 Tagen ab Handelsaufnahme <strong>der</strong>


42<br />

Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft Transaktionen mit dem Ziel vornehmen, den Marktpreis<br />

<strong>der</strong> Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft auf einem Niveau zu halten, das von demjenigen ab-<br />

weicht, welches ohne Stabilisierung bestehen würde. Es besteht jedoch keine<br />

Verpflichtung zur Vornahme solcher Stabilisierungsmaßnahmen und eine <strong>der</strong>arti-<br />

ge Stabilisierungsmaßnahme kann, sofern sie bereits begonnen wurde, je<strong>der</strong>zeit<br />

ohne Vorankündigung beendet werden. In Übereinstimmung mit dem jeweils an-<br />

wendbaren Recht können solche Transaktionen an allen deutschen Wertpapier-<br />

börsen o<strong>der</strong> einem elektronischen Handelssystem vorgenommen werden. Somit<br />

kann sich ein Börsenkurs bzw. Marktpreis für die Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft auf ei-<br />

nem Niveau ergeben, das nicht von Dauer ist.<br />

VII. WERTPAPIERINHABER MIT VERKAUFSPOSITIONEN<br />

1. PERSONEN MIT VERKAUFSPOSITION<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> weist darauf hin, dass die Einzubeziehen-<br />

den/Anzubietenden Aktien nicht in ihrem Besitz sind, son<strong>der</strong>n an ihre Aktionäre<br />

ausgegeben wurden. Mögliche Aktienerwerbe geschehen demnach nicht von <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>, son<strong>der</strong>n von ihren Aktionären. Der Erwerb <strong>der</strong><br />

Aktien erfolgt gemäß den Usancen des Freiverkehrs (Open Market) des Teilbe-<br />

reichs des Freiverkehrs (Entry Standard) an <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse.<br />

Die Aktionärin Amola GmbH mit dem Sitz in 64297 Darmstadt, Leo-Tolstoi-Str. 15<br />

,beabsichtigt <strong>der</strong>zeit nicht, ihre nicht von <strong>der</strong> Lock up-Vereinbarung mit <strong>der</strong> VEM<br />

Aktienbank <strong>AG</strong> betroffenen 200.000 Aktien zu veräußern.<br />

2. LOCK-UP-VEREINBARUNG<br />

Die Amola GmbH hat sich gegenüber <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> für einen Zeitraum<br />

von 12 Monaten ab dem Datum <strong>der</strong> Handelsaufnahme <strong>der</strong> Aktien an <strong>der</strong> Frank-<br />

furter Wertpapierbörse verpflichtet, Stück 800.000 (80%) <strong>der</strong> von ihr gehaltenen<br />

Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft we<strong>der</strong> börslich o<strong>der</strong> außerbörslich, direkt o<strong>der</strong> indirekt<br />

anzubieten, zu veräußern, dies anzukündigen o<strong>der</strong> sonstige Maßnahmen zu er-<br />

greifen, die einer Veräußerung wirtschaftlich entsprechen.


VIII. KOSTEN DER EINBEZIEHUNG/ DES ÖFFENTLICHEN ANGEBOTS<br />

43<br />

Die Gesamtkosten <strong>der</strong> Einbeziehung <strong>der</strong> Aktien belaufen sich auf ca. TEUR 150. Da<br />

die Gesellschaft keine eigenen Aktien besitzt, erhält die Gesellschaft keine Zahlungen.<br />

IX. DIVIDENDENRECHTE, DIVIDENDENPOLITIK UND ANTEILIGES ERGEBNIS<br />

1. DIVIDENDENRECHTE<br />

Die Beschlussfassung über die Ausschüttung von Dividenden für ein Geschäfts-<br />

jahr, die Dividendenhöhe und <strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Zahlung obliegen <strong>der</strong> ordentli-<br />

chen Hauptversammlung. Diese beschließt hierüber jeweils im laufenden Ge-<br />

schäftsjahr für ein vorheriges Geschäftsjahr. Die Hauptversammlung ist hierbei<br />

an die festgestellten Jahresabschlüsse <strong>der</strong> Gesellschaft gebunden. Der Jahres-<br />

abschluss <strong>der</strong> Gesellschaft wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

(HGB) aufgestellt. Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss prüft <strong>der</strong><br />

Aufsichtsrat. Billigt <strong>der</strong> Aufsichtsrat diesen, so ist dieser festgestellt, sofern nicht<br />

Vorstand und Aufsichtsrat beschließen, die Feststellung des Jahresabschlusses<br />

<strong>der</strong> Hauptversammlung zu überlassen. Haben Vorstand und Aufsichtsrat be-<br />

schlossen, die Feststellung des Jahresabschlusses <strong>der</strong> Hauptversammlung zu<br />

überlassen, o<strong>der</strong> hat <strong>der</strong> Aufsichtsrat den Jahresabschluss nicht gebilligt, so stellt<br />

die Hauptversammlung den Jahresabschluss fest. Wenn die Hauptversammlung<br />

nichts An<strong>der</strong>es beschließt, wird <strong>der</strong> Bilanzgewinn, <strong>der</strong> sich aus dem geprüften<br />

Jahresabschluss ergibt, an die Aktionäre entsprechend ihrer Kapitalbeteiligung<br />

verteilt. In <strong>der</strong> Hauptversammlung beschlossene Dividenden sind am ersten<br />

Bankarbeitstag nach <strong>der</strong> betreffenden Hauptversammlung zahlbar, sofern <strong>der</strong> Di-<br />

videndenbeschluss nichts an<strong>der</strong>es vorsieht. Ein Anspruch auf Auszahlung <strong>der</strong><br />

Dividende verjährt entsprechend <strong>der</strong> regelmäßigen gesetzlichen Verjährung drei<br />

Jahre nach dem Ende des Jahres, in dem die Hauptversammlung den entspre-<br />

chenden Dividendenbeschluss fasst und <strong>der</strong> Aktionär hierüber Kenntnis erlangt<br />

bzw. ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen musste (§§ 195, 199 Abs. 1 BGB). Bei<br />

Ausgabe neuer auf den Inhaber lauten<strong>der</strong> Stückaktien, also infolge von Kapital-<br />

erhöhungen, kann <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> Gewinnbeteiligung abweichend von § 60 Abs.<br />

2 AktG festgesetzt werden. An die Aktionäre zahlbare Dividenden unterliegen<br />

grundsätzlich <strong>der</strong> Kapitalertragsteuer und dem Solidaritätszuschlag nach deut-


44<br />

schem Recht (vgl. hierzu unter Abschnitt „Besteuerung in Deutschland“, S. 103<br />

ff.)<br />

2. ERGEBNIS JE AKTIE UND DIVIDENDENPOLITIK<br />

Aufgrund <strong>der</strong> jungen Historie <strong>der</strong> Gesellschaft sind bisher noch keine Dividenden<br />

ausgeschüttet worden. Die Gesellschaft geht <strong>der</strong>zeit davon aus, dass zukünftige<br />

Bilanzgewinne, sofern vorhanden, thesauriert werden, um das weitere Wachstum<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft zu finanzieren und auch in den kommenden Jahren keine Divi-<br />

denden an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Von <strong>der</strong> Absicht <strong>der</strong> Thesaurie-<br />

rung wird dann abgewichen werden, wenn sich die geplanten Ergebnisse im Ver-<br />

hältnis zur <strong>der</strong>zeitigen Planung überproportional entwickeln werden. Dann ist<br />

vorgesehen, eine Dividende, die das Wachstum <strong>der</strong> Gesellschaft nicht gefährdet,<br />

an die Aktionäre auszuschütten. Grundsätzlich wird die Ausschüttung künftiger<br />

Dividenden gemeinsam vom Vorstand und Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechno-<br />

logies <strong>AG</strong> vorgeschlagen und von <strong>der</strong> Hauptversammlung beschlossen. Bestim-<br />

mende Faktoren für den Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat sind insbeson-<br />

<strong>der</strong>e die Profitabilität, die Finanzlage, <strong>der</strong> Kapitalbedarf, die Geschäftsaussichten<br />

sowie die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Für die Realisierung einer internen und externen Wachstumsstrategie werden die<br />

hierfür erfor<strong>der</strong>lichen Investitionen soweit wie möglich durch eine Innenfinanzie-<br />

rung (z. B. Thesaurierung <strong>der</strong> Gewinne) erbracht. Darüber hinaus soll in Abhän-<br />

gigkeit des Zinsniveaus eine Außenfinanzierung eingesetzt werden. Vorstand<br />

und Aufsichtsrat werden bei Vorliegen eines Bilanzgewinns unter Berücksichti-<br />

gung <strong>der</strong> finanziellen Lage <strong>der</strong> Gesellschaft, ihrer Liquiditätsbedürfnisse sowie<br />

<strong>der</strong> rechtlichen, steuerlichen und sonstigen Rahmenbedingungen in jedem Jahr<br />

prüfen, ob und wenn ja, in welchem Umfang Dividenden an die Aktionäre ausge-<br />

schüttet werden sollen.


45<br />

X. GESCHÄFTS- UND FINANZL<strong>AG</strong>E DER NEOSINO NANOTECHNOLOGIES <strong>AG</strong> (Ü-<br />

BERBLICK)<br />

Im ersten Halbjahr 2005 wurde ein Anlaufverlust in Höhe von TEUR 336 und ein<br />

EBIT in Höhe von ./. TEUR 303 erzielt. Auf <strong>der</strong> Finanzierungsseite <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft erfolgte ein Anstieg <strong>der</strong> Gesellschafterdarlehen um TEUR 400 auf insge-<br />

samt TEUR 1.878. Die Darlehensprolongation mit einer zugesagten Darlehens-<br />

laufzeit bis 2010 erfolgte dabei erst nach Erstellung und Prüfung des Zwischen-<br />

abschlusses.<br />

1. SACHANL<strong>AG</strong>EN<br />

Zum Stichtag 30. Juni 2005 war kein wesentliches Sachanlagevermögen zu ver-<br />

zeichnen.<br />

2. AUSGEWÄHLTE FINANZANGABEN<br />

Nachfolgend sind tabellarisch Finanzangaben per 30. Juni 2005 dargestellt, ohne<br />

dass Vorjahresvergleiche möglich sind.<br />

Umsatz: T€ 59<br />

EBITDA: T€ ./.303<br />

EBIT: T€ ./.303<br />

Halbjahresfehlbetrag: T€ ./.336<br />

Cashflow laufend: T€ 155<br />

Gesamtvermögen: T€ 1.896<br />

Gezeichnetes Kapital per 21. November 2005: T€ 1.350<br />

Eigenkapital bilanziell: T€ ./.286<br />

Eigenkapital und Gesellschafterdarlehen: T€ 1.592<br />

Wirtschaftliche Eigenkapitalquote: % 84,0<br />

Mitarbeiter: 2


46<br />

XI. KAPITALISIERUNG UND VERSCHULDUNG, ERKLÄRUNG ZUM GESCHÄFTSKA-<br />

PITAL DER NEOSINO NANOTECHNOLOGIES <strong>AG</strong><br />

Die folgenden, unter dem Datum 30. Juni 2005 wie<strong>der</strong>gegebenen Kennzahlen („Erklä-<br />

rung zum Geschäftskapital“, „Kapitalstruktur nach Fristigkeiten“ und „Nettosumme Fi-<br />

nanzverbindlichkeiten“) wurden auf Basis eines geprüften Zwischenabschlusses, die<br />

unter dem Datum 30. September 2005 wie<strong>der</strong>gegebenen Kennzahlen aufgrund eines<br />

ungeprüften Zwischenabschlusses <strong>der</strong> Gesellschaft ermittelt. Den geprüften Zahlen<br />

zum 30. Juni 2005 sind die Zahlen zum 30. September 2005 gegenübergestellt.<br />

1. ERKLÄRUNG ZUM GESCHÄFTSKAPITAL (WORKING CAPITAL UND ANLA-<br />

GENDECKUNGSGRAD)<br />

Die Gesellschaft verfügt über ausreichend Geschäftskapital, um den gegenwärti-<br />

gen und für die zwölf folgenden Monate absehbaren Kapitalbedarf vollständig zu<br />

decken. Die Working Capital Ratio per 30. Juni 2005 beläuft sich auf 583 % und<br />

per 30. September 2005 auf 650 %. Die Working Capital Ratio beschreibt das<br />

Verhältnis des Umlaufvermögens zum Bestand <strong>der</strong> kurzfristigen Verbindlichkei-<br />

ten und drückt somit den Grad <strong>der</strong> Abdeckung <strong>der</strong> kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />

aus.<br />

Per 30. Juni 2005 sind demnach die kurzfristigen Verbindlichkeiten <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft zu 583 % durch das Umlaufvermögen gedeckt. Per 30. September 2005<br />

ist die Deckung <strong>der</strong> kurzfristigen Verbindlichkeiten <strong>der</strong> Gesellschaft durch das<br />

Umlaufvermögen auf 650 % gestiegen. Für Zwecke <strong>der</strong> Bestimmung des Wor-<br />

king Capital Ratio wurden die Gesellschafterverbindlichkeiten bereits als langfris-<br />

tig deklariert, obwohl die Prolongation <strong>der</strong> Darlehensverträge erst nach den Stich-<br />

tagen vorgenommen wurde.<br />

Das Anlagevermögen in Form <strong>der</strong> Finanzanlagen (TEUR 130) ist per 30. Sep-<br />

tember 2005 zu 472 % durch bilanzielles Eigenkapital (TEUR 613) gedeckt.


47<br />

2. KAPITALSTRUKTUR NACH FRISTIGKEITEN<br />

30.06.2005 30.09.2005<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten T€ 190 T€ 364<br />

(ohne Rückstellungen)<br />

Langfristige Verbindlichkeiten T€ 1.878 T€ 2.394<br />

(nach Prolongation Gesellschafterdarlehen)<br />

Eigenkapital T€ ./.286 T€ 563<br />

Haftungsverhältnisse <strong>der</strong> Gesellschaft zugunsten Dritter bestehen nicht. Die Ge-<br />

sellschaft ist per 30. Juni 2005 bilanziell in Höhe von TEUR 286 überschuldet.<br />

Dieser Überschuldung stehen Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 1.878<br />

gegenüber, die mit Rangrücktrittserklärungen versehen sind. Sicherheiten für<br />

Verbindlichkeiten Dritter wurden durch die Gesellschaft zu Gunsten verbundener<br />

Unternehmen nicht gewährt. Zum 30. September 2005 besteht nach Durchfüh-<br />

rung <strong>der</strong> Kapitalerhöhungen in Höhe von gesamt EUR 1.250.000,00 (Eintragung<br />

im Handelsregister am 19. August bzw. 23. September 2005) die bilanzielle Ü-<br />

berschuldung <strong>der</strong> Gesellschaft nicht mehr.<br />

Unter Ausnutzung <strong>der</strong> Ermächtigung <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptversammlung<br />

vom 07. September 2005 wurde das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft durch Vor-<br />

stands-/Aufsichtsratsbeschluss vom 12. Oktober 2005 in Höhe von EUR<br />

50.000,00 durch Ausgabe von 50.000 neuen auf den Inhaber lauten<strong>der</strong> Stückak-<br />

tien erhöht. Die neuen Aktien wurden von <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong>, München,<br />

gezeichnet und übernommen. Der Ausgabebetrag in Höhe von EUR 50.000,00<br />

ist in voller Höhe geleistet worden. Die Durchführung <strong>der</strong> Erhöhung des Grund-<br />

kapitals ist am 21. November 2005 im Handelsregister des Amtsgerichts Darm-<br />

stadt eingetragen worden.


48<br />

Die VEM Aktienbank <strong>AG</strong> hat die 50.000 neuen Aktien im Rahmen einer Privat-<br />

platzierung an ausgewählte Investoren zu einem Preis von EUR 55,55 je Aktie<br />

veräußert und das Agio von EUR 54,55 je Aktie an die Gesellschaft abgeführt.<br />

3. NETTOSUMME FINANZVERBINDLICHKEITEN<br />

Der Bestand an liquiden Mitteln <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> betrug zum<br />

30. Juni 2005 TEUR 109 Zum selben Stichtag bestanden bei <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nano-<br />

technologies <strong>AG</strong> Verbindlichkeiten gegenüber <strong>der</strong> Hauptaktionärin Amola GmbH<br />

in Höhe von TEUR 1.878, die mit 4% p.a. verzinslich eine Laufzeit von zwölf Mo-<br />

naten aufweisen. Zum Stichtag 30. Juni 2005 hatte die <strong>Neosino</strong> Nanotechnolo-<br />

gies <strong>AG</strong> auf die ihr gewährten Darlehen bereits eine Rückzahlung von TEUR 50<br />

geleistet. Die Darlehen sind mit Rangrücktritten versehen, um einer faktischen<br />

Überschuldung entgegenzuwirken. Die Darlehen sind zwischenzeitlich durch Pro-<br />

longationsvereinbarungen bis zum 30. Juni 2010 verlängert worden. In den ge-<br />

prüften Halb-Jahresabschlüssen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> und <strong>der</strong> Neo-<br />

sino Deutschland Vertriebs GmbH per 30. Juni 2005 wurden die Gesellschafter-<br />

darlehen gemäß den Verhältnissen zum Bilanzstichtag bzw. bei <strong>der</strong> Abgabe <strong>der</strong><br />

Prüfungsberichte noch als kurzfristig klassifiziert. Nach den Prolongationen wer-<br />

den sie künftig als langfristige Darlehen behandelt.<br />

Das bilanzielle Eigenkapital <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> beläuft sich per<br />

30. September 2005 (nicht geprüfte Zwischenbilanz) auf TEUR 563 nach ./.<br />

TEUR 286 per 30. Juni 2005. Hieraus resultiert bei einer Bilanzsumme von TEUR<br />

3.471 eine Eigenkapitalquote von 16,2 % per 30. September 2005. Ursächlich für<br />

den Anstieg <strong>der</strong> Eigenkapitalquote war die Erhöhung des Grundkapitals auf<br />

TEUR 1.300. Gleichzeitig erhöhte sich <strong>der</strong> anlaufbedingte Verlust per 30. Sep-<br />

tember 2005 auf TEUR 731 nach TEUR 336 per 30. Juni 2005.<br />

Der Verschuldungsgrad per 30. September 2005 beträgt 83,78 % resultierend aus<br />

TEUR 2.908 Fremdkapital und einer Bilanzsumme von TEUR 3.471. Das Fremd-<br />

kapital wurde im wesentlichen unbesichert gewährt und besteht per 30. Septem-<br />

ber 2005 im Wesentlichen aus den Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR<br />

2.394. Lediglich bei den Lieferantenverbindlichkeiten bestehen Eigentumsvorbe-<br />

halte für Verbindlichkeiten in Höhe von ca. TEUR 10. Das Fremdkapital enthält


49<br />

ausschließlich nicht garantierte Verbindlichkeiten. Es bestehen we<strong>der</strong> zum 30.<br />

Juni 2005 noch zum 30. September 2005 indirekte Verbindlichkeiten o<strong>der</strong> wesent-<br />

liche Eventualverbindlichkeiten.<br />

Die Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechnolo-<br />

gies <strong>AG</strong> stellen sich demnach zum 30. September 2005 wie folgt dar:<br />

Verbindlichkeiten<br />

Summe garantiert nicht garantiert besichert unbesichert<br />

2.908 0 2.908 10 2.898<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Summe garantiert nicht garantiert besichert unbesichert<br />

0 0 0 0 0<br />

XII. AUSGEWÄHLTE FINANZ- UND GESCHÄFTSINFORMATIONEN<br />

Aufgrund <strong>der</strong> kurzen Historie <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bzw. <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-<br />

Gruppe können keine Vorjahresvergleiche ausgestellt werden. Bedingt durch die Auf-<br />

bauphase des Unternehmens sind weniger die ergebnisrelevanten Kennzahlen als die<br />

Entwicklung und Marktdurchsetzung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Produkte relevant. Diese Erfolgsgrö-<br />

ßen lassen sich nicht numerisch darlegen und unterliegen einer stetigen Än<strong>der</strong>ung. Die<br />

numerisch darstellbaren Geschäftswerte lassen sich aus den beigefügten Abschlüssen<br />

entnehmen.<br />

XIII. DARSTELLUNG UND ANALYSE DER GESCHÄFTS-, VERMÖGENS-, FINANZ- UND<br />

ERTR<strong>AG</strong>SL<strong>AG</strong>E (EINZELHEITEN)<br />

Im Finanzteil ist <strong>der</strong> jeweils nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB)<br />

aufgestellte ungeprüfte Zwischenabschluss und Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft zum 30. September 2005 und <strong>der</strong> geprüfte Zwischenabschluss und Konzern-<br />

zwischenabschluss zum 30. Juni 2005 <strong>der</strong> Gesellschaft und <strong>der</strong> geprüfte Einzelab-<br />

schluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH für das Jahr 2004


50<br />

sowie <strong>der</strong> geprüfte Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland<br />

Vertriebs-GmbH zum 30. Juni 2005 abgedruckt.<br />

1. WESENTLICHE, DIE ERTR<strong>AG</strong>SL<strong>AG</strong>E BEEINFLUSSENDE FAKTOREN<br />

Die Gesellschaft ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die folgenden Faktoren in dem Zeitraum<br />

seit dem 01. Januar 2005 wesentlich zur Entwicklung des Geschäfts sowie <strong>der</strong><br />

Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> beigetragen haben<br />

und voraussichtlich auch weiterhin einen wesentlichen Einfluss auf die Finanz-<br />

und Ertragslage haben werden:<br />

a) Wachstum <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

Als wesentlicher Wachstumsfaktor kann <strong>der</strong> Abschluss von Lizenzverträ-<br />

gen zu <strong>der</strong> vermarkteten Nanotechnologie identifiziert werden. Entspre-<br />

chende Verhandlungen dauern an. Ein Zeitpunkt für den möglichen erfolg-<br />

reichen Abschluss solcher Verträge ist nicht absehbar.<br />

b) Nachfrage; Preisentwicklung<br />

Die Generierung entsprechen<strong>der</strong> Nachfrage ist entscheidend für den<br />

Markterfolg <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bzw. <strong>Neosino</strong>-Gruppe. Es<br />

gibt jedoch keine vergleichbaren Produkt- o<strong>der</strong> Marktentwicklungen, die<br />

zuverlässige Nachfrageprognosen ermöglichen würden. In den Planrech-<br />

nungen <strong>der</strong> Gesellschaft wird von einem weitgehend stabilen Preisniveau<br />

auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten ausgegangen. Beson<strong>der</strong>e Ab-<br />

hängigkeiten von den Rohstoffmärkten bestehen nicht.<br />

c) Wirtschaftliches Umfeld<br />

Aufgrund <strong>der</strong> relativ breiten Streuung von Lieferanten und Kunden besteht<br />

keine beson<strong>der</strong>e Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Umfeld des Unterneh-<br />

mens, die über das gewöhnliche Geschäftsrisiko eines Start up-<br />

Unternehmens hinausgeht. Der Markt für life science-Produkte und Nah-<br />

rungsergänzungsmittel kann insgesamt als eher konjunkturunempfindlich<br />

bezeichnet werden.


d) Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

51<br />

Bei <strong>der</strong> Erstellung ihres Einzelabschlusses nach HGB wendet die Gesell-<br />

schaft bestimmte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden an, die für die<br />

Darstellung <strong>der</strong> Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

von wesentlicher Bedeutung sind. Die Anwendung einiger dieser Bilanzie-<br />

rungs- und Bewertungsmethoden setzt Schätzungen und Annahmen vor-<br />

aus, die bisweilen schwierige und komplexe Beurteilungen und Entschei-<br />

dungen erfor<strong>der</strong>lich machen. Diese Beurteilungen und Entscheidungen<br />

könnten sich nachträglich als unzutreffend erweisen und damit auch zu ei-<br />

ner Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> betroffenen Finanzinformationen führen. Im Rahmen <strong>der</strong><br />

Erstellung <strong>der</strong> monatlichen Auswertungen werden Überprüfungen vorge-<br />

nommen, um Abweichungen von den vorgenommenen Schätzungen und<br />

Annahmen nach Möglichkeit frühzeitig erkennen und korrigieren zu können.<br />

Für eine Zusammenfassung <strong>der</strong> Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

<strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> siehe die Erläuterungen im Anhang und<br />

Konzernanhang zum Zwischenabschluss bzw. Konzernzwischenabschluss<br />

per 30. Juni 2005.<br />

e) Firmenwert<br />

Auf Ebene des Konzernabschlusses <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

entstand ein Firmenwert im Rahmen <strong>der</strong> Kapitalkonsolidierung per 01. Ja-<br />

nuar 2005 in Höhe von TEUR 187. Die Abschreibung erfolgt linear über 15<br />

Jahre. Dieser Wert verkörpert den Betrag, um den <strong>der</strong> Anteilskaufpreis im<br />

Zeitpunkt des Anteilserwerbs das anteilige Buchkapital <strong>der</strong> Tochtergesell-<br />

schaft übersteigt. In den Einzelabschlüssen <strong>der</strong> Unternehmen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-<br />

Gruppe werden keine Firmenwerte abgebildet.<br />

f) Umlaufvermögen / unfertige Erzeugnisse<br />

Das Vorratsvermögen besteht aus nano-technologischem Rohmaterial und<br />

bereits konfektionierten Kapseln und Sprays. Die Bilanzierung und Bewer-<br />

tung richten sich nach dem handelsrechtlichen Anschaffungskostenprinzip<br />

unter Berücksichtigung des strengen Nie<strong>der</strong>stwertprinzips.


g) Verbindlichkeitenausweis<br />

52<br />

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt (vgl.<br />

auch die beigefügten Anhänge zu den Zwischenabschlüssen 30. Juni<br />

2005). Die Gesellschafterfremdfinanzierung beruht auf Darlehensverträgen<br />

mit <strong>der</strong> Amola GmbH.<br />

2. FINANZIERUNG<br />

a) Kapitalstruktur<br />

Angesichts <strong>der</strong> kurzen Historie und <strong>der</strong> anhaltenden Aufbau- und Organisa-<br />

tionsphase des Unternehmens ist die Finanzierung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotech-<br />

nologies <strong>AG</strong> bzw. <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe durch das Fehlen von Bankfinanzie-<br />

rungen und stattdessen durch die Gesellschafterfremdfinanzierung <strong>der</strong> An-<br />

laufinvestitionen und -kosten in Höhe von TEUR 1.878 gekennzeichnet.<br />

b) Cashflow und Liquidität <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

01.01. –<br />

30.06.2005<br />

Jahresergebnis vor Ertragsteuern und Finanzergebnis -303<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 113<br />

- / +<br />

Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

-150<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> sonstigen Vermögensgegenstände -34<br />

+ / -<br />

+ / -<br />

Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

134<br />

Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen 425<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> sonstigen Verbindlichkeiten 3<br />

+ Finanzergebnis -33<br />

=<br />

Cash Flow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit<br />

- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -96<br />

=<br />

Cash Flow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit<br />

T€<br />

155<br />

-96


=<br />

53<br />

Cash Flow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung des Finanzmittelbestandes 59<br />

+ Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahrs 50<br />

= Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahrs 109<br />

Der Aufbau des Geschäftsbetriebs bewirkte insbeson<strong>der</strong>e die Zunahme <strong>der</strong><br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 134<br />

Demgegenüber hatte <strong>der</strong> Anstieg <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen gegenüber verbunde-<br />

nen Unternehmen um TEUR 150 sowie <strong>der</strong> sonstigen Vermögensgegens-<br />

tände um TEUR 34 einen kompensierenden Finanzierungseffekt. Dem ne-<br />

gativen Jahresergebnis vor Ertragsteuern und Finanzergebnis von TEUR ./.<br />

303 sowie dem negativen Finanzergebnis von TEUR ./. 33 steht die Zu-<br />

nahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von<br />

TEUR 425 entgegen, so dass aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit ein ins-<br />

gesamt positiver Cash-Flow in Höhe von TEUR 155 resultiert.<br />

Der negative Cash Flow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR<br />

./. 96 resultiert aus <strong>der</strong> Gewährung von Darlehen (TEUR 75) und dem Er-<br />

werb von Beteiligungen (TEUR 21).<br />

Insgesamt ergibt sich somit für die Gesellschaft eine Zunahme <strong>der</strong> liquiden<br />

Mittel zum 30. Juni 2005 um TEUR 59 auf TEUR 109.<br />

Die Kapitalflussrechnung entstammt dem Bericht über die Prüfung des<br />

Zwischenabschlusses <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. Juni<br />

2005 vom 12. September 2005.<br />

c) Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

Bei einem Halbjahresverlust in Höhe von TEUR 336 haben eine gestiegene<br />

Lieferanten- und Gesellschafterfinanzierung einen positiven operativen<br />

Cash Flow in Höhe von TEUR 155 für das erste Halbjahr 2005 bewirkt.<br />

0


54<br />

d) Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

Die Investitionen des ersten Halbjahres 2005 betreffen mit TEUR 96 die<br />

Gewährung eines langfristigen Darlehens mit TEUR 50 an den Vorstand<br />

Bruno Wüthrich und an einen ausländischen Vertriebspartner in Höhe von<br />

TEUR 25. Außerdem wurden folgende Beteiligungen bis zum 30. Juni 2005<br />

begründet: <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH, 100%/TEUR 13<br />

und <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> GmbH (Österreich) 51%/TEUR 8.<br />

e) Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

3. ERTR<strong>AG</strong>SL<strong>AG</strong>E<br />

Die Finanzierung des Aufbaus <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> erfolgte<br />

über Gesellschafterdarlehen, <strong>der</strong>en Verän<strong>der</strong>ung mit + TEUR 275 im ope-<br />

rativen Cash Flow enthalten sind. Dabei wurden von insgesamt erhaltenen<br />

Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 1.878 ein Teilbetrag in Höhe<br />

von TEUR 1.628 an die Tochtergesellschaft <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

Deutschland Vertriebs-GmbH darlehenshalber und zinslos weitergereicht.<br />

Die nachfolgende Tabelle zeigt ausgewählte Posten <strong>der</strong> Gewinn- und Verlust-<br />

rechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>:<br />

Die Ertragslage für das erste Geschäftshalbjahr <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong> ergibt sich auch aus <strong>der</strong> in den Anlagen beigefügten Gewinn- und Verlust-<br />

rechnung per 30. Juni 2005. Aussagekräftige Vorjahresvergleiche entfallen dabei<br />

01.01. -<br />

30.06.2005<br />

T€ %<br />

Umsatzerlöse 59<br />

Gesamtleistung<br />

59<br />

100<br />

Materialaufwand -73 -124


Rohergebnis I<br />

55<br />

-14<br />

-24<br />

Personalaufwand -36 61<br />

Rohergebnis II<br />

-50<br />

-85<br />

Abschreibungen 0<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen -253 -429<br />

sonstiger Betriebsaufwand<br />

-253<br />

sonstige betriebliche Erträge 0<br />

Betriebsergebnis<br />

--303<br />

-429<br />

-513<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen -33 -56<br />

Finanzergebnis<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern<br />

-33<br />

-336<br />

-56<br />

-56<br />

Jahresergebnis -336 -569<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen primär Werbungskosten<br />

und sonstige Kosten zur Erschließung neuer Absatzmärkte und neuer Einsatz-<br />

möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Produkte. Der überproportional hohe Materialaufwand<br />

betrifft sowohl den Wareneinkauf als auch Fremdleistungen und spiegelt die in<br />

<strong>der</strong> Anlaufphase <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit herrschenden Marktbedingungen wi<strong>der</strong>.<br />

4. EIGENKAPITAL<br />

a) Kapitalstruktur<br />

30.06.2005 31.12.2004<br />

Gezeichnetes Kapital 50 3 50 100<br />

Bilanzverlust -336 -18 0<br />

Eigenkapital<br />

langfristiges Fremdkapital<br />

T€<br />

-286<br />

1.878<br />

%<br />

-15,1<br />

99<br />

T€<br />

50<br />

0<br />

%<br />

100<br />

kurzfristige sonstige Rückstellun- 113 6 0 0<br />

0


56<br />

gen<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen 134 7<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern<br />

kurzfristig (nach<br />

Darlehensprolongation) 25 1 0 0<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 32 2 0 0<br />

kurzfristiges Fremdkapital<br />

304<br />

160<br />

1.896 100 50 100<br />

Unter Berücksichtigung des Ergebnisses für den Zeitraum 01. Januar 2005<br />

bis 30. Juni 2005 ergibt sich zum 30. Juni 2005 ein Bilanzverlust in Höhe<br />

von TEUR 336. Zum 30. Juni 2005 ist die bilanzielle Eigenkapitalquote<br />

deshalb negativ. Unter Einbeziehung <strong>der</strong> gewährten und mit Rangrücktritt<br />

versehenen Gesellschafterdarlehen (TEUR 1.878) ergibt sich eine wirt-<br />

schaftliche Eigenkapitalquote von 84%.<br />

b) Vermögensstruktur<br />

30.06.2005 31.12.2004<br />

T€ % T€ %<br />

Finanzanlagen 125 7 0 0<br />

langfristig gebundenes Vermögen 125 7 0 0<br />

For<strong>der</strong>ungen gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen 1.628 86 0 0<br />

sonstige Vermögensgegenstände 34 2 0 9<br />

liquide Mittel 109 6 50 100<br />

kurzfristig gebundenes Vermögen<br />

1.771<br />

93<br />

0<br />

0<br />

0<br />

50<br />

0<br />

100<br />

1.896 100 50 100<br />

Der Bilanzansatz <strong>der</strong> Finanzanlagen umfasst zum 30. Juni 2005 neben<br />

den Investitionen in Beteiligungen sonstige Ausleihungen in Form langfris-<br />

tiger For<strong>der</strong>ungen an ein Vorstandsmitglied und einen Vertriebspartner bei<br />

marktüblicher Verzinsung.


57<br />

For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat zum Bilanzstichtag 30. Juni 2005<br />

erhaltene Gesellschafterdarlehen zur Finanzierung von Anlaufkosten <strong>der</strong><br />

Tochtergesellschaft <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Vertriebs-GmbH dieser dar-<br />

lehenshalber und zinslos in Höhe von TEUR 1.628 weitergereicht. Diese<br />

Vorgehensweise erfolgte im Rahmen <strong>der</strong> beabsichtigten zentralen Finan-<br />

zierungsfunktion <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> für die <strong>Neosino</strong> Grup-<br />

pe.<br />

XIV. MARKT UND WETTBEWERB<br />

1. WICHTIGSTE MÄRKTE<br />

a) Überblick<br />

Der wesentliche geografische Markt für das Angebot <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nano-<br />

technologies <strong>AG</strong> bzw. <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe ist <strong>der</strong> deutsche Markt. Daher<br />

wurde im ersten Geschäftshalbjahr 2005 37,2 % des Umsatzes in Deutsch-<br />

land erzielt.<br />

Im Geschäftsjahr 2004 war die einzig operativ tätige Gesellschaft die Ella<br />

Vertriebs- und Marketing GmbH (nach Eintragung <strong>der</strong> Umfirmierung am<br />

09. August 2005 <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH),<br />

die einen Umsatz in 2004 von TEUR 220 hatte. Der Gesamtumsatz <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong>-Gruppe im Geschäftsjahr 2005 bis zum 30. Juni 2005 betrug<br />

TEUR 347.<br />

b) Umsätze nach Regionen<br />

Der Gesamtumsatz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe im Geschäftsjahr 2004 in Höhe<br />

von TEUR 220 wurde mit TEUR 92 auf dem deutschen Absatzmarkt, mit<br />

TEUR 118 in Italien und mit TEUR 10 in <strong>der</strong> Schweiz erzielt. Der Gesamt-<br />

umsatz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe im Geschäftsjahr 2005 bis zum 30. Juni 2005<br />

in Höhe von TEUR 347 wurde mit TEUR 129 auf dem deutschen Absatz-<br />

markt, mit TEUR 98 in Italien, mit TEUR 54 in Österreich, mit TEUR 7 in<br />

<strong>der</strong> Schweiz und mit TEUR 59 in Kanada erzielt.


c) Umsätze nach Tätigkeitsbereichen/geografischem Markt<br />

58<br />

Den größten Umsatzanteil machten in <strong>der</strong> ersten Jahreshälfte 2005 die<br />

<strong>Neosino</strong> Kapseln mit TEUR 197 aus. Danach folgen <strong>Neosino</strong> Sprays mit<br />

TEUR 68. Rohmaterial wurde in Höhe von TEUR 59 weitergeliefert. Mit<br />

sonstigen Produkten wurden TEUR 23 Umsatzerlöse erzielt<br />

Im Geschäftsjahr 2004 wurde <strong>der</strong> größte Teil des Umsatzes mit TEUR 138<br />

durch den Verkauf <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Kapseln erzielt. Den verbleibenden Umsatz<br />

erzielten die <strong>Neosino</strong> Sprays mit TEUR 77 und die sonstigen Produkte mit<br />

TEUR 5.<br />

2. MARKTUMFELD UND WETTBEWERB<br />

a) Markt für Nanotechnologie<br />

Nach Auffassung des Vorstands <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> steht<br />

die Anwendung <strong>der</strong> Nanotechnologie erst am Beginn einer Erfolg verspre-<br />

chenden Entwicklung. In <strong>der</strong> Nanotechnologie wird ähnliches Potential ge-<br />

sehen wie vor 20 Jahren in <strong>der</strong> Computerbranche. Die Intensität, mit <strong>der</strong><br />

weltweit an den neuen, auf Nanotechnologie basierenden Verfahren und<br />

Lösungen, gearbeitet wird, bestätigt das erhebliche aber gleichzeitig auch<br />

unsichere Marktpotenzial dieser Branche.<br />

b) Absatzmärkte und Marktstellung<br />

Durch das nanotechnologische Mahlverfahren ist die Gesellschaft bzw. die<br />

<strong>Neosino</strong>-Gruppe in <strong>der</strong> Lage, die unterschiedlichsten Materialien in feinste<br />

Partikel zu zerkleinern und dadurch die unterschiedlichsten Märkte mit ei-<br />

ner breiten Palette von Produkten zu versorgen. Die unterschiedlichen Ab-<br />

satzmärkte müssen konsequent erschlossen, informiert und aufgeklärt<br />

werden.


59<br />

XV. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT DER GESELLSCHAFT<br />

1. ÜBERBLICK<br />

Gegenstand des Unternehmens ist gemäß seiner Satzung die Produktion von<br />

und <strong>der</strong> Handel mit Nanotechnologie-Produkten sowie die Forschung und Ent-<br />

wicklung auf diesem Gebiet und die Vergabe von Patent- und Lizenzrechten. Die<br />

Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Gegenstand des Unterneh-<br />

mens unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann im In- und<br />

Ausland Zweignie<strong>der</strong>lassungen errichten und sich an gleichartigen o<strong>der</strong> ähnli-<br />

chen Unternehmen beteiligen. Die Gesellschaft kann Unternehmensverträge je-<br />

<strong>der</strong> Art abschließen und ihren Betrieb ganz o<strong>der</strong> teilweise in verbundene Unter-<br />

nehmen ausglie<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> verbundenen Unternehmen überlassen. Sie kann fer-<br />

ner Unternehmen, an denen sie beteiligt ist, unter ihrer einheitlichen Leitung zu-<br />

sammenfassen und/o<strong>der</strong> sich auf die Wahrung <strong>der</strong> Funktionen einer Konzernhol-<br />

ding und die Verwaltung <strong>der</strong> Beteiligung(en) beschränken.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bietet Produkte mit Nanosilizium in einer Par-<br />

tikelgröße von 3-10 nm in unterschiedlichen Anwendungsbereichen an.<br />

Silizium wird seit alters her in Form von Heilerde, Steinmehl, Auszügen aus<br />

Schachtelhalm o<strong>der</strong> in jüngerer Zeit in Form von Kiesel-Gel bei verschiedensten<br />

Leiden erfolgreich eingesetzt. Silizium ist nach Sauerstoff das häufigste Element<br />

<strong>der</strong> Erdkruste, kommt aber im menschlichen Körper als gelöste monomere Kie-<br />

selsäure nur noch als Spurenelement vor. Ein Grund für die geringe Präsenz im<br />

Körper ist die Unlöslichkeit <strong>der</strong> festen Kieselsäure in Wasser. Das erklärt, warum<br />

<strong>der</strong> menschliche Körper Silizium nicht in größeren Mengen aufnehmen kann.<br />

Durch ein von <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne, Lage, weltweit patentiertes Verfah-<br />

ren ist es gelungen, Silizium und an<strong>der</strong>e Mineralien wie z.B. Calcium und Mag-<br />

nesium in eine für den Körper verwertbare Form zu bringen. In dieser neuen Di-<br />

mension, 3 bis 10 nm, ist die Lösung und Resorption beim Menschen nachge-<br />

wiesen.


60<br />

Erst in den letzten Jahren ist festgestellt worden, dass Mineralien im makromole-<br />

kularen Bereich vom Körper nicht verwertet werden können. In dieser Größen-<br />

ordnung ist es für Mineralien nicht möglich, die Darmwände zu durchdringen, sie<br />

werden ungenutzt ausgeschieden. Die Partikelgröße ist für die Mineralienver-<br />

wertbarkeit demnach entscheidend.<br />

Eine <strong>der</strong> wichtigsten Fähigkeiten <strong>der</strong> Kieselsäure ist die Mitwirkung bei <strong>der</strong> Zell-<br />

atmung in den Mitochondrien, <strong>der</strong>en Einschränkung heute zunehmend für die Al-<br />

terungsvorgänge und eine große Zahl sehr unterschiedlicher Erkrankungen ver-<br />

antwortlich gemacht wird. Silizium beeinflusst den Zellaufbau und ist beson<strong>der</strong>s<br />

für den Aufbau und die ständige Erneuerung des Bindegewebes ausschlagge-<br />

bend sowie unerlässlich für die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln. Der<br />

richtige Umgang mit den gefährlichen freien Radikalen spielt eine beson<strong>der</strong>e Rol-<br />

le bei <strong>der</strong> Abwehr von Infekten und an<strong>der</strong>en Schäden (UV-Licht, Tumor) durch<br />

die weißen Blutkörperchen, in denen Silizium beson<strong>der</strong>s angereichert ist. Das<br />

bedeutet verbesserten Immunschutz und verbesserte Wundheilung durch Silizi-<br />

um.<br />

Untersuchungen, die von Professor Dr. Edith Muriel Carlisle, Environmental and<br />

Nutritional Sciences, School of Public Health, University of California, Los Ange-<br />

les, im Jahre 1972 durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass Silizium unentbehr-<br />

lich für den Knochenaufbau ist und als ein essentielles Element im Körper ge-<br />

nauso lebensnotwendig wie z.B. Vitamin C ist.<br />

Silizium unterstützt körperessentielle Vorgänge, die nur bei ausreichen<strong>der</strong> Anwe-<br />

senheit des Elementes möglich sind. Diese Vorgänge setzen aus, sobald Silizium<br />

entzogen wird und werden wie<strong>der</strong> hergestellt, sobald Silizium dem Körper wie<strong>der</strong><br />

zugeführt wird. Derartig durchgeführte reproduzierbare Geschehen "in vitro" und<br />

"in vivo" liefern den wissenschaftlichen Beweis, dass Silizium ein essentielles, al-<br />

so lebensnotwendiges Mineral ist.<br />

Das von <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne entwickelte Verfahren ermöglicht es, Sili-<br />

zium in winzigste Partikel zu zerkleinern, sozusagen in seine elementare Urform<br />

zu transformieren. Ein Quarzkristall wird - bildlich gesehen - in kolloidales Silizi-


61<br />

um, d. h. in kleinste Nanopartikel zermahlen. Ein Molekül wird in die einzelnen<br />

Einheiten zerlegt und damit ein effektives Reaktionspotenzial freigesetzt. Die<br />

daraus resultierende hohe Bioverfügbarkeit des Nanosiliziums in <strong>der</strong> Zelle und<br />

somit in dem Gewebe wird hierdurch ermöglicht.<br />

Das in diesem High-Tech-Verfahren - ohne Chemie und Gentechnik - hergestell-<br />

te Silizium nennt man Nanosilizium, sprich: Silizium im Nanometerbereich. Durch<br />

den beschriebenen Zermahlungsvorgang wird das Verhältnis von Volumen zur<br />

Oberfläche stark verän<strong>der</strong>t: 1 Gramm Nanosilizium deckt so eine Oberfläche von<br />

300 qm ab. Auf diese Weise entwickelt das Nanosilizium eine sehr starke Ober-<br />

flächenaktivität. Deren innere Spannungsenergien wirken bis in die Zellen hinein<br />

und auf biologische Abläufe bzw. Prozesse wie Zellaufbau, Zellerneuerung und<br />

Zellstoffwechsel aktivierend und stabilisierend. Im Sinne einer Mineralhomöosta-<br />

se reguliert es das energetische Gleichgewicht bzw. stellt es wie<strong>der</strong> her.<br />

Das durch die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> verwendete Mahlverfahren ermög-<br />

licht es, Produkte für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche herzustellen<br />

(etwa in <strong>der</strong> Nahrungsergänzung; Farbindustrie; Kosmetik) Die <strong>Neosino</strong> Nano-<br />

technologies <strong>AG</strong> ist bisher u.a. schon in den Produktbereichen Kosmetik und<br />

Nahrungsergänzung tätig.<br />

2. KERNDATEN DER UNTERNEHMENSGESCHICHTE UND JÜNGERE ENT-<br />

WICKLUNGEN<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bzw. die <strong>Neosino</strong>-Gruppe hat ihre Geschäfts-<br />

tätigkeit im Februar 2004 mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Sanalife Ltd., Malta, begonnen.<br />

Bei <strong>der</strong> Sanalife Ltd. handelt es sich um eine Handels- und Vertriebsgesellschaft,<br />

<strong>der</strong>en Geschäftszweck nach <strong>der</strong> maltesischen Gesetzgebung auf Handelsaktivi-<br />

täten außerhalb von Malta beschränkt ist.<br />

Die Sanalife Ltd. hat am 09. Februar 2004 einen "Patentlizenzvertrag sowie<br />

Rahmenvertrag über wirtschaftliche Zusammenarbeit" mit <strong>der</strong> Fa. Fachlabor<br />

Gerd Thöne, Hellbreite 4, 32791 Lage, geschlossen. In diesem Vertrag hat die<br />

Fa. Fachlabor Gerd Thöne <strong>der</strong> Sanalife Ltd. eine ausschließliche Lizenz zur Her-


62<br />

stellung und zum Vertrieb <strong>der</strong> im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Patentanmeldung mit<br />

<strong>der</strong> Bezeichnung "Heilmittel zur inneren Anwendung, insbeson<strong>der</strong>e gegen<br />

Krebserkrankungen", hinterlegt beim Deutschen Patent- und Markenamt, Anmel-<br />

denummer 10323759.3 sowie des Patents WO 97/3 555 8, entstehenden Pro-<br />

dukte einschließlich des Know how gewährt. In einer Ergänzung am 21. Juni<br />

2004 haben die Vertragsparteien zudem geregelt, dass sämtliche Anmeldungen<br />

und Patente <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne zur äußeren und inneren Anwendung<br />

von Nano-Silicium-Präparaten an Menschen vom Umfang des Vertragsgegens-<br />

tands umfasst werden. Über die Lizenzgewährung hinaus haben die Vertrags-<br />

parteien auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit geregelt. Die Fa. Fachlabor<br />

Gerd Thöne hat sich verpflichtet, das Vertrags-Know-how bei <strong>der</strong> Kanzlei Bauer,<br />

Vorberg, Kayser, Köln zu hinterlegen. Die Kanzlei Bauer, Vorberg, Kayser ist von<br />

<strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne angewiesen worden, eine abstrakte Beschreibung<br />

<strong>der</strong> hinterlegten Unterlagen anzufertigen sowie sämtliches, bei ihr hinterlegtes<br />

Know-how an die Sanalife Ltd. herauszugeben, wenn die Fa. Fachlabor Gerd<br />

Thöne nachweislich dauernd (mindestens einen Monat) an ihrer Leistungserbrin-<br />

gung verhin<strong>der</strong>t ist o<strong>der</strong> die Sanalife Ltd. die wirtschaftliche Zusammenarbeit aus<br />

wichtigem Grund kündigt. Mit Ergänzungsvereinbarung vom 01. März 2005 ha-<br />

ben die Vertragsparteien geregelt, dass ergänzend zu dem Ursprungsvertrags-<br />

gegenstand alle Erfindungen/Erzeugnisse erfasst sind, die auf Nanomaterialien<br />

als Rohstoff, bzw. <strong>der</strong> Herstellungstechnologie, die hinter ihr steht, basieren, also<br />

auch künftige Neu- und Weiterentwicklungen erfasst sind. Die Fa. Fachlabor<br />

Gerd Thöne hat <strong>der</strong> Sanalife Ltd. ein uneingeschränktes Nutzungsrecht an <strong>der</strong><br />

Marke <strong>Neosino</strong> und an den entsprechenden Internet-Domain-Namen eingeräumt.<br />

Mit dem am 12. Oktober 2005 abgeschlossenen Rechte- und Know How-Trans-<br />

fervertrag soll die <strong>Neosino</strong>-Gruppe nach Durchführung des Vertrages befähigt<br />

sein, selbstständig und unabhängig von <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne mit den<br />

dafür notwendigen Rohstoffen, Gütern, Waren, Dienstleistungen und Maschinen<br />

die Nanoprodukte herzustellen ("Know How-Transfer"). Darüber hinaus soll durch<br />

den Vertrag ein Transfer <strong>der</strong> den Produkten zu Grunde liegenden Pa-<br />

tente/Patentanmeldungen sowie die hiermit verbundenen Marken/Markenanmel-<br />

dungen erfolgen ("Rechte-Transfer").<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> wurde durch notarielle Urkunde Nr. 592/2004<br />

des Notars Dr. Thomas Milde mit dem Amtssitz in Darmstadt am 10. Dezember<br />

2004 in <strong>der</strong> Rechtsform <strong>der</strong> <strong>AG</strong> gegründet. Grün<strong>der</strong>in <strong>der</strong> Gesellschaft war die


63<br />

Amola GmbH, Darmstadt, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts<br />

Darmstadt unter HRB 9313. Die Gesellschaft wurde unter <strong>der</strong> Firma <strong>Neosino</strong> Na-<br />

notechnologies <strong>AG</strong> am 24. März 2005 in das Handelsregister des Amtsgerichts<br />

Darmstadt unter HRB 9447 eingetragen. Die Gesellschaft ist eine Aktiengesell-<br />

schaft deutschen Rechts.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat mit Geschäftsanteilskauf- und -<br />

abtretungsvertrag vom 22. April 2005 den einzigen Geschäftsanteil an <strong>der</strong> Ella<br />

Vertriebs- und Marketing GmbH (ab dem 09. August 2005 als <strong>Neosino</strong> Nano-<br />

technologies Deutschland Vertriebs GmbH firmierend) erworben.<br />

Durch Beschluss <strong>der</strong> Hauptversammlung vom 13. Juli 2005 wurde das Grundka-<br />

pital <strong>der</strong> Gesellschaft um EUR 950.000,00 auf EUR 1.000.000,00 erhöht. Die Ein-<br />

lagen sind voll einbezahlt. Es existieren keine Wertpapiere, die Gläubigern Um-<br />

tausch- o<strong>der</strong> Bezugsrechte auf Aktien einräumen.<br />

Mit Beschluss <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptversammlung vom 07. September<br />

2005 wurde das Grundkapital um EUR 300.000,00 auf EUR 1.300.000,00 gegen<br />

Bareinlagen durch Ausgabe von 300.000 neuen, auf den Inhaber lautende<br />

Stückaktien erhöht. Diese Kapitalerhöhung ist am 23. September 2005 in das<br />

Handelsregister eingetragen worden.<br />

In <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptversammlung <strong>der</strong> Gesellschaft vom 07. Septem-<br />

ber 2005 wurde <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> Gesellschaft ermächtigt, mit Zustimmung des<br />

Aufsichtsrats das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft um bis zu EUR 650.000,00 durch<br />

Ausgabe neuer Aktien gegen Sach- o<strong>der</strong> Bareinlagen zu erhöhen. Unter Ausnut-<br />

zung <strong>der</strong> vorstehenden Ermächtigung wurde das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

durch Vorstands-/ Aufsichtsratsbeschluss vom 12. Oktober 2005 in Höhe von<br />

EUR 50.000,00 durch Ausgabe von 50.000 neuen auf den Inhaber lauten<strong>der</strong><br />

Stückaktien erhöht. Die neuen Aktien wurden von <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong>, Mün-<br />

chen, gezeichnet und übernommen. Der Ausgabebetrag in Höhe von EUR<br />

50.000,00 ist in voller Höhe geleistet worden. Die Kapitalerhöhung ist am 21. No-<br />

vember 2005 in das Handelsregister eingetragen worden.


64<br />

Die VEM Aktienbank <strong>AG</strong> hat die 50.000 neuen Aktien im Rahmen einer Privat-<br />

platzierung an ausgewählte Investoren zu einem Preis von EUR 55,55 je Aktie<br />

veräußert und das Agio von EUR 54,55 je Aktie an die Gesellschaft abgeführt.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> ist zu 100% (davon treuhän<strong>der</strong>isch 5% von<br />

Frau Antonietta Wüthrich gehalten) an <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz<br />

GmbH, CH-5600 Lenzburg, zu 100% an <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutsch-<br />

land Vertriebs-GmbH, Griesheim, und zu 99,96 % an <strong>der</strong> Sanalife Ltd., Paola,<br />

Malta, beteiligt. Darüber hinaus hält sie eine 51%-Beteiligung an <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> GmbH, 5730 Mittersill, Österreich.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH, die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

GmbH, die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH und die Sa-<br />

nalife Ltd., Malta, fungieren als Vertriebsgesellschaften <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechno-<br />

logies <strong>AG</strong>.<br />

Zwischen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> als „herrschendem Unternehmen“<br />

und <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH als „beherrsch-<br />

tem Unternehmen“ ist am 07. September 2005 ein Beherrschungs- und Gewinn-<br />

abführungsvertrag mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01. Januar 2005 abgeschlos-<br />

sen worden, dem die Hauptversammlung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> und<br />

die Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Ver-<br />

triebs-GmbH jeweils am 07. September 2005 zugestimmt haben. Der Beherr-<br />

schungs- und Gewinnabführungsvertrag ist am 08. November 2005 in das Han-<br />

delsregister <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH einge-<br />

tragen worden.<br />

3. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> verfügt mit ihrem Geschäftspartner nano<br />

GmbH über ein Mahlverfahren, das eine Transformation von Materialien in Na-<br />

nopartikel bis zu einer Größenordnung von 3nm ermöglicht. Die Herstellung solch<br />

kleiner Partikel ist die entscheidende Voraussetzung für den Einsatz dieser<br />

Grundstoffe.


65<br />

Durch dieses Mahlverfahren und die entsprechende Verfahrenstechnik sowie<br />

Formeln und Rezepturen ist die Gesellschaft in <strong>der</strong> Lage, eine breite Produktpa-<br />

lette für unterschiedliche Märkte anzubieten. Bereits heute werden diverse Nah-<br />

rungsergänzungsmittel sowie eine umfangreiche Kosmetiklinie angeboten. Das<br />

neueste Produkt im Bereich Nahrungsergänzungsmittel, <strong>Neosino</strong> Sport, wurde in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem FC Bayern München <strong>AG</strong> geschaffen und richtet<br />

sich gezielt an den Breitensport. Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat zwi-<br />

schenzeitlich den Status als offizieller Lieferant des FC Bayern München erlangt<br />

sowie einen Kooperationsvertrag mit dem Mannschaftsarzt Dr. Müller-Wohlfahrt<br />

abschließen können. Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> konnte sich zudem Roy<br />

Makaay als Werbeträger sichern und wird das Produkt ab Anfang 2006 mit einem<br />

entsprechenden TV - Spot bewerben.<br />

Der bisher erzielte Umsatz seit Beginn <strong>der</strong> Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe im<br />

Februar 2004 resultiert fast ausschließlich aus dem Verkauf von <strong>Neosino</strong>-<br />

Kapseln und Hautbehandlungssprays in Deutschland. Mit den <strong>Neosino</strong> Kapseln<br />

und Sprays konnte dabei ein Umsatz in Höhe von insgesamt T€ 265 erzielt wer-<br />

den. Mit sonstigen Produkten sowie Rohmaterial wurde lediglich ein Umsatz in<br />

Höhe von T€ 81 erzielt. Für die weiteren Produktgruppen wie Sport- und Massa-<br />

geprodukte, Nano-Lotionen, Shampoo, Sonnenschutzmittel, Autopflegeprodukte<br />

und Tierpflegeprodukte wurden bis zum 30. Juni 2005 keine wesentlichen Um-<br />

sätze erzielt. Lizenzen wurden bis heute noch nicht vergeben. Lediglich die Toch-<br />

tergesellschaft in Österreich hat im Rumpfgeschäftsjahr 2005 Umsätze in Höhe<br />

von TEUR 22 erzielt. Bis zum 30. Juni 2005 waren bei den Tochtergesellschaften<br />

in Malta und <strong>der</strong> Schweiz keine Umsätze zu verzeichnen.<br />

4. PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> vertreibt <strong>der</strong>zeit hauptsächlich folgende Pro-<br />

dukte:<br />

- neosino Nahrungsergänzungsmittel<br />

- neosino Sport


- neosino Kosmetika<br />

66<br />

- nanolux Oberflächenversiegelung<br />

- Equinano Tierpflegeprodukte<br />

Im neosino Nahrungsergänzungsprogramm bietet die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong> nanosiliceo und nanosilimagna Kapseln an, die mit den Mineralstoffen Silici-<br />

umdioxid, Magnesium und Calcium in Form von Nanopartikeln (ø 3-10 nm) zur<br />

Nahrungsergänzung dienen.<br />

Das zur Jahresmitte 2005 neu entwickelte und eingeführte neosino Sport Nano-<br />

Liquid-Programm enthält Trinkampullen zur Nahrungsergänzung insbeson<strong>der</strong>e<br />

von Sportlern mit hohem Mineralienbedarf. In Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Mül-<br />

ler-Wohlfahrt erfolgt eine laufende Verbesserung <strong>der</strong> Einsatzmöglichkeiten auf<br />

<strong>der</strong> Basis empirischer Studien.<br />

Im Bereich Kosmetika bietet die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> Hautsprays, Bo-<br />

dylotion, Shampoo, Dusch & Badelotion, Kopfhautpflege, Aftersun, Sun Protect<br />

und Massageöl zur unterstützenden Pflege für die reifere Haut mit Siliciumdioxid<br />

in Form von Nanopartikeln an.<br />

Für die Autopflege wurde die Produktlinie nanolux entwickelt, die in <strong>der</strong> Schweiz<br />

und im Fürstentum Liechtenstein durch die Dorado lavage auto <strong>AG</strong> vertrieben<br />

wird.<br />

Über die genannten Produkte hinaus wurden keine weiteren neuen Produkte und<br />

Dienstleistungen von <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> eingeführt o<strong>der</strong> angebo-<br />

ten.<br />

Des Weiteren beabsichtigt die <strong>Neosino</strong>-Gruppe,, Nanoprodukte bzw. <strong>der</strong>en Her-<br />

stellungstechnologie in größerem Umfang weltweit zu vermarkten. Die <strong>Neosino</strong>-<br />

<strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat durch ihre Tochtergesellschaft Sanalife Ltd. am 12.<br />

Oktober 2005 mit <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne GmbH einen Rechte- und Know<br />

How-Transfervertrag geschlossen, <strong>der</strong> sie befähigen soll, selbstständig und un-<br />

abhängig von <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne mit den dafür notwendigen Rohstof-<br />

fen, Gütern, Waren, Dienstleistungen und Maschinen Nanoprodukte zum Weiter-<br />

vertrieb herzustellen („Know How-Transfer“). Darüber hinaus soll durch den Ver-<br />

trag ein Transfer <strong>der</strong> den Produkten zu Grunde liegenden Paten-<br />

te/Patentanmeldungen sowie die hiermit verbundenen Mar-<br />

ken/Markenanmeldungen erfolgen („Rechte-Transfer“).


67<br />

Neben dem Endkundengeschäft (Internet-Shop, telefonische Bestellung gegen<br />

Nachnahme) werden <strong>der</strong>zeit Apotheken, Ärzte, Heilpraktiker und an<strong>der</strong>e Wie<strong>der</strong>-<br />

verkäufer direkt beliefert. Weitere Absatzwege werden <strong>der</strong>zeit vorbereitet (Sport-<br />

geschäfte, Kaufhäuser, TV-Shops, Deutscher Sportbund etc.).<br />

5. LIEFERANTEN<br />

Der Hauptlieferant nano GmbH, Lage/Lippe ist für die Lieferung <strong>der</strong> nanotechno-<br />

logischen Grundprodukte verantwortlich. Daneben bestehen eine Reihe von Sub-<br />

unternehmern, die für das Abfüllen und Konfektionieren von Flüssigkeiten und<br />

Pulver verantwortlich sind.<br />

6. WETTBEWERBSSTÄRKEN<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zeichnet sich nach Ansicht <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

durch eine Vielzahl von Wettbewerbstärken aus. Durch kurze Entscheidungswe-<br />

ge und eine flexible Kostenstruktur können Marktchancen schnell wahrgenom-<br />

men werden.<br />

7. INNOVATION<br />

Die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Produkte <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe erfahren eine lau-<br />

fende Ausweitung. Derartige innovative Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich<br />

aus <strong>der</strong> Kooperation mit unabhängigen Laboren und Forschungsinstituten. Die<br />

Vielzahl <strong>der</strong> möglichen neuen Einsatzgebiete bedarf allerdings einer nachhalti-<br />

gen Überprüfung im Interesse <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> und Verbraucher. Der endgültige<br />

geschäftliche Schwerpunkt <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bzw. <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-<br />

Gruppe ist daher im Hinblick auf die Verwendung von <strong>Neosino</strong>-Nano-Produkten<br />

<strong>der</strong>zeit noch nicht definierbar.<br />

8. STRATEGIE


68<br />

Die <strong>Neosino</strong>-Gruppe will sich als Lizenzgeber und Lieferant für nano-<br />

technologische Produkte unterschiedlichster Anwendungsmöglichkeiten national<br />

und international etablieren. Dabei soll <strong>der</strong> bestehende Technologievorsprung<br />

beibehalten bzw. ausgebaut werden. Die <strong>Neosino</strong>-Gruppe ist dabei auch offen<br />

für sinnvolle Kooperationen und Partnerschaften, welche die Durchsetzung <strong>der</strong><br />

Nanotechnologie auf den Märkten beschleunigen.<br />

a) Beginn internationaler Vertriebsaktivitäten<br />

Die Eröffnung von Vertriebsbeteiligungsgesellschaften in Österreich und<br />

<strong>der</strong> Schweiz und von freien Vertriebsnie<strong>der</strong>lassungen in Italien war im Ge-<br />

schäftshalbjahr 2005 ein erster Schritt zur Internationalisierung <strong>der</strong> Ge-<br />

schäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe. Zur Erweiterung des Absatzgebiets<br />

werden laufend Gespräche mit Kooperationspartnern geführt. Der Vertrieb<br />

richtet sich dabei ausschließlich auf die Vermarktung eigener Produkte aus<br />

<strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Produktfamilie.<br />

b) Vertriebsaktivitäten für die eigenen Produkte<br />

9. STRUKTUR<br />

Die Vertriebswege <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe befinden sich <strong>der</strong>zeit im Aufbau.<br />

Neben einer Internet-gestützten Shop-Lösung (www.neosino.com) werden<br />

gezielt Allianzen mit Organisationen wie dem FC Bayern München o<strong>der</strong><br />

dem Deutschen Sportbund geschlossen, wodurch größere Absatzmengen<br />

realisierbar sind.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> ist Obergesellschaft <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe. Sie<br />

ist zu 100% (davon treuhän<strong>der</strong>isch 5% von Frau Antonietta Wüthrich gehalten)<br />

an <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH, zu 100% an <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Na-<br />

notechnologies Deutschland Vertriebs-GmbH und zu 99,96% an <strong>der</strong> Sanalife<br />

Ltd., Malta, beteiligt. Darüber hinaus hält sie eine 51%-Beteiligung an <strong>der</strong> Neosi-<br />

no <strong>Nanotechnologies</strong> GmbH, 5730 Mittersill, Österreich.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH, die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

GmbH, die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH und die Sa-


69<br />

nalife Ltd., Malta, fungieren als Vertriebsgesellschaften <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechno-<br />

logies <strong>AG</strong>.<br />

Zwischen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> als „herrschendem Unternehmen“<br />

und <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH als „beherrsch-<br />

tem Unternehmen“ ist am 07. September 2005 ein Beherrschungs- und Gewinn-<br />

abführungsvertrag mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01. Januar 2005 abgeschlos-<br />

sen worden, dem die Hauptversammlung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> und<br />

die Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Ver-<br />

triebs-GmbH zugestimmt haben. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsver-<br />

trag ist am 08. November 2005 in das Handelsregister <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechno-<br />

logies Deutschland Vertriebs-GmbH eingetragen worden.<br />

Die Aktien <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> werden zu 74,07% von <strong>der</strong> Amola<br />

GmbH gehalten, <strong>der</strong>en Geschäftsanteile wie<strong>der</strong>um zu 100% im Eigentum von<br />

Herrn Edmund Krix stehen. Die Amola GmbH ist eine von Herrn Krix gegründete<br />

Beteiligungsgesellschaft, die in unterschiedliche Branchen investiert. Über das<br />

Beteiligungsmanagement hinaus hat sie bei <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe keine weiterge-<br />

henden operativen Interessen.


70<br />

Einen Überblick über die gesellschaftsrechtliche Struktur gibt folgendes Organi-<br />

gramm:<br />

Beteiligungsverhältnisse neosino nanotechnologies <strong>AG</strong> (Stand: 09. Dezember 2005)<br />

51%<br />

neosino nanotechnologies Österreich GmbH<br />

Geschäftsführer: Gernot Sinnhuber<br />

Bruno Wüthrich<br />

-Vertriebsgesellschaft<br />

Amola GmbH<br />

Darmstadt-Griesheim<br />

Stammkapital : 500T€<br />

Geschäftsführer: Edmund Krix<br />

Wolfgang Buchta<br />

74% 26%<br />

neosino nanotechnologies Schweiz GmbH<br />

Geschäftsführer: Bruno Wüthrich<br />

-Vertriebsgesellschaft<br />

neosino nanotechnologies <strong>AG</strong><br />

Griesheim<br />

Grundkapital : 1.350T€<br />

Vorstand: Edmund Krix<br />

Bruno Wüthrich<br />

neosino nanotechnologies Deutschland<br />

Vertriebs- GmbH<br />

Geschäftsführer: Ellen Lautenschläger<br />

-Vertriebsgesellschaft<br />

An<strong>der</strong>e Gesellschafter<br />

100% 100% 99,96%<br />

Sanalife Ltd. Malta<br />

Geschäftsführer: Edmund Krix<br />

-Produktion / Lizenzmanagement


10. SACHANL<strong>AG</strong>EN<br />

71<br />

Bei den Sachanlagen handelt es sich zum 30. Juni 2005 im Wesentlichen um Be-<br />

triebs- und Geschäftsausstattung im betriebsnotwendigen Umfang. Diese wird<br />

entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Es be-<br />

stehen bei <strong>der</strong> Gesellschaft keine Leasingverträge im wesentlichen Umfang.<br />

11. TRENDS<br />

Die Nanotechnologie befindet sich weltweit erst am Anfang <strong>der</strong> potentiellen<br />

Einsatzmöglichkeiten. Sowohl die Zahl <strong>der</strong> Marktteilnehmer als auch die medizi-<br />

nischen und industriellen Anwendungsmöglichkeiten für Nanotechnologie werden<br />

voraussichtlich stark ansteigen. Nano-Produkte versprechen dabei konzeptionell<br />

neue Lösungsansätze. Die Akzeptanz bei Anwen<strong>der</strong>n und Verbrauchern für die<br />

Nanotechnologie und dementsprechende Produkte wird erkennbar weiter anstei-<br />

gen, wenngleich noch Unsicherheiten hinsichtlich langfristiger Auswirkungen<br />

beim Einsatz von Nano-Produkten bestehen.<br />

Die aktuelle Nachfrage nach <strong>Neosino</strong>-Produkten kann mit den heutigen Produkti-<br />

onskapazitäten gut abgedeckt werden. Bis zu 3.000 Liter Grundstoffe für Kon-<br />

zentrate und Sprays sowie 1.000 Liter Grundstoffe für Kapselprodukte können an<br />

einem acht Stunden Arbeitstag hergestellt werden. Diese Produktionsleistung<br />

kann im Bedarfsfall mittels Schichtbetrieb verdreifacht werden. Die Lieferbereit-<br />

schaft kann somit aus heutiger Sicht gewährleistet werden, ohne zusätzliche In-<br />

vestitionen in die Infrastruktur o<strong>der</strong> den Maschinenpark tätigen zu müssen. Die<br />

Herstellungskosten und die daraus resultierenden Verkaufspreise konnten dank<br />

umfangreicher und weitsichtiger Planung stabil gehalten werden.<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> sieht Einsparungspotentiale in<br />

<strong>der</strong> Beschaffung <strong>der</strong> Rohstoffe für die Produktion <strong>der</strong> verschiedenen Produkte.<br />

Mit <strong>der</strong> Abnahme von grösseren Volumen könnten bessere Einkaufspreise erzielt<br />

und dadurch die Herstellungskosten gesenkt werden. Abhängig von <strong>der</strong> jeweils<br />

gegebenen Marktsituation könnten diese Einsparungen dazu dienen, die Produk-<br />

te preislich attraktiver zu gestalten. Die Verkaufspreise für die Nano-Produkte


72<br />

sind seit <strong>der</strong> Aufnahme <strong>der</strong> Produktion und des Vertriebs durch die <strong>Neosino</strong> Na-<br />

notechnologies <strong>AG</strong> bis zum heutigen Tage stabil geblieben.<br />

Zur Zeit werden die Produktionsmengen aufgrund <strong>der</strong> geringsten Materialauf-<br />

wendungen kalkuliert, d.h. das Produkt wird zum best möglichen Preis produziert<br />

und eingelagert.<br />

Die Produkte wurden bisher nicht kommerziell beworben. Einzig die Mund zu<br />

Mund Propaganda und diverse Presseberichte haben zu den aktuellen Umsätzen<br />

geführt. Der Monatsumsatz betrug zu Beginn des Jahres 2005 EUR 26.000,00.-<br />

und steigerte sich auf einen Monatsumsatz Ende 2005 von ca. EUR 53.000,00.<br />

Ab dem ersten Quartal 2006 werden die Produkte mit verschiedenen TV Spots<br />

beworben. Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> erwartet sich hiervon einen höhe-<br />

ren Bekanntheitsgrad und daraus resultierend steigende Umsatzzahlen.<br />

Parallel zu den Marketing- und Verkaufsaktivitäten für die <strong>Neosino</strong>-Produkte fin-<br />

den bereits heute Gespräche mit potentiellen Lizenznehmern aus verschiedenen<br />

Branchen statt. Diese Unternehmen beabsichtigen, Rohstoffe von <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zu beziehen und damit eigene Produkte zu entwickeln o-<br />

<strong>der</strong> zu veredeln.<br />

Mit <strong>der</strong> zunehmenden Verfügbarkeit von Marktdaten, sowohl historisch als auch<br />

in die Zukunft gerichtet, wird das Produktionsmodell optimiert, d.h. die Produkti-<br />

onsvolumen werden auf diese Marktdaten abgestimmt und die Lagerbestände in<br />

<strong>der</strong> Folge entsprechend angepasst. Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hatte<br />

zum 31. Dezember 2004 Vorräte in einer Größenordnung von EUR 1.205.941,15,<br />

zum 30. Juni 2005 von EUR 1.299.465,90 und zum 30. September 2005 von<br />

EUR 1.342.000,00.<br />

12. INVESTITIONEN<br />

Wesentliche Investitionen wurden in <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bzw. <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong>-Gruppe - bis auf den abgeschlossenen Rechte- und Know How-


73<br />

Transfervertrag (siehe Kap. XV, Ziff. 16 e.) – we<strong>der</strong> im Geschäftsjahr 2004 noch<br />

im Geschäftsjahr 2005 getätigt. Der Rechte- und Know How-Transfervertrag vom<br />

12. Oktober 2005 zwischen <strong>der</strong> Tochtergesellschaft Sanalife Ltd. und <strong>der</strong> Fa.<br />

Fachlabor Gerd Thöne sieht vor, dass die <strong>Neosino</strong>-Gruppe das notwendige Know<br />

How erhält, selbstständig und unabhängig von <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne mit<br />

den dafür notwendigen Rohstoffen, Gütern, Waren, Dienstleistungen und Ma-<br />

schinen die zu vertreibenden Nanoprodukte herzustellen („Know How-Transfer“).<br />

Darüber sieht <strong>der</strong> Vertrag den Transfer <strong>der</strong> den Produkten zu Grunde liegenden<br />

Patente/Patentanmeldungen sowie die hiermit verbundenen Mar-<br />

ken/Markenanmeldungen erfolgen („Rechte-Transfer“).<br />

Im Geschäftsjahr 2005 geschahen lediglich Sachinvestitionen im IT-Bereich in<br />

einer Größenordnung von insgesamt TEUR 5. Derzeit sind keine weiteren we-<br />

sentlichen o<strong>der</strong> wichtigen Investitionen in das Sachanlagevermögen beabsichtigt<br />

bzw. verbindlich beschlossen.<br />

Die Finanzierung von laufenden und zukünftigen Investitionen, die nach Ein-<br />

schätzung des Vorstands <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> primär in Deutsch-<br />

land, in geringerem Umfang in <strong>der</strong> Schweiz, Österreich und Malta getätigt wer-<br />

den, und von Sachanlagen kann durch Eigenmittel (etwa durch erwirtschaftete<br />

Gewinne, Kapitalerhöhungen und <strong>der</strong> Platzierung von neuen Aktien im Freiver-<br />

kehr <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse) o<strong>der</strong> durch Fremdkapitalfinanzierung ge-<br />

schehen. Außer in den vorgenannten Län<strong>der</strong>n sind <strong>der</strong>zeit keine Investitionen<br />

o<strong>der</strong> Sachanlagen geplant.<br />

13. MITARBEITER<br />

Inklusive des Vorstands sind <strong>der</strong>zeit vier Vollzeitkräfte für die <strong>Neosino</strong> Nanotech-<br />

nologies <strong>AG</strong> tätig.<br />

Die Position des Vorstands für Vertrieb, Marketing und Logistik haben Herr Ed-<br />

mund Krix und Herr Wüthrich gemeinschaftlich inne. Für die Bereiche Finanzen,<br />

IT und Verwaltung soll ein neues Vorstandsmitglied bestellt o<strong>der</strong> ein erfahrener<br />

kaufmännischer Leiter eingestellt werden.


74<br />

14. GEWERBLICHE SCHUTZRECHTE<br />

a) Marken<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat <strong>der</strong>zeit keine eigenen Marken.<br />

Durch den Rechte- und Know-How-Transfervertrag ist ihr das Recht einge-<br />

räumt worden, die für sie relevanten Marken von Herrn Oliver Thöne zu er-<br />

werben.<br />

b) Domains<br />

Die Gesellschaft verfügt über die Internet-Domain www.neosino.com. Auf-<br />

grund <strong>der</strong> Inhaberschaft dieser Domain lassen sich keine signifikanten Ri-<br />

siken im Bereich von Internet-Websites erkennen.<br />

c) Patente<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat <strong>der</strong>zeit keine eigenen Patente. Ihr<br />

ist jedoch durch den Rechte- und Know-How-Transfervertrag (siehe Kap.<br />

XV. Ziff. 16. e) eine Option auf den Erwerb betriebsnotwendiger Patente<br />

eingeräumt worden.<br />

d) Abhängigkeit von Patenten und Lizenzen<br />

Derzeit werden alle Umsätze auf <strong>der</strong> Basis von Lizenzen erzielt, ohne dass<br />

die Gesellschaft eigene Patente hat.<br />

15. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />

Die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Produkte <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe erfahren eine lau-<br />

fende Ausweitung. Durch die Kooperation mit unabhängigen Laboren und For-<br />

schungsinstituten, aber auch auf Anregung von Anwen<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-<br />

Produkte, geschieht eine permanente Produktoptimierung. Hinsichtlich <strong>der</strong> Pro-<br />

duktweiterentwicklung setzt die <strong>Neosino</strong>-Gruppe auf Spezialisten und Subunter-<br />

nehmer. Die Vielzahl <strong>der</strong> möglichen neuen Einsatzgebiete bedarf einer nachhal-<br />

tigen Überprüfung im Interesse <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> und Verbraucher. Die für die Ent-<br />

wicklung aufzubringenden Mittel sind jedoch überschaubar.


75<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> arbeitet zusammen mit Universitäten, unab-<br />

hängigen Laboratorien, aber auch mit Unternehmen aus verschiedenen Indust-<br />

riezweigen an <strong>der</strong> Weiterentwicklung von Produkten und Anwendungen. Aus<br />

Geheimhaltungsgründen kann die Gesellschaft <strong>der</strong>zeit keine weiteren Angaben<br />

hinsichtlich Forschung und Entwicklung machen. Die Kosten für Forschung und<br />

Entwicklung werden von den Partnerlaboratorien und –instituten getragen. Die<br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bezieht keine För<strong>der</strong>- o<strong>der</strong> Entwicklungsgel<strong>der</strong>.<br />

16. WESENTLICHE VERTRÄGE<br />

Innerhalb <strong>der</strong> letzten zwei Jahre vor <strong>der</strong> Veröffentlichung dieses Prospekts hat<br />

die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bzw. ihre Tochtergesellschaft Sanalife Ltd. die<br />

folgenden Verträge abgeschlossen, die für die Gesellschaft bzw. die Gruppe von<br />

wirtschaftlicher Bedeutung sind:<br />

a) Beratervertrag vom 21. März 2005 mit Herrn Dr. Hans-Wilhelm Müller-<br />

Wohlfahrt<br />

Herr Dr. Müller-Wohlfahrt erbringt für die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

Beratungsleistungen hinsichtlich <strong>der</strong> Produkte <strong>der</strong> Gesellschaft und wird die<br />

Produkte bei potentiellen Produktverwen<strong>der</strong>n empfehlen. Der Vertrag ist<br />

auf drei Jahre abgeschlossen. Herr Dr. Müller-Wohlfahrt erhält für seine<br />

Leistungen eine angemessene Vergütung.<br />

b) Vereinbarung mit Herrn Roy Makaay und <strong>der</strong> FC Bayern München <strong>AG</strong><br />

vom 02. August 2005<br />

Roy Makaay und die FC Bayern München <strong>AG</strong> als Inhaber <strong>der</strong> Vermark-<br />

tungsrechte von Herrn Makaay haben <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

das exklusive Recht zur unbeschränkten Nutzung und Verwertung <strong>der</strong><br />

künstlerischen Darbietungen/Mitwirkung/ Leistung und/o<strong>der</strong> dem Werk von<br />

Roy Makaay eingeräumt. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Juli<br />

2006 und verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn er nicht bis zum 30. Ap-<br />

ril eines Jahres gekündigt wird. Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat sich<br />

zu einer angemessenen Gegenleistung verpflichtet.


76<br />

c) Lizenzvertrag zwischen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> und <strong>der</strong> FC<br />

Bayern München <strong>AG</strong> vom 17. Mai 2005<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat als Lizenznehmerin mit <strong>der</strong> FC<br />

Bayern München <strong>AG</strong>, Säbener Str. 51, 81547 München als Lizenzgeberin<br />

einen Lizenzvertrag abgeschlossen. Die Lizenzgeberin hat <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> als Lizenznehmerin gestattet, während <strong>der</strong> Vertrags-<br />

dauer die Vertragsmarken im Vertragsgebiet dadurch zu nutzen, dass die<br />

Lizenznehmerin die Verpackung <strong>der</strong> nach Maßgabe dieses Vertrages her-<br />

gestellten Lizenzgegenstände und / o<strong>der</strong> die Lizenzgegenstände selbst<br />

nach <strong>der</strong>en Freigabe mit den Vertragsmarken versieht o<strong>der</strong> versehen lässt<br />

und die so gekennzeichneten Lizenzgegenstände innerhalb des Vertrags-<br />

gebiets vertreibt o<strong>der</strong> vertreiben lässt. Es handelt sich hierbei nicht um eine<br />

exklusive Lizenz, da die Lizenzgeberin weiterhin berechtigt bleibt, die Ver-<br />

tragsmarken selbst zu nutzen, insbeson<strong>der</strong>e auch für die Lizenz-<br />

gegenstände und insbeson<strong>der</strong>e auch im Vertragsgebiet. Der Lizenzvertrag<br />

ist mit Wirkung vom 01. Mai 2005 geschlossen und läuft auf unbestimmte<br />

Zeit, mindestens jedoch bis zum 30. Juni 2007. Der Vertrag kann mit einer<br />

Frist von sechs Monaten jeweils zum Ende eines Vertragsjahres, erstmals<br />

jedoch mit Wirkung zum 30. Juni 2007, ordentlich gekündigt werden.<br />

d) Patentlizenzvertrag sowie Rahmenvertrag über wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

vom 09. Februar 2004<br />

Die Sanalife Ltd., Malta, eine Tochtergesellschaft <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechno-<br />

logies <strong>AG</strong>, hat am 09. Februar 2004 einen „Patentlizenzvertrag sowie<br />

Rahmenvertrag über wirtschaftliche Zusammenarbeit“ mit <strong>der</strong> Fa. Fachla-<br />

bor Gerd Thöne, Hellbreite 4, 32791 Lage, geschlossen. In diesem Vertrag<br />

hat die Fa. Fachlabor Gerd Thöne <strong>der</strong> Sanalife Ltd. eine ausschließliche Li-<br />

zenz zur Herstellung und zum Vertrieb <strong>der</strong> im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Pa-<br />

tentanmeldung mit <strong>der</strong> Bezeichnung „Heilmittel zur inneren Anwendung,<br />

insbeson<strong>der</strong>e gegen Krebserkrankungen“, hinterlegt beim Deutschen Pa-<br />

tent- und Markenamt, Anmeldenummer 10323759.3 sowie des Patents WO<br />

97/3 555 8, entstehenden Produkte einschließlich des Know how gewährt.<br />

Die Lizenzeinräumung hinsichtlich des Vertriebs <strong>der</strong> Vertragsprodukte er-<br />

folgte unter Ausschluss jeglicher Verwertungsrechte <strong>der</strong> Fa. Fachlabor


77<br />

Gerd Thöne. Das Recht zur Herstellung <strong>der</strong> Vertragsprodukte verblieb <strong>der</strong><br />

Fa. Fachlabor Gerd Thöne ausschließlich zum Zwecke <strong>der</strong> Belieferung <strong>der</strong><br />

Sanalife Ltd. mit Vertragsprodukten. In einer Ergänzung am 21. Juni 2004<br />

haben die Vertragsparteien zudem geregelt, dass sämtliche Anmeldungen<br />

und Patente <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne zur äußeren und inneren An-<br />

wendung von Nano-Silicium-Präparaten an Menschen vom Umfang des<br />

Vertragsgegenstands umfasst werden.<br />

Über die Lizenzgewährung hinaus haben die Vertragsparteien auch die<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit geregelt. Die Fa. Fachlabor Gerd Thöne<br />

hat sich verpflichtet, das Vertrags-Know-how bei <strong>der</strong> Kanzlei Bauer, Vor-<br />

berg, Kayser, Köln zu hinterlegen. Die Kanzlei Bauer, Vorberg, Kayser ist<br />

von <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne angewiesen worden, eine abstrakte Be-<br />

schreibung <strong>der</strong> hinterlegten Unterlagen anzufertigen sowie sämtliches, bei<br />

ihr hinterlegtes Know-how an die Sanalife Ltd. herauszugeben, wenn die<br />

Fa. Fachlabor Gerd Thöne nachweislich dauernd (mindestens einen Mo-<br />

nat) an ihrer Leistungserbringung verhin<strong>der</strong>t ist o<strong>der</strong> die Sanalife Ltd. die<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit aus wichtigem Grund kündigt.<br />

Die Vertragslaufzeit richtet sich nach dem längsten nach dem Vertrag li-<br />

zenzierten gewerblichen Schutzrecht <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne. Ver-<br />

längern sich Patente, verlängert sich automatisch die Dauer des Vertrags.<br />

Ein Recht zur Kündigung unter Einhaltung einer Frist von zwei Monaten<br />

steht <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne zu, wenn in den ersten drei Vertrags-<br />

jahren nicht jeweils ein Entgelt für die Produktion o<strong>der</strong> die Veredelung von<br />

Nanoprodukten durch die Fa. Fachlabor Gerd Thöne in Höhe von netto<br />

EUR 800.000,00 erreicht wird.<br />

Mit Ergänzungsvereinbarung vom 01. März 2005 haben die Vertragspartei-<br />

en geregelt, dass ergänzend zu dem Ursprungsvertragsgegenstand alle Er-<br />

findungen/Erzeugnisse erfasst sind, die auf Nanomaterialien als Rohstoff,<br />

bzw. <strong>der</strong> Herstellungstechnologie, die hinter ihr steht, basieren, also auch<br />

künftige Neu- und Weiterentwicklungen erfasst sind. Die Fa. Fachlabor<br />

Gerd Thöne hat <strong>der</strong> Sanalife Ltd. ein uneingeschränktes Nutzungsrecht an


78<br />

<strong>der</strong> Marke <strong>Neosino</strong> und an den entsprechenden Internet-Domain-Namen<br />

eingeräumt.<br />

e) Rechte- und Know How-Transfervertrag vom 12. Oktober 2005<br />

Die <strong>Neosino</strong>-Gruppe beabsichtigt, Nanoprodukte bzw. <strong>der</strong>en Herstellungs-<br />

technologie in größerem Umfang weltweit zu vermarkten. Die <strong>Neosino</strong>-<br />

Gruppe soll nach Durchführung des Rechte- und Know How-<br />

Transfervertrags befähigt sein, selbstständig und unabhängig von <strong>der</strong> Fa.<br />

Fachlabor Gerd Thöne mit den dafür notwendigen Rohstoffen, Gütern, Wa-<br />

ren, Dienstleistungen und Maschinen die Nanoprodukte herzustellen<br />

(„Know How-Transfer“). Darüber hinaus sieht <strong>der</strong> Vertrag einen Transfer<br />

<strong>der</strong> den Produkten zu Grunde liegenden Patente/Patentanmeldungen so-<br />

wie <strong>der</strong> hiermit verbundenen Marken/Markenanmeldungen vor („Rechte-<br />

Transfer“).<br />

Der Vertrag ist mit <strong>der</strong> Tochtergesellschaft Sanalife Ltd. mit Wirkung zum<br />

01. August 2005 abgeschlossen worden und bis zum 31. August 2007 be-<br />

fristet. Mit Zustimmung <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne kann <strong>der</strong> Vertrag um<br />

jeweils ein weiteres Jahr verlängert werden.<br />

Als Kaufpreis für den Rechte- und Know How-Transfer ist eine Gesamt-<br />

summe in Höhe von EUR 25.000.000,00 vereinbart worden. Die Durchfüh-<br />

rung des Rechte- und Know How-Transfervertrags erfolgt in vier Phasen:<br />

In einer Vorbereitungsphase werden alle das Know How bzw. die Rechte<br />

betreffenden Unterlagen bei einem Notar hinterlegt. In den Räumlichkeiten<br />

<strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne wird auf Kosten <strong>der</strong> Sanalife Ltd. eine Pilot-<br />

anlage zur Herstellung <strong>der</strong> Produkte mit einer von <strong>der</strong> Sanalife Ltd. zu be-<br />

stimmenden Kapazität installiert.<br />

Nach <strong>der</strong> Entscheidung zum Erwerb <strong>der</strong> Rechte startet die Einarbeitungs-<br />

phase, wenn die Sanalife Ltd. den Kaufpreis von EUR 25.000.000,00 auf<br />

einem Notar-An<strong>der</strong>konto hinterlegt hat. In <strong>der</strong> Einarbeitungsphase sollen<br />

die qualifizierten Mitarbeiter <strong>der</strong> Sanalife Ltd. <strong>der</strong>gestalt trainiert werden,


79<br />

dass sie die Produkte und alle dafür benötigten "Nano-Rohmaterialien" mit<br />

den Maschinen <strong>der</strong> Sanalife Ltd. unmittelbar nach <strong>der</strong> Transferphase ohne<br />

Hilfe <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd Thöne mit den entsprechenden Unterla-<br />

gen/Aufzeichnungen/Vertragsgegenständen herstellen können. In <strong>der</strong><br />

Transferphase werden die definierten Rechte übertragen.<br />

In <strong>der</strong> Transferphase werden dazu die Übertragungsverträge, die als Anla-<br />

ge dem Rechte- und Know How-Transfervertrag beigefügt sind, abge-<br />

schlossen. Nach Abschluss dieser Verträge wird <strong>der</strong> Notar von dem auf<br />

dem Notar-An<strong>der</strong>konto einbezahlten Gesamtkaufpreis von<br />

EUR 25.000.000,00 einen Betrag von EUR 20.000.000,00 zzgl. anfallen<strong>der</strong><br />

Mehrwertsteuer, soweit eine solche gemäß jeweils gültiger Rechtslage an-<br />

fällt, an die Firma Fachlabor Gerd Thöne überweisen. Die Restsumme in<br />

Höhe von EUR 5.000.000,00 netto verbleibt zur Sicherung <strong>der</strong> Supportpha-<br />

se bis zum Ende <strong>der</strong> Vertragslaufzeit auf dem Notar-An<strong>der</strong>konto.<br />

Die Supportphase beginnt nach Abschluss <strong>der</strong> Transferphase und dauert<br />

längstens bis zum Ablauf <strong>der</strong> definierten Vertragslaufzeit. Innerhalb dieser<br />

Zeit steht die Fa. Fachlabor Gerd Thöne <strong>der</strong> Sanalife Ltd. in zumutbarem<br />

Umfang hinsichtlich technischer Fragen, Verfahrenstechniken und Produk-<br />

tionsabläufen sowie Produktionsweiterentwicklungen und Forschung mit<br />

Rat und Tat zur Verfügung und wird jede Anfrage <strong>der</strong> Sanalife Ltd. inner-<br />

halb eines zumutbaren Zeitrahmens nach bestem Wissen beantworten.<br />

Nach Ablauf <strong>der</strong> Supportphase wird <strong>der</strong> Notar von dem Notar-An<strong>der</strong>konto<br />

den Restbetrag in Höhe von EUR 5.000.000,00 an die Fa. Fachlabor Gerd<br />

Thöne überweisen.<br />

Der Vertrag enthält die Regelung, dass bei Ausfall <strong>der</strong> Fa. Fachlabor Gerd<br />

Thöne Herr Oliver Thöne, Violenstraße 23, 49324 Melle als <strong>der</strong>en Stellver-<br />

treter die Abwicklung des Vertrages übernehmen wird.<br />

Herr Oliver Thöne hat sich zugleich verpflichtet, die Markenrechte an "Neo-<br />

sino" an die Sanalife Ltd. kostenfrei zu übertragen. Die <strong>Neosino</strong> Nanotech-<br />

nologies <strong>AG</strong> hat eine Patronatserklärung für die wirtschaftliche Leistungs-


80<br />

fähigkeit <strong>der</strong> Sanalife Ltd. abgegeben. Der Vertrag unterliegt dem Recht<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.<br />

f) Distributionsvertrag zwischen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz<br />

GmbH und <strong>der</strong> DORADO lavage auto <strong>AG</strong>, Neyruz-Fribourg vom 21./29.<br />

März 2005<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH vertritt als alleiniger Partner<br />

für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein die Interessen <strong>der</strong> Neo-<br />

sino <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>. Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hält die<br />

weltweiten Vertriebsrechte für verschiedene auf Nanotechnologie basie-<br />

rende Produkte. Für die Autopflege wurde die Produktlinie Nanolux entwi-<br />

ckelt. Die Autopolitur wurde durch die TÜV-Produkte Umwelt GmbH, Rhein-<br />

land/Berlin-Brandenburg getestet. Die Dorado lavage auto <strong>AG</strong> ist Inhaberin<br />

von verschiedenen Autowaschanlagen und befasst sich mit <strong>der</strong> Entwick-<br />

lung von neuen Wasch- und Pflegetechnologien. Die Dorado lavage auto<br />

<strong>AG</strong> arbeitet eng mit <strong>der</strong> BLD Distribution S.A., Granges-Pacaux/Fribourg<br />

zusammen. Im Distributionsvertrag ist die Dorado lavage auto <strong>AG</strong> zum<br />

Distributor für das Produkt Nanolux für die Schweiz und das Fürstentum<br />

Liechtenstein ernannt worden. Die Dorado lavage auto <strong>AG</strong> hat damit das<br />

Recht erhalten, als Distributor für Nano- und Nanolux Produkte zu werben<br />

und als solcher am Markt aufzutreten. Die Dorado lavage auto <strong>AG</strong> wird <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH unverbindlich Jahreseinkaufs-<br />

ziele und einen unverbindlichen Jahresplan vorgeben. Sollten die Jah-<br />

reseinkaufsziele nach übereinstimmen<strong>der</strong> Feststellung nicht erreicht wer-<br />

den, kann die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH den Distributi-<br />

onsvertrag zum Ende des folgenden Quartals kündigen.<br />

17. GESCHÄFTE UND RECHTSBEZIEHUNGEN MIT NAHESTEHENDEN PERSO-<br />

NEN (AMOLA GMBH)<br />

Die wesentlichen Rechtsbeziehungen mit nahe stehenden Personen und Unter-<br />

nehmen sind nachfolgend dargestellt:


81<br />

a) Geschäftsraummietvertrag <strong>der</strong> Gesellschaft mit <strong>der</strong> Amola GmbH (siehe<br />

Kap. 19)<br />

b) Darlehensverträge zwischen <strong>der</strong> Amola GmbH und <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

Die Amola GmbH hat <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> am 17. Dezember<br />

2004 ein Darlehen in Höhe von EUR 1.478.080,27, am 01. März ein Darle-<br />

hen in Höhe von EUR 150.000,00, am 20. April 2005 ein Darlehen in Höhe<br />

von EUR 300.000,00 und am 30. September 2005 ein Darlehen in Höhe<br />

von EUR 516.000,00 gewährt. Die Laufzeit <strong>der</strong> Darlehen vom 17. Dezem-<br />

ber 2004, 01. März 2005 und 20. April 2005 betrug zunächst zwölf Monate,<br />

ist aber einheitlich für alle Darlehen durch Prolongationsvereinbarung vom<br />

16. November 2005 auf den 30. Juni 2010 verlängert worden. Das Darle-<br />

hen vom 30. September 2005 hatte von vornherein eine Laufzeit bis zum<br />

30. Juni 2010. Die Darlehen sind jeweils mit 4% p.a. (Zinsfestschreibung<br />

zwei Jahre ab Prolongation bzw. ab 30. September 2005) zu verzinsen. Die<br />

Tilgung innerhalb <strong>der</strong> Laufzeit liegt jeweils im Ermessen des Darlehens-<br />

nehmers. Die Darlehensbeträge sind jeweils <strong>der</strong> Gesellschaft gut gebracht<br />

worden. Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat zwischenzeitlich bereits<br />

EUR 50.000,00 getilgt.<br />

Die Amola GmbH hat gegenüber <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> am<br />

30. Juni 2005 einen Rangrücktritt mit ihren gegenwärtigen und zukünftigen<br />

For<strong>der</strong>ungen gegen die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hinter die Forde-<br />

rungen aller an<strong>der</strong>en Gläubiger erklärt, soweit die Verbindlichkeiten <strong>der</strong><br />

Gesellschaft bei ihr zu einer Überschuldung führen.<br />

18. VERSICHERUNGEN<br />

Die Gesellschaft hat die branchenüblichen Unternehmenshaft-<br />

pflichtversicherungen, Sachversicherungen und sonstigen von ihr für erfor<strong>der</strong>lich<br />

gehaltenen Versicherungen abgeschlossen. Die Deckung aus <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft abgeschlossenen Unternehmenshaftpflichtversicherung beträgt pau-<br />

schal EUR 5.000.000,00 für Personenschäden und für Sachschäden und<br />

EUR 100.000,00 für Vermögensschäden. Es besteht eine Betriebs-


82<br />

unterbrechungsversicherung über EUR 500.000,00, eine Feuerversicherung über<br />

EUR 500.000,00 und eine Versicherung gegen Leitungswasserschäden, Ein-<br />

bruchsdiebstahl und Sturm in Höhe von EUR 500.000,00. Die Gesellschaft ist <strong>der</strong><br />

Ansicht, dass sie <strong>der</strong>zeit insgesamt ausreichend versichert ist. Es kann jedoch<br />

nicht ausgeschlossen werden, dass <strong>der</strong> Gesellschaft außerhalb <strong>der</strong> Deckung ih-<br />

rer Versicherungen o<strong>der</strong> über <strong>der</strong>en Deckungsgrenzen hinaus Verluste entste-<br />

hen.<br />

19. GRUNDBESITZ UND MIETVERTRÄGE<br />

Die Gesellschaft mietet ihre Geschäftsräume in <strong>der</strong> Bunsenstrasse 5, 64347<br />

Griesheim zu einem monatlichen Mietzins in Höhe von ca. EUR 7.000,00 netto<br />

nebst EUR 700,00 Nebenkostenpauschale netto von <strong>der</strong> Amola GmbH, Leo-<br />

Tolstoi-Str. 15, 64297 Darmstadt.<br />

20. UMWELT<br />

Umweltfragen besitzen keinen relevanten Einfluss auf die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>.<br />

21. RECHTSSTREITIGKEITEN<br />

Die Gesellschaft war in den letzten zwei Jahren und ist auch <strong>der</strong>zeit nicht an<br />

Verwaltungs-, Gerichts- o<strong>der</strong> Schiedsverfahren beteiligt, die sich in signifikanter<br />

Weise auf die Finanzlage o<strong>der</strong> die Rentabilität <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe auswirken<br />

könnten, noch sind solche Verfahren angedroht o<strong>der</strong> nach Kenntnis <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-<br />

Gruppe zu erwarten.


XVI. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER DIE GESELLSCHAFT<br />

83<br />

1. GRÜNDUNG, FIRMA, SITZ, GESCHÄFTSJAHR UND DAUER DER GESELL-<br />

SCHAFT<br />

Die Gesellschaft wurde am 10. Dezember 2004 unter <strong>der</strong> Firma „<strong>Neosino</strong> Nano-<br />

technologies <strong>AG</strong>“ mit Sitz in Griesheim errichtet. Das Grundkapital in Höhe von<br />

ursprünglich EUR 50.000,00, das in 50.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien<br />

mit einem rechnerischen Nennbetrag in Höhe von je EUR 1 je Aktie eingeteilt<br />

war, übernahm in Höhe von EUR 50.000,00 die Amola GmbH mit dem Sitz in<br />

64297 Darmstadt, Leo-Tolstoi-Str. 15, eingetragen im Handelsregister des Amts-<br />

gerichts Darmstadt, HRB 9313. Die Gesellschaft wurde am 24. März 2005 im<br />

Handelsregister des Amtsgerichts Darmstadt unter HRB 9447 eingetragen.<br />

Als deutsche Aktiengesellschaft unterliegt die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> <strong>der</strong><br />

Rechtsordnung <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland und insbeson<strong>der</strong>e dem deut-<br />

schen Aktienrecht.<br />

Das Geschäftjahr ist das Kalen<strong>der</strong>jahr. Die Dauer <strong>der</strong> Gesellschaft ist unbe-<br />

grenzt. Die Geschäftsadresse <strong>der</strong> Gesellschaft lautet: Bunsenstrasse 5, 64347<br />

Griesheim, Tel.: 06155/ 824205. Die Internetadresse <strong>der</strong> Gesellschaft lautet:<br />

www.neosino.com.<br />

2. ZIELSETZUNG DER GESELLSCHAFT UND UNTERNEHMENSGEGENSTAND<br />

Der Zweck <strong>der</strong> Gesellschaft ist die Gewinnerzielung und Steigerung des Unter-<br />

nehmenswertes im Rahmen des satzungsmäßigen Unternehmensgegenstands.<br />

Der satzungsmäßige Unternehmensgegenstand (§ 2 <strong>der</strong> Satzung) ist<br />

- die Produktion von und <strong>der</strong> Handel mit Nano-Technologie-Produkten sowie<br />

die Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet und die Vergabe von<br />

Patent- und Lizenzrechten.


84<br />

Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Gegenstand des Unter-<br />

nehmens unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann im In- und<br />

Ausland Zweignie<strong>der</strong>lassungen errichten und sich an gleichartigen o<strong>der</strong> ähnli-<br />

chen Unternehmen beteiligen. Die Gesellschaft kann Unternehmensverträge je-<br />

<strong>der</strong> Art abschließen und ihren Betrieb ganz o<strong>der</strong> teilweise in verbundene Unter-<br />

nehmen ausglie<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> verbundenen Unternehmen überlassen. Sie kann fer-<br />

ner Unternehmen, an denen sie beteiligt ist, unter ihrer einheitlichen Leitung zu-<br />

sammenfassen und/o<strong>der</strong> sich auf die Wahrung <strong>der</strong> Funktionen einer Konzernhol-<br />

ding und die Verwaltung <strong>der</strong> Beteiligung(en) beschränken.<br />

3. AKTIONÄRSSTRUKTUR<br />

Die folgende Darstellung gibt eine Übersicht über die Beteiligungsverhältnisse an<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft:<br />

Aktionär Aktien % vom Grundkapital<br />

Amola GmbH 1.000.000 74,07<br />

Streubesitz 350.000 25,92<br />

Insgesamt 1.350.000 100,00<br />

Die Amola GmbH, an <strong>der</strong> Herr Edmund Krix zu 100 % beteiligt ist, kann aufgrund<br />

ihrer Stimmrechtsmacht maßgeblichen Einfluss in <strong>der</strong> Hauptversammlung <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> ausüben. Durch die Konzentration des Anteilsbe-<br />

sitzes ist die Aktionärin Amola GmbH in <strong>der</strong> Lage, unabhängig von dem Abstim-<br />

mungsverhalten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aktionäre, bedeutenden Einfluss auf alle wesentli-<br />

chen Entscheidungen, die die Geschäfte <strong>der</strong> Gesellschaft betreffen, sowie auf<br />

die künftige Zusammensetzung des Aufsichtsrats und somit mittelbar auch auf<br />

die Besetzung des Vorstandes auszuüben. Die Interessen <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>heitsaktio-<br />

näre werden durch die gesetzlichen Min<strong>der</strong>heitenschutzrechte gewährleistet, wei-<br />

tere Maßnahmen zur Begrenzung <strong>der</strong> Stimmrechtsmacht <strong>der</strong> Amola GmbH wur-<br />

den nicht getroffen.


85<br />

Der <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> sind keine Vereinbarungen bekannt, <strong>der</strong>en<br />

Ausübung zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Verän<strong>der</strong>ung bei <strong>der</strong> Kontrolle<br />

<strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> führen können.<br />

4. ABSCHLUSSPRÜFER<br />

Zum Abschlussprüfer für das am 31. Dezember 2005 endende Geschäftsjahr<br />

wurde die Dr. Rohner, Weber, Mumm, Partnerschaft, Wirtschaftsprüfungsgesell-<br />

schaft, Landstrasse 15, 76547 Sinzheim, bestellt. Für den Fall, dass die Gesell-<br />

schaft zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet sein sollte, wurde<br />

die Dr. Rohner, Weber, Mumm, Partnerschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Landstrasse 15, 76547 Sinzheim, als Konzernabschlussprüfer für das am 31.<br />

Dezember 2005 endende Geschäftsjahr bestellt. Die Dr. Rohner, Weber, Mumm,<br />

Partnerschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Sinzheim, ist Mitglied <strong>der</strong> Wirt-<br />

schaftsprüferkammer Berlin. Der HGB-Einzelabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechno-<br />

logies Deutschland Vertriebs-GmbH für das Geschäftsjahr 2004, <strong>der</strong> in diesem<br />

Prospekt abgedruckt ist, wurde von <strong>der</strong> Dr. Rohner, Weber, Mumm, Partner-<br />

schaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Sinzheim, geprüft und mit einem unein-<br />

geschränkten Bestätigungsvermerk versehen.<br />

Der Einzel- und Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

zum 30. Juni 2005 und <strong>der</strong> Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

Deutschland Vertriebs-GmbH zum 30. Juni 2005, die ebenfalls im Prospekt abge-<br />

druckt sind, wurden geprüft und jeweils mit Bestätigungsvermerken versehen. .<br />

5. BEKANNTMACHUNGEN<br />

Gemäß § 4 <strong>der</strong> Satzung werden die Bekanntmachungen <strong>der</strong> Gesellschaft im e-<br />

lektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht, soweit nicht durch das Gesetz im<br />

Einzelfall zwingend etwas an<strong>der</strong>es bestimmt ist, insbeson<strong>der</strong>e gegebenenfalls<br />

weitere Veröffentlichungsmedien vorgeschrieben sind. Die Gesellschaft veröffent-<br />

licht ihre Bekanntmachungen auch auf <strong>der</strong> unternehmenseigenen Web-Seite,<br />

wobei es für die Bekanntmachungen, die nach Gesetz und / o<strong>der</strong> Satzung in den<br />

Gesellschaftsblättern veröffentlicht werden müssen (Pflichtbekanntmachungen),


86<br />

nur auf die Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger ankommt. Be-<br />

kanntmachungen <strong>der</strong> Gesellschaft im Sinne des Handelsgesetzbuches (HGB) er-<br />

folgen durch Veröffentlichung in <strong>der</strong> Printausgabe des Bundesanzeigers, es sei<br />

denn, aufgrund gesetzlicher Bestimmungen ist eine Veröffentlichung im elektro-<br />

nischen Bundesanzeiger möglich. In diesem Fall ist die Veröffentlichung im elekt-<br />

ronischen Bundesanzeiger ausreichend.<br />

6. ZAHL- UND HINTERLEGUNGSSTELLE<br />

Die Gesellschaft ist verpflichtet, mindestens ein Kreditinstitut als Zahl- und Hinter-<br />

legungsstelle bekannt zu geben, an dessen Schalter fällige Dividendenscheine<br />

eingelöst, neue Dividendenscheinbögen ausgegeben, Bezugsrechte ausgeübt,<br />

Aktien zur Teilnahme an <strong>der</strong> Hauptversammlung hinterlegt sowie alle sonstigen,<br />

die Aktien betreffenden, von einem <strong>der</strong> Gesellschaftsorgane beschlossenen<br />

Maßnahmen kostenfrei durchgeführt werden können. Diese zentrale Zahl- und<br />

Hinterlegungsstelle <strong>der</strong> Gesellschaft ist die Bankhaus Gebr. Martin <strong>AG</strong>, Kirch-<br />

straße 35, 73033 Göppingen.<br />

7. ANGABEN ZU BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> ist zu 100% (5% davon treuhän<strong>der</strong>isch von<br />

Frau Maria Antonietta Wüthrich für die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> gehalten)<br />

an <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH, zu 100% an <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Na-<br />

notechnologies Deutschland Vertriebs-GmbH und zu 99,96% an <strong>der</strong> Sanalife<br />

Ltd., Malta, beteiligt. Darüber hinaus hält sie eine 51%-Beteiligung an <strong>der</strong> Neosi-<br />

no <strong>Nanotechnologies</strong> GmbH, 5730 Mittersill, Österreich.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH, die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

GmbH, die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH und die Sa-<br />

nalife Ltd., Malta, fungieren als Vertriebsgesellschaften <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechno-<br />

logies <strong>AG</strong>.<br />

Zwischen <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> als „herrschendem Unternehmen“<br />

und <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH als „beherrsch-


87<br />

tem Unternehmen“ ist am 07. September 2005 ein Beherrschungs- und Gewinn-<br />

abführungsvertrag mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01. Januar 2005 abgeschlos-<br />

sen worden, dem die Hauptversammlung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> und<br />

die Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Ver-<br />

triebs-GmbH jeweils am 07. September 2005 zugestimmt haben. Der Beherr-<br />

schungs- und Gewinnabführungsvertrag ist am 08. November 2005 in das Han-<br />

delsregister <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH einge-<br />

tragen worden.<br />

XVII. ANGABEN ÜBER DAS KAPITAL DER GESELLSCHAFT<br />

1. ENTWICKLUNG DES GRUNDKAPITALS<br />

Das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft betrug bei Eintragung <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft am 24. März 2005 EUR 50.000,00. In <strong>der</strong> Folgezeit wurden folgende<br />

Kapitalmaßnahmen durchgeführt:<br />

Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 13. Juli 2005 wurde das Grundkapital <strong>der</strong><br />

Gesellschaft gem. §§ 182 ff. AktG gegen Bareinlagen um EUR 950.000,00 auf<br />

EUR 1.000.000,00 erhöht. Die Einlagen sind voll einbezahlt. Alle 950.000 neuen,<br />

auf den Inhaber lautende Stückaktien im rechnerischen Nennbetrag in Höhe von<br />

EUR 1,00 je Aktie sind <strong>der</strong> Amola GmbH gewährt worden. Die Durchführung <strong>der</strong><br />

Kapitalerhöhung ist am 19. August 2005 in das Handelsregister des Amtsgerichts<br />

Darmstadt eingetragen worden.<br />

Mit Beschluss <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptversammlung vom 07. September<br />

2005 wurde das Grundkapital gem. §§ 182 ff. AktG gegen Bareinlagen um EUR<br />

300.000,00 auf EUR 1.300.000,00 gegen Bareinlagen durch Ausgabe von<br />

300.000 neuen, auf den Inhaber lautende Stückaktien erhöht. Die Durchführung<br />

<strong>der</strong> Kapitalerhöhung ist am 23. September 2005 in das Handelsregister eingetra-<br />

gen und damit wirksam geworden.


88<br />

Der Vorstand hat am 12. Oktober 2005 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das<br />

genehmigte Kapital gem. §§ 202 ff. AktG in Höhe von EUR 50.000,00 ausgenutzt<br />

(siehe Kap. XVII Ziff. 3).<br />

2. AKTUELLES GRUNDKAPITAL<br />

Das zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Prospekterstellung im Handelsregister eingetragene<br />

Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft beträgt EUR 1.350.000,00 und ist eingeteilt in<br />

1.350.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien.<br />

3. GENEHMIGTES KAPITAL<br />

Mit Beschluss <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptversammlung vom 07. September<br />

2005 wurde die Schaffung eines genehmigten Kapitals in Höhe von EUR<br />

650.000,00 beschlossen. Hierbei wurde <strong>der</strong> Vorstand ermächtigt, mit Zustim-<br />

mung des Aufsichtsrates das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft bis zum 31. August<br />

2010 durch Ausgabe neuer Aktien gegen Sach- o<strong>der</strong> Bareinlagen einmal o<strong>der</strong><br />

mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens EUR 650.000,00 zu erhöhen. Der<br />

Vorstand darf mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht <strong>der</strong><br />

Aktionäre ausschließen. Dieser Beschluss <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptver-<br />

sammlung vom 07. September 2005 ist am 23. September 2005 in das Handels-<br />

register eingetragen worden.<br />

Unter Ausnutzung <strong>der</strong> vorstehenden Ermächtigung wurde das Grundkapital <strong>der</strong><br />

Gesellschaft durch Vorstands-/ Aufsichtsratsbeschluss vom 12. Oktober 2005 in<br />

Höhe von EUR 50.000,00 durch Ausgabe von 50.000 neuen, auf den Inhaber<br />

lautende Stückaktien unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts <strong>der</strong> Aktio-<br />

näre erhöht. Die neuen Aktien wurden von <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong>, München,<br />

gezeichnet und übernommen. Der Ausgabebetrag in Höhe von EUR 50.000,00<br />

ist in voller Höhe geleistet worden. Die Durchführung <strong>der</strong> Erhöhung des Grund-<br />

kapitals ist am 21. November 2005 in das Handelsregister des Amtsgerichts<br />

Darmstadt eingetragen worden.


89<br />

Die VEM Aktienbank <strong>AG</strong> hat die 50.000 neuen Aktien im Rahmen einer Privat-<br />

platzierung ausgewählten Investoren zu einem Preis von EUR 55,55 je Aktie ver-<br />

äußert und das Agio in Höhe von EUR 54,55 je Aktie an die Gesellschaft abge-<br />

führt.<br />

4. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN ZUR ERHÖHUNG DES GRUNDKAPITALS<br />

Nach dem Aktiengesetz kann das Grundkapital einer Aktiengesellschaft durch ei-<br />

nen Beschluss <strong>der</strong> Hauptversammlung erhöht werden, <strong>der</strong> mit einer Mehrheit von<br />

mindestens ¾ (drei Viertel) des bei <strong>der</strong> Beschlussfassung vertretenen Grundkapi-<br />

tals gefasst wird, soweit nicht die Satzung <strong>der</strong> Aktiengesellschaft an<strong>der</strong>e Mehr-<br />

heitserfor<strong>der</strong>nisse festlegt. In <strong>der</strong> Satzung ist keine vom Aktiengesetz abwei-<br />

chende Regelung getroffen worden. Außerdem können die Aktionäre durch einen<br />

Hauptversammlungsbeschluss ein genehmigtes Kapital schaffen. Die Schaffung<br />

eines genehmigten Kapitals erfor<strong>der</strong>t einen Beschluss mit einer Mehrheit von e-<br />

benfalls mindestens ¾ (drei Viertel) des bei <strong>der</strong> Beschlussfassung vertretenen<br />

Grundkapitals. Hierdurch wird <strong>der</strong> Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Auf-<br />

sichtsrats innerhalb eines Zeitraums von nicht mehr als fünf Jahren neue Aktien<br />

zu einem bestimmten Betrag auszugeben. Der Nennbetrag <strong>der</strong> auszugebenden<br />

Aktien darf die Hälfte des Grundkapitals, das zur Zeit <strong>der</strong> Eintragung <strong>der</strong> Sat-<br />

zungsän<strong>der</strong>ung vorhanden ist, nicht übersteigen. Weiterhin können die Aktionäre<br />

zum Zweck <strong>der</strong> Ausgabe (i) von Aktien an Inhaber von Wandelschuldverschrei-<br />

bungen o<strong>der</strong> sonstigen Wertpapieren, die ein Recht zum Bezug von Aktien ein-<br />

räumen, (ii) von Aktien, die als Gegenleistung bei einem Zusammenschluss mit<br />

einem an<strong>der</strong>en Unternehmen dienen, o<strong>der</strong> (iii) von Aktien, die Führungskräften<br />

und Arbeitnehmern angeboten werden, ein bedingtes Kapital schaffen, wobei je-<br />

weils ein Beschluss mit einer Mehrheit von mindestens ¾ (drei Viertel) des bei<br />

<strong>der</strong> Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals erfor<strong>der</strong>lich ist. Der Nennbetrag<br />

des zum Zweck <strong>der</strong> Ausgabe von Aktien an Führungskräfte und Arbeitnehmer<br />

geschaffenen bedingten Kapitals darf 10 % des Grundkapitals, das zur Zeit <strong>der</strong><br />

Beschlussfassung vorhanden ist, nicht übersteigen.


90<br />

5. ANZEIGEPFLICHTEN FÜR ANTEILSBESITZ<br />

Nach dem Aktiengesetz ist ein Unternehmen verpflichtet, sobald ihm mehr als ein<br />

Viertel <strong>der</strong> Aktien einer Aktiengesellschaft gehören, dies unverzüglich <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft schriftlich mitzuteilen. Die Gesellschaft hat dies sodann unverzüglich in<br />

den Gesellschaftsblättern bekannt zu machen. In Verbindung mit diesem Erfor-<br />

<strong>der</strong>nis enthält das Aktiengesetz verschiedene Regeln, die die Zurechnung des<br />

Aktienbesitzes zu <strong>der</strong> Person sicherstellen sollen, die tatsächlich die Rechte aus<br />

den Aktien kontrolliert. Beispielsweise werden einem Unternehmen Aktien, die<br />

einem dritten Unternehmen gehören, zugerechnet, wenn es sich bei diesem Un-<br />

ternehmen um ein abhängiges Unternehmen i.S.d. § 17 AktG handelt; ebenso<br />

werden Aktien zugerechnet, die von einem dritten Unternehmen für Rechnung<br />

des ersten gehalten werden. Unterbleibt die Mitteilung, ist <strong>der</strong> Aktionär für die<br />

Dauer des Versäumnisses von <strong>der</strong> Ausübung <strong>der</strong> mit diesen Aktien verbundenen<br />

Rechte (einschließlich Stimmrecht und dem Bezug von Dividenden) ausge-<br />

schlossen. Mit <strong>der</strong> Aufnahme des Handels <strong>der</strong> Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft zum Frei-<br />

verkehr (Open Market) und Teilbereich des Freiverkehrs (Entry Standard) an <strong>der</strong><br />

Frankfurter Wertpapierbörse entstehen für die Aktionäre und die Gesellschaft<br />

keine über die Bestimmungen des Aktiengesetzes hinausgehenden Mitteilungs-<br />

pflichten nach dem Wertpapierhandelsgesetz und auch keine Pflichten zur Abga-<br />

be von Angeboten nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz.<br />

XVIII. ANGABEN ÜBER DIE ORGANE DER GESELLSCHAFT<br />

1. ALLGEMEINES<br />

Die Organe <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> sind <strong>der</strong> Vorstand, <strong>der</strong> Aufsichts-<br />

rat und die Hauptversammlung. Die Kompetenzen dieser Organe sind im Aktien-<br />

gesetz und <strong>der</strong> Satzung geregelt.<br />

Der Vorstand ist für die Führung <strong>der</strong> Geschäfte nach Maßgabe <strong>der</strong> Gesetze und<br />

<strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Gesellschaft verantwortlich. Er vertritt die Gesellschaft gegen-<br />

über Dritten (mit Ausnahme <strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong> Gesellschaft gegenüber Mitglie-<br />

<strong>der</strong>n des Vorstands; in diesem Fall vertritt <strong>der</strong> Aufsichtsrat die Gesellschaft). Der


91<br />

Vorstand hat zu gewährleisten, dass innerhalb <strong>der</strong> Gesellschaft ein angemesse-<br />

nes Risikomanagement und Risiko-Controlling eingerichtet ist, damit den Fortbe-<br />

stand <strong>der</strong> Gesellschaft gefährdende Entwicklungen frühzeitig erkannt werden.<br />

Der Vorstand ist ferner verpflichtet, dem Aufsichtsrat regelmäßig, mindestens<br />

vierteljährlich, über den Gang <strong>der</strong> Geschäfte, insbeson<strong>der</strong>e den Umsatz und die<br />

Lage <strong>der</strong> Gesellschaft, sowie in <strong>der</strong> letzten Sitzung des Aufsichtsrats eines Ge-<br />

schäftsjahres über die beabsichtigte Geschäftspolitik und an<strong>der</strong>e grundsätzliche<br />

Fragen <strong>der</strong> Unternehmensplanung zu berichten und ein Budget für das folgende<br />

Geschäftsjahr sowie eine mittelfristige Planung vorzulegen. Zudem ist <strong>der</strong> Vor-<br />

stand verpflichtet, über Geschäfte, die für die Profitabilität und Liquidität <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft von erheblicher Bedeutung sein können, so rechtzeitig zu berichten,<br />

dass <strong>der</strong> Aufsichtsrat vor Vornahme <strong>der</strong> Geschäfte Gelegenheit hat, zu ihnen<br />

Stellung zu nehmen. Bei wichtigen Anlässen ist <strong>der</strong> Vorstand verpflichtet, an den<br />

Vorsitzenden des Aufsichtsrats zu berichten. Der Aufsichtsrat ist berechtigt, je-<br />

<strong>der</strong>zeit Son<strong>der</strong>berichte vom Vorstand zu verlangen. Der Aufsichtsrat bestellt die<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands für einen Zeitraum von maximal fünf Jahren und ist be-<br />

rechtigt, diese aus wichtigem Grund abzuberufen. Der Aufsichtsrat berät den<br />

Vorstand bei <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Gesellschaft und überwacht dessen Geschäftsfüh-<br />

rung, ohne unmittelbar in das Tagesgeschäft <strong>der</strong> Gesellschaft einzugreifen o<strong>der</strong><br />

zur Geschäftsführung berechtigt zu sein. Für bestimmte Arten von Geschäften<br />

bedarf <strong>der</strong> Vorstand im Innenverhältnis <strong>der</strong> Zustimmung des Aufsichtsrats. Dar-<br />

über hinaus wird die Gesellschaft gegenüber Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n durch den<br />

Aufsichtsrat vertreten. Die gleichzeitige Mitgliedschaft in Vorstand und Aufsichts-<br />

rat ist grundsätzlich nicht zulässig. Den Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands und des Auf-<br />

sichtsrats obliegen Treue- und Sorgfaltspflichten gegenüber <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Dabei ist von den Mitglie<strong>der</strong>n dieser Organe ein weites Spektrum von Interessen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Gesellschaft, ihrer Aktionäre, ihrer Mitarbeiter und ihrer Gläubi-<br />

ger zu beachten. Der Vorstand muss zudem das Recht <strong>der</strong> Aktionäre auf Gleich-<br />

behandlung und insbeson<strong>der</strong>e auf gleichmäßige Information berücksichtigen.<br />

Verstoßen die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands o<strong>der</strong> des Aufsichtsrats gegen ihre Sorg-<br />

faltspflichten als ordentliche und gewissenhafte Geschäftsleiter, so haften sie ge-<br />

genüber <strong>der</strong> Gesellschaft gesamtschuldnerisch auf Schadensersatz. Für die Mit-<br />

glie<strong>der</strong> des Vorstands und des Aufsichtsrats ist eine Directors and Officers- Ver-<br />

sicherung (D&O-Versicherung) bislang nicht abgeschlossen worden. Es ist beab-<br />

sichtigt, eine D&O-Versicherung - nach Einholung etwaiger Angebote - abzu-<br />

schließen, wobei die Vereinbarung eines etwaigen Selbstbehaltes von den Kon-<br />

ditionen und <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Versicherungsprämie abhängen wird. Die Gesellschaft


92<br />

hat das Recht, bei Pflichtverstößen Schadensersatz von den Mitglie<strong>der</strong>n des Vor-<br />

stands o<strong>der</strong> des Aufsichtsrats zu verlangen (so genannte "Innenhaftung"). Die<br />

Gesellschaft kann erst drei Jahre nach dem Entstehen des Anspruchs und nur<br />

dann auf Ersatzansprüche verzichten o<strong>der</strong> sich darüber vergleichen, wenn die<br />

Aktionäre dies in <strong>der</strong> Hauptversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit be-<br />

schließen und wenn nicht eine Min<strong>der</strong>heit von Aktionären, <strong>der</strong>en Anteile zusam-<br />

men zehn Prozent des Grundkapitals erreichen o<strong>der</strong> übersteigen, Wi<strong>der</strong>spruch<br />

zur Nie<strong>der</strong>schrift erheben. Das am 1. November 2005 in Kraft getretene Gesetz<br />

zur Unternehmensintegrität und Mo<strong>der</strong>nisierung des Anfechtungsrechts („U-<br />

M<strong>AG</strong>“) hat die Innenhaftung <strong>der</strong> Organmitglie<strong>der</strong> einer Aktiengesellschaft wie<br />

folgt modifiziert: In materieller Hinsicht haften die Organmitglie<strong>der</strong> einer Aktien-<br />

gesellschaft mit <strong>der</strong> Geltung des UM<strong>AG</strong> für unternehmerische Entscheidungen<br />

nach <strong>der</strong> sog. „Business Judgement Rule“, die nunmehr explizit in das Aktien-<br />

recht aufgenommen worden ist. Demnach haftet ein Organmitglied gegenüber<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft dann nicht, wenn das Organmitglied bei einer unternehmeri-<br />

schen Entscheidung ohne grobe Fahrlässigkeit annehmen durfte, auf <strong>der</strong> Grund-<br />

lage angemessener Informationen zum Wohle <strong>der</strong> Gesellschaft zu handeln. In<br />

prozessualer Hinsicht wird dem eigentlichen Klageverfahren ein Klagezulas-<br />

sungsverfahren vorgeschaltet. Aktionäre, die zusammen 1% des Grundkapitals<br />

o<strong>der</strong> einen Börsenwert von EUR 100.000,00 am Grundkapital erreichen, können<br />

ein Klagezulassungsverfahren beantragen. Die Haftungsklage wird unter ande-<br />

rem zugelassen, wenn die Aktionäre glaubhaft machen können, dass (i) sie die<br />

Gesellschaft erfolglos aufgefor<strong>der</strong>t haben, selbst Klage zu erheben, (ii) Tatsa-<br />

chen vorliegen, die den Verdacht rechtfertigen, dass <strong>der</strong> Gesellschaft durch Un-<br />

redlichkeit o<strong>der</strong> grobe Pflichtverletzung des Gesetzes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Satzung ein<br />

Schaden entstanden ist und (iii) <strong>der</strong> Geltendmachung des Ersatzanspruchs keine<br />

überwiegenden Gründe des Gesellschaftswohls entgegen stehen. Nach deut-<br />

schem Recht ist es den deutschen Aktionären untersagt, ihren Einfluss auf die<br />

Gesellschaft dazu zu benutzen, ein Mitglied des Vorstands o<strong>der</strong> des Aufsichts-<br />

rats zu einer für die Gesellschaft schädlichen Handlung zu bestimmen. Aktionäre<br />

mit einem beherrschenden Einfluss dürfen ihren Einfluss nicht dazu nutzen, die<br />

Gesellschaft zu veranlassen, gegen <strong>der</strong>en Interessen zu verstoßen, es sei denn<br />

die daraus entstehenden Nachteile werden ausgeglichen. Wer unter Verwendung<br />

seines Einflusses ein Mitglied des Vorstands o<strong>der</strong> des Aufsichtsrats, einen Pro-<br />

kuristen o<strong>der</strong> Handlungsbevollmächtigen dazu veranlasst, zum Schaden <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Aktionäre zu handeln, ist <strong>der</strong> Gesellschaft und den Aktionären<br />

zum Ersatz des ihnen daraus entstehenden Schadens verpflichtet. Daneben haf-


93<br />

ten in diesem Fall die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands und des Aufsichtsrats gesamt-<br />

schuldnerisch, wenn sie unter Verletzung ihrer Pflichten gehandelt haben.<br />

2. VORSTAND<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> besteht gemäß <strong>der</strong> Satzung aus<br />

einer o<strong>der</strong> mehreren Personen. Der Vorstand kann auch dann nur aus einer Per-<br />

son bestehen, wenn das Grundkapital EUR 3.000.000,00 übersteigt. Die Anzahl<br />

<strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> wird im Übrigen von dem Aufsichtsrat bestimmt. Der<br />

Aufsichtsrat soll ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands sowie<br />

einen Stellvertreter für den Vorsitzenden des Vorstands bestimmen. Die Mitglie-<br />

<strong>der</strong> des Vorstands werden vom Aufsichtsrat für eine Amtszeit von höchstens fünf<br />

Jahren bestellt. Wie<strong>der</strong>holte Bestellung o<strong>der</strong> Verlängerung <strong>der</strong> Amtszeit für je-<br />

weils weitere fünf Jahre ist zulässig. Der Aufsichtsrat kann die Bestellung eines<br />

Vorstandsmitglieds vor Ablauf <strong>der</strong> Amtszeit wi<strong>der</strong>rufen, wenn ein wichtiger Grund<br />

vorliegt. Ein solcher wichtiger Grund ist namentlich grobe Pflichtverletzung, Unfä-<br />

higkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung o<strong>der</strong> Vertrauensentzug durch<br />

die Hauptversammlung.<br />

Gemäß <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Gesellschaft kann <strong>der</strong> Aufsichtsrat eine Geschäftsord-<br />

nung einschließlich eines Geschäftsverteilungsplans für den Vorstand erlassen,<br />

än<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> aufheben. Eine Geschäftsordnung wurde bislang noch nicht erlas-<br />

sen.<br />

Im Falle <strong>der</strong> Verweigerung <strong>der</strong> Zustimmung des Aufsichtsrats beschließt die<br />

Hauptversammlung auf Antrag des Vorstands über die Zustimmung zu zustim-<br />

mungsbedürftigen Geschäften. Der Aufsichtsrat ist befugt, den Kreis <strong>der</strong> zustim-<br />

mungsbedürftigen Geschäfte zu erweitern o<strong>der</strong> einzuschränken. Ist nur ein Vor-<br />

standsmitglied bestellt, vertritt dieses die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vor-<br />

standsmitglie<strong>der</strong> bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

gemeinsam o<strong>der</strong> durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Proku-<br />

risten vertreten. Der Aufsichtsrat kann einem o<strong>der</strong> mehreren Vorstandsmitglie-<br />

<strong>der</strong>n Einzelvertretungsbefugnis erteilen. Ferner kann <strong>der</strong> Aufsichtsrat ein o<strong>der</strong><br />

mehrere Vorstandsmitglie<strong>der</strong> vom Verbot <strong>der</strong> Mehrfachvertretung (§ 181 Alt. 2<br />

BGB , § 112 AktG) befreien.


94<br />

Der Vorstand besteht <strong>der</strong>zeit aus Herrn Edmund Krix und Herrn Bruno Wüthrich,<br />

die am 11. Januar 2005 für fünf Jahre zu Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands bestellt wur-<br />

den. Sie vertreten die Gesellschaft stets einzeln und sind von den Beschränkun-<br />

gen <strong>der</strong> Mehrfachvertretung gemäß § 181 BGB befreit. Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

sind unter <strong>der</strong> folgenden Geschäftsadresse <strong>der</strong> Gesellschaft geschäftsansässig<br />

und erreichbar:<br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>, Bunsenstrasse 5, 64347 Griesheim<br />

Es bestehen we<strong>der</strong> Pensionszusagen noch Direktversicherungen zugunsten <strong>der</strong><br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong>.<br />

Herr Edmund Krix<br />

Herr Krix hat nach seiner Ausbildung zum Informationselektroniker 1982 die Te-<br />

leplan GmbH, Griesheim, gegründet, die von <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>ländischen Teleplan N.V.<br />

erworben wurde. Die Teleplan N.V. war ab 1998 im Neuen Markt <strong>der</strong> Frankfurter<br />

Wertpapierbörse notiert. Herr Krix übte bei <strong>der</strong> Teleplan N.V. die Funktion des<br />

CEO aus. Im Jahre 2001 wechselte Herr Krix in den Aufsichtsrat <strong>der</strong> Teleplan<br />

N.V. Im Februar 2005 legte er dieses Amt nie<strong>der</strong>. Seit dem 11. Januar 2005 ist er<br />

CEO <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>. Es besteht kein Anstellungsvertrag mit<br />

Herrn Krix. Herr Krix erhält keine Vergütungen o<strong>der</strong> Sachleistungen für die von<br />

ihm geleistete Tätigkeit als Vorstandsmitglied <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Herr Edmund Krix hat innerhalb <strong>der</strong> letzten fünf Jahre folgende Tätigkeiten aus-<br />

geübt:<br />

Als Partner:<br />

- keine<br />

Als Geschäftsführer / Vorstand / geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

- Vorstandsmitglied Teleplan N.V., Amsterdam (bis Februar 2001)


95<br />

- Geschäftsführer Amola GmbH (aktuell)<br />

- Vorstandsmitglied <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> (aktuell)<br />

Als Aufsichtsrat:<br />

- Aufsichtsratsmitglied Infratec <strong>AG</strong> (aktuell)<br />

- Aufsichtsratsmitglied Macropore <strong>AG</strong> (2000-2002)<br />

- Aufsichtsratsmitglied Teleplan N.V., Amsterdam (2001 – Februar 2005)<br />

Gegen das Vorstandsmitglied Edmund Krix wurden in den letzten fünf Jahren<br />

keinerlei Sanktionen wegen <strong>der</strong> Verletzung in- o<strong>der</strong> ausländischer Bestimmungen<br />

des Straf- o<strong>der</strong> Kapitalmarktrechts verhängt. Herr Krix war innerhalb <strong>der</strong> letzten<br />

fünf Jahre in seiner Funktion als Vorstandsmitglied, Aufsichtsratsmitglied, Mit-<br />

glied einer sonstigen Verwaltungs-, Management- o<strong>der</strong> Aufsichtsratsorgans o<strong>der</strong><br />

als Mitglied des oberen Managements nicht in ein Insolvenz-, Liquidations- o<strong>der</strong><br />

ähnliches Verfahren involviert. Herr Krix war auch nicht Gegenstand von behörd-<br />

lichen Untersuchungs- o<strong>der</strong> Ermittlungsverfahren o<strong>der</strong> ist sonstigen behördlichen<br />

Sanktionen ausgesetzt. Die Mitglie<strong>der</strong> des ersten Aufsichtsrats, Frau Uta Krix<br />

und Herr Anton Krix sind die Ehefrau und <strong>der</strong> Vater des Vorstandsmitglieds Ed-<br />

mung Krix. Sonstige verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

des Vorstands und des Aufsichtsrates bestehen nicht.<br />

Herr Bruno Wüthrich<br />

Herr Wüthrich war nach seiner Ausbildung als Elektromechaniker als Service-<br />

techniker, Verkaufs- und Bereichsleiter in unterschiedlichen Unternehmen tätig.<br />

Zwischen 1996 und 2002 war er Geschäftsführer <strong>der</strong> Teleplan & Computer Clinic<br />

<strong>AG</strong>, von 2002 bis 2004 Geschäftsführer <strong>der</strong> Wüthrich IT-Services <strong>AG</strong>, seit 2004<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Wüthrich International Trading <strong>AG</strong>. Seit Januar 2005 ist Herr<br />

Wüthrich Chief Operation Officer <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>. Herr<br />

Wüthrich hat mit <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH am 22. Juni<br />

2005 einen Arbeitsvertrag abgeschlossen. Er erhält für seine Arbeitsleistungen<br />

ein Stundenhonorar von CHF 50.00, die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz<br />

GmbH entrichtet zudem die gesetzlichen Sozial- und Versicherungsbeiträge. Herr<br />

Wüthrich hat bisher insgesamt einen Betrag von CHF 2.097,00 erhalten.


96<br />

Herr Wüthrich hat innerhalb <strong>der</strong> letzten fünf Jahre folgende Tätigkeiten ausgeübt:<br />

Als Partner:<br />

- keine<br />

Als Geschäftsführer / Vorstand / geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

- Geschäftsführer Teleplan & Computer Clinic <strong>AG</strong> (1996-2002)<br />

- Geschäftsführer Wüthrich IT-Services <strong>AG</strong> (2002-2004)<br />

- Geschäftsführer Wüthrich International Trading <strong>AG</strong> (2004-2005)<br />

- Geschäftsführer <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH (aktuell)<br />

- Geschäftsführer <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> GmbH, Österreich (aktuell)<br />

- Vorstandsmitglied <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> (aktuell)<br />

Als Aufsichtsrat:<br />

- Verwaltungsratspräsident Teleplan & Computer Clinic <strong>AG</strong> (1996-2005)<br />

Gegen das Vorstandsmitglied Bruno Wüthrich wurden in den letzten fünf Jahren<br />

keinerlei Sanktionen wegen <strong>der</strong> Verletzung in- o<strong>der</strong> ausländischer Bestimmungen<br />

des Straf- o<strong>der</strong> Kapitalmarktrechts verhängt. Herr Wüthrich war innerhalb <strong>der</strong><br />

letzten fünf Jahre in seiner Funktion als Vorstandsmitglied, Aufsichtsratsmitglied,<br />

Mitglied einer sonstigen Verwaltungs-, Management- o<strong>der</strong> Aufsichtsratsorgans<br />

o<strong>der</strong> als Mitglied des oberen Managements nicht in ein Insolvenz-, Liquidations-<br />

o<strong>der</strong> ähnliches Verfahren involviert. Herr Wüthrich war auch nicht Gegenstand<br />

von behördlichen Untersuchungs- o<strong>der</strong> Ermittlungsverfahren o<strong>der</strong> ist sonstigen<br />

behördlichen Sanktionen ausgesetzt.<br />

Die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hat am 02. März 2005 dem Vorstandsmitglied<br />

Bruno Wüthrich einen Darlehensbetrag in Höhe von EUR 100.000,00 zur Verfü-<br />

gung gestellt, welcher per 30. Juni 2005 in Höhe von EUR 50.000,00 valutiert.<br />

Der Bezug kann je<strong>der</strong>zeit nach Bedarf erfolgen. Das Darlehen ist Herrn Wüthrich


97<br />

zunächst zinslos zur Verfügung gestellt worden. Die Laufzeit des Darlehens be-<br />

trägt zwei Jahre.<br />

3. AUFSICHTSRAT<br />

Der Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> besteht gemäß § 9 Abs. 1<br />

<strong>der</strong> Satzung in Verbindung mit §§ 95 und 96 AktG aus drei Mitglie<strong>der</strong>n und setzt<br />

sich ausschließlich aus Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Aktionäre zusammen. Soweit<br />

die Hauptversammlung nicht bei <strong>der</strong> Wahl von Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>n einen<br />

kürzeren Zeitraum beschließt, werden die Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong> bis zur Beendi-<br />

gung <strong>der</strong> ordentlichen Hauptversammlung bestellt, die über die Entlastung für<br />

das vierte Geschäftsjahr nach Beginn <strong>der</strong> Amtszeit beschließt. Das Geschäfts-<br />

jahr, in dem die Amtszeit beginnt, wird nicht mitgerechnet. Jedes Aufsichtsrats-<br />

mitglied kann durch Beschluss <strong>der</strong> Hauptversammlung, <strong>der</strong> mit einer Mehrheit<br />

von ¾ <strong>der</strong> abgegebenen Stimmen gefasst werden muss, abberufen werden. Je-<br />

des Mitglied des Aufsichtsrats kann sein Amt je<strong>der</strong>zeit mit einer Frist von vier<br />

Wochen durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand unter Benachrich-<br />

tigung des Vorsitzenden des Aufsichtsrats nie<strong>der</strong>legen. Nach <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong><br />

Gesellschaft kann die Hauptversammlung für Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong> Ersatzmit-<br />

glie<strong>der</strong> wählen, die in einer bei <strong>der</strong> Wahl festgelegten Reihenfolge an die Stelle<br />

vorzeitig ausscheiden<strong>der</strong> Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong> treten. Wird ein Aufsichtsrats-<br />

mitglied anstelle eines ausscheidenden Mitglieds gewählt, so besteht sein Amt<br />

für den Rest <strong>der</strong> Amtsdauer des ausscheidenden Mitglieds. Tritt ein Ersatzmit-<br />

glied an die Stelle des Ausscheidenden, so erlischt sein Amt mit Beendigung <strong>der</strong><br />

nächsten Hauptversammlung, in <strong>der</strong> mit einer Mehrheit, die mindestens ¾ <strong>der</strong><br />

abgegebenen Stimmen umfasst, ein neues Aufsichtsratsmitglied gewählt wird,<br />

spätestens jedoch mit Ablauf <strong>der</strong> Amtszeit des ausgeschiedenen Aufsichtsrats-<br />

mitglieds. Nach den Vorschriften des Aktienrechts und <strong>der</strong> Satzung erfor<strong>der</strong>t die<br />

Beschlussfähigkeit die Teilnahme von mindestens drei Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>n in<br />

<strong>der</strong> Aufsichtsratssitzung.<br />

Auf Anordnung des Aufsichtsratsvorsitzenden können Beschlüsse auch außer-<br />

halb von Sitzungen schriftlich, telegrafisch, telefonisch, fernschriftlich (per E-Mail<br />

o<strong>der</strong> Telefax) o<strong>der</strong> fernmündlich gefasst werden. Soweit das Gesetz nichts ande-<br />

res vorschreibt, beschließt <strong>der</strong> Aufsichtsrat mit einfacher Stimmenmehrheit <strong>der</strong>


98<br />

abgegebenen Stimmen. Der Aufsichtsrat kann aus seiner Mitte Ausschüsse bil-<br />

den und <strong>der</strong>en Aufgaben und Befugnisse in einer Geschäftsordnung festsetzen.<br />

Der Aufsichtsrat hat bisher keine Ausschüsse gebildet. Gemäß <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong><br />

Gesellschaft kann sich <strong>der</strong> Aufsichtsrat eine Geschäftsordnung geben. Der Auf-<br />

sichtsrat hat sich keine Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat gegeben, da die<br />

Regelungen in <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Gesellschaft sehr weit reichend und ausreichend<br />

sind. Gemäß § 30 Abs. 3 AktG endet <strong>der</strong> erste Aufsichtsrat mit <strong>der</strong> Beendigung<br />

<strong>der</strong> Hauptversammlung, die über die Entlastung für das am 31. Dezember 2004<br />

endende Geschäftsjahr beschließt.<br />

Die folgende Übersicht zeigt die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

sowie ihre weiteren Aufsichtsratsmandate:<br />

Herr Wolfgang Buchta (48)<br />

Herr Buchta absolvierte nach Ausbildung zum Heizungs- und Lüftungsbauer ein<br />

Studium <strong>der</strong> Heizungsbautechnik. Nach langjähriger Tätigkeit im Logistikbereich<br />

ist er seit 1995 Geschäftsführer <strong>der</strong> Frutrans GmbH, seit 1999 Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Globex Couriers GmbH. Er ist seit 2001 auch im Schuhbeck´s Check Inn, <strong>der</strong><br />

VIP-Jet GmbH und <strong>der</strong> Amola GmbH als Geschäftsführer tätig.<br />

Herr Buchta hat innerhalb <strong>der</strong> letzten fünf Jahre folgende Tätigkeiten ausgeübt:<br />

Als Partner:<br />

- keine<br />

Als Geschäftsführer / Vorstand / geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

- Geschäftsführer Frutrans GmbH (aktuell)<br />

- Geschäftsführer Globex Couriers GmbH (aktuell)<br />

- Geschäftsführer Schuhbeck´s Check Inn GmbH (aktuell)<br />

- Geschäftsführer VIP Jet GmbH (aktuell)<br />

- Geschäftsführer Amola GmbH (aktuell)


Als Aufsichtsrat:<br />

99<br />

- Beirat Gemeinnützige Stiftung Kids Care (aktuell)<br />

Herr Christian Eigen (39)<br />

Herr Eigen hat nach einer Banklehre ein Studium <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />

absolviert. Nach verschiedenen Tätigkeiten u.a. in New York und London war<br />

Herr Eigen ab Januar 1994 bei <strong>der</strong> Deutsche Bank <strong>AG</strong>, zuletzt als Portfolioma-<br />

nager beschäftigt. Im Frühjahr 1997 wechselte Herr Eigen zur Medion <strong>AG</strong>, bei<br />

<strong>der</strong> er seit Oktober 1998 Vorstandsmitglied ist.<br />

Herr Eigen hat innerhalb <strong>der</strong> letzten fünf Jahre folgende Tätigkeiten ausgeübt:<br />

Als Partner:<br />

- keine<br />

Als Geschäftsführer / Vorstand / geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

- Vorstandsmitglied Medion <strong>AG</strong> (aktuell)<br />

Als Aufsichtsrat:<br />

- Mitglied des Aufsichtsrates BOV <strong>AG</strong> (2000-2003)<br />

Herr Marian Artur Graf von Korff (39)<br />

Herr Marian von Korff hat nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann zunächst<br />

als Wirtschaftsredakteur, ab 1997 als Ressortleiter „Geldanlage“ bei <strong>der</strong> Zeit-<br />

schrift „Focus“ gearbeitet. Im Jahre 1999 machte sich Herr von Korff selbständig<br />

und baute die Fair-Invest-Gruppe auf, die ein vielfältiges Dienstleistungsspektrum<br />

von <strong>der</strong> Fondsberatung, <strong>der</strong> Vermögensverwaltung, dem Arbitragegeschäft über<br />

Venture Capital Aktivitäten bis zur Firmen- und Kapitalmarktanalyse anbietet. Er<br />

hat innerhalb <strong>der</strong> letzten fünf Jahre folgende Tätigkeiten ausgeübt:


Als Partner:<br />

- keine<br />

100<br />

Als Geschäftsführer / Vorstand / geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

- Geschäftsführer Fair Invest-Vermittlung von Vermögensanlagen GmbH (ak-<br />

tuell)<br />

- Geschäftsführer Finanz Strategie GmbH für Vermögens-Management (ak-<br />

tuell)<br />

- Geschäftsführer Geld Art GmbH für Finanzanlagen (aktuell)<br />

- Geschäftsführer FI venture GmbH (aktuell)<br />

- Geschäftsführer Geld Art Trading GmbH (aktuell)<br />

- Geschäftsführer Valial Media GmbH (aktuell)<br />

- Geschäftsführer Red Hot Media GmbH (01/2000 – 03/2005)<br />

- Verwaltungsratsmitglied ETF Group (05/2000 – 05/2001)<br />

- Geschäftsführer FI service GmbH (01/2000 – 03/2005)<br />

Als Aufsichtsrat:<br />

- Aufsichtsratsmitglied <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> (aktuell)<br />

- Aufsichtsratsmitglied Mediantis <strong>AG</strong> (1999 – 08/2002)<br />

- Aufsichtsratsmitglied Adori <strong>AG</strong> (07/2002 – 03/2003)<br />

- Ersatzaufsichtsratsmitglied Advanced Medien <strong>AG</strong> (10/2004 – 04/2005)<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats sind unter <strong>der</strong> folgenden Geschäftsadresse <strong>der</strong><br />

Gesellschaft erreichbar:<br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>, Bunsenstrasse 5, 64347 Griesheim


101<br />

Nach <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Gesellschaft erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrats für je-<br />

des volle Geschäftsjahr seiner Zugehörigkeit zum Aufsichtsrat eine Vergütung in<br />

Höhe von EUR 12.000,00, zahlbar nach Ablauf des Geschäftsjahres. Der Vorsit-<br />

zende erhält den doppelten, <strong>der</strong> Stellvertreter den eineinhalbfachen Betrag. Auf-<br />

sichtsratsmitglie<strong>der</strong>, die dem Aufsichtsrat nicht während eines vollen Geschäfts-<br />

jahres angehört haben, erhalten die Vergütung anteilig entsprechend <strong>der</strong> Dauer<br />

ihrer Aufsichtsratszugehörigkeit.<br />

Nach <strong>der</strong> gesetzlichen Regelung des § 113 Abs. 2 Satz 2 AktG kann die Vergü-<br />

tung für die Mitglie<strong>der</strong> des jetzigen ersten Aufsichtsrats erst in <strong>der</strong> Hauptver-<br />

sammlung gefasst werden, die über die Entlastung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des ersten Auf-<br />

sichtsrats beschließt.<br />

Die Gesellschaft erstattet den Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>n die baren Auslagen. Die<br />

Umsatzsteuer wird den Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>n von <strong>der</strong> Gesellschaft erstattet,<br />

soweit die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats berechtigt sind, die Umsatzsteuer <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft gegenüber geson<strong>der</strong>t in Rechung zu stellen und dieses Recht aus-<br />

üben.<br />

Für die Gesellschaft bestehen keine Verpflichtungen hinsichtlich Pensions-, Ren-<br />

ten- o<strong>der</strong> ähnlichen Zusagen gegenüber Mitglie<strong>der</strong>n des Aufsichtsrats.<br />

Geldwerte Vorteile, Vergütungen o<strong>der</strong> Sachleistungen sind den Aufsichtsratsmit-<br />

glie<strong>der</strong>n bisher nicht gewährt worden. Zwischen den Mitglie<strong>der</strong>n des Aufsichts-<br />

rats und <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bzw. den Gesellschaften <strong>der</strong> Neosi-<br />

no-Gruppe bestehen keine Dienstleistungsverträge und keine Werkverträge hö-<br />

herer Art. Ebenso wenig sind Kredite an die Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong> Buchta, Ei-<br />

gen und von Korff o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e nahe Angehörigen o<strong>der</strong> für Rechnung <strong>der</strong> ge-<br />

nannten Personen gewährt worden.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats sind an <strong>der</strong> Gesellschaft und Gesellschaften, mit<br />

denen die Gesellschaft Geschäftsbeziehungen pflegt, wie folgt beteiligt:


Wolfgang Buchta (48):<br />

- keine<br />

Christian Eigen (39):<br />

102<br />

- <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> (über Tiburon GmbH) 4,70%<br />

Marian von Korff (39):<br />

- <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> (über FI venture GmbH) 0,48%<br />

Gegen die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats wurden in den letzten fünf Jahren keiner-<br />

lei Sanktionen wegen <strong>der</strong> Verletzung in- und ausländischer Bestimmungen des<br />

Straf- o<strong>der</strong> Kapitalmarktrechts verhängt. Die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats waren,<br />

bis auf Herrn von Korff im Hinblick auf die Fair Invest-Vermittlung von Vermö-<br />

gensanlagen GmbH, in den letzten fünf Jahren in ihrer Funktion als Vorstands-<br />

mitglied, Aufsichtsratsmitglied, Mitglied eines sonstigen Verwaltungs-, Manage-<br />

ment- o<strong>der</strong> Aufsichtsratsorgans o<strong>der</strong> als Mitglied des oberen Managements nicht<br />

in ein Insolvenz-, Liquidations- o<strong>der</strong> ähnliches Verfahren involviert. Die Mitglie<strong>der</strong><br />

des Aufsichtsrats sind <strong>der</strong>zeit auch nicht Gegenstand von behördlichen Untersu-<br />

chungs- o<strong>der</strong> Ermittlungsverfahren o<strong>der</strong> sind sonstigen behördlichen Sanktionen<br />

ausgesetzt. Die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats stehen in keiner verwandtschaftli-<br />

chen Beziehung zueinan<strong>der</strong>.<br />

4. INTERESSENKONFLIKTE ZWISCHEN DEN VERWALTUNGS-, GESCHÄFTS-<br />

FÜHRUNGS- UND AUFSICHTSORGANEN SOWIE DEM OBEREN MAN<strong>AG</strong>E-<br />

MENT<br />

Dem Vorstandsmitglied Bruno Wüthrich wurde ein Darlehen in Höhe von TEUR<br />

100 durch die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> gewährt, das bisher in Höhe von<br />

TEUR 50 in Anspruch genommen wurde. Hieraus könnten sich potentielle Inte-<br />

ressenkonflikte zwischen den Verpflichtungen von Herrn Wüthrich gegenüber <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> und seinen privaten Interessen o<strong>der</strong> sonstigen<br />

Verpflichtungen ergeben.


103<br />

Sonstige potentielle Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitglie-<br />

<strong>der</strong>n zwischen ihren Verpflichtungen gegenüber <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong> und ihren privaten Interessen o<strong>der</strong> sonstigen Verpflichtungen sind nicht ge-<br />

geben.<br />

5. BETEILIGUNG VON MITGLIEDERN DES VORSTANDS UND DES AUF-<br />

SICHTSRATS AN DER GESELLSCHAFT BZW. AN GESCHÄFTEN DER GE-<br />

SELLSCHAFT<br />

a) Vorstand<br />

Das Vorstandsmitglied Edmund Krix hält über die Amola GmbH, <strong>der</strong>en ein-<br />

ziger Gesellschafter er ist, insgesamt 1.000.000 Aktien (74,07%) an <strong>der</strong><br />

Gesellschaft.<br />

Die Amola GmbH hat <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> am 17. Dezember<br />

2004 ein Darlehen in Höhe von EUR 1.478.080,27, am 01. März ein Darle-<br />

hen in Höhe von EUR 150.000,00, am 20. April 2005 ein Darlehen in Höhe<br />

von EUR 300.000,00 und am 30. September 2005 ein Darlehen in Höhe<br />

von EUR 516.000,00 gewährt. Die Laufzeit <strong>der</strong> Darlehen vom 17. Dezem-<br />

ber 2004, 01. März 2005 und 20. April 2005 betrug zunächst zwölf Monate,<br />

ist aber durch Prolongationsvereinbarung vom 16. November 2005 auf den<br />

30. Juni 2010 verlängert worden. Das Darlehen vom 30. September 2005<br />

hatte von vornherein eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2010. Die Darlehen<br />

sind jeweils mit 4% p.a. (Zinsfestschreibung zwei Jahre ab Prolongation<br />

bzw. ab 30. September 2005) zu verzinsen. Die Tilgung innerhalb <strong>der</strong> Lauf-<br />

zeit liegt jeweils im Ermessen des Darlehensnehmers. Die Darlehensbeträ-<br />

ge sind jeweils <strong>der</strong> Gesellschaft gut gebracht worden. Die Amola GmbH hat<br />

gegenüber <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> am 30. Juni 2005 einen<br />

Rangrücktritt mit ihren gegenwärtigen und zukünftigen For<strong>der</strong>ungen gegen<br />

die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> hinter die For<strong>der</strong>ungen aller an<strong>der</strong>en<br />

Gläubiger erklärt, soweit die Verbindlichkeiten <strong>der</strong> Gesellschaft bei ihr zu<br />

einer Überschuldung führen.<br />

Die Amola GmbH hat <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> das Betriebsge-<br />

bäude vermietet (siehe S. 82).


104<br />

Aktienoptionen o<strong>der</strong> ähnliche Rechte werden durch die Mitglie<strong>der</strong> des Vor-<br />

stands nicht gehalten.<br />

Die Amola GmbH hat sich hinsichtlich Stück 800.000 (= rund 80 %) <strong>der</strong> von<br />

ihr gehaltenen Aktien an <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> gegenüber<br />

<strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> freiwillig verpflichtet, diese innerhalb eines Zeit-<br />

raums von zwölf Monaten ab dem Datum <strong>der</strong> Handelsaufnahme <strong>der</strong> Aktien<br />

<strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> im Freiverkehr (Open Market) und Teil-<br />

bereich des Freiverkehrs (Entry Standard) <strong>der</strong> Frankfurter Wertpapierbörse<br />

we<strong>der</strong> börslich noch außerbörslich, we<strong>der</strong> direkt noch indirekt anzubieten,<br />

zu veräußern, dies anzukündigen o<strong>der</strong> sonstige Maßnahmen zu ergreifen,<br />

die einer Veräußerung wirtschaftlich entsprechen. Zur Sicherstellung <strong>der</strong><br />

Einhaltung dieses zeitlich befristeten Veräußerungsverbots werden die ent-<br />

sprechenden Aktien im Depot <strong>der</strong> Amola GmbH mit einer geson<strong>der</strong>ten<br />

Wertpapierkennnummer mit einer für den genannten Zeitraum geltenden<br />

Veräußerungssperre – die durch Kennzeichnung <strong>der</strong> Aktien mit einem<br />

Sperrvermerk durch die depotführende Bank im Auftrag <strong>der</strong> VEM Aktien-<br />

bank <strong>AG</strong> gesichert wird – versehen. Zudem hat sich die Amola GmbH im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Haltevereinbarung gegenüber <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> dazu<br />

verpflichtet, im Falle einer Zuwi<strong>der</strong>handlung gegen das Veräußerungsver-<br />

bot eine Vertragsstrafe zugunsten <strong>der</strong> VEM Aktienbank <strong>AG</strong> in Höhe von<br />

EUR 55,00 je veräußerter / verkaufter Aktie zu zahlen sowie auf den An-<br />

spruch gegenüber <strong>der</strong> Depotbank auf Ausführung des Geschäfts und Belie-<br />

ferung zu verzichten. Die Haltevereinbarung kann mit Zustimmung <strong>der</strong><br />

VEM Aktienbank <strong>AG</strong> je<strong>der</strong>zeit aufgehoben o<strong>der</strong> geän<strong>der</strong>t werden.<br />

Darüber hinaus unterliegen die vom <strong>der</strong>zeitigen Vorstandsmitglied Herrn<br />

Edmund Krix gehaltenen Aktien hinsichtlich ihrer Handelbarkeit keinerlei<br />

an<strong>der</strong>en als den gesetzlichen Beschränkungen.<br />

Herr Krix hält bis auf die 100%-Beteiligung an <strong>der</strong> Amola GmbH keine Be-<br />

teiligungen an Gesellschaften, mit denen die <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong> in Geschäftsbeziehung steht.


105<br />

Herr Wüthrich hält mittelbar über einen Treuhän<strong>der</strong> 63.500 Aktien (4,70%)<br />

an <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Die Gesellschaft hat für Vorstandsmitglie<strong>der</strong> we<strong>der</strong> Bürgschaften, Garan-<br />

tien o<strong>der</strong> sonstige Gewährleistungen übernommen.<br />

Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> sind nicht an Geschäften außerhalb <strong>der</strong> Ge-<br />

schäftstätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft o<strong>der</strong> an weiteren an<strong>der</strong>en <strong>der</strong> Form o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Sache nach ungewöhnlichen Geschäften <strong>der</strong> Gesellschaft während des<br />

laufenden o<strong>der</strong> des vorhergehenden Geschäftsjahres o<strong>der</strong> an <strong>der</strong>artigen<br />

ungewöhnlichen Geschäften in weiter zurückliegenden Geschäftsjahren,<br />

die noch nicht endgültig abgeschlossen sind, beteiligt.<br />

b) Aufsichtsrat<br />

Das Aufsichtsratsmitglied Marian von Korff ist über die FI Venture GmbH,<br />

<strong>der</strong>en alleiniger Gesellschafter er ist, mit insgesamt 6.500 Aktien an <strong>der</strong><br />

Gesellschaft beteiligt.<br />

Das Aufsichtsratsmitglied Christian Eigen ist über die Tiburon GmbH, <strong>der</strong>en<br />

alleiniger Gesellschafter er ist, mit insgesamt 63.500 Aktien an <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft beteiligt.<br />

Aktienoptionen o<strong>der</strong> ähnliche Rechte werden durch Mitglie<strong>der</strong> des Auf-<br />

sichtsrats nicht gehalten. Die von den Aufsichtsmitglie<strong>der</strong>n unmittelbar und<br />

mittelbar gehaltenen Aktien unterliegen hinsichtlich ihrer Handelbarkeit kei-<br />

nerlei an<strong>der</strong>en als den gesetzlichen Beschränkungen.<br />

Die Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong> waren und sind nicht an Geschäften außerhalb<br />

<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft o<strong>der</strong> an an<strong>der</strong>en <strong>der</strong> Form o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Sache nach ungewöhnlichen Geschäften während des laufenden o<strong>der</strong> des<br />

vorhergehenden Geschäftsjahres o<strong>der</strong> an <strong>der</strong>artigen Geschäften, die noch


106<br />

nicht endgültig abgeschlossen sind, in weiter zurückliegenden Geschäfts-<br />

jahren beteiligt.<br />

6. HAUPTVERSAMMLUNG<br />

Nach <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Gesellschaft wird die Hauptversammlung vom Vorstand<br />

o<strong>der</strong> in den gesetzlich vorgeschriebenen Fällen durch den Aufsichtsrat einberu-<br />

fen. Die Hauptversammlung findet am Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft o<strong>der</strong> am Sitz einer<br />

deutschen Wertpapierbörse statt. Die Einberufung <strong>der</strong> Hauptversammlung kann<br />

durch den Vorstand, den Aufsichtsrat o<strong>der</strong> durch Aktionäre, <strong>der</strong>en Anteile zu-<br />

sammen 5 % des Grundkapitals erreichen, veranlasst werden. Sofern das Wohl<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft es erfor<strong>der</strong>t, hat <strong>der</strong> Aufsichtsrat eine Hauptversammlung ein-<br />

zuberufen. Die jährliche ordentliche Hauptversammlung findet innerhalb <strong>der</strong> ers-<br />

ten acht Monate eines jeden Geschäftsjahres statt und wird vom Vorstand nach<br />

Erhalt des festgestellten Jahresabschlusses und des Berichts des Aufsichtsrats<br />

einberufen. Gegenstände <strong>der</strong> Tagesordnung <strong>der</strong> ordentlichen Hauptversamm-<br />

lung sind neben den gesetzlich vorgesehenen Fällen insbeson<strong>der</strong>e:<br />

- Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und ggf. des Lageberichts<br />

des Vorstands sowie des Berichts des Aufsichtsrats;<br />

- Vorlage des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts des Vor-<br />

stands sowie des Berichts des Aufsichtsrats;<br />

- Verwendung des Bilanzgewinns;<br />

- Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats;<br />

- Wahl des Abschlussprüfers.<br />

Jede auf den Inhaber lautende Stückaktie gewährt in <strong>der</strong> Hauptversammlung ei-<br />

ne Stimme. Die Beschlüsse <strong>der</strong> Hauptversammlung werden mit <strong>der</strong> jeweils im<br />

Gesetz vorgesehenen Mehrheit gefasst.<br />

We<strong>der</strong> das Aktienrecht noch die Satzung <strong>der</strong> Gesellschaft sehen eine Mindestbe-<br />

teiligung für die Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> Hauptversammlung vor. Nach dem Akti-<br />

engesetz bzw. an<strong>der</strong>en einschlägigen Gesetzen erfor<strong>der</strong>n Beschlüsse von


107<br />

grundlegen<strong>der</strong> Bedeutung neben <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> abgegebenen Stimmen auch<br />

eine Mehrheit von mindestens ¾ des bei <strong>der</strong> Beschlussfassung vertretenen<br />

Grundkapitals. Zu diesen Beschlüssen mit grundlegen<strong>der</strong> Bedeutung gehören<br />

insbeson<strong>der</strong>e:<br />

- Satzungsän<strong>der</strong>ungen<br />

- Kapitalerhöhungen mit Ausschluss des Bezugsrechts<br />

- Kapitalherabsetzungen<br />

- die Schaffung von genehmigtem o<strong>der</strong> bedingtem Kapital<br />

- Umwandlungen nach § 1 des Umwandlungsgesetzes (Verschmelzungen,<br />

Spaltungen, Vermögensübertragungen und Formwechsel) sowie die Über-<br />

tragung des gesamten Vermögens <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

- <strong>der</strong> Abschluss von Unternehmensverträgen (insbeson<strong>der</strong>e Beherrschungs-<br />

und Ergebnisabführungsverträge)<br />

- die Auflösung <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Die Einberufung <strong>der</strong> Hauptversammlung erfolgt mindestens dreißig Tage vor dem<br />

Tag, bis zu dessen Ablauf sich die Aktionäre zur Hauptversammlung anzumelden<br />

haben, durch Bekanntmachung im elektronischen Bundesanzeiger. Zur Teilnah-<br />

me an <strong>der</strong> Hauptversammlung und <strong>der</strong> Ausübung <strong>der</strong> Stimmrechte in <strong>der</strong> Haupt-<br />

versammlung ist je<strong>der</strong> Aktionär berechtigt, <strong>der</strong> sich nach Maßgabe <strong>der</strong> folgenden<br />

Bestimmungen vor <strong>der</strong> Hauptversammlung bei <strong>der</strong> Gesellschaft angemeldet und<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft seine Berechtigung zur Teilnahme an <strong>der</strong> Hauptversammlung<br />

und zur Ausübung des Stimmrechts nachgewiesen hat. Die Anmeldung hat in<br />

Textform zu erfolgen. Für den Nachweis <strong>der</strong> Berechtigung zur Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ist ein in Textform er-<br />

stellter Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut ausrei-<br />

chend und erfor<strong>der</strong>lich. Der Nachweis hat sich auf den 21. Tag vor <strong>der</strong> Versamm-<br />

lung zu beziehen („record date“) und muss unter <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Einberufung hierfür<br />

mitgeteilten Adresse spätestens am siebten Tag vor <strong>der</strong> Hauptversammlung <strong>der</strong><br />

Gesellschaft zugehen. Der Nachweis muss in deutscher o<strong>der</strong> englischer Sprache<br />

erfolgen. Fällt die Frist für die Anmeldung zur Hauptversammlung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „re-<br />

cord date“ auf einen Sonntag, einen am Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft anerkannten Feier-


108<br />

tag o<strong>der</strong> einen Samstag, so tritt an die Stelle dieses Tages <strong>der</strong> zeitlich vorherge-<br />

hende Werktag.<br />

7. CORPORATE GOVERNANCE<br />

Der Vorstand und <strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> beabsichti-<br />

gen, zukünftig eine freiwillige Entsprechenserklärung zum Corporate Governance<br />

Kodex gemäß § 161 AktG abzugeben. Bislang wurde keine solche Erklärung ab-<br />

gegeben. Die Gesellschaft beabsichtigt, sich an alle gesetzlichen Vorgaben zu<br />

halten und so eine gute und verantwortungsbewusste Unternehmensführung zu<br />

üben.<br />

XIX. BESTEUERUNG<br />

1. BESTEUERUNG IN DEUTSCHLAND<br />

Dieser Abschnitt „Besteuerung in Deutschland“ enthält eine kurze Zusammenfas-<br />

sung einiger wichtiger deutscher Besteuerungsgrundsätze, die im Zusammen-<br />

hang mit dem Erwerb, dem Halten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Übertragung von Aktien bedeutsam<br />

sind o<strong>der</strong> werden können. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine umfassen-<br />

de und vollständige Darstellung sämtlicher steuerlicher Aspekte, die für Aktionäre<br />

relevant sein können. Grundlage dieser Zusammenfassung ist das zur Zeit <strong>der</strong><br />

Billigung dieses Prospekts geltende nationale deutsche Steuerrecht sowie Be-<br />

stimmungen <strong>der</strong> Doppelbesteuerungsabkommen, die <strong>der</strong>zeit zwischen <strong>der</strong> Bun-<br />

desrepublik Deutschland und an<strong>der</strong>en Staaten abgeschlossen sind. In beiden<br />

Bereichen können sich Bestimmungen - unter Umständen auch rückwirkend -<br />

än<strong>der</strong>n. Potentiellen Käufern von Aktien wird daher empfohlen, wegen <strong>der</strong> Steu-<br />

erfolgen des Erwerbs, des Haltens sowie <strong>der</strong> Übertragung von Aktien und wegen<br />

des bei einer gegebenenfalls möglichen Erstattung deutscher Quellensteuer (Ka-<br />

pitalertragsteuer) einzuhaltenden Verfahrens ihre steuerlichen Berater zu konsul-<br />

tieren. Diese sind in <strong>der</strong> Lage, auch die beson<strong>der</strong>en steuerlichen Verhältnisse<br />

des einzelnen Aktionärs angemessen zu berücksichtigen.


109<br />

2. BESTEUERUNG DER GESELLSCHAFT<br />

Deutsche Kapitalgesellschaften unterliegen mit ihrem Gewinn grundsätzlich <strong>der</strong><br />

Körperschaftsteuer mit einem einheitlichen Satz von 25 % für ausgeschüttete und<br />

einbehaltene Gewinne zuzüglich eines Solidaritätszuschlags in Höhe von 5,5 %<br />

auf die Körperschaftsteuerschuld (insgesamt gerundet 26,4 %). Im Hinblick auf<br />

die Gewinnermittlung bei Kapitalgesellschaften gilt Folgendes: Dividenden, gleich<br />

ob Bar- o<strong>der</strong> Sachdividenden, o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Gewinnanteile, die die Gesellschaft<br />

von inländischen o<strong>der</strong> ausländischen Kapitalgesellschaften bezieht, sind im Er-<br />

gebnis zu 95 % von <strong>der</strong> Körperschaftsteuer befreit; 5 % <strong>der</strong> jeweiligen Einnah-<br />

men gelten pauschal als nicht abziehbare Betriebsausgaben und unterliegen<br />

demgemäß <strong>der</strong> Körperschaftsteuer (zuzüglich Solidaritätszuschlag). Gleiches gilt<br />

für Gewinne <strong>der</strong> Gesellschaft aus <strong>der</strong> Veräußerung von Anteilen an einer ande-<br />

ren inländischen o<strong>der</strong> ausländischen Kapitalgesellschaft. Eine Ausnahme mit <strong>der</strong><br />

Folge <strong>der</strong> vollen Besteuerung gilt nur dann, wenn sog. „Einbringungsgeborene<br />

Anteile“ an Kapitalgesellschaften veräußert werden. Einbringungsgeborene An-<br />

teile können vorliegen, wenn die Anteile im Rahmen von Umwandlungs- o<strong>der</strong><br />

Einbringungsfällen begünstigt erworben wurden. Auch wenn die Gesellschaft<br />

Sachdividenden auskehrt, können sich auf Ebene <strong>der</strong> Gesellschaft steuerliche<br />

Folgen ergeben. Soweit <strong>der</strong> Verkehrswert <strong>der</strong> ausgeschütteten Güter dabei de-<br />

ren Buchwert übersteigt, wird handelsrechtlich ein Gewinn realisiert. Wegen des<br />

Grundsatzes <strong>der</strong> Maßgeblichkeit (§ 5 Abs. 1 EStG) stellt die Sachdividende auch<br />

steuerlich einen Gewinnrealisierungstatbestand dar. Bei <strong>der</strong> ausschüttenden Ge-<br />

sellschaft kommt es daher zu einem Erfolg, <strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong> steuerlichen Ein-<br />

kommensermittlung zu berücksichtigen ist und somit <strong>der</strong> Körperschaftsteuer un-<br />

terliegt, sofern nicht ein Befreiungstatbestand greift. Dieser Erfolg entsteht nicht<br />

in dem Wirtschaftsjahr, für das die Ausschüttung vorgenommen wird, son<strong>der</strong> –<br />

wie im Handelsrecht – im Wirtschaftsjahr <strong>der</strong> Ausschüttung.<br />

Zusätzlich unterliegen deutsche Kapitalgesellschaften mit ihrem in inländischen<br />

Betriebsstätten erzielten Gewerbeertrag <strong>der</strong> Gewerbesteuer. Die Höhe <strong>der</strong> Ge-<br />

werbesteuer ist abhängig davon, in welcher Gemeinde die Gesellschaft Betriebs-<br />

stätten unterhält. Die effektive Gewerbesteuerbelastung beträgt ca. 15 % bis 20<br />

% des steuerpflichtigen Gewerbeertrags, je nach Hebesatz <strong>der</strong> Gemeinde. Bei<br />

<strong>der</strong> Ermittlung des körperschaftsteuerlichen Einkommens sowie des steuerpflich-<br />

tigen Gewerbeertrags <strong>der</strong> Kapitalgesellschaft ist die Gewerbesteuer jedoch als


110<br />

Betriebsausgabe abzugsfähig. Für Zwecke <strong>der</strong> Gewerbesteuer werden von in-<br />

ländischen Kapitalgesellschaften bezogene Gewinnanteile sowie Gewinne aus<br />

<strong>der</strong> Veräußerung von Anteilen an einer an<strong>der</strong>en Kapitalgesellschaft grundsätzlich<br />

in gleicher Weise behandelt wie für Zwecke <strong>der</strong> Körperschaftsteuer. Allerdings<br />

sind Gewinnanteile grundsätzlich nur dann zu 95 % steuerbefreit, wenn die Ge-<br />

sellschaft zu Beginn des maßgeblichen Erhebungszeitraums mindestens zu 10 %<br />

am Grund- o<strong>der</strong> Stammkapital <strong>der</strong> ausschüttenden Gesellschaft beteiligt war.<br />

Für Gewinnanteile, die von ausländischen Kapitalgesellschaften stammen, gelten<br />

zusätzliche Einschränkungen. Seit dem 01.01.2004 können für Körperschaft- und<br />

Gewerbesteuerzwecke steuerliche Verlustvorträge nicht mehr uneingeschränkt<br />

von den steuerpflichtigen Einkünften abgezogen werden. Bis zu einem Gesamt-<br />

betrag <strong>der</strong> Einkünfte bzw. Gewerbeertrag von EUR 1 Mio. dürfen Verluste unein-<br />

geschränkt abgezogen werden. Übersteigen die Verluste und <strong>der</strong> Gesamtbetrag<br />

<strong>der</strong> Einkünfte bzw. <strong>der</strong> Gewerbeertrag diese Grenze, so dürfen Verluste nur zu<br />

60 % des übersteigenden Gesamtbetrags <strong>der</strong> Einkünfte bzw. des Gewerbeer-<br />

trags abgezogen werden. Nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge können un-<br />

befristet vorgetragen werden und grundsätzlich unter Beachtung <strong>der</strong> dargestell-<br />

ten Beschränkung zukünftige steuerpflichtige Einkünfte min<strong>der</strong>n.<br />

3. BESTEUERUNG DER AKTIONÄRE<br />

Bei <strong>der</strong> Besteuerung <strong>der</strong> Aktionäre ist zu unterscheiden zwischen <strong>der</strong> Besteue-<br />

rung im Zusammenhang mit dem Halten <strong>der</strong> Aktien (Besteuerung von Dividen-<br />

den, nachfolgende Ziffer 4.), <strong>der</strong> Veräußerung von Aktien (Besteuerung des Ver-<br />

äußerungsgewinns, nachfolgende Ziffer 5.) und <strong>der</strong> unentgeltlichen Übertragung<br />

von Aktien (Erbschaft- und Schenkungsteuer, nachfolgende Ziffer 6.).<br />

4. BESTEUERUNG VON DIVIDENDEN<br />

a) Kapitalertragsteuer<br />

Die Gesellschaft hat grundsätzlich (Ausnahme: Freistellungsbescheinigung<br />

und Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto) für Rechnung <strong>der</strong> Ak-<br />

tionäre von den von ihr ausgeschütteten Dividenden eine Quellensteuer


111<br />

(Kapitalertragsteuer) in Höhe von 20 % und einen auf die Kapitaler-<br />

tragsteuer erhobenen Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % (insgesamt<br />

ca. 21,1 %) einzubehalten und abzuführen. Bemessungsgrundlage für die<br />

Kapitalertragsteuer ist die von <strong>der</strong> Hauptversammlung beschlossene Divi-<br />

dende. Gleiches gilt auch für Sachdividenden, wobei nach allgemeiner Re-<br />

gelung die Kapitalertragsteuer von <strong>der</strong> Gesellschaft vom Ausschüttungsbe-<br />

trag für Rechnung <strong>der</strong> Aktionäre einzubehalten und in bar an das Finanz-<br />

amt abzuführen ist. Da <strong>der</strong> Einbehalt mangels Barausschüttung bei reinen<br />

Sachausschüttungen nicht möglich ist, hat die Gesellschaft ihre Aktionäre<br />

aufzufor<strong>der</strong>n, den abzuführenden Betrag in bar zur Verfügung zu stellen.<br />

Leisten die Aktionäre dieser Auffor<strong>der</strong>ung nicht Folge, hat die Gesellschaft<br />

dem zuständigen Finanzamt diesen Sachverhalt anzuzeigen, um nicht<br />

selbst für die Kapitalertragsteuer zu haften. Das jeweils zuständige Finanz-<br />

amt wird dann die zu wenig entrichtete Kapitalertragsteuer von den Aktio-<br />

nären nachfor<strong>der</strong>n. Die Kapitalertragsteuer wird grundsätzlich unabhängig<br />

davon einbehalten, ob und in welchem Umfang die Dividende auf Ebene<br />

des Aktionärs von <strong>der</strong> Steuer befreit ist und ob es sich um einen im Inland<br />

o<strong>der</strong> im Ausland ansässigen Aktionär handelt. Bei Dividenden, die an eine<br />

in einem Mitgliedstaat <strong>der</strong> Europäischen Union ansässige Gesellschaft im<br />

Sinne des Art. 2 <strong>der</strong> sog. Mutter-Tochter-Richtlinie (Richtlinie Nr.<br />

90/435/EWG des Rates vom 23.07.1990) ausgeschüttet werden, kann bei<br />

Vorliegen weiterer Voraussetzungen auf Antrag von einer Einbehaltung <strong>der</strong><br />

Kapitalertragsteuer ganz abgesehen werden. Für Ausschüttungen an im<br />

Ausland ansässige Aktionäre wird <strong>der</strong> Kapitalertragsteuersatz, wenn<br />

Deutschland mit dem Ansässigkeitsstaat des Aktionärs ein Doppelbesteue-<br />

rungsabkommen abgeschlossen hat und wenn die Aktionäre ihre Aktien<br />

we<strong>der</strong> im Vermögen einer Betriebsstätte o<strong>der</strong> festen Einrichtung in<br />

Deutschland noch in einem Betriebsvermögen, für das ein ständiger Vertre-<br />

ter in Deutschland bestellt ist, halten, nach Maßgabe des Doppelbesteue-<br />

rungsabkommens ermäßigt. Die Kapitalertragsteuerermäßigung wird<br />

grundsätzlich in <strong>der</strong> Weise gewährt, dass die Differenz zwischen dem ein-<br />

behaltenen Gesamtbetrag einschließlich des Solidaritätszuschlags und <strong>der</strong><br />

unter <strong>der</strong> Anwendung des einschlägigen Doppelbesteuerungsabkommens<br />

tatsächlich geschuldeten Kapitalertragsteuer (in <strong>der</strong> Regel 15 %) auf Antrag<br />

durch die deutsche Finanzverwaltung (Bundesamt für Finanzen, Friedhof-<br />

straße 1, 53225 Bonn) erstattet wird. Formulare für das Erstattungsverfah-


112<br />

ren sind beim Bundesamt für Finanzen (www.bff-online.de) sowie den<br />

deutschen Botschaften und Konsulaten erhältlich.<br />

b) Im Inland ansässige Aktionäre<br />

Bei Aktionären (natürlichen Personen und Körperschaften), die in Deutsch-<br />

land unbeschränkt steuerpflichtig sind (d. h. Personen, <strong>der</strong>en Wohnsitz,<br />

gewöhnlicher Aufenthalt, Sitz o<strong>der</strong> Ort <strong>der</strong> Geschäftsleitung sich in<br />

Deutschland befindet), wird die einbehaltene und abgeführte Kapitaler-<br />

tragsteuer (einschließlich Solidaritätszuschlag) auf die Einkommen- o<strong>der</strong><br />

Körperschaftsteuerschuld angerechnet bzw. in Höhe eines etwaigen Über-<br />

hanges erstattet. Bei in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen natürli-<br />

chen Personen, die Aktien im Privatvermögen halten, gehört die Hälfte <strong>der</strong><br />

Dividende zu den steuerpflichtigen Einkünften aus Kapitalvermögen (sog.<br />

Halbeinkünfteverfahren). Bei Sachdividenden ist <strong>der</strong> gemeine Wert im Zeit-<br />

punkt des Zuflusses <strong>der</strong> Sachdividende für die Bemessungsgrundlage<br />

maßgeblich, wobei auch insoweit das Halbeinkünfteverfahren gilt. Diese<br />

Hälfte <strong>der</strong> Dividenden, gleich ob Bar- o<strong>der</strong> Sachdividenden, unterliegt <strong>der</strong><br />

progressiven Einkommensteuer (bis zu einem Höchstsatz von 42 %) zu-<br />

züglich 5,5 % Solidaritätszuschlag hierauf (bei dem Höchstsatz von 42 %<br />

würde sich hierbei ein kombinierter Spitzensteuersatz von ca. 44,3 % erge-<br />

ben); eine etwaige Kirchensteuerbelastung entsteht nach den individuellen<br />

Verhältnissen des Anteilseigners. Mit solchen Dividenden in wirtschaftli-<br />

chem Zusammenhang stehende Aufwendungen sind nur zur Hälfte steuer-<br />

lich abzugsfähig. Bestimmte Ausschüttungen <strong>der</strong> Gesellschaft, die steuer-<br />

lich als Kapitalrückzahlung anzusehen sind, unterliegen beim Aktionär hin-<br />

gegen nicht <strong>der</strong> Dividendenbesteuerung, gegebenenfalls aber einer Be-<br />

steuerung als Veräußerungsgewinn. Das kann z. B. für künftige Ausschüt-<br />

tungen <strong>der</strong> Gesellschaft aus <strong>der</strong> Kapitalrücklage gelten. Natürlichen Perso-<br />

nen, die die Aktien im Privatvermögen halten, steht für ihre Einkünfte aus<br />

Kapitalvermögen insgesamt ein „Sparerfreibetrag“ in Höhe von<br />

EUR 1.370,00 (bzw. EUR 2.740,00 für zusammen veranlagte Ehegatten)<br />

pro Kalen<strong>der</strong>jahr zu. Daneben wird eine Werbungskostenpauschale von<br />

EUR 51,00 (bzw. EUR 102,00 für zusammen veranlagte Ehegatten) pro<br />

Kalen<strong>der</strong>jahr gewährt, sofern keine höheren Werbungskosten nachgewie-<br />

sen werden. Nur soweit die Hälfte <strong>der</strong> Dividenden und an<strong>der</strong>en Einnahmen<br />

aus Kapitalvermögen nach (bei Dividenden hälftigem) Abzug <strong>der</strong> tatsächli-


113<br />

chen Werbungskosten bzw. des Werbungskosten-Pauschbetrags diesen<br />

Sparerfreibetrag übersteigen, sind sie steuerpflichtig. Werden die Aktien in<br />

einem Betriebsvermögen gehalten, so hängt die Besteuerung von Bar- o-<br />

<strong>der</strong> Sachdividenden davon ab, ob <strong>der</strong> Aktionär eine Körperschaft, ein Ein-<br />

zelunternehmer o<strong>der</strong> eine Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) ist:<br />

aa) Dividenden, die im Inland ansässige Körperschaften beziehen, sind -<br />

vorbehaltlich bestimmter Ausnahmen für Unternehmen des Finanz- und<br />

Versicherungssektors - im Ergebnis zu 95 % von <strong>der</strong> Körperschaftsteuer<br />

und dem Solidaritätszuschlag befreit; 5 % <strong>der</strong> Dividenden gelten pauschal<br />

als nicht abzugsfähige Betriebsausgaben und unterliegen daher <strong>der</strong> Kör-<br />

perschaftsteuer (zuzüglich Solidaritätszuschlag) und <strong>der</strong> Gewerbesteuer.<br />

Im Übrigen dürfen tatsächlich anfallende Betriebsausgaben, die mit den Di-<br />

videnden in unmittelbarem Zusammenhang stehen, abgezogen werden.<br />

Eine Mindestbeteiligungsgrenze o<strong>der</strong> eine Mindesthaltezeit ist nicht zu be-<br />

achten. Für die Gewerbesteuer gelten die Ausführungen unter dem Kapitel<br />

„Besteuerung <strong>der</strong> Gesellschaft“ hier in gleicher Weise. bb) Werden die Ak-<br />

tien im Betriebsvermögen eines Einzelunternehmers gehalten, geht die Di-<br />

vidende für Zwecke <strong>der</strong> Einkommensbesteuerung zur Hälfte in die Ermitt-<br />

lung <strong>der</strong> Einkünfte ein. Betriebsausgaben, die mit den Dividenden in wirt-<br />

schaftlichem Zusammenhang stehen, sind lediglich zur Hälfte abzugsfähig.<br />

Die Dividenden unterliegen bei Zurechnung <strong>der</strong> Aktien zu einer inländi-<br />

schen, d. h. in Deutschland unterhaltenen Betriebsstätte eines Gewerbebe-<br />

triebs, zusätzlich in voller Höhe <strong>der</strong> Gewerbesteuer, es sei denn, <strong>der</strong> Steu-<br />

erpflichtige war zu Beginn des maßgeblichen Erhebungszeitraums zu min-<br />

destens 10 % am Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft beteiligt. Die Gewerbe-<br />

steuer ist grundsätzlich im Wege eines pauschalierten Anrechnungsverfah-<br />

rens auf die persönliche Einkommensteuer des Aktionärs anrechenbar. cc)<br />

Ist <strong>der</strong> Aktionär eine Personengesellschaft so wird Einkommen- bzw. Kör-<br />

perschaftsteuer nur auf Ebene <strong>der</strong> jeweiligen Gesellschafter erhoben. Die<br />

Besteuerung eines jeden Gesellschafters hängt davon ab, ob <strong>der</strong> Gesell-<br />

schafter eine Körperschaft o<strong>der</strong> natürliche Person ist. Ist <strong>der</strong> Gesellschafter<br />

eine Körperschaft, ist die Dividende grundsätzlich zu 95 % steuerfrei [siehe<br />

oben aa)]. Ist <strong>der</strong> Gesellschafter eine natürliche Person, unterliegt die Hälf-<br />

te <strong>der</strong> Dividendenbezüge <strong>der</strong> Einkommensteuer zuzüglich Solidaritätszu-<br />

schlag [siehe oben bb)]. Auf <strong>der</strong> Ebene einer gewerbesteuerpflichtigen<br />

Personengesellschaft unterliegen Dividendenzahlungen nicht <strong>der</strong> Gewer-<br />

besteuer, wenn die Personengesellschaft am Beginn des Erhebungszeit-


114<br />

raums zu mindestens 10 % beteiligt ist. Liegt die Beteiligung <strong>der</strong> Personen-<br />

gesellschaft unter 10 % am Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft, sind die Divi-<br />

denden gewerbesteuerpflichtig.<br />

c) Im Ausland ansässige Aktionäre<br />

Für die Besteuerung in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland von im Ausland<br />

ansässigen Anteilseignern gelten die nachfolgenden Ausführungen, soweit<br />

nach den geltenden Doppelbesteuerungsabkommen o<strong>der</strong> völkerstaatlichen<br />

Regelungen <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland ein Besteuerungsrecht einge-<br />

räumt wird. Bei in Deutschland beschränkt steuerpflichtigen Aktionären (na-<br />

türliche Personen und Körperschaften), die ihre Aktien im Betriebsvermö-<br />

gen einer deutschen Betriebsstätte o<strong>der</strong> festen Einrichtung in Deutschland<br />

o<strong>der</strong> in einem Betriebsvermögen, für das ein ständiger Vertreter in<br />

Deutschland bestellt ist, halten, wird die einbehaltene und abgeführte Kapi-<br />

talertragsteuer (einschließlich Solidaritätszuschlag) auf die Einkommen-<br />

o<strong>der</strong> Körperschaftsteuerschuld angerechnet bzw. in Höhe eines etwaigen<br />

Überhangs erstattet. In allen sonstigen Fällen ist eine etwaige deutsche<br />

Steuerschuld mit Einbehaltung <strong>der</strong> Kapitalertragsteuer abgegolten. Eine<br />

(teilweise) Erstattung ist außer in den Fällen eines anwendbaren Doppel-<br />

besteuerungsabkommens, wie z. B. des Doppelbesteuerungsabkommens<br />

zwischen <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten<br />

von Amerika, und bei Dividendenausschüttungen an eine in einem Mit-<br />

gliedstaat <strong>der</strong> Europäischen Union ansässige Gesellschaft im Sinne des<br />

Art. 2 <strong>der</strong> so genannten Mutter-Tochter-Richtlinie (Richtlinie Nr.<br />

90/435/EWG des Rates vom 23.07.1990) grundsätzlich nicht vorgesehen.<br />

Ist <strong>der</strong> Aktionär eine natürliche Person und gehören die Aktien zu einem<br />

Betriebsvermögen einer deutschen Betriebsstätte o<strong>der</strong> festen Einrichtung<br />

in Deutschland o<strong>der</strong> zu einem Betriebsvermögen, für das ein ständiger Ver-<br />

treter in Deutschland bestellt ist, unterliegen die Dividenden zur Hälfte <strong>der</strong><br />

deutschen Einkommensteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag. Gehören die<br />

Aktien zum Vermögen einer inländischen Betriebsstätte eines Gewerbebe-<br />

triebs, so unterliegen die Dividenden nach Abzug <strong>der</strong> mit ihnen in wirt-<br />

schaftlichem Zusammenhang stehenden Betriebsausgaben grundsätzlich<br />

auch in voller Höhe <strong>der</strong> Gewerbesteuer, es sei denn, <strong>der</strong> Steuerpflichtige<br />

war zu Beginn des maßgeblichen Erhebungszeitraums mit mindestens<br />

10 % am Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft beteiligt. Die Gewerbesteuer ist


115<br />

grundsätzlich auf die persönliche Einkommensteuer des Aktionärs pau-<br />

schal anrechenbar. Dividenden an im Ausland ansässige, in Deutschland<br />

beschränkt steuerpflichtige Körperschaften sind - vorbehaltlich bestimmter<br />

Ausnahmen für Unternehmen des Finanz- und Versicherungssektors -<br />

grundsätzlich zu 95 % von <strong>der</strong> Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszu-<br />

schlag befreit, 5 % <strong>der</strong> jeweiligen Dividenden gelten pauschal als nicht ab-<br />

ziehbare Betriebsausgaben und unterliegen deshalb <strong>der</strong> Körperschaftsteu-<br />

er (zuzüglich Solidaritätszuschlag). Sofern die Aktien zum Betriebsvermö-<br />

gen einer inländischen Betriebsstätte gehören, unterliegen die Dividenden<br />

nach Abzug <strong>der</strong> mit ihnen in wirtschaftlichem Zusammenhang stehenden<br />

Betriebsausgaben zusätzlich <strong>der</strong> Gewerbesteuer, es sei denn, die Körper-<br />

schaft war zu Beginn des Erhebungszeitraums mindestens zu 10 % am<br />

Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft beteiligt.<br />

5. BESTEUERUNG VON VERÄUSSERUNGSGEWINNEN<br />

a) Im Inland ansässige Aktionäre<br />

Ein Gewinn aus <strong>der</strong> Veräußerung von Aktien durch eine in Deutschland<br />

unbeschränkt steuerpflichtige natürliche Person, die die Aktien in ihrem Pri-<br />

vatvermögen hält, unterliegt in Deutschland grundsätzlich <strong>der</strong> Einkom-<br />

mensteuer mit dem persönlichen Einkommensteuersatz zuzüglich 5,5 %<br />

Solidaritätszuschlag hierauf, wenn die Veräußerung innerhalb eines Jahres<br />

nach Anschaffung <strong>der</strong> veräußerten Aktien (sog. „Spekulationsfrist“) stattfin-<br />

det. Bei Aktien, die einem Verwahrer zur Sammelverwahrung nach § 5 De-<br />

potgesetz anvertraut worden sind, wird dabei unterstellt, dass die zuerst<br />

angeschafften Aktien zuerst veräußert werden. Bemessungsgrundlage ist<br />

grundsätzlich die Hälfte des Veräußerungsgewinns. Der Gewinn wird nicht<br />

besteuert, wenn er zusammen mit an<strong>der</strong>en Gewinnen aus privaten Veräu-<br />

ßerungsgeschäften im Kalen<strong>der</strong>jahr weniger als EUR 512,00 beträgt. Ein<br />

Veräußerungsverlust kann nur durch im gleichen Kalen<strong>der</strong>jahr aus privaten<br />

Veräußerungsgeschäften erzielte Gewinne ausgeglichen o<strong>der</strong>, wenn dies<br />

mangels entsprechen<strong>der</strong> Gewinne nicht möglich ist, unter bestimmten Vor-<br />

aussetzungen von positiven Einkünften aus privaten Veräußerungsge-<br />

schäften des Vorjahres o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Folgejahre abgezogen werden. Ein Ge-<br />

winn aus <strong>der</strong> Veräußerung von Aktien, die im Privatvermögen einer in<br />

Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen natürlichen Person gehalten


116<br />

werden, unterliegt auch nach Ablauf <strong>der</strong> vorgenannten Jahresfrist grund-<br />

sätzlich zur Hälfte <strong>der</strong> Besteuerung nach dem individuellen Einkommens-<br />

teuersatz zuzüglich Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % auf die Ein-<br />

kommensteuerschuld, wenn die natürliche Person o<strong>der</strong> im Falle eines un-<br />

entgeltlichen Erwerbes ihr Rechtsvorgänger bzw. wenn die Aktien mehr-<br />

mals nacheinan<strong>der</strong> unentgeltlich übertragen worden sind, einer ihrer<br />

Rechtsvorgänger zu irgendeinem Zeitpunkt während <strong>der</strong> <strong>der</strong> Veräußerung<br />

vorangegangenen fünf Jahre zu mindestens 1 % unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar<br />

am Kapital <strong>der</strong> Gesellschaft beteiligt war. Veräußerungsverluste und Auf-<br />

wendungen im wirtschaftlichen Zusammenhang mit <strong>der</strong> Veräußerung kön-<br />

nen grundsätzlich nur zur Hälfte abgezogen werden. Werden die Aktien in<br />

einem Betriebsvermögen gehalten, so hängt die Besteuerung davon ab, ob<br />

Aktionär eine Körperschaft, ein Einzelunternehmer o<strong>der</strong> eine Personenge-<br />

sellschaft (Mitunternehmerschaft) ist. Beson<strong>der</strong>e Regelungen für Kreditin-<br />

stitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Finanzunternehmen sowie Lebens-<br />

versicherungs- und Krankenversicherungsunternehmen und Pensionsfonds<br />

sind unten beschrieben.<br />

aa) Für Steuerpflichtige, die <strong>der</strong> Körperschaftsteuer unterliegen, sind<br />

Gewinne aus <strong>der</strong> Veräußerung von Aktien im Ergebnis unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Beteiligungshöhe und <strong>der</strong> Haltedauer <strong>der</strong> veräußerten Aktien<br />

zu 95 % von <strong>der</strong> Gewerbe- und Körperschaftsteuer einschließlich So-<br />

lidaritätszuschlag befreit; 5 % <strong>der</strong> Gewinne gelten pauschal als nicht<br />

abziehbare Betriebsausgaben und unterliegen deshalb <strong>der</strong> Körper-<br />

schaftsteuer (zuzüglich Solidaritätszuschlag) sowie <strong>der</strong> Gewerbe-<br />

steuer. Im Gegenzug ist die Abzugsfähigkeit tatsächlich entstandener<br />

Betriebsausgaben, die im Zusammenhang mit den Anteilen stehen,<br />

nicht deswegen eingeschränkt, weil sie mit steuerfreien Einnahmen<br />

im Zusammenhang stehen. Veräußerungsverluste können steuerlich<br />

nicht berücksichtigt werden.<br />

bb) Ein Gewinn aus <strong>der</strong> Veräußerung von Aktien, die von einem in<br />

Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen Einzelunternehmen im<br />

Betriebsvermögen gehalten werden, ist in Deutschland unabhängig<br />

davon, ob die Veräußerung innerhalb eines Jahres nach <strong>der</strong> Anschaf-


117<br />

fung erfolgt o<strong>der</strong> ob <strong>der</strong> Veräußerer bzw. im Falle des unentgeltlichen<br />

Erwerbs einer seiner Rechtsvorgänger zu mindestens 1 % an <strong>der</strong><br />

Gesellschaft beteiligt war, einkommensteuer- und solidaritätszu-<br />

schlagspflichtig sowie bei Zurechnung <strong>der</strong> Aktien zu einer inländi-<br />

schen Betriebsstätte eines Gewerbetriebs auch gewerbesteuerpflich-<br />

tig. Bemessungsgrundlage ist bei <strong>der</strong> Veräußerung von Aktien die<br />

Hälfte des Gewinns. Veräußerungsverluste und Aufwendungen in<br />

wirtschaftlichem Zusammenhang mit <strong>der</strong> Veräußerung von Aktien<br />

sind, soweit sie steuerlich geltend gemacht werden können, nur zur<br />

Hälfte zu berücksichtigen. Die Gewerbesteuer ist grundsätzlich im<br />

Wege eines pauschalierten Anrechnungsverfahrens auf die persönli-<br />

che Einkommensteuer des Aktionärs anrechenbar.<br />

cc) Ist eine Personengesellschaft Aktionär, so wird Einkommen- bzw.<br />

Körperschaftsteuer nur auf Ebene des jeweiligen Gesellschafters er-<br />

hoben. Die Besteuerung hängt dabei davon ab, ob <strong>der</strong> Gesellschafter<br />

eine Körperschaft o<strong>der</strong> natürliche Person ist: Ist <strong>der</strong> Gesellschafter<br />

eine Körperschaft, ist <strong>der</strong> Veräußerungsgewinn im Ergebnis zu 95 %<br />

steuerbefreit (siehe oben aa). Ist <strong>der</strong> Gesellschafter eine natürliche<br />

Person, unterliegt die Hälfte des Veräußerungsgewinns <strong>der</strong> Einkom-<br />

mensteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag (siehe oben bb). Zusätzlich<br />

unterliegt <strong>der</strong> Veräußerungsgewinn bei Zurechnung <strong>der</strong> Aktien zu ei-<br />

ner inländischen Betriebsstätte eines Gewerbebetriebs <strong>der</strong> Perso-<br />

nengesellschaft bei dieser <strong>der</strong> Gewerbesteuer, und zwar zur Hälfte,<br />

soweit natürliche Personen beteiligt sind, und zu 5 %, soweit Kapital-<br />

gesellschaften beteiligt sind. Soweit natürliche Personen an <strong>der</strong> Per-<br />

sonengesellschaft beteiligt sind, wird die auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Perso-<br />

nengesellschaft anfallende Gewerbesteuer grundsätzlich im Wege<br />

eines pauschalierten Anrechnungsverfahrens auf ihre persönliche<br />

Einkommensteuer angerechnet. Die Vereinnahmung einer Sachdivi-<br />

dende stellt für einen Aktionär, <strong>der</strong> seine Aktien im steuerlichen Pri-<br />

vatvermögen hält, einen Anschaffungsvorgang dar, wodurch mit Zu-<br />

fluss <strong>der</strong> Sachdividende eine sog. „Spekulationsfrist“ für private Ver-<br />

äußerungsgeschäfte nach § 23 EStG beginnt. Unter Berücksichtigung<br />

dessen können sich bei einer Veräußerung binnen Jahresfrist steuer-<br />

pflichtige Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften ergeben.


118<br />

b) Im Ausland ansässige Aktionäre<br />

Werden die Aktien von einer im Ausland ansässigen, in Deutschland be-<br />

schränkt steuerpflichtigen natürlichen Person veräußert, die aa) die Aktien<br />

im Betriebsvermögen einer inländischen Betriebsstätte o<strong>der</strong> festen Einrich-<br />

tung o<strong>der</strong> in einem Betriebsvermögen, für das ein ständiger Vertreter in<br />

Deutschland bestellt ist, hält o<strong>der</strong> bb) die selbst o<strong>der</strong> einer <strong>der</strong>en Rechts-<br />

vorgänger im Falle eines unentgeltlichen Erwerbs <strong>der</strong> Aktien zu irgendei-<br />

nem Zeitpunkt innerhalb <strong>der</strong> letzten fünf Jahre vor <strong>der</strong> Veräußerung <strong>der</strong> Ak-<br />

tien unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar zu mindestens 1 % am Kapital <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft beteiligt war, so unterliegen die erzielten Veräußerungsgewinne in<br />

Deutschland zur Hälfte <strong>der</strong> Einkommensteuer zuzüglich 5,5 % Solidaritäts-<br />

zuschlag auf die Einkommensteuerschuld und bei Zurechnung <strong>der</strong> Aktien<br />

zu einer inländischen Betriebsstätte eines Gewerbebetriebs auch <strong>der</strong> Ge-<br />

werbesteuer. Die meisten Doppelbesteuerungsabkommen sehen jedoch -<br />

außer im vorgenannten Fall a) - eine uneingeschränkte Befreiung von <strong>der</strong><br />

deutschen Besteuerung vor. Veräußerungsgewinne, die eine im Ausland<br />

ansässige, in Deutschland beschränkt steuerpflichtige Körperschaft erzielt,<br />

sind - vorbehaltlich bestimmter Ausnahmen für Unternehmen des Finanz-<br />

und Versicherungssektors - im Ergebnis zu 95 % von <strong>der</strong> Gewerbe- und<br />

Körperschaftsteuer befreit; 5 % <strong>der</strong> Gewinne gelten pauschal als nicht ab-<br />

ziehbare Betriebsausgaben und unterliegen deshalb <strong>der</strong> Körperschaftsteu-<br />

er (zuzüglich Solidaritätszuschlag hierauf). Veräußerungsverluste und an-<br />

<strong>der</strong>e Gewinnmin<strong>der</strong>ungen, die im Zusammenhang mit den veräußerten Ak-<br />

tien stehen, dürfen steuerlich grundsätzlich nicht als Betriebsausgaben ab-<br />

gezogen werden.<br />

6. SONDERREGELN FÜR UNTERNEHMEN DES FINANZ- UND VERSICHE-<br />

RUNGSSEKTORS<br />

Soweit Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute Aktien, die nach § 1<br />

Abs. 12 des Gesetzes über das Kreditwesen dem Handelsbuch zuzurechnen<br />

sind, halten bzw. veräußern, gelten we<strong>der</strong> für Dividenden noch für Veräuße-<br />

rungsgewinne das Halbeinkünfteverfahren bzw. die 95 %ige Befreiung von <strong>der</strong><br />

Körperschaftsteuer und gegebenenfalls von <strong>der</strong> Gewerbesteuer. Gleiches gilt für<br />

Aktien, die von Finanzunternehmen im Sinne des Gesetzes über das Kreditwe-


119<br />

sen mit dem Ziel <strong>der</strong> kurzfristigen Erzielung eines Eigenhandelserfolges erwor-<br />

ben werden. Für Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute und Finanzunter-<br />

nehmen mit Sitz in einem an<strong>der</strong>en Mitgliedstaat <strong>der</strong> Europäischen Gemeinschaft<br />

o<strong>der</strong> in einem an<strong>der</strong>en Vertragsstaat des EWR-Abkommens gilt <strong>der</strong> vorstehende<br />

Satz entsprechend. Die 95 %ige Befreiung von <strong>der</strong> Körperschaftsteuer und ge-<br />

gebenenfalls von <strong>der</strong> Gewerbesteuer gilt auch nicht für Dividenden aus Aktien,<br />

die bei Lebens- und Krankenversicherungsunternehmen den Kapitalanlagen zu-<br />

zurechnen sind, sowie für Gewinne aus <strong>der</strong> Veräußerung solcher Aktien. Ent-<br />

sprechendes gilt für Pensionsfonds.<br />

7. ERBSCHAFT- BZW. SCHENKUNGSTEUER<br />

Der Übergang von Aktien auf eine an<strong>der</strong>e Person durch Schenkung o<strong>der</strong> von<br />

Todes wegen unterliegt <strong>der</strong> deutschen Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer grund-<br />

sätzlich nur, wenn a) <strong>der</strong> Erblasser, <strong>der</strong> Schenker, <strong>der</strong> Erbe, <strong>der</strong> Beschenkte o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> sonstige Erwerber zur Zeit des Vermögensüberganges seinen Wohnsitz o<strong>der</strong><br />

seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hatte o<strong>der</strong> sich als deutscher<br />

Staatsangehöriger nicht länger als fünf Jahre dauernd im Ausland aufgehalten<br />

hat, ohne im Inland einen Wohnsitz zu haben, o<strong>der</strong> b) die Aktien beim im Ausland<br />

ansässigen Erblasser o<strong>der</strong> Schenker zu einem Betriebsvermögen gehörten, das<br />

in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland belegen o<strong>der</strong> für das in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland eine Betriebsstätte unterhalten wurde o<strong>der</strong> ein ständiger Vertreter<br />

bestellt war, o<strong>der</strong> c) <strong>der</strong> ausländische Erblasser o<strong>der</strong> Schenker zum Zeitpunkt<br />

des Erbfalls o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schenkung entwe<strong>der</strong> allein o<strong>der</strong> zusammen mit an<strong>der</strong>en<br />

ihm nahe stehenden Personen zu mehr als 10 % am Grundkapital <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar beteiligt war. Bei Erblassern o<strong>der</strong> Schenkern,<br />

die eine Beteiligung von mehr als 25 % am Grundkapital <strong>der</strong> Aktiengesellschaft<br />

im Privatvermögen hielten o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Anteile inländischem Betriebsvermögen<br />

zuzuordnen waren, werden Begünstigungen im Rahmen <strong>der</strong> Bewertung und ein<br />

Freibetrag in Höhe von EUR 225.000,00 bei <strong>der</strong> Erbschaftsteuerberechnung be-<br />

rücksichtigt. Zu beachten ist jedoch, dass diese Begünstigungen an die Einhal-<br />

tung bestimmter Fristen gebunden sind und bei schädlichem Verhalten des Be-<br />

schenkten / Erben innerhalb bestimmter Fristen wegfallen können. Die wenigen<br />

gegenwärtig in Kraft befindlichen deutschen Erbschaftsteuer- Doppelbesteue-<br />

rungsabkommen sehen in <strong>der</strong> Regel vor, dass deutsche Erbschaft- bzw. Schen-<br />

kungsteuer nur im Fall a), mit Einschränkungen im Fall b), erhoben werden kann.


120<br />

Son<strong>der</strong>regelungen finden Anwendung auf bestimmte außerhalb Deutschlands<br />

lebende deutsche Staatsangehörige und ehemalige deutsche Staatsangehörige.<br />

8. SONSTIGE STEUERN<br />

Bei Kauf, Verkauf o<strong>der</strong> sonstiger Veräußerung von Aktien fällt keine deutsche<br />

Kapitalverkehrsteuer, Umsatzsteuer, Stempelsteuer o<strong>der</strong> ähnliche Steuer an. Un-<br />

ter bestimmten Voraussetzungen ist es jedoch möglich, dass Unternehmer zu ei-<br />

ner Umsatzsteuerpflicht <strong>der</strong> ansonsten steuerfreien Umsätze optieren. Vermö-<br />

gensteuer wird in Deutschland gegenwärtig nicht erhoben.<br />

XX. FINANZINFORMATIONEN<br />

Erklärung zu den historischen Finanzinformationen<br />

Die historischen Finanzinformationen in diesem <strong>Wertpapierprospekt</strong> ergeben sich<br />

aus folgenden geprüften Abschlüssen:<br />

• Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. Juni 2005<br />

• Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. Juni 2005<br />

(Einzelabschluss)<br />

• Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-<br />

GmbH (bis zum 09. August 2005 als Ella Vertriebs- und Marketing GmbH fir-<br />

mierend) zum 30. Juni 2005<br />

• Jahresabschluss <strong>der</strong> Ella Vertriebs- und Marketing GmbH (ab dem<br />

09. August 2005 als <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertrieb GmbH<br />

firmierend) zum 31. Dezember 2004<br />

• Zwischenabschluss <strong>der</strong> Sanalife Ltd., Malta, zum 30. Juni 2005 (geprüft von<br />

Stefan Bonello Ghio MIA, FCCA, Certified Public Accountant and Auditor)<br />

Finanzdaten im <strong>Wertpapierprospekt</strong> wurden des Weiteren folgenden ungeprüf-<br />

ten Abschlüssen entnommen:<br />

• Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>–Gruppe zum 30. September 2005<br />

• Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. September<br />

2005


121<br />

• Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH ,<br />

Schweiz, zum 30. Juni 2005<br />

• Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> GmbH, Österreich, zum<br />

30. Juni 2005<br />

Von dem Abschlussprüfer wurde des Weiteren geprüft und bestätigt:<br />

• Kapitalflussrechnung als Ergänzung zum Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong><br />

<strong>Neosino</strong>-Gruppe für das Geschäftshalbjahr vom 01. Januar 2005 bis 30. Juni<br />

2005<br />

• Kapitalflussrechnung als Ergänzung zum Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> für das Geschäftshalbjahr vom 01. Januar 2005 bis 30.<br />

Juni 2005 (Einzelabschluss)<br />

• Kapitalflussrechnung als Ergänzung zum Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs GmbH für das Geschäftshalbjahr<br />

vom 01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005 (Einzelabschluss)<br />

Seit dem 30. Juni 2005 sind keine wesentliche Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Finanzlage<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Handelsposition <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> bzw. <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-<br />

Gruppe eingetreten.


1. KONZERN<br />

a) Ungeprüfte Konzernzwischenbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. September 2005<br />

122


123<br />

b) Ungeprüfte Konzerngewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-<br />

Gruppe für die Zeit vom 01. Januar bis zum 30. September 2005


A K T I V A<br />

A. Anlagevermögen<br />

c) Konzernzwischenbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30.<br />

Juni 2005<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

30.06.2005 01.01.2005<br />

€ €<br />

1. Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert 175.159,73 186.837,86<br />

II. Sachanlagen<br />

1. an<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

4.567,01 0,00<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. sonstige Ausleihungen 75.000,00 0,00<br />

B. Umlaufvermögen<br />

254.726,74 186.837,86<br />

I. Vorräte 1.299.465,90 1.205.941,15<br />

II. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

262.416,36 134.221,78<br />

2. For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter 4.328,18 0,00<br />

3. sonstige Vermögensgegenstände 319.147,22 177.330,53<br />

585.891,76 311.552,31<br />

148.886,51 182.002,20<br />

124<br />

III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />

Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

2.034.244,17 1.699.495,66<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 578,27 1.097,24<br />

D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 148.729,76 0,00<br />

2.438.278,94 1.887.430,76


P A S S I V A<br />

A. Eigenkapital<br />

30.06.2005 01.01.2005<br />

€ €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00<br />

II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag -5.433,40 -5.433,40<br />

III. Jahresfehlbetrag -193.296,36 0,00<br />

IV. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 148.729,76 0,00<br />

0,00 44.566,60<br />

B. Rückstellungen<br />

1. sonstige Rückstellungen 150.370,00 237.190,00<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: €1.878.080<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 373.586<br />

3. sonstige Verbindlichkeiten<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 35.598<br />

- davon aus Steuern: (VJ: € 0) € 3.684<br />

- davon im Rahmen <strong>der</strong><br />

sozialen Sicherheit: (VJ: € 0) € 190<br />

150.370,00 237.190,00<br />

1.878.080,27<br />

373.585,83<br />

35.597,64<br />

1.478.080,27<br />

99.593,89<br />

28.000,00<br />

2.287.263,74 1.605.674,16<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 645,20 0,00<br />

2.438.278,94 1.887.430,76<br />

125


126<br />

d) Konzerngewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe für<br />

den Zeitraum vom 01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005<br />

01.01.-30.06.2005<br />

€<br />

1. Umsatzerlöse 346.944,91<br />

2. Erhöhung o<strong>der</strong> Vermin<strong>der</strong>ung des Bestands an fertigen und unfertigen<br />

Erzeugnissen 4.209,95<br />

3. sonstige betriebliche Erträge 198.773,55<br />

4. Gesamtleistung 549.928,41<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene<br />

Waren -147.387,85<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -40.666,25<br />

5. Personalaufwand<br />

-188.054,10<br />

a) Löhne und Gehälter -32.660,51<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung -4.983,21<br />

6. Abschreibungen<br />

-37.643,72<br />

a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />

und Sachanlagen -12.732,86<br />

7. sonstige betriebliche Aufwendungen -472.000,91<br />

8. Betriebsergebnis -160.503,18<br />

9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 206,82<br />

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -33.000,00<br />

11. Finanzergebnis -32.793,18<br />

12. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -193.296,36<br />

13. Jahresfehlbetrag -193.296,36


127<br />

e) Entwicklung des Konzernanlagevermögens für den Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. Juni 2005<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens für den Zeitraum vom 01.01. bis 30.06.2005 ist im nachfolgenden Anlagespiegel dargestellt:<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Anschaffungs-<br />

werte<br />

Zugang<br />

bis<br />

30.06.2005<br />

Umbuchung<br />

bis<br />

30.06.2005<br />

Abgang<br />

30.06.2005<br />

Anschaffungs-<br />

werte<br />

kumulierte<br />

Abschreibung<br />

Zugang<br />

bis<br />

30.06.2005<br />

Abgang<br />

bis<br />

30.06.2005<br />

kumulierte<br />

Abschreibung<br />

Buchwert<br />

zum<br />

Buchwert<br />

zum<br />

01.01.2005 30.06.2005 01.01.2005 30.06.2005 30.06.2005 01.01.2005<br />

€ € € € € € € € € € €<br />

1. Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert 186.837,86 1.311,51 -505,58 0,00 187.643,79 0,00 12.484,06 0,00 12.484,06 175.159,73 186.837,86<br />

II. Sachanlagen<br />

186.837,86 1.311,51 -505,58 0,00 187.643,79 0,00 12.484,06 0,00 12.484,06 175.159,73 186.837,86<br />

1. an<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

0,00 4.815,81 0,00 124,80 4.691,01 0,00 248,80 124,80 124,00 4.567,01 0,00<br />

III. Finanzanlagen<br />

0,00 4.815,81 0,00 124,80 4.691,01 0,00 248,80 124,80 124,00 4.567,01 0,00<br />

1. sonstige Ausleihungen 0,00 75.000,00 0,00 0,00 75.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 75.000,00 0,00<br />

0,00 75.000,00 0,00 0,00 75.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 75.000,00 0,00<br />

186.837,86 81.127,32 -505,58 124,80 267.334,80 0,00 12.732,86 124,80 12.608,06 254.726,74 186.837,86


128<br />

f) Zusammengefasster Konzernanhang <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum<br />

30. Juni 2005 und Konzerneigenkapitalspiegel zum 30. Juni 2005<br />

1. Allgemeine Angaben zum Zwischenabschluss und Konzernzwischenabschluss<br />

Es handelt sich um einen freiwilligen Zwischenabschluss und einen freiwilligen Konzernzwischenabschluss<br />

zum 30. Juni 2005.<br />

Das Grundkapital <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> beläuft sich zum Stichtag auf<br />

€ 50.000,-.<br />

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Zwischenabschluss und Konzernzwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong>, Griesheim, wurden auf Grundlage <strong>der</strong> Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

des Handelsgesetzbuches entsprechend den Vorschriften für Kapitalgesellschaften<br />

aufgestellt. Ergänzend waren die Vorschriften des Aktiengesetzes und <strong>der</strong> Satzung zu<br />

beachten.<br />

Ergänzend waren die Vorschriften des Aktiengesetzes zu beachten.<br />

Anlagevermögen<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden mit den Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.<br />

Die Abschreibung erfolgt nach <strong>der</strong> geometrisch-degressiven bzw. linearen Methode<br />

unter Zugrundelegung <strong>der</strong> steuerlichen Höchstsätze.<br />

Geringwertige Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten bis zu € 410,00<br />

werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und gleichzeitig als Abgang behandelt.<br />

Beim Finanzanlagevermögen werden Genossenschaftsanteile sowie sonstige Ausleihungen<br />

ausgewiesen.<br />

Sonstige Ausleihungen wurden mit den Anschaffungskosten abzüglich evtl. außerplanmäßiger<br />

Abschreibungen ausgewiesen.<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens und des Konzernanlagevermögens ergibt sich<br />

aus den <strong>der</strong> Zwischenbilanz sowie <strong>der</strong> Konzernzwischenbilanz beigefügten Anlagenspiegeln.<br />

For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die For<strong>der</strong>ungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten<br />

unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken angesetzt.<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, <strong>der</strong> nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.<br />

Allen erkennbaren Risiken wurde ausreichend Rechnung getragen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag bewertet.<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Währungsumrechnung<br />

Die Geschäftsvorfälle <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz GmbH wurden auf Basis<br />

des amtlichen Euro-Referenz-Kurses zum 30. Juni 2005 (1 EUR = 1,5499 CHF)<br />

bewertet.<br />

3. Beteiligungsliste nach § 313 Abs. 2 Nr. 1 HGB


129<br />

Tochtergesellschaft Höhe<br />

Beteiligung<br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Schweiz<br />

GmbH, Schweiz<br />

100 %<br />

Grund-kapital /<br />

Stamm-kapital<br />

Ergebnis zum<br />

30.06.2005<br />

€ €<br />

CHF 20.000,-<br />

./. 5.264,02<br />

Zeitpunkt<br />

Erwerb<br />

25.04.2005<br />

Zeitpunkt Erstkonsolidierung<br />

25.04.2005<br />

Sanalife Ltd., Malta 99,96 % 2.999,- 195.146,00 11.02.2005 01.01.2005<br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland<br />

GmbH,<br />

Griesheim<br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> GmbH,<br />

Österreich<br />

4. Erläuterungen zur Konsolidierung<br />

(1) Kapitalkonsolidierung<br />

100 %<br />

51 %<br />

25.000,-<br />

35.000,-<br />

./. 30.449,17<br />

./. 4.514,00<br />

01.01.2005<br />

29.04.2005<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte gemäß § 301 HGB nach <strong>der</strong> Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1<br />

Satz 2 Nr. 1 HGB).<br />

01.01.2005<br />

29.04.2005<br />

Die Aufrechnung des Beteiligungsbuchwertes mit dem anteiligen Eigenkapital <strong>der</strong> Tochtergesellschaften<br />

erfolgte dabei zu jedem Stichtag mit dem Betrag des anteiligen Eigenkapitals, das sich<br />

im Zeitpunkt <strong>der</strong> erstmaligen Einbeziehung ergibt (Erstkonsolidierung).<br />

Der Zeitpunkt <strong>der</strong> erstmaligen Aufstellung eines Konzernzwischenabschlusses ist <strong>der</strong> 01. Januar<br />

2005.<br />

Mögliche zukünftige Gewinnthesaurierungen <strong>der</strong> Tochterunternehmen haben keinen Einfluss auf<br />

einen Unterschiedsbetrag aus <strong>der</strong> Kapitalkonsolidierung, da alle Rücklagenbewegungen in <strong>der</strong><br />

Bilanz <strong>der</strong> Tochterunternehmen anteilig bei den Gewinnrücklagen des Konzerns und dem Ausgleichsposten<br />

für Anteile an<strong>der</strong>er Gesellschafter berücksichtigt werden.<br />

(2) Schuldenkonsolidierung<br />

Nach § 303 Abs. 1 HGB sind For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten zwischen den im Konzernzwischenabschluss<br />

einbezogenen Unternehmen zu eliminieren.<br />

Da sämtliche Konzernunternehmen vollständig in den Konzernzwischenabschluss einbezogen<br />

wurden, eliminieren sich die betragsgleich bewerteten For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen.<br />

(3) Zwischengewinneliminierung<br />

Es lagen keine wesentlichen zu eliminierenden Zwischengewinne vor.<br />

(4) Aufwands- und Ertragskonsolidierung<br />

Die Berechnungen von Lieferungen und Leistungen innerhalb <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> - Gruppe bestehen in<br />

erster Linie aus <strong>der</strong> Weiterberechnung von Dienstleistungen und Warenlieferungen.<br />

Diese ergebnisrelevanten Vorgänge wurden in <strong>der</strong> Konzerngewinn- und Verlustrechnung eliminiert.


130<br />

5. Erläuterungen zu einzelnen Posten <strong>der</strong> Zwischenbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten in erster Linie abzugrenzende Personalaufwendungen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gesamt Gesichert Art <strong>der</strong> Sicherheit Restlaufzeit mehr als<br />

fünf Jahre<br />

T€ T€ T€<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen<br />

134<br />

1.903<br />

134<br />

0<br />

Eigentumsvorbehalt<br />

*<br />

sonstige Verbindlichkeiten 31 0 0<br />

3.946 134 0<br />

* mit Ausnahme <strong>der</strong> nicht geson<strong>der</strong>t ermittelten Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Inanspruchnahme von<br />

Dienstleistungen<br />

6. Erläuterungen zu einzelnen Posten <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren geglie<strong>der</strong>t.<br />

7. Erläuterungen zu einzelnen Posten <strong>der</strong> Konzernzwischenbilanz<br />

Konzerneigenkapitalspiegel<br />

Stand<br />

01.01.2005<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

T€<br />

50,0<br />

Kapital-<br />

rücklage<br />

T€<br />

-<br />

Erwirtschaftetes<br />

Konzerneigen-<br />

kapital<br />

T€<br />

-0,4<br />

Eigenkapital<br />

Zwischensumme<br />

T€<br />

49,6<br />

Min<strong>der</strong>heiten-<br />

kapital<br />

T€<br />

-<br />

0<br />

0<br />

Konzern-<br />

eigen-<br />

kapital<br />

T€<br />

gezahlte<br />

Dividenden -<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Jahresergebnis<br />

übrige Verän-<br />

- - -193,3 -193,3 - -193,3<br />

<strong>der</strong>ungen -<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Stand<br />

-<br />

-<br />

30.06.2005 50,0<br />

-193,7 -143,7<br />

-143,7<br />

49,6


Konzernverbindlichkeitenspiegel<br />

131<br />

Verbindlichkeiten gesamt gesichert Art <strong>der</strong> Sicherheit Restlaufzeit mehr als<br />

fünf Jahre<br />

T€ T€ T€<br />

Verbindlichkeiten gegenüberGesellschaftern<br />

1.878<br />

0<br />

0<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

sonstige Verbindlichkeiten<br />

374<br />

35<br />

374<br />

0<br />

Eigentumsvorbehalt*<br />

2.287 374 0<br />

* mit Ausnahme <strong>der</strong> nicht geson<strong>der</strong>t ermittelten Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Inanspruchnahme von<br />

Dienstleistungen<br />

8. Erläuterungen zu einzelnen Posten <strong>der</strong> Konzerngewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Konzerngewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren geglie<strong>der</strong>t.<br />

9. Sonstige Angaben<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Sonstige wesentliche finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.<br />

Mitarbeiter<br />

Während des Geschäftshalbjahres 2005 waren durchschnittlich 2 Mitarbeiter in <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong> und 3 Mitarbeiter in <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe beschäftigt (ohne Geschäftsleitung<br />

und Auszubildende).<br />

Geschäftsführung<br />

Die Geschäftsführung <strong>der</strong> Muttergesellschaft wurde 2005 durch die Vorstände<br />

Edmund Krix, Darmstadt, und Bruno Wüthrich, Schweiz, ausgeübt.<br />

Aufsichtsräte im Geschäftshalbjahr bis zum 30. Juni 2005<br />

Gesamtbezüge <strong>der</strong> Organmitglie<strong>der</strong><br />

Der Aufsichtsrat erhielt im Prüfungszeitraum keine Bezüge.<br />

Die Angabe <strong>der</strong> Bezüge des Vorstands unterbleibt gemäß § 286 Abs. 4 HGB.<br />

Griesheim, den 08. September 2005<br />

0<br />

0<br />

- Wolfgang Buchta<br />

- Uta Krix<br />

- Anton Krix<br />

gez. Edmund Krix gez. Bruno Wüthrich


A K T I V A<br />

A. Anlagevermögen<br />

g) Konzerneröffnungsbilanz zum 01. Januar 2005<br />

01.01.2005<br />

€<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert 186.837,86<br />

B. Umlaufvermögen<br />

186.837,86<br />

I. Vorräte<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 90.540,00<br />

2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 0,00<br />

3. fertige Erzeugnisse und Waren 1.115.401,15<br />

1.205.941,15<br />

II. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen 134.221,78<br />

2. sonstige Vermögensgegenstände 177.330,53<br />

311.552,31<br />

III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben,<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 164.466,20<br />

1.681.959,66<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.097,24<br />

1.869.894,76<br />

132<br />

A. Eigenkapital<br />

P A S S I V A<br />

01.01.2005<br />

€<br />

I. Gezeichnetes Kapital 50.000,00<br />

II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag -5.433,40<br />

III. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 0,00<br />

44.566,60<br />

B. Rückstellungen<br />

1. sonstige Rückstellungen 237.190,00<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 0<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 85.058<br />

3. sonstige Verbindlichkeiten<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 25.000<br />

237.190,00<br />

1.478.080,27<br />

85.057,89<br />

25.000,00<br />

1.658.538,16<br />

1.869.894,76


133<br />

h) Konzern-Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. Juni<br />

2005<br />

01.01. -<br />

30.06.2005<br />

T€<br />

Jahresergebnis vor Ertragsteuern und Finanzergebnis -193<br />

+ / - Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens<br />

13<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen -87<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte -93<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen -128<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter -4<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> sonstigen Vermögensgegenstände -142<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 400<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

274<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> sonstigen Verbindlichkeiten 8<br />

= Cash Flow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit<br />

49<br />

- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen/immaterielle<br />

Anlagevermögen -7<br />

- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -75<br />

= Cash Flow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit<br />

-82<br />

= Cash Flow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung des Finanzmittelbestandes -33<br />

+ Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahrs 182<br />

= Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahrs 149<br />

0


134<br />

i) Bestätigung über die Prüfung <strong>der</strong> Konzern-Kapitalflussrechnung<br />

<strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe zum 30. Juni 2005


135


136<br />

j) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr<br />

vom 01. Januar bis zum 30. Juni 2005<br />

"Wir haben den Konzernzwischenabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong><br />

Buchführung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>, Griesheim, für das<br />

Geschäftshalbjahr vom 01. Januar bis 30. Juni 2005 geprüft. Die<br />

Buchführung und die Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergän-<br />

zenden Regelungen in <strong>der</strong> Satzung liegen in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong><br />

gesetzlichen Vertreter <strong>der</strong> Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Konzernzwischenabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buch-<br />

führung abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernzwischenabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer (IDW)<br />

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss-<br />

prüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die<br />

Darstellung des durch den Konzernzwischenabschluss unter Beach-<br />

tung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bil-<br />

des <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong><br />

Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätig-<br />

keit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld <strong>der</strong> Gesell-<br />

schaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungsle-<br />

gungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die<br />

Angaben in Buchführung und Konzernzwischenabschluss überwie-<br />

gend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />

Beurteilung <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungsgrundsätze und <strong>der</strong> we-<br />

sentlichen Einschätzungen <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter sowie die Wür-<br />

digung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des Konzernzwischenabschlusses.<br />

Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend si-<br />

chere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt <strong>der</strong> Konzernzwischenabschluss<br />

<strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>, Griesheim, unter Beachtung <strong>der</strong>


137<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Er-<br />

tragslage <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Sinzheim, den 12. Oktober 2005<br />

Dr. Rohner Weber Mumm Partner-<br />

schaft/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

gez. Mumm gez. Weber<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


A K T I V A<br />

2. <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

A. Anlagevermögen<br />

a) Ungeprüfte Zwischenbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. September 2005<br />

I. Finanzanlagen<br />

30.09.2005<br />

T€<br />

1. Beteiligungen 50<br />

2. sonstige Ausleihungen 130<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

180<br />

1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

48<br />

2. For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

1.778<br />

3. sonstige Vermögensgegenstände 396<br />

2.222<br />

II. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />

Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

969<br />

3.191<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 100<br />

3.471<br />

138<br />

A. Eigenkapital<br />

P A S S I V A<br />

30.09.2005<br />

T€<br />

I. Gezeichnetes Kapital 1.300<br />

II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag -6<br />

III. Jahresfehlbetrag -731<br />

B. Rückstellungen<br />

563<br />

1. sonstige Rückstellungen 150<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern<br />

150<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

über fünf Jahre: € 1.878 2.394<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

324<br />

3. sonstige Verbindlichkeiten 40<br />

2.758<br />

3.471


139<br />

b) Ungeprüfte Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. September 2005<br />

01.01. – 30.09.2005<br />

T€<br />

1. Umsatzerlöse 107<br />

2. sonstige betriebliche Erträge 38<br />

3. Gesamtleistung 145<br />

4. Materialaufwand -145<br />

5. Personalaufwand -58<br />

6. Abschreibungen -4<br />

7. sonstige betriebliche Aufwendungen -616<br />

8. Betriebsergebnis -678<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -53<br />

10. Finanzergebnis -53<br />

11. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -731<br />

12. Jahresfehlbetrag -731


A K T I V A<br />

A. Anlagevermögen<br />

140<br />

c) Zwischenbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. Juni 2005<br />

30.6.2005 01.01.2005<br />

€ €<br />

I. Finanzanlagen<br />

1. Beteiligungen 49.951,00 28.000,00<br />

2. sonstige Ausleihungen 75.000,00 0,00<br />

124.951,00 28.000,00<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

124.951,00 28.000,00<br />

1. For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

1.628.080,27 1.478.080,27<br />

2. sonstige Vermögensgegenstände 33.917,08 69,12<br />

1.661.997,35 1.478.149,39<br />

II. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />

Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

108.870,34 49.998,60<br />

1.770.867,69 1.528.147,99<br />

C. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 286.192,71 0,00<br />

2.182.011,40 1.556.147,99<br />

A. Eigenkapital<br />

P A S S I V A<br />

30.6.2005 01.01.2005<br />

€ €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00<br />

II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag -433,40 0,00<br />

III. Jahresüberschuss -335.759,31 -433,40<br />

IV. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 286.192,71 0,00<br />

B. Rückstellungen<br />

0,00 49.566,60<br />

1. sonstige Rückstellungen 113.270,00 0,00<br />

113.270,00 0,00<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 134.289<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: €1.903.080<br />

3. sonstige Verbindlichkeiten<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 31.372<br />

- davon aus Steuern: (VJ: € 0) € 3.372<br />

134.289,11<br />

1.903.080,27<br />

31.372,02<br />

501,12<br />

1.478.080,27<br />

28.000,00<br />

2.068.741,40 1.506.581,39<br />

2.182.011,40 1.556.147,99


141<br />

d) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong> für den Zeitraum vom 01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005<br />

01.01. - 30.06.2005<br />

€<br />

01.01. - 31.12.2004<br />

nicht geprüft<br />

€<br />

1. Umsatzerlöse 59.000,00 0,00<br />

2. Gesamtleistung 59.000,00 0,00<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren -32.657,14 0,00<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -40.666,25 0,00<br />

3. Personalaufwand<br />

-73.323,39 0,00<br />

a) Löhne und Gehälter -31.332,51 0,00<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />

-4.811,48 0,00<br />

-36.143,99 0,00<br />

4. sonstige betriebliche Aufwendungen -252.291,93 -433,40<br />

5. Betriebsergebnis -302.759,31 -433,40<br />

6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -33.000,00 0,00<br />

7. Finanzergebnis -33.000,00 0,00<br />

8. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -335.759,31 -433,40<br />

9. Jahresüberschuss -335.759,31 -433,40


e) Entwicklung des Anlagevermögens für den Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. Juni 2005<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens für den Zeitraum vom 01.01. bis 30.06.2005 ist im nachfolgenden Anlagespiegel dargestellt:<br />

I. Finanzanlagen<br />

142<br />

Anschaffungswerte Zugang Umbuchung Abgang Anschaffungswerte kumulierte Ab- Zugang Abgang kumulierte Ab- Buchwert Buchwert<br />

bis 30.06.2005 bis 30.06.2005 bis 30.06.2005<br />

schreibung bis 30.06.2005 bis 30.06.2005 schreibung zum<br />

zum<br />

01.01.2005 30.06.2005 01.01.2005 30.06.2005 30.06.2005 01.01.2005<br />

€ € € € € € € € € € €<br />

1. Anteile an verbundenenUnternehmen<br />

28.000,00 21.951,06 0,00 0,00 49.951,06 0,00 0,00 0,00 0,00 49.951,06 28.000,00<br />

2. sonstige Ausleihungen<br />

0,00 75.000,00 0,00 0,00 75.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 75.000,00 0,00<br />

28.000,00 96.951,06 0,00 0,00 124.951,06 0,00 0,00 0,00 0,00 124.951,06 28.000,00


A K T I V A<br />

A. Umlaufvermögen<br />

f) Eröffnungsbilanz <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 10. Dezember 2004<br />

10.12.2004<br />

€<br />

I. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben,<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 50.000,00<br />

50.000,00<br />

50.000,00<br />

143<br />

A. Eigenkapital<br />

P A S S I V A<br />

10.12.2004<br />

€<br />

I. Gezeichnetes Kapital 50.000,00<br />

50.000,00<br />

50.000,00


144<br />

g) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr<br />

vom 01. Januar bis zum 30. Juni 2005<br />

Wir haben den Zwischenabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

<strong>AG</strong>, Griesheim, für das Geschäftshalbjahr vom 01. Januar bis 30. Juni 2005 geprüft. Die Buchführung<br />

und die Aufstellung des Zwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Regelungen in <strong>der</strong> Satzung liegen in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Vertreter <strong>der</strong> Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Zwischenabschluss abzugeben.<br />

Wir haben unsere Zwischenabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Zwischenabschluss unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie<br />

Nachweise für die Angaben im Zwischenabschluss überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung des Zwischenabschlusses, <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und <strong>der</strong> wesentlichen Einschätzungen <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung<br />

<strong>der</strong> Gesamtdarstellung des Zwischenabschlusses. Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt <strong>der</strong> Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Griesheim, unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage."<br />

Sinzheim, den 12. Oktober 2005<br />

Dr. Rohner · Weber · Mumm<br />

Partnerschaft/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

gez. Mumm<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

gez. Weber<br />

Wirtschaftsprüfer


145<br />

h) Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30.<br />

Juni 2005<br />

2005<br />

Jahresergebnis vor Ertragsteuern und Finanzergebnis -303<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 113<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen -150<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> sonstigen Vermögensgegenstände -34<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 134<br />

+ / -<br />

Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

425<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> sonstigen Verbindlichkeiten 3<br />

+ Finanzergebnis -33<br />

=<br />

Cash Flow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit<br />

- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -96<br />

=<br />

=<br />

Cash Flow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit<br />

Cash Flow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung des Finanzmittelbestandes 59<br />

+ Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahrs 50<br />

= Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahrs 109<br />

T€<br />

155<br />

-96<br />

0


146<br />

i) Bestätigung über die Prüfung <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong><br />

<strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong> zum 30. Juni 2005


147


A K T I V A<br />

148<br />

3. NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH<br />

A. Anlagevermögen<br />

a) Zwischenbilanz <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH zum 30. Juni 2005<br />

30.06.2005 31.12.2004<br />

€ €<br />

I. Sachanlagen<br />

1. an<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

897,00 0,00<br />

897,00 0,00<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 67.327,33 90.540,00<br />

2. fertige Erzeugnisse und Waren 1.150.199,01 1.115.401,15<br />

1.217.526,34 1.205.941,15<br />

II. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

261.645,28 134.221,78<br />

2. For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

39.916,47 0,00<br />

3. sonstige Vermögensgegenstände 286.867,75 177.261,41<br />

588.429,50 311.483,19<br />

III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />

Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

5.511,85 114.467,60<br />

1.811.467,69 1.631.891,94<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 578,27 1.097,24<br />

D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 197.287,03 166.837,86<br />

2.010.229,99 1.799.827,04<br />

A. Eigenkapital<br />

P A S S I V A<br />

30.06.2005 31.12.2004<br />

€ €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00<br />

II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag -191.837,86 -5.000,00<br />

III. Jahresfehlbetrag -30.449,17 -186.837,86<br />

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 197.287,03 166.837,86<br />

0,00 0,00<br />

B. Rückstellungen<br />

1. sonstige Rückstellungen 37.100,00 237.190,00<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 143.731,78<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 1.825.986,19<br />

3. sonstige Verbindlichkeiten<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 3.412,02<br />

37.100,00 237.190,00<br />

143.731,78<br />

1.825.986,19<br />

3.412,02<br />

84.556,77<br />

1.478.080,27<br />

0,00<br />

1.973.129,99 356.407,84<br />

2.010.229,99 1.799.827,04


149<br />

b) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLO-<br />

GIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH für den Zeitraum vom<br />

01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005<br />

01.01. - 30.06.2005<br />

€<br />

01.01. - 31.12.2004<br />

nicht geprüft<br />

€<br />

1. Umsatzerlöse 280.665,09 220.268,93<br />

2. sonstige betriebliche Erträge 96,55 0,07<br />

3. Gesamtleistung 280.761,64 220.269,00<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren -109.050,27 -190.719,44<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0,00 -43.924,90<br />

5. Abschreibungen<br />

-109.050,27 -234.644,34<br />

a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen -248,80 0,00<br />

6. sonstige betriebliche Aufwendungen -202.012,43 -172.520,67<br />

7. Betriebsergebnis -30.549,86 -186.896,01<br />

8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 100,69 58,15<br />

9. Finanzergebnis 100,69 58,15<br />

10. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -30.449,17 -186.837,86<br />

11. Jahresfehlbetrag -30.449,17 -186.837,86


150<br />

c) Entwicklung des Anlagevermögens <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH zum 30. Juni 2005<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens für den Zeitraum vom 01.01. bis 30.06.2005 ist im nachfolgenden Anlagespiegel dargestellt:<br />

I. Sachanlagen<br />

Anschaffungs- Zugang Umbuchung Abgang Anschaffungs- kumulierte Zugang Abgang kumulierte Buchwert Buchwert<br />

werte 2005 2005 2005 werte Abschreibung 2005 2005 Abschreibung zum zum<br />

01.01.2005 30.06.2005 01.01.2005 30.06.2005 30.06.2005 31.12.2004<br />

€ € € € € € € € € € €<br />

1. an<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

0,00 1.145,80 0,00 124,80 1.021,00 0,00 248,80 124,80 124,00 897,00 0,00<br />

0,00 1.145,80 0,00 124,80 1.021,00 0,00 248,80 124,80 124,00 897,00 0,00


151<br />

d) Anhang <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND<br />

VERTRIEBS-GMBH zum 30. Juni 2005<br />

1. Allgemeine Angaben zum Zwischenabschluss<br />

Das Stammkapital beläuft sich zum Bilanzstichtag auf € 25.000,-.<br />

2. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Der Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> Deutschland Vertriebs-GmbH, Griesheim,<br />

wurde auf Grundlage <strong>der</strong> Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Handelsgesetzbuches<br />

entsprechend den Vorschriften für Kapitalgesellschaften aufgestellt. Ergänzend waren die Vorschriften<br />

<strong>der</strong> Satzung zu beachten.<br />

Anlagevermögen<br />

Die Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger<br />

Abschreibungen bewertet.<br />

Die Abschreibung erfolgt nach <strong>der</strong> geometrisch-degressiven bzw. linearen Methode unter<br />

Zugrundelegung <strong>der</strong> steuerlichen Höchstsätze.<br />

Geringwertige Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten bis zu € 410,00 werden im<br />

Zugangsjahr voll abgeschrieben und gleichzeitig als Abgang behandelt.<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem <strong>der</strong> Zwischenbilanz beigefügten Anlagenspiegel.<br />

Vorräte<br />

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Nie<strong>der</strong>stwertprinzips bewertet.<br />

For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die For<strong>der</strong>ungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten unter<br />

Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken angesetzt.<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, <strong>der</strong> nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.<br />

Allen erkennbaren Risiken wurde ausreichend Rechnung getragen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag bewertet.<br />

3. Erläuterungen zu einzelnen Posten <strong>der</strong> Zwischenbilanz<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten in erster Linie ausstehende Lieferantenrechnungen.


Verbindlichkeiten<br />

152<br />

Verbindlichkeiten Gesamt gesichert Art <strong>der</strong> Sicherheit Restlaufzeit mehr als<br />

fünf Jahre<br />

T€ T€ T€<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen<br />

sonstige Verbindlichkeiten<br />

144<br />

1.826<br />

144<br />

0<br />

Eigentumsvorbehalt<br />

*<br />

3<br />

0<br />

0<br />

1.973 144 0<br />

* mit Ausnahme <strong>der</strong> nicht geson<strong>der</strong>t ermittelten Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Inanspruchnahme von<br />

Dienstleistungen<br />

4. Erläuterungen zu einzelnen Posten <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren geglie<strong>der</strong>t.<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen in voller Höhe auf das Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit.<br />

5. Sonstige Angaben<br />

Geschäftsführung<br />

Die Geschäftsführung <strong>der</strong> Gesellschaft wurde in 2005 bis zur Berichtsauslieferung durch Frau Ellen<br />

Lautenschläger, Griesheim, ausgeübt.<br />

Griesheim, den 09. September 2005<br />

gez. Ellen Lautenschläger<br />

0<br />

0


153<br />

e) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr<br />

vom 01. Januar bis zum 30. Juni 2005<br />

"Wir haben den Zwischenabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

Deutschland Vertriebs-GmbH, Griesheim, für das Geschäftshalbjahr vom 01. Januar 2005 bis 30.<br />

Juni 2005 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Zwischenabschlusses nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen<br />

in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter <strong>der</strong> Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong><br />

Grundlage <strong>der</strong> von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Zwischenabschluss unter<br />

Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung abzugeben.<br />

Wir haben unsere Abschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben in Buchführung und Zwischenabschluss überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungsgrundsätze und <strong>der</strong> wesentlichen<br />

Einschätzungen <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung<br />

des Zwischenabschlusses. Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt <strong>der</strong> Zwischenabschluss <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong><br />

Deutschland Vertriebs-GmbH, Griesheim, unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Sinzheim, den 12. September 2005<br />

Dr. Rohner · Weber · Mumm<br />

Partnerschaft/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

gez. Mumm<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

gez. Weber<br />

Wirtschaftsprüfer


154<br />

f) Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES<br />

DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH zum 30. Juni 2005<br />

2005<br />

Jahresergebnis vor Ertragsteuern und Finanzergebnis -30<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen -200<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte -12<br />

- / +<br />

Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

-127<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> sonstigen Vermögensgegenstände -110<br />

- / + Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> sonstigen Aktiva 1<br />

+ / -<br />

Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

59<br />

+ / - Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> sonstigen Verbindlichkeiten 3<br />

=<br />

=<br />

+/-<br />

+ / -<br />

=<br />

Cash Flow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit<br />

Cash Flow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit<br />

T€<br />

-416<br />

Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

-40<br />

Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen 348<br />

Cash Flow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung des Finanzmittelbestandes -108<br />

+ Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahrs 114<br />

= Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahrs 6<br />

0<br />

308


155<br />

g) Bestätigung über die Prüfung <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung <strong>der</strong> NE-<br />

OSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-<br />

GMBH zum 30. Juni 2005


156


A K T I V A<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Sachanlagen<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

h) Bilanz <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH zum 31. Dezember 2004<br />

31.12.2004 31.12.2003<br />

€ €<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 90.540,00 0,00<br />

2. fertige Erzeugnisse und Waren 1.115.401,15 0,00<br />

II. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

134.221,78 0,00<br />

2. sonstige Vermögensgegenstände 177.261,41 0,00<br />

311.483,19 0,00<br />

III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />

Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

114.467,60 25.000,00<br />

1.631.891,94 25.000,00<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.097,24 0,00<br />

D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 166.837,86 0,00<br />

1.799.827,04 25.000,00<br />

157<br />

A. Eigenkapital<br />

P A S S I V A<br />

31.12.2004 31.12.2003<br />

€ €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00<br />

II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag -5.000,00 0,00<br />

III. Bilanzgewinn -186.837,86 -5.000,00<br />

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 166.837,86 0,00<br />

0,00 20.000,00<br />

1. sonstige Rückstellungen 237.190,00 5.000,00<br />

237.190,00 5.000,00<br />

B. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

84.556,77 0,00<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

1.478.080,27 0,00<br />

1.562.637,04 0,00<br />

1.799.827,04 25.000,00


158<br />

i) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLO-<br />

GIES DEUTSCHLAND VERTRIEBS-GMBH für das Geschäftsjahr<br />

2004<br />

1. Umsatzerlöse 220.268,93 0,00<br />

2. Gesamtleistung 220.268,93 0,00<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren -190.719,44 0,00<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -43.924,90 0,00<br />

3. Personalaufwand<br />

4. Abschreibungen<br />

2004<br />

€<br />

2003<br />

€<br />

-234.644,34 0,00<br />

5. sonstige betriebliche Aufwendungen -172.520,60 -5.000,00<br />

6. Betriebsergebnis -186.896,01 -5.000,00<br />

7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 58,15 0,00<br />

8. Finanzergebnis 58,15 0,00<br />

9. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -186.837,86 -5.000,00<br />

10. Jahresfehlbetrag -186.837,86 -5.000,00<br />

11. Bilanzverlust -186.837,86 -5.000,00


159<br />

j) Anhang <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES DEUTSCHLAND-<br />

VERTRIEBS-GMBH zum 31. Dezember 2004<br />

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss<br />

Das Stammkapital beläuft sich zum Bilanzstichtag auf € 25.000,-.<br />

2. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Der Jahresabschluss <strong>der</strong> Ella Vertriebs- und Marketing GmbH, Griesheim, wurde auf Grundlage<br />

<strong>der</strong> Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Handelsgesetzbuches entsprechend den Vorschriften<br />

für Kapitalgesellschaften aufgestellt. Ergänzend waren die Vorschriften <strong>der</strong> Satzung zu<br />

beachten.<br />

Vorräte<br />

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Nie<strong>der</strong>stwertprinzips bewertet.<br />

For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die For<strong>der</strong>ungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten unter<br />

Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken angesetzt.<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, <strong>der</strong> nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.<br />

Allen erkennbaren Risiken wurde ausreichend Rechnung getragen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag bewertet.<br />

3. Erläuterungen zu einzelnen Posten <strong>der</strong> Bilanz<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten in erster Linie ausstehende Lieferantenrechnungen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten Gesamt gesichert Art <strong>der</strong> Sicherheit Restlaufzeit mehr<br />

als fünf Jahre<br />

T€ T€ T€<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen<br />

85<br />

1.478<br />

85<br />

Eigentumsvorbehalt<br />

*<br />

sonstige Verbindlichkeiten 0 0 0<br />

1.563 85 0<br />

* mit Ausnahme <strong>der</strong> nicht geson<strong>der</strong>t ermittelten Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Inanspruchnahme von<br />

Dienstleistungen<br />

0<br />

0<br />

0


160<br />

4. Erläuterungen zu einzelnen Posten <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren geglie<strong>der</strong>t.<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen in voller Höhe auf das Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit.<br />

5. Sonstige Angaben<br />

Geschäftsführung<br />

Die Geschäftsführung <strong>der</strong> Gesellschaft wurde in 2004 bis zur Berichtsauslieferung durch Frau Ellen<br />

Lautenschläger, Griesheim, ausgeübt.<br />

Griesheim, den 09. September 2005<br />

gez. Ellen Lautenschläger<br />

k) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr<br />

2004<br />

„Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung <strong>der</strong> Ella Vertriebs- und Marketing<br />

GmbH, Griesheim, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die<br />

Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in <strong>der</strong> Verantwortung<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter <strong>der</strong> Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Abschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben in Buchführung und Zwischenabschluss überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungsgrundsätze und <strong>der</strong> wesentlichen<br />

Einschätzungen <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung<br />

des Jahresabschlusses. Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt <strong>der</strong> Jahresabschluss <strong>der</strong> Ella Vertriebs- und Marketing GmbH,<br />

Griesheim, unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft.“


Sinzheim, den 12. September 2005<br />

Dr. Rohner · Weber · Mumm<br />

Partnerschaft/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

161<br />

gez. Mumm gez. Weber<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


A K T I V A<br />

4. SANALIFE LTD., MALTA<br />

A. Umlaufvermögen<br />

a) Zwischenbilanz <strong>der</strong> SANALIFE LTD. zum 30. Juni 2005<br />

I. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

30.6.2005 01.01.2005<br />

€ €<br />

1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

771,08 0,00<br />

2. For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

197.905,92 0,00<br />

198.677,00 0,00<br />

II. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />

Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

14.005,00 17.536,00<br />

212.682,00 17.536,00<br />

212.682,00 17.536,00<br />

162<br />

A. Eigenkapital<br />

P A S S I V A<br />

30.6.2005 01.01.2005<br />

€ €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 3.000,00 3.000,00<br />

II. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 195.146,00 0,00<br />

B. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 14.536,00<br />

198.146,00 3.000,00<br />

14.536,00<br />

14.536,00<br />

212.682,00 17.536,00


163<br />

b) Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> SANALIFE LTD. für den Zeitraum<br />

vom 01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005<br />

01.01. – 30.06.2005<br />

€<br />

01.01. – 31.12.2004<br />

€<br />

1. Umsatzerlöse 198.677,00 1.293.788,00<br />

2. Gesamtleistung 198.677,00 1.293.788,00<br />

3. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren 0,00 -1.276.180,00<br />

4. sonstige betriebliche Aufwendungen -3.636,00 -17.880,00<br />

5. Betriebsergebnis 195.041,00 -272,00<br />

6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 105,00 272,00<br />

7. Finanzergebnis 105,00 272,00<br />

8. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 195.146,00 0,00<br />

9. Jahresüberschuss 195.146,00 0,00<br />

c) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr vom<br />

01. Januar bis zum 30. Juni 2005


164


A K T I V A<br />

5. NEOSINO NANOTECHNOLOGIES GMBH, ÖSTERREICH<br />

a) Ungeprüfte Zwischenbilanz <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECH-<br />

NOLOGIES GMBH, Österreich, zum 30. Juni 2005<br />

30.6.2005 29.04.2005<br />

€ €<br />

0. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital<br />

26.075,00 26.075,00<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Sachanlagen<br />

1. an<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

3.670,01 0,00<br />

3.670,01 0,00<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 77.729,61 0,00<br />

II. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter 4.328,18 0,00<br />

82.057,79 0,00<br />

III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />

Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

14.275,05 8.925,00<br />

96.332,84 8.925,00<br />

126.077,85 35.000,00<br />

165<br />

A. Eigenkapital<br />

P A S S I V A<br />

30.6.2005 29.04.2005<br />

€ €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 35.000,00 35.000,00<br />

II. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -4.514,00 0,00<br />

B. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 93.091,02<br />

2. sonstige Verbindlichkeiten<br />

- davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr: € 2.500,83<br />

- davon aus Steuern: € 1.687,23<br />

- davon im Rahmen <strong>der</strong><br />

sozialen Sicherheit: € 190,06<br />

30.486,00 35.000,00<br />

93.091,02<br />

2.500,83<br />

0,00<br />

0,00<br />

95.591,85 0,00<br />

126.077,85 35.000,00


166<br />

b) Ungeprüfte Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANO-<br />

TECHNOLOGIES GMBH, Österreich, für den Zeitraum vom 01.<br />

Januar 2005 bis 30. Juni 2005<br />

01.01. – 30.06.2005<br />

€<br />

1. Umsatzerlöse 22.196,29<br />

2. Gesamtleistung 22.196,29<br />

3. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene<br />

Waren -16.282,47<br />

4. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -1.328,00<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />

-171,73<br />

-1.499,73<br />

5. sonstige betriebliche Aufwendungen -8.928,09<br />

6. Betriebsergebnis -4.514,00<br />

7. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -4.514,00<br />

8. Jahresfehlbetrag -4.514,00


A K T I V A<br />

6. NEOSINO NANOTECHNOLOGIES SCHWEIZ GMBH, SCHWEIZ<br />

A. Anlagevermögen<br />

a) Ungeprüfte Zwischenbilanz <strong>der</strong> NEOSINO NANOTECHNOLOGIES SCHWEIZ GMBH zum 30. Juni 2005<br />

30.06.2005 31.12.2004<br />

€ €<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.161,37 0,00<br />

1.161,37 0,00<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.209,95 0,00<br />

II. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. sonstige Vermögensgegenstände 49,62 0,00<br />

III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />

Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

6.224,27 12.904,06<br />

10.483,84 12.904,06<br />

11.645,21 12.904,06<br />

167<br />

A. Eigenkapital<br />

P A S S I V A<br />

30.6.2005 31.12.2004<br />

€ €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 12.904,06 12.904,06<br />

II. Kapitalrücklage 505,58 0,00<br />

III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -5.264,02 0,00<br />

B. Verbindlichkeiten<br />

8.145,62 12.904,06<br />

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

2.854,39 0,00<br />

2.854,39 0,00<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 645,20 0,00<br />

11.645,21 12.904,06


168<br />

b) Ungeprüfte Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> NEOSINO NANO-<br />

TECHNOLOGIES SCHWEIZ GMBH für den Zeitraum vom<br />

01. Januar 2005 bis 30. Juni 2005<br />

01.01. – 30.06.2005<br />

€<br />

1. Erhöhung o<strong>der</strong> Vermin<strong>der</strong>ung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen<br />

4.209,95<br />

2. Gesamtleistung 4.209,95<br />

3. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren<br />

-4.314,44<br />

4. Personalaufwand<br />

5. Abschreibungen -28,20<br />

6. sonstige betriebliche Aufwendungen -5.132,46<br />

7. Betriebsergebnis -5.265,15<br />

8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1,13<br />

9. Finanzergebnis 1,13<br />

10. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -5.264,02<br />

11. Jahresfehlbetrag -5.264,02<br />

XXI. GESCHÄFTSGANG UND AUSSICHTEN<br />

Der jüngste Geschäftsgang ist geprägt von einem überproportionalen Anstieg <strong>der</strong><br />

Nachfrage nach unterschiedlichsten <strong>Neosino</strong>-Produkten. Gleichzeitig ergeben sich<br />

laufend neue Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong> Nanotechnologie. Die Gesellschaft<br />

erschließt sich gegenwärtig und künftig weitere Distributionskanäle wie z.B. Droge-<br />

riemärkte o<strong>der</strong> Homeshopping. Dies erfolgt im Rahmen einer zunehmenden Interna-<br />

tionalisierung. So finden <strong>der</strong>zeit Gespräche mit Handelspartnern in Spanien, Grie-<br />

chenland und Russland statt.<br />

Neben dem Aufbau eigener Distributionskanäle zeichnet sich <strong>der</strong> künftige Tätigkeits-<br />

schwerpunkt <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-Gruppe in <strong>der</strong> Lizenzgewährung an unterschiedliche An-<br />

wen<strong>der</strong> für Nanotechnologie ab.<br />

Die gegenwärtig andauernde Zulassung als medizinisches Produkt für ein <strong>Neosino</strong>-<br />

Spray zur Behandlung offener Wunden erschließt tendenziell neue Absatzmärkte


169<br />

und trägt erkennbar auch allgemein zur Akzeptanz und Anerkennung von Nanotech-<br />

nologie-Produkten bei.<br />

Die von <strong>Neosino</strong> initiierten sonstigen Studien zu medizinischen und industriellen An-<br />

wendungen lassen weitere vielversprechende Erfolgspotentiale <strong>der</strong> <strong>Neosino</strong>-<br />

Produkte erkennen. Vor Abschluß dieser Studien voraussichtlich im Laufe des Jah-<br />

res 2006 werden keine Vorabpublikationen <strong>der</strong> Ergebnisse aus Gründen <strong>der</strong> wissen-<br />

schaftlichen Beweiskraft vorgenommen.<br />

Die geschäftliche Partnerschaft mit dem FC Bayern München soll auch künftig fort-<br />

gesetzt bzw. ausgebaut werden. Die Werbewirkung dieser Partnerschaft hat sich<br />

nicht nur im Marktsegment Leistungssport nachhaltig bewährt.


Griesheim, den 29. Dezember 2005<br />

<strong>Neosino</strong> <strong>Nanotechnologies</strong> <strong>AG</strong><br />

gez. Edmund Krix<br />

Vorstand<br />

170

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